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Title:
PEDAL OF DEFORMED PROFILE DESIGN AND METHOD FOR PRODUCING A PEDAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/193193
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pedal (1), in particular for a motor vehicle, having a pedal arm (2) which is formed from a profiled body (3) and having an actuation portion (5) which is arranged in the region of a first end (4) of the pedal arm (2). According to the invention, the pedal arm (2) and the actuation portion (5) are formed from the profiled body (3) in an integral manner.

Inventors:
WEDEL LEONHARD (DE)
RIESKAMP DANIEL (DE)
WAGENER KEIT (DE)
TIEMANN BURKHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/058730
Publication Date:
October 10, 2019
Filing Date:
April 05, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BOGE ELASTMETALL GMBH (DE)
International Classes:
G05G1/44; G05G1/50
Domestic Patent References:
WO2001022189A12001-03-29
Foreign References:
DE102013218195A12015-03-12
CN107214241A2017-09-29
DE102009042402A12011-03-24
FR2506971A11982-12-03
JP2015016474A2015-01-29
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BOSSMEYER, Jörg Peter (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Pedal (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem aus einem Profilkörper (3) ausgebildeten Pedalarm (2) und einem im Bereich eines ersten Endes (4) des Pedalarms (3) angeordneten Betätigungsabschnitt (5), dadurch gekennzeichnet, dass der Pedalarm (2) und der Betätigungsabschnitt (5) einteilig aus dem

Profilkörper (3) ausgebildet sind.

2. Pedal nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (3) zumindest abschnittsweise ein Rohrkörper und/oder zumindest abschnittsweise ein U-Profil, ein T-Profil und/oder ein L-Profil ist.

3. Pedal nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Pedalarm (2) an zumindest einer Seite ein Versteifungselement aufweist.

4. Pedal nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsabschnitt (5) derart ausgebildet ist, dass eine Automatikpedalplatte (12) angeordnet werden kann.

5. Pedal nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Betätigungsabschnitts (5) der Profilkörper

(3) zu einer Pedalplatte ausgebildet ist.

6. Pedal nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die

Automatikpedalplatte (12) im Betätigungsabschnitt (5) angeordnet und mit diesem verbunden ist.

7. Pedal nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass im Bereich am zum ersten Ende (4) gegenüberliegenden zweiten Ende (6) des Pedalarms (2) eine Lageraufnahme (7) angeordnet ist.

8. Pedal nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass am Pedalarm (2) eine Koppelanordnung (8) angeordnet ist.

9. Pedal nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass ein Querschnitt des Pedalarms (2) im Bereich des

Betätigungsabschnitts (5) zumindest eine U-Form aufweist.

10. Pedal nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (3) ein geschweißter Rohrkörper oder ein abgetrennter Rohrkörper ist.

11. Pedal nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pedal (1) im Bereich des Betätigungsabschnitts (5) zumindest eine, die Form zumindest einer Aussparung aufweisende

Befestigungsanordnung (9) aufweist, in der eine Kappe festgeklippst werden kann.

12. Verfahren zur Herstellung eines Pedals (1) nach einem der vorangehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pedalarm (2) und der

Betätigungsabschnitt (5) einteilig aus dem Profilkörper (3) ausgebildet werden.

13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Betätigungsabschnitts (5) der Profilkörper (3) zu einer Pedalplatte ausgebildet wird.

14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der

Betätigungsabschnitt (5) derart ausgebildet wird, dass eine Automatikpedalplatte (12) angeordnet werden kann, und nach dem Ausbilden der Pedalplatte die Automatikpedalplatte (12) im Betätigungsabschnitt (5) angeordnet und mit diesem verbunden wird.

15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Ausbilden der Pedalplatte das Pedal (1) im Bereich des Betätigungs- abschnitts (5) durch Stanzen mit zumindest einer, die Form zumindest einer Aussparung aufweisenden Befestigungsanordnung (9) versehen wird.

Description:
Beschreibung

PEDAL IM UMGEFORMTEN PROFILDESIGN UND VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES PEDALS

Die Erfindung betrifft ein Pedal, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem aus einem Profilkörper ausgebildeten Pedalarm und einem im Bereich eines ersten Endes des Pedalarms angeordneten Betätigungsabschnitt.

Insbesondere für Kraftfahrzeuge sind Pedale bekannt, die aus einem Profil geformt sind. An einem Ende des Pedals weisen diese eine am Profil befestigte Pedalplatte auf. Nachteilig daran ist, dass der Schritt des Befestigens der Pedalplatte einen zusätzlichen Arbeitsschritt darstellt und somit mit Kosten verbunden ist.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Pedal zu schaffen, das kostengünstig und stabil hergestellt werden kann.

Vorgeschlagen wird ein Pedal, das insbesondere für ein Kraftfahrzeug verwendet werden kann. Bei dem Pedal kann es sich ferner um ein Bremspedal handeln. Das Pedal umfasst einen aus einem Profilkörper ausgebildeten Pedalarm. Außerdem weist das Pedal einen im Bereich eines ersten Endes des Pedalarms angeordneten Betätigungsabschnitt auf. Mit Hilfe des Betätigungsabschnitts kann das Pedal z.B. betätigt werden, um beispielsweise das Kraftfahrzeug zu bremsen. Das Pedal kann dabei im Betätigungsabschnitt beispielsweise mit dem Fuß betätigt werden.

Erfindungsgemäß sind der Pedalarm und der Betätigungsabschnitt einteilig aus dem Profilkörper ausgebildet. Dabei kann der Pedalarm mit dem

Betätigungsabschnitt auch einteilig aus dem Profilkörper geformt, beispielsweise gebogen und/oder gepresst, sein. Dadurch kann der Pedalarm und der

Betätigungsabschnitt in einem Arbeitsschritt hergestellt werden, was Kosten einspart. Außerdem ist durch die einteilige Formung des Pedalarms und des Betätigungsabschnitts die Stabilität des Pedals erhöht, da Schwachstellen an Fügestellen vermieden sind. Dabei können der Pedalarm und der

Betätigungsabschnitt materialeinteilig ausgebildet sein.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Profilkörper,

insbesondere zumindest abschnittsweise, ein Rohrkörper. Dementsprechend ist das Pedal oder zumindest das Pedal, insbesondere zumindest abschnittsweise, ein Rohrkörper. Der Rohrkörper weist dabei den Vorteil auf, dass dieser bei einem geringen Gewicht eine hohe Steifigkeit aufweist. Außerdem kann der Rohrkörper auf einfache Weise zum Pedal und/oder zum Pedalarm mit dem

Betätigungsabschnitt geformt werden.

Zusätzlich oder alternativ kann der Profilkörper auch, insbesondere zumindest abschnittsweise, ein U-Profil sein. Der Profilkörper in Form des U-Profils ist an einer Seite geöffnet, so dass zusätzliches Gewicht eingespart ist. Zusätzlich oder alternativ kann der Profilkörper auch, insbesondere zumindest abschnittsweise, ein T-Profil sein. Dadurch weist das Pedal ein besonders geringes Gewicht auf.

Die Steifigkeit des T-Profils ist ebenfalls hoch, wenn eine Druckbelastung entlang des langen Schenkels des T-Profils erfolgt. Dies ist ausreichend, da Pedale im Allgemeinen lediglich in eine Richtung auf Druck belastet werden. Zusätzlich oder alternativ kann der Profilkörper auch, insbesondere zumindest abschnittsweise, als L-Profil ausgeführt sein. Dadurch kann ebenfalls ein geringes Gewicht bei hoher Steifigkeit erzielt werden.

Vorteilhaft ist der Betätigungsabschnitt derart ausgebildet, dass, insbesondere an ihm, eine Automatikpedalplatte angeordnet ist oder werden kann. Dadurch kann das Pedal zu einem Pedal für ein Automatikgetriebe erweitert werden. Das Pedal für ein Automatikgetriebe weist dabei eine höhere Breite auf als ein Pedal für ein manuelles Getriebe, was z.B. mit der Automatikpedalplatte bereitgestellt wird. Die Automatikpedalplatte ist bevorzugt im Betätigungsabschnitt angeordnet. Vorteilhaft ist die Automatikpedalplatte mit dem Betätigungsabschnitt verbunden,

beispielsweise verschweißt oder verschraubt. Die Automatikpedalplatte ist oder bildet insbesondere eine Platte oder Pedalplatte, die im Betätigungsabschnitt angeordnet ist oder wird, wenn das Pedal in einem Kraftfahrzeug mit

Automatikgetriebe eingesetzt wird. Die Automatikpedalplatte ist bevorzugt zur Betätigung des Pedals vorgesehen, wenn dieses in einem Kraftfahrzeug mit Automatikgetriebe angeordnet oder vorgesehen ist. Die Automatikpedalplatte wird z.B. auch als Automatikplatte bezeichnet.

Vorzugsweise weist der Pedalarm oder zumindest der Pedalarm an einer oder zumindest einer Seite ein Versteifungselement auf. Dabei kann das

Versteifungselement beispielsweise als Rippe ausgebildet sein. Zusätzlich oder alternativ kann das Versteifungselement auch als Sicke ausgebildet sein. Mit Hilfe des Versteifungselements kann das Pedal stabiler ausgebildet werden. Alternativ kann mit dem Versteifungselement bei gleichbleibender Stabilität das Gewicht reduziert werden. Das Versteifungselement kann dabei an einer Innenseite des Pedalarms, insbesondere des Profilkörpers, angeordnet sein, so dass das Versteifungselement nicht zu sehen ist. Zusätzlich oder alternativ kann das Versteifungselement auch an einer Außenseite des Pedalarms bzw. des

Profilkörpers angeordnet sein. Dadurch kann das Versteifungselement einfacher am Pedal angeordnet und/oder ausgebildet werden. Das Versteifungselement in Form einer Rippe kann beispielsweise angeschweißt sein oder werden. Die Sicke kann beispielsweise in den Profilkörper eingepresst sein oder werden.

Vorteilhaft ist, insbesondere um das Pedal besser mit dem Fuß betätigen zu können, im Bereich des Betätigungsabschnitts der Profilkörper zu einer

Pedalplatte ausgebildet. Die Pedalplatte kann dabei eine größere Breite als der Pedalarm aufweisen, so dass eine Fläche des Betätigungsabschnitts vergrößert ist. Der Betätigungsabschnitt kann zu einer breiteren Pedalplatte geformt, beispielsweise gebogen und/oder gepresst, sein oder werden. Die Pedalplatte bildet z.B. eine Schaltgetriebepedalplatte. Die Pedalplatte ist insbesondere zur Betätigung des Pedals vorgesehen, wenn dieses in einem Kraftfahrzeug mit Schaltgetriebe angeordnet oder vorgesehen ist.

Bevorzugt ist die Automatikpedalplatte, insbesondere in Richtung einer

Schwenkachse des Pedals, breiter als die Pedalplatte. Vorzugsweise ist die Automatikpedalplatte an oder auf der Pedalplatte angeordnet. Vorteilhaft ist die Automatikpedalplatte mit der Pedalplatte verbunden, beispielsweise verschweißt oder verschraubt. Die Automatikpedalplatte ist insbesondere zusätzlich zu der Pedalplatte vorgesehen.

Vorzugsweise ist im Bereich am zum ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende des Pedalarms eine Lageraufnahme angeordnet. Mit Hilfe der

Lageraufnahme kann das Pedal im dafür vorgesehenen Kraftfahrzeug angeordnet und/oder gelagert sein oder werden. Die Lageraufnahme kann derart ausgebildet sein, dass das Pedal, insbesondere um die oder eine Schwenkachse, drehbar oder schwenkbar gelagert werden kann. Die Lageraufnahme kann beispielsweise als eine Hülse ausgebildet sein.

Vorteilhaft ist am oder seitlich am Pedalarm und/oder Profilkörper eine

Koppelanordnung angeordnet und/oder angeschlossen. Die Koppelanordnung ist insbesondere zur Übertragung der oder einer Betätigung des Pedals auf ein dafür vorgesehenes Fahrzeugelement und/oder Maschinenelement vorgesehen. Ist das

Pedal beispielsweise in einem Kraftfahrzeug angeordnet, kann mit Hilfe der Koppelanordnung beispielsweise ein Bremskraftverstärker mit dem Pedal gekoppelt sein oder werden. Wird das Pedal betätigt, kann dadurch der

Bremskraftverstärker betätigt werden. An oder mittels der Koppelanordnung können auch weitere Fahrzeugelemente und/oder Maschinenelemente gesteuert werden, wenn diese über die Koppelanordnung mit dem Pedal gekoppelt sind oder werden. Bevorzugt ist am Pedalarm und/oder Profilkörper ein Gehäuse für die oder eine Koppelanordnung angeordnet und/oder befestigt. Vorzugsweise ist die oder ein Teil der oder zumindest ein Teil der Koppelanordnung in dem

Gehäuse vorgesehen. Vorteilhaft ist das Gehäuse seitlich am Pedalarm und/oder Profilkörper angeordnet. Beispielsweise ist das Gehäuse kastenförmig oder quaderförmig ausgebildet.

Vorteilhaft weist, insbesondere um die Stabilität des Pedals zu erhöhen, ein Querschnitt des Pedalarms im Bereich des Betätigungsabschnitts eine oder zumindest eine U-Form auf. Dabei kann der Querschnitt auch eine doppelte zueinander zugewandte U-Form aufweisen. Die U-Form kann beispielsweise dadurch ausgebildet sein, dass der Profilkörper an den Seiten umgeschlagen ist.

Vorteilhaft ist der Profilkörper ein geschweißter Rohrkörper. Dadurch kann eine nahezu beliebige Form des Profilkörpers ausgebildet werden. Alternativ kann der Profilkörper auch ein abgetrennter Rohrkörper sein, wodurch die Herstellungskosten des Pedals minimiert sind.

Vorteilhaft weist das Pedal zumindest eine Befestigungsanordnung auf. Die Befestigungsanordnung kann auch im Bereich des Betätigungsabschnitts angeordnet sein. Mit Hilfe der Befestigungsanordnung kann beispielsweise eine Kappe im, insbesondere über den, Betätigungsabschnitt angeordnet sein oder werden. Die Kappe kann eine rutschfeste Oberfläche aufweisen, so dass das Abrutschen des Fußes vom Pedal vermindert oder verhindert werden kann. Die Befestigungsanordnung kann dabei die Form zumindest einer Aussparung aufweisen, so dass beispielsweise die Kappe in der Befestigungsanordnung festgeklippst und z.B. bei Bedarf wieder gelöst werden kann. Die zumindest eine Aussparung ist z.B. durch wenigstens ein Loch und/oder durch wenigstens eine Nut gebildet.

Das Pedal ist bevorzugt in dem oder einem Kraftfahrzeug angeordnet oder vorgesehen und/oder montiert. Vorteilhaft weist das Kraftfahrzeug ein

Schaltgetriebe oder ein Automatikgetriebe auf.

Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung und/oder zur Montage des oder eines Pedals. Bei dem Pedal handelt es sich bevorzugt um das oder ein erfindungsgemäßes Pedal. Das Pedal weist bevorzugt den oder einen aus dem oder einem Profilkörper ausgebildeten Pedalarm und den oder einen im Bereich des oder eines ersten Endes des Pedalarms angeordneten Betätigungsabschnitt auf. Insbesondere werden der Pedalarm und der Betätigungsabschnitt einteilig aus dem Profilkörper ausgebildet.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann gemäß allen im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Pedal erläuterten Ausgestaltungen weitergebildet werden. Ferner kann das erfindungsgemäße Pedal gemäß allen im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erläuterten Ausgestaltungen weitergebildet sein.

Bevorzugt wird der Pedalarm mit dem Betätigungsabschnitt einteilig aus dem Profilkörper geformt, beispielsweise gebogen und/oder gepresst. Vorzugsweise werden der Pedalarm und der Betätigungsabschnitt in einem Arbeitsschritt hergestellt. Vorteilhaft werden der Pedalarm und der Betätigungsabschnitt materialeinteilig ausgebildet.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird der oder ein Rohrkörper, insbesondere von außen und/oder von innen, zu dem Profilkörper, beispielsweise durch Kaltumformung, umgeformt. Bevorzugt wird der Profilkörper, insbesondere zumindest abschnittsweise, durch den oder einen, vorzugsweise umgeformten, Rohrkörper gebildet. Vorteilhaft ist oder wird das Pedal oder zumindest das Pedal, insbesondere zumindest abschnittsweise, von dem oder einem, vorzugsweise umgeformten, Rohrkörper gebildet. Bevorzugt wird, insbesondere zusätzlich oder alternativ, der Rohrkörper, insbesondere zumindest abschnittsweise, zu einem U-Profil umgeformt, sodass der Profilkörper, insbesondere zumindest abschnittsweise, das oder ein U-Profil bildet. Vorzugsweise wird, insbesondere zusätzlich oder alternativ, der

Rohrkörper, insbesondere zumindest abschnittsweise, zu einem T-Profil umgeformt, sodass der Profilkörper, insbesondere zumindest abschnittsweise, das oder ein T-Profil bildet. Vorteilhaft wird, insbesondere zusätzlich oder alternativ, der Rohrkörper, insbesondere zumindest abschnittsweise, z.B. zu einem L-Profil umgeformt, sodass der Profilkörper, insbesondere zumindest abschnittsweise, das oder ein L-Profil bildet.

Vorteilhaft wird der Betätigungsabschnitt derart ausgebildet, dass, insbesondere an ihm, die oder eine Automatikpedalplatte angeordnet werden kann und/oder wird. Dadurch kann das Pedal zu einem Pedal für ein Automatikgetriebe erweitert werden. Die Automatikpedalplatte wird bevorzugt im Betätigungsabschnitt angeordnet, vorzugsweise nachdem der Betätigungsabschnitt derart ausgebildet worden ist, dass, insbesondere an ihm, die Automatikpedalplatte angeordnet werden kann. Vorteilhaft wird die Automatikpedalplatte mit dem

Betätigungsabschnitt verbunden, beispielsweise verschweißt oder verschraubt.

Die Automatikpedalplatte bildet insbesondere eine Platte oder Pedalplatte, die im Betätigungsabschnitt angeordnet wird, wenn das Pedal in einem Kraftfahrzeug mit Automatikgetriebe eingesetzt wird. Die Automatikpedalplatte ist bevorzugt zur Betätigung des Pedals vorgesehen, wenn dieses in einem Kraftfahrzeug mit Automatikgetriebe angeordnet oder vorgesehen wird. Die Automatikpedalplatte wird z.B. auch als Automatikplatte bezeichnet.

Vorzugsweise wird der Pedalarm oder zumindest der Pedalarm an einer oder zumindest einer Seite mit dem oder einem Versteifungselement versehen. Dabei wird das Versteifungselement beispielsweise als Rippe ausgebildet. Zusätzlich oder alternativ wird das Versteifungselement z.B. als Sicke ausgebildet. Das Versteifungselement wird dabei z.B. an einer Innenseite des Pedalarms, insbesondere des Profilkörpers, angeordnet oder vorgesehen, so dass das Versteifungselement insbesondere nicht zu sehen ist. Zusätzlich oder alternativ wird das Versteifungselement z.B. an einer Außenseite des Pedalarms und/oder des Profilkörpers angeordnet oder vorgesehen. Das Versteifungselement in Form einer Rippe kann beispielsweise, insbesondere an den Pedalarm und/oder an den Profikörper, angeschweißt werden. Die Sicke wird z.B. in den Pedalarm und/oder in den Profilkörper eingepresst.

Vorteilhaft wird, insbesondere um das Pedal besser mit dem Fuß betätigen zu können, im Bereich des Betätigungsabschnitts der Profilkörper zu der oder einer Pedalplatte ausgebildet, beispielsweise während oder nachdem der Pedalarm mit dem Betätigungsabschnitt einteilig aus dem Profilkörper ausgebildet oder geformt wird oder worden ist. Die Pedalplatte wird dabei z.B. mit einer größeren Breite als der Pedalarm ausgebildet, so dass eine Fläche des Betätigungsabschnitts insbesondere vergrößert ist oder wird. Der Betätigungsabschnitt wird z.B. zu einer insbesondere breiteren, Pedalplatte geformt, beispielsweise gebogen und/oder gepresst. Die Pedalplatte bildet z.B. eine Schaltgetriebepedalplatte. Die Pedal- platte ist insbesondere zur Betätigung des Pedals vorgesehen, wenn dieses in einem Kraftfahrzeug mit Schaltgetriebe angeordnet oder vorgesehen wird.

Bevorzugt ist die Automatikpedalplatte, insbesondere in Richtung der oder einer Schwenkachse des Pedals, breiter als die Pedalplatte. Vorteilhaft wird die

Automatikpedalplatte, insbesondere in Richtung der oder einer Schwenkachse des Pedals, breiter als die Pedalplatte ausgebildet. Vorzugsweise wird die

Automatikpedalplatte an oder auf der Pedalplatte angeordnet. Vorteilhaft wird die Automatikpedalplatte mit der Pedalplatte verbunden, beispielsweise verschweißt oder verschraubt. Die Automatikpedalplatte wird insbesondere zusätzlich zu der Pedalplatte vorgesehen.

Vorzugsweise wird im Bereich am zum ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende des Pedalarms eine Lageraufnahme angeordnet. Mit Hilfe der

Lageraufnahme wird das Pedal beispielsweise, insbesondere im dafür

vorgesehenen Kraftfahrzeug, angeordnet und/oder gelagert. Die Lageraufnahme wird z.B. derart ausgebildet, dass das Pedal, insbesondere um die oder eine

Schwenkachse, drehbar oder schwenkbar gelagert wird oder werden kann. Die

Lageraufnahme wird z.B. als eine Hülse ausgebildet. Vorteilhaft wird am oder seitlich am Pedalarm und/oder am Profilkörper die oder eine Koppelanordnung angeordnet und/oder angeschlossen. Die

Koppelanordnung dient insbesondere zur Übertragung der oder einer Betätigung des Pedals auf das oder ein dafür vorgesehenes Fahrzeugelement und/oder Maschinenelement. Wird das Pedal beispielsweise in dem oder einem

Kraftfahrzeug angeordnet, wird mittels der Koppelanordnung z.B. der oder ein Bremskraftverstärker mit dem Pedal gekoppelt. Wird das Pedal betätigt, wird dadurch insbesondere der Bremskraftverstärker betätigt. An oder mittels der Koppelanordnung können auch weitere Fahrzeugelemente und/oder

Maschinenelemente gesteuert werden, wenn diese über die Koppelanordnung mit dem Pedal gekoppelt sind oder werden. Bevorzugt wird am Pedalarm und/oder am Profilkörper das oder ein Gehäuse für die oder eine Koppelanordnung angeordnet und/oder befestigt. Vorzugsweise wird die oder ein Teil der oder zumindest ein Teil der Koppelanordnung in dem Gehäuse vorgesehen. Vorteilhaft wird das Gehäuse seitlich am Pedalarm und/oder Profilkörper angeordnet.

Beispielsweise wird das Gehäuse kastenförmig oder quaderförmig ausgebildet.

Vorteilhaft bildet ein Querschnitt des Pedalarms im Bereich des

Betätigungsabschnitts eine oder zumindest eine U-Form. Beispielsweise weist der

Querschnitt eine doppelte zueinander zugewandte U-Form auf. Die U-Form wird z.B. dadurch ausgebildet, dass der Profilkörper an den Seiten umgeschlagen wird. Bevorzugt wird der Rohrkörper durch einen geschweißten Rohrkörper gebildet. Alternativ wird der Rohrkörper z.B. durch einen abgetrennten Rohrkörper gebildet.

Vorteilhaft wird der Profilkörper durch den oder einen, vorzugsweise umgeformten, geschweißten Rohrkörper gebildet. Alternativ wird der Profilkörper z.B. durch den oder einen, vorzugsweise umgeformten, abgetrennten Rohrkörper gebildet.

Bevorzugt wird das Pedal mit zumindest einer Befestigungsanordnung versehen. Die Befestigungsanordnung wird z.B. im Bereich des Betätigungsabschnitts angeordnet oder vorgesehen. Mit Hilfe der Befestigungsanordnung kann z.B. eine Kappe im, insbesondere über den, Betätigungsabschnitt angeordnet und/oder befestigt werden. Beispielsweise wird mit Hilfe der Befestigungsanordnung die oder eine Kappe im, insbesondere über dem, Betätigungsabschnitt angeordnet und/oder befestigt. Die Kappe ist oder wird z.B. mit einer rutschfesten Oberfläche versehen, so dass insbesondere das Abrutschen des Fußes vom Pedal

vermindert oder verhindert werden kann. Die Befestigungsanordnung wird z.B. derart ausgebildet, dass sie die Form zumindest einer Aussparung aufweist, so dass beispielsweise die Kappe in der Befestigungsanordnung festgeklippst und z.B. bei Bedarf wieder gelöst wird oder werden kann. Die zumindest eine

Aussparung ist oder wird z.B. durch wenigstens ein Loch und/oder durch wenigstens eine Nut gebildet. Die Befestigungsanordnung wird z.B. durch Stanzen, insbesondere im

Betätigungsabschnitt oder im Bereich des Betätigungsabschnitts, vorgesehen oder gebildet. Bevorzugt wird die Befestigungsanordnung, vorzugsweise durch

Stanzen, insbesondere im Betätigungsabschnitt oder im Bereich des

Betätigungsabschnitts, vorgesehen oder gebildet, nachdem der Pedalarm mit dem Betätigungsabschnitt einteilig aus dem Profilkörper ausgebildet oder geformt worden ist und/oder nachdem der Profilkörper im Bereich des

Betätigungsabschnitts zu der Pedalplatte ausgebildet worden ist.

Vorteilhaft wird die Automatikpedalplatte im Betätigungsabschnitt und/oder an oder auf der Pedalplatte angeordnet, nachdem der Profilkörper im Bereich des Betätigungsabschnitts zu der Pedalplatte ausgebildet worden ist und/oder nachdem die Befestigungsanordnung im Bereich des Betätigungsabschnitts angeordnet oder vorgesehen worden ist.

Das Pedal wird, insbesondere nach seiner Herstellung, bevorzugt in dem oder einem Kraftfahrzeug angeordnet oder vorgesehen und/oder montiert. Vorteilhaft weist das Kraftfahrzeug ein Schaltgetriebe oder ein Automatikgetriebe auf.

Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 eine Vorderansicht Figur 2 eine Rückansicht eines Pedals mit einem Pedalarm und einem Betätigungsabschnitt.

Figur 3 einen Querschnitt des Pedalarms und

Figur 4 eine Vorderansicht eines Pedals mit einer Automatikplatte.

Figur 1 zeigt ein Pedal 1 mit einem Pedalarm 2 und einem Betätigungsabschnitt 5. Figur 2 zeigt eine Rückansicht des Pedals 1 der Figur 1.

Das Pedal 1 kann beispielsweise in einem hier nicht gezeigten Kraftfahrzeug angeordnet sein oder werden, wobei mit Hilfe des Pedals 1 das Kraftfahrzeug beispielsweise gebremst werden kann. Das Pedal 1 kann somit ein Bremspedal sein. Das Pedal 1 kann im Kraftfahrzeug beispielsweise mit dem Fuß im

Betätigungsabschnitt 5 betätigt werden.

Das Pedal 1 ist ferner aus einem Profilkörper 3 ausgebildet. Erfindungsgemäß ist der Pedalarm 2 und der Betätigungsabschnitt 5 einteilig aus dem Profilkörper 3 ausgebildet. Dadurch kann die Herstellung vereinfacht werden, da der Pedalarm 2 und der Betätigungsabschnitt 5 in einem Herstellungsschritt geformt werden oder werden können. Außerdem ist durch die einteilige Formung des Pedals 1 die Stabilität erhöht. Beispielsweise kann der Profilkörper 3 zum Pedalarm 2 und dem Betätigungsabschnitt 5 gebogen sein. Zusätzlich oder alternativ kann der Profilkörper 3 auch zum Pedalarm 2 und zum Betätigungsabschnitt 5 gepresst und/oder gewalzt sein.

Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Profilkörper 2,

insbesondere zumindest abschnittsweise, als ein Rohrprofil ausgebildet. Das Rohrprofil kann bei einem geringen Gewicht eine hohe Stabilität aufweisen.

Zusätzlich oder alternativ kann der Profilkörper 2 aber auch, insbesondere zumindest abschnittsweise, als U-Profil, T-Profil und/oder L-Profil ausgebildet sein.

Ferner weist das Pedal 1 ein erstes Ende 4 und ein dazu gegenüberliegendes zweites Ende 6 auf. Im Bereich des ersten Endes 4 weist das Pedal 1 den

Betätigungsabschnitt 5 auf.

Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Pedal 1 im Bereich des zweiten Endes 6 eine Lageraufnahme 7 auf. Die Lageraufnahme 7 ist im

vorliegenden Ausführungsbeispiel als Hülse ausgebildet, die am Profilkörper 3 angeordnet ist. Mit Hilfe der Lageraufnahme 7 der Figur 1 kann das Pedal 1 beispielsweise im Kraftfahrzeug schwenkbar gelagert sein oder werden. Bei Betätigung des Pedals 1 , beispielsweise mit dem Fuß, im Betätigungsabschnitt 5 schwenkt sich oder schwenkt das Pedal 1 um die Lageraufnahme 7. Das Pedal 1 weist des Weiteren eine Koppelanordnung 8 auf. Ist das Pedal 1 beispielsweise im Kraftfahrzeug angeordnet, kann mit Hilfe der Koppelanordnung 8 ein Fahrzeugelement betätigt werden. Ist das Pedal 1 beispielsweise ein

Bremspedal, kann mittels der Koppelanordnung 8 ein hier nicht gezeigter

Bremskraftverstärker betätigt werden. Gemäß dem vorliegenden

Ausführungsbeispiel führt das Verschwenken des Pedals 1 um die

Lageraufnahme 7 zu einer Verschiebung der Koppelanordnung, infolgedessen das Fahrzeugelement, beispielsweise der Bremskraftverstärker, betätigt wird. Die Koppelanordnung 8 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel seitlich am

Profilkörper 3 angeordnet. Beispielsweise wird die Koppelanordnung in der Zeichnung durch ein am Profilkörper befestigtes Gehäuse repräsentiert, welches seitlich am Profilkörper angeordnet und insbesondere kastenförmig ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Koppelanordnung zumindest teilweise in dem Gehäuse vorgesehen.

Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Figur 1 weist das Pedal 1 zumindest eine Befestigungsanordnung 9 auf. Die Befestigungsanordnung 9 ist hier im Bereich des Betätigungsabschnitts 5 angeordnet. Darin kann

beispielsweise eine rutschfeste Kappe über den Betätigungsabschnitt 5

angeordnet werden, um die Gefahr des Abrutschens des Fußes vom Pedal 1 zu vermindern. Die zumindest eine Befestigungsanordnung 9 kann als Aussparung und/oder Nut ausgebildet sein, so dass die Kappe darin lösbar eingeklippst werden kann.

Figur 3 zeigt einen Querschnitt des Pedals 1 im Bereich des

Betätigungsabschnitts 5. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Pedals 1 ist der Profilkörper 3, insbesondere im Bereich des

Betätigungsabschnitts 5, an den Seiten eingeschlagen. Vorteilhaft ist der

Profilkörper 3, insbesondere im Bereich des Betätigungsabschnitts 5,

zusammengepresst. Der Profilkörper 3 weist, insbesondere im Bereich des

Betätigungsabschnitts 5, einen oder zumindest einen Umschlagbereich 10, 11 auf, in dem das Material des Profilkörpers 3 umgeschlagen ist. Gemäß dem

vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der Profilkörper 3, insbesondere im

Bereich des Betätigungsabschnitts 5, einen ersten und einen zweiten

Umschlagbereich 10, 11 auf. In zumindest einem Umschlagbereich 10, 11 ist der Profilkörper 3 U-förmig geformt. Durch die Umschlagbereiche 10, 11 kann die Stabilität des Pedals 1 erhöht werden.

Figur 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des oder eines Pedals 1 mit einer Automatikplatte 12. Das in Figur 4 gezeigte Pedal 1 kann beispielsweise in einem Kraftfahrzeug mit einem Automatikgetriebe verwendet werden. Die

Automatikplatte 12 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel im

Betätigungsabschnitt 5 angeordnet. Beispielsweise kann die Automatikplatte 12 mit dem Betätigungsabschnitt 5 verbunden, beispielsweise verschweißt oder verschraubt, sein.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der

Patentansprüche sind ebenso möglich wie eine Kombination der Merkmale, auch wenn diese in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellt und beschrieben sind.

Bezugszeichenliste

1 Pedal

2 Pedalarm

3 Profilkörper

4 erstes Ende

5 Betätigungsabschnitt

6 zweites Ende

7 Lageraufnahme

8 Koppelanordnung

9 Befestigungsanordnung

10 erster Umschlagbereich

11 zweiter Umschlagbereich

12 Automatikplatte