Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PHARMACEUTICAL ACTIVE INGREDIENT FOR STRENGTHENING THE IMMUNE SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/034691
Kind Code:
A1
Abstract:
A pharmaceutical active substance for strengthening the immune system, particularly in the case of AIDS, and a method for the production thereof from mouth secretion of lacertides and/or scincidae, homeopathic active ingredients and Esberitox N.

Inventors:
WEICKMANN DIRK (DE)
Application Number:
PCT/DE2005/001696
Publication Date:
April 06, 2006
Filing Date:
September 26, 2005
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
TOXIMED GMBH (DE)
WEICKMANN DIRK (DE)
International Classes:
A61K35/56; A61K36/14; A61K36/28; A61K36/48; A61P37/02; A61K125/00; A61K135/00
Foreign References:
DE10108676A12002-09-05
Other References:
Keine einschlägigen Dokumente gefunden.
Attorney, Agent or Firm:
Behnisch, Werner (Postfach 41 01 51, München, DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Anspruch 1 : Pharmazeutischer Wirkstoff zur Stärkung des Immunsystems, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge a ) Mundsekret von Tieren der Art Gallotia galloti ssp. b ) Tarantula D4 c ) Esberitox N Anspruch 2: Pharmazeutischer Wirkstoff zur Stärkung des Immunsystems, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge a ) Mundsekret von Tieren der Art Timon lepida b ) Tarantula D4 c ) Esberitox N Anspruch 3: Pharmazeutischer Wirkstoff zur Stärkung des Immunsystems, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge a ) Mundsekret von Tieren der Art Timon pater b ) Tarantula D4 c ) Esberitox N Anspruch 4: Pharmazeutischer Wirkstoff zur Stärkung des Immunsystems, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge a ) Mundsekret von Tieren der Art Podarcis litfordi b ) Tarantula D4 c ) Esberitox N Anspruch 5: Pharmazeutischer Wirkstoff zur Stärkung des Immunsystems, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge a ) Mundsekret von Tieren der Art Podarcis pityusensis b ) Taräntula D4 c ) Esberitox N Anspruch 6: Pharmazeutischer Wirkstoff zur Stärkung des Immunsystems, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge a ) Mundsekret von Tieren der Art Podarcis muralis b ) Tarantula D4 c ) Esberitox N Anspruch 7 Pharmazeutischer Wirkstoff zur Stärkung des Immunsystems, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge a ) Mundsekret von Tieren der Art Podarcis sicula b ) Tarantula D4 c ) Esberitox N Anspruch 8: Pharmazeutischer Wirkstoff zur Stärkung des Immunsystems, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge a ) Mundsekret von Tieren der Art Lacerta agilis b ) Tarantula D4 c ) Esberitox N Anspruch 9: Pharmazeutischer Wirkstoff zur Stärkung des Immunsystems, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge a ) Mundsekret von Tieren der Art Lacerta bilienata b ) Tarantula D4 c ) Esberitox N Anspruch 10: Pharmazeutischer Wirkstoff zur Stärkung des Immunsystems, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge a ) Mundsekret von Tieren der Art Lacerta viridis b ) Tarantula D4 c ) Esberitox N Anspruch 11: Pharmazeutischer Wirkstoff zur Stärkung des Immunsystems, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge a ) Mundsekret von Tieren der Art Tiliqua b ) Tarantula D4 c ) Esberitox N Anspruch 12: Pharmazeutischer Wirkstoff zur Stärkung des Immunsystems, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge a ) Mundsekret von Tieren der Art Egernia b ) Tarantula D4 c ) Esberitox N Anspruch 13: Pharmazeutischer Wirkstoff zur Stärkung des Immunsystems, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge a ) Mundsekret von Tieren der Art Mabuya b ) Tarantula D4 c ) Esberitox N Anspruch 14 : Pharmazeutischer Wirkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass er übliche Träger und Hilfsstoffe und / oder weitere Wirkstoffe enthält. Anspruch 15: Pharmazeutischer Wirkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass er als übliche Träger und Hilfsstoffe isotone Lösungen, Eiweißlösungen, Aminosäurelösungen und / oder keimtötende Lösungen, bevorzugt Ringerlösung, 0,9% ige NaCI Lösung, Human Albuminlösung und /oder Glutaminlösung enthält, und dass er als weitere Wirkstoffe Antibiotika, Antimykotika, Antituberkulotika, Mittel gegen Parasiten, Aminosäuren, die Wundbehandlung begünstigende Enzyme, Mitosehemmstoffe und / oder Zytostatika enthält. Anspruch 16: Verfahren zur Herstellung eines pharmazeutischen Wirkstoffs nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Mundraumsekret von etwa 20 50 Melkungen gewonnen wird, b) das Mundraumsekret in eine Lösung aus 10 mL Esberitox N und 3 mL Tarantula D4 gemischt wird, c) die erhaltene Wirkstofflösung 10 Mal homöopathisch verschüttelt wird. Anspruch 17: Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass als homöopathische Substanz Tarantula D4 verwendet wird Anspruch 18: Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundsekret aus vorzugsweise weiblichen Tieren auf schonende Weise gewonnen wird. Anspruch 19: Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Fraktion vor der Weiterverarbeitung zu einem pharmazeutisch wirksamen Wirkstoff tiefgekühlt und weiter bevorzugt lyophilisiert wird.
Description:
Pharmazeutischer Wirkstoff zur Stärkung des Immunsvstems

Das Immunsystem ( aus dem Lateinischen immunis = frei, unberührt ) dient dem Organismus vornehmlich zur Abwehr von Krankheitserregern und Fremdstoffen, die von außen in ihn eingerungen sind. Darüber hinaus hat es die Fähigkeit, krankhaft veränderte körpereigene Zellen zu erkennen und zu beseitigen. Dem Organismus stehen dabei die spezifische und die unspezifische Abwehr zur Verfügung, denen verschiedene Funktionsweisen zugrunde liegen und die sich bei einer Immunantwort gegenseitig ergänzen. In der Folge von Immunreaktionen entstehen Entzündungen, die zur Beseitigung der schädigenden Reize führen. Überschießende Immunreaktionen können in Form von Allergien auftreten. Bei so genannten Autoimmunerkrankungen richtet sich das Immunsystem gegen körpereigene Strukturen und schädigt diese. Ist die Erkennung von krankhaft veränderten körpereigenen Zellen gestört, kann es zur Entwicklung von bösartigen Tumoren kommen.

Störungen des Immunsystems, die eine ungenügende oder fehlende Immunreaktion des Organismus bei Kontakt mit Krankheitserregern oder Fremdstoffen zur Folge haben, führen zur erhöhten Infektanfälligkeit der Betroffenen. Solche Störungen können in Form von so genannten Immunmangelsyndromen ( z.B. Leukämie, AIDS ) im Laufe des Lebens erworben werden.

Darüber hinaus wird die Reaktionsfähigkeit des Immunsystems durch Faktoren wie die Ernährung, die Darmflora bzw. den physischen und psychischen Zustand des Individuums beeinflusst. Fehlen zum Beispiel in der Nahrung dauerhaft bestimmte Stoffe wie Eisen, Zink oder Vitamine, ist die Abwehrfähigkeit des Körpers herabgesetzt. Zahlreiche Untersuchungen konnten einen erheblichen Einfluss von Stressfaktoren auf die Immunabwehr nachweisen. Maßnahmen wie eine vernünftige Abhärtung und regelmäßige Bewegung in Form von Spaziergängen oder leichtem Sport stärken das Abwehrsystem. Auch verschiedene naturheilkundliche Verfahren wie Hydrotherapie ( Sauna, Bäder, Wechselduschen ) oder Phytotherapie (Anwendung pflanzlicher Extrakte, zum Beispiel Sonnenhut oder Arn ikawurzel ) zeigen eine positive Wirkung.

Als Immunsystem werden definitionsgemäß Organe, Zellen und Eiweißkörper zusammengefasst, deren Funktion in der Erhaltung der Individualstruktur durch die

Abwehr körperfremder Substanzen und Krankheitserreger wie Bakterien, Viren; Parasiten oder Pilzen besteht. Voraussetzung dafür ist, dass das Immunsystem zwischen körpereigenen und körperfremden Strukturen unterscheiden kann, so dass im Normalfall keine Immunreaktion erfolgt ( „immunologische Toleranz" ). Die im Laufe der Evolution entwickelte Abwehr des Körpers gliedert sich in zwei Hauptsysteme , die unspezifische Abwehr gegen Krankheitserreger und Fremdstoffe allgemein und die spezifische Abwehr gegen jeweils ganz bestimmte Krankheitserreger. Die spezifischen und unspezifischen Abwehrmechanismen sind eng miteinander vernetzt.

Ein funktionierendes Immunsysteme benötigt zur Abwehr bestimmte Zellen bzw. deren Vorstufen:

Dies sind insbesondere die B - Lymphozyten und die T - Lymphozyten

Erstere werden zusammen mit anderen Immunzellen im Knochenmark produziert.

Letztere sind Vorläuferzellen und stammen ebenfalls aus dem Knochenmark. Ihre

Vermehrung und Entwicklung erfolgt dann in Thymus, Milz, Gaumen - und

Rachenmandeln, dem Wurmfortsatz des Blinddarms und den Lymphknoten.

Das Immunsystem funktioniert allerdings auch da, wo Ärzte im Rahmen einer

Therapie fremde Zellen in einen Organismus einbringen, wie z.B. bei

Bluttransfusionen oder Organtransplantationen. Hier sind es viele Antigene, die auf den Körperzellen des transplantierten Organs zu finden sind und die allgemein als

Gewebetyp bezeichnet werden können.

Je ähnlicher der Gewebetyp des Spenders und des Empfängers eines Organs sind, um so schwächer fällt die Immunantwort aus: Das Organ wird dann umso besser vertragen. Bei einer Transfusion von roten Blutkörperchen wirken

Oberflächenstrukturen auf den roten Blutkörperchen als Antigene, gegen die der

Organismus des Empfängers mit Antikörperbildung reagieren kann.

Als Antigen wird dabei jede Substanz bzw. jedes Merkmal auf Oberflächen bezeichnet, das eine Bildung von Antikörpern hervorruft.

Bestimmte, vom Körper als fremd erkannte Oberflächenmerkmale können sich z.B. auf Bakterien, Viren und Körperzellen befinden. Es gibt auch Antigene auf den eigenen Körperzellen. Allerdings hat das Immunsystem diese Antigene während der Entwicklung im Mutterleib und in den ersten Lebenswochen als zum Körper

gehörend kennen gelernt und reagiert auf sie nicht mehr. All jene Antigene, die nicht im Körper vorkommen, erkennt es als fremd. Das Immunsystem reagiert auf sie mit der Bildung von Antikörpern. Welche Antigene auf den Körperzellen zu finden sind, ist im Erbgut, dem Genom festgelegt. Antikörper heißen in der Fachsprache auch Immunglobuline.

Eine herausragende Strategie des Immunsystems ist die Selbsttoleranz. Dockt ein Antikörper an einem Antigen an, so wird in der Zelle, an der der Antikörper hängt, ein Signal ausgelöst. Außerdem löst sich dann die Zelle von dem Antikörper. Am Anfang wird eine Menge von solchen Zellen gebildet, die sich jeweils nur in diesem Antikörper unterscheiden. Einige dieser Zellen binden sich nun über ihre Antikörper an die Oberfläche von Gewebe, welches im Körper vorhanden ist. Diese gehen zugrunde. Andere Zellen binden andere Oberflächenstrukturen. Da diese im Körper nicht vorkommen, gehen sie auch nicht in der Entwicklung zugrunde. In einer späteren Phase der immunologischen Entwicklung reagieren die Antikörper - Zellen nun anders, wenn ihr Antikörper ein entsprechendes Antigen bildet. Sie teilen sich und senden darüber hinaus einen Botenstoff aus, welcher Killer - Zellen anlockt. Die Tochterzellen bilden neue Antikörper aus. Treffen diese Antikörper wieder das selbe Antigen, so teilen sich die Tochterzellen wieder und senden wieder diesen Botenstoff aus.

Da der Antikörper auf dem Antigen zurückbleibt und die Killer - Zellen angelockt werden, docken die Killer - Zellen schließlich am Antigen an. Das gibt ihnen das Signal, dass sie sich in der Nähe eines Fremdkörpers befinden. Die Killer - Zellen versuchen nun den Fremdkörper zu bekämpfen, teils durch Verdauen, teils durch Einschluss, teils durch Zell - Gifte.

Da sich die Menge der Antikörper - Zellen fast exponentiell vermehrt, so lange entsprechende Antigene entdeckt werden, wird sichergestellt, dass für Eindringlinge jeder Größe genügend Antikörper gebildet werden.

Da in einem früheren Stadium alle Antikörper - Zellen zugrunde gegangen sein sollten, die bei körpereigenem Gewebe andocken, müssten danach nur noch Antikörper - Zellen übrig bleiben, die bei Körper - fremdem Gewebe andocken können. Somit ist sichergestellt, dass Antikörper - Zellen nur bei Fremdkörpern andocken und ihn somit bekämpfen, den eigenen Körper aber verschonen. Die Selbsttoleranz ist somit etabliert.

Wie bei allen biologischen Systemen können sich auch beim Immunsystem Fehler einschleichen. a) Kommt der Körper beispielsweise mit Stoffen in Kontakt , die zwar harmlos sind, die er aber nicht in der frühen Entwicklung gelernt hat zu tolerieren, so versucht er diese Stoffe zu bekämpfen. Die Folge sind Allergien. b) Gehen nicht alle Antikörper - Zellen zugrunde, die auf den eigenen Körper ansprechen, so können diese in einem späteren Stadium auf den eigenen Körper ansprechen und damit eine Immun - Reaktion hervorrufen. Die Folge sind Autoimmunerkrankungen. c) Können Krankheitserreger schnell nach dem Eindringen in den Körper in Körperzellen eindringen ohne abgebaut zu werden, so sind sie für das Immunsystem nicht mehr erkennbar. Folglich entsteht keine Immun - Reaktion ( So z.B. bei HIV oder Malaria ). d) Haben Viren sich in eine Schicht eingehüllt, die der Körper nicht als fremd erkennt ( z.B. eine Schicht aus Lipiden ), so sind sie ebenfalls nicht mehr erkennbar.

Zur Stärkung des Immunsystems gibt es zahlreiche Mittel und Substanzen.

So ist es aus der DE 101 08 676 A1 bekannt ein homöopathisches Arzneimittel aus dem Samen von Hanfpflanzen herzustellen mit dem sich eine verbesserte Zellteilung, eine Stärkung des Immunsystems, sowie eine Verbesserung der Funktionen der endokrinen Drüsen erreichen lässt. Eine spezielle Verwendung bei AIDS ist hier nicht gegeben.

Ganz besonders wichtig ist eine Stärkung des Immunsystems bei einer AIDS - Erkrankung.

AIDS ist die Abkürzung für Acquired Immuno Defiency Syndrom ( Erworbenes Immundefekt - Syndrom ).

HIV steht für Human Immunodeficiency Virus ( Humanes Immundefizienz - Virus ) Das Virus und die Infektion werden HIV genannt. Der Begriff AIDS wird für ein spätes Stadium der HIV - Infektion benutzt.

AIDS ist eine chronische, lebensbedrohende Erkrankung, die durch das Hl - Virus verursacht wird. Das Hl - Virus schädigt oder zerstört bestimmte Zellen der Immunabwehr. Dadurch kann der Körper nicht mehr effektiv Bakterien, Viren oder Pilze, die Krankheiten auslösen, bekämpfen. Deshalb wird man empfänglicher für Infektionen, die der Körper normalerweise problemlos bekämpfen würde, und für bestimmte Krebsarten.

Die Bekämpfung von Krebs- Krankheiten, speziell der Bekämpfung von Tumoren, verzeichnete in den letzten Jahren zunehmend Erfolge durch die Entwicklung von Wirkstoffen auf der Basis biogener Gifte.

So ist aus der DE 199 61 141 A1 ein pharmazeutischer Wirkstoff bekannt, bei dem gefunden wurde, dass Bestandteile der Spinnengifte von Spinnen der Familie Sicaridae zur Behandlung von Tumorerkrankungen verwendet werden können. Es werden hierbei in der Hauptsache ein Peptidtoxin aus dem Gift dieser Spinnenart, eine weitere aus dem Gift gewonnene antagonistisch wirkende Substanz und / oder eine Kombination dieser Bestandteile medizinisch genutzt. Es kann dieser Wirkstoff zur Behandlung von Tumorerkrankungen sowie parallel bzw. unterstützend zu Tumoroperationen eingesetzt werden und Rest - Tumorgewebe zerstört werden. Bei der Therapie können genetisch veränderte Körperzellen ( Tumorzellen ) zerstört werden, da der betreffende Wirkstoff die veränderte Oberflächenstruktur solcher Zellen erkennt und komplikationsfrei abtötet.. Der Gesamtgiftgehalt dieser Spinnenart, sozusagen ein Cocktail verschiedener Substanzen, ist auf Grund seiner bereits in geringen Dosen letalen Wirkung, nicht pharmazeutisch einsetzbar.

Die Anwendung von biogenen Giften, bzw.- Substanzen als Grundlage von pharmazeutischen Wirkstoffen gegen Tumore ließ bisher die Behandlung anderer Krankheiten wie zum Beispiel von AIDS außer Acht.

Noch weniger wurde bisher die Anwendung von biogenen Giften, bzw. Substanzen als Grundlage von pharmazeutischen Wirkstoffen zur Stärkung des Immunsystems in Betracht gezogen. Gerade solche Mittel stellen jedoch ganz besonders auf natürliche

Weise sicher, dass AIDS vom Körper selbst erfolgreich bekämpft werden kann, und zwar ohne Nebenwirkungen.

Es ist deshalb die Aufgabe der Anmeldung eine Stärkung des Immunsystems, insbesondere bei einer Schwächung durch AIDS, durch biogene Substanzen zu erreichen.

Diese Aufgabe wird gelöst von einem Wirkstoff mit der Merkmalskombination der Ansprüche 1 bis 13, sowie dem Verfahren zu seiner Herstellung nach Anspruch 16.

Es wird bei dem erfindungsgemäßen Wirkstoff nicht nur von dem Ansatz ausgegangen, biogene Grundbestandteile zu verwenden, sondern es wird auch, für die spezielle Anwendung bei AIDS, von anderen Voraussetzungen zur Genese von AIDS ausgegangen als bisher üblich.

Nach der Entdeckung des vermeintlichen Erregers, des Hl - Virus war bis in die 90 - er Jahre des letzen Jahrhunderts der Kampf gegen dieses Virus eines der großen Forschungsvorhaben der Menschheit. Mittlerweile werden immer mehr Stimmen laut, dass das Hl - Virus gar nicht existiert.

So ist zum Beispiel Prof. Dr. Heinz Ludwig Sänger, der unter anderem Preisträger des renommierten Robert - Koch - Preises 1978 in Anerkennung seiner bahnbrechenden Forschungen über die Natur der Viroide, der Auffassung, dass das humane Retrovirus, das so genannte HIV, niemals die primär kausale Ursache von AIDS sein kann ( vgl. Zum Geleit, Mythos HIV, Leitner M. und Hein, J. Ph. ,ISBN 3- 935111-28-2 ). Die Viroide als neue Klasse molekularer Krankheitserreger verkörpern hierbei, nach Prof.Sänger, ein bisher unbekanntes biologisches Strukturprinzip und eröffnen auch neue Perspektiven zur Erforschung von Slow - Virus - Erkrankungen von Mensch und Tier.

Da das Hl - Virus somit offenbar nicht in der bekannten Form als AIDS - Erreger existiert, kann man nicht erwarten dass ein Impfstoff gegen AIDS entwickelt werden kann.

Bei der Entwicklung des erfindungsgemäßen Wirkstoffes wurde deshalb davon ausgegangen, dass das Immunsystem des jeweiligen Patienten über eine Mikrovergiftung durch tierische Wirkstoffe geschädigt wird und dass deshalb eine Stärkung des Immunsystems jedes Mittel gegen AIDS maßgeblich unterstützt.

Der erfindungsgemäße Wirkstoff wird im Wesentlichen aus dem Mundsekret von bestimmten Arten der Familie Lacertidae ( Echsen ) bzw. der Familie Scincidae (Skinks ) gewonnen. Die Familie Scincidae ist dabei die Sorten - reichste Eidechsenfamilie.

Bei den Lacertiden handelt es sich um flinke und tagaktive Echsen. Die meisten Arten messen von der Schnauzenspitze bis zur Afterspalte etwa 8 cm. Einige Arten, wie die europäische Smaragdeidechse werden allerdings wesentlich größer. Lacertiden haben einen verhältnismäßig langen Körper mit deutlich abgesetztem Kopf, langem Schwanz und gut ausgebildeten Beinen. Kopfoberseite und Bauch sind mit großen schildartigen Schuppen bedeckt. Der Hals ist unmittelbar vor den Vorderbeinen mit einem gezähnten Halsband eingekerbt. Schenkelporen sind vorhanden.

Kennzeichnend für Eidechsen ist ein Halsband. Es ist bei Kleinlacerten glattrandig, bei den größeren Lacertiden mit feinen Domen gezähnt. Eidechsen haben am Hinterrand der Oberschenkel Poren, die ein öliges Sekret absondern. Sie fehlen bei den Arten der anderen Familien. Die Nahrung besteht meist aus Insekten, mitunter wird auch pflanzliche Kost in geringen Mengen aufgenommen.

Etwa drei Viertel aller Echsenarten entfallen in Europa auf die Familie der Eidechsen, An einem Ort wurden bis zu sieben verschiedene Arten beobachtet. Nahrungskonkurrenz zwischen gemeinsam vorkommenden Arten wird auf verschiedene Weise verhindert. Smaragdeidechsen jagen größere Beute als die Kleinlacertiden. Am selben Ort leben einige Formen auf dem ungedeckten Boden, andere in dichter Vegetation, einige klettern auf Steinhaufen oder an Felswänden. Manche Eidechsen bevorzugen feuchte, andere trockene Biotope. Viele Merkmale der verschiedenen Arten hängen mit ihrem Lebensraum zusammen. Felseneidechsen, die sich gewöhnlich in Spalten verstecken, sind abgeplattet, im Pflanzengewirr jagende Arten sind dagegen häufig grün.

Alle Lacertidenarten legen weichschalige Eier, mit Ausnahme der Waldeidechse, die meist vollentwickelte Junge gebiert ( ovo - vivipar ). Die Gelegegröße beträgt meist 1 bis 4 Eier, bei der Smaragdeidechse bis zu 23. Die Zeitigungsdauer ist von der

Wärme abhängig und sehr unterschiedlich. Bei kleinen Arten beträgt sie etwa 6

Wochen.

Große Lacertiden sind langlebig. Eine Perleidechse hat in Gefangenschaft zum

Beispiel 20 Jahre gelebt.

Im allgemeinen haben männliche Lacertiden einen größeren Kopf, kürzeren Rumpf und besser entwickelte Schenkelporen als die Weibchen. Während der Paarungszeit ist die Schwanzwurzel oft verdickt.

Die Familie der Scincidae ( Glattechsen oder Skinke ) umfasst ca. 8200 Arten in 50 Gattungen. Die bekanntesten Arten gehören zu den Unterfamiien Scincinae ( Skinkartige ) und Tiliquinae ( Riesenskinkartige ).

Skinke haben einen zylinderförmigen, glatten und glänzenden Körper mit einer spitzen Schnauze und einem spitzen Schwanz. Die Zunge ist an der Spitze leicht gekerbt. Viele Glattechsen sind recht scheu und graben sich gerne im Sand ein. Kammähnliche Schuppen schützen die Ohröffnungen und verhindern so das Eindringen von Sand. Etwa 30 Prozent dieser Arten sind eilebend gebärend, das heißt, die Jungen schlüpfen direkt nach der Eiablage. Die Männchen sind untereinander sehr oft unverträglich ( vor allem in der Paarungszeit ). Skinke leben in Afrika, Australien, Asien.Amerika und Europa in verschiedenen Biotopen. Sie besitzen keine Femoralporen ( Poren an der Unterseite der Oberschenkel ). Männchen sind meist kräftiger gefärbt und haben einen breiteren Kopf als die Weibchen. Ihr Rumpf ist länger und der Schwanzansatz dicker.

Verwendet werden erfindungsgemäß die Mundraumsekrete folgender Arten:

a ) Gallotia galloti ssp. b ) Timon lepida c ) Timon pater d ) Podarcis litfordi e ) Podarcis pityusensis

f ) Podarcis muralis g ) Podarcis sicula h ) Lacerta agilis i ) Lacerta bilineata j ) Lacerta viridis k ) Tiliqua - alle untersuchten Species

I ) Egernia - alle untersuchten Species m ) Mabuya - alle untersuchten Species

Diese Arten werden im Folgenden näher beschrieben

Gallotia galloti wird auch als Kanaraeneidechse bezeichnet.

Lacerta ( Timon ) lepida, auch als Perleidechse bekannt, ist mit einer Länge von 50 - 65 cm die größte europäische Eidechse. Die Oberseite ist grün mit einer dunklen Musterung. An den Flanken befinden sich blaue, schwarz umrandete Punkte. Die Unterseite ist gelblich gefärbt. Das Männchen verfügt über einen mächtigen Kopf mit einer aufgetriebenen Wangenregion. Der dicke Schwanz endet mit einer lang gezogenen Spitze. Die Eidechse ist ein guter Kletterer und schneller Läufer. Sie ist sehr scheu. Bei Bedrohung oder Revierstreitigkeiten wird der Rumpf vom Boden abgehoben und der Hals abgeflacht. Zwischen Männchen entstehen dann auch häufig Beißereien. Im Winter wird Winterruhe gehalten. Das Vorkommen erstreckt sich über die iberische Halbinsel, Süd - und Südwestfrankreich, Nordwestitalien und Nordwestafrika. Bevorzugter Lebensraum ist trockenes, locker bewachsenes Gelände mit Mauern und Steinhaufen. Aber auch in Weinbergen ist die Perleidechse zu beobachten.

Zur Fortpflanzungszeit leben die Eidechsen paarweise. Jungtiere besitzen auf der Körperoberseite schwarz gerandete Augenflecken. Die Nahrung besteht aus Insekten, Schnecken, Skorpionen und kleinen Wirbeltieren.

Timon pater kommt in Marokko und Tunesien vor.

Podarcis lilfordi und Podarcis pityusensis kommen auf Formentera vor. Von Podarcis pityusensis gibt es auf Ibiza allein etwa 30 verschiedene Unterarten.

Podarcis muralis ( Mauereidechse ) besitzt einen spitzen Kopf, einen schlanken, mäßig abgeflachten Körper und einen langen Schwanz. Die Kopfrumpflänge beträgt

7,7 cm, die Schwanzlänge beträgt das 1 ,5 bis 2,25 - fache dieser Länge. Das so genannte Halsband an der Halsunterseite hat einen glatten Rand.

Die Färbung ist sehr variabel und besteht auf der Oberseite aus den unterschiedlichsten Brauntönen. Die Männchen zeigen auch manchmal eine grünliche Zeichnung und am Übergang zwischen Flanken und Bauch auch einzelne blaue Schuppen. Vorherrschend sind an den Flanken dunkle Töne die zum Rücken meist mit einer dunklen Längslinie anschließen. Der Rücken ist meist heller und hat manchmal in der Mitte eine durchbrochene Längslinie. Bei den Männchen lösen sich diese Längszeichnungsmuster oft auch in Netzzeichnungsmuster auf.

Die Mauereidechse kommt von Nordost -und Mittelspanien ostwärts über Mittel - und Südeuropa vor und in den Balkanländern bis zur Westküste des Schwarzen

Meeres. Im Norden reicht ihr Vorkommen bis Südengland.

In Deutschland kommt die Mauereidechse in den klimatisch begünstigten Tälern des

Rheins, der Mosel, der Ahr, der Lahn und des Neckars vor.

Die Mauereidechse ist die agilste und behändeste der einheimischen

Eidechsenarten. Sie ernährt sich von Insekten, Spinnen und anderen Gliedertieren, geht aber auch an süße Früchte

Podarcis sicula wird auch als Ruineneidechse bezeichnet

Lacerta agilis ( Zauneidechse ) ist relativ weit verbreitet und mit über 20 cm Gesamtlänge, wovon ca. 9 cm auf Kopf und Rumpf entfallen, die zweitgrößte einheimische Eidechse. Die Zeichnung der Zauneidechsen besteht auf dem Rücken aus einem mittelbraunen Band mit dunklen Flecken die manchmal helle Tupfen zeigen. Links und rechts wird diese Rückenzeichnung von zwei helleren Längsbändern begrenzt. An den Seiten besitzen sie meist

Augenfleckenzeichnungen. Diese Eidechsen bewegen sich meist am Boden, selten klettern sie in niedriger Vegetation und jagen hier Insekten, Spinnen, Würmer, Asseln und andere Gliedertiere.

Lacerta bilineata wird auch westliche Smaragdeidechse genannt und wurde erst 1991 aufgrund von Kreuzungsexperimenten als eigene Art von der

Smaragdeidechse ( Lacerta viridis ) abgegrenzt. Sie erreicht eine Gesamtlänge von bis zu 45 cm.

Die Smaragdeidechse ( Lacerta viridis ) ist die größte Eidechsenart Österreichs mit relativ großem Kopf und kräftigen Gliedmaßen. Sie wird bis 40 cm lang, wovon zwei Drittel auf den Schwanz entfallen. Sie ernährt sich neben Insekten auch von jungen Eidechsen und Schlangen.

Bei den Species der Gattungen Tiliqua, Egernia und Mabuy handelt es sich um Tiere von anerkannten Skinkgattungen.

Die Familie der Scincidae ( Skinke ) unterteilt sich in 4 Unterfamilien, die Scincinae, Lygosominae, Feylininae und Acontinae.

Hierbei umfasst die Unterfamilie Acontinae nur 3 Gattungen und 17 Arten, wobei eine hiervon die Gattung Tiliqua mit 7 Arten darstellt.

Die Gattung Egernia gehört zur Unterfamilie Lygosominae und umfasst 6 Arten.

Die Gattung Mabuya wiederum gehört zur Unterfamilie Lygosominae und umfasst 7

Arten.

Skinke sind bereits über 40 Millionen Jahre alt . Heute sind mehr als 1000 Arten in ca. 100 Gattungen bekannt. Damit sind die Skinke die größte Echsenfamilie. Die Art kommt auf allen südlichen Erdteilen vor. Bedingt durch die Artenvielfalt ist es nicht möglich, pauschale Angaben über Lebensraum, Ernährung und dergleichen zu machen.

Der erfindungsgemäße Wirkstoff wird hergestellt aus einer Mischung einer homöopathischen Substanz, mit einer Substanz aus dem Mundraumsekret einer der unter a ) bis m ) genannten Tierarten und Esberitox N.

Man nimmt hierbei das jeweilige Mundraumsekret von 20 bis 50 erfolgreichen Melkungen und mischt dieses in eine Lösung aus 10 mL Esberitox N und 3 mL Tarantula D4.

Nach dem 10 - maligen Schütteln zum Erdmittelpunkt hin, ist die Lösung gebrauchsfertig.

Man nimmt täglich mittags und abends je 25 Tropfen.

Bei Tarantula D4 handelt es sich um eine homöopathische Substanz.

Bekanntermaßen erhält in der Homöopathie der Kranke das betreffende Medikament nicht in seiner Urtinktur, sondern in einer Verdünnungsstufe. Der Begründer der Homöopathie, Samuel Christian Hahnemann, machte die paradox anmutende Beobachtung, dass sich die Wirkung einer Arznei umgekehrt proportional zur Konzentration verhält. Je stärker die Stammlösung verdünnt wird, desto wirksamer wird sie.

Die D - Verdünnungsstufen werden hergestellt, indem 1/10 der Stammlösung mit 9/10 Alkohol aufgefüllt und dann geschüttelt wird. Dadurch erhält man die erste Verdünnung D1. Von dieser Verdünnung nimmt man erneut 1/10 und verschüttelt es mit 9 Teilen Alkohol, und man erhält eine D2.- Verdünnung. So wird diese Prozedur fortgesetzt bis schließlich hohe Potenzen wie z.B. D 200 entstehen. Dennoch handelt es sich um hochwirksame Arzneien. Jedoch um hierfür nach einem Erklärungsmodell zu suchen muss man sich von der Physik, die mit einfachen linearen stoffbezogenen Thesen arbeitet, verabschieden.

Für die Verwendung des erfindungsgemäßen Wirkstoffs bei der beginnenden Entwicklung von AIDS oder einer anderen Krankheit kann auch eine Kombination mit einem in einer früheren Patentanmeldung der Anmelderin beschriebenen Wirkstoff gebraucht werden.

Wahlweise kann der erfindungsgemäße Wirkstoff eine zu dem jeweiligen Mundsekret antagonistische bzw. synergistische und / oder Durchdringungssubstanz aus dem. Mundsekret, der betreffenden Tierart enthalten.

Die antagonistisch bzw. synergistisch wirkende Substanz ist bevorzugt eine Phospholipase oder eine Hyaluronidase oder eine Kombination beider Substanzen.

Weiterhin ist möglich, dass die antagonistisch bzw. synergistisch wirkende Substanz eine Mischung aus den, in anderen Arten, vorhandenen Phospholipasen und Hyaluronidasen und / oder Toxinen ist.

Es kann das Mundsekret und die hierzu antagonistisch und / oder synergistisch wirksame Substanz durch ein Fraktionierungsverfahren aus dem Gesamt- Cocktail des Mundraumsekrets erhalten werden, und es ist weiterhin möglich, dass der pharmazeutische Wirkstoff ein Mundsekret und eine hierzu antagonistisch oder synergistisch wirkende Substanz enthält, die aus verschiedenen Fraktionen stammen. Dadurch kann der pharmazeutische Wirkstoff in seiner Wirkung vorteilhafterweise auf die zu behandelnde AIDS- Art abgestimmt werden

Das Mundsekret und die hierzu antagonistisch und / oder synergistisch wirkende Substanz können durch an sich bekannte Fraktionierungsverfahren zur Auftrenn ung von Proteinen aus dem Mundsekret, erhalten werden. Es ist möglich, dass die gewonnen Substanzen und die hierzu antagonistisch oder synergistisch wirkende Substanz durch Gelchromatographie, HPC, Affinitätschromatographie und / oder lonenaustauschchromatographie erhalten werden.

Bevorzugt ist außerdem, dass das Mundsekret in einer solchen Menge als pharmazeutischer Wirkstoff vorliegt, dass eine bezüglich kranke Zellen heilende Wirkung des Wirkstoffs erreicht wird.

Weiterhin werden die benötigten Mengenverhältnisse so gewählt, dass der erfindungsgemäße Wirkstoff keine oder nur eine geringe toxische Wirkung im zu behandelnden Patienten entfaltet. Selbstverständlich sind hierbei die Mengen der pharmazeutischen Wirkstoffe auch auf die Art der zu behandelnden Krankheit und die physischen , gegebenenfalls auch psychischen, Gegebenheiten des jeweiligen Patienten abzustimmen. Die für eine solche Abstimmung benötigten Vorversuche sind vom Fachmann im Rahmen von Tierversuchen und / oder ethisch vertretbaren Versuchen am Patienten aufgrund seines fachlichen Wissens und Könnens vorzunehmen.

Weiterhin bevorzugt ist ein pharmazeutischer Wirkstoff, bei dem der Menge an. Mundsekret, und der hierzu antagonistisch oder synergistisch wirkenden Substanz

eine weitere Menge an homöopathischer Substanz, Enzymen und antagonistisch oder synergistisch wirkender Substanz beigefügt ist, die in Abhängigkeit von der zu behandelnden Krankheit gewählt wird.

Es ist weiter bevorzugt, dass der erfindungsgemäße pharmazeutische Wirkstoff übliche Träger - und Hilfsstoffe enthält, wie Antibiotika, Antimykotika, Antituberkulotika, Mittel gegen Parasiten, Zytostatika, Aminosäuren, die Wundheilung begünstigende Enzyme und / oder Mitosehemmstoffe. Bevorzugt sind hierbei Penicillin/Streptomycin, Polymyxin / Gentalmycin ( 5% ), Mitopodozid, Vinca rosea - Alkaloide, Bromelaina oder Bromelains.

In dem erfindungsgemäßen pharmazeutischen Wirkstoff werden das Mundsekret, und die antagonistisch oder synergistisch wirkende Substanz in Kombination mit der homöopathischen Substanz miteinander eingesetzt. Es ist aber auch möglich, die Einzelsubstanzen in pharmazeutischen Wirkstoffen zu benutzen und sich hierbei die speziellen Wirkungen der Einzelsubstanzen für eine therapeutische Anwendung nutzbar zu machen.

Es ist auch möglich die beschriebenen Wirkstoffe chemisch - synthetisch oder durch gentechnologische Methoden in rekombinierter Form herzustellen. Wie bei chemischen Substanzen üblich, umfasst die vorliegende Erfindung auch Derivate und Salze der erfindungsgemäß bereitgestellten Substanzen. Beispielsweise kann das Mundsekret ein oder mehrere Additionen, Substitutionen und / oder Deletionen von Aminosäuren umfassen, wobei natürlich sichergestellt sein muss, dass die erfindungsgemäße medizinische Wirkung erhalten bleibt.

Die Gewinnung des beschriebenen Wirkstoffs erfolgt auch durch in der chemischen Verfahrenstechnik übliche Methoden. Hierzu gehören insbesondere Fraktionierungsverfahren; es sind aber auch andere Verfahren einsetzbar, beispielsweise immunologische Verfahren, um die gewünschten Substanzen aus dem. Mundsekret, herauszuholen

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist bevorzugt, dass das Mundsekret, vor der Fraktionierung homogenisiert wird, und es ist weiterhin bevorzugt, dass die Fraktionen vor der Weiterverarbeitung gefriergetrocknet bzw. tiefgekühlt und weiter bevorzugt lyophilisiert werden.

Die Wirkweise vom Mundsekret bzw. einzelner daraus säulenchromatographisch abgetrennter und / oder über das Molekulargewicht charakterisierter Substanzen kann durch Austestung dieser in entsprechenden gesunden und kranken humanen Zell - Linien erfolgen

Gemäß der vorliegenden Erfindung stammen die verwendeten Substanzen bevorzugt aus dem gleichen Organismus wie die hierzu antagonistisch oder synergistisch wirkenden Substanzen und / oder wahlweise enthaltenen weiteren Wirksubstanzen. Auf diese Weise kann das effektive, von der Natur entwickelte Zusammenspiel oder Gegenspiel dieser Substanzen ausgenutzt werden.

Die Herstellung der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Wirkstoffe kann so erfolgen , dass zunächst ein Mundsekret - Rohgemisch durch an sich bekannte Verfahren gewonnen wird und eine Fraktionierung des Rohgemisches durch ebenfalls an sich bekannte Fraktionierungsverfahren zur Auftrennung von Proteinen vorgenommen wird. Dies dient dem Zweck die Enzyme und die hierzu antagonistisch oder synergistisch wirkenden Substanzen in möglichst voneinander getrennter Form beziehungsweise in getrennten Fraktionen zu erhalten. Anschließend können zur Herstellung eines pharmazeutischen Wirkstoffs verschiedene Fraktionen kombiniert werden oder einzelne Fraktionen können mit aus anderen Organismen stammenden Substanzen oder hierzu antagonistisch oder synergistisch wirkenden Substanzen kombiniert werden. Zur Herstellung eines pharmazeutischen Wirkstoffs können auch einzelne Fraktionen verwendet werden. Bevorzugt können als antagonistisch wirkende Substanzen Hyaluronidasen aus Schlangengiften, beispielsweise aus Kobragiften, eingesetzt werden. Dies kann kombiniert werden mit einer oder mehreren Fraktionen aus Substanzen die gewonnen wurden aus Tieren der unter a ) bis m ) genannten Arten.

Es ist auch möglich, zur Herstellung erfindungsgemäßer pharmazeutischer Wirkstoffe, die Fraktionen zusätzlich mit weiteren geeigneten Wirkstoffen und / oder mit in der Pharmazie üblichen Träger- und Hilfsstoffen zu kombinieren.

Zur Herstellung der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Wirkstoffe können aus dem Tiersekret z.B. über säulenchromatographische Aufreinigung spezifische

Komponenten ( nekrotisch und zytotoxisch wirkende Substanzen ), sowie natürliche hierzu antagonistisch wirkende Substanzen ( Stoppsubstanzen ), vom Phospholipase - und Hyaluronidase Typ selektiert werden.

Esberitox N enthält die Wirkstoffe der Heilpflanzen Wilder Indigo, Lebensbaum und

Sonnenhut.

Diese Wirkstoffe erhöhne die Anzahl und die Aktivität der Abwehrzellen, fördern die

Bildung von Immunstoffen und bremsen die Vermehrung von Krankheitserregern, insbesondere von Viren.

Esberitox N enthält die Wirkstoffe der Heilpflanzen Wilder Indigo, Lebensbaum und

Sonnenhut.

Diese Wirkstoffe erhöhen die Anzahl und die Aktivität von Abwehrzellen, fördern die

Bildung von Immunstoffen und bremsen die Vermehrung von Krankheitserregern, insbesondere von Viren.