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Patent Searching and Data


Title:
PHASE CONDUCTOR AND METHOD FOR SPATIALLY SECURING A FITTING MEMBER TO A MAIN PART OF THE PHASE CONDUCTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/091838
Kind Code:
A1
Abstract:
A phase conductor (3) has a main part (5) and a fitting member (8). The fitting member (8) is secured to the main part (5) of the phase conductor by a securing means (10). The securing means (10) is located within a joint gap between the main part (5) of the phase conductor and the fitting member (8).

Inventors:
BUCHE DANIEL (DE)
MIELKE DAJANA (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/079777
Publication Date:
May 16, 2019
Filing Date:
October 31, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
H02G5/06; F16B7/18; H01H33/24
Foreign References:
US5185497A1993-02-09
US3639671A1972-02-01
US4721829A1988-01-26
JPH11146541A1999-05-28
EP1420707B12005-02-23
US4236053A1980-11-25
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Claims:
Patentansprüche

1. Phasenleiter aufweisend einen Phasenleitergrundkörper (5) sowie einen mit dem Phasenleitergrundkörper (5) verbundenen Armaturkörper (8), welcher mittels eines Sicherungsmittels (10) am Phasenleitergrundkörper (5) gesichert ist,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Sicherungsmittel (10) innerhalb eines Fügespaltes zwi¬ schen Phasenleitergrundkörper (5) und Armaturkörper (8) ange- ordnet ist.

2. Phasenleiter nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

eine Relativbewegung zwischen Phasenleitergrundkörper (5) und Armaturkörper (8) durch das Sicherungsmittel (10) formschlüs¬ sig gesperrt ist.

3. Phasenleiter nach Anspruch 1 oder 2,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

eine Relativbewegung zwischen Phasenleitergrundkörper (5) und Armaturkörper (8) durch das Sicherungsmittel (10) kraft¬ schlüssig gesperrt ist.

4. Phasenleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Sicherungsmittel (10) unverlierbar im Fügespalt angeord¬ net ist.

5. Phasenleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

ein Fügespalt zwischen Phasenleitergrundkörper (5) und Armaturkörper (8) durch das Sicherungsmittel (10) auseinander ge¬ trieben ist. 6. Phasenleiter nach Anspruch 5,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass durch das Sicherungsmittel (10) der Armaturkörper (8) von dem Phasenleitergrundkörper (5) beabstandet ist.

7. Phasenleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

der Armaturkörper (8) den Phasenleitergrundkörper (5) dielektrisch schirmt.

8. Phasenleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Sicherungsmittel (10) mittels eines Werkzeugs betätigbar ist .

9. Phasenleiter nach Anspruch 8,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

eine Ausnehmung im Armaturkörper (8) und/oder im Phasenleitergrundkörper (5) einen Zugang für das Werkzeug zu dem Sicherungsmittel (10) bildet. 10. Phasenleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Sicherungsmittel (10) einen Gewindebolzen, insbesondere mit Bolzenkopf aufweist. 11. Phasenleiter nach Anspruch 10,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

der Gewindebolzen in den Phasenleitergrundkörper (5) oder den

Armaturkörper (8) eingreift. 12. Verfahren zum räumlichen Fixieren eines Armaturkörpers (8) an einem Phasenleitergrundkörper (5),

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

- ein Sicherungsmittel (10) in eine Ausnehmung eingesetzt wird,

- der Armaturkörper (8) über das Sicherungsmittel (10) verbracht wird,

- das Sicherungsmittel (10) gespannt wird.

13. Verfahren nach Anspruch 12,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Sicherungsmittel (10) durch den Armaturkörper (8) hin- durch mittels eines Werkzeugs gespannt wird.

Description:
Beschreibung

Phasenleiter sowie Verfahren zum räumlichen Fixieren eines Armaturkörpers an einem Phasenleitergrundkörper

Die Erfindung betrifft einen Phasenleiter aufweisend einen Phasenleitergrundkörper sowie einen mit dem Phasenleitergrundkörper verbundenen Armaturkörper, welcher mittels eines Sicherungsmittels am Phasenleitergrundkörper gesichert ist.

Aus dem US-Patent US 4,236,053 geht ein Leistungsschalter hervor, welcher zur Führung eines elektrischen Stromes einen Phasenleiter aufweist. An einem Phasenleitergrundkörper ist ein Armaturkörper durch eine Schraubverbindung gesichert, wo- bei die Schraubverbindung den Armaturkörper durchsetzt. Nachteilig bei einer derartigen Konstruktion ist, dass die

Schraube die Homogenität des dortigen Armaturkörpers und da ¬ mit ein elektrisches Feld stört. Weiterhin besteht die Ge ¬ fahr, dass sich aufgrund von mechanischen Einflüssen die Schraube lockert und ein unerwünschtes Schwingen auftritt. Im Extremfall kann die Schraube sich vollständig von dem Arma ¬ turkörper lösen und Undefiniert im Innern des Leistungsschal ¬ ters zirkulieren. Neben den dielektrisch nachteiligen Wirkungen der bekannten Schraubverbindung gestaltet sich auch deren Montage schwierig, da ein aufwendiges Ausrichten und Positio ¬ nieren des Armaturkörpers notwendig ist, um dann die Schraub ¬ verbindung herzustellen.

Somit ergibt sich als Aufgabe der Erfindung, einen langzeit- stabilen Phasenleiter anzugeben, welcher eine einfachere Mon- tierbarkeit gestattet.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Phasenleiter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das Sicherungs- mittel innerhalb eines Fügespaltes zwischen Phasenleiter ¬ grundkörper und Armaturkörper angeordnet ist. Phasenleiter werden eingesetzt, um einen elektrischen Strom zu führen. Dazu sind die Phasenleiter aus einem elektrisch leitenden Material gefertigt. Bevorzugt werden hierbei bei ¬ spielsweise Metalle wie Aluminium, Kupfer sowie Legierungen daraus eingesetzt. Die Phasenleiter sind dabei bevorzugt in ¬ nerhalb eines Gehäuses angeordnet, welches mit einem

elektrisch isolierenden Fluid befüllt ist, so dass der Pha ¬ senleiter von einem elektrisch isolierenden Fluid umspült ist. Hierbei haben sich insbesondere Flüssigkeiten wie Öle oder Gase wie Stickstoff, Kohlendioxid, Schwefelhexafluorid, Nitrile, Siloxane usw. als geeignet erwiesen.

Gegebenenfalls kann der Phasenleiter im Innern eines hermetisch abgeschlossenen Gehäuse angeordnet sein, wobei das In- nere des Gehäuses mit dem elektrisch isolierenden Fluid be ¬ füllt ist und gegebenenfalls mit einem gegenüber der Umgebung des Behälters abweichenden Druck beaufschlagt ist. Vorteil ¬ haft haben sich dabei Druckfluidisolationen erwiesen, so dass sich bei einer hohen dielektrischen Festigkeit des elektrisch isolierenden Fluides kompakte Abmessungen für die Elektro ¬ energieübertragungseinrichtung ergeben .

Insbesondere bei hermetisch geschlossenen Konstruktionen ist ein Zugriff auf die Abschnitte eines Phasenleiters, welche im Innern eines Gehäuses angeordnet sind, nur erschwert möglich. Neben einem notwendigen elektrischen Freischalten des Phasenleiters zu Reparaturzwecken muss auch der Behälter geöffnet werden, wobei ein Handhaben des elektrisch isolierenden Fluides mit in Betracht zu ziehen ist. Entsprechend ist es wich- tig, dass der Phasenleiter dauerhaft stabile Verbindungen aufweist. Weiter ist aber auch auf eine ausreichende di ¬ elektrische Stabilität der zusammengefügten Teile zu achten.

Der Phasenleiter weist beispielsweise einen Phasenleiter- grundkörper auf, welcher über ein Sicherungsmittel mit einem Armaturkörper verbunden ist. Der Armaturkörper kann dazu vorgesehen sein, das elektrische Potential des Phasenleiter- grundkörpers aufzunehmen und das elektrische Feld, welches sich um den Phasenleitergrundkörper herum erstreckt, zu homogenisieren. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, den Phasenleitergrundkörper hinsichtlich seiner mechanischen Eigenschaften und notwendigen Querschnitte zur Übertragung des elektrischen Stromes zu optimieren, wohingegen durch die Verwendung des Armaturkörpers eine Homogenisierung des Umfeldes des Phasenleitergrundkörpers erzielt werden kann. So ist es beispielsweise möglich, Ausnehmungen am Phasenleitergrundkörper anzuordnen oder Kanten oder Vorsprünge vorzusehen, welche an sich dielektrisch ungünstig zu bewerten sind. Durch den Armaturkörper kann eine dielektrische Schirmung vorgenommen werden. Weiterhin kann der Armaturkörper auch dazu dienen, einen Abschluss oder eine Verbindung des Phasenleitergrund ¬ körpers mit weiteren Baugruppen vorzunehmen. So kann der Armaturkörper beispielsweise Anschlusslaschen zur elektrischen Kontaktierung oder auch Abstützpunkte zum Stabilisieren des Phasenleiters aufweisen. Am Armaturkörper kann beispielsweise ein Stützisolator angeordnet sein.

Vorteilhafterweise kann der Armaturkörper den Phasenleitergrundkörper zumindest abschnittsweise überschatten, so dass zumindest Abschnitte des Phasenleitergrundkörpers in einem feldfreien Raum liegen. Um den Armaturkörper am Phasenleitergrundkörper abzustützen, ist dieser mit dem Armaturkörper bevorzugt in Kontakt zu bringen. Bevorzugt kann durch eine elektrische Kontaktierung von Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper das elektrische Potenzial des Phasenleitergrund ¬ körpers auf den Armaturkörper in einfacher Weise übertragen werden. Es kann so zwischen dem Phasenleitergrundkörper sowie dem Armaturkörper ein Fügespalt entstehen. Ein Sicherungsmittel kann die Relativlage von Armaturkörper sowie Phasenleitergrundkörper derart einschränken, dass eine Relativbewegung zwischen Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper nahezu vollständig unterbunden wird. Es kann jedoch auch vorgese ¬ hen sein, dass lediglich unkritische Bewegungen, beispielsweise eine Rotation von Phasenleitergrundkörper und Armatur- körper relativ zueinander bei einem wirksamen Sicherungsmittel zugelassen sein kann. Der Fügespalt bildet bevorzugt ei ¬ nen feldfreien Raum, welcher sich zwischen Armaturkörper und Phasenleitergrundkörper erstreckt. Dieser feldfreie Raum sollte zumindest in dem Bereich vorhanden sein, in welchem das Sicherungsmittel zu positionieren ist. Dadurch kann das Sicherungsmittel hinsichtlich seiner Funktion des Sicherns optimiert werden, wohingegen eine dielektrische Schirmung des Sicherungsmittels durch den Armaturkörper und/oder durch den Phasenleitergrundkörper sichergestellt ist. Beispielsweise kann das Sicherungsmittel nach einer Art einer Passfeder den Armaturkörper am Phasenleitergrundkörper sichern.

Vorteilhafterweise kann weiter vorgesehen sein, dass eine Re- lativbewegung zwischen Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper durch das Sicherungsmittel formschlüssig gesperrt ist.

Durch einen Formschluss ist eine Sicherungsmöglichkeit gege ¬ ben, welche auch nach langen Betriebszeiten seine Funktion wahrnimmt. Der Formschluss kann dabei derart gewählt sein, dass beispielsweise ein Riegel, eine Sperrzunge oder ähnli ¬ ches, in eine Ausnehmung eingreift und so eine Bewegbarkeit zwischen Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper blockiert. Ein Formschluss kann beispielsweise nach Art einer Passfeder, welche in den Fügespalt eingesetzt ist, realisiert sein. Der Fügespalt kann zur Ausbildung eines Formschlusses mit einer Profilierung versehen sein. Beispielsweise kann der Fügespalt abschnittsweise vergrößert ausgebildet sein, um dort ein Si ¬ cherungsmittel aufzunehmen. Der Fügespalt ist insbesondere an querschnittvergrößerten Bereichen mit Sperrschultern versehen, gegen welche ein Sicherungsmittel anschlägt, so dass ei ¬ ne Relativbewegung zwischen Armaturkörper und Phasenleitergrundkörper in Zusammenwirken der Sperrschulter sowie des Sicherungsmittels blockiert ist.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass eine Relativbewegung zwischen Phasenleitergrundkörper und Ar- maturkörper durch das Sicherungsmittel kraftschlüssig ge ¬ sperrt ist.

Eine Kraftschlussverbindung weist den Vorteil auf, dass diese im Regelfall leicht herstellbar und reversibel auftrennbar ist. So können beispielsweise Gewindebolzen oder ähnliches genutzt werden, um ein kraftschlüssiges Spannen des Fügespal ¬ tes zwischen Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper hervorzurufen. Gegebenenfalls kann eine Relativlage von Phasen- leitergrundkörper und Armaturkörper durch eine Überlagerung von Formschluss und Kraftschluss gesichert sein.

Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass Sicherungsmit ¬ tel unverlierbar im Fügespalt angeordnet ist.

Eine Anordnung des Sicherungsmittels innerhalb des Fügespal ¬ tes ermöglicht es, dass Sicherungsmittel zu nutzen, um einer ¬ seits eine Relativlage zwischen Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper festzulegen. Andererseits bildet eine derartige Positionierung des Sicherungsmittels die Möglichkeit, eine

Entnahme desselben aus dem Fügespalt durch die den Fügespalt begrenzenden Körper, nämlich den Phasenleitergrundkörper sowie den Armaturkörper zu verhindern. So kann das Sicherungsmittel beispielsweise in den Fügespalt eingebracht werden und sich dort entfalten, einer Lage- bzw. Formänderung unterzogen werden usw. Entsprechend ist das Sicherungsmittel unverlier ¬ bar im Fügespalt angeordnet. Gegebenenfalls kann mittels Werkzeugen eine Betätigung des Sicherungsmittels innerhalb des Fügespaltes vorgenommen werden, so dass im unbetätigten Zustand des Sicherungsmittels eine Relativbewegung zwischen Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper möglich ist, so dass das Sicherungsmittel entnommen werden kann. Einerseits sichert das Sicherungsmittel im Fügespalt so die Relativlage von Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper, andererseits wird mit verspanntem Sicherungsmittel eine Entnahme desselben verhindert. Damit ist das Sicherungsmittel im Zusammenwirken zwischen Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper unverlier- bar gesichert. Beispielsweise kann eine derartige Sicherung durch eine Formgebung des Armaturkörpers und/oder des Phasen- leitergrundkörpers erzielt werden, so dass eine formschlüssi ¬ ge Unverlierbarkeit des Sicherungsmittels im Fügespalt gege- ben ist. Das Sicherungsmittel kann beispielsweise in einer Ausnehmung sitzen, welche quer zu einer relativen Bewegbarkeit von Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper ausgerichtet ist. Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper können beispielsweise ungesichert axial beweglich angeordnet sein. Das Sicherungsmittel kann beispielsweise durch eine Überde ¬ ckung mittels des Armaturkörpers vor einer unerwünschten Ent ¬ nahme geschützt sein.

Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass ein Fügespalt zwischen Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper durch das Sicherungsmittel auseinander getrieben ist.

Das Sicherungsmittel kann zum Bewirken seiner Sicherungsfunktion beispielsweise gespannt oder auch betätigt werden.

Dadurch wird der Fügespalt bevorzugt auseinandergetrieben, so dass Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper zumindest im Bereich des Sicherungsmittels voneinander entfernt werden. Im Zusammenwirken mit einem Gegenlager kann so eine Stabilisierung von Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper erzielt werden. Am Gegenlager, welches ebenfalls zwischen Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper ausgebildet sein kann, erfolgt ein Aneinanderpressen von Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper. Bevorzugt kann das Widerlager einer elektrischen Kontaktierung von Phasenleitergrundkörper und Armatur- körper dienen, so dass eine Potenzialübertragung gewährleistet ist. Eine derartige Struktur ist beispielsweise erziel ¬ bar, indem der Phasenleitergrundkörper von dem Armaturkörper umgriffen ist, wobei der Fügespalt in radialer Richtung bevorzugt auseinanderzutreiben ist, um am diametral gegenüber- liegenden Bereich des Umgriffes des Armaturkörpers um den

Phasenleitergrundkörper ein Widerlager auszubilden. Ein Auseinandertreiben kann beispielsweise federbelastet oder allge- mein kraftschlüssig erfolgen. Ein Armaturkörper kann beispielsweise hülsenartig auf dem Phasenleitergrundkörper auf ¬ sitzen . Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass durch das Sicherungsmittel der Armaturkörper von dem Phasenleitergrundkörper beabstandet ist.

Der Armaturkörper und der Phasenleitergrundkörper können zu- mindest im Bereich des Sicherungsmittels voneinander beab ¬ standet sein. Diese Beabstandung vergrößert einen zwischen Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper befindlichen Fügespalt. Bevorzugt ist der Abschnitt, in welchem ein Auseinan ¬ dertreiben von Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper un- ter Vergrößerung des Fügespaltes vorgesehen ist, in einem dielektrisch geschirmten Abschnitt zwischen Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper angeordnet. Beispielsweise kann mit ¬ tels eines Gewindebolzens ein Auseinandertreiben von Armaturkörper und Phasenleitergrundkörper vorgenommen werden. Das Sicherungsmittel kann beispielsweise nach Art eines Stempels, welcher verspannt auf Druck arbeitet, ausgeführt sein.

Vorteilhafterweise kann weiterhin vorgesehen sein, dass der Armaturkörper den Phasenleitergrundkörper dielektrisch schirmt.

Bei einer Schirmung des Phasenleitergrundkörpers durch den Armaturkörper kann der Phasenleitergrundkörper zumindest abschnittsweise an seiner Oberfläche einen feldfreien Raum bil- den. Der feldfreie Raum erstreckt sich dabei zwischen Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper. Bevorzugt ist eine dielektrische Schirmung des Fügespaltes zwischen Armaturkörper und Phasenleitergrundkörper vorzusehen. Dadurch ist es unkritisch, wenn im Zuge eines Sicherns des Armaturkörpers und Phasenleitergrundkörpers der Fügespalt einer Veränderung un ¬ terworfen ist. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass das Sicherungsmittel mittels eines Werkzeugs betätigbar ist.

Ein Betätigen des Sicherungsmittels durch ein Werkzeug ermög- licht es, die Wirkung des Sicherungsmittels bedarfsweise zu aktivieren. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Sicherungsmittel vollständig innerhalb des Fügespaltes angeord ¬ net ist. In diesem Falle ist es vorteilhaft, nach einem Ein ¬ nehmen einer bevorzugten Lage von Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper das Sicherungsmittel mittels Werkzeug zu betä ¬ tigen und dessen Sicherungsfunktion wirksam werden zu lassen. Dabei kann das Sicherungsmittel auch mehrfach betätigt wer ¬ den . Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass eine Ausnehmung im Armaturkörper und/oder im Phasenleitergrundkörper einen Zugang für das Werkzeug zu dem Sicherungsmittel bildet.

Bei einer Positionierung des Sicherungsmittels zumindest teilweise innerhalb eines Fügespaltes ist eine Betätigung desselben in einfacher Weise über eine Ausnehmung, die sich im Armaturkörper und/oder im Phasenleitergrundkörper befindet, ermöglicht. Die Ausnehmung ermöglicht ein Positionieren des Werkzeuges sowie ein Ausrichten einer Relativlage von Ar- maturkörper und Phasenleitergrundkörper. Bevorzugt kann ein

Betätigen erst dann erfolgen, wenn die erforderliche Lage von Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper erreicht ist. Insofern kann die Ausnehmung einen Indikator für eine Relativlage darstellen. Die Ausnehmung kann dann als Zentrierhilfe zum Ansetzen des Werkzeuges an dem Sicherungsmittel dienen. Die Ausnehmung sollte dabei derart kompakt ausgestaltet sein, dass die Dielektrizität des Phasenleiters nicht nachteilig beeinflusst ist. Die Ausnehmung weist bevorzugt einen kleine ¬ ren Querschnitt auf als das Sicherungsmittel, so dass eine Entnahme des Sicherungsmittels über die Ausnehmung bzw. ein Hindurchtauchen verhindert ist. Die Ausnehmung kann beispielsweise eine Schulter, insbesondere eine geschlossen um den Randbereich der Ausnehmung umlaufende Schulter, aufweisen, welche eine Unverlierbarkeit des Sicherungsmittels si ¬ cherstellt. Weiter kann ein Randbereich der Öffnung einer Aufnahme von Spannkräften des Sicherungsmittels dienen. Be- vorzugt ist die Ausnehmung im Armaturkörper angeordnet, wobei die Ausnehmung bzw. die Schulter der Ausnehmung auch dazu dienen können, Spannkräfte des Sicherungsmittels in den Arma ¬ turkörper bzw. zwischen Armaturkörper und Phasenleitergrund- körper einleiten bzw. übertragen zu können. So ist beispiels- weise über eine Schulter der Ausnehmung ein kraftschlüssiges und/oder formschlüssiges Sichern einer Relativlage von Pha- senleitergrundkörper und Armaturkörper ermöglicht.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass das Sicherungsmittel einen Gewindebolzen, insbesondere mit Bolzenkopf aufweist.

Gewindebolzen können in einfacher Weise durch Werkzeuge betätigt werden. Dazu wird eine Rotationsbewegung auf den Gewin- debolzen aufgebracht, wobei dieser eine axiale Verlagerung erfährt. Als solches kann der Gewindebolzen je nach Position die Funktion einer Verriegelung übernehmen, so dass ein formschlüssiges Sichern mittels eines Gewindebolzens ermöglicht ist. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Gewinde- bolzen einen kraftschlüssigen Verbund zwischen Armaturkörper und Phasenleitergrundkörper ermöglicht. Der Gewindebolzen kann dazu insbesondere einen Bolzenkopf aufweisen, um eine vergrößerte Fläche zur Kraftübertragung zwischen Armaturkörper und Phasenleitergrundkörper bereitzustellen. Insbesondere kann eine Stirnseite des Gewindebolzens, beispielsweise an einem Bolzenkopf, eine Anpressfläche am Armaturkörper oder am Phasenleitergrundkörper zur Verfügung stellen, so dass ein Auseinandertreiben von Armaturkörper und Phasenleitergrundkörper über eine Stirnseite eines Gewindebolzens herbeige- führt werden kann. Die Stirnseite sollte dabei drehbeweglich, beispielsweise an einer Schulter des Armaturkörpers oder des Phasenleitergrundkörpers anliegen . Vorteilhafterweise kann weiter vorgesehen sein, dass der Gewindebolzen in den Phasenleitergrundkörper oder den Armaturkörper eingreift.

Ein Eingriff des Gewindebolzens in den Phasenleitergrundkörper und/oder den Armaturkörper ermöglicht eine Krafteinleitung über einen Gewindegang und damit ein Verspannen des Gewindebolzens innerhalb des Fügespaltes. Insbesondere im Zu- sammenwirken mit einer stirnseitigen Anlage des Gewindebolzens an einem Körper, welcher gerade nicht im Eingriff mit einem Gewindegang des Gewindebolzens ist, kann so ein einerseits gleitend rotierendes Stützen, andererseits ein axiales Verlagern und damit Verspannen des Gewindebolzens zwischen Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper erzielt werden.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum räumlichen Fixieren eines Armaturkörpers an einem Phasenleitergrundkörper anzugeben. Erfindungsgemäß wird dieses Ver- fahren dadurch realisiert, dass

- ein Sicherungsmittel in eine Ausnehmung eingesetzt wird,

- der Armaturkörper über das Sicherungsmittel verbracht wird,

- das Sicherungsmittel gespannt wird.

Der Armaturkörper kann vorzugsweise mit dem Phasenleitergrundkörper in Kontakt gebracht werden, beispielsweise auf dem Phasenleitergrundkörper aufgesetzt werden. Durch ein Aufsetzen wird zwischen Armaturkörper und Phasenleitergrundkör- per ein Fügespalt ausgebildet. Weiter kann in eine Ausnehmung ein Sicherungsmittel eingesetzt werden. Die Ausnehmung kann beispielsweise eine Gewindebohrung sein, in welche ein Siche ¬ rungsmittel in Form eines Gewindebolzens eingeschraubt wird. Dabei kann das Sicherungsmittel zunächst in die Ausnehmung eingeschraubt werden und in dieser versenkt sein. Der Arma ¬ turkörper kann anschließend über das Sicherungsmittel ver ¬ bracht werden, so dass ein Fügespalt das Sicherungsmittel vollständig überdeckt. Der Armaturkörper kann beispielsweise auf dem Phasenleitergrundkörper aufsitzen und axial verschiebbar gelagert sein. Durch ein axiales Verschieben kann eine zu sichernde Relativlage zwischen Armaturkörper und Pha- senleitergrundkörper erzielt werden. Durch ein Spannen des Sicherungsmittels ist eine Relativlage von Armaturkörper und Phasenleitergrundkörper gesichert. Beispielsweise kann zum Spannen des Sicherungsmittels dasselbe aus der Gewindebohrung herausgedreht werden, um am Armaturkörper anzuschlagen und so unter einem Auseinandertreiben des Fügespaltes den Armaturkörper am Phasenleitergrundkörper zu sichern. Bevorzugt kann der Armaturkörper eine Ausnehmung aufweisen, in welche der Gewindebolzen nach einem Herausbewegen aus der Gewindebohrung des Phasenleitergrundkörpers hineinragt, so dass eine form- schlüssige Sicherung zwischen Armaturkörper und Phasenleitergrundkörper erzielt wird. Mit einem entsprechenden Anschlagen des Sicherungsmittels am Armaturkörper kann eine Spannkraft den Armaturkörper und den Phasenleitergrundkörper auseinanderspreizen. Eine Spannbewegung des Sicherungsmittels kann insbesondere im Wesentlichen quer zur zu sperrenden Relativbewegung zwischen Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper erfolgen .

Vorteilhafterweise kann weiter vorgesehen sein, dass das Si- cherungsmittel durch den Armaturkörper hindurch mittels eines Werkzeugs gespannt wird.

Das Sicherungsmittel kann beispielsweise mittels eines Werk ¬ zeuges gespannt werden. Der Armaturkörper kann dazu eine ent- sprechende Ausnehmung aufweisen, durch welche ein Werkzeug hindurchgreifen kann. Die Ausnehmung kann das Werkzeug führen, so dass ein rasches Ansetzen und Betätigen des Siche ¬ rungsmittels hervorgerufen wird. An der Ausnehmung des Armaturkörpers kann eine Schulter befindlich sein, an welcher das Sicherungsmittel zur Anlage kommt, um ein Sichern von Arma ¬ turkörper und Phasenleitergrundkörper hervorzurufen. Beispielsweise kann an der Schulter eine Stirnseite eines Gewin- debolzens, der als Sicherungsmittel dient, anliegen, so dass ein Auseinanderpressen des Fügespaltes zwischen Armaturkörper und Phasenleitergrundkörper erfolgt, wobei die Ausnehmung, durch welche das Werkzeug zum Sicherungsmittel führbar ist, bevorzugt einen geringeren Querschnitt aufweist als eine an ¬ liegende Stirnseite des zu spannenden Sicherungsmittels.

Dadurch ist das Sicherungsmittel unverlierbar im Fügespalt zwischen Phasenleitergrundkörper und Armaturkörper angeordnet .

Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sche ¬ matisch in einer Zeichnung gezeigt und nachfolgend näher beschrieben .

Dabei zeigt die

Figur 1 einen Querschnitt durch eine Elektroenergieübertragungseinrichtung; die

Figur 2 einen Phasenleitergrundkörper mit aufgesetztem Armaturkörper und die

Figuren 3, 4 und 5 ein Verfahren zum räumlichen Fixieren eines Armaturkörpers an einem Phasenleitergrundkörper .

Die Figur 1 zeigt eine gasisolierte elektrische Leitung im Schnitt. Die gasisolierte elektrische Leitung ist hier bei ¬ spielhaft für eine Elektroenergieübertragungseinrichtung dargestellt. Elektroenergieübertragungseinrichtungen zeichnen sich dadurch aus, dass Phasenleiter von einem elektrisch isolierenden Medium umgeben einer Übertragung eines elektrischen Stromes dienen. Als solches sind Elektroenergieübertragungs ¬ einrichtungen beispielsweise auch Leistungsschalter, Lastschalter, Trennschalter, Kabelendverschlüsse, Schaltanlagen, Schaltgeräte im Allgemeinen. Insbesondere sind jedoch Elekt ¬ roenergieübertragungseinrichtung, die der Übertragung von ho- hen Energiemengen bei kompakten Abmessungen dienen, für die Nutzung der Erfindung prädestiniert. Derartige Elektroenergieübertragungseinrichtungen, wie die in der Figur 1 gezeigte gasisolierte Leitung, weisen beispielsweise ein Kapselungsge- häuse 1 auf. Das Kapselungsgehäuse 1 der in der Figur 1 ge ¬ zeigten gasisolierten Leitung ist beispielsweise aus mehreren Abschnitten, die miteinander verflanscht sind, zusammenge ¬ setzt. Das Kapselungsgehäuse 1 weist hier beispielhaft eine hohlzylindrische Struktur auf, die sich entlang einer Längs- achse 2 erstreckt. Das Kapselungsgehäuse 1 ist fluiddicht ausgebildet, um das Innere des Kapselungsgehäuses 1 mit einem elektrisch isolierenden Fluid zu befüllen. Das elektrisch isolierende Fluid im Inneren des Kapselungsgehäuses 1 ist hermetisch abgeschlossen. Bevorzugt ist das Kapselungsgehäuse 1 als Druckbehälter ausgebildet, so dass das im Innern des

Kapselungsgehäuses 1 befindliche elektrisch isolierende Fluid unter Überdruck gesetzt werden kann. Als elektrisch isolierende Fluide sind bevorzugt Gase zu verwenden, die fluorhal- tige Moleküle aufweisen. Darüber hinaus sind jedoch auch elektrisch isolierende Stoffe wie Sauerstoff, Stickstoff,

Kohlendioxid usw. zur Ausbildung eines elektrisch isolierenden Gases verwendbar.

Im Innern des Kapselungsgehäuses 1 ist ein Phasenleiter 3 an- geordnet. Der Phasenleiter 3 ist aus elektrisch leitfähigem Material gebildet und beabstandet zu dem Kapselungsgehäuse 1 im Innern angeordnet. Das im Innern des Kapselungsgehäuses 1 befindliche elektrisch isolierende Fluid umspült den Phasen ¬ leiter 3. Zur zentrischen Positionierung des Phasenleiters 3 im Innern des Kapselungsgehäuses 1 sind so genannte Stütziso ¬ latoren 4 eingesetzt. Die Stützisolatoren 4 ermöglichen es, das Kapselungsgehäuse 1 auch aus elektrisch leitenden Materialien auszuformen, die bevorzugt Erdpotential führen. So ist es beispielsweise möglich, das Kapselungsgehäuse 1 im Wesent- liehen aus metallischen rohrförmigen Grundelementen auszubilden, die miteinander verflanscht werden. Um eine entsprechende Länge des Phasenleiters 3 entlang der Längsachse 2 zu er- zielen, ist der Phasenleiter 3 aus verschiedenen Phasen- leitergrundkörpern 5 zusammengesetzt. Die verschiedenen Phasenleitergrundkörper 5 stoßen aneinander und werden dort elektrisch miteinander kontaktiert. Um eine mechanisch stabi- le Verbindung zu erzielen, sind die Stirnseiten der miteinander zu verbindenden Phasenleitergrundkörper 5 mit einer entsprechenden Profilierung, beispielsweise Bohrungen, mantel- seitigen Einkerbungen usw. versehen. Insbesondere bei der Verwendung des Phasenleiters 3 im Hoch- und Höchstspannungs- bereich, in welchem erhöhte Feldstärken zu verzeichnen sind, sind derartige Unstetigkeitsstellen im Verlauf des Phasenlei ¬ ters 3 zu vermeiden. Ein Phasenleitergrundkörper 5 bildet einen Abschnitt im Verlauf des Phasenleiters 3. In der Figur 2 ist ein stirnseitiges Ende eines Phasenleiter- grundkörpers 5 gezeigt. Der Phasenleitergrundkörper 5 ist im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet, wobei stirnseitig mehrere Bohrungen 6 angeordnet sind. Mantelseitig sind am in der Figur gezeigten freien Ende des Phasenleitergrundkörpers 5 mehrere Kerben 7 angeordnet. Diese Kerben 7 können vorteil ¬ haft genutzt werden, um eine Koppelung des Phasenleitergrund ¬ körpers 5 mit weiteren Abschnitten des Phasenleiters 3 vorzu ¬ nehmen. Die Kerben 7 stören jedoch die nahezu ideale Zylindermantelfläche des Phasenleitergrundkörpers 5. Entsprechend ist vorgesehen, dass mittels eines Armaturkörpers 8 eine di ¬ elektrische Schirmung bzw. ein Abschluss der Kerben 7 erfolgt. Der Armaturkörper 8 ist im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet, wobei der innenmantelseitige Querschnitt etwa dem außenmantelseitigen Querschnitt des Phasenleiter- grundkörpers 5 entspricht. Dadurch ist der Armaturkörper 8 auf den Phasenleitergrundkörper formkomplementär aufschiebbar und axial verschiebbar. Mantelseitig ist im Armaturkörper 8 eine Ausnehmung 9 angeordnet. Weiterhin ist ein Sicherungs ¬ mittel 10 in einer Gewindebohrung des Phasenleitergrundkör- pers 5 angeordnet. Über die Ausnehmung 9 und das Sicherungs ¬ mittel 10 ist eine Lagesicherung des Armaturkörpers 8 am Pha ¬ senleitergrundkörper 5 möglich. Die Wirkung des Sicherungsmittels 10 ist weiter in den Figu ¬ ren 3, 4 und 5 dargestellt. Die Figuren 3, 4 und 5 zeigen je ¬ weils Ausschnitte des in der Figur 2 perspektivisch darge- stellten Endes des Phasenleitergrundkörpers 5. Die Figur 3 zeigt einen Querschnitt durch den Phasenleitergrundkörper 5 mit aufgeschobenem Armaturkörper 8 wie in der Figur 2 dargestellt. Gegenüber der Figur 2 hat bereits ein Verschieben des Armaturkörpers 8 entlang des Verschiebepfeiles 11 eingesetzt. Das heißt, die Ausnehmung 9 wird in Richtung des Sicherungs ¬ mittels 10 verbracht. Die Ausnehmung 9 wird fluchtend über dem Sicherungsmittel 10 ausgerichtet (Figur 4) . Zunächst sol ¬ len anhand der Figur 3 Aufbau und Funktion des Sicherungsmit ¬ tels 10 beschrieben werden. Bei dem Sicherungsmittel 10 han- delt es sich um einen Gewindebolzen mit Bolzenkopf. Der Gewindebolzen sitzt in einer Gewindebohrung 12 (Ausnehmung) und ist in diese eingeschraubt. Dabei ist die Gewindebohrung 12 zur Aufnahme des Bolzenkopfes eingesenkt. Die Einsenkung ist dabei derart gestaltet, dass der Gewindebolzen 10 inklusive Bolzenkopf vollständig innerhalb des Phasenleitergrundkörpers 5 aufgenommen werden kann. Diese Position ist in der Figur 3 dargestellt. Somit besteht die Möglichkeit, den Armaturkörper 8 vollständig über die Gewindebohrung 12 mit darin angeordne ¬ tem Sicherungsmittel 10 zu verbringen. Der Armaturkörper 8 gleitet dabei bevorzugt formkomplementär auf der Außenmantel ¬ fläche des Phasenleitergrundkörpers 5. Dabei ist die Endlage von Phasenleitergrundkörper 5 sowie Armaturkörper erreicht, wenn die Ausnehmung 9 fluchtend über der Mündungsöffnung der Gewindebohrung 12 liegt. Diese Position ist in der Figur 4 dargestellt. Um eine Montage weiter zu beschleunigen, kann vorgesehen sein, dass durch entsprechende Formgebung der Oberflächen von Armaturkörper 8 sowie Phasenleitergrundkörper 5, welche den Fügespalt ausbilden, eine Leit- bzw. Stabili ¬ sierungsfunktion erfolgt, so dass ein einfaches Ausrichten von Gewindebohrung 12 und Ausnehmung 9 im Armaturkörper 8 ermöglicht ist. Insbesondere kann auch ein Anschlag vorgesehen sein, so dass ein Überhub des Armaturkörpers 8 verhindert ist .

Mit einem Erlangen der Endlage des Armaturkörpers 8 relativ zum Phasenleitergrundkörper 5 (d. h. einem fluchtenden Ausrichten der Ausnehmung 9 über der Mündungsöffnung der Gewindebohrung 12) kann ein Betätigen des Sicherungsmittels 10 durch ein Werkzeug 13 erfolgen. Das Werkzeug 13 wird in die Ausnehmung 9 eingeführt. Zur Aufnahme des Werkzeuges 13 ist am Gewindebolzen 12 (hier im Bolzenkopf) eine formkomplementäre Formgebung, beispielsweise ein Sechskant oder ähnliches angeordnet, an welcher das Werkzeug 13 angreifen kann. Durch eine Drehbewegung des Werkzeuges 13 erfolgt eine Verlagerung des Sicherungsmittels 10 in Richtung der Mündungsöffnung der Gewindebohrung 12. Dabei ist in der Ausnehmung 9 eine vorspringende Schulter 14 vorgesehen, die es ermöglicht, dass der Gewindebolzen über den Fügespalt hinausgehend innenman- telseitig gegen den Armaturkörper 8 gepresst wird, wodurch das Befestigungsmittel 10 gespannt wird. Die vorspringende Schulter 14 bildet ein Widerlager für eine Stirnseite des Ge ¬ windebolzens 10. Mit einem Betätigen des Sicherungsmittels 10 wird die Stirnseite, welche sich aus der Gewindebohrung 12 erhebt, gegen die Schulter 14 gepresst, so dass ein Verspannen des Sicherungsmittels 10 erfolgt. In alternativer Ausge- staltung kann auch vorgesehen sein, dass statt der Verwendung eines Gewindebolzens 12 mit Bolzenkopf lediglich ein Gewinde ¬ bolzen eingesetzt ist, wobei durch eine Dimensionierung der vorspringenden Schulter 14 sowie der Ausnehmung 9 ein Heraustreten des Gewindebolzens 10 durch den Armaturkörper 8 ver- hindert ist. Alternativ können auch andere Sicherungsmittel zum Einsatz kommen, welche beispielsweise federbetätigt eine formkomplementäre bzw. kraftschlüssige Sicherung des Armatur ¬ körpers 8 am Phasenleitergrundkörper 5 ermöglichen. Die Figur 5 zeigt den am Phasenleitergrundkörper 5 über das Sicherungsmittel 10 gesicherten Armaturkörper 8. Das Siche ¬ rungsmittel 10 ist einerseits nach Art eines Riegels in die Ausnehmung 9 des Armaturkörpers 8 hinein bewegt. So sichert das Sicherungsmittel 10 den Armaturkörper 8 am Phasenleiter- grundkörper 5 formschlüssig. Weiterhin ist das Sicherungsmit ¬ tel 10 in der Gewindebohrung, sich an derselben abstützend, gegen den Armaturkörper 8 verspannt, so dass eine kraft ¬ schlüssige Sicherung des Armaturkörpers 8 am Phasenleiter- grundkörper 5 gegeben ist. Somit ist der Armaturkörper 8 im Bereich des Fügespaltes, in welchem das Sicherungsmittel 10 angeordnet ist, von dem Phasenleitergrundkörper 5 fortge- drückt. Dabei wirkt der diametral gegenüber liegende Bereich zwischen Armaturkörper 8 und Phasenleitergrundkörper 5 als Widerlager, um eine Krafteinleitung (und Potenzialübertragung) vornehmen zu können.

Mittels einer derartigen Anordnung kann ein Armaturkörper 8 beispielsweise Koppelbereiche des Phasenleitergrundkörpers überdecken, welche zur notwendigen Koppelung des Phasenleitergrundkörpers 5 mit weiteren Abschnitten (z. B. Phasen leitergrundkörpern 5) des Phasenleiters 3 nötig sind.