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Patent Searching and Data


Title:
PARTITION FOR SHOWERS, IN PARTICULAR ROLLER BLIND
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/031268
Kind Code:
A1
Abstract:
A partition for showers, in particular a roller blind, consists of a housing (1) that can be horizontally mounted, has at least one open side in the longitudinal direction and in which a rotary shaft (3) is guided. An anti-splash foil (2) is wound around the shaft (3). Also provided are means for winding and unwinding the anti-splash foil (2) over the opening of the housing and a batten secured to the free end of the anti-splash foil (2). According to the invention, the anti-splash foil (2) has a pocket (7) at its free end for receiving the batten (4). The batten (4) is subdivided into separate and/or flexibly joined sections (41-43), so that the anti-splash foil (2) can lie against the inner side of a bath tub (9), shower tub or the like, following the inner contour of the same.

Inventors:
OSCHMANN EBERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/002469
Publication Date:
July 23, 1998
Filing Date:
May 14, 1997
Export Citation:
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Assignee:
OSCHMANN EBERHARD (DE)
International Classes:
A47H23/01; A47K3/38; (IPC1-7): A47K3/22
Foreign References:
US5033132A1991-07-23
DE4236215A11994-04-28
AT399200B1995-03-27
US4282919A1981-08-11
US3107361A1963-10-22
DE29602037U11996-06-20
Attorney, Agent or Firm:
Kruspig, Volkmar (Bolte & Partner Postfach 86 06 24, M�nchen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Duschabtrennung, insbesondere Duschrollo, bestehend aus einem im wesentlichen horizontal montierbaren, mindestens einseitig längsoffenen Gehäuse beliebigen Querschnitts zur Führung einer drehbaren Welle, wobei die Welle der Aufnahme einer Spritzschutzfolie dient, und mit Mitteln zum Auf und Abwickeln der Spritzschutzfolie über die Gehäuseöffnung sowie mit einem am freien Ende der Spritzschutzfolie befestigten Fallstab, dadurch gekennzeichnet, da die Spritzschutzfolie (2) eine an ihrem freien Ende aus gebildete Tasche (7) zur Aufnahme des Fallstabes (4) oder eine Befestigungsvorrichtung für den Fallstab (4) aufweist, wobei der Fallstab (4) geteilte und/oder flexibel verbundene Fall stababschnitte (41 bis 43) dergestalt aufweist, da die Spritzschutzfolie (2) im wesentlichen der Innenkontur einer Wanne (9), Duschtasse oder dergleichen folgend sich an der Innenseite dieser anlegen kann.
2. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da bei einer in den Enden oder Eckbereichen (8) gekrümmt ausgeführten Wanne (9), Duschtasse oder dergleichen die geteilten Fallstababschnitte (41 bis 43) oder ein kettenför miger Fallstab an den seitlichen Enden der Spritzschutzfolie (2) vorzugsweise innerhalb der Tasche (7) vorgesehen sind/ist.
3. Duschabtrennung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da ausgehend von einer Mittellängsachse (M) der Spritz schutzfolie (2) symmetrisch ein erster Fallstababschnitt (41) vorgesehen ist, welcher eine Länge von 30 bis 70% der Folien breite einnimmt, wobei an den ersten Abschnitt (41) sich seitlich beidseitig anschlie ende zweite (42) und dritte (43) Fallstababschnitte vorgesehen sind, wobei die zweiten (42) und dritten (43) Fallstababschnitte insgesamt die verbleibende Breite der Spritzschutzfolie (2) ausfüllen und eine Teilung vom zweiten zum dritten Abschnitt im Verhältnis von im wesentlichen 1:1 bis 3:1 vorliegt.
4. Duschabtrennung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Fallstababschnitte (41 bis 43) aus einem nichtrosten den Metall oder Kunststoff entsprechender Masse bestehen.
5. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da der Fallstab (4) aus einem über seine Längsausdehnung flexiblen Material vorgegebener Masse, insbesondere Magnet gummi, zur Haftung an der Innenseite oder Innenwandung einer metallischen Wanne, Duschtasse oder dergleichen besteht.
6. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da mindestens Teile oder einzelne Fallstababschnitte mit einem magnetischen Material zur Verbesserung der Haftung an der Innenseite oder Innenwandung einer metallischen Wanne, Duschtasse oder dergleichen überzogen oder mit einem der artigen Material versehen sind.
7. Duschabtrennung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da das Gehäuse (1) längsgeteilt ausgebildet ist, wobei ein erstes Gehäuseteil Mittel zum Befestigen an, in oder auf einer Montagefläche (6) aufweist und ein zweites Gehäuseteil die verbleibenden Flächen auskleidet bzw. verkleidet, wobei erstes und zweites Gehäuseteil über eine LängsNutFeder und seit liche Abschlu kappen verbunden sind.
8. Duschabtrennung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da die Abschlu kappen Wellenführungsmittel aufweisen.
9. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die Tasche (7) zur Fallstabaufnahme durch Umschlagen und Verschwei en einer KunststoffSpritzschutzfolie (2) ausge bildet ist.
10. Duschabtrennung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da das Gehäuse (1) aus über Eck anordenbaren Einzelgehäusen besteht, wobei jedes Teil oder Einzelgehäuse mit einer Spritzschutzfolie, umfassend geteilte und/oder flexibel ver bundene Fallstababschnitte, versehen ist.
Description:
Duschabtrennung, insbesondere Duschrollo Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Duschabtrennung, insbesondere Duschrollo, bestehend aus einem im wesentlichen horizontal montierbaren, mindestens einseitig längsoffenen Gehäuse zur Führung einer drehbaren Welle, wobei die Welle der Aufnahme einer Spritzschutzfolie dient, und mit Mitteln zum Auf- und Abwickeln der Spritzschutzfolie über die Gehäuseöffnung sowie mit einem am freien Ende der Spritzschutzfolie befestigten Fallstab.

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 87 09 165.8 ist ein auf- rollbarer Duschvorhang mit einer waagerechten Wickelwelle zum Ab- bzw. Aufrollen des Duschvorhanges bekannt. Die Welle ist an ihren beiden Enden jeweils in Halterungen drehbar gelagert und mit einer Betätigungsvorrichtung versehen. Zum Wiederauf- rollen des abgerollten Duschvorhanges nach der Benutzung der Dusche kann die Wickelwelle als Springrollo ausgebildet sein oder gemä vorstehend genannten Gebrauchsmuster mit einem Antriebsrad verbunden werden, um das eine endlose und mit dem

Antriebsrad in Eingriff stehende Antriebskette oder der- gleichen führbar ist.

Die endseitigen Haltungen für die Betätigungsvorrichtung bekannter Duschrollos können innerhalb einer an der Decke zu befestigenden Kassette, die ein Gehäuse bildet, angeordnet sein. Durch die Anordnung der endseitigen Halterungen und damit auch der Antriebskette in der Kassette wird ein optisch ansprechendes Äu eres sowie ein Schutz gegen Umgebungsein- flüsse erreicht.

Darüber hinaus lehrt das Gebrauchsmuster G 87 09 165.8 das Vorsehen einer am freien Ende des Duschvorhanges eingenähten Metallstange, die den Ab- und Aufrollvorgang verbessern soll.

Die Metallstange bildet darüber hinaus eine Abschlu auflage des Duschvorhanges auf dem Wannenrand.

Bei der zitierten bekannten Lösung liegt der Duschvorhang nach dem Abrollen auf dem Wannenrand auf, wobei nicht zu verhindern ist, da Spritzwasser seitlich oder auch über den Wannenrand austritt, verbunden mit den daraus resultierenden Feuchtig- keits- und Reinigungsproblemen.

Diese Gefahr wird insbesondere dann noch erhöht, wenn der Benutzer der Dusche sich in dem engen zur Verfügung stehenden Raum bewegen mu , um z.B. an entsprechende Reinigungsmittel zu gelangen. In diesem Falle bewegt sich der abgerollte Dusch- vorhang und gleitet über den Wannenrand, so da zumindest abtropfendes Wasser in die Umgebung gelangt.

Bei der deutschen Patentschrift DE 27 14 595 C2 wird von einer Duschabschirmung, bestehend aus einem langgestreckten, hori- zontal montierbaren Gehäuse ausgegangen, das im Inneren eine auf- oder abrollbare Folie aufweist.

Die dort gezeigte Folie besitzt am unteren Ende einen Ver- steifungsstab mit daran hängenden freien Folienenden. Die freien Folienenden müssen nach dem Abrollen der Folie innen- und au enseitig über den Rand einer Wanne oder einer Dusch- tasse gelegt werden. Insbesondere bei Wannen mit gebogenen Abschnitten, wie dies mindestens im Kopf- und/oder Fu bereich

der Fall ist, bereitet dies nicht unerhebliche Schwierig- keiten. Darüber hinaus erfordert das Bewegen der freien Folienenden einige Aufwendungen für den Benutzer, die in der Regel nicht vollzogen werden, so da auch bei der derartig ausgebildeten Duschabschirmung Feuchtigkeit in das Bad bzw.

die Umgebung in unerwünschter Weise austritt. Letztendlich unterliegen die freien Folienenden der Gefahr einer Beschä- digung, insbesondere durch Einrei en in Längs- oder Quer- richtung.

Aus dem auf den Anmelder zurückgehenden Gebrauchsmuster G 92 14 429.2 ist ein Kassetten-Duschrollo vorbekannt, welches zur verdeckten Aufnahme einer ausrollbaren Duschfolie dient.

Das dort gezeigte Kassetten-Duschrollo kann in eine Zwischen- decke eingebaut oder unterhalb der Decke montiert werden. Die Kassette zur Aufnahme des Rollos besteht aus einem strangge- pre ten Aluminium, wobei innerhalb der Kassette eine Rollo- welle drehbar gelagert ist. Ein dort vorgesehener Fallstab verbessert das Ab- und Aufrollen der Folie bzw. des Rollos.

Auch bei dem Duschrollo gemä Gebrauchsmuster G 92 14 429.2 kann Spritzwasser seitlich austreten oder es besteht die Gefahr, da das Rollo, wenn es auf dem Wannenrand aufliegt, über den Rand hinaus wegbewegt wird, wobei Spritzwasser in die Umgebung gelangt. Es ist jedoch prinzipiell möglich, die Breite des Duschrollos so zu wählen, da das Rollo mit seinem freien Ende in die Wanne hineingezogen werden kann. In diesem Falle jedoch wird durch die gekrümmten Abschnitte der Wanne der Bewegungsraum beim Duschen in unvertretbarem Ma e einge- schränkt, so da die mit dem Rollo ansonsten einhergehenden Vorteile zunichte gemacht werden.

Bei dem Rollo zur Anwendung im Bad- und Duschbereich gemä Gebrauchsmuster G 93 04 750.9 wird von einem handelsüblichen Produkt ausgegangen, das in einem längsgeschnittenen Alumi- niumrohr befestigbar ist. Zum Duschen wird der vorgesehene Rollostoff bis an die Wannenkante heruntergezogen, so da Spritzwasser in die Wanne hineinläuft. Jedoch auch dort ist der zur Verfügung stehende Raum zum ungehinderten Duschen in

der Wanne eingeengt, insbesondere dann, wenn das Rollo gemä G 93 04 750.9 auf die maximale Länge der Wanne abgestimmt ist.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine weiterentwickelte Duschabtrennung, insbesondere ein Duschrollo anzugeben, das aus einem im wesentlichen horizontal montierbaren, mindestens einseitig längsoffenen Gehäuse zur Führung einer drehbaren Welle besteht und der Aufnahme einer Spritzschutzfolie dient, wobei mit der Duschabtrennung sichergestellt sein soll, da einerseits kein Spritzwasser in die Umgebung gelangt und da andererseits der in der Regel schon beengte Raum beim Duschen innerhalb einer Wanne oder einer Duschtasse durch das Rollo nicht noch weiter eingeschränkt wird. Das erfindungsgemä e Rollo soll bis unter den Wannen- oder Duschtassenrand gezogen werden können, weil in dieser Position auch bei versehent- lichen Querbewegungen ein Herausgleiten des freien Endes des Rollos über den Wannen- oder Becken- bzw. Duschtassenrand sicher verhinderbar ist.

Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Gegen- stand gemä den Merkmalen des Patentanspruches 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmä ige Ausgestaltungen und Weiterbildungen umfassen.

Gemä dem Grundgedanken der Erfindung wird von einem speziel- len geteilten Fallstab ausgegangen. Durch die Teilung des Fallstabes kann die Rollofolie bzw. die Spritzschutzfolie an der Innenseite einer als Dusche nutzbaren Wanne anliegen und das Spritzwasser entsprechend in die Wanne hinein ablaufen.

Durch den erfindungsgemä en Fallstab bzw. durch dessen Teilung erfolgt eine Anpassung an die Innenkontur der Wanne bzw. an die Wannenform. Durch das Hineingleiten des Rollos mit dem vorgesehenen geteilten Fallstab hinein in einen Wannenab- schnitt hat sich überraschenderweise herausgestellt, da die Spritzschutzfolie Krümmungen der Innenkontur folgen kann, so da genügend Raum zum Duschen verbleibt und wie dargelegt ein sicheres Abflie en des Spritzwassers möglich ist.

Insbesondere dann, wenn die Wanne und/oder Duschtasse an ihrer Innenseite noch über eine Restfeuchtigkeit verfügt, haftet die mit dem speziellen geteilten Fallstab versehene Spritzschutz- folie an der Wanne und nicht am Körper, so da ein versehent- liches seitliches Herausrutschen oder Herausgleiten der Folie beim Bewegen unter der Dusche ausgeschlossen ist.

Erfindungsgemä besitzt die Spritzschutzfolie eine am freien Ende ausgebildete Tasche, die der Aufnahme des geteilten Fallstabes dient. Der Fallstab kann anstelle einer Teilung, aber auch in Kombination mit einer derartigen Ma nahme flexibel verbundene Fallstababschnitte aufweisen, wobei insgesamt das Ziel besteht, eine Lageposition der Spritz- schutzfolie dergestalt zu gestatten, da diese der Innenkontur einer Wanne, Duschtasse oder dergleichen folgend sich an der Innenseite dieser anlegen kann. Auch kann ein angeklemmter, angeklebter oder über eine Pre verbindung mit der Folie kon- taktierter Fallstab unter Verzicht auf die Tasche eingesetzt werden.

Nach einem speziellen Ausgestaltungsgedanken der Erfindung sind geteilte Fallstababschnitte nur an den seitlichen Enden der Spritzschutzfolie innerhalb der erwähnten Tasche vorge- sehen.

Bei einer konkreten Ausführungsform der Erfindung ist aus- gehend von der Mittellängsachse der Spritzschutzfolie symme- trisch nahezu gleichverteilt ein erster Fallstababschnitt vorgesehen. Dieser erste Fallstababschnitt nimmt eine Länge von im wesentlichen 30 bis 70% der Folienbreite ein. Am ersten Abschnitt sind seitlich jeweils beidseitig anschlie ende zweite und/oder dritte oder weitere Fallstababschnitte vorgesehen. Die zweiten und dritten Fallstababschnitte füllen insgesamt die noch verbleibende Breite der Folie aus und besitzen eine Teilung vom zweiten zum dritten Abschnitt im Verhältnis von im wesentlichen 1:1 bis 3:1. Andere Teilungs- verhältnisse sind denkbar. Ebenso kann der Fallstab aus einer Kette oder aus Kettenteilen bestehen.

In vorteilhafter Weise wird als Material für die Fallstabab- schnitte bzw. für den Fallstab nichtrostendes Metall, z.B.

Aluminium, nichtrostender Stahl oder ein Kunststoff entspre- chender Masse eingesetzt.

Bei einer erfindungsgemä en Ausführungsform weist der Fallstab über seine Längsausdehnung flexible Eigenschaften auf, wobei in diesem Falle insbesondere Magnetgummimaterial für den Fallstab eingesetzt wird. Das Magnetgummimaterial, was auch als Beschichtungsmaterial für einen metallischen, geteilten Fallstab Verwendung finden kann, erhöht die gewünschte Haftung an der Innenseite oder an der Innenwandung einer metallischen Wanne, Duschtasse oder dergleichen.

Zur Verbesserung der Montage oder auch zur leichten Wartung der erfindungsgemä en Duschabtrennung ist das Gehäuse längs- geteilt ausgebildet. Ein erstes Gehäuseteil weist Mittel, insbesondere Bohrungen zum Befestigen an, in oder auf einer Montagefläche auf, wobei ein zweites Gehäuseteil die ver- bleibenden Flächen auskleidet bzw. verkleidet. Das erste und das zweite Gehäuseteil sind erfindungsgemä über eine Längs- nut-Feder sowie seitliche Abschlu kappen verbunden.

Die Abschlu kappen, die vorzugsweise aus einem Kunststoff- spritzteil bestehen, weisen Mittel zur Führung der Welle des Rollos auf.

Die Tasche zur Aufnahme der Fallstababschnitte, die insgesamt einen Fallstab bilden, wird durch Umschlagen eines unteren Endes und Verschwei en einer speziellen Kunststoff-Spritz- schutzfolie ausgebildet.

Bei einer weiterentwickelten Ausführungsform der Erfindung wird von einem Gehäuse beliebiger Querschnittsform ausge- gangen, das aus über Eck anordenbaren Einzelgehäusen besteht, wobei jedes Teilgehäuse mit einer Spritzschutzfolie, umfassend geteilte und/oder flexibel verbundene Fallstababschnitte, versehen ist.

Alles in allem gelingt es mit der Erfindung, in überraschend einfacher Weise sicherzustellen, da auch beim Bewegen im an sich beengten Duschraum das untere Ende eines Duschrollos nicht aus dem Wannen- under Duschtassenrand hinausgleiten kann, so da in wirkungsvoller Weise Spritzwasser aufgefangen wird. Durch die spezielle Ausführungsform des Gehäuses in Verbindung mit der Nut/Feder-Ausführung sowie der sich hieraus ergebenden Teilbarkeit wird die Montage der Duschabtrennung wesentlich vereinfacht, ohne da die gewünschte Stabilität der Gesamtanordnung bei häufiger Betätigung und damit die Lebens- dauer reduziert ist.

Der Vorteil des erfindungsgemä en Fallstabes liegt demnach darin, da durch die Teilung eine Anpassung an die Form der Wanne bzw. der Duschtasse gegeben ist. Auch bei einem gerad- linig ausgebildeten Gehäuse, welches der Längsausdehnung einer Wanne entsprechend an einer Montagefläche, z.B. einer Bade- zimmerdecke befestigt ist, ergibt sich die Möglichkeit, im Bereich der Wannenkrümmung einen seitlichen Spritzwasserschutz zu erhalten, da durch die vorgenommene Fallstabteilung, d.h.

durch den segmentierten Fallstab, mindestens an einem seit- lichen Ende die Folie der Krümmung seitlich folgen kann.

Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbei- spiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.

Hierbei zeigen: Fig. 1 eine Prinzipskizze der Duschabtrennung im noch nicht vollständig ausgerollten Zustand und Fig. 2 eine Draufsicht einer ausgerollten Duschabtrennung, die an der Innenseite einer Wanne in Seitenabschnitten dieser anliegt.

Die in der Fig. 1 gezeigte prinzipielle Ausbildung der Dusch- abtrennung geht von einem horizontal montierbaren Gehäuse 1 aus. Dieses Gehäuse 1 ist über geeignete Befestigungsmittel mit der Badezimmerdecke 6 verbunden.

Das Gehäuse 1 nimmt in seinem Inneren eine drehbare Welle 3 auf, welche der Befestigung einer auf- und abwickelbaren Spritzschutzfolie 2 dient. Die Spritzschutzfolie 2 besitzt im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Zugkette 5. Alternativ kann jedoch eine seitlich angeordnete Endloskette vorhanden sein, die über ein entsprechendes Antriebsrad (nicht gezeigt) mit der drehbaren Welle 3 zusammenwirkt.

Am freien unteren Ende der Spritzschutzfolie 2 ist eine Tasche 7 vorgesehen. Diese Tasche 7 dient der Aufnahme eines spe- ziellen geteilten Fallstabes 4.

Der geteilte Fallstab 4 nach Fig. 1 besitzt einen ersten Fallstababschnitt 41, der ausgehend von der Mittellängsachse M der Spritzschutzfolie 2 symmetrisch nach beiden Seiten hin angeordnet ist. Am ersten Fallstababschnitt 41 sind jeweils seitlich anschlie end ein zweiter Fallstababschnitt 42 und ein dritter Fallstababschnitt 43 vorgesehen. Die Länge der zweiten und dritten Fallstababschnitte 42; 43 ist kleiner als die Länge des mittigen, ersten Fallstababschnittes 41. Die Wahl der Länge der Fallstababschnitte erfolgt unter Berücksichti- gung der Krümmungsbereiche 8 der Wanne 9.

Es kann im allgemeinen festgehalten werden, da in den seit- lichen Endabschnitten der Spritzschutzfolie 2 sich die Anzahl der Fallstababschnitte erhöht und deren Einzellänge verkürzt.

Darüber hinaus können die dritten Fallstababschnitte gegenüber den zweiten Fallstababschnitten ebenfalls eine kürzere Länge aufweisen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind erste Fallstab- abschnitte vorgesehen, die eine Länge von 30 bis 70% der jeweiligen Folienbreite einnehmen. Die am ersten Fallstab-

abschnitt 41 sich seitlich beidseitig anschlie enden zweiten und dritten Fallstababschnitte 42; 43 füllen quasi die restliche Breite der Spritzschutzfolie 2 bzw. der am unteren Ende der Folie 2 vorgesehenen Tasche 7 aus.

Die zweiten und dritten Fallstababschnitte 42; 43 besitzen eine Teilung vom zweitem zum dritten Abschnitt im Verhältnis von im wesentlichen 1:1 bis 3:1.

Bei der Darstellung gemä der Fig. 1 befindet sich die Spritzschutzfolie 2 noch nicht im Endzustand, d.h. die Folie 2 kann mit Hilfe der Zugkette 5 bis unter den Wannenrand 10 in die Wanne 9 hineingezogen werden, so da das untere Ende der Spritzschutzfolie 2 der Innenkontur, insbesondere im Bereich der Krümmungen 8 der Wanne 9 folgen kann.

Das Material der Fallstäbe bzw. Fallstababschnitte besitzt nichtrostende Eigenschaften, vorzugsweise wird ein Aluminium- stab verwendet. Ergänzend kann der Aluminiumstab mit einer Magnetgummiummantelung versehen sein, so da insbesondere bei metallischen Wannen und/oder Duschtassen sich eine Verbesse- rung der Haftung der Spritzschutzfolie 2 an der Innenseite der jeweiligen Wanne einstellt.

Bei einer weiteren Ausführungsform können die einzelnen Fall- stababschnitte gelenkig miteinander verbunden sein und solche federnden bzw. elastischen Eigenschaften aufweisen, da nach dem Herausgleiten der Spritzschutzfolie 2 aus der Wanne 9, d.h. dem Wiederaufrollen, die ursprüngliche langgestreckte Form sich wieder einstellt, so da das Zurückbewegen der Spritzschutzfolie 2 in das Gehäuse 1 reibungslos verläuft.

Das Gehäuse 1 kann längsgeteilt ausgebildet sein, so da sich ein erstes und ein zweites Gehäuseteil ergeben. Ein erstes Gehäuseteil kann Bohrungen aufweisen, die in Verbindung mit geeigneten Schrauben der Befestigung desselben an der Bade- zimmerdecke 6 dienen. Erstes und zweites Gehäuseteil werden dann unter Zuhilfenahme einer vorzugsweise Längsnut-Feder

verbunden, wobei seitliche Abschlu kappen (in der Fig. 1 nicht gezeigt) vorhanden sind, die sowohl der Wellenaufnahme als auch der Befestigung der Gehäusehälften untereinander dienen.

Wie aus der prinzipiellen Darstellung nach Fig. 1 ersichtlich, kann die Breite der Spritzschutzfolie 2 grö er als ein gerad- liniger Abschnitt der Wanne 9 gewählt werden, da sich durch die geteilte Ausführung des Fallstabes 4 ein Anlegen des unteren Abschnittes der Spritzschutzfolie 2 an die Innenwan- dung einstellt, so da quasi die Innenkontur der Wanne nach- gebildet wird. Hierdurch verbessert sich die Spritzschutz- wirkung in erheblichem Umfang, ohne da der Nutzer in seiner Bewegungsfreiheit bei abgewickeltem Rollo eingeschränkt ist.

Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, geteilte Fall- stabenden nur einseitig vorzusehen, wenn insgesamt die Breite des Spritzschutzrollos 2 kleiner bezogen auf die Gesamtlänge der Wanne 9 gewählt ist.

Alternativ können die Gehäuse aus über Eck anordenbaren Einzelgehäusen bestehen. Jedes Einzelgehäuse ist dann mit einer Spritzschutzfolie, umfassend geteilte und/oder flexibel verbundene Fallstäbe bzw. Fallstababschnitte, versehen. Bei dieser Ausführungsform kann die Betätigungsvorrichtung separat vorgesehen sein, oder alternativ besteht die Möglichkeit einer gelenkigen Verbindung der jeweils dann vorgesehenen drehbaren Wellen untereinander, so da mit einem einzigen Zugmittel ein Auf- und Abrollen der Spritzschutzfolien möglich wird.

Bei der Draufsicht nach Fig. 2 wird von einer vollständig abgerollten Spritzschutzfolie 2 ausgegangen, die sich unter- halb des Wannenrandes 10 einer Wanne 9 befindet und an deren Innenseite, der Innenkontur folgend, anliegt.

Die Unterseite der Spritzschutzfolie 2, die mit den jeweiligen Fallstababschnitten 41 bis 43 versehen ist, folgt approximiert dem Krümmungsbereich 8 der Wanne 9.

Die mit den Ausführungsbeispielen erläuterte Duschabtrennung, insbesondere ein auf dieser Basis realisiertes Duschrollo geht also im Unterschied zum Bekannten von einem geteilten Fallstab aus, der in einer geschlossenen Tasche der Spritzschutzfolie angeordnet ist. Die Tasche nimmt demnach Fallstababschnitte auf, die auch flexibel miteinander verbunden sein können.

In vorteilhafter Weise wird die Tasche zur Aufnahme des geteilten Fallstabes bzw. der Fallstababschnitte durch Umschlagen eines unteren Endes der Folie und Verschwei en desselben realisiert.

Durch die Fallstababschnitte kann die Spritzschutzfolie im wesentlichen der Innenkontur einer Wanne, Duschtasse, einem Becken oder dergleichen folgend sich an der Innenseite dieser anlegen. Durch die Fallstababschnitte wird die Kontur der Wanne, Duschtasse oder dergleichen quasi approximiert.

Bezuqszeichenliste 1 Gehäuse 2 Spritzschutzfolie 3 drehbare Welle 4 Fallstab 5 Zugkette 6 Badezimmerdecke 7 Tasche 8 Krümmungsbereich 9 Wanne 10 Wannenrand 41 erster Fallstababschnitt 42 zweiter Fallstababschnitt 43 dritter Fallstababschnitt M Mittellängsachse




 
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