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Title:
PANE ARRANGEMENT WITH ELECTRICAL CONNECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/215317
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a pane arrangement, comprising: - a laminated pane (2), comprising an outer pane (3) and an inner pane (4), which outer pane and inner pane are connected to one another by means of a thermoplastic intermediate layer (5), and an electrically conductive coating (6) between the outer pane and the inner pane, which electrically conductive coating is electrically connected to at least one busbar (7) which is intended to be connected to a pole of a voltage source, wherein the busbar (7) has a contact section (12) in order to allow electrical contact to be made with it, wherein the inner pane (4) has at least one opening (11), wherein the contact section (12) is accessible through the opening (11), - at least one electrical connector (9) comprising a first connector piece (13) and a second connector piece (14), which first connector piece and second connector piece can be mechanically connected to one another, wherein the first connector piece (13) has a contact element (17) which can be electrically connected to the pole of the voltage source, wherein the second connector piece (14) is fastened to the inner pane (4) in the region of the opening (11), and wherein the electrical connector (9) is designed such that, in the mechanically connected state of the two connector pieces (13, 14), the contact element (17) comes to rest against the contact section (12) of the busbar (7).

Inventors:
REUL BERNHARD (DE)
WALCH EMMANUEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/063030
Publication Date:
November 29, 2018
Filing Date:
May 18, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SAINT GOBAIN (FR)
International Classes:
H05B3/86; H01R13/22; H01R13/24; H01R13/622; H01R13/625; H01R24/38
Domestic Patent References:
WO2003024155A22003-03-20
Foreign References:
DE10335979A12004-12-30
US20060099833A12006-05-11
DE1196330B1965-07-08
EP2153697A12010-02-17
DE7801989U11979-07-05
US20070082219A12007-04-12
US20070020465A12007-01-25
EP2274251A12011-01-19
EP1980137B12014-03-05
EP1454509B12007-04-11
Attorney, Agent or Firm:
WEBER, Sophie (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Scheibenanordnung (1 ), umfassend:

eine laminierte Scheibe (2), umfassend eine Außenscheibe (3) und eine Innenschei- be (4), die über eine thermoplastische Zwischenschicht (5) miteinander verbunden sind, und eine elektrisch leitfähige Beschichtung (6) zwischen Außen- und Innenscheibe, die mit mindestens einer zum Verbinden mit einem Pol einer Spannungsquelle vorgesehenen Stromsammeischiene (7) elektrisch verbunden ist, wobei die Stromsammeischiene (7) einen Kontaktabschnitt (12) zu deren elektrischen Kontaktierung aufweist, wobei die Innenscheibe (4) mindestens eine Öffnung (1 1 ) aufweist, wobei der Kontaktabschnitt (12) durch die Öffnung (1 1 ) zugänglich ist,

mindestens einen elektrischen Verbinder (9), umfassend ein erstes Verbinderstück (13) und ein zweites Verbinderstück (14), die mechanisch miteinander verbindbar sind, wobei das erste Verbinderstück (13) ein mit dem Pol der Spannungsquelle elektrisch ver- bindbares Kontaktelement (17) aufweist, wobei das zweite Verbinderstück (14) im Bereich der Öffnung (1 1 ) an der Innenscheibe (4) befestigt ist, und wobei der elektrische Verbinder (9) so ausgebildet ist, dass im mechanisch verbundenen Zustand der beiden Verbinderstücke (13, 14) das Kontaktelement (17) zur Anlage gegen den Kontaktabschnitt (12) der Stromsammeischiene (7) gelangt.

2. Scheibenanordnung (1 ) nach Anspruch 1 , bei welcher mindestens zwei Stromsammeischienen (7, 8) jeweils einen Kontaktabschnitt (12, 12') zu deren elektrischen Kontaktierung aufweisen, wobei die Kontaktabschnitte (12, 12') durch die Öffnung (1 1 ) zugänglich sind, wobei das mit einem Pol der Spannungsquelle elektrisch verbindbare Kontaktelement (17) im mechanisch verbundenen Zustand der beiden Verbinderstücke (13, 14) zur Anlage gegen den Kontaktabschnitt (12) der einen Stromsammeischiene (7) gelangt, und wobei das zweite Verbinderstück (14) mit dem anderen Pol der Spannungsquelle elektrisch verbindbar ist und den Kontaktabschnitt (12') der anderen Stromsammeischiene (8) elektrisch kontaktiert.

3. Scheibenanordnung (1 ) nach Anspruch 2, bei welcher die mindestens zwei Stromsammeischienen (7, 8) einen Bereich (29) aufweisen, in dem beide Stromsammeischienen (7, 8) übereinander liegend, aber voneinander elektrisch isoliert, angeordnet sind, wobei die beiden Kontaktabschnitte (12, 12') in diesem Bereich (29) angeordnet sind.

4. Scheibenanordnung (1 ) nach Anspruch 3, bei welcher der Bereich (29), in dem beide Stromsammeischienen (7, 8) übereinander liegend angeordnet sind, eine Ausnehmung (31 ) aufweist, in der diejenige Stromsammeischiene (7), die von der anderen Stromsammel- sammelschiene (8) verdeckt ist, freigelegt ist.

5. Scheibenanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei welcher das zweite Verbinderstück (14) über eine Federscheibe (32) mit dem Kontaktabschnitt (12') der Stromsammeischiene (8) elektrisch verbunden ist. 6. Scheibenanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei welcher der elektrische Verbinder (9) an ein Koaxialkabel (19) mit einem Innenleiter und einem Außenleiter angeschlossen, wobei das Kontaktelement (17) mit einem der beiden Leiter, beispielsweise Innenleiter, elektrisch verbunden, während das zweite Verbinderstück (14) mit dem anderen Leiter, beispielsweise Außenleiter, elektrisch verbunden ist.

7. Scheibenanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welcher die beiden Verbinderstücke (13, 14) in Form koaxialer Steckverbindungsteile ausgebildet sind.

8. Scheibenanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welcher die beiden Verbinderstücke (13, 14) fest miteinander verbunden sind.

9. Scheibenanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welcher die beiden Verbinderstücke (13, 14) lösbar miteinander verbunden sind, insbesondere durch einen Bajonettverschluß.

10. Scheibenanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei welcher das Kontaktelement (17) im ersten Verbinderstück (13) gegen die Federkraft einer Feder verschiebbar gelagert ist, wobei das Kontaktelement (17) im mechanisch verbundenen Zustand der beiden Verbinderstücke (13, 14) gegen die Federkraft verschoben ist.

1 1 . Scheibenanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welcher das zweite Verbinderstück (14) einen Flanschabschnitt (23) zur Befestigung an der Innenscheibe (4) aufweist, wobei der Flanschabschnitt (23) die Öffnung (1 1 ) wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, umgibt.

12. Scheibenanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , bei welcher das zweite Verbinderstück (14) durch ein Klebeband (24) an der Innenscheibe (4) befestigt ist.

13. Scheibenanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei welcher das zweite Verbinderstück (14) einen in die Öffnung (1 1 ) eingefügten Abschnitt (25) aufweist.

14. Verfahren zur Herstellung einer Scheibenanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, welches die folgenden Schritte umfasst:

Bereitstellen einer Außenscheibe (3), einer thermoplastischen Zwischenschicht (5) und einer Innenscheibe (4), wobei die Außenscheibe (3), die Innenscheibe (4) oder die Zwischenschicht (5) mit einer elektrisch leitfähigen Beschichtung (6) versehen ist,

Verbinden der elektrisch leitfähigen Beschichtung (6) mit mindestens einer zum elektrischen Verbinden mit einem Pol einer Spannungsquelle vorgesehenen Stromsammeischiene (7),

- Verbinden der Außenscheibe (3) und der Innenscheibe (4) durch Lamination über die Zwischenschicht (5) miteinander,

Freilegen eines Kontaktabschnitts (12) der mindestens einen Stromsammeischiene (7) zu deren Kontaktierung, umfassend das Einbringen mindestens einer Öffnung (1 1 ) in die Innenscheibe (4),

- Bereitstellen eines elektrischen Verbinders (9), umfassend ein erstes Verbinderstück (13) und ein zweites Verbinderstück (14), die mechanisch miteinander verbindbar sind, wobei das erste Verbinderstück (13) ein mit dem einen Pol der Spannungsquelle elektrisch verbindbares Kontaktelement (17) aufweist,

Befestigen des zweiten Verbinderstücks (14) im Bereich der Öffnung (1 1 ) an der In- nenscheibe (4),

mechanisches Verbinden der beiden Verbinderstücke (13, 14), wobei der elektrische Verbinder (9) so ausgebildet ist, dass im mechanisch verbundenen Zustand der beiden Verbinderstücke (13, 14) das Kontaktelement (17) zur Anlage gegen den Kontaktabschnitt (12) der Stromsammeischiene (7) gelangt.

15. Verwendung der Scheibenanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 in Fortbewegungsmitteln für den Verkehr auf dem Lande, in der Luft oder zu Wasser, insbesondere in Kraftfahrzeugen und insbesondere als Scheibenanordnung mit einer Windschutzscheibe.

Description:
Scheibenanordnung mit elektrischem Verbinder

Die Erfindung betrifft eine Scheibenanordnung mit einer laminierten Scheibe und

mindestens einem elektrischen Verbinder zur elektrischen Kontaktierung mindestens einer Stromsammeischiene, sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.

Fahrzeugscheiben mit einer transparenten, heizbaren Beschichtung sind hinlänglich bekannt. Lediglich beispielhaft wird auf die Druckschriften WO 03/024155A2,

US 2007/0082219A1 , US 2007/0020465A1 , EP 2274251 A1 , EP 1980137B1 und

EP 1454509B1 verwiesen. Sie werden insbesondere als Windschutzscheiben eingesetzt, für welche besonders hohe optische Anforderungen gelten. Durch die Beschichtung kann die Windschutzscheibe mit einer aktiven Heizfunktion ausgestattet werden, um sie bei Bedarf von Beschlag oder Eis zu befreien, ohne die Durchsicht durch Heizdrähte oder aufgedruckte Heizleiter zu beeinträchtigen. Heizbare Beschichtungen sind üblicherweise mehrschichtige Systeme, welche insbesondere Silberschichten enthalten. Sie werden mit mindestens zwei streifen- oder bandförmigen Stromsammeischienen elektrisch kontaktiert, die den Strom möglichst gleichmäßig in die Beschichtung einleiten sollen. Zwischen den Stromsammeischienen fließt ein Strom durch die Beschichtung, wodurch ein Heizfeld ausgebildet wird. Bekannt ist auch die Verwendung der elektrisch leitfähigen Beschichtung als

Flächenantenne.

Bei der Konstruktion laminierter Fahrzeugscheiben mit elektrisch leitfähiger Beschichtung stellt sich die Herausforderung einer einfachen und kostengünstigen elektrischen

Kontaktierung der Stromsammeileiter, die zudem eine möglichst geringe Ausschußrate ermöglicht. Bislang werden zur Kontaktierung der Stromsammeischienen typischer Weise Flachbandanschlüsse eingesetzt, welche auf die Stromsammeischienen gelegt,

gegebenenfalls verlötet, und zwischen den beiden Einzelscheiben einlaminiert werden. Die Flachbandanschlüsse werden seitlich zwischen den Scheiben aus dem Scheibenverbund herausgeführt. Nachteilig hierbei ist die Gefahr einer Beschädigung der Flachbandan- Schlüsse bei Verpackung, Transport und Einbau der Fahrzeugscheiben. Erschwerend kommt hinzu, dass bei einer Beschädigung der Flachbandanschlüsse die Fahrzeugscheibe nicht mehr verwendet werden kann, weil die einlaminierten Flachbandanschlüsse nicht ersetzt bzw. ausgetauscht werden können. Hierdurch erhöht sich der Ausschuß bei der Produktion von Fahrzeugscheiben in unerwünschter Weise. Zudem können bestimmte, kostengünstige Herstellverfahren (z.B. so genannte "Nip-Roll-Prozesse") nicht eingesetzt werden, da eine Beschädigung der Flachbandanschlüsse zu befürchten ist. Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine elektrische Kontaktierung der Stromsammeileiter einer laminierten Fahrzeugscheibe zur Verfügung zu stellen, durch welche die vorstehend genannten Nachteile vermieden werden können.

Zudem soll die laminierte Fahrzeugscheibe in der industriellen Serienfertigung einfach und kostengünstig herstellbar sein.

Diese und weitere Aufgaben werden nach dem Vorschlag der Erfindung durch eine

Scheibenanordnung gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Erfindungsgemäß ist eine Scheibenanordnung, insbesondere Fahrzeugscheibenanordnung, gezeigt. Die Scheibenanordnung umfasst eine laminierte Scheibe, insbesondere eine laminierte Fahrzeugscheibe, und mindestens einen elektrischen Verbinder zur elektrischen Kontaktierung mindestens einer Stromsammeischiene.

Die laminierte Scheibe ist zur Abtrennung eines Innenraums, insbesondere eines Fahrzeuginnenraums, von einer äußeren Umgebung vorgesehen. Die laminierte Scheibe ist insbesondere eine Fahrzeugscheibe, die als Fensterscheibe in eine Fensteröffnung einer Fahrzeugkarosserie eingesetzt ist oder dafür vorgesehen ist. Die Fahrzeugscheibe ist insbeson- dere eine Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs.

Die laminierte Scheibe umfasst mindestens eine erste und eine zweite Scheibe, die über eine thermoplastische Zwischenschicht fest miteinander verbunden sind. Die beiden Scheiben können auch als Außenscheibe und Innenscheibe bezeichnet werden. Mit Innenscheibe wird diejenige Scheibe bezeichnet, welche in Einbaulage dem Innenraum, beispielsweise eines Fahrzeugs, zugewandt ist. Mit Außenscheibe wird diejenige Scheibe bezeichnet, welche in Einbaulage der äußeren Umgebung, beispielsweise eines Fahrzeugs, zugewandt ist. Die thermoplastische Zwischenschicht ist typischerweise aus mindestens einer thermoplastischen Folie ausgebildet.

Diejenige Oberfläche der jeweiligen Scheibe, welche in Einbaulage der äußeren Umgebung, beispielsweise eines Fahrzeugs, zugewandt ist, wird als außenseitige Oberfläche bezeichnet. Diejenige Oberfläche der jeweiligen Scheibe, welche in Einbaulage dem Innenraum, beispielsweise eines Fahrzeugs, zugewandt ist, wird als innenraumseitige Oberfläche be- zeichnet. Die innenraumseitige Oberfläche der Außenscheibe ist über die thermoplastische Zwischenschicht mit der außenseitigen Oberfläche der Innenscheibe verbunden. Üblicher- weise wird die außenseitige Oberfläche der Außenscheibe als„Seite I" bezeichnet, die innenraumseitige Oberfläche der Außenscheibe als„Seite II", die außenseitige Oberfläche der Innenscheibe als„Seite III" und die innenraumseitige Oberfläche der Innenscheibe als„Seite IV".

Die laminierte Scheibe umfasst weiterhin eine elektrisch leitfähige Beschichtung, die zwischen der Innenscheibe und der Außenscheibe angeordnet ist, insbesondere auf den der thermoplastischen Zwischenschicht zugewandten Oberflächen (Seite II oder Seite III), wo die beheizbare Beschichtung im Laminat vorteilhaft vor Korrosion und Beschädigung ge- schützt ist. Alternativ kann die beheizbare Beschichtung in die thermoplastische Zwischenschicht eingelagert sein, insbesondere auf einer polymeren Trägerfolie innerhalb der Zwischenschicht. Die elektrisch leitfähige Beschichtung kann beispielsweise als Heizschicht zur aktiven Beheizung der Scheibe oder als Flächenantenne dienen. Im Sinne der Erfindung umfasst der Ausdruck "Beschichtung" eine oder mehrere Schichten, wobei unmittelbar be- nachbarte Schichten aus verschiedenen Materialien bestehen.

Die elektrisch leitfähige Beschichtung ist insbesondere transparent. Unter einer transparenten Beschichtung wird im Sinne der Erfindung eine Beschichtung verstanden, die im sichtbaren Spektralbereich eine Transmission von mindestens 70% aufweist, bevorzugt mindestens 80 %, besonders bevorzugt mindestens 90%.

Die elektrisch leitfähige Beschichtung ist mit mindestens einer Stromsammeischiene, insbesondere mit mindestens zwei Stromsammeischienen, elektrisch kontaktiert. Die Stromsammeischienen werden häufig auch als Busbars oder Sammelelektroden bezeichnet. Sie sind typischerweise band- oder streifenförmig ausgebildet und dienen dazu, den Strom möglichst homogen über die Breite der Beschichtung in diese einzuleiten. Die mindestens eine Stromsammeischiene ist zum elektrischen Verbinden mit einem Pol einer Spannungsquelle vorgesehen. Wenn die elektrisch leitfähige Beschichtung mit mindestens zwei Stromsammeischienen kontaktiert ist, sind diese Stromsammeischienen zum elektrischen Verbinden mit beiden Polen einer Spannungsquelle vorgesehen. Typischerweise sind die eine oder mehreren Stromsammeischienen direkt auf oder unter der elektrisch leitfähigen Beschichtung angeordnet, stehen mit der Beschichtung also in direktem Kontakt.

Für eine elektrische Beheizung der Scheibe ist die elektrisch leitfähige Beschichtung elektrisch so mit mindestens zwei Stromsammeischienen verbunden, dass durch Anlegen einer Speisespannung ein Heizstrom zwischen den Stromsammeischienen fließt, wodurch in Folge des elektrischen Widerstands der Beschichtung und der damit verbundenen Erwärmung ein Heizfeld zwischen den Stromsammeischienen gebildet wird.

Erfindungsgemäß weist mindestens eine Stromsammeischiene einen Kontaktabschnitt auf, der zu elektrischen Kontaktierung der Stromsammeischiene vorgesehen ist. Insbesondere liegt die Stromsammeischiene im Kontaktabschnitt frei, d.h. ist nicht bedeckt, und ist durch eine Öffnung der Innenscheibe frei zugänglich. Die Innenscheibe weist zu diesem Zweck mindestens eine Öffnung (Durchbrechung) auf, welche so angeordnet ist, dass der Kontaktabschnitt der mindestens einen Stromsammeischiene für einen elektrischen Anschluss frei zugänglich ist, d.h. insbesondere durch Berührungskontakt kontaktiert werden kann.

Demnach ist die laminierte Scheibe so ausgebildet, dass der Kontaktabschnitt mindestens einer Stromsammeischiene durch die Öffnung der Innenscheibe zugänglich ist und elektrisch kontaktiert werden kann, wobei der Stromsammeileiter im Kontaktabschnitt insbe- sondere freiliegt und durch Berührungskontakt kontaktierbar ist. Der Kontaktabschnitt der Stromsammeischiene und die Öffnung sind zu diesem Zweck wenigstens teilweise übereinander liegend (einander überlappend) angeordnet. Das heißt, die Projektion (senkrecht zur Scheibenebene) der Öffnung auf den Kontaktabschnitt der Stromsammeischiene entspricht zumindest einem Bereich des Kontaktabschnitts.

Beispielsweise befindet sich die Stromsammeischiene unmittelbar benachbart zu der der Zwischenschicht zugewandten Oberfläche (Seite III) der Innenscheibe. Möglich ist jedoch auch, dass die Stromsammeischiene nicht direkt an die Seite III der Innenscheibe angrenzt, sondern durch mindestens eine weitere Schicht, beispielsweise eine Isolationsschicht, von der Innenscheibe beabstandet ist, so dass die Stromsammeischiene, ergänzend zur Öffnung der Innenscheibe, im Kontaktabschnitt freigelegt ist (durch Entfernung der mindestens einen weiteren Schicht), um eine elektrische Kontaktierung zu ermöglichen.

Insbesondere verfügen mindestens zwei Stromsammeischienen jeweils über einen Kontakt- abschnitt zu deren elektrischen Kontaktierung, wobei die Kontaktabschnitte voneinander verschieden sind. Hierbei können die Stromsammeischienen wenigstens in einem Überlapp- Bereich übereinander liegend, aber voneinander elektrisch isoliert, angeordnet sein, wobei sich die Kontaktabschnitte in diesem Überlapp-Bereich befinden. Vorzugsweise, jedoch nicht zwingend, ist die mindestens eine Öffnung der Innenscheibe als kreisrunde Öffnung (Loch) ausgebildet, was eine einfache, kostengünstige und Vergleichs- weise ausschußarme Herstellung durch Bohren ermöglicht. Denkbar ist jedoch auch, die Öffnung durch eine Schneidverfahren, beispielsweise Laserschneidverfahren, in die Innenscheibe einzubringen. Die erfindungsgemäße Scheibenanordnung umfasst weiterhin mindestens einen elektrischen Verbinder zur elektrischen Verbindung mindestens eines Pols einer Spannungsquelle mit mindestens einer Stromsammeischiene. Der elektrische Verbinder umfasst ein erstes Verbinderstück und ein zweites Verbinderstück, die mechanisch miteinander verbindbar sind, aber im verbundenen Zustand vorzugsweise elektrisch voneinander isoliert sind. Die beiden Verbinderstücke sind jeweils als starre, nicht-flexible Körper ausgebildet (zumindest bei Raumtemperatur), im Unterschied zu den im Stand der Technik bekannten Flachbandanschlüssen, die flexibel sind.

Die beiden Verbinderstücke können grundsätzlich beliebig ausgebildet sein, solange sie mechanisch verbindbar sind und eine elektrische Verbindung mindestens eines Pols einer Spannungsquelle mit mindestens einer Stromsammeischiene ermöglichen. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Verbinderstücke in Form koaxialer Steckverbindungsteile ausgebildet, d.h. die Verbindungsteile können entlang einer gemeinsamen Steckachse ineinander gesteckt werden, was eine einfache Verbindung erlaubt. Die Verbindungsstücke sind zu diesem Zweck vorzugsweise jeweils rotationssymmetrisch, beispielsweise im Wesentlichen zylindrisch, ausgebildet und verfügen jeweils über eine (Symmetrieachse, welche eine gemeinsame Steckachse definieren.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Verbinderstücke (zerstö- rungsfrei) lösbar miteinander verbindbar bzw. verbunden, beispielsweise durch Verschrau- ben. Vorteilhaft sind die beiden Verbinderstücke durch einen Bajonettverschluß lösbar miteinander verbindbar bzw. verbunden. Der Bajonettverschluß ist dem Fachmann an sich wohlbekannt. Hierbei werden die beiden Verbinderstücke durch Ineinanderstecken und gegeneinander Verdrehen miteinander verbunden und können auf diese Weise auch wieder voneinander getrennt werden. Ein Verbinderstück weist zu diesem Zweck mindestens einen Vorsprung auf, der in eine geeignet geformte Ausbuchtung oder Aussparung des anderen Verbinderstücks greifen kann, welche in aller Regel mit einer Rastposition versehen. Insbesondere kann durch eine Federbelastung der beiden Verbinderstücke eine Sicherung in Rastposition erreicht werden, wobei eine Feder beim Ineinanderstecken der beiden Verbin- derstücke gespannt wird. Die Rastposition der Gleitführung ist so ausgebildet, dass ein Trennen der beiden Verbinderstücke durch die Federkraft blockiert wird. Durch den Bajo- nettverschluß können die beiden Verbinderstücke des elektrischen Verbinders in besonders einfacher Weise miteinander verbunden und wieder getrennt werden.

Bei einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Verbinderstücke fest, d.h. nicht zerstörungsfrei, miteinander verbindbar bzw. verbunden, beispielsweise durch Verschweißen, Vernieten oder Verkleben.

Erfindungsgemäß weist das erste Verbinderstück ein mit einem Pol einer Spannungsquelle elektrisch verbindbares bzw. verbundenes Kontaktelement zur elektrischen Kontaktierung des Kontaktabschnitts der mindestens einen Stromsammeischiene auf. Das Kontaktelement enthält zu diesem Zweck ein elektrisch leitfähiges Material, insbesondere ein metallisches Material. Das Kontaktelement kann aus einem elektrisch leitfähigen Material bestehen. Das Kontaktelement ist beispielsweise in Form eines Kontaktstiftes ausgebildet. Das Kontaktelement ist zu diesem Zweck typischer Weise mit einem Leiter eines Kabels elektrisch ver- bunden.

In der erfindungsgemäßen Scheibenanordnung ist das zweite Verbinderstück an der Innenscheibe fest angebracht. Insbesondere wird das zweite Verbinderstück im Bereich der Öffnung, d.h. in der Umgebung der Öffnung, an der Innenscheibe befestigt. Das zweite Verbin- derstück verfügt über einen Hohlraum (Innenraum) zur Aufnahme des Kontaktelements des ersten Verbinderstücks im mechanisch verbundenen Zustand der beiden Verbinderstücke. Hierbei ist das zweite Verbinderstück so angeordnet, dass der Hohlraum zur Aufnahme des Kontaktelements in die Öffnung der Innenscheibe mündet und/oder wenigstens teilweise innerhalb der Öffnung angeordnet ist. Das zweite Verbinderstück ist beispielsweise nur auf der innenraumseitigen Oberfläche (Seite IV) der Innenscheibe angeordnet, wobei der Hohlraum zur Aufnahme des Kontaktelements in die Öffnung der Innenscheibe mündet. Vorzugsweise weist das zweite Verbinderstück einen in die Öffnung der Innenscheibe eingesetzten Abschnitt auf. Im mechanisch verbundenen Zustand der beiden Verbinderstücke ist das Kontaktelement des ersten Verbinderstücks wenigstens teilweise im Hohlraum des zweiten Verbinderstücks aufgenommen. Wesentlich hierbei ist, dass der elektrische Verbinder so ausgebildet ist, dass im mechanisch verbundenen Zustand der beiden Verbinderstücke das Kontaktelement zur Anlage gegen den freigelegten Kontaktabschnitt der mindestens einen Stromsammel- schiene gelangt, um die Stromsammeischiene mit dem Pol der Spannungsquelle elektrisch zu verbinden. Das Kontaktelement ist also in Berührungskontakt mit dem Kontaktabschnitt der Stromsammeischiene.

Vorteilhaft ist das Kontaktelement im ersten Verbinderstück gegen die Federkraft einer Fe- der verschiebbar gelagert, wobei das Kontaktelement im mechanisch verbundenen Zustand der beiden Verbinderstücke durch die Federkraft belastet ist, d.h. aufgrund der Anlage gegen den Kontaktabschnitt gegen die Federkraft der Feder verschoben wird. Hierdurch kann eine zuverlässige und sichere elektrische Kontaktierung des Kontaktabschnitts sichergestellt werden, wobei Montagetoleranzen in einfacher Weise ausgeglichen werden können. Falls die beiden Verbinderstücke durch einen Bajonettverschluß mechanisch miteinander verbindbar sind, kann zudem eine federgesicherte Rastposition des Bajonettverschlusses in einfacher Weise realisiert werden.

Die erfindungsgemäße Scheibenanordnung ermöglicht in vorteilhafter Weise eine einfache und kostengünstige elektrische Kontaktierung mindestens einer Stromsammeischiene. Da das zweite Verbinderstück an der Innenscheibe fest angebracht ist, kann eine Beschädigung bei Verpackung, Transport und Einbau vermieden werden, wodurch Produktionsausschuß verringerbar ist. Falls dennoch eine Beschädigung des zweiten Verbinderstücks erfolgt, kann dieses gegebenenfalls ausgetauscht werden, so dass nicht die komplette Schei- benanordnung verworfen werden muss. Jedenfalls kann das zugehörige erste Verbinderstück weiter verwendet werden. Eine mechanische Verbindung der beiden Verbinderstücke kann in einfacher Weise nach Einbau der Scheibe an der gewünschten Einbausteile, beispielsweise nach Einbau als Windschutzscheibe in einem Kraftfahrzeug, erfolgen. Wenn die beiden Verbinderstücke lösbar mechanisch miteinander verbunden sind, kann ein einfacher Austausch des ersten Verbinderstücks erfolgen, falls dies erforderlich ist.

Bei der erfindungsgemäßen Scheibenanordnung kann ein einziger elektrischer Verbinder zur elektrischen Kontaktierung mindestens einer Sammelschiene zum elektrischen Verbinden mit einem Pol einer Spannungsquelle vorgesehen sein, beispielsweise ergänzt durch einen Masse-Anschluß für die elektrisch leitfähige Beschichtung, welcher von dem elektrischen Verbinder der erfindungsgemäßen Scheibenanordnung verschieden ist. Es können auch zwei elektrische Verbinder zur elektrischen Kontaktierung von mindestens zwei Sammelschienen zum elektrischen Verbinden mit beiden Polen einer Spannungsquelle vorgesehen sein. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Scheibenanordnung weisen mindestens zwei Stromsammeischienen jeweils einen (separaten) Kontaktabschnitt zu deren elektrischen Kontaktierung auf, wobei die beiden Kontaktabschnitte durch die Öffnung der Innenscheibe zugänglich sind. Vorteilhaft weisen die Stromsammeischienen einen Be- reich auf, in dem beide Stromsammeischienen übereinander liegend, aber voneinander elektrisch isoliert, angeordnet sind, wobei die beiden Kontaktabschnitte in diesem Bereich angeordnet sind. Vorzugsweise weist der Bereich, in dem beide Stromsammeischienen übereinander liegend angeordnet sind, eine Ausnehmung auf, in der diejenige Stromsammeischiene, die von der anderen Stromsammelsammelschiene verdeckt ist, freigelegt ist.

Zur Kontaktierung der beiden Kontaktabschnitte ist nur ein elektrischer Verbinder mit einem ersten Verbinderstück und einem zweiten Verbinderstück erforderlich. Die Scheibenanordnung weist also nur einen einzigen elektrischen Verbinder auf. Der elektrische Verbinder ist so ausgebildet, dass das mit dem einen Pol der Spannungsquelle elektrisch verbindbare bzw. verbundene Kontaktelement des ersten Verbinderstücks im mechanisch verbundenen Zustand der beiden Verbinderstücke zur Anlage gegen den Kontaktabschnitt der einen Stromsammeischiene gelangt, während das zweite Verbinderstück mit dem anderen Pol der Spannungsquelle elektrisch verbindbar bzw. verbunden ist und den Kontaktabschnitt der anderen Stromsammeischiene elektrisch kontaktiert. Das zweite Verbinderstück enthält zu diesem Zweck ein elektrisch leitfähiges Material, insbesondere ein metallisches Material. Das zweite Verbinderstück kann aus einem elektrisch leitfähigen Material bestehen. Im mechanisch verbundenen Zustand sind die beiden Verbinderstücke des elektrischen Verbinders elektrisch voneinander isoliert. Vorteilhaft ist der elektrische Verbinder an ein Koaxialkabel mit einem Innenleiter und einem Außenleiter angeschlossen, wobei das Kontaktele- ment mit einem der beiden Leiter, beispielsweise Innenleiter, elektrisch verbunden, während das zweite Verbinderstück mit dem anderen Leiter, beispielsweise Außenleiter, elektrisch verbunden ist. Der Innenleiter ist mit dem einen Pol der Spannungsquelle und der Außenleiter mit dem anderen Pol der Spannungsquelle verbindbar bzw. verbunden. Durch diese Ausgestaltung ist eine besonders einfache Kontaktierung von zwei Sammelschienen durch einen einzigen elektrischen Verbinder möglich, wodurch in vorteilhafter Weise Zeit und Kosten bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Scheibenanordnung eingespart werden können.

Bei vorstehender Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Scheibenanordnung mit einem einzigen elektrischen Verbinder ist es vorteilhaft, wenn das zweite Verbinderstück über eine Federscheibe mit dem Kontaktabschnitt der anderen Stromsammeischiene elektrisch ver- bunden ist. Hierdurch kann eine zuverlässige elektrische Verbindung zwischen dem zweiten Verbinderstück und dem Kontaktabschnitt der anderen Stromsammeischiene erreicht werden, wobei insbesondere Toleranzen bei der Montage und durch Materialsetzen ausgeglichen werden können. Insbesondere kann das zweite Verbinderstück einen Abschnitt auf- weisen, der in die Öffnung eingesetzt wird und hierbei zur Anlage gegen die dem Kontaktabschnitt der Stromsammeischiene aufliegende Federscheibe gelangt. Vorzugsweise weist die Federscheibe eine zentrale Durchbrechung auf, ist also ringförmig ausgebildet.

In der erfindungsgemäßen Scheibenanordnung weist das zweite Verbinderstück vorzugs- weise einen Flanschabschnitt zur Befestigung an der Innenscheibe auf, wobei der Flanschabschnitt die Öffnung der Innenscheibe wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, umgibt. Der Flanschabschnitt kann insbesondere in einem die Öffnung umrandenden Bereich der innenraumseitigen Oberfläche (Seite IV) der Innenscheibe angeordnet sein. Hierdurch kann das zweite Verbinderstück in der industriellen Serienfertigung einfach und kos- tengünstig an der Innenscheibe befestigt werden.

Vorzugsweise erfolgt eine kostengünstige Befestigung des zweiten Verbinderstücks an der Innenscheibe durch ein Klebeband. Die Verbindung zwischen dem Verbinderstück und der Innenscheibe ist gegebenenfalls lösbar, so dass das zweite Verbinderstück bei Beschädi- gung oder Ausfall in einfacher Weise ausgetauscht werden kann und sich der Austausch der kompletten Scheibenanordnung erübrigt.

Vorteilhaft weist das zweite Verbinderstück einen in die Öffnung der Innenscheibe eingefügten Abschnitt auf, wodurch das zweite Verbinderstück in einfacher Weise positioniert und befestigt werden kann. Insbesondere kann der Verbinderabschnitt passgenau in die Öffnung eingesetzt sein und einer die Öffnung begrenzenden Wandung anliegen.

In der erfindungsgemäßen Scheibenanordnung weist die elektrisch leitfähige Beschichtung mindestens eine elektrisch leitfähige Schicht auf. Die Beschichtung kann zusätzlich dielektri- sehe Schichten aufweisen, die beispielsweise zur Regulierung des Schichtwiderstands, zum Korrosionsschutz oder zur Verminderung der Reflexion dienen. Die leitfähige Schicht enthält bevorzugt Silber oder ein elektrisch leitfähiges Oxid (transparent conductive oxide, TCO) wie Indium-Zinn-Oxid (indium tin oxide, ITO). Die leitfähige Schicht weist bevorzugt eine Dicke von 10 nm bis 200 nm auf. Dadurch wird ein guter Kompromiß zwischen Transparenz und elektrischer Leitfähigkeit der Schicht erreicht. Zur Verbesserung der Leitfähigkeit bei gleichzeitig hoher Transparenz kann die elektrisch leitfähige Beschichtung mehrere elektrisch leit- fähige Schichten aufweisen, welche durch zumindest eine dielektrische Schicht voneinander getrennt sind. Die leitfähige Beschichtung kann beispielsweise zwei, drei oder vier elektrisch leitfähige Schichten enthalten. Typische dielektrische Schichten enthalten Oxide oder Nitride, beispielsweise Siliziumnitrid, Siliziumoxid, Aluminiumnitrid, Aluminiumoxid, Zinkoxid oder Titanoxid.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist die elektrisch leitfähige Beschichtung mindestens eine elektrisch leitfähige Schicht auf, welche Silber enthält, bevorzugt mindestens 99% Silber. Die Schichtdicke der elektrisch leitfähigen Schicht beträgt bevorzugt von 5 nm bis 50 nm, besonders bevorzugt von 10 nm bis 30 nm. Die Beschichtung weist bevorzugt zwei oder drei dieser leitfähigen Schichten auf, welche durch zumindest eine dielektrische Schicht voneinander getrennt sind. Solche Beschichtungen sind besonders vorteilhaft im Hinblick zum einen auf die Transparenz der Scheibe und zum anderen auf ihre elektrische Leitfähigkeit.

Bevorzugt ist ein rahmenartiger Randbereich der Scheibe nicht mit der elektrisch leitfähigen Beschichtung versehen. Dieser Randbereich wird häufig auch als Randentschichtung (im Falle einer auf eine Scheibe aufgebrachten Beschichtung) oder Rückschnitt (im Falle einer Beschichtung auf einer Trägerfolie) bezeichnet. Dadurch wird sichergestellt, dass die elektrisch leitfähige Beschichtung keinen Kontakt zur umgebenden Atmosphäre hat, wodurch Korrosion verhindert wird. Die elektrisch leitfähige Beschichtung ist gleichsam in der Zwischenschicht eingekapselt. Die Breite des beschichtungsfreien Randbereichs beträgt typischerweise von 0,5 mm bis 20 mm, insbesondere von 1 mm bis 10 mm. Der optisch auffällige Übergang vom beschichteten zum unbeschichteten Bereich ist typischerweise durch einen opaken Abdeckdruck verdeckt.

Die Stromsammeischienen können als aufgedruckte und eingebrannte Paste, insbesondere Siebdruckpaste ausgebildet sein oder als Streifen einer elektrisch leitfähigen Folie. Ist die elektrisch leitfähige Beschichtung auf einer Scheibenoberfläche aufgebracht, so sind beide Varianten geeignet. Ist die elektrisch leitfähige Beschichtung auf einer Trägerfolie in der Zwischenschicht aufgebracht, so ist insbesondere eine elektrisch leitfähige Folie geeignet. Die eingebrannte Paste enthält zumindest Metallpartikel, bevorzugt Silberpartikel und Glas- fritten. Die Schichtdicke der aufgedruckten Stromsammeischienen beträgt bevorzugt von 5 μηη bis 40 μηη, besonders bevorzugt von 10 μηη bis 20 μηη. Aufgedruckte Stromsammel- schienen mit diesen Dicken sind technisch einfach zu realisieren und weisen eine vorteilhafte Stromtragfähigkeit auf. Die elektrisch leitfähige Folie enthält bevorzugt Aluminium, Kupfer, verzinntes Kupfer, Gold, Silber, Zink, Wolfram und/oder Zinn oder Legierungen davon, besonders bevorzugt Kupfer. Die Dicke der elektrisch leitfähigen Folie beträgt bevorzugt von 10 μηη bis 500 μηι, besonders bevorzugt von 30 μηη bis 200 μηι, beispielsweise 50 μηη oder 100 μηη. Stromsammeischienen aus elektrisch leitfähigen Folien mit diesen Dicken sind technisch einfach zu realisieren und weisen eine vorteilhafte Stromtragfähigkeit auf. Die elektrisch leitfähige Folie kann direkt, über eine Lotmasse oder einen elektrisch leitfähigen Kleber mit der elektrisch leitfähigen Beschichtung elektrisch leitend verbunden sein. Zur Verbesserung der leitenden Verbindung kann zwischen elektrisch leitfähiger Beschichtung und Stromsammeischiene beispielsweise eine silberhaltige Paste angeordnet werden.

Die Stromsammeischienen sind typischerweise entlang zweier gegenüberliegender Seitenkanten der Scheibe, insbesondere Fahrzeugscheibe, angeordnet, üblicherweise entlang der Oberkante und der Unterkante. Die Bezeichnungen Oberkante und Unterkante beziehen sich hier auf die Ausrichtung in Einbaulage der Scheibe. Die Stromsammel- schienen weisen einen geringen Abstand zu der besagten Seitenkante auf (der mittlere Abstand zur besagten Seitenkante ist geringer als zu allen anderen Seitenkanten) und ihre Erstreckungsrichtung folgt im Wesentlichen der Richtung der Seitenkante.

Die Länge der Stromsammeischienen hängt von der Gestaltung der Scheiben ab, insbesondere von der Länge der Kante, entlang derer die Stromsammeischiene angeordnet ist, und kann vom Fachmann im Einzelfall geeignet gewählt werden. Unter der Länge der typischerweise streifenartigen Stromsammeischienen wird ihre längere Dimension verstanden, die sich im Wesentlichen senkrecht zur Stromausbreitungsrichtung erstreckt. Die Breite der Stromsammeischienen beträgt bevorzugt von 1 mm bis 20 mm, bevorzugt von 2 mm bis 10 mm, wodurch bei einer heizbaren Beschichtung eine gute Heizleistung erreicht werden kann.

Die Innenscheibe und die Außenscheibe bestehen bevorzugt aus Glas, besonders bevorzugt Kalk-Natron-Glas, was sich für Fenstergläser bewährt hat. Die Scheiben können aber auch aus anderen Glassorten bestehen, beispielsweise Borosilikatglas oder

Aluminosilikatglas. Die Scheiben können grundsätzlich alternativ aus Kunststoff gefertigt sein, insbesondere Polycarbonat (PC) oder Polymethylmethacrylat (PMMA).

Die Dicke der Scheiben kann breit variieren und den Erfordernissen im Einzelfall angepasst werden. Vorzugsweise betragen die Dicken der Außenscheibe und der Innenscheibe von 0,5 mm bis 10 mm, besonders bevorzugt von 1 mm bis 5 mm, ganz besonders bevorzugt von 1 ,2 mm bis 3 mm.

Die Außenscheibe, die Innenscheibe oder die Zwischenschicht können klar und farblos, aber auch getönt, getrübt oder gefärbt sein. Die Gesamttransmission durch das Verbundglas beträgt in einer bevorzugten Ausgestaltung größer 70%, insbesondere wenn das

Verbundglas eine Windschutzscheibe ist. Der Begriff Gesamttransmission bezieht sich auf das durch ECE-R 43, Anhang 3, § 9.1 festgelegte Verfahren zur Prüfung der Lichtdurchlässigkeit von Kraftfahrzeugscheiben. Die Außenscheibe und die Innenscheibe können aus nicht vorgespanntem, teilvorgespanntem oder vorgespanntem Glas bestehen.

Die Scheibe ist bevorzugt in einer oder in mehreren Richtungen des Raumes gebogen, wie es für Kraftfahrzeugscheiben üblich ist, wobei typische Krümmungsradien im Bereich von etwa 10 cm bis etwa 40 m liegen. Das Verbundglas kann aber auch plan sein,

beispielsweise wenn es als Scheibe für Busse, Züge oder Traktoren vorgesehen ist.

Die Zwischenschicht wird bevorzugt durch mindestens eine thermoplastische Folie ausgebildet. Die thermoplastische Folie enthält zumindest ein thermoplastisches Polymer, bevorzugt Ethylenvinylacetat (EVA), Polyvinylbutyral (PVB) oder Polyurethan (PU) oder Gemische oder Copolymere oder Derivate davon, besonders bevorzugt PVB. Die Dicke einer thermoplastischen Folie beträgt bevorzugt von 0,2 mm bis 2 mm, besonders bevorzugt von 0,3 mm bis 1 mm, beispielsweise 0,38 mm oder 0,76 mm.

Ist die elektrisch leitfähige Beschichtung auf einer Trägerfolie angeordnet, so ist diese Trägerfolie bevorzugt zwischen zwei thermoplastischen Folien angeordnet. Die

Zwischenschicht umfasst dann zumindest zwei thermoplastische Verbindungsfolien und eine dazwischen angeordnete Trägerfolie mit elektrisch leitfähiger Beschichtung.

Die Trägerfolie enthält bevorzugt zumindest Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE) oder Gemische oder Copolymere oder Derivate davon. Das ist besonders vorteilhaft für die Handhabung, die Stabilität und die optische Eigenschaften der Trägerfolie. Die Trägerfolie weist bevorzugt eine Dicke von 5 μηη bis 500 μηη, besonders bevorzugt von 10 μηη bis 200 μηη und ganz besonders bevorzugt von 12 μηη bis 75 μηη, auf. Trägerfolien mit diesen Dicken lassen sich vorteilhaft in Form von flexiblen und gleichzeitig stabilen Folien bereitstel- len, dies sich gut handhaben lassen. Die Erfindung erstreckt sich außerdem auf ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Scheibenanordnung.

Das Verfahren umfasst die folgenden Verfahrensschritte, welche nicht notwendiger Weise in der angegebenen Reihenfolge durchzuführen sind:

Bereitstellen einer Außenscheibe, einer thermoplastischen Zwischenschicht und einer Innenscheibe, wobei die Außenscheibe, die Innenscheibe oder die Zwischenschicht mit einer elektrisch leitfähigen Beschichtung versehen ist,

Verbinden der elektrisch leitfähigen Beschichtung mit mindestens einer zum elektri- sehen Verbinden mit einem Pol einer Spannungsquelle vorgesehenen Stromsammelschie- ne,

Verbinden der Außenscheibe und der Innenscheibe durch Lamination über die Zwischenschicht miteinander,

Freilegen eines Kontaktabschnitts der mindestens einen Stromsammeischiene zu deren Kontaktierung, umfassend das Einbringen mindestens einer Öffnung in die Innenscheibe,

Bereitstellen eines elektrischen Verbinders, umfassend ein erstes Verbinderstück und ein zweites Verbinderstück, die mechanisch miteinander verbindbar sind, wobei das erste Verbinderstück ein mit dem einen Pol der Spannungsquelle elektrisch verbindbares Kontaktelement aufweist,

Befestigen des zweiten Verbinderstücks an der Innenscheibe,

mechanisches Verbinden der beiden Verbinderstücke, wobei der elektrische Verbinder so ausgebildet ist, dass im mechanisch verbundenen Zustand der beiden Verbinderstücke das Kontaktelement zur Anlage gegen den Kontaktabschnitt der Stromsammeischiene gelangt.

Das Verfahren wird insbesondere so ausgeführt, dass das zweite Verbinderstück im Bereich der Öffnung an der Innenscheibe befestigt wird. Hierbei wird das zweite Verbinderstück so angeordnet, dass der Hohlraum zur Aufnahme des Kontaktelements in die Öffnung der In- nenscheibe mündet und/oder wenigstens teilweise innerhalb der Öffnung angeordnet ist. Das Freilegen des Kontaktabschnitts der Stromsammeischiene kann, neben dem Ausbilden der Öffnung in der Innenschiebe, das Entfernen einer oder mehrerer weiterer Schichten umfassen bis der Kontaktabschnitt durch die Öffnung hindurch frei zugänglich ist. Vor oder nach dem mechanischen Verbinden der beiden Verbinderstücke kann das Kontaktelement mit dem Pol der Spannungsquelle elektrisch verbunden werden. Bevorzugt wird das Kontaktelement vor dem mechanischen Verbinden der beiden Verbinderstücke mit dem Pol der Spannungsquelle elektrisch verbunden. Vor oder nach dem Einbau der Scheibenanordnung in einem Bestimmungsort, beispielsweise in einem Kraftfahrzeug, können die beiden Verbinderstücke mechanisch miteinander verbunden werden. Bevorzugt werden die beiden Verbinderstücke nach dem Einbau der Scheibenanordnung in einem Bestimmungsort mechanisch miteinander verbunden.

Wird die elektrisch leitfähige Beschichtung auf eine Oberfläche einer der Scheiben aufgebracht, so wird der Stapel zur Lamination bevorzugt so angeordnet, dass die Beschichtung der Zwischenschicht zugewandt ist. Die Zwischenschicht wird in Form zumindest einer Folie bereitgestellt. Wird die Beschichtung auf einer Trägerfolie bereitgestellt, so wird diese Trägerfolie zur Lamination bevorzugt zwischen einer ersten thermoplastischen Folie und einer zweiten thermoplastischen Folie angeordnet. Die thermoplastischen Folien bilden zusammen mit der Trägerfolie die Zwischenschicht.

Die elektrisch leitfähige Beschichtung wird mittels an sich bekannter Verfahren aufgebracht. Bevorzugt erfolgt das Beschichten durch magnetfeldunterstützte Kathodenzerstäubung (Sputtern). Das ist besonders vorteilhaft im Hinblick auf eine einfache, schnelle, kostengünstige und gleichmäßige Beschichtung des Substrats. Trägerfolien mit beheizbaren Beschich- tungen sind auch kommerziell erhältlich, so dass die beschichtete Trägerfolie nicht eigens hergestellt werden muss.

Das Anbringen der Stromsammeischienen kann insbesondere durch Auflegen, Aufdrucken, Löten oder Kleben erfolgen.

Soll die Scheibe, insbesondere Fahrzeugscheibe, gebogen sein, so werden die Außenscheibe und die Innenscheibe bevorzugt vor der Lamination einem Biegeprozess unterzogen. Bevorzugt werden die Außenscheibe und die Innenscheibe gemeinsam (d.h. zeitgleich und durch dasselbe Werkzeug) kongruent gebogen, weil dadurch die Form der Scheiben für die später erfolgende Laminierung optimal aufeinander abgestimmt sind.

Typische Temperaturen für Glasbiegeprozesse betragen beispielsweise 500°C bis 700°C. Das Biegen erfolgt bevorzugt nach dem Aufbringen der beheizbaren Beschichtung auf eine der Scheiben, weil das Beschichten einer planen Scheibe technisch einfacher ist und zudem die optischen Eigenschaften der Beschichtung durch das Erwärmen beim Biegen verbessert werden, ohne dass ein separater Temperschritt erforderlich ist. Die Herstellung der laminierten Scheibe (Verbundglas) erfolgt durch Lamination mit üblichen, dem Fachmann an sich bekannten Methoden, beispielsweise Autoklavverfahren, Vakuumsackverfahren, Vakuumringverfahren, Kalanderverfahren, Vakuumlaminatoren oder Kombinationen davon. Die Verbindung von Außenscheibe und Innenscheibe erfolgt üblicherweise unter Einwirkung von Hitze, Vakuum und / oder Druck.

Die Erfindung erstreckt sich weiterhin auf die Verwendung der erfindungsgemäßen

Scheibenanordnung in Fortbewegungsmitteln für den Verkehr auf dem Lande, in der Luft oder zu Wasser, insbesondere in Kraftfahrzeugen und insbesondere als

Scheibenanordnung mit einer Windschutzscheibe.

Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei Bezug auf die beigefügten Figuren genommen wird. Es zeigen: Fig. 1A einen Querschnitt durch eine laminierte Scheibe,

Fig. 1 B eine Draufsicht auf eine Innenscheibe mit Öffnung,

Fig. 2 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemä- ßen Scheibenanordnung,

Fig. 3 eine Draufsicht auf zwei übereinanderliegende Stromsammeischienen,

Fig. 4 einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsge- mäßen Scheibenanordnung,

Fig. 5 ein Flussdiagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens. Seien zunächst die Figuren 1A und 1 B betrachtet, die jeweils eine laminierte Scheibe, hier beispielsweise eine laminierte Fahrzeugscheibe 2, der in Figur 2 gezeigten erfindungsgemäßen Scheibenanordnung 1 in schematischer Weise veranschaulichen. Die

Fahrzeugscheibe 2 ist beispielsweise die Windschutzscheibe eines Personenkraftwagens und ist als Verbundglas aus einer Außenscheibe 3 und einer Innenscheibe 4 ausgebildet, die über eine thermoplastische Zwischenschicht 5 miteinander verbunden sind. Die Außenscheibe 3 und die Innenscheibe 4 bestehen beispielsweise aus Natron-Kalk-Glas und weisen eine Dicke von beispielsweise 2,1 mm auf. Die Zwischenschicht 5 ist beispielsweise aus einer PVB-Folie mit einer Dicke von beispielsweise 0,76 mm gebildet.

Auf der der thermoplastischen Zwischenschicht 5 zugewandten Oberfläche III der

Innenscheibe 4 ist eine elektrisch leitfähige Beschichtung 6 aufgebracht, die hier beispielsweise als Heizschicht zur aktiven Beheizung der laminierten Fahrzeugscheibe 2 dient. Die Beschichtung 6 ist beispielsweise ein Stapel mehrerer Schichten, der drei leitfähige Silberschichten enthält, die durch mehrere dielektrische Schichten voneinander getrennt sind. Die Beschichtung 6 ist transparent, so dass die Durchsicht durch die laminierte Fahrzeugscheibe 2 nicht in einem Maße beeinträchtigt wird, welches die

Fahrzeugscheibe 2 ungeeignet als Windschutzscheibe machen würde. Auf der

Beschichtung 6 sind zu ihrer elektrischen Kontaktierung zwei Stromsammeischienen 7, 8 aufgebracht. Die beiden Stromsammeischienen 7, 8 sind jeweils als etwa 5 mm breiter Streifen einer aufgedruckten und eingebrannten Siebdruckpaste mit Silberpartikeln und Glasfritten ausgebildet. Die erste Stromsammeischiene 7 ist entlang und in der Nähe der Oberkante der Fahrzeugscheibe 2 angeordnet, die zweite Stromsammeischiene 8 entlang und in der Nähre der Unterkante der Fahrzeugscheibe 2. In Einbaulage der Fahrzeugscheibe 2 weist die Oberkante nach oben (Dachkante) und die Unterkante nach unten zum Erdboden (Motorkante).

Die beiden Stromsammeischienen 7, 8 sind jeweils durch einen elektrischen Verbinder 9 elektrisch kontaktiert, wodurch eine elektrische Verbindung zu den beiden Polen einer externen Spannungsquelle realisiert ist. Der elektrische Verbinder 9 ist in Figur 2 gezeigt und wird weiter unten näher erläutert. Die Scheibenanordnung 1 umfasst beispielsweise zwei elektrische Verbinder 9, wobei jeweils ein elektrischer Verbinder 9 eine

Stromsammeischiene 7 bzw. 8 elektrisch kontaktiert.

Durch die beiden Stromsammeischienen 7, 8 wird der Strom nicht punktuell, sondern über die Breite der Stromsammeischienen 7,8 verteilt in die Beschichtung 6 eingeleitet. Der Strom fließt durch die Beschichtung 6 im Bereich zwischen den beiden Stromsammeischienen 7, 8, wodurch sich dieser Bereich erwärmt und ein Heizfeld ausgebildet wird, das den zentralen Sichtbereich der Fahrzeugscheibe 2 abdeckt. Der Sichtbereich kann so bei Bedarf bequem von Vereisung oder Feuchtigkeit befreit werden. Die beiden Stromsammeischienen 7, 8 sind jeweils durch einen opaken Abdeckdruck, der in Form von Maskierungs- streifen 10 ausgebildet ist, nach außen hin überdeckt. Die Beschichtung 6 ist vollflächig auf die Oberfläche III aufgebracht, mit Ausnahme eines umlaufenden Randbereichs mit einer Breite von beispielsweise 10 mm.

Wie in Figur 1 B veranschaulicht, weist die Innenscheibe 4 eine Öffnung 1 1 auf, durch welche eine Stromsammeischiene 7, 8, hier beispielsweise die erste Stromsammeischiene 7, elektrisch kontaktiert werden kann. Obgleich in Figur 1 B nicht gezeigt, ist für eine elektrische Kontaktierung der zweiten Stromsammeischiene 8 eine entsprechende Öffnung 1 1 in der Innenscheibe 4 über der zweiten Stromsammeischiene 8 ausgebildet, so dass die Innenscheibe 4 insgesamt über zwei Öffnungen 1 1 verfügt. Die Öffnung 1 1 ist hier beispielsweise in der Scheibenebene rund ausgebildet, wobei gleichermaßen eine andere Form möglich ist.

Es sei nun Figur 2 betrachtet, worin ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Scheibenanordnung 1 veranschaulicht ist. Die Scheibenanordnung 1 ist im Querschnitt senkrecht zur Scheibenebene dargestellt. Erkennbar sind insbesondere die Außenscheibe 3 und die durch die thermoplastische Zwischenschicht 5 verbundene Innenscheibe 4, welche die Öffnung 1 1 aufweist. Die erste Stromsammeischiene 7 ist zwischen der thermoplastischen Zwischenschicht 5 und der Innenscheibe 4 angeordnet und grenzt somit Seite III der Innenscheibe 4 unmittelbar an. Durch die Öffnung 1 1 wird die erste Stromsammeischiene 7 in einem Kontaktabschnitt 12 zu deren elektrischen Kontaktierung freigelegt, d. h., durch die Öffnung 1 1 wird der Kontaktabschnitt 12 frei zugänglich. Der Kontaktabschnitt 12 ergibt sich durch den durch die Öffnung 1 1 freigelegten Bereich der ersten Stromsammeischiene 7.

Der elektrische Verbinder 9 dient zur elektrischen Kontaktierung der ersten Stromsammel- schiene 7 und Verbindung mit einem Pol einer Spannungsquelle (nicht gezeigt). Der elektrische Verbinder 9 umfasst ein erstes Verbinderstück 13 und ein zweites

Verbinderstück 14, die als starre Formteile ausgebildet und mechanisch miteinander verbindbar sind. Die beiden Verbinderstücke 13, 14 sind hier beispielsweise als koaxiale Steckverbindungsteile ausgebildet und weisen jeweils eine rotationssymmetrische Form auf.

Das erste Verbinderstück 13 umfasst ein Innenteil 15 mit einem länglichen Mittenabschnitt 16, an dem ein Kontaktelement 17 zur elektrischen Kontaktierung des Kontaktabschnitts 12 gelagert ist. Das hier beispielsweise in Form eines Kontaktstifts ausgebildete Kontaktelement 17 ist am Mittenabschnitt axial verschiebbar gelagert, wobei das Kontaktelement 17 entgegen der Federkraft einer (nicht gezeigten) Feder in den Mittenabschnitt 16

einschiebbar ist und hierdurch federbelastet wird. Das Kontaktelement 17 ist aus einem elektrisch leitenden Material, insbesondere einem metallischen Material, geformt und mit einem Innenleiter (nicht gezeigt) eines am ersten Verbinderstück 13 angebrachten Kabels 19 elektrisch verbunden. Der Innenleiter ist an einen Pol einer Spannungsquelle

angeschlossen (nicht gezeigt). Das erste Verbinderstück 13 umfasst weiterhin eine zylindrische Außenhülse 18, die auf beiden Seiten eine Gleitführung 20 für jeweilige

Gleitnasen 21 des zweiten Verbinderstücks 14 aufweist.

Das zweite Verbinderstück 14 umfasst eine zylindrische Innenhülse 22, die einen Hohlraum 28 zur Aufnahme des Innenteils 15 des ersten Verbinderstücks 13 und insbesondere des Kontaktelements 17 umgrenzt. An der Außenseite der Innenhülse 22 springen die beiden Gleitnasen 21 radial vor. Es versteht sich, dass die Gleitnasen 21 nicht umlaufend ausgebildet sind. Ferner verfügt die Innenhülse 22 über einen rohrstutzenformigen Abschnitt bzw. Rohrstutzen 25, der in die Öffnung 1 1 der Innenscheibe 4 eingesetzt ist. Der

Rohrstutzen 25 liegt der Wandung der Öffnung 1 1 an und erstreckt sich in etwa bis zur ersten Stromsammeischiene 7.

Das zweite Verbinderstück 14 umfasst weiterhin einen Flanschabschnitt 23, der durch ein Klebeband 24 an der von der thermoplastischen Zwischenschicht 5 abgewandten

Oberfläche (Seite IV) der Innenscheibe 4 befestigt ist. Das zweite Verbinderstück 14 ist mit der Innenscheibe 4 fest verbunden, wobei das Klebeband ein zerstörungsfreies Ablösen des des zweiten Verbinderstücks 14 von der Innenscheibe 4 ermöglichen kann.

Für eine mechanische Verbindung der beiden Verbinderstücke 13, 14 wird die Außenhülse 18 über die Innenhülse 22 gesteckt, wobei das Innenteil 15 in den Hohlraum 28 eingefügt wird. Durch eine Schulter 26 des Innenteils 15 und eine in entsprechender Passform ausgebildete Gegenschulter 27 der Innenhülse 22 wird eine einfache Zentrierung ermöglicht. Hierbei werden die Gleitnasen 21 in den jeweiligen Gleitführungen 20 bis zu einer jeweiligen (nicht gezeigten) Rastposition geführt. Die beiden Verbinderstücke 13, 14 werden entsprechend der Form der Gleitführungen 20 beim Ineinanderstecken

gegeneinander verdreht. Die Gleitnasen 21 und Gleitführungen 20 bilden einen

Bajonettverschluß.

Beim Ineinanderstecken der beiden Verbinderstücke 13, 14 gelangt das Kontaktelement 17 zur Anlage gegen den Kontaktabschnitt 12 der ersten Stromsammeischiene 7 (Berührungs- kontakt) und verbindet den Kontaktabschnitt 12 mit dem Pol der Spannungsquelle. Hierbei wird das Kontaktelement 17 durch axiales Verschieben in den Mittenabschnitt 16 hinein federbelastet, so dass die mechanische Verbindung der beiden Verbinderstücke 13, 14 in Rastposition federgesichert ist. Der Bajonettverschluß kann in entsprechender Weise wieder gelöst werden, um die beiden Verbinderstücke 13, 14 voneinander zu trennen. Um die beiden Stromsammeischienen 7, 8 mit den beiden Polen der Spannungsquelle zu verbinden, verfügt die Scheibenanordnung 1 über zwei elektrische Verbinder 9, die jeweils an einer separaten Öffnung 1 1 der Innenscheibe über der jeweiligen Stromsammeischiene 7 bzw. 8 angeordnet sind. Es wird nun Bezug auf die Figuren 3 und 4 genommen, worin ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Scheibenanordnung 1 veranschaulicht ist. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, werden im Wesentlichen nur die Unterschiede zum ersten Ausführungsbeispiel erläutert und ansonsten wird auf die dortigen Ausführungen Bezug genommen. In den Figuren 3 und 4 sind gleiche bzw. gleichwirkende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet.

Wie in Figur 3 gezeigt, sind für das zweite Ausführungsbeispiel zwei Stromsammeischienen 7, 8 vorgesehen, welche einen Bereich aufweisen, in dem sie übereinanderliegend angeordnet sind (im Weiteren zu einfacheren Bezugnahme als Überlapp-Bereich 29 bezeichnet). Der Überlapp-Bereich 29 ergibt sich aus der Projektion (senkrecht zur

Scheibenebene) der einen Stromsammeischiene auf die andere Stromsammeischiene. Die beiden Stromsammeischienen 7, 8 sind durch eine Isolationsschicht 30 (in Figur 4 gezeigt) im Überlapp-Bereich 29 voneinander elektrisch getrennt. Im vorliegenden Beispiel liegt die zweite Stromsammeischiene 8 über der ersten Stromsammeischiene 7 und überkreuzt diese.

Wie in der Draufsicht von Figur 3 gut erkennbar, verfügt der Überlapp-Bereich 29 über eine Ausnehmung 31 , in der die unter der oberen Stromsammeischiene liegende Stromsammeischiene freigelegt ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zum Freilegen der ersten Stromsammeischiene 7 im Überlapp-Bereich 29 in der Ausnehmung 31 die zweite

Stromsammeischiene 8 und die Isolationsschicht 30 entfernt. Die Ausnehmung 31 weist hier beispielsweise eine runde Form auf, welche für die Verwendung des elektrischen Verbinders 9 von Figur 4 besonders geeignet ist. Grundsätzlich ist jedoch jede andere geeignete Form gleichermaßen möglich. Es sei nun Figur 4 betrachtet, worin die Scheibenanordnung 1 mit den einen Überlapp- Bereich 29 aufweisenden Stromsammeischienen 7, 8 veranschaulicht ist.

Dargestellt sind insbesondere die im Überlapp-Bereich 29 übereinander liegenden

Stromsammeischienen 7, 8, die durch die Isolationsschicht 30, hier beispielsweise eine Polyimidschicht, elektrisch voneinander getrennt sind. Die Projektion (senkrecht zur Scheibenebene) der Öffnung 1 1 auf den Überlapp-Bereich 29 entspricht zumindest einem Teil des Überlapp-Bereichs 29. Die Ausnehmung 31 , durch welche die untere, hier erste Stromsammeischiene 7, freigelegt wird, befindet sich unterhalb der Öffnung 31. Die Projektion (senkrecht zur Scheibenebene) der Öffnung 1 1 auf die Ausnehmung 31 entspricht der Ausnehmung 31 .

Die (obere) zweite Stromsammeischiene 8 grenzt an die der Zwischenschicht 5

zugewandten Oberfläche III der Innenscheibe 4 an. Durch die Öffnung 1 1 der Innenscheibe 4 wird die zweite Stromsammeischiene 8 in einem Kontaktabschnitt 12' zu deren elektrischen Kontaktierung freigelegt, d. h., durch die Öffnung 1 1 wird der Kontaktabschnitt 12' frei zugänglich. Als Kontaktabschnitt 12' kann derjenige Bereich der zweiten

Stromsammeischiene 8 betrachtet werden, der durch die Öffnung 1 1 freigelegt wird. Ferner wird durch die Öffnung 1 1 der Innenscheibe 4 und die Ausnehmung 31 die erste Stromsammeischiene 7 in einem Kontaktabschnitt 12 zu deren elektrischen Kontaktierung freigelegt, d. h., durch die Öffnung 1 1 und die Ausnehmung 31 wird der Kontaktabschnitt 12 frei zugänglich. Als Kontaktabschnitt 12 kann derjenige Bereich der ersten Stromsammeischiene 7 betrachtet werden, der durch die Öffnung 1 1 und die Ausnehmung 31 gemeinsam freigelegt wird.

In diesem Ausführungsbeispiel dient der elektrische Verbinder 9 zur elektrischen

Kontaktierung der ersten Stromsammeischiene 7 mit dem einen Pol der Spannungsquelle und zur elektrischen Kontaktierung der zweiten Stromsammeischiene 8 mit dem anderen Pol der Spannungsquelle. Insofern ist nur ein einziger elektrischer Verbinder 9 für die Kontaktierung der Stromsammeischienen 7, 8 mit gegensätzlicher Polarität erforderlich.

Das erste Verbinderstück 13 umfasst ein Innenteil 15 mit einem länglichen Mittenabschnitt 16, an dem das Kontaktelement 17 zur elektrischen Kontaktierung des Kontaktabschnitts 12 der ersten Stromsammeischiene 7 gegen eine Federkraft axial verschiebbar gelagert ist. Das erste Verbinderstück 13 umfasst weiterhin eine Außenhülse 18, welche auf ihrer Außenseite radial vorspringende Gleitnasen 21 trägt. Die Außenhülse 18 besteht zumindest teilweise aus einem elektrisch leitfähigen, insbesondere metallischen, Material. Das Innenteil 15 ist beabstandet zur Außenhülse 18 angeordnet und besteht aus einem elektrisch isolierenden Material, um eine gute elektrische Isolierung zur Außenhülse 18 zu

gewährleisten. Das Kabel 19 ist hier ein Koaxialkabel, wobei der mit dem einen Pol der Spannungsquelle verbindbare bzw. verbundene Innenleiter an das Kontaktelement 17 elektrisch angeschlossen ist, während der mit dem anderen Pol der Spannungsquelle verbindbare bzw. verbundene Außenleiter an das elektrisch leitfähige Material der

Außenhülse 18 elektrisch angeschlossen ist.

Das zweite Verbinderstück 14 umfasst eine zylindrische Innenhülse 22, die einen Hohlraum 28 zur Aufnahme des Innenteils 15 des ersten Verbinderstücks 13 und insbesondere des Kontaktelements 17 umgrenzt. Auf der Innenseite der Innenhülse 22 sind jeweilige

Gleitführungen 20 für die Gleitnasen 21 ausgebildet. Der Flanschabschnitt 23 ist durch ein Klebeband 24 an der von der thermoplastischen Zwischenschicht 5 abgewandten Oberfläche (Seite IV) der Innenscheibe 4 befestigt. Die Innenhülse 22, insbesondere das zweite Verbinderstück 14, besteht wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, aus einem elektrisch leitfähigen Material, beispielweise einem metallischen Material. Der rohrstutzenförmigen Abschnitt bzw. Rohrstutzen 25 der Innenhülse 22 ist in die Öffnung 1 1 der Innenscheibe 4 eingesetzt, wobei der Rohrstutzen 25 der Wandung der Öffnung 1 1 anliegt. Hierbei kommt eine der Zwischenschicht 5 zugewandte Unter- bzw. Basisfläche 33 des Rohrstutzens 25 zur Anlage gegen eine Federscheibe 32. Die Federscheibe 32 liegt der Kontaktfläche 12' der zweiten Stromsammeischiene 8 an. Die Federscheibe 32 besteht aus einem elektrisch leitfähigen Material, beispielsweise einem metallischen Material. Die

Federscheibe 32 weist eine zentrale Durchbrechung auf, durch die das Kontaktelement 17 hindurchgreifen kann.

Für eine mechanische Verbindung der beiden Verbinderstücke 13, 14 wird die Außenhülse 18 über die Innenhülse 22 gesteckt und hierdurch das Innenteil 15 in den Hohlraum 28 eingefügt. Die beiden Verbinderstücke 13, 14 werden entsprechend der Form der

Gleitführungen 20 beim Ineinanderstecken gegeneinander verdreht. Die Gleitnasen 21 und Gleitführungen 20 bilden hierbei einen Bajonettverschluss. Beim Ineinanderstecken der beiden Verbinderstücke 13, 14 gelangt das Kontaktelement 17 zur Anlage gegen den Kontaktabschnitt 12 der ersten Stromsammeischiene 7 (Berührungskontakt). Hierbei wird das Kontaktelement 17 durch axiales Verschieben relativ zum Mittenabschnitt 16 federbelastet, so dass die mechanische Verbindung der beiden Verbinderstücke 13, 14 in Rastposition federgesichert ist. Der Bajonettverschluss kann in entsprechender Weise wieder gelöst werden, um die beiden Verbinderstücke 13, 14 voneinander zu trennen. Wenn die beiden Verbinderstücke 13, 14 mechanisch miteinander verbunden sind, ist das Kontaktelement 17 mit dem Kontaktabschnitt 12 der ersten Stromsammeischiene 7 elektrisch verbunden, so dass der Kontaktabschnitt 12 mit dem einen Pol der Spannungsquelle elektrisch verbunden ist. Ferner ist die Außenhülse 18 mit der Innenhülse 20 elektrisch verbunden, wobei die Innenhülse 20 ihrerseits über die Federscheibe 32 mit dem Kontaktabschnitt 12' der zweiten Stromsammeischiene 8 elektrisch verbunden ist, so dass der Kontaktabschnitt 12' mit dem anderen Pol der Spannungsquelle elektrisch verbunden ist. Um die beiden Stromsammeischienen 7, 8 mit den beiden Polen der Spannungsquelle zu verbinden, genügt somit eine einzige Öffnung 1 1 in der Innenscheibe 4 und

dementsprechend ein einziger elektrischer Verbinder 9.

Fig. 5 zeigt ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemäßen Scheibenanordnung 1. Das Verfahren umfasst die folgenden (nicht notwendiger Weise in dieser Reihenfolge durchgeführten) Schritte l-VII:

I: Bereitstellen einer Außenscheibe, einer thermoplastischen Zwischenschicht und einer Innenscheibe, wobei die Außenscheibe, die Innenscheibe oder die Zwischenschicht mit einer elektrisch leitfähigen Beschichtung versehen ist,

II: Verbinden der elektrisch leitfähigen Beschichtung mit mindestens einer zum elektri- sehen Verbinden mit einem Pol einer Spannungsquelle vorgesehenen Stromsammelschie- ne,

III: Verbinden der Außenscheibe und der Innenscheibe durch Lamination über die Zwischenschicht miteinander,

IV: Freilegen eines Kontaktabschnitts der mindestens einen Stromsammeischiene zu deren Kontaktierung, umfassend das Einbringen mindestens einer Öffnung in die Innenscheibe,

V: Bereitstellen eines elektrischen Verbinders, umfassend ein erstes Verbinderstück und ein zweites Verbinderstück, die mechanisch miteinander verbindbar sind, wobei das erste Verbinderstück ein mit dem einen Pol der Spannungsquelle elektrisch verbindbares Kontaktelement aufweist, VI: Befestigen des zweiten Verbinderstücks im Bereich der Öffnung an der Innenscheibe,

VII : mechanisches Verbinden der beiden Verbinderstücke, wobei der elektrische Verbinder so ausgebildet ist, dass im mechanisch verbundenen Zustand der beiden Verbinderstü- cke das Kontaktelement zur Anlage gegen den Kontaktabschnitt der Stromsammeischiene gelangt.

Die Erfindung stellt eine Scheibenanordnung mit laminierter Scheibe und mindestens einem elektrischen Verbinder zur Verfügung, durch den eine einfache und kostengünstige elektri- sehe Kontaktierung mindestens einer Stromsammeischiene ermöglicht ist. Gegenüber herkömmlichen Scheibenanordnungen kann die Ausschußrate bei Verpackung, Transport und Einbau erheblich verringert werden. Das erste und/oder zweite Verbinderstück kann bei Bedarf separat ausgetauscht werden, ohne die komplette Scheibenanordnung verwerfen zu müssen. Dies sind wesentliche Vorteile der vorliegenden Erfindung.

Bezugszeichenliste:

1 Scheibenanordnung

2 Fahrzeugscheibe

3 Außenscheibe

4 Innenscheibe

5 thermoplastische Zwischenschicht

6 elektrisch leitfähige Beschichtung

7 erste Stromsammeischiene

8 zweite Stromsammeischiene

9 elektrischer Verbinder

10 Maskierungsstreifen

1 1 Öffnung

12,12' Kontaktabschnitt

13 erstes Verbinderstück

14 zweites Verbinderstück

15 Innenteil

16 Mittenabschnitt

17 Kontaktelement

18 Außenhülse

19 Kabel

20 Gleitführung

21 Gleitnase

22 Innenhülse

23 Flanschabschnitt

24 Klebeband

25 Rohrstutzen

26 Schulter

27 Gegenschulter

28 Hohlraum

29 Überlapp-Bereich

30 Isolationsschicht

31 Ausnehmung

32 Federscheibe

33 Basisfläche