Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PACKAGING SYSTEM FOR DETONATION CORDS, WHICH IS USED FOR X-RAY EXAMINATION AND SAFE SHIPPING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/097332
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a packaging for a detonation cord (1) that is used especially for igniting shaped charge perforators in perforation guns utilized in the oil and natural gas industry. According to the invention, the detonation cord (1) is wound on one plane as a flat coil. Also disclosed is a method for examining whether a detonation cord (1) has faulty points. Said method is characterized in that the detonation cord (1) is subjected to an x-ray examination in the packaging before being delivered.

Inventors:
ROSPEK ROLF (DE)
VEEHMAYER MALTE (DE)
RIESEN DIMITRI (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/003907
Publication Date:
November 11, 2004
Filing Date:
April 14, 2004
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
DYNAENERGETICS GMBH & CO KG (DE)
ROSPEK ROLF (DE)
VEEHMAYER MALTE (DE)
RIESEN DIMITRI (DE)
International Classes:
F42B39/30; (IPC1-7): F42B39/30
Domestic Patent References:
WO1999000636A21999-01-07
Foreign References:
EP0382615A11990-08-16
US5129514A1992-07-14
DE3226744A11983-03-10
RU2123684C11998-12-20
US5114662A1992-05-19
EP0382615B11993-10-13
US4586602A1986-05-06
US4817787A1989-04-04
Attorney, Agent or Firm:
Scherzberg, Andreas (Patente Marken & Lizenzen, Troisdorf, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Verpackung einer Sprengschnur (1), insbesondere zur Zündung von Hohlla dungsperforatoren in Perforationskanonen der Erdölund Erdgasindustrie, da durch gekennzeichnet, dass die Sprengschnur (1) in einer Ebene als flache Spi rale gewickelt ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprengschnur (1) auf eine Bodenplatte (2) aufgewickelt ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen Wicklungen der Spirale ein Abstand angeordnet ist.
4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der einzelnen Wicklungen der Spirale durch eine parallel mitlaufende Abstandshalter schnur (8) hergestellt ist, wobei die Dicke der Abstandshalterschnur (8) dem er forderlichen Abstand entspricht.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die letzte Wicklungslage senkrecht über die flach gewickelte Spirale geführt ist.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (2) der Verpackung aus Pappe, Holz oder Styropor besteht.
7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprengschnur (1) in einem Vakuumbeutel (3) eingeschweißt ist, der auf der Bodenplatte (2) befestigt ist.
8. Verfahren zur Überprüfung einer Sprengschnur (1) in einer Verpackung, insbe sondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die 5 Sprengschnur (1) in der Verpackung vor der Auslieferung einer Röntgenuntersu chung unterzogen wird.
Description:
Verpackungssystem für Sprengschnüre zur Röntgenüberprüfung und sicheren Versendung Die Erfindung betrifft eine Verpackung einer Sprengschnur nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Überprüfung einer Sprengschnur in einer Ver- packung.

Zur Zündung von Hohttadungsperforatoren in Perforationskanonen der Erdöl-und Erdgasindustrie werden Sprengschnüre verwendet. Zur fehlerfreien Initiierung der Ladungen ist eine einwandfreie Sprengschnur notwendig. Insbesondere Detonati- onsabrisse durch eine unvollständige Füllung der Sprengschnur mit Explosivstoff können zu kostspieligen Verzögerungen führen.

Damit diese Sprengschnüre als See-bzw. Landtransport oder als Lufttransport ver- sandt werden können, sind spezielle Verpackungen erforderlich, deren Anforderun- gen gesetzlich geregelt sind. Verpackungen sind z. B. in EP 0 382 615 B1, US 4,586, 602 oder US 4,817, 787 beschrieben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine Verpackung für Sprengschnüre an- zugeben, die den gesetzlichen Anforderungen entspricht und ein Verfahren anzuge- ben, mit dem die Sprengschnur in einer Verpackung auf Fehlstellen untersucht wer- den kann.

Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die Sprengschnur in der Verpackung vor der Auslieferung einer Röntgenuntersuchung unterzogen wird.

Mit einer Röntgenuntersuchung lassen sich z. B. Fehlstellen auf Grund einer nicht ausreichenden Befüllung mit Explosivstoff leicht feststellen.

Eine erfindungsgemäße Verpackung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Spreng- schnur in einer Ebene als flache Spirale gewickelt ist.

In vorteilhafter Ausführungsform ist zwischen den einzelnen Wicklungen der Spirale ein Abstand angeordnet. Bevorzugt ist der Abstand luft-oder materiegefüllt, z. B. durch Abstandshalter oder durch eine parallel mitlaufende Abstandshalterschnur, wobei die Dicke der Abstandshalterschnur dem erforderlichen Abstand entspricht.

Der Abstand zwischen den Wicklungen stellt bei einer Fehlzündung der Spreng- schnur sicher, dass die benachbarte Wicklung zerstört wird, ohne dass eine Über- zündung eintritt. Überzündung bedeutet, dass die benachbarte Wickellage angezün- det wird und den Anzündvorgang in den verbleibenden Wickellagen weiterleitet.

Vorteilhafterweise ist die letzte Wicklungslage senkrecht über die flach gewickelte Spirale geführt.

In bevorzugter Ausführungsform besteht die Bodenplatte der Verpackung aus Pappe, Holz oder Styropor.

Die Sprengschnur ist bevorzugt in einem Vakuumbeutel eingeschweißt, der auf der Bodenplatte befestigt ist.

Nachfolgend wird die Erfindung an Hand zweier Figuren näher erläutert.

Figur 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Verpackungssystem für eine Sprengschnur 1.

Die Sprengschnur 1 ist dabei flach als Spirale aufgewickelt, wobei die zwei Enden mit einer Endkappe 4 versehen sind. Die Bodenplatte 2 der Verpackung kann z. B. aus Pappe, Holz oder Styropor bestehen. In der hier gezeigten Ausführungsform ist die Sprengschnur 1 über einen Vakuumbeutel 3 auf der Bodenplatte 2 befestigt. Dies bedeutet, dass die Sprengschnur 1 in einem Kunststoffbeutel eingeschweißt ist, der wiederum auf der Bodenplatte 2 befestigt ist. Eine Wicklungslage der Sprengschnur 1 ist senkrecht über die flach gewickelte Spirale geführt.

Kreuzförmig auf die Sprengschnur 1 geklebt Klebestreifen 5 dienen zur Fixierung der Sprengschnur 1 vor dem Einschweißen in den Vakuumbeutel 3. Die einzelnen

Wicklungen der spiralförmig aufgewickelten Sprengschnur 1 sind in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet, so dass im Falle einer Fehlzündung der Spreng- schnur 1 die benachbarte Wicklung zerstört wird, ohne dass hierbei eine Überzün- dung eintritt. Überzündung bedeutet, dass die benachbarte Wickellage angezündet wird und den Anzündvorgang in den Wickellagen weiterleitet. In Fig. 2 ist der Ab- stand durch eine parallel mitlaufende Abstandshalterschnur 8 hergestellt.

Mit dem Bezugszeichen 6 ist der Aufnahmebereich einer Röntgenanlage gekenn- zeichnet, wobei vorteilhaft die gesamte Sprengschnur 1 auf einmal geröntgt wird.

Das Röntgenbild wird bevorzugt im rechten Winkel zur Ebene der spiralförmigen Sprengschnur aufgenommen. Ist an der Sprengschnur 1 ein Booster angeschlossen, können ebenfalls die Zündspiegelabstände zwischen Booster und Sprengschnur 1 im Röntgenbild kontrolliert werden.

Figur 1 zeigt ein solches Röntgenbild der spiralförmigen Sprengschnur 1 in ihrer Ver- packung. In diesem gezeigten Fall enthält die Sprengschnur 1 jedoch Fehlstellen 7, die zu einem Ausfall der Sprengschnur 1 führen würden. Diese fehlerbehaftete Sprengschnur 1 würde daher nicht ausgeliefert werden.