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Patent Searching and Data


Title:
PAVEMENT MATERIAL FOR TRAFFIC AREAS WITH ARTIFICIAL STONE PAVEMENT ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/029675
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to pavement material for traffic areas which consists of artificial stone material. Said pavement material is characterized by the following features: (a) first pavement elements are provided which have a single first shape or several different shapes; (b) second pavement elements of a single second shape or several different second shapes are provided in individual areas of the pavement material; (c) third pavement elements are provided which have a single third shape or several different third shapes; (d) the second pavement elements are at least mainly enclosed by several third pavement elements in such a manner that a transitional zone is formed to the subsequent pavement area of the first pavement elements; (e) the second shape or the second shapes is (are) different from the first shape or the first shapes, and the third shape or third shapes is (are) different both from the first shape or first shapes and the second shape or second shapes.

Inventors:
SCHMITZ MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/008874
Publication Date:
May 25, 2000
Filing Date:
November 18, 1999
Export Citation:
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Assignee:
UNI INT BAUSYSTEME GMBH (DE)
SCHMITZ MICHAEL (DE)
International Classes:
E01C5/00; E01C5/22; E01F9/00; E01F9/053; E01F9/06; G08G1/095; (IPC1-7): E01C5/00
Foreign References:
DE9109591U11991-10-17
US5466089A1995-11-14
Attorney, Agent or Firm:
Klunker, Schmitt-nilson Hirsch (Winzererstrasse 106 München, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. VerkehrsflächenBodenbelag, erstellt mit Bodenbelagelementen aus Kunststeinmaterial, mit folgenden Merkmalen : (a) es sind erste Bodenbelagelemente vorgesehen mit einer einzigen ersten Gestalt oder mit mehreren unterschiedlichen Gestalten ; (b) es sind an individuellen Stellen des Bodenbelags zweite Bodenbelagelemente vorgesehen mit einer einzigen zweiten Gestalt oder mit mehreren unterschiedlichen zweiten Gestalten ; (c) es sind dritte Bodenbelagelemente vorgesehen mit einer einzigen dritten Gestalt oder mit mehreren unterschiedlichen dritten Gestalten ; (d) die zweiten Bodenbelagelemente sind jeweils von mehreren dritten Bodenbelagelementen mindestens größtenteils umschlossen, derart, daß ein Anschlußübergang auf den anschließenden Bodenbelagbereich aus ersten Bodenbelagelementen gebildet ist ; (e) die zweite Gestalt bzw. die zweiten Gestalten ist (sind) unterschiedlich von der ersten Gestalt bzw. von den ersten Gestalten, und die dritte Gestalt bzw. die dritten Gestalten ist (sind) unterschiedlich sowohl von der ersten Gestalt bzw. den ersten Gestalten als auch der zweiten Gestalt bzw. den zweiten Gestalten.
2. VerkehrsflächenBodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zweite Bodenbelagelemente mit einer achteckigen Gestalt und/oder zweite Bodenbelagelemente mit einer pfeilförmigen Gestalt vorgesehen sind.
3. VerkehrsflächenBodenbelag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den dritten Bodenbelagelementen, die ein betrachtetes zweites Bodenbelagelement mindestens größtenteils umschließen, mindestens ein Paar von dritten Bodenbelagelementen symmetrisch zueinander ist.
4. VerkehrsflächenBodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei dritte Bodenbelagelemente oder vier dritte Bodenbelagelemente ein betrachtetes zweites Bodenbelagelement mindestens größtenteils umschließen.
5. VerkehrsflächenBodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl n von dritten Bodenbelagelementen ein betrachtetes zweites Bodenbelagelement mindestens größtenteils umschließen und durch die Anzahl n + 1 von Bodenbelagelementen eine Flächengröße A bedeckt ist ; und daß die Flächengröße A der von einer Anzahl n von benachbart verlegten, ersten Bodenbelagelementen bedeckten Flächengröße entspricht.
6. VerkehrsflächenBodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige erste Bodenbelagelemente und/oder mindestens einige zweite Bodenbelagelemente und/oder mindestens einige dritte Bodenbelagelemente AbstandshalteVorsprünge am Umfang aufweisen.
7. VerkehrsflächenBodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einigen ersten Bodenbelagelementen und/oder mindestens einigen zweiten Bodenbelagelementen und/oder bei mindestens einigen dritten Bodenbelagelementen Materialweglassungsstellen vorgesehen sind, so daß in dem Bodenbelag leistungsfähige Wasserdurchtrittsöffnungen gebildet sind.
Description:
Verkehrsflächen-Bodenbelag mit Bodenbelagelementen aus Kunststeinmaterial Gegenstand der Erfindung ist ein Verkehrsflächen-Bodenbelag, erstellt mit Bodenbelagelementen aus Kunststeinmaterial, mit folgenden Merkmalen : (a) es sind erste Bodenbelagelemente vorgesehen mit einer einzigen ersten Gestalt oder mit mehreren unterschiedlichen ersten Gestalten ; (b) es sind an individuellen Stellen des Bodenbelags zweite Bodenbelagelemente vorgesehen mit einer einzigen zweiten Gestalt oder mit mehreren unterschiedlichen zweiten Gestalten ; (c) es sind dritte Bodenbelagelemente vorgesehen mit einer einzigen dritten Gestalt oder mit mehreren unterschiedlichen dritten Gestalten ; (d) die zweiten Bodenbelagelemente sind jeweils von mehreren dritten Bodenbelagelementen mindestens größtenteils umschlossen, derart, daß ein Anschlußübergang auf den anschließenden Bodenbelagbereich aus ersten Bodenbelagelementen gebildet ist ; (e) die zweite Gestalt bzw. die zweiten Gestalten ist (sind) unterschiedlich von der ersten Gestalt bzw. von den ersten Gestalten, und die dritte Gestalt bzw. die dritten Gestalten ist (sind) unterschiedlich sowohl von der ersten Gestalt bzw. den ersten Gestalten als auch der zweiten Gestalt bzw. den zweiten Gestalten.

Außenbereich-Bodenbeläge, erstellt mit Bodenbelagelementen aus Kunststeinmaterial, sind in einer Vielzahl von Bodenbelagelementformen bekannt. Bisher hat man die Bodenbeläge in aller Regel aus untereinander gleichen Bodenbelagelementen oder aus untereinander unterschiedlichen Bodenbelagelementen in regelmäßigem Wechsel erstellt. Bei dem erfindungsgemäßen Bodenbelag hat man es mit speziellen zweiten Bodenbelagelementen zu tun, die sich aufgrund ihrer

Gestalt von der Uniformität des Bodenbelags in den mit ersten Bodenbelagelementen belegten Bereichen abheben. Die Erfindung macht einen Weg verfügbar, wie man spezielle, sich abhebende, zweite Bodenbelagelemente an individuellen Stellen des Bodenbelags vorsehen kann und störungsfrei in die Belagstruktur des gesamten Bodenbelags einbinden kann.

Es ist besonders bevorzugt, wenn die zweiten Bodenbelagelemente Symbol-Bodenbelagelemente sind, die durch ihre zweite Gestalt und/oder auch durch Symbole an ihrer Oberseite (z. B. Buchstaben, Ziffern/Zahlen, kurze Worte, mehr oder weniger abstrahierte Menschensymbole, Logos oder andere Symbole) einen Aussagegehalt vermitteln. In diesem Fall könnte man von einem erfindungsgemäßen Verkehrsflächen-Bodenbelag mit Aussagevermittlung oder Informationsvermittlung an individuellen Stellen sprechen. Die optische Absetzung des Symbols kann vorzugsweise durch vertiefte oder erhöhte Oberseitenbereiche (wobei die vertieften Bereiche oder die zwischen erhöhten Bereichen vertieft gebliebenen Bereiche vorzugsweise mit farbkontrastierendem Material insbesondere auf Kunststoffbasis oder auf Basis einer zementgebundenen Masse auf gleiche Höhe aufgefüllt sein können) oder eingelegte Symbole aus anderem Material, vorzugsweise Metall, gebildet sein.

Vorzugsweise machen die ersten Bodenbelagelemente den Hauptteil des Bodenbelages aus.

Als Verkehrsflächen werden insbesondere solche Flächen anoesehen, die für Fahrzeugverkehr, Fahrradverkehr oder Fußgängerverkehr vorgesehen sind, aber nicht die für das Begehen von privaten geschlossenen Räumen vorgesehenen Flächen. Als besonders typische und bevorzugte Einsatzflächen seien Plätze, Höfe, Einfahrten, Wege, Straßen, Fußgängerzonen, Ladezonen, Terrassen, Parkbereiche für Fahrzeuge, Tankstellen, gewerbliche befahrene Flächen, industrielle befahrene Flächen, Werkshöfe, Containerplätze genannt. Vorzugsweise handelt es

sich um Bodenbeläge im"Außenbereich"bzw. um die Belegung von Flächen im Freien.

Das genannte"Kunststeinmaterial"ist in den meisten Fällen Beton. Als weitere bevorzugte Möglichkeit seien ziegelsteinartige Materialien genannt. Es kommen generell auch alle Materialien in Betracht, bei denen Zuschlag-oder Füllstoffe in zeitabhängig aushärtenden Bindemitteln (z. B. auch Kunststoff) eingelagert sind. Es können aber auch Bodenbelagelemente, insbesondere ein Teil der Gesamtanzahl der Bodenbelagelemente, ganz besonders zweite Bodenbelagelemente, teilweise oder ganz aus Kunststoff bestehen.

Als besonders bevorzugte, zweite Gestalt der zweiten Bodenbelagelemente seien achteckige Gestalt und pfeilförmige Gestalt genannt. Es gibt aber zahlreiche weitere, günstige, zweite Gestalten, insbesondere-in Draufsicht-rund, rechteckig einschließlich quadratisch, dreieckig.

Vorzugsweise ist von den dritten Bodenbelagelementen, die ein betrachtetes zweites Bodenbelagelement mindestens größtenteils umschließen, mindestens ein Paar von dritten Bodenbelagelementen symmetrisch zueinander. Dies führt zu einem besonders störungsfreien Anschlußübergang auf den anschließenden,"normalen" Bodenbelagbereich. Ferner sei als bevorzugte Möglichkeit erwähnt, daß ein betrachtetes zweites Bodenbelagelement von vier untereinander gleichen, dritten Bodenbelagelementen mindestens größtenteils umschlossen ist.

Nach einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Verkehrsflächen-Bodenbelag dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl n von dritten Bodenbelagelementen ein betrachtetes zweites Bodenbelagelement mindestens größtenteils umschließen und durch diese Anzahl n + 1 von Bodenbelagelementen eine Flächengröße A bedeckt ist ; und daß die Flächengröße A der von einer Anzahl n von benachbart

verlegten, ersten Bodenbelagelementen bedeckten Flächengröße entspricht. Auf diese Weise hat man den gewünschten glatten Anschlußübergang in den Normalbereich des Bodenbelags und trotz des auffälligen, zweiten Bodenbelagelements eine nur geringe Änderung in der dortigen Anzahl der Bodenbelagelemente.

Vorzugsweise weisen mindestens einige erste Bodenbelagelemente und/oder mindestens einige zweite Bodenbelagelemente und/oder mindestens einige dritte Bodenbelagelemente Abstandshalte-Vorsprünge am Umfang auf. Die Abstandshalte-Vorsprünge können insbesondere eine Größe zur Festlegung von schmalen Fugen mit einer Breite von höchstens 5 mm zwischen benachbart verlegten Bodenbelagelementen haben, wodurch sich die Verlegung der Bodenbelagelemente vereinfacht.

Diese"schmalen"Fugen, die in den meisten Fällen 3-5 mm breit sind, sind diejenigen Fugen, die normalerweise als Verlegefugen zwischen den Bodenbelagelementen im Bodenbelag vorhanden sind und normalerweise nach dem Verlegen der Bodenbelagelemente mit Sand aufgefüllt werden.

Wenn die Bodenbelagelemente diese"kleinen"Abstandshalte-Vorsprünge aufweisen, kann der Verleger beim Verlegen einfacher durch das Anstoßen der Abstandshalte-Vorsprünge arbeiten. Andererseits können die Abstandshalte-Vorsprünge insbesondere eine Größe zur Festlegung von breiten Fugen mit einer Breite von mindestens 8 mm zwischen benachbart verlegten Bodenbelagelementen haben, wodurch leistungsfähige Wasserdurchtrittsfugen gebildet sind. Wenn diese "größeren"Abstandshalte-Vorsprünge vorgesehen sind, ergeben sich relativ breite Fugen zwischen benachbart verlegten Bodenbelagelementen. Diese Fugen werden normalerweise ebenfalls mit Sand oder mit Splitt aufgefüllt. Durch diese"breiten Fugen"kann Niederschlagswasser wesentlich effektiver als bei den"schmalen Fugen in Normalbreite"zwischen den Bodenbelagelementen in den Untergrund abfließen, so daß die belegte Fläche nicht mehr an eine Entwässerungskanalisation angeschlossen werden muß und ein Beitrag zur erwünschten Anreicherung des Grundwassers geleistet wird. Sowohl bei den"kleineren"Abstandshalte-Vorsprüngen als auch bei den

"größeren"Abstandshalte-Vorsprüngen kann man entweder so ausbilden, daß die Vorsprünge eines betrachteten Bodenbelagelements mit Stellen der benachbarten Bodenbelagelemente in Berührung kommen, die dort nicht mit einem Vorsprung versehen sind, oder man kann so ausbilden, daß die Vorsprünge an Stellen mit den benachbart verlegten Bodenbelagelementen in Berührung kommen, wo letztere ebenfalls einen Vorsprung haben ; in diesem Fall stoßen also die Vorsprünge jeweils paarweise gegeneinander. Es versteht sich, daß in diesem Fall die Vorsprünge ein"Vorragemaß"gegenüber der sonstigen Bodenbelagelementkontur haben, das in etwa der halben gewünschten Fugenbreite entspricht ; im zuerst geschilderten Fall muß das "Vorragemaß"der Vorsprünge in etwa der gewünschten Fugenbreite entsprechen.

Ferner ist bevorzugt, daß bei mindestens einigen ersten Bodenbelagelementen und/oder mindestens einigen zweiten Bodenbelagelementen und/oder mindestens einigen dritten Bodenbelagelementen Materialweglassungsstellen vorgesehen sind, so daß in dem Bodenbelag leistungsfähige Wasserdurchtrittsöffnungen gebildet sind. Für diese leistungsfähigen Wasserdurchtrittsöffnungen und die dadurch erreichte Wasserableitungsfähigkeit des Bodenbelags gilt analog das, was zuvor im Zusammenhang mit den Wasserdurchtrittsfugen ausgeführt worden ist.

Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigt : Fig. 1 in Draufsicht, einen Ausschnitt aus einem Verkehrsflächen- Bodenbelag ; Fig. 2 in Draufsicht, einen Ausschnitt von Fig. 1 in vergrößertem Maßstab zur Veranschaulichung eines zweiten Bodenbelagelements, das von mehreren dritten Bodenbelagelementen umschlossen ist ; Fig. 3 in Draufsicht, einen Ausschnitt aus einem Bodenbelag anderer Ausführungsform ; Fig. 4 in Draufsicht, einen Ausschnitt von Fig. 3 in vergrößertem Maßstab zur Veranschaulichung eines zweiten Bodenbelagelements, das von mehreren dritten Bodenbelagelementen umschlossen ist.

Der in Fig. 1 ausschnittsweise dargestellte Verkehrsflächen-Bodenbelag 2 besteht hauptsächlich aus ersten Bodenbelagelementen 4, die alle-in Draufsicht-die erste Gestalt eines Quadrats haben. Längs mehrerer Linien durch den Verkehrsflächen-Bodenbelag 2, im folgenden kurz "Bodenbelag 2"genannt, orientiert, weist der Bodenbelag 2 zweite Bodenbelagelemente 5 auf, die alle-in Draufsicht-eine pfeilförmige, zweite Gestalt haben. Ferner sind dritte Bodenbelagelemente 6 vorhanden, die jeweils zu viert ein zweites Bodenbelagelement 5 ringsum umschließen. Jede Bodenbelagelementanordnung 8 (wie sie in Fig. 2 gezeichnet ist) aus einem einzigen zweiten Bodenbelagelement 5 und vier insgesamt umschließenden, dritten Bodenbelagelementen 6 bedeckt eine insgesamt quadratische Flächengröße, die der Flächengröße entspricht, die von vier benachbart verlegten, ersten Bodenbelagelementen 4 bedeckt wird. In Fig. 1 sieht man deutlich, daß die zweiten Bodenbelagelemente 4 sehr augenfällig hervortreten, daß aber andererseits die Struktur des Bodenbelags 2 bzw. dessen Fugenverlaufsstruktur nur geringfügig gestört werden. Die dritten

Bodenbelagelemente 6 schaffen einen optimalen Anschlußübergang zwischen den zweiten Bodenbelagelementen 5 und den ersten Bodenbelagelementen 4 im"normalen Bereich"des Bodenbelags 2.

Wie besonders deutlich in Fig. 2 erkennbar, ist das in Fig. 2 untere Paar von dritten Bodenbelagelementen 6 zueinander symmetrisch. Das Gleiche gilt für das in Fig. 2 obere Paar von dritten Bodenbelagelementen 6. Die Symmetrieachse ist in beiden Fällen die Längsmittellinie durch das umschlossene, zweite Bodenbelagelement 5.

Die beiden in Fig. 2 unteren, dritten Bodenbelagelemente sind, grob gesprochen, L-förmig. Die beiden in Fig. 2 oberen, dritten Bodenbelagelemente 6 haben die Gestalt eines Quadrats mit einer schräg abgeschnittenen Ecke.

Ferner erkennt man in Fig. 2, daß die dritten Bodenbelagelemente 6 an denjenigen Bodenbelagelementseiten, die an einem benachbarten, dritten Bodenbelagelement 6 anliegen, mit Abstandshalte-Vorspriingen 10 versehen sind. Jedes dritte Bodenbelagelement 6 ist mit zwei Abstandshalte-Vorsprüngen 10 versehen, die so angeordnet sind, daß sie sich mit den Abstandshalte-Vorsprüngen 10 der beiden benachbarten, dritten Bodenbelagelemente 6 jeweils zu einem beabstandeten Paar von Abstandshalte-Vorsprüngen 10 pro"gepaarter Bodenbelagelementseite" ergänzen. Die Abstandshalte-Vorsprünge haben ein"Vorragemaß" gegenüber der entsprechenden Bodenbelagelementseite von 2-4 mm.

Diese Abstandshalte-Vorsprünge 10 dienen der Erleichterung der Verlegung der dritten Bodenbelagelemente 6.

Zusätzlich könnten analoge Abstandshalte-Vorsprünge 10 zwischen dem zweiten Bodenbelagelement 5 und den vier dritten Bodenbelagelementen 6 vorhanden sein. Das Gleiche gilt für die"Bodenbelagelementseiten- Paarungen"zwischen den dritten Bodenbelagelementen 6 und den anschließenden ersten Bodenbelagelementen 4 und für die "Bodenbelagelementseiten-Paarungen"zwischen benachbarten, ersten Bodenbelagelementen 4.

Alternativ ist es möglich, statt der gezeichneten und bisher beschriebenen,"kleinen"Abstandshalte-Vorsprünge 10"größere" Abstandshalte-Vorsprünge mit einem Vorragemaß von z. B. 4-15 mm vorzusehen. An den"Bodenbelagelementseiten-Paarungen", an denen "größere"Abstandshalte-Vorsprünge vorhanden sind, werden leistungsfähige Wasserdurchtrittsfugen zwischen benachbarten Bodenbelagelementen gebildet.

Der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, daß überall im Bodenbelag 2 schmale Fugen 12 zwischen benachbarten Bodenbelagelementen vorhanden sind, wie in Fig. 2 deutlich eingezeichnet. Insofern müßten in Fig. 1 sämtliche Fugen streng genommen mit Doppellinie gezeichnet sein. Aus Ubersichtlichkeitsgründen sind die Fugen 12 in Fig. 1 jeweils nur als Einfachstrich gezeichnet.

Alle Bodenbelagelemente 4,5,6 bestehen aus Beton ; insofern könnte man von Betonsteinen für Bodenbeläge sprechen. In der Praxis haben die Bodenbelagelemente 4,5,6 normalerweise eine Fase am Übergang zwischen der in Fig. 1 und Fig. 2 sichtbaren Oberseite und den Seitenflächen, also eine kleine 45°-Abschrägung zwischen den genannten Flächen. Die Fase ist aus Übersichtsgründen nicht eingezeichnet.

Die in Fig. 3 dargestellte, andere Ausführungsform eines Bodenbelags 2 unterscheidet sich von der in Fig. 1 gezeichneten Ausführungsform eines Bodenbelags 2 dadurch, daß die zweiten Bodenbelagelemente 5 jeweils die zweite Gestalt eines regelmäßigen Achtecks haben und daß die dritten Bodenbelagelemente 6 eine für alle dritten Bodenbelagelemente 6 gleiche, dritte Gestalt haben. Auch bei der zweiten Ausführungsform sind wiederum vier dritte Bodenbelagelemente 6 jeweils zum Umschließen eines zweiten Bodenbelagelements 5 vorhanden.

Jedes zweite Bodenbelagelement 5 hat eine zweite Gestalt, die dem achteckigen Verkehrszeichen"STOP, AN DER VORFAHRTSSTRASSE ANHALTEN"entspricht. Zusätzlich könnte die Buchstabenfolge STOP auf jedem zweiten Bodenbelagelement 5 angebracht sein.

Aus Fig. 4 ist erkennbar, daß bei der zweiten Ausführungsform keine Abstandshalte-Vorsprünge 10 vorgesehen sind. Alternativ könnten aber "kleine"Abstandshalte-Vorsprünge 10 oder auch"größere" Abstandshalte-Vorsprünge vorhanden sein.

Bei beiden Ausführungsformen hatten die ersten Bodenbelagelemente 4 alle die gleiche, erste Gestalt eines Quadrats. Als Alternative kann man sich vorstellen, daß bei den ersten Bodenbelagelementen 4"kleine Quadrate", wie gezeichnet, mit"großen Quadraten"der vierfachen Größe abwechseln ; auch ein Abwechseln zwischen den gezeichneten, kleinen Quadraten und länglich-rechteckigen, ersten Bodenbelagelementen 4 der Größe von zwei Quadraten ist denkbar. Eine andere Möglichkeit ist, einen ersten Teilbereich des Bodenbelags 4 mit quadratischen, ersten Bodenbelagelementen 4 zu belegen und einen anschließenden weiteren Bereich des Bodenbelags 2 mit ersten Bodenbelagelementen 4 anderer Größe oder anderer Form zu belegen.

Bei beiden Ausführungsformen war es so, daß alle zweiten Bodenbelagelemente 5 die gleiche, zweite Gestalt hatten. Alternativ ist vorstellbar, daß in unterschiedlichen Bereichen des Bodenbelags 2 zweite Bodenbelagelemente 5 mit unterschiedlicher, zweiter Gestalt eingesetzt werden, z. B. in einem ersten Bereich die pfeilförmige, zweite Gestalt gemäß Fig. 1 und 2 und in einem anderen Bereich des Bodenbelags 2 die achteckige, zweite Gestalt gemäß Fig. 3 und Fig. 4.

Hinsichtlich der dritten Bodenbelagelemente 6 hat man in Fig. 1 und Fig. 2 ein Beispiel dafür gesehen, daß zwei unterschiedliche, dritte Gestalten eingesetzt werden können, während Fig. 3 und Fig. 4 ein

Beispiel zeigen, bei dem untereinander gleiche, dritte Gestalt eingesetzt wird.

In Fig. 4 ist ferner mit gestrichelten Linien 14 in den dritten Bodenbelagelementen 6 angedeutet, wie man an den Außenecken der dritten Bodenbelagelemente 6 Materialweglassungen 16, die in Draufsicht dreieckig sind, verwirklichen kann. Analog könnte man an allen vier Ecken jedes ersten Bodenbelagelements 4 vorgehen. Insgesamt würden sich dann leistungsfähige Wasserdurchtrittsöffnungen im Belag 2 ergeben.

Außerdem ist mit gepunkteten Linien in Fig. 4 angedeutet, daß man alternativ auch verkleinerte, dritte Bodenbelagelemente 6a vorsehen könnte. In diesem Fall würde jedes zweite Bodenbelagelement 5 nicht mehr vollständig von benachbarten, dritten Bodenbelagelementen 6a umschlossen, sondern es würden zwei Achteckseiten frei bleiben zum Anschluß an benachbarte, erste Bodenbelagelemente 4. Jedes zweite Bodenbelagelement 5 wäre aber immer noch größtenteils von dritten Bodenbelagelementen 6a umschlossen.

Schließlich sei die Möglichkeit erwähnt, sowohl bei Fig. 2 als auch bei Fig. 4 die beiden dritten Bodenbelagelemente 6 rechts des zweiten Bodenbelagelements 5 zu einem zusammengefaßten dritten Bodenbelagelement zusammenzufassen, ebenso die beiden dritten Bodenbelagelemente 6 links des zweiten Bodenbelagelements 5.