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Title:
PENCIL, IN PARTICULAR A COSMETIC, PAINTING, CHALK, WRITING OR DRAWING PENCIL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/024442
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pencil (1), in particular a cosmetic, painting, chalk, writing or drawing pencil, comprising: - an accommodating element (3) which is intended to accommodate at least in some sections a core (4), - a core (4) which is accommodated at least in some sections in the accommodating element (3), and - at least a part of a core-advancement device which is intended to exert a force on the core (4) accommodated in the accommodating element (3) to set the core (4) in motion relative to the accommodating element (3), wherein the core (4) is arranged in the accommodating element (3) in a rotationally fixed manner and is connected to the accommodating element (3) in a non-positive manner.

Inventors:
EISEN STEPHAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/067040
Publication Date:
February 08, 2018
Filing Date:
July 06, 2017
Export Citation:
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Assignee:
EISEN GMBH (DE)
International Classes:
B43K23/10; B43K23/016; B43K29/06; B43L23/08
Foreign References:
US6123476A2000-09-26
DE102007053786B32009-02-19
DE361246C1922-10-12
EP2815888A12014-12-24
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HAFNER & KOHL (DE)
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Claims:
PAT E N TAN S P R Ü C H E

1 . Stift (1 ), insbesondere Kosmetik-, Mal-, Kreide-, Schreib- oder Zeichenstift, umfassend:

- ein Aufnahmeelement (3), welches dazu eingerichtet ist, zumindest abschnittsweise eine Mine (4) aufzunehmen,

- eine in dem Aufnahmeelement (3) zumindest abschnittsweise aufgenommene Mine (4), sowie

- wenigstens einen Teil einer Minenvorschubeinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, auf die in dem Aufnahmeelement (3) aufgenommene Mine (4) eine die Mine (4) in eine Bewegung relativ zu dem Aufnahmeelement (3) versetzende Kraft auszuüben,

dadurch gekennzeichnet, dass die Mine (4) drehfest in dem Aufnahmeelement (3) angeordnet und kraftschlüssig mit dem Aufnahmeelement (3) verbunden ist.

2. Stift nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Mine (4) zumindest abschnittsweise von einem diese ummantelnden Ummantelungselement (21 ) umgeben ist, wobei zwischen der Mine (4) und dem Ummantelungselement (21 ) eine stabile Verbindung besteht.

3. Stift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die drehfeste Anordnung der Mine (4) in dem Aufnahmeelement (3) durch die kraftschlüssige Verbindung der, gegebenenfalls mit dem Ummantelungselement (21 ) ummantelten, Mine (4) mit dem Aufnahmeelement (3) gebildet ist oder die drehfeste Anordnung der Mine (4) in dem Aufnahmeelement (3) durch das, insbesondere formschlüssige, Zusammenwirken wenigstens eines aufnahmeelementseitigen Formschlusselements mit wenigstens einem minenseitigen oder ummantelungselementseitigen Gegenformschlusselement gebildet ist.

4. Stift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die kraftschlüssige Verbindung der Mine (4) mit dem Aufnahmeelement (3) durch einen durch zumindest abschnittsweises Einpressen der, gegebenenfalls mit dem Ummantelungselement (21 ) ummantelten, Mine (4) in das Aufnahmeelement (3) gebildeten Presssitz der Mine (4) in dem Aufnahmeelement (3) gebildet ist.

5. Stift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über die kraftschlüssige Verbindung eine in axialer Richtung wirkende Haltekraft auf die Mine (4) ausübbar oder ausgeübt ist, wobei die über die kraftschlüssige Verbindung ausgebildete Haltekraft geringer als die bei Betätigung der Minenvorschubeinrichtung über die Minenvorschubeinrichtung auf die Mine (4) ausübbare oder ausgeübte Kraft ist.

6. Stift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein, insbesondere endseitig, auf das Aufnahmeelement (3) oder die Mine (4) aufsetzbares oder aufgesetztes Bauelement (2), wobei das Bauelement (2) im auf dem Aufnahmeelement (3) oder der Mine (4) aufgesetzten Zustand drehbar relativ zu dem Aufnahmeelement (3) ist.

7. Stift nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (2) ein Kappenelement (7) ist oder das Bauelement (2) ein ein messerartiges Spitzelement (10) umfassendes Spitzerelement (8) ist.

8. Stift nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (2) ein kombiniertes Kappen-Spitzer-Element ist, wobei das Spitzerelement (8) an oder in dem Kappenelement (7) angeordnet oder ausgebildet ist.

9. Stift nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Mine (4) oder an einem die Mine (4) zumindest abschnittsweise ummantelnden Ummantelungselement (21 ) wenigstens ein Funktionselement (13) als erstes Teil der Minenvorschubeinrichtung ausgebildet ist, wobei das wenigstens eine Funktionselement (13) dazu eingerichtet ist, bei in dem Aufnahmeelement (3) aufgenommener, gegebenenfalls mit dem Ummantelungselement (21 ) ummantelter, Mine (4) mit wenigstens einem an dem Bauelement (2) ausgebildeten oder angeordneten Gegenfunktionselement (14) als weiterem Teil der Minenvorschubeinrichtung unter Ausbildung einer Bewegung der Mine (4) relativ zu dem Aufnahmeelement (3) zusammenzuwirken.

10. Stift nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Funktionselement (13) bei einer durch die Minenvorschubeinrichtung realisierten Bewegung der Mine (4) relativ zu dem Aufnahmeelement (3), insbesondere in einem aus dem Aufnahmeelement (3) ragenden Teil der Mine (4), ausbildbar ist.

1 1 . Stift nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Funktionselement (13) wenigstens ein wenigstens einen Teil eines Gewindeabschnitts bildendes Gewindeelement (15) umfasst und das wenigstens eine Gegenfunktionselement (14) wenigstens ein wenigstens einen Teil eines Gegengewindeabschnitts bildendes Gegengewindeelement (16) umfasst, wobei das wenigstens eine Gewindeelement (15) bei auf dem Aufnahmeelement (3) oder der Mine (4) aufgesetzten Bauelement (2) mit dem wenigstens einen Gegengewindeelement (16) zusammenwirkt.

12. Stift nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeelement (15) wenigstens einen Teil eines Außengewindeabschnitts bildet und das Gegengewindeelement (16) wenigstens einen Teil eines zu dem Außengewindeabschnitt korrespondierenden Innengewindeabschnitts bildet.

13. Stift nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewindeelement (16) einen Teil eines einzigen Innengewindegangs bildet.

14. Stift nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Zusammenwirken des Funktionselements (13) und des Gegenfunktionselements (14), insbesondere das Zusammenwirken eines Gewindeelements (15) und eines Gegengewindeelements (16), eine mechanische Verbindung, insbesondere eine Schraub- und/oder Steckverbindung, zwischen dem Bauelement (2) und dem Aufnahmeelement (3) und/oder der Mine (4) herstellbar oder hergestellt ist.

15. Stift nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (2) ein, insbesondere an einem freien axialen Ende angeordnetes oder ausgebildetes, Anschlagelement (1 1 ) und das Aufnahmeelement (3) ein, insbesondere an einem freien axialen Ende angeordnetes oder ausgebildetes, Gegenanschlagelement (12) umfasst, wobei das Anschlagelement (12) in eine Anschlagstellung, in welcher es, insbesondere im Bereich eines freien axialen Endes, an dem Aufnahmeelement (3) anschlägt, bringbar ist.

16. Stift nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der Anschlagstellung eine fluiddichte Kapselung zwischen dem Bauelement (2) und dem Aufnahmeelement (3) herstellbar oder hergestellt ist.

17. Stift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aufnahmeelement (3), insbesondere im Bereich eines einen Boden des Aufnahmeelements (3) bildenden Bodenabschnitts, wenigstens eine Ausgleichsöffnung ausgebildet ist, durch welche Luft in und/oder aus dem Aufnahmeelement (3) strömen kann.

18. Bauelement (2), insbesondere Kappen- oder Spitzerelement oder kombiniertes Kappen- Spitzer-Element, für einen Stift (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es, insbesondere endseitig, auf das Aufnahmeelement (3) oder eine in dem Aufnahmeelement (3) aufgenommene Mine (4) aufsetzbar ist, wobei an dem Bauelement (2) wenigstens ein Gegenfunktionselement (14) als weiterer Teil der Minenvorschubeinrichtung ausgebildet oder angeordnet ist, wobei das wenigstens eine Gegenfunktionselement (14) dazu eingerichtet ist, mit wenigstens einem an der Mine (4) oder einem die Mine (4) zumindest abschnittsweise ummantelnden Ummantelungselement (21 ) angeordneten oder ausgebildeten Funktionselement (13) als erstem Bestandteil der Minenvorschubeinrichtung unter Ausbildung einer Bewegung der Mine (4) relativ zu dem Aufnahmeelement (3) zusammenzuwirken.

Description:
Stift, insbesondere Kosmetik-, Mal-, Kreide-, Schreib- oder Zeichenstift

Die Erfindung betrifft einen Stift, insbesondere einen Kosmetik-, Mal-, Kreide-, Schreib- oder Zeichenstift. Der Stift umfasst ein Aufnahmeelement, welches dazu eingerichtet ist, zumindest abschnittsweise eine Mine aufzunehmen, eine in dem Aufnahmeelement zumindest abschnittsweise aufgenommene Mine, sowie eine Minenvorschubeinrichtung bzw. wenigstens einen Teil einer solchen, welche dazu eingerichtet ist, auf die in dem Aufnahmeelement aufgenommene Mine eine die Mine in eine Bewegung relativ zu dem Aufnahmeelement versetzende Kraft auszuüben.

Derartige Stifte mit in einem entsprechenden Aufnahmeelement aufgenommenen Minen sind in einer Vielzahl unterschiedlicher Ausführungsformen bekannt. Weiter ist es bekannt, dass derartige Stifte eine Minenvorschubeinrichtung umfassen, welche dazu eingerichtet ist, auf eine in einem Aufnahmeelement aufgenommene Mine eine die Mine in eine Bewegung relativ zu dem Aufnahmeelement versetzende Kraft auszuüben.

Entsprechende Minenvorschubeinrichtungen sind in funktioneller und/oder konstruktiver Hinsicht bisweilen aufwändig und komplex gestaltet, was sich insbesondere aus einer Vielzahl an diesen zugehörigen, zur Realisierung einer Vorschubbewegung einer in einem entsprechenden Aufnahmeelement aufgenommenen Mine relativ zu dem Aufnahmeelement zusammenwirkenden Bauteilen bzw. Bauteilabschnitten ergibt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen demgegenüber, insbesondere im Hinblick auf eine funktionell und/oder konstruktiv einfach(er) gestaltete Minenvorschubeinrichtung, verbesserten Stift anzugeben.

Die Aufgabe wird durch einen Stift gemäß Anspruch 1 gelöst. Die hierzu abhängigen Ansprüche betreffen mögliche Ausführungsformen des Stifts.

Bei dem hierin beschriebenen Stift kann es sich insbesondere um einen Kosmetikstift, wie z. B. einen Abdeck-, Augenbrauen-, Lippen- oder Kajalstift, um einen Malstift, um einen Schreibstift oder um einen Zeichenstift handeln.

Der hierin beschriebene Stift umfasst ein Aufnahmeelement, eine in dem Aufnahmeelement aufnehmbare bzw. aufgenommene Mine sowie eine Minenvorschubeinrichtung. Das Aufnahmeelement ist dazu eingerichtet, die Mine aufzunehmen. Die Minenvorschubeinrichtung ist dazu eingerichtet, auf die in dem Aufnahmeelement aufgenommene Mine eine die Mine in eine Bewegung relativ zu dem Aufnahmeelement versetzende Kraft auszuüben, d. h. die in dem Aufnahmeelement aufgenommene Mine in eine Bewegung relativ zu dem Aufnahmeelement zu versetzen.

Das Aufnahmeelement umfasst einen z. B. eine hülsenartige bzw. -förmige, typischerweise längliche, Grundform aufweisenden Aufnahmeelementgrundkörper. Der Aufnahmeelementgrundkörper weist typischerweise einen, insbesondere zylindrischen, Aufnahme- oder Innenraum auf. In dem Aufnahmeelement sind verschiedene Bestandteile des Stifts, d. h. insbesondere die Mine, aufnehmbar bzw. aufgenommen. Das Aufnahmeelement kann daher auch als Gehäuse des Stifts bezeichnet bzw. erachtet werden.

In dem Aufnahmeelement, d. h. insbesondere im Bereich eines einen Boden des Aufnahmeelements bildenden Bodenabschnitts, kann wenigstens eine Ausgleichsöffnung ausgebildet sein, durch welche Luft in das bzw. aus dem Aufnahmeelement, d. h. insbesondere in den bzw. aus dem aufnahmeelementseitigen Aufnahme- oder Innenraum, strömen kann. Die Ausgleichsöffnung verhindert die Ausbildung von Über- bzw. Unterdrucksituationen in dem Aufnahmeelement, welche ansonsten bei den im Weiteren erläuterten Bewegungen der Mine relativ zu dem Aufnahmeelement entstehen könnten, und ermöglicht so einen Druckausgleich.

Die Mine weist typischerweise eine längliche Grundform auf. Die Mine kann zumindest abschnittsweise mit bzw. von einem Ummantelungselement ummantelt sein. Zwischen der Mine und dem Ummantelungselement, sofern vorhanden, besteht typischerweise eine (mechanisch) stabile, insbesondere drehfeste, Verbindung. Das Ummantelungselement kann die Mine vor mechanischen Einflüssen und/oder vor klimatischen Einflüssen, insbesondere Feuchtigkeit, und/oder in Funktion einer „Diffusionsbarriere" vor dem Ausdiffundieren, insbesondere flüchtiger, Bestandteile der Mine schützen. Ein entsprechendes Ummantelungselement kann z. B. aus einem (natürlichen oder synthetischen) Harz-, Holz-, oder Kunststoffmaterial, insbesondere PVC, PP, gebildet sein oder wenigstens ein (natürliches oder synthetisches) Harz-, Holz- oder Kunststoffmaterial umfassen.

Die Mine kann vergleichsweise weich, insbesondere formmassen- oder wachsartig, oder vergleichsweise hart sein. Ersteres gilt insbesondere für den Fall, in dem es sich bei dem Stift um einen Kreide-, Kosmetik-, Mal-, oder Zeichenstift handelt. Die Mine kann sonach aus einem weichen, d. h. ohne Ummantelung mit einem entsprechenden Ummantelungselement kaum formbeständigen, oder aus einem harten, d. h. auch ohne Ummantelung mit einem entsprechenden Ummantelungselement formbeständigen, Minenmaterial gebildet sein.

Der Stift umfasst weiterhin eine Minenvorschubeinrichtung. Über die Minenvorschubeinrichtung ist die in dem Aufnahmeelement aufgenommene Mine in eine axiale Vorschubbewegung relativ zu dem Aufnahmeelement versetzbar. Die Minenvorschubeinrichtung ist also dazu eingerichtet, eine Kraft (Vorschubkraft) auf die in dem Aufnahmeelement aufgenommene Mine auszuüben, welche in einer axialen Bewegung (Vorschubbewegung) der Mine relativ zu dem Aufnahmeelement, d. h. einer Bewegung der Mine aus dem Aufnahmeelement, resultiert.

Die in dem Aufnahmeelement aufgenommene Mine ist (unmittelbar oder mittelbar) kraftschlüssig mit dem Aufnahmeelement verbunden. Angesichts der weiter oben erwähnten Variante der zumindest abschnittsweise mit einem entsprechenden Ummantelungselement ummantelten Mine, ist klarzustellen, dass hier das stabil, insbesondere drehfest, mit der Mine verbundene Ummantelungselement unmittelbar kraftschlüssig mit dem Aufnahmeelement verbunden ist; die stabil, insbesondere drehfest, mit dem Ummantelungselement verbundenen Mine ist hier mittelbar über das Ummantelungselement kraftschlüssig mit dem Aufnahmeelement verbunden. In einer Variante ohne Ummantelungselement ist die Mine unmittelbar kraftschlüssig mit dem Aufnahmeelement verbunden.

Der im Weiteren verwendete Begriff „Mine" bezieht sich grundsätzlich sowohl auf Varianten einer nicht mit einem entsprechenden Ummantelungselement ummantelten Mine als auch auf Varianten einer zumindest abschnittsweise mit einem entsprechenden Ummantelungselement ummantelten Mine.

Über die kraftschlüssige Verbindung ist eine in axialer Richtung (z. B. bezogen auf die Grundform des Aufnahmeelements, der Mine oder des gesamten Stifts) wirkende Haltekraft auf die Mine ausübbar oder ausgeübt. Die Haltekraft stellt eine unverlierbare Anordnung der Mine in dem Aufnahmeelement sicher und verhindert sonach z. B. ein Herausfallen der Mine aus dem Aufnahmeelement, ein unbeabsichtigtes Hinausziehen der Mine aus dem Aufnahmeelement oder ein unbeabsichtigtes Hineinschieben der Mine in das Aufnahmeelement.

Die kraftschlüssige Verbindung der Mine mit dem Aufnahmeelement kann durch einen durch zumindest abschnittsweises Einpressen der, gegebenenfalls mit einem Ummantelungselement ummantelten, Mine in das Aufnahmeelement gebildeten Presssitz der Mine in dem Aufnahmeelement gebildet sein. Es handelt sich hierbei um eine vergleichsweise einfache Realisierungsmöglichkeit einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen der Mine und dem Aufnahmeelement. Der Presssitz kann konstruktiv durch ein zumindest abschnittsweises Übermaß der Mine, insbesondere der Außenabmessungen der Mine, gegebenenfalls der Außenabmessungen des die Mine ummantelnden Ummantelungselements, gegenüber dem Aufnahmeelement, insbesondere den den aufnahmeelementseitigen Aufnahmeraum definierenden Innenabmessungen des Aufnahmeelements, realisiert sein.

Durch die kraftschlüssige Verbindung der, gegebenenfalls mit einem Ummantelungselement ummantelten, Mine mit dem Aufnahmeelement kann die Mine gleichermaßen drehfest mit dem Aufnahmeelement gekoppelt sein. Die kraftschlüssige Verbindung der Mine mit dem Aufnahmeelement kann sonach in einer drehfesten Anordnung der Mine in dem Aufnahmeelement resultieren.

Alternativ kann die Mine durch unmittelbares oder mittelbares, d. h. unter Zwischenschaltung wenigstens eines weiteren Bauteils, wie z. B. eines entsprechenden Ummantelungselements, insbesondere formschlüssiges, Zusammenwirken wenigstens eines aufnahmeelementseitigen, d. h. an dem Aufnahmeelement angeordneten oder ausgebildeten, Formschlusselements mit wenigstens einem minenseitigen, d. h. an der Mine angeordneten oder ausgebildeten, oder ummantelungselementseitigen, d. h. an einem entsprechenden Ummantelungselement angeordneten oder ausgebildeten, Gegenformschlusselement drehfest mit dem Aufnahmeelement gekoppelt sein. Das formschlüssige Zusammenwirken jeweiliger aufnahmeelementseitiger Formschlusselemente und, typischerweise korrespondierender, minen- bzw. ummantelungselementseitiger Gegenformschlusselemente kann sonach in einer drehfesten Anordnung der Mine in dem Aufnahmeelement resultieren. Bei einem aufnahmeelementseitigen Formschlusselement kann es sich z. B. um einen an dem Aufnahmeelementgrundkörper, typischerweise dessen Innenumfang, ausgebildeten, z. B. leistenartigen, Vorsprung handeln. Bei einem minen- bzw. ummantelungselementseitigen Gegenformschlusselement kann es sich z. B. um eine korrespondierende an der Mine, typischerweise deren Außenumfang, bzw. einem die Mine ummantelnden Ummantelungselement, typischerweise dessen Außenumfang, ausgebildeten, z. B. nutartige, Aufnahme handeln. Selbstverständlich ist eine umgekehrte konstruktive Konfiguration entsprechender Formschluss- und Gegenformschlusselemente möglich.

Das minenseitige Gegenformschlusselement kann integral mit der Mine oder, sofern vorhanden, einem die Mine ummantelnden Ummantelungselement ausgebildet sein. Die Mine bzw. das Ummantelungselement kann also bereits mit einem entsprechenden Gegenformschlusselement hergestellt worden sein. Alternativ können jeweilige Gegenformschlusselemente (nachträglich) durch wenigstens eine formgebende, gegebenenfalls spanabhebende, Maßnahme in der insoweit„unfertigen" Mine oder, sofern vorhanden, in dem Ummantelungselement ausgebildet sein.

Hinsichtlich seiner Längserstreckung kann sich das aufnahmeelementseitige Formschlusselement und/oder das minen- bzw. ummantelungselementseitige Gegenformschlusselement in Längsrichtung vollständig oder nur über einen Teil, beispielsweise die Hälfte, ein Drittel, ein Viertel, ein Fünftel oder ein Zehntel, der Gesamtlänge des Aufnahmeelements, insbesondere des Aufnahmeelementgrundkorpers, bzw. der Mine bzw. des Ummantelungselements erstrecken. Die Längserstreckung des Formschluss- bzw. Gegenformschlusselements ist im Allgemeinen an bestimmte geometrisch-konstruktive Gegebenheiten bzw. Vorgaben des Aufnahmeelements bzw. der Mine geknüpft. Insbesondere ist eine angedachte maximale Länge der über die Minenvorschubeinrichtung maximal realisierbaren Vorschubbewegung der Mine relativ zu dem Aufnahmeelement wesentliches Kriterium für die Längserstreckung des Formschluss- bzw. Gegenformschlusselements. Die Mine kann (gedanklich) in einen zu verbrauchenden Abschnitt und einen nicht zu verbrauchenden Abschnitt unterteilt sein. Eine Vorschubbewegung der Mine relativ zu dem Aufnahmeelement sollte insbesondere solange möglich sein, bis der gesamte zu verbrauchende Abschnitt der Mine auch aus dem Aufnahmeelement bewegt und somit verbraucht werden kann.

Weiterhin ist es im Zusammenhang mit der Längserstreckung des minen- bzw. ummantelungselementseitigen Gegenformschlusselements denkbar, dass sich das Gegenformschlusselement in Längsrichtung zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, über die maximale Länge der über die Minenvorschubeinrichtung maximal realisierbaren Vorschubbewegung der Mine relativ zu dem Aufnahmeelement erstreckt. Zweckmäßig erstreckt sich das Gegenformschlusselement um ein bestimmtes Maß über die maximale Länge der über die Minenvorschubeinrichtung maximal realisierbaren Vorschubbewegung der Mine relativ zu dem Aufnahmeelement hinaus.

Um eine über die Minenvorschubeinrichtung realisierte Bewegung der Mine relativ zu dem Aufnahmeelement nicht zu be- bzw. verhindern, ist die über die kraftschlüssige Verbindung ausgebildete Haltekraft zweckmäßig geringer als die bei Betätigung der Minenvorschubeinrichtung über die Minenvorschubeinrichtung auf die Mine ausübbare oder ausgeübte Kraft (Vorschubkraft). Die bei Betätigung der Minenvorschubeinrichtung über die Minenvorschubeinrichtung auf die Mine ausübbare bzw. ausgeübte Kraft ist sonach so hoch, dass diese einen in axialer Richtung wirkenden Anteil der aus der kraftschlüssigen Verbindung resultierenden Haltekraft übersteigt bzw. überwindet. Die Haltekraft kann entsprechend so hoch sein, dass ein Verdrehen der Mine relativ zu dem Aufnahmeelement auch bei einer durch die Minenvorschubeinrichtung realisierten Bewegung der Mine relativ zu dem Aufnahmeelement verhindert ist.

Der Stift umfasst zweckmäßig wenigstens ein, insbesondere endseitig, auf die Mine bzw. das Aufnahmeelement aufsetzbares (bzw. aufsteckbares) oder aufgesetztes (bzw. aufgestecktes) Bauelement. Das Bauelement kann z. B. eine ringartige bzw. -förmige Grundform oder eine hülsenartige bzw. -förmige Grundform aufweisen. Letztere weist typischerweise einen, insbesondere zylindrischen, Aufnahme- oder Innenraum auf. Bei dem Bauelement kann es sich um ein Kappenelement oder um ein wenigstens ein messerartiges Spitzelement („Spitzermesser") umfassendes Spitzerelement handeln. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass ein entsprechendes Spitzerelement an oder in dem Kappenelement angeordnet oder ausgebildet ist; mithin ein entsprechendes Spitzerelement in das Kappenelement integriert ist („kombiniertes Kappen-Spitzer-Element"). Bei dem Bauelement kann es sich sonach auch um ein kombiniertes Kappen-Spitzer-Element handeln.

Unabhängig von dem Vorhandensein eines Spitzerelements kann das Bauelement geschlossen oder mit Durchbrechungen bzw. Öffnungen ausgebildet sein. In der geschlossenen Variante des Bauelements ist eine Kapselung des (axial) aus dem Aufnahmeelement ragenden Teils der Mine möglich.

Das Bauelement kann ein Anschlagelement und das Aufnahmeelement ein Gegenanschlagelement aufweisen bzw. umfassen. Das Anschlagelement ist, z. B. beim Aufsetzen des Bauelements auf das Aufnahmeelement oder die Mine bzw. durch ein Aufschrauben des Bauelements auf die Mine, in eine Anschlagstellung, in welcher es, insbesondere im Bereich eines freien axialen Endes, an dem aufnahmeelementseitigen Gegenanschlagelement anschlägt bzw. axial gegen dieses gedrückt wird, bringbar. In der Anschlagstellung ist in der geschlossenen Variante des Bauelements eine fluiddichte Kapselung der Mine herstellbar oder hergestellt. Das Anschlagelement kann an einem freien axialen Ende des Bauelements angeordnet oder ausgebildet sein. Das Anschlagelement kann insbesondere durch einen ring(segment)artigen bzw. ring(segment)förmigen Abschnitt im Bereich eines freien axialen Endes des Bauelements gebildet sein. Das Gegenanschlagelement kann an einem freien axialen Ende des Aufnahmeelements angeordnet oder ausgebildet sein. Das Gegenanschlagelement kann ebenso insbesondere durch einen ring(segment)artigen bzw. ring(segment)förmigen Abschnitt im Bereich eines freien axialen Endes des Aufnahmeelements gebildet sein. Das Bauelement kann ein Reservoir zur Aufnahme von Spitzabfällen beinhalten. In der mit Durchbrechungen versehenen Variante des Bauelements ist ein zumindest abschnittsweises Freiliegen des aus dem Aufnahmeelement ragenden Teils der Mine auch bei auf das Aufnahmeelement aufgesetztem Bauelement gegeben, sodass keine Kapselung der Mine möglich ist. Die konstruktive Gestalt des Bauelements umfasst - im Gegensatz zu der geschlossenen Variante - kein Reservoir zur Aufnahme von Spitzabfällen.

In jedem Fall ist das Bauelement im auf das Aufnahmeelement bzw. die Mine aufgesetzten Zustand drehbar relativ zu dem Aufnahmeelement; das Bauelement lässt sich also relativ zu dem Aufnahmeelement (ver)drehen.

Die Minenvorschubeinrichtung ist durch das (mechanische) Zusammenwirken von Funktionselementen, welche einen ersten Teil der Minenvorschubeinrichtung bilden, und Gegenfunktionselementen, welche einen weiteren bzw. zweiten Teil der Minenvorschubeinrichtung bilden, gebildet. Die Minenvorschubeinrichtung umfasst sonach miteinander zusammenwirkende Funktions- und Gegenfunktionselemente. Wesentlich für die Funktion der Minenvorschubeinrichtung ist also das Zusammenwirken eines entsprechenden Funktionselements (als erstem Teil der Minenvorschubeinrichtung) mit einem entsprechenden Gegenfunktionselement (als weiterem Teil der Minenvorschubeinrichtung). Wie sich ebenso im Weiteren ergibt, sind die Funktions- und Gegenfunktionselemente typischerweise an unterschiedlichen Bestandteilen des Stifts angeordnet oder ausgebildet:

Das Funktionselement ist typischerweise seitens der Mine angeordnet oder ausgebildet. Das Funktionselement ist insbesondere an einer freiliegenden Fläche, insbesondere Außenfläche, der Mine ausgebildet. Das Funktionselement kann unmittelbar an der Mine oder, sofern vorhanden, an einem die Mine zumindest abschnittsweise ummantelnden Ummantelungselement angeordnet oder ausgebildet sein. Das minen- bzw. ummantelungselementseitige Funktionselement kann als ein wenigstens einen Teil eines Gewindeabschnitts bildendes Gewindeelement ausgebildet sein. Das Gewindeelement bildet typischerweise wenigstens einen Teil eines Außengewindeabschnitts. Unter einem Außengewindeabschnitt ist grundsätzlich wenigstens ein Teil eines (einzigen) Außengewindegangs zu verstehen. Ein Außengewindeabschnitt kann sonach z. B. ein Teilabschnitt eines Außengewindeabschnitts, wie z. B. ein (einziger) Außengewindegang bzw. eine (einzige) Außengewindeflanke, sein.

Das Gegenfunktionselement ist typischerweise seitens des Bauelements angeordnet oder ausgebildet. Das Gegenfunktionselement ist insbesondere an einer freiliegenden Fläche, insbesondere Innenfläche, des Bauelements ausgebildet. Das bauelementseitige Gegenfunktionselement kann unmittelbar an dem Bauelement oder an wenigstens einem drehfest mit dem Bauelement koppelbaren oder gekoppelten weiteren Bauelement angeordnet oder ausgebildet sein. Insbesondere kann das bauelementseitige Gegenfunktionselement an einer einen bauelementseitigen Innenraum begrenzenden Wandung des Bauelements angeordnet oder ausgebildet sein. Das bauelementseitige Gegenfunktionselement kann ein wenigstens einen Teil eines Gegengewindeabschnitts bildendes Gegengewindeelement sein. Das Gegengewindeelement bildet typischerweise wenigstens einen Teil eines zu dem Außengewindeabschnitt korrespondierenden Innengewindeabschnitts. Unter einem Innengewindeabschnitt ist grundsätzlich wenigstens ein Teil eines (einzigen) Innengewindegangs zu verstehen. Ein Innengewindeabschnitt kann sonach z. B. ein Teilabschnitt eines Innengewindeabschnitts, wie z. B. ein (einziger) Innengewindegang bzw. eine (einzige) Innengewindeflanke, sein. Die Ausbildung des Gegengewindeelements als einzige Innengewindeflanke ist, z. B. aus fertigungstechnischen Gründen, vorteilhaft.

Das minen- bzw. ummantelungselementseitige Funktionselement und das bauelementseitige Gegenfunktionselement bilden funktional zusammenwirkende Funktionspartner; das Zusammenwirken jeweiliger Funktions- und Gegenfunktionselemente ermöglicht die Realisierung axialer Bewegungen der Mine relativ zu dem Aufnahmeelement. Das minen- bzw. ummantelungselementseitige Funktionselement wirkt im auf das Aufnahmeelement aufgesetzten Zustand des Bauelements mit dem bauelementseitigen Gegenfunktionselement zusammen. Hierunter ist insbesondere ein mechanischer Eingriff („Gewindeeingriff") des minen- bzw. ummantelungselementseitigen Funktionselemente in das bauelementseitige Gegenfunktionselement, oder umgekehrt, zu verstehen.

Das Funktionsprinzip der Minenvorschubeinnchtung beruht auf dem vorstehend beschriebenen mechanischen Zusammenwirken, insbesondere dem mechanischen Eingriff, des minen- bzw. ummantelungselementseitigen Funktionselements, d. h. insbesondere jeweiliger minenseitiger Gewindeelemente, und dem bauelementseitigen Gegenfunktionselement, d. h. insbesondere jeweiliger bauelementseitiger Gegengewindeelemente. Durch ein Aufsetzen bzw. Aufstecken des Bauelements auf die Mine wird das (bauelementseitige) Gegenfunktionselement bzw. Gegengewindeelement mit dem minen- bzw. ummantelungselementseitigen Funktionselement bzw. Gewindeelement in einen mechanischen Eingriff gebracht. Der mechanische Eingriff wird also durch das Aufsetzen bzw. Aufstecken des Bauelements auf die Mine hergestellt. Durch ein Verdrehen des auf die Mine aufgesetzten bzw. aufgesteckten Bauelements wird das Bauelement relativ zu dem Aufnahmeelement bzw. der Mine (axial) gegen das Aufnahmeelement bewegt. Das Bauelement ist sonach auf die Mine aufschraubbar bzw. wird auf die Mine aufgeschraubt. Die Bewegung des Bauelements erfolgt solange, bis jeweilige bauelementseitige Anschlagelemente gegen jeweilige aufnahmeelementseitige Gegenanschlagelemente bewegt sind, d. h. bis sich das Bauelement in der beschriebenen Anschlagstellung befindet. Durch ein weiteres Verdrehen des Bauelements relativ zu dem Aufnahmeelement wird die Mine aufgrund des bestehenden mechanischen Eingriffs (Gewindeeingriffs) in eine axiale Bewegung relativ zu dem Aufnahmeelement versetzt; die Mine wird axial aus dem Aufnahmeelement „gezogen". Wie erwähnt, wird hierbei die über die kraftschlüssige Verbindung ausgebildete Haltekraft, d. h. zumindest der in axialer Richtung wirkende Anteil der Haltekraft, überstiegen bzw. überwunden.

Ganz grundsätzlich können die Haltekraft wie auch die über die Minenvorschubeinnchtung auf die Mine ausübbare bzw. ausgeübte Vorschubkraft jeweils in eine axial und in eine radial bzw. umfangsmäßig wirkende Kraftkomponente aufgeteilt werden. Die axial wirkende Haltekraftkomponente ist typischerweise kleiner als die axial wirkende Vorschubkraftkomponente, um den Vorschub der Mine nicht zu behindern. Dagegen ist, um ein Verdrehen der Mine relativ zu dem Aufnahmeelement zu verhindern, die radial bzw. umfangsmäßig wirkende Haltekraftkomponente zweckmäßig größer als die radial bzw. umfangsmäßig wirkende Vorschubkraftkomponente. Dies kann durch eine geeignete Auslegung der Gewindeelemente und Gegengewindeelemente, insbesondere deren Gewindesteigungen, realisiert sein. Als zweckmäßig haben sich z. B. Gewindeelemente mit einer Gewindesteigung im Bereich von ca. 0,3 - 0,7 mm, insbesondere 0,5 mm, bei einem Durchmesser der Mine bzw. - im Falle einer zumindest abschnittsweise mit einem Ummantelungselement ummantelten Mine - einem Durchmesser des Ummantelungselements im Bereich von ca. 5 - 10 mm, insbesondere 8 mm, erwiesen.

Axiale Bewegungen, d. h. z. B. Vorschubbewegungen, der Mine relativ zu dem Aufnahmeelement werden also durch aktive Dreh- bzw. Schraubbewegungen des in der beschriebenen Anschlagstellung befindlichen Bauelements relativ zu dem Aufnahmeelement realisiert. Das beschriebene Zusammenwirken des bauelementseitigen Gegenfunktionselements (bzw. Gegengewindeelements) mit dem minen- bzw., gegebenenfalls ummantelungselementseitigen, Funktionselement (bzw. Gewindeelement) bedingt (ausgehend von der Anschlagstellung des Bauelements) bei einer Drehung des Bauelements relativ zu dem Aufnahmeelement eine axiale Bewegung der Mine relativ zu dem Aufnahmeelement. Um das bauelementseitige Gegenfunktionselement in eine Drehbewegung zu versetzen, greift ein Benutzer das Bauelement, z. B. an einem hierfür vorgesehenen Handhabungsabschnitt, und verdreht es relativ zu dem Aufnahmeelement. Die Drehachse entspricht der Symmetrieachse des Stifts bzw. der Symmetrieachse der (hohl)zylindrischen Bestandteile des Stifts. Die Mine kann sonach in eine axiale Bewegung versetzt werden, indem das in der Anschlagstellung befindliche Bauelement in eine (weitere) Drehbewegung relativ zu dem Aufnahmeelement versetzt wird. Eine Drehung der Mine relativ zu dem Aufnahmeelement wird dabei durch die erwähnte drehfeste Anordnung der Mine in dem Aufnahmeelement be- oder verhindert. Die die drehfeste Anordnung der Mine in dem Aufnahmeelement gewährleistende Haltekraft ist, wie erwähnt, typischerweise so gewählt, dass sie trotz der vermittels der Minenvorschubeinrichtung ausgeübten (axial) wirkenden Kraft (Auszugskraft) ein Verdrehen der Mine relativ zu dem Aufnahmeelement verhindert. Dies kann durch eine geeignete funktionelle bzw. konstruktive Auslegung des minen- bzw. ummantelungselementseitigen Funktions- bzw. Gewindeelements bzw. des aufnahmeelementseitigen Aufnahmeraums realisiert werden. Dies kann beispielsweise durch eine hohe Flächenpressung und eine daraus resultierende hohe Haltekraft der Mine in dem Aufnahmeelement gewährleistet sein.

Für den Fall, in dem das Bauelement als Spitzerelement oder als kombiniertes Kappen-Spitzer- Element ausgebildet ist, wird (ausgehend von der Anschlagstellung des Bauelements) bei einer Drehung des Bauelements auch das spitzerelementseitige Spitzelement in eine entsprechende Drehbewegung relativ zu der Mine versetzt, was zu einem Materialabtrag von der Mine bzw. einem Anspitzen der Mine(nspitze) führt. Durch das Zusammenwirken des Funktionselements und des Gegenfunktionselements, insbesondere das Zusammenwirken der Gewindeelemente und der Gegengewindeelemente, kann eine mechanische Verbindung, insbesondere eine kraftschlüssige Schraub- und/oder eine formschlüssige Steckverbindung, zwischen dem Bauelement und dem Aufnahmeelement und/oder der Mine herstellbar oder hergestellt sein. Durch das Zusammenwirken des Funktionselements und des Gegenfunktionselements kann sonach gleichermaßen eine unverlierbare Anordnung des Bauelements an dem Aufnahmeelement realisiert werden.

Das minenseitige Funktionselement, d. h. insbesondere jeweilige Gewindeelemente, kann integral mit der Mine oder, sofern vorhanden, einem Ummantelungselement ausgebildet sein. Die Mine bzw. das Ummantelungselement kann also bereits mit entsprechenden Gewindeelementen hergestellt worden sein. Alternativ können jeweilige Gewindeelemente (nachträglich) durch wenigstens eine formgebende, gegebenenfalls spanabhebende, Maßnahme in der insoweit „unfertigen" Mine oder, sofern vorhanden, in dem Ummantelungselement ausgebildet sein.

Eine gewisse Weichheit der Mine vorausgesetzt, kann das minenseitige Funktionselement jedoch zumindest abschnittsweise auch bei einer durch die Minenvorschubeinrichtung realisierten Bewegung der Mine relativ zu dem Aufnahmeelement, insbesondere in einem aus dem Aufnahmeelement ragenden Teil der Mine, ausbildbar sein. Mithin ist es möglich, dass das minenseitige Funktionselement im Zuge einer Bewegung der Mine relativ zu dem Aufnahmeelement aus- bzw. fortgebildet wird. Ein minenseitiges Funktionselement in Form eines Außengewindeabschnitts kann also ausgebildet werden, indem ein ein Gegenfunktionselement in Form eines Innengewindeabschnitts aufweisendes Bauelement auf das Aufnahmeelement aufgesetzt und relativ zu dem Aufnahmeelement verdreht wird. Durch das Aufsetzen des Bauelements auf das Aufnahmeelement kann ein (bauelementseitiger) Innengewindeabschnitt derart auf die Mine bewegt werden, dass er in dieser, z. B. durch ein Einpressen oder Einschneiden in die Mine, einen korrespondierenden Außengewindeabschnitt ausbildet. Der auf diese Weise minenseitig ausgebildete Außengewindeabschnitt steht mit dem bauelementseitigen Innengewindeabschnitt in Eingriff. Durch das (weitere) Verdrehen des Bauelements relativ zu dem Aufnahmeelement und die damit einhergehende axiale Bewegung der Mine aus dem Aufnahmeelement kann der Außengewindeabschnitt durch die in mechanischem Eingriff stehenden Innen- und Außengewindeabschnitte weiter in die Mine „eingeschnitten" werden.

Hinsichtlich seiner Längserstreckung gelten für das minen- bzw. ummantelungselementseitige Funktionselement die entsprechenden Ausführungen für das minenseitige Gegenformschlusselement analog. Das Funktionselement kann sich in Längsrichtung demnach vollständig oder nur über einen Teil, beispielsweise die Hälfte, ein Drittel, ein Viertel, ein Fünftel oder ein Zehntel, der Gesamtlänge der Mine bzw. des Ummantelungselements erstrecken. Die Mine kann (gedanklich) in einen zu verbrauchenden Abschnitt und einen nicht zu verbrauchenden Abschnitt unterteilt sein. Eine Vorschubbewegung der Mine relativ zu dem Aufnahmeelement sollte insbesondere solange möglich sein, bis der gesamte zu verbrauchende Abschnitt der Mine auch aus dem Aufnahmeelement bewegt und somit verbraucht werden kann.

Wiederum analog zu dem minen- bzw. ummantelungselementseitigen Gegenformschlusselement ist es auch im Zusammenhang mit der Längserstreckung des Funktionselements denkbar, dass sich das Funktionselement in Längsrichtung zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, über die maximale Länge der über die Minenvorschubeinrichtung maximal realisierbaren Vorschubbewegung der Mine relativ zu dem Aufnahmeelement erstreckt. Über die Längserstreckung des Funktionselements ist eine konstruktiv einfache Möglichkeit gegeben, einen maximalen Minenvorschubweg vorzugeben.

Analog zu der Längserstreckung des minen- bzw. ummantelungselementseitigen Funktionselements kann sich das Funktionselement in Umfangsrichtung vollständig oder nur über einen Teil, beispielsweise die Hälfte, ein Drittel, ein Viertel, ein Fünftel oder ein Zehntel, des Umfangs der Mine erstrecken. Das Funktionselement kann in Umfangsrichtung in mehreren zusammenhängenden oder nicht zusammenhängenden Funktionselementabschnitten vorliegen. Die Umfangserstreckung des Funktionselements ist analog seiner Längserstreckung im Allgemeinen an bestimmte geometrisch-konstruktive Gegebenheiten bzw. Vorgaben der Mine bzw. des Stifts geknüpft.

An dem Bauelement kann, typischerweise im Bereich einer freiliegenden Außenfläche, wenigstens ein bereits erwähnter Handhabungsabschnitt angeordnet oder ausgebildet sein, über welchen das Bauelement durch einen Benutzer in eine Drehbewegung, insbesondere relativ zu dem Aufnahmeelement, versetzbar ist. Ein entsprechender Handhabungsabschnitt kann eine griffige, d. h. z. B. aufgeraute oder gummierte, und/oder eine im Hinblick auf ein von einem Benutzer zur Handhabung des Handhabungsabschnitts benutztes Körperteil ergonomisch geformte, z. B. durch eine Vertiefung gebildete, Oberfläche aufweisen.

Im Zusammenhang mit einem weiter oben als Beispiel für ein Bauelement erwähnten Spitzerelement gilt, dass es die funktionelle sowie konstruktive Ausgestaltung des Stifts ermöglicht, dass bestimmte Spitzerelemente mit bestimmten Anspitzeigenschaften, d. h. z. B. einem bestimmten Abtragsvolumen, Anformergebnis, etc., für bestimmte Stifte respektive für bestimmte Minen vorgesehen werden können. Ein bestimmtes Spitzerelement kann sonach zu einem bestimmten Stift- bzw. Minentyp„passen". Es ist möglich, mit einem solchen stift- bzw. minenspezifisch ausgestalteten Spitzerelement mehrere Stifte bzw. Minen eines bestimmten Typs anzuspitzen. Derart ist es z. B. denkbar, dass sich z. B. zehn Stifte einer Verkaufseinheit ein Spitzerelement„teilen".

Sofern der Stift also ein Spitzerelement umfasst, kann die Minenvorschubeinrichtung, um eine in dem Aufnahmeelement aufgenommene Mine im Zusammenhang mit einem Anspitzen nicht unerwünscht zu verformen respektive zu beschädigen, derart ausgebildet sein, dass eine Vorschubbewegung der Mine an ein bei einer gegebenen definierten Vorschubbewegung der Mine definiertes Abtragsvolumen des Spitzerelements angepasst ist oder sich infolge einer Schlupfbewegung innerhalb der Vorschubmechanik an das definierte Abtragsvolumen des Spitzerelements anpasst, sodass ein bei der gegebenen definierten Vorschubbewegung der Mine gegebenes Vorschubvolumen nicht größer als das über das Spitzerelement bei der gegebenen definierten Vorschubbewegung der Mine abtragbare oder umformbare Volumen im Bereich der Minenspitze ist. Das durch die Vorschubbewegung der Mine definierte Vorschubvolumen der Mine pro Vollumdrehung oder Teilumdrehung des Spitzerelements um ein bestimmtes Winkelmaß, überschreitet das pro Vollumdrehung oder Teilumdrehung um ein bestimmtes Winkelmaß über das Spitzerelement maximal abtragbare Abtragsvolumen sonach nicht. Die über die Minenvorschubeinrichtung realisierbare Vorschubbewegung der Mine pro Vollumdrehung oder Teilumdrehung des Spitzerelements um ein bestimmtes Winkelmaß ist sonach insbesondere an das über das Spitzerelement maximal mögliche Abtragsvolumen pro Vollumdrehung oder Teilumdrehung des Spitzerelements um ein bestimmtes Winkelmaß angepasst.

Das über das Spitzerelement maximal mögliche Abtragsvolumen der Mine pro Vollumdrehung oder Teilumdrehung des Spitzerelements um ein bestimmtes Winkelmaß bestimmt sich insbesondere durch die Auslegung diverser Konstruktionsparameter des Spitzelements, wie z. B. dessen Schärfe. Die Auslegung dieser Konstruktionsparameter erfolgt typischerweise im Hinblick auf minenspezifische Parameter, wie insbesondere die Spanbarkeit, Weichheit (Härte) der Mine und deren etwaiger Ummantelung, etc.

Die Vorschubbewegung der Mine kann durch die Minenvorschubeinrichtung mechanisch also so gesteuert sein, dass verbunden mit dem Vorschub der Mine immer genau die Relativbewegung des Spitzerelements relativ zu der Mine erfolgt, die zum optimalen Anspitzen bzw. Anformen der Mine mit dem Spitzerelement notwendig ist. Bei dem Stift können nun die Vorschubbewegung der Mine und das Abtragsvolumen des Spitzerelements in einer Weise miteinander gekoppelt sein, dass ein optimales Anspitzergebnis gewährleistet ist. Im Fall eines Bleistifts bzw. einer Bleistiftmine würde ein zu geringer Vorschub einen unterbrochenen Spitzvorgang verursachen und ein zu großer Vorschub eine Blockierung der Minenvorschubeinrichtung. Im Fall eines Kosmetikstifts bzw. einer Kosmetikstiftmine würde ein zu großer Vorschub eine Beschädigung bzw. eine ungewünschte Verformung der Kosmetikstiftmine verursachen.

Diese allgemeine Zweckmäßigkeit der individuellen Abstimmung des Spitzerelements auf die Mine bzw. eine etwaige Ummantelung der Mine macht den Vorteil deutlich, ein Spitzerelement in ein Kappenelement zu integrieren. Die Verwendung eines für eine bestimmte Mine ungeeigneten Spitzerelements scheidet dadurch aus. Dies geschieht in der Praxis bis dato häufig, indem z. B. versucht wird, Bleistiftspitzer zum Anspitzen von Kosmetikstiften zu verwenden, was in den allermeisten Fällen zur Zerstörung der Minenspitze führt. Auch das Verwenden eines unangemessenen Anpressdrucks des Stifts in einen Spitzerkonus scheidet hierdurch aus.

Die Erfindung betrifft ferner ein Bauelement für einen wie beschriebenen Stift. Bei dem Bauelement kann es sich um ein Kappenelement, ein Spitzerelement oder ein kombiniertes Kappen-Spitzer-Element handeln. Das Bauelement zeichnet sich dadurch aus, dass es, insbesondere endseitig, auf das Aufnahmeelement bzw. eine in dem Aufnahmeelement aufgenommene Mine aufsetzbar bzw. aufsteckbar ist. An dem Bauelement ist wenigstens ein Gegenfunktionselement als (weiterer) Teil der Minenvorschubeinnchtung ausgebildet oder angeordnet. Das wenigstens eine Gegenfunktionselement ist dazu eingerichtet, mit wenigstens einem an der Mine oder einem die Mine zumindest abschnittsweise ummantelnden Ummantelungselement angeordneten oder ausgebildeten Funktionselement als (erstem) Bestandteil der Minenvorschubeinnchtung unter Ausbildung einer Bewegung der Mine relativ zu dem Aufnahmeelement zusammenzuwirken. Sämtliche Ausführungen im Zusammenhang mit dem Stift gelten analog für das Bauelement.

Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 , 2 je eine Prinzipdarstellung eines Stifts gemäß einem Ausführungsbeispiel; Fig. 3 eine Prinzipdarstellung einer Mine für den Stift gemäß Fig. 1 , 2;

Fig. 4 - 7 je eine Prinzipdarstellung eines Stifts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;

Fig. 8 eine Prinzipdarstellung eines Stifts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;

Fig. 9 - 1 1 je eine Prinzipdarstellung eines Stifts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;

Fig. 12, 13 je eine Prinzipdarstellung eines Stifts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel; und

Fig. 14 - 16 je eine Prinzipdarstellung eines Stifts gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.

Die Fig. 1 , 2 zeigen Prinzipdarstellungen eines Stifts 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Der Stift ist in Fig. 1 in einer teilweise, d. h. im Bereich eines auf ein Aufnahmeelement 3 aufgesetzten Bauelements 2, aufgebrochenen perspektivischen Ansicht des Montagezustands und in Fig. 2 in einer nicht aufgebrochenen perspektivischen Ansicht des Montagezustands dargestellt.

Der Stift 1 umfasst ein Aufnahmeelement 3 zur Aufnahme einer Mine 4. Das Aufnahmeelement 3 bzw. ein nicht näher bezeichneter Aufnahmeelementgrundkorper weist eine hülsenförmige Grundform mit einem zylindrischen Aufnahme- bzw. Innenraum (nicht näher bezeichnet) auf. Das Aufnahmeelement 3 kann auch als Stiftgehäuse bezeichnet bzw. erachtet werden, da in diesem Bestandteile des Stifts 1 , insbesondere die Mine 4, aufnehmbar bzw. aufgenommen sind. In dem Aufnahmeelement 3, d. h. insbesondere im Bereich eines einen Boden des Aufnahmeelements 3 bildenden Bodenabschnitts, kann eine Ausgleichsöffnung (nicht gezeigt) ausgebildet sein, durch welche Luft in das bzw. aus dem Aufnahmeelement 3, d. h. in bzw. aus dem aufnahmeelementseitigen Aufnahme- oder Innenraum, strömen kann. Die Ausgleichsöffnung ermöglicht so einen Druckausgleich, d. h. verhindert die Ausbildung von Über- bzw. Unterdrucksituationen in dem Aufnahmeelement 3, welche ansonsten bei den im Weiteren erläuterten (axialen) Bewegungen der Mine 4 relativ zu dem Aufnahmeelement 3 entstehen könnten.

Eine Prinzipdarstellung der Mine 4 ist in Fig. 3 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. Die Mine 4 umfasst einen, typischerweise länglichen, Minengrundkörper 5. Die Mine 4 kann zumindest abschnittsweise mit bzw. von einem Ummantelungselement 21 (vgl. Fig. 8) ummantelt sein, welches die Mine 4 vor mechanischen Einflüssen und/oder vor klimatischen Einflüssen, insbesondere Feuchtigkeit, und/oder in Funktion einer„Diffusionsbarriere" vor dem Ausdiffundieren, insbesondere flüchtiger, Bestandteile der Mine 4 schützt. Ein entsprechendes Ummantelungselement 21 kann z. B. aus einem (natürlichen oder synthetischen) Harz-, Holz-, oder Kunststoffmaterial gebildet sein.

Die in dem Aufnahmeelement 3 aufgenommene Mine 4 ist kraftschlüssig mit dem Aufnahmeelement 3 verbunden. Die kraftschlüssige Verbindung der Mine 4 mit dem Aufnahmeelement 3 ist durch einen durch Einpressen der Mine 4 in das Aufnahmeelement 3 gebildeten Presssitz der Mine 4 in dem Aufnahmeelement 3 gebildet. Der Presssitz kann konstruktiv durch ein zumindest abschnittsweises Übermaß der Mine 4, insbesondere der Außenabmessungen der Mine 4, gegenüber dem Aufnahmeelement 3, insbesondere den den aufnahmeelementseitigen Aufnahmeraum definierenden Innenabmessungen des Aufnahmeelements 2, realisiert sein. Die kraftschlüssige Verbindung der Mine 4 mit dem Aufnahmeelement 3 bedingt in diesem Ausführungsbeispiel gleichermaßen eine drehfeste Kopplung der Mine 4 mit dem Aufnahmeelement 3.

Der Stift 1 umfasst ein, insbesondere endseitig, auf die Mine 4 bzw. das Aufnahmeelement 3 aufsetzbares (bzw. aufsteckbares) oder aufgesetztes (bzw. aufgestecktes) Bauelement 2. Das Bauelement 2 weist eine hülsenförmige Grundform auf, welche einen, insbesondere zylindrischen, Aufnahme- oder Innenraum 6 aufweist. Bei dem Bauelement 2 handelt es sich um ein kombiniertes Kappen-Spitzer-Element; das Bauelement 2 umfasst nämlich ein Kappenelement 7 und ein in das Kappenelement 7 integriertes Spitzerelement 8. Das Kappenelement 7 kann über ein, z. B. in Fig. 4 gut erkennbares, optionales Kappendeckelelement (nicht näher bezeichnet) verschließbar sein. Das Spitzerelement 8 umfasst einen eine Spitzöffnung (nicht näher bezeichnet) aufweisenden Grundkörper 9, an welchem ein messerartiges Spitzelement 10 („Spitzermesser") befestigt ist.

Das Bauelement 2 umfasst ein Anschlagelement 1 1 . Das Anschlagelement 1 1 wirkt mit einem an einem freien axialen Ende des Aufnahmeelements 3 angeordneten Gegenanschlagelement 12 zusammen derart, dass es in eine Anschlagstellung (vgl. z. B. Fig. 2), in welcher es im Bereich dessen freien axialen Endes an dem Aufnahmeelement 3 anschlägt bzw. axial gegen dieses gedrückt wird, bringbar ist. Das Anschlagelement 1 1 ist durch einen ring(segment)artigen bzw. ring(segment)förmigen Abschnitt im Bereich des freien axialen Endes des Bauelements 2 gebildet. Das Gegenanschlagelement 12 ist durch einen ring(segment)artigen bzw. ring(segment)förmigen Abschnitt im Bereich eines freien axialen Endes des Aufnahmeelements 3 gebildet. In der Anschlagstellung ist gleichermaßen eine fluiddichte Kapselung der Mine 4 realisiert.

An dem Bauelement 2 kann, typischerweise im Bereich einer freiliegenden Außenfläche, wenigstens ein Handhabungsabschnitt (nicht näher bezeichnet) angeordnet oder ausgebildet sein, über welchen das Bauelement 2 durch einen Benutzer in eine Drehbewegung, insbesondere relativ zu dem Aufnahmeelement 3, versetzbar ist. Ein entsprechender Handhabungsabschnitt kann eine griffige, d. h. z. B. aufgeraute oder gummierte, und/oder eine ergonomisch geformte, z. B. durch eine Vertiefung gebildete, Oberfläche aufweisen.

Der Stift 1 ist mit einer nicht näher bezeichneten Minenvorschubeinnchtung ausgestattet. Über die Minenvorschubeinnchtung ist die in dem Aufnahmeelement 3 aufgenommene Mine 4 in eine axiale Vorschubbewegung relativ zu dem Aufnahmeelement 3 versetzbar. Die Minenvorschubeinnchtung ist also dazu eingerichtet, eine Kraft (Vorschubkraft) auf die in dem Aufnahmeelement 3 aufgenommene Mine 4 auszuüben, welche in einer axialen Vorschubbewegung der Mine 4 relativ zu dem Aufnahmeelement 3 resultiert.

Die über die kraftschlüssige Verbindung ausgebildete Haltekraft ist geringer als die bei Betätigung der Minenvorschubeinnchtung über die Minenvorschubeinnchtung auf die Mine 4 ausübbare oder ausgeübte Kraft. Derart sind über die Minenvorschubeinnchtung realisierte Bewegungen der Mine 4 relativ zu dem Aufnahmeelement 3 nicht be- bzw. verhindert. Die bei Betätigung der Minenvorschubeinnchtung über die Minenvorschubeinnchtung auf die Mine 4 ausübbare bzw. ausgeübte Kraft ist sonach so hoch, dass diese einen in axialer Richtung wirkenden Anteil der aus der kraftschlüssigen Verbindung resultierenden Haltekraft überwindet. Die Haltekraft kann entsprechend so hoch sein, dass ein Verdrehen der Mine 4 relativ zu dem Aufnahmeelement 3 auch bei einer durch die Minenvorschubeinnchtung realisierten Bewegung der Mine 4 relativ zu dem Aufnahmeelement 3 verhindert ist.

Die Minenvorschubeinnchtung ist durch das mechanische Zusammenwirken von Funktionselementen 13, welche einen ersten Teil der Minenvorschubeinnchtung bilden, und korrespondierenden Gegenfunktionselementen 14, welche einen weiteren bzw. zweiten Teil der Minenvorschubeinnchtung bilden, gebildet. Wesentlich für die Funktion der Minenvorschubeinnchtung ist also das Zusammenwirken eines entsprechenden Funktionselements 13 (als erstem Teil der Minenvorschubeinnchtung) mit einem entsprechenden Gegenfunktionselement 14 (als weiterem Teil der Minenvorschubeinnchtung).

Das Funktionselement 13 ist an einer freiliegenden Außenfläche der Mine 4 ausgebildet (vgl. Fig. 3). Das Funktionselement 13 umfasst mehrere, jeweils wenigstens einen Teil eines Außengewindeabschnitts bildende Gewindeelemente 15. Das Gegenfunktionselement 14 ist an einer freiliegenden Innenfläche des Bauelements 2 - bei dem in den Fig. 1 - 3 gezeigten Ausführungsbeispiel an einer freiliegenden Innenfläche des Spitzerelements 8 - ausgebildet (vgl. Fig. 1 ). Das Gegenfunktionselement 14 umfasst ein einen Teil eines Innengewindeabschnitts bildendes Gegengewindeelement 16. Bei dem Innengewindeabschnitt handelt es sich um einen (einzigen) Innengewindegang bzw. eine (einzige) Innengewindeflanke, welche(r) durch einen radial nach innen gerichteten ansatzartigen Vorsprung gebildet ist.

Das minenseitige Funktionselement 13 und das bauelementseitige Gegenfunktionselement 14 bilden funktional zusammenwirkende Funktionspartner; das Zusammenwirken jeweiliger Funktions- und Gegenfunktionselemente 13, 14 ermöglicht die Realisierung axialer Bewegungen der Mine 4 relativ zu dem Aufnahmeelement 3. Wie anhand von Fig. 1 ersichtlich ist, wirkt das minenseitige Funktionselement 13 im auf die Mine 4 aufgesetzten bzw. aufgesteckten Zustand des Bauelements 2 mit dem bauelementseitigen Gegenfunktionselement 14 zusammen. Hierunter ist ein mechanischer Eingriff („Gewindeeingriff') des Gewindeelements 15 in das bauelementseitige Gegengewindeelement 16, oder umgekehrt, zu verstehen. Analoges ist z. B. anhand der Fig. 6, 7 für das weiter unten erläuterte weitere Ausführungsbeispiel des Stifts 1 gemäß den Fig. 4 - 7 ersichtlich.

Das Funktionsprinzip der Minenvorschubeinrichtung beruht auf diesem mechanischen Zusammenwirken, insbesondere dem mechanischen Eingriff, des minenseitigen Funktionselements 13 in das bauelementseitige Gegenfunktionselement 15, d. h. dem Zusammenwirken jeweiliger minenseitiger Gewindeelemente 15 und dem bauelementseitigen Gegengewindeelement 16. Durch das Aufsetzen bzw. Aufstecken des Bauelements 2 auf die Mine 4 wird das bauelementseitige Gegengewindeelement 16 mit einem minenseitigen Gewindeelement 15 in einen mechanischen Eingriff gebracht. Der mechanische Eingriff wird also durch das Aufsetzen des Bauelements 2 auf die Mine 4 hergestellt. Durch ein Verdrehen des auf die Mine 4 aufgesetzten Bauelements 2 wird das Bauelement 2 relativ zu dem Aufnahmeelement 3 bzw. der Mine 4 (axial) gegen das Aufnahmeelement 3 bewegt. Diese Bewegung des Bauelements 2 erfolgt solange, bis das bauelementseitige Anschlagelement 1 1 gegen das aufnahmeelementseitige Gegenanschlagelement 12 bewegt ist, d. h. solange, bis sich das Bauelement 2 in der Anschlagstellung befindet. Durch ein weiteres Verdrehen des Bauelements 2 relativ zu dem Aufnahmeelement 3 wird die Mine 4 aufgrund des bestehenden mechanischen Eingriffs (Gewindeeingriffs) in eine axiale Bewegung relativ zu dem Aufnahmeelement 3 versetzt; die Mine 4 wird axial aus dem Aufnahmeelement 3„gezogen".

Axiale Bewegungen der Mine 4 relativ zu dem Aufnahmeelement 3 werden also durch aktive Dreh- bzw. Schraubbewegungen des in der Anschlagstellung befindlichen Bauelements 2 relativ zu dem Aufnahmeelement 3 realisiert. Das Zusammenwirken des bauelementseitigen. Gegengewindeelements 16 mit den minenseitigen Gewindeelementen 15 bedingt (ausgehend von der Anschlagstellung) bei einer Drehung des Bauelements 2 relativ zu dem Aufnahmeelement 3 eine axiale Bewegung der Mine 4 relativ zu dem Aufnahmeelement 3. Um das bauelementseitige Gegengewindeelement 16 in eine Drehbewegung zu versetzen, greift ein Benutzer das Bauelement 2, z. B. an einem hierfür vorgesehenen Handhabungsabschnitt, und verdreht es (weiter) relativ zu dem Aufnahmeelement 3. Die Drehachse entspricht der Symmetrieachse des Stifts 1 bzw. der Symmetrieachse der (hohl)zylindrischen Bestandteile des Stifts 1 . Die Mine 4 lässt sonach in eine axiale Bewegung versetzen, indem das in der Anschlagstellung befindlicheBauelement 2 in eine (weitere) Dreh- bzw. Schraubbewegung relativ zu dem Aufnahmeelement 3 versetzt wird.

Eine Drehung der Mine 4 relativ zu dem Aufnahmeelement 3 wird dabei durch die drehfeste Anordnung der Mine 4 in dem Aufnahmeelement 3 verhindert. Die die drehfeste Anordnung der Mine 4 in dem Aufnahmeelement 3 gewährleistende Haltekraft ist, wie erwähnt, so gewählt, dass sie trotz (axial) wirkender Auszugskraft ein Verdrehen der Mine 4 relativ zu dem Aufnahmeelement 3 verhindert. Dies ist durch eine geeignete funktionelle bzw. konstruktive Auslegung der minenseitigen Gewindeelemente 15 bzw. des aufnahmeelementseitigen Aufnahmeraums realisiert. Die Haltekraft ist nicht so hoch, dass sie axialen Bewegungen der Mine 4 aus dem Aufnahmeelement 2 entgegensteht.

Durch das Zusammenwirken der minenseitigen Gewindeelemente 15 und des bauelementseitigen Gegengewindeelements 16 ist sonach gleichermaßen eine unverlierbare Anordnung des Bauelements 2 an dem Aufnahmeelement 3 realisiert.

Bei einer Drehung des Bauelements 2 relativ zu der Mine 4 bzw. dem Aufnahmeelement 3 wird auch das (drehfest mit dem Bauelement 2 gekoppelte) spitzerelementseitige Spitzelement 10 in eine entsprechende Drehbewegung relativ zu der Mine 4 versetzt, was zu einem Materialabtrag von der Mine 4 bzw. einem Anspitzen der Mine(nspitze) führt.

Die minenseitigen Gewindeelemente 15 können integral mit der Mine 4 ausgebildet sein. Alternativ können jeweilige Gewindeelemente 15 (nachträglich) durch wenigstens eine formgebende, gegebenenfalls spanabhebende, Maßnahme in der insoweit„unfertigen" Mine 4 ausgebildet sein.

Eine gewisse Weichheit der Mine 4 vorausgesetzt, können die Gewindeelemente 15 jedoch zumindest abschnittsweise auch bei einer durch die Minenvorschubeinrichtung realisierten Bewegung der Mine 4 relativ zu dem Aufnahmeelement 3 ausbildbar sein. Mithin ist es möglich, dass die Gewindeelemente 15 im Zuge einer Bewegung der Mine 4 aus dem Aufnahmeelement 3 aus- bzw. fortgebildet werden. Die Gewindeelemente 15 können also ausgebildet werden, indem das in der Anschlagstellung befindliche Bauelement 2 relativ zu dem Aufnahmeelement 3 verdreht wird. Durch das Aufsetzen des Bauelements 2 auf die Mine 4 kann das bauelementseitige Gegengewindeelement 16 (Innengewindeabschnitt) derart auf die Mine 4 bewegt werden, dass es in dieser, z. B. durch ein Einpressen, einen korrespondierenden Außengewindeabschnitt ausbildet. Der auf diese Weise minenseitig ausgebildete Außengewindeabschnitt steht mit dem bauelementseitigen Innengewindeabschnitt in Eingriff. Durch das (weitere) Verdrehen des Bauelements 2 relativ zu dem Aufnahmeelement 3 und die damit einhergehende axiale Bewegung der Mine 4 aus dem Aufnahmeelement 3 kann der Außengewindeabschnitt durch die in mechanischem Eingriff stehenden Innen- und Außengewindeabschnitte weiter in die Mine 4„eingeschnitten" werden.

Die Fig. 4 - 7 zeigen Prinzipdarstellungen eines Stifts 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Stift 1 ist in den Fig. 4, 5 in perspektivischen Explosionsansichten, in Fig. 6 (Anschlagstellung) in einer (längs)geschnittenen Ansicht des Montagezustands und in Fig. 7 (Anschlagstellung) in einer teilweise aufgebrochenen perspektivischen Ansicht des Montagezustands dargestellt.

Im Unterschied zu dem in den Fig. 1 - 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Gegenfunktionselement 14 nicht an einer freiliegenden Innenfläche des Spitzerelements 8, sondern an einer freiliegenden Innenfläche des Kappenelements 7 angeordnet. Als weiterer Unterschied zu dem in den Fig. 1 - 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die drehfeste Kopplung der Mine 4 mit dem Aufnahmeelement 3 hier nicht durch die kraftschlüssige Verbindung der Mine 4 mit dem Aufnahmeelement 3, sondern durch formschlüssiges Zusammenwirken aufnahmeelementseitiger, d. h. an dem Aufnahmeelement 3 ausgebildeter, Formschlusselemente 17 mit korrespondierenden minenseitigen, d. h. an der Mine 4 ausgebildeten, Gegenformschlusselementen 18 gebildet. Das formschlüssige Zusammenwirken der aufnahmeelementseitigen Formschlusselemente 17 und der minenseitigen Gegenformschlusselemente 18 resultiert in einer drehfesten Anordnung der Mine 4 in dem Aufnahmeelement 3. Insbesondere anhand von Fig. 5 ist ersichtlich, dass es sich bei einem aufnahmeelementseitigen Formschlusselement 17 um einen an dem Innenumfang des Aufnahmeelements 3 ausgebildeten leistenartigen Vorsprung 19 handeln kann. Bei einem minenseitigen Gegenformschlusselement 18 kann es sich um eine korrespondierende an dem Außenumfang der Mine 4 ausgebildete nutartige Aufnahme 20 (Aufnahmenut) handeln. Selbstverständlich ist eine umgekehrte konstruktive Konfiguration entsprechender Formschluss- und Gegenformschlusselemente 17, 18 möglich.

Das Funktionsprinzip der Minenvorschubeinrichtung des in dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 - 7 gezeigten Stifts 1 entspricht dem Funktionsprinzip des in dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 - 3 gezeigten Stifts 1. Fig. 7 zeigt die durch den Pfeil P1 angedeutete Dreh- bzw. Schraubbewegung des in der Anschlagstellung befindlichen Bauteils 2, welche aufgrund des Zusammenwirkens der minenseitigen Funktionselemente 15 mit dem bauelementseitigen Gegenfunktionselement 16 bei einer Drehung des Bauelements 2 relativ zu dem Aufnahmeelement 3 eine durch den Pfeil P2 angedeutete axiale Bewegung der Mine 4 relativ zu dem Aufnahmeelement 3 bedingt.

Fig. 8 zeigt eine Prinzipdarstellung eines Stifts 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Stift 1 ist in Fig. 8 (Anschlagstellung) in einer (längs)geschnittenen Ansicht des Montagezustands dargestellt.

In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 ist die Mine 4 mit einem Ummantelungselement 21 ummantelt. Zwischen dem Minengrundkörper 5 und dem Ummantelungselement 21 besteht eine mechanisch stabile, insbesondere drehfeste, Verbindung. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 ist das stabil, insbesondere drehfest, mit der Mine 4 verbundene Ummantelungselement 21 unmittelbar kraftschlüssig mit dem Aufnahmeelement 3 verbunden; die stabil, insbesondere drehfest, mit dem Ummantelungselement 2 verbundene Mine 4 ist mittelbar über das Ummantelungselement 21 kraftschlüssig mit dem Aufnahmeelement 3 verbunden. Anhand von Fig. 8 ist ersichtlich, dass minenseitige Funktionselemente 13 bzw. Gewindeelemente 15 nicht zwingend unmittelbar an der Mine 4 sein müssen, sondern ebenso an einem entsprechenden Ummantelungselement 21 ausgebildet sein können. Die vorstehend beschriebene Funktion des Stifts 1 , d. h. insbesondere der Minenvorschubeinrichtung, ist in analoger Weise gegeben.

Die Fig. 9 - 1 1 zeigen Prinzipdarstellungen eines Stifts 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Stift 1 ist in Fig. 9 in einer perspektivischen Explosionsansicht, in Fig.

10 (Anschlagstellung) in einer (längs)geschnittenen Ansicht des Montagezustands und in Fig.

1 1 (Anschlagstellung) in einer teilweise aufgebrochenen perspektivischen Ansicht des Montagezustands dargestellt.

Anhand der Fig. 9 - 1 1 ist eine andere konstruktive Ausgestaltung des Bauelements 2 bzw. Kappenelements 7 ersichtlich. Das Bauelement 2 kann funktional betrachtet weiterhin als kombiniertes Kappen-Spitzer-Element erachtet werden. Aufgrund der mit Durchbrechungen 22 bzw. Öffnungen versehenen konstruktiven Gestalt, welche ein Freiliegen des aus dem Aufnahmeelement 3 ragenden Teils der Mine 4 auch bei auf das Aufnahmeelement 3 aufgesetztem Bauelement 2 bedingt, ist hier keine fluiddichte Kapselung der Mine 4 gegeben. Die konstruktive Gestalt des Bauelements 2 umfasst hier - im Gegensatz zu den anderen Ausführungsbeispielen - auch kein Reservoir zur Aufnahme von Spitzabfällen.

Die Fig. 12, 13 zeigen Prinzipdarstellungen eines Stifts 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Stift 1 ist in Fig. 12 in einer perspektivischen Explosionsansicht und in Fig. 13 (Anschlagstellung) in einer teilweise aufgebrochenen perspektivischen Ansicht des Montagezustands dargestellt.

Wesentlicher Unterschied zu den bisherigen Ausführungsbeispielen ist, dass hier seitens des Bauelements 2 kein Spitzelement 10 vorhanden ist. Bei dem Bauelement 2 handelt es sich um ein (einfaches) Kappenelement 7, nicht um ein kombiniertes Kappen-Spitzer-Element. Die Mine 4 wird beim Schreiben, Malen, Zeichnen, etc., kurz durch bestimmungsgemäße Benutzung des Stifts 1 abgetragen. Ein Anformen bzw. Anspitzen der Mine 4 kann selbstverständlich über gesonderte Anform- bzw. Anspitzeinrichtungen vorgenommen werden. Die Vorschubbewegung der Mine 4 ist analog den vorherigen Ausführungsbeispielen durch Drehen des in der Anschlagstellung befindlichen Bauelements 2 bzw. des Kappenelements 7 relativ zu dem Aufnahmeelement 3 realisierbar. Die Mine 4 ist bei bestimmungsgemäßer Benutzung des Stifts 1 durch die kraftschlüssige Verbindung mit dem Aufnahmeelement 3 (Presssitz) in dem Aufnahmeelement 3 gehalten, d. h. in ihrer axialen Position gesichert.

Die Fig. 14 - 16 zeigen Prinzipdarstellungen eines Stifts 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Stift 1 ist in Fig. 14 in einer perspektivischen Explosionsansicht, in Fig.

15 (Anschlagstellung) in einer (längs)geschnittenen Ansicht des Montagezustands und in Fig.

16 (Anschlagstellung) in einer perspektivischen Ansicht des Montagezustands dargestellt.

Im Unterschied zu den bisherigen Ausführungsbeispielen weist das Bauelement 2 hier keine hülsenförmige, sondern eine ringförmige Grundform auf. Das Bauelement 2 stellt kein Kappenelement 7 dar. Das Bauelement 2 ist außenumfangsseitig mit einer (optionalen) Profilierung (nicht nähre bezeichnet) versehen, welche die Handhabung des Bauelements 2 verbessert.

Das Bauelement 2 ist in der in den Fig. 15, 16 gezeigten Anschlagstellung lediglich auf das Aufnahmeelement 3, d. h. auf einen von dem hier eine Schulter bildenden, aufnahmeelementseitigen Gegenanschlagelement 12 ausgehenden (hohl)zylindrischen Fortsatz (nicht näher bezeichnet), aufgesetzt bzw. aufgesteckt. Eine unverlierbare Anordnung des Bauelements 2 ergibt sich durch Aufschrauben des Bauelements 2 auf die Mine 4, d. h. das Zusammenwirken (Eingriff) eines minenseitigen Funktionselements 13 (als erstem Teil der Minenvorschubeinrichtung) mit einem bauelementseitigen Gegenfunktionselement 14 (als weiterem Teil der Minenvorschubeinrichtung). Das Bauelement 2 ist sonach durch Aufschrauben auf die Mine 4 unverlierbar an dieser befestigt; mit dem Aufnahmeelement 3 kommt das Bauelement 2 nur zum Anschlag.

Die Vorschubbewegung der Mine 4 ist wiederum analog den vorherigen Ausführungsbeispielen durch Drehen des in der Anschlagstellung befindlichen Bauelements 2 relativ zu dem Aufnahmeelement 3 realisierbar. Die Mine 4 ist bei bestimmungsgemäßer Benutzung des Stifts 1 durch die kraftschlüssige Verbindung mit dem Aufnahmeelement 3 (Presssitz) in dem Aufnahmeelement 3 gehalten, d. h. in ihrer axialen Position gesichert.

Für die in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispiele gilt, dass es sich bei dem Stift 1 insbesondere um einen Kosmetikstift, wie z. B. einen Abdeck-, Augenbrauen-, Lippen- oder Kajalstift, um einen Malstift, um einen Schreibstift oder um einen Zeichenstift handeln kann. Die Mine 4 kann entsprechend vergleichsweise weich, insbesondere formmassen- oder wachsartig, oder vergleichsweise hart sein. Die Mine 4 kann sonach aus einem weichen, d. h. ohne Ummantelung mit einem entsprechenden Ummantelungselement kaum formbeständigen, oder aus einem harten, d. h. auch ohne Ummantelung mit einem entsprechenden Ummantelungselement formbeständigen, Minenmaterial gebildet sein.

Für alle Ausführungsbeispiele gilt, dass die Minenvorschubeinrichtung, um eine in dem Aufnahmeelement 3 aufgenommene Mine 4 im Zusammenhang mit einem Anspitzen bzw. Anformen nicht unerwünscht zu verformen respektive zu beschädigen, derart ausgebildet sein kann, dass eine Vorschubbewegung der Mine 4 an ein bei einer gegebenen definierten Vorschubbewegung der Mine 4 definiertes Abtragsvolumen des Spitzerelements 8 angepasst ist oder sich infolge einer Schlupfbewegung an das definierte Abtragsvolumen des Spitzerelements 8 anpasst, sodass ein bei der gegebenen definierten Vorschubbewegung der Mine 4 gegebenes Vorschubvolumen nicht größer als das über das Spitzerelement 8 bei der gegebenen definierten Vorschubbewegung der Mine 4 abtragbare oder umformbare Volumen im Bereich der Minenspitze ist. Das durch die Vorschubbewegung der Mine 4 definierte Vorschubvolumen der Mine 4 pro Vollumdrehung oder Teilumdrehung des Spitzerelements 8 um ein bestimmtes Winkelmaß, überschreitet das pro Vollumdrehung oder Teilumdrehung des Spitzerelements 8 um ein bestimmtes Winkelmaß über das Spitzerelement 8 maximal abtragbare Abtragsvolumen sonach nicht. Die über die Minenvorschubeinnchtung realisierbare Vorschubbewegung der Mine 4 pro Vollumdrehung oder Teilumdrehung des Spitzerelements 8 um ein bestimmtes Winkelmaß ist sonach insbesondere an das über das Spitzerelement 8 maximal mögliche Abtragsvolumen der Mine 4 pro Vollumdrehung oder Teilumdrehung des Spitzerelements 8 um ein bestimmtes Winkelmaß angepasst.

Die in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispiele sind grundsätzlich beliebig kombinierbar, sodass einzelne, mehrere oder sämtliche Merkmale, welche im Zusammenhang mit einem bestimmten Ausführungsbeispiel erläutert wurden, sich auf ein anderes Ausführungsbeispiel übertragen lassen.

BEZUGSZEICHEN LISTE Stift

Bauelement

Aufnahmeelement

Mine

Minengrundkörper

Innenraum

Kappenelement

Spitzerelement

Grundkörper

Spitzelement

Anschlagelement

Gegenanschlagelement

Funktionselement

Gegenfunktionselement

Gewindeelement

Gegengewindeelement

Formschlusselement

Gegenformschlusselement

Vorsprung

Aufnahme

Ummantelungselement

Durchbrechung