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Title:
PATCH PANEL FOR MOUNTING ON A WALL OR IN A SUBRACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/086777
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a patch panel for mounting on a wall or in a subrack, comprising a housing part (2), which can be mounted on ends (22, 23) located on respective faces by means of angle brackets (7) and which has a front cover (3) provided in the form of a patch panel (6) for routing data waiting on lines of an incoming cable (5) to lines that can be connected via connecting devices (26) on the front cover. An angle bracket (7) is provided on each end (22, 23) and has a fork-type spring detent (9) that can be inserted at the front and rear into guide slots (8), which are provided for insertably accommodating the fork-type spring detent on the ends that are situated on opposite sidewalls (24, 25) of the housing part, and the fork-type spring detent can be snapped in by means of corresponding detent means (10).

Inventors:
VERDING MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/001964
Publication Date:
October 07, 2004
Filing Date:
February 27, 2004
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
VERDING MARKUS (DE)
International Classes:
H04Q1/14; (IPC1-7): H04Q1/14
Domestic Patent References:
WO1999007163A11999-02-11
Foreign References:
US5647763A1997-07-15
US5575665A1996-11-19
US5497444A1996-03-05
Attorney, Agent or Firm:
Berg, Peter (Postfach 22 16 34, München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Patchpanel zur Montage an einer Wand oder in einem Bau gruppenträger, mit einem Gehäuseteil (2), das durch Be festigungswinkel (7) an stirnseitigen Enden (22, 23) montierbar ist und eine Frontblende (3) aufweist, die als Umsteckfeld (6) zum Rangieren von Daten ausgebildet ist, die auf Leitungen eines ankommenden Kabels (5) an stehen, auf Leitungen, die durch Anschlusseinrichtungen (26) an der Frontblende anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem stirnseitigen Ende (22, 23) ein Befesti gungswinkel (7) vorgesehen ist, der eine Gabelfederklin ke (9) aufweist, die in Führungsnuten (8), die zur steckbaren Aufnahme der Gabelfederklinke an den stirn seitigen Enden an gegenüberliegenden Seitenwänden (24, 25) des Gehäuseteils ausgebildet sind, frontseitg und rückseitig einsteckbar ist und durch korrespondierende Rastmittel (10) einrastbar ist.
2. Patchpanel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die korrespondierenden Rastmittel (10) durch Rast haken (12) gebildet sind, die an Schenkeln (11) der Ga belfederklinke (9) und am Nutgrund jeder Führungsnut (8) angeformt sind.
3. Patchpanel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnuten (8) an den Seitenwänden (24 ; 25) gehäuseaußenseitig zwischen der Frontblende (3) und ei ner Rückwand (13) des Gehäuseteils (2) durchgehend ver laufend ausgebildet sind.
4. Patchpanel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn zeichnet, dass jeder Rasthaken (12) keilförmig ausge bildet ist.
5. Patchpanel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Führungsnut (8) in einem frontseitgen Abstand (27) ein frontseitiges Rasthakenpaar (16) und in einem rückseitigen Abstand (28) ein rückseitiges Rasthakenpaar (17) ausgebildet ist.
6. Patchpanel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasthaken (12) der Gabelfederklinke (9) in nenseitig an den Schenkeln (11) angeformt sind und in einer frontseitigen Montageendstellung in das frontsei tige Rasthakenpaar (16) und in einer rückseitigen Mon tageendstellung in das rückseitige Rasthakenpaar (19) der Führungsnut (8) eingreifen.
7. Patchpanel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn zeichnet, dass der frontseitige Abstand (27) und der rückseitige Abstand (28) gleich groß gewählt ist.
8. Patchpanel nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasthaken (12) der Gabelfe derklinke (9) und/oder die Rasthaken (12) der Füh rungsnut (8) mit einer Auflaufschräge (15) versehen sind, so dass beim Einstecken der Gabelfederklinke die beiden Schenkel (11) seitlich ausgelenkt werden und in eingerasteter Stellung unter seitlicher Druckausübung an den Seitenwänden (24,25) anliegen.
9. Patchpanel nach einem der vorstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (2) aus einer frontseitigen Gehäuseschale (18) und aus einer rückseitigen Gehäuseschale (19) besteht.
10. Patchpanel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich net, dass die beiden Gehäuseschalen (18,19) durch eine Schnappverbindung (4) verbindbar sind.
11. Patchpanel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge kennzeichnet, dass die Führungsnuten (8) in einem von der Außenkontur des Gehäuseteils einspringenden ab gekröpften Ansatz (29) der stirnseitigen Enden (22, 23) der Gehäuseschalen (18, 19) angeordnet sind.
12. Patchpanel nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da durch gekennzeichnet, dass an der frontseitigen Ge häuseschale (18) an zumindest einem Ende ein Wandstück (29) angeformt ist, das in zusammengebautem Zustand in die rückseitige Gehäuseschale (19) ragt.
13. Patchpanel nach Anspruch 12, dadurch gekenn zeichnet, dass das Wandstück (29) Ausnehmungen (30) aufweist, die in zusammengefügtem Zustand jeweils mit der rückseitigen Gehäuseschale (19) eine Klemmvorrich tung für ankommende Kabel (5) bilden.
14. Patchpanel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnuten (8) senkrecht zur Ebene der Frontblende (3) verlaufen und einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen.
15. Patchpanel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Front blende und die Breite des Befestigungswinkels gleich groß, besonders bevorzugt gleich einer Höheneinheit, gewählt ist.
16. Patchpanel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinrich tungen (26) des Umsteckfeldes (6) zum Anschluß von e lektrischen und/oder von optischen Leitungen ausgebil det sind.
17. Patchpanel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabelfederklinke (9) und das Gehäuseteil (2) aus polymerem Werkstoff in Spritzgusstechnik hergestellt sind.
Description:
Beschreibung Patchpanel zur Montage an einer Wand oder in einem Baugrup- penträger Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft ein Patchpanel zur Montage an einer Wand oder in einem Baugruppenträger, mit einem Gehäuseteil das durch Befestigungswinkel an stirnseitigen Enden montier- bar ist und eine Frontblende aufweist, die als Umsteckfeld zum Rangieren von Daten ausgebildet ist, die auf Leitungen eines ankommenden Kabels anstehen, auf Leitungen, die durch Anschlusseinrichtungen an der Frontblende anschließbar sind.

Stand der Technik Ein Patchfeld ist ein Umsteckfeld, das dem Anschluss, dem Verteilen und Rangieren von Verbindungen dient. Die Front- blende eines Patchpanels beinhaltet die Anschlussdosen für abgehende Kabel. Jeder Anschlussdose im Tertiärbereich ist auf dem Umsteckfeld eine eigene Steckverbindung zugeordnet.

Patchpanel gibt es in verschiedenen Ausführungen. Es sind Patchpanel in Verwendung, die sich sowohl hinsichtlich der Anzahl, als auch hinsichtlich der Ausbildung der Steckein- richtungen unterscheiden. In der Regel besteht das Umsteck- feld aus in Reihe liegenden Anschlussdosen der gleichen Kate- gorie. Die Anschlussdosen können beispielsweise RJ- Anschlussdosen, BNC-Anschlussdosen oder Anschlüsse für Glas- faserkabel sei. Neben der Hauptfunktion, dem Rangieren von Daten, erleichtert ein Patchpanel im Fehlerfall durch An- schluss von Überwachungs-und Analysegeräten die Fehlersuche.

Ein solches Patchpanel zum Rangieren von Daten, die auf Lei- tungen eines ankommenden Kabels anstehen, auf Anschlussein- richtungen, an die Anwender anschließbar sind, ist beispiels- weise aus der DE 197 34 422 C2 bekannt. Es besteht aus einem Montagerahmen, auf dem die Anschlusseinrichtungen angeordnet

sind und ankommende Kabel in einem Schirmgehäuse angeschlos- sen sind. Jeder Steckvorrichtung ist ein eigenes Schirmele- ment zugeordnete wodurch eine sichere Datenrangierung ermög- licht wird.

Bei der Gehäuseinstallation von Telekommunikationseinrichtun- gen sind Patchpanels häufig in Verteilerschränken in einem Verteilerraum untergebracht. Die Montage erfolgt in 19"- Baugruppenträgern gemäß dem Rastermaß.

Daneben gibt es auch Anwendungsfälle einfacherer Bauart, bei denen die Verwendung eines Baugruppenträgers zu aufwendig ist. In diesen Fällen wird das Patchpanel nicht in einem Schrank sondern an der Wand montiert. Beide Montagemöglich- keiten erfordern jeweils eine entsprechend ausgebildete Ge- häusebauform oder entsprechend ausgebildete Befestigungswin- kel. Unterschiedliche Gehäusebauformen bzw. Befestigungswin- kel sind aber sowohl hinsichtlich der Herstellungskosten, als auch hinsichtlich der Lagerhaltungskosten mit einem erhöhten Aufwand verbunden.

Darstellung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Patchpanel so anzugeben, dass es sowohl zur Montage an einer Wand, als auch zur Montage in einem Baugruppenträger gleichermaßen geeignet ist und dessen Herstellung und Montage einfach möglich ist.

Diese Aufgabe wird durch ein Patchpanel mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung nehmen die Unteransprüche Bezug.

Gemäß der Erfindung ist an jedem stirnseitigen Ende ein Be- festigungswinkel vorgesehen, der eine Gabelfederklinke auf- weist, die in Führungsnuten, die zur steckbaren Aufnahme der Gabelfederklinke an den stirnseitigen Enden an gegenüberlie-

genden Seitenwänden des Gehäuseteils ausgebildet sind, front- seitig und rückseitig einsteckbar ist und durch korrespondie- rende Rastmittel einrastbar ist. Der umsteckbare Befesti- gungswinkel ermöglichte es, dass eine Gehäusekonstruktion, sowohl zur Wandmontage, als auch zur Baugruppenträgermontage, geeignet ist. Je nach Anwendungsfall wird der Befestigungs- winkel bei der Montage vor Ort entweder von der Frontseite oder von der Rückseite auf das Gehäuse aufgeschoben. Beim Aufschieben rastet der Befestigungswinkel ein und ist in auf- geschobener Stellung fest mit dem Gehäuse verbunden. Eine La- gerhaltung für unterschiedliche Gehäuseausführungen bzw. un- terschiedliche Befestigungswinkel entfällt. Die Herstellung ist mit vergleichsweise geringen Kosten möglich. Die univer- selle Einsetzbarkeit ermöglicht es auch, dass ein zuvor an einer Wand montiertes Patchpanel bei einer späteren Erweite- rung der Anlage einfach in einem Baugruppenträger montiert werden kann.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind die korrespondie- renden Rastmittel durch Rasthaken gebildet. Diese Rasthaken sind jeweils an den Schenkeln der Gabelfederklinke und am Nutgrund der Führungsnut angeformt. Beim Einstecken der Ga- belfederklinke werden die Schenkel in der Nut geführt bis ih- re Rasthaken mit den Raasthaken der Führungsnut einschnappen.

Aus dieser eingeschnappten Stellung sind die Rasthaken unter Zuhilfenahme eines Werkzeugs wieder lösbar. Sowohl Befesti- gungswinkel als auch Gehäuse sind universell einsetzbar.

Eine einfache Konstruktion ergibt sich, wenn die Führungsnu- ten jeweils an einer Seitenwand gehäuseaußenseitig zwischen der Frontblende und der Rückwand des Gehäuseteils durchgehend verlaufend ausgebildet sind, wobei die Rasthaken in der Füh- rungsnut vom Nutgrund in Form eines Keils vorspringen.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist in einem frontseiti- gen Abstand ein frontseitiges Rasthakenpaar und in einem rückseitigen Abstand ein rückseitiges Rasthakenpaar ausgebil-

det. Dadurch werden zwei getrennte Einschnappvorrichtungen für Wand-bzw Baugruppenmontage gebildet. Wenn die Rasthaken der Gabelfederklinke innenseitig an den Schenkeln angeformt sind, dann greift in einer eingeschobenen Stellung das Rast- hakenpaar der Gabelfederklinke jeweils in das rückseitige bzw. frontseitige Rasthakenpaar der Führungsnut ein. Der Be- festigungswinkel ist gleichermaßen für eine Montage des Patchpanels an einer Wand, wie auch für eine Montage in einem Baugruppenträger verwendbar. Für beide Montagearten muss nur ein Lagertyp vorrätig gehalten werden, was hinsichtlich der Logistik von Vorteil ist.

Das Aufschieben des Befestigungswinkels ist besonders ein- fach, wenn die Gabelfederklinke und/oder die Rasthaken der Führungsnut mit einer Anlaufschräge versehen sind. Beim Auf- schieben des Befestigungswinkels werden die beiden Schenkel der Gabelfederklinke seitlich ausgelenkt. In der Montageend- stellung des Befestigungswinkels liegen die beiden Schenkel der Gabelfederklinke an den Seitenwänden des Gehäuseteils fe- dernd an. Der Befestigungswinkel ist stabil mit dem Gehäuse- teil verbunden. Aus dieser eingerasteten Lage sind die beiden Schenkel der Gabelfederklinke unter Zuhilfenahme eines Werk- zeugs entfernbar.

Bevorzugt wird ein Gehäuseteil, das aus einer frontseitigen und aus einer rückseitigen Gehäuseschale besteht. Bei ent- sprechender Anordnungen des jeweiligen Rasthakenpaares auf der rückseitigen bzw. frontseitigen Gehäuseschale ist es mög- lich, die rückseitige bzw. frontseitige Gehäuseschale abzu- nehmen. Auf diese Weise wird ein Zugang zu den Einrichtungen im Inneren des Patchpanels geschaffen, ohne dass dabei die Befestigung an der Wand beziehungsweise die Befestigung in einem Baugruppenträger gelöst werden muss.

Beide Gehäuseschalen können auf einfache Weise durch eine Schnappverbindung, die jeweils an aufeinander zugewandten Seiten der Gehäusehälften angeordnet ist, verbunden werden.

Wenn die Führungsnuten in einem abgekröpften Abschnitt an der Stirnseite des Gehäuses angeordnet sind, wird konstruktiv die Voraussetzung geschaffen, dass in einer aufgeschobenen Posi- tion der Befestigungswinkel bündig mit den Seitenwänden bzw. mit der Frontplatte abschließt. Dies ist von Vorteil, wenn mehrere Patchpanels aneinander angrenzend montiert werden, da ein geringer Einbauraum benötigt wird. Eine Anlagenerweite- rung ist leicht möglich.

Bevorzugt wird eine Ausführungsform des Patchpanels bei der die frontseitige Gehäuseschale an zumindest einem Ende ein angeformtes Wandstück aufweist, das im zusammengebauten Zu- stand in die rückseitige Gehäuseschale ragt. Dieses Wandstück kann vorteilhaft als Klemmvorrichtung für ankommende Kabel ausgebildet werden. Dazu weist das Wandstück zumindest eine Ausnehmung auf, die mit einer Noppenkontur versehen sein kann. Das ankommende Kabel ist zwischen Wandstück und Rück- wand geklemmt und die Anschlüsse an den Steckbuchsen der Frontblende zugentlastet.

Wenn das Gehäuseteil aus Kunststoff in Spritzgusstechnik her- gestellt wird, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Führungsnuten der frontseitigen bzw. rückseitigen Gehäuse- schale hinsichtlich der Frontblende senkrecht verlaufenden und mit rechteckförmigen Querschnitt ausgebildet sind. Das Spritzgusswerkzeug ist dadurch einfach aufgebaut. Die Spritz- gussteile sind leicht entformbar. Die Fertigung in Spritzu- gußtechnik ist insbesondere bei großen Stückzahlen besonders günstig. Es ist aber auch denkbar, dass Gehäuse und Befesti- gungswinkel als Biegestanzteile aus Blech gebildet sind.

Bei der Montage in einem Baugruppenträger ist es günstig, wenn die Breite der Frontblende und die Breite des Befesti- gungswinkels einer Höheneinheiten entspricht. Dadurch ist ei- ne Montage gemäß dem Rastermaß möglich.

Das Umsteckfeld an der Frontblende des Gehäuseteils kann ver- schieden ausgebildete Anschlusseinrichtungen aufweisen. Am Umsteckfeld können Steckbuchsen für elektrische und/oder optische Kabel vorgesehen sein.

Kurzbeschreibung der Zeichnung Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Figur 1 das erfindungsgemäße Patchpanel zur Montage an ei- ner Wand.

Figur 2 das erfindungsgemäße Patchpanel zur Montage in ei- nem Baugruppenträger.

Figur 3 das erfindungsgemäß Patchpanel zur Montage in einem Baugruppenträger in einer explodierten Darstellung.

Figur 4 eine Detaildarstellung des erfindungsgemäßen Patch- panels mit Blick auf ein stirnseitiges Ende.

Figur 5 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie A-A in Fi- gur 2.

Ausführung der Erfindung Die Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des erfin- dungsgemäßen Patchpanels 1, das zur Wandmontage eingerichtet ist. Zum Rangieren von Daten, die auf Leitungen an ankommen- den Kabel 5 anstehen, ist die Frontblende 3 des Patchpanels 1 als Umsteckfeld 6 ausgebildet. Das Umsteckfeld 6 besteht aus einer in Reihe angeordneter Anschlussdosen 26. die Anschluss-

dosen sind im Ausführungsbeispiel als RJ45-Dosen ausgebildet, in welche RJ-45-Steckeinrichtungen abgehender Kabel, die in Figur 1 nicht näher dargestellt werden, einsteckbar. An jedem stirnseitigen Ende 22 und 23 des Gehäuseteils 2 ist jeweils ein Wandbefestigungswinkel 7 vorgesehen, der von der Rücksei- te aufgesteckt ist. An jedem Winkel 7 sind Bohrungen für Schrauben vorgesehen, durch die das Patchpanel an einer Wand montiert werden kann.

Für die Montage in einem Baugruppenträger werden die Befesti- gungswinkel 7 frontseitigen aufgesteckt, was in der perspek- tivischen Ansicht der Figur 2 gezeigt ist.

Die Figur 3 zeigt das erfindungsgemäße Patchpanel 1 in einer Explosionsdarstellung vor dem Zusammenbau für eine Montage in einem Baugruppenträger. Das Gehäuse des Patchpanels besteht aus einer frontseitigen Gehäuseschale 18 und aus einer rück- seitigen Gehäuseschale 19. Durch eine Schnappverbindung 4 sind diese beiden Gehäuseschalen 18 und 19 miteinander ver- bindbar. An den stirnseitigen Enden der vorderen Gehäusescha- le 18 sind Befestigungswinkel 7 vorgesehen. Jeder Befesti- gungswinkel 7 ist an einem gehäuseseitigen Winkelteil als Ga- belfederklinke 9 ausgebildet. Die Schenkel 11 jeder Gabelfe- derklinke 9 zeigen in Richtung der Führungsnuten 8, die zur Aufnahme der Gabelfederklinke 9 an einem abgekröpften Ansatz 20 an der Gehäuseschale 18 angeformt sind. Auch an der rück- seitige Gehäuseschale 19 ist stirnseitig ein abgekröpfter An- satz 20 mit Führungsnuten 8 ausgebildet.

Um das Patchpanel zur Montage in einem Baugruppenträger vor- zubereiten, wird jeder Befestigungswinkel 7 in Richtung auf die Frontblende 3 in die Führungsnuten 8 eingeschoben. Wie aus der Darstellung in Figur 4 besser zu erkennen ist, ist jeder Schenkel 11 mit Rasthaken 12 versehen, die jeweils eine Auflaufschräge 15 besitzen. Beim Einschieben kommt diese Auf- laufschräge 15 mit einer korrespondierenden Auflaufschräge eines Rasthakens 12 in der Führungsnut 8 zur Anlage. Das Ein-

schieben bewirkt, dass jeder Schenkel 11 nach außen ausge- lenkt wird, bis er in einer Montageendstellung einhakt. Durch diese Rastverbindung sind die beiden Befestigungswinkel 7 am vorderen Gehäuseteil 18 befestigbar. Nach dem Zusammenbau mit der rückseitigen Gehäuseschale 19 kann das Patchpanel 1 durch Schrauben in den Bohrungen 14 in einem Baugruppenträger be- festigt werden.

Die Figur 5 zeigt das erfindungsgemäße Patchpanel in einer Schnittdarstellung gemäß der Linie A-A der Figur 2. Die Rast- haken 12 der Schenkel 11 sind in ein frontseitiges Rasthaken- paar 16 eingehakt. Das Rasthakenpaar 16 weist zur Frontplatte 3 einen Abstand 27 auf, der genauso groß ist wie ein Abstand 28 zwischen einem rückwandseitigen Rasthakenpaar 17 und der Rückwand 13. Dadurch ist es möglich, dass der Befestigungs- winkel 7 sowohl von der Vorderseite als auch von der Rücksei- te in die Führungsnuten 8 eingeschoben werden kann und je- weils in einer Endstellung mit dem jeweiligen Rasthakenpaar 16 bzw 17 einhakt. In Figur 5 ist die rückwandseitige Befes- tigungsstellung strichliert dargestellt. Aus der Schnitt- zeichnung ist auch sehr gut erkennbar, dass in zusammengefüg- tem Zustand die beiden Gehäuseschalen 18 und 19 mittels des Wandstückes 29 eine Klemmvorrichtung 21 für die Kabel 5 bil- den. Das Wandstück 29 ist am vorderseitigen Gehäuseteil 18 angeformt und schafft eine Zugentlastung für die Kabel 5. Der Kabelaustritt ist bei einer Wandmontage in vertikaler Lage bevorzugt unten, kann aber auch oben angeordnet sein.