Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PASSENGER VEHICLE WITH A ROOF DECORATIVE TRIM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/061612
Kind Code:
A1
Abstract:
For the purpose of providing an attractive surface of a roof region (5) of a passenger vehicle (1), having a vehicle roof (15) fixed on the vehicle body (10) and designed as a hardtop, a body outer skin (35) spaced apart from the vehicle roof (15) via a roof gap (40) and a roof decorative trim (45), which at least partially covers the roof gap (40) and the decorative trim profile (55) of which is fastened to the body (10) by means of at least one retaining clip (50), it is proposed that - the retaining clip (50) has at least one latching nose (65) on its side face (60) facing away from the vehicle roof (15) and at least one recess (75) on its side face (70) facing away from the body (15), - the vehicle roof (15) has at least one roof projection (37) on its side facing the retaining clip (50), and - the decorative trim profile (55) has at least one latching projection (95), which is operatively connected to the at least one latching nose (65), at least one guide projection (100), which is operatively connected to the at least one recess (75), and at least one terminating projection (105), which is operatively connected to the roof projection (37).

Inventors:
BIECKER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/074245
Publication Date:
March 28, 2024
Filing Date:
September 05, 2023
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
B60R13/04; B62D25/06
Foreign References:
DE10341904B42005-07-14
US20220153353A12022-05-19
JPH0818518B21996-02-28
EP0863053A11998-09-09
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Personenkraftwagen (1), mit einem an dessen Karosserie (10) fixierten, als Festdach ausgebildeten Fahrzeugdach (15), einer von dem Fahrzeugdach (15) über einen Dachspalt (40) beabstandeten Karosserieaußenhaut (35) und einer den Dachspalt (40) mindestens teilweise abdeckenden Dachzierleiste (45), deren Zierleistenprofil (55) vermittels mindestens einem Halteclip (50) an der Karosserie (10) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteclip (50) auf seiner dem Fahrzeugdach (15) abgewandten Seitenfläche (60) mindestens eine Rastnase (65) und auf seiner der Karosserie (15) abgewandten Seitenfläche (70) mindestens eine Ausnehmung (75) aufweist, das Fahrzeugdach (15) auf seiner dem Halteclip (50) zugewandten Seite mindestens einen Dachvorsprung (37) aufweist, und das Zierleistenprofil (55) mindestens einen Rastvorsprung (95), der mit der mindestens einen Rastnase (65) wirkverbunden ist, mindestens einen Führungsvorsprung (100), der mit der mindestens einen Ausnehmung (75) wirkverbunden ist, und mindestens einen Abschlussvorsprung (105) aufweist, der mit dem Dachvorsprung (37) wirkverbunden ist.

2. Personenkraftwagen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf der der Karosserie (10) abgewandten Seitenfläche (70) des Halteclips (50) mindestens ein erstes Federelement (80) befindet, gegen das das Zierleistenprofil (55) anliegt.

3. Personenkraftwagen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf einer dem Fahrzeugdach (15) zugewandten Seitenfläche (85) des Halteclips (50) mindestens ein zweites Federelement (90) befindet, gegen den ein von dem Zierleistenprofil (55) abragender Federvorsprung (110) anliegt.

4. Personenkraftwagen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine an dem Zierleistenprofil (55) befindliche Dichtlippe (115) gegen die Karosserieaußenhaut (35) anliegt.

Description:
Personenkraftwagen mit einer Dachzierleiste

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit einer Dachzierleiste gemäß Anspruch 1.

Bekanntermaßen werden die zwischen einer Außenhaut und einem Festdach eines Personenkraftwagens befindlichen Spalte vermittels Dachzierleisten abgedeckt. Letztere weisen hierzu Zierleistenprofile auf, die vermittels karosseriefesten Halteclips befestigt werden. Dies führt was in der Praxis jedoch zu Effekten, die nicht immer einem erwünschten optischen Eindruck gerecht werden.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil zu überwinden.

Diese Aufgabe wird durch einen Personenkraftwagen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Konkret wird diese Aufgabe durch einen Personenkraftwagen gelöst, der ein an dessen Karosserie fixiertes, als Festdach ausgebildetes Fahrzeugdach, eine von dem Fahrzeugdach über einen Dachspalt beabstandete Karosserieaußenhaut und eine den Dachspalt mindestens teilweise abdeckende Dachzierleiste aufweist, deren Zierleistenprofil vermittels mindestens einem Halteclip an der Karosserie befestigt ist. Der Personenkraftwagen zeichnet sich dadurch aus, dass der Halteclip auf seiner dem Fahrzeugdach abgewandten Seitenfläche mindestens eine Rastnase und auf seiner der Karosserie abgewandten Seitenfläche mindestens eine Ausnehmung aufweist, das Fahrzeugdach auf seiner dem Halteclip zugewandten Seite mindestens einen Dachvorsprung aufweist, und das Zierleistenprofil mindestens einen Rastvorsprung, der mit der mindestens einen Rastnase wirkverbunden ist, mindestens einen Führungsvorsprung, der mit der mindestens einen Ausnehmung wirkverbunden ist, und mindestens einen Abschlussvorsprung aufweist, der mit dem Dachvorsprung wirkverbunden ist.

Die mindestens eine Rastnase befindet sich besonders bevorzugt allein auf der dem Fahrzeugdach abgewandten Seitenfläche, während an anderen Stellen des Halteclips keine weiteren Rastnasen vorgesehen sind. Das Zierleistenprofil ist bevorzugt als Extrusionskörper ausgebildet. Der an dem Zierleistenprofil vorgesehene Führungskörper wirkt als Führungselement und stützt das Zierleistenprofil in dessen Längsrichtung ab. Der erfindungsgemäß vorgesehene Abschlussvorsprung stützt zum einen das Dachzierleistenprofil gegen den Dachvorsprung ab. Zum anderen verhindert er eine Einsicht in den Dachspalt.

Die zuvor offenbarten Mittel ermöglichen in vorteilhafter Weise einen Toleranzausgleich zwischen der Dachzierleiste und dem Festdach in einer von der Karosserie entfernten Richtung und damit ein ästhetisch vorteilhaftes, monolithisches Erscheinungsbild des Dachbereiches des erfindungsgemäßen Personenkraftwagens. Zusätzlich ermöglichen die genannten Mittel in vorteilhafter weise eine vergleichsweise einfache und zuverlässige Montage der Dachzierliste an dem Personenkraftwagen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass sich auf der der Karosserie abgewandten Seitenfläche des Halteclips mindestens ein erstes Federelement befindet, gegen das das Zierleistenprofil anliegt. Hierdurch kann in vorteilhafter weise eine gewünschte Vorspannung zwischen dem Zierleistenprofil und dem Halteclip eingestellt werden, so dass der erwünschte Toleranzausgleich weiter verbessert wird. Dies gilt ebenso für den Fall einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, der gemäß sich auf einer dem Fahrzeugdach zugewandten Seitenfläche des Halteclips mindestens ein zweites Federelement befindet, gegen den ein von dem Zierleistenprofil abragender Federvorsprung anliegt.

Gemäß einer zusätzlichen bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine an dem Zierleistenprofil befindliche Dichtlippe gegen die Karosserieaußenhaut anliegt. Hierdurch wird ein Eindringen von Wasser oder Verschmutzungen in Richtung Karosserie in vorteilhafter Weise erschwert oder sogar gänzlich verhindert.

Nachstehend erfolgt unter Bezugnahme auf die einzige, nicht maßstäbliche Figur eine detaillierte, nicht präjudizierende, insbesondere einschränkende, Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung. Diese zeigt einen symbolisch dargestellten erfindungsgemäßen Personenkraftwagen 1, dessen Dachbereich 5 teilweise in Seitenansicht im Schnitt dargestellt ist.

Der Personenkraftwagen 1 umfasst eine hier teilweise abgebildete Karosserie 10, an der ein als Festdach ausgebildetes Fahrzeugdach 15 vermittels einer Kleberaupe 20 fixiert ist. Das in diesem Ausführungsbeispiel gezeigte Fahrzeugdach 15 weist zwei voneinander beabstandete Glasscheiben 25 auf, die randseitig über eine Umschäumung 30 miteinander verbunden sind. Ein in der Fig. links abgebildeter Teil der Umschäumung 30 ragt als Dachvorsprung 37 von der Umschäumung 30 ab. Es sei angemerkt, dass - auch wenn es hier nicht abgebildet ist - ein keine Umschäumung 30 aufweisenden Fahrzeugdach 15 vorgesehen sein kann. In diesem Fall ragt dann ein Teil einer Glasscheibe 25 als Dachvorsprung 37 ab.

An der Karosserie 10 befindet sich ferner eine Karosserieaußenhaut 35, die von dem Fahrzeugdach 15 beabstandet ist. Mithin befindet sich zwischen Karosserieaußenhaut 35 und Fahrzeugdach 15 ein Dachspalt 40. Der Dachspalt 40 wird durch eine Dachzierleiste 45 abgedeckt, die ein vermittels einem Halteclip 50 an der Karosserie 10 befestigtes Zierleistenprofil 55 umfasst.

Der Halteclip 50 selbst weist auf seiner dem Fahrzeugdach 15 abgewandten Seitenfläche 60 eine Rastnase 65 und auf seiner der Karosserie 15 abgewandten Seitenfläche 70 eine orthogonal zu der Papierebene der Fig. ausgerichtete bzw. sich erstreckende Ausnehmung 75 auf. Auf derselben Seite, aber ein wenig von der Ausnehmung 75 in Richtung Dachvorsprung 37 beabstandet, ist ein erstes Federelement 80 vorgesehen, gegen das das Zierleistenprofil 55 anliegt. Schließlich weist der Halteclip 50 auf seiner dem Dachvorsprung 37 zugewandten Seitenfläche 85 eine zweites Federmittel 90 auf, das in Richtung Dachvorsprung 37 abragt.

Das Zierleistenprofil 55 seinerseits weist einen Rastvorsprung 95, der mit der Rastnase 65 wirkverbunden ist, einen Führungsvorsprung 100, der mit der Ausnehmung 75 wirkverbunden ist, und einen Abschlussvorsprung 105 auf, der mit dem Dachvorsprung 37 wirkverbunden ist. Im Bereich des Abschlussvorsprunges 105 weist das Zierleistenprofil 55 schließlich einen Federvorsprung 110 auf, der auf dem zweiten Federelement 90 unter Vorspannung aufliegt. Auf seiner Seitenfläche 60 besitzt das Zierleistenprofil 55 schließlich eine Dichtlippe 115, die gegen die Karosserieaußenhaut 35 anliegt.

Wie sich aus der Fig. ergibt, wird das Zierleistenprofil 55 auf seiner unteren Seite durch das erste Federelement 80 unmittelbar und mittelbar über die Wirkverbindung des zweiten Federelementes 90 mit dem Federvorsprung 110 mit einer nach oben wirkenden Federkraft beaufschlagt. Mit anderen Worten ist das Zierleistenprofil 55 durch die Materialeigenschaften des ersten Federelementes 80, die Materialeigenschaften des zweiten Federelementes 90 und die inhärenten elastischen Eigenschaften des Federvorsprungs 110 in eine Richtung entgegen der Karosserie 10 federnd beaufschlagt. Der in der Fig. von unten gegen die Rastnase 65 anliegende Rastvorsprung 95 und der ebenfalls von unten gegen den Dachvorsprung 37 anliegende Abschlussvorsprung 105 arretieren das Zierleistenprofil 55 entgegen der zuvor beschriebenen Federkraft , so dass es, im Verbund mit dem in der Ausnehmung 70 befestigten Führungsvorsprung 100, gegen ein unbeabsichtigtes Lösen gesichert ist. Zugleich ist es derart elastisch gelagert, dass seine der Karosserie 10 abgewandte Oberfläche bündig mit der der Karosserie 10 abgewandten Oberfläche des Fahrzeugdaches 15 ausgerichtet ist. Hierdurch, und im Verbund mit einem zwischen dem Zierleistenprofil 55 und dem Dachvorsprung 37 ausgebildeten Spalt 120, ist ein Toleranzausgleich zwischen dem Zierleistenprofil 55 und dem Fahrzeugdach 15 geschaffen, mit dem ein sehr gefälliges optisches Erscheinungsbild des Personenkraftwagens 1 in seinem Dachbereich 5 erzielt wird.

Bezugszeichenliste:

1 Personenkraftwagen

5 Dachbereich

10 Karosserie

15 Fahrzeugdach

20 Kleberaupe

25 Glasscheiben

30 Umschäumung

35 Karosserieaußenhaut

37 Dachvorsprung

40 Dachspalt

45 Dachzierleiste

50 Halteclip

55 Zierleistenprofil

60 Seitenfläche Rastnase

Seitenfläche

Ausnehmung erstes Federelement

Seitenfläche zweites Federmittel

Rastvorsprung

Führungsvorsprung

Abschlussvorsprung

Federvorsprung

Dichtlippe

Spalt