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Patent Searching and Data


Title:
PACKAGING FOR RECEIVING A PLURALITY OF CONTAINERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/062447
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to packaging for receiving a plurality of containers in the interior of the packaging, comprising a floor having an area in the shape of a polygon, tiltable adjacent side wall elements having first and second side borders and an upper edge between the side borders, wherein the side wall elements can be tilted away from the interior of the packaging; intermediate wall segments connecting adjacent side wall elements and at least two partial segments each directly or indirectly connected to adjacent side wall elements and to each other, and wherein the side wall elements can be tilted when unfolding the outer partial segments. The invention further relates to a packaging blank for a packaging according to the invention, to a method for thermostatting, in particular cooling, containers with the aid of the packaging according to the invention, and to the use of the packaging according to the invention for transporting, storing, and thermostatting, in particular cooling, containers, in particular beverage bottles and/or cans.

Inventors:
HUELS PETER (DE)
MENZEL ANDREE (DE)
HETTINGER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/005602
Publication Date:
May 18, 2012
Filing Date:
November 08, 2011
Export Citation:
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Assignee:
RED BULL GMBH (AT)
HUELS PETER (DE)
MENZEL ANDREE (DE)
HETTINGER PETER (DE)
International Classes:
B65D5/00; B65D5/20; B65D5/24; B65D5/36; B65D5/44; B65D77/04
Foreign References:
DE20305912U12003-06-05
NL1029764C22007-02-20
DE1205005B1965-11-11
GB1108338A1968-04-03
GB879501A1961-10-11
US2810506A1957-10-22
US1020878A1912-03-19
US5601231A1997-02-11
US20080272183A12008-11-06
DE202007002002U12008-06-12
DE2019948A11971-11-04
DE202008005594U12008-07-10
EP1007432A12000-06-14
EP0308158B11992-08-26
CN2635572Y2004-08-25
GB2378937A2003-02-26
JP2003072736A2003-03-12
DE1205005B1965-11-11
Attorney, Agent or Firm:
Boehmert & Boehmert Anwaltssozietät et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Verpackung für die Aufnahme einer Vielzahl von Gebinden im Verpackungsinneren, umfassend

einen Boden mit einer Fläche, die von Randlinien in Form eines Polygons begrenzt ist;

kippbare, benachbarte Seitenwandelemente, die zumindest abschnittsweise mit dem Boden verbunden oder verbindbar sind, mit gegenüberliegenden ersten und zweiten Seitenrändern, die jeweils mit der zugehörigen Randlinie des Bodens einen Winkel einschließen, und einer Oberkante zwischen den ersten und zweiten Seitenrändern, wobei die Seitenwandelemente weg vom Verpackungsinneren kippbar sind;

Zwischenwandsegmente, welche jeweils benachbarte Seitenwandelemente verbinden, wobei die Ausdehnung der Zwischenwandsegmente zwischen den benachbarten Seitenwandelementen den Grad der Verkippung festlegen oder dieser hierüber festlegbar ist,

wobei die Zwischenwandsegmente mindestens zwei Teilsegmente umfassen, die jeweils mit benachbarten Seitenwandelementen sowie miteinander mittelbar oder unmittelbar verbunden sind (auch erste und zweite außenliegende Teilsegmente eines Zwischenwandsegments genannt);

wobei die dem Inneren der Verpackung abgewandten Außenflächen der benachbarten außenliegenden Teilsegmente aufeinander faltbar sind oder aufeinander gefaltet vorliegen,

wobei die Zwischenwandsegmente bei aufeinander gefalteten Außenflächen der ersten und zweiten außenliegenden Teilsegmente in das Innere der Verpackung weisen und wobei die Seitenwandelemente bei Entfalten der außenliegenden Teilsegmente verkippbar sind, wobei die aufeinander vorliegenden Außenflächen der außenliegenden Teilsegmente lösbar miteinander verbindbar oder verbunden sind,

wobei die Zwischenwandsegmente zwischen dem ersten und zweiten außenliegenden Teilsegment mindestens ein erstes und ein zweites innenliegendes Teilsegment aufweisen und

wobei die aneinander anliegenden Außenflächen der innenliegenden Teilsegmente miteinander verbunden sind.

2. Verpackung nach Anspruch 1, ferner umfassend in den ersten und zweiten außenliegenden Teilsegmenten der Zwischenwandsegmente, insbesondere benachbart zum oberen Rand derselben, zueinander korrespondierende Verbindungselemente, die geeignet und ausgelegt sind, um die Außenseiten dieser außenliegenden ersten und zweiten Teilsegmente lösbar in Anlage zu halten.

3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten außenliegende Teilsegmente entlang einer sich in Richtung des Bodens, insbesondere bis zum Boden, erstreckenden Faltlinie ineinander übergehen.

4. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste innenliegende Teilsegment entlang einer ersten Faltlinie in das erste außenliegende Teilsegment übergeht, dass das zweite innenliegende Teilsegment entlang einer dritten Faltlinie in das zweite außenliegende Teilsegment übergeht, die sich jeweils in Richtung der Fläche des Bodens, vorzugsweise bis zu der Fläche des Bodens, erstrecken, und wobei gegebenenfalls das erste innenliegende Teilsegment entlang einer zweiten Faltlinie in das zweite innenliegende Teilsegment übergeht, welche sich in Richtung der Fläche des Bodens, vorzugsweise bis zur Fläche des Bodens, erstreckt.

5. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche des Bodens ein Dreieck, Viereck, Fünfeck, Sechseck, Siebeneck oder Achteck, insbesondere ein gleichseitiges oder gleichschenkliges Dreieck, ein Quadrat, ein Rechteck, ein Trapez, ein regelmäßiges Fünfeck, ein regelmäßiges Sechseck, ein regelmäßiges Siebeneck oder regelmäßiges Achteck, darstellt und/oder dass die Seitenwandelemente eine rechteckige oder quadratische Grundform aufweisen.

6. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge von erstem und zweitem Seitenrand eines Seitenwandele- ments übereinstimmen, insbesondere dass die Längen von erstem und zweitem Seitenrand sämtlicher Seitenwandelemente übereinstimmen.

7. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten außenliegenden Teilsegmente eines Zwischen- wandsegments spiegelsymmetrisch zu der zweiten Faltlinie ausgebildet sind und/oder dass die ersten und zweiten innenliegenden Teilsegmente des Zwischenwandsegments spiegelsymmetrisch zu der zweiten Faltlinie ausgebildet sind.

8. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten, zweiten und dritten Faltlinien sich im Wesentlichen bis zu dem Boden erstrecken.

9. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend mindestens ein Haltelement für Gebinde, insbesondere in Form einer Einstecklasche, an der Innenseite der Seitenwandelemente, insbesondere benachbart zur Fläche des Bodens.

10. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend mindestens ein Verstärkungselement für ein Seitenwandelement, vorzugsweise benachbart zur Oberkante und/oder oberhalb des Halteelements vorliegend.

11. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend ein erstes

Bodenelement auf oder als Bestandteil des Bodens, das eine kleinere Fläche abdeckt als die Fläche des Bodens und dessen umlaufender Rand zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, über der Fläche des Bodens hervorsteht.

12. Verpackung nach Anspruch 11, ferner umfassend mindestens ein zweites Bodenelement auf oder als Bestandteil des ersten Bodenelements mit einer Fläche, die kleiner ist als die Fläche des ersten Bodenelements, und das einen umlaufenden Rand aufweist, der über der Fläche des ersten Bodenelements hervorsteht.

13. Verpackung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Rand des ersten Bodenelements vollumfänglich beabstandet ist von dem Seitenrand des Bodens und/oder dass der umlaufende Rand des zweiten Bodenelements vollumfänglich beabstandet ist von dem umlaufenden Rand des ersten Bodenelements.

14. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel, den die erste und die zweite Faltungslinie einschließen, im Wesentlichen übereinstimmen und/oder dass der Winkel, den die zweite Faltungslinie und die dritte Faltungslinie einschließen, im Wesentlichen übereinstimmen.

15. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel, den der Seitenrand eines Seitenwandelements mit der zweiten Faltungslinie eines Zwischenwandsegments einschließt, im Wesentlichen übereinstimmt mit dem Winkel, den die dritte Faltungslinie dieses Zwischenwandsegments mit dem Seitenrand des benachbarten Seitenwandelements einschließt.

16. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der zweiten Faltungslinie eines Zwischenwandsegments im Wesentlichen übereinstimmt mit der Höhe benachbarter Seitenwandelemente.

17. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese im Wesenlichten einstückig ist.

18. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten außenliegenden Teilsegmente eine im Wesentlichen dreieckige Grundform aufweisen und/oder dass die ersten und zweiten innenliegenden Teilsegmente eine im Wesentlichen dreieckige Grundform aufweisen.

19. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandelemente im verkippten Zustand mit der Fläche des Bodens einen stumpfen Winkel einschließen, insbesondere im Bereich von 35 bis 85°.

20. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbarten Seitenränder einander benachbarter Seitenwandelemente bei Anlage der Außenflächen der ersten und zweiten außenliegenden Teilsegmente des diese Seitenwandelemente verbindenden Zwischenwandsegments zur Anlage oder nahezu zur Anlage gelangen oder bringbar sind.

21. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischensegmente bei Anlage der Außenflächen der ersten und zweiten außenliegenden Teilsegmente jeweils von den Ecken der Flächen des Bodens in das Innere der Verpackung gerichtet sind.

22. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, überführt man die Fläche des Bodens und die Seitenwandelemente in eine gemeinsame plane Ebene, das zwischen den benachbarten Seitenrändern benachbarter Seitenwandelemente verbleibende Areal durch die Zwischensegmente, insbesondere der Zwischenwandsegmente, abgedeckt wird, wenn diese in die plane Ebene überführt werden.

23. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die dem Verpackungsinneren zugewandte Seite des Bodens, der Seitenwandelemente und/oder der Zwischensegmente mindestens eine, insbesondere wasserundurchlässige, Beschichtung aufweist.

24. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend einen Deckel mit einer Deckelfläche, die im Wesentlichen der Fläche des Bodens in Form und Größe entspricht, enthaltend einen Deckelrand, der sich von der Deckelfläche erstreckt, so dass der Deckel, insbesondere bündig, über die Verpackung stülpbar ist.

25. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, enthaltend eine Vielzahl an Gebinden, welche insbesondere über eine in Form und Größe übereinstimmende Bodenfläche verfügen.

26. Verpackung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche des Bodens ein regelmäßiges Sechseck darstellt und dass ein, zwei oder drei Gebinde jeweils benachbart zu einem Seitenwandelement angeordnet sind und dass gegebenenfalls die verbleibende Bodenfläche mit weiteren Gebinden gefüllt ist.

27. Verpackung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement ausgelegt und geeignet ist, ein, zwei oder drei Gebinde zu umschließen.

28. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner enthaltend mindestens einen Gebindeabstandsmittel, das insbesondere einen über ein Gebinde stülpbaren Abstandshalter oder einen Abstandskeil darstellt.

29. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die kippbaren, benachbarten Seitenwandelemente entlang der Randlinien zumindest abschnittsweise mit dem Boden verbunden oder verbindbar sind und/oder dass die ersten und zweiten Seitenränder jeweils mit der zugehörigen Randlinie des Bodens einen rechten Winkel einschließen und/oder dass die Oberkante zwischen den ersten und zweiten Seitenrändern parallel zur gegenüberliegenden Randlinie des zugehörigen Seitenwandelements verläuft und oder dass die Seitenwandelemente durch Verkippen weg vom Verpackungsinneren von einem Verpackungsgrundzustand in einen Entnahmezustand überführbar sind und/oder dass die Zwischenwandsegmente benachbarte Seitenränder der benachbarten Seitenwandelemente verbinden.

30. Verpackung nach einem der Vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwandsegmente in dreieckiger Grundform vorliegen und/oder dass die Zwischenwandsegmente mindestens zwei Teilsegmente umfassen, die jeweils mit benachbarten Seitenrändern der benachbarten Seitenwandelemente sowie miteinander mittelbar oder unmittelbar verbunden sind und/oder dass die dem Inneren der Verpackung abgewandten Außenflächen der benachbarten außenliegenden Teilsegmente im Verpackungsgrundzustand aufeinander faltbar sind oder aufeinander gefaltet vorliegen und/oder dass die Seitenwandelemente bei Entfalten der außenliegenden Teilsegmente in den Entnahmezustand verkippbar sind.

31. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwandsegmente zwischen dem ersten und zweiten außenliegenden, jeweils in dreieckiger Grundform vorliegenden Teilsegment mindestens ein erstes und ein zweites, in dreieckiger Grundform vorliegendes innenliegendes Teilsegment aufweisen.

32. Verfahren zum Thermostatieren von Gebinden, insbesondere enthaltend Flüssigkeit, in einer Verpackung, enthaltend eine Vielzahl solcher Gebinde, umfassend die Schritte:

Zurverfügungstellung einer Verpackung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche,

gegebenenfalls Entfernen des Deckels,

gegebenenfalls Befüllen der Verpackung mit Gebinden, Verkippen der Seitenwandelemente weg vom Zentrum des Gebindes, gegebenenfalls Verkippen der Gebinde benachbart zu den Seitenwandelementen bis zur Anlage an die Innenseiten dieser Seitenwandelemente,

Befüllen der sich durch das Verkippen gebildeten Zwischenräume zwischen den Gebinden in der Verpackung mit einem Thermostatiermittel, insbesondere Kühlmittel.

33. Verpackungszuschnitt für eine Verpackung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 31 , geeignet zur Aufnahme einer Vielzahl an Gebinden, umfassend

einen Boden mit einer Fläche, die von Randlinien, insbesondere in Form eines Polygons, begrenzt ist;

kippbare, benachbarte Seitenwandelemente, die, insbesondere entlang der Randlinien, zumindest abschnittsweise mit dem Boden verbunden sind, mit gegenüberliegenden ersten und zweiten Seitenrändern, die jeweils mit der zugehörigen Randlinie des Bodens einen Winkel, insbesondere einen rechten Winkel, einschließen, und einer Oberkante zwischen den ersten und zweiten Seitenrändern, die insbesondere parallel zur gegenüberliegenden Randlinie des zugehörigen Seitenwandelements verläuft;

Zwischensegmente, insbesondere Zwischenwandsegmente, welche jeweils benachbarte Seitenwandelemente, insbesondere benachbarte Seitenränder der benachbarten Seitenwandelemente, verbinden oder mit diesen verbindbar sind, umfassend mindestens zwei Teilsegmente, die jeweils mit benachbarten Seitenwandelementen, insbesondere mit den benachbarten Seitenrändern der benachbarten Seitenwandelemente, verbunden oder verbindbar sind (auch erste und zweite außenliegende Teilsegmente genannt) und die insbesondere durch eine sich in Richtung des Bodens, insbesondere bis zum Boden, erstreckende Faltlinie getrennt sind bzw. entlang dieser ineinander übergehen;

wobei die dem Inneren der Verpackung abgewandten Außenflächen der benachbarten außenliegenden Teilsegmente aufeinander faltbar sind und lösbar miteinander verbindbar sind.

34. Verpackungszuschnitt nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die

Zwischensegmente zwischen dem ersten und zweiten außenliegenden, insbesondere jeweils in dreieckiger Grundform vorliegenden, Teilsegment mindestens ein erstes und ein zweites, insbesondere jeweils in dreieckiger Grundform vor- liegendes, innenliegendes Teilsegment aufweisen, wobei die aneinander anliegenden Außenflächen der innenliegenden Teilsegmente miteinander verbunden oder verbindbar sind.

35. Verpackungszuschnitt nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass das erste innenliegende Teilsegment entlang einer ersten Faltlinie in das erste außenliegende Teilsegment übergeht, dass das zweite innenliegende Teilsegment entlang einer dritten Faltlinie in das zweite außenliegende Teilsegment übergeht, die sich jeweils in Richtung der Fläche des Bodens, vorzugsweise bis zu der Fläche des Bodens, erstrecken, und wobei gegebenenfalls das erste innenliegende Teilsegment entlang einer zweiten Faltlinie in das zweite innenliegende Teilsegment übergeht, welche sich in Richtung der Fläche des Bodens, vorzugsweise bis zur Fläche des Bodens, erstreckt.

36. Verpackungszuschnitt nach einem der Ansprüche 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten, zweiten und/oder dritten Faltlinien eines Zwischensegments sich in Richtung der Ecke der Bodenfläche erstrecken.

37. Verpackungszuschnitt nach einem der Ansprüche 33 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass dieser einstückig ausgebildet ist.

38. Verwendung der Verpackung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 31 zum Transport, Lagerung und Thermostatieren, insbesondere Kühlen, von Gebinden, insbesondere von Geträngeflaschen und/oder -dosen.

Description:
Red Bull GmbH

Am Brunnen 1

5330 Fuschl am See

Verpackung für die Aufnahme einer Vielzahl an Gebinden

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft Verpackungen für die Aufnahme einer Vielzahl an Gebinden, z.B. Getränkegebinde wie Dosen oder Flaschen, die Verwendung dieser Verpackungen für den Transport, die Lagerung und das Thermostatieren einer Vielzahl von Gebinden, einen Verpackungszuschnitt für die Herstellung der erfindungsgemäßen Verpackungen sowie ein Verfahren zum Thermostatieren von Gebinden.

Verpackungen für Getränkegebinde wie Flaschen und Dosen sind in vielfältiger Form und Größe seit langem bekannt. Bei solchen Verpackungen, beispielsweise aus Karton oder Kunststoff, handelt es sich zumeist um Einwegverpackungen, mit deren Hilfe eine Vielzahl an Getränkegebinden transportiert und angeboten werden können. Bei solchen Verpackungen liegt das Hauptaugenmerk zumeist darauf, mit möglichst geringem Material- und Kostenaufwand eine Vielzahl an Getränkegebinden verliersicher zusammenzuhalten und bequem transportieren zu können. Beispielsweise werden Getränkedosen häufig in Kartons verpackt.

In der deutschen Patentanmeldung DE 20 19 948 AI wird eine Verpackungseinheit zum Verpacken und Transportieren von untereinander gleichen Kunststoffflaschen mit kreisförmigem Querschnitt offenbart, bei der es sich um eine gespannte, die außenliegenden Flaschen umschließende Folie aus thermoplastischem Kunststoff handelt.

In der DE 20 2008 005 594 Ul findet man, dass eine Vielzahl von Flüssigkeitsbehältern dann eine stabile Verpackungseinheit bilden, die mit wenig Verpackungsmaterial und unter Verzicht einer Umverpackung aus Schrumpffolie auskommt, wenn die Flüssigkeitsbehälter in mindestens zwei Reihen angeordnet sind, wobei jede Reihe die gleiche Anzahl von Flüssigkeitsbehältern aufweist und die Grundfläche dieser Ve ackungseinheit ein Parallelogramm beschreibt. Für diesen Fall reicht es aus, die Flüssigkeitsbehälter mit einem Halteelement in Form einer Banderole zusammenzufassen.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Setzt man hingegen Schrumpffolie ein, um Dosen bzw. Flaschen mit einer Manschette aus wärmeschrumpfbaren Kunststoffen zusammenzufassen, hat es sich gemäß EP 1 007 432 Bl als vorteilhaft erwiesen, die Dosen bzw. Flaschen in einer ungeradzahligen Anzahl von Reihen anzuordnen, wobei jede zweite Reihe dieselbe geradzahlige Anzahl von Dosen bzw. Flaschen und jede dazwischen liegende Reihe dieselbe ungeradzahlige Anzahl von Dosen bzw. Flaschen aufzuweisen hat. Hierbei hat die Manschette aus wärmeschrumpfba- rem Kunststoffmaterial über eine ausreichende Dicke zu verfügen, um die Dosen bzw. Flaschen in ihrer dicht gepackten Formation zu halten, wenn sie ungestützt getragen werden.

Aus dem europäischen Patent EP 308 158 Bl geht eine Kartonverpackung zum Verpacken einer Vielzahl von Getränkedosen mit zylindrischer Seitenwand hervor, welche Ober-, Boden- und Seitenwände aufweist, die faltbar aneinander angelegt sind, um eine von der Stirnseite zu beschickende röhrenförmige Anordnung zu bilden. An jeder Seitenkante der Ober-, Boden- und Seitenwände sind Stirnseitenverschlussklappen in der Weise angebracht, dass die untere Stirnseitenverschlussklappe an jeder Stirnseitenkante der Bodenwand über einen nach oben und nach außen geneigten Phasenstreifen angelenkt ist. Auf diese Weise soll sich das unerwünschte nach außen Krümmen der Stirnseitenverschlussklappen minimieren lassen.

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 087 508 Ul entnimmt man eine Verpackung für Dosen, die aus einer einen dreieckigen Grundriss aufweisenden Schachtel gebildet ist. Dadurch, dass die Kanten dieser Schachtel mit einem in der Länge getrennten fensterartigen Ausschnitt versehen sind, eignet sich diese Schachtel nicht nur für den Versand und die Lagerung von Dosen, sondern ermöglicht zugleich die Zurschaustellung des Verpackungsinhalts als verbrauchsfördernde Maßnahme.

Aus dem chinesischen Gebrauchsmuster CN 2635572 Y entnimmt man eine Verpackung für Bierflaschen aus Plastik, die in ihrem Inneren eine Vielzahl an Aufhahmepositionen für diese Bierflaschen enthält, welche eine Grundfläche aufweisen, die dem Durchmesser der Bierflaschen entspricht. Die Grundfläche dieser Kunststoffverpackungseinheit stellt ein symmetrisches Sechseck dar.

In der GB 2 378 937 A wird ein Verpackungsbehältnis für eine Flasche beschrieben, dessen Wände nach außen verkippt werden können, um Material zum Kühlen der Flasche aufnehmen zu können. Dieses wird dadurch erreicht, dass außen gelegene Abschnitte der Zwischenwand mit den Innenseiten der Seitenwände der Verpackung verklebt werden. Aus der JP 2003 072 736 A geht ebenfalls eine Verpackung für eine Flasche hervor, deren Seitenwände nach außen verkippbar sind, um Kühlmaterial aufnehmen zu können. Zusätzlich zu der Vielzahl an der Zwischen- und Seitenwänden sind zwischen den benachbarten Seitenwänden miteinander zu verhakende Verschlusseinheiten vorzusehen. Auch die DE 1 205 005 beschreibt eine Verpackung für eine Flasche mit verkippbaren Seitenwänden zwecks Aufnahme eines Kühlmaterials. Hierbei sind zwischen den Kanten der Seitenwände ausei- nanderziehbare Falten vorgesehen, die sich vom oberen Rand der Verpackung verjüngend zum Boden erstrecken, wobei an diese Falten angrenzende weitere Faltungen durch Befestigungsmittel jeweils an den Seitenwänden der Verpackung zusammengehalten sind.

Gebindeverpackungen aus dem Stand der Technik haftet der Mangel an, nicht multifunktional verwendet werden zu können. Stets geht es darum, mit möglichst geringem Materialaufwand Einzelgebinde sicher lagern und transportieren zu können.

Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, Verpackungen für eine Vielzahl an Gebinden, insbesondere Getränkegebinden wie Flaschen oder Dosen zur Verfügung zu stellen, die nicht mit den Nachteilen der Verpackungen des Stands der Technik behaftet sind und die insbesondere nicht nur die sichere Lagerung und den sicheren und einwandfreien Transport einer Vielzahl an Gebinden gestatten, sondern darüber hinaus für die weitere Behandlung der Gebinde bzw. des Inhalts derselben eingesetzt werden können.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird demgemäß gelöst durch eine Verpackung für die Aufnahme einer Vielzahl von Gebinden im Verpackungsinneren, umfassend einen Boden mit einer Fläche, die von Randlinien in Form eines Polygons begrenzt ist; kippbare, benachbarte Seitenwandelemente, die, insbesondere entlang der Randlinien, zumindest abschnittsweise mit dem Boden verbunden oder verbindbar sind, mit gegenüberliegenden ersten und zweiten Seitenrändern, die jeweils mit der zugehörigen Randlinie des Bodens einen Winkel, insbesondere einen rechten Winkel, einschließen, und einer Oberkante zwischen den ersten und zweiten Seitenrändern, die insbesondere parallel zur gegenüberliegenden Randlinie des zugehörigen Seitenwandelements verläuft, wobei die Seitenwandelemente weg vom Verpackungsinneren kippbar sind, z.B. durch Verkippen weg vom Verpackungsinneren von einem Verpackungsgrundzustand in einen Entnahmezustand überführbar sind; Zwischenwandsegmente, welche jeweils benachbarte Seitenwandelemente, insbesondere benachbarte Seitenränder der benachbarten Seitenwandelemente, verbinden, wobei die Ausdehnung der Zwischenwandsegmente zwischen den benachbarten Seitenwandelementen den Grad der Verkippung festlegen oder dieser hierüber festlegbar ist, wobei ferner die Zwischenwandsegmente, mindestens zwei, insbesondere in dreieckiger Grundform vorliegende, Teilsegmente umfassen, die jeweils mit benachbarten Seitenwandelementen, insbesondere mit den benachbarten Seitenrändern der benachbarten Seitenwandelemente, sowie miteinander mittelbar oder unmittelbar verbunden sind (auch erste und zweite außenliegende Teilsegmente eines Zwischenwandsegments genannt); wobei die dem Inneren der Verpackung abgewandten Außenflächen der benachbarten außenliegenden Teilsegmente, insbesondere im Verpackungsgrundzustand, aufeinander faltbar sind oder aufeinander gefaltet vorliegen, wobei die Zwischenwandsegmente bei aufeinander gefalteten Außenflächen der ersten und zweiten außenliegenden Teilsegmente in das Innere der Verpackung weisen und wobei die Seitenwandelemente bei Entfalten der außenliegenden Teilsegmente, insbesondere in den Entnahmezustand, verkippbar sind und wobei außerdem die aufeinander vorliegenden Außenflächen der außenliegenden Teilsegmente lösbar miteinander verbindbar oder verbunden sind und wobei die Zwischenwandsegmente zwischen dem ersten und zweiten außenliegenden, insbesondere jeweils in dreieckiger Grundform vorliegenden, Teilsegment mindestens ein erstes und ein zweites, insbesondere in dreieckiger Grundform vorliegendes, innenliegendes Teilsegment aufweisen und wobei die aneinander anliegenden Außenflächen der innenliegenden Teilsegmente miteinander verbunden sind.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die ersten und zweiten außenliegende Teilsegmente entlang einer sich in Richtung des Bodens, insbesondere bis zum Boden, erstreckenden Faltlinie ineinander übergehen.

In einer Weiterentwicklung dieser Verpackung kann dabei vorgesehen sein, dass das erste innenliegende Teilsegment entlang einer zweiten Faltlinie in das erste außenliegende Teilsegment übergeht, dass das zweite innenliegende Teilsegment entlang einer dritten Faltlinie in das zweite außenliegende Teilsegment übergeht, die sich jeweils in Richtung der Fläche des Bodens, vorzugsweise bis zu der Fläche des Bodens, erstrecken, und wobei gegebenenfalls das erste erste innenliegende Teilsegment entlang einer ersten Faltlinie in das zweite innenliegende Teilsegment übergeht, welche sich in Richtung der Fläche des Bodens, vorzugsweise bis zur Fläche des Bodens, erstreckt.

Ist die erfindungsgemäße Verpackung beispielsweise im Wesentlichen einstückig ausgeführt, haben sich solche Ausgestaltungen als vorteilhaft erwiesen, bei denen, überführt man die Fläche des Bodens und die Seitenwandelemente in eine gemeinsame plane Ebene, das zwischen den benachbarten Seitenrändern benachbarter Seitenwandelemente verbleibende Areal durch die Zwischensegmente, insbesondere der Zwischenwandsegmente, abgedeckt wird, wenn diese in die plane Ebene überfuhrt werden.

In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verpackung kann überdies vorgesehen sein, dass zumindest die dem Verpackungsinneren zugewandte Seite des Bodens, der Seitenwandelemente und/oder der Zwischensegmente mindestens eine, insbesondere wasserundurchlässige, Beschichtung aufweist.

Die Seitenwandelemente sind vorzugsweise hinreichend steil ausgeführt, so dass sie auch im verkippten Zustand die daran angelehnten Gebinde halten bzw. tragen können. In dem verkippten Zustand der Seitenwandelemente erhält man eine erfindungsgemäße Verpackung, die sich sehr leicht mit Thermostatiermaterial, beispielsweise Eis, in den sich bildenden Zwischenräumen zwischen den Gebinden befüllen lässt. Dieser Zustand kann auch als Entnahme- bzw. Temperierzustand der erfindungsgemäßen Verpackung gekennzeichnet werden. Diesem Entnahme- bzw. Temperierzustand ist in der Regel ein sogenannter Verpackungsgrundzustand vorgeschaltet, in dem die Seitenwandelemente so nicht verkippt vorliegen, sondern in der Regel die aufrecht stehenden Gebinde halten. Die erfindungsgemäße Verpackung eignet sich demzufolge insbesondere die Verpackung von aufrecht nebeneinander platzierbaren Gebinden, welche relativ zu Ihrer Längsachse im verpackten Zustand verkippt werden können. Die verkippten Seitenwandelemente der erfindungsgemäßen Verpackung liegen im verkippten Zustand/Entnahme-Temperierzustand regelmäßig nicht mehr vertikal sondern schräg zur Bodenfläche der Verpackung vor und bilden mit dieser vorzugsweise einen stumpfen Winkel. Kippbar bzw. ein verkipptes Seitenwandele- ment im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst nicht auch solche Ausführungsformen, in denen die Seitenwandelemente bis in einen Zustand relativ zu der Bodenfläche verkippt werden, in dem Sie selber in der planen Ebene vorliegen, die durch die Bodenfläche aufgespannt wird. Der Grad der Verkippung der Seitenwandelemente wird regelmäßig durch die Zwischensegmente, insbesondere deren Ausdehnung zwischen den benachbarten Seiten- wandelementen festgelegt. Die erfindungsgemäße Verpackung gestattet es, in einer besonders bevorzugten Ausgestaltung, im Wesentlichen einstückig gefertigt zu werden, wobei der zugrundeliegende Verpackungszuschnitt mit seiner Bodenfläche, den Seitenwandele- menten und den Zwischensegmenten in eine gemeinsame plane Ebene vorliegt, bzw. überführbar ist. Bei dieser Ausgestaltung kommen vorzugsweise solche Zwischen- bzw. Zwischenwandsegmente zum Einsatz, die über erste und zweite innenliegende Teilsegmente, welche permanent miteinander verbunden sind, und sich hieran jeweils anschließende erste und zweite außenliegende Teilsegmente vorliegen, welche mit den benachbarten Seiten- wandelementen verbunden sind. In einer Ausgestaltung kann das Zwischensegmetn auch einen Streifen oder ein Band darstellen, dass die Seitenwandelemente vekrippbar miteinander verbindet. Vorzugsweise stellt das Zwischensegment ein Zwischenwandsegment dar, das zusammen mit den Seitenwandelementen einen wannenartigen bzw. flüssigkeitsdichten Veφackungsinne raum bzw. Boden- und Seitenbereich bildet.

Die Fläche des Bodens der erfindungsgemäßen Verpackung stellt in ihrer Grundform vorzugsweise ein Dreieck, Viereck, Fünfeck, Sechseck, Siebeneck oder Achteck dar. In einer bevorzugten Ausgestaltung kann dabei vorgesehen sein, dass die Fläche des Bodens ein gleichseitiges oder gleichschenkliges Dreieck, ein Quadrat, ein Rechteck, ein Trapez, ein regelmäßiges Fünfeck, ein regelmäßiges Sechseck, ein regelmäßiges Siebeneck oder regelmäßiges Achteck darstellt.

Die Seitenwandelemente der erfindungsgemäßen Verpackung weisen im Allgemeinen eine rechteckige oder quadratische Grundform auf.

Auch ist in einer Ausführungsform ebenfalls vorgesehen, dass die Länge von erstem und zweitem Seitenrand eines Seitenwandelements übereinstimmen, insbesondere dass die Längen von erstem und zweitem Seitenrand sämtlicher Seitenwandelemente übereinstimmen.

Ferner hat es sich in einer besonders bevorzugten Weiterentwicklung als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die ersten und zweiten außenliegenden Teilsegment eines Zwischenwandelements spiegelsymmetrisch zu der ersten Faltlinie ausgebildet sind und/oder dass die ersten und zweiten innenliegenden Teilsegment des Zwischenwandsegments spiegelsymmetrisch zu der ersten Faltlinie ausgebildet sind.

Hierbei erstrecken sich die ersten, zweiten und dritten Faltlinien vorzugsweise im Wesentlichen bis zum Boden der Verpackung und sind insbesondere auf eine Ecke der polygonalen Grundform der Bodenfläche ausgerichtet.

Als besonders zweckmäßig hat sich auch eine solche erfindungsgemäße Verpackung erwiesen, welche ferner in den ersten und zweiten außenliegenden Teilsegmenten der Zwischenwandsegmente, insbesondere benachbart zum oberen Rand derselben, zueinander korrespondierende Verbindungselemente umfassend, die geeignet und ausgelegt sind, um die Außenseiten dieser außenliegenden ersten und zweiten Teilsegment temporär in Anlage zu halten.

Erfindungsgemäße Verpackungen können ferner über mindestens ein Haltelement für Gebinde, insbesondere in Form einer Einstecklasche, an der Innenseite der Seitenwandele- mente, insbesondere benachbart zur Fläche des Bodens, verfügen.

Erfindungsgemäße Verpackungen können auch über mindestens ein Verstärkungselement für ein Seitenwandelement, vorzugsweise oberhalb des Halteelements vorliegend, verfügen.

In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verpackung kann vorgesehen sein, dass diese ferner ein erstes Bodenelement auf oder als Bestandteil des Bodens um- fasst, das eine kleinere Fläche abdeckt als die Fläche des Bodens und dessen umlaufender Rand zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, über der Fläche des Bodens hervorsteht.

Diese Ausfuhrungsform kann ferner ausgestattet sein mit mindestens einem zweiten Bodenelement auf oder als Bestandteil des ersten Bodenelements mit einer Fläche, die kleiner ist als die Fläche des ersten Bodenelements und das einen umlaufenden Rand aufweist, der über der Fläche des ersten Bodenelements hervorsteht.

Hierbei kann vorgesehen sein, dass der umlaufende Rand des ersten Bodenelements vollumfänglich beabstandet ist von dem Seitenrand des Bodens und/oder dass der umlaufende Rand des zweiten Bodenelements vollumfänglich beabstandet ist von dem umlaufenden Rand des ersten Bodenelements.

Zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verpackung können sich auch dadurch auszeichnen, dass der Winkel, den die erste und die zweite Faltungslinie einschließen, im Wesentlichen übereinstimmen und/oder dass der Winkel, den die zweite Faltungslinie und die dritte Faltungslinie einschließen, im Wesentlichen übereinstimmen.

Auch kann vorgesehen sein, dass der Winkel den der Seitenrand eines Seitenwandelements eines Zwischenwandsegments einschließen, im Wesentlichen übereinstimmt mit dem Winkel, den die dritte Faltungslinie dieses Zwischenwandsegments mit dem Seitenrand des benachbarten Seitenwandelements einschließen. In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verpackung stimmen die Länge der zweiten Faltungslinie eines Zwischenwandsegments im Wesentlichen überein mit der Höhe benachbarter Seitenwandelemente.

In einer besonders praktikablen Ausgestaltung liegt die erfindungsgemäße Verpackung im Wesentlichen einstückig vor.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung ist vorgesehen, dass die ersten und zweiten außenliegenden Teilsegmente eine im Wesentlichen dreieckige Grundform aufweisen und/oder dass die ersten und zweiten innenliegenden Teilsegmente eine im Wesentlichen dreieckige Grundform aufweisen.

Die Seitenwandelemente der erfindungsgemäßen Verpackung schließen im verkippten Zustand mit der Fläche des Bodens regelmäßig einen stumpfen Winkel ein. Dieser liegt insbesondere im Bereich von 35 bis 85 °, vorzugsweise im Bereich von 40 bis 80° und besonder bevorzugt von 45 bis 75° bzw. 50 bis 70°.

Eine bevorzugte Ausfiihrungsform der erfindungsgemäßen Verpackung sieht vor, dass die benachbarten Seitenränder einander benachbarter Seitenwandelemente bei Anlage der Außenflächen der ersten und zweiten außenliegenden Teilsegmente des diese Seitenwandelemente verbindenden Zwischenwandsegments zur Anlage oder nahezu zur Anlage gelangen oder bringbar sind.

Eine zweckmäßige Weiterentwicklung berücksichtigt überdies, dass die Zwischenwandsegmente bei Anlage der Außenflächen der ersten und zweiten außenliegenden Teilsegmente jeweils von den Ecken der Flächen des Bodens in das Innere der Verpackung gerichtet sind.

In einer weiteren Ausgestaltung verfügt die erfindungsgemäße Verpackung ferner über einen Deckel mit einer Deckelfläche, die im Wesentlichen der Fläche des Bodens in Form und Größe entspricht, enthaltend einen Deckelrand, der sich von der Deckelfläche erstreckt, so dass der Deckel, insbesondere bündig, über die Verpackung stülpbar ist.

Erfindungsgemäße Verpackungen können mit einer Vielzahl an Gebinden, insbesondere in Form von Flaschen oder Dosen bestückt sein. Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, für die Befüllung bzw. die Bestückung der erfindungsgemäßen Verpackungen solche Gebinde zu verwenden, welche über einen in Form und Größe übereinstimmende Boden- fläche, vorzugsweise über eine übereinstimmende Gesamtform verfügen.

Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Fläche des Bodens ein regelmäßiges Sechseck darstellt und dass ein, zwei oder drei Gebinde jeweils benachbart zu einem Seitenwandele- ment angeordnet sind und dass gegebenenfalls die verbleibende Bodenfläche mit weiteren Gebinden gefüllt ist.

Das bzw. die Halteelemente der erfindungsgemäßen Verpackungen sind vorzugsweise derart ausgelegt, ein, zwei, drei oder mehrere Gebinde zu umschließen.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird des weiteren gelöst durch eine erfin- dungsgemäße Verpackung, welche ferner mit mindestens einem Gebindeabstandsmittel, beispielsweise in Form eines über ein Gebinde stülpbaren Abstandshalters oder einen Abstandskeil ausgestaltet ist.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird des weiteren gelöst durch ein Verfahren zum Thermostatieren von Gebinden, insbesondere enthaltend Flüssigkeit, in einer Verpackung, enthaltend eine Vielzahl solcher Gebinde, umfassend die Schritte: Zurverfügungstellung einer erfindungsgemäßen Verpackung gegebenenfalls Entfernen des Deckels, gegebenenfalls Befüllen der Verpackung mit Gebinden, Verkippen der Seitenwandelemente weg vom Zentrum des Gebindes, gegebenenfalls Verkippen der Gebinde benachbart zu den Seitenwandelementen bis zur Anlage an die Innenseiten dieser Seitenwandelemente, Befüllen der sich durch das Verkippen gebildeten Zwischenräume zwischen den Gebinden in der Verpackung mit einem Thermostatiermittel, insbesondere Kühlmittel.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner gelöst durch einen Verpackungszuschnitt für eine erfindungsgemäße Verpackung, geeignet zur Aufnahme einer Vielzahl an Gebinden, umfassend einen Boden mit einer Fläche, die von Randlinien in Form eines Polygons begrenzt ist; benachbarte Seitenwandelemente, die entlang der Randlinien zumindest abschnittsweise mit dem Boden verbunden sind, mit gegenüberliegenden ersten und zweiten Seitenrändern, die jeweils mit der zugehörigen Randlinie des Bodens einen Winkel, insbesondere einen rechten Winkel, einschließen, und einer die ersten und zweiten Seitenränder verbindenden Oberkante, die insbesondere parallel zur gegenüberliegenden Randlinie des zugehörigen Seitenwandelements verläuft; Zwischenwandsegmente, welche benachbarte Seitenwandelemente, insbesondere benachbarte Seitenränder der benachbarten Seitenwandelemente, verbinden, umfassend zwei Teilsegmente, die jeweils mit benachbarten Seitenwandelementen, insbesondere mit den benachbarten Seitenrändern der benachbarten Seitenwandelemente, verbunden sind (auch erste und zweite außenliegende Teilsegmente genannt) und die durch eine sich in Richtung des Bodens, insbesondere bis zum Boden, erstreckende erste Faltlinie getrennt sind; wobei die dem Inneren der Verpackung abgewandten Außenflächen der benachbarten außenliegenden Teilsegmente aufeinander faltbar sind und lösbar miteinander verbindbar sind.

Bei besonders bevorzugten Ausfürhungsformen der erfindungsgemäßen Verpackungszu- schnitte ist vorgesehen, dass die Zwischenwandsegmente zwischen dem ersten außenliegenden Teilsegment und der ersten Faltlinie mindestens ein erstes innenliegendes Teilsegment und zwischen dem zweiten außenliegenden Teilsegment und der ersten Faltlinie mindestens ein zweites innenliegendes Teilsegment aufweisen, wobei das erste innenliegende Teilsegment von dem ersten außenliegenden Teilsegment durch eine zweite Faltlinie getrennt ist, wobei das zweite innenliegende Teilsegment von dem zweiten außenliegenden Teilsegment durch eine dritte Faltlinie getrennt ist, die sich vorzugsweise in Richtung der Fläche des Bodens, vorzugsweise bis zu der Fläche des Bodens, erstrecken und wobei die ersten und zweiten innenliegenden Teilsegmente permanent verbindbar sind.

Von Vorteil ist insbesondere, wenn die ersten, zweiten und/oder dritten Faltlinien eines Zwischenwandsegments sich in Richtung der Ecke der Bodenfläche erstrecken.

In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung ist der erfindungsgemäße Packungszu- schnitt einstückig ausgebildet.

Mit der vorliegenden Erfindung geht die überraschende Erkenntnis einher, dass eine Verpackung für eine Vielzahl an Einzelgebinden wie Dosen oder Flaschen nicht nur die sichere und komfortable Lagerung und den Transport ermöglicht, sondern ebenfalls in ein Behältnis überführbar ist, das benutzt werden kann, um auf einfache Art und Weise eine Große Zahl, insbesondere sämtliche in der Verpackung vorliegenden Getränkegebinde, insbesondere im Wesentlichen gleichmäßig, zu thermostatieren z.B. zu erwärmen oder abzukühlen. Die erfindungsgemäßen Verpackungen ermöglichen eine sehr ökonomische Vorgehensweise. Es ist nicht mehr erforderlich, Getränkegebinde zunächst aus der Verpackung zu entnehmen unter gleichzeitiger Entsorgung des Verpackungsbehältnisses und in ein weiteres, separates Aufnahmebehältnis zu überführen. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachgehenden Beschreibung, in der bevorzugte Ausfuhrungsformen der Erfindung beispielhaft anhand schematischer Zeichnungen erläutert sind. Dabei zeigen:

Figur 1 eine gefüllte erfindungsgemäße Verpackung ohne Deckel;

Figur 2 die erfindungsgemäße Verpackung gemäß Figur 1 in Draufsicht;

Figur 3 die erfindunsgemäße Verpackung gemäß Figur 1 mit verkippten Seitenwänden;

Figur 4 die erfindungsgemäße Verpackung gemäß Figur 3 im teilweise entleerten

Zustand;

Figur 5 eine alternative Ausführungsform einer befüllten erfindungsgemäßen Verpackung ohne Deckel mit verkippten Seitenwänden;

Figur 6 die erfindungsgemäße Verpackung gemäß Figur 3, enthaltend ein Ther- mostatiermittel;

Figur 7 die Verpackung gemäß Figur 5 enthaltend ein Thermostatiermittel;

Figur 8 eine alternative Ausführungsform einer befüllten erfindungsgemäßen Verpackung;

Figur 9 eine alternative Ausführungsform einer teilweise befüllten erfindungsgemäßen Verpackung;

Figur 10 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verpackungszuschnitts für die Verpackung gemäß Figur 1 ;

Figur 11 eine schematische Draufsicht auf einen Deckelzuschnitt für einen Deckel für die Verpackung gemäß Figur 1 ; und

Figur 12 eine Draufsicht auf eine alternative Ausführungsform einer teilweise befüllten erfindungsgemäßen Verpackung.

Figur 1 zeigt in perspektivischer Ansicht eine mit 19 gleich großen Getränkedosen 8 befüllte erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackung 1. Die erfindungsgemäße Verpackung 1 verfügt über eine symmetrische hexagonale Grundform mit insgesamt sechs benachbarten Seitenwandelementen 2. Die Seitenwandelemente 2 verfügen jeweils über sich gegenüberliegende, vorzugsweise parallele, erste und zweite Seitenränder 4 und 6 sowie über einen Oberkantenverlauf 10 und einen unteren Rand 12, der mit der Bodenfläche 14 in Verbindung steht. Die erfindungsgemäße Verpackung 1 verfügt ferner über partiell in das Verpackungsinnere ragende Zwischenwandsegmente 16, die von den Ecken der sechseckigen Grundform in Richtung auf das Zentrum der Verpackung weisen. Die Ausrichtung dieser Zwischenwandsegmente 16 entnimmt man sehr deutlich ebenfalls der Figur 2, die eine Draufsicht der befüllten Verpackung gemäß Figur 1 zeigt. In der dargestellten Ausführungsform verfügen die Seitenwandelemente 2 jeweils über eine Breite, die ausreicht, um zwei Getränkedosen entlang der Innenseite der Seitenwandelemente 2 zwischen benachbarten Zwischenwandsegmenten 16 zu platzieren. Die Größe der Bodenfläche ist in der dargestellten Ausführungsform derart gewählt, dass in den äußeren Ring aus insgesamt 12 Getränkedosen 8 ein innerer Ring aus 6 Getränkedosen platziert werden kann, welche im Zentrum Raum für eine weitere Getränkedose lassen.

Figur 3 zeigt die erfindungsgemäße Verpackung 1 der Figuren 1 und 2, bei der die Seitenwandelemente 2 im verkippten Zustand vorliegen. Die Verkippung der Seitenwandelemente 2 in eine definierte Winkellage in Bezug auf die Bodenfläche 14 gelingt über die Zwischenwandsegmente 16. Diese Zwischenwandsegmente 16 verfügen über erste und zweite außenliegende Teilsegmente 18 und 20 und sich hieran jeweils anschließende erste und zweite innenliegende Teilsegmente 22 und 24. Die ersten und zweiten innenliegenden Teilsegmente 22, 24, die vorzugsweise eine im Wesentlichen dreieckige Grundfläche einnehmen, gehen entlang einer zweiten Faltkante 26 ineinander über. Die Außenflächen der ersten und zweiten innenliegenden Teilsegmente 22, 24 sind miteinander verbunden, bspw. mittels Verklebung. Die ersten und zweiten innenliegenden Teilsegmente 22, 24 sind vorzugsweise deckungsgleich gestaltet. Das Gleiche trifft auf die außenliegenden Teilsegmente 18, 20 zu. Diese außenliegenden Teilsegmente 18, 20 sind, anders als die innenliegenden Teilsegmente 22, 24, nicht dauerhaft, sondern lösbar miteinander über ihre Außenflächen verbunden. Das erste außenliegende Teilsegment 18 geht entlang einer ersten Faltlinie 28 in das erste innenliegende Teilsegment 22 über. Entsprechend geht das zweite außenliegende Teilsegment 20 entlang einer dritten Faltungslinie 30 in das zweite innenliegende Teilsegment 24 über. Dadurch dass die außenliegenden Teilsegmente 18, 20 der Zwischenwandsegmente 16, anders als die ersten und zweiten innenliegenden Teilsegmente, nicht miteinander über ihre Außenwände permanent verbunden sind, gelingt die partielle Verkippung der Seitenwandelemente 2. Denn die ersten und zweiten außenliegenden Teil- segmente 18, 20 sind jeweils mit den benachbarten Seitenwandelemente 2 verbunden. Die ersten und zweiten außenliegenden Teilsegmente 18 und 20 sind temporär über korrespondierende erste und zweite Verbindungseinheiten 32 und 34 miteinander verbunden, um die Seitenwandelemente 2 im unverkippten Zustand zu halten, wie in Figuren 1 und 2 gezeigt. Beispielsweise kann es sich bei dem ersten Verbindungselement 32 um eine aus einem Teil des ersten außenliegenden Teilsegments 18 partiell ausgestanzte Zunge handeln, die in das hierzu korrespondierende zweite Verbindungselement 34 in dem zweiten außenliegenden Teilsegment 20 in Form einer Öffnung hineingedrückt und umgebogen werden kann. Beispielsweise ist es möglich, die Öffnung 34 geringfügig kleiner auszugestalten als das erste Verbindungselement 32, so dass nach dem Hindurchdrücken dieses ersten Verbindungselements 32 die Außenseiten der ersten und zweiten außenliegenden Teilsegmente 18 und 20 über eine Klemmwirkung temporär aneinander gehalten werden. Sobald man die temporäre Verbindung durch zum Beispiel ein nach außen Drücken der äußeren Getränkedosen löst, findet die Verkippung der Seitenwandelemente 2 statt, wodurch ein Freiraum zwischen benachbarten Getränkedosenreihen geschaffen wird. In der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackung 1 werden die benachbart zur Innenseite der Seitenwandelemente 2 positionierten Getränkedosen in ihrer Position durch ein Halteband 36 fixiert. Dieses Halteband 36 ist jedoch nicht notwendig, um mit dem Verkippen der Seitenwandelemente 2 auch ein entsprechendes Verkippen der anliegenden Getränkedosen 2 zu bewirken. Die verkippten Getränkedosen werden auch durch die nach innen ragenden Zwischenwandsegmente 16 in Position gehalten.

Wie in Figur 3 ebenfalls zu ersehen ist, kann eine Verkippung der Getränkedosen des inneren Rings dadurch erzeugt werden, dass man über die zentrale Getränkedose einen Abstandshalter 38 schiebt. Auf diese Weise wird ebenfalls ein Freiraum zwischen den im Inneren verbleibenden Getränkedosen herbeigeführt, die durch die Verkippung der Seitenwandelemente 2 ihre Position gegebenenfalls nicht automatisch ändern.

Figur 4 zeigt die erfindungsgemäße Verpackung gemäß Figur 3 im teilweise entleerten Zustand. Die Seitenwandelemente 2 sind nach außen verkippt. Die temporäre Arretierung der ersten und zweiten außenliegenden Teilsegmente 18, 20 durch die ersten und zweiten Verbindungseinheiten 32, 34 ist in allen Fällen gelöst, so dass die benachbarten Seitenwandelemente 2 durch die miteinander verbundenen ersten und zweiten innenliegenden Teilsegmente 22, 24 in ihrer Position gehalten werden. Ferner entnimmt man Figur 4, dass die Halteelemente 36 durch Verklebung an der Innenseite der Seitenwandelemente 2 an denselben angebracht sind. Die Seitenwandelemente 2 gehen einstückig in die Bodenfläche 14 über. Außerdem zeigt Figur 4 auf der Innenseite der Seitenwandelemente 2 im oberen Bereich eine Verstärkungseinheit 40.

Selbstverständlich funktioniert die erfindungsgemäße Verpackung 1 auch unter Weglassung der innenliegenden Teilsegmente 22, 24. In diesem Fall gehen die ersten und zweiten äußeren Teilsegmente 18 und 20 unmittelbar entlang der zweiten Faltlinie 26 ineinander über.

Figur 5 zeigt eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackung 1 im mit Getränkedosen befüllten Zustand in Draufsicht. Die Seitenwandelemente 2 liegen im verkippten Zustand vor. Die Verpackung gemäß Figur 5 unterscheidet sich von der Verpackung gemäß Figuren 1 bis 4 allein in ihrer Größe. Während die Verpackung gemäß Figuren 1 bis 4 für die Aufnahme von insgesamt 19 gleich großen Getränkedosen ausgelegt ist, kann die Verpackung gemäß Figur 5 nur insgesamt sieben gleich große Getränkedosen aufnehmen. Entsprechend sind die Seitenwandelemente 2 derart ausgestaltet, dass an jedem Seitenwandelement 2 eine einzige Getränkedose 8 anlegbar ist. Benachbarte Seitenwandelemente 2 sind wiederum über die Zwischenwandsegmente 16 miteinander verbunden, welche erste und zweite innenliegende Teilsegmente 18, 20 und erste und zweite außenliegende Teilsegmente 22, 24 aufweisen. Die Halteelemente 36 sind bei der Verpackung 1 gemäß Figur 5 derart konzipiert, dass sie eine einzige Getränkedose aufnehmen können. Auch bei der Ausfuhrungsform gemäß Figur 5 wird durch Verkippung der Seitenwandelemente 2 eine Verpackung geschaffen, die zwischen den in der Verpackung befindlichen Getränkedosen ein freies Volumen bereithält, welches mit einem Thermosta- tiermaterial befüllt werden kann.

Figur 6 zeigt, wie das durch Verkippung der Seitenwandelemente 2 der Verpackung gemäß Figur 3 erzeugte freie Volumen mit Thermostatiermaterial 42 ausgefüllt werden kann. Durch Hineinschütten dieses Materials 42 in die freien Zwischenräume kann auf einfache Weise die Temperatur eines jeden Getränkes in der Verpackung 1 beeinlfusst werden. Handelt es sich bei dem Thermostatiermaterial beispielsweise um Eis, können die Getränkegebinde für einen längeren Zeitraum gekühlt gehalten werden. Es ist nicht mehr erforderlich, die Getränkegebinde der Verkaufsverpackung zu entnehmen, um sie in separate Kühlkübel oder Kühlschränke überführen zu müssen. Figur 7 zeigt die Verpackung gemäß Figur 5, bei der die durch Verkippung erzeugten Zwischenräume mit Eis aufgefüllt worden sind.

Figur 8 entnimmt man eine erfindungsgemäße Verpackung 1 in verkipptem Zustand der Seitenwandelemente 2, die im Wesentlichen der Verpackung gemäß Figur 3 entspricht. Der Unterschied zu der Verpackung gemäß Figur 3 besteht darin, dass die zentrale Getränkedose ersetzt wurde durch Thermostatiermaterial 42, beispielsweise Eis. Dieses Ther- mostatiermaterial kann auch dazu genutzt werden, die Getränkedosen 8 des inneren Kreises in Richtung der Getränkedosen des äußeren Kreises zu verkippen, um so freien Raum zwischen einander benachbarten Getränkedosen zu schaffen, in welchen Thermostatiermaterial, beispielsweise in Form von Eiswasser eindringen kann.

Figur 9 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackung 1. Die Verpackung gemäß Figur 9 entspricht hinsichtlich der Ausführung der Seitenwandelemente 2 und der Zwischenwandsegmente 16 im Wesentlichen der Verpackung gemäß Figuren 1 bis 4. Zusätzlich zu den Merkmalen der Verpackung gemäß Figuren 1 bis 4 verfügt die Verpackung gemäß Figur 9 über ein erstes Bodenelement 44 und ein zweites Bodenelement 46. Das erste Bodenelement 44 liegt auf der Bodenfläche 14 auf bzw. ist in einer bevorzugten Ausgestaltung unverschiebbar mit der Bodenfläche 14 verbunden. In der dargestellten Ausfuhrungsform weist das erste Bodenelement 44, wie die Bodenfläche 14, einen sechseckigen Umriss auf. Der Kantenverlauf 48 ist im Wesentlichen parallel zu dem Umrissrand 50 des Bodenelements 14. Der Abstand des über der Bodenfläche 14 hervorstehenden Kantenverlaufs 48 von dem Rand 50 der Bodenfläche 14 ist kleiner als der Durchmesser der in die Verpackung 1 aufzunehmenden Getränkegebinde 8. Dieses hat zur Folge, dass die an der Innenseite der Seitenwandelemente 2 vorliegenden Getränkegebinde im unverkippten Zustand der Seitenwandelemente 2 im Wesentlichen nur auf dem ersten Bodenelement 44 aufstehen, hingegen keinen oder allenfalls geringfügigen Kontakt mit der Bodenfläche 14 haben. Der Abstand zwischen dem Kantenverlauf 48 des ersten Bodenelements 44 und dem Umriss 50 der Bodenfläche 14 ist jeweils vorzugsweise derart gewählt, dass die Getränkegebinde 8 nur mit einem Bruchteil, vorzugsweise weniger als die Hälfte des Durchmessers, ihrer Bodenfläche auf dem ersten Bodenelement 44 stehen. Auf diese Weise kann durch das Gewicht der Getränkedosen 8 eine Verkippung der Seitenwandelemente 2 gefördert werden. Außerdem trägt das erste Bodenelement 44 dazu bei, dass die an der Innendwand der Seitenwandelemente 2 anliegenden Getränkedosen im verkippten Zustand verbleiben. Optional kann ferner ein zweites Bodenelement 46 vorge- sehen sein, dass auf dem ersten Bodenelement 44 vorliegt bzw. angebracht ist. Dieses zweite Bodenelement 46 liegt im Zentrum der Verpackung 1 vor und erleichtert die platzgenaue Befüllung der Verpackung mit Getränkedosen 8 im Verpackungsinneren. Die Fläche des zweiten Bodenelements 46 kann zum Beispiel derart gewählt werden, dass darauf genau eine Getränkedose 8 abgestellt werden kann.

Figur 10 zeigt einen erfindungsgemäßen Verpackungszuschnitt 100, umfassend die Bodenfläche 14, Seitenwandelemente 2 und Zwischenwandelemente 16. Die Bodenfläche 14 verfugt über eine symmetrische hexagonale Grundform. Die Seitenwandelemente 2 erstrecken sich von den Kanten 50 der Bodenfläche 14. Diese sind vorzugsweise einstückig mit der Bodenfläche 14 ausgebildet. Die Zwischenstegelemente 16 verfügen über erste und zweite außenliegende Teilsegmente 18, 20 und erste und zweite innenliegende Teilsegmente 22, 24, welche jeweils eine dreieckige Grundform aufweisen. Das erste außenliegende Segment 18 ist durch eine erste Faltlinie 28 von dem ersten innenliegenden Teilsegment 22 getrennt, welches durch die zweite Faltlinie 26 von dem zweiten innenliegenden Teilsegment 24 getrennt ist, welches wiederum durch die dritte Faltlinie 30 von dem zweiten außenliegenden Teilsegment 20 getrennt ist. Die erste, zweite und dritte Faltlinien 28, 26, 30 erstrecken sich bis im Wesentlichen zur Bodenfläche 14. Vorzugsweise sind die Zwischenwandsegmente 16 einstückig mit den jeweils benachbarten Seitenwandelementen 2 ausgebildet. Wie Figur 10 zeigt, sind die ersten und zweiten außenliegenden Teilsegmente 18, 20 sowie die ersten und zweiten innenliegenden Teilsegmente 22, 24 in der dargestellten Ausführungsform jeweils deckungsgleich ausgestaltet. Ferner ist in Figur 10 die Verbindungseinheit aus ersten und zweiten Verbindungselementen 32, 34 zu entnehmen, welche in den ersten bzw. zweiten außenliegenden Teilsegmenten 18, 20 vorliegen.

Der Verpackungszuschnitt 100 gemäß Figur 10 enthält ferner als Verlängerung der Seitenwandelemente 2 einen Verstärkungsabschnitt 40 sowie, sich unmittelbar hieran anschließend, Vorrichtungen für die Ausbildung des Halteelements 36. Die Seitenwandelemente 2 sind von der Verstärkungseinheit 40 durch eine Faltlinie 52 getrennt, welche in der fertiggestellten Verpackung die Oberkante 10 bildet. Der Verpackungszuschnitt 100 für die erfindungsgemäße Verpackung gemäß Figuren 1 bis 4 ist vorzugsweise einstückig ausgebildet. In der dargestellten Ausführungsform ist die Bodenfläche 14 derart ausgestaltet, dass sie insgesamt 19 gleich große Getränkegebinde 8 aufnehmen kann.

Figur 11 zeigt einen Zuschnitt 200 für einen Deckel, welcher zum Beispiel auf die Verpackung gemäß Figuren 1 bis 4 eingesetzt werden kann. Wie die Bodenfläche 14 verfügt der Deckelzuschnitt 200 über eine Deckelfläche 214 in Form eines symmetrischen Sechsecks. Ferner verfugt der Deckelzuschnitt 200 über sechs Seitenwandelemente 202, welche durch Kantenverläufe 206 voneinander getrennt sind. Über die Verbindungsflächen 208, können die Deckelseitenwandelemente 202 mit der Deckelfläche 214 verbunden werden. Hierzu werden die Verbindungselemente 208 mit der Unterseite der Deckelfläche 214 verklebt. Ferner ist an dem außenliegenden Deckel wandelement 210 ein Verklebestreifen 212 vorgesehen, der innenseitig an dem gegenüberliegenden Deckelwandelement 216 angebracht wird.

Figur 12 entnimmt man in der Draufsicht eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackung 1, diese Ausfuhrungsform verfügt über eine Bodenfläche 14 mit einer rechteckigen Grundform. Die Seitenwandelemente 2 verfugen jeweils über sich gegenüberliegende erste und zweite Seitenränder 4 und 6 sowie über einen Oberkantenverlauf 10 und einen unteren Rand 12, der mit der Bodenfläche 14 in Verbindung steht. Die erfindungsgemäße Verpackung 1 gemäß Figur 12 verfügt ferner über in das Verpackungsinnere ragende Zwischenwandsegmente 16, die über den Ecken der rechteckigen Grundform der Bodenfläche in Richtung auf das Innere der Verpackung weisen. Die Größe der Bodenfläche 14 ist in der dargestellten Ausführungsform derart gewählt, dass darauf insgesamt 10 bis 12 Dosen platziert werden können. Figur 12 zeigt die erfindungsgemäße Verpackung 1 bereits in einem verkippten Zustand der Seitenwandelemente 2. Die Zwischenwandsegmente 16 verfügen über erste und zweite außenliegende Teilsegmente 18 und 20 und sich hieran jeweils anschließende erste und zweite innenliegende Teilsegmente 22 und 24. Die ersten und zweiten innenliegenden Teilsegmente 22 und 24, die vorzugsweise eine im Wesentlichen dreieckige Grundfläche einnehmen, gehen entlang einer zweiten Faltkante 26 ineinander über. Die Außenflächen der ersten und zweiten inneliegenden Teilsegmente 22 und 24 sind miteinander permanent verbunden, beispielsweise mittels Verklebung. Die außenliegenen Teilsegmente 18 und 20 sind, anders als die innenliegenden Teilsegmente 22 und 24, nicht dauerhaft, sondern lösbar über korrespondierende bzw. ineinandergreifen de Arretierelemente 32 und 34 im Verpackungsgrundzustand (nicht abgebildet) miteinander verbunden. In einem solchen Verpackungsgrundzustand liegen die Außenflächen dieser außenliegenden Teilsegmente aneinander an. In der in Figur 12 dargestellten Ausführunsform sind die Arretierelemente 32 und 34 gelöst, so dass die Außenflächen der außenliegenden Teilsegmente 18 und 20 nicht mehr aneinander anliegen. Hierdurch wird ein Verkippen der Seitenwandelemente 2 weg von dem Verpackungsinneren ermöglicht. Die Verpackung 1 gemäß Figur 12 verfügt über ein erstes Bodenelement 44. Dieses Bo- denelement ist anders als das Bodenelement gemäß Figur 9 derart strukturiert, dass Aufnahme- bzw. Platzierpositionen für die zylinderförmigen Gebinde vorgegeben sind. Wie bei dem Bodenelement 44 der Ausführungsform gemäß Figur 9 erstreckt sich auch das Bodenelement gemäß Figur 12 nicht bis an sämtliche Ränder der Grundfläche des Bodens 14. Vielmehr wird zwischen den Rändern der Bodenfläche und den Rändern der Einlage ein derartiger Abstand eingehalten, dass, die nur partiell auf diesem ersten Bodenelement 44 aufstehenden Gebinde bei Verkippen der Seitenwandelemente 2 selber schwerkraftgetrieben sich an die schräg nach außen verkippte Seitenwand anlehnen und ienen größeren Zwischenraum zwischen den in dem Verpackungsinneren platzierten Gebinden schaffen, der zum Beispiel mit Eis gefüllt werden kann. Vielfach reicht das Gewicht der nur partiell auf dem Bodenelement 44 aufstehenden Gebindedosen bereits aus, nach Abheben des Deckels die Verkippung der Seitenwandelemente 2 herbeizuführen, vor allem wenn man die korrespondierenden Arretier- bzw. Halteelemente 32 und 34 gelöst hat.

Die erfindungsgemäßen Verpackungen verfügen in der dargestellten Ausfuhrungsform über einen flüssigkeitsdichten Verpackungsinnenraum, jedenfalls im unteren Bereich, also dass zur Kühlung in den Innenraum gegebenes Eis auch im geschmolzenen Zustand nicht entweichen kann. Dies ist ein weiterer großer Vorteil der erfindungsgemäßen Verpackungen.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln aus auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.