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Title:
PERFORATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/006215
Kind Code:
A1
Abstract:
A perforator has a perforating disk (10) rotatively mounted in an U-shaped support (13). The support (13) can be moved in and out of the path of the parts to be perforated by means of a piston-cylinder (23) unit movable in either direction. In order to simplify the design and reduce the size of the perforator, the quadrate fastener (20) has on its side facing the support (13) a blind hole (21) in which the piston (23) of the piston-cylinder unit (23) is guided in an adjustable manner. Furthermore, the blind hole (21) is closed by a bushing (26) through which a piston rod (25) linked to the piston (23) is guided and linked to the support (13).

Inventors:
BONNET WERNER (DE)
Application Number:
PCT/DE1989/000754
Publication Date:
June 14, 1990
Filing Date:
December 06, 1989
Export Citation:
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Assignee:
BONNET WERNER (DE)
International Classes:
B26D5/04; F16J10/02; (IPC1-7): B26D5/04; F16J10/02
Foreign References:
EP0238686A11987-09-30
US3892156A1975-07-01
GB2074492A1981-11-04
DE3439199C11986-02-20
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Claims:
A n s p r ü c h e
1. Perforiergerät mit einer in einem Uförmigen Lagerblock (13; 112) drehbar gelagerten Perfori ersehei be (10; 110), ι bei dem der Lagerblock (13; 112) mittels einer doppelseitig beaufschlagbaren KolbenZylinderEinheit in die Bewegungsbahn des zu perforierenden Gutes bringbar und wieder aus dieser herausführbar ist, wobei die olben ZylinderEinheit in einem mit einem Maschinenträger verbindbaren Befestigungsteil (20) untergebracht ist, in dem auch Füh rungsbo Lzen (15,16; 135,139) ' des Lagerblockes (13; 112) verstellbar geführt sind und den Lagerblock (13; 112) unverdrehbar zum Befestigungstei l (20) festlegen, dadurch gekennzeichnet, daß das quaderfö rmi ge Befestigungstei l (20) als Zylinder eine von der dem Lagerblock (13) zugekehrten Seite ausgehende Sack Lochboh rung (21) aufweist, in der der mit Dichtungsringen (24) versehene Kolben (23) abgedichtet verstellbar geführt ist, daß die Sack lochboh rung (21) mittels einer Ve rsch Lußbuchse (26) verschlossen ist, durch die eine mit dem Kolben (23) verbundene Kolbenstange (25) herausgeführt und mit dem Lagerblock (13) verbunden ist, und daß die Sack Lochboh rung (21) de Lagerblock (13) zugekehrt in einen im Durchmesser vergrößerten Endabschnitt (22) übergeht, der einen Absatz zur Anlage der Ve rshc Lußbuchse (26) bildet. Perforiergerät' mit einer in einem Uförmigen Lagerblock (13; 112) drehbarl gelagerten Perforierscheibe (10; 110), bei dem der Lagerblock (13; 112) mittels einer doppelseitig beaufschlagba en Ko LbenZy li nderEi nhei t in die Bewegungsbahn des zu perforierenden Gutes bringbar und wieder aus dieser herausfü rbar ist, wobei die Kolben Zylindei—Einheit in einem mit einem Masch nenträger verbindbaren Befestigungsteil (20) untergebracht ist, in dem auch Führungsbolzen (15,16; 135,139) des Lagerblockes (13; 112) verstellbar geführt sind und den Lagerblock (13; 112) unverdrehbar zum Befestigungsteil (20) festlegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder als Befestigungste l p lattenförmig ausgebildet und in die Ebene der Pe rforierschei be (110) ausgerichtet st, daß in einer quaderförmigen, abgedichteten Ausnehmung (127) des Zylinders ein p Lattenförmi ger Kolben (124) verstellbar geführt ist und über eine im Zylinder verstellbar geführte, abgedichtete Kolbenstange (118)^ fest mit dem Lagerblock (112) verbunden ist und daß beide quer zur Ve rste L Lri chtung des KoLbens (124) verlaufende Seiten des KoLbens (124) mit Di chtungse Lementen (125,126) versehen sind, die alLseitig zur Ausnehmung (127) des Zylinders hin abdichten. Perfor ergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußbuchse (26) mittels eines Sicherungsr nges (27) in dem Endabschnitt (22> der Sacklochbohrung (21) festgelegt und in Anlage an dem Absatz gehalten ist. Perforiergerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbolzen (15,16) des Lagerblockes (13) in Führungsbuchsen (17,18) geführt sind, die in Bohrungen (29) des quaderförmigen Befesti gungstei Les (20) eingesetzt und an beiden Enden mittels Sicherungsringen (30,31) unverschiebbar in den Bohrungen (29) gehalten sind. Perfoπ'ergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (29) sich nur über einen Teil der Dicke des quaderförmigen Befestigungsteils (20) erstrecken und dem Lagerblock (13) abgekehrt in im Durchme'sser vergrößerte Endabschn tte (28) übergehen, die auf die Aufnahme des Sicherungsringes (31) zur Festlegung der Füh ungsbuchseπ (17,18) ausgelegt und mitteLs eines Gewindestopfens (32) verschlossen sind. Perforiergerät nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das quaderförmi ge Befestigungstei l (20) mit einem Lförmigen, eiristückig angeformten Teil (34) ein'e Befestigungsklammer bildet, wobei der dem Befestigungsteil (20) . abgekehrte Schenkel des Tei ls (34) mit einem Durchgangsgewinde (35) zur Aufnahme einer Spannschraube versehen ist. Perforie gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (127) als Durchbruch im Zylinder ausgebildet ist, in die ein Vierkantrohrabschnitt (128,129) als Kolbenführung dicht eingesetzt ist.
2. Perforiergerät nach Anspruch.
3. oder 7, dadurch gekennze chnet, daß der Vierkantrohrabschnitt (128,129) mit seinen freien Seitenwänden bündig mit den zugekehrten Seiten des plattenförmigen Zylinders abschließt.
4. 9 Perforiergerät nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (127) als Durchbruch im Zylinder ausgebildet ist und daß nach dem Einsetzen des KoLbens (124) in die Ausnehmung (127) diese, mittels zweier AbdeckpLatten (147,148) dicht abgedeckt und der Zylinderraum für den Kolben (124) vervollständigt ist.
5. 10 Perforiergerät nach einem der Ansprüche 2 und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung des Zylinders in Richtung der Drehachse (111) der Perforierscheibe (110) gleich der zugeordneten Abmessung des Lagerblockes (112) entspricht.
6. 11 Perforiergerät nach einem der Ansprüche 2 und 7 bis 10, dadurch ge.kennz i chnet., daß die Ansteuer Leitungen (143,145) für die KolbenZylinder Einheit in den Zylinder eingebracht sind und im Bereich der quer zur Bewegungs ri chtung des KoLbens (124) gerichteten Seiten in die Ausnehmung (127) des Zylinders einmünden und in einer parallel zur Verste l Lr chtung des Kolbens (124) verlaufenden Seite als Schraubansch Lüsse (144,146) zugänglich sind.
7. 12 Perfor ergerät nach einem der Ansprüche 2 und 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (118) mittels eines Di chtungse Lementes (134) abgedichtet ist, das mittels eines Verschlußstückes" (132) in einem erweiterten Absatz (131) der Bohrung im Zylinder für die Aufnahme der Kolbenstange (118) gehalten i st .
8. 13 Perforiergerät nach einem der Ansprüche 2 und 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet. daß der Zylinder außerhalb der Ko IbenZy Li nderEi nhei t in dem dem Lagerblock (112) abgekehrten Endbereich eine im Querschnitt Tförmige Befestigungsaufnahme (149) aufweist, in die eine Gewindebohrung (150) für eine Feststellschraube einmündet.
Description:
Perforiergerät

Die Erfindung betrifft ein Perforiergerät mit einer in einem U-förmigen Lagerblock drehbar gelagerten Perfori rscheibe, bei dem der ' Lagerblock mittels einer doppelseitig beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Einheit in die Bewegungsbahn des zu perforierenden Gutes bringbar und wieder aus dieser herausführbar ist, wobei die KoLben-Zy l nder-Ei nhei t in einem mit einem Maschinenträger verbindbaren Befestigungsteil untergebracht ist, in dem auch Führungsbolzen des Lagerblockes versteLlbar geführt sind und den Lagerblock unverdrehbar zum Befestigungsteil festlegen.

Ein Perforiergerät dieser Art ist durch die DE-PS 34 39 199 bekannt. Dabei ist das Befestigungstei l als offener Kasten ausgebildet, dessen Boden dem Lagerblock zugekehrt ist und der dem Lagerblock abgekehrt mittels eines Deckels verschlossen ist. Zur Verstellung des Lagerblockes mit der Perforierscheibe ist eine handelsübliche Kolben-Zylinder-E nheit verwendet, die aus einem in einem Zylindergehäuse untergebrachten Kolben mit Kolbenstange besteht. Diese KoLben-Zy li nde r-Ei nhei t wird in dem kastenförm gen Befestigungste l untergebracht. Die Führungsbolzen für den Lagerblock müssen daher einen Abstand aufweisen, der größer st als die Summe aus dem Durchmesser des Zylindergehäuses und dem Durchmesser der Führungsbuchsen für die Führungsbolzen des Lagerblockes. Dadurch ist eine Mindestgröße des Perfor ergerätes vorgegeben.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Perfor ergerät der eingangs erwähnten Art im Aufbau zu vereinfachen und dabei auch die Größe des Perforiergerätes zu reduzieren.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung einmal dadurch gelöst, daß das quader örmi ge Befestigungste l aLs Zylinder eine von der dem Lagerblock zugekehrten Seite ausgehende SackLochbohrung aufweist, in der der mit Dichtungsringen versehene Kolben abgedichtet verstellbar geführt ist, daß die Sac lochboh rung mittels einer Versc lußbuchse verschlossen ist, durch die eine mit dem Kolben verbundene KoLbenstange herausgeführt und mit dem Lagerblock verbunden ist, und daß die Sacklochboh rung dem Lagerblock zugekehrt in einen im Durchmesser vergrößerten Endabschnitt übergeht, der einen Absatz zur Anlage der Verschlußbuchse bildet, oder daß der Zylinder als Befestigungsteil p Lattenförm g ausgebildet und in die Ebene der Perforiersche be • ausgerichtet ist-, daß in einer quaderförmigen, abgedichteten Ausnehmung des Zylinders ein pLattenförmi ger Kolben verstellbar geführt ist und über eine im Zylinder verstellbar geführte, abgedichtete Kolbenstange fest mit dem LagerbLock verbunden ist und daß beide quer zur Verstel In * chtung des Kolbens verlaufende Seiten des Kolbens mit D chtungseLementen versehen sind, die allseitig zur Ausnehmung des Zylinders hin abdichten.

Das Befestigungsteil bildet in dieser Ausgestaltung das Zylindergehäuse der Ko Lben-ZyLindei—Einheit und braucht keinen Deckel. Der Abstand der beiden Führungsbolzen des Lagerblockes kann kleiner gewählt werden, so daß die Baugrδße des Perforiergerätes insgesamt verkleinert wird. Die maßgebende Größe für den Abstand der Führungsbolzen ist nun der Durchmesser der Sack lochbohrung, die dem Innendurchmesser des Zylindergehäuses des bekannten Perforiergerätes entspricht oder die Abmessung der quaderförmigen Ausnehmu'ng im

Befestigungsteil so ie der Durchmesser der Führungsbuchsen der FührungsboLzen des Lagerblockes.

Ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß die Verschlußbuchse mittels eines Sicherungsringes in dem Endabschnitt der Sack lochbohrung festgelegt und in Anlage an dem Absatz gehalten ist, dann ist der VerstelLweg des Kolbens begrenzt und die Kolbenstange zusätzlich geführt.

Eine absolut unverkantete Führung des Lagerblockes wird dadurch erreicht, daß die Führungsbolzen des Lagerblockes in Führungsbuchsen geführt sind, die in Bohrungen des quaderförmigen Befesti gungstei Les eingesetzt und an beiden Enden mittels Sicherungsringen unve rschi ebba r in den Bohrungen gehalten sind. Der Einbau der Führungsbuchsen ist erleichtert und dadurch noch verbessert, daß die Bohrungen sich nur über einen Teil der Dicke des quaderförmigen Befest.i gungstei-ls erstrecken und dem Lagerblock abgekehrt in im Durchmesser vergrößerte Endabschnitte übergehen, d e auf die Aufnahme des Sicherungsringes zur Festlegung der Führungsbuchsen ausgelegt und mittels eines Gewindestopfens verschlossen sind.

Die Festlegung des Perforiergerätes an dem Maschinenträger wird auf einfache Weise dadurch gelöst, daß das quaderfö rmi ge Befestigungstei l mit einem L-förmigen, einstückig angeformten Teil eine Befesti gungsk Lammer bildet, wobei der dem Befestigungstei l abgekehrte Schenkel des Teils mit einem Durchgangsgewinde zur Aufnahme einer Spannschraube versehen ist.

Die einfache Herstellung des Befestigungstei les ird nach einer Ausgestaltung dadurch ermöglicht, daß die Ausnehmung als Durchbruch im Zylinder ausgebildet ist, in d e ein Vierkantrohrabschnitt als Kolbenführung dicht eingesetzt ist.

Die offenen Stirnseiten des Vierkaπtrohrabschnittes schließen sich dicht an die zugekehrten Seiten der Ausπehmung im Zylinder an- Dabei ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß der Vi erkantrohrabschn tt mit seinen freien Seitenwänden bündig mit den zugekehrten Seiten des p Lattenfö rmi gen Zylinders absch li eßt.

Die Ko Lben-Zyl ndei—Einheit kann nach einer weiteren Ausgestaltung auch so ausgelegt sein, daß die Ausnehmung als Durchbruch im Zylinder ausgebildet ist und daß nach dem Einsetzen des Kolbens in die Ausnehmung diese mittels zweier Abdeckp Latten dicht abgedeckt und der Zylinderraum für den Kolben vervo L Lstän-di gt ist.

In beiden Fällen ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die

Abmessung des Zylinders in Richtung der Drehachse der

Perfor erscheibe gleich der zugeordneten - Abmessung. des Lagerblockes entspricht.

Die doppelseitige Ansteuerung der Kolben-Zylinder-Einheit wird einfach dadurch ermöglicht, daß die Aπsteuer Lei ungen für die Ko Lben-ZyL nder-Ei nhei t in den Zylinder eingebracht sind und im Bereich der quer zur Bewegungsri chtung des Kolbens gerichteten Seiten in die Ausnehmung des Zylinders einmünden und in einer paralleL zur Verste L Iri chtung des Kolbens verlaufenden Seite als Se raubansc Lüsse zugänglich sind.

Die dichte VersteLLbarkeit der Kolbenstange im Zylinder wird nach einer Ausgestaltung dadurch erreicht, daß die Kolbenstange mittels eines Dichtungselementes abgedichtet ist, das mittels eines Versch Lußstückes in einem erweiterten Absatz der Bohrung im Zylinder für die Aufnahme der Kolbenstange gehalten ist.

D e Funktion des Zylinders als Befestigungsteil wird einfach dadurch erhalten, daß der Zylinder außerhalb der Kolben-Zylinder- Einheit in dem dem Lagerblock abgekehrten Endbereich eine im Querschnitt T-förmige Befestigungsaufnahme aufweist, in die eine Gewindebohrung für eine Feststellschraube einmündet.

Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 in Seitenansicht mit tei lweise geschnit enen Bereichen ein erstes Ausführungsbei spiel eines Perforiergerätes nach der Erfindung, auf die Breitseite der Perforierscheibe gesehen,

Fig. 2 die Ansicht des Perforiergerätes nach Fig. 1, auf die Stirnseite der Perforierscheibe gesehen,

* Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel eines

Perforiergerätes ' nach der Erfindung in Richtung der Drehachse der Pe fori e rschei be gesehen, wobei der plattenför ige Kolben in- einem

Vierkantrohrabschnitt verstellbar ist, der in eine Ausnehmung eines p latten rm gen Zylinders dicht eingesetzt ist, und

Fig. 4 ein .weiteres Perforiergerät in -Richtung senkrecht zur Drehachse der Perforierscheibe gesehen, wobei der plattenförmige Kolben in einem dicht zusammengesetzten Zylinder verstellbar geführt ist.

Die Perfor erscheibe 10 ist bei dem Ausfüh rungsbei spi e L nach den Fig. 1 und 2 zwischen den beiden Haltescheiben 11 und

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12 festgelegt und in den beiden Sei tenschenke Ln des U-förmigen Lagerblockes 13 drehbar gelagert. Dazu kann der Lagerbolzen für die Perforierscheibe 10 mittels Kugellager in den Sei tenscheπke In des Lagerblockes 13 gelagert sein.

Das Befest gungste l 20 ist quaderförmig mit dem L-förmig angeformteπ Teil 34, das mit dem Lagerblock 20 eine Befest gungskLammer bildet, mit der das Perforiergerät an dem Maschinenträger befestigt wird. Der dem Lagerblock 20 abgekehrte Schenkel des L-förmigen Teils 34 weist ein Durchgangsgew nde 35 für eine Spannschraube auf.

Der Steg 14 des Lagerb Lockes 13 st mittels der ' beiden Führungsbolzen 15 und 16 in Führungsbuchsen 17 und 18 verstellbar geführt. Wie an der Führungsbuchse 17 gezeigt ist, wird in das Befesti gungstei L 20 die Bohrung 29 zur Aufnahme der Führungsbuchse 17 eingebracht. Die Bohrung 29 geht de,m Lagerblock 13 abgekehrt in den im Durchmesser erweiterten Endabschnitt 28 über, der so groß ist, daß der Sicherungsring 31 auf die Führungsbuchse 17 aufgebracht werden kann, die in den Endabschnitt 28 ragt. Die Führuπgsbuchse 17 steht an der dem Lagerblock 13 zugekerhten Seite des Befestigungsteils 20 vor, so daß der Sicherungsring 30 aufgebracht- werden kann. Die Sicherungsringe 30 und 31 Legen die Führungsbuchse 17 unverschiebbar in der Bohrung 29 fest. In gleicher Weise ist auch die Fü rungsbuchse 18 für den Führungsbolzen 16 in dem Befesti gungstei L 20 festgelegt. Der Endabschnitt 28 wird mittels des Gewindestopfens 32 verschlossen, der in das' Gewinde des Endabschnittes 28 eingeschraubt wird. Der Verschluß kann auch mittels eines Verschlußstopfens vorgenommen werden, der mit Paß- und/oder Preßsitz n dem Endabschnitt 28 gehalten ist.

Zwischen den beiden Führungsbuchsen 27 und 18 ist die Kolben- Zylindei—Einheit zur Verstellung des Lagerblockes 13 angeordnet.

Das Zylindergehäuse wi rd durch das Befest i gungstei L 20 selbst gebi ldet. In die dem Lagerblock ' 13 zugekehrte Seite des Befestigungstei ls 20 ist die Sacklochbohrung 21 eingebracht, in der der mit Dichtungsringen 24 versehene Kolben 23 abgedichtet verstellbar ist. In die Sacklochbohrung 21 münden die Anschlußkanäle, so dßa der Kolben 23 doppelseitig beaufschlagbar und in beiden Richtungen verstellbar ist. Die Sac k lochboh rung 21 geht dem Lagerblock 13 zugekehrt in den im Durchmesser vergrößerten Endabschnitt 25 über, wodurch ein Absatz zur Anlage der Verschlußbuchse 26 entsteht. Diese Ve rs ch Lußbu ch se 26 wird mittels des Sicherungsringes 27 in dem Endabschnitt 22 festgelegt und in Anlage an dem Absatz zur Sac k lochboh rung 21 gehalten. Die Kolbenstange 25 ist in der Verschlußbuchse 26 zusätzlich geführt und herausgeführt mit dem Lagerblock 13, d.h. dessen Steg 14, fest verbunden.

Der Aufbau des Perforierger tes ist, was das Befestigungstei l und die Kolben-Zylinder-Einheit betrifft, sehr vereinfacht und läßt eine wesentlich kleinere Bauweise zu, ohne die Funktionsweise nachtei lig zu beeinflussen.

Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 3 und 4 ist die Perforierscheibe 110 mit der Drehachse 111 in Bohrungen 116 und 117 der Lagerplatten 114 und 115 des U-fδrmigeπ Lagerblockes 112 drehbar gelagert. Dabei kann die Drehachse 111 feststehend und nur die Pe rfo ri e rs chei be 110 drehbar sein. Es kann aber auch die Perforierscheibe 110 und die Drehachse 111 gemeinsam drehbar sein.

Die Verstellbewegung wi rd mittels der Kolbenstange 118 auf den Lag-erblock 112 übertragen, die über die doppelseitig beaufschlagbare Kolben-Zyl nder-Einheit gesteuert wi rd. Die Anordnung und Ausgestaltung der Ko Lben-Zy li nde i—Einheit ist hier von ausschlaggebender Bedeutung, um gerade in Richtung

de r Drehachse der Perforierscheibe 110 eine möglichst kleine Abmessung zu bekommen, die im wesentlichen nur noch durch die Abmessung des Lagerblockes 112 bestimmt wird.

Die unverdrehba re Führung des Lagerblockes 112 übernehmen die beiden Führungsbolzen 135 und 139, die zu beiden Seiten der Kolbenstange 118 angeordnet und in den Lagerbuchsen 136 und 140 geführt sind. Diese Lagerbuchsen 136 und 140 sind in Saσk lochboh rungen des p lattenförmi gen Zylinders eingesetzt und mittels der Sicherungsr nge 137 und 138 bzw. 141 und 142 darin gehalten.

Die Kolbenstange 118 läuft in das Gewindeteil 119 aus, das in die Gewindeaufnahme 120 des Lagerblockes 112 eingesc raubt ist. Die Gewindeaufnahme 120 kann auch eine Mutter sein. Das obere Ende der Kolbenstange 118 läuft ebenfalls in ein Gewiπdete-i l - 123 aus, das in di.e Gewindeaufnahme 122 des Kolbens 124 eingeschraubt ist.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 dient das Befesti gungstei L als Zylinder 121. Der Zylinder 121 ist p lattenförmi g ausgebildet und " hat eine Dicke, die der Abmessung des Lagerblockes 112 in Richtung der Drehachse 11 der Perforierscheibe 10 entspricht. In den Zylinder 121 ist die rechteckförmi ge Ausnehmung 127 eingebracht, die die Platte voll durchsetzt. In die Ausnehmung 127 ist ein Vierkantrohrabschn tt als Kolbenführung dicht eingesetzt, von dem die beiden Seitenwände 128 und 129 geschnitten sind. Der Kolben 124 ist ebenfalls plattenförmi g und im Querschnitt auf den Innen-Querschnitt des Vi erkantro rabschn ttes abgestimmt. Der Kolben 124 trägt auf den beiden quer zur Bewegungsri chtung gerichteten Seiten die Dichtungselemente 125 und 126, die auf allen vier Seiten zum Vierkantrohrabschnitt hin -abdichten. Die Steuerlei tungen 143 und 145 für die

doppelseitige Beaufschlagung der Ko Iben-Zy L i nde r-Ei nhei t münden in den quer zur Bewegungs ri chtung des Kolbens 124 verlaufenden Seiten der Ausnehmung 127 n den vom Vierkantrohrabschn tt umschlossenen Zy li nderräu .

Die Steuerleitungen 143 und 145 sind auf eine Schmalseite des Zylinders 121 geführt und enden dort als Schraubanschlüsse 144 und 146.

Der Zylinder 121 trägt in dem dem Lagerblock 112 abgekehrten Endbereich die T-förmige Befestigungsaufnahme 149, in die eine Gewindebohrung 150 für eine Feststellschraube einmündet, um das Perforiergerät an einem Maschinenträger befest gen zu können.

Die Kolbenstange 118 wird abgedichtet in dem Zylinder 121 geführt, wie das Dichtungselement 134 zeigt, das in einem erweiterten Absatz 131 der Bohrung für die Kolbenstange 118 gehalten ist. Der Halt wird von dem Verschlußstück 132 vorgenommen, das wiederum mittels eines Sicherungsringes im Zylinder gehalten ist. Der plattenförmige Zylinder 121 dient als Befestigungsteil, als Führung für die Kolbenstange und die Führungsbolzen des Lagerblockes 12 sowie zur Aufna.hme des Vierkantrohrabschnittes als Kolbenführung.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist der Zylinder 121 mittels der beiden Abdeckp Latten 147 und 148 vervollständigt, die die Ausήehmung 127 im p Lattenförmi gen Zylinder 121 beidseitig dicht verschließen. Eine getrennte Kolbenführung in Form eines Vi erkant rohrabschni ttes ist dann nicht mehr erforder li ch .

In Fig. 3 ist mit der Linie IV-IV schematisch der Verlauf der Schnittlinie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und

- I C

in Fig.4 mit der Linie III-III der Schni ttve r Lauf beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 angegeben.




 
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