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Patent Searching and Data


Title:
PELVIC FLOOR TRAINING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/075712
Kind Code:
A1
Abstract:
The training device (20) for training human pelvic floor muscles, intended to be placed for training externally onto the human body directly or indirectly between the two ischial bones while sitting, comprises a seat part (21) and a pressure sensor device (1) for detecting the muscle force.

Inventors:
BRINKHAUS BERNHARD (CH)
SCHUURMANS STEKHOVEN MARCO (CH)
Application Number:
PCT/EP2012/072560
Publication Date:
May 22, 2014
Filing Date:
November 14, 2012
Export Citation:
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Assignee:
BRINKHAUS BERNHARD (CH)
MSYS AG (CH)
SCHUURMANS STEKHOVEN MARCO (CH)
International Classes:
A63B23/20; A63B71/06
Domestic Patent References:
WO2012016005A22012-02-02
WO2006061176A12006-06-15
WO2004045411A12004-06-03
Foreign References:
AU5472480A1981-07-23
EP1747048A22007-01-31
EP1747048A22007-01-31
Attorney, Agent or Firm:
DR. GRAF & PARTNER AG (CH)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Trainingsgerät (20) zum Trainieren von menschlichen

Beckenbodenmuskeln, welches für das Training zur externen Anlage an den menschlichen Körper direkt oder indirekt zwischen den beiden Sitzknochen im Sitzen vorgesehen ist, umfassend ein

Sitzteil (21) sowie umfassend eine Druckaufnahmevorrichtung (1) zum Erfassen der Muskelkraft, wobei die

Druckaufnahmevorrichtung (1) eine Druck- oder

Kraftmessvorrichtung (7) sowie einen sich in einer Längsrichtung (L) erstreckenden Hohlkörper (3) umfasst, wobei der Hohlkörper (3) ein oberes festes Endteil (3c), ein unteres festes Endteil (3d) sowie ein Distanzhalteelement (3e) umfasst, wobei das obere Endteil (3c) und das untere Endteil (3d) über das

Distanzhalteelement (3e) gegenseitig beabstandet gehalten sind, wobei sich das Distanzhalteelement (3e) in Längsrichtung (L) erstreckt, und wobei der Hohlkörper (3) eine flexible Aussenhülle (3a) umfasst, welche das obere Endteil (3c) derart mit dem unteren Endteil (3d) verbindet, dass sich ein geschlossener Innenraum (3b) ausbildet innerhalb welchem auch das Distanzhalteelement (3e) angeordnet ist, wobei der Innenraum (3b) des Hohlkörpers (3) ein Gel-, ein elastisches Mehrkomponenten- oder ein

Flüssigkeitsmaterial (4a) enthält, welches als Druckmittler wirkt, und wobei die Druck- oder Kraftmessvorrichtung (7) in

Längsrichtung (L) zumindest teilweise im Innenraum (3b) verläuft, um den Druck von der Aussenhülle (3a) über den Druckmittler auf die Druck- oder Kraftmessvorrichtung (7) zu übertragen.

2. Beckenbodentrainingsgerät nach Anspruch 1 , dadurch

gekennzeichnet, dass die Kraftmessvorrichtung (7) zumindest entlang der gesamten Länge (L) des Innenraumes (3b) verläuft.

3. Beckenbodentrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druck- oder

Kraftmessvorrichtung (7) entlang der Mitte des Hohlkörpers (3) verläuft.

4. Beckenbodentrainingsgerät nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das

Distanzhalteelement (3e) als Hohlrohr mit Wandöffnungen (3f) ausgestaltet ist, und dass die Druck- oder Kraftmessvorrichtung (7) innerhalb des Distanzhalteelementes (3e) verlaufend

angeordnet ist.

5. Beckenbodentrainingsgerät nach Anspruch 4, dadurch

gekennzeichnet, dass das Distanzhalteelement (3e) entlang der Mittelachse des Hohlkörpers (3) verläuft.

6. Beckenbodentrainingsgerät nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Aussenhülle (3a) hohlzylinderförmig ausgestaltet ist.

7. Beckenbodentrainingsgerät nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Aussenhülle (3a) eine anatomisch angepasste Aussenform aufweist. 8. Beckenbodentrainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorzugsweise austauschbares Auflageteil (19) vorgesehen ist, welches derart ausgestaltet ist, dass dieses in Längsrichtung des Hohlkörpers (3) verlaufend auf diesen aufgelegt werden kann. 9. Beckenbodentrainingsgerät nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über den Druck des Druckmittlers die Härte beziehungsweise die Nachgiebigkeit der flexiblen Aussenhülle (3a) bestimmbar ist.

10. Beckenbodentrainingsgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Aussenhülle (3a) eine Shore- Härte im Bereich zwischen 20 und 90 aufweist.

1 1. Beckenbodentrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druck- oder

Kraftmessvorrichtung (7) einen Kraftaufnehmer (2) sowie einen geradlinig in Verlaufsrichtung (M) verlaufenden, flexiblen

Hohlkörper (7a) mit einem Innenraum (7b) umfasst, dass der Innenraum (7b) geschlossen ist und ein zweites

Flüssigkeitsmaterial (7h) enthält, und dass der Kraftaufnehmer (2) senkrecht zur Verlaufsrichtung (M) zum Innenraum (7b)

angekoppelt ist, um den Druck des zweiten Flüssigkeitsmaterials (7h) zu messen.

12. Beckenbodentrainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Druck- oder

Kraftmessvorrichtung (7) eine Mehrzahl von Kraftaufnehmer (2) umfasst, welche in Längsrichtung (L) gegenseitig beabstandet am Distanzhalteelement (3e) angeordnet sind.

13. Beckenbodentrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (21) und die

Druckaufnahmevorrichtung (1) derart gegenseitig angepasst ausgestaltet sind, dass der Hohlkörper (3) zumindest teilweise über einer Sitzfläche (21a) des Sitzteils (21) vorsteht.

14. Beckenbodentrainingsgerät nach Anspruch 13, dadurch

gekennzeichnet, dass das Sitzteil (21) und die

Druckaufnahmevorrichtung (1) als separate Einheiten ausgestaltet sind, welche zusammenfügbar und wieder trennbar sind.

15. Beckenbodentrainingsgerät nach Anspruch 14, dadurch

gekennzeichnet, dass das Sitzteil (21) eine Vertiefung (21c) aufweist, in welche der Hohlkörper (3) hineingelegt werden kann, derart, dass der Hohlkörper (3) teilweise über die Sitzfläche (21a) des Sitzteils (21) vorsteht.

16. Beckenbodentrainingsgerät nach Anspruch 15, dadurch

gekennzeichnet, dass die Vertiefung (21c) gegengleich zur

Aussenkontur des Hohlkörpers (3) verlaufend ausgestaltet ist, damit der Hohlkörper (3) flächig in der Vertiefung (21c) liegt.

17. Beckenbodentrainingsgerät umfassend eine Mehrzahl von

Sitzteilen (21) mit unterschiedlich tief ausgestalteten Vertiefungen (21c), um durch eine entsprechende Wahl eines Sitzteils (21) das Vorstehen der Druckaufnahmevorrichtung (1) über die Sitzfläche (21a) zu bestimmen.

18. Verfahren zum Betrieb eines Beckenbodentrainingsgerätes

nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass ein Sollwert für die Muskelspannung des Beckenbodenmuskels vorgegeben wird, dass ein Istwert mit der Druckaufnahmevorrichtung (1) gemessen wird, und dass die Differenz zwischen Istwert und Sollwert ausgegeben wird.

19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sollwertverlauf in Funktion der Zeit vorgegeben wird und auf einer Anzeigevorrichtung (22) dargestellt wird, und dass der Istwert der Druckaufnahmevorrichtung (1) gemessen und in Funktion der Zeit auf der Anzeigevorrichtung (22) dargestellt wird, sodass die Abweichung zwischen Istwert und Sollwert sichtbar dargestellt wird.

Description:
BECKENBODENTRAININGSGERÄT

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Beckenbodentrainingsgerät gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Stand der Technik

Beckenbodentrainingsgeräte dienen zum Trainieren der Muskeln des Beckenbodens eines Menschen. Eine gut trainierte

Beckenbodenmuskulatur ist zum Beispiel wichtig zur Sicherung der Kontinenz bei Frauen und Männern.

Es ist zum Beispiel aus der Druckschrift EP 1747048A1 ein

Trainingsgerät zum Trainieren der Beckenbodenmuskeln bekannt. Dieses an sich sehr bewährte Trainingsgerät weist den Nachteil auf, dass die einwirkende Kraft nicht so genau gemessen werden kann.

Die Druckschrift WO2004/ 04541 1 offenbart ein weiteres

Beckenbodentrainingsgerät. Dieses in einem Stuhl integrierte

Trainingsgerät ist sehr aufwändig zu bedienen, ist bezüglich

Druckerfassung ungenau, und ist zudem üblicherweise nur in urologischen Praxen einsetzbar. Darstellung der Erfindung

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine vorteilhafteres

Trainingsgerät zum Trainieren von menschlichen

Beckenbodenmuskeln zu bilden. Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Trainingsgerät umfassend die Merkmale von Anspruch 1. Die Unteransprüche 2 bis 14 beziehen sich auf weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen.

Die Aufgabe wird insbesondere gelöst mit einem Trainingsgerät zum Trainieren von menschlichen Beckenbodenmuskeln, welches für das Training zur externen Anlage an den menschlichen Körper direkt oder indirekt zwischen den beiden Sitzknochen im Sitzen vorgesehen ist, umfassend ein Sitzteil sowie umfassend eine

Druckaufnahmevorrichtung zum Erfassen der Muskelkraft, wobei die Druckaufnahmevorrichtung eine Druck- oder Kraftmessvorrichtung sowie einen sich in einer Längsrichtung erstreckenden Hohlkörper umfasst, wobei der Hohlkörper ein oberes festes Endteil, ein unteres festes Endteil sowie ein Distanzhalteelement umfasst, wobei das obere Endteil und das untere Endteil über das Distanzhalteelement gegenseitig beabstandet gehalten sind, wobei sich das

Distanzhalteelement in Längsrichtung erstreckt, und wobei der Hohlkörper eine flexible Aussenhülle umfasst, welche das obere Endteil derart mit dem unteren Endteil verbindet, dass sich ein geschlossener Innenraum ausbildet innerhalb welchem auch das Distanzhalteelement angeordnet ist, wobei der Innenraum des

Hohlkörpers ein Gel-, ein elastisches Mehrkomponenten- oder ein Flüssigkeitsmaterial enthält, welches als Druckmittler wirkt, und wobei die Druck- oder Kraftmessvorrichtung in Längsrichtung zumindest teilweise im Innenraum verläuft, um den Druck von der Aussenhülle über den Druckmittler auf die Druck- oder

Kraftmessvorrichtung zu übertragen. Das erfindungsgemässe Trainingsgerät zum Trainieren von

menschlichen Beckenbodenmuskeln umfasst ein Sitzteil sowie eine Druckaufnahmevorrichtung zum Erfassen der Muskelkraft. In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Sitzteil eine Ausnehmung auf, in welche die Druckaufnahmevorrichtung hineingelegt werden kann, wobei die Ausnehmung und die Druckaufnahmevorrichtung derart gegenseitig angepasst ausgestaltet sind, dass der Hohlkörper der Druckaufnahmevorrichtung zumindest teilweise über die Sitzfläche des Sitzteils vorsteht. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass die Druckaufnahmevorrichtung auf einfache Weise dem Sitzteil entnommen werden kann, zum Beispiel um die

Druckaufnahmevorrichtung zu reinigen. Es kann sich jedoch auch als vorteilhaft erweisen über mehrere Sitzteile mit unterschiedlich tiefen Ausnehmungen für die Druckaufnahmevorrichtung zu verfügen. Dadurch ist es möglich, dass, abhängig vom verwendeten Sitzteil, die über die Sitzfläche vorstehende Höhe der

Druckaufnahmevorrichtung variiert werden kann. Der Hohlkörper ist in einer bevorzugten Ausführungsform stabförmig ausgestaltet, und weist einen hohlzylinderförmigen Abschnitt auf. Der Hohlkörper könnte jedoch auch eine Aussenkontur aufweisen, die auf der einen, dem Sitzteil zugewandten Seite der Ausnehmung des Sitzteils angepasst ausgestaltet ist, und auf der dazu gegenüberliegenden

Seite eine dem menschlichen Körper angepassten Form aufweist, und zum Beispiel ähnlich der Anatomie des menschlichen Körperteils, welches auf dem Sitzteil sitzt, angepasst ausgestaltet ist. Das erfindungsgemässe Trainingsgerät weist den Vorteil auf, dass die durch den menschlichen Beckenbodenmuskel bewirkten Kräfte zuverlässig und reproduzierbar messbar sind. Zudem kann das Trainingsgerät auf einfache Weise gereinigt werden. Zudem kann das Trainingsgerät auf einfache Weise an unterschiedlich geformte menschliche Körper angepasst werden durch eine entsprechende Kombination von Sitzteil und/ oder Druckaufnahmevorrichtung. In einer möglichen Anwendung kann die Druckaufnahmevorrichtung direkt an der Haut einer Trainingsperson anliegen. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemässen Trainingsgerätes liegt jedoch darin, dass eine Trainingsperson auch vollständig bekleidet mit dem

Trainingsgerät trainieren kann, in dem die Trainingsperson bekleidet auf dem Sitzteil sitzt. Es entsteht dadurch kein Intimkontakt zwischen der Trainingsperson und der Druckaufnahmevorrichtung, was die Anwendung des Trainingsgerätes wesentlich erleichtert. Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielen beschrieben.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Die zur Erläuterung der Ausführungsbeispiele verwendeten Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Druckaufnahmevorrichtung;

Fig. 2 einen Längsschnitt durch Figur 1 entlang der Schnittlinie A-A; Fig. 3 eine Seitenansicht eines Distanzhalteelementes;

Fig. 4 einen Querschnitt durch Figur 3 entlang der Schnittlinie B-B; Fig. 5 eine Seitenansicht einer Druckmessvorrichtung;

Fig. 6 einen Längsschnitt durch die in Figur 5 dargestellte

Druckmessvorrichtung entlang der Schnittlinie C-C;

Fig. 7a schematisch einen Längsschnitt durch ein weiteres

Ausführungsbeispiel eines Gehäuses mit

Distanzhalteelementen;

Fig. 7b schematisch eine Draufsicht auf Figur 7a;

Fig. 8 schematisch eine Seitenansicht einer weiteren

Druckmessvorrichtung; Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine stabförmige

Druckaufnahmevorrichtung;

Fig. 10 eine Seitenansicht der in Figur 9 dargestellten

Druckaufnahmevorrichtung;

Fig. 1 1 eine Draufsicht auf ein Trainingsgerät;

Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des in Figur 1 1 dargestellten

Trainingsgerätes;

Fig. 13 einen Schnitt durch Figur 1 1 entlang der Schnittlinie D-

D;

Fig. 14 einen Schnitt durch Figur 1 1 , senkrecht zur

Druckaufnahmevorrichtung;

Fig. 15 schematisch eine Trackingvorrichtung.

Grundsätzlich sind in den Zeichnungen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Wege zur Ausführung der Erfindung

Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht und Figur 2 in einem Längsschnitt entlang der Schnittlinie A-A eine Druckaufnahmevorrichtung 1. Die Druckaufnahmevorrichtung 1 umfasst einen sich in einer

Längsrichtung L erstreckenden Hohlkörper 3, wobei der Hohlkörper 3 ein oberes festes Endteil 3c, ein unteres festes Endteil 3d sowie ein Distanzhalteelement 3e umfasst, wobei das obere Endteil 3c und das untere Endteil 3d über das Distanzhalteelement 3e gegenseitig beabstandet gehalten sind, wobei sich das Distanzhalteelement 3e in Längsrichtung L erstreckt. Der Hohlkörper 3 umfasst eine flexible Aussenhülle 3a, welche das obere Endteil 3c derart mit dem unteren Endteil 3d verbindet, dass sich ein geschlossener, insbesondere ein Fluid dichter, geschlossener Innenraum 3b ausbildet, innerhalb welchem auch das Distanzhalteelement 3e angeordnet ist. Die Aussenhülle 3a ist derart ausgestaltet ist, dass diese direkt oder indirekt an den menschlichen Körper angelegt werden kann. Das obere und untere Endteil 3c, 3d sind von besonderer Wichtigkeit zur genauen Messung, da das obere und das untere Endteil 3c, 3d fest beziehungsweise starr sind und ein Ausweichen beziehungsweise ein Vergrössern des Innenraumes 3b in Verlaufsrichtung L verhindern. Die Vorrichtung 1 umfasst zudem eine Druck- oder

Kraftmessvorrichtung 7, welche in Längsrichtung L im Innenraum 3b verläuft. Der Innenraum 3b des Hohlkörpers 3 enthält

beziehungsweise ist aufgefüllt mit einem Gelmaterial 4a, einem elastischen Mehrkomponentenmaterial 4a oder ein

Flüssigkeitsmaterial 4a, welches als Druckmittler wirkt, um den Druck von der Aussenhülle 3a über den Druckmittler auf die Druckoder Kraftmessvorrichtung 7 zu übertragen. Unter einem

geschlossenen Innenraum 3b wird ein Innenraum 3b verstanden, welcher gegen Aussen derart geschlossen ist, dass der Druckmittler, d.h. das Gelmaterial 4a, das elastische Mehrkomponentenmaterial 4a oder das Flüssigkeitsmaterial 4a, welche sich im Innenraum 3b befindet, nicht aus der Vorrichtung 1 gegen Aussen entweichen kann. Zumindest bei der Verwendung eines Fluides als Druckmittler ist der Innenraum 3b somit Fluid dicht geschlossen. In Figur 2 weist das untere Endteil 3d eine Durchbrechung 3p auf, welche als

Innengewinde ausgestaltet ist, in welche die Druckmessvorrichtung 7 geschraubt ist. Die Druckmessvorrichtung 7 ist derart mit der

Durchbrechung 3p verbunden und/ oder abgedichtet, dass über die Durchbrechung 3p kein Austritt des Druckmittlers möglich ist.

Der Hohlkörper 3 umschliesst somit einen geschlossenen Innenraum 3b, wobei allfällige Durchlässe im oberen und/ oder unteren Endteil 3c, 3d, zum Beispiel für elektrisch leitende Kabel oder wie in Figur 2 dargestellte zum Befestigen der Druckmessvorrichtung 7, abgedichtet sind, um einen geschlossenen Innenraum auszubilden, aus welchem der Druckmittler nicht entweichen kann.

Das Distanzhalteelement 3e, welchen in Figur 3 in einer

Seitenansicht und in Figur 4 in einem Schnitt entlang der

Schnittlinie B-B im Detail dargestellt ist, ist als Hohlrohr mit

Wandöffnungen 3f, beispielsweise kreisförmigen Wandöffnungen 3f ausgestaltet, und umfasst oben und unten einen

Befestigungsabschnitt 3o, welche, wie in Figur 2 dargestellt, mit dem oberen Endteil 3c beziehungsweise dem unteren Endteil 3d fest verbunden sind, um die beiden Endteile 3c, 3d in einer gegenseitigen definierten Distanz zu halten. Die Wandöffnungen 3f bzw.

Wanddurchlässe können in einer Vielzahl von Formen ausgestaltet sein um ausgehend von der flexible Aussenhülle 3a mit Hilfe des sich im Innenraum 3b befindlichen Materials, z.B. ein Gelmaterial 4a, eine

Druck leitende Verbindung zur Druck- oder Kraftmessvorrichtung 7 auszubilden.

Wie in Figur 2 dargestellt ist die Druck- oder Kraftmessvorrichtung 7 von unten durch das untere Endteil 3d in den Innenraum des

Distanzhalteelementes 3e eingeführt, wobei die Druck- oder

Kraftmessvorrichtung 7 mit dem unteren Endteil 3d verschraubt ist und dadurch fest gehalten ist. Die Druck- oder Kraftmessvorrichtung 7 ist in den Figuren 5 und 6 im Detail dargestellt, wobei Figur 5 eine Seitenansicht zeigt und Figur 6 einen Schnitt entlang der Schnittlinie C-C. Wie aus Figur 6 ersichtlich umfasst die Druck- und

Kraftmessvorrichtung 7 einen in Verlaufsrichtung M verlaufenden, flexiblen Hohlkörper 7a mit Innenraum 7b, wobei der flexible

Hohlkörper 7a rechts einen oberen Endabschnitt 7c aufweist, der mit einem oberen Abschluss 7d fest und vorzugsweise Fluid dicht verbunden ist. Die Öffnung des oberen Abschlusses 7d ist mit einer Schraube 7e verschlossen. Der flexible Hohlkörper 7a weist links einen unteren Endabschnitt 7f auf, der mit einem unteren Abschluss 7g fest und vorzugsweise Fluid dicht verbunden ist. Ein

Kraftaufnehmer 2 ist im unteren Abschluss 7g angeordnet, wobei der untere Abschluss 7g einen Fluid leitenden Kanal 7i aufweist, welcher den Innenraum 7b mit dem Kraftaufnehmer 2 verbindet. Der

Innenraum 2b sowie der Fluid leitende Kanal 2i ist mit einem zweiten Flüssigkeitsmaterial 7h gefüllt. Der Kraftaufnehmer 2 weist eine senkrecht zur Verlaufsrichtung M verlaufende Oberfläche auf, an welcher das zweite Flüssigkeitsmaterial 7h anliegt, sodass der

Kraftaufnehmer 2 senkrecht zur Verlaufsrichtung M zum Innenraum 7b angekoppelt ist, um den Druck des zweiten Flüssigkeitsmaterials 7h zu messen. Der Kraftaufnehmer 2 ist über ein Kabel 8 mit der in Figur 2 dargestellten Elektronikeinheit 5 verbunden. Die Wand des flexiblen, schlauchförmigen Hohlkörpers 7a überträgt ein aussen entlang des Abschnittes 7k anliegende Druckkraft auf die sich im Innenraum 7b befindliche Flüssigkeit 7h, wobei der Kraftaufnehmern 2 den Druck beziehungsweise die durch die Flüssigkeit 7h auf den Kraftaufnehmer 2 bewirkte Kraft misst. Der Hohlkörper 7a kann die Kraft nur entlang des Abschnittes 7k von aussen nach innen übertragen, da der Hohlkörper 7a entlang des oberen Endabschnittes 7c und entlang des unteren Endabschnittes 7f am oberen Abschluss 7d beziehungsweise am unteren Abschluss 7g anliegt. Die Schraube 7e dient unter anderem dazu den Innenraum 7b vollständig mit der Flüssigkeit 7h zu füllen und den Innenraum 7b danach wieder Fluid dicht zu verschliessen. In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Abschnitt 7k des flexiblen Hohlkörpers 7a, insbesondere bedingt durch das zweite Flüssigkeitsmaterial 7h, eine Shore-Härte im

Bereich zwischen 10 und 20 auf. Als Flüssigkeitsmaterial 7h wird beispielsweise ein Öl verwendet. In einer bevorzugten Ausgestaltung verläuft die Kraftmessvorrichtung 7, wie in Figur 2 dargestellt, entlang der gesamten Länge L des

Innenraumes 3b und zudem noch entlang des untern Endteils 3d, wobei der Abschnitt 7k nur innerhalb des Innenraumes 3b verläuft. In einer weiteren Ausgestaltung könnte die Kraftmessvorrichtung 7 auch derart ausgestaltet sein, dass diese nicht entlang der gesamten Länge L des Innenraume 3b verläuft, sondern zum Beispiel nur zur Hälfte der Länge L, oder beispielsweise zu Dreiviertel der Länge L. In der am meisten bevorzugten Ausgestaltung verläuft die

Kraftmessvorrichtung 7, wie in Figur 2 dargestellt, entlang der Mitte beziehungsweise entlang der Achse L. Die Kraftmessvorrichtung 7 ist wie dargestellt vorzugsweise bezüglich der Längsachse zentriert angeordnet, damit die an der flexiblen Aussenhülle 3a anliegenden Kräfte gleichmässig auf die Druck- oder Kraftmessvorrichtung 7 übertragen werden. Die Druck- oder Kraftmessvorrichtung 7 könnte jedoch auch exzentrisch verlaufend im Innenraum 7b angeordnet sein.

In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die flexible

Aussenhülle 3a, wie in Figur 1 und 2 dargestellt, hohlzylinderförmig ausgestaltet. Die flexible Aussenhülle 3a ist vorzugsweise aus Silikon, Gummi oder Kautschuk gefertigt. Das als Druckmittler wirkende Gelmaterial 4a, das elastische Mehrkomponentenmaterial 4a oder das Flüssigkeitsmaterial 4a überträgt den Druck von der Aussenhülle 3a auf die Druck- oder Kraftmessvorrichtung 7. Der Druckmittlers wird beim Einfüllen in den Innenraum 3b vorteilhafterweise mit einem vorherbestimmten Druck eingefüllt, sodass der Druckmittler in einem Ruhezustand, das heisst ohne eine an der Aussenhülle 3a angreifenden Kraft, einen vorherbestimmten Druck aufweist. Der vorherbestimmte Fülldruck des Druckmittlers beeinflusst die Härte beziehungsweise die Nachgiebigkeit der flexiblen Aussenhülle 3a. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die flexible

Aussenhülle 3a aus einem derartigen Material gewählt und/ oder ist der vorherbestimmte Druck des Druckmittlers derart gewählt, dass die flexible Aussenhülle 3a eine Shore-Härte im Bereich zwischen 20 und 90 aufweist. Damit lässt sich unter anderem folgendes erzielen: Einerseits sollte sich die flexible Aussenhülle 3a für das anliegende Körperteil angenehm anfühlen, was dadurch erzielt wird, dass die flexible Aussenhülle 3a beziehungsweise der Druckmittler gewisse elastische Eigenschaften aufweist. Diese elastischen, von dem

Körperteil als angenehm empfundenen Eigenschaften weisen den Vorteil auf, dass sich an dem direkt oder indirekt anliegenden

Körperteil keine Druckstellen ergeben. Eine harte Aussenhülle 3a könnte an einem anliegenden Körperteil Druckstellen bewirken, was zur Folge haben könnte, dass das Training des Beckenbodenmuskels gar nicht oder nur unvollständig durchgeführt wird auf Grund des auftretenden unangenehmen Gefühls und / oder auf Grund

auftretender Schmerzen. Das Vermeiden solcher Druckstellen ist daher für das Training des Beckenbodenmuskels von entscheidender Bedeutung. Andererseits ist es besonders vorteilhaft, wenn sich der Durchmesser der flexiblen Aussenhülle 3a selbst bei grösseren angreifenden Kräften nur geringfügig ändert, weil es für die an der Aussenhülle 3a anliegende Körperstelle schwieriger wird eine grosse Kraft auf die Aussenhülle 3a zu bewirken je kleiner der Durchmesser der flexiblen Aussenhülle 3a wird. Die erfmdungsgemässe

Vorrichtung weist in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung somit den Vorteil auf, dass über den Fülldruck des Druckmittlers die vorhin genannten Eigenschaften der Aussenhülle 3a einstellbar beziehungsweise vorher bestimmbar sind. Figur 2 zeigt zudem eine Druckaufnahmevorrichtung 1 mit einem Gehäuse 6 mit einer Montagefläche 6b, wobei der untere feste Abschnitt 3d Teil des Gehäuses 6 bildet. Der untere feste Abschnitt 3d ist derart angeordnet, dass der Hohlkörper 3 im Wesentlichen senkrecht zur Montagefläche 6b verläuft. Im Gehäuse 6 ist

vorzugsweise zudem eine Elektronikeinheit 5 angeordnet, welche über das Kabel 8 mit dem Kraftaufnehmer 2 verbunden ist. Die Druckaufnahmevorrichtung 1 kann beispielsweise über die

Montagefläche 6b an eine Wand montiert werden. Nicht dargestellt in Figur 2 ist ein Sitzteil 21 , das unter die Druckaufnahmevorrichtung 1 geschoben werden könnte. Figur 9 zeigt eine weitere Ausgestaltung einer Druckaufnahmevorrichtung 1 , welche, ansonsten gleich ausgestaltet wie in den Figuren 2 bis 6 dargestellt, im Unterschied zu der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform vollständig stabförmig ausgestaltet ist. In Figur 9 ist das Gehäuse nicht in der vollständigen Länge dargestellt.

Figur 7a zeigt schematisch und teilweise nur angedeutet einen

Schnitt durch und Figur 7b eine Draufsicht auf ein Gehäuse 6 mit Bohrung 6c und Ausnehmung 6d. Das Distanzhalteelement 3e ist im dargestellten Beispiel aus vier Stangen gebildet, welchen in

Verlaufsrichtung L verlaufen und das oberen Endteil 3c mit dem unteren Endteil 3d verbinden. Das Distanzhalteelement 3e kann in einer Vielzahl von Möglichkeiten gefertigt sein, um diese

Distanzhaltung zu bewirken. Figur 8 zeigt schematisch ein Distanzhalteelement 3e sowie eine Druck- oder Kraftmessvorrichtung 7, indem eine Mehrzahl von Kraftaufnehmern 2 in Längsrichtung L gegenseitig beabstandet am Distanzhalteelement 3e angeordnet sind. Jeder Kraftaufnehmer 2 ist Signal leitend mit der Elektronikeinheit verbunden, sodass der vom Druckmittler im Innenraum 3b anliegende Druck messbar ist. Figur 10 zeigt eine Seitenansicht der in Figur 9 dargestellten

Druckaufnahmevorrichtung 1 , wobei in Figur 10 das Gehäuse 6 in vollständiger Länge dargestellt ist. Figur 1 1 zeigt ein

Ausführungsbeispiel eines Trainingsgerätes 20 umfassend ein Sitzteil 21 in welchem die Druckaufnahmevorrichtung 1 angeordnet ist.

Figur 12 zeigt eine perspektivische Ansicht des in Figur 1 1

dargestellten Trainingsgerätes 20. Das Sitzteil 21 weist zwei

Sitzflächen 21a auf, zwischen denen eine Vertiefung 21c eingelassen ist, um die Druckaufnahmevorrichtung 1 aufzunehmen. Figur 13 zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie D-D gemäss Figur 1 1. Die Vertiefung 21c ist derart tief im Sitzteil 21 eingelassen und derart bezüglich der geometrischen Ausgestaltung der

Druckaufnahmevorrichtung 1 angepasst ausgestaltet, dass der Hohlkörper 3 und insbesondere die elastische Aussenhülle 3a zumindest teilweise über die Sitzfläche 21a des Sitzteils 21 vorstehen.

Besonders vorteilhaft ist das Trainingsgerät 20 derart ausgestaltet, dass das Sitzteil 21 und die Druckaufnahmevorrichtung 1 als separate Einheiten ausgestaltet sind, welche zusammenfügbar und wieder trennbar sind. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung wird die Druckaufnahmevorrichtung 1 lose in das Sitzteil 21

eingelegt.

Die Vertiefung 21c des Sitzteils 21 ist vorteilhafterweise derart ausgestaltet, dass der Hohlkörper 3 hineingelegt werden kann, derart, dass der Hohlkörper 3 teilweise über die Sitzfläche 21a des Sitzteils 21 vorsteht. In einer vorteilhaften Ausgestaltung verläuft die Vertiefung 21c gegengleich zur Aussenkontur des Hohlkörpers 3, sodass, wie in Figur 13 dargestellt, der Hohlkörper 3 flächig in der Vertiefung 21c liegt, und insbesondere die elastische Aussenhülle 3a entlang zumindest einer Teillänge an der Vertiefung 21c anliegt.

Vorteilhafterweise verläuft die Vertiefung 21c entsprechend der Aussenkontur der elastischen Aussenhülle 3a, sodass vorzugsweise der gesamte oder annährend der gesamte in der Vertiefung 21a liegende Teil der Aussenhülle 3a flächig an der Vertiefung 21a anliegt. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass die Lage des sich in der Vertiefung 21a befindlichen Teils der Aussenhülle 3a genau definiert ist, sodass die auf den restlichen Teil der Aussenhülle 3a einwirkenden Druckkräfte besonders genau, reproduzierbar und/ oder mit geringen Störungen gemessen werden können. Die Vertiefung 21c ist vorzugsweise, wie in den Figuren 1 1 bis 14 dargestellt, zumindest teilweise formschlüssig bezüglich der

Druckaufnahmevorrichtung 1 ausgestaltet, was den Vorteil ergibt, dass die Druckaufnahmevorrichtung 1 in einer definierten Position im Sitzteil 21 angeordnet ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Druckaufnahmevorrichtung 1 als von dem Sitzteil 21 separates Teil ausgestaltet ist und die Druckaufnahmevorrichtung 1 beziehungsweise das Sitzteil 21 ausgewechselt werden kann. In einer weiteren möglichen Ausführungsform kann die

Druckaufnahmevorrichtung 1 jedoch auch fest und insbesondere auch unlösbar mit dem Sitzteil 21 verbunden sein.

Figur 14 zeigt einen Schnitt durch das in Figur 1 1 dargestellte Trainingsgerät 20, senkrecht zur Druckaufnahmevorrichtung 1. Die Druckaufnahmevorrichtung 1 ist in die Vertiefung 21b eingelegt, sodass die Druckaufnahmevorrichtung 1 teilweise über die Sitzfläche 21a vorsteht. In einer möglichen Ausführungsform sind eine

Mehrzahl von Sitzteilen 21 vorgesehen, mit unterschiedlich tiefen Vertiefungen 21b, sodass über eine entsprechende Wahl von einem der Sitzteile 21 , in welches die Druckaufnahmevorrichtung 1 eingelegt wird, bestimmt werden kann wieweit die

Druckaufnahmevorrichtung 1 über die Sitzfläche 21a vorsteht, oder beispielsweise bei schräg verlaufender Sitzfläche 21a, die die Druckaufnahmevorrichtung 1 bezüglich der Sitzfläche 21a verläuft. In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die flexible Aussenhülle 3a, wie in Figur 14 beispielhaft dargestellt, eine anatomisch angepasste Aussenform aufweisen. Die anatomische Ausformung kann jedoch auch, wie in Figur 14 dargestellt, als separates Auflageteil 19 ausgestaltet sein, und beispielsweise aus einem flexiblen Silikon bestehen. In Figur 14 ist die Aussenhülle des Hohlkörpers 3

zylinderförmig ausgestaltet. Auf den Hohlkörper 3 ist das Auflageteil 19 aufgelegt und kann ausgetauscht werden. In einer möglichen Ausführungsform könnte das Auflageteil 19 auch fest mit dem

Hohlkörper 3 verbunden sein.

Figur 15 zeigt schematisch das Beckenbodentrainingsgerät 20 im Zusammenhang mit einer Trackingvorrichtung umfassend einen Rechner 24 und einen Bildschirm 22. Die

Druckaufnahmevorrichtung 1 ist über ein Verbindungskabel 24b mit einem Rechner 24 verbunden. Der Rechner 24 ist über ein

Verbindungskabel 24b mit dem Bildschirm verbunden. Eine

Trainingsperson sitzt auf dem Sitzteil 21 , betrachtet den Bildschirm 22, und sieht dort einen Sollwertverlauf 23 sowie den aktuell gemessenen Istwert 23a in Funktion der Zeit.

Das Beckenbodentrainingsgerät wird vorteilhafterweise derart betrieben, dass ein Sollwert 23 für die Muskelspannung des

Beckenbodenmuskels vorgegeben wird, dass ein Istwert 23a mit der Druckaufnahmevorrichtung 1 gemessen wird, und dass der Istwert 23a und/ oder die Differenz zwischen Istwert 23a und Sollwert 23 ausgegeben wird. Vorteilhafterweise wird wie in Figur 15 dargestellt ein Sollwertverlauf 23 in Funktion der Zeit vorgegeben und auf einer Anzeigevorrichtung 22 dargestellt. Der Istwert 23a wird von der

Druckaufnahmevorrichtung gemessen und in Funktion der Zeit auf der Anzeigevorrichtung 22 dargestellt, sodass die Abweichung zwischen Istwert und Sollwert sichtbar dargestellt wird. Die

Trainingsperson kann somit durch eine entsprechende Kontraktion der Beckenbodenmuskeln dem Sollwert folgen und dadurch die Beckenbodenmuskeln gezielt und überwachbar trainieren. Mit der in Figur 15 dargestellten Trackingvorrichtung können eine Vielzahl von Trainingsprogrammen bzw. von unterschiedlichen Sollwertverläufen vorgegeben werden. Zudem kann ein Trainingsfortschritt dargestellt werden.