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Title:
PHENYL-SUBSTITUTED CYCLIC ENAMINONES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/027812
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to novel phenyl-substituted cyclic enaminones of formula (I), wherein Ar, X, Z, Y, K, n and m have the meanings cited in the description, to various methods and intermediate products, to the production thereof, and to their use as herbicides and pesticides.

Inventors:
FISCHER REINER (DE)
WISCHNAT RALF (DE)
DREWES MARK WILHELM (DE)
DOLLINGER MARKUS (US)
ERDELEN CHRISTOPH (DE)
FEUCHT DIETER (DE)
WETCHOLOWSKY INGO (BR)
WACHENDORFF-NEUMANN ULRIKE (DE)
PHILIPP ULRICH (DE)
RAUCH OLGA-TATJANA (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/008366
Publication Date:
May 18, 2000
Filing Date:
November 02, 1999
Export Citation:
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Assignee:
BAYER AG (DE)
FISCHER REINER (DE)
WISCHNAT RALF (DE)
DREWES MARK WILHELM (DE)
DOLLINGER MARKUS (US)
ERDELEN CHRISTOPH (DE)
FEUCHT DIETER (DE)
WETCHOLOWSKY INGO (BR)
WACHENDORFF NEUMANN ULRIKE (DE)
PHILIPP ULRICH (DE)
RAUCH OLGA TATJANA (DE)
International Classes:
A01N43/36; A01N43/40; C07C255/40; C07C317/32; C07C317/44; C07C321/28; C07C323/62; C07D207/20; C07D207/22; C07D207/24; C07D211/70; C07D211/72; C07D215/14; C07D223/04; C07D401/06; C07D401/10; C07D403/06; C07D405/06; C07D409/06; C07D417/06; C07D417/14; E04B1/04; (IPC1-7): C07D207/20; A01N43/36; A01N43/40; A01N43/78; C07D211/70; C07D401/06; C07D417/14; C07D207/22; C07D401/10; C07D223/04; C07D215/14; C07D409/06; C07D417/06; C07D403/06; C07D405/06; C07C255/40; C07C323/62; C07C317/44
Foreign References:
DE3529259A11987-02-26
US4297361A1981-10-27
EP0490220A11992-06-17
EP0434132A21991-06-26
Other References:
DATABASE CHEMABS [online] CHEMICAL ABSTRACTS SERVICE, COLUMBUS, OHIO, US; GLUSHKOV, R. G. ET AL: "Synthesis and antibacterial activity of 1,2-polymethylene-4-quinolone-3- carboxylic acids", XP002127173, retrieved from STN Database accession no. 113:148774
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Claims:
Patentansprüche
1. Verbindungen der allgemeinen Formel (I) in welcher K für Sauerstoffoder Schwefel steht, Ar für jeweils substituiertes Phenyl, Naphthyl oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes monooder bicyclisches Hetaryl mit 5 bis 10 Ringatomen steht, X für CN, Y für Halogen oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Phenyl, Phenylalkyl, Hetaryl, Hetarylalkyl oder für die Gruppen CO2R1 oder steht, oder zwei benachbarte Yn für einen jeweils gegebenenfalls substituierten gesättigten oder ungesättigten Cyclus stehen, der gegebenenfalls durch Heteroatome unterbrochen ist, und Z für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Alkoxyalkyl, Phenoxyalkyl, Phenylalkyloxyalkyl, Phenylthioalkyl, Phenylalkyl thioalkyl, Phenyl, Phenylalkyl, Hetaryl, Hetarylalkyl oder für die Gruppen oder Cyano steht, für 0 bis 3 steht, m für 1 bis 3 steht, n in Abhängigkeit von m für 0 bis 4 steht, R'für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls substituiertes, gesättigtes oder ungesättigtes, jeweils gegebenenfalls durch Heteroatome unterbrochenes Alkyl oder Cycloalkyl, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder Hetaryl, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenylalkyl oder Hetarylalkyl steht, fiir Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls substituiertes,gesättigtes oder ungesättigtes Alkyl oder Alkoxy, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Phenylalkyl oder Phenylalkyloxy steht, oder R', gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, Sir einen gegebenenfalls substituierten und gegebenenfalls durch Heteroatome unterbrochen Cyclus stehen, R3 fiir Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Alkoxy, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder Phenylalkyl steht, R4 für Wasserstoff oder für gegebenenfalls substituiertes Alkyl steht, und R5, R6 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder fiir gegebenenfalls substituiertes Alkyl stehen, ausgenommen Verbindungen mit der folgenden Formel.
2. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ar für Ar'steht, wobei Ar'für jeweils gegebenenfalls einfach bis fünffach durch Halogen, CC8Alkyl, C2CsAlkenyl, C2C8Alkinyl, C,CsAlkoxy, C2C$Alkenyloxy, C3CsAlkinyloxy, C,CsAlkylthio, C,C6Alkylsulfinyl, C,C6Alkylsulfonyl, C,C6Halogenalkyl, C1C6 Halogenalkoxy, C2CsHalogenalkenyloxy, CC2Alkylidendiyl dioxy, C,C2Halogenalkylidendiyldioxy, HalogenC,C4alkylthio. HalogenC,C4alkylsulfinyl, HalogenC,C4alkylsulfonyl, Hydroxy, Mercapto, Nitro, Cyano, Amino, oder durch die Gruppen a)LCOR', substituiertes Phenyl, Naphtyl oder monooder bicyclisches Hetaryl mit fünf bis zehn Ringatomen steht oder für Ar2 steht, wobei Ar2 für Ar'steht, welches zusätzlich durch Phenyl, Naphthyl, fünfoder sechsgliedriges Hetaryl, PhenylC,C4 alkyl, Phenoxy, PhenylS (O) gfünfoder sechsgliedriges Hetaryloxy oder HetarylS (O) g substituiert ist, wobei diese Substituenten ihrerseits jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Halogen, C,C6Alkyl, C,C6Alkoxy, C,C4Halogenalkyl, C,C4Halo genalkoxy, Nitro oder Cyano substituiert sind, und K für Sauerstoff oder Schwefel steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht, X für CN, steht, Y fiir Halogen, C,C6Alkyl, C,C4Halogenalkyl, C,C6Alkoxy, für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Halogen, C,C6 Alkyl, C,C6Alkoxy, C,C4Halogenalkyl, C,C4Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, PhenylC,C4alkyl, fiinfoder sechsgliedriges Hetaryl oder fünfoder sechsgliedriges HetarylCI C4alkyl oder für die Gruppen C02R'oder steht, oder zwei benachbarte Yn für einen 5bis 8gliedrigen, gesättigten oder ungesättigten Cyclus stehen, der durch 1 bis 3 Heteroatome aus der Reihe N, O, S unterbrochen sein kann und gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen, ClC4Alkyl, ClC4Alkoxy, ClC4Halo genalkyl, ClC4Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiert sein kann, und Z für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiertes C,C8Alkyl, CyanoC,C6alkyl, C3C8Alkenyl, C3C8Alkinyl, C3C8Cycloalkyl, C3C8CycloalkylC,C2alkyl, C, C4AlkoxyC,C4alkyl, C,C4HalogenalkoxyC,C4alkyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Halogen, C,C6Alkyl, C, C6Alkoxy, C,C4Halogenalkyl, C,C4Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes PhenoxyC,C4alkyl, PhenylC,C4alkyloxyC, C4alkyl, PhenylthioC,C4alkyl, PhenylC,C4alkylthioC,C4alkyl, Phenyl, PhenylC,C4alkyl, fünfoder sechsgliedriges Hetaryl, fünf oder sechsgliedriges HetarylC,C4alkyl oder für die Gruppen oder Cyano steht, g für 0 bis 2 steht, 1 für 0 bis 2 steht, R'für Wasserstoff (nicht jedoch für die ResteCO2Rl undSO2Ri), für jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiertes C, C, oAlkyl, C2C, oAlkenyl, C3C6Alkinyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, C,C4Alkyl, C,C4Alkoxy substituiertes C3C8 Cycloalkyl oder C5C8Cycloalkenyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel unterbrochen sein kann, oder für jeweils gegebenenfalls durch einfach bis vierfach durch Halogen, C,C6Alkyl, C,C6Alkoxy, C,C4Halogenalkyl, C,C4 Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Pyridyl, Thienyl, Pyrimidyl, Thiazolyl, PhenylC,C4alkyl, PyridylC,C2 alkyl, ThiazolylC,C2alkyl steht, R2 für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiertes C,C6Alkyl, C3C6Alkenyl, C3C6Alkinyl, C, C6Alkoxy, C3C6Alkenyloxy oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Halogen, C,C6Alkyl, C,C6Alkoxy, C,C4 Halogenalkyl, C,C4Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, PhenylC,C4alkyl oder PhenylC,C4alkoxy steht, oder R', R2 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch C,C4Alkyl substituierten fünfbis achtgliedrigen Cyclus, bei dem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann, stehen, R3 fiir Wasserstoff, gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C,C6 Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Halogen, C,C6Alkyl, C,C6Alkoxy, C,C4Halogenalkyl, C,C4 Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Phenyl C,C2alkyl steht, R4 für Wasserstoff oder C,C6Alkyl steht, R5, R6 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiertes C,C4Alkyl stehen, R7 für jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiertes ClCloAlkyl, C2C, OAlkenyl, C3C, OAlkinyl, ClCloAlkoxy, ClC4 AlkoxyC,C4alkyl, C,C4AlkylthioC,C4alkyl, jeweils gegebenen falls durch Fluor und/oder Chlor, C,C4Alkyl, C,C4Alkoxy sub stituiertes C3C8Cycloalkyl oder C3C8Cycloalkyloxy, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann, für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Halogen, C,C6Alkyl, C,C6Alkoxy, C,C4Halogenalkyl, C,C4 Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Phenoxy, Benzyloxy, fünfoder sechsgliedriges Hetaryl oder PhenylC,C4 alkyl oder im Falle der unter Ar genannten Reste a) und c) auch für eine Gruppe oder für den Rest g) auch für Hydroxy steht, R8 für Wasserstoffoder C,C4Alkyl steht, R9 für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiertes C,C, oAlkyl, C3CgAlkenyl, C3C8Alkinyl, C,C, o Alkoxy, C3C8Alkenyloxy, gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, C, C4Alkyl oder C,C4Alkoxy substituiertes C3C8Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann, für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Halogen, C,C6Alkyl, C,C6Alkoxy, C,C4 Halogenalkyl, C,C4Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, PhenylCC4alkyl oder PhenylCIC2alkoxy steht, R'° für Wasserstoff, C,C6Alkyl oder C3C6Alkenyl steht, oder R9, R'° gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch C,C4Alkyl substituierten fünfbis achtgliedrigen Cyclus, bei dem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann, stehen und m für 1 bis 3 steht, und n in Abhängigkeit von m für 0 bis 3 steht.
3. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß K für Sauerstoff oder Schwefel steht, Ar für Ar'steht, wobei Ar'für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, C,C6Alkyl, C2C6Alkenyl, C2C6Alkinyl, C,C6Alkoxy, C3C6Alkenyloxy, C3C6Alkinyloxy, C,C6Alkylthio, C,C4Alkylsulfinyl, C,C4Alkylsulfonyl, C,C4Halogenalkyl, C,C4 Halogenalkoxy, C2C4Halogenalkenyloxy, C,C2Alkylidendiyl dioxy, C,C2Halogenalkylidendiyldioxy, HalogenC,C2alkylthio, HalogenC,C2alkylsulfinyl, HalogenC,C2alkylsulfonyl, Hydroxy, Mercapto, Nitro, Cyano, Amino oder durch einen der folgenden Gruppen substituiertes Phenyl, Naphtyl, Chinolinyl, Thienyl, Pyrimidyl, Furanyl, Thiazolyl, Benzthiazolyl, Oxazolyl, Pyrazolyl oder Pyridyl steht oder für Ar2 steht, wobei Ai für Ar'steht, welches zusätzlich durch Phenyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Thienyl, Furanyl, Thiazolyl, Tetrazolyl, Triazolyl, Benzyl, Phenoxy, PhenylS (O) g, Pyridyloxy, Pyrimidyl oxy, Thiazolyloxy, PyridylS (O) g, PyrimidylS (O) g oder Thiazolyl S (O) g substituiert ist, wobei diese Substituenten ihrerseits gege benenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, C,C4Alkyl, C2C4Alkenyl, C,C4Alkoxy, C,C2Halogenalkyl, C,C2Halo genalkoxy, Nitro oder Cyano substituiert sind, wobei g für 0 bis 2 steht, und L für Sauerstoff oder Schwefel steht, X für CN, steht, Y für Fluor, C,C4Alkyl, ogenalkyl, C,C4Alkoxy, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, C,C4 Alkyl, C,C4Alkoxy, C,C2Halogenalkyl, C,C2Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, PhenylC,C2alkyl, Thia zolylmethyl, Pyridylmethyl oder für die Gruppen CO2R1 oder steht, oder zwei benachbarte Yn weiterhin für einen 5bis 6gliedrigen, ge sättigten oder ungesättigten Cyclus stehen, der durch ein Heteroatom aus der Reihe N, O, S unterbrochen sein kann und gegebenenfalls ein fach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, tButyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro sub stituiert sein kann, und Z für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls Fluor und/oder Chlor substituiertes C,C6Alkyl, CyanoC,C3alkyl, C3C6Alkenyl, C3C8 Alkinyl, C3C6Cycloalkyl, C3C6CycloalkylC,C2alkyl, C,C, AlkoxyC,C2alkyl, C,C4HalogenC,C2alkyl, für jeweils gege benenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, C,C4Alkyl, C,C4Alkoxy, C,C2Halogenalkyl, C,C2Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes PhenoxyC,C2alkyl, PhenylC,C2alkyloxyC, C2alkyl, PhenylthioC,C2alkyl, PhenylC,C2alkylthioC,C2alkyl, PhenylC,C2alkyl, Phenyl, PyridylC,C2alkyl, ThiazolylC,C2 alkyl oder für die Gruppen oder Cyano steht, far 0 bis 1 steht, Rl für Wasserstoff (jedoch nicht für die ResteCO2Rl undSO2Rl), für jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiertes C, C6Alkyl, C2C6Alkenyl, C3C4Alkinyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, C,C2Alkyl, C,C2Alkoxy substituiertes C3C6Cyclo alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C,C4Alkyl, C,C4Alkoxy, C,C2Halogenalkyl, C,C2Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyloder Benzyl steht, R2 für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/ oder Chlor substituiertes ClC4Alkyl, C3C4Alkenyl, C3C4Alkinyl, Cr C4Alkoxy, C3C4Alkenyloxy oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C,C4Alkyl, C,C4Alkoxy, C,C2Halogenalkyl, CIC2Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substi tuiertes Phenyl, Benzyl oder Benzyloxy steht, oder R', R'gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch C,C2Alkyl substituierten fünfbis sechsgliedrigen Cyclus stehen, bei dem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt sein kann, R3 für Wasserstoff, für C,C4Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C,C4Alkyl, C,C4 Alkoxy, Trifluormethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R', R5, R6 für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl stehen, R7 für jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiertes CC6Alkyl, C2C6Alkenyl, C3C6Alkinyl, C,C6Alkoxy, CC4 AlkoxyCC2alkyl, ClC4AlkylthioCC2alkyl, jeweils gegebenen falls durch Fluor und/oder Chlor, C,C2Alkyl, C,C2Alkoxy sub stituiertes C3C6Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt sein kann, für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C,C4 Alkyl, C,C4Alkoxy, Trifluormethyl, Difluormethoxy. Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Phenoxy, Benzyloxy, Thienyl, Furanyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Thiazolyl, Pyrazolyl oder PhenylC,C2alkyl oder im Fall der unter Ar genannten Reste a) und c) auch für eine Gruppe oder für den Rest g) auch für Hydroxy steht, R8 für Wasserstoff steht, R9 für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiertes C,C6Alkyl, C3C6Alkenyl, C3C6Alkinyl, C,C6 Alkoxy, C3C6Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt sein kann, für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C,C4 Alkyl, C,C4Alkoxy, Trifluormethyl, Difluormethoxy, Trifluor methoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder PhenylC,C2 alkyl steht, R'° für Wasserstoff oder C,C4Alkyl steht, oder R9, R'° gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch C,C2Alkyl substituierten fünfbis sechsgliedrigen Cyclus stehen, bei dem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt sein kann, und m für 0 bis 1 steht, und n in Abhängigkeit von m für 0 bis 2 steht.
4. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass K für Sauerstoff oder Schwefel steht, Ar für Ar'steht, wobei Ar'fiir jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, iPropyl, s, n. i oder tButyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, iPropoxy, s, n, ioder t Butoxy, Allyloxy, Methallyloxy, 2Butenyloxy, Propargyloxy, 2 Butinyloxy, Methylthio, Ethylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Methylendioxy, Difluormethylendioxy, Tetra fluorethylendioxy, Difluormethylthio, Trifluormethylthio, Trifluor methylsulfinyl, Trifluormethylsulfonyl, Hydroxy, Mercapto, Nitro, Cyano, Amino oder durch eine der folgenden Gruppen substituiertes Phenyl, Thienyl, Pyrimidyl, Furanyl oder Pyridyl steht oder für Ar'steht, wobei Ar2far Ar'steht, welches zusätzlich durch Phenyl, Pyridyl, Thienyl, Tetrazolyl, Triazolyl oder Phenoxy substituiert ist, wobei diese Substituenten ihrerseits gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, s, n, ioder tButyl, Methoxy, Ethoxy, iPropoxy, s, n oder tButoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Nitro oder Cyano substituiert sind, und L für Sauerstoff oder Schwefel steht, X für CN, steht, Y für Methyl, gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy sub stituiertes Phenyl oder für die Gruppe CO2R1 steht, oder zwei benachbarte Yn für einen sechsgliedrigen, ungesättigten Cyclus stehen, der gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro sub stituiert sein kann, und Z für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Allyl, Propargyl, Cyclopropyl, Cyclo pentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclopentylmethyl, Cyclo hexylmethyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Benzyl, Pyridylmethyl, Thiazolylmethyl oder für die Gruppen oder Cyano steht, R'für Wasserstoff (jedoch nicht für die ResteCO2Rl undS02R'), Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n, s, ioder tButyl, A113r1, Propargyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R ? fdr Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Allyl, Propargyl, Methoxy, Ethoxy, Allyloxy oder für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Benzyloxy steht, oder R', R ? gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind für einen Pyrrolidin, Piperidin, Thiazinoder Morpholinrest stehen, R3, R5 für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl stehen, R'fiir Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n, s, ioder tButyl, Vinyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, n, s, ioder tButyloxy, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopentyloxy, Cyclohexyloxy, für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, n, s, ioder tButyl, Methoxy, Tri fluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Pyridyl oder Benzyl oder im Fall der unter Ar genannten Reste a) und c) auch für eine Gruppe oder für den Rest g) auch für Hydroxy steht, R9 für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n, s, ioder t Butyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl steht, R'° für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht, oder R9, R° gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sindfür einen Pyrrolidin, Piperidin, oder Morpholinrest stehen, und m für 1 bis 3 steht, und n in Abhängigkeit von m für 0 bis 1 steht.
5. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß K für Sauerstoff oder Schwefel steht, Ar für Ar'steht, wobei Ar'für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n, s, i oder tButyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, tert.Butoxy, Allyloxy, Methallyloxy, 2Butenyloxy, Propargyloxy, 2Butinyloxy, Methylthio, Ethylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Difluormethoxy, Trifluormethox, Methylendioxy, Difluormethylendioxy, Tetrafluorethylendioxy, Di fluormethylthio, Trifluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl, Trifluor methylsulfonyl, Hydroxy, Mercapto, Nitro, Cyano, Amino substi tuiertes Phenyl, Thienyl, Pyrimidyl oder Pyridyl steht oder für Ar2 steht, wobei Ar2 für Ar'steht, welches zusätzlich durch Phenyl oder Phenoxy substituiert ist, wobei diese Substituenten ihrerseits gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Isopropyl, n, s, ioder tButyl, Methoxy, Ethoxy, Isopropoxy, n, s, ioder tButoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Nitro oder Cyano substituiert sind, und X für CN steht, Z für Wasserstoff oder Methyl steht, m für 1 bis 3 steht, und n für 0 steht.
6. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man (A) für den Fall, daß K für Sauerstoff steht und Z für Wasserstoff steht, Verbindungen der Formel (II), in welcher Ar und X die in einem der Ansprüche 1 bis 5 angegebenen Bedeu tungen haben, mit Verbindungen der Formel (III), in welcher Y, m, n die in einem der Ansprüche 1 bis 5 angegebenen Bedeutungen haben, und W für O oder S (O) g, wobei g für 0 oder 2 steht, und R"für Alkyl oder Benzyl steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart einer Base oder einer Metallverbindung der Formel (IIIa), Me (V) 2 (IIIa) in welcher Me für ein zweiwertiges Übergangsmetallatom steht, und V für einen Chelatliganden steht, umsetzt, oder daß man (B) für den Fall, daß K für Sauerstoff steht und Z für Wasserstoff steht, Verbindungen der Formel (IV), in welcher Ar und X die in einem der Ansprüche 1 bis 5 angegebene Bedeutung haben, und Hal für Halogen steht, mit Verbindungen der Formel (V), in welcher Y, m und n die in einem der Ansprüche 1 bis 5 angegebenen Bedeu tungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels zu Verbin dungen der Formel (VI) umsetzt, in welcher Ar, X, Y, m und n die in einem der Ansprüche 1 bis 5 angegebenen Bedeutungen haben, die gegebenenfalls in Gegenwart einer Base und gegebenenfalls in Gegenwart einer dreiwertigen Phosphorverbindung unter Abspaltung von Schwefel und Halogenwasserstoff zu Verbindungen der Formel in welcher Ar, X, Y, m und n die in einem der Ansprüche 1 bis 5 angegebenen Bedeutungen haben und Z fürWasserstoffsteht, weiterreagieren, oder daß man (C) für den Fall, daß K für Sauerstoff steht und Z nicht für Wasserstoff steht, Verbindungen der Formel (VII), in welcher Y, m und n die in einem der Ansprüche 1 bis 5 angegebenen Bedeu tungen haben, mit Halogenierungsmitteln gegebenenfalls in Gegenwart eines Ver dünnungsmittels zu Verbindungen der Formel (VIII), in welcher Y, Z, m und n die in einem der Ansprüche 1 bis 5 angegebenen Bedeutungen haben, und Z nicht für Wasserstoff steht, und Hal für Halogen steht, umsetzt, die dann mit Verbindungen der Formel (II), in welcher Ar, X die in einem der Ansprüche 1 bis 5 angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umgesetzt werden, oder daß man (D) für den Fall, daß K für Sauerstoff steht und Z nicht für Wasserstoff steht, Verbindungen der Formel (Ia), in welcher Ar, X, Y, m und n die in einem der Ansprüche 1 bis 5 angegebene Bedeutung haben mit Alkylierungsmittel, Acylierungsmitteln, Sulfonylierungs mitteln oder Kondensationsmitteln der Formel (IX) ZG (IX), in welcher G für eine Fluchtgruppe wie Halogen, Sulfonat oder Alkoxy stehen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base umsetzt, oder daß man (E) für den Fall, daß Ar für Ar2 gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 steht, Verbindungen der Formel (I') in welcher Ar', X, Y, Z, m und n die in einem der Ansprüche 1 bis 5 angegebene Bedeutung haben, und Hal für Halogen steht, mit Boronsäuren der Formel (X) ArB (OH) (X), in welcher Ar² wie in einem der Ansprüche 2 bis 5 definiert ist, Ar'für die Substituenten steht, die in Anspruch 1 als zusätzliche Substituenten für Arl genannt wurden in Gegenwart eines Lösungsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart einer Base und/oder eines Edelmetallkomplexes umsetzt, oder daß man (F) Verbindungen der Formel (I) in welcher Ar, X, Y, Z, m und n in einem der Anprüche 1 bis 5 angegebene Bedeutung haben, und K für Sauerstoff steht, in Gegenwart eines Schwefelungsreagenz in Gegenwarteines Lösungsmittels umsetzt.
7. Herbizide, akarizide und/oder insektizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5.
8. Verwendung von Verbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Bekämpfung von unerwünschtem Pflanzenwuchs und/oder tierischen Schäd lingen.
9. Verbindungen der Formel (V), wobei, Yn für gegebenenfalls substituiertes Phenyl steht und m = I oder 2 ist, ausgenommen die Verbindungen 5Phenylpyrrolidin2thion und 5 (3,4 Dimethoxyphenyl)pyrrolidin2thion.
10. Verbindungen der Formel (II1b), wobei T die in der folgenden Tabelle angegebene Bedeutung hat : T 3Cl, 4F 4Cl, 3F 3,5 (CF3) 2 2,4C12,5F 3,5C12,4F 4Cl, 2F 3CF3,5CH3 3Cl, 4,5F2 4CN, 2,5F2 2,3F2 3F, 4CF3 3,40CF20 3N02,5CF3 4Cl, 2,5F2 3,4,5 (OC2H5) 3 4Br, 2F 2, 6Cl2, 4CF3 2F, 4NO2 4Cl, 2F, 5NO2 2,4F2,5N02 4Br, 2F, 5N02 2F, 4CF3 4OCF3,3NO2 4C1, 2NO2 2F, 3CF3 2Cl, 6F 2Cl, 3CF3 3,40 (CF2) 20 2Cl, 4SCH3 2Cl, 4SO2CH3.
11. Verbindungen der Formel (II2b), wobei T die in der folgenden Tabelle angegebene Bedeutung hat : T 2,6C12 2,6C12,4CH3 6Cl.
Description:
Phenyl-substituierte zyklische Enaminone Die Erfindung betrifft neue Phenyl-substituierte zyklische Enaminone, mehrere Ver- fahren zu ihrer Herstellung, Zwischenprodukte und ihre Verwendung als Pflanzen- schutzmittel, besonders als Herbizide, Akarizide, Nematizide und Insektizide.

Es sind bereits bestimmte im Phenylring substituierte zyklische Enaminone als Zwischenprodukte fiir antibakteriell wirksame Chinolone bekannt (R. G. Glushkov, N. B. Marchenko, A. N. Padeiskaya, L. D. Shipilova, Pharm. Chem. J. (Engl. Transl.) 24,460-465, (1990)). Weiterhin bekannt sind im Phenylring unsubstituierte zyklische Enaminone (M. V. Mezentseva, A. V. Kadushkin, L. M. Alekseeva, A. S.

Sokolova, V. G. Granik, Pharm. Chem. J. (Engl. Transl.) 25,858-864 (1991) ; G. M.

Coppola, R. Damon, A. D. Kahle, M. J. Shapiro, J. Org. Chem. 46,1221-1222, (1981) ; D. Billon, G. Sauve, J. Org. Chem. 55,2246-2249, (1990)). Eine Verwen- dung dieser Verbindungen als Pflanzenschutzmittel wurde bisher nicht beschrieben.

Die neuen zyklischen Enaminone werden allgemein durch die Formel (1) be- schrieben, in welcher K für Sauerstoff oder Schwefel steht, Ar für jeweils substituiertes Phenyl, Naphthyl oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes mono-oder bicyclisches Hetaryl mit 5 bis 10 Ringatomen steht,

X für CN, steht, Y für Halogen oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Pheny !, Phenylalkyl, Hetaryl, Hetarylalkyl oder für die Gruppen -CO2R1 oder<BR> <BR> steht, oder zwei benachbarte Yn weiterhin für einen gegebenenfalls substituierten gesät- tigten oder ungesättigten Cyclus stehen, der gegebenenfalls d urch Iet ;, rc- atome unterbrochen ist, Z für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkyl-alkyl, Alkoxyalkyl, Phenoxyalkyl, Phenylalkyl-oxyalkyl, Phenylthioalkyl, Phenylalkyl-thioalkyl, Phenyl, Phenylalkyl, Hetaryl, Hetaryl-alkyl oder für die Gruppen oder Cyano steht, 1 für 0 bis 3 steht, m für 1 bis 3 steht, n in Abhängigkeit von m für 0 bis 4 stehen kann, R¹ für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls substituiertes, gesättigtes oder ungesättigtes, jeweils gegebenenfalls durch Heteroatome unterbrochenes

Alkyl oder Cycloalkyl, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder Hetaryl, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenylalkyl oder Hetarylalkyl steht, R2 für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls substituiertes, gesättigtes oder ungesättigtes Alkyl oder Alkoxy, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Phenylalkyl oder Phenylalkyloxy steht, R', R2 weiterhin gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, fir einen gegebenenfalls substituierten und gegebenenfalls durch Heteroatome unterbrochenen Cyclus stehen können, R3 für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Alkoxy, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder Phenylalkyl steht, R4 für Wasserstoff oder fiir gegebenenfalls substituiertes Alkyl steht, und R5, R6 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder für gegebenenfalls substitu- iertes Alkyl stehen.

Ausgenommen sind Verbindungen mit der folgenden Formel : Für die Verbindungen der Formel (I) gilt : Ar steht bevorzugt für Ar', wobei Ar'für jeweils gegebenenfalls einfach bis fünffach durch Halogen, C,-C8-Alkyl, C2-Cg Alkenyl, C2-C8-Alkinyl, C,-C8

Alkoxy, C2-C8-Alkenyloxy, C3-C8-Alkinyloxy, C,-C8-Alkylthio, C,-C6- Alkylsulfinyl, C,-C6-Alkylsulfonyl, C,-C6-Halogenalkyl, C,-C6-Halogen- alkoxy, C2-Cg-Halogenalkenyloxy, C,-C2-Alkylidendiyl-dioxy, C,-C2- Halogenalkylidendiyl-dioxy, Halogen-C,-C4-alkylthio, Halogen-C,-C4- alkylsulfinyl, Halogen-C,-C4-alkylsulfonyl, Hydroxy, Mercapto, Nitro, Cyano, Amino oder durch die Gruppen substituiertes Phenyl, Naphtyl oder mono-oder bicyclisches Hetaryl mit fünf bis zehn Ringatomen steht, oder für Ar2, wobei Ar2 für Ar'steht, welches zusätzlich durch Phenyl, Naphthyl, fünf-oder sechsgliedriges Hetaryl, Phenyl-C,-C4-alkyl, Phenoxy, Phenyl-S (O) g-fünf-oder sechsgliedriges Hetaryloxy oder Hetaryl-S (O) g substituiert ist, wobei diese Substituenten ihrerseits jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Halogen, C,-C6-Alkyl, C,-C6-Alkoxy, C,-C4- Halogenalkyl, C,-C4-Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiert sind.

K steht bevorzugt für Sauerstoff oder Schwefel.

L steht bevorzugt für Sauerstoff oder Schwefel.

X steht bevorzugt fur CN,

Y steht bevorzugt für Halogen, C,-C6-Alkyl, C,-C4-Halogenalkyl, C,-C6- Alkoxy, für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Halogen, C,- C6-Alkyl, C,-C6-Alkoxy, C,-C4-Halogenalkyl, C,-C4-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Phenyl-C,-C4-alkyl, fünf-oder sechs- gliedriges Hetaryl oder fünf-oder sechsgliedriges Hetaryl-Cl-C4-alkyl oder für die Gruppen -C02R'oder Zwei benachbarte Yn können ferner bevorzugt für einen 5-bis 8-gliedrigen, gesättigten oder ungesättigten Cyclus stehen, der durch 1 bis 3 Heteroatome aus der Reihe N, O, S unterbrochen sein kann und gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiert sein kann.

Z steht bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiertes C,-C8-Alkyl, Cyano-C,-C6-alkyl, C3-C8-Alkenyl, C3-C8-Alkinyl, C3-Cg-Cycloalkyl, C3-C8-Cycloalkyl-C,-C2-alkyl, C,-C4- Alkoxy-C,-C4-alkyl, C,-C4-Halogenalkoxy-C,-C4=alkyl, für jeweils gegebe- nenfalls einfach bis vierfach durch Halogen, C,-C6-Alkyl, C,-C6-Alkoxy, C, C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenoxy-C,-C4-alkyl, Phenyl-C,-C4-alkyloxy-C,-C4-alkyl, Phenylthio-C,-C4- alkyl, Phenyl-C,-C4-alkylthio-C,-C4-alkyl, Phenyl, Phenyl-C,-C4-alkyl, fünf- oder sechsgliedriges Hetaryl, fünf-oder sechsgliedriges Hetaryl-C,-C4-alkyl oder für die Gruppen

oder Cyano, wobei g bevorzugt für 0 bis 2 steht, 1 bevorzugt für 0 bis 2 steht, R'bevorzugt für Wasserstoff (nicht jedoch für die Reste-CO2Rl und-SO2Ri), für jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiertes C,-C, o Alkyl, C2-C, o-Alkenyl, C3-C6-Alkinyl, fiir jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, C,-C4-Alkyl, C,-C4-Alkoxy substituiertes C3-C8-Cycloalkyl oder C5- C8-Cycloalkenyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel unterbrochen sein kann, oder für jeweils gegebenen- falls durch einfach bis vierfach durch Halogen, C,-C6-Alkyl, C,-C6-Alkoxy, C,-C4-Halogenalkyl, C,-C4-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Pyridyl, Thienyl, Pyrimidyl, Thiazolyl, Phenyl-C,-C4-alkyl, Pyridyl- C,-C2-alkyl, Thiazolyl-C,-C2-alkyl steht, R2 bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiertes C,-C6-Alkyl, C3-C6-Alkenyl, C3-C6-Alkinyl, C,-C6- Alkoxy, C3-C6-Alkenyloxy oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Halogen, C,-C6-Alkyl, C,-C6-Alkoxy, C,-C4-Halogenalkyl, C,- C4-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Phenyl-C,-C4- alkyl oder Phenyl-C,-C4-alkoxy steht,

R', R2 bevorzugt weiterhin gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen jeweils gegebenenfalls durch C,-C4-Alkyl substituierten fünf- bis achtgliedrigen Cyclus, bei dem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann, stehen können, R3 bevorzugt für Wasserstoff, gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C- C6-Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Halogen, C,-C6-Alkyl, C,-C6-Alkoxy, C,-C4-Halogenalkyl, C,-C4-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Phenyl-C,-C2-alkyl steht, R'bevorzugt für Wasserstoff oder C,-C6-Alkyl steht, R5, R6 bevorzugt unabhängig voneinander für Wasserstoff oder gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiertes C,-C4-Alkyl stehen, R'bevorzugt fiir jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor sub- stituiertes C,-C, o-Alkyl, C2-C, o-Alkenyl, C3-C, o-Alkinyl, C,-C, C,- C4-Alkoxy-C,-C4-alkyl, C,-C4-Alkylthio-C,-C4-alkyl, jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor, C,-C4-Alkyl, C,-C4-Alkoxy substituiertes C3-C8- Cycloalkyl oder C3-C8-Cycloalkoxy, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann, für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Halogen, C,-C6-Alkyl, C,-C,- Alkoxy, C,-C4-Halogen-alkyl, C,-C4-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro sub- stituiertes Phenyl, Phenoxy, Benzyloxy, fünf-oder sechsgliedriges Hetaryl oder Phenyl-C,-C4-alkyl oder im Falle der unter Ar genannten Reste a) und c) auch für eine Gruppe <BR> <BR> <BR> R9<BR> oder finir den Rest g) auch für Hydroxy steht,<BR> <BR> -NwR, o R8 bevorzugt für Wasserstoffoder C,-C4-Alkyl steht,

R9 bevorzugt für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiertes C,-C, o-Alkyl, C3-C8-Alkenyl, C3-C8-Alkinyl, C,-C, o-Alkoxy, C ;- C8-Alkenyloxy, gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, C,-C4-Alkyl oder C,-C4- Alkoxy substituiertes C3-C8-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann, für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Halogen, C,-C6-Alkyl, C,-C6- Alkoxy, C,-C4-Halogenalkyl, C,-C4-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Phenyl-C,-C4-alkyl oder Phenyl-CI-C2-alkoxy steht, R'° bevorzugt für Wasserstoff, C,-C6-Alkyl oder C3-C6-Alkenyl steht, R9, R'° bevorzugt weiterhin gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch C,-C4-Alkyl substituierten fünf-bis achtgliedrigen Cyclus, bei dem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann, stehen können. m steht bevorzugt für 1 bis 3. n steht bevorzugt in Abhängigkeit von m für 0 bis 3.

K steht besonders bevorzugt für Sauerstoff oder Schwefel.

Ar steht besonders bevorzugt für Ar', wobei Ar'für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, C,-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl, C2-C6-Alkinyl, C,-C6-Alkoxy, C3-C6-Alkenyloxy, C3-C6-Alkinyloxy C,-C6- Alkylthio, Cl-C4-Alkylsulfinyl, C-C4-Alkylsulfonyl, C,-C4-Halogenalkyl, C,- C4-Halogen-alkoxy, C2-C4-Halogenalkenyloxy, C,-C2-Alkylidendiyl-dioxy, C,-C2-Halogenalkylidendiyl-dioxy, Halogen-C,-C2-alkylthio, Halogen-C,-C2- alkylsulfinyl, Halogen-C,-C2-alkylsulfonyl, Hydroxy, Mercapto, Nitro, Cyano, Amino oder durch eine der folgenden Gruppen

substituiertes Phenyl, Naphtyl, Chinolinyl, Thienyl, Pyrimidyl, Furanyl, Thiazolyl, Benzthiazolyl, Oxazolyl, Pyrazolyl oder Pyridyl steht, oder für Ar, wobei Ar2 für Ar'steht, welches zusätzlich durch Phenyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Thienyl, Furanyl, Thiazolyl, Tetrazolyl, Triazolyl, Benzyl, Phenoxy, Phenyl-S (O) g-, Pyridyloxy, Pyrimidyloxy, Thiazolyloxy, Pyridyl-S (O) g, Pyrimidyl-S (O) g-oder Thiazolyl-S (O) g- substituiert ist, wobei diese Substituenten ihrerseits gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, C,-C4-Alkyl, C2C4-Alkenyl, C,-C4-Alkoxy, C,-C2- Halogenalkyl, C,-C2-Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiert sind, wobei g für 0 bis 2 steht.

L steht besonders bevorzugt für Sauerstoff oder Schwefel.

X steht besonders bevorzugt für CN, Y steht besonders bevorzugt für Fluor, C,-C4-Alkyl, C,-C2-Halogenalkyl, C,-C4- Alkoxy, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, C,-C4-Alkyl, C,-C4-Alkoxy, C,-C2-Halogenalkyl, C,-C2-Halogen- alkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Phenyl-CI-C2-alkyl, Thia- zolylmethyl, Pyridylmethyl oder für die Gruppen -C02R'oder

Zwei benachbarte Yn können weiterhin besonders bevorzugt für einen 5-bis 6-gliedrigen, gesättigten oder ungesättigten Cyclus stehen, der durch ein Heteroatom aus der Reihe N, O, S unterbrochen sein kann und gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, -Brom, Methyl, tert.-Butyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiert sein kann.

Z steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiertesC,-C6-Alkyl, Cyano-C,-C3-alkyl, C3-C6- Alkenyl, C3-C8-Alkinyl, C3-C6-Cycloalkyl, C3-C6-Cycloalkyl-C,-C2-alkyl, C,- C4-Alkoxy-C,-C2-alkyl, C,-C4-Halogen-C,-C2-alkyl, für jeweils gegebe- nenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, C,-C4-AIkyl, C,. 0,- Alkoxy, C,-C2-Halogenalkyl, C,-C2-Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenoxy-C,-C2-alkyl, Phenyl-C,-C2-alkyloxy-C,-C2-alkyl, Phenylthio-C,-C2-alkyl, Phenyl-C,-C2-alkylthio-C,-C2-alkyl, Phenyl-C,-C,- alkyl, Phenyl, Pyridyl-C,-C2-alkyl, Thiazolyl-C,-C2-alkyl oder für die Gruppen oder Cyano, wobei 1 besonders bevorzugt für 0 bis 1 steht, R'besonders bevorzugt für Wasserstoff (jedoch nicht für die Reste-C02R1 und -SO2Rl), für jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiertes C,-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl, C3-C4-Alkinyl, fiir gegebenenfalls

durch Fluor, Chlor, C,-C2-Alkyl, C,-C2-Alkoxy substituiertes C3-C6- Cycloalkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C,-C4 Alkyl, C,-C4-Alkoxy, C,-C2-Halogenalkyl, 0.' :-r'Z- Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R'besonders bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiertes Cl-C4-Alkyl, C3-C4-Alkenyl, C3-C4-Alkinyl, C,- C4-Alkoxy, C3-C4-Alkenyloxy oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cl-C4-Alkyl, C,-C4-Alkoxy, C,-C2- Halogenalkyl, C,-C2-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Benzyl oder Benzyloxy steht, oder R', R2 besonders bevorzugt weiterhin gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch C,-C2-Alkyl substituierten fünf-bis sechsgliedrigen Cyclus stehen können, bei dem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt sein kann, R3 besonders bevorzugt für Wasserstoff, für C,-C4-Alkyl oder fiir jexnsils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C1-C4-Alkyl, C,-C4-Alkoxy, Trifluormethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R4, R5, R6 besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl stehen, R'besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiertesC,-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl, C3-C,-Alkinyl, C,-C6-Alkoxy, C,- C4-Alkoxy-C,-C2-alkyl, C,-C4-Alkylthio-C,-C2-alkyl, jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor, Cl-C2-Alkyl, C-C2-Alkoxy substituiertes C3-C6- Cycloalkyl oder C3-C6-Cycloalkoxy, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt sein kann, für jeweils gegebe-

nenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C,-C4-Alkyl, C,-C4- Alkoxy, Trifluormethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Phenoxy, Benzyloxy, Thienyl, Furanyl, Pyridyl, Pyri- midyl, Thiazolyl, Pyrazolyl oder Phenyl-C,-C2-alkyl oder im Fall der unter Ar genannten Reste a) und c) auch für eine Gruppe oder fiir den Rest g) auch Rir Hydroxy steht, R8 besonders bevorzugt für Wasserstoff steht, R9 besonders bevorzugt für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiertes C,-C6-Alkyl, C3-C6-Alkenyl, C3-C6-Alkinyl, C,- C6-Alkoxy, C3-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methy- lengruppe durch Sauerstoff ersetzt sein kann, für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C,-C4-Alkyl, C,-C4-Alkoxy, Trifluormethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Phenyl-C,-C2-alkyl steht, R'° besonders bevorzugt für Wasserstoffoder C,-C4-Alkyl steht, R9, R'° weiterhin besonders bevorzugt gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch C,-C2-Alkyl substituierten fünf-bis sechsgliedrigen Cyclus stehen können, bei dem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt sein kann. m steht besonders bevorzugt für 1 bis 3. n steht besonders bevorzugt in Abhängigkeit von m für 0 bis 2.

K steht ganz besonders bevorzugt für Sauerstoff und Schwefel.

Ar steht ganz besonders bevorzugt für Ar', wobei Ar'für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, i-

Propyl, s-, n-, i-oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, i-Propoxy, s-, n-, i- oder t-Butoxy, Allyloxy, Methallyloxy, 2-Butenyloxy, Propargyloxy, 2- Butinyloxy, Methylthio, Ethylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methyl- sulfonyl, Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Methylendioxy, Difluormethylendioxy, Tetrafluorethylendioxy, Difluor- methylthio, Trifluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl, Trifluormethyl- sulfonyl, Hydroxy, Mercapto, Nitro, Cyano, Amino, oder durch eine der folgenden Gruppen substituiertes Phenyl, Thienyl, Pyrimidyl, Furanyl oder Pyridyl steht, oder für Ar, wobei Ar2 für Ar'steht, welches zusätzlich durch Phenyl, Pyridyl, Thienyl, Tetrazolyl, Triazolyl oder Phenoxy substituiert ist, wobei diese Substituenten ihrerseits gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, s-, n-, i-oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, i-Propoxy, s-, n-oder t-Butoxy, Trifluormethyl, Trifluor- methoxy, Nitro oder Cyano substituiert sind, und L ganz besonders bevorzugt für Sauerstoff oder Schwefel steht.

X steht ganz besonders bevorzugt fiir-CN,-CO-NH2, Y steht ganz besonders bevorzugt für Methyl, gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder für die Gruppe-CO2Rl.

Zwei benachbarte Yn können weiterhin ganz besonders bevorzugt für einen sechsgliedrigen, ungesättigten Cyclus stehen, der gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluor- methoxy, Cyano oder Nitro substituiert sein kann Z steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Allyl, Propargyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclopentylmethyl, Cyclohexylmethyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Benzyl, Pyridylmethyl, Thiazolylmethyl oder für die Gruppen oder Cyano, wobei R'ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff (jedoch nicht für die Reste Wo, RI und-SO2Rl), Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-, s-, i-oder t-Butyl, Allyl, Propargyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R2 ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Allyl, Propargyl, Methoxy, Ethoxy, Allyloxy oder für gegebenenfalls einfach

bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Benzyloxy steht, oder R', W gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, ganz besonders bevorzugt weiterhin für einen Pyrrolidin-, Thiazin-, Piperidin-oder Morpholinrest stehen können, R3, R5 ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl stehen, R'ganz besonders bevorzugt für Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-, s-, i-oder t-Butyl, Vinyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy s-, i-oder t-Butyloxy, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopentylcxy, Cyclohexyloxy, für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, n-, s-, i-oder t-Butyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Pyridyl oder Benzyl oder im Fall der unter Ar genannten Reste a) und c) auch für eine Gruppe /R9 , oder für den Rest g) auch für Hydroxy<BR> <BR> <BR> \ R9 ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-, s-, i-oder t-Butyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, für gege- benenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl steht, R'° ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht, R9, R'° gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, ganz besonders bevorzugt für einen Pyrrolidin-, Piperidin-oder Morpholinrest stehen.

m steht ganz besonders bevorzugt für 1 bis 3. n steht ganz besonders bevorzugt in Abhängigkeit von m für 0 bis l.

K steht insbesondere bevorzugt für Sauerstoff oder Schwefel.

Ar steht insbesondere bevorzugt für Ar', wobei Ar'für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-, s-, i-oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, n-, s-, i-oder t- Butoxy, Allyloxy, Methallyloxy, 2-Butenyloxy, Propargyloxy-2-Butinyloxy, Methylthio, Ethylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl, Ethyl- sulfonyl, Trifluormethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Methylendioxy, Difluormethylendioxy, Tetrafluorethylendioxy, Difluormethylthio, Trifluor- methylthio, Trifluormethylsulfinyl, Trifluormethylsulfonyl, Hydroxy, Nitro, Mercapto, Cyano, Amino substituiertes Phenyl, Thienyl, Pyrimidyl oder Pyridyl steht oder für Ar, wobei Ar2 für Ar'steht, welches zusätzlich durch Phenyl oder Phenoxy substituiert ist, wobei diese Substituenten ihrerseits gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Isopropyl, n-, s-, i-oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Isopropoxy, n-, s-, i-oder t-Butoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Nitro oder Cyano substituiert sind.

X steht insbesondere bevorzugt für CN.

Z steht insbesondere bevorzugt für Wasserstoff und Methyl. m steht insbesondere bevorzugt für 1 bis 3. n steht insbesondere bevorzugt für 0.

Alle oben aufgeführten Verbindungen der Formel (I) können sowohl als cis-als auch trans-Isomere vorliegen. Zur Vereinfachung der Darstellung wurde bei der formel- mäßigen Beschreibung der Verbindungen jeweils nur ein Isomeres angegeben. Das jeweils andere Isomer ist jedoch erfindungsgemäß ebenfalls gemeint.

Die oben aufgeführten allgemeinen oder in Vorzugsbereichen aufgeführten Reste- definitionen gelten sowohl für die Endprodukte der Formel (I) als auch entsprechend für die jeweils zur Herstellung benötigten Ausgangs-und Zwischenprodukte. Diese Restedefinitionen können untereinander, also auch zwischen den angegebenen bevor- zugten Bereichen beliebig kombiniert werden.

Effindungsgemäß bevorzugt sind die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als bevorzugt (vorzugsweise) aufgeführten Bedeutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als besonders bevorzugt aufgeführten Be- deutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt sind die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als ganz besonders bevorzugt aufgeführten Bedeutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß insbesondere bevorzugt sind die Verbindungen der Formel (I), in welcher eine Kombination der vorstehend als insbesondere bevorzugt aufgefiLhrten Bedeutungen vorliegt.

Gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffreste wie Alkyl oder Alkenyl können, auch in Verbindung mit Heteroatomen, wie z. B. in Alkoxy, soweit möglich, jeweils geradkettig oder verzweigt sein.

Gegebenenfalls substituierte Reste können, sofern nichts anderes angegeben ist, einfach oder mehrfach substituiert sein, wobei bei Mehrfachsubstitutionen die Sub- stituenten gleich oder verschieden sein können.

Beispiele für die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) sind in den nach- stehenden Gruppen aufgefiihrt : Gruppe l : (Q) p (p = 1 bis 3) hat hierbei beispielhaft die in der nachstehenden Aufzählung angegebenen Bedeutungen : Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-, s-, i-oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, n-, s-, i-oder t-Butoxy, Allyloxy, Meth- allyloxy, 2-Butenyloxy, Propargyloxy, 2-Butinyloxy, Methylthio, Ethylthio, Methyl- sulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Difluormeth- oxy, Trifluormethoxy, Methylendioxy, Difluormethylendioxy, Tetrafluorethylen- dioxy, Difluormethylthio, Trifluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl, Trifluor- methylsulfonyl, Hydroxy, Mercapto, Nitro, Cyano, Amino.

Gruppe 2 : Q und p haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 3 :

<BR> Q und p haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen (aber p = 0 bis 2).

Gruppe 4 : Q und p haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen (aber p = 0 bis 2).

Gruppe 5 : Q und p haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen (aber p = 0 bis 2).

Gruppe 6 : Q und p haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen (aber p = 0 bis 2).

Gruppe 7 : Q und p haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe I angegebenen Bedeutungen (aber p = 0 bis 2).

Gruppe 8 : Q und p haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen (aber p = 0 bis 2).

Gruppe 9 : Q und p haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe l angegebenen Bedeutungen (aber p = 0 bis 2).

Gruppe 10 :

Q und p haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen (aber p = 0 bis 2).

Gruppe 11 : Q und p haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen (aber p = 0 bis 2).

Gruppe 12 : Q und p haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen (aber p = 0 bis 2).

Es wurde gefunden, daß man die neuen Verbindungen der Formel (I) nach dem im folgenden beschriebenen Verfahren erhält : (A) Man erhält Verbindungen der Formel (I),

in welcher Ar, X, Y, m, n die oben angegebenen Bedeutungen haben, und K für Sauerstoff steht sowie Z für Wasserstoffsteht, wenn man Verbindungen der Formel (II), in welcher Ar und X die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Verbindungen der Formel (III), in welcher Y, m, n die oben angegebenen Bedeutungen haben, und

W für O oder S (O) g, wobei g für 0 oder 2 steht, und R"für Alkyl, insbesondere für C,-C6-Alkyl, oder Benzyl steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base oder einer Saure und/oder einer Metallverbindung der Formel (IIIa), Me (V) z (IIIa) in welcher Me für ein zweiwertiges Übergangsmetallatom, insbesondere Nickel, steht, und V für einen Chelatliganden, insbesondere für einen zweizahnigen Chelatligan- den, wie z. B. Acetylacetonat, steht, umsetzt (R. G. Glushkov et al., Khim.- Farm. Zh. 24, (7), (1990), 24-27 ; M. V. Mezentseva et al., Khim.-Farm. Zh.

25, (12), (1991), 19-23 ; G. Dannhardt, A. Bauer, Pharmazie 51, (1996), 805- 810).

(B) Außerdem wurde gefunden, daß man Verbindungen der Formel (I), in welcher Ar, Y, X, m, n die oben angegebenen Bedeutungen haben, und

K für Sauerstoff steht sowie Z für Wasserstoff steht, erhält, wenn man Verbindungen der Formel (IV), in welcher Ar und X die oben angegebene Bedeutung haben, und Hal für Halogen, insbesondere Chlor oder Brom, steht, mit Verbindungen der Formel (V), in welcher Y, m und n die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels zu Verbindungen der Formel (VI) umsetzt,

in welcher Ar, X, Y, m und n die oben angegebenen Bedeutungen haben, die gegebenenfalls in Gegenwart einer Base und gegebenenfalls in Gegenwart einer dreiwertigen Phosphorverbindung (z. B. Triphenylphoshin, Triethyl- phosphit) unter Abspaltung von Schwefel und Halogenwasserstoff zu Verbin- dungen der Formel (I), in welcher Ar, X, Y, m und n die oben angegebenen Bedeutungen haben und Z für Wasserstoff steht weiterreagieren (siehe A. Eschenmoser et al., Helv. Chim. Acta 54, (1971), 710-734 ; V. Issartel et al., C. R. Acad. Sci., Ser. II, Mec., Phys., Chim., Astron. 321, (12), (1995), 521-524).

(C) Weiterhin wurde gefunden, daß man Verbindungen der Formel (I), in welcher Ar, Z, X, Y, m und n eine der oben angegebenen Bedeutungen haben, und K für Sauerstoff steht, aber Z nicht für Wasserstoff steht, erhält, wenn man

Verbindungen der Formel (VII), in welcher Y, Z, m und n eine der oben angegebenen Bedeutungen haben, und Z nicht für Wasserstoff steht, mit Halogenierungsmitteln, wie beispielsweise Phosgen, Diphosgen und Triphosgen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels zu Ver- bindungen der Formel (VIII), in welcher Y, Z, m und n eine der oben angegebenen Bedeutungen haben, und Z nicht für Wasserstoff steht, und Hal für Halogen, insbesondere Chlor oder Brom steht, umsetzt, die dann mit Verbindungen der Formel (II),

in welcher Ar, X die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umgesetzt werden (siehe G. Dannhardt, A.

Bauer, Pharmazie 51, (1996), 805-810).

(D) Weiterhin wurde gefunden, daß man Verbindungen der Formel (I), in welcher Ar, Z, X, Y, m und n eine der oben angegebenen Bedeutungen haben und K für Sauerstoff steht, aber Z nicht für Wasserstoff steht, erhält, wenn man Verbindungen der Formel (I-a),

in welcher Ar, X, Y, m und n die oben angegebene Bedeutung haben, mit Alkylierungsmittel, Acylierungsmitteln, Sulfonylierungsmitteln oder Kondensationsmitteln der Formel (IX) Z-G (IX), in welcher G für eine Fluchtgruppe wie Halogen, insbesondere Iod, Brom, Chlor, Sulfonat, wie z. B. Mesylat, Triflat oder Toluolsulfonat, oder Alkoxy stehen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base umsetzt.

(E) Außerdem wurde gefunden, daß man Verbindungen der Formel (I), in welcher Ar2, X, Y, Z, m und n die oben angegebene Bedeutung haben, und K für Sauerstoff steht, erhält, wenn man Verbindungen der Formel (I')

in welcher Ar', X, Y, Z, m und n die oben angegebene Bedeutung haben und Hal für Halogen, insbesondere für Brom, steht, mit Boronsäuren der Formel (X) Ar2_B (OH) 2 (X), in welcher Ar'für die Substituenten steht, die oben unter Ar2 als zusätzliche Substituenten für Arl genannt wurden, in Gegenwart eines Lösungsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart einer Base und eines Edelmetallkomplexes, bevorzugt eines Palladiumkomplexes, um- setzt.

(F) Weiterhin wurde gefunden, daß man Verbindungen der Formel (I) in welcher Ar, X, Y, Z, m und n die oben angegebene Bedeutung haben, und

K für Schwefel steht, erhält, wenn man Verbindungen der Formel (I) in welcher Ar, X, Y, Z, m und n die oben angegebene Bedeutung haben, und K für Sauerstoff steht, in Gegenwart eines Schwefelungsreagenzes wie beispielsweise Phosphorpentasulfid oder 3,4-dithiaphosphetan-2,4-disulfid (Lawesson- Reagenz) in Gegenwart eines Lösungsmittels umsetzt.

Verwendet man gemäß Verfahren A z. B. 4-Methyl-benzoylacetonitril und 2-Meth- oxy-1-pyrrolin als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergeben werden : Verwendet man gemäß Verfahren B z. B. 2-Brom-2- (3-chlorbenzoyl) acetonitril und Pyrrolidin-2-thion als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergeben werden :

base p CN + P (OCZHS) 3 / --Br ci ci Verwendet man gemäß Verfahren C z. B. 3,4-Dichlor-benzoyl-acetonitril und N- Methyl-pyrrolidon als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergeben werden : HgC O O N CN + Triphosgen/ CI \iO C CON ci CH3 CI Verwendet man gemäß Verfahren D z. B. 3-Oxo-2-pyrrolidin-2-ylidene-3- (4-trifluor- methoxy-phenyl)-propionitril und 2-Chlor-5-chlormethyl-pyridin als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergeben wer- den : HAN CON F3CO<> CI <CI > F3CO <9 -0N 11 N CI Verwendet man gemäß Verfahren D z. B. 3-Oxo-2-pyrrolidin-2-yliden-3- (4-tri- fluormethyl-phenyl)-propionitril und 4-Chlorbenzoylchlorid als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergeben werden :

0 HN O CON F3c-+ci ci Base No FC CN N--ID) T ! W Verwendet man gemäß Verfahren E z. B. 3-Oxo-2-pyridin-2-yliden-3- (4-brom-phe- nyl)-propionitril und 4-Chlor-phenylboronsäure als Ausgangsstoffe, so kann der Re- aktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : HN O Base Br B (OH) 2 (PPh) 4Pd Cl =/ HAN CI won Verwendet man gemäß Verfahren F z. B. 3-Oxo-2-pyrrolidin-3- (4-chlor-phe- nyl) propionitril als Ausgangsstoff und das Lawesson-Reagenz, so kann der Re- aktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : o HN s N Lawesson v Reagenz Die beim Verfahren (A) als Ausgangsstoffe benötigten Verbindungen der Formel (II),

in welcher Ar, X die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind teilweise neu und lassen sich nach im Prinzip literaturbekannten Ver- fahren herstellen (Organikum, 16. bearbeitete Auflage, S. 415,417, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1986).

Unter den Verbindungen der Formel (II) sind die neuen Verbindungen der Formel (II-1-b), wobei T die in der folgenden Tabelle angegebene Bedeutung hat : Verb.-Nr. T Fp. °C II-1-b-1 3-Cl, 4-F 78 II-1-b-2 4-Cl, 3-F 87 II-1-b-3 3, 5-(CF3) 2 91 II-1-b-4 2, 4-Cl2, 5-F 106 II-1-b-5 3, 5-C12, 4-F 138-140 II-1-b-6 4-Cl, 2-F 90-94 II-1-b-7 3-CF3, 5-CH3 92 II-1-b-8 3-Cl, 4,5-F2 84-88 II-1-b-9 4-CN, 2,5-F2 107-108 II-1-b-10 2, 3-F2 74 II-1-b-11 3-F, 4-CF3 92 II-1-b-12 3, 4-O-CF2-O 70-73

Verb.-Nr. Fp. °C II-1-b-13 3-NO2, 5-CF3 II-1-b-14 4-Cl, 2,5-F2 116 II-1-b-15 3,4,5-(OC2H5)3 122 II-1-b-16 4-Br, 2-F 118 II-1-b-17 2, 6-CI2, 4-CF3 123 II-1-b-18 2-F, 4-NO2 168 II-1-b-19 2, 4-C12, 5-N02 100 II-1-b-20 4-Cl, 2-F, 5-NO2 118 II-1-b-21 2,4-F2, 5-NO2 128 II-1-b-22 4-Br, 2-F, 5-NO2 141 II-1-b-23 2-F, 4-CF3 62 II-l-b-244-OCF3, 3-N0295 II-l-b-25 ~ 4-C1, 2-NO2 130 II-1-b-26 2-F, 3-CF3 67-69 II-l-b-27 2-Cl, 6-F 46-48 II-l-b-28 2-Cl, 3-CF3 90-93 II-1-b-29 3, 4-O-(CF2) 2-O-206 II-1-b-30 2-Cl, 4-SCH3 110 II-1-b-31 2-Cl, 4-SO2CH3 202 und die Verbindung der Formel (II-2-b), wobei T die in der folgenden Tabelle angegebene Bedeutung hat :

Verb.-Nr. T Fp. °C II-2-b-1 2,6-Cl2 >220 II-2-b-2 2, 6-C12, 4-CH3 95 II-2-b-3 6-Cl 122 und die Verbindung der Formel (II-3-b), wobei T die in der folgenden Tabelle angegebene Bedeutung hat : Verb.-Nr. Fp. °C II-3-b-1 2-CF3, 3- (4-Cl'-C6H4) Ol II-3-b-2 2-CF3, 3-(2,4-Cl2'-C6H3) Öl und die Verbindung Nr. II-4-b-1 und die Verbindung Nr. II-5-b-1

besonders gut zur Herstellung neuer pestizider, insbesondere akarizider, herbizider und insektizider, Endprodukte, geeignet.

Man erhält die Verbindungen der Formel (II) beispielsweise, indem man Verbin- dungen der Formel (XI), in welcher Ar die oben angegebene Bedeutung hat, Rl2 für Alkyl, insbesondere für C,-C6-Alkyl, oder Benzyl steht, das gegebe- nenfalls substituiert sein kann, in Gegenwart einer Säure (z. B. einer anorganischen Säure, wie Chlorwas- serstoffsäure) oder einer Base (z. B. eines Alkalihydroxids wie Natrium-oder Kaliumhydroxid) und gegebenenfalls eines Verdünnungsmittels (z. B. eines wässrigen Alkohols wie Methanol oder Ethanol) bei Temperaturen zwischen 0°C und 200°C, bevorzugt zwischen 20°C und 150°C hydrolysiert und dann decarboxyliert, wobei die Abspaltung des Restes R12 wahlweise auch hydrolytisch nach bekannten Verfahren (Bowman, Fordham, J. Chem. Soc.

1951,2758) mit molekularem Wasserstoff bei Drücken zwischen 1 und 100 bar gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels, wie beispiels- weise Methanol, Ethanol oder Essigsäureethylester, bei Temperaturen zwischen-20 und 100°C, vorzugsweise bei Raumtemperatur, in Gegenwart eines Übergangsmetalls, wie beispielsweise Palladium, Nickel, Rhodium oder Platin, das gegebenenfalls auf einem Träger, wie beispielsweise Aktivkohle oder Bariumsulfat, immobilisiert ist, erfolgen kann.

Die Verbindungen der Formel (XI) lassen sich nach bekannten Verfahren herstellen (Organikum, 16. bearbeitete Auflage, S. 480, VEB Deutscher Verlag der Wissen- schaften, Berlin 1986).

Man erhält die Verbindungen der Formel (XI) beispielsweise, indem man Vebin- dungen der Formel (XII), in welcher Ar die oben angegebene Bedeutung hat, mit Cyanessigsäureestem der Formel (XIII) in welcher R12 für Alkyl, insbesondere für C-C6-Alkyl, steht, in Gegenwart einer Base (z. B. eines Metallalkoholats, wie Natriummethylat oder Natriumethylat) und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungs- mittels (z. B. Ether oder dem vom Alkoholat abgeleiteten Alkohol) bei Tem- peraturen von 0°C bis 150°C, bevorzugt zwischen 20°C und 120°C, umsetzt.

Die Verbindungen der Formel (XII) sind teilweise neu und lassen sich sich nach im Prinzip bekannten Verfahren herstellen (z. B. Organikum, 16. bearbeitete Auflage, S.

423, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1986).

Man erhält die Verbindungen der Formel (XII) beispielsweise, indem man Ver- bindungen der Formel (XIV), in welcher Ar die oben angegebene Bedeutung hat, mit Halogenierungsmitteln (z. B. Thionylchlorid, Phosgen, Phosphortrichlo- rid) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels (z. B. gege- benenfalls chlorierten aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie Toluol oder Methylenchlorid) bei Temperaturen von 0°C bis 150°C, bevorzugt zwischen 20°C und 100°C, umsetzt.

Cyanessigsäureester der Formel (XIII) sind bekannte Verbindungen der organischen Chemie.

Die beim Verfahren (A) ebenfalls als Ausgangsstoffe benötigten Verbindungen der Formel (III), in welcher Y, R", m und n die oben angegebenen Bedeutungen haben, und W für Sauerstoff steht, lassen sich nach bekannten Verfahren herstellen (Pendrak et al., J. Org.

Chem. 60, (1995), 2912-2915).

Man erhält die Verbindungen der Formel (III) beispielsweise, indem man Ver- bindungen der Formel (VII), in welcher Y, m und n die oben angegebenen Bedeutungen haben und Z für Wasserstoff steht, mit Alkylierungsmitteln (z. B. Dimethylsulfat, Triethyloxoniumtetrafluoro- borat (Meerwein-Salz)) bei Temperaturen von-20°C bis 150°C, bevorzugt von 0°C bis 100°C, gegebenenfalls in der Gegenwart eines Verdün- nungsmittels umsetzt.

Weiterhin erhält man die beim Verfahren A als Ausgangsstoffe benötigten Verbin- dungen der Formel (III) in welcher Y, R", m, n die oben angegebenen Bedeutungen haben und W flir Schwefel steht, wenn man Verbindungen der Formel (VII)

in welcher Y, m und n die oben angegebenen Bedeutungen haben und Z für Wasserstoff steht zunächst mit einem Schwefelungsreagenz, z. B. Lawesson-Reagenz, in das Thioamid der Formel (V), in welcher Y, m und n die oben angegebenen Bedeutungen haben und Z für Wasserstoff steht, in Gegenwart eines Lösungsmittels überfuhrt und anschließend mit einem Alkylierungsmittel der Formel (XV), R"Hal (XV) in welcher R"die oben angegebene Bedeutung hat, und

Hal für Halogen, insbesondere Iod und Brom, stehen, gegebenenfalls in Gegenwart einer Base und in Gegenwart eines Lösungs- mittels umsetzt.

Das Verfahren (A) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (II), in welcher Ar, X die oben angegebenen Bedeutungen haben, und Verbindungen der Formel (III), in welcher R", W, Y, m, n die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base miteinander umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können beim Verfahren (A) alle gegenüber den Reaktions- teilnehmern inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise ver- wendbar sind gegebenenfalls chlorierte aliphatische oder aromatischen Kohlenwas- serstoffe wie Toluol, Xylol oder Methylenchlorid, weiterhin polare Solventien wie Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid oder N-Methylpyrrolidon.

Als Basen können bei der Durchführung des Verfahrens (A) alle gegenüber den Reaktionsteilnehmern nicht hydrolysierend wirkende übliche Säureakzeptoren ver- wendet werden.

Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine wie Triethylamin, Pyridin oder N, N- Dimethylanilin.

Als Säuren können bei der Durchführung des Verfahrens (A) alle gegenüber den Reaktionsteilnehmern nicht hydrolysierend reagierenden Säuren eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind organische Säuren wie p-Toluolsulfonsäure und Trifluoressigsäure.

Die Reaktionstemperatur kann bei der Durchführung des Verfahrens (A) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Zweckmäßigerweise arbeitet man bei Temperaturen zwischen-20°C und 160°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 120°C.

Das Verfahren (A) wird vorzugsweise unter Normaldruck durchgeführt Bei Durchführung des Verfahrens (A) setzt man die Reaktionskomponente der Formel (III) in äquimolarer Menge oder in einem größeren Überschluß (bis zu 5 Mol) ein, vorzugsweise in 1,5- bis 2-molarer Menge im Verhältnis zu der Reaktions- komponente der Formel (II).

Die gegebenenfalls eingesetzte Base wird vorzugsweise in äquimolarer Menge zur Reaktionskomponente der Formel (II) verwendet. Die gegebenenfalls eingesetzte Säure wird vorzugsweise in katalytischen Mengen eingesetzt.

Das Verfahren (B) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (IV) jeweils mit Thioamiden der Formel (V) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eine Säurebindemittels um- setzt.

Die Ausgangsverbindungen der Formel (IV) lassen sich nach bekannten Verfahren herstellen (Gakhar H. K. et al., J. Indian Chem. Soc. 43, (1971), 953 oder Corsaro A., Heterocycles 23, (1985), 2645). Die Verbindungen der Formel (V) sind durch

Einsatz von Thionylierungsmitteln, insbesondere dem Lawesson-Reagenz, aus der entsprechenden Ketoverbindung in inerten Lösungsmitteln, wie z. B. Toluol, her- stellbar (siehe Herstellungsbeispiel 9). Die substituierten 5-Phenyl-pyrro1idon-, thione und 6-Phenyl-piperidin-2-thione der Formel (V) sind mit Ausnahme von 5- Phenyl-pyrrolidin-2-thion (siehe Lettau et al. PHARAT, Pharmazie 48 (1993) 410) und 5- (3, 4-Dimethoxy-phenyl)-pyrrolidin-2-thion neu.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (B) alle gegenüber den Verbindungen der Formel (IV) inerten Solventien eingesetzterdsn.

Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Benzol, Toluol, Xylol und Tetralin, ferner Halogenkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloro- form, Tetrachlorkohlenstoff, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol, außerdem Ketone, wie Aceton und Methylisopropylketon, weiterhin Ether, wie Diethylether, Tetra- hydrofuran und Dioxan, darüber hinaus Carbonsäureester, wie Ethylacetat, und auch stark polare Solventien, wie Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon, Dimethyl- sulfoxid und Sulfolan.

Als Säurebindemittel kommen bei der Umsetzung nach dem-erfindBngsgenSn Verfahren (B) alle üblichen Säureakzeptoren in Betracht. Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, Diazabicyclooctan (DABC : D1- azabicycloundecen (DBU), Diazabicyclononen (DBN), Hünig-Base und N, N-Di- methylanilin, polymere Basen wie Diisopropylaminopolystyrol, ferner Erdalkali- metalloxide, wie Magnesium-und Calciumoxid, außerdem Alkali-und Erdalkali- metall-carbonate, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat sowie Alkalihydroxide, wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid.

Als Phosphorreagenzien können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (B) Alkylphosphite, wie Triethylphosphit, Tributylphosphit oder Triphenylphosphine, wie Triphenylphosphin verwendet werden.

Die Reaktionstemperatur kann beim erfindungsgemäßen Verfahren (B) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Tempe- raturen zwischen 0°C und 200°C, vorzugsweise zwischen +20°C und 150°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (B) werden die Ausgangs- stoffe der Formel (IV) und Thioamid der Formel (V) im allgemeinen jeweils in ange- nähert äquivalenten Mengen verwendet. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach den üblichen Methoden.

Das Verfahren (C) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (VII) mit Halogenierungsmittel, wie z. B. Phosgen, Diphosgen, Triphosgen, gege- benenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels zu Verbindungen der Formel (VIII) umsetzt, die dann mit Verbindungen der Formel (II) gegebenenfalls in Gegen- wart eine Säurebindemittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungs- mittels umgesetzt werden. Die Ausgangsstoffe der Formel (VII) sind teilweise kom- merziel erhältlich, wie z. B. N-Methyl-pyrrolidon oder lassen sich nach bekannten Verfahren herstellen.

Als Säurebindemittel kommen bei der Umsetzung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren (C) alle üblichen Säureakzeptoren in Betracht. Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diaza- bicycloundecen (DBU), Diazabicyclononen (DBN), Hünig-Base und N, N-Dimethyl- anilin, polymere Basen wie beispielsweise Diisopropylaminopolystyrol, ferner Erd- alkalimetalloxide, wie Magnesium-und Calciumoxid, außerdem Alkali-und Erd- alkali-metallcarbonate, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, sowie Alkalihydroxide, wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (C) alle ge- genüber den Halogenierungsreagenzien inerten Solventien eingesetzt werden. Vor- zugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Benzol, Toluol, Xylol

und Tetralin, ferner Halogenkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol, außerdem Ketone, wie Aceton und Methylisopropylketon, weiterhin Ether, wie Diethylether, Tetrahydro- furan und Dioxan, darüber hinaus Carbonsäureester, wie Ethylacetat, außerdem Nitrile wie Acetonitril und auch stark polare Solventien, wie Dimethylsulfoxid und Sulfolan.

Die Reaktionstemperatur kann beim erfindungsgemäßen Verfahren (C) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Tempera- turen zwischen-20°C und 100°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 80°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (C) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (C) werden die Ausgangs- stoffe der Formel (VII) und das entsprechende Halogenierungsmittel im allgemeinen jeweils in angenähert äquivalenten Mengen verwendet. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 3 Mol) ein- zusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach den üblichen Methoden. Im allgemeinen geht man so vor, daß man ausgefallene Salze entfernt und das verbleibende Reak- tionsgemisch durch Abziehen des Verdünnungsmittels einengt.

Das Verfahren (D) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (I) in welcher Ar, X, Y, m und n die oben angegebene Bedeutung haben und Z für Wasserstoff steht, jeweils mit Alkylierungsmittel, Acylierungsmittel, Sulfonierungs- mittel oder Kondensationsmittel der Formel (IX) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels um- setzt.

Die zu verwendenden Alkylierungsmittel, Acylierungsmittel, Sulfonierungsmittel oder Kondensationsmittel der Formel (IX) sind bekannte Synthesechemikalien der organischen Chemie.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (D) alle gegenüber den o. g. Reagenzien inerten Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Benzol, Toluol, Xylol und Tetra- lin, ferner Halogenkohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlor- kohlenstoff, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol, außerdem Ketone, wie Acetommd Methylisopropylketon, weiterhin Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran und Di- oxan, darüber hinaus Carbonsäureester, wie Ethylacetat, und auch stark polare Sol- ventien, wie beispielsweise Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, N-Methylpyrro- lidon und Sulfolan. Wenn die Hydrolysestabilität der Acylierungsmittel und Sul- fonylierungsmittel es zuläßt, kann die Umsetzung auch in Gegenwart von Wasser durchgeführt werden.

Als Säurebindemittel kommen bei der Umsetzung nach dem erfindungsgemäl3en Verfahren (D) alle üblichen Säureakzeptoren in Betracht. Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicycloundecen (DBU), Diazabicyclononen (DBN), Hünig-Base und N, N-Di- methylanilin, ferner Erdalkalimetalloxide, wie Magnesium-und Caiciumoxid,"außer- dem Alkali-und Erdalkali-metallcarbonate, wie Natriumcarbotat, ; Kilmtncabowat und Calciumcarbonat sowie Alkalihydroxide, wie Natriumhydroxid und Kalium- hydroxid, weiterhin Alkalihydride wie Natriumhydrid, Kaliumhydrid oder Alkali- alkoholate, wie Kalium-tert.-butylat.

Die Reaktionstemperaturen können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (D) in- nerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen-70°C und +150°C, vorzugsweise zwischen-20°C und 100°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (D) werden die oben genannten Ausgangsstoffe der Formel (I) und die o. g. Reagenzien der Formel (IX) im allgemeinen jeweils in angenähert äquivalenten Mengen verwendet. Es ist jedoch auch möglich, die o. g. Reagenzien in einem größeren Überschuß (bis zu 5 Mol) ein- zusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach den üblichen Methoden.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (E) sind bevorzugt Palla- dium (0)-Komplexe als Katalysator geeignet. Bevorzugt wird beispielsweise Tetrakis- (triphenyl-phosphin) palladium.

Die für die Durchführung des Verfahrens (E) benötigten Arylboronsäuren sind teil- weise kommerziell erhältlich, wie z. B. die 4-Chlor-phenylboronsäure, oder lassen sich nach bekannten Verfahren herstellen.

Als Säureakzeptoren zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (E) kom- men anorganische oder organische Basen in Frage. Hierzu gehören vorzugsweise Erdalkalimetall-oder Alkalimetallhydroxide,-acetate,-carbonate oder-hydogen- carbonate, wie beispielsweise Natrium-, Kalium-, Barium-oder Ammoniumhy- droxid, Natrum-, Kalium-, Calcium-oder Ammoniumacetat, Natrium-. Kalium- oder Ammoniumcarbonat, Natriumhydrogen-oder Kaliumhydrogencarbonat, Alkali- fluoride, wie beispielsweise Cäsiumfluorid, sowie tertiäre Amine, wie Trimethyl- amin, Triethylamin, Tributylamin, N, N-Dimethylanilin, N, N-Dimethylbenzylamin, Pyridin, N-Methylpiperidin, N-Methylmorpholin, N, N-Dimethylaminopyridin, Di- azabicyclooctan (DABCO), Diazabicycloundecen (DBU), Diazabicyclononen (DBN).

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (E) kommen Wasser, organische Lösungsmittel und beliebige Mischungen davon in Be- tracht. Beispielhaft seien genannt : aliphatische, alizyklische oder aromatische Koh- lenwasserstoffe, wie beispielsweise Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Me- thylcyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Decalin ; halogenierte Kohlenwasserstof-

fe, wie beispielsweise Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlormethan, Dichlor-, Trichlorethan oder Tetrachlorethylen ; Ether wie Di- ethyl-, Diisopropyl-, Methyl-tert.-butyl-, Methyl-tert.-amylether, Dioxan, Tetra- hydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan, Diethylenglykoldimethylether oder Anisol ; Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n-oder i-Propanol, n-, iso-, sek.-oder tert.-Butanol, Ethan-diol, Propan-1,2-diol, Ethoxyethanol, Methoxyethanol, Di- ethylenglykolmono-methylether, Diethylenglykolmonoethylether ; Wasser.

Die Reaktionstemperatur kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (E) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Tempera- turen zwischen 0°C und +140°C, bevorzugt zwischen 50°C und +100°C.

Bei der Durchführung des effindungsgemäßen Verfahrens (E) werden die Boronsäure der Formel (X), in welcher Ar2 die oben angegebene Bedeutung hat und Verbin- dungen der Formel (1'), in welcher Ar', X, Y, Z, m, n und Hal die oben angegebene Bedeutung haben, im molaren Verhältnis 1 : 1 bis 3 : 1, vorzugsweise 1 : 1 bis 2 : 1 ein- gesetzt. Vom Katalysator setzt man im allgemeinen 0,005 bis 0,5 Mol, vorzugsweise 0,01 bis 0,1 Mol pro Mol der Verbindung der Formel (I') ein. Die Base setzt man im allgemeinen in einem Uberschuß ein.

Das Verfahren (F) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (I) in welcher Ar, X, Y, Z, m und n die oben angegebene Bedeutung haben und K für Sauerstoff steht, mit Schwefelungsreagenzien gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt.

Die zu verwendenden Schwefelungsreagenzien sind bekannte Synthesechemikalien wie beispielsweise Phosphorpentasulfid oder 3,4- dithiaphosphetan-2,4-disulfid (Lawesson-Reagenz).

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (F) alle gegenüber den o. g. Reagenzien inerten Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise

verwendbar sind Kohlenwasserstoffe wie beispielsweise Benzin, Benzol, Toluol, Xylol und Tetralin, ferner Halogenkohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid, Chloro- form, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol, Ether wie Tetrahydrofuran, Dioxan, Diiso- propylether oder Methyl-tert.-butylether.

Die Reaktionstemperaturen können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (F) inner- halb eines größeren Bereichs variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 40°C und 200°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (F) werden die Aus- gangsstoffe der Formel (I) und die o. g. Reagenzien im allgemeinen jeweils in ange- nähert äquivalenten Mengen verwendet. Es ist jedoch auch möglich, die o. g. Reagen- zien in einem größeren Überschuß bis zu 5 Mol einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach den üblichen Methoden.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich besonders gut als Defoliants, Desiccants, Krautabtötungsmittel und insbesondere als Unkrautvernichtungsmittel.

Unter Unkraut im weitesten Sinne sind alle Pflanzen zu verstehen, die an Orten aufwachsen, wo sie unerwünscht sind. Ob die erfindungsgemäßen Stoffe als totale oder selektive Herbizide wirken, hängt im wesentlichen von der angewendeten Menge ab.

Die zur Unkrautbekämpfung notwendigen Dosierungen der erfindungsgemäßen Wirkstoffe liegen zwischen 0,001 und 10 kg/ha, vorzugsweise zwischen 0,005 und 5 kg/ha.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können z. B. bei den folgenden Pflanzen ver- wendet werden : Dikotyle Unkräuter der Gattungen : Abutilon, Amaranthus, Ambrosia, Anoda, Anthemis, Aphanes, Atriplex, Bellis, Bidens, Capsella, Carduus, Cassia, Centaurea,

Chenopodium, Cirsium, Convolvulus, Datura, Desmodium, Emex, Erysimum, Euphorbia, Galeopsis, Galinsoga, Galium, Hibiscus, Ipomoea, Kochia, Lamium, Lepidium, Lindernia, Matricaria, Mentha, Mercurialis, Mullugo, Myosotis, Papaver, Pharbitis, Plantago, Polygonum, Portulaca, Ranunculus, Raphanus, Rorippa, Rotala, Rumex, Salsola, Senecio, Sesbania, Sida, Sinapis, Solanum, Sonchus, Sphenoclea, Stellaria, Taraxacum, Thlaspi, Trifolium, Urtica, Veronica, Viola, Xanthium.

Dikotyle Kulturen der Gattungen : Arachis, Beta, Brassica, Cucumis, Cucurbita, Helianthus, Daucus, Glycine, Gossypium, Ipomoea, Lactuca, Linum, Lycopersicon, Nicotiana, Phaseolus, Pisum, Solanum, Vicia.

Monokotyle Unkräuter der Gattungen : Aegilops, Agropyron, Agrostis, Alopecurus, Apera, Avena, Brachiaria, Bromus, Cenchrus, Commelina, Cynodon, Cyperus, Dactyloctenium, Digitaria, Echinochloa, Eleocharis, Eleusine, Eragrostis, Eriochloa, Festuca, Fimbristylis, Heteranthera, Imperata, Ischaemum, Leptochloa, Lolium, Monochoria, Panicum, Paspalum, Phalaris, Phleum, Poa, Rottboellia, Sagittaria, Scirpus, Setaria, Sorghum.

Monokotyle Kulturen der Gattungen : Allium, Ananas, Asparagus, Avena, Hordeum, Oryza, Panicum, Saccharum, Secale, Sorghum, Triticale, Triticum, Zea.

Erfindungsgemäß können alle Pflanzen und Pflanzenteile behandelt werden. Unter Pflanzen werden hierbei alle Pflanzen und Pflanzenpopulationen verstanden, wie erwünschte und unerwünschte Wildpflanzen oder Kulturpflanzen (einschließlich natürlich vorkommender Kulturpflanzen). Kulturpflanzen können Pflanzen sein. die durch konventionelle Züchtungs-und Optimierungsmethoden oder durch biotechno- logische und gentechnologische Methoden oder Kombinationen dieser Methoden erhalten werden können, einschließlich der transgenen Pflanzen und einschließlich der durch Sortenschutzrechte schützbaren oder nicht schützbaren Pflanzensorten.

Unter Pflanzenteilen sollen alle oberirdischen und unterirdischen Teile und Organe der Pflanzen, wie Sproß, Blatt, Blüte und Wurzel verstanden werden, wobei

beispielhaft Blätter, Nadeln, Stengel, Stämme, Blüten, Fruchtkörper, Früchte und Samen sowie Wurzeln, Knollen und Rhizome aufgefiihrt werden. Zu den Pflan- zenteilen gehört auch Erntegut sowie vegetatives und generatives Vermehrungs- material, beispielsweise Stecklinge, Knollen, Rhizome, Ableger und Samen.

Die erfindungsgemäße Behandlung der Pflanzen und Pflanzenteile mit den Wirk- stoffen erfolgt direkt oder durch Einwirkung auf deren Umgebung, Lebensraum oder Lagerraum nach den üblichen Behandlungsmethoden, z. B. durch Tauchen, Sprühen, Verdampfen, Vernebeln, Streuen, Aufstreichen und bei Vermehrungsmaterial, insbesondere bei Samen, weiterhin durch ein-oder mehrschichtiges Umhüllen.

Die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe ist jedoch keineswegs auf diese Gattungen beschränkt, sondern erstreckt sich in gleicher Weise auch auf andere Pflanzen. Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe sei die Verwen- dung im Zusammenhang mit transgenen Pflanzen besonders hervorgehoben, da in diesem Falle synergistische Wirkungsverstärkungen beobachtet werden können.

Die Verbindungen eignen sich in Abhängigkeit von der Konzentration zur Total- unkrautbekämpfung z. B. auf Industrie-und Gleisanlagen und auf Wegen und Plätzen mit und ohne Baumbewuchs. Ebenso können die Verbindungen zur Unkrautbe- kämpfung in Dauerkulturen, z. B. Forst, Ziergehölz-, Obst, Wein-, Citrus-, Nuß-, Bananen-, Kaffee-, Tee-, Gummi-, Ölpalm-, Kakao-, Beerenfrucht-und Hopfenanla- gen, auf Zier-und Sportrasen und Weideflächen und zur selektiven Unkraut- bekämpfung in einjährigen Kulturen eingesetzt werden.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich sehr gut zur selektiven Bekämpfung monokotyler Unkräuter in dikotylen Kulturen im Vor-und Nachlaufverfahren. Sie können beispielsweise in Baumwolle oder Zuckerrüben mit sehr gutem Erfolg zur Bekämpfung von Schadgräser eingesetzt werden.

Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen überfuhrt werden, wie Lö- sungen, Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel, Pasten, lös- liche Pulver, Granulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Wirkstoff-imprägnierte Natur-und synthetische Stoffe sowie Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder festen Trä- gerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln.

Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage : Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkylnaph- thaline, chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, mineralische und pflanzliche Öle, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser.

Als feste Trägerstoffe kommen in Frage : z. B. Ammoniumsalze und natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Tal- kum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthe- tische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage : z. B. gebrochene und fraktio- nierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie syn- thetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabak- stengeln ; als Emulgier-und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage : z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z. B. Alkylaryl-polyglykolether, Alkylsulfonate,

Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Einweißhydrolysate ; als Dispergiermittel kommen in Frage : z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulverige, kömige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholi- pide, wie Kephaline und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferro- cyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-und Metallphthalocyanin- farbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gew.-% Wirk- stoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 % und daneben bevorzugt Streckmittel und/oder oberflächenaktive Mittel.

Der erfindungsgemäße Wirkstoff kann in seinen handelsüblichen Formulierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in Mischung mit anderen Wirkstoffen, wie Insektiziden, Lockstoffen, Sterilantien, Akariziden, Ne- matiziden, Fungiziden, wachstumsregulierenden Stoffen oder Herbiziden vorliegen.

Zu den Insektiziden zählen beispielsweise Phosphorsäureester, Carbamate, Carbon- säureester, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Phenylharnstoffe, durch Mikroorganismen hergestellte Stoffe u. a. Auch Safener können zur Erhöhung der Kultur- pflanzenverträglichkeit in bevorzugten AusfiShrungsformen der vorliegenden Erfindung mit den erfindungsgemäßen Verbindungen gemischt werden.

Besonders günstige Mischpartner sind z. B. die folgenden : Fungizide :

Aldimorph, Ampropylfos, Ampropylfos-Kalium, Andoprim, Anilazin, Azaconazol, Azoxystrobin, Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Benzamacril, Benzamacryl-isobutyl, Bialaphos, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazol, Bupirimat, Buthiobat, Calciumpolysulfid, Capsimycin, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Carvon, Chinomethionat (Quinomethionat), Chlobenthiazon, Chlorfenazol, Chloroneb, Chloro- picrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Clozylacon, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazol, Cyprodinil, Cyprofuram, Debacarb, Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Diniconazol-M, Dinocap, Diphenylamin, Dipyrithione, Ditalimfos, Dithianon, Dodemorph, Dodine, Drazoxolon, Ediphenphos, Epoxiconazol, Etaconazol, Ethirimol, Etridiazol, Famoxadon, Fenapanil, Fenarimol, Fenbuconazol, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzon, Fluazinam, Flumetover, Fluoromid, Fluquinconazol, Flurprimidol, Flusilazzl, Flusulfamid, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Alminium, Fosetyl-Natrium, Fthalid, Fuberidazol, Furalaxyl, Furametpyr, Furcarbonil, Furconazol, Furconazol-cis, Furmecyclox, Guazatin, Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol,

Imazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, Iminoctadinealbesilat, Iminoctadinetriacetat, Iodocarb, Ipconazol, Iprobenfos (IBP), Iprodione, Irumamycin, Isoprothiolan, Isovaledione, Kasugamycin, Kresoxim-methyl, Kupfer-Zubereitungen, wie : Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux-Mischung, Mancopper, Mancozeb, Maneb, Meferimzone, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfuroxam, Metiram, Metomeclam, Metsulfovax, Mildiomycin, Myclobutanil, Myclozolin, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol, Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxolinicacid, Oxycarboxim, Oxyfenthiin, Paclobutrazol, Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Pimaricin, Piperaiin, Polyoxin, Polyoxorim, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propanosine-Natrium, Propiconazol, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon, Pyroxyfur, Quinconazol, Quintozen (PCNB), Schwefel und Schwefel-Zubereitungen, Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetcyclacis, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thifluzamide, Thiophanate-methyl, Thiram, Tioxymid, Tolclofos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazbutil, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triforin, Triticonazol, Uniconazol,

Validamycin A, Vinclozolin, Viniconazol, Zarilamid, Zineb, Ziram sowie Dagger G, OK-8705, OK-8801, a-(1, 1-Dimethylethyl)-ß-(2-phenoxyethyl)-1(1, 1-Dimethylethyl)-ß-(2-phenoxyethyl)-1 H-1,2,4-triazol-1-ethanol, <BR> <BR> α-(2,4-Dichlorphenyl)-ß-fluor-propyl-1H-1,2,4-triazol-1-et hanol,<BR> <BR> α-(2,4-Dichlorphenyl)-ß-methoxy-methyl-1H-1,2,4-triazol-1- ethanol,<BR> <BR> α-(5-Methyl-1,3-dioxan-5-yl)-ß-[[4-(trifluormethyl)-phenyl ]-methylen]-1H-1,2,4- triazol-1-ethanol, (5RS, 4-triazol-1-yl)-3-octanon, (E)-(Methoxyimino)-N-methyl-2-phenoxy-phenylacetamid, {2-Methyl-1- 1- (4-methylphenyl)-ethyl-amino-carbonyl-propyl}-carbaminsäure -1- isopropylester 1-(2,4-Dichlorphenyl)-2-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-ethanon-O-(p henylmethyl)-oxim, 1-(2-Methyl-1-naphthalenyl)-1H-pyrrol-2,5-dion,

1- (3, 5-Dichlorphenyl)-3- (2-propenyl)-2, 5-pyrrolidindion, 1- (Diiodmethyl)-sulfonyl-4-methyl-benzol, 1- 2-(2, 4-Dichlorphenyl)-1, 3-dioxolan-2-yl-methyl-1 H-imidazol, 1- 2- (4-Chlorphenyl)-3-phenyloxiranyl-methyl-IH-1,2,4-triazol, 1- 1- [2- (2, 4-Dichlorphenyl)-methoxy-phenyl-ethenyl-1 H-imidazol, 1-Methyl-5-nonyl-2-(phenylmethyl)-3-pyrrolidinol, 2',6'-Dibrom-2-methyl-4'-trifluormethoxy-4'-trifluor-methyl- 1,3-thiazol-5-carboxanilid, 2,2-Dichlor-N- 1- (4-chlorphenyl)-ethyl-1-ethyl-3-methyl-cyclopropancarboxamid , 2,6-Dichlor-5-(methylthio)-4-pyrimidinyl-thiocyanat, 2,6-Dichlor-N- (4-trifluormethylbenzyl)-benzamid, 2,6-Dichlor-N- 4- (trifluormethyl)-phenyl-methyl-benzamid, 2- (2,3,3-Triiod-2-propenyl)-2H-tetrazol, 2- (1-Methylethyl)-sulfonyl-5- (trichlormethyl)-1,3,4-thiadiazol, 2- 6-Deoxy-4-0- (4-0-methyl-13-D-glycopyranosyl)-D-glucopyranosyl-amino-4- methoxy-1 H-pyrrolo [2,3-d] pyrimidin-5-carbonitril, 2-Aminobutan,

2-Brom-2-(brommethyl)-pentandinitril, 2-Chlor-N- (2,3-dihydro-1,1,3-trimethyl-1 H-inden-4-yl)-3-pyridincarboxamid, 2-Chlor-N- (2, 6-dimethylphenyl)-N- (isothiocyanatomethyl)-acetamid, 2-Phenylphenol (OPP), 3,4-Dichlor-1- 4- (difluormethoxy)-phenyl-1 H-pyrrol-2,5-dion, 3,5-Dichlor-N- cyan (1-methyl-2-propynyl)-oxy-methyl-benzamid, 3- (l, 1-Dimethylpropyl-1-oxo-1 H-inden-2-carbonitril, 3- 2- (4-Chlorphenyl)-5-ethoxy-3-isoxazolidinyl-pyridin, 4-Chlor-2-cyan-N, N-dimethyl-5- (4-methylphenyl)-1 H-imidazol-1-sulfonamid, 4-Methyl-tetrazolo 1,5-a quinazolin-5 (4H)-on, 8- (1, 1-Dimethylethyl)-N-ethyl-N-propyl-1,4-dioxaspiro [4.5] decan-2-methanamin, 8-Hydroxychinolinsulfat, 9H-Xanthen-9-carbonsäure-2-[(phenylamino)-carbonyl]-hydrazi d, bis- (l-Methylethyl)-3-methyl-4- (3-methylbenzoyl)-oxy-2,5-thiophendicarboxylat, cis-1- (4-Chlorphenyl)-2- (l H-1,2,4-triazol-1-yl)-cycloheptanol,

cis-4- 3- 4- (1, 1-Dimethylpropyl)-phenyl-2-methylpropyl-2,6-dimethyl-morphol in- hydrochlorid, Ethyl- (4-chlorphenyl)-azo-cyanoacetat, Kaliumhydrogencarbonat, Methantetrathiol-Natriumsalz, Methyl-1- (2,3-dihydro-2,2-dimethyl-1 H-inden-1-yl)-1 H-imidazol-5-carboxylat, Methyl-N- (2, 6-dimethylphenyl)-N- (5-isoxazolylcarbonyl)-DL-alaninat, Methyl-N-(chloracetyl)-N-(2, 6-dimethylphenyl)-DL-alaninat, N- (2, 3-Dichlor-4-hydroxyphenyl)-1-methyl-cyclohexancarboxamid.

N-(2, 6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N-(tetrahydro-2-oxo-3-furanyl)-a cetamid N- (2, 6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N- (tetrahydro-2-oxo-3-thienyl)-acetamid, N- (2-Chlor-4-nitrophenyl)-4-methyl-3-nitro-benzolsulfonamid, N- (4-Cyclohexylphenyl)-1,4,5,6-tetrahydro-2-pyrimidinamin, N- (4-Hexylphenyl)-1,4,5,6-tetrahydro-2-pyrimidinamin, N- (5-Chlor-2-methylphenyl)-2-methoxy-N- (2-oxo-3-oxazolidinyl)-acetamid, N- (6-Methoxy)-3-pyridinyl)-cyclopropancarboxamid,

N- [2,2,2-Trichlor-1- (chloracetyl)-wnino-ethyl-benzamid, N- 3-Chlor-4, 5-bis- (2-propinyloxy)-phenyl-N'-methoxy-methanimidamid, N-Formyl-N-hydroxy-DL-alanin-Natriumsalz, O,O-Diethyl- 2- (dipropylamino)-2-oxoethyl-ethylphosphoramidothioat, O-Methyl-S-phenyl-phenylpropylphosphoramidothioate, S-Methyl-1,2,3-benzothiadiazol-7-carbothioat, spiro2H-1-Benzopyran-2,1' (3'H)-isobenzofuran-3'-on, Bakterizide : Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-Dimethyldithiocarbamat, Kasugamycin, Octhilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Teclofta- lam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.

Insektizide/Akarizide/Nematizide : Abamectin, Acephate, Acetamiprid, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Aldoxycarb, Alpha-cypermethrin, Alphamethrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azamethiphos, Azinphos A, Azinphos M, Azocyclotin, Bacillus popilliae, Bacillus sphaericus, Bacillus subtilis, Bacillus thuringiensis, Baculoviren, Beauveria bassiana, Beauveria tenella, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Benzoximate, Betacyfluthrin, Bifenazate, Bifenthrin, Bioethanomethrin, Biopermethrin, BPMC, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Butathiofos, Butocarboxim, Butylpyridaben,

Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chlorfenapyr, Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Chlovaporthrin, Cis-Resmethrin, Cispermethrin, Clocythrin, Cloethocarb, Clofentezine, Cyanophos, Cycloprene, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazine, Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlorvos, Diflubenzuron, Dimethoat, Dimethylvinphos, Diofenolan, Disulfoton, Docusat-sodium, Dofenapyn, Eflusilanate, Emamectin, Empenthrin, Endosulfan, Entomopfthora spp., Esfenvalerate, Ethiofencarb, Ethion, Ethoprophos, Etofenprox, Etoxazole, Etrimfos, Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatin oxide, Fenitrothion, Fenothiocarb, Fenoxacrim, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyrithrin, Fenpyroximate, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Fluazuron, Flubrocythrinate, Flucycloxuron, Flucythrinate, Flufenoxuron, Flutenzine, Fluvalinate, Fonophos, Fosmethilan, Fosthiazate, Fubfenprox, Furathiocarb, Granuloseviren Halofenozide, HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox, Hydroprene, Imidacloprid, Isazofos, Isofenphos, Isoxathion, Ivermectin, Kernpolyederviren Lambda-cyhalothrin, Lufenuron

Malathion, Mecarbam, Metaldehyd, Methamidophos, Metharhizium anisopliae, Metharhizium flavoviride, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Methoxyfenozide, Metolcarb, Metoxadiazone, Mevinphos, Milbemectin, Monocrotophos, Naled, Nitenpyram, Nithiazine, Novaluron Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M Paecilomyces fumosoroseus, Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalone, Phosmet, Phosphamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos A, Pirimiphos M, Profenofos, Promecarb, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozine, Pyraclofos, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyridathion, Pyrimidifen, Pyriproxyfen, Quinalphos, Ribavirin Salithion, Sebufos, Silafluofen, Spinosad, Sulfotep, Sulprofos, Tau-fluvalinate, Tebufenozide, Tebufenpyrad, Tebupirimiphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Temivinphos, Terbufos, Tetrachlorvinphos,.. Theta- cypermethrin, Thiamethoxam, Thiapronil, Thiatriphos, Thiocyclam hydrogen oxalate, Thiodicarb, Thiofanox, Thuringiensin, Tralocythrin, Tralomethrir.

Triarathene, Triazamate, Triazophos, Triazuron, Trichlophenidine, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb, Vamidothion, Vaniliprole, Verticillium lecanii YI 5302

Zeta-cypermethrin, Zolaprofos (1 R-cis)- 5- (Phenylmethyl)-3-furanyl-methyl-3- (dihydro-2-oxo-3 (2H)- furanyliden)-methyl]-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat (3-Phenoxyphenyl)-methyl-2,2,3,3-tetramethylcyclopropanecarb oxylat 1- (2-Chlor-5-thiazolyl) methyl] 5-triazin-2 (1 H)- imin 2- (2-Chlor-6-fluorphenyl)-4- 4- (1, 1-dimethylethyl) phenyl-4,5-dihydro-oxazol 2- (Acetlyoxy)-3-dodecyl-1,4-naphthalindion 2-Chlor-N-[[[4-(1-phenylethoxy)-phenyl]-amino]-carbonyl]-ben zamid 2-Chlor-N- 4- (2,2-dichlor-1,1-difluorethoxy)-phenyl-amino-carbonyl-benzam id 3-Methylphenyl-propylcarbamat 4- [4- (4-Ethoxyphenyl)-4-methylpentyl-1-fluor-2-phenoxy-benzol 4-Chlor-2-(1, 1-dimethylethyl)-5-[[2-(2, 6-dimethyl-4-phenoxyphenoxy) ethyl] thio]- 3 (2H)-pyridazinon 4-Chlor-2-(2-chlor-2-methylpropyl)-5- [(6-iod-3-pyridinyl)(2-chlor-2-methylpropyl)-5- [(6-iod-3-pyridinyl) methoxy]-3 (2H)- pyridazinon 4-Chlor-5-[(6-chlor-3-pyridinyl) methoxy]-2-(3,[(6-chlor-3-pyridinyl) methoxy]-2-(3, 4-dichlorphenyl)-3 (2H)-pyridazinon Bacillus thuringiensis strain EG-2348

Benzoesäure 2-benzoyl-l- (I, I-dimethylethyl)-hydrazid Butansäure 2,2-dimethyl-3- (2, 4-dichlorphenyl)-2-oxo-1-oxaspiro [4.5] dec-3-en-4-yl- ester [3- (6-Chlor-3-pyridinyl) methyl-2-thiazolidinyliden-cyanamid Dihydro-2- (nitromethylen)-2H-1,3-thiazine-3 (4H)-carboxaldehyd Ethyl-[2-[[1, 6-dihydro-6-oxo-1-(phenylmethyl)-4-pyridazinyl][2-[[1, 6-dihydro-6-oxo-1-(phenylmethyl)-4-pyridazinyl] oxy] ethyl-carbamat N- (3,4,4-Trifluor-1-oxo-3-butenyl)-glycin N- (4-Chlorphenyl)-3- 4- (difluormethoxy) phenyl]-4,5-dihydro-4-phenyl-1 H-pyrazol- 1-carboxamid N- (2-Chlor-5-thiazolyl) methyl-N'-methyl-N"-nitro-guanidin N-Methyl-N'- (l-methyl-2-propenyl)-1,2-hydrazindicarbothioamid N-Methyl-N'-2-propenyl-1,2-hydrazindicarbothioamid O, O-Diethyl- 2- (dipropylamino)-2-oxoethyl-ethylphosphoramidothioat

Herbizide : Acetochlor, Acifluorfen (-sodium), Aclonifen, Alachlor, Alloxydim (-sodium), Ametryne, Amidochlor, Amidosulfuron, Anilofos, Asulam, Atrazine, Azafenidin, Azimsulfuron, Benazolin (-ethyl), Benfuresate, Bensulfuron (-methyl), Bentazon, Benzobicyclon, Benzofenap, Benzoylprop (-ethyl), Bialaphos, Bifenox, Bispyribac (- sodium), Bromobutide, Bromofenoxim, Bromoxynil, Butachlor, Butroxydim, Butylate, Cafenstrole, Caloxydim, Carbetamide, Carfentrazone (-ethyl), Chlo- methoxyfen, Chloramben, Chloridazon, Chlorimuron (-ethyl), Chlornitrofen, Chlor- sulfuron, Chlortoluron, Cinidon (-ethyl), Cinmethylin, Cinosulfuron, Clefoxydim, Clethodim, Clodinafop (-propargyl), Clomazone, Clomeprop, Clopyralid, Clopyra- sulfuron (-methyl), Cloransulam (-methyl), Cumyluron, Cyanazine, Cybutryne, Cycloate, Cyclosulfamuron, Cycloxydim, Cyhalofop (-butyl), 2,4-D, 2,4-DB, 2,4-DP, Desmedipham, Diallate, Dicamba, Diclofop (-methyl), Diclosulam, Diethatyl (-ethyl), Difenzoquat, Diflufenican, Diflufenzopyr, Dimefuron, Dimepiperate, Dimethachlor, Dimethametryn, Dimethenamid, Dimexyflam, Dinitramine, Diphenamid, Diquat, Di- thiopyr, Diuron, Dymron, Epropodan, EPTC, Esprocarb, Ethalfluralin, Ethametsulf- uron (-methyl), Ethofumesate, Ethoxyfen, Ethoxysulfuron, Etobenzanid, Fenoxaprop- (-P-ethyl), Fentrazamide, Flamprop (-isopropyl), Flamprop (-isopropyl-L), Flamprop (- methyl), Flazasulfuron, Florasulam, Fluazifop (-P-butyl), Fluazolate, Flucarbazone, Flufenacet, Flumetsulam, Flumiclorac (-pentyl), Flumioxazin, Flumipropyn, Fluncet- sulam, Fluometuron, Fluorochloridone, Fluoroglycofen (-ethyl), Flupoxam, Fluprop- acil, Flurpyrsulfuron (-methyl,-sodium), Flurenol (-butyl), Fluridone, 'Fluroxypyr (- meptyl), Flurprimidol, Flurtamone, Fluthiacet (-methyl), Fluthiamide, Fomesafen, Glufosinate (-ammonium), Glyphosate (-isopropylammonium), Halosafen, Haloxyfop (-ethoxyethyl), Haloxyfop (-P-methyl), Hexazinone, Imazamethabenz (-methyl), Imazamethapyr, Imazamox, Imazapic, Imazapyr, Imazaquin, Imazethapyr, Imazo- sulfuron, Iodosulfuron (-methyl,-sodium), Ioxynil, Isopropalin, Isoproturon, Isouron, Isoxaben, Isoxachlortole, Isoxaflutole, Isoxapyrifop, Lactofen, Lenacil, Linuron, MCPA, MCPP, Mefenacet, Mesotrione, Metamitron, Metazachlor, Methabenzthiaz- uron, Metobenzuron, Metobromuron, (alpha-) Metolachlor, Metosulam, Metoxuron, Metribuzin, Metsulfuron (-methyl), Molinate, Monolinuron, Naproanilide, Naprop-

amide, Neburon, Nicosulfuron, Norflurazon, Orbencarb, Oryzalin, Oxadiargyl, Oxa- diazon, Oxasulfuron, Oxaziclomefone, Oxyfluorfen, Paraquat, Pelargonsäure, Pendi- methalin, Pendralin, Pentoxazone, Phenmedipham, Piperophos, Pretilachlor, Primi- sulfuron (-methyl), Prometryn, Propachlor, Propanil, Propaquizafop, Propisochlor, Propyzamide, Prosulfocarb, Prosulfuron, Pyraflufen (-ethyl), Pyrazolate, Pyrazosulf- uron (-ethyl), Pyrazoxyfen, Pyribenzoxim, Pyributicarb, Pyridate, Pyriminobac (- methyl), Pyrithiobac (-sodium), Quinchlorac, Quinmerac, Quinoclamine, Quizalofop- (-P-ethyl), Quizalofop (-P-tefuryl), Rimsulfuron, Sethoxydim, Simazine, Simetryn, Sulcotrione, Sulfentrazone, Sulfometuron (-methyl), Sulfosate, Sulfosulfuron, Tebutam, Tebuthiuron, Tepraloxydim, Terbuthylazine, Terbutryn, Thenylchlor, Thia- fluamide, Thiazopyr, Thidiazimin, Thiiensuliuron (-methyl), Thiobencarb, Tiocarb- azil, Tralkoxydim, Triallate, Triasulfuron, Tribenuron (-methyl), Triclopyr, Tri- diphane, Trifluralin und Triflusulfuron.

Der erfindungsgemäße Wirkstoff kann ferner in seinen handelsüblichen Formu- lierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in Mischung mit Synergisten vorliegen. Synergisten sind Verbindungen, durch die die Wirkung der Wirkstoffe gesteigert wird, ohne daß der zugesetzte Synergist selbst aktiv wirksam sein muß.

Der Wirkstoffgehalt der aus den handelsüblichen Formulierungen ; bereiteten An- wendungsformen kann in weiten Bereichen variieren. Die Wirkstoffkonzentrationder Anwendungsformen kann von 0,0000001 bis zu 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,0001 und 1 Gew.-% liegen.

Die Anwendung geschieht in einer den Anwendungsformen angepaßten üblichen Weise.

Die Wirkstoffe eignen sich weiterhin zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, vorzugsweise Arthropoden und Nematoden, insbesondere Insekten und Spinnen- tieren, die in der Landwirtschaft, in Forsten, im Vorrats-und Materialschutz sowie

auf dem Hygienesektor vorkommen. Sie sind gegen normal sensible und resistente Arten sowie gegen alle oder einzelne Entwicklungsstadien wirksam. Zu den oben erwähnten Schädlingen gehören : Aus der Ordnung der Isopoda z. B. Oniscus asellus, Armadillidium vulgare, Porcellio scaber.

Aus der Ordnung der Diplopoda z. B. Blaniulus guttulatus.

Aus der Ordnung der Chilopoda z. B. Geophilus carpophagus, Scutigera spec.

Aus der Ordnung der Symphyla z. B. Scutigerella immaculata.

Aus der Ordnung der Thysanura z. B. Lepisma saccharina.

Aus der Ordnung der Collembola z. B. Onychiurus annatus.

Aus der Ordnung der Blattaria bzw. Orthoptera z. B. Blatta orientalis, Periplaneta americana, Leucophaea maderae, Blattella germanica, Acheta domesticus, Gryllotalpa spp., Locusta migratoria migratorioides, Melanoplus differentialis, Schistocerca gregaria.

Aus der Ordnung der Dermaptera z. B. Forficula auricularia.

Aus der Ordnung der Isoptera z. B. Reticulitermes spp..

Aus der Ordnung der Anoplura z. B. Phylloxera vastatrix, Pemphigus spp., Pediculus humanus corporis, Haematopinus spp., Linognathus spp..

Aus der Ordnung der Mallophaga z. B. Trichodectes spp., Damalinea spp..

Aus der Ordnung der Thysanoptera z. B. Frankliniella occidentalis, Hercinothrips femoralis, Thrips palmi, Thrips tabaci.

Aus der Ordnung der Heteroptera z. B. Eurygaster spp., Dysdercus intermedius, Piesma quadrata, Cimex lectularius, Rhodnius prolixus, Triatoma spp..

Aus der Ordnung der Homoptera z. B. Aleurodes brassicae, Bemisia tabaci, Trialeurodes vaporariorum, Aphis gossypii, Brevicoryne brassicae, Cryptomyzus ribis, Aphis fabae, Doralis pomi, Eriosoma lanigerum, Hyalopterus arundinis,

Phylloxera vasturix, Pemphigus spp., Macrosiphum avenae, Myzus spp., Phorodon humuli, Rhopalosiphum padi, Empoasca spp., Euscelis bilobatus, Nephotettix cincticeps, Lecanium corni, Saissetia oleae, Laodelphax striatellus, Nilaparvata lugens, Aonidiella aurantii, Aspidiotus hederae, Pseudococcus spp. Psylla spp.

Aus der Ordnung der Lepidoptera z. B. Pectinophora gossypiella, Bupalus piniarius, Cheimatobia brumata, Lithocolletis blancardella, Hyponomeuta padella, Plutella maculipennis, Plutella xylostella, Malacosoma neustria, Euproctis chrysorrhoea, Lymantria spp. Bucculatrix thurberiella, Phyllocnistis citrella, Agrotis spp., Euxoa spp., Feltia spp., Earias insulana, Heliothis spp., Spodoptera exigua, Mamestra brassicae, Panolis flammea, Prodenia litura, Spodoptera spp., Trichoplusia ni, Carpocapsa pomonella, Pieris spp., Chilo spp., Pyrausta nubilalis, Ephestia kuehniella, Galleria mellonella, Tineola bisselliella, Tinea pellionella, Hofmannophila pseudospretella, Cacoecia podana, Capua reticulana, Choristoneura fumiferana, Clysia ambiguella, Homona magnanima, Tortrix viridana, Cnaphalocerus spp., Aulema oryzae.

Aus der Ordnung der Coleoptera z. B. Anobium punctatum, Rhizopertha dominica, Acanthoscelides obtectus, Hylotrupes bajulus, Agelastica alni, Leptinotarsa decemlineata, Phaedon cochleariae, Diabrotica spp., Psylliodes chrysocephala, Epilachna varivestis, Atomaria spp., Oryzaephilus surinamensis, Anthonomus spp., Sitophilus spp., Otiorrhynchus sulcatus, Cosmopolites sordidus, Ceuthorrhynchus assimilis, Hypera postica, Dermestes spp., Trogoderma spp., Anthrenus spp., Attagenus spp., Lyctus spp., Meligethes aeneus, Ptinus spp., Niptus hololeucus, Gibbium psylloides, Tribolium spp., Tenebrio molitor, Agriotes spp., Conoderus spp., Melolontha melolontha, Amphimallon solstitialis, Costelytra zealandica, Lissorhoptus oryzophilus.

Aus der Ordnung der Hymenoptera z. B. Diprion spp., Hoplocampa spp., Lasius spp., Monomorium pharaonis, Vespa spp.

Aus der Ordnung der Diptera z. B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Drosophila melanogaster, Musca spp., Fannia spp., Calliphora erythrocephala, Lucilia spp., Chrysomyia spp., Cuterebra spp., Gastrophilus spp., Hyppobosca spp., Liriomyza spp., Stomoxys spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Tabanus spp., Tannia spp., Bibio hortulanus, Oscinella frit, Phorbia spp., Pegomyia hyoscyami, Ceratitis capitata, Dacus oleae, Tipula paludosa, Hylemnia spp., Liviomyza spp..

Aus der Ordnung der Siphonaptera z. B. Xenopsylla cheopis, Ceratophyllus spp..

Aus der Ordnung der Arachnida z. B. Scorpio maurus, Latrodectus mactans.

Aus der Ordnung der Acarina z. B. Acarus siro, Argas spp., Ornithodoros spp., Dermanyssus gallinae, Eriophyes ribis, Phyllocoptruta oleivora, Boophilus spp., Rhipicephalus spp., Amblyomma spp., Hyalomma spp., Ixodes spp., Psoroptes spp., Chorioptes spp., Sarcoptes spp., Tarsonemus spp., Bryobia praetiosa, Panonychus spp., Tetranychus spp., Hemitarsonemus spp., Brevipulpus spp..

Zu den pflanzenparasitären Nematoden gehören z. B. Pratylenchus spp ; Radopholus similis, Ditylenchus dipsaci, Tylenchulus semi penetrans, Heteroderma spp., Globodera spp., Meloidogyne spp., Aphelenchoides spp., Longidorus spp., Xiphinema spp., Trichodorus spp., Bursaphelenchus spp..

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe zeichnen sich durch eine hohe Insektizide und akarizide Wirksamkeit nach Blatt-und Bodenanwendung aus.

Erfindungsgemäße Verbindungen haben in bestimmten Konzentrationen bzw.

Aufwandmengen auch eine fungizide Wirkung. Sie können ferner auch als Mikrobizide oder Antimykotika verwendet werden.

Bei der Anwendung gegen Hygiene-und Vorratsschädlinge zeichnet sich der Wirk- stoff durch eine hervorragende Residualwirkung auf Holz und Ton sowie durch eine gute Alkalistabilität auf gekalkten Unterlagen aus.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe wirken nicht nur gegen Pflanzen-, Hygiene-und Vorratsschädlinge, sondern auch auf dem veterinärmedizinischen Sektor gegen tie- rische Parasiten (Ektoparasiten) wie Schildzecken, Lederzecken, Räudemilben, Lauf- milben, Fliegen (stechend und leckend), parasitierende Fliegenlarven, Läuse, Haarlinge, Federlinge und Flöhe. Zu diesen Parasiten gehören : Aus der Ordnung der Anoplurida z. B. Haematopinus spp., Linognathus spp., Pedi- culus spp., Phtirus spp., Solenopotes spp..

Aus der Ordnung der Mallophagida und den Unterordnungen Amblycerina sowie Ischnocerina z. B. Trimenopon spp., Menopon spp., Trinoton spp., Bovicola spp., Werneckiella spp., Lepikentron spp., Damalina spp., Trichodectes spp., Felicola spp..

Aus der Ordnung Diptera und den Unterordnungen Nematocerina sowie Brachycerina z. B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Simulium spp., Eusimulium spp., Phlebotomus spp., Lutzomyia spp., Culicoides spp., Chrysops spp., Hybomitra spp., Atylotus spp., Tabanus spp., Haematopota spp., Philipomyia spp Braula spp., Musca spp., Hydrotaea spp., Stomoxys spp., Haematobia spp., Morellia spp., Fannia spp., Glossina spp., Calliphora spp., Lucilia spp., Chrysomyia spp., Wohlfahrtia spp., Sarcophaga spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Gasterophilus spp., Hippobosca spp., Lipoptena spp., Melophagus spp..

Aus der Ordnung der Siphonapterida z. B. Pulex spp., Ctenocephalides spp., Xenopsylla spp., Ceratophyllus spp..

Aus der Ordnung der Heteropterida z. B. Cimex spp., Triatoma spp., Rhodnius spp., Panstrongylus spp..

Aus der Ordnung der Blattarida z. B. Blatta orientalis, Periplaneta americana, Blattela germanica, Supella spp..

Aus der Unterklasse der Acaria (Acarida) und den Ordnungen der Meta-sowie Mesostigmata z. B. Argas spp., Ornithodorus spp., Otabius spp., Ixodes spp., Amblyomma spp., Boophilus spp., Dermacentor spp., Haemaphysalis spp., Hyalomma spp., Rhipicephalus spp., Dermanyssus spp., Raillietia spp. ; Pneu- monyssus spp., Sternostoma spp., Varroa spp..

Aus der Ordnung der Actinedida (Prostigmata) und Acaridida (Astigmata) z. B. Acarapis spp., Cheyletiella spp., Ornithocheyletia spp., Myobia spp., Psorergates spp., Demodex spp., Trombicula spp., Listrophorus spp., Acarus spp., Tyrophagus spp., Caloglyphus spp., Hypodectes spp., Pterolichus spp., Psoroptes spp., Chorioptes spp., Otodectes spp., Sarcoptes spp., Notoedres spp., Knemidocoptes spp., Cytodites spp., Laminosioptes spp..

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe der Formel (I) eignen sich auch zur Bekämpfung von Arthropoden, die landwirtschaftliche Nutztiere, wie z. B. Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde, Schweine, Esel, Kamele, Büffel, Kaninchen, Hühner, Puten, Enten, Gänse, Bienen, sonstige Haustiere wie z. B. Hunde, Katzen, Stubenvögel, Aquarienfische sowie sogenannte Versuchstiere, wie z. B. Hamster, Meerschweinchen, Ratten und Mäuse befallen. Durch die Bekämpfung dieser Arthropoden sollen Todesfälle und Leistungsminderungen (bei Fleischj Milch, Wolle, Häuten,-Eiern, Honig-usw.) vermindert werden, so daß durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Wirkstoffe eine wirtschaftlichere und einfachere Tierhaltung möglich ist.

Die Anwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geschieht im Veterinärsektor in bekannter Weise durch enterale Verabreichung in Form von beispielsweise Tabletten, Kapseln, Tränken, Drenchen, Granulaten, Pasten, Boli, des feed-through-Verfahrens, von Zäpfchen, durch parenterale Verabreichung, wie zum Beispiel durch Injektionen (intramuskulär, subcutan, intravenös, intraperitonal u. a.), Implantate, durch nasale Applikation, durch dermale Anwendung in Form beispielsweise des Tauchens oder Badens (Dippen), Sprühens (Spray), Aufgießens (Pour-on und Spot-on), des

Waschens, des Einpuderns sowie mit Hilfe von wirkstoffhaltigen Formkörpern, wie Halsbändern, Ohrmarken, Schwanzmarken, Gliedmaßenbändern, Halftern, Markie- rungsvorrichtungeh usw.

Bei der Anwendung für Vieh, Geflügel, Haustiere etc. kann man die Wirkstoffe-der Formel (I) als Formulierungen (beispielsweise Pulver, Emulsionen, fließfähige Mittel), die die Wirkstoffe in einer Menge von 1 bis 80 Gew.-% enthalten, direkt oder nach 100 bis 10 000-facher Verdünnung anwenden oder sie als chemisches Bad verwenden.

Außerdem wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) eine hohe insektizide Wirkung gegen Insekten zeigen, die technische Materialien zerstören.

Beispielhaft und vorzugsweise-ohne jedoch zu limitieren-seien die folgenden Insekten genannt : Käfer wie Hylotrupes bajulus, Chlorophorus pilosis, Anobium punctatum, Xestobium rufo- villosum, Ptilinus pecticornis, Dendrobium pertinex, Emobius. mollis, Priobium carpini, Lyctus brunneus, Lyctus africanus, Lyctus planicollis, Lyctus linearis, Lyc- tus pubescens, Trogoxylon aequale, Minthes rugicollis, Xyleborus spec. Trypto- dendron spec. Apate monachus, Bostrychus capucins, Heterobostrychus brunneus, Sinoxylon spec. Dinoderus minutus.

Hautflügler wie Sirex juvencus, Urocerus gigas, Urocerus gigas taignus, Urocerus augur.

Termiten wie

Kalotermes flavicollis, Cryptotermes brevis, Heterotermes indicola, Reticulitermes flavipes, Reticulitermes santonensis, Reticulitermes lucifugus, Mastotermes dar- winiensis, Zootermopsis nevadensis, Coptotermes formosanus.

Borstenschwänze wie Lepisma saccharina.

Unter technischen Materialien sind im vorliegenden Zusammenhang nicht-lebende Materialien zu verstehen, wie vorzugsweise Kunststoffe, Klebstoffe, Leime, Papiere und Kartone, Leder, Holz und Holzverarbeitungsprodukte und Anstrichmittel.

Ganz besonders bevorzugt handelt es sich bei dem vor Insektenbefall zu schützenden Material um Holz und Holzverarbeitungsprodukte.

Unter Holz und Holzverarbeitungsprodukten, welche durch das erfindungsgemäße Mittel bzw. dieses enthaltende Mischungen geschützt werden kann, ist beispielhaft zu verstehen : Bauholz, Holzbalken, Eisenbahnschwellen, Brückenteile, Bootsstege, Holzfahrzeuge, Kisten, Paletten, Container, Telefonmasten, Holzverkleidungen, Holzfenster und-türen, Sperrholz, Spanplatten, Tischlerarbeiten oder Holzprodukte, die ganz allgemein beim Hausbau oder in der Bautischlerei Verwendung finden.

Die Wirkstoffe können als solche, in Form von Konzentraten oder allgemein üb- lichen Formulierungen wie Pulver, Granulate, Lösungen, Suspensionen, Emulsionen oder Pasten angewendet werden.

Die genannten Formulierungen können in an sich bekannter Weise hergestellt wer- den, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit mindestens einem Lösungs-bzw.

Verdünnungsmittel, Emulgator, Dispergier-und/oder Binde-oder Fixiermittels, Wasser-Repellent, gegebenenfalls Sikkative und UV-Stabilisatoren und gegebenen- falls Farbstoffen und Pigmenten sowie weiteren Verarbeitungshilfsmitteln.

Die zum Schutz von Holz und Holzwerkstoffen verwendeten insektiziden Mittel oder Konzentrate enthalten den erfindungsgemäßen Wirkstoff in einer Konzentration von 0,0001 bis 95 Gew.-%, insbesondere 0,001 bis 60 Gew.-%.

Die Menge der eingesetzten Mittel bzw. Konzentrate ist von der Art und dem Vor- kommen der Insekten und von dem Medium abhangig. Die optimale Einsatzmenge kann bei der Anwendung jeweils durch Testreihen ermittelt werden. Im allgemeinen ist es jedoch ausreichend 0,0001 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 10 Gew.-%, des Wirkstoffs, bezogen auf das zu schützende Material, einzusetzen.

Als Lösungs-und/oder Verdünnungsmittel dient ein organisch-chemisches Lösungs- mittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder ein öliges oder ölartiges schwer flüchti- ges organisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder ein polares organisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder Wasser und gegebenenfalls einen Emulgator und/oder Netzmittel.

Als organisch-chemische Lösungsmittel werden vorzugsweise ölige oder ölartige Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, eingesetzt. Als derartige schwerflüchtige, was- serunlösliche, ölige und ölartige Lösungsmittel werden entsprechende Mineralöle oder deren Aromatenfraktionen oder mineralölhaltige Lösungsmittelgemische, vor- zugsweise Testbenzin, Petroleum und/oder Alkylbenzol verwendet.

Vorteilhaft gelangen Mineralöle mit einem Siedebereich von 170 bis 220°C, Test- benzin mit einem Siedebereich von 170 bis 220°C, Spindelöl mit einem Siedebereich von 250 bis 350°C, Petroleum bzw. Aromaten vom Siedebereich von 160 bis 280°C, Terpentinöl und dgl. zum Einsatz.

In einer bevorzugten Ausführungsform werden flüssige aliphatische Kohlenwasser- stoffe mit einem Siedebereich von 180 bis 210°C oder hochsiedende Gemische von aromatischen und aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit einem Siedebereich von

180 bis 220°C und/oder Spindeöl und/oder Monochlornaphthalin, vorzugsweise a- Monochlornaphthalin, verwendet.

Die organischen schwerflüchtigen öligen oder ölartigen Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, können teilweise durch leicht oder mittelflüchtige organisch-chemi- sche Lösungsmittel ersetzt werden, mit der Maßgabe, daß das Lösungsmittelgemisch ebenfalls eine Verdunstungszahl über 35 und einen Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, aufweist und daß das Insektizid-Fungizid-Gemisch in diesem Lösungsmittelgemisch löslich oder emulgierbar ist.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Teil des organisch-chemischen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisches durch ein aliphatisches polares orga- nisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch ersetzt. Vorzugsweise gelangen Hydroxyl-und/oder Ester-und/oder Ethergruppen enthaltende aliphatische organisch-chemische Lösungsmittel wie beispielsweise Glycolether, Ester oder dgl. zur Anwendung.

Als organisch-chemische Bindemittel werden im Rahmen der vorliegenden Erfin- dung die an sich bekannten wasserverdünnbaren und/oder in den eingesetzten orga- nisch-chemischen Lösungsmitteln löslichen oder dispergier-bzw. emulgierbaren Kunstharze und/oder bindende trocknende Öle, insbesondere Bindemittel bestehend aus oder enthaltend ein Acrylatharz, ein Vinylharz, z. B. Polyvinylacetat, Polyester- harz, Polykondensations-oder Polyadditionsharz, Polyurethanharz, Alkydharz bzw. modifiziertes Alkydharz, Phenolharz, Kohlenwasserstoffharz wie Inden-Cumaron- harz, Siliconharz, trocknende pflanzliche und/oder trocknende Öle und/oder physi- kalisch trocknende Bindemittel auf der Basis eines Natur-und/oder Kunstharzes verwendet.

Das als Bindemittel verwendete Kunstharz kann in Form einer Emulsion, Dispersion oder Lösung, eingesetzt werden. Als Bindemittel können auch Bitumen oder bitumi-

nöse Substanzen bis zu 10 Gew.-%, verwendet werden. Zusätzlich können an sich bekannte Farbstoffe, Pigmente, wasserabweisende Mittel, Geruchskorrigentien und Inhibitoren bzw. Korrosionsschutzmittel und dgl. eingesetzt werden.

Bevorzugt ist gemäß der Erfindung als organisch-chemische Bindemittel mindestens ein Alkydharz bzw. modifiziertes Alkydharz und/oder ein trocknendes pflanzliches 01 im Mittel oder im Konzentrat enthalten. Bevorzugt werden gemäß der Erfindung Alkydharze mit einem Ölgehalt von mehr als 45 Gew.-%, vorzugsweise 50 bis 68 Gew.-%, verwendet.

Das erwähnte Bindemittel kann ganz oder teilweise durch ein Fixierungsmittel- (gemisch) oder ein Weichmacher (gemisch) ersetzt werden. Diese Zusätze sollen einer Verflüchtigung der Wirkstoffe sowie einer Kristallisation bzw. Ausfallem vorbeugen. Vorzugsweise ersetzen sie 0,01 bis 30 % des Bindemittels (bezogen auf 100 % des eingesetzten Bindemittels).

Die Weichmacher stammen aus den chemischen Klassen der Phthalsäureester v-ie Dibutyl-, Dioctyl-oder Benzylbutylphthalat, Phosphorsäureester wie Tributylphos- phat, Adipinsäureester wie Di- (2-ethylhexyl)-adipat, Stearate wie Butylstearat oder Amylstearat, Oleate wie Butyloleat, Glycerinether oder höhermolekulare Glykol- ether, Glycerinester sowie p-Toluolsulfonsäureester.

Fixierungsmittel basieren chemisch auf Polyvinylalkylethern wie z. B. Polyvinylme- thylether oder Ketonen wie Benzophenon, Ethylenbenzophenon.

Als Lösungs-bzw. Verdünnungsmittel kommt insbesondere auch Wasser in Frage, gegebenenfalls in Mischung mit einem oder mehreren der oben genannten organisch- chemischen Lösungs-bzw. Verdünnungsmittel, Emulgatoren und Dispergatoren.

Ein besonders effektiver Holzschutz wird durch großtechnische Imprägnierverfahren, z. B. Vakuum, Doppelvakuum oder Druckverfahren, erzielt.

Die anwendungsfertigen Mittel können gegebenenfalls noch weitere Insektizide und gegebenenfalls noch ein oder mehrere Fungizide enthalten.

Als zusätzliche Zumischpartner kommen vorzugsweise die in der WO 94/29 268 genannten Insektizide und Fungizide in Frage. Die in diesem Dokument genannten Verbindungen sind ausdrücklicher Bestandteil der vorliegenden Anmeldung.

Als ganz besonders bevorzugte Zumischpartner seien Insektizide, wie Chlorpyriphos, Phoxim, Silafluofin, Alphamethrin, Cyfluthrin, Cypermethrin, Deltamethrin, Perme- thrin, Imidacloprid, NI-25, Flufenoxuron, Hexaflumuron und Triflumuron, sowie Fungizide wie Epoxyconazole, Hexaconazole, Azaconazole, Propiconazole, Tebu- conazole, Cyproconazole, Metconazole, Imazalil, Dichlorfluanid, Tolylfluanid, 3- Iod-2-propinyl-butylcarbamat, N-Octyl-isothiazolin-3-on und 4,5-Dichlor-N-octyl- isothiazolin-3-on genannt.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe lassen sich besonders gut zur Bekämpfung von pflanzenschädigenden Insekten einsetzen, wie beispielsweise gegen die Larven des Meerrettichblattkäfers (Phaedon cochleariae), gegen die Larven der grünen Reis- zikade (Nephotettix cincticeps) und gegen die Larven der grünen Pfirsichblattlaus (Myzus persicae).

Neben den beschriebenen akariziden, herbiziden und insektiziden Eigenschaften ist zu dem eine fungizide Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Wirkstoffe feststellbar.

Sowohl bei"in vitro-"als auch"in vivo"-Studien ist eine breite pilzabtötende Wir- kung beobachtbar.

Außerdem wurde festgestellt, daß die Wirkstoffe sich besonders auch zur Be- kämpfung von Mehltau, Blattflecken und Fusarien bei den damit befallenen Pflanzen eignen.

Die Herstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geht aus den nachfolgenden Beispielen hervor.

Herstellungsbeispiele : Beispiel 1 : (Verfahren A) Eine Mischung von 1,2 g 2-Ethoxy-pyrrolin und 1 g 4-Chlorbenzoylacetonitril in 20 ml Toluol wird 1 Stunde bei 100°C gerührt. Der entstehende Ethylalkohol wird mit Toluol azeotrop abdestilliert. Nach Abkühlung auf 20°C wird das Reaktions- produkt durch Zugabe von Hexan zur Kristallisation gebracht und abgesaugt.

Man erhält 1,1 g (Ausbeute : 74 % der Theorie) an 3- (4-Chlor-phenyl)-3-oxo-2- pyrrolidin-2-yliden-propionitril mit einem Schmelzpunkt von 156-158°C.

Beispiel 2 : (Verfahren E) Eine bei 20°C hergestellte Lösung von 1,85 g 3-Oxo-3- (4-brom-phenyl)-2-piperidin- 2-yliden-propionitril in 20 ml Dimethoxyethan wird unter Argon als Schutzgas mit 1 g 4-Chlorphenylboronsäure und 360 mg Tetrakis (triphenylphosphin)-Palladium

versetzt und 15 Minuten bei 20°C gerührt. Dann werden 10 ml 20 % ige Na2CO3- Lösung zugegeben und die Mischung 24 h auf 80°C erwärmt. Anschließend wird die Mischung mit konz. Salzsäure angesäuert, mit Wasser verdünnt, mit Essigsäure- ethylester geschüttelt, die organische Phase abgetrennt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und filtriert. Vom Filtrat wird das Lösungsmittel abdestilliert.

Man erhält 1,9 g (Ausbeute 95 % der Theorie) an 3- (4'-Chlor-biphenyl-4-yl)-3-oxo- 2-piperidin-2-yliden-propionitril mit einem Schmelzpunkt von 134°C.

Beispiel 3 : (Verfahren D) 1 g des gemäß Beispiel 1 hergestellten 3- (4-Chlor-phenyl)-3-oxo-2-pyrrolidin-2- yliden-propionitril werden bei 0°C in 10 ml THF gelöst und mit 0,16 g NaH (60 % gaz versetzt und vier Stunden auf 20°C erwärmt. Dann werden 0,65 g 2-Chlor-5- chlormethyl-pyridin zugegeben und die Mischung 4 Stunden unter Rückfluß zum Sieden gebracht. Anschließend werden 100 mg Diazabicyclooctan (DABCO) zuge- geben und das Gemisch weitere 24 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Dann wird das Reaktionsgemisch auf Eiswasser gegossen, die festen Rückstände abgesaugt, die flüssige Phase mit Essigsäureethylester geschüttelt, dann die organische Phase abgetrennt, mit Wasser gewaschen und filtriert. Die in der Lösung enthaltenen Verbindungen wurden an einer Kieselgelphase mit Hexan/Aceton 7 : 3 als Laufmittel säulenchromatographisch getrennt.

In einer der Hauptfraktionen erhielt man nach Abdampfen des Lösungsmittels 0,55 g (Ausbeute 44 % der Theorie) des 3- (4-Chlor-phenyl)-2- 1- (6-chlor-pyridin-3-yl me- thyl)-pyrrolidin-2-yliden-3-oxo-propionitril mit einem Schmelzpunkt von'42- 144°C.

Beispiel 4 : (Verfahren D) 1,5 g 3- (2-Chlor-phenyl)-3-oxo-2-pyrrolidin-2-yliden-propionitril werden bei 0°C in 10 ml THF gelöst und mit 0,5 g NaH (60 % ig) versetzt und vier Stunden auf 20"C erwärmt. Dann werden 1,1 g 2-Chlor-5-chlormethyl-thiazol in 10 ml THF und 100mg Diazabicyclooctan (DABCO) zugegeben und das Gemisch sorgfältig af Raumtemperatur (20°C) gehalten und der Reaktionsverlauf dünnschichtchromato- graphisch verfolgt. Dann wird das Reaktionsgemisch auf Eiswasser gegossen, die festen Rückstände abgesaugt, die flüssige Phase mit Essigsäureethylester geschüttelt, dann die organische Phase abgetrennt, mit Wasser gewaschen und filtriert. Die in der Lösung enthaltenen Verbindungen wurden mit n-Hexan/Aceton 7 : 3 als Laufmittel säulenchromatographisch an einer Kieselgelphase getrennt.

In einer der Hauptfraktionen erhielt man nach Abdampfen des Lösungsmittels 0,4 g (Ausbeute 13 % der Theorie) des 3- (2-Chlorphenyl)-2- 3- (2-chlor-thiazol-5-yl)-1- (2- chlor-thiazol-5-yl-methyl)pyrrolidin-2-yliden-3-oxo-propioni tril.

Beispiel 5 : (Verfahren D) 1 g des gemäß Beispiel 1 hergestellten 3- (4-Chlor-phenyl)-3-oxo-2-pyrrolidin-2-yli- den-propionitril werden bei 0°C in 10 ml THF gelöst und mit 0,3 g NaH (60 % ig) versetzt und zwei Stunden auf 20°C erwärmt. Dann werden 0,8 g Chlorbenzoyl- chlorid in 10 ml THF zugegeben und die Mischung weitere 24 Stunden bei Raum- temperatur gerfihrt. Dann wird das Reaktionsgemisch auf Eiswasser gegossen, mit Essigsäureethylester extrahiert, über Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungs- mittel im Vakuum abgedampft. Der Rückstand wurde an Kieselgel mit n-Hexan/ Aceton 7 : 3 chromatographiert. In einer der Hauptfraktionen erhielt man nach Abdampfen des Lösungsmittels 0,2 g (Ausbeute 14 % der Theorie) des 2- l- (4-chlor- benzoyl) pyrrolidin-2-yliden-3- (4-chlorphenyl)-3-oxo-propionitril mit einem Schmelzpunkt von 218°C.

Beispiel 6 : (Verfahren A)

Eine Mischung von 0,9 g 6- (4-Brom-phenyl)-2-ethoxy-tetrahydropyridin und 0,5 g Chlorbenzoylacetonitril in 10 ml Toluol wird auf 120°C erhitzt und zwei Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Die in der Lösung enthaltenen Reaktionsprodukte wer- den säulenchromatographisch mit Methylenchlorid/Essigester 5 : 3 als Laufmittel an einer Kieselgelphase getrennt.

In der Hauptfraktion erhielt man nach Abdampfen des Lösungsmittels 0,9 g (Aus- beute 77,6 % der Theorie) des 2- 6- (4-Brom-phenyl)-piperidin-2-yliden-3- (4-chlor- phenyl)-3-oxo-propionitril.

Beispiel 7 : (Vorstufe für Verfahren A gemäß Formel (III) ; Verb.-Nr. III-1) 63 g DL-Pyroglutaminsäureethylester in 200 ml Methylenchlorid werden über 10 Minuten zu einer Lösung von 500 ml Triethyloxonium-tetrafluorboronat (Meerweinsalz, als einmolare Lösung in Methylenchlorid) zugetropft und die Mischung 24 Stunden unter Rückluß zum Sieden erhitzt. Dann wird die Lösung auf 0°C abgekühlt und vorsichtig mit 63 g Natriumcarbonat in 300 ml Wasser versetzt.

Das Reaktionsprodukt wird mit Methylenchlorid extrahiert, die organische Phase getrocknet und filtriert und anschließend das Lösungsmittel im Wasserstrahlvakuum abgezogen.

Man erhält 12,5 g (Ausbeute 12,9 % der Theorie) an 5-Ethoxy-3,4-dihydro-2H- pyrrol-2-carbonsäureethylester.

(Verfahren A) Eine Mischung von 6,1 g des hergestellten 5-Ethoxy-3,4-dihydro-2H-pyrrol-2-car- bonsäureethylester und 6 g Chlorbenzoylacetonitril in 50 ml Toluol wird 1 Stunde bei 100°C gerührt. Anschließend wird der entstandene Ethylalkohol zusammen mit dem Toluol als Azeotrop abdestilliert. Nach Abkühlung auf 20°C wird das Reak- tionsprodukt durch Hexanzugabe zur Kristallisation gebracht und abgesaugt. Die Abtrennung des Hauptproduktes erfolgt säulenchromatographisch an einer Kieselgel- phase mit n-Hexan/Aceton 7 : 3.

In der Hauptfraktion erhielt man nach Abdampfen des Lösungsmittels 6,9 g (Aus- beute 67 % der Theorie) des 5- 2- (4-Chlor-phenyl)-l-cyano-2-oxo-ethyliden- pyrrolidin-2-carbonsäureethylester mit einem Schmelzpunkt von 108-110°C.

Beispiel 8 : 4,8 g des gemäß Beispiel 7 hergestellten 5- 2- (4-Chlor-phenyl)-l-cyano-2-oxo- ethyliden-pyrrolidin-2-carbonsäureethylester werden in bei 40°C in 30 ml Ethanol gelöst und mit 10 ml 20 % iger NaOH versetzt. Nach einer Stunde Rühren bei der angegebenen Temperatur wird die Mischung auf unter Wasserstrahlvakuum einge- engt und mit HC1 auf pH 1-2 eingestellt.

Als Rückstand erhält man 2,5 g des 5- 2- (4-Chlor-phenyl)-l-cyano-2-oxo-ethyliden- pyrrolidin-2-carbonsäure mit einem Schmelzpunkt von 134-136°C.

Beispiel 9 : (Vorstufe für Verbindungen der Formel (III) gemäß Formel (V) ; Verb.-Nr. V-1) 38,5 g 6- (4-Brom-phenyl)-piperidin-2-on und 31g [2,4-Bis (4-methoxyphenyl)- 1,3,2,4-dithiadiphosphetan-2,4-disulfid (Lawesson-Reagenz) werden in 200 ml wasserfreiem Toluol ca. 2 Stunden zum Rückluß erhitzt. Der Reaktionsverlauf wird dünnschichtchromatographisch überwacht. Die in der Lösung enthaltenen Reaktions- produkte werden säulenchromatographisch mit Methylenchlorid/Essigester 5 : 3 als Laufmittel an einer Kieselgelphase getrennt.

In der Hauptfraktion erhielt man nach Abdampfen des Lösungsmittels 20 g (Aus- beute 50 % der Theorie) des 6- (4-Brom-phenyl)-piperidin-2-thion mit einem Schmelzpunkt von 157°C.

(Vorstufe für Verfahren A gemäß Formel (III)) 8 g 6- (4-Brom-phenyl)-piperidin-2-thion werden bei 20 °C in 150 ml Aceton gelöst und nacheinander mit 10 g Kaliumcarbonat und 10 g Methyljodid versetzt. Über ca.

24 Stunden wird der Reaktionsverlauf dünnschichtchromatographisch überwacht während das Gemisch zum Rückfluß erhitzt wird. Nach Erkalten wird der Feststoff abgesaugt und das Filtrat eingeengt. Die in der Lösung enthaltenen Reaktions- produkte werden säulenchromatographisch mit Methylenchlorid/Essigester 5 : 3 als Laufmittel an einer Kieselgelphase getrennt.

In der Hauptfraktion erhielt man nach Abdampfen des Lösungsmittels 2,1 g (Aus- beute 25 % der Theorie) des 6- (4-Brom-phenyl)-2-methylmercapto-2,3,4,5-tetrahy- dro-pyridin als gelbes Öl.

Beispiel 10 : (Vorstufe für Verfahren A gemäß Formel (II) ; Verb.-Nr. 11-1) 80 g 4-Brombenzoesäureethylester werden in 2000 ml Dioxan und 50 g Acetonitril vorgelegt. Nach Zusatz von 3 Tropfen Tris- 2- (2-methoxyethoxy)-ethyl-amin (TDA- 1) wird auf 90°C erwärmt. Es werden anschließend 70 g Kalium-tert.-butylat portionsweise zugegeben und das Gemisch drei Stunden zum Rückfluß erhitzt. Die Mischung wird dann unter Wasserstrahlvakuum eingeengt, der Rückstand mit Was- ser aufgenommen, mit 10 % iger HC1 angesäuert, mit Methylenchlorid versetzt, fil- triert, die Methylenchloridphase mit gesättigter Natriumcarbonatlösung ausge- schüttelt und die getrocknete, organische Phase bis zur Trockne eingeengt.

Als Rückstand erhält man 82 g (Ausbeute 72 % der Theorie) von 3- (4-Brom-phenyl)- 3-oxopropionitril.

Beispiel 11 : 5,84 g NaH (60 % ig) werden in 147 ml Toluol unter Schutzgasbegasung (Argon) vorgelegt. Anschließend werden 10,51 g Cyanessigsäure-tert.-butylester (98 % ig) in 9 ml Toluol bei 20°C zugetropft, und die Mischung finir 45 Minuten bei Raumtempe-

ratur gerXihrt. Dann werden 18,5 g 3-Nitro-5-trifluormethyl-benzoylchlorid in 9 ml Toluol zugetropft und die Mischung 24 Stunden weiter gerührt. Danach werden 168 ml Wasser vorsichtig zugegeben, die Toluolphase abgetrennt und mit ca. 190 ml Wasser gewaschen. Die vereinigten wäßrigen Phasen werden mit Methylenchlorid gewaschen, mit 2 N HCl angesäuert und dann erneut zweimal mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Wasser gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und im Wasserstrahlvakuum eingeengt.

Als Rückstand erhält man 13,1 g (Ausbeute 53 % der Theorie) an 2-Cyano-3- (3- nitro-5-trifluormethyl-phenyl)-3-oxo-propionsäure-tert.-but ylester.

(Vorstufe fur Verfahren A gemäß Formel (II) ; Verb.-Nr. 11-2) 13 g von 2-Cyano-3- (3-nitro-5-trifluormethyl-phenyl)-3-oxo-propionsäure-tert.- butylester werden dann in 55 ml Toluol vorgelegt und bei 20 °C mit 0,07-g p-Toluol- sulfonsäure (monohydrat) versetzt. Die Mischung wird zwei Stunden unter Rückfluß erhitzt, und der Reaktionsverlauf dünnschichtchromatographisch überwacht. Die Lösung wird anschließend eingeengt, und der Rückstand nach Aufnahme in Methylenchlorid/Methanol (99 : 1) über Kieselgel filtriert und dann das Lösungsmittel abgezogen.

Man erhält 5,5 g (Ausbeute 59 % der Theorie) an 3- (3-Nitro-5-trifluor-phenyl)-3- oxo-propionitril.

Beispiel 12 : (Verfahren C) 3,06 g (20 mmol) 1-Methyl-2-chlor-2-pyrrolin-iminiumchlorid werden in 10 ml Toluol suspendiert. Unter Schutzgas werden 1,79 g (19mmol) 4-Chlorbenzoyl- acetonitril (als Lösung in 30 ml Chloroform) und dann 3,06 ml (22 mmol) Triethylamin (als Lösung in 30 ml Chloroform) jeweils bei 0°C zugetropft. Dabei wird mit starker Kühlung gearbeitet. Nach einer Stunde Rühren bei 0°C und 2 Stunden Rühren bei Raumtemperatur werden weitere 3,06 g 1-Methyl-2-chlor-2- pyrrolin-iminiumchlorid und 4,18 ml Triethylamin bei 0°C zugegeben. Es wird 48 Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt. Anschließend wird das Reaktionsge- misch auf 30 ml Eiswassser gegossen und dreimal mit je 50 ml Chloroform extrahiert. Die Chloroformphase wird über Magnesiumsulfat getrocknet und dann zur Trockne eingeengt.

Das erhaltene Reaktionsprodukt wird säulenchromatographisch mit Hexan/Essigester 1 : 1 als Laufmittel an einer Kieselgelphase getrennt.

In der Hauptfraktion erhielt man nach Abdampfen des Lösungsmittels 620 mg (Ausbeute 24 % der Theorie) des 3- (4-Chlor-phenyl)-3-oxo-2- (1-methyl-pyrrolidin- 2-yliden)-propionitril mit einem Schmelzpunkt von 115°C.

Beispiel 13 : (Verfahren K) 1 g der Verbindung aus Beispiel I-1-a-55 werden in 10 ml Toluol gelöst und mit 1,58 g (3,9 mmol) Lawesson-Reagenz versetzt und zum Rückfluß erhitzt. Nach 1 h kann durch Dünnschichtchromatographie mit Hexan/Essigester als Laufmittel kein Edukt mehr nachgewiesen werden. Es wurde dann das Lösungsmittel zur Hälfte abgezogen und die ausgefallenen Kristalle abgesaugt. Das nach weiterer Einengung ausgefallene Produkt wird säulenchromatographisch mit Hexan/Essigester als Lauf- mittel an einer Kieselgelphase getrennt.

In der Hauptfraktion erhielt man nach Abdampfen des Lösungsmittels 0,560 g (Ausbeute 53 % der Theorie) des 3- (4-Chlor-phenyl)-3-thio-2-piperidin-2-yliden- propionitril mit einem Schmelzpunkt von 137°C.

Beispiel 14 257 g (1,02 mmol) der Verbindung aus Beispiel Nr. I-1-a-62 werden zusammen mit 246 mg (1,2 mmol) Trimethylzinnazid für 24 Stunden in Toluol unter Rückfluß

erhitzt. Nach 24 Stunden werden weitere 120 mg Zinnazid zugesetzt und nochmals 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Anschließend wird das Zinnaddukt abgesaugt.

Nach Versetzen mit 5 ml einer 2-N-NaOH-Lösung scheidet sich das Edukt ab und wird abgesaugt. Nach Einstellung des pH-Wertes auf pH = 1 mit 2-N-HCI wird das hergestellte Produkt aus der auf 0°C abgekühlten Mischung abgesaugt.

Man erhielt so als Feststoff 0,06 g (Ausbeute 18 % der Theorie) an 3- (4-Tetrazolyl- phenyl)-3-oxo-2-piperidin-2-yliden-propionitril mit einem Schmelzpunkt von größer 220°C.

Beispiel 15 2,33 g (8,6 mmol) der Verbindung aus Beispiel Nr. I-1-a-63 werden in 100 ml Ethanol (p. a.) gelöst, und zu der Lösung werden 300 mg Raney-Nickel gegeben. In die Reaktionsmischung wird für 5 Minuten Stickstoff eingeleitet und danach für 8 Stunden Wasserstoff bei Normaldruck eingeleitet. Anschließend wird erneut für 5 Minuten mit Stickstoff gespült. Das Raney@-Nickel wird abfiltriert, und es wird mit 20 ml Ethanol und 50 ml Dichlormethan nachgespült. Die vereinigten Filtrier- lösungen werden zur Trockne eingeengt und der Rückstand am Hochvakuum getrocknet.

Man erhielt so als Feststoff 2,03 g (Ausbeute 97,8 % der Theorie) an 3- (4-Nitro- phenyl)-3-oxo-2-piperidin-2-yliden-propionitril mit einem Schmelzpunkt von 182°C.

Beispiel 16 0,4 g (1,66 mmol) der Verbindung aus Beispiel Nr. I-1-a-137 werden unter Schutzgas in ausgeheizte Apparaturen in 5 ml Dichlormethan vorgelegt und auf-20°C abge- kühlt. Bei dieser Temperatur werden 0,28 ml (2,0 mmol) Triethylamin zugesetzt und anschließend 0,33 ml (1,98 mmol) Trifluormethansulfonsäureanhydrid zugetropft. Es wird für 15 Minuen bei-20°C nachgerührt. Nach Aufwärmung auf 0°C wird weitere 2 Stunden gerührt. Zur Vervollständigung der Reaktion werden bei-20°C weitere 0,33 mmol Trifluormethansulfonsäureanhydrid zugesetzt. Nach Aufwärmung auf 0°C wird nochmals für 1 Stunde nachgerührt.

Die Reaktionsmischung wird mit 50 ml Dichlormethan verdünnt und auf 20 ml 0°C kalte 1-N-HC1 gegossen. Die organische Phase wird abgetrennt, über Magnesium- sulfat getrocknet und am Rotationsverdampfer eingeengt. Die Reaktionsprodukte werden säulenchromatographisch mit Essigester/Cyclohexan 1 : 1 als Laufmittel an einer Kieselgelphase getrennt.

Man erhält 316 mg (Ausbeute 51 % der Theorie) des 3- 4- (Trifluormethansulfonyl- amino)-phenyl)-3-oxo-2-piperidin-2-yliden-propionitril mit einem Schmelzpunkt von 197°C.

Beispiel 17 1,5 g (5,73 mmol) der Verbindung aus Beispiel Nr. I-2-a-2,0,91 g (8.6 mmol) Thioglykolsäuremethylester und 0,91 g Natriumcarbonat werden in 10 14 wasser- freiem Aceton auf 80°C erhitzt. Nach 2 Stunden werden weitere 8,6 mmol des Thioglykolsäuremethylester und 8,6 mmol Natriummethanolat zugesetzt und für 24 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlung auf Raumtemperatur wird die Reaktionsmischung in 150 ml 1-M-HC1 gegossen. Das Reaktionsprodukt wird als fester Rückstand abgesaugt und mehrmals mit 10 ml Methyl-tert.-butylether gewaschen.

Man erhielt 1,350 g 3-(2-Methoxycarbonylmethylthio)-pyrid-5-yl3-3-oXo-2- piperidin-2-yliden-propionitril (Ausbeute 71 % der Theorie) mit einem Schmelzpunkt von 146°C.

Beispiel 18

700 mg (2,1 mmol) der Verbindung aus Beispiel Nr. I-2-a-6, werden in 1,1 ml eines 1 : 1 Gemisches aus 2-N-NaOH und Methanol bei 0°C vorgelegt. Anschließend wird 1 Stunde bei 0°C und weitere 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die erhaltene Reaktionslösung wird mit 6-N-HCl auf pH 6 eingestellt. Das ausgefallene Produkt wird auf Ton abgepreßt und am Hochvakuum getrocknet.

Man erhielt 551 mg (Ausbeute : 82,7 % der Theorie) 3- 4- (Essigsäurethio)-pyridyl- 3-oxo-2-pyridinyl-2-yliden-propionitril mit einem Schmelzpunkt von 155°C.

In Analogie zu den Herstellungsbeispielen 1 und 2 und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I-1-a) erhält man folgende Verbindungen : Tabelle 1 Verb.-Nr. K Yn Z m Fp. °C I-1-a-2 O 4-OCH3 H 1 145 I-1-a-3 O 3, 5-Cl2 H 1 124 I-1-a-4 O 4-t-C4H9 - H 1 204-205 I-1-a-5 O 4-CH3 - H 1 166-168 I-1-a-6 O 2, 6-C12 H 1 196-198 I-1-a-7 O 2, 4-Cl2 H 1 120 I-1-a-8 O 3, 4-Cl2 H 1 179-180 I-1-a-9 O 2, 5-Cl2 H 1 152 I-1-a-10 O 4-O-C6H5 - H 1 136-138 Tabelle 1 (Fortsetzung) Verb.-Nr. K T Yn Z m Fp. °C I-1-a-11 O 4-CF3 H 1 138- 140 I-1-a-12 O 4-OCF3 - H 1 98 I-1-a-13 O 4-Br H 1 192 I-1-a-14 O 3,5-(CF3)2 - H 1 78 I-1-a-15 O 3-O-C6H5 - H 1 178 I-1-a-16 O 2-NO2 H 1 206 I-1-a-17 O 3-NO2 - H 1 223 I-1-a-18 O 3-Cl, 4-F - H 1 176 I-1-a-19 O 4-Cl, 3-F - H 1 178 I-1-a-20 O 4-CN - H 1 215 I-1-a-21 O 4-NO2 H 221 I-1-a-22 O 3-Br - H 1 193 I-1-a-23 O 2-S-CHF2 H 1 206 I-1-a-24 O 2,4-Cl2, 5-F - H 1 175 I-1-a-25 O 3-CF3 - H 1 119 I-1-a-26 O 3-Cl H 1 178 I-1-a-27 O 3,5-Cl2, 4-F - H 1 203 I-1-a-28 O 4-Cl, 2-F - H 1 182 I-1-a-29 O 3-CF3, 5-CH3 H 1 143 I-1-a-30 O 3-Cl, 4,5-F2 H 1 160 I-1-a-31 O 2-F H 1 168 I-1-a-32 O 3-F H 1 167 I-1-a-33 O 4-Cl, 3-CF3 H 1 156 I-1-a-34 O 4-CN, 2,5-F2 H 1 206 Tabelle 1 (Fortsetzung) Verb.-Nr. KTYnZmFp. °C I-l-a-35 O 2, 3-F2 H 1 185 I-1-a-36 O 4-CF3, 3-F - H 1 185 I-1-a-37 O 3,4-O-CF2-O - H 1 149 I-1-a-38 O 3, 5-(CH3) 2 H t 165 I-1-a-39 O 3,4,5- (OCH3)3 - H 1 159 I-1-a-40 O 2-Br, 4-OCH3 H 1 216 I-1-a-41 O 4-(4'-Cl-C6H4)- H 1 131 I-1-a-42 O 2,4-Cl2 - H 2 100 I-1-a-43 O 4-t-C4H9 - H 2 169-170 I-l-a-44 O 4-CH3 H 2 165 I-1-a-45 O 3,4-Cl2 - H 2 135 I-1-a-46 O 2, 5-C12 H 2 i02 I-1-a-47 O 14-OCH3 - H 2 104 I-1-a-48 O 3,5-Cl2 - H 2 90-92 I-l-a-49 O 2, 6-C12 H 2 176-178 I-l-a-5004-0-C6H5H2128-130 I-1-a-51 O 4-CF3 H 2 126-128 I-l-a-5204-OCF3H282-84 I-1-a-53 O 4-Br - H 2 149 I-1-a-54 O 4-(4'-Cl-C6H4)- - H 2 134 I-l-a-55 O 4-C1 H 2 149 I-1-a-56 O 3,5-(CF3)2 - H 2 64 I-1-a-57 O 2-NO2 - H 2 222 I-1-a-58 O 3-O-C6H5 - H 2 Öl I-1-a-59 O 3-NO2 - H 2 194 I-l-a-60 O 3-C1, 4-F H 2 148 I-l-a-61 O 4-C1, 3-F H 2 167 Tabelle 1 (Fortsetzung) Verb.-Nr. KTYZmFp. °C I-1-a-62 O 4-CN H 2 196 I-1-a-63 O 4-NO2 - H 2 217 I-1-a-64 O 3-Br H 2 107 I-1-a-65 O 2-S-CHF2 H 2 130 I-l-a-66 O 2, 4-Cl2, 5-F H 2 132 I-l-a-67 O 3-CF3 H 2 129 I-1-a-68 O 3-Cl H 2 123 I-1-a-69 O 3-C6H5 H 2 188 I-1-a-70 O 3-(3'-Cl, 4'-F-C6H3)- H 2 216 I-1-a-71 O 3-(4'-F-C6H4)- H 2 234 I-1-a-72 O 3-(3'-NO2-C6H4)- - H 2 157 I-1-a-73 O 3,5-Cl2, 4-F - H 2 150 I-l-a-74 O 4-Cl, 2-F H 2 177 I-l-a-75 O 3-CF3, 5-CH3 H 2 14 I-1-a-76 O 3-Cl, 4,5-F2 - H 2 140 I-1-a-77 O 2-F - H 2 154 I-1-a-78 O 3-F - H 2 145 I-1-a-79 O 4-Cl, 3-CF3 - H 2 141 I-1-a-80 O 4-CN, 2,5-F2 H 2 187 I-1-a-81 O 2,3-F2 - H 2 210 I-l-a-8204-CF3, 3-FH2f60 I-1-a-83 O 3, 4-O-CF2-O-H 2 163 I-1-a-84 O 3,5-Br2 - H 2 118 I-1-a-85 O 3,5-(CH3)2 - H 2 133 I-1-a-86 O 3,4,5-(OCH3)3(OCH3)3 - H 2 139 I-1-a-87 O 3,5-(OC2H5)2 - H 2 105 I-1-a-88 O 3-Br, 4-OCH3 - H 2 171 Tabelle 1 (Fortsetzung) Verb.-Nr. K T Yn Z m Fp. °C I-1-a-89 O 4-Cl - H 3 158 I-l-a-90 O 4-CH3 H 3 124 I-1-a-91 O 4-OCH3 - H 3 82 I-1-a-92 O 3-Cl H 3 136 I-1-a-93 O 2, 4-Cl2 H 3 167 I-1-a-94 O 3,5-(CF3)2 - H 3 129 I-1-a-95 O 3-Br H 3 137 I-1-a-96 O 3-N02 H 3 127 I-1-a-97 O 3-O-C6H5 - H 3 103 I-1-a-98 O 3-CF3 H 3 145 I-1-a-99 O 4-Cl, 3-F - H 3 143 I-1-a-100 O 3-Cl, 4-F - H 3 145 I-1-a-101 O 3-Cl - H 3 139 I-l-a-10204-CN, 2,5-F2 - H 3 192 I-1-a-103 O 2,4,5-F3 H 1 174 I-1-a-104 O 3-NO2, 5-CF3 - H 1 152 I-1-a-105 O 4-Cl, 2,5-F2 H 1 162 I-l-a-106 O 3 4,5- (OC2H5) 3 I-l-a-107 O 2, 4-F2 I-1-a-108 O 4-CO2CH3 - H 1 207 I-1-a-109 O 4-C02H I-1-a-110 O 4-Cl - CH3 1 115 I-1-a-ll1 O 2,5-F2, 4-CN - CH3 1 158 I-1-a-112 O 2-F, 4-Br - H 1 195 I-1-a-113 O 2,6-Cl2, 4-CF3 - H 1 114 I-1-a-114 O 2-F, 4-NO2 H 176 I-1-a-115 O 2-F, 4-CF3 - H 1 169 Tabelle 1 (Fortsetzung) Verb.-Nr. K T Yn Z m Fp. °C I-1-a-116 O 2-CF3 H 1'48 I-1-a-117 O 3,4-O-(CF2)2-O- - H 1 109 I-1-a-118 O 2,3-O-CF2-O- - H 1 147 I-1-a-119 O 2-Cl, 4-SCH3 - H 1 174 I-1-a-120 O 2,4-Cl2, 5-NO2 - H 1 190 I-1-a-121 O 2,6-F2 - H 1 184 I-1-a-122 O 2-Cl, 3-CF3 - H 1 206 I-1-a-123 O 4-OCF3, 3-NO2 - H 1 113 I-1-a-124 O 2-NO2, 4-C1 H 184 I-1-a-125 O 4-Cl 3,3-(CH3)2 H 1 141 I-1-a-126 O 4-Cl 5, 6-CH=CH-CH=CH- H 2 196 I-1-a-127 O 2,5-F2,4-CN 5, 6-CH=CH-CH=CH-H 2 215 I-l-a-12803, 5- (CF3) 25, 6-CH=CH-CH=CH- H2t167 I-1-a-129 O 2,4,5-F3 H 2 189 I-1-a-130 O 3-N02, 5-CF3 H 2 138 I-1-a-131 O 4-Cl, 2,5-F2 H 2 186 I-1-a-132 O 3,4,5-(OC2H5)3 - H 2 155 I-l-a-133 O 2, SF2 H 2 168 I-1-a-134 O 4-CO2CH3 - H 2 179 I-l-a-135 O 4-CO2H H 2 > 220 I-l-a-13604-Br, 2-FH2T75 I-1-a-137 O 4-NH2 H 2 182 I-1-a-138 O 4-NH S02CF3 H 2 197 I-1-a-139 O 2-CF3 - H 2 153 I-1-a-140 O 2,6-Cl2, 4-CF3 - H 2 164 I-1-a-141 0 2-F, 4-N02 H 2 192 I-1-a-142 O 2-F, 4-CF3. H 2 180 Tabelle 1 (Fortsetzung) Verb.-Nr. K T Yn Z m Fp. °C I-1-a-143 O 4-SCH3, 2-Cl I-l-a-144 O 2, 4-C12, 5-NO2 H 2 204 I-l-a-145 O 4-C1,2-F, 5-NO2 H 2 177 I-l-a-146 O 4-OCF3, 3-NO2 H 2 113 I-l-a-147 O 4-OCF3, 3-NH2 H 2 141 I-l-a-148 O 4-Br, 2-F, 5-NH2 H 2 148 I-1-a-149 O 4-C1 CH3 2 110 I-1-a-150 O N=N H 2 > 220 4 4E oNH N I-1-a-lSl S 4-C1 H 2 l 37 I-1-a-152 O 4-(2-CH'3-C6H4) H 2 199 I-1-a-153 O 4- (3, 5- (CF3)'-C6H3) H 2 220 I-1-a-154 O 4-NHSO2-CH3 H 2 210 I-1-a-155 O N= \ H 2 > 220 2,5-F2, 44ENNH I-1-a-156 O 2, 4-F2, 5-NO2 H-2 207 I-1-a-157 O 2, 6-F2 H 2 195 I-1-a-158 O 2-F, 3-CFgi 2 189 I-1-a-159 O 2-C1, 6-F H 2 I-l-a-160 O 2-C1, 3-CF3 H 2 171 I-1-a-161 S 4-C1 CH3 172 I-1-a-162 O 3-0- (3-Cl'-C6H4), 5-NO2 _ H 1 161 I-1-a-163 O 3-o- (3-Cl'-C6H4), 5-NO2 _ H 2 94 In Analogie zu Herstellungsbeispiel 1 und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält man folgende Verbindungen der Formel 1-2-a :

Tabelle 2 Verb.-Nr. T Yn m Fp. °C I-2-a-1 2-Cl - 1 56-158 I-2-a-2 2-Cl 2 258-260 I-2-a-3 2, 6-C12, 4-CH3 > 220 I-2-a-4 6-Cl 1 30 I-2-a-5 2-Cl 5, 6-CH=CH-CH=CH- 2 183 I-2-a-6 2-S-CH2-CO2-CH3 - 2 146 I-2-a-7 2-S-CH2-CO2 - H 2 155 I-2-a-8 2,6-Cl2 - 2 121 I-2-a-9 2, 6-C12, 4-CH3 2 176 I-2-a-10 2-S-4-[(4'-C6H5)-C6H4) - 2 197 1-2-a-I I 6-Cl 2 179 In Analogie zu Herstellungsbeispiel 1 und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält man folgende Verbindungen der Formel I-3-a : Tabelle 3

Verb.-Nr. T m Fp. °C I-3-a-1 2-Br 1 201 I-3-a-2 3-Br 1 198 I-3-a-3 2-Cl 2 141 I-3-a-4 2-Br 2 159 I-3-a-5 3-Br 2 215 I-3-a-6 3-Br 3 162 I-3-a-7 2-Cl 3 176 I-3-a-8 2-Br 3 163 1-3-a-9 3- (4-Cl'-C6H4), 2-CF3 1 176 I-3-a-10 2, 3-(CH=CH-CCl=CH)-198 I-3-a-11 2-(4-Cl'-C6H4) 2 207 I-3-a-12 3-(4-Cl'-C6H4), 2-CF3 2 170 I-3-a-13 2- (3-Cl', 4-F'-C6H3) 2 175 I-3-a-14 2- (3, 5- (CF3)'2-C6H3) 2 > 223 I-3-a-15 2- (4-F'-C6H4) 2 195 I-3-a-16 2- (3-N02'-C6H4) 2 202 In Analogie zu Herstellungsbeispiel 1 und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-4-a) Tabelle 4 Verb.-Nr. K T Yn m Fp. °C I-4-a-1 O 7-Cl - 1 > 220 I-4-a-2 O 7-Cl - 2 > 220

In Analogie zu Herstellungsbeispiel 1 und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-5-a) Tabelle 5 Verb.-Nr. K T m Fp. °C I-5-a-1 O 2-SCH3, 5-Br 1 170 I-5-a-2 O 2-SCH3, 5-Br 2 180 In Analogie zu Herstellungsbeispiel 1 und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-6-a) Tabelle 6 Verb.-Nr. K T Yn m Fp. °C I-6-a-1 O H 1 199 I-6-a-2 O H 2 In Analogie zu Herstellungsbeispiel 3 und gemäß den allgemeinen Angaben zur Her- stellung erhält man die Verbindungen der Formel I-1-b :

Tabelle 7 Verb.-Nr. T m Z Fp. °C I-l-b-3'4lo'lN118-120 S I-1-b-4 3, 4-C12 1 O 68-70 cl N I-1-b-5 4-Cl 2 136-138 CI N 1-1-b-6 2-Cl 2 204-205 Cl N I-1-b-7 2-CI 1 C-, w 100-101 Zu In Analogie zu Herstellungsbeispiel 7 erhält man die Verbindung I-l-d-4 vom Schmp.222-224°C. In Analogie zu Herstellungsbeispiel 3 erhält man die Verbindung I-1-d-5 vom Schmp.130-132°C.

Beispiel Phaedon-Larven-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Larven des Meerrettichkäfers (Phaedon cochleariae) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Käferlarven abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, daß keine Käferlalazen abgetötet wurden.

In diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : I-l-a-l l, I-l-a-12, I-l-a-52.

Beispiel Spodoptera frugiperda-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Raupen des Heerwurms (Spodop- tera frugiperda) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Raupen abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, daß keine Raupen abgetötet wur- den.

In diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : I-2-a-2, Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel 3.

Beispiel Tetranychus-Test (OP-resistent/Tauchbehandlung) Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Bohnenpflanzen (Phaseolus vulgaris), die stark von allen Stadien der gemeinen Spinnmilbe (Tetranychus urticae) befallen sind, werden in eine Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration getaucht.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Spinnmilben abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, daß keine Spinnmilben abgetötet wurden.

In diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : I-1-a-7, I-1-a-48, I-1-a-56.

Beispiel Post-emergence-Test Lösungsmittel : 5 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Mit der Wirkstoffzubereitung spritzt man Testpflanzen, welche eine Höhe von 5 bis 15 cm haben, so, daß die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen pro Flächeneinheit ausgebracht werden. Nach 3 Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiiert in % Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrolle.

Es bedeuten : 0 % = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle) 100%% = totale Vernichtung In diesem Test zeigen beispielsweise die Verbindungen gemäß Herstellungsbeispiel I-1-a-9, I-1-a-14, I-1-a-20, I-1-a-54, I-1-a-55, I-l-a-62, I-2-a-2 bei teilweise guter Verträglichkeit gegenüber Kulturpflanzen, wie z. B. Weizen, starke Wirkungen gegen Unkräuter.

Beispiel Pre-emergence-Test Lösungsmittel : 5 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Samen der Testpflanzen werden in normalen Boden ausgesät und nach 24 Stunden mit der Wirkstoffzubereitung begossen. Dabei hält man die Wassermenge pro Flächeneinheit zweckmäßigerweise konstant. Die Wirkstoffkonzentration in der Zu- bereitung spielt keine Rolle, entscheidend ist nur die Aufwandmenge des Wirkstoffs pro Flächeneinheit. Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiiert in % Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrolle.

Es bedeuten : 0 % = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle) 100 % = totale Vernichtung In diesem Test zeigen beispielsweise die Verbindungen gemäß Herstellungsbeispiel I-1-a-14, I-1-a-46, I-1-a-51, I-1-a-52, I-1-a-53, I-1-a-54, I-1-a-55, I-1-a-62, I-1-a-66, I-2-a-2, bei teilweise guter Verträglichkeit gegenüber Kulturpflanzen, wie z. B.

Weizen und Soja, starke Wirkungen gegen Unkräuter.