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Patent Searching and Data


Title:
PACKET CORRELATOR FOR A RADIO TRANSMISSION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/202031
Kind Code:
A1
Abstract:
Embodiments represent a data receiver, wherein the data receiver is designed to receive a signal having a plurality of sub-data-packets, wherein the plurality of sub-data-packets (142) each have a portion of a data packet, wherein the data receiver has a multi-stage correlator which is designed to carry out a multi-stage correlation in order to detect the sub-data-packets in the received signal, wherein a second correlation stage of the multi-stage correlator functions of the basis of correlation results of a first correlation stage of the multi-stage correlator.

Inventors:
GAMM EBERHARD (DE)
KILIAN GERD (DE)
KNEISSL JAKOB (DE)
BERNHARD JOSEF (DE)
SIEBENHAAR MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/059994
Publication Date:
October 24, 2019
Filing Date:
April 17, 2019
Export Citation:
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Assignee:
FRAUNHOFER GES FORSCHUNG (DE)
International Classes:
H04B1/713; H04J13/10
Domestic Patent References:
WO2017167366A12017-10-05
Foreign References:
DE102011082098B42014-04-10
DE102016220886B32018-03-08
US20050176371A12005-08-11
DE102011082098B42014-04-10
DE102017206248B32018-07-26
Other References:
KILIAN G ET AL: "Improved coverage for low-power telemetry systems using telegram splitting", PROCEEDINGS OF 2013 EUROPEAN CONFERENCE ON SMART OBJECTS, SYSTEMS AND TECHNOLOGIES (SMARTSYSTECH), VDE VERLAG, 1 January 2013 (2013-01-01), XP002763748
G. KILIAN; M. BREILING; H. H. PETKOV; H. LIESKE; F. BEER; J. ROBERT; A. HEUBERGER: "Increasing Transmission Reliability for Telemetry Systems Using Telegram Splitting", IEEE TRANSACTIONS ON COMMUNICATIONS, vol. 63, no. 3, March 2015 (2015-03-01), pages 949 - 961, XP011575488, DOI: doi:10.1109/TCOMM.2014.2386859
Attorney, Agent or Firm:
SCHLENKER, Julian et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 Datenempfänger (110), wobei der Datenempfänger (110) ausgebildet ist, um ein Signal (120) zu empfangen, das eine Mehrzahl von Teil-Datenpaketen (142) aufweist, wobei die Mehrzahl von Teil- Datenpaketen (142) jeweils einen Teil eines Datenpakets aufweisen, wobei der Datenempfänger (110) einen mehrstufigen Korrelator (122) aufweist, der ausgebildet ist, um eine mehrstufige Korrelation durchzuführen, um die Teil- Datenpakete (142) in dem empfangenen Signal (121) zu detektieren, wobei eine zweite Korrelationsstufe (128) des mehrstufigen Korrelators (122) basierend auf Korrelationsergebnissen (125) einer ersten Korrelationsstufe (124) des mehrstufigen Korrelators (122) arbeitet, wobei die Mehrzahl von Teil-Datenpaketen (142) entsprechend eines Sprungmusters (140) in der Zeit- und Frequenz verteilt sind, wobei der mehrstufige Korrelator (122) ausgebildet ist, um die Mehrzahl von Teil- Datenpaketen (142) in dem empfangenen Signal (121) oder einer davon abgeleiteten Version zu detektieren.

2. Datenempfänger (110) nach dem vorangehenden Anspruch, wobei der mehrstufige Korrelator (122) ausgebildet ist, um die Mehrzahl von Teil- Datenpaketen (142) basierend auf Präambeln derselben in dem empfangenen Signal (121 ) zu detektieren.

3. Datenempfänger (110) nach dem vorangehenden Anspruch, wobei das empfangene Signal (121) eine Mehrzahl von Teilbandsignalen aufweist, wobei die Mehrzahl von Teilbandsignalen unterschiedliche Teilbänder des Signals (120) aufweisen.

4. Datenempfänger (110) nach dem vorangehenden Anspruch, wobei die Mehrzahl von Teilbandsignalen direkt für die durch den mehrstufigen Korrelator (122) durchgeführte Korrelation eingesetzt werden.

5. Datenempfänger (110) nach einem der Ansprüche 3 bis 4, wobei der mehrstufige Korrelator (122) ausgebildet ist, um eine mehrstufige Korrelation von zumindest einer Teilmenge der Mehrzahl von Teilbandsignalen durchzuführen, um die Mehrzahl von Teildatenpaketen (142) in der Teilmenge der Mehrzahl von Teilbandsignalen zu detektieren.

6. Datenempfänger (110) nach einem der Ansprüche 3 bis 5 wobei der Datenempfänger (110) ausgebildet ist, um die Mehrzahl von Teilbandsignalen mit zumindest einer komplexen Exponentialschwingung zu multiplizieren, um die Frequenzauflösung im mehrstufigen Korrelator zu erhöhen.

7. Datenempfänger (110) nach dem vorangehenden Anspruch, wobei die Exponentialschwingungen auf Referenzsymbole aufgebracht werden.

8. Datenempfänger (110) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der mehrstufige Korrelator (122) eine erste Korrelationsstufe (124) aufweist, die ausgebildet ist, um das empfangene Signal (121) oder eine davon abgeleitete Version mit einer Mehrzahl von Präambelabschnitten zu korrelieren (150), die mit unterschiedlichen Abschnitten der Präambeln der Mehrzahl von Teil-Datenpaketen (142) korrespondieren, um eine Mehrzahl von Abschnittskorrelationsergebnissen (152) zu erhalten, wobei die erste Korrelationsstufe (124) ausgebildet ist, um die Mehrzahl von Abschnittskorrelationsergebnissen (152) zu kombinieren (154), um einen Satz von Korrelationsergebnissen (156) oder einen Teilsatz von Korrelationsergebnissen (158) als Korrelationsergebnisse (125) der ersten Korrelationsstufe (124) zu erhalten.

9. Datenempfänger (110) nach Anspruch 8, wobei die erste Korrelationsstufe (124) ausgebildet ist, um die Mehrzahl von Abschnittskorrelationsergebnissen (152) zu normieren.

10. Datenempfänger (110) nach Anspruch 9, wobei die erste Korrelationsstufe (124) ausgebildet ist, um die Mehrzahl von Abschnittskorrelationsergebnissen (152) in Abhängigkeit von einer ermittelten Leistung des empfangenen Signals (120) oder der davon abgeleiteten Version zu normieren.

11. Datenempfänger (110) nach Anspruch 10, wobei die Leistung für die Normierung über mehrere Teilbänder ermittelt wird.

12. Datenempfänger (110) nach Anspruch 10, wobei die Leistung für die Normierung basierend auf Synchronisationssymbolen und zumindest einem Datensymbol der jeweiligen Teil-Datenpakete (142) ermittelt wird.

13. Datenempfänger (110) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die erste Korrelationsstufe (124) ausgebildet ist, um die Abschnittskorrelationsergebnisse (152) separat zu normieren, wobei die Leistung getrennt für jeden Präambelabschnitt oder gemeinsam für alle Präambelabschnitte ermittelt wird.

14. Datenempfänger (110) nach einem der Ansprüche 8 bis 13, wobei die erste Korrelationsstufe (124) eine Mehrzahl von Warteschlangenzwischenspeichern (153) aufweist, die ausgebildet sind, um die jeweiligen Abschnittskorrelationsergebnisse (152) zwischen zu speichern, wobei die Mehrzahl von Warteschlangenzwischenspeichern (153) unterschiedliche Speicherlängen aufweisen, wobei die Speicherlängen der Mehrzahl von Warteschlangenzwischenspeichern (153) von den jeweiligen Präambelabschnitten der Präambeln der Mehrzahl von Teil- Datenpaketen (142) abhängig sind.

15. Datenempfänger (1 10) nach Anspruch 3 und nach einem der Ansprüche 8 bis 14, wobei die erste Korrelationsstufe (124) ausgebildet ist, um zumindest zwei Teilbandsignale der Mehrzahl von Teilbandsignalen jeweils mit der Mehrzahl von Präambelabschnitten zu korrelieren (150), um für jedes Teilbandsignal der zumindest zwei Teilbandsignale einen Teilsatz von Korrelationsergebnissen (158) zu erhalten, wobei die erste Korrelationsstufe (124) ausgebildet ist, um als Korrelationsergebnisse (125) der ersten Korrelationsstufe (124) einen Satz von Korrelationsergebnissen (156) bereitzustellen, der die Teilsätze von Korrelationsergebnissen (158) aufweist.

16. Datenempfänger (1 10) nach Anspruch 15, wobei der Satz von Korrelationsergebnissen (158) der ersten Korrelationsstufe (124) ein zweidimensionales Array von Korrelationsergebnissen ist, wobei eine erste Dimension des zweidimensionalen Arrays von

Korrelationsergebnissen Abtastzeitpunkte des empfangenen Signals (120) beschreibt, wobei eine zweite Dimension des zweidimensionalen Arrays von

Korrelationsergebnissen Teilbänder des zu empfangenen Signals (120) beschreibt.

17. Datenempfänger (1 10) nach einem der Ansprüche 8 bis 16, wobei die erste Korrelationsstufe (124) einen Ausgangs- Warteschlangenzwischenspeicher (172) aufweist, der ausgebildet ist, um den Satz von Korrelationsergebnissen (156) der ersten Korrelationsstufe (124) zwischen zu speichern.

18. Datenempfänger (1 10) nach einem der Ansprüche 8 bis 17 wobei die erste Korrelationsstufe (124) ausgebildet ist, um eine Maximumbildung über Korrelationsergebnisse von benachbarten Teilbandsignalen durchzuführen, und um die kleineren Werte zu verwerfen.

19. Datenempfänger (110) nach einem der Ansprüche 8 bis 18, wobei die Mehrzahl von Teil-Datenpaketen (142) zumindest zwei unterschiedliche Präambeln aufweisen, wobei die erste Korrelationsstufe (124) ausgebildet ist, um das empfangene Signal (120) mit einer zweiten Mehrzahl von Präambelabschnitten zu korrelieren, die mit unterschiedlichen Abschnitten einer zweiten Präambel der Mehrzahl von Teil- Datenpaketen korrespondieren, um zumindest eine zweite Mehrzahl von Abschnittskorrelationsergebnissen zu erhalten, wobei die erste Korrelationsstufe (124) ausgebildet ist, um die zweite Mehrzahl von Abschnittskorrelationsergebnissen zu kombinieren, um einen zweiten Satz von Korrelationsergebnissen oder einen zweiten Teilsatz von Korrelationsergebnissen zu erhalten.

20. Datenempfänger (110) nach dem vorangehenden Anspruch, wobei die zumindest zwei Präambeln unterschiedliche Längen aufweisen.

21. Datenempfänger (110) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei die Mehrzahl von Teil-Datenpaketen (142) die gleiche Präambel aufweist.

22. Datenempfänger (1 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die zumindest zwei Teil-Datenpakete (142) eine Vielzahl von Teil-Datenpaketen sind, wobei zumindest zwei Gruppen von Teil-Datenpaketen (148_1 ,148_2) der Vielzahl von Teil-Datenpaketen, gruppenweise das gleiche relative Gruppensprungmuster (140_1 ,140_2) aufweisen, wobei die zweite Korrelationsstufe (128) ausgebildet ist, um aus dem Satz von Korrelationsergebnissen (156) der ersten Korrelationsstufe (124) Gruppen von Korrelationsergebnissen (160) basierend auf einem Gruppenkorrelationsmuster (162), das von dem Gruppen-Sprungmuster abgeleitet ist, auszuwählen und gruppenweise zu kombinieren (164), um einen Satz von Korrelationsergebnissen (166) der zweiten Korrelationsstufe (128) zu erhalten.

23. Datenempfänger (110) nach Anspruch 22, wobei die zweite Korrelationsstufe (128) ausgebildet ist, um die Gruppen von Korrelationsergebnissen (160) aus dem Satz von Korrelationsergebnissen (156) der ersten Korrelationsstufe (124) in Zeit- und oder Frequenzrichtung basierend auf dem Gruppenkorrelationsmuster (162) auszuwählen.

24. Datenempfänger (110) nach einem der Ansprüche 22 bis 23, wobei der Satz von Korrelationsergebnissen (156) der ersten Korrelationsstufe (124) ein zwei dimensionales Array von Korrelationsergebnissen ist, wobei das Gruppenkorrelationsmuster Zeit- und Frequenzabstände der Korrelationsergebnisse des zwei dimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen der ersten Korrelationsstufe (124) angibt, die den relativen Zeit- und Frequenzabständen des Gruppen-Sprungmusters (140_1 ,140_2) der Gruppen von Teil-Datenpaketen (148_1 ,148_2) entsprechen.

25. Datenempfänger (110) nach einem der Ansprüche 22 bis 24, wobei der Satz von Korrelationsergebnissen (166) der zweiten Korrelationsstufe (128) ein zwei dimensionales Array von Korrelationsergebnissen ist, wobei eine erste Dimension des zweidimensionalen Arrays von

Korrelationsergebnissen eine zeitliche Lage der Gruppe von Teil-Datenpaketen beschreibt, wobei eine zweite Dimension des zweidimensionalen Arrays von

Korrelationsergebnissen eine Frequenzlage der Gruppe von Teil-Datenpaketen beschreibt.

26. Datenempfänger (110) nach Anspruch 25, wobei zumindest eine Dimension des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen (166) der zweiten Korrelationsstufe (128) kleiner ist als die jeweilige zumindest eine Dimension des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen (156) der ersten Korrelationsstufe (124).

27. Datenempfänger (110) nach einem der Ansprüche 22 bis 26, wobei die zweite Korrelationsstufe (128) einen Ausgangs- Warteschlangenzwischenspeicher (174) aufweist, der ausgebildet ist, um den Satz von Korrelationsergebnissen (166) der zweiten Korrelationsstufe (128) zwischen zu speichern.

28. Datenempfänger (110) nach einem der Ansprüche 22 bis 27, wobei zumindest zwei weitere Gruppen von Teil-Datenpaketen der Vielzahl von Teil- Datenpaketen gruppenweise ein gleiches relatives weiteres Gruppensprungmuster aufweisen, wobei die zweite Korrelationsstufe (128) ausgebildet ist, um aus dem Satz von Korrelationsergebnissen (156) der ersten Korrelationsstufe (124) weitere Gruppen von Korrelationsergebnissen basierend auf einem weiteren Gruppenkorrelationsmuster, das von dem weiteren Gruppen-Sprungmuster abgeleitet ist, auszuwählen und gruppenweise zu kombinieren, um einen Satz von weiteren Korrelationsergebnissen der zweiten Korrelationsstufe zu erhalten, wobei das Gruppensprungmuster und das weitere Gruppensprungmuster unterschiedlich sind.

29. Datenempfänger (1 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche 22 bis 28, wobei die zumindest zwei Gruppen von Teil-Datenpaketen (148_1 ,148_2) eine Sequenz bilden, wobei die zumindest zwei Gruppen von Teil-Datenpaketen (148_1 ,148_2) ein relatives Gruppensequenzsprungmuster zueinander aufweisen, wobei der Datenempfänger (110) eine dritte Korrelationsstufe (129) aufweist, die ausgebildet ist, um aus dem Satz von Korrelationsergebnissen (166) der zweiten Korrelationsstufe (128) Gruppen von Korrelationsergebnissen basierend auf einem Gruppensequenzkorrelationsmuster, das von dem Gruppensequenzsprungmuster abgeleitet ist, auszuwählen und gruppenweise zu kombinieren, um einen Satz von Korrelationsergebnissen (182) der dritten Korrelationsstufe (129) zu erhalten.

30. Datenempfänger (110) nach Anspruch 29, wobei die dritte Korrelationsstufe (129) ausgebildet ist, um die Gruppen von Korrelationsergebnissen aus dem Satz von Korrelationsergebnissen der zweiten Korrelationsstufe in Zeit- und oder Frequenzrichtung basierend auf dem Gruppensequenzkorrelationsmuster auszuwählen.

31. Datenempfänger (110) nach einem der Ansprüche 29 bis 30, wobei der Satz von Korrelationsergebnissen (166) der zweiten Korrelationsstufe (128) ein zwei dimensionales Array von Korrelationsergebnissen ist, wobei das Gruppensequenzkorrelationsmuster Zeit- und Frequenzabstände der Korrelationsergebnisse des zwei dimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen der zweiten Korrelationsstufe (128) angibt, die den relativen Zeit- und Frequenzabständen des Gruppensequenzsprungmusters entsprechen.

32. Datenempfänger (1 10) nach einem der Ansprüche 29 bis 31 , wobei der Satz von Korrelationsergebnissen (182) der dritten Korrelationsstufe (129) ein zwei dimensionales Array von Korrelationsergebnissen ist, wobei eine erste Dimension des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen eine zeitliche Lage der Gruppen von Teil-Datenpaketen beschreibt, wobei eine zweite Dimension des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen eine relative Frequenzlage der Gruppen von Teil- Datenpaketen beschreibt,

33. Datenempfänger (110) nach Anspruch 32, wobei zumindest eine Dimension des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen der dritten Korrelationsstufe (129) kleiner ist als die jeweilige zumindest eine Dimension des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen der zweiten Korrelationsstufe (128).

34. Datenempfänger (110) nach einem der Ansprüche 29 bis 33, wobei die dritte Korrelationsstufe (129) einen Ausgangs- Warteschlangenzwischenspeicher (176) aufweist, der ausgebildet ist, um den Satz von Korrelationsergebnissen (182) der dritten Korrelationsstufe (129) zwischen zu speichern.

35. Datenempfänger (110) nach einem der Ansprüche 29 bis 34, wobei der Datenempfänger (110) ausgebildet ist, um den Satz von Korrelationsergebnissen (182) in einer geeigneten Form an eine nachfolgende Paket- Detektion zu übergeben.

36. Datenempfänger (110) nach einem der Ansprüche 29 bis 35, wobei die zumindest zwei Gruppen von Teil-Datenpaketen eine weitere Sequenz bilden, wobei die zumindest zwei Gruppen von Teil-Datenpaketen ein relatives weiteres Gruppensequenzsprungmuster zueinander aufweisen, wobei der Datenempfänger (110) eine dritte Korrelationsstufe (129) aufweist, die ausgebildet ist, um aus dem Satz von Korrelationsergebnissen (166) der zweiten Korrelationsstufe (128) Gruppen von Korrelationsergebnissen basierend auf einem weiteren Gruppens-Sequenzkorrelationsmuster, das von dem weiteren Gruppensequenzsprungmuster abgeleitet ist, auszuwählen und gruppenweise zu kombinieren, um einen weiteren Satz von Korrelationsergebnissen der dritten Korrelationsstufe (129) zu erhalten, wobei das Gruppensequenzsprungmuster und das weitere Gruppensequenzsprungmuster unterschiedlich sind.

37. Datenempfänger (1 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 21 , wobei die Teil-Datenpakete (142) entsprechend eines Sprungmusters in der Zeit- und Frequenz verteilt sind, wobei die zweite Korrelationsstufe (128) ausgebildet ist, um aus dem Satz von Korrelationsergebnissen (156) der ersten Korrelationsstufe (124) Gruppen von Korrelationsergebnissen (160) basierend auf einem Korrelationsmuster (162), das von dem Sprungmuster der Teil-Datenpakete (142) abgeleitet ist, auszuwählen und gruppenweise zu kombinieren (164), um einen Satz von Korrelationsergebnissen (166) der zweiten Korrelationsstufe (124) zu erhalten.

38. Datenempfänger (110) nach Anspruch 37, wobei die zweite Korrelationsstufe (124) ausgebildet ist, um die Gruppen von Korrelationsergebnissen (160) aus dem Satz von Korrelationsergebnissen (156) der ersten Korrelationsstufe (124) in Zeit- und oder Frequenzrichtung basierend auf dem Korrelationsmuster (162) auszuwählen.

39. Datenempfänger (110) nach einem der Ansprüche 37 bis 38, wobei der Satz von Korrelationsergebnissen (156) der ersten Korrelationsstufe ein zwei dimensionales Array von Korrelationsergebnissen ist, wobei das Korreiationsmuster (162) Zeit- und Frequenzabstände der Korrelationsergebnisse des zwei dimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen der ersten Korrelationsstufe angibt, die den relativen Zeit- und Frequenzabständen des Sprungmusters der Teil-Datenpakete (142) entsprechen.

40. Datenempfänger (110) nach einem der Ansprüche 37 bis 39, wobei der Satz von Korrelationsergebnissen (166) der zweiten Korrelationsstufe (128) ein zwei dimensionales Array von Korrelationsergebnissen ist, wobei eine erste Dimension des zweidimensionalen Arrays von

Korrelationsergebnissen eine zeitliche Lage Teil-Datenpakete (142) beschreibt, wobei eine zweite Dimension des zweidimensionalen Arrays von

Korrelationsergebnissen eine Frequenzlage Teil-Datenpakete (142) beschreibt.

41. Datenempfänger (110) nach Anspruch 40, wobei die erste Dimension und/oder die zweite Dimension des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen (166) der zweiten Korrelationsstufe (128) kleiner ist als die jeweilige Dimension des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen (156) der ersten Korrelationsstufe (124).

42. Datenempfänger (110) nach einem der Ansprüche 37 bis 41 , wobei die zweite Korrelationsstufe (128) einen Ausgangs- Warteschlangenzwischenspeicher (174) aufweist, der ausgebildet ist, um den Satz von Korrelationsergebnissen (166) der zweiten Korrelationsstufe (129) zwischen zu speichern.

43. Datenempfänger (110) nach einem der Ansprüche 37 bis 42, wobei der Datenempfänger (110) ausgebildet ist, um den Satz von Korrelationsergebnissen in einer geeigneten Form an eine nachfolgende Paket- Detektion zu übergeben.

44. Datenempfänger (110) nach einem der Ansprüche 37 bis 43,

wobei zumindest zwei weitere Gruppen von Teil-Datenpaketen (142) der Vielzahl von Teil-Datenpaketen gruppenweise ein gleiches relatives weiteres Gruppensprungmuster aufweisen, wobei die zweite Korrelationsstufe (128) ausgebildet ist, um aus dem Satz von Korrelationsergebnissen der ersten Korrelationsstufe weitere Gruppen von Korrelationsergebnissen basierend auf einem weiteren Gruppenkorrelationsmuster, das von dem weiteren Gruppen-Sprungmuster abgeleitet ist, auszuwählen und gruppenweise zu kombinieren, um einen Satz von weiteren Korrelationsergebnissen der zweiten Korrelationsstufe zu erhalten, wobei das Gruppensprungmuster und das weitere Gruppensprungmuster unterschiedlich sind.

45, Verfahren zum Empfangen eines Signals, wobei das Signal eine Mehrzahl von Teil- Datenpaketen aufweist, wobei die Mehrzahl von Teil-Datenpaketen jeweils einen Teil eines Datenpakets aufweisen, wobei das Verfahren aufweist

Durchführen einer mehrstufigen Korrelation, um die Mehrzahl von Teil-Datenpaketen in dem empfangenen Signal zu detektieren, wobei eine zweite Korrelationsstufe der mehrstufigen Korrelation basierend auf Korrelationsergebnissen einer ersten Korrelationsstufe der mehrstufigen Korrelation erfolgt, wobei die Mehrzahl von Teil-Datenpaketen (142) entsprechend eines Sprungmusters (140) in der Zeit- und Frequenz verteilt sind, wobei bei der mehrstufigen Korrelation die Mehrzahl von Teil-Datenpaketen (142) in dem empfangenen Signal (121 ) oder einer davon abgeleiteten Version detektiert werden.

46. Computerprogramm zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem vorangehenden Anspruch, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder Mikroprozessor abläuft.

Description:
Paket-Korrelator für ein Funkübertragungssystem

Beschreibung

Ausführungsbeispiele beziehen sich auf einen Datenempfänger und, im speziellen, auf einen Datenempfänger zum Empfangen eines Breitbandsignals, das mehrere Teil-Datenpakete aufweist, die entsprechend eines Zeitfrequenzsprungmusters in der Zeit und Frequenz verteilt sind. Manche Ausführungsbeispiele beziehen sich auf einen Paket-Korrelator für ein Funkübertragungssystem.

Aus der DE 10 2011 082 098 B4 ist ein Telegram-Splitting basiertes Funkübertragungssystem bekannt, bei dem ein zu übertragendes Datenpaket (oder Telegramm) auf eine Mehrzahl von Teil-Datenpaketen aufgeteilt wird, wobei die Mehrzahl von Teil-Datenpaketen jeweils kürzer sind als das Datenpaket, und wobei die Mehrzahl von Teil-Datenpaketen entsprechend eines Zeitfrequenzsprungmusters in der Zeit und Frequenz verteilt übertragen werden.

Bei der gleichzeitigen bzw. zeitlich überlappenden Aussendung einer Vielzahl von in Teil- Datenpaketen aufgeteilten Datenpaketen durch eine Vielzahl von Datensendern, steigt die im Datenempfänger erforderliche Rechenleistung zur Detektion der Teil-Datenpakete erheblich.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Datenempfänger erforderliche Rechenleistung für die Detektion von Teil-Datenpaketen zu reduzieren.

Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Patentansprüche gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen finden sich in den abhängigen Patentansprüchen,

Ausführungsbeispiele schaffen einen Datenempfänger, wobei der Datenempfänger ausgebildet ist, um ein Signal zu empfangen, das eine Mehrzahl von Teil-Datenpaketen aufweist [z.B. die entsprechend eines Sprungmusters in der Zeit- und Frequenz verteilt sind], wobei die Mehrzahl von Teil-Datenpaketen jeweils einen Teil eines Datenpakets aufweisen, wobei der Datenempfänger einen mehrstufigen Korrelator aufweist, der ausgebildet ist, um eine mehrstufige Korrelation [z.B. des empfangenen Signals (z.B. in einer ersten Korrelationsstufe) und einer (z.B. durch die erste Korrelationsstufe) aufbereiteten Version des empfangenen Signals (z.B. in einer zweiten Korrelationsstufe)] durchzuführen, um die Teil- Datenpakete [z.B basierend auf Präambeln derselben oder mittels eines blinden Schätzverfahrens] in dem empfangenen Signal zu detektieren, wobei eine zweite

Korrelationsstufe des mehrstufigen Korrelators basierend auf Korrelationsergebnissen [z.B. basierend auf der aufbereiteten Version des empfangenen Signals] einer ersten Korrelationsstufe des mehrstufigen Korrelators arbeitet.

Bei Ausführungsbeispielen kann der mehrstufige Korrelator ausgebildet sein, um die Mehrzahl von Teil-Datenpaketen basierend auf Präambeln derselben in dem empfangenen Signal zu detektieren.

Bei Ausführungsbeispielen können die Mehrzahl von Teil-Datenpaketen entsprechend eines Sprungmusters in der Zeit- und Frequenz verteilt sein, wobei der mehrstufige Korrelator ausgebildet ist, um die Mehrzahl von Teil-Datenpaketen [z.B. basierend auf Präambeln derselben] in dem empfangenen Signal oder einer davon abgeleiteten Version [z.B. einer Mehrzahl von Teilbandsignalen] zu detektieren.

Bei Ausführungsbeispieien kann das empfangene Signal eine Mehrzahl von Teilbandsignalen aufweisen, wobei die Mehrzahl von Teilbandsignalen unterschiedliche [z.B. sich teilweise überlappende] Teilbänder des Signals [z.B. Breitbandsignals] aufweisen [Beispielsweise kann der Datenempfänger ausgebildet sein, um basierend auf dem Signal (z.B. Breitbandsignale) ein empfangenes Signal zu erhalten, das die Mehrzahl von Teilbandsignalen aufweist].

Bei Ausführungsbeispielen können die Mehrzahl von Teilbandsignalen direkt für die durch den mehrstufigen Korrelator durchgeführte Korrelation eingesetzt werden.

Bei Ausführungsbeispielen kann der mehrstufige Korrelator ausgebildet sein, um eine mehrstufige Korrelation von zumindest einer Teilmenge der Mehrzahl von Teilbandsignalen durchzuführen, um die Mehrzahl von Teildatenpaketen in der Teilmenge der Mehrzahl von Teilbandsignalen zu detektieren [Beispielsweise kann eine Anzahl der bereitgestellten Teilbandsignale und/oder deren Abtastrate nicht mit den entsprechenden Werten des mehrstufigen Korrelators übereinstimmen, so dass der mehrstufige Korrelator nur einen Teil der Mehrzahl von Teilbandsignale und/oder nur einen Teil der Abtastwerte verarbeitet].

Bei Ausführungsbeispielen kann der Datenempfänger ausgebildet sein, um die Mehrzahl von Teilbandsignalen mit einer komplexen Exponentialschwingung zu multiplizieren, um die Frequenzauflösung im mehrstufigen Korrelator zu erhöhen. Bei Ausführungsbeispielen kann der mehrstufige Korrelator eine erste Korrelationsstufe aufweisen, die ausgebildet sein kann, um das empfangene Signal oder eine davon abgeleitete Version [z.B. eine gefilterte und/oder gespeicherte Version des zu empfangenen Signals (z.B. ein Teilbandsignal der Mehrzahl von Teilbandsignalen)] mit einer Mehrzahl von

Präambelabschnitten zu korrelieren, die mit unterschiedlichen [z.B. sich überlappenden oder aneinander angrenzenden] Abschnitten der Präambeln der Mehrzahl von Teil-Datenpaketen korrespondieren [z.B. übereinstimmen (z.B. bei einem ungestörten Übertragungskanal)], um eine Mehrzahl von Abschnittskorrelationsergebnissen [z.B. Abschnittskorrelationsamplituden; z.B. ein Abschnittskorrelationsergebnis (z.B. eine Korrelationsamplitude) pro

Präambelabschnitt pro Abtastwert] zu erhalten, wobei die erste Korrelationsstufe ausgebildet ist, um die Mehrzahl von Abschnittskorrelationsergebnissen [z.B. pro Abtastwert] zu kombinieren [z.B. zu addieren oder inkohärent zu addieren (z.B. durch Betragsbildung)], um einen Satz von Korrelationsergebnissen [z.B. (normierte) Korrelationsamplituden; z.B. für das zu empfangene Signal] oder einen Teilsatz von Korrelationsergebnissen [z.B. (normierte) Korrelationsamplituden oder ein eindimensionales Array von (normierten)

Korrelationsamplituden; z.B. für das Teilbandsignal der Mehrzahl von Teilbandsignalen des empfangenen Signals] der ersten Korrelationsstufe als Korrelationsergebnisse der ersten Korrelationsstufe zu erhalten.

Bei Ausführungsbeispielen kann die erste Korrelationsstufe ausgebildet sein, um die Mehrzahl von Abschnittskorrelationsergebnissen zu normieren [z.B. durch Bildung von

Betragsquadraten].

Bei Ausführungsbeispielen kann die erste Korrelationsstufe ausgebildet sein, um die Mehrzahl von Abschnittskorrelationsergebnissen in Abhängigkeit von einer ermittelten (z.B. berechneten) Leistung (p[n]) des empfangenen Signals oder der davon abgeleiteten Version [z.B. die gefilterte und/oder gespeicherte Version des zu empfangenen Signals (z.B. das Teilbandsignal der Mehrzahl von Teilbandsignalen)] zu normieren [Beispielsweise kann die erste Korrelationsstufe ausgebildet sein, um die Abschnittskorrelationsergebnissen durch Bildung von Betragsquadraten, Division durch die ermittelte Leistung und Berechnung der Wurzeln der Quotienten zu normieren].

Bei Ausführungsbeispielen kann die Leistung für die Normierung über mehrere Teilbänder ermittelt werden. Bei Ausführungsbeispielen kann die Leistung für die Normierung basierend auf

Synchronisationssymbolen und zumindest einem Datensymbol der jeweiligen Teil- Datenpakete ermittelt werden.

Bei Ausführungsbeispielen kann die erste Korrelationsstufe ausgebildet sein, um die Mehrzahl von Abschnittskorreiationsergebnissen separat zu normieren, wobei die Leistung getrennt für jeden Präambelabschnitt oder gemeinsam für alle Präambelabschnitte ermittelt wird.

Bei Ausführungsbeispielen kann die erste Korrelationsstufe eine Mehrzahl von

Warteschlangenzwischenspeichern (z.B. Ringpuffern) aufweisen, die ausgebildet sind, um die jeweiligen Abschnittskorrelationsergebnisse zwischen zu speichern, wobei die Mehrzahl von Warteschlangenzwischenspeichern unterschiedliche Speicherlängen aufweisen, wobei die

Speicherlängen der Mehrzahl von Warteschlangenzwischenspeichern von den jeweiligen Präambelabschnitten der Präambeln der Mehrzahl von Teil-Datenpaketen abhängig sind.

Bei Ausführungsbeispielen kann die erste Korrelationsstufe ausgebildet sein, um zumindest zwei Teilbandsignale der Mehrzahl von Teilbandsignalen [z.B. mehrere Teilbandsignale der Mehrzahl von Teilbandsignalen oder alle Teilbandsignale der Mehrzahl von Teilbandsignalen] jeweils mit der Mehrzahl von Präambelabschnitten zu korrelieren, um für jedes Teilbandsignal der zumindest zwei Teilbandsignale einen Teilsatz von Korreiationsergebnissen [z.B. (normierte) Korrelationsamplituden oder ein eindimensionales Array von (normierten) Korrelationsamplituden] zu erhalten, wobei die erste Korrelationsstufe ausgebildet ist, um als Korrelationsergebnisse der ersten Korrelationsstufe einen Satz von Korrelationsergebnissen bereitzustellen, der die Teilsätze von Korrelationsergebnissen aufweist [Beispielsweise kann der Satz von Korrelationsergebnissen die eindimensionalen Teilsätze von Korrelationsergebnissen aufweisen].

Bei Ausführungsbeispielen kann der Satz von Korrelationsergebnissen der ersten Korrelationsstufe ein zweidimensionales Array von Korrelationsergebnissen sein, wobei eine erste Dimension des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen [z.B. eine Abfolge von] Abtastzeitpunkte des empfangenen Signals beschreibt [z.B. Zeitrichtung], wobei eine zweite Dimension des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen Teilbänder des empfangenen Signals beschreibt [z.B. Frequenzrichtung].

Bei Ausführungsbeispielen kann die erste Korrelationsstufe einen [z.B. mehrkanaligen] Ausgangs-Warteschlangenzwischenspeicher [z.B. Ringpuffer] aufweisen, der ausgebildet ist, um den Satz von Korrelationsergebnissen der ersten Korrelationsstufe zwischen zu speichern. Bei Ausführungsbeispielen kann die erste Korrelationsstufe ausgebildet sein, um eine Maximumbildung über Korrelationsergebnisse von benachbarten Teilbandsignalen durchzuführen, und um die kleineren Werte zu verwerfen.

Bei Ausführungsbeispielen können die Mehrzahl von Teil-Datenpaketen zumindest zwei unterschiedliche Präambeln aufweisen, wobei die erste Korrelationsstufe ausgebildet ist, um das empfangene Signal mit einer zweiten Mehrzahl von Präambelabschnitten zu korrelieren, die mit unterschiedlichen [z.B. sich überlappenden oder aneinander angrenzenden]

Abschnitten einer zweiten Präambel der Mehrzahl von Teil-Datenpaketen korrespondieren [z.B. übereinstimmen (z.B. bei einem ungestörten Übertragungskanal)], um zumindest eine zweite Mehrzahl von Abschnittskorrelationsergebnissen [z.B.

Abschnittskorrelationsamplituden; z.B. ein Abschnittskorrelationsergebnis (z.B. eine Korrelationsamplitude) pro Präambelabschnitt pro Abtastwert] zu erhalten, wobei die erste Korrelationsstufe ausgebildet ist, um die zweite Mehrzahl von Abschnittskorrelationsergebnissen [z.B. pro Abtastwert] zu kombinieren [z.B. zu addieren oder inkohärent zu addieren (z.B. durch Betragsbildung)], um einen zweiten Satz von Korrelationsergebnissen [z.B. (normierte) Korrelationsamplituden; z.B. für das zu empfangene Signal] oder einen zweiten Teilsatz von Korrelationsergebnissen [z.B. (normierte) Korrelationsamplituden oder ein eindimensionales Array von (normierten) Korrelationsamplituden; z.B. für das Teilbandsignal der Mehrzahl von Teilbandsignalen des zu verarbeitenden empfangenen Signals] zu erhalten.

Bei Ausführungsbeispielen können die zumindest zwei Präambeln unterschiedliche Längen aufweisen.

Bei Ausführungsbeispielen können die Mehrzahl von Teil-Datenpaketen die gleiche Präambel aufweisen.

Bei Ausführungsbeispielen können die zumindest zwei Teil-Datenpakete eine Vielzahl von Teil-Datenpaketen sein, wobei zumindest zwei Gruppen von Teil-Datenpaketen der Vielzahl von Teil-Datenpaketen [z.B. die zumindest zwei Gruppen von Teil-Datenpaketen echte [z.B. disjunkte] Teilmengen der Vielzahl von Teil-Datenpaketen sind], gruppenweise das gleiche relative Gruppensprungmuster aufweisen [z.B. so dass Teil-Datenpakete der zumindest zwei Gruppen von Teil-Datenpaketen den gleichen relativen Zeit- und Frequenzabstand zueinander aufweisen, oder mit anderen Worten, so dass Teil-Datenpakete einer ersten Gruppe von Teil- Datenpakten das gleiche relative Sprungmuster (=Gruppensprungmuster) aufweisen, wie Teii- Datenpakete einer zweiten Gruppe von Teil-Datenpaketen], wobei die zweite Korrelationsstufe ausgebildet ist, um aus dem Satz von Korrelationsergebnissen [z.B. ein zwei dimensionales Array von Korrelationsergebnissen] der ersten Korrelationsstufe Gruppen von Korrelationsergebnissen basierend auf einem Gruppenkorrelationsmuster [z.B. welches Zeit- und Frequenzabstände der Korrelationsergebnisse des zwei dimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen angibt], das von dem Gruppen-Sprungmuster [z.B. welches relative Zeit- und Frequenzabstande der Gruppe von Teil-Datenpaketen angibt] abgeleitet ist, auszuwählen und gruppenweise zu kombinieren [z.B. zu addieren], um einen Satz von Korrelationsergebnissen der zweiten Korrelationsstufe zu erhalten.

Beispielsweise kann ein zweites Datenpaket der ersten Gruppe von Datenpaketen den gleichen Zeit- und Frequenzabstand zu einem ersten Datenpaket der ersten Gruppe von Datenpakten aufweisen, wie ein viertes Datenpaket der zweiten Gruppe von Datenpaketen zu einem dritten Datenpaket der zweiten Gruppe von Datenpaketen.

Bei Ausführungsbeispielen kann die zweite Korrelationsstufe ausgebildet sein, um die Gruppen von Korrelationsergebnissen aus dem Satz von Korrelationsergebnissen der ersten Korrelationsstufe in Zeit- und oder Frequenzrichtung basierend auf dem Gruppenkorrelationsmuster auszuwählen.

Bei Ausführungsbeispielen kann der Satz von Korrelationsergebnissen der ersten Korrelationsstufe ein zwei dimensionales Array von Korrelationsergebnissen sein, wobei das Gruppenkorrelationsmuster Zeit- und Frequenzabstände der Korrelationsergebnisse des zwei dimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen der ersten Korrelationsstufe angibt, die den relativen Zeit- und Frequenzabständen des Gruppen-Sprungmusters der Gruppen von Teil-Datenpaketen entsprechen.

Bei Ausführungsbeispielen kann der Satz von Korrelationsergebnissen der zweiten Korrelationsstufe ein zwei dimensionales Array von Korrelationsergebnissen sein, wobei eine erste Dimension des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen eine [z.B. relative] zeitliche Lage der Gruppe von Teil-Datenpaketen beschreibt [Zeitrichtung], wobei eine zweite Dimension des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen eine [z.B. relative] Frequenzlage der Gruppe von Teil-Datenpaketen beschreibt [Frequenzrichtung].

Bei Ausführungsbeispielen kann zumindest eine Dimension [z.B. Frequenzrichtung] des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen der zweiten Korrelationsstufe kleiner sein als die jeweilige zumindest eine Dimension des zweidimensionalen Arrays von

Korrelationsergebnissen der ersten Korrelationsstufe.

Bei Ausführungsbeispielen kann die zweite Korrelationsstufe einen [z.B. zwei dimensionalen] Ausgangs-Warteschlangenzwischenspeicher [z.B. Ringpuffer] aufweisen, der ausgebildet ist, um den Satz von Korrelationsergebnissen der zweiten Korrelationsstufe zwischen zu speichern.

Bei Ausführungsbeispielen können zumindest zwei weitere Gruppen von Teil-Datenpaketen der Vielzahl von Teil-Datenpaketen gruppenweise ein gleiches relatives weiteres Gruppensprungmuster aufweisen [z.B. so dass Teil-Datenpakete der zumindest zwei zweiten weiteren Gruppen von Teil-Datenpaketen den gleichen relativen Zeit- und Frequenzabstand zueinander aufweisen, oder mit anderen Worten, so dass Teil-Datenpakete einer dritten Gruppe von Teil-Datenpakten das gleiche relative weitere Sprungmuster (= weiteres Gruppensprungmuster) aufweisen, wie Teil-Datenpakete einer vierten Gruppe von Teil- Datenpaketen], wobei die zweite Korrelationsstufe ausgebildet ist, um aus dem Satz von Korrelationsergebnissen [z.B. ein zwei dimensionales Array von Korrelationsergebnissen] der ersten Korrelationsstufe weitere Gruppen von Korrelationsergebnissen basierend auf einem weiteren Gruppenkorrelationsmuster [z.B. welches Zeit- und Frequenzabstände der Korrelationsergebnisse des zwei dimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen angibt], das von dem weiteren Gruppen-Sprungmuster [z.B. welches relative Zeit- und Frequenzabstande der zweiten Gruppe von Teil-Datenpaketen angibt] abgeleitet ist, auszuwählen und gruppenweise zu kombinieren [z.B. zu addieren], um einen Satz von weiteren Korrelationsergebnissen der zweiten Korrelationsstufe zu erhalten, wobei das Gruppensprungmuster und das weitere Gruppensprungmuster unterschiedlich sind.

Bei Ausführungsbeispielen können die zumindest zwei Gruppen von Teil-Datenpaketen eine Sequenz bilden, wobei die zumindest zwei Gruppen von Teil-Datenpaketen ein relatives Gruppensequenzsprungmuster [z.B. relative Zeit- und Frequenzabstände zwischen den Gruppen] zueinander aufweisen, wobei der Datenempfänger eine dritte Korrelationsstufe aufweist, die ausgebildet ist, um aus dem Satz von Korrelationsergebnissen [z.B. ein zwei dimensionales Array von Korrelationsergebnissen] der zweiten Korrelationsstufe Gruppen von Korrelationsergebnissen basierend auf einem Gruppensequenzkorrelationsmuster [z.B. welches Zeit- und Frequenzabstände der Korrelationsergebnisse des zwei dimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen angibt], das von dem Gruppensequenzsprungmuster abgeleitet ist, auszuwählen und gruppenweise zu kombinieren [z.B. zu addieren], um einen Satz von Korrelationsergebnissen der dritten Korrelationsstufe zu erhalten. Bei Ausführungsbeispielen kann die dritte Korrelationsstufe ausgebildet sein, um die Gruppen von Korrelationsergebnissen aus dem Satz von Korrelationsergebnissen der zweiten Korrelationsstufe in Zeit- und oder Frequenzrichtung basierend auf dem Gruppensequenzkorrelationsmuster auszuwählen.

Bei Ausführungsbeispielen kann der Satz von Korrelationsergebnissen der zweiten Korrelationsstufe ein zwei dimensionales Array von Korrelationsergebnissen sein, wobei das Gruppensequenzkorrelationsmuster Zeit- und Frequenzabstände der Korrelationsergebnisse des zwei dimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen der zweiten Korrelationsstufe angibt, die den relativen Zeit- und Frequenzabständen des Gruppensequenzsprungmusters entsprechen.

Bei Ausführungsbeispielen kann der Satz von Korreiationsergebnissen der dritten Korrelationsstufe ein zwei dimensionales Array von Korrelationsergebnissen sein, wobei eine erste Dimension des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen eine [z.B. relative] zeitliche Lage der Gruppen von Teil-Datenpaketen beschreibt [Zeitrichtung], wobei eine zweite Dimension des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen eine relative Frequenzlage der Gruppen von Teil-Datenpaketen beschreibt [Frequenzrichtung].

Bei Ausführungsbeispielen kann zumindest eine Dimension [z.B. Frequenzrichtung] des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen der dritten Korrelationsstufe kleiner sein als die jeweilige zumindest eine Dimension des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen der zweiten Korrelationsstufe.

Bei Ausführungsbeispielen kann die dritte Korrelationsstufe einen [z.B. mehrkanaligen] Ausgangs-Warteschlangenzwischenspeicher [z.B. Ringpuffer] aufweisen, der ausgebildet ist, um den Satz von Korrelationsergebnissen der dritten Korrelationsstufe zwischen zu speichern.

Bei Ausführungsbeispielen kann der Datenempfänger ausgebildet sein, um den Satz von Korrelationsergebnissen in einer geeigneten Form an eine nachfolgende Paket-Detektion zu übergeben.

Bei Ausführungsbeispielen können die zumindest zwei Gruppen von Teil-Datenpaketen eine weitere Sequenz bilden [z.B. eine erste Gruppe und eine zweite Gruppe von Teil-Datenpakten bilden eine erste Sequenz, wobei eine dritte Gruppe und eine vierte Gruppe von Teil- Datenpaketen eine zweite Sequenz bilden], wobei die zumindest zwei Gruppen von Teil- Datenpaketen ein relatives weiteres Gruppensequenzsprungmuster [z.B. relative Zeit- und Frequenzabstände zwischen den Gruppen] zueinander aufweisen, wobei der Datenempfänger eine dritte Korrelationsstufe aufweist, die ausgebildet ist, um aus dem Satz von Korrelationsergebnissen [z.B. ein zwei dimensionales Array von Korrelationsergebnissen] der zweiten Korrelationsstufe Gruppen von Korrelationsergebnissen basierend auf einem weiteren Gruppens-Sequenzkorrelationsmuster [z.B. welches Zeit- und Frequenzabstände der Korrelationsergebnisse des zwei dimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen angibt], das von dem weiteren Gruppensequenzsprungmuster abgeleitet ist, auszuwählen und gruppenweise zu kombinieren [z.B. zu addieren], um einen weiteren Satz von Korrelationsergebnissen der dritten Korrelationsstufe zu erhalten, wobei das Gruppensequenzsprungmuster und das weitere Gruppensequenzsprungmuster unterschiedlich sind.

Bei Ausführungsbeispielen können die Datenpakete entsprechend eines Sprungmusters in der Zeit- und Frequenz verteilt sein, wobei die zweite Korrelationsstufe ausgebildet sein kann, um aus dem Satz von Korrelationsergebnissen [z.B. ein zwei dimensionales Array von Korrelationsergebnissen] der ersten Korrelationsstufe Gruppen von Korrelationsergebnissen basierend auf einem Korrelationsmuster [z.B. welches Zeit- und Frequenzabstände der Korrelationsergebnisse des zwei dimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen angibt], das von dem Sprungmuster der Teil-Datenpakete abgeleitet ist, auszuwählen und gruppenweise zu kombinieren [z.B. zu addieren oder kohärent zu addieren], um einen Satz von Korrelationsergebnissen der zweiten Korrelationsstufe zu erhalten.

Bei Ausführungsbeispielen kann die zweite Korrelationsstufe ausgebildet ist, um die Gruppen von Korrelationsergebnissen aus dem Satz von Korrelationsergebnissen der ersten Korrelationsstufe in Zeit- und oder Frequenzrichtung basierend auf dem Korrelationsmuster auszuwählen.

Bei Ausführungsbeispielen kann der Satz von Korrelationsergebnissen der ersten Korrelationsstufe ein zwei dimensionales Array von Korrelationsergebnissen sein, wobei das Korrelationsmuster Zeit- und Frequenzabstände der Korrelationsergebnisse des zwei dimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen der ersten Korrelationsstufe angibt, die den relativen Zeit- und Frequenzabständen des Sprungmusters der Teil-Datenpakete entsprechen.

Bei Ausführungsbeispielen kann der Satz von Korrelationsergebnissen der zweiten Korrelationsstufe ein zwei dimensionales Array von Korrelationsergebnissen sein, wobei eine erste Dimension des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen eine [z.B. relative] zeitliche Lage Teil-Datenpakete beschreibt [Zeitrichtung], wobei eine zweite Dimension des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen eine [z.B. relative] Frequenzlage Teil-Datenpakete beschreibt [Frequenzrichtung].

Bei Ausführungsbeispielen kann die erste Dimension und/oder die zweite Dimension des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen der zweiten Korrelationsstufe kleiner sein als die jeweilige Dimension des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen der ersten Korrelationsstufe.

Bei Ausführungsbeispielen kann die zweite Korrelationsstufe einen [z.B. mehrkanaligen] Ausgangs-Warteschlangenzwischenspeicher [z.B. Ringpuffer] aufweisen, der ausgebildet ist, um den Satz von Korrelationsergebnissen der zweiten Korrelationsstufe zwischen zu speichern.

Bei Ausführungsbeispielen kann der Datenempfänger ausgebildet sein, um den Satz von Korrelationsergebnissen in einer geeigneten Form an eine nachfolgende Paket-Detektion zu übergeben.

Bei Ausführungsbeispielen können zumindest zwei weitere Gruppen von Teil-Datenpaketen der Vielzahl von Teil-Datenpaketen gruppenweise ein gleiches relatives weiteres Gruppensprungmuster aufweisen [z.B. so dass Teil-Datenpakete der zumindest zwei zweiten weiteren Gruppen von Teil-Datenpaketen den gleichen relativen Zeit- und Frequenzabstand zueinander aufweisen, oder mit anderen Worten, so dass Teil-Datenpakete einer dritten Gruppe von Teil-Datenpakten das gleiche relative weitere Sprungmuster (= weiteres Gruppensprungmuster) aufweisen, wie Teil-Datenpakete einer vierten Gruppe von Teil- Datenpaketen], wobei die zweite Korrelationsstufe ausgebildet ist, um aus dem Satz von Korrelationsergebnissen [z.B. ein zwei dimensionales Array von Korrelationsergebnissen] der ersten Korrelationsstufe weitere Gruppen von Korrelationsergebnissen basierend auf einem weiteren Gruppenkorrelationsmuster [z.B. welches Zeit- und Frequenzabstände der Korrelationsergebnisse des zwei dimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen angibt], das von dem weiteren Gruppen-Sprungmuster [z.B. welches relative Zeit- und Frequenzabstande der zweiten Gruppe von Teil-Datenpaketen angibt] abgeleitet ist, auszuwählen und gruppenweise zu kombinieren [z.B. zu addieren], um einen Satz von weiteren Korrelationsergebnissen der zweiten Korrelationsstufe zu erhalten, wobei das Gruppensprungmuster und das weitere Gruppensprungmuster unterschiedlich sind. Weitere Ausführungsbeispiele schaffen ein Verfahren zum Empfangen eines Signals, wobei das Signal eine Mehrzahl von Teil-Datenpaketen aufweist [z.B. die entsprechend eines Sprungmusters in der Zeit- und Frequenz verteilt sind], wobei die Mehrzahl von Teil- Datenpaketen jeweils einen Teil eines Datenpakets aufweisen. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Durchführens einer mehrstufigen Korrelation [z.B. des empfangenen Signals (z.B. in einer ersten Korrelationsstufe) und einer (z.B. durch die erste Korrelationsstufe) aufbereiteten Version des zu verarbeitenden Signals (z.B. in einer zweiten Korrelationsstufe)], um die Mehrzahl von Teil-Datenpaketen [z.B. basierend auf Präambeln derselben] in dem empfangenen Signal zu detektieren, wobei eine zweite Korrelationsstufe der mehrstufigen Korrelation basierend auf Korrelationsergebnissen [z.B. basierend auf der aufbereiteten Version des empfangenen Signals] einer ersten Korrelationsstufe der mehrstufigen Korrelation erfolgt.

Weitere Ausführungsbeispiele schaffen einen Datenempfänger, der ausgebildet ist, um ein Signal zu empfangen, das zumindest ein Datenpaket aufweist, wobei das Datenpaket eine Präambel aufweist, wobei der Datenempfänger eine Korrelationsstufe aufweist, die ausgebildet ist, um das empfangene Signal oder eine davon abgeleitete Version [z.B. eine gefilterte und/oder gespeicherte Version des empfangenen Signals] mit einer Mehrzahl von Präambelabschnitten zu korrelieren [z.B. die mit unterschiedlichen (z.B. sich überlappenden oder aneinander angrenzenden) Abschnitten der Präambel des Datenpakets korrespondieren (z.B. übereinstimmen (z.B. bei einem ungestörten Übertragungskanal))], um eine Mehrzahl von Abschnittskorrelationsergebnissen [z.B. Abschnittskorrelationsamplituden; z.B. ein Abschnittskorrelationsergebnis (z.B. eine Korrelationsamplitude) pro Präambelabschnitt pro Sample] zu erhalten, wobei die erste Korrelationsstufe ausgebildet ist, um die Mehrzahl von Abschnittskorrelationsergebnissen [z.B. pro Sample] zu kombinieren [z.B. zu addieren oder inkohärent zu addieren (z.B. durch Betragsbildung)], um einen Satz von Korrelationsergebnissen [z.B. (normierte) Korrelationsamplituden; z.B. für das zu empfangene Signal] zu erhalten, wobei die erste Korrelationsstufe ausgebildet ist, um die Mehrzahl von Abschnittskorrelationsergebnissen zu normieren [z.B. durch Bildung von Betragsquadraten], wobei die erste Korrelationsstufe ausgebildet ist, um die Mehrzahl von Abschnittskorrelationsergebnissen in Abhängigkeit von einer ermittelten (z.B. berechneten) Leistung oder Störleistung (p[n]) des zu empfangenen Signals oder der davon abgeleiteten Version [z.B. die gefilterte und/oder gespeicherte Version des zu empfangenen Signals] zu normieren.

Bei Ausführungsbeispielen kann die Korrelationsstufe ausgebildet sein, um das zu verarbeitende Signal oder eine davon abgeleitete Version mit einer Mehrzahl von Präambelabschnitten zu korrelieren, die mit unterschiedlichen [z.B sich überlappenden oder aneinander angrenzenden] Abschnitten der Präambel des Datenpakets korrespondieren [z.B. übereinstimmen (z.B. bei einem ungestörten Übertragungskanal)], um die Mehrzahl von Abschnittskorrelationsergebnissen [z.B. Abschnittskorrelationsamplituden; z.B. ein

Abschnittskorrelationsergebnis (z.B. eine Korrelationsamplitude) pro Präambelabschnitt pro Abtastwert] zu erhalten.

Bei Ausführungsbeispielen kann die erste Korrelationsstufe ausgebildet sein, um die Abschnittskorrelationsergebnisse durch Bildung von Betragsquadraten, Division durch die ermittelte Leistung und Berechnung der Wurzeln der Quotienten zu normieren.

Weitere Ausführungsbeispiele schaffen ein Verfahren zum Empfangen eines Signals, wobei das Signal zumindest ein Datenpaket aufweist, wobei das Datenpaket eine Präambel aufweist. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Korrelierens des empfangenen Signals oder einer davon abgeleiteten Version [z.B. eine gefilterte und/oder gespeicherte Version des empfangenen Signals] mit einer Mehrzahl von Präambelabschnitten, die mit unterschiedlichen [z.B. sich überlappenden oder aneinander angrenzenden] Abschnitten der Präambel des Datenpakets korrespondieren [z.B. übereinstimmen (z.B. bei einem ungestörten Übertragungskanal))], um eine Mehrzahl von Abschnittskorrelationsergebnissen [z.B. Abschnittskorrelationsamplituden; z.B. ein Abschnittskorrelationsergebnis (z.B. eine Korrelationsamplitude) pro Präambelabschnitt pro Abtastwert] zu erhalten. Ferner umfasst das Verfahren einen Schritt des Normierens der Mehrzahl von Abschnittskorrelationsergebnissen, wobei die Mehrzahl von Abschnittskorrelationsergebnissen in Abhängigkeit von einer ermittelten (z.B. berechneten) Leistung oder Störleistung (p[n]) des empfangenen Signals oder der davon abgeleiteten Version [z.B. die gefilterte und/oder gespeicherte Version des empfangenen Signals] normiert wird. Ferner umfasst das Verfahren einen Schritt des Kombinierens der Mehrzahl von normierten Abschnittskorrelationsergebnissen [z.B. pro Sample] [z.B. zu addieren oder inkohärent zu addieren], um einen Satz von Korrelationsergebnissen [z.B. (normierte) Korrelationsamplituden; z.B. für das empfangene Signal] zu erhalten.

Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden bezugnehmend auf die beiliegenden Figuren näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Systems mit einem Datensender und einem Datenempfänger; Fig. 2 in einem Diagramm eine Belegung des Übertragungskanals bei der

Übertragung einer Mehrzahl von Teil-Datenpaketen entsprechend einem

Zeitfrequenzsprungmuster und einen beispielhaften Aufbau eines Teil-Pakets bestehend aus Daten- und Synchronisationssymbolen;

Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild eines Systems mit einem Datensender und einem Datenempfänger;

Fig. 4 in einem Diagramm eine Belegung eines Übertragungskanals bei der

Übertragung einer Vielzahl von Teil-Datenpaketen, wobei drei Gruppen von Teil-Datenpaketen der Vielzahl von Teil-Datenpaketen gruppenweise das gleiche relative Gruppensprungmuster aufweisen;

Fig. 5a ein schematisches Blockschaltbild eines Datenempfängers mit einem mehrstufigen Korrelator, gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 5b ein schematisches Blockschaltbild eines Datenempfängers mit einem mehrstufigen Korrelator, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;

Fig. 6 ein schematisches Blockschaltbild eines Paket-Detektors (mehrstufigen

Korrelators) eines Datenempfängers, gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 7 in einem Diagramm eine Belegung des Übertragungskanals bei der

Übertragung von Datenpaketen unter Verwendung von vier unterschiedlichen Übertragungsverfahren;

Fig. 8 eine schematische Ansicht eines Aufbaus eines Teil-Datenpakets, gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 9 in einem Diagramm eine zeit- und frequenzmäßige Anordnung der Teil-

Datenpakete eines Datenpakets im zugewiesenen Frequenzband mit der Bandbreite B;

Fig. 10 ein schematisches Blockschaltbild einer ersten Korrelationsstufe des mehrstufigen Korrelators des Datenempfängers, gemäß einem Ausführungsbeispiel; Fig. 1 1 ein schematisches Blockschaltbild einer zweiten Korrelationsstufe des mehrstufigen Korrelators des Datenempfängers, gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 12 ein schematisches Blockschaltbild eines mehrstufigen Korrelators eines

Datenempfängers, wobei der mehrstufige Korrelator drei Korrelationsstufen aufweist, gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 13 eine schematische Ansicht einer beispielhaften Aufteilung einer Präambel, gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 14 ein schematisches Blockschalbild eines Ausschnitts der in Fig. 12 gezeigten ersten Korrelationsstufe sowie der der ersten Korrelationsstufe vorgeschalteten Filterbank (z.B. Matched-Filterbank) und Zwischenspeicher (z.B. Ring-Puffer), gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 15 eine schematische Ansicht der durch die erste Korrelationsstufe durchgeführten

Präambelabschnittskorrelation der in dem Ringpuffer zwischengespeicherten Teilbandsignale einschließlich der Kombination der Abschnittskorrelationsergebnisse, gemäß einem Ausführungsbeispiel·,

Fig. 16 ein schematisches Blockschaltbild eines Ausschnitts der in Fig. 12 gezeigten ersten Korrelationsstufe, gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 17 ein schematisches Blockschaltbild der zweiten Korrelationsstufe, gemäß einem

Ausführungsbeispiel;

Fig. 18 eine schematische Ansicht der durch die zweite Korrelationsstufe durchgeführten Gruppenkorrelation basierend auf den in dem Ausgangs- Warteschlangenzwischenspeicher der ersten Korrelationsstufe zwischengespeicherten ersten Korrelationsergebnisse, gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 19 ein schematisches Blockschaltbild eines Ausschnitts der in Fig. 12 gezeigten dritten Korrelationsstufe, gemäß einem Ausführungsbeispiel; Fig. 20 eine schematische Ansicht einer Reduktion der Kanalanzahl der Matched-

Filterbank durch eine f/8-Matched-Filterbank und einer f/4-Matched-Filterbank, gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 21 eine schematische Ansicht einer Abschnittskorrelation mit den mit entsprechenden Mischfrequenzen rotierten Präambeln bzw. deren Abschnitten als Referenzsymbole;

Fig. 22 eine schematische Ansicht einer Maximum-Bildung zwischen der ersten

Korrelationsstufe und der zweiten Korrelationsstufe des Datenempfängers, gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 23 ein schematisches Blockschaltbild einer ersten Korrelationsstufe des

Datenempfängers, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;

Fig. 24 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Empfangen eines Signals, gemäß einem Ausführungsbeispiel·, und

Fig. 25 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Empfangen eines Signals, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.

In der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden in den Figuren gleiche oder gleichwirkende Elemente mit dem gleichen Bezugszeichen versehen, so dass deren Beschreibung untereinander austauschbar ist.

1. Telegram-Splitting basiertes Funkübertragungssystem

1.1 Übersicht

Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Systems mit einem Datensender 100 und einem Datenempfänger 1 10. Der Datensender 100 kann ausgebildet sein, um ein Signal 120 zu senden, wobei das Signal 120 zumindest zwei separate Teil-Datenpakete 142 aufweist. Der Datenempfänger 1 10 kann ausgebildet sein, um das Signal 120 (oder eine durch den Übertragungskanal modifizierte Version des Signals 120)) zu empfangen, welches die zumindest zwei separaten Teil-Datenpakete 142 aufweist. Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, sind die zumindest zwei separaten Teil-Datenpakete 142 in der Zeit und/oder in der Frequenz voneinander separiert bzw. beabstandet. Die Verteilung der zumindest zwei separaten Teil-Datenpakete 142 in der Zeit und/oder Frequenz kann entsprechend eines Sprungmusters (engl hopping pattern) 140 erfolgen.

Bei Ausführungsbeispielen kann der Datensender 100 eine Sendeeinrichtung (oder Sendemodul, oder Transmitter) 102 aufweisen, die ausgebildet ist, um das Signal 120 zu senden. Die Sendeeinrichtung 102 kann mit einer Antenne 104 des Datensenders 100 verbunden sein. Der Datensender 100 kann ferner eine Empfangseinrichtung (oder Empfangsmodul, oder Receiver) 106 aufweisen, die ausgebildet ist, um ein Signal zu empfangen. Die Empfangseinrichtung 106 kann mit der Antenne 104 oder einer weiteren (separaten) Antenne des Datensenders 100 verbunden sein. Der Datensender 100 kann auch eine kombinierte Sendeempfangseinrichtung (Transceiver) aufweisen.

Bei Ausführungsbeispielen kann der Datenempfänger 1 10 kann eine Empfangseinrichtung (oder Empfangsmodul, oder Receiver) 1 16 aufweisen, die ausgebildet ist, um das Signal 120 zu empfangen. Die Empfangseinrichtung 1 16 kann mit einer Antenne 1 14 des Datenempfängers 1 10 verbunden sein. Ferner kann der Datenempfänger 1 10 eine Sendeeinrichtung (oder Sendemodul, oder Transmitter) 1 12 aufweisen, die ausgebildet ist, um ein Signal zu senden. Die Sendeeinrichtung 1 12 kann mit der Antenne 114 oder einer weiteren (separaten) Antenne des Datenempfängers 1 10 verbunden sein. Der Datenempfänger 1 10 kann auch eine kombinierte Sendeempfangseinrichtung (Transceiver) aufweisen.

Bei Ausführungsbeispielen kann der Datensender 100 ein Sensorknoten sein, während der Datenempfänger 110 eine Basisstation sein kann. Typischerweise umfasst ein Kommunikationssystem zumindest einen Datenempfänger 110 (Basisstation) und eine Vielzahl von Datensendern (Sensorknoten, wie z.B. Heizungszähler). Natürlich ist es auch möglich, dass der Datensender 100 eine Basisstation ist, während der Datenempfänger 1 10 ein Sensorknoten ist. Ferner ist es möglich, dass sowohl der Datensender 100 als auch der Datenempfänger 110 Sensorknoten sind. Des Weiteren ist es möglich, dass sowohl der Datensender 100 als auch der Datenempfänger 1 10 Basisstationen sind.

Der Datensender 100 und der Datenempfänger 1 10 können ausgebildet sein, um Daten unter Verwendung eines T elegram-Splitting-Verfahrens (dt. T elegrammaufteilungsverfahrens) zu senden bzw. zu empfangen. Hierbei wird ein die Daten aufweisendes Datenpaket (oder Telegramm) in eine Mehrzahl von Teil-Datenpakete (oder Sub-Datenpakte) 142 aufgeteilt und die Teil-Datenpakete 142 entsprechend eines Sprungmusters 140 in der Zeit verteilt und/oder in der Frequenz verteilt von dem Datensender 100 zu dem Datenempfänger 1 10 übertragen, wobei der Datenempfänger 110 die Teil-Datenpakete 142 wieder zusammenfügt (oder kombiniert), um das eigentliche Datenpaket zu erhalten. Jedes der Teil-Datenpakete 142 enthält dabei nur einen Teil des Datenpakets 120. Das Datenpaket kann ferner kanalcodiert sein, so dass zum fehlerfreien Decodieren des Datenpakets nicht alle Teil-Datenpakete 142 sondern nur ein Teil der Teil-Datenpakete 142 erforderlich ist.

Die zeitliche Verteilung der Mehrzahl von Teil-Datenpaketen 142 kann, wie bereits erwähnt, entsprechend eines Zeit- und/oder Frequenzsprungmusters 140 erfolgen.

Ein Zeitsprungmuster kann eine Abfolge von Sendezeitpunkten oder Sendezeitabständen angeben, mit denen die Teil-Datenpakete gesendet werden. Beispielsweise kann ein erstes Teil-Datenpaket zu einem ersten Sendezeitpunkt (oder in einem ersten Sendezeitschlitz) und ein zweites Teil-Datenpaket zu einem zweiten Sendezeitpunkt (oder in einem zweiten Sendezeitschlitz) gesendet werden, wobei der erste Sendezeitpunkt und der zweite Sendezeitpunkt unterschiedlich sind. Das Zeitsprungmuster kann dabei den ersten Sendezeitpunkt und den zweiten Sendezeitpunkt definieren (oder vorgeben, oder angeben). Alternativ kann das Zeitsprungmuster den ersten Sendezeitpunkt und einen zeitlichen Abstand zwischen dem ersten Sendezeitpunkt und dem zweiten Sendezeitpunkt angeben. Natürlich kann das Zeitsprungmuster auch nur den zeitlichen Abstand zwischen dem ersten Zeitpunkt und dem zweiten Sendezeitpunkt angeben. Zwischen den Teil-Datenpaketen können Sendepausen vorhanden sein in denen nicht gesendet wird. Die Teil-Datenpakete können sich auch zeitlich überlappen (überschneiden).

Ein Frequenzsprungmuster kann eine Abfolge von Sendefrequenzen oder Sendefrequenzsprüngen angeben, mit denen die Teil-Datenpakete gesendet werden. Beispielsweise kann ein erstes Teil-Datenpaket mit einer ersten Sendefrequenz (oder in einem ersten Frequenzkanal) und ein zweites Teil-Datenpaket mit einer zweiten Sendefrequenz (oder in einem zweiten Frequenzkanal) gesendet werden, wobei die erste Sendefrequenz und die zweite Sendefrequenz unterschiedlich sind. Das Frequenzsprungmuster kann dabei die erste Sendefrequenz und die zweite Sendefrequenz definieren (oder vorgeben, oder angeben). Alternativ kann das Frequenzsprungmuster die erste Sendefrequenz und einen Frequenzabstand (Sendefrequenzsprung) zwischen der ersten Sendefrequenz und der zweiten Sendefrequenz angeben. Natürlich kann das Frequenzsprungmuster auch nur den Frequenzabstand (Sendefrequenzsprung) zwischen der ersten Sendefrequenz und der zweiten Sendefrequenz angeben. Natürlich können die Mehrzahl von Teil-Datenpaketen 142 auch sowohl in der Zeit- als auch in der Frequenz verteilt von dem Datensender 100 zu dem Datenempfänger 110 übertragen werden. Die Verteilung der Mehrzahl von Teil-Datenpaketen in der Zeit und in der Frequenz kann entsprechend einem Zeitfrequenzsprungmuster erfolgen. Ein Zeitfrequenzsprungmuster kann die Kombination aus einem Zeitsprungmuster und einem Frequenzsprungmuster sein, d.h. eine Abfolge von Sendezeitpunkten oder Sendezeitabständen mit denen die Teil- Datenpakete 142 übertragen werden, wobei den Sendezeitpunkten (oder Sendezeitabständen) Sendefrequenzen (oder Sendefrequenzsprünge) zugeordnet sind.

Fig. 2 zeigt in einem Diagramm eine Belegung des Übertragungskanals bei der Übertragung einer Mehrzahl von Teil-Datenpaketen 142 entsprechend einem Zeitfrequenzsprungmuster. Dabei beschreibt die Ordinate die Frequenz und die Abszisse die Zeit.

Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, kann das Datenpaket 120 beispielhaft auf n = 7 Teil-Datenpakete 142 aufgeteilt werden und entsprechend eines Zeitfrequenzsprungmusters verteilt in der Zeit und der Frequenz von dem Datensender 100 zu dem Datenempfänger 1 10 übertragen werden.

Wie in Fig. 2 weiter zu erkennen ist, können die Mehrzahl von Teil-Datenpaketen 142 neben Daten (Datensymbole 146 in Fig. 2) auch Pilotsequenzen (Pilotsymbole (oder Synchronisationssymbole) 144 in Fig. 2) enthalten, basierend auf denen der Datenempfänger 1 10 die Teil-Datenpakete 142 in einem Empfangssignal 120 oder Empfangsdatenstrom detektieren.

Bei der gleichzeitigen bzw. zeitlich überlappenden Aussendung einer Vielzahl von in Teil- Datenpaketen aufgeteilten Datenpaketen durch eine Vielzahl von Datensendern, steigt die im Datenempfänger erforderliche Rechenleistung zur Detektion und Decodierung der Teil- Datenpakete jedoch erheblich.

Zur Reduktion der für die Detektion und Decodierung erforderlichen Rechenleistung, erfolgt bei Ausführungsbeispielen die Detektion und Decodierung der Teil-Datenpakete getrennt bzw. separat voneinander, wie dies im Folgenden erläutert wird.

1.2 Gruppenbildung

Fig. 3 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Systems mit einem Datensender 100 und einem Datenempfänger 1 10. Der Datensender 100 ist ausgebildet, um ein Signal 120 zu senden, das eine Vielzahl von Teil-Datenpaketen 142_1 bis 142_8 aufweist, wobei zumindest zwei Gruppen 148_1 und 148__2 von Teil-Datenpaketen 142_1 bis 142_8 gruppenweise das gleiche relative Gruppensprungmuster 140_1 und 140_2 aufweisen.

Beispielsweise kann, wie in Fig. 3 gezeigt ist, eine erste Gruppe 148_1 von Teil-Datenpaketen (z.B. die Teildatenpakete 142_1 bis 142_4) und eine zweite Gruppe 148_2 von Teil- Datenpaketen (z.B. die Teildatenpakete 142_5 bis 124_8) das gleiche relative Gruppensprungmuster 140_1 und 140_2 aufweisen. Mit anderen Worten, das zweite Gruppensprungsprungmuster 140_2 kann eine in der Zeit und/oder in der Frequenz verschobene Version des ersten Gruppensprungsprungmusters 140_1 sein.

Der Datenempfänger 110 kann ausgebildet, um das Signal 120 (oder eine durch einen Übertragungskanal zwischen Datensender 100 und Datenempfänger 1 10 modifizierte Version des Signals 120) zu empfangen, wobei das Signal 120 eine Vielzahl von Teil-Datenpaketen 142_1 bis 142_8 aufweist, wobei zumindest zwei Gruppen 1 8_1 und 148_2 von Teil- Datenpaketen 142_1 bis 142_8 gruppenweise das gleiche relative Gruppensprungmuster 140_1 und 140_2 aufweisen.

In Fig. 3 wird beispielshaft davon ausgegangen, dass die Teil-Datenpakete 142_1 bis 142J3 unter Verwendung von zumindest zwei Frequenz- und Zeitsprungmustern (d.h. kombinierten Frequenzsprungmustern und Zeitsprungmustern) 140_1 und 140_2 übertragen werden. Natürlich können die Teil-Datenpakete 142_1 bis 142_8 auch nur unter Verwendung von reinen Frequenzsprungmustern oder Zeitsprungmustern übertragen werden.

Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, kann das zweite Gruppensprungmuster 140_2 eine in der Zeit verschobene Version des ersten Gruppensprungmusters 140_1 sein. Alternativ kann das zweite Gruppensprungmuster 140_2 auch eine in der Frequenz verschobene Version des ersten Gruppensprungmuster 140_1 sein. Natürlich kann das zweite Gruppensprungmuster 140_2 auch eine in der Zeit und der Frequenz verschobene Version des ersten Gruppensprungmusters 140_1 sein.

In Fig. 3 umfasst das Signal 120 beispielhaft n = 8 Teil-Datenpakete 142_1 bis 142_n, die unter Verwendung von m = 2 Zeitsprungmustern und/oder Frequenzsprungmustern 140_1 bis 140_m übertragen werden. Bei Ausführungsbeispielen kann eine Anzahl n der Teil- Datenpakete ein ganzzahliges Vielfaches einer Anzahl m von Zeitsprungmustern und/oder Frequenzsprungmustern sein, so dass die Teil-Datenpakete gleichmäßig auf die Anzahl m von Zeitsprungmustern und/oder Frequenzsprungmustern aufgeteilt werden können, wobei die Anzahl n der Teil-Datenpakete 142__1 bis 142_n zumindest doppelt so groß ist wie die Anzahl m der Zeitsprungmuster und/oder Frequenzsprungmuster 140_1 bis 140_m, so dass in jedem Zeitsprungmuster und/oder Frequenzsprungmuster 140_1 bis 140_m mindestens zwei Teil- Datenpakete übertragen werden.

Die Daten können dabei so übertragen werden, dass zwischen den Teil-Datenpaketen 142_1 bis 142_n Sendepausen (Pausen, in denen der Datensender nicht sendet) vorhanden sind.

Die Daten können ein Telegramm sein, dass in die Mehrzahl von Teil-Datenpaketen 142_1 bis 142_m aufgeteilt ist, wobei jedes der Mehrzahl von Teil-Datenpakete 142_1 bis 142_m kürzer ist als das Telegramm.

Fig. 4 zeigt in einem Diagramm eine Belegung eines Übertragungskanals bei der Übertragung einer Vielzahl von Teil-Datenpaketen 142_1 bis 142_n, wobei drei Gruppen von Teil- Datenpaketen der Vielzahl von Teil-Datenpaketen gruppenweise das gleiche relative Gruppensprungmuster 14CM , 140_2 und 140__3 aufweisen.

Wie in Fig. 4 beispielhaft zu erkennen ist, können neun Teil-Datenpakete 142_1 bis 142_9 in drei Gruppen 148_1 bis 48_3 unterteilt werden, so dass jede der drei Gruppen 148_1 bis 148_3 drei der Teil-Datenpakete 142_1 bis 142_9 umfasst. Das zweite Gruppensprungmuster 140_2 kann dabei eine in der Zeit und Frequenz verschobene Version des ersten Gruppensprungmuster 140_1 sein, wobei das dritte Gruppensprungmuster 140_3 eine in der Zeit und Frequenz verschobene Version des ersten Gruppensprungmuster 140_1 sein kann. Die Zeitabstände Dc1 und Ax2 und die Frequenzabstände zwischen den Teil-Datenpaketen sind in den drei Gruppensprungmustem 140_1 bis 140_3 gleich. Die Teil-Datenpakete 142_1 bis 142_9 oder zumindest ein Teil der Teil-Datenpakete können mit Synchronisationssequenzen oder Teilsynchronisationssequenzen (aufgeteilte Synchronisationssequenz) zur Synchronisation und/oder Detektion am Datenempfänger versehen sein.

Mit anderen Worten, Fig. 4 zeigt eine Unterteilung von Teil-Datenpaketen 142_1 bis 142_n zu Gruppen 148_1 bis 148_m. Fig. 4 zeigt dieses Verfahren beispielhaft für neun Teil- Datenpakete 142_1 bis 142_9 welche zu drei Gruppen 148_1 bis 148_3 mit der Größe von drei Teil-Datenpaketen zusammengefasst wurden. Innerhalb dieser Gruppen 148_t bis 148_3 ist das Gruppensprungmuster für die Zeit und/oder Frequenz gleich. Zwischen den Gruppen 148_1 bis 148_3 können die Pausen und Frequenzen unterschiedlich sein. Bei der gleichzeitigen bzw. zeitlich überlappenden Aussendung einer Vielzahl von in Teil- Datenpaketen aufgeteilten Datenpaketen durch eine Vielzahl von Datensendern, steigt die im Datenempfänger erforderliche Rechenleistung zur Detektion der Teil-Datenpakete jedoch erheblich.

Zur Reduktion der für die Detektion und Decodierung erforderlichen Rechenleistung, erfolgt bei Ausführungsbeispielen eine mehrstufige Korrelation zur Detektion der Teil-Datenpakete 142, wie dies im Folgenden erläutert wird.

2. Ausführungsbeispiele des Datenempfängers (Systembeschreibung)

Fig. 5a zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Datenempfängers 1 10, gemäß einem Ausführungsbeispiel. Der Datenempfänger 1 10 kann ausgebildet sein, um ein Signal 120 zu empfangen, das eine Mehrzahl von Teil-Datenpaketen 142 aufweist, die z.B. entsprechend eines Sprungmusters in der Zeit- und Frequenz verteilt sind, wobei die Mehrzahl von Teil- Datenpaketen 142 jeweils einen Teil eines Datenpakets aufweisen.

Wie in Fig. 5a zu erkennen ist, kann der Datenempfänger 1 10 (oder ein Paket-Detektor des Datenempfängers 1 10) einen mehrstufigen Korrelator 122 aufweisen, der ausgebildet sein kann, um eine mehrstufige Korrelation durchzuführen, um die Teil-Datenpakete 142 in dem empfangenen Signal 121 zu detektieren, wobei eine zweite Korrelationsstufe 128 des mehrstufigen Korrelators 122 basierend auf Korrelationsergebnissen 125 einer ersten Korrelationsstufe 124 des mehrstufigen Korrelators 122 arbeitet.

Bei Ausführungsbeispielen kann der mehrstufige Korrelator 122 ausgebildet sein, um eine mehrstufige Korrelation durchzuführen, im Detail, eine erste Korrelation des empfangenen Signals 121 in der ersten Korrelationsstufe 124 und eine zweite Korrelation einer aufbereiteten Version des empfangenen Signals 125 (= Korrelationsergebnisse der ersten Korrelationsstufe) in der zweiten Korrelationsstufe 128.

Bei Ausführungsbeispielen kann der mehrstufige Korrelator 122 ausgebildet sein, um die Teil- Datenpakete 142 basierend auf Präambeln derselben in dem empfangenen Signal 121 zu detektieren. Alternativ kann der mehrstufige Korrelator 122 ausgebildet sein, um die Teil- Datenpakete 142 mittels eines blinden Schätzverfahrens zu detektieren.

Fig. 5b zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Datenempfängers 1 10, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Datenempfänger 1 10 kann ausgebildet sein, um ein Signal 120 zu empfangen, das eine Mehrzahl von Teil-Datenpaketen 142 aufweist, die z.B. entsprechend eines Sprungmusters in der Zeit- und Frequenz verteilt sind, wobei die Mehrzahl von Teil-Datenpaketen 142 jeweils einen Teil eines Datenpakets aufweisen.

Wie in Fig. 5b zu erkennen ist, kann der Datenempfänger 1 10 (oder ein Paket-Detektor des

Datenempfängers 110) einen mehrstufigen Korrelator 122 aufweisen, der ausgebildet sein kann, um eine mehrstufige Korrelation durchzuführen, um die Teil-Datenpakete 142 in dem empfangenen Signal 121 zu detektieren. Der mehrstufige Korrelator 122 kann eine erste Korrelationsstufe 124, eine zweite Korrelationsstufe 128 und eine dritte Korrelationsstufe 129 aufweisen, wobei die zweite Korrelationsstufe 128 basierend auf Korrelationsergebnissen 125 der ersten Korrelationsstufe 124 arbeitet, wobei die dritte Korrelationsstufe 129 basierend auf Korrelationsergebnissen 126 der zweiten Korrelationsstufe 128 arbeitet.

Ausführungsbeispiele beziehen sich auf eine Präambel-Korrelation und die Detektion von Datenpaketen im Empfänger 110 eines Funkübertragungssystems. Der deutschsprachige Begriff„Präambel“ für die zur Korrelation verwendeten Symbole wird hier unabhängig von der Anordnung der Präambel innerhalb der Datenpakete verwendet und umfasst deshalb die in der englischsprachigen Literatur mit Preamble, Midamble und Postamble bezeichneten Fälle. Im Folgenden wird das Verfahren am Beispiel einer exakt in der Mitte angeordneten Präambel erläutert, es gilt jedoch für andere Anordnungen in gleicher Weise.

Fig. 6 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Paket-Detektors 30 eines Datenempfängers 110, gemäß einem Ausführungsbeispiel. Der Paket-Detektor 130 kann eine (optionale) Filterbank (z.B. eine Matched-Filterbank) 132, den mehrstufigen Korrelator 122 mit der ersten Korrelationsstufe (z.B. Präambel-Korrelation) 124 und weiteren Korrelationsstufen (z.B. Sequenz-Korrelation) 127, sowie eine Paket-Detektion 134 aufweisen. Die weiteren Korrelationsstufen 127 setzen sich entweder aus einer zweiten Korrelationsstufe 128 gemäß Fig. 5a oder aus einer zweiten 128 und einer dritten 129 Korrelationsstufe gemäß Fig. 5b zusammen.

Mit anderen Worten, wie in Fig. 6 zu erkennen ist, ist der Paket-Korrelator (mehrstufiger Korrelator) 122 Bestandteil eines Paket-Detektors 130. Der Paket-Detektor 130 kann beispielhaft die folgenden Komponenten aufweisen:

• eine (optionale) Matched-Filterbank 132 zur Zerlegung eines Breitbandsignals 120 in parallel zu verarbeitende Kanäle; • eine Präambel-Korrelation 124 zur kanalweisen Korrelation mit den bekannten

Symbolen der Präambel;

• eine Sequenz-Korrelation 127 zur Zusammenfassung der Ergebnisse bei Paketen, die aus mehreren Teii-Paketen mit jeweils eigener Präambel bestehen;

• eine Paket-Detektion 134 zur Detektion der Pakete.

Die Präambel-Korrelation 124 und die Sequenz-Korrelation 127 bilden den Paket-Korrelator

122

Wie in Fig. 6 zu erkennen ist, kann das empfangene Signal 121 eine Mehrzahl von Kanälen aufweisen.

Bei Ausführungsbeispielen kann der Datenempfänger 1 10 beispielsweise die Filterbank 132 aufweisen, um basierend auf dem Signal 120 (z.B. ein Breitbandsignal in Fig. 6) ein empfangenes Signal 121 (z.B. zu verarbeitendes Signal) mit einer Mehrzahl von Kanälen zu erhalten. Anstelle der Filterbank 132 kann der Datenempfänger 1 10 auch eine Gruppe von Schmalbandempfängern aufweisen, um basierend auf dem Signal 120 ein empfangenes Signal 121 mit einer Mehrzahl von Kanälen zu erhalten. Beispielsweise können die Empfangsfrequenzen der Mehrzahl von Schmalbandempfängern so eingestellt werden, dass sich dieselben Signale ergeben wie am Ausgang der in Fig. 6 gezeigten Filterbank 132.

In der nachfolgenden Beschreibung werden die Mehrzahl von Kanälen des empfangen Signals 121 (z.B. zu verarbeitendes Signal) als Teilbandsignale bezeichnet. Die Teilbandsignale können dabei unterschiedliche Bänder des Signals 120 aufweisen, wie diese gewonnen werden ist unerheblich.

Fig. 7 zeigt in einem Diagramm eine Belegung des Übertragungskanals bei der Übertragung von Datenpaketen unter Verwendung von vier unterschiedlichen Übertragungsverfahren. Dabei beschreibt in Fig. 7 die Ordinate die Frequenz und die Abszisse die Zeit. Mit anderen Worten, Fig. 7 zeigt vier mögliche Verfahren zur Übertragung eines einzelnen Paketes,

Ein erstes Übertragungsverfahren (Fall 1 ) umfasst eine kontinuierliche Übertragung eines Datenpakets bei konstanter Frequenz

Ein zweites Übertragungsverfahren (Fall 2) umfasst eine kontinuierliche Übertragung eines Datenpakets in Verbindung mit einem Frequenzsprung-Verfahren. Ein drittes Übertragungsverfahren (Fall 3) umfasst eine diskontinuierliche Übertragung eines Datenpakets (Telegramm-Splitting) bei konstanter Frequenz.

Ein viertes Übertragungsverfahren (Fall 4) umfasst eine diskontinuierliche Übertragung eines Datenpakets (Telegramm-Splitting) in Verbindung mit einem Frequenzsprung-Verfahren.

Ausführungsbeispiele des Datenempfängers 1 10 sind für alle vier Verfahren relevant, wenn eine Vielzahl von Datenpaketen empfangen werden sollen, wenn der Datenempfänger 1 10 eine Vielzahl von Datenpaketen empfangen muss, die von verschiedenen Datensendern 100 asynchron und auf verschiedenen Frequenzen innerhalb eines zugewiesenen

Frequenzbandes ausgesendet werden. Dadurch weist das Breitbandsignal 120 am Eingang eine wesentlich höhere Bandbreite auf als die Teil-Datenpakete 142.

Besonders relevant werden Ausführungsbeispiele des Datenempfängers 1 10 im Fall 4, der ein besonders hohes Maß an parallelen asynchronen Paketübertragungen ermöglicht. In diesem Fall enthält jedes Teil-Datenpaket 142 eine eigene Präambel. Die zeit- und frequenzmäßige Abfolge der Teil-Datenpakete 142 wird im Folgenden als (Teil-Datenpaket-) Sequenz bezeichnet. Der Durchsatz des Übertragungssystems kann weiter erhöht werden, indem verschiedene Datensender 100 verschiedene Sequenzen verwenden; dadurch nimmt die Wahrscheinlichkeit für Kollisionen der Teil-Datenpakete 142 verschiedener Datensender 100 ab.

Hinzu kommt, dass in den Datensendern 100 aus Kostengründen Frequenzgeneratoren mit relativ hoher Toleranz verwendet werden. Dadurch tritt zwischen Datensender 100 und Datenempfänger 1 10 ein Frequenzversatz auf, der ein Vielfaches der Symbolrate f sym der Teil- Datenpakete betragen kann. Da dieser Effekt die Wahrscheinlichkeit für Paket-Kollisionen ebenfalls verringert, kann der maximale Durchsatz des Übertragungssystems weiter erhöht werden, indem den Sendefrequenzen gezielt eine stochastische Komponente hinzufügt wird. Dadurch sind die Sendefrequenzen im Datenempfänger 1 10 prinzipiell unbekannt.

Die Detektion der Datenpakete im Datenempfänger kann mit Hilfe der Präambeln in den Teil- Datenpaketen 142 erfolgen. Da die Sendefrequenzen im Datenempfänger 1 10 unbekannt sind, kann bei Ausführungsbeispielen das zugewiesene Frequenzband mit einer Filterbank (z.B. Matched-Filterbank) 132 in überlappende, parallel zu verarbeitende Kanäle zerlegt werden; dabei können die Abstände A†MF zwischen den Mittenfrequenzen der einzelnen Kanäle nur einen Bruchteil der Symbolrate f sy m der Teil-Datenpakete 142 betragen. Werte liegen beispielsweise (z.B. typischerweise) im Bereich Af MF /f sym = 1/4 ...1/8. Daraus ergibt sich in Verbindung mit der Bandbreite B des zugewiesenen Frequenzbandes und der Bandbreite B T eines Teii-Datenpaketes 142 z.B. die Anzahl N C H der parallel zu verarbeitenden Kanäle:

NCH = (B - B T ) / Af MF = (4 ... 8) (B— B T ) / f : sym

2.1 Aufbau eines Teil-Datenpakets

Fig. 8 zeigt eine schematische Ansicht eines Aufbaus eines Teii-Datenpakets 142, gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Teil-Datenpaket 142 kann NR Präambelsymbole 144 und N D Datensymbole 146 umfassen, wobei die Präambel mittig angeordnet sein kann. Die Gesamtanzahl der Symbole eines Teil-Datenpaketes 142 kann NT = NR + N D betragen.

Ein Datenpaket kann aus M Teil-Datenpaketen 142 bestehen, die diskontinuierlich übertragen werden. Fig. 9 zeigt in einem Diagramm die zeit- und frequenzmäßige Anordnung der Teil- Datenpakete 142 eines Datenpakets im zugewiesenen Frequenzband mit der Bandbreite B. Dabei beschreibt die Ordinate die Frequenz und die Abszisse die Zeit.

Die M Zeitpunkte [ti, t 2 , ... , tw] und die N Trägerfrequenzen [T, f 2 , ... , fri] können frei gewählt werden. In der Praxis kann jedoch beispielsweise für die Frequenzen ein äquidistantes Raster mit der Schrittweite Dίt verwendet werden, da dies die Signalerzeugung im Datensender 100 erleichtert. Im Gegensatz dazu sind die Zeitpunkte nicht äquidistant. Die Anzahl N der

Trägerfrequenzen kann kleiner oder gleich der Anzahl M der Teil-Datenpakete 142 sein. Bei N < M werden einzelne Trägerfrequenzen mehrfach verwendet. Dies ist jedoch keine allgemeine Einschränkung, die Anzahl N der Trägerfrequenzen kann auch größer als die

Anzahl M der Teil-Datenpakete 142 sein. In diesem Fall sind nicht alle Träger während einer Übertragung besetzt.

Der Abstand f 0ff zwischen dem unteren Ende des Frequenzbandes und der Frequenz T ist aufgrund der ungenauen Frequenzerzeugung in den Datensendem und der bereits genannten stochastischen Komponente in den Sendefrequenzen variabel und kann z.B. mindestens der halben Bandbreite BT eines Teil-Datenpaketes 142 entsprechen, damit das Teil-Datenpaket mit der Trägerfrequenz fi noch vollständig innerhalb des Frequenzbandes liegt. Der resultierende Abstand f 0ff,B zwischen der Frequenz f N und dem oberen Ende des Frequenzbandes kann ebenfalls z.B. mindestens der halben Bandbreite B T entsprechen, damit das Teil-Datenpaket 142 mit der Trägerfrequenz † N noch vollständig innerhalb des Frequenzbandes liegt. Daraus folgt z.B.: min(fo ff ) = B T / 2

max(foff) = B - B T / 2 - (N - 1 ) Af T

Der Variationsbereich von f off hat z.B. eine Breite von:

Af off = max(f off ) - min(f off ) = B - B T - (N - 1 ) Af T

Die Sequenz Sp eines Datenpaketes kann z.B durch die Folge der Indices der Frequenzen bezüglich der Zeitpunkte [ti, t 2 , ... , tw] definiert werden. In Fig. 9 gilt beispielhaft:

S P = [ 7, 10, 1 , 5, (N), 12, 4, 8, ... , 1 1 ]

Für N < M treten einzelne Indices mehrfach auf.

Bei vollkommen freier Wahl der Folge der Indices in der Sequenz Sp ergibt sich ein hoher Rechenaufwand im Paket-Korrelator (mehrstufigen Korrelator) 122. Bei Ausführungsbeispielen können Sequenzen verwendet werden, die aus gleichartigen, frequenzmäßig gegeneinander verschobenen Gruppen aufgebaut sind. Dazu kann die Anzahl M der Teil-Datenpakete 142 als Produkt der Anzahl M G der T eil-Datenpakete 142 einer Gruppe und der Anzahl N G der Gruppen dargestellt werden:

M = NG · MG

Dadurch kann die in Fig. 6 dargestellte Sequenz-Korrelation 127 in eine Gruppen-Korrelation (zweite Korrelationsstufe 128) und eine nachfolgende Gruppensequenz-Korrelation (dritte

Korrelationsstufe 129) aufgespaltet werden. Die M G Indices der Gruppe S G können dabei Werte im Bereich [1 , ... , N - X ] annehmen. Die NG Werte der Gruppensequenz SPG können dann Werte im Bereich [0, ... , X ] annehmen, so dass die Addition eines beliebigen Wertes aus der Gruppe SG und eines beliebigen Wertes aus der Gruppensequenz SPG immer einen Wert im Bereich [1 , ... , N ] ergibt. Durch geeignete Wahl der Parameter MG, NG und X kann der Rechenaufwand im Paket-Korrelator (mehrstufigen Korrelator) 122 angepasst werden. Nach Möglichkeit kann

X = NG - 1 gewählt werden; dadurch kann die Gruppensequenz SPG so gewählt werden, dass sie alle möglichen Werte genau einmal enthält. Für X < N G - 1 treten in der Gruppensequenz einzelne Werte mehrfach auf

Beispiel:

N = 20, M = 24, M G = 3, N G = 8, X = 7

S G = [ 1 , 13, 7 ]

S PG = [ 0, 5, 3, 6, 1 , 7, 4, 2 ]

min(Sc) + min(S PG ) = 1

max(SG) + max(SpG) = N = 20

Für die normierten Bandbreiten der Gruppe und der Gruppensequenz gilt z.B,:

BG.norm = max(SG) - min(SG) = N -X - 1

Bpc.norm = max(S PG ) - min(S PG ) = X

Es kann M G < N G gelten, d.h. die Länge einer Gruppe kann geringer sein als die Anzahl der Gruppen. In diesem Fall nimmt der Rechenaufwand mit abnehmendem Wert für X ab.

Der Abstand Af T zwischen benachbarten Frequenzen kann auf die Symbolrate f sym bezogen werden:

Dίt— M D‘ fsym

Für MD kann beispielsweise ein ganzzahliger Wert gewählt werden, damit die Frequenzerzeugung in den Sendern und Empfängern möglichst einfach gestaltet werden kann.

Die Zeitpunkte [ti, , trvi] können auf den Zeitpunkt ti bezogen werden: tp - [Dίi, Ät 2 , ... . Atwi] - [ti, t 2 , ... , t M ] - ti - [0, t 2 ti , ... , twi— ti]

Die Werte können so gewählt werden, dass sich für die Abstände Vielfache der Symboldauer T sym = 1 / fsym ergeben. Damit erhält man für die normierten Abstände

Tp— tp / T sym ~ fsym ' tp— [0, P2, Ha, . . . , PM] ganzzahlige Werte. Dies trägt ebenfalls wieder zur Vereinfachung der Frequenzerzeugung in den Sendern und Empfängern bei (Hinweise: Die Frequenzerzeugung umfasst die T rägerfrequenzerzeugung und die T aktfrequenzerzeugung, wobei hier die T aktfrequenzerzeugung gemeint ist und weiter oben die T rägerfrequenzerzeugung, wobei für beides wird der Begriff „Frequenzerzeugung“ als Oberbegriff verwendet wird). Durch die Bildung gleichartiger Gruppen tritt auch hier wieder eine Aufspaltung in eine Gruppe T G mit der Länge M G und eine Gruppensequenz TP G mit der Länge G auf.

Beispiel:

M = 12, M G = 3, N G = 4

T P = [ 0, 33, 60, 95, 128, 155, 188, 221 , 248, 290, 323, 350 ]

T G = [ 0, 33, 60 ]

TPG = [ 0, 95, 188, 290 ]

Zur Verringerung der Wahrscheinlichkeit für Kollisionen von Teil-Datenpaketen 142 verschiedener Datensender 100 können die Sender in Ns Sendergruppen eingeteilt werden, die verschiedene Gruppensequenzen SPGJ und TP G mit i = 1 ... N S verwenden. Dadurch erfolgt die Gruppensequenz-Korrelation Ns-fach parallel. In diesem Fall führt ein geringerer Wert für den Parameter X zu einer besonders ausgeprägten Reduktion des Rechenaufwands.

2.2 Aufbau des Korrelators

Fig. 10 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer ersten Korrelationsstufe 124 des mehrstufigen Korrelators 122 des Datenempfängers 110, gemäß einem Ausführungsbeispiel.

Die erste Korrelationsstufe 124 kann ausgebildet sein, um das empfangene Signal 121 oder eine davon abgeleitete Version in der Präambelabschnittskorrelation 150 mit K Präambelabschnitten zu korrelieren, die mit unterschiedlichen (z.B. sich überlappenden oder aneinander angrenzenden) Abschnitten der Präambeln (= Präambelabschnitten) der Teil- Datenpakete 142 korrespondieren (z.B. übereinstimmen), um K Abschnittskorrelationsergebnisse 152 (z.B. Abschnittskorrelationsamplituden) zu erhalten, beispielsweise ein Abschnittskorrelationsergebnis (z.B. eine Korrelationsamplitude) pro Präambelabschnitt. Ferner kann die erste Korrelationsstufe 124 ausgebildet sein, um die Mehrzahl von Abschnittskorrelationsergebnissen 152 (z.B. pro Sample) zu kombinieren 154 (z.B. zu addieren oder inkohärent zu addieren (z.B. durch Betragsbildung)), um für das empfangene Signal 121 einen ersten Satz von Korrelationsergebnissen 156 (= Korreiationsergebnisse 125) der ersten Korrelationsstufe 124 zu erhalten.

Wie in Fig. 10 angedeutet ist, können am Eingang der ersten Korrelationsstufe P Teilbandsignale anliegen, wobei die erste Korrelationsstufe 124 ausgebildet sein kann, um ein Teilbandsignal (z.B. das Teilbandsignal 121_1 ) von P Teilbandsignalen, in der

Präambelabschnittskorrelation 150 mit den K Präambelabschnitten zu korrelieren, um K Abschnittskorrelationsergebnisse 152 (z.B. Abschnittskorrelationsamplituden) für das Teilbandsignal (z.B. das Teilbandsignal 121 _1 ) zu erhalten, und um die K

Abschnittskorrelationsergebnisse 152 zu kombinieren 154, um für das Teilbandsignal (z.B. das Teilbandsignal 121_1 ) einen Satz von Korrelationsergebnissen 156 zu erhalten.

Bei Ausführungsbeispielen kann die erste Korrelationsstufe 124 ausgebildet sein, um zumindest zwei Teilbandsignale der P Teilbandsignale (z.B. mehrere Teilbandsignale der P Teilbandsignale oder alle Teilbandsignale der P Teilbandsignalen) jeweils mit den K Teil- Präambeln zu korrelieren, um für jedes Teilbandsignal der zumindest zwei Teilbandsignale einen Teilsatz von Korrelationsergebnissen 158 (z.B. ein eindimensionales Array von (normierten) Korrelationsamplituden) zu erhalten, wobei die erste Korrelationsstufe 124 ausgebildet sein kann, um als Korrelationsergebnisse 125 der ersten Korrelationsstufe einen ersten Satz von Korrelationsergebnissen 156 bereitzustellen, der die Teilsätze von Korrelationsergebnissen 158 aufweist, beispielsweise kann der erste Satz von Korrelationsergebnissen 156 die eindimensionalen Teilsätze von Korrelationsergebnissen 158 aufweisen.

Der erste Satz von Korrelationsergebnissen 156 der ersten Korrelationsstufe 124 kann somit ein zweidimensionales Array von Korrelationsergebnissen sein, wobei eine erste Dimension des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen (z.B. eine Abfolge von) Abtastzeitpunkte der Teilbandsignale beschreibt, wobei eine zweite Dimension des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen die Mehrzahl von Teilbändern beschreibt.

Fig. 11 zeigt ein schematisches Blockschaltbild der zweiten Korrelationsstufe 128 des mehrstufigen Korrelators des Datenempfängers 1 10, gemäß einem Ausführungsbeispiel.

Wie bereits oben erwähnt, können zumindest zwei Gruppen von Teil-Datenpaketen 148_1 und 148_2 gruppenweise das gleiche relative Gruppensprungmuster 140_1 , 140_2 aufweisen, beispielsweise so dass Teil-Datenpakete 142 einer ersten Gruppe von Teil-Datenpakten das gleiche relative Gruppensprungmuster aufweisen, wie Teil-Datenpakete 142 einer zweiten Gruppe von Teil-Datenpaketen 148_2 (vgl. Fig. 3).

Die zweite Korrelationsstufe 128 kann ausgebildet sein, um aus dem ersten Satz von

Korrelationsergebnissen 156 (z.B. dem zwei dimensionalen Array von Korrelationsergebnissen) der ersten Korrelationsstufe 124 Gruppen von Korrelationsergebnissen 160 basierend auf einem Gruppenkorrelationsmuster 162, das von dem Gruppen-Sprungmuster 140_1 , 140_2 abgeleitet ist, auszuwählen und gruppenweise zu kombinieren 164 (z.B. zu addieren), um einen zweiten Satz von Korrelationsergebnissen 166 der zweiten Korrelationsstufe 128 zu erhalten.

Hierbei kann das Gruppenkorrelationsmuster 162 Zeit- und Frequenzabstände der Korrelationsergebnisse des zwei dimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen 156 der ersten Korrelationsstufe 124 angeben, die den relativen Zeit- und Frequenzabständen des Gruppen-Sprungmusters 140_1 , 140_2 der Gruppen von Teil-Datenpaketen 142 entsprechen.

Wie in Fig. 11 zu erkennen ist, kann die zweite Korrelationsstufe 128 ausgebildet sein, um die Gruppen von Korrelationsergebnissen 160 aus dem ersten Satz von Korrelationsergebnissen 156 der ersten Korrelationsstufe 124 in Zeit- und oder Frequenzrichtung basierend auf dem Gruppenkorrelationsmuster 162 auszuwählen.

Der zweite Satz von Korrelationsergebnissen 166 der zweiten Korrelationsstufe 128 kann ein zwei dimensionales Array von Korrelationsergebnissen sein, wobei eine erste Dimension des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen 166 eine zeitliche Lage der Gruppe von Teil-Datenpaketen 142 beschreibt, wobei eine zweite Dimension des zweidimensionalen Arrays von Korrelationsergebnissen 166 eine Frequenzlage der Gruppe von Teil- Datenpaketen 142 beschreibt.

Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele des mehrstufigen Korrelators 122 beschrieben, der drei Korrelationsstufen aufweist. Hierbei kann die dritte Korrelationsstufe im Wesentlichen der zweiten Korrelationsstufe 128 entsprechen, mit dem Unterschied, dass die dritte Korrelationsstufe Korrelationsergebnisse der zweiten Korrelationsstufe basierend auf einem Gruppensequenzkorrelationsmuster anstatt eines Gruppenkorrelationsmusters gruppiert, wobei das Gruppensequenzsprungmuster relative Zeit- und Frequenzabstände zwischen den Gruppen von Teil-Datenpaketen 148_1 und 148_2 (vgl. Fig. 3) angibt. Fig. 12 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines mehrstufigen Korrelators 122 eines Datenempfängers 110, gemäß einem Ausführungsbeispiel. Der mehrstufige Korrelator 122 umfasst drei Korrelationsstufen, im Detail, eine erste Korrelationsstufe 124 (vgl. Fig. 10), eine zweite Korrelationsstufe 128 {vgl. Fig. 1 1 ) und eine dritte Korrelationsstufe 129. Dabei kann die erste Korrelationsstufe 124 eine Präambel-Korrelation übernehmen, während die zweite

(128) und die dritte (129) Korrelationsstufe eine Sequenz-Korrelation (127) übernehmen können.

Das Eingangssignal 121 des mehrstufigen Korrelators 122 kann P Teilbandsignale aufweisen. Die P Teilbandsignale können beispielsweise durch die Filterbank (z.B. Matched-Filter) 132 gewonnen werden.

Es sei darauf hingewiesen, dass die am Eingang des mehrstufigen Korrelators 122 anliegenden P Teilbandsignale zwar auf dem Breitbandsignal 120 (siehe Fig. 6) basieren, es jedoch unerheblich ist, wie das Breitbandbandsignal 120, das an der Antenne des Datenempfängers 110 (z.B.„in der Luft“) anliegt, in die P Teilbandsignale zerlegt wird. Dies kann beispielsweise mit der in Fig. 12 gezeigten Filterbank 132 geschehen, jedoch genauso mit P Schmalbandempfängern oder einem Breitbandempfänger und einer anderen Art der Zerlegung.

Der mehrstufige Korrelator 122 kann einen ersten Zwischenspeicher (z.B. Ring-Puffer) 170 aufweisen, der ausgebildet sein kann, um die (z.B. von der Filterbank 132 bereitgestellten) P Teilbandsignale zwischen zu speichern.

Die erste Korrelationsstufe 124 kann ausgebildet sein, um die P Teilbandsignale, in die das Breitbandsignal 120 zerlegt ist, jeweils mit den K Präambelabschnitten in der Präambelabschnittskorrelation 150 zu korrelieren, um K Abschnittskorrelationsergebnisse 152 (z.B. Abschnittskorrelationsamplituden) für das jeweilige Teilbandsignal zu erhalten. Ferner kann die erste Korrelationsstufe 124 ausgebildet sein, um die K

Abschnittskorrelationsergebnisse 152 in Abhängigkeit von einer ermittelten (z.B. über mehrere Teilbänder hinweg berechneten) Leistung p[n] zu normieren. Beispielsweise kann die erste Korrelationsstufe 124 ausgebildet sein, um die Abschnittskorrelationsergebnisse 152 durch eine Bildung von Betragsquadraten, eine Division durch die ermittelte Leistung p[n] und eine Berechnung der Wurzeln der Quotienten zu normieren. Ferner kann die erste Korrelationsstufe 124 K Warteschlangenzwischenspeicher (z.B. Ringpuffer) 153 aufweisen, die ausgebildet sein können, um die jeweiligen Abschnittskorrelationsergebnisse 152 zwischen zu speichern, wobei die Mehrzahl von Warteschlangenzwischenspeichern 153 unterschiedliche Speicherlängen aufweisen können, wobei die Speicherlängen der K Warteschlangenzwischenspeicher 153 von den jeweiligen Präambelabschnitten der

Präambeln der Teil-Datenpakete 142 abhängig sein können. Ferner kann die erste Korrelationsstufe 124 ausgebildet sein, um die in den K Warteschlangenzwischenspeichern 153 zwischengespeicherten K Abschnittskorrelationsergebnisse 152 zu kombinieren (z.B. zu addieren), um für jedes der Teilbandsignale einen Teilsatz von Korrelationsergebnissen 158 zu erhalten, und um einen ersten Satz von Korrelationsergebnissen 156, der die Teilsätze von Korrelationsergebnissen 158 für die P Teilbänder aufweist, bereitzustellen. Die erste Korrelationsstufe 124 kann ferner einen (z.B. zwei dimensionalen) Ausgangs- Warteschlangenzwischenspeicher (z.B. Ringpuffer) 172 aufweisen, der ausgebildet sein kann, um den ersten Satz von Korrelationsergebnissen 156 der ersten Korrelationsstufe 124 zwischen zu speichern.

Die zweite Korrelationsstufe 128 kann eine Gruppen-Korrelation 165 aufweisen, die ausgebildet sein kann, um aus dem in dem Ausgangs-Warteschlangenzwischenspeicher (z.B. Ringpuffer) 172 zwischengespeicherten ersten Satz von Korrelationsergebnissen 156' der ersten Korrelationsstufe 124 Gruppen von Korrelationsergebnissen basierend auf einem Gruppenkorrelationsmuster auszuwählen und gruppenweise zu kombinieren (z.B. zu addieren), um einen zweiten Satz von Korrelationsergebnissen 166 zu erhalten. Die zweite Korrelationsstufe 128 kann einen (z.B. zwei dimensionalen) Ausgangs- Warteschlangenzwischenspeicher (z.B. Ringpuffer) 174 aufweisen, der ausgebildet sein kann, um den zweiten Satz von Korrelationsergebnissen 166 der zweiten Korrelationsstufe 128 zwischen zu speichern.

Die dritte Korrelationsstufe 129 kann eine Gruppensequenzkorrelation 180 aufweisen, die ausgebildet sein kann, um aus dem in dem Ausgangs-Warteschlangenzwischenspeicher (z.B. Ring puffer) 174 zwischengespeicherten zweiten Satz von Korrelationsergebnissen 166‘ der zweiten Korrelationsstufe 128 Gruppen von Korrelationsergebnissen basierend auf einem Gruppensequenzkorrelationsmuster auszuwählen und gruppenweise zu kombinieren (z.B. zu addieren), um einen dritten Satz von Korrelationsergebnissen 182 zu erhalten. Ferner kann die dritte Korrelationsstufe 129 einen (z.B. zwei dimensionalen) Ausgangs- Warteschlangenzwischenspeicher (z.B. Ringpuffer) 176 aufweisen, der ausgebildet sein kann, um den dritten Satz von Korrelationsergebnissen 182 der dritten Korrelationsstufe 129 zwischen zu speichern. Bei Ausführungsbeispielen kann die dritte Korrelationsstufe 129 ausgebildet sein, um die Korrelationsergebnisse in einer für eine nachfolgende Paket-Detektion 134 geeigneten Form bereitzustellen.

Wie in Fig. 12 angedeutet ist, kann die dritte Korrelationsstufe ausgebildet sein, um Ns Sequenzen von Teil-Datenpaketen zu detektieren. Hierzu kann die Gruppensequenzkorrelation 180, der Ausgangs-Warteschlangenzwischenspeicher 176 und die Paket-Detektion N s -Fach ausgeführt sein.

Mit anderen Worten, Fig. 12 zeigt eine schematische Ansicht des Aufbaus des Paket- Korrelators 122 inklusive der Einbettung in die vorausgehende Matched-Filterbank 132 und die nachfolgende Paket-Detektion. Der Paket-Korrelator 122 umfasst die folgenden drei Teile:

1. Präambel-Korrelation (erste Korrelationsstufe 124)

2. Gruppen-Korrelation (zweite Korrelationsstufe 128)

3. Gruppensequenz-Korrelation (dritte Korrelationsstufe 129)

Zwischen den einzelnen Verarbeitungsblöcken sind Ringpuffer zur Speicherung der Zwischenergebnisse angeordnet. Die Tiefe dieser Ringpuffer ist durch die Verarbeitungslänge des nachfolgenden Verarbeitungsblockes gegeben. In den Verarbeitungsblöcken selbst sind deshalb keine weiteren Puffer für die Zwischenergebnisse enthalten.

Zur Präambel-Korrelation kann die Präambel in K Abschnitte der Länge L K aufgeteilt werden, die jeweils einzeln normiert und anschließend addiert werden. Die Abschnitte können überlappend oder nicht-überlappend gewählt werden. Dazu kann für die Verschiebung D« zwischen den einzelnen Abschnitten ein Wert im Bereich 1... L K gewählt werden. Für D« = L« erhält man nicht-überlappende Abschnitte. Bei N P Präambelsymbolen erhält man den Zusammenhang:

LK + (K ~ 1 ) · DK - Np

Fig. 13 zeigt eine schematische Ansicht einer beispielhaften Aufteilung einer Präambel 190, gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Präambel 190 umfasst 12 Präambelsymbole 144, wobei die Präambel 190 gemäß einem ersten Beispiel in drei nicht überlappende Abschnitte 192 von je vier Präambelsymbolen 144 aufgeteilt wird, und wobei die Präambel 190 gemäß einem zweiten Beispiel in fünf überlappende Abschnitte 192 von je vier Präambelsymbolen 144 aufgeteilt wird. Durch die Aufteilung in Abschnitte 192 und deren separate Normierung kann die Störfestigkeit gegen impulsartige Störungen erheblich verbessert werden. Zusätzlich erlaubt die Aufteilung eine Reduktion der Anzahl CP der parallel zu verarbeitenden Kanäle (z.B. durch eine Reduktion der Überlappung der Teilbandsignale, d.h. durch eine Reduktion der Überabtastung MF in Frequenzrichtung).

Bei Ausführungsbeispiel resultieren als Ergebnis der Präambel-Korrelation 124 normierte, reell-wertige Korrelationsamplituden, die sich aus der Addition der entsprechenden Werte der einzelnen Abschnitte ergeben. Die zeitliche Verschiebung der Ergebnisse der einzelnen Abschnitte kann durch entsprechende Wahl der Tiefen der auf die Normierung folgenden Ringpuffer erfolgen. Da die Korrelation ausschließlich in Zeit-Richtung erfolgt, bleibt die Anzahl Cp der Kanäle unverändert.

Bei Ausführungsbeispielen können in der Gruppen-Korrelation 128 die normierten

Korrelationsamplituden der MG Präambeln der Teil-Datenpakete 142 einer Gruppe addiert werden. Dies kann mittels der durch T G beschriebenen zeitlichen und der durch S G beschriebenen frequenzmäßigen Struktur einer Gruppe erfolgen. Da die Korrelation hier auch in Frequenz-Richtung erfolgt, reduziert sich die Anzahl der Kanäle von CP auf CG.

Bei Ausführungsbeispielen können in der Gruppensequenz-Korrelation die normierten Korrelationsamplituden der N G Gruppen einer Sequenz addiert werden. Dies kann mittels der durch TPG.I beschriebenen zeitlichen und der durch S PG J beschriebenen frequenzmäßigen Struktur der jeweiligen Gruppensequenz erfolgen. Da auch hier eine Korrelation in Frequenz- Richtung erfolgt, reduziert sich die Anzahl der Kanäle von C G auf C s .

2.3 Anzahl der Kanäle

Die Anzahl der Kanäle in der Präambel-Korrelation kann der Anzahl an relevanten Kanälen (Teilbandsignalen), z.B. den relevanten Kanälen einer Matched-Filterbank, entsprechen:

Cp = NCH - Mp · (B— BT) / fsym

Dabei ist B die Bandbreite des Bandes, f sym die Symbolrate und M F der Überabtastfaktor in Frequenz-Richtung. Der Faktor M F kann an die Länge L« der Abschnitte der Präambel- Korrelation angepasst werden. Um auch für Pakete, die bezüglich des Frequenzrasters der Teilbandsignale, die z.B. von einer Matched-Filterbank 132 bereitgestellt werden können, ungünstig liegen, eine ausreichende Empfindlichkeit zu erzielen, kann bei einer herkömmlichen Implementierung

MF > 2 U gelten. Ein Verfahren zur Reduktion des Faktors Mp auf geringere Werte wird im Folgenden noch beschrieben.

In der Gruppen-Korrelation kann sich die Anzahl der Kanäle reduzieren auf;

CG - MF · (B— BT— BG) / fsym

Dabei kann

BG ~ BG.norm ' Dίt— BG.norm ' MD ' fsym die Bandbreite der Gruppe sein. Daraus folgt z.B,:

CG - Cp— MF MD BG.norm ln der Gruppensequenz-Korreiation reduziert sich die Anzahl der Kanäle auf z.B.;

Cs - MF · (B— Bj— BG— BPG) / f s< ym

Dabei kann BG die bereits genannte Bandbreite der Gruppe und

BPG ~ BpG.norm ' Dίt ~ BpG.norm ' MD · fsym die Bandbreite der Gruppensequenz sein. Daraus folgt z.B.:

Cs ~ Cp— MF ' MD · (BG.norm BpG.norm)

Zwischen den normierten Bandbreiten und der Anzahl N der Trägerfrequenzen besteht der Zusammenhang:

BG.norm Ί- BpG.norm— N— 1 Damit ergibt sich z.B.:

Cs = Cp - MF M L (N - 1 ) Die Kanalanzahl Cs kann mit dem Wert Af 0ff korrespondieren, um den die Trägerfrequenzen der Teil-Datenpakete 142 variieren können, ohne dass eine Überschreitung des zugewiesenen Frequenzbandes auftritt:

Aioff— (B— BT)— (N— 1 ) ML fsym Cs fsym I MF

Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. Die folgende Tabelle (Tabelle 1) enthält die Parameterwerte für zwei Beispiele. Bezüglich des Aufbaus eines Datenpaketes unterscheiden sich die beiden Beispiele nur durch den T rägerabstand Dίt. In beiden Beispielen wurde die relative Bandbreite einer Gruppe so gewählt, dass die Kanalanzahl durch die Gruppen-Korrelation wesentlich reduziert wird. Besonders wichtig ist dies im Beispiel 2.

2.4 Ablauf der Korrelation

Die Korrelation kann mit einem zeitlichen Überabtastfaktor M T erfolgen, d.h. die Abtastrate sämtlicher Signale beträgt z.B.. fg— MT ' fsym

Beispielsweise kann M T = 2 verwendet werden.

Fig. 14 zeigt ein schematisches Blockschalbild eines Ausschnitts der in Fig. 12 gezeigten ersten Korreiationsstufe 124 sowie die der ersten Korrelationsstufe 124 vorgeschalteten Bereitstellung der Teilbandsignale, die hier beispielhaft mit einer Filterbank (z.B. Matched- Filterbank) 132 erfolgt, und den Zwischenspeicher (z.B. Ring-Puffer) 170, gemäß einem Ausführungsbeispiel. Mit anderen Worten, Fig. 14 zeigt die Signale und den Ringpuffer 170 der Präambel-Abschnittskorrelation 150. Der Ringpuffer 170 kann die Größe C P c (Mt · U) aufweisen.

Fig. 15 zeigt eine schematische Ansicht der durch die erste Korrelationsstufe durchgeführten Präambelabschnittskorrelation der in dem Ringpuffer zwischengespeicherten Teilbandsignale einschließlich der Kombination der Abschnittskorrelationsergebnisse, gemäß einem Ausführungsbeispiel.

Wie in Fig. 15 zu erkennen ist, kann die Korrelation parallel über alle Cp Kanäle erfolgen; dabei können für den Fall MT = 2 im Wechsel jeweils die ungeraden oder die geraden Spalten ausgewertet werden. Als Referenzsymbole si , .. . ,S4 (entsprechend einem Ausführungsbeispiel mit LK = 4) können die zum jeweiligen Abschnitt gehörigen Präambelsymbole in L«-zyklischer Weise verwendet werden, so dass sich in Verbindung mit der zyklischen Datenübernahme der Abtastwerte der Teilbandsignale, die z.B. den Ausgangswerten einer Matched-Filterbank 132 entsprechen können, in den Ringpuffer 170 die gewünschte Korrelation ergibt.

Alternativ können jeweils M T aufeinander folgende Spalten des Ringpuffers zu einer Spalte mit MT · CP Elementen zusammengefasst werden. Der Ringpuffer 170 hat dann die Größe (MT · C P ) x LK. Die Korrelation kann nun parallel über MT · C P Kanäle erfolgen und für jeden Kanal M T Ausgangswerte liefern. Entsprechend können auf der Eingangsseite jeweils M T Abtastwerte der Teilbandsignale, die z.B. M T Ausgabevektoren einer Matched-Filterbank entsprechen können, zu einer Spalte im Ringpuffer zusammengefasst werden.

Die Werte des Ringpuffers können im Speicher spaltenweise abgelegt werden, d.h. beginnend mit den Werten der ersten Spalte und endend mit den Werten der letzten Spalte. Dadurch sind die Varianten C P c (M T · LK) und (M T · C P ) x L K im Speicher äquivalent. Die in Fig. 14 dargestelite Leistungsberechnung 151 folgt demselben Ablauf, jedoch erfolgt hier anstelle der Multiplikation mit den Referenzsymbolen eine Berechnung des Betragsquadrats der Werte.

Anschließend können die Korrelationssignale Ci[n] . c«[n] normiert, indem:

• die Betragsquadrate gebildet werden;

• eine Division durch die Leistungen p[n] erfolgt;

• die Wurzeln der Quotienten berechnet werden.

Fig. 16 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausschnitts der in Fig. 12 gezeigten ersten Korrelationsstufe 124, gemäß einem Ausführungsbeispiel. Wie in Fig. 12 zu erkennen ist, kann die erste Korrelationsstufe 124 ausgebildet sein, um eine Normierung 155 der Abschnittskorrelationsergebnisse 152 durchzuführen, um normierte Abschnittskorrelationsergebnisse 152' zu erhalten. Ferner kann die erste Korrelationsstufe 124 ausgebildet sein, um die normierten Abschnittskorrelationsergebnisse 152' in den Warteschlangenzwischenspeichern 153 zwischen zu speichern, und um die in den Warteschlangenzwischenspeichern 153 zwischengespeicherten normierten Abschnittskorrelationsergebnisse 152‘ zu kombinieren 154 (z.B. zu addieren).

Mit anderen Worten, Fig. 16 zeigt die Normierung 155 und die anschließende Addition der Ergebnisse der Abschnitte. Dabei können Ringpuffer 153 als Verzögerungsglieder eingesetzt werden, um die Ergebnisse entsprechend der zeitlichen Struktur der Abschnitte zu verzögern. Der Ringpuffer des ersten Abschnitts besitzt mit

Di = (K— 1 ) · M T · D K die größte Verzögerung, während der Ringpuffer des letzten Abschnitts nur als Zwischenpuffer ohne Verzögerung dient.

Fig. 17 zeigt ein schematisches Blockschaltbild der zweiten Korrelationsstufe 128 des mehrstufigen Korrelators 122 des Datenempfängers, gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die zweite Korrelationsstufe 128 kann ausgebildet sein, um eine Gruppenkorrelation 165 des in dem Ausgangs-Warteschlangenzwischenspeicher (z.B. Ringpuffer) 172 der ersten Korrelationsstufe 124 zwischengespeicherten ersten Satzes von Korrelationsergebnissen 156' durchzuführen, um einen zweiten Satz von Korrelationsergebnissen 166 zu erhalten. Mit anderen Worten, Fig. 17 zeigt die Signale und den Ring puffer der Gruppen-Korrelation. Fig. 18 zeigt eine schematische Ansicht eines zweidimensionalen Speicheraufbaus des

Ausgangs-Warteschlangenzwischenspeichers (z.B. Ringpuffer) 172 der ersten

Korrelationsstufe 124 und der von der zweiten Korrelationsstufe 128 durchgeführten Gruppenkorrelation 165, bei der aus dem ersten Satz von Korrelationsergebnissen, der in dem

Ausgangs-Warteschlangenzwischenspeicher (z.B. Ringpuffer) 172 der ersten

Korrelationsstufe 124 zwischengespeichert ist, basierend auf einem Gruppenkorrelationsmuster Gruppen von Korrelationsergebnissen 160 ausgewählt und gruppenweise kombiniert 164 werden.

Mit anderen Worten, Fig. 18 zeigt den Ablauf der Gruppen-Korrelation 165. Entsprechend der Ringpuffer-Operation wandern die MG ZU addierenden Teilspalten mit jeweils CG Werten horizontal-zyklisch durch den Ringpuffer. Wie bereits beschrieben, reduziert sich die Anzahl der Kanäle im Rahmen der Gruppen-Korrelation von CP auf C G · Diese Reduktion ist umso größer, je größer die normierte Bandbreite B G.norm der Gruppe ist.

Fig. 19 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausschnitts der in Fig. 12 gezeigten dritten Korrelationsstufe 129, gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die dritte Korrelationsstufe 129 kann ausgebildet sein, um eine Gruppensequenzkorrelation 180 des in dem Ausgangs- Warteschlangenzwischenspeicher (z.B. Ringpuffer) 174 der zweiten Korrelationsstufe 128 zwischengespeicherten zweiten Satzes von Korrelationsergebnissen 166' durchzuführen, um einen dritten Satz von Korrelationsergebnissen 182 zu erhalten. Wie in Fig. 19 angedeutet ist, kann die dritte Korrelationsstufe 129 ausgebildet sein, um Ns Sequenzen von Teil- Datenpaketen 142 zu detektieren. Hierzu kann die Gruppensequenzkorrelation 180 N s -Fach ausgeführt sein.

Mit anderen Worten, Fig. 19 zeigt die Signale und den Ringpuffer der Gruppensequenz- Korrelation. Der Ablauf erfolgt prinzipiell in gleicher Weise wie bei der Gruppen-Korrelation, bezieht sich hier aber auf die NG Gruppen der jeweiligen Gruppensequenz mit den Parametern SPG,I und TPG.I mit i = 1 ... Ns. Wie bereits beschrieben, kann sich die Anzahl der Kanäle im Rahmen der Gruppensequenz-Korrelation von C G auf Cs reduzieren. Diese Reduktion ist umso größer, je größer die normierte Bandbreite Bpc. norm der Gruppensequenz ist. Die N s Ausgangssignale c s,i [n],... c S Ns [n] bilden die Ausgangssignale des Paket-Korrelators.

2.5 Verwendung mehrerer Gruppen

Zur weiteren Reduktion der Wahrscheinlichkeit von Kollisionen der Teil-Datenpakete 142 verschiedener Datensender können alternativ auch mehrere Gruppen verwendet werden. Der im unteren Teil von Fig. 12 gezeigte Teil mit der Gruppen-Korrelation 165 und den nachfolgenden Gruppensequenz-Korrelationen 180 ist in diesem Fall mehrfach vorhanden.

2.6 Verfahren zur Reduktion der Kanafanzahl

Die Abstände zwischen den Mittenfrequenzen der Cp Kanäle (Teilbandsignale), die z.B. den

Kanälen einer Matched-Filterbank entsprechen können, betragen z.B.:

Afft/JF = fsym / MF

Dadurch kann der Frequenzoffset Af zwischen der tatsächlichen Empfangsfrequenz eines Teil- Datenpakets und der Mittenfrequenz des nächstgelegenen Teilbandsignals, das z.B. dem nächstgelegenen Kanal einer Matched-Filterbank entsprechen kann, auf den Bereich

Af - ± AfwiF 12 ± fsym / (2 · MF) begrenzt werden. Damit der durch diesen Frequenzoffset verursachte Fehler bei der Korrelation der Abschnitte der Präambel nicht zu groß wird, kann

Mp > 2 · LK gelten. Dabei ist U die Länge eines Abschnitts der Präambel. Für die in Fig. 13 gezeigten Beispiele mit L K = 4 ergibt sich damit eine untere Grenze von M F = 8. Der Frequenzoffset liegt in diesem Fall im Bereich:

Af - i fsym / 16

Als begrenzender Faktor wirkt hier der Fehler in der Präambel-Korrelation. Bezüglich der Matched-Filterung, die z.B. mit einer Matched-Filterbank erfolgen kann, kann dagegen in der Regel auch ein größerer Frequenzoffset im Bereich

Af — ± fsym / 8 oder - bei reduzierter Leistungsfähigkeit - darüber hinaus toleriert werden. Fig. 20 zeigt, wie dieser Sachverhalt zur Reduktion der Kanalanzahl, d.h. der Anzahl der Teilbandsignale, die z.B. durch die Reduktion der Kanalanzahl einer Matched-Filterbank 132 erfolgen kann, genutzt werden kann. Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass die Teilbandsignale von einer Matched- Filterbank bereitgestellt werden, da es sich dabei um die in der Praxis bevorzugte Ausführung handelt. Prinzipiell kann die Bereitstellung jedoch mit jedem Verfahren erfolgen, das einen Satz von für die weitere Verarbeitung gleichwertigen Teilbandsignalen bereitstellen kann. Mit anderen Worten: Die Art der Bereitstellung der Teilbandsignale ist für die Verarbeitung nicht relevant.

Im Detail zeigt Fig. 20 eine schematische Ansicht einer Reduktion der Kanalanzahl einer

Matched-Filterbank 132 von einer f/8-Matched-Filterbank 132_1 auf eine f/4-Matched- Filterbank 132_2. Wie in Fig. 20 zu erkennen ist, kann jedes zweite Filter der f/8-Matched- Filterbank entfallen und die Ausgänge der resultierenden f/4-Matched-Filterbank können mit jeweils zwei Mischern um ± f sym / 16 verschoben werden, so dass sich ein Frequenzraster wie bei einer f/8-Matched-Filterbank ergibt. Mit dieser Maßnahme kann der Rechenaufwand in der Matched-Filterbank 132 etwa auf die Hälfte reduziert werden.

Im Zusammenspiel mit der nachfolgenden Präambel-Abschnittskorrelation können die Mischer nach der f/4-Matched-Filterbank 132_2 eingespart werden, indem in der Korrelation zwei verschiedene, mit den entsprechenden Mischfrequenzen rotierte Präambeln bzw. deren Abschnitte als Referenzsymbole verwendet werden. Dies ist in Fig. 21 für einen einzelnen Kanal dargestellt. Diese Vorgehensweise ist zwar bezüglich des komplex-wertigen Ergebnisses der Korrelation nicht äquivalent, in der weiteren Verarbeitung wird jedoch nur das Betragsquadrat des Ergebnisses benötigt, so dass sich die Abweichung nicht auswirkt. Die Rotation der Referenzsymbole erfolgt einmalig im Rahmen der Initialisierung der Komponenten.

Eine weitere Möglichkeit zur Reduktion ergibt sich aus der Feststellung, dass die hohe Frequenzauflösung der Präambel-Korrelation für die nachfolgende Gruppen- und Gruppensequenz-Korrelation nicht zwingend benötigt wird. Deshalb kann zwischen der Präambel-Korrelation und der Gruppen-Korrelation eine Maximum-Bildung über benachbarte Kanäle durchgeführt und die Kanalanzahl entsprechend reduziert werden. Diese Maßnahme führt jedoch zu einer Erhöhung der Fehldetektionswahrscheiniichkeit in der auf den Paket- Korrelator folgenden Paket-Detektion, so dass in der Regel nur zwei benachbarte Kanäle zusammengefasst werden können. Dieser Fall ist in Fig. 22 dargestellt.

Werden beide Maßnahmen kombiniert - eine Halbierung der Kanalanzahl am Eingang bzw. in der Matched-Filterbank 132 und eine Halbierung der Kanalanzahl nach der Präambel- Korrelation durch Maximum-Bildung über jeweils zwei benachbarte Kanäle resultiert die in Fig. 23 dargestellte Präambel-Korrelation mit reduzierter Kanalanzahl.

Fig. 23 zeigt ein schematisches Blockschaltbild der ersten Korrelationsstufe 124, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Die erste Korrelationsstufe 124 ist ausgebildet, um ein von der f/4-Matched-Filterbank bereitgestelltes Teilbandsignal mittelts zwei Mischern um ± f sy m / 16 zu verschieben, und um für die ± f sy m / 16 verschobenen Versionen des Teiibandsignals jeweils eine Präambelabschnittskorrelation 150 durchzuführen, um Präambelabschnittsergebnisse zu erhalten, und um eine Normierung 155 der Präambelabschnittsergebnisse durchzuführen, um normierte Präambelabschnittsergebnisse zu erhalten, und um die normierten Präambelabschnittsergebnisse in den Warteschlangenzwischenspeichern 153 zwischen zu speichern, und um die zwischengespeicherten normierten Präambelabschnittsergebnisse zu kombinieren 154, um für die um ± f sy m / 16 verschobenen Versionen jedes Teilbandsignals ein

Korrelationszwischenergebnis zu erhalten, und um eine Maximumbildung 157 der Korrelationszwischenergebnisse durchzuführen, um für jedes Teilbandsignal ein Korrelationsergebnis zu erhalten.

Im Vergleich zu dem in Fig. 12 gezeigten Ausführungsbeispiel können nun alle Kanalanzahlen (CP, C G und Cs) durch die Verwendung von M F = 4 anstelle von Mp = 8 um den Faktor 2 reduziert werden, ohne dass die Frequenzauflösung der Präambel-Korrelation abnimmt. Aufgrund der Parallelverarbeitung mit rotierten Referenzsymbolen beträgt die effektive Kanalanzahl in der Präambel-Korrelation nun C'P = 2 · CP.

Eine weitere Reduktion der Kanalanzahl vor der Präambel-Korrelation durch eine Wahl von MF < 4 ist in der Regel nicht möglich, da der Frequenzoffset Af in der Matched-Filterbank in diesem Fall Werte annehmen kann, die eine sehr ausgeprägte Symbolverzerrung zur Folge haben; dadurch werden die Ergebnisse so stark verfälscht, dass die Leistungsfähigkeit signifikant abnimmt. In Sonderfällen, in denen mit Blick auf den Rechenaufwand Kompromisse unvermeidbar sind, muss dies ggf. in Kauf genommen werden.

Im Gegensatz dazu ist eine weitere Reduktion der Kanalanzahl nach der Präambel-Korrelation durch Maximum-Bildung über mehr als zwei benachbarte Kanäle durchaus möglich, wenn die damit verbundene höhere Fehldetektionswahrscheinlichkeit toleriert werden kann. Ausschlaggebend ist dabei der relative Rechenaufwand in den einzelnen Komponenten des Präambel-Korrelators. In der Praxis ist der Rechenaufwand in der Präambel-Korrelation häufig deutlich höher als in der Gruppen- und der Gruppensequenz-Korrelation. In diesem Fall würde eine Reduktion der Kanalanzahl nach der Präambel-Korrelation den Rechenaufwand nur unwesentlich reduzieren.

3. Weitere Ausführungsbeispiele

In Funkkommunikationssystemen ohne Koordination (wie z. B. beim ALOHA-Verfahren) sendet der Datensender sein Paket zu einem beliebigen Zeitpunkt aus. Der Empfänger hat dabei keine bzw. nur eine ungenaue Kenntnis über den Sendezeitpunkt, an dem die Übertragung beginnt. Dieser Zeitpunkt muss im Empfänger mittels einer Detektion bestimmt werden.

3.1 Mehrstufige Detektion bei Präambel-Splitting

Klassische Systeme verwenden für die Detektion der Datenpakete im Datenempfänger die

Präambel der Übertragung. Diese wird in der Regel am Stück übertragen und kann daher verhältnismäßig einfach mit einer klassischen Korrelation detektiert werden.

Durch das Telegramm-Splitting Verfahren bzw. bei einem Zeit- oder Frequenzsprungverfahren wird die Präambel jedoch typischerweise auf mehrere Teilabschnitte aufgeteilt.

Soll diese aufgeteilte Sequenz nun detektiert werden, ist es vorteilhaft die Korrelation gemeinsam über alle Sequenzielle zu berechnen, was einen sehr hohen Rechenaufwand mit sich zieht.

Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung gehen einen anderen Weg, bei welchem die Korrelation in mehrere Teilkorrelationen unterteilt wird und anschließend die Teilergebnisse zu einem Gesamtergebnis zusammenfasst werden. Voraussetzung dieser Methodik kann beispielsweise sein, dass die Sequenz in allen Teilabschnitten gleich ist. Ist dies gegeben kann die Korrelation, wie im Abschnitt 2 beschrieben in eine Präambel-Korrelation, eine (optionale) Gruppen-Korrelation und eine Gruppensequenz-Korrelation aufgeteilt werden.

Durch die Verwendung der Gruppen- und Gruppensequenz-Korrelation besteht die Möglichkeit, dass mehrere verschiedene Sprungmuster detektiert werden, welche die Störanfälligkeit der Übertragung reduzieren. Wird im Falle mehrerer Sprungmuster die Sequenz in den Teilabschnitten für alle Muster gleich gewählt, ist nur ein einziger Präambel- Korrelator notwendig. Durch diese Methodik verringert sich die notwendige Rechenleistung des Detektors enorm. Wodurch entweder eine kostengünstigere Hardware eingesetzt oder die Anzahl der unterstützten Sprungmuster erhöht werden kann.

Bei Ausführungsbeispielen besteht der Korrelator nicht nur aus einem einstufigen Korrelator, es sind zumindest zwei Korrelatoren vorhanden, wobei der zweite Korrelator auf Basis der Ergebnisse des ersten Korrelators arbeitet. Die Ergebnisse in den Stufen können zwischengespeichtert (z. B. in einer Datenbank oder einem Ringpuffer) werden.

Bei Ausführungsbeispielen kann zunächst eine Korrelation über die Präambel-Sequenz- Abschnitte durchgeführt werden. Diese Ergebnisse können anschließend in einem zweiten Korrelator zu einem Gruppen-Ergebnis kombiniert werden. Auf Basis der Gruppen-Korrelation kann anschließend die Gruppensequenz-Korrelation durchgeführt werden, welche das Gesamtergebnis für die Detektion liefert.

Wird die oben beschriebene Voraussetzung, dass alle Teilabschnitte die gleiche Pilotsequenz besitzen, nicht erfüllt, kann das oben beschriebene Verfahren jedoch trotzdem angewendet werden, wenn es nur sehr wenige (im Verhältnis weniger Sequenzen als Teilpakete) Sequenzen gibt.

In diesem Fall gibt es v-parallele Präambel-Korrelationen, wobei v die Anzahl der verschiedenen Sequenzen ist. Es ist nicht zwingend notwendig, dass die verschiedenen Sequenzen die gleiche Länge besitzen.

Im nächsten Schritt der Teilkorrelation, können nun entsprechend des Sprungmusters die Ergebnisse aus den Speichern der verschiedenen Präambel-Korrelationen geladen und kombiniert werden. Die weitere Verarbeitung erfolgt analog zum oben beschriebenen Verfahren.

Bei Ausführungsbeispielen weist die erste Korrelationsstufe mindestens zwei parallele Korrelateren auf.

Bei Ausführungsbeispielen können im zweiten Korreiationsschritt die Ergebnisse aus den mehreren Korrelateren der ersten Stufe geladen und entsprechend des Sprungmusters kombiniert werden.

3.2 Optimierte Präambel-Korrelation Die in den folgenden Unterkapiteln beschriebenen Ideen sind auf Basis der Präambel- Korrelation aus Abschnitt 3.1 beschrieben. Sie sind jedoch allgemein für alle Systeme gültig, die eine Präambel zur Detektion einsetzen, auch im Fall, dass nur eine zusammenhängende Präambel im Telegramm/Paket vorhanden ist.

3.2.1 Normierung der Korrelationsergebnisse zur Störunterdrückung

In Fig. 13 wird am Beispiel einer Präambel mit 12 Symbolen gezeigt, wie die Performance der Korrelation gegen Frequenzoffsets erhöht werden kann, in dem die Präambel in Teilabschnitte zerlegt wird, die einzeln korreliert und anschließend inkohärent addiert werden.

Diese Idee zur Verbesserung der Korrelationsergebnisse unter Frequenzoffsets wurde bereits in [3] und [4] ausführlich erläutert.

In einem typischen System, in dem keine Störung auftritt kann der Schwellwert nach der Korrelation auf Basis des Hintergrundrauschens gewählt werden. Durch die Länge der Korrelation wird eine zusätzliche Rauschmittelung durchgeführt, welche die Anzahl der Fehldetektionen bei passendem Schwellwert einschränkt. Alle Korrelationswerte über dem Schwellwert stellen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit den Beginn eines übertragenen Datenpakets dar. Je höher die Empfangsleistung des übertragenen Datenpakets am Datenempfänger, desto höher ist auch der Korrelationswert und somit die Wahrscheinlichkeit dass ein Datenpaket übertragen wurde.

Können während der Übertragung Störungen durch andere Teilnehmer (gleiches oder fremdes Netz) auftreten, ist der oben beschriebene Ansatz nur noch sehr eingeschränkt ersetzbar, da die Störung das Ergebnis der Korrelation beeinflusst und der Wert an dieser Stelle typischerweise über dem Schwellwert der folgenden Paketdetektion liegt. An diesen Stellen nimmt der Datenempfänger somit fälschlicherweise eine Detektion an. Dies stellt insbesondere dann ein Problem dar, wenn die Empfangsleistung des Störers deutlich stärker als das Rauschen ist, da dann die Korrelation auch ein verhältnismäßig hohes Ergebnis liefert.

Abhilfe schafft hier eine Normierung der Korreiationsergebnisse auf die empfangene (geschätzte) Störung. So können beispielsweise die Beträge der einzelnen Teildatenpakete nach der geschätzten Störung gewichtet werden. Dadurch haben gestörte Teildatenpakete einen geringeren Einfluss als Teildatenpakete ohne Störung. Allgemein gesprochen ist zur Normierung nicht-lineare Funktion notwendig. Dies kann beispielsweise wie oben beschrieben die Wichtung der Beträge nach der geschätzten Störung darstellen.

Bei Ausführungsbeispielen kann eine Normierung der Teilpakete auf die geschätzte Störung vorgenommen werden. Diese Normierung kann entweder vor der Korrelation oder auch nach der Korrelation stattfinden.

Ein konkreteres Beispiel dieser Normierung ist die Normierung der Korrelationsergebnisse auf die empfangene Signalleistung. Hierfür werden für alle Symbole der Präambel die Betragsquadrate gebildet und anschließend die Summe berechnet.

Diese Summe wird durch das Betragsquadrat des Korrelationsergebnisses dividiert wobei aus dem Quotienten anschließend die Wurzel gezogen wird, was das normierte Korrelationsergebnis darstellt. Durch diese Normierung haben nun alle Pakete, die am Datenempfänger (z.B. Basisstation) eintreffen einen Korrelationswert von eins (bei einer ideal empfangenen Pilotsequenz ohne Rauschen und Störung) oder niedriger.

Anstelle der Betragsquadratbildung und der anschließenden Wurzelziehung kann auch eine Approximation durchgeführt werden, dies sind beispielsweise:

1. abs(l)+abs(Q)

2. Newton Rapson Verfahren 1/sqrt(X)

3. Approximation der Beträge und Quadratischem addieren

Tritt eine Störung auf, wird das Korrelationsergebnis ebenfalls auf die empfangene Signalleistung normiert. Da die empfangenen Symbole während der Störung im Allgemeinen jedoch von der erwarteten Präambel-Sequenz abweichen, ist das Korrelationsergebnis deutlich geringer als bei einem nicht gestörten Signal.

Die Normierung sorgt somit dafür, dass das Korrelationsergebnis deutlich unter eins liegt und somit die Wahrscheinlichkeit einer Fehldetektion sinkt.

Alternativ zur Berechnung des Betragsquadrats des Korrelationsergebnisses kann die Division des Korrelationsergebnisses auch direkt durch die Wurzel der ermittelten Signalleistung erfolgen. Weiterhin kann die Normierung auch vor der Korrelation stattfinden. Hierfür wird die Signalleistung in gleicher Weise wie oben berechnet und danach die Würze! gezogen. Dieses Ergebnis wird auf jedes Eingangssymbol mittels Division angewandt Bei Ausführungsbeispieien kann eine Normierung des Korrelationsergebnisses auf die empfangene Signalleistung der Präambel durchgeführt werden. Diese kann durch mehrere

Möglichkeiten erfolgen.

Falls vor und/oder nach der empfangenen Präambel Datensymbole erfolgen, können diese Datensymbole auch (teilweise) in die Berechnung der Leistung mit einbezogen werden. Somit ist die Anzahl an Symbolen welche für die Ermittlung der Leistung eingesetzt werden größer als die Anzahl an Präambelsymbolen für die Korrelation.

Bei Ausführungsbeispieien kann die Bestimmung der empfangenen Signalleistung über zumindest ein Datensymbol durchgeführt werden.

Die vorherigen Verfahren haben immer eine Korrelation ohne Unterteilung in Teilabschnitte wie in Fig. 13 vorausgesetzt. Um in diesem Fall ebenfalls die Normierung durchführen zu können, kann für jeden Teilabschnitt eine eigene Normierung stattfinden. Nach der Normierung können die Teilbereiche wie gehabt addiert werden.

Um die Leistung für die Normierung der Teilbereiche zu bestimmen, gibt es nun zwei Möglichkeiten:

1. Getrennte Bestimmung der Leistung für jeden Teilbereich

2. Gemeinsame Bestimmung der Leistung für alle Teilbereiche

In beiden Varianten kann wie oben entweder die gleiche Anzahl an Symbolen wie für die Korrelation verwendet werden oder aber es werden wieder benachbarte Symbole einbezogen. Bei Ausführungsbeispielen kann eine getrennte Normierung der Teilbereiche der Korrelation durchgeführt werden. Hierbei kann entweder für jeden Teilbereich eine eigene Bestimmung der Leistung oder eine gemeinsame Leistungsbestimmung erfolgen.

Wird wie im Falle von Abschnitt 2 ein Vielkanaldetektor eingesetzt, kann die Normierung für jeden Kanal getrennt erfolgen. Falls davon auszugehen ist, dass Störungen immer mindestens zwei der Kanäle belegen, kann die Leistungsermittlung auch gemeinsam für mindestens zwei Kanäle erfolgen. Bei Ausführungsbeispielen kann bei einem Vielkanalempfänger die Normierung auf allen Kanälen parallel durchgeführt werden, wobei die Leistungsermittlung auch über mehrere Kanäle hinweg erfolgen kann.

3.2.2 Verzögerungsstruktur mit Ringpuffern

Bei Einsatz einer geteilten abschnittsweisen Korrelation können Ergebnisse aus unterschiedlichen Zeitpunkten, abhängig von der zeitlichen Lage der Sequenz, addiert werden.

Eine Möglichkeit dies zu erreichen ist es, die Korrelation für alle notwendigen Zeitpunkte vor der Addition zu berechnen. Dies hat jedoch unter gewissen Umständen den Nachteil, dass die vorhergehende Pufferstruktur (in diesem Fall der Ausgang der Filterbank) die Eingangs-Daten für den vollständigen Korrelationszeitraum Vorhalten muss.

Eine Lösung um dieses Problem zu umgehen, ist es sinnvoll eine Pufferstruktur für die T eilkorrelationsergebnisse anzuiegen.

Dadurch können am Eingang nur noch die Daten für die Länge der Teilkorrelation vorgehalten werden.

Am Ausgang können n-Ringpuffer für die n-Teilkorrelationen eingesetzt werden. Durch die Länge jedes Ringpuffers lässt sich die zeitliche Abhängigkeit zwischen den Teilkorrelationen hersteilen. Das heißt die Länge des Puffers bestimmt die Dauer der Verzögerung.

Zur Berechnung des Gesamtkorrelationsergebnisses können die jeweils ältesten Einträge aller Ringpuffer aufaddiert werden, bevor diese im nächsten Schritt verworfen werden.

Bei Ausführungsbeispielen kann anstelle eines großen Puffers am Eingang der (Teii- )Korre!ation eine Pufferstruktur am Ausgang der Teil-Korrelationen verwendet werden. Durch die Länge der jeweiligen Puffer wird die Zeitverzögerung (siehe Fig. 16) realisiert.

3.2.3 Reduktion der Kanalanzahl am Eingang des Paket-Korrelators

In Systemen, in denen der Frequenzoffset (zufälliger und/oder systematischer Offset) zwischen dem Datensender und Datenempfänger ein Vielfaches der Symbolrate betragen kann, ist es notwendig einen Vielkanal-Korrelator einzusetzen. Um die parallele Korrelation auf den Kanälen durchführen zu können, kann vorweg eine Filterbank verwendet werden, welche die Symbole für jeden Kanal erzeugt.

Durch den Zusammenhang zwischen der (Teil-)Korrelationslänge und den maximalen zulässigen Frequenzoffset zwischen zwei Kanälen (siehe Abschnitt 2) ergibt sich eine große Anzahl an Kanälen die in der Filterbank berechnet und gespeichert werden muss.

Wie jedoch in Abschnitt 2 beschrieben, gilt diese Einschränkung für den Vielkanal-Korrelator und nicht auf die vorhergehende Filterbank. Dies ist grafisch in Fig. 20 anhand des Frequenzganges des Filters veranschaulicht.

Wird die Überabtastung der Filterbank in Frequenzrichtung bis zu einem gewissen Maße reduziert und anschließend vor der Korrelation die Frequenzauflösung durch eine Frequenzverschiebung der Symbole wiederhergestellt, hat dies wenig bis keinen Einfluss auf die Performance der Korrelation. Es wird jedoch die notwendige Rechenleistung und der Speicherverbrauch der Filterbank und des folgenden Speichers um den gewählten Faktor reduziert.

Bei Ausführungsbeispielen kann die Filterbank des Vielkanal-Korrelators eine andere Frequenz-Überabtastung aufweisen als der folgende Korrelator. Um die Frequenzauflösung im Korrelator wieder zu erhöhen, können die Symbole der Filterbank mit einer komplexen Exponentialschwingung (entspricht einer digitalen Frequenzverschiebung) multipliziert werden, wobei die Wahl der Exponentialschwingung vom Frequenzoffset abhängig ist.

Anstelle der Multiplikation der Eingangsdaten mit der Exponentialschwingung kann auch die Referenzsequenz mit der Exponentialschwingung multipliziert werden. Hierdurch gibt es dann für jeden Frequenzoffset eine eigene Referenzsequenz, es entfällt jedoch der Aufwand der Multiplikation in jedem Rechenschritt.

Bei Ausführungsbeispielen kann für jede zu generierende Frequenzlinie aus den Daten der Filterbank eine eigene Referenzsequenz verwendet, wobei die angepasste Referenzfrequenz aus der ursprünglichen Referenzsequenz mittels Multiplikation mit der entsprechenden Exponentialschwingung erzeugt wird.

3,2.4 Reduktion der Kanalanzahl am Ausgang des Paket-Korrelators Eine weitere Möglichkeit zur Reduktion der Kanäle ergibt sich aus der Feststellung, dass die hohe Frequenzauflösung der Präambel-Korrelation für die nachfolgende Gruppen- und Gruppensequenz-Korrelation nicht benötigt wird.

Deshalb kann zwischen der Präambel-Korrelation und der Gruppen-Korrelation eine Maximum-Bildung über benachbarte Kanäle durchgeführt und die Kanalanzahl entsprechend reduziert werden. Diese Maßnahme führt jedoch zu einer Erhöhung der Fehldetektionswahrscheinlichkeit in der auf den Paket-Korrelator folgenden Paket-Detektion, so dass in der Regel nur zwei benachbarte Kanäle zusammengefasst werden können. Dieser Fall ist in Fig. 22 dargestellt.

Durch die Maximum-Bildung und verwerfen des/der kleinere(n) Wert(e) kann die Anzahl der Kanäle nach der ersten Korrelationsstufe verringert werden, was einen geringeren Rechenaufwand und kleinere Speicher mit sich zieht.

Bei Ausführungsbeispielen kann nach der Berechnung der Präambel-Korrelation eine

Maximum-Bildung über benachbarte Kanäle durchgeführt werden. Für die weitere Verarbeitung wird/werden der/die kleinere(n) Wert(e) verworfen.

4. Weitere Ausführungsbeispiele

Fig. 24 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens 200 zum Empfangen eines Signals, wobei das Signal eine Mehrzahl von Teil-Datenpaketen aufweist [z.B. die entsprechend eines Sprungmusters in der Zeit- und Frequenz verteilt sind], wobei die Mehrzahl von Teil- Datenpaketen jeweils einen Teil eines Datenpakets aufweisen. Das Verfahren 200 umfasst einen Schritt 202 des Durchführens einer mehrstufigen Korrelation [z.B. des empfangenen Signals (z.B. in einer ersten Korrelationsstufe) und einer (z.B. durch die erste Korrelationsstufe) aufbereiteten Version des empfangenen Signals (z.B. in einer zweiten Korrelationsstufe)], um die Mehrzahl von Teil-Datenpaketen [z.B. basierend auf Präambeln derselben] in dem empfangenen Signal zu detektieren, wobei eine zweite Korrelationsstufe der mehrstufigen Korrelation basierend auf Korrelationsergebnissen [z.B. basierend auf der aufbereiteten Version des empfangenen Signals] einer ersten Korrelationsstufe der mehrstufigen Korrelation erfolgt.

Fig. 25 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens 210 zum Empfangen eines Signals, wobei das Signal zumindest ein Datenpaket aufweist, wobei das Datenpaket eine Präambel aufweist. Das Verfahren 210 umfasst einen Schritt 212 des Korrelierens des empfangenen Signals oder einer davon abgeleiteten Version [z.B. eine gefilterte und/oder gespeicherte Version des empfangenen Signals] mit einer Mehrzahl von Präambelabschnitten [z.B. die mit unterschiedlichen (z.B. sich überlappenden oder aneinander angrenzenden) Abschnitten der Präambel des Datenpakets korrespondieren (z.B. übereinstimmen (z.B. bei einem ungestörten Übertragungskanal))], um eine Mehrzahl von Abschnittskorrelationsergebnissen [z.B. Abschnittskorrelationsamplituden; z.B. ein Abschnittskorrelationsergebnis (z.B. eine Korrelationsamplitude) pro Präambelabschnitt pro Abtastwert] zu erhalten. Ferner umfasst das Verfahren 210 einen Schritt 214 des Normierens der Mehrzahl von Abschnittskorrelationsergebnissen, wobei die Mehrzahl von

Abschnittskorrelationsergebnissen in Abhängigkeit von einer ermittelten [z.B. berechneten] Leistung oder Störleistung (p[n]) des empfangenen Signals oder der davon abgeleiteten Version [z.B. die gefilterte und/oder gespeicherte Version des empfangenen Signals] normiert wird. Ferner umfasst das Verfahren 210 einen Schritt 216 des Kombinierens der Mehrzahl von normierten Abschnittskorrelationsergebnissen [z.B. pro Sample] [z.B. zu addieren oder inkohärent zu addieren], um einen Satz von Korrelationsergebnissen [z.B. (normierte) Korrelationsamplituden; z.B. für das empfangene Signal] zu erhalten.

Obwohl manche Aspekte im Zusammenhang mit einer Vorrichtung beschrieben wurden, versteht es sich, dass diese Aspekte auch eine Beschreibung des entsprechenden Verfahrens darstellen, sodass ein Block oder ein Bauelement einer Vorrichtung auch als ein entsprechender Verfahrensschritt oder als ein Merkmal eines Verfahrensschrittes zu verstehen ist. Analog dazu stellen Aspekte, die im Zusammenhang mit einem oder als ein Verfahrensschritt beschrieben wurden, auch eine Beschreibung eines entsprechenden Blocks oder Details oder Merkmals einer entsprechenden Vorrichtung dar. Einige oder alle der Verfahrensschritte können durch einen Hardware-Apparat (oder unter Verwendung eines Hardware-Apparats), wie zum Beispiel einen Mikroprozessor, einen programmierbaren Computer oder eine elektronische Schaltung ausgeführt werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen können einige oder mehrere der wichtigsten Verfahrensschritte durch einen solchen Apparat ausgeführt werden.

Je nach bestimmten Implementierungsanforderungen können Ausführungsbeispiele der Erfindung in Hardware oder in Software implementiert sein. Die Implementierung kann unter Verwendung eines digitalen Speichermediums, beispielsweise einer Floppy-Disk, einer DVD, einer Blu-ray Disc, einer CD, eines ROM, eines PROM, eines EPROM, eines EEPROM oder eines FLASH-Speichers, einer Festplatte oder eines anderen magnetischen oder optischen Speichers durchgeführt werden, auf dem elektronisch lesbare Steuersignale gespeichert sind, die mit einem programmierbaren Computersystem derart Zusammenwirken können oder Z usammenwirken, dass das jeweilige Verfahren durchgeführt wird. Deshalb kann das digitale Speichermedium computerlesbar sein.

Manche Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung umfassen also einen Datenträger, der elektronisch lesbare Steuersignale aufweist, die in der Lage sind, mit einem programmierbaren Computersystem derart zusammenzuwirken, dass eines der hierin beschriebenen Verfahren durchgeführt wird.

Allgemein können Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung als Computerprogrammprodukt mit einem Programmcode implementiert sein, wobei der Programmcode dahin gehend wirksam ist, eines der Verfahren durchzuführen, wenn das Computerprogrammprodukt auf einem Computer abläuft.

Der Programmcode kann beispielsweise auch auf einem maschinenlesbaren Träger gespeichert sein.

Andere Ausführungsbeispiele umfassen das Computerprogramm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren, wobei das Computerprogramm auf einem maschinenlesbaren Träger gespeichert ist.

Mit anderen Worten ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens somit ein Computerprogramm, das einen Programmcode zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren aufweist, wenn das Computerprogramm auf einem Computer abläuft.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verfahren ist somit ein Datenträger (oder ein digitales Speichermedium oder ein computerlesbares Medium), auf dem das Computerprogramm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren aufgezeichnet ist. Der Datenträger, das digitale Speichermedium oder das computerlesbare Medium sind typischerweise gegenständlich und/oder nichtvergänglich bzw nichtvorübergehend.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens ist somit ein Datenstrom oder eine Sequenz von Signalen, der bzw. die das Computerprogramm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren darstellt bzw. darstellen. Der Datenstrom oder die Sequenz von Signalen kann bzw. können beispielsweise dahin gehend konfiguriert sein, über eine Datenkommunikationsverbindung, beispielsweise über das Internet, transferiert zu werden.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel umfasst eine Verarbeitungseinrichtung, beispielsweise einen Computer oder ein programmierbares Logikbauelement, die dahin gehend konfiguriert oder angepasst ist, eines der hierin beschriebenen Verfahren durchzuführen.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel umfasst einen Computer, auf dem das Computerprogramm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren installiert ist.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung umfasst eine Vorrichtung oder ein System, die bzw. das ausgelegt ist, um ein Computerprogramm zur Durchführung zumindest eines der hierin beschriebenen Verfahren zu einem Empfänger zu übertragen. Die Übertragung kann beispielsweise elektronisch oder optisch erfolgen. Der Empfänger kann beispielsweise ein Computer, ein Mobilgerät, ein Speichergerät oder eine ähnliche Vorrichtung sein. Die Vorrichtung oder das System kann beispielsweise einen Datei-Server zur Übertragung des Computerprogramms zu dem Empfänger umfassen.

Bei manchen Ausführungsbeispielen kann ein programmierbares Logikbauelement (beispielsweise ein feldprogrammierbares Gatterarray, ein FPGA) dazu verwendet werden, manche oder alle Funktionalitäten der hierin beschriebenen Verfahren durchzuführen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann ein feldprogrammierbares Gatterarray mit einem Mikroprozessor Zusammenwirken, um eines der hierin beschriebenen Verfahren durchzuführen. Allgemein werden die Verfahren bei einigen Ausführungsbeispielen seitens einer beliebigen Hardwarevorrichtung durchgeführt. Diese kann eine universell einsetzbare Hardware wie ein Computerprozessor (CPU) sein oder für das Verfahren spezifische Hardware, wie beispielsweise ein ASIC.

Die hierin beschriebenen Vorrichtungen können beispielsweise unter Verwendung eines Hardware-Apparats, oder unter Verwendung eines Computers, oder unter Verwendung einer Kombination eines Hardware-Apparats und eines Computers implementiert werden.

Die hierin beschriebenen Vorrichtungen, oder jedwede Komponenten der hierin beschriebenen Vorrichtungen können zumindest teilweise in Hardware und/oder in Software (Computerprogramm) implementiert sein. Die hierin beschriebenen Verfahren können beispielsweise unter Verwendung eines Hardware-Apparats, oder unter Verwendung eines Computers, oder unter Verwendung einer

Kombination eines Hardware-Apparats und eines Computers implementiert werden. Die hierin beschriebenen Verfahren, oder jedwede Komponenten der hierin beschriebenen Verfahren können zumindest teilweise durch Hardware und/oder durch Software ausgeführt werden.

Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen lediglich eine Veranschaulichung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung dar. Es versteht sich, dass Modifikationen und Variationen der hierin beschriebenen Anordnungen und Einzelheiten anderen Fachleuten einleuchten werden. Deshalb ist beabsichtigt, dass die Erfindung lediglich durch den Schutzumfang der nachstehenden Patentansprüche und nicht durch die spezifischen Einzelheiten, die anhand der Beschreibung und der Erläuterung der Ausführungsbeispiele hierin präsentiert wurden, beschränkt sei.

Literaturverzeichnis

[1] G. Kilian, M. Breiling, H. H. Petkov, H. Lieske, F. Beer, J. Robert, and A. Heuberger, “Increasing Transmission Reliability for Telemetry Systems Using Telegram Splitting,”

IEEE Transactions on Communications, vol. 63, no. 3, pp. 949-961 , Mar. 2015.

[2] DE 10 2011 082098 B4 [3] WO 2017/167366 A1

[4] DE 10 2017 206248 A1