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Title:
PEDAL ASSEMBLY, IN PARTICULAR FOR VEHICLES OR MOTOR VEHICLES, HAVING A FLOOR-MOUNTED PEDAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/141159
Kind Code:
A1
Abstract:
A pedal assembly (1), in particular for vehicles or motor vehicles, comprising a pedal body (20) forming a floor-mounted pedal (2), is provided with a sensor (3) which cooperates with two magnets (4) to generate a target value signal, in particular for a drive. The pedal body (20) is pivotally mounted on a pivot shaft (M) that is horizontal in the usage position, is arranged at a distance from a pedal surface (5) to which a user exerts a pressure, and is mounted in a housing (6) or a housing-type support of the pedal (2). The sensor (3) is fixedly connected to the housing (6) and the two magnets (4) can be adjusted relative to the housing by the movement of the pedal relative to the sensor (3), because the magnets (4) are arranged directly on the pedal body (20) in recesses (7) or pockets, within the range of the sensor (3).

Inventors:
MAENNLE ERIK (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/002321
Publication Date:
November 17, 2011
Filing Date:
May 10, 2011
Export Citation:
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Assignee:
MAENNLE ERIK (DE)
International Classes:
G05G5/03; G05G1/38; B60K26/02; B60T7/04; B60T7/06
Domestic Patent References:
WO2006058344A22006-06-01
Foreign References:
DE102005013442A12006-09-28
DE102008045178A12010-03-18
DE102006035882B42008-05-29
DE102006048501A12008-04-17
Attorney, Agent or Firm:
MAUCHER, Wolfgang et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

Pedalanordnung (1), insbesondere für Fahrzeuge oder Kraftfahrzeuge, mit einem ein stehendes Pedal (2) bildenden Pedalkörper (20), wobei ein Sensor (3) vorgesehen ist, der mit wenigstens einem Magneten oder Permanentmagneten (4) zur Erzeugung eines Sollwertsignals, insbesondere für einen Antrieb, zusammenwirkt, wobei der Pedalkörper (20) an einer in Gebrauchsstellung horizontalen Schwenkachse (M) schwenkbar gelagert ist, die mit Abstand zu einer von einem Benutzer beaufschlagbaren Pedalfläche (5) angeordnet ist, wobei die Schwenkachse (M) in einem Gehäuse (6) oder gehäuseartigen Träger des Pedals (2) angeordnet und gelagert ist, wobei der Sensor (3) ortsfest im Gehäuse (6) und der wenigstens eine Magnet (4) relativ dazu durch die Pedalbewegung relativ zu dem Sensor (3) verstellbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Magnete (4) unmittelbar an dem Pedalkörper (20) dieses stehenden Pedals befestigt ist/sind, dass der Sensor (3) koaxial zur Schwenkachse (M) des Pedals (2) und mit seiner eigenen Mittelachse mit der Mittelachse der Schwenkachse (M) übereinstimmend oder koaxial angeordnet ist und dass der oder die Magnete (4) in einer jeweiligen Aufnahme (7) des Pedalkörpers (20) angeordnet sind, die beim Verschwenken des Pedalkörpers (20) auf einem Kreisbogen bewegbar ist, dessen Mittelpunkt der Schwenkachse (4) entspricht.

Pedalanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Pedalkörper (20) mindestens so viele Vertiefungen (7) wie Magnete (4) angeordnet sind und dass die Vertiefung (7) oder Vertiefungen (7) eine derartige Abmessung haben, dass sie jeweils als Aufnahme für einen Magneten (4) dient/dienen .

3. Pedalanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete (4) auf einem Kreis oder Kreisbogen angeordnet sind, dessen Mittelpunkt auf der Schwenk¬ achse (M) des Pedals (2) liegt, so dass der Kreis oder Kreisbogen konzentrisch zur Schwenkachse (M) verläuft.

4. Pedalanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Pedalkörper (20) benachbart zu seiner Schwenkachse (M) als Vertiefungen (7) oder Aufnahmen eine oder mehrere Taschen für einen oder · mehrere Magnete (4) aufweist, die sich von ihrer offenen Seite aus parallel zur Schwenkachse (M) erstrecken und in denen in Gebrauchsstellung der oder die Magnete (4) befestigt sind.

5. Pedalanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Magnete (4) die eine oder mehrere Tasche (n) ausfüllen.

6. Pedalanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Magnete (4) vorgesehen sind, die von der Mitte der Schwenkachse (4) des Pedalkörpers (20) denselben Abstand haben.

7. Pedalanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Magnete (4) vorgesehen sind, die relativ zueinander um 180° versetzt sind.

8. Pedalanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (7) oder Taschen zur Aufnahme des/der Magnete (n) (4) und die axiale oder koaxiale Länge des/der Magnete (n) (4) größer als die axiale Ausdehnung des Sensors (3) sind.

9. Pedalanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Nordpol (N) und der Südpol (S) des jeweiligen Magneten (4) in Längsrichtung der Schwenkachse (M) zueinander beabstandet angeordnet sind oder dass der Nordpol (N) und der Südpol (S) des jeweiligen Magneten (4) quer zur Schwenkachse (M) an dem Magneten (4) beabstandet sind.

10. Pedalanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete (4) in ihrer Aufnahme (7) verklebt sind.

11. Pedalanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Sensor (3) und Magnet (4) oder Magneten (4) eine geschlossene oder ununterbrochen durchgehende Wandung (8) angeordnet ist.

12. Pedalanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das die Schwenkachse (M) des Pedalkörpers (20) aufnehmende Gehäuse (6) im Bereich des oder der Magnete (4) die durchgehende, ununterbrochene Wandung (8) aufweist und dass der Sensor (3) oder der oder die Magnete (4) zueinander benachbart auf verschiedenen Seiten dieser Wandung (8) angeordnet sind.

13. Pedalanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (3) flach oder plättchen- förmig ausgebildet ist und die durchgehende Wandung (8) in diesem Sensorbereich eben und im Querschnitt gesehen geradlinig parallel zur Sensoroberfläche verläuft und dass der oder die Magnete (4) auf der dem Sensor (3) abgewandten Seite der Wandung (8) an dem Pedalkörper (20) mit einem Abstand angeordnet ist/sind, in welchem der Magnetfluss den Sensor (3) beaufschlagt. 14. Pedalanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 , dadurch gekennzeichnet, dass die durchgehende Wandung (8) eine Vertiefung (9) hat, in welche der Sensor (3) eingreift oder in welcher der Sensor (3) angeordnet ist, und dass der oder die Magnete (4) etwa konzentrisch zu dieser Vertiefung (9) und zur Schwenkachse (M) des Pedalkörpers (20) an der

Außenseite der Vertiefung (9) bewegbar angeordnet ist/sind.

15. Pedalanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die durchgehende Wandung (8) als Hülse ausgebildet ist, deren Wand den Sensor (3) von dem oder den

Magneten (4) räumlich trennt.

Description:
Pedalanordnung, insbesondere für Fahrzeuge oder Kraftfahrzeuge, mit einem stehenden Pedal

Die Erfindung betrifft eine Pedalanordnung, insbesondere für Fahrzeuge oder Kraftfahrzeuge, mit einem ein stehendes Pedal bildenden Pedalkörper, wobei ein Sensor vorgesehen ist, der mit wenigstens einem Magneten oder Permanentmagneten zur Erzeugung eines Sollwertsignals, insbesondere für einen Antrieb, zusammenwirkt, wobei der Pedalkörper an einer in Gebrauchsstellung horizontalen Schwenkachse schwenkbar gelagert ist, die mit Abstand zu einer von einem Benutzer beaufschlagbaren Pedal- fläche angeordnet ist, wobei die Schwenkachse in einem Gehäuse oder gehäuseartigen Träger des Pedals angeordnet und gelagert ist, wobei der Sensor ortsfest im Gehäuse und der wenigstens eine Magnet relativ dazu durch die Pedalbewegung relativ zu dem Sensor verstellbar angeordnet ist.

Derartige Pedalanordnungen mit einem stehenden Pedal sind in unterschiedlicher Form beispielsweise aus der DE 10 2008 045 178 A1 oder der DE 10 2006 035 882 B4 bekannt, wobei für die Halterung des oder der Magnete ein separates Teil erforderlich ist und der Sensor an einem Drehlager eines Reibelements angeordnet ist. Das Drehlager für den Sensor muss also einen Abstand zu der Schwenkachse des stehenden Pedals haben.

Ferner ist aus der DE 10 2006 048 501 A1 eine Anordnung be- kannt, bei welcher für die Halterung der Magnete relativ zu dem Sensor ein eigenständiges Trägerelement vorgesehen und erforderlich ist, welches herzustellen und zu montieren ist und die Gefahr bewirkt, dass durch Toleranzen Ungenauigkeiten auf-

BESTÄTIGUNGSKOPJE treten.

Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Pedalanordnung der eingangs definierten Art zu schaffen, mit welcher eine einfachere Montage bei dennoch größerer Sicherheit gegen Toleranzfehler erreicht werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass der oder die Magnete unmittelbar an dem Pedalkörper dieses stehenden Pedals befestigt ist/sind, dass der Sensor koaxial zur Schwenkachse (M) des Pedals und mit seiner eigenen Mittelachse mit der Mittelachse der Schwenkachse (M) übereinstimmend oder koaxial angeordnet ist und dass der oder die Magnete in einer jeweiligen Aufnahme des Pedalkörpers angeordnet sind, die beim Ver- schwenken des Pedalkörpers auf einem Kreisbogen bewegbar ist, dessen Mittelpunkt der Schwenkachse entspricht.

Auf diese Weise wird also ein eigenständiges Trägerelement zum Befestigen des oder der Magnete eingespart, so dass es nicht hergestellt und nicht montiert werden muss. Toleranzfehler, die im Vorhandensein und -der notwendigen Anordnung eines eigenständigen Trägerelements relativ zu dem Pedalkörper gründen, können von vornherein ausgeschlossen werden. Die Anordnung des Sensors koaxial zur Schwenkachse des Pedals ermöglicht es dabei, dass der oder die fest mit dem Pedalkörper verbundene (n) Magnet (e) durch dessen Bewegung während der Betätigung des Pedals an dem Sensor direkt auf einem Kreisbogen vorbeigeführt werden, sodass dieser die Position beziehungs- weise den Stellwinkel des Pedalkörpers präzise und mit großer Genauigkeit messen kann und die Gefahr von Toleranzfehlern weitestgehend vermieden wird. Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung mit schutzwürdiger Bedeutung kann vorsehen, dass an dem Pedalkörper mindestens so viele Vertiefungen wie Magnete angeordnet sind und dass die Vertiefung oder Vertiefungen eine derartige Abmessung haben, dass sie jeweils als Aufnahme für einen Magneten dient/dienen . Der oder die Magneten können zur Befestigung am Pedalkörper einfach in die Vertiefungen geschoben werden und ausreichend Halt finden. Außerdem ist es möglich, dass die Magnete auf einem Kreis oder Kreisbogen angeordnet sind, dessen Mittelpunkt der Mitte der Schwenkachse des Pedalkörpers entspricht, so dass der Kreis oder Kreisbogen konzentrisch zur Schwenkachse verläuft. Bei einer derartigen Anordnung der Magnete kann ein stetiges Signal und/oder eine Signalfolge durch die Betätigung des Pedals und der daraus resultierenden Schwenkbewegung der Magnete an den Sensor übertragen werden. Dies kann vorteilhaft für die Qualität des Messsignals sein und einer genaueren Ansteuerung einer dem Sensor nachgelagerten Elektronik dienen.

Dabei kann es günstig sein, wenn der Pedalkörper benachbart zu seiner Schwenkachse als Vertiefungen oder Aufnahmen eine oder mehrere Taschen für einen oder mehrere Magnete aufweist, die sich von ihrer offenen Seite aus parallel zur Schwenkachse erstrecken und in denen in Gebrauchsstellung der oder die Magnete befestigt sind. Die Ausbildung der Vertiefungen oder Aufnahmen als Taschen hat den Vorteil, dass der oder die Magnete besser umschlossen und in ihrer Lage fixiert werden können und dadurch gegen Verlieren, gegen Verschmutzung und/oder gegen Beschädigung gut geschützt sind. Aufgrund der hohen Anforderungen an Sicherheit und Zuverlässigkeit derartiger Pedalanordnungen haben der Schutz und die Sicherung der Magnete einen besonderen Stellenwert. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der oder die Magnete die eine oder mehrere Taschen ausfüllen. Füllen die Magnete die sie haltenden Taschen aus, kann das Eindringen von Schmutz ver- mindert und eine ungewollte Lageänderung praktisch ausgeschlossen sein. Insbesondere wenn die Magnete mit einer Pressung in den Taschen sitzen, können sie besonders gut fixiert und gegen ein Verlieren und/oder gegen Beschädigungen und/oder gegen weitere Umwelteinflüsse geschützt sein.

Dabei ist es denkbar, dass wenigstens zwei Magnete vorgesehen sind, die von der Mitte der Schwenkachse des Pedalkörpers denselben Abstand haben. Mit der Verwendung von wenigstens zwei Magneten ist es gut möglich, die Position und den Stellwinkel beziehungsweise die Lage des Pedalkörpers durch den Sensor präzise zu erfassen.

Besonders günstig kann es dabei sein, wenn zwei Magnete vorgesehen sind, die relativ zueinander um 180° versetzt sind. Bei einer um 180° versetzten Anordnung der Magnete kann der Stellwinkel des Pedalkörpers gut erfasst werden, da sich bei einer solchen Anordnung der Magnete das Magnetfeld homogen zwischen den Magneten und in Reichweite des Sensors ausbilden kann. Außerdem ist es so möglich, dass der Sensor, unabhängig davon, welchen Stellwinkel der Pedalkörper einnimmt, zu jeder Zeit und zu jedem Stellwinkel durch das Magnetfeld beaufschlagt werden kann.

Dabei ist es auch möglich, dass die Vertiefungen oder Taschen zur Aufnahme des/der Magnete (n) und die axiale oder koaxiale Länge des/der Magnete (n) größer als die axiale Ausdehnung des Sensors sind. Dies hat zur Folge, dass Verschiebungen des Pedalkörpers in Richtung seiner Schwenkachse nicht dazu führen, dass die Magnete außer Reichweite des Sensors geraten. Auch bei Verschiebungen des Pedalkörpers in Richtung seiner Schwenkachse kann die Funktion des Pedals demnach aufrechterhalten bleiben. Dabei kann es günstig sein, wenn der Nordpol und der Südpol des jeweiligen Magneten in Längsrichtung der Schwenkachse zueinander beabstandet angeordnet sind oder wenn der Nordpol und der Südpol des jeweiligen Magneten quer zur Schwenkachse an dem Magneten beabstandet sind.

Außerdem kann es günstig sein, wenn die Magnete in ihrer Aufnahme verklebt sind. Da ein Verlust der Magnete zu einem Ausfall der Funktion der Pedalanordnung führen würde, ist es sinnvoll, die Magnete gegen ein Verlieren zu sichern. Insbesondere wegen Vibrationen und Erschütterungen kann es zweckmäßig sein, die Magnete in ihrer Aufnahme zu verkleben.

Um die Magnete noch besser vor dem Herausfallen aus ihren Aufnahme zu sichern, kann es günstig sein, wenn zwischen Sensor und Magnet oder Magneten eine geschlossene oder ununterbrochen durchgehende Wandung angeordnet ist. Somit ist der stehende Sensor völlig unabhängig und getrennt von dem oder den durch die Schwenkbewegung des Pedalkörpers bewegten Magneten angeordnet, sodass keine Abdichtung dieser relativ zueinander beweg- baren Teile notwendig ist, da diese durch die Wandung absolut dicht voneinander abgetrennt sind. Die Wandung dient folglich dazu, den Sensor vor etwaiger Verschmutzung oder auch einem Verlieren zu schützen. Insbesondere wenn die Wandung aus Kunststoff hergestellt ist, ist eine Beeinträchtigung der Wirkung zwischen den Magneten und dem Sensor nicht zu befürchten, da Kunststoff etwa dieselbe Permeabilität wie Luft aufweisen und somit das Magnetfeld der Magneten nicht oder nicht merklich schwächen kann. Dabei ist es möglich, dass das die Schwenkachse des Pedalkörpers aufnehmende Gehäuse im Bereich des oder der Magnete die durchgehende, ununterbrochene Wandung aufweist und dass der Sensor oder der oder die Magnete zueinander benachbart auf verschiedenen Seiten dieser Wandung angeordnet sind. Bei der ge- häuseseitigen Anordnung der Wandung kann besonders der Sensor vor einem Verlieren und vor Verschmutzungen und/oder Beschädigungen geschützt werden, ohne dass eine dynamisch belastete Dichtung erforderlich ist. Auch in diesem Fall wird die Funktionsweise des Sensors im Zusammenspiel mit den Magneten nicht beeinträchtigt, sofern die ununterbrochene Wandung aus Kunststoff oder einem anderen Werkstoff mit der Permeabilitätszahl von etwa 1 besteht.

Außerdem kann es günstig sein, wenn der Sensor flach oder plättchenf rmig ausgebildet ist und die durchgehende Wandung in diesem Sensorbereich eben und im Querschnitt gesehen geradlinig parallel zur Sensoroberfläche verläuft und wenn der oder die Magnete auf der dem Sensor abgewandten Seite der Wandung an dem Pedalkörper mit einem Abstand angeordnet ist/sind, in welchem der Magnetfluss den Sensor beaufschlagt. Ein flacher oder plättchenförmiger Sensor benötigt besonders wenig Bauraum und kann daher gehäuseseitig am Pedal vorgesehen sein, ohne dessen Aufbau negativ zu beeinflussen. Die plättchenförmige , also flächige Ausführung des Sensors und die ebene Gestaltung der durchgehenden Wandung im Bereich des Sensors ermöglicht, bei Wahl eines entsprechenden Abstands zwischen dem Sensor und den Magneten, dass der Magnetfluss und seine Änderung besonders gut von dem Sensor erfasst werden kann.

Es ist aber auch möglich, dass die durchgehende Wandung eine Vertiefung hat, in welche der Sensor eingreift oder in welcher der Sensor angeordnet ist, und dass der oder die Magnete etwa konzentrisch zu dieser Vertiefung und zur Schwenkachse des Pedalkörpers an der Außenseite der Vertiefung bewegbar angeordnet ist/sind. Auf diese Weise kann der Sensor besonders einfach in- tegriert in die durchgehende Wandung gehäuseseitig befestigt werden, wobei die Wandung derartig gestaltet ist und die Magnete so relativ zu der Wandung angeordnet sind, dass sie bei Betätigung des Pedals an der Außenseite der Vertiefung und somit am Sensor vorbei bewegbar sind. Die beschriebene Sensor- Magnet-Einheit ist also besonders kompakt und benötigt wenig Bauraum am Pedal und dessen Gehäuse. Darüber hinaus befindet sich der Sensor in dieser Anordnung direkt zwischen den Magneten, wodurch er besonders gut von dem Magnetfeld beaufschlagt werden kann, ohne dass eine dynamisch belastete, einem Verschleiß unterworfene Dichtung erforderlich ist.

Besonders günstig kann es dabei sein, wenn die durchgehende Wandung als Hülse ausgebildet ist, deren Wand den Sensor von dem oder den Magneten räumlich trennt. Durch die Verwendung ei- ner Hülse sind sowohl der Sensor als auch die den Sensor und die Hülse umgebenden Magneten effektiv vor einem Verlieren und vor Verschmutzung und/oder vor Beschädigungen geschützt, wobei eine Dichtung dieser stehenden Hülse gegenüber dem den Sensor enthaltenden Gehäuseteil statisch sein kann, was möglicherweise schon durch eine genügende Pressung oder aber eine nicht dynamisch belastete Dichtung erreicht werden kann.

Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisier- ter Darstellung:

Fig. 1 eine ungeschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen, stehenden Pedals, Fig. 2 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen, stehenden Pedalanordnung mit zwei Magneten in Vertiefungen am Pedalkörper, deren Nord-Süd-Ausrichtung senkrecht zur Pedalachse verläuft und mit einem zwischen diesen beiden Magneten angeordneten Sensor ,

Fig. 3 eine entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 2 ge- schnittene Seitenansicht des Pedals, wobei sich der

Pedalkörper in Ruhelage befindet,

Fig. 4 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen

Pedalanordnung mit zwei in Vertiefungen am Pedal- körper angeordneten Magneten, wobei der Nord- und der Südpol des jeweiligen Magneten in Längsrichtung der Schwenkachse zueinander beabstandet angeordnet sind, Fig. 5 eine Seitenansicht der gemäß Linie III-III in Fig.

4 geschnittenen Pedalanordnung, wobei sich der Pedalkörper in Ausgangs- oder Ruhelage befindet,

Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung eines an- deren hängenden Pedals, wobei die Nord-Süd-Ausrichtung der Magneten senkrecht zur Schwenkachse des Pedalkörpers verläuft und der Sensor so angeordnet ist, dass er bis in einen Hohlraum im Bereich der Schwenkachse des Pedalkörpers zwischen den beiden Magneten hineinreicht,

Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung des erfindungsgemäßen Pedals gemäß Fig. 6 in Schnittdar- Stellung entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 6,

Fig. 8 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Pe- dals, wobei der Sensor durch eine ununterbrochene

Wandung von den beiden Magneten getrennt ist, sowie

Fig. 9 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung eines anderen erfindungsgemäßen Pedals, wobei die Wandung eine Vertiefung aufweist, in die der Sensor soweit eingreift, dass er zwischen den beiden Magneten angeordnet ist.

Bei der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungs- formen der Erfindung erhalten in ihrer Funktion übereinstimmende Elemente auch bei abweichender Gestaltung oder Formgebung übereinstimmende Bezugszahlen.

Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Pedalanordnung, die vor allem in Fahrzeugen oder Kraftfahrzeugen, aber auch für andere Anwendungsfälle vorgesehen werden kann, damit ein Benutzer mit dem Fuß insbesondere Geschwindigkeitsänderungen bewirken kann, weist gemäß den Fig. 1 , 2 und 3 ein stehendes Pedal 2 mit einem Pedalkörper 20 auf, welches Pedal 2 mit einem Sensor 3 versehen ist, der mit wenigstens einem Magneten oder Permanentmagneten 4 zur Erzeugung eines Sollwertsignals, insbesondere für einen Antrieb, zusammenwirkt, wobei der Pedalkörper 20 an einer in Gebrauchsstellung horizontalen Schwenkachse M schwenkbar gelagert ist, die mit Abstand zu einer von einem Benutzer beaufschlagbaren Pedalfläche 5 angeordnet ist, wobei die Schwenkachse M in einem Gehäuse 6 oder gehäuseartigen Träger des Pedals 2 angeordnet und gelagert ist. Die Fig. 2 , 4 , 6 , 8 und 9 zeigen, dass der Sensor 3 ortsfest im Gehäuse 6 angebracht ist und dass die beiden Magnete 4 relativ zu dem Sensor 3 durch die Pedalbewegung verstellbar angeordnet sind .

Gemäß den Fig. 2 , 3 , 4 , 5 , 6 , 7 , 8 und 9 sind die Magnete 4 in allen Ausführungsbeispielen unmittelbar an dem Pedalkörper 20 selbst befestigt. Zur Aufnahme der Magnete 4 sind an dem Pedalkörper 20 eine der Anzahl der Magnete 4 entsprechende Anzahl an Vertiefungen 7 vorgesehen. Die Vertiefungen 7 am Pedalkörper 20 des stehenden Pedals 2 zeigen beispielsweise die Fig. 2 und 3 . In den Darstellungen gemäß den Fig. 2 , 4 , 6 , 8 und 9 ist zu erkennen, dass die Vertiefungen 7 als Taschen ausgebildet sind, die sich parallel zur Schwenkachse M erstrecken und die Magnete 4 weitgehend umschließen. Außerdem sind die Vertiefungen 7 und die Magnete 4 so angeordnet, dass sie auf einem Kreis oder Kreisbogen liegen, dessen Mittelpunkt auf der Schwenkachse M des Pedalkörpers 20 liegt. Die beiden Magnete 4 haben also denselben Abstand von der Schwenkachse M des Pedalkörpers 20 . Außerdem ist die Ebene, in der sich dieser Kreis oder Kreisbogen befindet senkrecht zu der Schwenkachse angeordnet, so- dass, wie es auch die geschnittenen Seitenansichten in den Fig. 3 , 5 und 7 zeigen, sich die Magnete 4 direkt einander gegenüber liegen und demnach also um 1 80 ° zueinander versetzt angeordnet sind. In allen Ausführungsbeispielen ist der Sensor 3 koaxial zur Schwenkachse M des Pedalkörpers 20 angeordnet, wobei dieser mit seiner eigenen Mittelachse mit der Schwenkachse M des Pedalkörpers 20 übereinstimmend angeordnet ist. Die Fig. 4 und 8 zeigen Ausführungsbeispiele, bei denen die Nord-Süd-Ausrichtung der jeweiligen Magnete 4 parallel zur Schwenkachse M des Pedalkörpers 20 verläuft. Die Magnetfeldli- nien verlaufen also vom Nordpol N des einen Magneten 4 zum Südpol S des anderen Magneten 4 und umgekehrt und beaufschlagen somit den Sensor 3, der benachbart zu der Schwenkachse M des Pedalkörpers in Nähe zu den Magneten 4 im Gehäuse 6 angeordnet ist .

Hingegen sind die Magnete 4 in den Fig. 2, 6 und 7 in ihrer Nord-Süd-Ausrichtung senkrecht zur Schwenkachse M des Pedalkörpers 20 orientiert. Der Nordpol N des einen Magneten 4 ist dabei dem Südpol S des anderen Magneten 4 zugewandt, sodass ' sich zwischen dem Nordpol N des einen Magneten 4 und dem Südpol S des anderen Magneten 4 ein Magnetfeld ausbilden kann, mit dem der zwischen den beiden Magneten 4 angeordnete Sensor 3 beaufschlagt wird. Zur Sicherung der Magnete 4 gegen ein Herausfallen und zum Schutz vor Beschädigungen und/oder Verschmutzungen und zur Aufrechterhaltung der Funktion des Pedals 2 sind die Magnete 4 in allen vorliegenden Ausführungsbeispielen in den Vertiefungen 7 verklebt und/oder verklemmt.

Um auch den Sensor 3 vor Staub, Schmutz oder Öl und anderen Umwelteinflüssen zu schützen, ist dieser gemäß den Fig. 8 und 9 hinter einer geschlossenen oder ununterbrochenen, durchgehenden Wandung 8 angeordnet, die den Sensor 3 räumlich von den beiden Magneten 4 trennt. Aufgrund dessen, dass die Wandung 8 aus einem Material mit einer magnetischen Permeabilitätszahl von etwa 1 besteht, wird das magnetische Feld der beiden Magneten 4 nicht durch die Wandung 8 an der Einwirkung auf den Sensor 3 gehindert . Der Sensor 3 kann auch durch die Wandung 8 hindurch den Stellwinkel des Pedalkörpers 20 erfassen und ein entsprechendes Signal an die hier nicht dargestellte, nachgelagerte Elektronik weitergeben.

Gemäß den Fig. 4, 6 und 8 ist der Sensor 3 flach oder plätt- chenförmig ausgebildet. Darüber hinaus zeigt Fig. 8, dass die Wandung 8 durchgehend und insbesondere im Bereich des Sensors 3 eben und im Querschnitt geradlinig parallel zur Sensorober- fläche ausgebildet ist. Die Magnete 4 befinden sich auf der dem Sensor abgewandten Seite der Wandung 8 innerhalb der Vertiefungen 7 direkt an dem Pedalkörper 20 des Pedals 2. Die Stärke der Magneten 4 ist dabei so gewählt, dass diese den Sensor 3 mit ihrem Magnetfluss über den dargestellten Abstand hin- weg beaufschlagen können.

In Fig. 9 ist zu erkennen, dass die durchgehende Wandung 8 eine Vertiefung 9 aufweisen kann, in welche der Sensor 3 eingreift. Die Vertiefung 9 ist dabei so angeordnet, dass die Magnete 4 etwa konzentrisch zu dieser Vertiefung 9 und zur Schwenkachse M des Pedalkörpers 20 des Pedals 2 an der Außenseite der Vertiefung vorbei bewegt werden können. Da sich der Sensor 3 also zwischen den beiden Magneten 4 befindet, kann er von einem Großteil der Magnetfeldlinien, die zwischen dem Nordpol des ei- nen Magneten 4 zum Südpol des anderen Magneten 4 verlaufen, durchdrungen werden. So wird sichergestellt, dass der Sensor 3 zu jeder Zeit und bei jedem Stellwinkel des Pedalkörpers 20 ein ausreichend gutes Signal an den Sensor 3 übertragen werden kann .

Die Wandung 8 und die Hülse 9 können in analoger Weise auch bei dem stehenden Pedal 2 gemäß den Fig. 1 bis 3 vorgesehen sein. Einzelne Figuren zeigen außerdem eine Rückstell- oder Druckfeder 10, die beim Lösen oder Vermindern der Kraft auf das Pedal 2 eine Rückstellung des Pedalkörpers 20 bewirkt.

Die im Ganzen mit 1 bezeichnete Pedalanordnung, insbesondere für Fahrzeuge oder Kraftfahrzeuge, mit einem ein stehendes Pedal 2 bildenden Pedalkörper 20, ist mit einem Sensor 3 versehen, der mit zwei Magneten 4 zur Erzeugung eines Sollwertsignals, insbesondere für einen Antrieb, zusammenwirkt. Der Pedalkörper 20 ist an einer in Gebrauchsstellung horizontalen Schwenkachse M schwenkbar gelagert, die mit Abstand zu einer von einem Benutzer beaufschlagbaren Pedalfläche 5 angeordnet und in einem Gehäuse 6 oder gehäuseartigen Träger des Pedals 2 gelagert ist. Der Sensor 3 ist ortsfest mit dem Gehäuse 6 verbunden und die beiden Magnete 4 relativ dazu durch die Pedalbewegung relativ zu dem Sensor verstellbar, da die Magnete 4 unmittelbar am Pedalkörper 20 selbst in Vertiefungen 7 oder Taschen in Reichweite des Sensors 3 angeordnet sind.