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Patent Searching and Data


Title:
PARTICULATE FOOD CONSTITUENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/128271
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a particulate food constituent comprising a filling and a coating, characterised in that the filling is a food preparation which is free-flowing at room temperature and selected from the group consisting of fruit preparations, other preparations and mixtures thereof, and in that the coating consists of a layer composed of a constituent selected from the group of suitable cocoa products, chocolate products, and hydrophobic food ingredients, especially optionally aromatised and/or dyed food-grade fats or fatty materials that have a minimum fat content of 80 %, or mixtures thereof. The average particle diameter of the food constituent is between 6 and 18 mm, preferably between 8 and 11 mm.

Inventors:
EGGENREICH KARIN (AT)
HARIOT FREDERIC (FR)
ULREICH MARTIN (AT)
Application Number:
PCT/AT2008/000148
Publication Date:
October 30, 2008
Filing Date:
April 23, 2008
Export Citation:
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Assignee:
AGRANA BETEILIGUNGS AG (AT)
EGGENREICH KARIN (AT)
HARIOT FREDERIC (FR)
ULREICH MARTIN (AT)
International Classes:
A23P1/08; A23G3/00; A23G3/34; A23L1/00; A23L19/00; A23P1/04
Foreign References:
US20040131730A12004-07-08
US6528104B12003-03-04
EP0166446A21986-01-02
EP0776609A11997-06-04
DE461794C1928-06-29
DE3913824A11989-11-09
DE460888C1928-06-06
DE2433903A11976-02-05
DE10345933A12005-04-21
AT366239B1982-03-25
Attorney, Agent or Firm:
NEMEC, Harald et al. (Wien, AT)
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Claims:

Ansprüche:

1. Teilchenfb'rmige Lebensmittelkomponente mit einer Füllung und einer Umhüllung, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllung eine bei Raumtemperatur fließfähige Lebensmittelzubereitung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Fruchtzubereitungen, sonstigen Zubereitungen und Mischungen daraus ist, dass die Umhüllung eine Schicht bestehend aus einer Komponente ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus lebensmitteltauglichen Kakaoerzeugnissen, Schokoladeerzeugnissen und hydrophob wirkenden Lebensmittelzutaten, insbesondere gegebenenfalls aromatisierten und/oder gefärbten lebensmitteltauglichen Fetten oder fetthaltigen Materialien mit einem Fettgehalt von 80% oder mehr, bzw. Mischungen daraus aufweist und dass der durchschnittliche Teilchendurchmesser der Lebensmittelkomponente 6 bis 18 mm, bevorzugt 8 bis 11 mm beträgt.

2. Lebensmittelkomponente gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelzubereitung eine Fruchtzubereitung ist, die aus der Gruppe bestehend aus Fruchtsäften, Fruchtsaftkonzentraten und gegebenenfalls passierten Fruchtpürees, insbesondere Bananenpüree, Waldbeerenpüree, Kokospüree, Mangopüree, passierten Erdbeeren und Mischungen daraus ausgewählt ist.

3. Lebensmittelkomponente gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelzubereitung eine sonstige Zubereitung ist, die aus der Gruppe bestehend aus Zubereitungen von Honig, Schalenobst, Kakao, Magerkakao, Schokolade, Kaffee und Vanille ausgewählt ist.

4. Lebensmittelkomponente gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelzubereitung eine Viskosität bei Raumtemperatur von 0,1 Pa.s bis 100 Pa.s aufweist.

5. Lebensmittelkomponente gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllung im wesentlichen aus der Lebensmittelzubereitung besteht.

6. Lebensmittelkomponente gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung aus einer einzigen Schicht besteht.

7. . Lebensmittelkomponente gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung zwei oder mehrere Schichten aus gegebenenfalls unterschiedlichen Komponenten aufweist.

8. Lebensmittelkomponente gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung eine innere Schicht, die im wesentlichen aus Kakaoerzeugnissen oder Schokoladeerzeugnissen besteht, und eine äußere Schicht, die im wesentlichen aus lebensmitteltauglichen Fetten oder fetthaltigen Materialien besteht, aufweist.

9. Lebensmittelkomponente gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form von im wesentlichen sphärischen Teilchen vorliegt.

10. Lebensmittelkomponente gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in im wesentlichen keimfreier Form vorliegt.

11. Lebensmittel, welches eine Lebensmittelkomponente gemäß einem der vorherigen Ansprüche enthält.

12. Lebensmittel gemäß Anspruch 11 in Form eines Produktes ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Milcherzeugnissen, insbesondere Joghurts, Topfencremen, Milchreis, Pudding und Molkeprodukten.

13. Verfahren zur Herstellung einer Lebensmittelkomponente gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, umfassend die Schritte

a) Verformen einer bei Raumtemperatur fließfähigen Lebensmittelzubereitung zur gewünschten Form einer Füllung b) überziehen der geformten Lebensmittelzubereitung mit dem Material der Umhüllung.

14. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelzubereitung vor dem Schritt b), gegebenenfalls gleichzeitig mit dem Schritt a) tiefgefroren wird.

15. Verfahren gemäß Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt b) das Material der Umhüllung durch eine oder mehrere der folgenden Varianten auf die

geformte Lebensmittelzubereitung aufgebracht wird:

i) Aufsprühen auf die geformte Lebensmittelzubereitung ii) übergießen der geformten Lebensmittelzubereitung mit dem Material der Umhüllung iii) Eintauchen der geformten Lebensmittelzubereitung in das Material der Umhüllung.

16. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt b) mehrfach durchgeführt wird.

17. Verfahren gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die geformte Lebensmittelzubereitung zwischen zwei Schritten b) gewendet wird.

18. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt a) die Lebensmittelzubereitung auf eine gekühlte Fläche getropft wird und auf der Fläche unter Verfestigung tiefgefroren wird.

Description:

Teilchenformi ge Lebensmittelkomponente

Die vorliegende Erfindung betrifft eine teilchenförmige Lebensmittelkomponente, die insbesondere zum Einmischen in ein Milcherzeugnis, wie z.B. Joghurt oder Topfencremen, geeignet ist.

Es ist bekannt, in Lebensmittel, insbesondere Milcherzeugnissen, teilchenförmige Lebensmittelkomponenten, z.B. Getreidepartikel oder Schokoladepartikel, zur Verbesserung des Geschmacks oder auch zur Veränderung der Textur (durch Verwendung „knackiger" Partikel) beizumischen.

Aus der GB 1,120, 956 sind gefriergetrocknete frische Früchte oder Fruchtpürees bekannt, die auch als Bestandteil eines Lebensmittels, z.B. eines Schokoladeriegels, eingesetzt werden können.

Die JP-A 2004-357647 beschreibt die Umhüllung von Rohfrüchten mit Schokolade. Auch die JP-A 2006-141230 geht von rohen Früchten (Ume-Früchten) aus, die mit verschiedenen Komponenten (Likör, Schokolade) umhüllt werden.

Die SU 1729396 sowie die RU 2067838 beschreiben die Umhüllung von Fruchtpürees u.a. mit einer Schokoladeschicht. Die als Ausgangsprodukt verwendeten Fruchtpürees sind gelförmig, d.h. bei Raumtemperatur nicht fließfahig.

Alle genannten Druckschriften beschreiben somit Lebensmittelkomponenten, deren Füllung (Früchte oder Fruchtpürees) beim Genuss in fester Form vorliegen.

Weitere Verfahren zur Umhüllung von Partikeln, z.B. Lebensmittelkomponenten, sind in der US 2004/131730 Al und der GB 2,186,542 beschrieben.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine teilchenförmige Lebensmittelkomponente mit einer Füllung und einer Umhüllung zur Verfügung gestellt, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Füllung eine bei Raumtemperatur fließfähige Lebensmittelzubereitung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Fruchtzubereitungen, sonstigen Zubereitungen und Mischungen daraus ist, dass die Umhüllung eine Schicht bestehend aus einer Komponente ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus lebensmitteltauglichen Kakaoerzeugnissen, Schokoladeerzeugnissen und hydrophob wirkenden Lebensmittelzutaten, insbesondere gegebenenfalls aromatisierten und/oder gefärbten lebensmitteltauglichen Fetten oder

fetthaltigen Materialien mit einem Fettgehalt von 80% oder mehr, bzw. Mischungen daraus aufweist und dass der durchschnittliche Teilchendurchmesser der Lebensmittelkomponente 6 bis 18 mm, bevorzugt 8 bis 11 mm beträgt.

Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung bedeuten die Begriffe „Fruchtzubereitung" sowie „Sonstige Zubereitung" die im österreichischen Lebensmittelbuch (Codex Alimentarius Austriacus) Lfg. 55, Jänner 2007, Abschnitt B 32, TK „Milchmischerzeugnisse", Anlagen I. und IL definierten Produkte.

Insbesondere ist eine in der erfindungsgemäßen Lebensmittelkomponente enthaltene Fruchtzubereitung bevorzugt aus der Gruppe bestehend aus Fruchtsäften, Fruchtsaftkonzentraten und gegebenenfalls passierten Fruchtpürees, insbesondere Bananenpüree, Waldbeerenpüree, Kokospüree, Mangopüree, passierten Erdbeeren und Mischungen daraus ausgewählt.

Eine in der erfindungsgemäßen Lebensmittelkomponente enthaltene sonstige Zubereitung ist bevorzugt aus der Gruppe bestehend aus Zubereitungen von Honig, Schalenobst, Kakao, Magerkakao, Schokolade, Kaffee und Vanille ausgewählt.

Die erfindungsgemäße Lebensmittelkomponente unterscheidet sich von den Produkten des Standes der Technik somit dadurch, dass die enthaltene Füllung (Fruchtzubereitung oder Sonstige Zubereitung) bei Raumtemperatur fließfähig ist. Dies bewirkt einen angenehmen bzw. in Kombination mit einer festen Umhüllung auch „überraschenden" sensorischen Eindruck.

Bevorzugt weist die in der erfindungsgemäßen Lebensmittelkomponente verwendete Lebensmittelzubereitung eine Viskosität bei Raumtemperatur von 0,1 Pa.s bis 100 Pa. s auf.

Die Füllung der erfindungsgemäßen Lebensmittelkomponente kann im wesentlichen aus der Lebensmittelzubereitung bestehen. Das bedeutet, dass abgesehen von der Lebensmittelzubereitung und unwesentlichen Anteilen an Hilfsstoffen, wie z.B. Pektin, keine weiteren Substanzen in der Füllung enthalten sind. Gelierende Hilfsstoffe, wie z.B. Pektin, sind nur unterhalb jener Menge enthalten, die zu einer Verfestigung der Lebensmittelzubereitung bei Raumtemperatur führen würde.

Die Umhüllung kann aus einer einzigen Schicht, insbesondere einer Schokoladeschicht, bestehen.

Alternativ dazu kann die Umhüllung zwei oder mehrere Schichten aus gegebenenfalls unterschiedlichen Komponenten aufweisen. Beispielsweise kann die Umhüllung eine innere Schicht, die im wesentlichen aus Kakaoerzeugnissen oder Schokoladeerzeugnissen besteht, und eine äußere Schicht, die im wesentlichen aus lebensmitteltauglichen Fetten oder fetthaltigen Materialien besteht, aufweisen.

Die erfϊndungsgemäße Lebensmittelkomponente kann bevorzugt in Form von im wesentlichen sphärischen Teilchen vorliegen.

Insbesondere beim Einsatz der erfindungsgemäßen Lebensmittelkomponente in einem Milcherzeugnis ist es wichtig, dass die Lebensmittelkomponente im wesentlichen aseptisch ist.

Bevorzugt liegt daher die erfindungsgemäße Lebensmittelkomponente in im wesentlichen keimfreier Form vor. Insbesondere sollte die Lebensmittelkomponente völlig frei von Hefe oder Schimmel sein und eine Gesamtkeimzahl von weniger als 100 Keimen/g aufweisen.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Lebensmittel, welches eine erfindungsgemäße Lebensmittelkomponente enthält.

Das Lebensmittel ist bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Milcherzeugnissen, insbesondere Joghurts, Topfencremen, Milchreis, Pudding und Molkeprodukten.

Die Kombination einer Lebensmittelkomponente mit einer flüssigen Füllung, einer im wesentlichen harten Umhüllung (z.B. einer Schokoladeschicht) mit einem Milchprodukt aus der Gruppe der genannten Produkte führt zu einem geschmacklich und sensorisch sehr attraktiven Lebensmittel.

Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Lebensmittelkomponente dient ein Verfahren umfassend die Schritte

a) Verformen einer bei Raumtemperatur fließfähigen Lebensmittelzubereitung zur gewünschten Form einer Füllung

b) überziehen der geformten Lebensmittelzubereitung mit dem Material der Umhüllung.

Das Verformen der Lebensmittelzubereitung und das überziehen mit dem Material der Umhüllung kann beispielsweise in einem einzigen Schritt, nach der sogenannten „One-Shot- Technologie", durchgeführt werden. Die „One-Shot-Technologie" ist eine Technologie, die es erlaubt, gefüllte Produkte in einem Gießschritt herzustellen. Die Produkte werden dabei in Formen, z.B. aus Silikon oder Polycarbonat, gegossen.

In einer alternativen Ausführungsform wird die Lebensmittelzubereitung vor dem Schritt b), gegebenenfalls gleichzeitig mit dem Schritt a) tiefgefroren.

Insbesondere kann im Schritt a) die Lebensmittelzubereitung auf eine gekühlte Fläche getropft und auf der Fläche unter Verfestigung tiefgefroren werden. Es bildet sich dabei ein in situ geformtes, insbesondere kugelförmiges, gefrorenes Partikel, welches im weiteren Schritt b) mit dem Material der Umhüllung überzogen werden kann.

Im Schritt b) kann das Material der Umhüllung insbesondere durch eine oder mehrere der folgenden Varianten auf die geformte Lebensmittelzubereitung aufgebracht werden:

i) Aufsprühen auf die geformte Lebensmittelzubereitung ii) übergießen der geformten Lebensmittelzubereitung mit dem Material der Umhüllung iii) Eintauchen der geformten Lebensmittelzubereitung in das Material der Umhüllung.

Der Schritt b) kann dabei mehrfach durchgeführt werden, entweder um mehrere Schichten unterschiedlichen Materials zu erhalten, oder aber um eine bestehende Schicht dicker zu machen. Zwischen zwei Schritten b) kann die geformte Lebensmittelzubereitung, insbesondere wenn sie in Form von gefrorenen Partikeln vorliegt, gewendet werden. Damit können im Rahmen von mehreren Aufbringungsschritten b) alle Seiten der Lebensmittelzubereitung beschichtet werden. Alternativ dazu kann das Material der Umhüllung in einem oder mehreren Schritten von mehreren Seiten (z.B. von oben und von unten) auf die Lebensmittelzubereitung aufgebracht werden.

Das Material der Umhüllung kann in einem dem Fachmann an sich bekannten, geeigneten Temperaturbereich auf die Lebensmittelzubereitung aufgebracht werden. Wird beispielsweise als Material der Umhüllung Schokolade eingesetzt, so kann die Schokolade bei Temperaturen von 25 0 C bis 80°C aufgebracht werden.

Kurze Beschreibung der Figur

Figur 1 zeigt schematisch eine bevorzugte Vorrichtung zur Herstellung der erfindungsgemäßen Lebensmittelkomponente.

In einem Vorlagebehälter 1 wird eine Lebensmittelzubereitung zur Verfügung gestellt (z.B. eine Fruchtzubereitung). Die Lebensmittelzubereitung wird über eine Leitung der Vorrichtung 2 zugeführt, wo sie auf eine mittels Kühlleitung 4 gekühlte Trommel 3 aufgebracht wird. Die Temperatur der Trommel kann im Inneren minus 100°C und an der Oberfläche minus 50 0 C betragen. Durch Kontakt der Lebensmittelzubereitung mit der gekühlten Oberfläche kommt es zum Tieffrieren der bei Raumtemperatur fließfähigen Zubereitungen.

Die gefrorenen Partikel werden mittels Schaber (nicht dargestellt) von der Trommel 3 abgeschabt und auf ein Transportband 11 übergeben, welches die Partikel in eine Vorrichtung 5 zum überziehen der Partikel mit einer Umhüllung transportiert.

In der Vorrichtung 5 werden die Partikel abwechselnd mittels Vorrichtungen 9 und 10 mit einem durch eine Leitung 6 zugeführten Umhüllungsmaterial überzogen sowie mittels Kühlvorrichtungen 7 und 8, welches durch die Kühlungsleitung 4 gespeist werden, gekühlt. Das Umhüllungsmaterial wirde über die Leitung 6 im Kreislauf geführt.

Beispiele:

1) One-Shot-Tecluiologie

Zum Einsatz kam eine standardmäßige Laborgießanlage (Versuchsanlage), die zum Gießen von Geleeartikel (Stärke, Pektin, Gelatine) sowie zum Herstellen von One-Shot-Produkten eingesetzt werden kann.

Verwendete Rohwaren:

Hülle:

Standard-Milchschokolade, 3O 0 C Produkttemperatur beim Gießen

Füllung: a) Bananenpüree mit Aromen und 1% Kaliumsorbat versetzt (Viskosität 0,8 Pa.s)

b) Erdbeere passiert mit 3% Stärke kaltquellend, 1% Kaliumsorbat (zur Konservierung) und Aromen versetzt, 27 0 C Produkttemperatur beim Gießen (Viskosität ca. 1,1 Pa.s).

Es wurden Halbkugeln aus dem Material der Hülle und dem Material der Füllung hergestellt, welche zu Kugeln zusammengesetzt werden können. Die Versuche wurden mit einem Verhältnis von Hülle zu Füllung von 50:50 und 70:30 gefahren.

Es wurden Partikel mit einem Durchmesser von 12 mm (~0,4g) bzw. 18 mm (~0,9g) hergestellt. Die Schichtdicke der Schokoladeschicht betrug 1-2 mm.

2) Herstellung mit gefrorenem Material der Füllung

Zur Herstellung der gefrorenen Kerne wurde ein aseptisches Mangopüree (Viskosität bei Raumtemperatur: 0,3 Pa.s) verwendet.

Das Püree wurde mittels einer Pumpe auf die Oberfläche einer Kryotrommel getropft, wo dieses fror. Anschließend wurden die gebildeten Kerne abgeschabt und über einen Trichter gesammelt.

Die Temperatur der Kerne unmittelbar nach Produktion lag bei minus 40 0 C.

Zum überziehen wurden 2 Arten von Bitterschokolade eingesetzt:

1. Eine halbsüße Bitterschokoladenkuvertüre

2. Eine Standard-Bitterschokoladenkuvertüre

Die produzierten Kerne wurden in noch tiefgefrorenem Zustand auf ein Gitterband aufgebracht und dort unmittelbar nach dem Aufbringen mit der Schokolade (Temperatur bei 78 0 C) besprüht. Optional wurde von unterhalb des Gitterbandes ebenfalls Schokolade mittels einer Walze aufgebracht.

Die überzogenen Partikel wurden über eine beheizte Walze auf ein zweites, tiefer liegendes Gitterband aufgebracht, wobei es zu einer änderung in der Ausrichtung der Partikel kam. Auf dem zweiten Gitterband wurde ein zweiter überziehschritt mit Schokolade, mittels eines Sprühsystems oder eines Schokoladevorhanges, durchgeführt. Die beschichteten Partikel, welche einen Durchmesser von ca. 8 mm und ein Gewicht von ca. 0,25 g aufwiesen, wurden

auf ein Transportband übergeben, gekühlt und entweder in einen Vorratsbehälter überführt oder direkt in eine Fruchtzubereitung oder ein Milcherzeugnis eingebracht.