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Patent Searching and Data


Title:
PERPETUAL LAMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/016153
Kind Code:
A1
Abstract:
The perpetual lamp described has a cup-like container (2) in which a non-combustible wick (50) is disposed and which is filled in particular with a combustible material which is solid at room temperature. The wick (50) is surrounded by a non-combustible absorption element (4) held in a metal sleeve (12) which is longer at the top, thus forming a cavity (F) to hold combustible material (B) for easy lighting of the lamp. The combustible material is supplied in rings (8) which, before being placed in the cup, have a central hole with a beading of diameter smaller than that of the sleeve (12) so that, on loading, combustible material (B) accumulates in the cavity (F), thus ensuring that the lamp can be relit after it has burnt out completely, even after being reloaded. Several embodiments are described.

Inventors:
SCHIRNEKER HANS-LUDWIG (DE)
Application Number:
PCT/EP1993/000200
Publication Date:
August 19, 1993
Filing Date:
January 29, 1993
Export Citation:
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Assignee:
SCHIRNECKER HANS LUDWIG (DE)
International Classes:
C11C5/00; F21V37/00; (IPC1-7): C11C5/00
Foreign References:
DE3403604A11985-08-08
DE2534447A11976-02-19
NL7305625A1974-10-22
DE3640757A11988-06-09
FR2287501A11976-05-07
DE4002919A11991-11-14
Attorney, Agent or Firm:
Hanewinkel, Lorenz (Paderborn, DE)
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Claims:
Paten ansprüche
1. DauerbrennLicht, mit einem näpfchenartigen Behältnis (2), in dem zentrisch eine Hülle (12) angeordnet ist, die aus einem gebogenen Blechzuschnitt besteht, dessen gegenüberliegenden Kanten voneinander geringfügig beabstandet sind, und wobei die Hülle (12) einen Saugkörper (4), einen Freiraum (F, Fl) zur einer Hüllenoberkante (K) belassend, für verflüssigtes Brennmaterial seitlich umhüllt, in dem ein Docht (50) aus einem saugfähigem Material zentrisch gehalten ist, dessen oberes Ende (5) über die Hüllenoberkante (K) übersteht, und wobei die Hülle (12) umgebend Brennmaterial in dem Behältnis (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Docht (50) aus unbrennbarem Material besteht, der Säugkörper (4) mindestens überwiegend aus unbrennbarem Material besteht und das Brennmaterial aus mindestens einem einsetzbaren Brennmaterialring (8, 8A, 8B) besteht.
2. DauerbrennLicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (12) bodenseitig sternförmig seitlich nach außen abgewinkelte Stützlaschen (14) aufweist.
3. DauerbrennLicht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (12) bodenseitig mit den Laschen (14) in einem scheibenförmigen oder ringförmigen Glasfaservlies (20) gehalten ist, das sich über den gesamten Boden des Behältnisses (2) erstreckt und sich randseitig an dem Behältnis (2) abstützt, und daß auf dem Glasfaservlies (20) eine Abdeckscheibe (15) aus dünnem, wärmeleitfähigem Material oder Metall angeordnet oder aufkaschiert ist.
4. DauerbrennLicht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (14) rechtwinklig oder spitzwinklig oder abgestumpft auslaufend an das Blech der Hülle (12) stanzteσhnisch angeformt sind und eine Restzwickelöffnung (Z) belassend durch die Abdeckscheibe (15) und den Glasfaservlies (20) hindurchgesteckt und endseitig radial zur Hülle (12) abgewinkelt sind.
5. DauerbrennLicht nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in das Behältnis (2) unterhalb der Laschen (14) eine Vertiefung (21) eingeprägt ist, die tiefer als die Dicke der Laschen (14) ist.
6. DauerbrennLicht nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkörper (4) aus einem porösen Sinterkörper besteht, der axiale und/oder radiale Rillen (40) aufweist, die verflüssigtes Brennmaterial kapillar fördern, und der eine Zentralbohrung aufweist, von der das Dochtfaserbündel (50) umschlossen ist.
7. DauerbrennLicht nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkörper (4A, 104, 119, 125) aus anorganischem Materialien wie Gips, Kreide, Ton, Zement, Glaswolle, Glasseide oder dergleichen oder Gemischen, die wenigstens eines dieser Materialien enthalten, besteht.
8. DauerbrennLicht, dadurch gekennzeichnet, daß Saugkörper (4A, 104, 119, 125) ein eine Spitze (105, 124, 127) aufweisender stiftförmiger Körper aus dem anorganischen Material ist, der in der Hülle (112) aus Metall steckt, die wenigstens eine Öffnung (113) zum durchtritt von flüssigem oder verflüssigtem Brennmaterial enthält.
9. DauerbrennLicht nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (146) einen sich im wesentlichen über deren gesamte Länge erstreckenden Saugkörper (104) enthält, der innerhalb der Hülle (146) auf einem Teil seiner Länge in einer porösen Auskleidung, die den Saugkörper (148) bildet, steckt.
10. DauerbrennLicht nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (112) in ihrem oberen Bereich einen Docht (119, 125) enthält und ihr unterer Bereich mit Fasermaterial, wie Glaswolle, als der Saugkörper (120) gefüllt ist.
11. DauerbrennLicht nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (12), von der Hüllenoberkante (12K) aus sich zum Docht (5) trichterförmig nach unten erstreckende, dreieckförmige Spitzen (12S) oder Trapeze mit engen Zwischenräumen (12Z) aufweist, die den Freiraum (Fl) trichterförmig abgrenzen, und daß die Hüllenoberkante (12K) tiefer als eine Oberfläche des Brennstoffes (8) bei gefülltem Behältnis (2) liegt.
12. DauerbrennLicht nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkörper (4) aus Glaswolle und/oder aus Metallwolle aus Aluminium, Eisen oder Messing besteht.
13. DauerbrennLicht nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkörper (4) einem Volumen Metallwolleanteil von 10 30% aufweist.
14. DauerbrennLicht nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkörper (4) über der Metallwolle oder der Glaswolle ggf. ein Glimmerplättchen (45G) und darüber ein Glasfaservliesplattchen (45) von ca. 1 mm Stärke aufweist.
15. DauerbrennLicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkörper (46) aus einem Wickel aus Glasfaservlies besteht, das mit einer dünnen gelochten Aluminiumfolie kaschiert ist, und daß die Hülle (12) dieses Saugkörpers (46) aus Eisenblech besteht.
16. DauerbrennLicht nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkörper (46) aus einem Wickel aus einem Aluminiumkreppmaterial hergestellt ist und er sich bis nahe zum Boden des Behältnisses (2) erstreckt.
17. DauerbrennLicht nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Docht (5) aus Glasfasern besteht, die von einer Wendel (52) aus einem schwer brennbaren, dünnen Metalldraht umgeben sind, deren Steigung/Drahtdurchmesserverhältnis etwa 5/1 beträgt.
18. DauerbrennLicht nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Docht Faserbündel (50) aus Glasfasern mit einem einliegenden wärmeleitenden, metallischen Draht (53) besteht.
19. DauerbrennLicht nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (53) 2 bis 3 mm unter der Dochtspitze endet.
20. DauerbrennLicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der/die Brennmaterialring(e) (8) als Nachfüllringe vor dem Einsetzen innen axiale Stege und/oder eine Wulst (80) aufweisen, dessen freier Innenquerschnitt (Ql) enger als der Hüllenquerschnitt (Q2) ist und deren Materialquerschnitt 2 6 Quadratmillimeter beträgt.
21. DauerbrennLicht nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (80) Hinterschneidungen (81) aufweist, deren Durchmesser dem Hüllendurchmesser entspricht.
22. DauerbrennLicht nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennmaterialringe (8A, 8B) an wenigstens einer Seite eine kegelförmige Ausnehmung aufweist/aufweisen.
23. DauerbrennLicht nach einem der Ansprüche 20 22, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der Nachfüllring (8, 8A, 8B) einen Zylinderkörper bilden, dessen Ringabschnitte durch Trennstege miteinander verbunden sind.
24. DauerbrennLicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (2) aus Metallblech besteht und einen metallischen Deckel (3, 30) mit einer zentralen Öffnung (6) trägt, der mit einem zylindrischen Kragen (34) das Behältnis (2) wärmeübertragend umschließt und zur zentralen Öffnung hin eine kegelstumpfartige Ausprägung (31) aufweist, die an ihren Flanken Luftzutrittschlitze (33) und/oder Luftzutrittöffnungen (32) aufweist.
25. DauerbrennLicht nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (2) aus dünnem Aluminiumblech besteht und außenseitig, bis zu dem Kragen (34) reichend, von einem Kunststoffnapf (2K) aus wärmefestem Kunststoff von etwa 0,5 mm Dicke besteht.
Description:
Dauerbrenn-Licht

Die Erfindung betrifft ein Dauerbrenn-Licht mit einem näpfchenartigen Behältnis, in dem zentrisch eine Hülle angeordnet ist, die aus einem gebogenen Blechzuschnitt besteht, dessen gegenüberliegenden Kanten voneinander geringfügig beabstandet sind, und wobei die Hülle einen Saugkörper, einen Freiraum zur Hüllenoberkante belassend, für verflüssigtes Brennmaterial seitlich umhüllt, in dem ein Docht aus einem saugfähigen Material zentrisch gehalten ist, dessen oberes Ende über die Hüllenoberkante übersteht, und wobei die Hülle umgebend Brennmaterial in dem Behältnis angeordnet ist.

Dauerbrenn-Lichte sind beispielsweise als Teelichte vorbekannt, bei denen sich in dem näpfchenartigen Behältnis ein Preßkörper aus Paraffin befindet, in den ein Docht eingesetzt ist. Am unteren Ende des Dochtes befindet sich ein scheibenförmiger Dochthalter, damit der Docht auch dann seine senkrechte Lage beibehält, wenn das Paraffin des Preßkörpers beim Abbrennen des Lichtes geschmolzen und damit flüssig ist. Der Docht besteht aus mit Paraffin getränktem Baumwollmaterial und brennt mit dem Paraffin ab, so daß er nicht wiederverwendbar ist.

Bei diesen vorbekannten Teelichten verschwindest die sichtbare Flamme mit dem beim Abrennen kürzer werdenden Docht und mit im Näpfchen absinkendem Paraffinspiegel immer mehr und ist beispielsweise schließlich in Windlichten, in denen solche Teelichte eingesetzt werden, oder auch in anderen Beleuchtungskörpern, nicht mehr oder

nicht mehr ausreichend sichtbar. Auch entstehen beim Abbrand des Teelichtes im unteren Teil des Behältnisses hohe Temperaturen, die eine gewisse Brandgefahr darstellen. Bei jedem der bekannten Teelichte bleiben nach dem Abbrennen das Näpfchen und der Dochthalter zurück, so daß diese Teile nicht wieder verwendbar sind und damit entsorgt werden müssen oder gar weggeworfen werden.

Bei einer vorbekannten Kerze nach Art eines Teelichtes gemäß der DE 34 03 604 AI ist der aus einem Baumwollfaden bestehende Docht in einem für flüssiges Brennmaterial durchlässigen, aufrechtstehenden Röhrchen, einer Hülle, angeordnet, wobei innerhalb dieser Hülle ein den Dochtfaden umgebender saugfähiger Körper vorgesehen ist, der zum Ansaugen von verflüssigtem Brennmaterial, wie geschmolzenem Wachs, dient. Das den Docht umgebende Röhrchen verhindert, daß die Flamme mit dem sinkenden Brennmaterialspiegel absinkt. Nicht verhindern kann das Röhrchen aber, daß der aus Baumwollmaterial bestehende Dochtfaden mit der Kerze abbrennt, weshalb der Docht nicht wiederverwendbar ist. Diese bekannte Kerze ist nicht wieder zu entzünden, wenn sie nach teilweisem Abbrand gelöscht wurde und das im näpfchenartigen Behältnis verbliebene Wachs erstarrt ist; denn in der Nähe des oberen Endes des Dochtes, an dem die Flamme brennt, steht dann nicht genügend Wachs zur Verfügung, um die Flamme so lange zu speisen, bis das den Docht umgebende achs erweicht worden ist und durch den den Docht umgebenden saugförmigen Körper zur Flamme nachgefördert werden kann.

Es ist Aufgabe der Erfindung das vorbeschriebene Licht, dessen Flamme stets in gleicher Höhe brennt, so zu verbessern, daß festes Brennmaterial nachgefüllt werden kann, so daß das Behältnis und der Docht sowie der

Saugkörper und die Hülle vielfach zu verwenden sind.

Die Lösung besteht darin, daß der Docht aus unbrennbarem Material besteht, der Säugkörper mindestens überwiegend aus unbrennbarem Material besteht und das Brennmaterial aus mindestens einem einsetzbaren Brennmaterialring besteht.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Es ist vorteilhaft vorgesehen, daß ein dicker oder mehrere dünne Brennmaterialringe gestapelt nachgelegt werden können. Es ist für das leichte Entzünden nach einem Nachlegen eines Brennmaterialringes vorgesehen, daß in der zentralen Öffnung des Brennmaterialringes ein kurzer ringförmiger Brennmaterialwulst ausgebildet ist, der einen kleineren Innenquerschnitt als die Hülle aufweist und somit beim Aufschieben des Ringes auf die Hülle von dem oberen Hüllenrand abgeschert wird, so daß er dabei von dem Freiraum aufgenommen wird und unmittelbar benachbart zum Docht als Zündbrennstoff verfügbar ist.

Vorzugsweise haben die Brennmaterialringe eine Dicke, die höchstens der halben Höhe der Hülle entspricht, und ihre zentrale Öffnung wird durch das Ausstanzen des Wulstes beim Einsetzen in das Behältnis durch die obere Kante der Hülle auf den Hüllenquerschnitt erweitert. Dabei wird das ausgestanzte Brennmaterial in dem oberen Freiraum der Hülle angehäuft.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden ringförmige Wachs- oder Paraffinkörper als Brennmaterial benutzt, die beispielsweise für übliche Behälter von 18 mm Höhe eine Dicke von etwa siebzehn oder

acht oder sechs Millimeter und einen Außendurchmesser von 38 Millimeter haben und eine dem Hüllenquerschnitt angepaßte zentrische Bohrung enthalten, in der sich der Wulst befindet, der 2 - 5 Quadratmillimeter Querschnitt hat. Das demgemäß ausgestanzte Brennmaterial dient als Zündmaterial insbesondere dann, wenn der Docht leergebrannt ist.

Ist beispielsweise ein erfindungsgemäßes Dauerbrenn-Licht, das zwei oder drei übereinandergestapelte ringförmige Brennmaterialkörper enthält, entzündet worden, so schmilzt das Brennmaterial, z.B. Paraffin, bekanntlich in unmittelbare Nähe der Flamme und fließt beispielsweise durch eine senkrecht verlaufende Fuge im den Saugkörper umschließenden Hüllrohr zum Docht. Allmählich schmelzen alle Paraffinringe vollkommen auf, so daß das im näpfchenartigen Behältnis befindliche Brennmaterial vollständig flüssig ist. Sobald das Brennmaterial verbraucht ist, geht die Flamme aus. Es können dann weitere Brennmaterialringe nachgelegt werden, woraufhin man dank des dabei herausgestanzten Brennmaterials, das das Faserbündel des Dochtes eng umgibt, an der Spitze des Faserbündels eine Flamme'mühelos neu entzünden kann.

Auch wenn das erfindungsgemäße Dauerbrenn-Licht gelöscht wird, bevor das im näpfchenartigen Behältnis befindliche Brennmaterial verbraucht ist, kann man vor dem erneuten Entzünden einer Flamme einem Ring des festen Brennmaterials entsprechender Dicke nachlegen.

Der Saugkörper selbst ist mit senkrechten und/oder radialen Rillen in seiner Oberfläche versehen, die in Verbindung mit dem den Saugkörper umgebenden Hüllrohr als Kapillaren wirken. Das verflüssigte Brennmaterial kann

durch diese Rillen oder alternativ durch feine Bohrungen innerhalb des Saugkörpers zur Brennzone hochsteigen, um die Flamme mit Brennmaterial zu versorgen.

Alternativ enthält der Saugkörper feine Bohrungen in Form von Kapillarröhrchen, durch die das flüssige Wachs hochsteigt, bevor es in der Nähe des oberen Dochtendes verdampft und die Flamme mit Brennmaterial versorgt.

In einer bevorzugten Ausführungsform des Saugkörpers besteht dieser aus Metallwolle, z.B. Stahlwolle, die einen großen Freiraumanteil von z.B. 80% Volumenanteil enthält und dadurch auch eine erhebliche Brennstoffbevorratung bewirkt, die einer guten Versorgung der Flamme im Zeitraum nach dem Entzünden bis zur Verflüssigung des außerhalb der Hülle gelegenen Brennstoffs dient.

Vorzugsweise ist über der Stahl- oder Aluminiumwolle ein Plättchen aus Glasfaservlies von ca. 1mm Dicke angeordnet. Dies verringert beim Anzünden den Wärmeabfluß. Als Feuerschutz ist weiterhin bevorzugt unter dem Vliesplättchen über dem Saugkörper ein Glimmerplättchen angeordnet.

In einer weiteren Ausführungsform ist der obere Rand der Hülle mit ausgestanzten dreieckförmigen Spitzen versehen, die zum Docht hin schräg nach unten abgewinkelt sind und so den Freiraum trichterförmig zum Docht hin nach unten begrenzen, wobei jedoch zwischen den Spitzen jeweils Spalte belassen sind, die den verflüssigten Brennstoff aus dem Saugkörper zur Flamme durchtreten lassen.

Der trichterförmige Freiraum ermöglicht es, auf einen Brennstoffwulst in dem Brennstoffring zu verzichten,- da beim Zündvorgang seitlich abschmelzendes Brennmaterial

direkt zum Docht geführt wird, wodurch ein kurzer Abschmelzvorgang genügt, bis der Docht entzündet ist. Diese Spitzen nehmen andererseits von der Flamme abgestrahlte Wärme auf und leiten diese über die Hülle an den Brennstoffvorrat im Saugkörper.'und an den umgebenden Brennstoffring. Weiterhin verhindern die Spitzen ein Übertreten der Flamme auf den Saug- und Vorratskörper.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die rohrförmige Hülle in einem Halter gehalten, der parallel zum Boden des Näpfchens und vorzugsweise auf diesem Boden liegt, um die Hülle zentriert im Näpfchen zu halten. Als Halter dient vorzugsweise ein metallkaschierter Glasfaservlies, das den flüssigen Brennstoff praktisch restlos zum Docht fördert. Die metallische Hülle ist stanztechnisch mit recht- oder spitzwinkligen Laschen bestückt, die sternförmig abgewinkelt sind, wobei entweder die ganze Hülle oder die Laschen durch den Vlies gesteckt sind und somit der Hülle einen guten zentrischen Halt in dem Behältnis bieten. Die sternförmigen Stützlaschen geben auch einen ausreichenden Gegenhalt, wenn ein neuer Brennstoffring nachgeschoben wird und dabei sein Wulstbereich als freies, dochtnahes Brennmaterial mit der Hüllenkante ausgestanzt wird. Beim Einsetzen der Hüllenlaschen in den Glasfaservlies bleiben vorzugsweise kleine Zwiσkelbereiche zwischen den Laschen oberhalb des Vlieses frei, durch die flüssiges Brennmaterial zum Dochtkörper nachströmen kann. Außerdem fördert der bodenseitige Vlies den Brennstoff zum Dochtkörper und zum Faserbündel, das vorteilhaft bis dorthin reicht.

Damit die Wärme, die von der Hülle aufgenommen wird, möglichst vollständig dem Schmelzen des Brennstoffes dient, ist es vorteilhaft vorgesehen, daß im Boden des

Näpfchens, das im allgemeinen aus Blech besteht, im Mittenbereich eine Vertiefung eingeprägt ist, so daß die Befestigungslaschen den Boden nicht berühren.

Das Näpfchen kann mit einer ein zentrales Loch enthaltenden Abdeckung versehen sein, so daß ein entsprechend ausgestattetes Licht besonders dekorativ wirkt. Die in der Abdeckung vorgesehene zentrale Öffnung kann die verschiedensten Formen aufweisen, und beispielsweise sternförmig, herzförmig oder kreisförmig ausgebildet sein.

Als anorganisches Material für den Saugkörper kommt beispielsweise Gips, Kreide, Ton, Zement, Glaswolle, Glasseide, Schlackenwolle, Steinwolle oder bevorzugt Metallwolle, die die Wärme gut leitet, infrage. Auch können Gemische, die wenigstens ein anorganisches Material enthalten, eingesetzt werden. Als besonders geeignet hat sich ein Gemisch aus Ton mit einem anorganischen Bindemittel wie Wasserglas erwiesen. Das mittige Faserbündel mit der Dochtspitze besteht vorzugsweise aus Glasfasern.

Das Glasfaserbündel ist bevorzugt von einer Drahtwendel umgeben, die beispielsweise eine Steigung 1:5 aufweist; d.h. das Verhältnis von dem Drahtdurchmesser zu dem Zwischenraum der Windungen beträgt 1:5. Der Drahtwendel verhindert ein Aufspleißen des Faserbündels.

Weiterhin hat es sich als vorteilhaft für ein definiertes Weiterbrennen der Flamme erwiesen, in das Glasfaserbündel einen dünnen Metalldraht einzulagern, da dieser die Schmelzwärme an das tiefergelegene Brennmaterial im Docht weiterleitet. Durch die Wahl der Drahtstärke und des Drahtmaterials läßt sich die Flammengröße bestimmen.

Für ein leichtes Entzünden des Dochtes hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Metalldraht etwa 2 bis 3 mm unter der Dochtspitze enden zu lassen, da so aus der Spitze selbst nicht die Entzündungswärme abgeführt wird.

Besondere Vorteile des erfindungsgemäßen Dauerbrenn- Lichtes sind, daß dieses beim Brennen praktisch nicht rußt, daß die Flamme immer über dem Behältnis brennt und nicht mit dem Verbrauch des Brennmaterials nach unten in das Behältnis absinkt, daß kein Überhitzen des Lichtes möglich ist, weil das näpfchenartige Behältnis und der Docht einschließlich des Dochthalters wiederverwendbar sind und somit nach Gebrauch nicht weggeworfen werden müssen. Keine schädlichen Verbrennungsrückstände eines Dochtes gelangen in den Raum.

Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Dauerbrenn-Lichts sind, daß der Dochthalter im näpfchenartigen Behältnis zentriert ist und daher nicht seitlich verrutschen oder gar umfallen und daher erlöschen kann, so daß zierdeσkel Verwendung finden können, welche ein schönes Aussehen und eine vielfältiger Gestaltungsmöglichkeit gewährleisten. Weil Brennmaterial nachgefüllt werden kann, ohne das näpfσhenartige Behältnis oder den Docht erneuern zu müssen, ist ein preiswerter Betrieb möglich. Wird das erfindungsgemäße Dauerbrenn-Licht nach Art eines Teelichtes in Rechauds verwendet, ergibt sich der Vorteil, daß die Flamme stets gleichen Abstand vom Boden der aufgesetzten Kanne oder Pfanne hat, so daß eine gleichmäßige Wärmeabgabe und damit auch eine gleichförmige Wärmenutzung gegeben ist.

Dies hat den Vorteil, daß die Flammengröße durch geeignete Dochtdimensionierung nicht wie bisher auf eine noch

ausreichende Wärmeabgabe bei einem Flammentiefstand abzustellen ist, was im Normalfall eine Überdimensionierung darstellt, sondern auf die feste Brennhöhe abgestellt wird, wodurch laufend etwa 20% Brennstoffersparnis und demgemäß eine längere Brennzeit eines Brennmaterialvorrates erbracht werden.

Das erfindungsgemäße Dauerbrenn-Licht kann als eine Art Stundenbrenner ausgeführt sein, wobei das näpfchenartige Behältnis auch aus transparentem Material bestehen kann. In diesem Falle kann die senkrechte Wand bzw. der Mantel des Behältnisses nach oben über das äußere Ende des Dochtes überstehen und zusätzlich mit einem durchlöcherten Deckel abgedeckt sein, so daß ein gewisser Windschutz gegeben ist.

Ist ein Deckel aus unbrennbarem Material wie Metall aufgelegt, ergibt sich ein zusätzlicher Schutz eines aus Kunststoff bestehenden Behältnisses. Eine Überhitzung kann nicht eintreten. Auch entzünden sich keine im Dauerbrenn- Licht befindliche Fremdkörper wie Streichholzreste und dergleichen, die auf den Boden des näpfchenförmigen Behältnisses gesunken sind, weil die Flamme stets am oberen Ende des nicht abbrennenden Dochtes brennt und somit nicht zum Boden des Behältnisses gelangt.

Innerhalb des näpfchenartigen Behältnisses ist nahe zum Boden desselben eine Wärmeleitschicht, wie beispielsweise eine aus Aluminium bestehende Folie, angeordnet, welche die Wärme von der Hülle seitlich ableitet, so daß der im Behältnis befindliche Brennstoff restlos aufgebraucht wird und zum unteren Ende des Dochtes fließen kann. Vorzugsweise befindet sich unter der metallischen, feuerhemmenden Folie eine Glasfaservliesscheibe, die das

Brennmaterial zum Saugkörper leitet. Außerdem bietet sie der Hülle einen Halt für an dieser ausgebildete, sternförmig ausgestaltete, abgewinkelte Haltelaschen. Die Folie ist vorzugsweise auf das Vlies aufkaschiert.

Der in der rohrchenförmigen Hülle befindliche Längsschlitz ist zweckmäßig nur wenige hundertstel Millimeter weit, um zu verhindern, daß bei weitgehend leergebranntem Behältnis die Flamme auf der Außenseite der Hülle und des Saugkörpers nach unten kriechen kann.

Das Brennmaterial ist vorzugsweise Paraffin, jedoch sind auch flüssige Brennmaterialien wie Parafffinöl denbar. Auch können pastöse Brennmaterialien eingesetzt werden. Die zentrische Bohrung in dem Brennmaterialkörper kann alternativ zumindest teilweise auch konisch ausgebildet sein, damit das obere Ende des Dochtes stets ausreichend frei liegen kann, um entzündet werden zu können und um eine gut brennende Flamme zu liefern. Jeweils wenn die nachzulegende oberste ringförmige Scheibe über das äußere Ende der Hülle vorsteht, ist es zweckmäßig, die oberste ringförmige Scheibe aus Brennmaterial so aufzulegen, daß sich der Konus von deren zentraler Öffnung nach außen erweitert. Falls hingegen die Oberseite der obersten nachgelegten Brennmaterialscheibe etwa in gleicher Höhe oder unter dem oberen Ende der Hülle liegen, ist es zweckmäßig, die oberste Brennmaterialscheibe so einzulegen, daß der Konus ihrer zentralen Öffnung sich nach unten erweitert.

Wichtig ist, daß in unmittelbarer Nähe der Brennzone des

Dochtes möglichst schnell ausreichend Brennmaterial antauen kann, um die Flamme versorgen zu können, ohne daß dort zu viel Brennmaterial antaut, damit die Flamme nicht

ertränkt und damit zum Erlöschen gebracht wird.

Als Brennmaterial sind Paraffin, Stearin, Wachse und flüssiger Brennstoff wie Paraffinöl geeignet. Die festen Brennstoffe können in Granulatform, pastoser Form oder als vorgefertigte Brennkörper, beispielsweise Scheiben, eingesetzt werden. Dabei kann das feste Brennmaterial bzw. der feste Brennstoff auch farbig ausgebildet sein, was insbesondere dann von Interesse ist, wenn das die äußere Hülle bildende Näpfchen durchsichtig oder zumindest durchscheinend (opak) ist.

Wird pastoser bzw. plastischer Brennstoff verwendet, kann man einen Brennstoff mit niedrigerem Erweichungs- und Schmelzpunkt als Paraffin verwenden, so daß Teelichte oder sonstige Dauerbrenner mit größeren Durchmessern als bei Verwendung von bei normaler Temperatur festem Paraffin als Brennstoff möglich sind.

Das näpfchenartige Behältnis des erfindungsgemäßen Dauerbrenn-Lichtes kann auch aus Kunststoff, insbesondere durchscheinendem Kunststoff, bestehen, wobei im Zentrum ein nach innen ragender Zapfen angespritzt sein kann, auf den ein als die Hülle dienendes Rohr aufgesteckt werden kann. Im Bereich dieses Zapfens kann auf der Außenseite des Behältnisses ein sich nach unten öffnendes Loch vorgesehen sein, welches es ermöglicht, das Dauerbrenn- Licht auf einen an einem Halter befindlichen Stift oder Zapfen auswechselbar aufzustecken.

Wenn das näpfchenartige Behältnis aus durchscheinendem Material besteht, das auch farbig ausgebildet sein kann, ergibt sich bei brennender Flamme eine besonders dekorative Wirkung, die durch die Färbung des durchscheinenden Materials und/oder die Färbung des

Brennmaterials verstärkt werden kann.

Innerhalb des näfpchenartigen Behältnisses befindet sich bevorzugt auf dem Boden desselben eine Wärmeleitschicht, wie beispielsweise eine aus Aluminium bestehende Folie, welche die Wärme vom Dochthalter nach außen leitet, so daß der im Behältnis befindliche Brennstoff restlos aufgebraucht wird und zum unteren Ende des Dochtes fließen kann.

Der Saugkörper besteht gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus einem Wickel aus einem mit einer dünnen durchlöcherten Aluminiumfolie kaschierten Glasfaservlies oder aus Aluminiumkrepp, welcher den Docht umgibt und damit eine zentrierende Aufnahme für denselben bildet. Dadurch ist sichergestellt, daß beim Entzünden schnell genügend verflüssigter Brennstoff zur Brennzone des Dochtes gefördert wird, insbesondere auch bei fast leergebranntem näpfchenartigen Behältnis. Außerdem verhindert die Wärmeableitung des Aluminiums eine Überhitzung des Saugkörpers bei geringem Brennstoffvorrat.

Ist der Saugkörper zusammen mit dem inneren Docht als ein fester Körper ausgebildet, so hat er zumindest an einem Ende eine Spitze. Wenn er an beiden Enden eine Spitze aufweist, so kann er, falls das eine Ende aus irgendwelchen Gründen ausfällt, aus dem Halter herausgezogen und in umgekehrter Position erneut eingesteckt und weiter genutzt werden.

Der hülsenförmige oder rohrförmige Dochthalter, die Hülle, kann erfindungsgemäß mit einem auf ihn aufgesetzten Hülsenring versehen sein, der am oberen Ende nach oben oder unten verschiebbar auf der Hülle sitzt. Durch Verschieben dieses Hülsenringes läßt sich die Flammhöhe

einstellen, um diese auf dem Erweichungs- bzw. Schmelzpunktes des Brennstoffes und die Wärmeleitfähigkeit des Materials des Dochthalters und weitere Parameter des Dauerbrenn-Lichts abzustimmen. Der Hülsenring enthält vorzugsweise ebenso wie die Hülle einen schmalen Längsschlitz von nur wenigen hundertstel Millimeter Weite. Alternativ kann man den Docht auch mehr oder weniger weit aus dem Saugkörper herausziehen, um die Höhe der Flamme zu verändern.

Die aus festem Brennstoff wie Paraffin bestehenden, zum Nachlegen bestimmten Brennstoffscheiben können verschiedene Formen haben. Sie können z.B. auch nach unten ballig und nach oben entsprechend hohl ausgebildet sein. Hierdurch sind die ringförmigen Scheiben etwa der Oberfläche des im näpfchenartigen Behältnis verbliebenen hart gewordenen Brennstoff angepaßt. Sie können auch als Abstandhalter dienende Vorsprünge aufweisen oder eingepudert sein, um ein Aneinanderkleben während der Bevorratung zu vermeiden.

In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des erfindungemäßen Dauerbrenn-Lichtes schematisch dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 einen senkrechten Schnitt einer ersten Ausführung des Dauerbrenn-Lichtes;

Fig. 2 eine Aufsicht auf den Deckel des Dauerbrenn- Lichtes, der eine zentrale Öffnung hat;

Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine für das

Dauerbrenn-Licht geeignete Paraffin-Scheibe erster Ausführung in etwas größerem Maßstab;

Fig. 4 einen Teilschnitt des Dochtes und seiner Hülle;

Fig. 5 einen Teilschnitt des Dochtes und seiner Hülle in anderer Ausführung;

Fig. 6 einen Vertikalschnitt einer weiteren Ausführung des Dauerbrenn-Lichtes;

Fig. 7 eine Aufsicht auf den Deckel von Figur 6;

Fig. 8 einen senkrechten Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des Dauerbrenn-Lichtes;

Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch eine weitere

Ausführung der Paraffin-Scheibe in etwas größerem Maßstab;

Fig. 10 einen senkrechten Schnitt durch eine dritte Ausführung der Paraffin-Scheibe;

Fig. 11 eine Seitenansicht eines Dochtes für das Dauerbrenn-Licht mit Einstell-Hülsenteil;

Fig. 12 einen senkrechten Schnitt eines gegenüber Fig. 8 abgewandelten Dochtes;

Fig. 13 bis 15 verschiedene Dochtspitzen für den Docht aus Fig. 12, jeweils in einem senkrechten Schnitt;

Fig. 16 einen senkrechten Schnitt durch ein gegenüber Fig. 8 abgewandeltes Dauerbrenn-Licht, das auf einen fußartigen Ständer auswechselbar aufgesetzt ist.

Ein in Fig. 1 dargestelltes Dauerbrenn-Licht (1) hat ein näpfchenartiges Behältnis (2) , das ggf. mit einem abnehmbaren Deckel (3) teilweise verschließbar ist. Sowohl das Näpfchen (2) als auch der Deckel (3) können aus Metallblech geformt sein. Im Behältnis (2) steht mittig ein Saugkörper (4), der aus anorganischem unbrennbaren Material besteht und der mittig als den Docht ein

Glasfaserbündel (50) oder ähnliches enthält, dessen Spitze (5) über den Deckel (3) übersteht. Der Deckel (3) enthält zu diesem Zwecke eine zentrale Öffnung, die gemäß Fig. 2 beispielsweise kreisförmig ist.

Das Dauerbrenn-Licht (1) ist nach Art eines Teelichtes ausgebildet. In sein Behältnis (2) sind Brennmaterialringe (8) eingelegt, welche aus Paraffin, Stearin oder dergleichen bestehen können. Der Außendurchmesser dieser Brennmaterial-Scheiben (8) ist dem Innendurchmesser des im Grundriß im allgemeinen kreisförmigen näpfchenartigen Behältnisses (2) angepaßt, so daß die Ringe (8) mit geringem Spiel in das Behältnis (2) eingelegt und auch nachgelegt werden können. Die Dicke (D) der einzelnen Ringe (8) entspricht entweder annähernd der Näpfchenhöhe, oder sie ist um ein Vielfaches, z.B. das Doppelte, geringer als die Höhe der Dochthülle (12) gewählt, so daß eine Mehrzahl von Scheiben das näpfchenartige Behältnis (2) mit festem Brennmaterial füllt.

Der Saugkörper (4) ist von einer aus Metallblech gestanzten und rohrartig geformten Hülle (12) umgeben, die eine vertikale Nut (13) zwischen den Blechenden aufweist. Untenseitig sind spitzwinklige Laschen (14) an das Hüllenblech angestanzt, die durch einen bodenseitigen scheibenförmigen Glasfaservlies (20) hindurchgesteckt und sternförmig seitlich abgewinkelt sind, so daß ein fester Halt des Dochtes gegeben ist. Die Laschen (14) weisen oberhalb des Vlieses (20) kleine belassene Zwickelöffnungen (Z) auf, durch die das verflüssigte Brennmaterial unmittelbar den Saugkörper (4) erreicht.

Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß jeder Brennmaterialring (8) jeweils eine zentrale Öffnung aufweist, in der sich eine

Ringwulst (80) befindet, deren innerer kleinster Querschnitt (Ql) kleiner als der Querschnitt (Q2) der im Grundriß beispielsweise zylindrischen Hülle (12) ist, damit die Ringe (8) beim Einlegen jeweils leicht in das näpfchenartige Behältnis (2) über die dort befindlichen Hülle (12) geschoben werden können und dabei der Ringwulst (80) ein als Zündhilfsmaterial dienender Brennstoff (B) in dem oberen Freiraum (F) in der Hülle (12) angehäuft wird, indem der Wulst (80) von der oberen Kante (K) der Hülle (12) dabei ausgestanzt oder abgeschält wird. Vorzugsweise weist der Ringwulst (80) Hinterschneidungen (81) auf, die das Ausstanzen erleichtern.

Wie Fig. 4 zeigt, ist der im wesentlichen zylindrische Saugkörper (4) in einem aus Metall bestehenden Röhrchen, der Hülle (12), untergebracht, über deren oberes Ende lediglich eine Dochtspitze (5) aus dem Saugkörper (4) herausragt. Diese rohrförmige Hülle (12) ist aus Metallblech gebogen, dessen dicht aneinander liegenden Seitenkanten aber nicht miteinander verbunden sind, so daß über die gesamte Höhe der Hülle (12) eine schmale Nut (13) mit einer Weite in der Größenordnung von einigen hundertstel Millimetern frei bleibt, in der angetautes und verflüssigtes Brennmaterial über die Außenseite des Saugkörpers (4) zu dessen Dochtspitze (5) hochsteigen kann, um die in der Zeichnung nicht dargestellte Flamme mit Brennmaterial zu versorgen. Die Dochtspitze (5) ist der nach oben vorstehende Teil des Glasfaserbündels (50). Alternativ oder auch zusätzlich können in die Oberfläche des zylindrischen Saugkörpers (4) in Längsrichtung verlaufende radiale Rillen (40) eingearbeitet sein, in welchen verflüssigtes Brennmaterial zum Glasfaserbündel (50) und zur Spitze (5) hochsteigen kann.

Die Hülle (12) ist am unteren Ende mit radialen sternförmigen spitzwinkligen Laschen (14) versehen, die als Standfuß dienen und die Hülle mittig in einem Glasfaservlies (20) halten, dessen Durchmesser mit Preßsitz bodenseitig in dem Näpfchen gehalten ist und den Docht somit mittig innerhalb des näpfchenartiges Behältnisses hält, und zwar auch dann, wenn das im Behältnis (2) befindliche Brennmaterial vollständig verflüssigt und gegebenenfalls auch ganz verbraucht ist. Das Glasfaservlies (20) dient der kapillaren Förderung des Brennmaterials bis annähernd zur völligen Austrocknung. Um in diesem Zustand eine Aufheizung und eine flächige Entzündung des Brennstoffes zu verhindern, ist zweckmäßig eine ringförmige Abdeckscheibe (15) auf dem Glasfaservlies (20) aufkaschiert. Diese Abdeckscheibe (15) ist eine den Vlies nahezu oder ganz bedeckende Folie aus wärmeleitfähigem Material oder ein dünnes Blech, beispielsweise eine Aluminiumfolie. Diese verteilt die von der aus wärmeleitfähigem Material bestehenden Hülle (12) nach unten transportierte Wärme der Flamme über den Boden, damit auch im äußeren, der Flamme fernen, Bereich des Behältnisses (2) der darin befindliche Brennstoff vollständig schmilzt und zur Versorgung der Flamme zur Verfügung steht. Das auf dem Boden aufliegende Glasfaservlies (20) und die Abdeckscheibe (15) sind rund, wie in der Aufsicht gezeigt, oder ansonsten dem Querschnitt des Behältnisses (2) angepaßt und formschlüssig darin gehalten.

Auf das obere Ende des näpfchenartigen Behältnisses (2) ist ein ringscheibenförmiger Deckel (3) abnehmbar aufgesteckt, der aus nicht brennbarem Material, wie Metall besteht und eine verhältnismäßig große zentrale

Öffnung (6) enthält, damit die Flamme nicht von diesem Deckel beeinträchtigt wird.

Figur 5 zeigt einen vergrößerten Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des Dauerbrenn-Lichtes. Hierbei ist die Hülle (12) durch eine Öffnung des bodenseitigen Glasfaservlieses (20) mit dessen Kasσhierung aus Metallfolie (15) hindurchgesteckt und im Preßsitz dort gehalten. Die Laschen (14) der Hülle erstrecken sich unter dem Glasfaservlies (20) und sind beabstandet zu der Vertiefung (21) im Boden des Näpfchens (2). Auf diese Weise kann die Wärme die von der Flamme auf die Hülle (12) übertragen wird, nicht unmittelbar in den Boden des Näpfchens abfließen. Die Oberkante (12K) der Hülle (12) trägt abgewinkelte dreieckförmige Spitzen (12S), welche in Richtung auf den Docht (50) hin trichterförmig gebogen sind, so daß dort ein Freiraum (Fl) entsteht, welcher für die Aufnahme von Zündbrennstoff dient und beim Entzünden diesen Brennstoff verflüssigt unmittelbar an den Docht (50) weiterleitet. Zwischen den abgewinkelten Spitzen (12S) sind schmale Zwischenräume (12Z) belassen, durch die verflüssigtes Brennmaterial zur Flamme hin aufsteigen kann. Weiterhin nehmen die Spitzen (12S), die nach unten abgestrahlte Wärme der Flamme auf und leiten diese über den äußeren Teil der Hülle (12) an den Brennstoff (8), der die Hülle (12) dicht umgibt. Der Brennstoff (8) ist insbesondere nach einem völligen Ausbrennen des Vorrats so hoch nachgelegt, daß die Brennstoffkante (KB), wie gezeigt, über die Oberkante (12K) der Hülle (12) hinüberragt. Dadurch wird ein leichtes Abschmelzen des Brennstoffes beim Anzünden ermöglicht; dieser tritt sofort in den trichterförmigen Freiraum (Fl) und von da in den Docht (50) über.

Der Docht (50) besteht vorteilhaft aus einem Glasfaserbündel, welches von einer Drahtspirale (52) aus dünnem Draht umgeben ist, die ein Aufspleißen des Faserbündels verhindert.

Weiterhin ist es vorteilhaft vorgesehen, daß in den Glasfaserbündel einen Metalldraht (53) aus einem gut wärmeleitfähigen und schlecht brennbaren Metall eingelegt ist. Er besteht beispielsweise aus Kupfer oder Eisen, und sein Durchmesser ist so gewählt, daß eine gewünschte Flammenhöhe entsteht. Der Metalldraht (53) hilft während des Brennens der Flamme, die Wärme gleichmäßig an das tiefergelegene Material zu leiten, das sich im und nahe vom Docht (50) befindet. Der Metalldraht (53) endet falls er gut wärmeleitend ist, bevorzugt etwa 2 bis 3 mm unter der Dochtspitze, wodurch das Entzünden erleichtert wird, da die geringe Entzüngungswärme in der Spitze verbleibt und wirksam wird.

Besonders vorteilhaft ist es vorgesehen, den Saugkörper (4) aus Metallwolle, insbesondere Stahlwolle, Aluminiumwolle oder Messingwolle, herzustellen. Hierdurch ist eine hohe Aufnahmekapazität von 70 bis 90 Volumenprozenten des Saugkörpers an Brennmaterial ermöglicht, und die unbrennbare Metallwolle verhindert ein Übertreten der Flamme in diese, auch wenn der Brennmaterialvorrat annähernd verbraucht ist, da die gute Wärmeleitung der Metallfäden die Temperatur begrenzt und dies so verhindert.

Für das leichtere Entzünden des Dochtes hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Saugkörper oben von einem etwa 1 mm dicken Plättchen (45) aus Glasfaservlies abgedeckt ist. Darunter befindet sich.

falls der Saugkörper nur aus einem schlecht wärmeleitenden Glasfasermaterial besteht, als feuerhemmende Schicht ein Glimmerplättchen (45G).

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung eines Dauerbrenn- Lichtes (1B) ist in Fig. 6 dargestellt. Die Hülle (12) besteht aus relativ schwach wärmeleitendem Eisenblech, so daß für das schnelle Anzünden viel Wärme verfügbar ist. Weiterhin besteht der Saugkörper (46) aus einem mit gelochter Aluminiumfolie kaschierten Glasfaservlies oder einem Aluminiumkrepp, das zu einem Wickel zusammengerollt ist und den zentralen Docht umschließt. Die gut wärmeleitende Kaschierung oder der Metallkrepp sorgt nach dem Entzünden der Flamme für ein schnelles Antauen des Brennstoffvorrates im Wickel und benachbart zur Hülle. Vorzugsweise reicht der Wickel nicht ganz bis auf den Boden des Behältnisses.

Die Wärmeleitung des Wickels und der Hülle (12) bringt insbesondere den inneren Bereich der Brennstoffringe (8) zum Schmelzen. Zum Schmelzen des Außenbereichs der Brennstoffringe (8) ist es vorteilhaft vorgesehen, das Behältnis (2) aus dünnem Aluminiumblech herzustellen und einen metallischen Deckel (30) als Wärmeleiter aufzusetzen. Zur Wärmeleitverbindung dient ein Deckelkragen (34), und mittig ist eine kegelstupfartige Ausprägung (31) am Deckel (30) ausgebildet, die seitlich abgestrahlte Flammwärme aufnimmt. Zwecks ausreichender und gleichmäßiger Luftzufuhr zur Flamme ist die Ausprägung (31) mit Luftzutrittlöchern (32) und Luftzutrittschlitzen (33) versehen. Durch die Einstellung der Deckelhöhe läßt

sich die Flammhöhe beeinflussen. Die Flamme ist durch die den unteren Bereich umgebende Ausprägung (31) gegen Zuglufteinfluß weitgehend geschützt.

Figur. 7 zeigt eine bespielhafte Ausbildung des Deckels (30) in Aufsicht.

In Fig. 6 ist weiterhin eine vorteilhafte Ausgestaltung des Behältnisses (2) dargestellt, das aus relativ dünnem Leichtmetallblech besteht und durch einen Kunststoffnapf (2K) ummantelt ist. Dieser besteht aus einem etwa 0,5 mm dicken wärmefesten Kunststoff, der annähernd bis zu dem Deckelkragen (34) reicht. Der Napf (2K) weist zusammen mit dem Behältnis (2) eine solche Festigkeit auf, daß bei einer Beanspruchung während des häufigen Nachlegens der Brennstoffringe (8) keine Deformation auftritt.

Eine weitere Ausführung der Dauerbrennlichtes ist in Fig. 8 dargestellt. Das Dauerbrenn-Licht (1A) hat ein näpfchenartiges Behältnis (2) , das mit einem abnehmbaren Deckel (3A) abgedeckt ist. Sowohl das Näpfchen (2) als auch der Deckel (3A) sind vorzugsweise aus Metallblech geformt.

Im Behältnis (2) steht mittig ein Docht (4A), der aus anorganischem unbrennbaren Material besteht und dessen Spitze (5A) über den Deckel (3A) übersteht. Der Deckel (3A) enthält zu diesem Zweck eine zentrale Öffnung (6), die kreisförmige oder sternförmige Gestalt hat. Das Dauerbrenn-Licht (1A) ist nach Art eines Teelichtes ausgebildet. In sein Behältnis (2) sind Brennmaterial- Scheiben (8A) eingelegt, welche aus Paraffin oder Wachs bestehen können. Der Außendurchmesser dieser Brennmaterial-Scheiben (8A) ist dem Innendurchmesser des im Grundriß kreisförmigen näpfchenartigen Behältnisse (2)

angepaßt, so daß die Scheiben (8A) mit geringem Spiel in das Behältnis (2) eingelegt und auch nachgelegt werden könne. Die Dicke der einzelnen Scheiben (8A) ist so gewählt, daß eine Mehrzahl von Scheiben das näpfchenartige Behältnis (2) mit festem Brennmaterial füllt.

Aus Fig. 9 und 10 ist erkennbar, daß jede Brennmaterial- Scheibe (8A, 8B) jeweils eine zentrale Öffnung (9) enthält, deren kleinster Durchmesser etwas kleiner als der Außendurchmesser der Dochthülle ist, damit die Scheiben (8A, 8B) beim Einlegen in das näpfchenartige Behältnis (2) leicht über den dort befindlichen Docht und die Hülle geschoben werden können und etwas Zündmaterial sich an diesen anlagert.

Bei der Ausführung gemäß Fig. 9 ist die Öffnung (9A) als zylindrische Bohrung ausgebildet, die an einem Ende eine konische Ansenkung (11) enthält, welche die Öffnung (9A) am anderen Ende bedeutend erweitert.

Gemäß Fig. 10 ist die zentrale Öffnung (9B) der Scheibe (8B) insgesamt konisch ausgebildet, so daß die Öffnung an einer Seite der Scheibe enger als an der anderen Seite ist.

Die in Fig. 9 und 10 im einzelnen dargestellten Brennmaterial-Scheiben (8A, 8B) können je nach Bedarf mit dem weiteren oder dem engeren Ende ihrer zentralen Öffnung (9A, 9B) nach oben oder unten weisend in das näpfchenartige Behältnis (2) eingelegt werden, je nachdem ob man am oberen Ende des im Behältnis (2) befindlichen Vorrates aus festem Brennmaterial zum günstigen Anbrennen des Dochtes eine weitere oder eine engere zentrale Öffnung benötigt.

Eine weitere Ausführung des Dochtkörpers zeigt Fig. 11. Der im wesentlichen zylindrische Grundkörper des Dochtes

(104) ist in der aus Metall bestehenden Hülle (112) untergebracht, aus dessen oberen Ende lediglich die Spitze

(105) des Dochtes (104) herausragt. Diese Hülle (112) ist aus Metallblech gebogen, dessen dicht aneinander liegende vertikale Seitenkanten aber nicht miteinander verbunden sind, so daß über die gesamte Höhe der Hülle (112) eine schmale Nut (113) mit einer Weite in der Größenordnung von hundertstel Millimetern frei bleibt, in der angetautes bzw. verflüssigtes Brennmaterial aufsteigt.

Alternativ oder auch zusätzlich können in die mantelförmige Oberfläche des zylindrischen Dochtes (104) in Längsrichtung verlaufende Rillen eingearbeitet sein, in welchen verflüssigtes Brennmaterial zur Spitze (105) hochsteigen kann.

Die Hülle (112) ist am unteren Ende mit einem radialen Flansch (114) versehen, der als eine Art Standfuß dient und gewährleistet, daß der Docht (104) in der in Fig. 8 dargestellten Position innerhalb des näpfchenartiges Behältnisses (2) steht, und zwar auch dann, wenn das im Behältnis (2) befindliche Brennmaterial vollständig verflüssigt und gegebenenfalls auch ganz verbraucht ist.

Aus Fig. 11 ist auch ersichtlich, daß auf dem als Dochthalter dienenden Röhrchen (112) eine ringförmiges Röhrchen (133) sitzt, das in axialer Richtung verschoben werden kann, um die Länge der freien Spitze (105) des Dochtes (104), die aus dem Röhrchen (133) herausragt, und somit auch die Höhe der Flamme einstellen zu können

Aus Fig. 11 ist ferner erkennbar, daß der Docht (104), welcher im Querschnitt kreisförmig ist, an beiden Enden

mit je einer Spitze (105) versehen ist. Da der Docht (104) in der Hülse (112) verschiebbar und damit auswechselbar oder umsetzbar steckt, kann wahlweise die eine der beiden Spitzen (105) des Dochtes (104) nach oben weisen und als brennendes Dochtende benutzt werden.

Bei weiteren Ausführungen gemäß Fig. 12 bis 15 besteht der Docht (119) aus einem Steckkörper aus anorganischem unbrennbaren Material, der in das obere Ende der Hülle (112) eingesteckt ist. Im unteren Bereich der Hülle (112) befindet sich eine Füllung als Saugkörper (120) aus Glaswolle, die mit Brennmaterial getränkt sein kann, das durch in die Oberfläche des Dochtes (19) eingearbeitete feine Rillen (121, 122) aus der Hülle (112) über eine umlaufenden Wulst (123) am Docht zu dessen Spitze (124) hochsteigt.

Während der als Steckkörper ausgebildete Docht (119) bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 12 und 13 mit auf seiner Außenseite angeordneten feinen Rillen (121, 122) versehen ist, enthält der ebenfalls als ein Steckkörper ausgebildete Docht (125) bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 14 und 15 ein oder mehrere dünne Bohrungen (126), durch welche das flüssige Brennmaterial aufgrund von Kapillarwirkung hochsteigen und vergasen kann, bevor es die Spitze (127) und damit die dort brennende, hier nicht gezeigte. Flamme erreicht.

Die Dochte (119, 125) sind vorzugsweise für die Verbrennung von flüssigem Brennmaterial wie Paraffinöl geeignet, jedoch können sie auch in Dauerbrenn-Lichten benutzt werden, die für bei Zimmertemperatur festes Brennmaterial wie Paraffin oder Wachs bestimmt sind. Im letztgenannten Fall ist lediglich darauf zu achten, daß

die zentrale Bohrung der im Dauerbrenn-Licht verwendeten Brennmaterial-Scheiben einen nur wenig kleineren Innendurchmesser als der Außendurchmesser des umlaufenden Wulstes (123) der Dochte (119 bzw. 125) hat.

Bei der in Fig. 16 gezeigten weiteren Ausführungsform ist ein Dauerbrenn-Licht (138) abnehmbar auf einen ständerartigen Fuß (139) aufgesetzt. Der Fuß (139) hat zu diesem Zweck am oberen Ende eine scheibenförmige Auflageplatte (140), in deren Zentrum sich ein Zentrierstift (141) senkrecht nach oben erstreckt.

Das Dauerbrenn-Licht (138) hat ein näpfchenartiges Behältnis (142), das aus Kunststoff besteht, beispielsweise aus Kunststoff gespritzt ist. Im Boden (143) ist im Zentrum desselben ein in das Näpfchen (142) ragender zylindrischer Ansatz (144) vorgesehen, der einstückig mit dem Behältnis (142) ausgebildet ist und eine nach unten bzw. außen offene zentrale Bohrung (145) enthält, in die der Zentrierstift (141) des Fußes (139) paßt.

Innerhalb des näpfchenartigen Behältnisses (142) ist auf den zylindrischen Ansatz (144) eine als Dochthalter dienende Hülle (146) aufgesteckt, die ähnlich wie die in Fig. 11 gezeigte Hülle ausgebildet ist.

In der Hülle (146) steckt auswechselbar ein Docht (104) mit zwei Spitzen (105) der oben beschriebenen Ausführung, wobei die nach unten weisende Spitze (105) des Dochtes (104) auf dem oberen Ende des zylindrischen Ansatzes (144) aufliegt und somit einen Anschlag findet, der die maximale Einstecktiefe des Dochtes (104) bestimmt.

Der Innendurchmesser der zylindrischen Hülle (146) ist

größer als der außendurchmesser des Dochtes (104). Die Hülle (146) ist mit Glaswollevlies als Saugkörper (148) ausgekleidet, die aufgrund ihrer Porosität das Hochsteigen von verflüssigtem Brennstoff über die Außenseite des Dochtes (104) begünstigt.

Der eine Auskleidung der Hülle (146) bildende Glaswollesaugkörper (148) endet unterhalb der oberen Kante der Hülle (146), so daß im oberen Bereich derselben zwischen dieser und dem lösbar eingesteckten Docht (104) ein ringförmiger Freiraum (149) verbleibt, der Zündwachspartikel beim Einsetzen der Paraffinringe (152) aufnimmt.

Es hat sich fertigungs und Gebrauchsmäßig als günstig erwiesen, daß im Inneren der Brennstoffringe axiale Stege ausgebildet sind, die den Zündbrennstoff liefern, wenn die Ringe auf den Dochthalter aufgeschoben werden. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn eine größere Anzahl der Brennstoffring, z, B. 10 oder 20 Stück, gemeinsam gefertigt und nur durch schmale Stege miteinander verbunden belassen sind, so daß sie bei Bedarf an den Stegen auseinandergebrochen werden können.