MIELENZ HOLGER (DE)
NICODEMUS ROLF (DE)
IRION ALBRECHT (DE)
NORDBRUCH STEFAN (DE)
HOFFMANN STEFAN (DE)
US20120188100A1 | 2012-07-26 | |||
US20130231824A1 | 2013-09-05 | |||
DE102011084124A1 | 2013-04-11 | |||
US20100156672A1 | 2010-06-24 | |||
DE102012224149A1 | 2014-06-26 | |||
JP2002024367A | 2002-01-25 | |||
DE102010021585A1 | 2011-01-20 | |||
US20140074404A1 | 2014-03-13 | |||
DE102012010042A1 | 2013-11-28 | |||
US20090327011A1 | 2009-12-31 | |||
DE102012222562A1 | 2014-06-12 |
Ansprüche 1 . Parkplatzverwaltungsserver (101 ) für einen Parkplatz (303), umfassend: - eine Kommunikationsschnittstelle (103), die ausgebildet ist, eine Anfrage für eine Durchführung zumindest einer fahrzeugspezifischen Leistung für ein Fahrzeug auf dem Parkplatz (303) über ein Kommunikationsnetzwerk von einem Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks zu empfangen, und - einen Prozessor (105), der ausgebildet ist, die Anfrage zu verarbeiten, um zu prüfen, ob die zumindest eine Leistung auf dem Parkplatz (303) für das Fahrzeug entsprechend der Anfrage durchgeführt werden kann oder nicht, wobei - der Prozessor (105) ferner ausgebildet, eine von der Prüfung abhängige Antwort zu ermitteln, wobei - die Kommunikationsschnittstelle (103) ferner ausgebildet ist, die Antwort über das Kommunikationsnetzwerk zurück an den Teilnehmer zu senden, wobei - der Prozessor (105) ferner ausgebildet ist, im Fall einer positiven Antwort, dass zumindest eine Leistung durchgeführt werden kann, die Durchführung der Leistung zu planen und zu koordinieren. 2. Parkplatzverwaltungsserver (101 ) nach Anspruch 1 , wobei das Planen und das Koordinieren ein Ermitteln einer vom Fahrzeug abzufahrenden Soll- Trajektorie auf dem Parkplatz (303) in Abhängigkeit der angefragten Leistung umfasst. 3. Parkplatzverwaltungsserver (101 ) nach Anspruch 2, wobei das Planen und das Koordinieren ein Prüfen umfasst, ob eine Serviceeinrichtung zur Durchführung der zumindest einen Leistung frei ist oder nicht, wobei der Prozessor (105) ausgebildet ist, die Soll-Trajektorie in Abhängigkeit von der Prüfung, ob die Serviceeinrichtung frei oder nicht ist, zu ermitteln. 4. Parkplatzverwaltungsserver (101 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Prozessor (105) ausgebildet ist, einen momentanen Status der Durchführung der Leistung zu ermitteln, wobei die Kommunikationsschnittstelle (103) ausgebildet ist, den momentanen Status über das Kommunikationsnetzwerk an den Teilnehmer zu senden. Parkplatzverwaltungsserver (101 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Kommunikationsschnittstelle (103) ausgebildet ist, bei einem während der Durchführung der Leistung entdeckten Problem eine Nachricht über das Kommunikationsnetzwerk an den Teilnehmer zu senden, dass während der Durchführung der Leistung ein Problem entdeckt wurde. Parkplatzverwaltungsserver (101 ) nach Anspruch 5, wobei die Nachricht eine Anfrage umfasst, ob das Problem behoben werden soll. Parkplatzverwaltungsserver (101 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner umfassend ein Überwachungssystem zum Überwachen und/oder Aufzeichnen der Durchführung der Leistung und/oder einer Fahrt des Fahrzeugs auf dem Parkplatz (303). Verfahren zum Betreiben eines Parkplatzverwaltungsservers (101 ) für einen Parkplatz (303), wobei - der Parkplatzverwaltungsserver (101 ) eine Anfrage für eine Durchführung zumindest einer fahrzeugspezifischen Leistung für ein Fahrzeug auf dem Parkplatz (303) über ein Kommunikationsnetzwerk von einem Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks empfängt (201 ), - die Anfrage verarbeitet (203), um zu prüfen, ob die zumindest eine Leistung auf dem Parkplatz (303) für das Fahrzeug entsprechend der Anfrage durchgeführt werden kann oder nicht, - eine von der Prüfung abhängige Antwort ermittelt (205), und - die Antwort über das Kommunikationsnetzwerk zurück an den Teilnehmer sendet (207), wobei - der Parkplatzverwaltungsserver (101 ) im Fall einer positiven Antwort, dass zumindest eine Leistung durchgeführt werden kann, eine Durchführung der Leistung plant und koordiniert (209). 9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Planen und das Koordinieren ein Ermitteln einer vom Fahrzeug abzufahrenden Soll-Trajektorie auf dem Parkplatz (303) in Abhängigkeit der angefragten Leistung umfasst. 10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Planen und das Koordinieren ein Prüfen umfasst, ob eine Serviceeinrichtung zur Durchführung der zumindest einen Leistung frei ist oder nicht, wobei der Parkplatzverwaltungsserver (101 ) die Soll-Trajektorie in Abhängigkeit von der Prüfung, ob die Serviceeinrichtung frei oder nicht ist, ermittelt. 1 1 . Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Soll-Trajektorie eine Startposition, eine Zielposition, eine zwischen der Startposition und der Zielposition liegende Parkposition und eine zwischen der Startposition und der Zielposition liegende jeweilige Leistungsposition aufweist, an welcher die zumindest eine Leistung durchgeführt wird, so dass das Fahrzeug bei einer Abfahrt der Soll-Trajektorie von der Startposition zur Zielposition über die Parkposition und die Leistungsposition fahren kann. 12. Verfahren nach Anspruch 1 1 , wobei die Soll-Trajektorie mehrmals zwischen der Parkposition und der Leistungsposition führt, so dass das Fahrzeug bei einer Abfahrt der Soll-Trajektorie mehrmals zwischen der Parkposition und der Leistungsposition fahren kann. 13. Parksystem für Fahrzeuge, umfassend einen Parkplatz (303) und den Parkplatzverwaltungsserver (101 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7. 14. Computerprogramm, umfassend Programmcode zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wenn das Computerprogramm auf einem Computer ausgeführt wird. |
Die Erfindung betrifft einen Parkplatzverwaltungsserver für einen Parkplatz. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betreiben eines
Parkplatzverwaltungsservers für einen Parkplatz. Die Erfindung betrifft ferner ein Parksystem für Fahrzeuge sowie ein Computerprogramm.
Stand der Technik
Die Offenlegungsschrift DE 10 2012 222 562 A1 zeigt ein System für
bewirtschaftete Parkflächen zur Überführung eines Fahrzeugs von einer Startposition in eine Zielposition.
Offenbarung der Erfindung
Die Erfindung zugrunde liegende Aufgabe kann darin gesehen werden, einen Parkplatzverwaltungsserver für einen Parkplatz bereitzustellen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe kann auch darin gesehen werden, ein Verfahren zum Betreiben eines Parkplatzverwaltungsservers für einen Parkplatz bereitzustellen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe kann auch darin gesehen werden, ein Parksystem für Fahrzeuge bereitzustellen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe kann des Weiteren darin gesehen werden, ein Computerprogramm bereitzustellen. Diese Aufgaben werden mittels des jeweiligen Gegenstands der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von jeweils abhängigen Unteransprüchen. Nach einem Aspekt wird ein Parkplatzverwaltungsserver für einen Parkplatz bereitgestellt, umfassend:
- eine Kommunikationsschnittstelle, die ausgebildet ist, eine Anfrage für eine Durchführung zumindest einer fahrzeugspezifischen Leistung für ein Fahrzeug auf dem Parkplatz über ein Kommunikationsnetzwerk von einem Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks zu empfangen, und
- einen Prozessor, der ausgebildet ist, die Anfrage zu verarbeiten, um zu prüfen, ob die zumindest eine Leistung auf dem Parkplatz für das
Fahrzeug entsprechend der Anfrage durchgeführt werden kann oder nicht, wobei
- der Prozessor ferner ausgebildet, eine von der Prüfung abhängige
Antwort zu ermitteln, wobei
- die Kommunikationsschnittstelle ferner ausgebildet ist, die Antwort über das Kommunikationsnetzwerk zurück an den Teilnehmer zu senden, wobei
- der Prozessor ferner ausgebildet ist, im Fall einer positiven Antwort, dass zumindest eine Leistung durchgeführt werden kann, die Durchführung der Leistung zu planen und zu koordinieren.
Nach noch einem Aspekt wird ein Verfahren zum Betreiben eines
Parkplatzverwaltungsservers für einen Parkplatz bereitgestellt, wobei
- der Parkplatzverwaltungsserver eine Anfrage für eine Durchführung
zumindest einer fahrzeugspezifischen Leistung für ein Fahrzeug auf dem Parkplatz über ein Kommunikationsnetzwerk von einem Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks empfängt,
- die Anfrage verarbeitet, um zu prüfen, ob die zumindest eine Leistung auf dem Parkplatz für das Fahrzeug entsprechend der Anfrage durchgeführt werden kann oder nicht,
- eine von der Prüfung abhängige Antwort ermittelt, und
- die Antwort über das Kommunikationsnetzwerk zurück an den Teilnehmer sendet, wobei - der Parkplatzverwaltungsserver im Fall einer positiven Antwort, dass zumindest eine Leistung durchgeführt werden kann, eine Durchführung der Leistung plant und koordiniert. Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Parksystem für Fahrzeuge bereitgestellt, wobei das Parksystem einen Parkplatz und den erfindungsgemäßen
Parkplatzverwaltungsserver umfasst.
Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Computerprogramm bereitgestellt, welches Programmcodes zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfasst, wenn das Computerprogramm auf einem Computer ausgeführt wird.
Die Erfindung umfasst also insbesondere den Gedanken, ansprechend auf eine Anfrage für eine Durchführung einer fahrzeugspezifischen Leistung für ein Fahrzeug auf dem Parkplatz zunächst zu prüfen, ob die angeforderte oder angefragte Leistung entsprechend der Anfrage durchgeführt werden kann oder nicht. Bei positiver Antwort, also wenn die Leistung durchgeführt werden kann, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass diese automatisch geplant und koordiniert wird. Da es sich hierbei um eine Leistung handelt, welche auf dem Parkplatz durchgeführt wird, kann in vorteilhafter Weise bewirkt werden, dass im Rahmen eines automatischen Parkvorgangs des Fahrzeugs die Leistung ebenfalls automatisch durchgeführt wird. In der Regel benötigt ein Fahrer sein Fahrzeug nicht, während das Fahrzeug parkt. Für einen Fahrer bedeutet somit das
Durchführen der fahrzeugspezifischen Leistung auf dem Parkplatz in diesem Fall keinen unnötigen Zeitverlust. Denn solange der Fahrer des Fahrzeugs sein
Fahrzeug nicht benötigt, es also auf dem Parkplatz parkt, können
Dienstleistungen oder fahrzeugspezifischen Leistungen durchgeführt werden, ohne hierbei den Fahrer des Fahrzeugs mit der Durchführung zu belasten. Das Prüfen umfasst nach einer Ausführungsform ein Prüfen, ob in der beabsichtigten Parkdauer oder Parkzeit des Fahrzeugs und/oder in einer Restparkzeit des Fahrzeugs die Leistung durchgeführt werden kann oder nicht.
Ein Parkplatz im Sinne der vorliegenden Erfindung kann auch als eine Parkfläche bezeichnet werden und dient als Absteilfläche für Fahrzeuge. Der Parkplatz bildet somit insbesondere eine zusammenhängende Fläche, die mehrere Stellplätze (bei einem Parkplatz auf privaten Grund) oder Parkstände (bei einem Parkplatz auf öffentlichen Grund) aufweist. Der Parkplatz kann nach einer Ausführungsform von einem Parkhaus umfasst sein. Insbesondere ist der Parkplatz von einer Garage umfasst.
Bei einem vollautomatisierten oder vollautomatischen (autonomen) Valet-Parking wird ein Fahrzeug von seinem Fahrer auf eine Abgabestelle oder
Abgabeposition, zum Beispiel vor einem Parkhaus, geparkt und von da fährt das Fahrzeug selbst, also autonom, oder ferngesteuert in eine Parkposition oder in eine Parkbucht und von dort wieder zurück zu der Abgabestelle. Der Fahrer muss hierbei nicht im Fahrzeug bleiben, kann dies jedoch tun.
Autonom im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet insbesondere, dass das Fahrzeug selbständig, also ohne einen Eingriff eines Fahrers, navigiert. Das
Fahrzeug fährt also selbständig oder autonom auf den Parkplatz, ohne dass ein Fahrer hierfür das Fahrzeug steuern müsste. Der Fahrer muss selbst nicht mehr im Fahrzeug bleiben. Das heißt also insbesondere, dass das Fahrzeug eine Führungseinrichtung für die Navigation des Fahrzeugs umfasst, die eingerichtet ist, das Fahrzeug autonom auf den Parkplatz zu führen oder zu steuern. Ein
Führen oder ein Steuern umfasst insbesondere eine Quer- und/oder eine Längsführung oder Steuerung des Fahrzeugs. Ein solch autonom fahrendes Fahrzeug, das automatisch Ein- und Ausparken kann, wird beispielsweise als ein AVP-Fahrzeug bezeichnet. AVP steht für„Automatic Valet Parking" und kann mit „automatischer Parkvorgang" übersetzt werden.
Nach einer Ausführungsform ist das Fahrzeug ein AVP-Fahrzeug.
Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst das Kommunikationsnetzwerk ein WLAN-Netzwerk und/oder ein Mobilfunknetzwerk.
Eine Abgabeposition oder eine Abgabestelle im Sinne der vorliegenden
Erfindung ist eine Position, an welcher ein Fahrer des Fahrzeugs sein Fahrzeug für einen autonomen oder ferngesteuerten Parkvorgang abstellen kann und von dieser sein Fahrzeug zu einem späteren Zeitpunkt wieder abholen kann. Eine Parkposition im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Position, an welcher das Fahrzeug autonom parken soll. Eine Parkposition umfasst beispielsweise eine Parkbucht.
In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Fahrzeug autonom oder ferngesteuert von der Abgabeposition zu der Parkposition navigiert.
In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Fahrzeug autonom in die Parkposition einparkt oder ferngesteuert in die Parkposition eingeparkt wird.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Fahrzeug autonom oder ferngesteuert aus der Parkposition ausparkt.
In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Fahrzeug autonom oder ferngesteuert von der Parkposition zu der Abgabeposition navigiert oder fährt oder ferngesteuert fährt. Nach einer Ausführungsform ist die Kommunikation über das
Kommunikationsnetzwerk verschlüsselt.
In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Fahrzeug autonom von einer Position außerhalb des Parkplatzes zu der Abgabeposition fährt. Die Position außerhalb des Parkplatzes ist zum Beispiel eine momentane Position des Fahrzeugs.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass im Fall einer negativen Antwort, dass zumindest eine Leistung nicht durchgeführt werden kann, diese negative Antwort ebenfalls über das Kommunikationsnetzwerk an den
Teilnehmer gesendet wird.
Nach einer Ausführungsform sind mehrere fahrzeugspezifische Leistungen vorgesehen, die beispielsweise gleich oder vorzugsweise unterschiedlich gebildet sind. Das heißt also, dass die Anfrage mehrere fahrzeugspezifische Leistungen umfasst, die auf dem Parkplatz durchgeführt werden sollen.
Ausführungsformen im Zusammenhang mit einer fahrzeugspezifischen Leistung gelten analog für mehrere fahrzeugspezifische Leistungen und umgekehrt.
Nach einer Ausführungsform sind die eine oder die mehreren
fahrzeugspezifischen Leistungen ausgewählt aus der folgenden Gruppe von fahrzeugspezifischen Leistungen: Fahrzeugreinigung, insbesondere
Fahrzeuginnenraumreinigung und/oder Fahrzeugaußenreinigung (ein Reinigen umfasst insbesondere ein Waschen), ein Befüllen eines Kraftstofftanks des Fahrzeugs, ein Aufladen eines elektrischen Energiespeichers, zum Beispiel einer Batterie oder eines Akkumulators eines Elektrofahrzeugs, Durchführen einer Inspektion, Durchführen einer Reparatur, Durchführen eines Reifenwechsels, Durchführen einer TÜV und/oder HU-Prüfung (TÜV steht für Technischer Überwachungsverein und HU steht für Hauptuntersuchung), Durchführung einer Abgasuntersuchung.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Planen und das
Koordinieren ein Ermitteln einer vom Fahrzeug abzufahrenden Soll-Trajektorie auf dem Parkplatz in Abhängigkeit der angefragten Leistung umfasst. Dadurch wird in vorteilhafter Weise bewirkt, dass die abzufahrende Soll-Trajektorie des Fahrzeugs auf dem Parkplatz effizient geplant werden kann. Denn je nach Art und Typ oder Umfang der angefragten Leistung sind andere Soll-Trajektorien sinnvoll.
Nach einer Ausführungsform ist eine Serviceeinrichtung auf dem Parkplatz vorgesehen, die ausgebildet ist, eine fahrzeugspezifische Leistung
durchzuführen. Je nach Art der Leistung kann die Serviceeinrichtung
beispielsweise eine Tankstelle oder eine Werkstatt sein. Beispielsweise sind mehrere Serviceeinrichtungen vorgesehen, die insbesondere gleich oder vorzugsweise unterschiedlich ausgebildet sind. Ausführungen in Zusammenhang mit einer Serviceeinrichtung gelten analog für mehrere Serviceeinrichtungen und umgekehrt.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Serviceeinrichtung eine Leistungsposition zugeordnet ist. Das heißt also, dass die Leistungsposition der Position oder dem Ort auf dem Parkplatz entspricht, an welcher die
Serviceeinrichtung auf dem Parkplatz angeordnet ist. Die Leistungsposition kann insbesondere als eine Serviceposition oder als ein Serviceort oder ein
Leistungsort bezeichnet werden.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Planen und das
Koordinieren ein Prüfen umfasst, ob eine Serviceeinrichtung zur Durchführung der zumindest einen Leistung frei ist oder nicht, wobei der Prozessor ausgebildet ist, die Soll-Trajektorie in Abhängigkeit von der Prüfung, ob die
Serviceeinrichtung frei oder nicht ist, zu ermitteln.
Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass die Soll- Trajektorie nur dann auch zu der Serviceeinrichtung führt, wenn diese frei ist. Das heißt also, dass die Soll-Trajektorie so geplant wird, dass das Fahrzeug beim Abfahren der Soll-Trajektorie dann zu der Serviceeinrichtung gelangt, wenn diese frei ist, also die Serviceeinrichtung durchführen kann.
Dass die Serviceeinrichtung frei ist, heißt insbesondere, dass die
Serviceeinrichtung die Leistung durchführen kann. Dass die Serviceeinrichtung nicht frei ist, heißt insbesondere, dass die Serviceeinrichtung die Leistung nicht durchführen kann, beispielsweise weil sie belegt oder geschlossen ist.
In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Soll-Trajektorie eine Startposition, eine Zielposition, eine zwischen der Startposition und der
Zielposition liegende Parkposition und eine zwischen der Startposition und der
Zielposition liegende jeweilige Leistungsposition aufweist, an welcher die zumindest eine Leistung durchgeführt wird, so dass das Fahrzeug bei einer Abfahrt (oder einem Abfahren) der Soll-Trajektorie von der Startposition zur Zielposition über die Parkposition und die Leistungsposition fahren kann.
Das heißt also, dass das Fahrzeug von der Startposition zu der Zielposition fährt, wobei zwischendurch das Fahrzeug in die Parkposition fährt und dort ein- und zum Weiterfahren auch wieder ausparkt. Vor einem Anfahren der Parkposition oder nach einem Verlassen der Parkposition ist nach weiteren
Ausführungsformen vorgesehen, dass die Leistungsposition oder die Leistungspositionen angefahren wird respektive werden, um dort die angefragte Leistung jeweils durchführen zu lassen. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Leistungsposition vor der Parkposition bezogen auf eine Fahrtrichtung der der Soll-Trajektorie entsprechenden Route, die das Fahrzeug abfahren soll, liegt. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Leistungsposition nach der Parkposition liegt bezogen auf eine Fahrtrichtung der Soll-Trajektorie.
Bei mehreren Leistungspositionen ist insbesondere vorgesehen, dass diese sowohl vor als auch nach der Parkposition liegen. Somit können in vorteilhafter Weise vor einem Parken des Fahrzeugs auf dem Parkplatz zumindest einige der
Leistungen, die angefordert und angefragt wurden, an den jeweiligen
Leistungspositionen durchgeführt werden, wobei andere Leistungen nach dem Parken an den entsprechenden Leistungspositionen durchgeführt werden. Das heißt also insbesondere, dass das Fahrzeug nach einer Ausführungsform von der Startposition losfährt und weiter zu einigen der Leistungspositionen fährt zwecks Durchführung der Leistungen. Anschließend fährt das Fahrzeug zu der Parkposition und parkt dort. Dort kann es dann wieder ausparken und zu weiteren Leistungspositionen fahren zwecks Durchführung von weiteren
Leistungen. Anschließend fährt das Fahrzeug vorzugsweise wieder zurück zur Parkposition und von dort wieder zu Leistungspositionen und/oder zur
Zielposition.
Das heißt also, dass verschiedene Möglichkeiten hinsichtlich einer
abzufahrenden Reihenfolge der Leistungspositionen vorgesehen sind.
Insbesondere ist vorgesehen, dass das Fahrzeug zwischenzeitlich die
Parkposition ansteuert oder anfährt und dort parkt.
Eine Startposition ist beispielsweise eine Abgabeposition oder eine Abgabestelle. Eine Zielposition ist beispielsweise eine Abgabestelle oder eine Abgabeposition. Das heißt also, dass die Startposition und die Zielposition identisch sind. Das heißt also, dass das Fahrzeug von der Abgabeposition über die Parkposition und die ein oder die mehreren Leistungspositionen zurück zur Abgabeposition fährt.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Soll-Trajektorie mehrmals zwischen der Parkposition und der Leistungsposition führt, so dass das Fahrzeug bei einer Abfahrt der Soll-Trajektorie mehrmals zwischen der Parkposition und der Leistungsposition fahren kann. Hier fährt also das Fahrzeug mehrmals zwischen der Parkposition und der Leistungsposition hin und her. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Fahrzeug jedes Mal an der Parkposition einparkt und zwecks Fahrt zur Leistungsposition wieder ausparkt.
Wenn das Fahrzeug aus der Parkposition zu einer Leistungsposition fahren soll, so ist nach einer Ausführungsform vorgesehen, dass ein Startsignal an das Fahrzeug über das Kommunikationsnetzwerk gesendet wird, um einen
Antriebsmotor des Fahrzeugs zu aktivieren, sodass das Fahrzeug anschließend zu der Leistungsposition autonom oder ferngesteuert fahren kann respektive fährt.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Anfrage für eine
Durchführung zumindest einer fahrzeugspezifischen Leistung für ein Fahrzeug auf dem Parkplatz bereits vor einer Ankunft des Fahrzeugs an den Parkplatz empfangen wird, also bereits im Vorfeld. Somit bleibt in der Regel ausreichend Zeit zu prüfen, ob die Leistung durchgeführt werden kann oder nicht. Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Anfrage empfangen wird, wenn sich das Fahrzeug an der Startposition, insbesondere an der
Abgabeposition, befindet. Das heißt also, dass das Fahrzeug bereits am
Parkplatz angekommen ist und eine Anfrage über das Kommunikationsnetzwerk an den Parkplatzverwaltungsserver stellt.
In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Anfrage während einer Parkzeit oder einer Parkdauer des Fahrzeugs auf einer Parkposition vom Parkplatzverwaltungsserver empfangen wird. Das heißt also, dass das Fahrzeug bereits parkt, wenn die Anfrage gestellt wird.
Die vorstehend genannten Ausführungsformen hinsichtlich eines Zeitpunkts eines Empfangs der Anfrage können miteinander kombiniert werden. Das heißt also insbesondere, dass Anfragen bereits im Vorfeld und/oder an der
Abgabestelle und/oder während der Parkzeit empfangen werden, also gestellt werden. Ein Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks ist beispielsweise ein Endgerät, insbesondere ein mobiles Endgerät, zum Beispiel ein Smartphone oder ein Mobilfunktelefon. Ein Endgerät ist beispielsweise ein Computer mit
Netzwerkanschluss. Über einen solchen Teilnehmer ist es möglich, dass ein
Fahrer seine Anfrage an den Parkplatzverwaltungsserver stellt. Auch der Fahrer selbst kann als ein Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks bezeichnet werden, insofern er mittels seines Endgeräts an einer Kommunikation des Kommunikationsnetzwerks teilnehmen kann.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Prozessor ausgebildet ist, einen momentanen Status der Durchführung der Leistung zu ermitteln, wobei die Kommunikationsschnittstelle ausgebildet ist, den momentanen Status über das Kommunikationsnetzwerk an den Teilnehmer zu senden. Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass der Teilnehmer des
Kommunikationsnetzwerks, also zum Beispiel ein Fahrer des Fahrzeugs, Kenntnis darüber erlangt, wie weit fortgeschritten die Durchführung der Leistung bereits ist. Er kann so beispielsweise abschätzen, wie viel Zeit er noch für andere Aktivitäten hat. Somit kann er in vorteilhafter Weise seinen Tagesablauf zeitlich besonders effizient planen.
In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die
Kommunikationsschnittstelle ausgebildet ist, bei einem während der
Durchführung der Leistung entdeckten Problem eine Nachricht über das
Kommunikationsnetzwerk an den Teilnehmer zu senden, dass während der
Durchführung der Leistung ein Problem entdeckt wurde. Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass der Teilnehmer Kenntnis darüber erlangt, dass ein Problem aufgetreten ist. Er kann somit adäquat reagieren.
In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Nachricht eine Anfrage umfasst, ob das Problem behoben werden soll. Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass der Teilnehmer entscheiden kann, was nun geschehen soll. Insbesondere umfasst die Nachricht eine Anfrage, wie das Problem behoben werden soll. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist ein Überwachungssystem zum Überwachen und/oder zum Aufzeichnen der Durchführung der Leistung und/oder einer Fahrt des Fahrzeugs auf dem Parkplatz vorgesehen. Das
Überwachungssystem ist beispielsweise vom Parkplatzverwaltungsserver umfasst. Das Überwachungssystem umfasst beispielsweise ein oder mehrere Videokameras und/oder einen oder mehreren Radarsensoren und/oder einen oder mehrere Ultraschallsensoren und/oder einen oder mehrere Lidar-Sensoren und/oder eine oder mehrere Lichtschranken.
Das Überwachen bietet insbesondere den Vorteil, dass eventuelle Probleme erkannt werden können. Das Aufzeichnen bietet insbesondere den Vorteil, dass auch zu einem späteren Zeitpunkt, also beispielsweise zu einem Zeitpunkt nachdem das Fahrzeug den Parkplatz bereits verlassen hat, noch nachvollzogen werden kann, wie die Leistung durchgeführt wurde respektive wie die Fahrt des Fahrzeugs auf dem Parkplatz abgelaufen ist.
Nach einer Ausführungsform ist der Parkplatzverwaltungsserver eingerichtet oder ausgebildet, das Verfahren zum Betreiben eines Parkplatzverwaltungsservers für einen Parkplatz aus- oder durchzuführen.
Nach einer Ausführungsform umfasst der Parkplatz den
Parkplatzverwaltungsserver.
Funktionalitäten des Verfahrens ergeben sich analog aus Funktionalitäten des Parkplatzverwaltungsservers und umgekehrt. Das heißt, dass sich
Verfahrensmerkmale analog aus Vorrichtungsmerkmalen ergeben und umgekehrt.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Parkplatzverwaltungsserver für einen Parkplatz, Fig. 2 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines
Parkplatzverwaltungsserver für einen Parkplatz, und
Fig. 3 ein Parksystem für Fahrzeuge.
Fig. 1 zeigt einen Parkplatzverwaltungsserver 101 für einen Parkplatz.
Der Parkplatzverwaltungsserver 101 umfasst eine Kommunikationsschnittstelle 103, die ausgebildet ist, eine Anfrage für eine Durchführung zumindest einer fahrzeugspezifischen Leistung für ein Fahrzeug auf dem Parkplatz und ein Kommunikationsnetzwerk von einem Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks zu empfangen.
Der Parkplatzverwaltungsserver 101 umfasst einen Prozessor 105, der ausgebildet ist, die Anfrage zu verarbeiten, um zu prüfen, ob die zumindest eine Leistung auf dem Parkplatz für das Fahrzeug entsprechend der Anfrage durchgeführt werden kann oder nicht. Der Prozessor 105 ist ferner ausgebildet, eine von der Prüfung abhängige Antwort zu ermitteln. Die
Kommunikationsschnittstelle 103 ist ausgebildet, die Antwort über das
Kommunikationsnetzwerk zurück an den Teilnehmer zu senden.
Der Prozessor 105 ist ferner ausgebildet, im Fall einer positiven Antwort, dass zumindest eine Leistung durchgeführt werden kann, die Durchführung der Leistungen zu planen und zu koordinieren.
Fig. 2 zeigt ein Ablaufdiagramm zum Betreiben eines
Parkplatzverwaltungsservers für einen Parkplatz. Hierbei kann es sich beispielsweise um den Parkplatzverwaltungsserver 101 der Fig. 1 handeln.
Der Parkplatzverwaltungsserver empfängt in einem Schritt 201 eine Anfrage für eine Durchführung zumindest einer fahrzeugspezifischen Leistung für ein Fahrzeug auf dem Parkplatz über ein Kommunikationsnetzwerk von einem Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks. Er verarbeitet diese Anfrage gemäß einem Schritt 203, um gemäß einem Schritt 205 zu prüfen, ob die zumindest eine Leistung auf den Parkplatz für das Fahrzeug entsprechend der Anfrage durchgeführt werden kann oder nicht. In einem Schritt 205 ermittelt der
Parkplatzverwaltungsserver eine von der Prüfung abhängige Antwort. Diese sendet er in einem Schritt 207 zurück an den Teilnehmer, dies über das
Kommunikationsnetzwerk. In einem Schritt 209 plant und koordiniert der Parkplatzverwaltungsserver eine Durchführung der Leistung, wenn es sich um eine positive Antwort handelt, dass zumindest eine Leistung durchgeführt werden kann.
Fig. 3 zeigt ein Parksystem 301 für Fahrzeuge.
Das Parksystem 301 umfasst einen Parkplatz 303 und den
Parkplatzverwaltungsserver 101 der Fig. 1 .
Die Erfindung umfasst also insbesondere den Gedanken, ein effizientes Konzept bereitzustellen, basierend auf welchem Zusatzkomfortthemen bezüglich eines
Parkprozesses auf einem Parkplatz automatisiert durchgeführt werden können. Diese Zusatzkomfortthemen sind insbesondere die vorstehend genannten Leistungen. Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Fahrzeug, insbesondere das AVP-Fahrzeug, zu Serviceeinrichtungen innerhalb eines Parkhauses, also allgemein auf einem Parkplatz, vollautomatisiert oder autonom fährt oder ferngesteuert zu den Serviceeinrichtungen fährt. Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein Fahrer eine oder mehrere
Leistungen, die allgemein als auch Zusatzleistungen bezeichnet werden können, im Vorfeld und/oder an der Abgabestelle und/oder während einer Parkzeit des Fahrzeugs auf einer Parkposition, anmeldet. Das Anmelden umfasst also insbesondere das Senden einer entsprechenden Anfrage für die Durchführung der Leistung. Zusatzleistung deshalb, da es sich hierbei um Leistungen handelt, die zusätzlich zu der Leistung bezüglich eines Parkens auf dem Parkplatz angefordert oder angefragt werden.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der
Parkplatzverwaltungsserver, der allgemein insbesondere von einem Parkplatzverwaltungssystem oder einem Parkhausverwaltungssystem umfasst sein kann, überprüft, ob in der beabsichtigten Parkdauer oder Parkzeit die Zusatzleistung oder die Zusatzleistungen angeboten werden kann. Dies meldet der Parkplatzverwaltungsserver nach einer Ausführungsform zurück an den Fahrer, allgemein an den Teilnehmer des Kommunikationsnetzwerks. Das
Zurückmelden umfasst insbesondere das Senden einer entsprechenden Antwort.
Im Fall einer positiven Rückmeldung oder einer positiven Antwort (also im Fall einer Annahme des Auftrags) plant und koordiniert der
Parkplatzverwaltungsserver die Zusatzleistung oder die Zusatzleistungen ein und bereitet vorzugsweise die Zusatzleistung vor, er koordiniert also eine
Vorbereitung und eine Durchführung. Zum Beispiel umfassen ein Vorbereiten respektive ein Koordinieren ein Durchführen einer Bestellung eines Ersatzteils und/oder ein Durchführen einer Anforderung eines Prüfers, insbesondere eines TÜV-Prüfers, insbesondere mehrerer Prüfer, insbesondere mehrerer TÜV-Prüfer.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass bei der Koordination oder Einplanung der Zusatzleistungen überprüft wird, wie hierfür eine zeitliche Koordination und ein Fahrweg, also eine Soll-Trajektorie, des Fahrzeugs, insbesondere des AVP-Fahrzeugs, sein muss. Für eine Soll-Trajektorie gibt es beispielsweise die folgenden Möglichkeiten:
1 . Das Fahrzeug fährt direkt von der Abgabestellte oder Abgabeposition zu einer Leistungsposition der Serviceeinrichtung und vorzugsweise
gegebenenfalls von dort zu der oder den nächsten Serviceeinrichtung(en) und vorzugsweise von dort wieder zu einer Parkposition, an welcher das Fahrzeug parkt. Für eine Abholung des Fahrzeugs fährt das Fahrzeug von dieser Parkposition zur Abgabestelle zurück. 2. Das Fahrzeug fährt auf eine Zwischenparkposition. Dies in dem Fall, wenn die Serviceeinrichtung oder die Serviceeinrichtungen noch nicht frei sind. Wenn zumindest eine oder mehrere Serviceeinrichtungen wieder frei sind, fährt es von der Zwischenparkposition weiter zu der oder den frei
gewordenen Serviceeinrichtungen und von dort weiter zur nächsten
Serviceeinrichtung und von dort zur Parkposition. Bei einer Abholung fährt das Fahrzeug dann von der Parkposition zur Abgabestelle, also analog zu den vorstehend gemachten Ausführungen.
Das Fahrzeug fährt nach der Abgabestelle zunächst auf eine Parkposition und parkt dort ein. Von dort fährt es zu den Serviceeinrichtungen oder zu der Serviceeinrichtung. Dies vor einer Abholung des Fahrzeugs seitens eines Fahrers. Von den Serviceeinrichtungen fährt es zur Abgabestelle zurück, um dort vom Fahrer abgeholt zu werden. 4. Das Fahrzeug fährt erst von der Abgabestelle auf die Parkposition. Während einer Parkzeit oder einer Parkdauer fährt es zu der oder den
Serviceeinrichtung respektive Serviceeinrichtungen und zur Parkposition zurück, vorzugsweise wird dieser Vorgang auch mehrfach ausgeführt. Von der Parkposition fährt es dann im Rahmen der Abholung zurück zu der Abgabestelle.
5. Das Fahrzeug fährt erst von der Abgabestelle zu einer Serviceeinrichtung, von dort weiter zu weiteren Serviceeinrichtungen oder von dort zurück zur Abgabestelle. Das heißt, dass hier kein Parken des Fahrzeugs in einer Parkposition vorgesehen ist. Die Zeit, in der sich das Fahrzeug auf dem Parkplatz befindet, wird somit in vorteilhafter Weise ausschließlich zur Durchführung der Dienstleistungen genutzt, nicht aber zum Parken. Somit bleibt eine ansonsten durch das Fahrzeug belegte oder für das Fahrzeug reservierte Parkposition frei für andere Fahrzeuge.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass ab der Abgabestelle, also nachdem das Fahrzeug eingetroffen ist am Parkplatz, also nachdem es seitens des Parkplatzverwaltungsservers angenommen oder an diesem angemeldet wurde, die Leistungen oder Aktionen, also insbesondere die Zusatzleistungen, durchgeführt werden.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass alle Aktionen zur
Dokumentation aufgezeichnet werden, insbesondere visuell aufgezeichnet werden. Nach einer Ausführungsform informiert der Parkplatzverwaltungsserver einen Fahrer des Fahrzeugs über einzelne oder alle Aktionen, also über die
Durchführung der Leistungen.
In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der
Parkplatzverwaltungsserver erst ansprechend auf eine Informationsanfrage von dem Fahrer den Fahrer über einzelne oder alle Aktionen informiert, also über die Durchführung und/oder den Status der Durchführung der Leistungen.
Nach einer Ausführungsform wird ein Fahrer bei entdeckten Problemen bezüglich einer Behebung angefragt. Ein Problem ist beispielsweise ein Defekt, ein kaputter Reifen oder Ähnliches.
Nach einer Ausführungsform fährt das Fahrzeug autonom, also selbständig, auf den Parkplatz die Soll-Trajektorie ab. Nach einer Ausführungsform wird das Fahrzeug ferngesteuert geführt. Das heißt also, dass das Fahrzeug die Soll- Trajektorie ferngesteuert abfährt.
Zusammenfassend umfasst die Erfindung also insbesondere den Gedanken, im Rahmen eines automatischen Fahrtvorgangs, also im Rahmen eines
sogenannten Automatic Valet Parking, noch Zusatzleistungen anzubieten, wobei diese Zusatzleistungen automatisiert durchgeführt werden.
Next Patent: ASSEMBLY FOR MOUNTING AT LEAST ONE COMPONENT IN A TANK OF A MOTOR VEHICLE