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Title:
PACKAGING SHAPING DEVICE AND PACKAGING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/017495
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a packaging shaping device (12a-c), in particular for a tubular bag machine, comprising a heating unit (14a-c) which is provided for heating at least sections of a packaging material tube (24a-c) having a filling material receiving region (26a-c) for at least one filling material (18a), and which has a thermal element (30a-c) engaging around at least sections of the filling material receiving region (26a-c), and comprising at least one shaping unit (90a) in the form of a shaping shoulder, which is provided for shaping a packaging material to form the packaging material tube (24a-c). According to the invention, the thermal element (30a-c) is arranged after the shaping unit (90a) in at least one assembled state, when viewed along a transport direction (38a-c) of the packaging material tube (24a-c).

Inventors:
MAJ MAURIZIO (CH)
LOPES MICHAEL (DE)
FRULIO RALF (DE)
PETER THOMAS (CH)
Application Number:
PCT/EP2023/000046
Publication Date:
January 25, 2024
Filing Date:
July 19, 2023
Export Citation:
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Assignee:
SYNTEGON PACKAGING SYSTEMS AG (CH)
International Classes:
B29C65/00; B65B9/06; B65B9/20; B65B9/22; B65B35/24; B65B39/00; B65B51/16; B65B51/26; B65B51/30
Foreign References:
EP0241051A11987-10-14
DE102019132878A12021-06-10
DE102017218807A12019-04-25
JP2002104310A2002-04-10
EP3909876A22021-11-17
DE102019132878A12021-06-10
Attorney, Agent or Firm:
DAUB, Thomas (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Verpackungsformvorrichtung (12a-c), insbesondere für eine Schlauchbeutelmaschine, mit einer Heizeinheit (14a-c), welche zu einer zumindest abschnittsweisen Beheizung eines, einen Füllgutaufnahmebereich (26a-c) für zumindest ein Füllgut (18a) aufweisenden, Verpackungsma- terialschlauchs (24a-c) vorgesehen ist und welche ein thermisches Element (30a-c) aufweist, welches zumindest den Füllgutaufnahmebereich (26a-c) zumindest abschnittsweise umgreift, und mit zumindest einer als Formschulter ausgebildeten Formeinheit (90a), welche dazu vorgesehen ist, ein Verpackungsmaterial zu dem Verpackungsmaterialschlauch (24a-c) zu formen, dadurch gekennzeichnet, dass das thermische Element (30a-c), entlang einer Transportrichtung (38a-c) des Verpackungs- materialschlauchs (24a-c) betrachtet, in zumindest einem montierten Zustand nach der Formeinheit (90a) angeordnet ist.

2. Verpackungsformvorrichtung (12a-b) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das thermische Element (30a-b) dazu vorgesehen ist, den Verpackungsmaterialschlauch (24a-b) zumindest abschnittsweise zu umgreifen.

3. Verpackungsformvorrichtung (12a-c) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das thermische Element (30a-c) einen U-förmi- gen Querschnitt aufweist.

4. Verpackungsformvorrichtung (12a-c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das thermische Element (30a-c) länglich ausgebildet ist. Verpackungsformvorrichtung (12a-c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinheit (14a-c) zumindest ein Heizelement (32a-c) aufweist, mittels welchem das thermische Element (30a-c), insbesondere mittelbar oder unmittelbar, beheizbar ist. Verpackungsformvorrichtung (12a-c) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (32a-c) kontaktbündig mit dem thermischen Element (30a-c) verbunden ist. Verpackungsformvorrichtung (12a-b) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (32a-b) an einer dem Füllgutaufnahmebereich (26a-b) abgewandten Wandung (86a-b) des thermischen Elements (30a-b) angeordnet ist. Verpackungsformvorrichtung (12a-c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das thermische Element (30a-c) dazu vorgesehen ist, Hitze in zumindest einem Heizbereich (36a-c) zu stauen. Verpackungsformvorrichtung (12a-c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das thermische Element (30a-c) zumindest eine Seitenwandung (60a-c) aufweist, welche bezüglich des Füllgutaufnahmebereichs (26a-c) bewegbar ist. Verpackungsformvorrichtung (12a-c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Auflageelement (62a- c) bezüglich welchem der Verpackungsmaterialschlauch (24a-c) transportierbar und relativ zu welchem das thermische Element (30a-c) beweglich ist. Verpackungsformvorrichtung (12b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das thermische Element (30b) zumindest ein Fixierelement (64b) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, Füllgüter (18a) in dem Füllgutaufnahmebereich (26b) zu fixie- ren. Verpackungsformvorrichtung (12a-c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das thermische Element (30a-c) zumindest teilweise aus einem Metallblech besteht. Verpackungsmaschine (10a), insbesondere Schlauchbeutelmaschine, mit einer Verpackungsformvorrichtung (lOa-c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung

Verpackungsformvorrichtung sowie Verpackungsmaschine

Stand der Technik

Aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der Druckschrift

EP 3 909 876 A2, ist bereits eine Verpackungsformvorrichtung für eine Schlauchbeutelmaschine mit zumindest einer Formeinheit zur Formung von Verpackungsmaterial und zumindest einer Quersiegeleinheit zur Herstellung einer Quersiegelnaht bekannt. Zur Verbesserung eines Form- und/oder Verschließprozesses zur Formung und/oder Verschließung des Verpackungsmaterials ist bereits vorgeschlagen worden, das Verpackungsmaterial vor der Formung in der Formeinheit zu erwärmen. Nachteilig ist im Stand der Technik, dass das mittels der Formeinheit geformte Verpackungsmaterial, und zwar das zu einem Verpackungsmaterialschlauch geformte Verpackungsmaterial in einem Bereich, und zwar einem Transportbereich zwischen der Formeinheit und der Quersiegeleinheit wieder ab- und/oder ausgekühlt, was zu einer Verringerung und/oder Verschlechterung einer Prozessstabilität sowie Prozesseffizienz führt.

Ferner ist aus DE 10 2019 132 878 Al bereits eine Verpackungsformvorrichtung bekannt, die eine Heizeinheit umfasst, welche zu einer zumindest abschnittsweisen Beheizung eines einen Füllgutaufnahmebereich für zumindest ein Füllgut aufweisenden Verpackungsmaterialschlauchs vorgesehen ist und welche ein thermisches Element aufweist, das zumindest den Füllgutaufnahmebereich zumindest abschnittsweise umgreift.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Effizienz

BESTÄTIGUNGSKOPIE bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 13 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Verpackungsformvorrichtung, insbesondere für eine Schlauchbeutelmaschine, mit einer Heizeinheit, welche zu einer zumindest abschnittsweisen Beheizung eines, einen Füllgutaufnahmebereich für zumindest ein Füllgut aufweisenden, Verpackungsmaterialschlauchs vorgesehen ist und welche ein thermisches Element aufweist, welches zumindest den Füllgutaufnahmebereich zumindest abschnittsweise umgreift, und mit zumindest einer als Formschulter ausgebildeten Formeinheit, welche dazu vorgesehen ist, ein Verpackungsmaterial zu dem Verpackungsmaterialschlauch zu formen.

Es wird vorgeschlagen, dass das thermische Element, entlang einer Transportrichtung des Verpackungsmaterialschlauchs betrachtet, in zumindest einem montierten Zustand nach der Formeinheit angeordnet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung kann eine Effizienz, hinsichtlich einer Formung und/oder Verschließung und/oder Versiegelung und/oder Handhabung von zumindest einem Verpackungsmaterialschlauch, gesteigert werden. Zudem kann mittels eines thermischen Elements eine Wärme-/Hitzeübertragung auf den Verpackungsmaterialschlauch optimiert sowie eine Abkühlung und/oder Auskühlung des Verpackungsmaterialschlauchs zumindest abschnittsweise reduziert und bevorzugt verhindert werden. Darüber hinaus kann das Abkühlen und/oder Auskühlen gerade nach einer Formung und/oder Verformung von Verpackungsmaterial zu den Verpackungsmaterialschlauch zumindest abschnittsweise reduziert und bevorzugt verhindert werden. Damit kann vorteilhaft ein Verschließen, beispielsweise eine Versiegelung, vorzugsweise eine Quersiegelung, des Verpackungsmaterialschlauchs effizienter gestaltet werden. Ferner kann eine Leistung und/oder eine Geschwindigkeit eines gesamten Verpackungsformprozesses verbessert, und zwar gerade eine Geschwindigkeit bei Formung und/oder Förderung und/oder Verschließung, beispielsweise Versiegelung, erhöht werden. Außerdem kann eine hohe Prozessstabilität bereitgestellt werden. Des Weiteren kann eine Kosten- und/oder eine Produkt- und/oder Betriebs- und/oder eine Arbeitseffizienz gesteigert werden.

Die Verpackungsformvorrichtung ist, ohne darauf beschränkt zu sein, zumindest dazu vorgesehen, Verpackungsmaterial zu formen, und zwar bevorzugt zu einem Verpackungsmaterialschlauch. Insbesondere liegt der Verpackungsmaterialschlauch nach einer Formung und/oder Verformung von Verpackungsmaterial vor. Ferner kann die Verpackungsformvorrichtung zumindest zu einem Abpacken und/oder einer Befüllung und/oder einer Verpackung von Füllgütern vorgesehen sein. Innerhalb des Verpackungsmaterialschlauchs, und zwar in dem Füllgutaufnahmebereich kann zumindest ein Füllgut oder eine Vielzahl von Füllgütern angeordnet und/oder anordenbar sein. Vorteilhaft weist die Verpackungsformvorrichtung einen Verpackungsaufnahmebereich auf, in welchem der Verpackungsmaterialschlauch und zumindest das Füllgut oder die Füllgüter aufnehmbar und/oder aufgenommen sind. Insbesondere ist der Füllgutaufnahmebereich Teil des Verpackungsaufnahmebereichs. Vorzugsweise ist der Verpackungsmaterialschlauch in dem Verpackungsaufnahmebereich angeordnet und/oder anordenbar. Bevorzugt begrenzt der Verpackungsmaterialschlauch in dem Verpackungsaufnahmebereich zumindest teilweise den Füllgutaufnahmebereich und/oder definiert diesen.

Mittels des Verpackungsmaterials kann das Füllgut zumindest teilweise und vorteilhaft vollständig verpackt werden. Der Verpackungsmaterialschlauch ist insbesondere zu einer Verpackung, und zwar zu einer zumindest teilweisen Umhüllung von zumindest dem Füllgut vorgesehen. Vorteilhaft ist die Verpackungsmaschine, insbesondere die Verpackungsformvorrichtung, zumindest zu einer Führung von Verpackungsmaterial und/oder dem Verpackungsmaterialschlauch vorgesehen. Das Verpackungsmaterial kann auf zumindest einer Verpackungsmaterialbahn geführt werden, welche eine ebene, flächige und/oder längliche und/oder rechteckige Konfiguration und/oder Ausgestaltung des Verpackungsmaterials aufweist. Das Verpackungsmaterial kann zumindest teilweise, vorteilhaft zumindest zu einem Großteil oder vollständig, aus einem Mineral, einem Metall, einem Kunststoff und/oder einem Verbundmaterial ausgebildet sein. Das Verpackungsmaterial könnte zumindest teilweise oder zumindest zu einem Großteil aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt sein. Unter „nachwachsenden Rohstoffen“ sollen hierbei organische Rohstoffe, insbesondere pflanzliche Rohstoffe, welche aus land- und/oder forstwirtschaftlicher Produktion stammen und vom Menschen zielgerichtet für weiterführende Anwendungszwecke außerhalb der Nahrungs- und Futtermittelindustrie angebaut werden oder bei welchen es sich um Nebenprodukte und/oder Abfallprodukte aus der Landwirtschaft und/oder der Nahrungs- und Futtermittelindustrie handelt, verstanden werden. Nachwachsende Rohstoffe im Sinne der vorliegenden Anmeldung sind ausschließlich organische Rohstoffe, welche nicht fossilen Ursprungs sind. Vorzugsweise handelt es sich bei nachwachsenden Rohstoffen vorliegend um heimische Produkte aus land- und/oder forstwirtschaftlicher Produktion sowie deren Nebenprodukte und/oder Reststoffe, sofern diese nicht dem Abfallrecht unterliegen, sowie um Algen. Bevorzugt ist das Verpackungsmaterial zumindest teilweise, vorteilhaft zumindest zu einem Großteil, aus Papier ausgebildet und/oder hergestellt. Unter dem Ausdruck „zu einem Großteil“ sollen vorliegend beispielsweise zumindest 55%, vorteilhaft zumindest 65%, vorzugsweise zumindest 75%, besonders bevorzugt zumindest 85% und besonders vorteilhaft höchstens 95% eines Flächen- und/oder Volumen- und/oder Massenanteils verstanden werden.

Insbesondere ist die Verpackungsformvorrichtung Teil, und zwar eine Unterbaugruppe einer Verpackungsmaschine. Denkbar wäre auch, dass die Verpackungsformvorrichtung die Verpackungsmaschine ausbildet. Die Verpackungsmaschine kann, ohne darauf beschränkt zu sein, zumindest zu einer Verpackung und/oder Umverpackung von Füllgütern vorgesehen sein. Ferner kann die Verpackungsmaschine zumindest zu einer Abfüllung, Verschließung, Transportierung, Sortierung und/oder Förderung von Füllgütern vorgesehen sein. Die Verpackungsmaschine kann eine Vielzahl an weiteren Vorrichtungen und/oder Einheiten und/oder Systemen zur Be- und/oder Verarbeitung und/oder Dosierung und/oder Lagerung und/oder Verpackung und/oder Transportierung und/oder Handhabung und/oder Sortierung und/oder Förderung von Füllgütern, welche der Fachmann für sinnvoll erachtet, aufweisen, wie beispielsweise zumindest eine Schneidvorrichtung, zumindest eine Dosiervorrichtung, zumindest eine Abfüllvorrichtung, zumindest eine Lagervorrichtung, zumindest eine Sterilisationsvorrichtung, zumindest eine Verschlussvorrichtung, zumindest eine Produkthandhabungsvorrichtung zur Handhabung, beispielsweise zur Transportierung, von Produkten, oder dergleichen.

Die Verpackungsmaschine könnte möglicherweise die Schlauchbeutelmaschine aufweisen. Vorzugsweise ist die Verpackungsmaschine als Schlauchbeutelmaschine ausgebildet. Die Verpackungsmaschine kann horizontal und/oder vertikal angeordnet sein. Ferner kann es sich bei der Verpackungsformvorrichtung um eine horizontale Verpackungsformvorrichtung und/oder eine vertikale Verpackungsformvorrichtung handeln. Insbesondere ist die horizontale Verpackungsformvorrichtung dazu vorgesehen, zumindest das Verpackungsmaterial und/oder den Verpackungsmaterialschlauch entlang einer horizontalen, vorteilhaft entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Gravitationskraftwirkrichtung verlaufenden, Transportrichtung zu führen. Unter „im Wesentlichen senkrecht“ soll in diesem Zusammenhang unter einem Winkel zwischen 85° und 95°, vorzugsweise zwischen 88° und 92° und besonders vorteilhaft von 90° verstanden werden. Ferner kann die vertikale Verpackungsformvorrichtung dazu vorgesehen sein, zumindest das Verpackungsmaterial und/oder den Verpackungsmaterialschlauch entlang einer vertikalen, vorteilhaft entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zu der Gravitationskraftwirkrichtung verlaufenden, Transportrichtung zu führen. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll hier eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.

Die Verpackungsformvorrichtung weist erfindungsgemäß zumindest die als Formschulter ausgebildete Formeinheit auf, welche dazu vorgesehen ist, das Verpackungsmaterial zu dem Verpackungsmaterialschlauch zu formen. Die Formeinheit kann zumindest eine Faltkante aufweisen, welche zur Umlenkung und/oder Verformung des Verpackungsmaterials, insbesondere der Verpackungsmaterialbahn vorgesehen ist. Bevorzugt ist die Faltkante als eine Schulterkante ausgebildet. Vorteilhaft ist die Formeinheit frei von Rollen zu einer Umlenkung des Verpackungsmaterials. Die Verpackungsmaschine kann zumindest eine Verpackungsmaterialabwickeleinheit aufweisen, welche dazu vorgesehen ist, das Verpackungsmaterial, insbesondere als eine Verpackungsmaterialrolle, aufzunehmen und/oder das Verpackungsmaterial als eine Verpackungsmaterialbahn abzuwickeln und insbesondere einer Verpackungsmaterialzuführeinheit der Verpackungsmaschine zuzuführen. Insbesondere führt die Verpackungsmaterialzuführeinheit der Formeinheit das Verpackungsmaterial, bevorzugt die Verpackungsmaterialbahn, zu. Vorzugsweise ist die Verpackungsmaterialzuführeinheit einer Transportrichtung des Verpackungsmaterialschlauchs betrachtet vor der Formeinheit angeordnet. Die Verpackungsmaterialzuführeinheit kann eine Mehrzahl von, insbesondere dem Fachmann bekannten, Komponenten, wie beispielsweise zumindest einen Schwinghebel, zumindest einen Zentriertaster, zumindest eine Bahnkantensteuerung und/oder zumindest eine Druckeinheit zu einem Bedrucken des Verpackungsmaterials, aufweisen.

Bevorzugt umfasst die Verpackungsmaschine, insbesondere die Verpackungsformvorrichtung, zumindest eine Längssiegeleinheit, welche dazu vorgesehen ist, eine, insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zu der Transportrichtung des Verpackungsmaterialschlauchs verlaufende, Längssiegelnaht des Verpackungsmaterialschlauchs zu erstellen und/oder zu erzeugen, insbesondere durch einen Wärmeeintrag und/oder durch einen Druck auf zumindest einen Abschnitt des Verpackungsmaterialschlauchs. Die Längssiegeleinheit kann entlang der Transportrichtung des Verpackungsmaterialschlauchs betrachtet hinter der Formeinheit angeordnet sein. Die Längssiegeleinheit kann zumindest ein Paar von, insbesondere mit einem Profil versehenen, mit Druck beaufschlagbaren und/oder beheizbaren, Siegelrollen aufweisen, welche dazu vorgesehen sind, die Längssiegelnaht zu erzeugen und durch Rotation den Verpackungsmaterialschlauch zumindest abschnittsweise zu transportieren, und zwar in Transportrichtung des Verpackungsmaterialschlauchs. Ist das Paar von Siegelrollen beheizbar, kann jenes Paar Teil der Heizeinheit sein. Das Paar von beheizbaren Siegelrollen kann insbesondere zur Erzeugung der Längssiegelnaht zu einer zumindest abschnittsweisen und/oder zumindest teilweisen Beheizung des Verpackungsmaterialschlauchs vorgesehen sein. Denkbar wäre auch, dass die Längssiegeleinheit eine Mehrzahl von Paaren von Siegelrollen aufweist, wobei zumindest eins der Paare von Siegelrollen unbeheizt sein kann. Bevorzugt ist zumindest ein erstes, entlang der Transportrichtung des Verpackungsmaterialschlauchs betrachtet, angeordnetes Paar von Siegelrollen nach der Formeinheit unbeheizt und/oder beheizungsfrei.

Ferner kann die Verpackungsmaschine, insbesondere die Verpackungsformvorrichtung, zumindest eine Quersiegeleinheit aufweisen, welche dazu vorgesehen ist, nach jeweils einem Füllgut, welches in dem Füllgutaufnahmebereich angeordnet ist, Quersiegelnähte des Verpackungsmaterialschlauchs, welche insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Transportrichtung des Verpackungsmaterialschlauchs verlaufen, zu erstellen und/oder zu erzeugen, bevorzugt durch gezielten Druck und/oder durch einen Wärmeeintrag auf den Verpackungsmaterialschlauch. Insbesondere ist die Quersiegeleinheit dazu vorgesehen, den Verpackungsmaterialschlauch in einzelne Verpackungen, wobei jeweils eine Verpackung der Verpackungen zumindest eines der Füllgüter umschließt, zu vereinzeln und/oder abzutrennen. Die Quersiegeleinheit kann entlang der Transportrichtung des Verpackungsmaterialschlauchs betrachtet nach der Formeinheit, und zwar bevorzugt nach der Längssiegeleinheit angeordnet sein. Mittels zumindest des Paars von Siegelrollen kann der Verpackungsmaterialschlauch von der Formeinheit zu der Quersiegeleinheit transportierbar sein.

Der Verpackungsaufnahmebereich kann sich entlang der Transportrichtung des Verpackungsmaterialschlauchs betrachtet, zumindest abschnittsweise zwischen der Formeinheit und der Quersiegeleinheit erstrecken. Insbesondere ist der Verpackungsaufnahmebereich relativ zu der Längssiegeleinheit ausgerichtet und/oder angeordnet. Bevorzugt erstreckt sich der Füllgutaufnahmebereich entlang der Transportrichtung des Verpackungsmaterialschlauchs betrachtet, zumindest abschnittsweise zwischen der Formeinheit und der Quersiegeleinheit. Insbesondere erstreckt sich der Füllgutaufnahmebereich relativ zu der Längssiegeleinheit. Der Verpackungsaufnahmebereich und/oder der Füllgutaufnahmebereich kann/können sich parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Längssiegeleinheit erstrecken und/oder angeordnet sein. Vorteilhaft verläuft die Transportrichtung des Verpackungsmaterialschlauchs parallel zu der Haupterstreckungsebene der Längssiegeleinheit. Unter einer „Haupterstreckungsebene“ eines Objekts soll vorliegend eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ausgerichtet ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft.

Vorteilhaft weist die Verpackungsmaschine zumindest eine Füllgutzuführeinheit auf, welche dazu vorgesehen ist, die zu verpackenden Füllgüter zur Verpackung und/oder Umhüllung mittels des Verpackungsmaterialschlauchs in einen Bereich der Verpackungsformvorrichtung, insbesondere zumindest der Formeinheit, zu transportieren und/oder zu fördern. Die Füllgutzuführeinheit kann beispielsweise ein Förderband und/oder eine Mitnehmerkette oder dergleichen aufweisen oder derart ausgebildet sein. Vorzugsweise verläuft eine Transportrichtung der Füllgüter zumindest im Wesentlichen parallel zu der Transportrichtung des Verpackungsmaterialschlauchs. Insbesondere verlaufen die Transportrichtung der Füllgüter und die Transportrichtung des Verpackungsmaterialschlauchs in einer gemeinsamen Ebene, vorteilhaft in einer Horizontalebene oder einer Vertikalebene. Vorzugsweise ist die Füllgutzuführeinheit entlang der Transportrichtung des Verpackungsmaterialschlauchs betrachtet vor der Formeinheit angeordnet. Bei dem Füllgut kann es sich beispielsweise um ein festes, flüssiges, pastöses und/oder stückiges Füllgut handeln. Ferner kann das Füllgut beispielsweise ein Lebensmittel, ein pharmazeutisches Produkt, ein Bedarfsgut, ein Beauty- und/oder Körperpflegeprodukt sein, wie beispielsweise Schokoriegel, Chips, Soßen, Brotaufstriche, Pasten, Fertiggerichte, Süßwaren, Cremes, und/oder Shampoos oder dergleichen sein. Denkbar wäre auch, dass das Füllgut ein Bedarfsgut und/oder Gegenstand aus dem Bereich Spielwaren, Handwerken, Küche und/oder Haushalt oder dergleichen ist, wie beispielsweise ein Spielzeugauto, eine Schöpfkelle, ein Topf, ein Elektrokleingerät, beispielsweise ein Mixer und/oder eine Küchenwaage, und/oder eine Schraube. Bei dem Füllgut kann es sich um ein jegliches denkbares und einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Füllgut handeln.

Erfindungsgemäß ist das thermische Element, entlang der Transportrichtung des Verpackungsmaterialschlauchs betrachtet, in zumindest einem montierten Zustand nach der Formeinheit angeordnet. Das thermische Element kann, entlang der Transportrichtung des Verpackungsmaterialschlauchs betrachtet, zumindest teilweise und vorteilhaft vollständig zwischen der Formeinheit und der Quersiegeleinheit angeordnet sein. Vorteilhaft ist das thermische Element in dem montierten Zustand relativ zu der Haupterstreckungsebene der Längssiegeleinheit angeordnet. Das thermische Element kann in dem montierten Zustand den Füllgutaufnahmebereich zumindest zu zwei Seiten vorteilhaft zumindest zu drei Seiten umgreifen und/oder begrenzen. Insbesondere ist das thermische Element ein Bauelement, welches zumindest eine Material- und/oder Charaktereigenschaft aufweist, welche Wärme betrifft, durch Wärme verursacht ist und/oder auf Wärme beruht.

Im vorliegenden Dokument soll unter „vorgesehen“ hier und im Folgenden speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwen- dungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Das thermische Element könnte in dem montierten Zustand derart angeordnet sein, dass es zumindest das Füllgut zumindest abschnittsweise beinahe kontaktiert oder zumindest abschnittsweise kontaktiert. Ein Abstand zwischen dem thermischen Element und dem Füllgut könnte beispielsweise zumindest 0,5 mm, vorteilhaft zumindest 1 mm, vorzugsweise zumindest 5 mm und insbesondere höchstens 50 mm, bevorzugt höchstens 30 mm und besonders vorteilhaft höchstens 10 mm beträgt. Das thermische Element könnte zumindest abschnittsweise und vorteilhaft vollständig zwischen dem Verpackungsmaterialschlauch und dem Füllgut angeordnet sein. Das thermische Element könnte in dem Verpackungsmaterialaufnahmebereich angeordnet sein und insbesondere gleichzeitig den Füllgutaufnahmebereich begrenzen. Das thermische Element kann eine dem Füllgut zugewandte Seite aufweisen. Ferner kann das thermische Element eine dem Verpackungsmaterialschlauch zugewandte Seite aufweisen. Ist das thermische Element zumindest teilweise und/oder zumindest abschnittsweise zwischen dem Verpackungsmaterialschlauch und dem Füllgut angeordnet, könnte die dem Füllgut zugewandte Seite des thermischen Elements gegenüberliegend zu der dem Verpackungsmaterialschlauch zugewandten Seite des thermischen Elements angeordnet sein. Das thermische Element könnte in dem montierten Zustand das Füllgut und den Verpackungsmaterialschlauch zumindest abschnittsweise voneinander beabstanden und/oder trennen.

Wenn das thermische Element dazu vorgesehen ist, den Verpackungsmaterialschlauch zumindest abschnittsweise zu umgreifen, kann eine besonders effiziente thermische Einwirkung auf einen Verpackungsmaterialschlauch ermöglicht und/oder bereitgestellt werden, um damit eine Abkühlung und/oder Auskühlung des Verpackungsmaterialschlauchs zumindest abschnittsweise zu reduzieren und bevorzugt zu verhindern.

Insbesondere umgreift das thermische Element in dem montierten Zustand zumindest teilweise den Verpackungsaufnahmebereich. Das thermische Element kann den Verpackungsaufnahmebereich zumindest zu einer Seite begrenzen. Vorteilhaft begrenzt das thermische Element den Verpackungsaufnahmebereich zumindest zu drei Seiten. Umgreift das thermische Element zumindest abschnittsweise den Verpackungsmaterialschlauch, kann die dem Füllgut zugewandte Seite des thermischen Elements der dem Verpackungsmaterialschlauch zugewandten Seite des thermischen Elements entsprechen. Das thermische Element könnte in dem montierten Zustand zumindest abschnittsweise kontaktbündig mit dem Verpackungsmaterialschlauch angeordnet sein. Insbesondere ist der Verpackungsmaterialschlauch zumindest abschnittsweise innerhalb des thermischen Elements angeordnet. Denkbar wäre, dass ein Abstand zwischen dem thermischen Element und dem Verpackungsmaterial beispielsweise zumindest 0,5 mm, vorteilhaft zumindest 1 mm, vorzugsweise zumindest 5 mm und insbesondere höchstens 50 mm, bevorzugt höchstens 30 mm und besonders vorteilhaft höchstens 10 mm beträgt.

Denkbar wäre auch, dass das thermische Element eine mit einer Längserstre- ckung und/oder Höhenerstreckung des thermischen Elements zumindest im Wesentlichen identische Breitenerstreckung aufweist. Unter einer „Längserstre- ckung“ eines Objekts soll in diesem Zusammenhang eine Erstreckung des Objekts in einer Längserstreckungsrichtung des Objekts verstanden werden. Die „Längserstreckungsrichtung“ des Objekts ist eine Richtung, welche parallel zu einer längsten Kante und/oder Seite eines kleinsten das Objekt gerade noch umschließenden, insbesondere gedachten, Quaders ausgerichtet ist und/oder verläuft. Unter einer „Breitenerstreckung“ eines Objekts soll in diesem Zusammenhang eine Erstreckung des Objekts in einer Breitenerstreckungsrichtung des Objekts verstanden werden. Die „Breitenerstreckungsrichtung“ des Objekts ist eine Richtung, welche parallel zu einer zweitlängsten Kante und/oder Seite eines, insbesondere des genannten, kleinsten, das Objekt gerade noch umschließenden, insbesondere gedachten, Quaders ausgerichtet ist.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das thermische Element länglich ausgebildet ist. Dadurch kann eine Prozessstabilität sowie eine Effizienz, hinsichtlich einer Verschließung und/oder Versiegelung und/oder Handhabung von zumindest einem Verpackungsmaterialschlauch, gesteigert werden.

Vorteilhaft weist das thermische Element eine stabähnliche Formgebung auf. Besonders bevorzugt ist eine innere Querschnittsfläche des thermischen Elements zumindest abschnittsweise entlang einer Haupterstreckungsrichtung des thermischen Elements betrachtet zumindest im Wesentlichen konstant und/oder gleichbleibend ausgebildet, insbesondere ungeachtet von Fertigungstoleranzen. Die innere Querschnittsfläche des thermischen Elements könnte über zumindest 20 %, vorteilhaft zumindest 40 %, vorzugsweise zumindest 60 % und besonders bevorzugt über zumindest 80 % entlang der Haupterstreckungsrichtung des thermischen Elements betrachtet zumindest im Wesentlichen konstant und/oder gleichbleibend ausgebildet sein, insbesondere ungeachtet von Fertigungstoleranzen. Insbesondere entspricht die Haupterstreckungsrichtung des thermischen Elements der Längserstreckungsrichtung des thermischen Elements. Bevorzugt erstreckt sich die Haupterstreckungsrichtung des thermischen Elements in dem montierten Zustand zumindest im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsebene der Längssiegeleinheit.

Ein Querschnitt des thermischen Elements könnte beispielsweise halbkreisförmig oder V-förmig sein. Ferner sind jegliche dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Querschnitte denkbar. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das thermische Element einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Damit kann eine Konstruktion verbessert und eine thermische Einwirkung auf zumindest einen Verpackungsmaterialschlauch weiter optimiert und gerade eine Abkühlung und/oder Auskühlung des Verpackungsmaterialschlauchs zumindest abschnittsweise reduziert und bevorzugt verhindert werden. Bei dem U-förmigen Querschnitt kann es sich um einen U-förmigen Querschnitt mit flachen Ecken oder bevorzugt eckigen Ecken und/oder Kanten handeln. Insbesondere weist das U eckige Ecken und/oder Kanten auf.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Heizeinheit zumindest ein Heizelement aufweist, mittels welchem das thermische Element, insbesondere mittelbar oder unmittelbar, beheizbar ist. Hierdurch kann eine Effizienz, hinsichtlich einer Verschließung und/oder Versiegelung von zumindest einem Verpackungsmaterialschlauch weiter gesteigert werden. Ferner kann gerade nach einer Formung von Verpackungsmaterial zu dem Verpackungsmaterialschlauch ein Abkühlen und/oder Auskühlen verhindert und der Verpackungsmaterialschlauch warmgehalten und/oder erhitzt werden, bevorzugt bis zu einer Quersiegeleinheit.

Dadurch kann eine Produkt- und/oder Betriebs- und/oder eine Arbeitseffizienz gesteigert sowie eine Prozessstabilität und/oder eine Geschwindigkeit bei Formung und/oder Förderung und/oder Verschließung des Verpackungsmaterialschlauchs optimiert werden.

Das thermische Element könnte mittels des Heizelements aktiv, insbesondere unmittelbar, oder passiv, insbesondere mittelbar, beheizbar sein. Das Heizelement könnte ein Widerstandsheizelement oder ein induktives Heizelement sein. Bevorzugt handelt es sich bei dem Heizelement um ein Heizband. Insbesondere ist das Heizband eine elektrische Widerstandsheizung, welche sich unter Spannung erwärmt. Denkbar wäre auch, dass es sich bei dem Heizelement um zumindest eine Siegelrolle des Paares von Siegelrollen handelt. Das thermische Element könnte zumindest abschnittsweise mit zumindest der Siegelrolle des Paares von Siegelrollen verbunden sein und/oder diese kontaktieren. Die insbesondere zur Längssiegelung des Verpackungsmaterialschlauchs, bevorzugt zur Erzeugung der Längssiegelnaht, benötigte Hitze und/oder Wärme, vorteilhaft ausgehend von dem Paar von Siegelrollen, könnte zumindest teilweise und zumindest abschnittsweise auf das thermische Element übertragen werden. Wenn das thermische Element dazu vorgesehen ist, Hitze in zumindest einem Heizbereich zu stauen, kann eine Effizienz, hinsichtlich einer verpackungsmaterialfreundlichen und/oder füllgutfreundlichen Beheizung und/oder Erhitzung des Verpackungsmaterialschlauchs gesteigert werden. Ferner kann mittels des Hitzestaus zumindest der Verpackungsmaterialschlauch erhitzt und/oder warmgehalten und/oder vor einem Abkühlen geschützt werden.

Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem thermischen Element um ein Nachrüstteil. Insbesondere ist das thermische Element ein Zubehörteil, welches vor-zugsweise optional, und zwar zusätzlich einsetzbar und/oder verwendbar ist. Das thermische Element kann an der vollfunktionsfähigen Längssiegeleinheit nachträglich angeordnet und/oder montiert werden, vorteilhaft nach einem sogenannten „Add-One“ Prinzip.

Das thermische Element kann mittels Hitzestau passiv, insbesondere mittelbar, beheizbar sein. Insbesondere ist der Heizbereich der Füllgutaufnahmebereich und/oder der Verpackungsaufnahmebereich. Der Heizbereich kann dem Füllgutaufnahmebereich entsprechen, insbesondere dann, wenn das thermische Element zumindest abschnittsweise zwischen dem Füllgut und dem Verpackungsmaterialschlauch angeordnet ist. Ist das thermische Element zumindest abschnittsweise zwischen dem Füllgut und dem Verpackungsmaterialschlauch angeordnet, kann das thermische Element Hitze in zumindest einem weiteren Heizbereich stauen, welcher sich zwischen dem thermischen Element und dem Verpackungsmaterialschlauch befindet. Das thermische Element könnte Hitze gleichermaßen in dem Heizbereich und dem weiteren Heizbereich stauen.

Bevorzugt entspricht der Heizbereich dem Verpackungsaufnahmebereich, insbesondere dann, wenn das thermische Element den Verpackungsmaterialschlauch zumindest abschnittsweise umgreift. Entspricht der Heizbereich dem Verpackungsaufnahmebereich kann das thermische Element Hitze zusätzlich in dem Füllgutaufnahmebereich stauen. Zusätzlich kann Hitze in dem Füllgutaufnahmebereich, und zwar innerhalb des Verpackungsmaterialschlauchs gestaut werden. Das thermische Element kann Hitze zwischen der dem Füllgut zugewandten Seite und zumindest dem Füllgut stauen. Alternativ und/oder zusätzlich kann das thermische Element Hitze zwischen der dem Verpackungsmaterialschlauch zugewandten Seite und zumindest dem Verpackungsmaterialschlauch stauen. Bei Beheizung mit dem Heizelement kann das thermische Element Hitze in dem Heizbereich stauen. Insbesondere ist der Hitzestau dazu vorgesehen, um zumindest den Verpackungsmaterialschlauch zu erhitzen und/oder warmzuhalten und/oder vor einem Abkühlen zu schützen.

Um eine Effizienz hinsichtlich einer Beheizung und/oder Warmhaltung von zumindest einem Verpackungsmaterialschlauch zu steigern, wird vorgeschlagen, dass das Heizelement kontaktbündig mit dem thermischen Element verbunden ist. Bevorzugt ist das Heizelement auf einer dem Verpackungsmaterialschlauch abgewandten Seite des thermischen Elements angeordnet, insbesondere um einen Kontakt zwischen dem Heizelement und zumindest dem Verpackungsmaterialschlauch zu vermeiden. Vorteilhaft ist das Heizband kontaktbündig mit dem thermischen Element verbunden. Denkbar wäre möglicherweise auch, dass das Heizelement auf der dem Verpackungsmaterialschlauch zugewandten Seite des thermischen Elements angeordnet ist.

Das Heizelement kann an einer dem Füllgutaufnahmebereich zugewandten Wandung des thermischen Elements angeordnet sein. Bei der dem Füllgutaufnahmebereich zugewandten Wandung des thermischen Elements kann es sich um die dem Füllgut zugewandte Seite des thermischen Elements handeln. Bevorzugt ist unter Wandung auch Seite zu verstehen. Insbesondere ist zumindest die dem Füllgutaufnahmebereich zugewandte Wandung der Längssiegeleinheit zugewandt. Vorzugsweise erstreckt sich die dem Füllgutaufnahmebereich zugewandte Wandung zumindest im Wesentlichen parallel zu der Hauptstreckungsebene der Längssiegeleinheit. Das thermische Element könnte weitere dem Füllgutaufnahmebereich zugewandte Wanderungen, insbesondere Seiten, aufweisen, und zwar vorteilhaft zumindest zwei und vorzugsweise zumindest drei. Vorzugsweise ist das Heizelement ein Nachrüstteil und zur Nachrüstung an dem thermischen Element vorgesehen. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Heizelement an einer dem Füllgutaufnahmebereich abgewandten Wandung des thermischen Elements angeordnet ist. Dadurch kann eine besonders kompakte Konstruktion bereitgestellt und eine Effizienz hinsichtlich einer Wärmeübertragung auf zumindest das thermische Element und bevorzugt zumindest einen Verpackungsmaterialschlauch gesteigert werden.

Das thermische Element kann zumindest zwei und vorzugsweise zumindest drei dem Füllgutaufnahmebereich abgewandte Wandungen aufweisen. Insbesondere ist zumindest die dem Füllgutaufnahmebereich abgewandte Wandung des thermischen Elements identisch mit einer der Längssiegeleinheit abgewandten Wandung des thermischen Elements. Besonders bevorzugt erstreckt sich die genannte Wandung zumindest im Wesentlichen parallel zu der Hauptstreckungsebene der Längssiegeleinheit. Bei der dem Füllgutaufnahmebereich abgewandten Wandung des thermischen Elements kann es sich um die dem Füllgut abgewandte Seite des thermischen Elements handeln.

Das thermische Element könnte möglicherweise zumindest teilweise, vorteilhaft zumindest zu einem Großteil, aus einem Mineral, einem Kunststoff, insbesondere einem hitzebeständigen Kunststoff, einem Metall, beispielsweise Stahl und/oder einem Verbundmaterial ausgebildet sein. Besonders bevorzugt besteht das thermische Element zumindest teilweise, vorteilhaft zumindest zu einem Großteil oder vollständig, aus einem Metallblech. Dadurch kann eine Wärmeübertragung auf einen Verpackungsmaterialschlauch optimiert und effizienter gestaltet werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das thermische Element zumindest eine Seitenwandung aufweist, welche bezüglich des Füllgutaufnahmebereichs, insbesondere des Verpackungsmaterialaufnahmebereichs, bewegbar ist. Hierdurch kann eine Konstruktion weiter optimiert und eine hohe Flexibilität ermöglicht/bereitge- stellt werden. Ferner kann das thermische Element an eine Ausgestaltung, und zwar eine Form und/oder Größe eines Verpackungsmaterialschlauchs und/oder zumindest eines Füllguts angepasst werden. Dadurch kann wiederum eine Effizienz, hinsichtlich einer Prozesseffizienz, gesteigert werden. Zudem kann eine Führung des Verpackungsmaterialschlauchs und/oder von Füllgütern verbessert werden.

Vorzugsweise ist eine zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Längssie- geleinheit, insbesondere der Transportrichtung des Verpackungsmaterialschlauchs, ausgerichtete und/oder stehende Seitenwandung des thermischen Elements bezüglich des Füllgutaufnahmebereichs, insbesondere des Verpackungsmaterialaufnahmebereichs, bewegbar. Die Seitenwandung kann beispielsweise verschiebbar, drehbar und/oder steckbar sein. Vorzugsweise ist die Seitenwandung je nach Ausgestaltung, insbesondere zumindest einer Form und/oder Größe des Verpackungsmaterialschlauchs und/oder des Füllguts, bezüglich des Füllgutaufnahmebereichs, insbesondere des Verpackungsaufnahmebereichs, bewegbar und/oder positionierbar.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Verpackungsformvorrichtung zumindest ein Auflageelement, insbesondere eine Arbeitsplatte, aufweist, bezüglich welchem der Verpackungsmaterialschlauch transportierbar und relativ zu welchem das thermische- Element beweglich ist. Dadurch kann eine Präzision in einer Führung und/oder Verschließung, bevorzugt Versieglung, eines Verpackungsmaterialschlauchs sowie eine Effizienz, hinsichtlich einer Prozesseffizienz, gesteigert werden.

Das Auflageelement bildet vorzugsweise eine Stückbahn aus. Das Auflageelement kann sich zumindest im Wesentlichen parallel zu der Transportrichtung des Verpackungsmaterialschlauchs erstrecken. Vorzugsweise sind/ist die Füllgutzuführeinheit, die Längssiegeleinheit, insbesondere zumindest das Paar von Siegelrollen, und/oder die Quersiegeleinheit zumindest teilweise und/oder zumindest abschnittsweise innerhalb und/oder unterhalb und/oder oberhalb des Auflageelements angeordnet und/oder erstrecken/erstreckt sich zumindest abschnittsweise und/oder zumindest teilweise durch das Auflageelement hindurch. Insbesondere verlaufen Rotationsachsen des Paares von Siegelrollen der Längssiegeleinheit zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Auflageelements. Vorzugsweise ist die Formeinheit auf einer ersten Seite des Auflageelements angeordnet, und zwar insbesondere auf welcher die Füllgutzuführeinheit angeordnet ist. Insbesondere ist die Quersiegeleinheit auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Auflageelements angeordnet.

Der Verpackungsmaterialschlauch kann sich zumindest abschnittsweise durch das Auflageelement hindurch erstrecken und/oder angeordnet sein. In Gravitationskraftwirkrichtung betrachtet kann die Längssiegeleinheit zumindest teilweise unterhalb einer Oberseite des Auflageelements angeordnet sein. Der Verpackungsmaterialschlauch kann sich zumindest abschnittsweise durch die Oberseite hindurch erstrecken und/oder angeordnet sein. Insbesondere ist relativ zu zumindest der Oberseite des Auflageelements zumindest ein Teil des Verpa- ckungsmaterialschlauchs transportierbar. Vorteilhaft erstreckt sich die Transportrichtung des Verpackungsmaterialschlauchs zumindest im Wesentlichen parallel zu der Oberseite des Auflageelements.

Die Verpackungsvorrichtung kann zumindest einen beweglichen Arm aufweisen, welcher dazu vorgesehen ist, zumindest das thermische Element relativ zu dem Auflageelement zu bewegen. Insbesondere ist der bewegliche Arm relativ zu der Längssiegeleinheit, insbesondere der Transportrichtung des Verpackungsmaterialschlauchs, beweglich gelagert. Mittels des beweglichen Arms kann zumindest das thermische Element, insbesondere zusätzlich zumindest das Heizelement, relativ zu dem Auflageelement bewegbar, vorteilhaft schwenkbar gelagert, sein.

Um eine Konstruktion weiter zu verbessern, eine Effizienz in einer Prozessführung zu steigern und/oder eine Präzision in einer Führung und/oder Verschließung, bevorzugt Versieglung, eines Verpackungsmaterialschlauchs zu optimieren, wird vorgeschlagen, dass das thermische Element zumindest ein Fixierelement aufweist, welches dazu vorgesehen ist, Füllgüter in dem Füllgutaufnahmebereich, insbesondere in dem Verpackungsmaterialaufnahmebereich, zu fixieren

Das Fixierelement kann als ein elastisches Element ausgebildet sein. Bei dem „elastischen Element“ handelt es sich vorliegend um ein Element, welches wiederholt verformbar ist, ohne dass dadurch das Element mechanisch beschädigt oder zerstört wird, und das insbesondere nach einer Verformung selbstständig wieder einer Grundform zustrebt. Insbesondere ist das elastische Element biegsam. Vorzugsweise ist das elastische Element als Feder ausgebildet.

Die erfindungsgemäße Verpackungsformvorrichtung und/oder die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die Verpackungsformvorrichtung und/oder die Verpackungsmaschine zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Teil einer Verpackungsmaschine, welche eine Verpackungsformvorrichtung umfasst,

Fig. 2 eine Draufsicht einer Verpackungsformvorrichtung der Verpackungsmaschine gemäß Figur 1,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Verpackungsformvorrichtung gemäß Figur 2,

Fig. 4 eine Seitenansicht der Produkthandhabungsvorrichtung gemäß Figur 2 und 3 mit einem eingezeichneten Verpackungsmaterialschlauch, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Verpackungsformvorrichtung in einem weiteren Ausführungsbeispiel,

Fig. 6 eine Seitenansicht der Verpackungsformvorrichtung gemäß Figur 5 mit einem eingezeichneten Verpackungsmaterialschlauch und

Fig. 7 eine Seitenansicht einer Verpackungsformvorrichtung in einem weiteren Ausführungsbeispiel.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Der Übersichtlichkeit halber ist nachfolgend von mehrfach vorhandenen Objekten in den Figuren, wenn nicht anders angegeben, jeweils lediglich eines mit einem Bezugszeichen versehen. Die Ausführungen und Beschreibungen zu einem Objekt können auf die weiteren identischen Objekte übertragen werden. Ferner handelt es sich bei den vorliegenden Figuren um schematische und nicht maßstabsgetreue Darstellungen.

Figur 1 zeigt einen Teil einer Verpackungsmaschine 10a. Vorliegend ist die Verpackungsmaschine 10a als eine Schlauchbeutelmaschine ausgebildet. Die Verpackungsmaschine 10a umfasst eine Verpackungsformvorrichtung 12a. In dieser beispielhaften Ausführung ist die Verpackungsformvorrichtung 12a als eine horizontale Verpackungsformvorrichtung 12a ausgebildet. Alternativ und/oder zusätzlich kann die Verpackungsformvorrichtung 12a als eine vertikale Verpackungsformvorrichtung 12a ausgebildet sein. Die Verpackungsformvorrichtung 12a ist zumindest dazu vorgesehen, Verpackungsmaterial 20a zu formen, und zwar bevorzugt zu einem Verpackungsmaterialschlauch 24a. Zur Formung des Verpackungsmaterials 20a in den Verpackungsmaterialschlauch 24a weist die Verpackungsformvorrichtung 12a zumindest eine Formeinheit 90a auf. Die Formeinheit 90a ist in dieser beispielhaften Ausgestaltung als eine Formschulter ausgebildet.

In Figur 1 ist verdeutlicht, dass die Verpackungsmaschine 10a zumindest eine Verpackungsmaterialabwickeleinheit 50a aufweist, welche dazu vorgesehen ist, das Verpackungsmaterial 20a als eine Verpackungsmaterialrolle aufzunehmen und das Verpackungsmaterial 20a als eine Verpackungsmaterialbahn 52a abzuwickeln. Ferner ist die Verpackungsmaterialabwickeleinheit 50a dazu vorgesehen, das Verpackungsmaterial 20a einer Verpackungsmaterialzuführeinheit 54a der Verpackungsmaschine 50a zuzuführen. Die Verpackungsmaterialzuführeinheit 54a führt der Formeinheit 90a das Verpackungsmaterial 20a zu. Die Verpackungsmaterialzuführeinheit 54a ist entlang einer Transportrichtung 38a des Ver- packungsmaterialschlauchs 24a betrachtet vor der Formeinheit 90a angeordnet. Das Verpackungsmaterial 20a ist in dieser beispielhaften Ausgestaltung zumindest zu einem Großteil aus Kunststoff ausgebildet. Alternativ und/oder zusätzlich könnte Verpackungsmaterial 20a aus einem Mineral, beispielsweise Papier, und/oder einem Metall, beispielsweise Aluminium, und/oder einem Verbundmaterial ausgebildet sein.

Vorliegend ist die horizontale Verpackungsformvorrichtung 12a dazu vorgesehen, zumindest den Verpackungsmaterialschlauch 24a entlang einer horizontalen, und zwar entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Gravitationskraftwirkrichtung 70a verlaufenden, Transportrichtung 38a zu führen. Ferner ist die Verpackungsformvorrichtung 12a vorliegend zumindest zu einem Abpacken und/oder einer Befüllung und/oder einer Verpackung von Füllgütern 18a vorgesehen. Bei dem Füllgut 18a handelt es sich in dieser beispielhaften Ausgestaltung um Schokoriegel. Alternativ kann es sich bei dem Füllgut 18a um ein jegliches denkbares, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Füllgut handeln. Die Verpackungsmaschine 10a weist zumindest eine Füllgutzuführeinheit 92a auf, welche dazu vorgesehen ist, die zu verpackenden Füllgüter 18a zur Verpackung und/oder Umhüllung mittels des Verpackungsmaterialschlauchs 24a in einen Bereich der Verpackungsformvorrichtung 12a, und zwar zumindest der Formeinheit 90a, zu transportieren und/oder zu fördern. Eine Transportrichtung 96a der Füllgüter 18a verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zu der Transportrichtung 38a des Verpackungsmaterialschlauchs 24a. Vorliegend verlaufen die Transportrichtung 96a der Füllgüter 18a und die Transportrichtung 38a des Verpackungsmaterialschlauchs 24a in einer gemeinsamen Ebene, und zwar einer Horizontalebene. Die Füllgutzuführeinheit 92a ist entlang der Transportrichtung 38a des Verpackungsmaterialschlauchs 24a betrachtet vor der Formeinheit 90a angeordnet. Mittels des Verpackungsmaterials 20a kann das Füllgut 18a zumindest teilweise verpackt werden. Der Verpackungsmaterialschlauch 24a ist zu einer Verpackung, und zwar zu einer zumindest teilweisen Umhüllung von zumindest dem Füllgut 18a vorgesehen. Innerhalb des Verpackungsmaterialschlauchs 24a, und zwar in einem Füllgutaufnahmebereich 26a des Verpackungsmaterialschlauchs 24a ist zumindest das Füllgut 18a und vorliegend eine Vielzahl von Füllgütern 18a angeordnet und/oder anordenbar. Ferner weist die Verpackungsformvorrichtung 12a zumindest einen Verpackungsaufnahmebereich 56a auf, in welchem der Verpackungsmaterialschlauch 24a und zumindest das Füllgut 18a aufnehmbar und/oder aufgenommen sind. Der Füllgutaufnahmebereich 26a ist Teil des Verpackungsaufnahmebereichs 56a. Der Verpackungsmaterialschlauch 24a ist in dem Verpackungsaufnahmebereich 56a angeordnet und/oder anordenbar. Ferner begrenzt und/oder definiert der Verpackungsmaterialschlauch 24a, angeordnet in dem Verpackungsaufnahmebereich 56a, zumindest teilweise den Füllgutaufnahmebereich 26a.

Die Verpackungsmaschine 10a weist zumindest eine Längssiegeleinheit 80a auf, welche dazu vorgesehen ist eine, und zwar zumindest im Wesentlichen parallel zu der Transportrichtung 38a des Verpackungsmaterialschlauchs 24a verlaufende, Längssiegelnaht des Verpackungsmaterialschlauchs 24a zu erstellen und/oder zu erzeugen, beispielsweise durch einen Druck und/oder einen Wärmeeintrag auf den Verpackungsmaterialschlauch 24a. Die Längssiegeleinheit 80a ist entlang der Transportrichtung 38a des Verpackungsmaterialschlauchs 24a betrachtet hinter der Formeinheit 90a angeordnet (vgl. Figur 1). Die Längssiegeleinheit 80a weist zumindest ein Paar von, beispielsweise mit einem Profil versehenen, mit Druck beaufschlagbaren und/oder beheizbaren, Siegelrollen 84a auf, welche dazu vorgesehen sind, die Längssiegelnaht zu erzeugen und durch Rotation den Verpackungsmaterialschlauch 24a zumindest abschnittsweise zu transportieren, und zwar in Transportrichtung 38a des Verpackungsmaterialschlauchs 24a. Vorliegend weist die Längssiegeleinheit 80a zumindest zwei Paare von Siegelrollen 84a auf, auf welche jedoch vorliegend nicht weiter im Detail eingegangen wird. Ferner weist die Verpackungsmaschine 10a zumindest eine Quersiegeleinheit 82a auf, welche dazu vorgesehen ist, nach jeweils einem Füllgut 18a, welches in dem Füllgutaufnahmebereich 26a angeordnet ist, Quersiegelnähte des Verpa- ckungsmaterialschlauchs 24a, welche zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Transportrichtung 38a des Verpackungsmaterialschlauchs 24a verlaufen, zu erstellen und/oder zu erzeugen, und zwar beispielsweise durch gezielten Druck und/oder durch einen Wärmeeintrag auf den Verpackungsmaterialschlauch 24a. Die Quersiegeleinheit 82a ist dazu vorgesehen, den Verpackungsmaterialschlauch 24a in einzelne Verpackungen 28a, wobei jeweils eine Verpackung 28a zumindest eines der Füllgüter 18a umschließt, zu vereinzeln und/oder abzutrennen. Die Quersiegeleinheit 82a ist entlang der Transportrichtung 38a des Verpackungsmaterialschlauchs 24a betrachtet nach der Formeinheit 90a, und zwar vorliegend nach der Längssiegeleinheit 80a angeordnet. Mittels zumindest des Paars von Siegelrollen 84a ist der Verpackungsmaterialschlauch 24a von der Formeinheit 90a zu der Quersiegeleinheit 82a transportierbar.

Der Verpackungsaufnahmebereich 56a erstreckt sich entlang der Transportrichtung 38a des Verpackungsmaterialschlauchs 24a betrachtet, zumindest abschnittsweise zwischen der Formeinheit 90a und der Quersiegeleinheit 82a. Der Verpackungsaufnahmebereich 56a ist relativ zu der Längssiegeleinheit 80a ausgerichtet. Der Füllgutaufnahmebereich 26a erstreckt sich entlang der Transportrichtung 38a des Verpackungsmaterialschlauchs 24a betrachtet, zumindest abschnittsweise zwischen der Formeinheit 90a und der Quersiegeleinheit 82a. Vorliegend erstreckt sich der Füllgutaufnahmebereich 26a relativ zu der Längssiegeleinheit 80a.

Die Verpackungsformvorrichtung 12a weist zumindest ein Auflageelement 62a auf, bezüglich welchem dar Verpackungsmaterialschlauch 24a transportierbar ist. Das Auflageelement 62a ist vorliegend als Arbeitsplatte ausgebildet. Die Füllgutzuführeinheit 92a, die Längssiegeleinheit 80a und/oder die Quersiegeleinheit 82a ist/sind zumindest teilweise und/oder zumindest abschnittsweise innerhalb und/oder unterhalb und/oder oberhalb des Auflageelements 62a angeordnet und/oder erstrecken/erstreckt sich zumindest abschnittsweise und/oder zumindest teilweise durch das Auflageelement 62a hindurch. Vorliegend ist die Formeinheit 90a auf einer ersten Seite des Auflageelements 62a angeordnet, und zwar auf welcher die Füllgutzuführeinheit 92a angeordnet ist (vgl. Figur 1). Ferner ist die Quersiegeleinheit 82a auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Auflageelements 62a angeordnet Der Verpackungsmaterialschlauch 24a erstreckt sich zumindest abschnittsweise durch das Auflageelement 62a hindurch (vgl. beispielsweise Figur 4). In Gravitationskraftwirkrichtung 70a betrachtet ist die Längssiegeleinheit 80a zumindest teilweise unterhalb einer Oberseite des Auflageelements 62a angeordnet

Die Verpackungsformvorrichtung 12a weist zu einer zumindest abschnittsweisen Beheizung des Verpackungsmaterialschlauchs 24a zumindest eine Heizeinheit 14a mit zumindest einem thermischen Element 30a auf, welches zumindest den Füllgutaufnahmebereich 26a zumindest abschnittsweise umgreift. Vorliegend ist das thermische Element 30a, entlang der Transportrichtung 38a des Verpackungsmaterialschlauchs 24a betrachtet, in zumindest einem montierten Zustand nach der Formeinheit 90a angeordnet. Figur 1 verdeutlicht den montierten Zustand des thermischen Elements 30a. Das thermische Element 30a ist vorliegend länglich ausgebildet. In dem montierten Zustand erstreckt sich das thermische Element 30a zumindest abschnittsweise zwischen der Formeinheit 90a und der Quersiegeleinheit 82a.

Gemäß Figur 2, 3 und 4 sind weitere Ansichten der Verpackungsformvorrichtung 12, und zwar zumindest des thermischen Elements 30a gezeigt. Ferner ist in Figur 4 der Verpackungsmaterialschlauch 24a beispielhaft eingezeichnet. Das thermische Element 30a weist in dieser beispielhaften Ausgestaltung einen U-förmi- gen Querschnitt auf. Alternativ wären auch weitere Querschnitte, wie beispielsweise ein V-förmiger oder ein eckiger Querschnitt denkbar. Das thermische Element 30a besteht zumindest teilweise aus einem Metallblech.

In dieser beispielhaften Ausgestaltung ist das thermische Element 30a dazu vorgesehen, den Verpackungsmaterialschlauch 24a zumindest abschnittsweise zu umgreifen. In dem montierten Zustand umgreift und/oder begrenzt das thermische Element 30a zumindest teilweise den Verpackungsaufnahmebereich 56a. Das thermische Element 30a kann den Verpackungsaufnahmebereich 56a zumindest zu einer Seite begrenzen. Vorliegend begrenzt das thermische Element den Verpackungsaufnahmebereich 56a zumindest zu drei Seiten. In dieser beispielhaften Ausgestaltung ist der Verpackungsmaterialschlauch 24a zumindest abschnittsweise innerhalb des thermischen Elements 30a angeordnet. In dem montierten Zustand ist das thermische Element 30a zumindest abschnittsweise kontaktbündig mit dem Verpackungsmaterialschlauch 24a angeordnet, um eine bevorzugt effiziente Beheizung des Verpackungsmaterialschlauchs 24a bereitzustellen.

Zur mittelbaren oder unmittelbaren Beheizung des thermischen Elements 30a weist die Heizeinheit 14a zumindest ein Heizelement 32a auf. Möglicherweise kann das thermische Element 30a mittels des beheizten Paars von Siegelrollen 84a, welche das Heizelement 32a ausbilden können, zumindest teilweise mittelbar beheizbar sein. In dieser beispielhaften Ausgestaltung ist das Heizelement 32a als ein Heizband ausgebildet und zu einer direkten, und zwar unmittelbaren Beheizung des thermischen Elements 30a vorgesehen. Figur 3 und 4 verdeutlichen, dass das Heizelement 32a kontaktbündig mit dem thermischen Element 30a angeordnet und/oder verbunden ist.

Vorliegend ist das Heizelement 32a an einer dem Füllgutaufnahmebereich 26a abgewandten Wandung 86a des thermischen Elements 30a angeordnet. Die dem Füllgutaufnahmebereich 26a abgewandte Wandung 86a des thermischen Elements 30a ist in diesem Ausführungsbeispiel identisch mit einer dem Verpackungsaufnahmebereich 56a abgewandten Wandung des thermischen Elements 30a. Figur 4 zeigt, dass das thermische Element 30a zwischen dem Verpackungsmaterialschlauch 24a und dem Heizelement 32a angeordnet ist. Das thermische Element 30a beabstandet den Verpackungsmaterialschlauch 24a von dem Heizelement 32a.

Das thermische Element 30a ist dazu vorgesehen, Hitze in zumindest einem Heizbereich 36a zu stauen. Vorliegend entspricht der Heizbereich 36a dem Verpackungsaufnahmebereich 56a. Zusätzlich kann Hitze in dem Füllgutaufnahmebereich 26a, und zwar innerhalb des Verpackungsmaterialschlauchs 24a gestaut werden. Denkbar wäre auch, dass das thermische Element 30a passiv Hitze in dem Heizbereich 36a staut, und zwar ohne direkte Beheizung mittels des Heizelements 32a (diese Variante ist nicht dargestellt).

Um eine Konstruktion weiter zu optimieren und eine hohe Flexibilität zu ermögli- chen/bereitzustellen, weist das thermische Element 30a zumindest eine Seitenwandung 60a auf, welche bezüglich des Füllgutaufnahmebereichs 26a bewegbar ist. Vorliegend ist eine zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Längssie- geleinheit 80a, und zwar der Transportrichtung 38a des Verpackungsmaterialschlauchs 24a, ausgerichtete und/oder stehende Seitenwandung 60a des thermischen Elements 30a bezüglich des Füllgutaufnahmebereich 26a, vorliegend des Verpackungsmaterialaufnahmebereichs 56a, bewegbar. Die Seitenwandung 60a ist in dieser beispielhaften Ausgestaltung verschiebbar. Je nach Ausgestaltung, und zwar zumindest einer Form und/oder Größe des Verpackungsmaterialschlauchs 24a und/oder des Füllguts 18a ist die Seitenwandung 60a bezüglich des Füllgutaufnahmebereichs 26a bewegbar und/oder positionierbar. Vorliegend weist die Verpackungsformvorrichtung 12a zumindest eine Einstelleinheit 76a auf, mittels welcher eine Position und/oder Anordnung zumindest des thermischen Elements 30a bezüglich des Füllgutaufnahmebereichs 26a einstellbar und/oder fixierbar ist.

Ferner ist das thermische Element 30a relativ zu dem Auflageelement 62a bewegbar. Die Verpackungsformvorrichtung 12a kann zumindest einen beweglichen Arm 72a aufweisen, mittels welchem zumindest das thermische Element 30a relativ zu dem Auflageelement 62a beweglich gelagert ist. Vorliegend ist das thermische Element 30a und zusätzlich zumindest das Heizelement 32a schwenkbar relativ zu dem Auflageelement 62a gelagert.

In Figuren 5 bis 7 sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 4 verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 4 durch den Buchstaben b in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels der Figuren 5 und 6 sowie durch den Buchstaben c in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels der Figur 7 ersetzt.

In den Figuren 5 und 6 ist eine Verpackungsformvorrichtung 12b in einer weiteren Ausgestaltung dargestellt. Die Verpackungsformvorrichtung 12b weist eine Heizeinheit 14b mit einem thermischen Element 30b auf. Das thermische Element 30b ist dazu vorgesehen, einen Verpackungsmaterialschlauch 24b, welcher zumindest einen Füllgutaufnahmebereich 26b aufweist, zumindest abschnittsweise zu umgreifen. Die Heizeinheit 14b weist in dieser Ausgestaltung zumindest zwei Heizelemente 32b, 32’b auf. Die Heizelemente 32b, 32’b sind kontaktbündig mit dem thermischen Element 30b verbunden und zu einer direkten Beheizung des thermischen Elements 30b vorgesehen. Vorliegend entspricht ein Heizbereich 36b einem Verpackungsaufnahmebereich 56b. Ferner weist in dieser beispielhaften Ausgestaltung das thermische Element 30b zumindest ein Fixierelement 64b auf, welches dazu vorgesehen ist, Füllgüter (nicht dargestellt) in zumindest dem Füllgutaufnahmebereich 26b zu fixieren. Vorliegend weist das thermische Element 30b zumindest zwei Fixierelemente 64b auf, welche an zumindest zwei Seitenwandungen 60b, 60’b des thermischen Elements 30b angeordnet sind. Die Seitenwandungen 60b, 60’b des thermischen Elements 30b sind bezüglich des Füllgutaufnahmebereichs 26b bewegbar. Vorliegend weist die Verpackungsformvorrichtung 12b zumindest zwei Einstelleinheiten 76a, 78b auf, mittels welchen eine Position und/oder Anordnung zumindest des thermischen Elements 30b bezüglich des Füllgutaufnahmebereichs 26b einstellbar und/oder fixierbar ist.

Ferner ist in Figur 7 eine Verpackungsformvorrichtung 12c in einer weiteren Ausgestaltung dargestellt. In dieser beispielhaften Ausgestaltung ist ein thermisches Element 30c einer Heizeinheit 32c der Verpackungsformvorrichtung 12c innerhalb eines Verpackungsaufnahmebereichs 56c, und zwar innerhalb eines Verpa- ckungsmaterialschlauchs 24c angeordnet. Ein Heizelement 32c der Heizeinheit 14c ist kontaktbündig an dem thermischen Element 30c, und zwar an einer einem Füllgutaufnahmebereich 26c zugewandten Wandung 88c des thermischen Elements 30c angeordnet. Vorliegend entspricht ein Heizbereich 36c dem Füllgutaufnahmebereich 26c.