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Patent Searching and Data


Title:
PACKAGING FOR TOOL MODULES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/022658
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to packaging (1) for a tool module (2) comprising a plurality of textile tools (3), said packaging having: a supporting surface (9) which points in the longitudinal direction (L) and on which the tool module (2) or a plurality of tool modules (2) can lie form-fittingly with at least one shoulder (7). The working areas of the textile tools (3) are not in contact with the packaging (1), which, however, completely encloses the tool module (2). Tool modules are safely protected from mechanical damage and corrosion in such packaging. Such packaging is also particularly easy and quick to assemble.

Inventors:
ZINDRITSCH THOMAS (DE)
FESSLER RAINER (DE)
STEIER ENRICO (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/065104
Publication Date:
February 01, 2024
Filing Date:
June 06, 2023
Export Citation:
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Assignee:
GROZ BECKERT KG (DE)
International Classes:
B65D5/52; B65D25/10; B65D77/04; B65D81/107; B65D85/24
Domestic Patent References:
WO1989012005A11989-12-14
Foreign References:
DE826263C1951-12-27
DE19646845C11998-02-12
US3273779A1966-09-20
FR1262341A1961-05-26
US4191288A1980-03-04
US20100200436A12010-08-12
US2413858A1947-01-07
GB722638A1955-01-26
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Claims:
Patentansprüche

1. Verpackung (1) für zumindest ein Werkzeugmodul (2), a) wobei das Werkzeugmodul (2) mehrere Textil Werkzeuge (3) mit einem Schaft (4) und einem Arbeitsbereich (5) aufweist, b) wobei die Schäfte (4) der Textil Werkzeuge (3) sich in einer Längsrichtung (L) erstrecken, c) wobei die Arbeitsbereiche (5) der Textilwerkzeuge (3) sich in Längsrichtung (L) an die Schäfte (4) anschließen, d) wobei die Textil Werkzeuge (3) in einem Haltebereich (6) des Werkzeugmoduls (2), der sich in Längsrichtung (L) an dem den Arbeitsbereichen (5) gegenüberliegenden Ende an die Schäfte (4) der Textil Werkzeuge (3) anschließt, starr miteinander verbunden sind, e) wobei das Werkzeugmodul (2) zumindest eine Schulter (7) aufweist, die in dem Haltebereich (6) liegt und die Textil Werkzeuge (3) in einer Breitenrichtung (B), die senkrecht zur Längsrichtung (L) verläuft, überragt, f) wobei die Verpackung (1) eine Kavität (8) aufweist, die das gesamte Werkzeugmodul (2) aufnimmt, g) und wobei die Verpackung (1) das gesamte Werkzeugmodul (2) in alle Raumrichtungen vollständig umschließt dadurch gekennzeichnet, h) dass die Verpackung (1) zumindest eine in Längsrichtung (L) weisende Auflagefläche (9) aufweist, auf der das Werkzeugmodul (2) formschlüssig mit der Schulter (7) aufliegen kann, i) und dass die Arbeitsbereiche (5) und vorzugsweise auch die Schäfte (4) der Textilwerkzeuge (3) dabei keinen direkten Kontakt zu der Verpackung (1) haben. dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (1) zumindest zwei Auflageflächen (9) aufweist, auf denen zumindest zwei Schultern (7) des Werkzeugmoduls (2), die sich gegenüberliegend an den beiden in Breitenrichtung (B) weisenden Enden des Werkzeugmoduls (2) angeordnet sind, formschlüssig aufliegen können, wobei die Textil Werkzeuge (3) in Breitenrichtung (B) zwischen den Auflageflächen (9) aufnehmbar sind. Verpackung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (1) in Längsrichtung (L) von den Arbeitsbereichen (5) der Textilwerkzeuge (3) beabstandet ist. Verpackung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (1) in Längsrichtung (L) um zumindest 1 mm vorzugsweise jedoch um zumindest 2 mm von den Arbeitsbereichen (5) beabstandet sind. Verpackung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (1) mindestens 80 Gew.-% Papier, Pappe und/oder Faserstoff enthält. Verpackung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die innenliegenden Flächen der Verpackung (1), die an die Kavität (8) der Verpackung (1) angrenzen, mit einem flüchtigen Korrosionsschutzmittel beschichtet sind, wobei das flüchtige Korrosionsschutzmittel vorzugsweise Dicyclohexylammoniumnitrit und/oder Dicyclohexylammoniumcarbonat enthält. Verpackung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Vemackiinu 1 t einen Deckel 1 3t umfasst mit dem sich die Kavität /8t öffnen Verpackung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (1) einen Boden (10), zwei Seitenwände (11), zwei Stirnwände (12) und einen Deckel (13) aufweist, die quaderförmig oder trapezförmig angeordnet sind, wobei der Boden (10) und der Deckel (13) zwei sich in Längsrichtung (L) gegenüberliegen und sich im Wesentlichen in Breitenrichtung (B) und in einer Tiefenrichtung (T), die senkrecht zur Längsrichtung (L) und Breitenrichtung (B) verläuft, erstrecken, wobei die zwei Seitenwände (11) sich in Breitenrichtung (B) gegenüberliegen und wobei die zwei Stirnwände (12) sich in Tiefenrichtung (T) gegenüberliegen. Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (13) der Verpackung (1) derart an einer Kontaktfläche, die an dem den Arbeitsbereichen (5) der Textil Werkzeuge (3) gegenüberliegenden Ende des Werkzeugmoduls (2) angeordnet ist, anliegt, dass das Werkzeugmodul (2) in Längsrichtung (L) spielfrei in der Verpackung (1) aufgenommen ist. Verpackung (1) nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement (20) auf einer in Richtung der Kavität (8) weisenden Fläche des Deckels (13) angeordnet ist, wobei das Federelement (20) dazu geeignet ist, an der Kontaktfläche eine in Längsrichtung (L) wirkende Kraft auf das Werkzeugmodul (2) auszuüben. Verpackung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass a) die Verpackung (1) zumindest einen Einleger (14) und eine Hülle (15) umfasst, b) wobei der Einleger (14) zumindest die zumindest eine Auflagefläche (9) und zumindest eine Rinne ( 1 61 umfasst Einleger (14) durch Kontakt der Rippe (16) mit der Hülle (15) gehalten wird. Verpackung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Kavität (8) in zumindest zwei Teilkavitäten (21) unterteilt ist, wobei zwischen den zumindest zwei Teilkavitäten (21) eine Trennwand (22) angeordnet ist, und wobei die in Längsrichtung (L) weisende Oberfläche der Trennwand (22) eine Auflagefläche (9) ist. Verpackung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (1) zumindest eine Ausnehmung (23) aufweist, die die Verpackung

(1) in Tiefenrichtung (T) vollständig durchdringt und in Längsrichtung (L) einseitig offen ist.

Description:
Verpackung für Werkzeugmodule

[0001] In der Textiltechnik ist es bekannt und seit vielen Jahren üblich Textil Werkzeuge in Werkzeugmodulen zusammenzufassen, um mehrere Textil Werkzeuge zeitgleich zu handhaben und in Textilmaschinen einbauen zu können. Derartige Werkzeugmodule können zum Beispiel Tuftingwerkzeuge, Wirkwerkzeuge, Strickwerkzeuge, Nähmaschinennadeln, oder Filznadeln sein. Übliche Tuftingwerkzeuge sind Tufting-Nadeln, Greifer, Rietfinger oder Tuftingmesser. Übliche Wirkwerkzeuge sind zum Beispiel Lochnadeln, Legeröhrchen, Platinen, Schiebemadeln, Zungennadeln oder Spitzennadeln. Typische Strickwerkzeuge sind Zungennadeln, Schiebemadeln oder Platinen.

[0002] Die Textil Werkzeuge weisen üblicherweise einen länglichen Schaft auf, der sich im Wesentlichen in einer Längsrichtung erstreckt und an den sich ein Arbeitsbereich anschließt. Der Arbeitsbereich von Textil Werkzeugen hat bei der Textilherstellung oder Bearbeitung Kontakt zu dem Textil, Garn oder Fasern. Bei einer Nähmaschinennadel umfasst der Arbeitsbereich zum Beispiel die Nadelspitze. Bei einer Filznadel mit Kerben umfasst der Arbeitsbereich die Nadelspitze und die Kerben. Bei Strick- und Wirknadeln umfasst der Arbeitsbereich zumindest einen Haken.

[0003] In Werkzeugmodulen sind mehrere Textil Werkzeuge zumindest in einem Haltebereich starr miteinander verbunden. Der Haltebereich schließt sich dabei in Längsrichtung an dem den Arbeitsteilen gegenüberliegenden Ende der Schäfte der Textil Werkzeuge an die Schäfte an. Der Haltebereich wird dabei üblicherweise durch eine ausgehärtete Gussmasse gebildet, in die die Textil Werkzeuge fest eingegossen sind. Die Gussmasse kann zum Beispiel ein Metall (z.B. Blei oder Zinn) oder einen Kunststoff umfassen. Vorzugsweise ist der Haltebereich zusätzlich so gestaltet, dass das Werkzeugmodul im Haltebereich an eine Textilmaschine montiert werden kann.

[0004] Werkzeugmodule weisen zumindest eine Schulter auf, die in dem Haltebereich hegt und die Textil Werkzeuge in einer Breitenrichtung, die senkrecht zur Längsrichtung verläuft, überragt. Diese Schulter kann vorzugsweise dazu dienen in einer Textilmaschine bündig an einer Anlagefläche anzuliegen, um das Werkzeugmodul in der Textilmaschine richtig auszurichten und zu positionieren. Besonders bevorzugt sind Werkzeugmodule, die an ihren beiden in Breitenrichtung weisenden Enden jeweils zumindest eine Schulter aufweisen.

[0005] Werkzeugmodule werden üblicherweise in Paketen von den Herstellern der Werkzeugmodule versendet. Es sind daher Verpackungen für Werkzeugmodule bekannt, die die Werkzeugmodule vor Verschmutzung, Korrosion und mechanischer Beschädigung schützen und diese bei Lagerung unter allen weltweit üblichen Umweltbedingungen gewährleisten. Insbesondere der Korrosionsschutz stellt dabei aufgrund weltweit stark unterschiedlicher Wetterlagen (Luftfeuchtigkeit, Temperatur, etc.) hohe Anforderungen an die Verpackung. Es hat sich dabei bewährt Kunststoffverpackungen zu verwenden, die eine Kavität aufweisen, die das gesamte Werkzeugmodul oder mehrere Werkzeugmodule aufhimmt. Solche Kunststoffverpackungen umschließen das gesamte Werkzeugmodul dabei in alle drei Raumrichtungen vollständig.

[0006] Werkzeugmodule und Textil Werkzeuge sind mechanische Präzisionsteile, wobei insbesondere die Arbeitsteile und die Schäfte von Textil Werkzeugen gleichzeitig sehr dünn und fragil sind. Textilwerkzeuge können daher bereits mit geringem Kraftaufwand irreparabel geschädigt oder in ihrer Qualität deutlich gemindert werden. Verpackungen von Werkzeugmodulen sind deswegen so gestaltet, dass insbesondere die Textil Werkzeuge der Werkzeugmodule in der Verpackung gepolstert oder gedämpft sind. Hierzu werden häufig Schaumstoffe verwendet, die die Textil Werkzeuge umschließen und zugleich die Wirkmodule halten. Die Komplexität solcher Verpackungen ist durch die Verwendung von Schaumstoffen und einer zusätzlichen umschließenden Box aus Kunststoff jedoch hoch. Zusätzlich wird das Recycling durch Kombination verschiedener Materialien erschwert. Um alle Werkzeugmodule gut vor mechanischen Beschädigungen zu schützen, ist es bei den bekannten Verpackungen notwendig, dass jedes Werkzeugmodul einzeln komplett umlaufend von Schaumstoff umschlossen wird. Um das zu ermöglichen muss jedes Werkzeugmodul einzeln in die Verpackung eingelegt werden. Dadurch ist der zeitliche Aufwand, um Werkzeugmodule so zu verpacken, sehr groß.

[0007] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Verpackung für Werkzeugmodule anzugeben, die die Textil Werkzeuge der Werkzeugmodule gut schützt, gut zu recyceln ist und mit einem geringen zeitlichen Aufwand mit Werkzeugmodulen bestückt werden kann.

[0008] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Verpackung für ein Werkzeugmodul nach Anspruch 1. Die Verpackung weist zumindest eine in Längsrichtung weisende Auflagefläche auf, auf der ein Werkzeugmodul formschlüssig mit seiner Schulter aufliegen kann. Das Werkzeugmodul wird dadurch in Abhängigkeit von der Auflagefläche in der Verpackung positioniert. Die Auflagefläche ist dabei derart in der Verpackung angeordnet, dass die Arbeitsbereiche und vorzugsweise auch die Schäfte der Textil Werkzeuge des Werkzeugmoduls keinen direkten Kontakt zu der Verpackung haben. Die Auflagefläche ist vorzugsweise starr. Das Werkzeugmodul kann so sicher in der Verpackung positioniert werden. Von außen auf die Verpackung einwirkende Kräfte werden über die Schulter des Werkzeugmoduls in den Haltebereich eingeleitet und wirken nicht auf die Arbeitsbereiche der Textilwerkzeuge. Die Textilwerkzeuge werden so vor mechanischen Beschädigungen geschützt. Dies würde nicht funktionieren, wenn die Arbeitsbereiche der Textil Werkzeuge direkt mit der Verpackung in Kontakt kommen würden. Im Vergleich zu Verpackungen aus dem Stand der Technik kann trotzdem auf ein zusätzliches Polster zwischen den einzelnen Textil Werkzeugen und/oder den einzelnen Werkzeugmodulen verzichtet werden. Die Komplexität der Verpackung kann dadurch reduziert werden. Zudem kann das Recycling der Verpackung durch den Verzicht auf unterschiedliche Verpackungsmaterialien vereinfacht werden. Bei der Verpackung können auf die vorbeschriebene Weise auch mehrere Werkzeugmodule zusammen verpackt werden ohne diese zusätzlich einzeln mit einem weiteren Verpackungsmaterial zu verpacken. Eine Vielzahl von Werkzeugmodulen lassen sich so zeitgleich in kurzer Zeit verpacken.

[0009] Weitere Vorteile bietet eine Verpackung, die zumindest zwei Auflageflächen aufweist, auf denen zumindest zwei Schultern des Werkzeugmoduls, die sich gegenüberliegend an den beiden in Breitenrichtung weisenden Enden des Werkzeugmoduls angeordnet sind, formschlüssig aufliegen können, wobei die Textil Werkzeuge in Breitenrichtung zwischen den Auflageflächen aufhehmbar sind. Das Werkzeugmodul wird auf diese Weise besonders sicher in der Verpackung gehalten. Ein Verrutschen des Werkzeugmoduls in der Verpackung kann verhindert werden, wodurch auch sichergestellt ist, dass die Textil Werkzeuge des Wirkmoduls in ihrer vorgesehenen Position bleiben. Mechanische Beschädigungen an den Textil Werkzeugen werden so verhindert. [0010] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Verpackung in Längsrichtung von den Arbeitsbereichen der Textilwerkzeuge beabstandet ist. So kann verhindert werden, dass von außen auf die Verpackung wirkende Kräfte von der Verpackung direkt auf die Arbeitsbereiche der Textil Werkzeuge übertragen werden. Bereits geringe Kräfte könnten sonst zu einem Verbiegen der filigranen Textil Werkzeuge führen und so deren präzise Ausrichtung verschlechtern. Die Qualität der Werkzeugmodule wird jedoch direkt durch deren Präzision bestimmt. Verbogene Werkzeugmodule wären nur noch für die Herstellung von Textilien mit geringen Qualitätsanforderungen einsetzbar. Die Qualität der Werkzeugmodule lässt sich mit einer Verpackung der vorgenannten Art daher während Transport und Lagerung besonders gut erhalten.

[0011] Besonders bevorzugt ist es, wenn die Verpackung in Längsrichtung um zumindest 1 mm vorzugsweise jedoch um zumindest 2 mm von den Arbeitsbereichen beabstandet ist. Weitere Vorteile ergeben sich, wenn der Abstand zumindest 5 mm beträgt. Es ist vorteilhaft, wenn zumindest der Boden der Verpackung und/oder der Deckel der Verpackung in Längsrichtung die vorgenannten Abstände zu den Arbeitsbereichen aufweist. Insbesondere wenn die Verpackung aus einem dünnen Material hergestellt ist, das durch übliche beim Transport auftretende Kräfte biegbar ist, kann so verhindert werden, dass die Textil Werkzeuge, mechanisch beschädigt werden.

[0012] In einer weiteren Ausführungsform enthält die Verpackung mindestens 80 Gew.-% Papier, Pappe und/oder Faserstoff. Vorzugsweise handelt es sich dabei um Papier, Pappe oder Faserstoff nach DIN 6730. Eine Verpackung aus diesen Materialen lässt sich besonders einfach recyceln. Es hat sich zudem gezeigt, dass von außen auf die Verpackung wirkende Kräfte von dem Material stärker gedämpft werden als bei bekannten Kunststoffverpackungen. Die mechanischen Belastungen, die auf das Werkzeugmodul einwirken, können so effektiv reduziert und mechanische Beschädigungen der Textil Werkzeuge vermieden werden.

[0013] Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die innenhegenden Flächen der Verpackung, die an die Kavität der Verpackung angrenzen, mit einem flüchtigen Korrosionsschutzmittel beschichtet sind, wobei das flüchtige Korrosionsschutzmittel vorzugsweise zumindest 10 Gew.-% besonders bevorzugt jedoch zumindest 50 Gew.-% Dicyclohexylammoniumnitrit und/oder Dicyclohexylammoniumcarbonat enthält. Alle gängigen flüchtigen Korrosionsschutzmittel sind vorteilhaft einsetzbar. Flüchtige Korrosionsschutzmittel sind dem Fachmann auch als VCI (Volatile Corrosion Inhibitor) bekannt. Bevorzugterweise enthält die gesamte Verpackung maximal 5 Gew.-% flüchtige Korrosionsschutzmittel. Textil Werkzeuge werden häufig aus eisenhaltigen Werkstoffen wie Stahl hergestellt und weltweit eingesetzt. Häufig werden Textil Werkzeuge unter klimatischen Bedingungen eingesetzt, die sich durch eine hohe Luftfeuchtigkeit gepaart mit einer hohen Umgebungstemperatur auszeichnen. Unter diesen Bedingungen sind Textilwerkzeuge jedoch anfällig für Korrosion. Durch die Beschichtung der Verpackung mit einem flüchtigen Korrosionsschutzmittel kann die Korrosion der Textil Werkzeuge verhindert werden. Die Werkzeugmodule mit den Textil Werkzeugen sind so über einen längeren Zeitraum lagerbar ohne aufgrund von Korrosion für den Betrieb in einer Textilmaschine unbrauchbar zu werden.

[0014] Um die Verpackung gut und schnell mit Werkzeugmodulen bestücken zu können, kann die Verpackung einen Deckel umfassen, mit dem sich die Kavität öffnen und schließen lässt. Die Verpackung ist dann mit Deckel mehrfach wiederv erschließbar. Bei geöffneter Kavität können Werkzeugmodule einfach in die Kavität eingebracht werden. Bei geschlossener Kavität hingegen sind die Werkzeugmodule geschützt in der Verpackung aufgenommen.

[0015] Besonders vorteilhaft ist eine Verpackung, die einen Boden, zwei Seitenwände, zwei Stirnwände und einen Deckel aufweist, die quaderförmig oder trapezförmig angeordnet sind. Der Boden und der Deckel sind dabei zwei sich gegenüberliegende Flächen, die sich im Wesentlichen in Breitenrichtung und in einer Tiefenrichtung, die senkrecht zur Längsrichtung und Breitenrichtung verläuft, erstrecken. Die zwei Seiten wände liegen sich in Breitenrichtung gegenüber und die zwei Stirnwände liegen sich in Tiefenrichtung gegenüber. Es lässt sich so auf einfache Weise eine Verpackung herstellen, die ein Werkzeugmodul in einer vollständig umschlossenen Kavität aufhehmen kann. Zudem kann bei einer Beschichtung mit flüchtigen Korrosionsmittel aus der abgeschlossenen Kavität keine große Menge des flüchtigen Korrosionsmittels diffundieren. So kann sichergestellt werden, dass die Verpackung einen langanhaltenden Korrosionsschutz bietet. Jene Flächen des Deckels, des Bodens, der Seitenwände und der Stirnwände, die zur Innenseite des Quaders oder des Trapezes gerichtet sind, sind innenhegende Flächen im Sinne dieser Schrift. Um trapezförmig angeordnet zu sein reicht es aus, wenn zumindest die zwei Seitenwände oder die zwei Stirnwände zusammen mit dem Deckel und dem Boden ein Trapez bilden. Vorteilhafterweise ist zumindest der Deckel derart mit einem Scharnier ausgestattet, dass er nach Bedarf geöffnet und geschlossen werden kann. Wenn der Deckel geöffnet ist, können Werkzeugmodule in die Verpackung eingelegt oder aus der Verpackung entnommen werden. Die Verpackung ermöglicht dadurch eine einfache Handhabung der Werkzeugmodule.

[0016] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Deckel der Verpackung derart an einer Kontaktfläche, die an dem den Arbeitsbereichen der Textil Werkzeuge gegenüberliegenden Ende des Werkzeugmoduls angeordnet ist, anliegt, dass das Werkzeugmodul in Längsrichtung spielfrei in der Verpackung aufgenommen ist. Das Werkzeugmodul wird so besonders sicher in der Verpackung gehalten. Mechanische Beschädigungen an den Textilwerkzeugen können so verhindert werden. Vorzugsweise weist die Kontaktfläche in Längsrichtung. Dadurch können insbesondere die Arbeitsbereiche der Textil Werkzeuge gut vor mechanischen Beschädigungen geschützt werden. Vorteilhafterweise ist die Kontaktfläche ein Bestandteil eines der Textil Werkzeuge und ragt in Längsrichtung aus dem Haltebereich heraus. Dadurch wird ein besonders sicherer Halt der Textil Werkzeuge erreicht.

[0017] Vorteilhafterweise ist ein Federelement auf einer in Richtung der Kavität weisenden Fläche des Deckels angeordnet. Das Federelement ist dazu geeignet, an der Kontaktfläche eine in Längsrichtung wirkende Kraft auf das Werkzeugmodul auszuüben. Mit der Kraft wird das Werkzeugmodul mit seiner zumindest einen Schulter gegen die zumindest eine Auflagefläche gedrückt und so in Längsrichtung verspannt. Dadurch wird verhindert, dass das Werkzeugmodul sich während des Transports in der Verpackung bewegen kann. Vorzugsweise ist das Federelement plattenförmig oder streifenförmig. Das Federelement kann aus einem Schaumstoff hergestellt sein. Es eignen sich jedoch auch andere Materialien mit elastischen Eigenschaften zur Herstellung des Federelements. Das Federelement kann auch aus mehreren Teilen gebildet werden. Vorteilhafterweise ist das Federelement aus einem starren Blech und zumindest einer elastischen Feder gebildet, die in Längsrichtung zwischen dem Deckel und dem Blech angeordnet ist. Die von der zumindest einen elastischen Feder erzeugbare Kraft wird dann über das Blech, das mit der Kontaktfläche in Verbindung steht, auf das Werkzeugmodul ausgeübt.

[0018] In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Verpackung zumindest einen Einleger und eine Hülle. Der Einleger und die Hülle sind vorzugsweise nicht miteinander verbunden. Der Einleger umfasst zumindest eine Auflagefläche und zumindest eine Rippe, die miteinander verbunden sind. Die Hülle umschließt den Einleger vollständig, bildet also eine geschlossene Kavität, die den Einleger aufnimmt. Der Einleger wird durch Kontakt der Rippe mit der Hülle gehalten und so in der Hülle positioniert. Die Hülle kann den Boden, den Deckel, die Seitenwände und die Stirnwände der Verpackung umfassen. Dadurch dass die Hülle und die Auflagefläche der Verpackung auf diese Weise zweiteilig ausgeführt werden können, lässt sich die Verpackung so besonders einfach durch Falten herstellen. Besonders vorteilhaft ist das, wenn die Verpackung aus einem Papier einer Pappe oder einem Faserstoff hergestellt ist.

[0019] Weitere Vorteile ergeben sich, wenn der Deckel der Verpackung mit einem Scharnier drehbar an einer Seitenwand der Verpackung befestigt ist. Der Deckel kann dann mit einer Drehbewegung um das Scharnier geöffnet und geschlossen werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Lasche an dem Deckel befestigt ist, die mit einer Seitenwand in Kontakt steht, wenn der Deckel geschlossen ist und den Deckel durch diesen Kontakt im geschlossenen Zustand hält. Vorzugsweise ragt die Lasche ins Innere der Verpackung, wenn der Deckel geschlossen ist.

[0020] Weitere Vorteile hinsichtlich der Bestückung der Verpackung mit Werkzeugmodulen ergeben sich, wenn die Kavität der Verpackung in zumindest zwei Teilkavitäten unterteilt ist, wobei zwischen den zumindest zwei Teilkavitäten eine Trennwand angeordnet ist. Die in Längsrichtung weisende Oberfläche der Trennwand ist dabei eine Auflagefläche für ein Werkzeugmodul. Auf der Auflagefläche der Trennwand können Werkzeugmodule, die in benachbarten Teilkavitäten eingebracht werden, mit ihren Schultern aufliegen. Die Werkzeugmodule werden so sicher gehalten. Die Unterteilung der Kavität in Teilkavitäten bietet außerdem den Vorteil, dass eine Vielzahl von kleineren Teilkavitäten einfacher mit Werkzeugmodulen bestückt werden können als eine einzige große Kavität.

Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass die Unterteilung in Teilkavitäten mit Trennwänden zusätzlich die Stabilität der Verpackung wesentlich erhöht. Werkzeugmodule werden dadurch in der Verpackung noch besser vor mechanischen Beschädigungen geschützt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Teilkavitäten in Breitenrichtung nebeneinander angeordnet sind, mehrere Werkzeugmodule also in ihrer Breitenrichtung nebeneinander in unterschiedlichen Teilkavitäten aufgenommen werden können. Die Teilkavitäten lassen sich so einfacher und schneller mit den Werkzeugmodulen bestücken.

[0021] Vorteilhafterweise weist die Verpackung zumindest eine Ausnehmung auf, die die Verpackung in Tiefenrichtung vollständig durchdringt und in Längsrichtung einseitig offen ist. Da die Ausnehmung die Verpackung in Tiefenrichtung vollständig durchdringt, kann in Tiefenrichtung durch die Ausnehmung hindurch gegriffen werden. Vorzugsweise ist die zumindest eine Ausnehmung so angeordnet, dass der Haltebereich eines Werkzeugmoduls, das in die Kavität eingesetzt ist, in Längsrichtung aus der Ausnehmung hervorsteht. Der hervorstehende Teil des Haltebereichs kann dann besonders einfach durch die Ausnehmung hindurch gegriffen werden, um das Werkzeugmodul zu entnehmen beziehungsweise auch wieder einzusetzen. Das Bestücken der Verpackung mit Werkzeugmodulen wird dadurch deutlich vereinfacht.

Fig. 1 Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Verpackung 1 für ein Werkzeugmodul 2.

Fig. 2 Figur 2 zeigt einen Einleger 14 der Verpackung 1 aus Fig. 1 mit einem Werkzeugmodul 2.

Fig. 3 Figur 3 zeigt den Schnitt A-A aus Fig. 2.

Fig. 4 Figur 4 zeigt den gleichen Schnitt wie Fig. 3, wobei zusätzlich die Hülle 15 der

Verpackung 1 dargestellt ist.

Fig. 5 Figur 5 zeigt einen Schnitt durch eine alternative Ausführungsform der Verpackung (1).

Fig. 6 Figur 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der alternativen Ausführungsform aus Fig. 5, wobei die Verpackung (1) ohne den Deckel (13) in geöffnetem Zustand dargestellt ist.

[0022] Die Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der leeren Verpackung 1 ohne Werkzeugmodul 2. Die Verpackung 1 umfasst einen Boden 10, zwei Seitenwände 11, zwei Stirnwände 12 und einen Deckel 13, die zusammen eine Hülle 15 der Verpackung 1 bilden. Der Deckel 13 ist im geöffneten Zustand dargestellt. Wenn der Deckel 13 geschlossen ist, sind der Boden 10, die Seitenwände 11 und die Stirnwände 12 derart angeordnet, dass die Außenkontur der Verpackung 1 im Wesentlichen quaderförmig ist. Am Deckel 13 ist ein Scharnier 18 und eine Lasche 17 angebracht. Das Scharnier 18 verbindet den Deckel 13 derart mit einer Seitenwand 11, dass der Deckel 13 um das Scharnier 18 drehbar ist, um den Deckel 13 öffnen und schließen zu können. Die Lasche 17 ist an der dem Scharnier 18 gegenüberliegenden Seite am Deckel 13 angebracht und ragt im geschlossenen Zustand (nicht dargestellt) ins Innere der Verpackung 1. Die Lasche 17 ist dann mit einer Seitenwand 11 in Kontakt, um den Deckel 13 im geschlossenen Zustand zu halten. Die Verpackung 1 umschließt mit ihrer Hülle 15 eine Kavität 8, die einen Einleger 14 aufnimmt. [0023] Der Einleger 14 ist in Figur 2 zur Verdeutlichung ohne die Hülle 15 und mit einem Werkzeugmodul 2 dargestellt. Der Einleger 14 umfasst zwei Rippen 16, die mit der Hülle 15 in Kontakt stehen, wenn der Einleger 14 in die Hülle 15 eingelegt ist (vgl. Fig. 1). Durch den Kontakt mit der Hülle 15 wird der Einleger 14 positioniert und gehalten. Die Rippen 16 dienen zusätzlich dazu zwei Auflageflächen 9, auf denen ein Werkzeugmodul 2 aufliegt, in Längsrichtung L zu stützen. Auf diese Weise können die Haltekräfte abgestützt werden, die für das Halten des Werkzeugmoduls 2 auf den Auflageflächen 9 benötigt werden. Das Werkzeugmodul umfasst mehrere Textil Werkzeuge 3, die sich im Wesentlichen in Längsrichtung L erstrecken und in Breitenrichtung B mit einem festen Abstand zueinander aufgereiht sind.

[0024] Die Figur 3 zeigt den Schnitt A-A aus der Figur 2. In dieser Darstellung ist das Werkzeugmodul 2 detaillierter dargestellt. Es ist erkennbar, dass die Textil Werkzeuge 3 des Werkzeugmoduls 2 jeweils einen Schaft 4 und jeweils zwei Kerben 19 aufweisen, wobei die Kerben 19 in einem Arbeitsbereich 5 der Textil Werkzeuge 3 angeordnet sind. Bei den Textil Werkzeugen 3 handelt es sich um typische Filznadeln, die in der Abbildung jedoch stark vereinfacht und schematisch dargestellt sind. Die Textil Werkzeuge 3 sind in einem Haltebereich 6 starr miteinander verbunden. Der Haltebereich 6 weist an seinen in Breitenrichtung weisenden Enden jeweils eine Schulter 7 auf. Mit diesen Schultern 7 hegt das Werkzeugmodul 2 auf jeweils einer in Längsrichtung weisenden Auflagefläche 9 des Einlegers 14 auf und ist auf diese Weise in der Verpackung positioniert. Die Textil Werkzeuge 3 sind dabei geschützt zwischen den Auflageflächen 9 und den Rippen 16 angeordnet.

[0025] Die Figur 4 zeigt den gleichen Schnitt wie Figur 3. Zusätzlich ist hier jedoch die Hülle 15 der Verpackung 1 im Schnitt dargestellt. Die Hülle 15 ist derart geformt, dass die Verpackung 1 eine im Wesentlichen quaderförmige Außenkontur aufweist. Die Lasche 17, die am Deckel 13 befestigt ist, ragt im geschlossenen Zustand ins Innere der Verpackung 1 und hält den Deckel 13 durch Kontakt mit der Seitenwand 11 geschlossen. Das Werkzeugmodul 2 hegt mit seiner in Längsrichtung L weisenden Oberseite an der innenhegenden Fläche des Deckels 13 an. Die Oberseite des Werkzeugmoduls 2 bildet somit eine Kontaktfläche zwischen Werkzeugmodul 2 und Deckel 13. Durch das zusätzliche Aufliegen der Schultern 7 auf den Auflageflächen 9 wird das gesamte Werkzeugmodul 2 spielfrei in der Verpackung 1 gehalten. Zusätzlich ist erkennbar, dass die Arbeitsbereiche 5 der Textil Werkzeuge 3 von dem Boden 10 beziehungsweise der gesamten Verpackung 1 beabstandet sind. Insbesondere in Längsrichtung L besteht ein Abstand zwischen dem Boden 10 der Verpackung 1 und den Arbeitsbereichen 5. Die Textil Werkzeuge 3 und insbesondere deren Arbeitsbereiche 5 sind dadurch vor mechanischen Beschädigungen geschützt.

Zusätzlich wird auch ein Verbiegen der Schäfte 4 der Textil Werkzeuge 3 durch von außen einwirkende Kräfte verhindert.

[0026] Die Figur 5 zeigt einen Schnitt in einer von der Längsrichtung L und Breitenrichtung B aufgespannten Ebene durch eine alternative Ausführungsform der Verpackung 1, die mit Werkzeugmodulen 2 bestückt ist. Die Kavität 8 ist in vier Teilkavitäten 21 unterteilt, wobei die Teilkavitäten 21 durch Trennwände 22 in Breitenrichtung B voneinander getrennt sind. Die in Längsrichtung L weisende Oberfläche der Trennwände 22 dient als Auflagefläche 9 für die Schultern 7 der Werkzeugmodule 2. Die Werkzeugmodule 2 werden so sicher und fest in der Verpackung 1 positioniert. Zusätzlich umfasst der Deckel 13 ein Federelement 20, das mit den von den Arbeitsbereichen 5 der Textilwerkzeuge 3 wegweisenden hinteren Enden der Textilwerkzeuge 3 in Kontakt steht. Über die so gebildeten Kontaktflächen übt das Federelement 20, das in Längsrichtung L komprimiert ist, eine in Längsrichtung L wirkende Kraft auf die Textil Werkzeuge 3 und somit die Werkzeugmodule 2 aus. Diese Kraft bewirkt eine Verspannung der Werkzeugmodule 2 mit ihren Schultern 7 gegen die Auflageflächen der Trennwände 22. Die Werkzeugmodule 2 sind so auch bei Stößen und Schlägen während des Transports fest in der Verpackung 1 aufgenommen. Mechanische Beschädigungen können dadurch verhindert werden.

[0027] Die Figur 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der alternativen Ausführungsform der Verpackung 1 aus Fig. 5 mit jeweils einem Werkzeugmodul 2, das im hinteren Bereich in jeder der Teilkavitäten 22 der Verpackung. Im Gegensatz zu der Darstellung aus Fig. 4 ist die Verpackung 1 in der Fig. 6 nicht geschnitten und in geöffnetem Zustand ohne Deckel 13 dargestellt. Im Erstreckungsbereich jeder der Teilkavitäten 21 ist eine Ausnehmung 23 angeordnet, die die Verpackung 1 in Tiefenrichtung T vollständig durchdringt und in Längsrichtung L nach oben einseitig offen ist. Die Module 2 im hinteren Bereich der Kavitäten 21 verdecken die hinteren Ausnehmungen 23 der Verpackung teilweise. Im Vordergrund sind die vorderen Ausnehmungen 23 zu sehen. In der am weitesten links angeordneten dieser vorderen Ausnehmungen 23 ist ein weiteres Modul 2 zu sehen, das die erste mögliche Modulposition in der Tiefenrichtung T der Kavität 21 einnimmt. Aus darstellerischen Gründen sind die Module, die normalerweise zwischen diesem ersten Modul 2 und dem letzten Modul 2 im hinteren Bereich der Kavität 21 auf der linken Seite der Verpackung 1 hegen, nicht abgebildet. Die Haltebereiche 6 der Werkzeugmodule 2 stehen jeweils aus einer der Ausnehmungen 23 in Längsrichtung hervor. Sie können dadurch besonders einfach mit Fingern oder einem Greifwerkzeug im Bereich der Ausnehmungen 23 gegriffen werden, um sie zu entnehmen oder wieder in die Verpackung 1 einzusetzen. Wenn eine Kavität 21 vollständig mit Modulen 2 gefüllt ist, kann der betreffende Modulstapel vollständig entnommen werden, indem der Stapel mit einer Zange oder den Fingern durch die beiden Ausnehmungen 23 einer Kavität 21 ergriffen und entnommen wird.