Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PERFORATED FORM-FILL-SEAL (FFS) BAG
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/047136
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a satchel bag or flat bag (200, 201, 212, 214, 217), which is produced and filled by a form-fill-seal (FFS) machine and which has a tear-open perforation (207, 208, 216) at least in the area of at least one of the corners of the bag. The invention is characterized in that the bag has a corner weld seal (206) in the area of the at least one corner.

Inventors:
TETENBORG KONRAD (DE)
VOSS HANS-LUDWIG (DE)
RENKEN HANS (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/012847
Publication Date:
May 26, 2005
Filing Date:
November 11, 2004
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WINDMOELLER & HOELSCHER (DE)
TETENBORG KONRAD (DE)
VOSS HANS-LUDWIG (DE)
RENKEN HANS (DE)
International Classes:
B65B61/02; B65B61/18; B65D75/58; (IPC1-7): B65D75/58; B65B9/20; B65B61/02; B65B61/18
Foreign References:
DE4445729A11996-06-27
US5060803A1991-10-29
EP0280661A21988-08-31
US5634572A1997-06-03
DE1586766A11970-05-21
US20030179957A12003-09-25
DE4445729A11996-06-27
US5060803A1991-10-29
Other References:
See also references of EP 1720777A1
Attorney, Agent or Firm:
Weber, Jan Thorsten (Münsterstrasse 50, Lengerich, DE)
Download PDF:
Claims:
Perforierter FFS-Sack Patentansprüche
1. Seitenfaltenoder Flachsack (200,201, 212,214, 217), weicher von einer FFSMaschine hergestellt und befüllt wurde und weicher zumindest im Bereich zumindest einer der Ecken des Sackes eine Aufreißperforation (207,208, 216) aufweist dadurch gekennzeichnet, dass der Sack im Bereich der zumindest einen Ecke eine Eckabschweißung (206) aufweist.
2. Seitenfaltenoder Flachsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausprägung der Aufreißperforation (207,208, 216) im Bereich der zumindest einen Ecke so ändert, dass die Perforation (207) im Zwischenraum zwischen der Kante (209) des Sackes (200,212, 214,217) und der Eckabschweißung (206) anders be schaffen ist, als die Perforation (208) zwischen der Eckabschweißung (206) und der Mittellinie (M) des Sackes (200).
3. Seitenfaltenoder Flachsack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge oder der Umfang der Perforationseinschnitte (207) im Zwischenraum zwischen der Kante des Sackes (200) und der Eckabschweißung (206) größer ist als die Länge der Perforationseinschnitte (208) zwischen der Eckabschwei ßung (206) und der Mittellinie (M) des Sackes (200,214, 217). Seitenfaltenoder Flachsack einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Perforationsschnitte (208) zwischen der Eckabschweißung (206) und der Mittellinie (M) des Sackes (200,214, 217) eine Länge oder einen Um fang aufweisen, der kleiner ist als der Umfang der Körner des Befüllguts des Sackes (200,214, 217). Seitenfaltenoder Flachsack einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Perforationsschnitte (208) zwischen der Eckabschweißung (206) und der Mittellinie (M) des Sackes (200,214, 217) eine Länge oder einen Um fang aufweisen, der kleiner ist als der Durchmesser der Körner des Befüllguts des Sackes (200). Seitenfaltenoder Flachsack einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckabschweißung (206) Durchlässe (229) aufweist. Seitenfaltenoder Flachsack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreißperforation (207,208, 216) im Bereich der zumindest einen Ecke le diglich im Zwischenraum zwischen der Sackkante (209) und der Eckabschwei ßung (206) vorhanden ist. Seitenfaltenoder Flachsack nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Ecken des Kopfes (211) und/oder des Bodens (210) mit Eckbereichen nach einem der vorstehenden Ansprüche ausgestattet sind.
4. 9 Seitenfaltenoder Flachsack nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforationsschnitte (207,208, 216) zumindest im Bereich einer Ecke auf einer Linie angeordnet sind.
5. 10 Verfahren zur Herstellung und zum Befüllen eines mit Seitenfaltensackes mit Hilfe einer FFSMaschine, bei dem der Seitenfaltensack (200,201, 212,214, 217) mit einer Aufreißperforati on versehen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Sack (200, 201, 212,214, 217) mit einer Eckabschweißung (206) versehen wird.
6. 11 Verfahren nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreißperforation (207,208, 216) während der Bearbeitung in der FFS Maschine eingebracht wird.
7. 12 FFSMaschine zum Herstellen und Befüllen von Seitenfaltenoder Flachsäcken (200,201, 212,214, 217), gekennzeichnet durch Mittel zum Aufbringen einer Aufreißperforation (220,240), mit welchen Bestandteile der Seitenfaltensäcke (200,201, 212,214, 217) mit ei ner Aufreißperforation (220,240) versehbar sind, während sie die FFS Maschine durchlaufen.
8. 13 FFSMaschine nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Aufbringen der Aufreißperforation (220,240), mit welchen die Sä cke (200,201, 212,214, 217) mit Perforationsschnitten (207,208, 216) versehbar ist, deren Länge oder deren Umfang über die Breite der Säcke (200,201, 212,214, 217) variiert.
9. 14 FFSMaschine nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Aufbringen der Aufreißperforation Perforationsmesser (252,253) oder Stanzen umfassen, deren aktive Schneidoder Stanzfläche über der Breite der zu bearbeitenden Säcke (200,201, 212,214, 217) variiert.
10. 15 FFSMaschine nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Perforationsmesser (252,253) vorgesehen ist, um lediglich einen Perforati onsschnitt pro Sack vorzunehmen.
Description:
Perforierter FFS-Sack Die Erfindung betrifft einen Seitenfaltensack nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Verfahren zur Herstellung und Befüllung eines solchen Seitenfaltensacks und eine entsprechende FFS-Maschine.

Die gattungsgemäße Abfüllung von Säcken erfolgt mit den verschiedensten Vorrichtungen. Oft wird der zu befüllende Sack während des Abfüllprozesses von einer Mehrzahl von Greiferzangenpaaren erfasst.

Eine Untergruppe innerhalb der Abfüllmaschinen bilden die sogenannten FFS- Maschinen. Hierbei steht das Kürzel FFS für Form Fill and Seal, so dass ein besonderes Kennzeichen der Arbeitsweise dieser Maschinen in der Verschweißung der Säcke nach dem Befüllprozess liegt.

Eine solche Vorrichtung ist unter anderem aus der DE 199 36 660 A1 bekannt.

Dort wird ein mit einer Bodenschweißnaht versehener Schlauchabschnitt aus thermoplastischem Kunststoff in einer Füllstation mit Füllgut befüllt.

Diese Maschinen eignen sich hervorragend um Säcke schnell und kostengünstig zu bilden und zu befüllen.

Die von FFS-Maschinen hergestellten Säcke werden oft mit rieselfähigem Gut befüllt. Auch aus diesem Grund werden diese Säcke in der Regel nicht mit irgendwelchen Löchern oder Einschnitten versehen. Eine erste Ausnahme bilden Entlüftungsöffnungen, die in der Regel in einen großen Teil der Sackaußenfläche eingebracht sind. Diese Öffnungen werden so gestaltet, dass ihr Durchmesser nicht mehr als einen mm beträgt, um ein Ausrieseln von Füllgut zu vermeiden. Für besonders feine Füllgüter sind mittlerweile sogenannte Mikroperforationen entwickelt worden, die Entlüftungslöcher mit Durchmessern aufweisen, die kleiner als 0,2 mm sind.

In jüngster Zeit hat sich die Notwendigkeit ergeben, diese Säcke mit einer Aufreißperforation zu versehen. In diesem Zusammenhang wird unter Aufreißperforation eine Perforation aus Einschnitten oder Einstanzungen verstanden. In der Regel sind diese Einschnitte oder Einstanzungen länger beziehungsweise größer als die beschriebenen Entlüftungslöcher. So haben sich Einschnittlängen von 2 bis 10 mm bewährt. Bevorzugt werden jedoch Einschnittlängen von 4 bis 7 mm. In der Sprache dieser Druckschrift ist auch ein einzelner Schnitt oder eine einzelne Stanzung, welche dem späteren Aufreißen des Sackes dient, eine Perforation. Ein solcher Schnitt ist dann bevorzugt am Rand des Sackes in das Folienmaterial einzubringen und weist in der Regel eine Länge auf, die noch über der bevorzugten Länge der oben angesprochenen Perforationsschnitte liegt. Eine Aufreißperforation dient der Vereinfachung des Aufreißens der Sackhülle. Ein Aufreißen der Sackhülle im Sinne dieser Druckschrift kann auch mit dem Abreißen von Teilen der Sackhülle, wie von Teilen der Boden-oder Kopfnaht-einhergehen.

Zur Herstellung und zur Befüllung der bisher bekannten Säcke mit Abreißperforationen im FFS-Verfahren werden die Folienschläuche, aus denen die betreffende FFS-Maschine die Säcke bildet, von einer nicht der FFS- Maschine zugeordneten Perforationseinrichtung perforiert, bevor die Schläuche wieder aufgewickelt und dieser Schlauchwickel der FFS-Maschine zugeführt werden.

Bei der Verwendung dieser Säcke hat sich jedoch gezeigt, dass gerade die Aufreißperforation eine Schwachstelle bildet, durch die Füllgut rieselt. Diesen Nachteil nimmt man bisher in Kauf oder verzichtet ganz auf eine derartige Perforation von Säcken für rieselförmiges Gut.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Flach-oder Seitenfaltensack, - welcher von einer FFS-Maschine hergestellt und befüllt wurde und - welcher leicht aufreißbar ist und - welcher sich durch geringere Rieselverluste auszeichnet, bereitzustellen.

Die vorliegende Erfindung geht von den geschilderten im FFS-Verfahren hergestellten und befüllten Seitenfaltensäcken aus und löst diese Aufgabe dadurch, dass der Sack im Bereich zumindest einer Ecke eine Eckabschweißung aufweist.

Durch die erfindungsgemäße Maßnahme kann kein Befüllgut durch die Perforationsschnitte rieseln, die zwischen der Sackkante und der Eckabschweißung angeordnet sind. Die erfindungsgemäße Maßnahme eignet sich-wie dem Anspruch 1 zu entnehmen ist-in gleicher Weise für Flachsäcke.

Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gehen aus der gegenständlichen Beschreibung und den Ansprüchen hervor.

Die einzelnen Figuren zeigen : Fig. 1 Einen erfindungsgemäßen Sack Fig. 2 Einen Sack nach dem Stand der Technik Fig. 3 Ein weiteres Ausführungsbeispiel erfindungsgemäßer Säcke Fig. 4 Ein weiteres Ausführungsbeispiel erfindungsgemäßer Säcke Fig. 5 Ein weiteres Ausführungsbeispiel erfindungsgemäßer Säcke Fig. 6 Ein weiteres Ausführungsbeispiel erfindungsgemäßer Säcke Fig. 7 Eine Trennschnitt-, Schweiß-und Perforationsstation in passivem Zustand Fig. 8 Dieselbe Trennschnitt-, Schweiß-und Perforationsstation wie in Figur 7 während des Schneidens, Schweißens und Perforierens Fig. 9-Eine Illustration eines Folienschlauchabschnittes Fig. 10 Eine Skizze eines Einschnittwerkzeuges Figur 2 zeigt einen Seitenfaltensack 201 nach dem Stand der Technik, bei dem die Seitenfalten durch die gestrichelten Linien 203 angedeutet sind. Wie bei einem FFS-Sack üblich verschließt am Bodenende 210 eine Bodennaht 205 und am Kopfende 211 eine Kopfnaht 204 die Enden des Sackes. Der Sack weist eine Aufreißperforation mit Perforationseinschnitten 207 auf.

Dem gegenüber zeigt Figur 1 ein bereits sehr fortgeschrittenes Beispiel eines erfindungsgemäßen Sackes 200, welcher mit Eckabschweißungen 206 versehen ist. Des weiteren ist zu beachten, dass die Abreißperforation in eine Abreißperforation mit längeren Perforationseinschnitten 207 und eine Abreißperforation mit kürzeren Perforationseinschnitten 208 zerfällt. Die längeren Perforationseinschnitte 207 befinden sich in dem Bereich zwischen der Kante des Sackes 209 und der Eckabschweißung 206, während sich die kürzeren Einschnitte 208 in dem Bereich zwischen der Mittelinie M des Sackes 200 und der Eckabschweißung 206 der Ecke, welche mit der Abreißperforation beaufschlagt ist, befinden. Des weiteren ist zu beachten, dass der Sack 200 gegenüber dem Sack 201 auf dem Kopf steht, das heißt, dass sich das Fußende des Sackes 210 im oberen Bereich der Figur 1 befindet, während das Kopfende sich im unteren Bereich befindet. Damit befindet sich die Abreißperforation 207,208 im Bereich des Fußendes dieses Sackes, was bei den noch zu schildernden Befüllverfahren Vorteile mit sich bringt.

Figur 3 zeigt noch einmal den Fußabschnitt 210 des bereits in Figur 1 dargestellten Sackes 200 mit den bereits geschilderten Eigenschaften.

Figur 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel 212 eines erfindungsgemäßen Sackes mit den erfindungsgemäßen Eckabschweißungen 206. Im Unterschied zu dem bereits gezeigten Ausführungsbeispiel 200 weist der Sack 212 lediglich eine Einkerbung beziehungsweise einen Einschnitt 213 auf. Wie bereits erwähnt gilt auch dieser einzelne Einschnitt als eine Abreißperforation im Sinne der vorliegenden Druckschrift.

In einer erfindungsgemäßen Eckabschweißung können zur besseren Entlüftung des Sackes Durchlässe (Labyrinthentlüftung) 229 eingebracht sein. Es ist zweckmäßig, wenn auch diese Durchlässe 229 kein Füllmaterial durchlassen.

Wieder anders ist die Abreißperforation des in Figur 5 dargestellten Sackes 214 ausgestaltet. Ähnlich wie die Abreißperforation des Sackes 200 setzt sie sich aus einer Abreißperforation 207 mit langen Einschnitten und einer Perforation 208 mit kürzeren Einschnitten zusammen. Allerdings ist diese Abreißperforation des weiteren mit einer Perforation 215 versehen, welche das Abreißen eines

Teiles der Schweißnaht 208, welche das Fußende 210 des Sackes 214 verschließt, gestattet. Auf diese Weise wird das Abreißen dieses Teiles erleichtert.

Ein letztes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sackes 217 wird in Figur 6 dargestellt. Ähnlich wie in dem Ausführungsbeispiel mit dem Sack 200 ist in dem Bereich zwischen der Kante 209 des Sackes 217 und der Eckabschweißung 206 eine Perforation mit langen Perforationseinschnitten 207 vorhanden. Dies gilt jedoch für beide Ecken des in Figur 6 dargestellten Fußbereiches 210 des dargestellten Sackes. Zwischen den beiden Eckabschweißungen 206 des Sackes 217 befindet sich eine weitere Perforation 216, welche von kürzeren Perforationseinschnitten gebildet wird.

In den Figuren 7 und 8 werden Bestandteile einer FFS-Maschine dargestellt.

Die Lage dieser Bestandteile kann unter anderem aus den Figuren der deutschen Anmeldung 102 17 397.4, welche noch nicht veröffentlicht ist, entnommen werden. Bei den gezeigten Maschinenbestandteilen handelt es sich um eine Trennschnitt-und Schweißstation 230 sowie eine Nadelstation 240.

Allerdings werden die normalerweise für die Nadelung und zur Entlüftung des Sackes vorgesehenen Bestandteile zur Perforation eingesetzt. In der Regel befindet sich die Trennschnitt-und Schweißstation 230 in einer FFS-Maschine im vorderen Bereich des Verarbeitungszykluses. In der Regel wird der Folienschlauch 219 von einer Abwicklung abgewickelt und über Vorzugswalzen 218 in die Trennschnitt-und Schweißstation zugeführt. In den Figuren 7 und 8 beginnt die Darstellung der Trennschnitt-und Schweißstation 230 mit dem Vorzugswalzenpaar,.. welches aus den Vorzugswalzen 218 gebildet wird. Durch den von diesen beiden Vorzugswalzen 218 gebildeten Walzenspalt läuft der Folienschlauch 219 in die Trennschnitt-, Schweiß-und Perforationsstation 230 hinein. Die Perforationsstation 220 besteht im einzelnen aus dem Halter des Messerträgers 221, an welchem der Messerträger 223, welcher in x-Richtung beweglich ist, angelenkt ist. Der Messerträger 223 trägt das Messer 228 sowie das Abquetschgummi 224. Wird der Messerträger 223 in x-Richtung bewegt, so fährt das Messer 228 durch den Abstreifer 226 beziehungsweise durch eine Ausnehmung des Abstreifers 226, die nicht dargestellt ist, hindurch bis in den

Messeraufnahmekanal 227, der Gegenlage des Messers 225. Die Gegenlage des Messers 225 wird von einer Traverse gebildet. In der Transportrichtung z des Folienschlauches folgt auf die erste Perforationsstation 220 die Trennschnittstation 230, welche wieder aus dem Halter des Messerträgers 231, dem Messerträger 233, dem Messer 226, den Schweißleiste 234, der Gegenlage 235, dem Messeraufnahmekanal 236 und dem Messer 238 besteht.

Die Einschnittbewegung des Messers 238 erfolgt analog zu der Einschnittbewegung bei der ersten Perforationsstation 220, was auch anhand Figur 8 gesehen werden kann. In Figur 8 sind die erste Perforationsstation 220, die Trennschnitt-und Schweißstation 230 und die zweite mögliche Nadelstation 240 in dem Zustand gezeigt, in dem sie in die Folienbahn einschneiden und die Folienschlauchbahn durchtrennen beziehungsweise perforieren. Die bereits erwähnte zweite Nadelstation 240 ist analog zu der ersten Perforationsstation 220 aufgebaut. Die Nummerierung der Funktionselemente 241-248 der zweiten Nadelstation 240 erfolgt analog zu der Nummerierung der Funktionselemente 221-228 der ersten Perforationsstation 220. Die erste oder die zweite Perforationsstation kann zum Nadeln eingesetzt werden, während die jeweils andere Station perforiert.

In Figur 9 wird derjenige Abschnitt 250 eines Folienschlauches gezeigt, in den der Trennschnitt 256 eingebracht wird und so zwei Säcke teilt. Oberhalb des Trennschnittes 256 ist zu sehen, dass der später entstehende Sack von derselben Art ist wie der in den Figuren 1 und 3 gezeigte Sack 200. Oberhalb des Trennschnittes 256 ist das Fußende 210 dieses Sackes zu sehen.

Oberhalb des Fußendes wird der Sack mit einer Querschweißung 258, welche den Boden bildet, versehen. Im Bereich einer der Ecken des Sackes befinden sich wieder große Perforationseinschnitte 207 und kürzere Perforationseinschnitte 208. Zusätzlich zu den schon gezeigten Merkmalen des Sackes 200 sind in Figur 9 Nadelungen 251 gezeigt, welche beispielhaft angeben, dass der Sack auch genadelt werden kann. Auch erfindungsgemäße Eckabschweißungen 206 sind in Figur 9 dargestellt. Zu beachten ist jedoch, dass der dargestellte Sackabschnitt in dieser Form nicht unbedingt während der Herstellung des Sackes in dieser Form vorhanden sein muss. Vielmehr kann es beispielsweise sein, dass die Eckabschweißungen 206 und die Bodennähte

205 dem Sack 200 noch vor seiner Vereinzelung von dem Folienschlauch 219 beigefügt werden können. Der Sinn der Figur 9 besteht daher in erster Linie in der Veranschaulichung der Lage der verschiedenen Merkmale des Sackes 200.

Figur 10 zeigt ein Perforationswerkzeug 259, welches aus den Perforationsmessern 253 und 252 besteht, welche auf dem Messerträger 254 angebracht sind. Diese Perforationsmesser schneiden in den Schlauchabschnitt 250 ein. In diesem auch in Figur 9 gezeigten Abschnitt eines Folienschlauches 250 befindet sich vierlagiges Folienmaterial 257 und zweilagiges Folienmaterial 260. Das vierlagige Folienmaterial 257 befindet sich im Bereich der Seitenfalten, während das zweilagige Material 260 im mittleren Bereich des Sackes anzutreffen ist. In den Figuren 9 und 10 illustrieren die Pfeile z und y die jeweilige Lage der Sackbestandteile. Hierbei entspricht z wieder, wie in den anderen Figuren auch, der Transportrichtung des Folienschlauches, während y in der Richtung der Breite des Folienschlauches beziehungsweise der Säcke verläuft. In der Richtung y fluchten die beiden Figuren 9 und 10, wobei der rechte Teil des Folienschlauchabschnittes 250 in Figur 10 nicht dargestellt ist.

Figur 10 illustriert außerdem, dass die Messer 253 weiter in den Schlauchabschnitt 250 einschneiden als die Messer 252, so dass die unterschiedliche Länge der Perforationseinschnitte 207 zu den Perforationseinschnitten 208 zustande kommt. Auf dem Messerträger 254 werden die Messer 253 und 252 in der Regel geklemmt.

Bezugszeichenliste 200 Sack 201 Seitenfaltensack 202 203 Kante der Seitenfalten, gestrichelte Linie 204 Kopfnaht 205 Bodennaht 206 Eckabschweißung 207 Abreißperforation mit längeren Perforationseinschnitten 208 Abreißperforation 209 Sackkante 210 Fußende des Sackes 211 Kopfende 212 Erfindungsgemäßer Sack 213 Einschnitt 214 Erfindungsgemäßer Sack 215 Perforation 216 Perforation 217 Erfindungsgemäßer Sack 218 Vorzugswalze 219 Folienschlauch 220 Perforationsstation 221 Halter des Messerträgers 223 Messerträger 224 Abquetschgummi 225 Gegenlage des Messers 226 Abstreifer 227 Messeraufnahmekanal 228 Messer 229 Durchlass 230 Trennschnitt-und Schweißstation 231 Halter des Messerträgers 232 233 Messerträger 234 Schweißleiste 235 Gegenlage 236 Messeraufnahmekanal 237 238 Trennmesser 239 240 Nadelstation 241-248 Funktionselemente 249 250 Abschnitt eines Folienschlauches 251 Nadelung 252 Perforationsmesser 253 Perforationsmesser 254 Messerträger 255 Seitenfaltenkante 256 Trennschnitt 257 Vierlagiges Folienmaterial 258 Querschweißnaht 259 Perforationswerkzeug 260 Zweilagiges Folienmaterial x Bewegungsrichtung des Messerträgers 223 y Richtung quer zu den Richtungen x und z Transportrichtung des Folienschlauches