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Title:
PANEL ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/098163
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a panel element (2) for laying on floors, walls and ceilings, said element comprising a rectangular base body (3) provided with a first head edge (4), a second head edge (5) opposing the first head edge (4), a first longitudinal edge (6) extending perpendicularly to the first head edge (4), and a second longitudinal edge (7) opposing the first longitudinal edge (6). Both head edges (4, 5) and both longitudinal edges (6, 7) are contoured in such a way that each edge can be connected to an adjacent panel element (2), the first longitudinal edge (6) comprising a groove and the second longitudinal edge (7) comprising a corresponding spring (11). The aim of the invention is to provide a panel element that can be produced in a simple manner with a plurality of different laying variants. To this end, the contours of the head edges (4, 5) are at least essentially identically embodied.

Inventors:
SCHWITTE RICHARD (DE)
WEBER THORSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/002460
Publication Date:
October 20, 2005
Filing Date:
March 09, 2005
Export Citation:
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Assignee:
HUELSTA WERKE HUELS KG (DE)
SCHWITTE RICHARD (DE)
WEBER THORSTEN (DE)
International Classes:
E04F13/08; E04F13/10; E04F15/02; E04F15/04; (IPC1-7): E04F13/08; E04F15/02
Domestic Patent References:
WO2004063491A12004-07-29
WO2001066877A12001-09-13
WO1997047834A11997-12-18
WO2002031291A12002-04-18
WO2003025307A12003-03-27
Foreign References:
US0885751A1908-04-28
US1982476A1934-11-27
FR2746127A11997-09-19
GB295492A1928-08-16
DE6904868U1969-07-03
Attorney, Agent or Firm:
GESTHUYSEN, VON ROHR & EGGERT (Essen, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Paneelelement (2) zur Boden, Wand und/oder Deckenverlegung, mit ei¬ nem rechteckigen Grundkörper (3), wobei der Grundkörper (3) eine erste Kopfkante (4), eine der ersten Kopfkante (4) gegenüberliegende zweite Kopf¬ kante (5), eine senkrecht zur ersten Kopfkante (4) verlaufende erste Längs¬ kante (6) und eine der ersten Längskante (6) gegenüberliegende zweite Längskante (7) aufweist, wobei beide Kopfkanten (4, 5) und beide Längskan¬ ten (6, 7) konturiert sind, um an jeder Kante eine Verbindung mit einem be nachbarten Paneelelement (2) zu ermöglichen, und wobei die erste Längskante (6) eine Nut aufweist und die zweite Längskante (7) eine korrespondierende Feder (11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturen der Kopf¬ kanten (4, 5) zumindest im wesentlichen identisch ausgebildet sind.
2. Paneelelement (2) zur Boden, Wand und/oder Deckenverlegung, mit ei¬ nem rechteckigen Grundkörper (3), wobei der Grundkörper (3) eine erste Kopfkante (4), eine der ersten Kopfkante (4) gegenüberliegende zweite Kopf¬ kante (5), eine senkrecht zur ersten Kopfkante (4) verlaufende erste Längs¬ kante (6) und eine der ersten Längskante (6) gegenüberliegende zweite Längskante (7) aufweist, wobei beide Kopfkanten (4, 5) und beide Längskan¬ ten (6, 7) konturiert sind, um an jeder Kante eine Verbindung mit einem be¬ nachbarten Paneelelement (2) zu ermöglichen, und wobei die erste Längskante (6) eine Nut aufweist und die zweite Längskante (7) eine korrespondierende Feder (11) aufweist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Konturen der Kopfkanten (4, 5) jeweils einen Hinterschnitt (8) aufweisen, um einen Eingriff der Feder (11) der zweiten Längskante (7) zu ermöglichen.
3. Paneelelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die NutFeder Verbindung an den Längskanten (6, 7) derart ausgebildet ist, daß ein Paneelelement (2) in ein bereits verlegtes Paneelelement (2) einge¬ schwenkt werden kann.
4. Paneelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß die erste und die zweite Längskante (6, 7) derart ausgebil det sind, daß sich zwischen benachbarten verlegten Paneelelementen (2) eine Rastverbindung ergibt.
5. Paneelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß an einer Längskante (7) wenigstens ein Rastvorsprung (15) und an der anderen Längskante (6) eine korrespondierende Rastöffhung (16) vorgesehen sind.
6. Paneelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß an der nutseitigen Längskante (6) ein kürzerer Oberschen¬ kel (17) und längerer Unterschenkel (18) vorgesehen sind.
7. Paneelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Rastöffhung (16) an der Oberseite (21) des Unterschen kels (18) und der Rastvorsprung (15) an der Unterseite (22) der Feder (11) vorgesehen ist.
8. Paneelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß an der Kopfkante (4, 5) ein Oberschenkel (9) vorgesehen ist und daß zwischen dem Oberschenkel (9) und der federseitigen Längskante (7) wenigstens ein Eingriff zur Fixierung in horizontaler und/oder vertikaler Richtung vorgesehen ist.
9. Paneelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß an der Unterseite (24) des Oberschenkels (9) ein Eingriffs¬ vorsprung (25) zum Eingreifen in eine Eingriffsöffnung (26) an der Oberseite (27) der Feder (11) vorgesehen ist.
10. Paneelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß an der Kopfkante (4, 5) im Anschluß an den Hinterschnitt (8) eine Stufe (29) vorgesehen ist und daß zwischen dem Unterschenkel (18) und der Stufe (29) ein Eingriff vorgesehen ist.
11. Paneelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß an der Unterseite (30) der Stufe (29) ein Eingriffsvorsprung (31) zum Eingreifen in eine Eingriffsöffnung (32) an der Oberseite (21) des Unterschenkels (18) vorgesehen ist.
12. Paneelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß der Eingriff als Rastverbindung ausgebildet ist.
13. Paneelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Rastverbindung benachbarter Paneelelemente (2) derart ausgebildet ist, daß die oberseitigen Stirnkanten (20) benachbarter Paneelele mente (2) gegeneinander gedrückt werden, so daß sich eine im wesentlichen spaltfreie Anlage ergibt.
14. Paneelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß zur Verbindung benachbarter Kopfkanten (4, 5) ein Ver bindungselement vorgesehen ist, und daß, vorzugsweise, zwischen den Kopf¬ kante (4, 5) und dem Verbindungselement ein Eingriff vorgesehen ist.
15. Verfahren zum Verlegen eines Belages, insbesondere eine Boden, Wand und/oder Deckenbelages, mit einer Mehrzahl von Paneelelementen, vorzugs weise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei benachbarte Paneel¬ elemente zumindest teilweise im rechten Winkel zueinander verlegt sind, da¬ durch gekennzeichnet, daß solche Paneelelemente zum Verlegen verwendet werden, die jeweils an ihren aneinander gegenüberliegenden Kopfkanten zu¬ mindest im wesentlichen identisch konturiert sind.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Paneel¬ elemente im Fischgrat, Block und/oder Würfelmuster verlegt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verlegen benachbarte Paneelelemente im Bereich benachbarter Längskanten eingeschwenkt werden.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verlegen benachbarte Paneelelemente im Bereich Längskante/Kopfkante eingerastet werden oder ohne unmittelbare Verbindung aneinander anliegen.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Paneelelemente in vier zueinander senkrechten Richtungen verlegt werden.
Description:
Paneelelement

Die Erfindung betrifft ein Paneelelement für einen Belag zur Boden-, Wand- und/oder Deckenverlegung nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verlegen eines Bela¬ ges, insbesondere eines Boden-, Wand- und/oder Deckenbelages, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 15.

Paneelelemente der eingangs genannten Art sind aus der Praxis seit langem bekannt. Üblicherweise werden für verschiedene Anwendungsfälle unter¬ schiedlich ausgebildete Paneelelemente verwendet. Bei der üblichen Streifen¬ verlegung, bei der die Paneelelemente Längskante an Längskante verlegt wer¬ den, kommen Paneelelemente zum Einsatz, die an ihren Längskanten einer¬ seits eine Nut und andererseits eine Feder aufweisen. Die Kopfkanten sind in der Regel derart ausgebildet, daß sich zwischen benachbarten Kopfkanten eine Rastverbindung ergibt. Paneelelemente der vorgenannten Art sind allerdings nicht geeignet, andere Verlegevarianten, die von der parallelen Anordnung der Paneelelemente abweichen, zu realisieren.

Eine beliebte Verlegevariante ist die sogenannte Fischgrat- Verlegung. Aus der Praxis ist es bekannt, für die Fischgrat- Verlegung unterschiedlich ausgebildete Paneelelemente zu verwenden. Hierbei wird ein sogenanntes rechtes und ein linkes Paneelelement benötigt. Dies ist nicht nur aufwendig in der Herstel¬ lung, sondern auch bei der Verlegung, bei der der jeweilige Verleger sehr ge- nau darauf achten muß, welches das rechte und das linke Paneelelement ist und wie das rechte und das linke Paneelelement zu verlegen sind. Von Nach¬ teil ist weiter, daß die für die Fischgrätverlegung geeigneten Paneelelemente für andere Verlegearten wiederum ungeeignet sind. Darüber hinaus sind wei¬ tere Verlegevarianten, wie beispielsweise die Würfel- oder Blockverlegung bekannt, bei der ebenfalls besondere Paneelelemente erforderlich sind, die wiederum für andere Verlegearten nicht verwendet werden können. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Paneelelement zur Verfügung zu stellen, mit dem in einfacher Weise unterschiedlichste Verlegevarianten realisiert werden können.

Diese Aufgabe ist bei einem Paneelelement der eingangs genannt Art erfin¬ dungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Konturen der Kopfkan¬ ten zumindest im wesentlichen identisch ausgebildet sind, wobei mit identisch "funktionalidentisch" gemeint ist, also eine Identität hinsichtlich der Funkti¬ onswirkungen, die sich durch die Konturen ergeben, vorliegen muß. Es ver- steht sich natürlich, daß die Kopfkanten von der Kontur her auch gänzlich identisch sein können. Zur Klarstellung sei im übrigen darauf hingewiesen, daß mit "Konturierung der Kopfkanten" gemeint ist, daß diese eine von der Senkrechten abweichende Form haben. Durch die Erfindung wird ein völlig neuartiges Paneelelement zur Verfügung gestellt, bei dem es aufgrund der üb- liehen Ausbildung der Längskanten als Nut-Federverbindung nicht nur mög¬ lich ist, die Paneelelemente parallel oder in Streifenform zu verlegen, sondern auch in beliebigen anderen Verlegevarianten. So ist es durch die Erfindung erstmals möglich, zu einer sogenannten Einstabvariante bei Fischgrätmustern zu kommen. Es ist also lediglich ein Paneelelement erforderlich, um die Fischgrätvariante zu realisieren.

Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe sollten die Konturen der Kopfkanten jeweils hinterschnittartig zum Eingriff der Feder der zweiten Längskante in die Kontur der Kopfkanten ausgebildet sein. Dabei versteht es sich, daß der Hinterschnitt derart ausgebildet ist, daß die Nutkontur der ersten Längskante an den beiden Kopfkanten aufgenommen ist, sich dort also letztlich zumindest teilweise als "Negativ" wiederfindet. Daher kann die Feder der zweiten Längskante sowohl in die Nut der ersten Längskante als auch in die Kontur der beiden Kopfkanten eingesetzt werden. Rechte und linke Paneelelemente zur Realisierung des Fischgrätmusters sind dann nicht erforderlich.

Vorzugsweise ist die Nut-Feder- Verbindung an den Längskanten derart aus¬ gebildet, daß bei einem bereits verlegten Paneelelement das zu verlegende Pa¬ neelelement über die Feder in die Nut eingesteckt und anschließend herabge- schwenkt wird. Bevorzugt ist es bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung so, daß die erste und die zweite Längskante derart ausgebildet sind, daß sich zwischen benach¬ barten verlegten Paneelelementen eine Rastverbindung ergibt. Auf diese Wei¬ se ergibt sich nach dem Einschwenken eine sichere Verbindung zwischen be- nachbarten Längskanten.

In diesem Zusammenhang ist an einer Längskante wenigstens ein Rastvor¬ sprung und an der anderen Längskante eine korrespondierende Rastöffnung vorgesehen. Aus Fertigungsgründen ist es vorteilhaft, daß an der Längskante wenigstens ein Rastvorsprung und an der anderen Längskante eine korrespon¬ dierende Rastöffhung vorgesehen sind.

In konstruktiver Hinsicht ist an der nutseitigen Längsseite ein kürzerer Ober¬ schenkel und ein längerer Unterschenkel vorgesehen. Der Unterschenkel steht dabei letztlich über die obere Stirnkante der Längskante über. Zur Realisie¬ rung der Rastverbindung zwischen Längskanten benachbarter verlegter Pa¬ neelelemente ist die Rastöffhung an der Oberseite des Unterschenkels und der Rastvorsprang an der Unterseite der Feder vorgesehen.

Um zwischen der federseitigen Längskante und der Kopfkante eine Verbin¬ dung zu realisieren, weist die Kopfkante einen Oberschenkel auf. Dabei ist zwischen dem Oberschenkel und der Feder wenigstens ein Eingriff vorgese¬ hen. Konkret ist in diesem Zusammenhang an der Unterseite des Oberschen¬ kels ein Eingriffsvorspmng zum Eingreifen in eine Eingriffsöffnung an der Oberseite der Feder vorgesehen, um eine Fixierung in horizontaler Richtung zu erzielen. Es versteht sich, daß es grundsätzlich auch möglich ist, den Ein- griffsvorsprung an der Feder und die Eingriffsöfmung am Oberschenkel vor¬ zusehen. Des weiteren kann ein weiterer Eingriff zwischen dem Oberschenkel und der Längskante zur Fixierung in vertikaler Richtung vorgesehen sein.

Um auch eine Verbindung zwischen der nutseitigen Längskante und der Kopfkante zur Verfügung zu stellen, ist an der Kopfkante im Anschluß an den Hinterschnitt eine Stufe vorgesehen, wobei zwischen dem Unterschenkel und der Stufe wenigstens ein Eingriff zur Fixierung in vertikaler und/oder hori- zontaler Richtung realisiert ist. Konkret ist an der Unterseite der Stufe ein Eingriffsvorsprung zum Eingreifen in eine Eingriffsöffnung an der Oberseite - A -

des Unterschenkels vorgesehen. Wie zuvor erwähnt, kann die Anordnung auch anders herum gewählt werden.

Der Eingriff, und zwar sowohl zwischen der Kopfkante und der federseitigen Längskante als auch zwischen der Kopfkante und der nutseitigen Längskante, kann jeweils als Rastverbindung oder in Form von korrespondierenden Auf¬ laufschrägen ausgebildet sein. Dabei bietet es sich an, daß sämtliche Rastver¬ bindungen, also nicht nur zwischen der Kopfkante und den Längskanten, son¬ dern auch die Rastverbindung zwischen den Längskanten, derart ausgebildet sind, daß die oberseitigen Stirnkanten benachbarter Paneelelemente gegenein¬ ander gedrückt werden, so daß sich eine im wesentlichen spiel- und spaltfreie Anlage ergibt. Gleiches gilt bei der Verwendung von Auflaufschrägen.

Aufgrund der vorgenannten Konturausbildung der Kopfseiten ist es an sich nicht möglich, zwei aneinanderliegende Kopfkanten unmittelbar miteinander zu verbinden. Eine Verbindung ist jedoch dadurch möglich, daß zwischen an¬ einander anliegenden Kopfkanten ein Verbindungselement angeordnet wird, das in wenigstens einen Eingriffsvorsprung, also den am Oberschenkel und/oder der an der Stufe eingreift. Der Eingriffsvorsprung weist dann ent- sprechende Eingriffsöffnungen auf, die an der Feder bzw. am Unterschenkel vorgesehen sind.

Bei dem erfmdungsgemäßen Verlegeverfahren, bei dem die Paneelelemente zumindest teilweise im rechten Winkel zueinander verlegt sind, ist erfin- dungsgemäß vorgesehen, daß für den Belag solche Paneelelemente zum Ver¬ legen verwendet werden, deren Kopfkanten zumindest im wesentlichen iden¬ tisch konturiert sind. Wie bereits ausgeführt, bietet die Erfindung den Vorteil, daß für Verlegevarianten, die von der reinen Parallelverlegung der Paneelele¬ mente abweichen, also insbesondere bei der Fischgrat-, Würfel- oder Block- Verlegung, lediglich ein Typ eines Paneelelements erforderlich ist, was sowohl die Herstellung als auch die Verlegung erheblich erleichtert. Aufgrund der zu¬ vor beschriebenen Ausbildung der Paneelelemente werden benachbarte Pa¬ neelelemente im Bereich der Längskanten eingeschwenkt. Dabei kann dann im Bereich der benachbarten Längskanten eine Rastverbindung vorgesehen sein. Darüber hinaus können die Paneelelemente im Bereich benachbarter Längskanten und Stirnkanten ebenfalls eingerastet und damit miteinander ver- bunden werden. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, daß zwischen be¬ nachbarten Kopf- und Längskanten keine unmittelbare Verbindung der be¬ nachbarten Paneelelemente vorgesehen ist.

Im übrigen ist es bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung möglich, daß die Paneelelemente in vier zueinander senkrechten Richtungen verlegt werden können. Auch dies ergibt sich letztlich durch die besondere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Paneelelements.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeich¬ nung beschrieben. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Mehrzahl von im Fischgrätmuster ver¬ legten erfindungsgemäßen Paneelelementen;

Fig. 2 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung ent¬ lang des Schnitts A-A aus Fig. 1 ;

Fig. 3 eine Ansicht der ersten Ausführungsform der Erfindung entlang des Schnitts B-B aus Fig. 1;

Fig. 4 eine Ansicht der ersten Ausführungsform der Erfindung entlang des Schnitts C-C aus Fig. 1;

Fig. 5 eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ent¬ lang des Schnitts B-B aus Fig. 1,

Fig. 6 eine Ansicht der zweiten Ausführungsform der Erfindung ent¬ lang des Schnitts C-C aus Fig. 1,

Fig. 7 eine Ansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung ent¬ lang des Schnitts A-A aus Fig. 1,

Fig. 8 eine Ansicht der dritten Ausführungsform der Erfindung entlang des Schnitts B-B aus Fig. 1, Fig. 9 eine Ansicht der dritten Ausführungsform der Erfindung entlang des Schnitts C-C aus Fig. 1,

Fig. 10 eine Ansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung ent- lang des Schnitts A-A aus Fig. 1,

Fig. 11 eine Ansicht der vierten Ausfuhrungsform der Erfindung entlang des Schnitts B-B aus Fig. 1,

Fig. 12 eine Ansicht der vierten Ausfuhrungsform der Erfindung entlang des Schnitts C-C aus Fig. 1,

Fig. 13 eine Ansicht einer fünften Ausführungsform der Erfindung ent¬ lang des Schnitts A-A aus Fig. 1,

Fig. 14 eine Ansicht der fünften Ausführungsform der Erfindung entlang des Schnitts B-B aus Fig. 1,

Fig. 15 eine Ansicht der fünften Ausführungsform der Erfindung entlang des Schnitts C-C aus Fig. 1,

Fig. 16. eine Ansicht einer sechsten Ausführungsform der Erfindung entlang des Schnitts A-A aus Fig. 1

Fig. 17 eine Ansicht der sechsten Ausführungsform der Erfindung ent¬ lang des Schnitts B-B aus Fig. 1

Fig. 18 eine Ansicht der sechsten Ausführungsform der Erfindung ent¬ lang der Schnitt C-C aus Fig. 1,

Fig. 19 eine Ansicht einer siebten Ausführungsform der Erfindung ent¬ lang des Schnitts A-A aus Fig. 1,

Fig. 20 eine Ansicht der siebten Ausführungsform der Erfindung entlang des Schnitts B-B aus Fig. 1, Fig. 21 eine Ansicht der siebten Ausführungsform der Erfindung entlang des Schnitts C-C aus Fig. I5

Fig. 22 eine Ansicht einer achten Ausführungsform der Erfindung ent- lang des Schnitts A-A aus Fig. I5

Fig. 23 eine Ansicht der achten Ausführungsform der Erfindung entlang des Schnitts B-B aus Fig. I5

Fig. 24 eine Ansicht der achten Ausführungsform der Erfindung entlang des Schnitts C-C aus Fig. 1,

Fig. 25 eine Ansicht einer neunten Ausführungsform der Erfindung ent¬ lang des Schnitts A-A aus Fig. 1,

Fig. 26 eine Ansicht der neunten Ausführungsform der Erfindung ent¬ lang des Schnitts B-B aus Fig. I5

Fig. 27 eine Ansicht der neunten Ausführungsform der Erfindung ent- lang des Schnitts C-C aus Fig. I5

Fig. 28 eine Draufsicht auf ein im Raum verlegtes Fischgrätmuster;

Fig. 29 eine Draufsicht auf ein im Raum verlegtes Fischgrätmuster mit einer anderen Verlegevariante,

Fig. 30 eine Draufsicht auf ein im Raum verlegtes Fischgrätmuster mit einer weiteren Verlegevariante,

Fig. 31 eine Draufsicht auf ein in anderer Weise in einem Raum verleg¬ tes Fischgrätmuster;

Fig. 32 eine Draufsicht auf ein im Raum verlegtes Würfel- oder Block¬ muster; Fig. 33 eine Draufsicht auf ein diagonal im Raum verlegtes Würfel- oder Blockmuster;

Fig. 34 eine Draufsicht auf ein im Raum verlegtes, kombiniertes Gitter- Würfelmuster;

Fig. 35 eine Draufsicht auf ein im Raum verlegtes, kombiniertes Würfel- Streifenmuster mit breiteren Streifen;

Fig. 36 eine Draufsicht auf ein im Raum verlegtes Würfel-Streifenmuster mit dünneren Streifen; und

Fig. 37 eine Draufsicht auf ein im Raum verlegtes Längs- und Querstrei¬ fenmuster.

In den einzelnen Figuren sind jeweils Beläge 1 dargestellt, die jeweils aus ei¬ ner Vielzahl von Paneelelementen 2 gebildet sind. Bei den Belägen 1 kann es sich um Boden-, Wand- und/oder Deckenbeläge handeln. Jedes der Paneel¬ elemente 2 weist einen rechteckigen Grundkörper 3 auf, der vorliegend die Form eines langgestreckten Rechtecks aufweist, dessen Kurzseiten um ein Mehrfaches kleiner sind als dessen Langseiten. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, den Grundkörper 3 quadratisch auszubilden. Der Grundkörper 3 und damit das Paneelelement 2 weist vier Randkanten auf, wobei benachbarte Kanten zueinander im rechten Winkel stehen, während einander gegenüber- liegende Kanten parallel zueinander verlaufen.

Vorgesehen sind eine erste Kopfkante 4 und eine zweite Kopfkante 5. Des weiteren sind eine erste Längskante 6 und eine zweite Längskante 7 vorgese¬ hen. Wichtig ist, daß alle Kanten 4, 5, 6, 7 konturiert sind, d.h. eine von einem reinen Senkrechtschnitt abweichende Form aufweisen. Durch die Konturie- rung ist es möglich, an jeder Kante eine unmittelbare oder zumindest eine mittelbare Verbindung mit einem benachbarten Paneelelement 2 zu ermögli¬ chen, und zwar zwischen benachbarten Längskanten, zwischen Längskanten und Kopfkanten und zwischen Kopfkanten untereinander. Dies ist bei stumpf aneinanderliegenden Kanten mit Senkrechtschnitt nicht möglich. Die beiden Längskanten 6, 7 sind vorliegend als Nut-Feder- Verbindung ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die erste Längskante 6 nutartig ausgebil¬ det bzw. weist eine entsprechende Nut auf, während die zweite Längskante 7 eine korrespondierende Feder aufweist.

Vorgesehen ist nun, daß die Konturen der beiden Kopfkanten 4, 5 zumindest im wesentlichen identisch ausgebildet sind. In den dargestellten Ausfuhrungs¬ formen sind die Konturen der Kopfkanten 4, 5 hinterschnittartig ausgebildet, weisen also einen Hinterschnitt 8 auf, der in Art einer Stufe ausgebildet ist. Durch den Hinterschnitt 8 ergibt sich ein oberer Schenkel 9. In jedem Falle ist der Hinterschnitt 8 von der relevanten Kontur her derart ausgebildet, daß die Nutkontur der ersten Längskante 6 an beiden Kopfkanten 4, 5 aufgenommen bzw. auf diese übertragen ist. Hierauf wird in Verbindung mit den Fig. 3 und 4 noch näher eingegangen.

Wie bereits ausgeführt, sind die beiden Längskanten 6, 7 derart ausgebildet, daß sich eine Nut-Feder- Verbindung ergibt. Hierzu weist die erste Längskante 6 eine eingeschnittene Nut 10 auf, während an der zweiten Längskante 7 eine Feder 11 vorgesehen ist. In Fig. 2 ist die Nut-Feder- Verbindung zwischen be- nachbarten Paneelelementen 2 an den Längskanten 6, 7 dargestellt. Dabei ver¬ steht es sich, daß das in Fig. 2 dargestellte rechte Paneelelement 2, das an sei¬ ner linken Seite die erste Längskante 6 mit der Nut 10 aufweist, an seiner nicht dargestellten rechten Seite die zweite Längskante 7 mit der Feder 11 aufweist. Die Nut-Feder- Verbindung zwischen der ersten Längskante 6 und der zweiten Längskante 7 ist derart ausgebildet, daß ein zu verlegendes Pa¬ neelelement 2 mit der Feder 11 der zweiten Längskante in die Nut 10 eines bereits verlegten Paneelelements 2 eingeschwenkt und dabei gleichzeitig in die Nut 10 eingeschoben werden kann. Zur Erleichterung des Einschwenkens ist die Nut 10 mit einer Schräge 12 versehen, um die Nutöffhung zu erweitern. Die Feder 11 ist an ihrem vorderen Ende 13 gerundet ausgeführt. Im übrigen ist die Feder 11 geringfügig in Richtung zur Oberseite 14 des Paneelelements 2 geneigt, so daß im eingesetzten Zustand die Feder 11 oberseitig gegen die Nut 10 drückt.

Neben der Nut-Feder- Verbindung ist an den Längskanten 6, 7 aber auch eine Rastverbindung vorgesehen. Hierzu ist an der zweiten Längskante 7 ein Rast- vorsprung 15 vorgesehen, während sich an der ersten Längskante 6 eine kor¬ respondierende Rastöffnung 16 befindet. Konkret ist die erste Längskante 6 derart ausgebildet, daß sich die Nut 10 zwischen einem kürzeren Oberschen¬ kel 17 und einem längeren Unterschenkel 18 befindet. Der Unterschenkel 18 steht damit über den Oberschenkel 17 über.

Der Oberschenkel 17 wird oberseitig von der Oberseite 14 des Paneelelements 2 begrenzt. An die Oberseite 14 schließt sich vorliegend eine aus optischen Gründen vorgesehene Abschrägung 19 an, die mit einer korrespondierenden Abschrägung 19 eines benachbarten Paneelelements 2 zu einer V-förmigen Einkerbung führt. Die Abschrägung 19 ist nicht notwendigerweise erforder¬ lich. An die Abschrägung 19, oder, sofern auf diese verzichtet wird, an die Oberseite 14 schließt sich eine senkrecht verlaufende Stirnkante 20 an, die im verlegten Zustand an eine korrespondierende Stirnkante 20 des benachbarten Paneelelements 2 anschlägt. An die Stirnkante 20 wiederum schließt sich die zuvor bereits erwähnte Schräge 12 an. Der Unterschenkel 18 ist deutlich über die Stirnkante 20 hinaus verlängert. An der Oberseite 21 des Unterschenkels 18 befindet sich die Rastöffnung 16. Die Rastöffhung 16 beginnt vorliegend erst im Anschluß an die Stirnkante 20. Die Rastverbindung zwischen dem Rastvorsprung 15 der Rastöffnung 16 weist vorliegend einen Kontaktpunkt 23 auf, der auf der der Nut 10 abgewandten Seite vorgesehen ist. Die Rastverbin¬ dung ist im Ergebnis derart ausgebildet, daß die oberseitigen Stirnkanten 20 der benachbarten Paneelelemente 2 gegeneinander gedrückt werden, so daß sich eine im wesentlichen spielfreie Anlage und damit eine Spaltfreiheit er- gibt.

Die Kopfkanten 4, 5 sind, wie bereits ausgeführt, identisch. Mit der Identität der Kopfkanten 4, 5 ist gemeint, daß eine Identität der Konturen hinsichtlich ihrer funktionalen Bereiche und Abschnitte, auf die im folgenden eingegangen wird, besteht. Selbstverständlich ist es möglich, beispielsweise einen Hinter- schnitt oder einen Vorsprung an der einen Kopfkante länger oder kürzer als an der anderen Kopfkante auszuführen. Identität im Sinne der vorliegenden Er¬ findung ist gegeben, wenn die funktionalen Elemente Abschnitte und Berei¬ che, auf die nachfolgend eingegangen wird, übereinstimmen und damit zum einen eine Verbindung mit der zweiten Längskante 7, wie dies in Fig. 3 darge- stellt ist, und eine Verbindung mit der ersten Längskante 6, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, möglich ist.

Da beide Kopfkanten 4, 5 nicht nur im vorgenannten Sinne funktionaliden- tisch, sondern völlig identisch ausgefühlt sind, wird nachfolgend lediglich auf die Kopfkante 4 näher eingegangen. Die nachfolgenden Ausführungen gelten entsprechend für die Kopfkante 5.

Zwischen dem Oberschenkel 9 der Kopfkante 4 und der Feder 1 1 ist vorlie- gend ein Eingriff vorgesehen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist an der Unterseite 24 des Oberschenkels 9 ein Eingriffsvorsprang 25 vorgesehen, der in eine Eingriffsöffhung 26, die an der Oberseite 27 der Feder 11 vorgese¬ hen ist, eingreift. Der Eingriff zwischen dem Eingriffvorsprung 25 und der Eingriffsöffhung 26 ist vorliegend als Rastverbindung ausgebildet. Dabei ist ein Kontaktpunkt 28 vorgesehen. Die Rastverbindung ist insgesamt derart ausgebildet, daß die Stirnkante 20 der Kopfkante 4 in Richtung auf die Stirn¬ kante 20 der zweiten Längskante 7 gedrückt wird, so daß sich auch hier wie¬ der eine spaltfreie Verbindung ergibt.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Rastverbindung derart ausgebil¬ det, daß sich durch den Eingriff lediglich eine Verriegelung in horizontaler Richtung ergibt. Grundsätzlich ist es auch möglich, den Eingriff derart auszu¬ bilden, daß sich auch eine Verriegelung in vertikaler Richtung ergibt. Dies ist in den Fig. 5 und 6 bei der zweiten Ausführangsform dargestellt. Hierbei ist der Eingriff als sogenannte Drackknopfverbindung ausgebildet. Aus Fig. 5 er¬ gibt sich, daß der Eingriffsvorsprung 25 einen weiteren Bereich 25a aufweist, der von einem Bereich 25b an einer Kante 25c an der Eingriffsöffnung 26 der federseitigen Längskante 7 hintergriffen wird, so daß sich eine Verriegelung auch in vertikaler Richtung ergibt. An der nutseitigen Längskante 6 hinter- greift der weitere Bereich 25a die Kante 25c zwischen der Schräge 12 und der Stirnkante 20, so daß sich auch hier eine entsprechende Verriegelung ergibt. Ansonsten stimmen die erste und zweite Ausführungsform überein, so daß auf eine weitere Beschreibung verzichtet werden kann.

Im Anschluß an den Hinterschnitt 8 ist an der Kopfkante 4 eine Stufe 29 vor¬ gesehen. Zur Verbindung der ersten Längskante 6 mit der Kopfkante 4 ist zwischen dem Unterschenkel 18 und der Stufe 29 ebenfalls ein Eingriff vor¬ gesehen. Hierzu befindet sich an der Unterseite 30 der Stufe 29 ein Eingriffs¬ vorsprung 31 zum Eingreifen in eine Eingriffsöffnung 32, die an der Oberseite 21 des Unterschenkels 18 vorgesehen ist. Die Eingriffsöffnung 32 befindet sich noch hinter der Rastöffnung 16 in bezug auf die Nut 10. Von der Form her entsprechen sich die Rastöffnung 16 und die Eingriffsöffnung 32. Des weiteren entsprechen sich von der Form her der Eingriffsvorsprung 31 und der Rastvorsprung 15, so daß sich letztlich eine identische Rastverbindung ergibt, wie sie im Zusammenhang mit dem Rastvorsprung 15 und der Rastöffnung 16 bereits beschrieben worden ist. Dementsprechend wirkt der als Rastverbin¬ dung ausgeführte Eingriff zwischen dem Eingriffsvorsprang 31 und der Ein¬ griffsöffnung 32 wiederum derart, daß die Stirnkanten 20 der ersten Längs¬ kante 6 und der Kopfkante 4 spaltfei aneinander anliegen.

Aus einem Vergleich der Fig. 3 und 4 ergibt sich, daß zwei benachbarte Pa¬ neelelemente 2, die nur an ihren Kopfkanten 4, 5 aneinander anliegen, nicht unmittelbar miteinander zu verbinden sind. Da benachbarte Paneelelemente 2 aber nicht nur an den Kopfkanten 4, 5 miteinander verbunden werden, son¬ dern auch an den Längskanten, könnte grundsätzlich auf eine Verbindung an den Kopfkanten verzichtet werden. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, ein separates Verbindungselement, das sich über die gesamte Länge der je¬ weiligen Kopfkante 4, 5 erstrecken kann, vorzusehen, um eine Verbindung zu erzielen. Stoßen die Stirnkanten 20 zwei benachbarter Paneelelemente 2 an den Kopfkanten 4, 5 aneinander an, ergibt sich aufgrund des Hinterschnitts 8 und der Stufe 29 ein sich in Kopfkantenrichtung erstreckender Hohlraum. In diesem Hohlraum kann ein nicht dargestelltes Verbindungselement eingelegt werden, das auf dem Boden aufliegt und auf seiner Oberseite Rast- oder Ein¬ griffsöffnungen aufweist, die der Eingriffsöffnung 26 und/oder der Eingriffs¬ öffnung 32 entsprechen. Es können also zwischen zwei und vier Eingiϊffsöff- nungen vorgesehen sein. In diese Eingriffsöffnungen greifen dann die Ein¬ griffsvorsprünge 25 und/oder 31 ein.

In den Fig. 7 bis 27 sind weitere Ausführungsformen der Erfindung darge¬ stellt. Da bereits im Zusammenhang mit den Fig. 2 bis 4 auf die Einzelheiten des erfindungsgemäßen Paneelelements 2 im Bereich seiner Kopfkanten 4, 5 und der Längskanten 6, 7 eingegangen worden ist, wird nachfolgend lediglich auf die Unterschiede eingegangen.

Die in den Fig. 7 bis 9 dargestellte dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsform dahingehend, daß am Unterschenkel 18 der ersten Längskante 6 lediglich eine Rastöffnung 16 vorgesehen ist. In diese greift der Rastvorsprung 15 der zweiten Längskante 7 ein, wobei sich ein Kontaktpunkt 23 ergibt. Da nur eine Rastöffnung 16 vor¬ gesehen ist, kann der Unterschenkel 18 entsprechend kürzer ausgeführt wer- den. Auch die Nut 10 und die Feder 11 sind kürzer als bei der zuvor beschrie¬ benen Ausführungsform ausgeführt. Die Feder 11 hat endseitig die Form eines Hakens.

Des weiteren ist zwischen den aneinander anliegenden Stirnkanten 20 im un- teren Bereich jeweils eine Stufe vorgesehen, so daß sich ein schmaler Schlitz 20a mit parallel laufenden Kanten ergibt. Dies führt dazu, daß die Stirnkanten 20 eine geringere Erstreckung in vertikaler Richtung haben. Die Anlage der Paneelelemente 2 über die Stirnkanten 20 erfolgt damit über eine geringere Höhe, wodurch sich eine präzisere Anlage ergibt.

Aus Fig. 8 ergibt sich, daß der Hinterschnitt 8 am Schenkel 9 der jeweiligen Kopfkante an die Hakenform der Feder 11 angepaßt ist. Dabei weisen sowohl das Ende der Feder 11 als auch der Eingriffsvorsprang 25 einander zuge¬ wandte Schrägen I Ia, 25a auf, die aneinander anliegen. Die Schrägen I Ia, 25a führen letztlich dazu, daß die Stirnkanten 20 gegeneinander gedrückt werden. Im übrigen haben die Stirnkanten 20 jeweils die gleiche Länge, die gegenüber der Ausführungsform 2 bis 4 verkürzt ist. An die Stirnkanten 20 schließt sich nach unten hin der Schlitz 20a an.

Aus Fig. 9 ergibt sich, daß der Eingriffsvorsprung 31 am Schenkel 9 in die Rastöffnung 16 eingreift. Hierbei ergibt sich ein dem Köntaktpunkt 23 ent¬ sprechender Kontaktpunkt 23 a, so daß die Verrastung letztlich die Stirnkanten 20 gegeneinander preßt.

Die in den Fig. 10 bis 12 dargestellte vierte Ausführungsform entspricht im wesentlichen der dritten Ausführungsform der Fig. 7 bis 9. Ein Unterschied besteht darin, daß der Rastvorsprung 15 und die Rastöffnung 16 nicht gerun¬ det ausgebildet sind, so daß sich letztlich kein punktförmiger Kontakt bei der Verrastung ergibt, sondern daß am Rastvorsprung 15 eine Schräge 15a und an der Rastöffnung eine korrespondierende Schräge 16a vorgesehen sind. Es er- gibt sich damit eine flächige Anlage. Im übrigen ist die Rastöffnung 16 insge¬ samt größer ausgebildet als der Rastvorsprung 15, so daß sich ein verbleiben¬ der Schlitz 16b ergibt. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß kein schmaler Schlitz 20a mit parallelen Kanten vorgesehen ist. Statt dessen schließt sich an die aneinander anliegenden Stirnkanten 20 ein V-förmiger Einschnitt 20b an, der sich zu beiden Seiten hin stark erweitert. Hierdurch er¬ gibt sich eine größere Länge der Feder 11. Im übrigen ist die Feder 11 an ih¬ rem oberen Ende im Anschluß an die Schräge I Ia abgeflacht, weist also eine Abflachung 1 Ib auf, die oberseitig an der Nut 10 flächig anliegt.

Im Hinblick auf die eckige bzw. mit Schrägen versehene Rastöffnung 16 ist auch der Eingriffsvorsprung 31 mit einer entsprechenden Schräge 31a verse¬ hen. Im übrigen ist der Eingriffsvorsprung 31 an seinem Ende hin stark ver¬ längert. Aufgrund der Verlängerung 31b bildet der Eingriffsvorsprang 31 im Bereich des Hinterschnitts 8 eine Art Schlitz für die Feder 11. Auf der der Schräge 31a gegenüberliegenden Seite weist der Eingriffsvorsprung 31 eine weitere Schräge 31c auf, an der die Feder 11 endseitig anliegt. Aufgrund der schlitzartigen Ausbildung des Hinterschnitts 8 in diesem Bereich ergibt sich letztlich eine sichere Verbindung zwischen der Längskante 7 und der Kopf¬ kante 4. Im übrigen ist die Stirnkante 20 an der Kopfkante 4 durch eine Nut 20c verkleinert. Die Nut 20c hat nur eine geringe Erstreckung in vertikaler Richtung führt aber letztlich dazu, daß die Stirnkante 20 an dieser Stelle in vertikaler Richtung eine geringere Erstreckung als die Stirnkante 20 auf der gegenüberliegenden Seite hat. Auch dies führt zu einer präziseren Anlage. Des weiteren ist am Eingriffsvorsprung 25 ein die Eingriffsöffhung 26 hintergrei- fender Bereich 25a vorgesehen, wobei in diesem Bereich eine flächige Anlage über entsprechende Schrägen 25d vorgesehen ist.

Die in den Fig. 13 bis 15 dargestellte fünfte Ausführungsform unterscheidet sich von der vierten Ausfuhrungsform dadurch, daß der Einschnitt 20b nicht V-förmig sondern relativ breit in der Art eines Rechtecks ausgebildet ist. Die oberen Begrenzungen des Einschnittes 2Od verlaufen etwa horizontal. Statt der Schräge 25d ist damit eine Stufe 25e an der federseitigen Längskante 7 vorgesehen. An der nutseitigen Längskante 6 befindet sich statt der Schräge 12 ebenfalls eine Stufe 12a. An der Stufe 25e liegt dann, wie sich aus Fig. 14 ergibt, der weitere Bereich 25a mit seiner Oberseite, die entsprechend flächig ausgebildet ist, .an. In gleicher Weise erfolgt die Verbindung zwischen der Kopfkante 4 und der nutseitigen Längskante 6 zwischen dem weiteren Bereich 25a und der Stufe 12a, wie sich dies aus Fig. 15 ergibt.

In den Fig. 16 bis 18 ist die sechste Ausführungsform dargestellt, die sehr ein- fach konturiert ist. Aus Fig. 16 ergibt sich, daß die Feder 11 eine langge¬ streckte Form aufweist. An der Unterseite der Feder 11 befindet sich der Rastvorsprung 15, der in die Rastöffnung 16 eingreift. Die benachbarten Stirnkanten 20 liegen einander an. An der nutseitigen Längskante 6 schließt sich an die Stirnkante 20 die Schräge 12 an. An der federseitigen Längskante 7 ist im Anschluß an die Stirnkante 20 die Eingriffsöffnung 26a vorgesehen.

Aus Fig. 17 ergibt sich, daß der Schenkel 9 unterseitig flach ausgeführt ist. Die Feder 11 liegt mit ihrer Oberseite an der Unterseite des Schenkels 9 an. Eine Verriegelung in horizontaler Richtung ist nicht vorgesehen. Aus Fig. 17 ergibt sich weiter, daß sich an den Schenkel 9 ein Eingriffsbereich 25a an¬ schließt, der oberseitig mit einer entsprechenden Schräge 25f versehen ist. Diese Schräge 25f korrespondiert mit der Schräge 25d der Eingriffsöffnung 26a. Aufgrund des Eingriffsbereichs 25a, der in die Eingriffsöffnung 26a ein¬ greift, ergibt sich eine Blockierung in vertikaler Richtung. Dies ergibt sich im übrigen auch aus Fig. 18, wo der Eingriffsbereich 25a den Oberschenkel 17 untergreift und mit seiner Schräge 25f an der Schräge 12 anliegt.

Bei der in den Fig. 19 bis 21 dargestellten siebten Ausführungsform ist an den beiden Längskanten 6, 7 wiederum eine Nut-Feder- Verbindung mit Rastver- bindung vorgesehen. Aus Fig. 19 ergibt sich, daß sich oberhalb der Feder 11 eine als zumindest teilweise horizontal verlaufende Nut ausgebildete Ein¬ griffsöffnung 26a befindet, in die der entsprechend ausgebildete Eingriffsbe¬ reich 25a federartig eingreift (Fig. 20). Im übrigen ist oberseitig an der Feder 11 eine Eingriffsöffnung 26 vorgesehen, in die ein entsprechender Eingriffs- vorsprung 25 eingreift. Der Eingriffsvorsprung 25 ist letztlich Teil des Sehen- kels 9 bzw. des Eingriffsbereichs 25a. Durch die in Fig. 20 dargestellte Aus¬ gestaltung ergibt sich eine Fixierung in horizontaler und vertikaler Richtung.

Aus Fig. 21 ergibt sich, daß der Eingriffsbereich 25a den Oberschenkel 17 untergreift, während der Eingriffsvorsprung 31 in die Rastöffnung 16 am Un¬ terschenkel 18 eingreift. Im Bereich des Oberschenkels 17 ist statt der Schräge 12 eine stufige Ausbildung in Anpassung an die stufige Form des Eingriffsbe¬ reich 25a vorgesehen.

Die in den Fig. 22 bis 24 dargestellte achte Ausführungsform entspricht funk¬ tional der sieben Ausführungsform. Unterschiede bestehen lediglich in der Ausbildung des Eingriffsbereichs 25a, der lediglich eine Schräge mit korres¬ pondierender Gegenschräge aufweist, während bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform eine doppelte Stufe mit horizontalen Flächen vorgesehen ist.

Auch die in den Fig. 25 bis 27 dargestellte neunte Ausführungsform entspricht funktional der zuvor beschriebenen Ausführungsform, wobei der Eingriffsbe¬ reich 25a lediglich als relativ kurze Nase ausgeführt ist. Ein weiterer Unter- schied besteht darin, daß, wie bei der Ausführung gemäß Fig. 2 bis 4, am nut- seitigen Unterschenkel 18 zwei Rastöffhungen 16, 32 vorgesehen sind, wobei in die Rastöffhung 16 der Rastvorsprung 15 an der Feder 11 eingreift, wäh¬ rend in die Eingriffsöffnung 32 der Eingriffsvorsprung 31 an der Kopfkante 4 eingreift.

Bei allen Ausführungen kann das Paneelelement 2 grundsätzlich aus Laminat, einem Mehrschichtaufbau oder aus Massivholz bestehen. Die Dicke des Pa¬ neelelements kann zwischen 4 und 25 mm liegen. Nicht dargestellt ist, daß der konturierte Kantenbereich aus einem anderen Material als der Grundkörper 3 bestehen kann. So kann der konturierte Kantenbereich beispielsweise aus Kunststoff oder Metall bestehen, was sich insbesondere dann anbietet, wenn sehr dünne und/oder sehr weiche Materialien für den Grundkörper 3 verwen¬ det werden. Der konturierte Kantenbereich kann dann beispielsweise mit dem Gmndkörper 3 verleimt oder in anderer Weise verbunden werden. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Paneelelements 2 ermöglicht nicht nur die nicht dargestellte übliche Streifenverlegung der Paneelelemente 2, wobei auch an den Kopfkanten 4 ,5 über die nicht dargestellten Verbindungs¬ elemente eine hinreichende Verbindung zwischen benachbarten Paneelele- menten 2 hergestellt werden kann. In Fig. 28 ist ein in einem Raum verlegter Bodenbelag 1 in Fischgrätverlegung dargestellt. Der entscheidende Vorteil bei dieser Verlegeart besteht darin, daß eine sogenannte Einstab- Verlegung mög¬ lich ist, also nicht, wie beim Stand der Technik üblich, ein rechter Stab und ein linker Stab erforderlich sind.

In Verbindung mit der Fischgrätverlegung bietet es sich im übrigen an, vor¬ montierte Endstücke 33 vorzusehen, die die Form eines rechten Winkels ha¬ ben. Diese Endstücke 33 haben eine vorgegebene Größe und können bedarfs¬ weise eingekürzt werden. Ein weiterer Vorteil in Verbindung mit der vorlie- genden Erfindung ergibt sich im übrigen gerade bei der Fischgrätverlegung dadurch, daß eine Verlegung in vier Montagerichtungen Ml, M2, M3 und M4 möglich ist. Der Verleger kann also wahlweise in eine, mehrere oder alle Richtungen verlegen. Insoweit wird auf Fig. 1 bezug genommen. Zwar ist ein Einschwenken der Paneelelemente 2 in der zuvor beschriebenen Art nur mög- lieh, wenn das Paneelelement 2 mit der ersten genuteten Längskante bereits verlegt ist, jedoch läßt die erfindungsgemäße Konturierung mit entsprechend gerundeten Übergängen an den relevanten auch ein Einschieben in horizonta¬ ler Richtung zu, wenn die Nutseite auf die bereits verlegte Federseite in hori¬ zontaler Richtung aufgeschoben wird.

In Fig. 29 ist eine andere Variante der Fischgrätverlegung dargestellt. Der Unterschied zur Ausführungsform gemäß Fig. 28 besteht darin, daß jeweils zwei Paneelelemente 2 parallel nebeneinander angeordnet sind.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 30 ist ebenfalls eine Verlegevariante Fischgrat vorgesehen. Dabei werden unterschiedliche Paneelelemente 2 ver¬ wendet. Die unterschiedlichen Paneelelemente 2 befinden sich dabei in unter¬ schiedlichen Reihen. In Fig. 31 ist ebenfalls eine Fischgrat- Verlegung dargestellt, jedoch eine dia¬ gonale Anordnung im Raum und damit im Winkel von 45° zur Anordnung gemäß Fig. 5.

In Fig. 32 ist die Würfel- oder Block- Verlegevariante des Belags 1 mit den Paneelelementen 2 dargestellt. Auch zur Verlegung dieser Variante ist das er¬ findungsgemäße Paneelelement 1 ohne weiteres geeignet.

Bei der in Fig. 33 dargestellten Ausführungsform des Belages 1 ist ebenfalls die Würfelvariante vorgesehen, allerdings in Diagonalverlegung, also um 45° versetzt zur Anordnung gemäß Fig. 7.

In Fig. 34 ist ein Belag 1 dargestellt, der Würfelelemente aufweist, die in Git¬ teröffnungen angeordnet sind, wobei das Gitter 34 durch Paneelelemente ge- bildet ist, die den Paneelelementen 2 jedenfalls von der Kontur her entspre¬ chen, jedoch oberseitig farblich gegenüber den Paneelel erneuten 2 abgesetzt sind. Bei der Gitterform ist es so, daß teilweise Paneelelemente 2 kopfkanten- seitig aneinander anliegen. Hierbei sind dann die zuvor beschriebenen Ver¬ bindungselemente vorgesehen.

Bei der in Fig. 35 dargestellten Variante sind Würfelsegmente in Reihen vor¬ gesehen. Die einzelnen Reihen sind unterbrochen von Streifen mit längslau¬ fenden Paneelelementen 2. Jeder der Streifen setzt sich vorliegend aus drei Reihen von Paneelelementen 2 zusammen. Auch bei dieser Ausführungsform sind wieder Verbindungselemente für die kopfkantenseitige Verbindung be¬ nachbarter Paneelelemente 2 vorgesehen.

Die Ausführungsform gemäß Fig. 36 entspricht der Fig. 35, wobei die Streifen mit den längslaufenden Paneelen lediglich eine Reihe von Paneelelementen 2 aufweist.

Die in Fig. 37 dargestellte Ausführungsform ähnelt der in Fig. 35, wobei statt der Würfelsegmente mehrere Reihen vorgesehen sind, bei denen die Paneel¬ elemente 2 streifenförmig Längskante an Längskante angeordnet sind. Im Ergebnis zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren zum Verlegen ei¬ nes Belages 1, wobei Paneelelemente 2 zumindest teilweise im rechten Win¬ kel zueinander verlegt werden, dadurch aus, daß Paneelelemente 2 verwendet werden, die an jeweils ihrer ersten und zweiten Kopfkante 4, 5 von ihrer Kontur her zumindest im wesentlichen identisch ausgebildet sind. Eine derar¬ tige Ausgestaltung bietet den Vorteil, daß unterschiedlichste Verlegemuster und letztlich auch unterschiedliche Größen von Paneelelementen verwendet werden können. Die Verlegung ist dabei sehr einfach möglich, da benachbarte Paneelelemente 2 an ihren Längskanten eingeschwenkt und üblicherweise ver- rastet werden. Am Übergang Kopfkante/Längskante kann eine Verrastung er¬ folgen, muß jedoch nicht. Falls eine Verrastung realisiert wird, sollte eine so¬ genannte Druckknopf- Verbindung vorgesehen werden.