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Patent Searching and Data


Title:
PEDESTRIAN CONVEYOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/076330
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pedestrian conveyor containing a framework provided for accommodating palettes. The palettes have guide rollers and can be moved in the direction of conveyance by drive means. Each side of every palette is provided with an individual guide roller and, when viewed in the direction of conveyance, the rear area of each palette is supported on a front area of a following palette while forming a supporting area.

Inventors:
OSSENDORF MARC (DE)
Application Number:
PCT/DE2004/000327
Publication Date:
September 10, 2004
Filing Date:
February 21, 2004
Export Citation:
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Assignee:
KONE CORP (FI)
OSSENDORF MARC (DE)
International Classes:
B66B21/10; B66B23/12; (IPC1-7): B66B23/10; B66B23/02; B66B21/10
Foreign References:
US6085891A2000-07-11
US5595278A1997-01-21
EP0013792A11980-08-06
Attorney, Agent or Firm:
Achim, Spannagel RA. c/o Cichy (Wolfgang Schulstrasse 52, Schwelm, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Rollsteig, beinhaltend ein Gerüst, das zur Aufnahme einer Vielzahl von Paletten (2) vorgesehen ist, wobei die Paletten (2) Führungsrollen (6) aufweisen und über Antriebsmittel (3) in Transportrichtung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine jede Palette (2) je Seite mit einer einzelnen Führungsrolle (6) versehen ist, und dass, in Transportrichtung gesehen, sich der hintere Bereich (9) einer jeden Palette (2) auf einem vorderen Bereich (10) einer nachfolgenden Palette (2), einen Stützbereich bildend, abstützt.
2. Rollsteig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Führungsrolle (6) in der Nähe des Stützbereiches (9,10) vorgesehen ist.
3. Rollsteig nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Führungsrolle (6) im Stützbereich (9,10), insbesondere im Bereich des Absatzes (10), vorgesehen ist.
4. Rollsteig nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Bereich (10) einer jeden Palette (2) durch einen Absatz gebildet ist, dessen freies Ende (10') abgerundet ist.
5. Rollsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Bereich (9) einer jeden Palette (2) durch einen gegensinnig verlaufenden Absatz gebildet ist, dessen Länge im wesentlichen demjenigen Absatz (10) des vorderen Bereiches der, in Transportrichtung gesehen, folgenden Palette (2) entspricht.
6. Rollsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige hintere Bereich (9) einer Palette (2) unter Bildung einer Rundung (9') in den vollen Materialquerschnitt dieser Palette (2) einläuft.
7. Rollsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel (3) durch mindestens einen Antriebsriemen gebildet sind, der über Ansätze (7) verfügt, über welche er mit korrespondierenden Bauteilen (8) der Paletten (2) in Wirkverbindung bringbar ist.
8. Rollsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass je Seite einer Palette (2) bzw. des Palettenbandes (1) mindestens ein Antriebsriemen (3) vorgesehen ist.
9. Rollsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsriemen (3) ein Zahn, ein Flach, ein Keiloder ein Rundriemen ist, der je Palette (2) über einen einzelnen Ansatz (7) verfügt, der zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden aus der Palette (2) herausgeformten bzw. daran angebauten Bauteilen (8) führbar und lösbar, insbesondere über eine Schrauboder Bolzenverbindung, mit der jeweiligen Palette (2) in Wirkverbindung bringbar ist.
10. Rollsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile (7, 8), in Transportrichtung der Paletten (2) gesehen, etwa im Bereich des jeweiligen hinteren Absatzes (9) der Paletten (2) vorgesehen sind.
11. Rollsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im durch die Absätze (9,10) gebildeten Stützbereich Kunstoffelemente vorgesehen sind, die im Bereich mindestens einer der Absätze (9,10) eingebracht sind.
12. Rollsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die synchron laufenden Antriebsriemen (3) im jeweiligen Umlenkbereich des Rollsteiges über zwei durch eine Welle (4) miteinander verbundene Synchronscheiben (5) umlenkbar sind.
Description:
Rollsteig Die Erfindung betrifft einen Rollsteig, beinhaltend ein Gerüst, das zur Aufnahme einer Vielzahl von Paletten vorgesehen ist, wobei die Paletten Führungsrollen aufweisen und über Antriebsmittel in Transportrichtung bewegbar sind.

Dem DE-U 20 100 833 ist eine Fahrtreppe oder ein Fahrsteig mit einem Stufen- oder Palettenband zu entnehmen, das von Antriebselementen angetrieben ist, die sich beidseits des Bandes oder mittig unter dem Band erstrecken und die zwischen je einem Umlenkrad und einem Antriebsrad umlaufen, wobei die Stufen oder Paletten je an Antriebspunkten an jedem Antriebselement angetrieben sind. Das Antriebselement ist hierbei als Zahnriemen ausgebildet, der Blöcke aufweist, wobei je ein Block mit einer Stufe oder Palette an dem Antriebspunkt verbunden ist.

Durch die DE-A 3 732 226 ist ein doppelseitiger Zahnriemenfahrtreppenantrieb bekannt geworden, beinhaltend zwei durch einen Motor antreibbare Riemenscheiben mit jeweils einer Vielzahl von nebeneinander liegenden profilierten Zähnen, eine Reihe von miteinander verbundenen Gliedern, die jeweils mit einer Vielzahl von nebeneinander liegenden Zähnen versehen und jeweils mit einer der Stufen verbunden sind und einen flexiblen Zugzahnriemen mit einer ersten und einer zweiten Seite, die jeweils eine Vielzahl von nebeneinander liegenden Zähnen tragen, von denen die Zähne der ersten Seite über einen Bogen mit den Zähnen der Riemenscheiben und die Zähne an der zweiten Seite linear mit den Zähnen der Glieder kämmen.

In der US-A 3,365, 051 wird ein Rollsteig beschrieben, der in seinen Kopfbereichen ohne Umlenkscheiben auskommt. Kopfseitig sind antreibbare Riemenelemente vorgesehen, die in entsprechend gezahnte Bereiche der Paletten eingreifen und das Antriebsmittel für den Rollsteig, respektive dessen Palettenband bilden. Die einzelnen Paletten sind über Rollen miteinander verbunden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsbildenden Rollsteig dahingehend weiterzubilden, dass bei stabiler Führung des Palettenbandes eine Verbindung zwischen den einzelnen Paletten nicht mehr gegeben ist, wodurch eine geringe Umlaufbauhöhe im jeweiligen Umlenkbereich der einzelnen Paletten möglich wird.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine jede Palette je Seite mit einer einzelnen Führungsrolle versehen ist, und dass, in Transportrichtung gesehen, sich der hintere Bereich einer jeden Palette auf einem vorderen Bereich einer nachfolgenden Palette, einen Stützbereich bildend, abstützt.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Jede der einzelnen Paletten ist beim Erfindungsgegenstand nur an einer Stelle je Seite mit dem Antriebsmittel, insbesondere dem jeweiligen Antriebsriemen, verbunden. Es besteht keine weitere Verbindung zwischen den einzelnen Paletten.

Der Vorteil dieser Lösung ist darin begründet, dass ohne Berücksichtigung des Polygoneffektes die einzelnen Paletten entlang einer speziellen Führungsbahn bei geringer Umlaufhöhe der Paletten einfach umgelenkt werden können.

Um eine Kippbewegung der nicht miteinander verbundenen Paletten im Bereich des Transportweges bzw. des Rücklaufes zu verhindern, ist die Form der Paletten dergestalt ausgelegt, dass sie sich gegenseitig abstützen. Dies wird dadurch realisiert, dass gegensinnig ausgebildete vordere und hintere Absätze vorgesehen werden, wobei, in Transportrichtung gesehen, der jeweilige hintere Absatz einer Palette auf einem korrespondierenden vorderen Absatz einer nachfolgenden Palette aufliegt. Die Absätze sind von ihrer Höhe her so auszugestalten, dass keine Überstände im Transportbereich gebildet werden. In den Paletten können an den Stützstellen darüber hinaus Kunststoffelemente eingelassen werden, die eine Geräuschentwicklung beim Ineinandergreifen der Paletten unterbinden.

Zum Transport der einzelnen Paletten werden vorteilhafterweise zwei synchron laufende Riemen eingesetzt. Die Riemen werden im Kopfbereich des Rollsteiges über zwei, durch eine Welle miteinander verbundene Synchronscheiben umgelenkt. Als Riemen können sowohl Zahn-, Flach-, Keil-oder Rundriemen eingesetzt werden.

Auf dem Rücken der Riemen aufgebrachte Ansätze dienen zur Anbindung der einzelnen Paletten. Form und Ausführung der Ansätze kann verschiedenartig ausgeführt werden. Die Anbindung der Paletten an den jeweiligen Riemen erfolgt entweder über eine feste Ansatz-Bolzenverbindung oder über eine lose Verbindung in Form eines Mitnehmers.

Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen Figur 1 Prinzipskizze eines umlenkbaren Palettenbandes eines nicht weiter dargestellten Rollsteiges in perspektivischer Darstellung Figur 2 Teildarstellung eines der Umienkbereiche gemäß Figur 1 Figur 3 Seitenansicht auf das umlaufende Palettenband samt Antriebsmitteln.

Figur 1 zeigt ein umlaufendes Palettenband 1, beinhaltend mehrere einzelne Paletten 2, die über ein in diesem Beispiel als Zahnriemen ausgebildetes Antriebsmittel 3 entlang einer Transportstrecke bewegbar sind. Im jeweiligen Umlenkbereich sind zwei über eine Synchronwelle 4 miteinander verbundene Synchronscheiben vorgesehen im Bereich derer die synchron laufenden Zahnriemen 3 umlenkbar sind. Eine jede Palette 2 weist je Seite eine einzelne Führungsrolle 6 auf, wobei die einzelnen Paletten 2 nicht miteinander verbunden sind. Die Verbindung zwischen den Paletten 2 und dem Zahnriemen 3 erfolgt über in den folgenden Figuren näher erläuterte Befestigungsmechanismen. Figur 2 zeigt einen der Umlenkbereiche. Erkennbar sind einzelne Paletten 2, eine Synchronscheibe 5 sowie die Zahnriemen 3 und die Führungsrollen 6. Ferner erkennbar sind aus dem jeweiligen Zahnriemen 3 palettenseitig herausgeformte Ansätze 7, die mit korrespondierend ausgebildeten Bauteilen 8 einer jeden Palette 2 lösbar verbindbar sind.

In Abhängigkeit der jeweiligen Palettenbreite kann eine sehr geringe Palettenumlaufhöhe realisiert werden, die gegenüber dem Stand der Technik auch geringe Höhen des das Palettenband aufnehmenden Gerüstkörpers mit sich bringt.

Diese geringe Palettenumlaufhöhe kann auch bewirken, dass keine Gruben mehr eingesetzt werden müssen, um den Gerüstkörper aufzunehmen, vielmehr kann selbiger auf dem Boden platziert werden, wobei zum Betreten des Transportbereiches dann lediglich eine Rampe geringer Höhe notwendig ist.

Figur 3 zeigt als Seitenansicht einen Teil des umlaufenden Palettenbandes 1.

Erkennbar sind die einzelnen Paletten 2, die damit verbundenen (einzelnen) Führungsrollen 6, der Zahnriemen 3, die palettenseitig aus dem Zahnriemen 3 herausgeformten nockenartig ausgebildeten Ansätze 7 sowie die korrespondierende einstückig aus den Paletten 2 herausgeformten Befestigungselemente 8. Über eine Schraub-oder Bolzenverbindung zwischen den Bauteilen 7 und 8 kann eine lösbare Verbindung zwischen den Zahnriemen 3 und den Paletten 2 realisiert werden. Die Transportrichtung ist mit einem Pfeil angedeutet. Der jeweils hintere Bereich einer jeden Palette 2 ist mit einem Absatz 9 versehen. Der jeweils vordere Bereich einer nachfolgenden Palette ist mit einem gegensinnig ausgebildeten Absatz 10 ausgebildet. Die Absätze 9,10 bilden einen Stützbereich. Im jeweiligen Stützbereich 9,10 ist auch die einzelne Führungsrolle 6 angeordnet, die auf einer hier nicht weiter dargestellten Führungsbahn abrollt. Die Führungsrolle 6 ist in diesem Beispiel in der Nähe des Absatzes 10 vorgesehen.

Zur Vermeidung von Momenten ist es sinnvoll, die jeweilige Führungsrolle 6 bis in den Bereich des Absatzes 10 zu verlegen, soweit genügend Materialdicke gegeben ist. Bezüglich der Breite einer jeden Palette 2 ist der Anlenkpunkt der Bauteile 7,8 in Richtung des hinteren Absatzes 9 verschoben. Bedarfsweise (hier nicht dargestellt) können im Bereich der Absätze 9,10 Kunstoffteile in Ausnehmungen eingebracht werden, die eine Geräuschreduzierung in diesem Bereich mit sich bringen. Jede der einzelnen Paletten 2 ist bei der vorgeschlagenen Lösung nur an einer Stelle je Seite mit dem Zahnriemen 3 verbunden. Es besteht keine weitere Verbindung zwischen den einzelnen Paletten 2. Um eine Kippbewegung der nicht miteinander verbundenen Paletten 2 im Bereich des Transportweges bzw. des Rücklaufes zu verhindern, sind die Absätze 9,10 der einzelnen Paletten 2 so ausgelegt, dass sie sich gegenseitig abstützen.

Der vordere Stützbereich 10 einer jeden Palette 2 weist ein abgerundetes freies Ende 10'auf, während der hintere Stützbereich 9 einer jeden Palette 2 über eine Rundung 9'in den vollen Materialquerschnitt der Palette 2 einläuft.