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Patent Searching and Data


Title:
PANEL ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/121788
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a panel element (1), having an element surface (1a) and having at least two element edges (2, 3) lying opposite each other, which are provided with interlocking locking profiles (4, 5), wherein the interlocking locking profile of the one element edge (2) corresponds to a type A and is compatible with panels of a type A, and the interlocking locking profile of the opposite element edge (3) corresponds to a type B, which is compatible with panels of a type B.

Inventors:
HANNIG HANS-JÜRGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/050546
Publication Date:
July 20, 2017
Filing Date:
January 12, 2017
Export Citation:
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Assignee:
AKZENTA PANEELE + PROFILE GMBH (DE)
International Classes:
E04F15/02
Domestic Patent References:
WO2008008016A12008-01-17
WO2004079130A12004-09-16
WO1997047834A11997-12-18
WO2000066856A12000-11-09
WO2001002670A12001-01-11
WO2003016654A12003-02-27
WO1997047843A11997-12-18
WO1997047843A11997-12-18
WO2000066856A12000-11-09
Foreign References:
US20140182228A12014-07-03
DE202014010455U12015-08-03
DE20220655U12004-01-08
EP1462587A12004-09-29
EP14196822A2014-12-08
DE202014010455U12015-08-03
Attorney, Agent or Firm:
LIPPERT STACHOW PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Paneelelement

Patentansprüche

Paneelelement (1) mit einer Elementoberfläche (la) und mit wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Elementkanten (2, 3), die mit formschlüssigen Verriegelungsprofilen (4, 5) versehen sind, w o b e i das formschlüssige Verriegelungsprofil der einen Elementkante

(2) einem Typ A entspricht und kompatibel ist mit Pa¬ neelen eines Typs A, und dass das formschlüssige Ver¬ riegelungsprofil der gegenüberliegenden Elementkante

(3) einem Typ B entspricht, der kompatibel ist mit Pa¬ neelen eines Typs B.

Paneelelement nach Anspruch 1, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass an der Elementoberfläche (la) der minimale Abstand (b) zwischen den einander ge¬ genüberliegenden Elementkanten (2, 3) mindestens der halben Paneeldicke (t) des Paneelelements entspricht.

Paneelelement nach Anspruch 1, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass eine der Elementkanten (2, 3) ein Verriegelungsprofil (4, 5) aufweist, das iden¬ tisch einem der Verriegelungsprofile entspricht, die in den DE 20 2014 010 455 als Halteprofil bezeichnet und dort anhand der Ausführungsbeispiele der Figuren la bis 15b erläutert sind.

Paneelelement nach Anspruch 1, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass eine der Elementkanten (2, 3) ein Verriegelungsprofil (4, 5) aufweist, das einem der Verriegelungsprofile entspricht, die in den DE 202 20 655 Ul als Nutprofil, beziehungsweise als Federpro¬ fil bezeichnet und dort anhand der Ausführungsbeispiele der Figuren 1 bis 4 erläutert sind. Paneelelement nach Anspruch 1, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass wenigstens eines der Ver¬ riegelungsprofile (4, 5) der gegenüberliegenden Elementkanten (2, 3) als formschlüssige, hinterschnittene Verriegelungsnut und/oder wenigstens eines der Verrie¬ gelungsprofile als formschlüssige, hinterschnittene Verriegelungsfeder ausgestaltet ist.

Paneelelement nach Anspruch 1, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass wenigstens eines der Ver¬ riegelungsprofile (4, 5) als unteres Hakenelement (8a) und/oder wenigstens eines der Verriegelungsprofile (4, 5) als oberes Hakenelement (9a) ausgestaltet ist.

Paneelelement nach Anspruch 1, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Elementoberfläche (la) wenigstens am Rand einer der Elementkanten (2, 3) eine Kantenbrechung (lb, lc) aufweist.

Description:
Paneelelement

Die Erfindung betrifft ein Paneelelement mit einer Element- Oberfläche und mit wenigstens zwei einander gegenüberliegen ¬ den Elementkanten, die mit formschlüssigen Verriegelungsprofilen versehen sind.

Grundsätzlich geht es um das technische Gebiet formschlüssig verbindbarer Paneele, die vorzugsweise zur Herstellung von Belägen an Gebäudedecken, Gebäudewänden und insbesondere Gebäudeböden Anwendung finden.

Formschlüssig verbindbare Paneele für Gebäudeoberflächen werden aus verschiedenen Materialien und in verschiedenen Paneeldicken hergestellt. Außerdem gibt es vielerlei Arten formschlüssiger Paneelkanten, die untereinander nicht kompatibel sind Deswegen müssen zur Herstellung einer Gebäudeoberfläche stets mehrere identische beziehungsweise unterei ¬ nander kompatible Paneele zu einer Belagsfläche verbunden werden. Die Paneele haben ihrerseits an gegenüberliegen Pa- neelkanten solche Verriegelungsprofile, die relativ zueinan ¬ der komplementär gestaltet sind. Wird ein Paneel parallel zu den Verriegelungsprofilen durchgesägt in zwei Teile, dann können die beiden Teile seitenvertauscht positioniert und die komplementären Verriegelungsprofile formschlüssig mitei- nander verbunden werden. In der Praxis werden Paneele am

Ende einer Paneelreihe durchgesägt, um das letzte Paneel der Reihe auf die benötigte Länge zu kürzen. Der verbleibende Rest des Paneels kann in der Regel zum Beginn einer neuen Paneelreihe verwendet werden. Eine Belagsoberfläche wird aus Paneelen mit gleichartigen

Paneelkanten zusammengefügt oder aus Paneelkanten, die relativ zueinander kompatibel sind.

Mit solchen Paneelen ist bezweckt, eine Gebäudeoberfläche möglichst effektiv zu verkleiden beziehungsweise zu belegen. Deswegen haben Paneele eine Länge und Breite, die ein Viel ¬ faches der Paneeldicke beträgt. Zumeist weisen die Paneele eine Breite auf, die mindestens das Zehnfache der Dicke be- trägt und die Länge ist erheblich länger als die Breite.

Mit dem hier vorgeschlagenen Paneelelement ist nicht vorge ¬ sehen, große Teile einer Gebäudeoberfläche zu belegen.

Das Paneelelement ist vielmehr so gestaltet, dass das form ¬ schlüssige Verriegelungsprofil der einen Elementkante einem Typ A entspricht und kompatibel ist mit Paneelen eines Typs A, und dass das formschlüssige Verriegelungsprofil der ge ¬ genüberliegenden Elementkante einem Typ B entspricht, der kompatibel ist mit Paneelen eines Typs B.

Dabei weisen die Paneele eines Typs (A oder B) an gegenüber- liegenden Paneelkanten stets formschlüssige Verriegelungs ¬ profile auf, die zueinander komplementär ausgebildet sind. Aus Paneelen gleichen Typs können jeweils flächige Gebäude ¬ beläge errichtet werden, indem die Paneele formschlüssig miteinander verbunden werden. Das vorgeschlagene Paneelelement ist in der Lage, als Kupp- lungs- beziehungsweise Adapterelement zwischen Paneelen mit verschiedenartigen Paneelkanten zu fungieren. So kann ein Gebäudebelag aus Paneelen hergestellt werden, die unterei ¬ nander nicht kompatibel sind. In der Regel werden Paneele in Reihen verlegt. Um innerhalb einer Gebäudeoberfläche von einem ersten Paneeltyp auf einen zweiten Paneeltyp zu wechseln, der mit dem ersten Paneeltyp inkompatibel ist, wird einfacherweise an den begonnenen Ge ¬ bäudebelag aus Paneelen des ersten Typs eine Reihe aus er- findungsgemäßen Paneelelementen angebracht. An diese Reihe aus Paneelelementen können dann Paneele des zweiten Paneeltyps angebracht werden, der mit der freien Elementkante der Paneelelemente der Reihe kompatibel ist.

Ohne die Reihe aus Paneelelementen mit Adapterfunktion könnten die Paneele des zweiten Paneeltyps nicht unmittelbar mit den Paneelen des ersten Typs verbunden werden. Zweckmäßig weist das Paneelelement von einer Elementkante bis zur gegenüberliegenden Elementkante eine Ausdehnung (Breite) auf, die kleiner ist als die zehnfache Paneeldicke, bevorzugt kleiner als die siebenfache Paneeldicke und beson ¬ ders bevorzugt kleiner ist als die fünffache Paneeldicke. In einer Reihe angeordnete Paneelelemente setzen sich dadurch optisch von den breiteren Paneelen ab.

Weil das Paneelelement als Adapterelement konzipiert ist, das zwischen unterschiedlichen Paneeltypen als verbindendes Element wirkt, hat es selbst keine Hauptfunktion darin, die Gebäudeoberfläche abzudecken. Die abdeckende Funktion soll im Wesentlichen durch jene Paneele erfüllt werden, die an seinen beiden Elementkanten ankoppelbar sind. Das verbindende Paneelelement beziehungsweise die verbindende Paneelele ¬ mentreihe deckt zwar auch einen kleineren Bereich der Gebäu- deoberfläche ab, der jedoch in der Regel gering gehalten werden kann.

Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Paneelelement alternativ auch dieselbe Breite aufweisen, wie ein übliches Paneel oder sogar breiter sein als dieses. Wenn es eine identische Breite aufweist, wie ein übliches Paneel, dann ist es innerhalb eines Gebäudebelags nahezu nicht zu unter ¬ scheiden von üblichen Paneelen. Eine Unterscheidung ist dann allenfalls - sofern gewünscht - anhand des Designs seiner Oberfläche möglich. Bei einer weiteren Alternative entspricht an der Element ¬ oberfläche der minimale Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Elementkanten mindestens der halben Paneeldi- cke des Paneelelements.

Eine der Elementkanten kann ein Verriegelungsprofil aufwei ¬ sen, das identisch einem der Verriegelungsprofile ent ¬ spricht, die in der DE 20 2014 010 455 als Halteprofiel be- zeichnet und dort anhand der Ausführungsbeispiele der Figu ¬ ren la bis 15b beispielhaft erläutert sind.

Weiterhin kann eine der Elementkanten ein Verriegelungsprofil aufweisen, das einem der Verriegelungsprofile ent ¬ spricht, die in der DE 202 20 655 Ul als Nutprofil, bezie- hungswiese als Federprofil bezeichnet und dort anhand der

Ausführungsbeispiele der Figuren 1 bis 4 beispielhaft erläu ¬ tert sind.

Das Paneelelement kann darüber hinaus an seinen gegenüberliegenden Elementkanten Geometrien aufweisen, wie beispiels- weise aus folgenden Veröffentlichungen bekannt: WO 97/47834 AI, EP 1 462 587 AI, WO 00/066856 AI, WO 01/02670 AI, WO 03/016654 AI sowie der europäischen Anmeldung Nr. 14196822, wobei jeweils für die gegenüberliegenden Elementkanten des Paneelelements Geometrien gewählt werden, die relativ zuei- nander inkompatibel sind.

Zweckmäßig ist wenigstens eines der Verriegelungsprofile der gegenüberliegenden Elementkanten als formschlüssige, hinter- schnittene Verriegelungsnut und/oder wenigstens eines der Verriegelungsprofile als formschlüssige, hinterschnittene Verriegelungsfeder ausgestaltet.

Alternativ ist wenigstens eines der Verriegelungsprofile als unteres Hakenelement und/oder wenigstens eines der Verriege ¬ lungsprofile als oberes Hakenelement ausgestaltet.

Die Elementoberfläche kann wenigstens am Rand einer der Ele- mentkanten, welche die Verriegelungsprofile aufweisen, mit einer Kantenbrechung versehen sein. Das Paneelelement kann mit einem zweiten Paar Verriegelungs ¬ profilen an seinen gegenüberliegenden Stirnseiten versehen sein. Die an den Stirnseiten angeordneten Verriegelungsprofile des Paneelelements sind komplementär zueinander ausge- bildet. Auf diese Weise können die Paneelelemente in einer Reihe nebeneinander an den stirnseitigen Stoßstellen miteinander verbunden werden. Eine einfache Ausführung der Verriegelungsprofile für die Stirnseiten hat konventionelle Nut/Feder, die nur seitlich ineinander geschoben werden. Bei dieser einfachen Ausführung ist auf diesem geraden Fügeweg keine Hinterschneidung zu überwinden. Nut und Feder können verleimt werden.

Erfindungsgemäße Paneelelemente können mit unterschiedlichen dekorativen Oberflächen ausgeführt sein. Sie können so ge- staltet und angepasst sein, dass sie optisch gut mit Dekoren kompatibler Paneele harmonieren.

Nachfolgend ist die Erfindung in einer Zeichnung beispiel ¬ haft veranschaulicht und anhand mehrerer Ausführungsbeispie ¬ le detailliert beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein Paneelelement mit einer Nut gemäß WO 97/47843 kombiniert mit einer Feder gemäß DE 202 20 655 Ul,

Fig. 2 ein Paneelelement mit einer Feder gemäß WO 97/

47843 AI kombiniert mit einer Nut gemäß DE 202 20

655 Ul,

Fig. 3 ein Paneelelement mit einer Nut gemäß EP 1 462 587

AI kombiniert mit einer Feder gemäß DE 202 20 655

Ul,

Fig. 4 ein Paneelelement mit einer Feder gemäß EP 1 462

587 AI kombiniert mit einer Nut gemäß DE 202 20

655 Ul

Fig. 5 ein Paneelelement mit einer Feder gemäß WO 00/ 066856 AI kombiniert mit einer Nut gemäß DE 202 20 655 Ul

Fig. 6 Ein Paneelelement mit einer Nut gemäß WO 00/066856

AI kombiniert mit einer Feder gemäß DE 202 20 655 Ul,

Fig. 7 ein Paneelelement mit einer Feder gemäß WO 00/

066856 AI kombiniert mit einer Feder gemäß DE 202 20 655 Ul,

Fig. 8 ein Paneelelement mit einer Nut gemäß WO 00/066856

AI kombiniert mit einer Nut gemäß DE 202 20 655

Ul,

Fig. 9 ein Paneelelement mit einer Nut gemäß DE 20 2014

010 455 Ul kombiniert mit einer Feder gemäß DE 202 20 655 Ul, Fig. 10 ein Paneelelement mit einer Feder gemäß DE 20 2014

010 455 Ul kombiniert mit einer Nut gemäß DE 202 20 655 Ul,

Fig. 11 ein Paneelelement mit einem untern Hakenelement gemäß Anmeldenummer EP 14196822 kombiniert mit einer Feder gemäß DE 202 20 655 Ul,

Fig. 12 ein Paneelelement mit einem oberen Hakenelement gemäß Anmeldenummer EP 14196822 kombiniert mit einer Nut gemäß DE 202 20 655 Ul,

Fig. 13 das Paneelelement gemäß Fig. 1 im installierten

Zustand mit daran verbundenen Paneelen,

Fig. 14 das Paneelelement gemäß Fig. 10 im installierten

Zustand mit daran verbundenen Paneelen,

Fig. 15 das Paneelelement gemäß Fig. 8 im installierten

Zustand mit daran verbundenen Paneelen, Fig. 16 ein Paneelelement mit einer Feder gemäß EP 1 462

587 AI, kombiniert mit einer Feder gemäß DE 202 20 655 Ul, ebenfalls im installierten Zustand mit da ¬ ran verbundenen Paneelen, Fig. 17 das Paneelelement gemäß Fig. 11 im installierten

Zustand mit daran verbundenen Paneelen und

Fig. 18 eine Draufsicht auf einen Bodenbelag aus zweierlei

Paneelen sowie Paneelelementen.

In den Figuren 1 bis 12 sind unterschiedliche Ausführungs- formen des Paneelelements 1 jeweils schematisch gezeigt und ihre Querschnitte dargestellt. Jeder Querschnitt zeigt zwei einander gegenüberliegende Elementkanten 2 und 3 des jewei ¬ ligen Paneelelements sowie eine Elementoberfläche la. Die Elementkante 2 ist mit einem Verriegelungsprofil 4 versehen, das mit einem Verriegelungsprofil 5 an der gegenüberliegen ¬ den Elementkante 3 des Paneelelements inkompatibel ist.

Das Paneelelement 1 dient dazu, Paneele unterschiedlichen Typs mittelbar miteinander zu verbinden, in dem es sozusagen zwischen die unterschiedlichen Paneele geschaltet wird. Das Paneelelement wirkt quasi als Adapterelement; es könnte im Prinzip auch als Kupplungselement bezeichnet werden.

Auf diese Weise lässt sich ein Gebäudebelag errichten, der zweierlei Paneeltypen umfasst. Selbstverständlich könnte an Paneele des zweiten Typs auch ein anderes Paneelelement an- gebracht werden, um den Gebäudebelag mit Paneelen eines dritten Paneeltyps fortzusetzen u.s.w.

Die Verriegelungsprofile 4 und 5 wirken vorzugsweise form ¬ schlüssig mit kompatiblen Verriegelungsprofilen der entsprechenden Paneele zusammen. Im Prinzip ist es auch denkbar, eine Elementkante 2 oder 3 mit einer konventionellen Nut oder einer konventionellen Feder zu versehen, die mittels Kleber verbunden werden könnten. Weil sie nicht durch einen Formschluss gegen ein Ausei ¬ nanderbewegen in der Paneelebene und senkrecht zu den ver ¬ bundenen Elementkanten gesichert wären, könnte diese Funkti- on von mittels einer Klebeverbindung erfüllt werden.

Alle hier gezeigten Kombinationen zweier Verriegelungsprofile an gegenüberliegenden Elementkanten lassen sich mannigfaltig kombinieren; es sind viele Kombinationen möglich, die hier nicht alle gezeigt werden sollen. Das einzige Kriterium ist, dass die gegenüberliegenden Verriegelungsprofile eines Paneelelements nicht mit demselben Paneeltyp kompatibel sind, sondern stets verschiedenartige Paneele koppelbar sind .

In Fig. 1 ist ein Paneelelement gezeigt, welches eine Ele- mentkante 2 mit einer Nut 2a aufweist. Die Nut ist gemäß der WO 97/47843 Fig. 22 ausgebildet. Sie hat eine Hinterschnei- dung 2b, die mit einer komplementären Hinterschneidung an der Feder eines Paneels zusammenwirken kann, was für die folgenden Ausführungsbeispiele in gleicher Weise gilt. Die gegenüberliegende Elementkante 3 ist mit einer Feder 3a ge ¬ mäß DE 202 20 655 Ul versehen. Die Feder hat eine Hinterschneidung 3b, die mit einer komplementären Hinterschneidung in der Nut eines Paneels zusammenwirken kann, was für die folgenden Ausführungsbeispiele in gleicher Weise gilt. Das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sieht außerdem Kantenbre ¬ chungen lb und lc in Form von 45°-Fasen an der Elementoberfläche la vor. Mit Paneelen, die ebenfalls eine solche Fase aufweisen, ergeben sich dann in einem Gebäudebelag sogenannte V-Fugen. Fasen dieser Art oder andersartige Kantenbre- chungen, beispielsweise Radien, können für jedes der nachfolgenden Ausführungsbeispiele ebenfalls wahlweise vorgese ¬ hen werden (nicht dargestellt) .

Der Abstand b (Breite) der Elementoberfläche la des Pa- neelelements , die im montierten Zustand sichtbar ist, ent ¬ spricht beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 das Zweifache der Paneeldicke t.

Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform eines Paneelele- ments, bei der an einer Elementkante 3 eine Feder 3a gemäß WO 97/47843, Fig. 22 vorgesehen ist. Die Feder hat eine Hin- terschneidung 3b. Die gegenüberliegende Elementkante 2 ist mit einer Nut 2a gemäß DE 202 20 655 Ul versehen, die eine Hinterschneidung 2b aufweist. Die Feder 3a dieses Paneelele- ments ist mit der Nut des Paneelelements gemäß Fig. 1 kompa ¬ tibel und die Nut ist 2a mit der Feder des Paneelelements gemäß Fig. 1 kompatibel.

In Fig. 3 hat eine Elementkante 2 eine Nut 2a gemäß EP 1 462 587 AI. Die Nut ist mit einer Hinterschneidung 2b versehen. Die gegenüberliegende Elementkante 3 ist mit einer Feder 3a gemäß DE 202 20 655 Ul versehen und weist eine Hinterschnei ¬ dung 3b auf.

Das Paneelelement der Fig. 4 hat an einer Elementkante 3 eine Feder 3a gemäß EP 1 462 587 AI. Die gegenüberliegende Elementkante 2 weist eine Nut 2a gemäß DE 202 20 655 Ul auf. Die Feder 3a ist mit der Nut des Paneelelements der Fig. 3 kompatibel und die Nut 2a mit der Feder des Paneelelements der Fig. 3.

Fig. 5 schlägt ein Paneelelement vor, bei dem eine Element- kante 3 eine Feder 3a gemäß WO 00/066856 AI, Fig. 5 hat, wobei die gegenüberliegende Elementkante 2 mit einer Nut 2a gemäß DE 202 20 655 Ul versehen ist.

Umgekehrt ist bei der Alternative der Fig. 6 eine Element ¬ kante 2 des Paneelelements mit einer Nut 2a gemäß WO 00/ 066856 AI, Fig. 5 versehen und die gegenüberliegende Ele ¬ mentkante 3 hat eine Feder 3a gemäß DE 202 20 655 Ul . Die Feder 3a ist mit der Nut des Paneelelements der Fig. 5 kom- patibel und die Nut 2a mit der Feder des Paneelelements der Fig. 5.

In Fig. 7 ist ein Paneelelement dargestellt, das an einer Elementkante 3 eine Feder 3a gemäß WO 00/066856, Fig. 5 auf- weist. Die gegenüberliegende Elementkante 4 ist ebenfalls mit einer Feder 6a versehen, nämlich einer Feder gemäß DE 202 20 655 Ul, die eine Hinterschneidung 6b aufweist.

Fig. 8 bildet insofern ein Pendant zu Fig. 7, als hier das Paneelelement an einer Elementkante 2 eine Nut 2a gemäß WO 00/066856 AI, Fig. 5 aufweist, während die gegenüberliegende Elementkante 5 mit einer Nut 7a gemäß DE 202 20 655 Ul ver ¬ sehen ist, die eine Hinterschneidung 7b aufweist. Jede Nut 2a beziehungsweise 7a dieses Paneelelements ist mit einer der Federn des Paneelelements der Fig. 7 kompatibel. Fig. 9 stellt ein Paneelelement dar, dessen eine Elementkante 2 mit einer Nut 2a gemäß DE 20 2014 010 455 Ul, Fig. 8c versehen ist. Die gegenüberliegende Elementkante 3 weist eine Feder 3a gemäß DE 202 20 655 Ul auf.

Das Paneelelement der Fig. 10 hat eine Elementkante 3 mit einer Feder 3a gemäß DE 20 2014 010 455 Ul, Fig. 8c. Die gegenüberliegende Elementkante 2 weist eine Nut 2a gemäß DE 202 20 655 Ul auf. Die Feder 3a ist mit der Nut des Pa ¬ neelelements der Fig. 9 kompatibel und die Nut 2a mit der Feder des Paneelelements der Fig. 9. Das Ausführungsbeispiel der Fig. 11 zeigt ein Paneelelement mit einer Elementkante 2, die ein unteres Hakenelement 8a gemäß Anmeldenummer EP 14196822, Fig. 9 aufweist. Die gegenüberliegende Elementkante 3 ist mit einer Feder 3a gemäß DE 202 20 655 Ul versehen. Das Paneelelement gemäß Fig. 12 hat eine Elementkante 3 mit einem oberen Hakenelement 9a, welches Fig. 9 der Anmeldenummer EP 14196822 entspricht. Die gegenüberliegende Element- kante 2 weist eine Nut 2a gemäß DE 202 20 655 Ul auf. Das obere Hakenelement 9a ist mit dem unteren Hakenelement des Paneelelements der Fig. 11 kompatibel und die Nut 2a mit der Feder des Paneelelements der Fig. 11. Anhand der Figuren 13 bis 17 sind ein paar der unterschied ¬ lichen Paneelelemente beispielshaft im installierten Zustand gezeigt. An den beiden Elementkanten des jeweiligen Paneelelements ist ein entsprechendes kompatibles Paneel form ¬ schlüssig verriegelt. Das Paneelelement der Fig. 13 entspricht jenem in Fig. 1. An dessen Feder 3a ist ein Paneel 10 gemäß DE 202 20 655 Ul angeschlossen und an seiner Nut ein Paneel 11 gemäß WO 97/ 47834 AI.

Das Paneelelement der Fig. 14 entspricht jenem in Fig. 10. An dessen Feder 3a ist ein Paneel 12 gemäß DE 20 2014 010 455 Ul angeschlossen und an seiner Nut ein Paneel 10 gemäß DE 202 20 655 Ul .

Das Paneelelement der Fig. 15 entspricht jenem in Fig. 8. An dessen Nut 2a ist ein Paneel 13 gemäß WO 00/066856 AI ange- schlössen und an seiner Nut 7a ein Paneel 10 gemäß DE 202 20 655 Ul.

Das Paneelelement der Fig. 16 ist an einer Elementkante 3 mit einer Feder 3a gemäß EP 1 462 587 AI versehen. Die Feder hat eine Hinterschneidung 3b. An der gegenüberliegenden Ele- mentkante 2 ist eine Feder 15a gemäß DE 202 20 655 Ul vorge ¬ sehen. Die Feder 15a hat ebenfalls eine Hinterschneidung 15b. An der Feder 3a ist ein Paneel 14 gemäß EP 1 462 587 AI und an der Feder 15a ein Paneel 10 gemäß DE 202 20 655 Ul verriegelt . Das Paneelelement der Fig. 17 entspricht jenem in Fig. 11. An dessen unterem Hakenelement 8a ist ein Paneel 16 gemäß Anmeldenummer EP 14196822, Fig. 9 angeschlossen und an sei- ner Feder 3a ein Paneel 10 gemäß DE 202 20 655 Ul .

Fig. 18 zeigt ausschnittsweise eine Draufsicht auf einen Raum 17 mit Außenwänden 18, 19 und 20 sowie mit einer Innenwand 21 und einem Durchgang 22 zu einem vorgelagerten Raum. In dem Raum 17 befindet sich ein schwimmend angeordneter

Bodenbelag 23, der lose auf dem Untergrund liegt. Der Boden ¬ belag hat einen Nassbereich, welcher aus Paneelen 24 eines ersten Typs besteht. Außerdem ist ein Trockenbereich vorgesehen, der aus Paneelen 25 eines zweiten Typs errichtet ist. Seitlich ist der Bodenbelag durch die Gebäudewände begrenzt, wobei jedoch zwischen Bodenbelag und jeder Gebäudewand je ¬ weils eine Dehnungsfuge 26a, 26b, 26c, 26d und 26e vorgese ¬ hen ist.

Die Paneele 24 des ersten Typs sind resistent gegen Feuch- tigkeit und haben andersartige Paneelkanten als die Paneele 25 des zweiten Typs. Die unterschiedlichen Paneelkanten der beiden Paneeltypen sind inkompatibel. Um dennoch einen zusammenhängenden Bodenbelag zu errichten, sind zwischen Nassbereich und Trockenbereich Paneelelemente 27 dazwischenge- schaltet, die einen Verbund herstellen. Dazu weisen die Pa ¬ neelelemente 27 jeweils eine mit dem ersten Paneeltyp 24 kompatible Paneelkante auf und haben eine gegenüberliegende Paneelkante, die mit dem zweiten Paneeltyp 25 kompatibel ist . In Fig. 18 sind zwei Reihen aus Paneelelementen dargestellt. Die erste Reihe 27a ist innerhalb des Raumes 17 angeordnet. Die zweite Reihe 27b befindet sich im Bereich des Durchgangs 22 zum vorgelagerten Raum und erstreckt sich entlang einer Seite der Innenwand 21. Die Paneelelemente, die sich entlang der Innenwand erstrecken sind zugeschnitten worden und haben deswegen eine geringere Breite. Durch den Zuschnitt ist die ¬ jenige der beiden Paneelkanten, die nicht benötigt wird, weggefallen. Im Bereich des vorgelagerten Raumes sind wieder Paneele des ersten Typs 24 vorgesehen und mit der zweiten Reihe 27b der Paneelelemente verbunden.

Paneelelement

Bezugszeichenliste

1 Paneelelement

la Elementoberfläche

lb Kantenbrechung

lc Kantenbrechung

2 Elementkante

2a Nut

2b Hinterschneidung

3 Elementkante

3a Feder

3b Hinterschneidung

4 Verriegelungsprofil

5 Verriegelungsprofil

6a Feder

6b Hinterschneidung

7a Nut

7b Hinterschneidung

8a unteres Hakenelement

9a oberes Hakenelement

10 Paneel

11 Paneel

12 Paneel

13 Paneel

14 Paneel

15a Feder

15b Hinterschneidung

16 Paneel

17 Raum

18 Außenwand

19 Außenwand

20 Außenwand 21 Innenwand

22 Durchgang

23 Bodenbelag

24 erster Paneeltyp

25 zweiter Paneeltyp

26a-e Dehnungsfuge

27 Paneelelement

27a erste Reihe

27b zweite Reihe b Breite (Elementoberfläche) t Paneeldicke