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Title:
PHOTOVOLTAIC FRAMEWORK, PURLIN ASSEMBLY AND CONNECTING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/050168
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connecting element that is suitable for connecting one end of a first purlin in a framework for a photovoltaic and/or solar thermal plant to one end of a second purlin of said frame, the end of said second purlin adjoining the end of the first purlin, wherein a first end and a first end area adjoining this first end and intended for interaction with the first purlin is provided, a second end and a second end area adjoining this second end and intended for interaction with the second purlin is provided, and a support surface in the first end area is provided, the normal of said support surface pointing in the direction of the second end or having a component that points in the direction of the second end.

Inventors:
ROTHFUCHS KAI (DE)
GEIS SUSANNE (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/004178
Publication Date:
April 11, 2013
Filing Date:
October 05, 2012
Export Citation:
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Assignee:
JUWI R & D RES & DEV GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F16B7/04; F24J2/52
Domestic Patent References:
WO2006086808A12006-08-24
WO2007074578A12007-07-05
Foreign References:
DE202009003124U12009-05-20
DE102009020620A12010-11-25
US20100192505A12010-08-05
EP2362161A12011-08-31
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
TILMANN, Max et al. (DE)
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Claims:
"Patentansprüche:"

Verbindungsbauteil, das dazu geeignet ist, ein Ende einer ersten Pfette eines Gestells einer Photovoltaik- und/oder Solarthermieanlage mit einem Ende einer zweiten, mit ihrem Ende an das Ende der ersten Pfette angrenzenden Pfette dieses Gestells zu verbinden, gekennzeichnet durch

ein erstes Ende und einen an dieses erstes Ende angrenzend ersten

Endbereich, der zur Interaktion mit der ersten Pfette vorgesehen ist, ein zweites Ende und einen an dieses zweite Ende angrenzend zweiten

Endbereich, der zur Interaktion mit der zweiten Pfette vorgesehen ist, eine im ersten Endbereich vorgesehene Abstützoberfläche, deren

Flächennormale in Richtung auf das zweite Ende weist oder deren

Flächennormale eine Komponente aufweist, die in Richtung auf das zweite

Ende weist.

Verbindungsbauteil nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch eine im zweiten Endbereich vorgesehen Abstützoberfläche, deren Flächennormale in Richtung auf das erste Ende weist oder deren Flächennormale eine Komponente aufweist, die in Richtung auf das erste Ende weist.

Verbindungsbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die im ersten Endbereich vorgesehene Abstützoberfläche eine Endfläche einer im ersten Endbereich vorgesehenen Rastzunge ist.

Verbindungsbauteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastzunge in eine erste Richtung vorspringt und dass eine weitere Rastzunge vorgesehen ist, die in die entgegengesetzte Richtung vorspringt.

Verbindungsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen zwischen dem ersten Endbereich und dem zweiten Endbereich vorgesehenen Mittelbereich mit einem vorstehenden Anschlagelement, das zwei einander gegenüberliegende, von einander fort weisende Anschlagflächen aufweist.

Verbindungsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Bandmaterial hergestellt ist.

Pfettenbaugruppe mit einer ersten Pfette eines Gestells einer Photovoltaik- und/oder Solarthermieanlage mit einem Ende und einer zweiten Pfette mit einem Ende, das an das Ende der ersten Pfette angrenzt, gekennzeichnet durch ein Verbindungsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, das derart angeordnet ist, dass die im ersten Endbereich des Verbindungsbauteils vorgesehene Abstützoberfläche mit einer Kontaktfläche der ersten Pfette zusammenwirkt, die derart ausgerichtet ist, dass ihre Flächennormale im wesentlichen entgegengesetzt der Flächennormale der Abstützoberfläche ausgerichtet ist, und dass der zweite Endbereich derart mit der zweiten Pfette verbunden ist, dass der zweite Endbereich nicht in die von dem zweiten Ende des Verbindungsteils zum ersten Ende weisenden Richtung relativ zur zweiten Pfette bewegt werden kann.

8. Pfettenbaugruppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Pfette zumindest in den an ihre Enden angrenzenden Endbereichen als Hohlprofile ausgebildet sind und dass ein Langkörper vorgesehen ist, dessen erstes Ende in dem Ende der ersten Pfette und dessen zweites Ende in dem Ende der zweiten Pfette angeordnet ist.

9. Pfettenbaugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsbauteil mit dem Langkörper verbunden ist.

10. Gestell mit mindestens einem Photovoltaikmodul oder einem Solarthermiemodul, gekennzeichnet durch eine Pfettenbaugruppe nach einem der Ansprüche 7 bis 9.

Description:
"Photovoltaikgestell, Pfettenbaugruppe und Verbindungsteil"

Die Erfindung betrifft ein Verbindungsteil, das dazu geeignet ist, ein Ende einer ersten Pfette eines Gestells einer Photovoltaik- und/oder Solarthermieanlage mit einem Ende einer zweiten, mit ihrem Ende an das Ende der ersten Pfette angrenzenden Pfette dieses Gestells zu verbinden. Ferner betrifft die Erfindung eine Pfettenbaugruppe mit einer ersten Pfette eines Gestells einer Photovoltaik- und/oder Solarthermieanlage mit einem Ende und einer zweiten Pfette mit einem Ende, das an das Ende der ersten Pfette angrenzt. Ebenso betrifft die Erfindung ein Gestell mit mindestens einem Photovoltaikmodul oder einem Solarthermiemodul.

Bei der Beschreibung der Gestelle von Photovoltaik- und/oder Solaranlagen hat es sich eingebürgert, in Anlehnung an den Aufbau eines Dachstuhls die schräg verlaufenden Träger als„Binder" zu bezeichnen. Auf den schräg verlaufenden Bindern sind dann vergleichbar einer Querlattung eines Dachstuhls die„Pfetten" angeordnet. Die Pfetten sind als die von den Bindern getragenen Querlatten. Die Verwendung des Begriffs „Pfette" ist im Rahmen der Beschreibung jedoch auf solche von Bindern getragenen Elemente beschränkt.

Es ist bei Photovoltaik- und/oder Solarthermieanlagen versucht worden, das Gestell mit möglichst wenigen Bauelementen und insbesondere mit möglichst wenigen Rohren oder Stäben zusammen zu bauen. Dadurch ist versucht worden, den Zeitaufwand für das Aufbauen einer Photovoltaik- und/oder Solarthermieanlage zu reduzieren. Dieser Ansatz hat dazu geführt, dass möglichst lange Stäbe, bzw. Rohre eingesetzt wurden.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Es hat sich nun allerdings gezeigt, dass der Einsatz von langen Rohren und Stäben nachteilbehaftet ist. Zum Einen lassen sich lange Stäbe und Rohre auf der Baustelle nur schwer handhaben. Zum Anderen hat sich gezeigt, dass Herstellungskosten für die Rohre, bzw. Stäbe eingespart werden können, wenn diese Rohre, bzw. Stäbe in einer Standardgröße, bzw. in einer geringen Anzahl von Standardgrößen hergestellt werden.

Dies führt dazu, dass die Gestelle von Photovoltaik- und/oder Solarthermieanlagen aus Stäben, bzw. Rohren aufgebaut werden, die aus mehreren Einzelstäben, bzw. mehreren Einzelrohren zusammengesetzt wurden. Um einen solchen aus mehreren Einzelstäben zusammengesetzten Stab, bzw. ein solches aus mehreren Einzelrohren zusammengesetztes Rohr so herzustellen, dass es den Belastungsanforderungen an ein Gestell einer Photovoltaik- und/oder Solarthermieanlage genügt, sind hohe Anforderungen an die Verbindung des Endes des einen Einzelrohrs oder -stabs mit dem ihm benachbarten Ende des anderen Einzelrohrs oder -stabs zu stellen. Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein

Verbindungsbauteil, eine Pfettenbaugruppe und ein Gestell mit mindestens einem Photovoltaikmodul oder einem Solarthermiemodul vorzuschlagen, die eine alternative Verbindung eines Endes einer ersten Pfette mit einem Ende einer zweiten Pfette ermöglichen.

Diese Aufgabe wird durch das Verbindungsbauteil gemäß Anspruch 1 , die Pfettenbaugruppe gemäß Anspruch 7 und das Gestell gemäß Anspruch 10 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen und der hiernach folgenden Beschreibung wiedergegeben.

Das erfindungsgemäße Verbindungsbauteil geht von dem Grundgedanken aus, in einem an sein erstes Ende angrenzenden ersten Endbereich eine Abstützoberfläche vorzusehen, deren Flächennormale in Richtung auf das zweite Ende weist, bzw. eine Komponente aufweist, die in Richtung auf das zweite Ende weist. Eine derart ausgerichtete Abstützoberfläche ist dazu geeignet, mit einer Kontaktfläche einer ersten

Pfette zusammenzuwirken, die wiederum derart ausgerichtet ist, dass ihre Flächennormale im Wesentlichen entgegengesetzt zu der Flächennormale der Abstützoberfläche ausgerichtet ist. Die so ausgerichtete und im ersten Endbereich vorgesehene Abstützfläche erlaubt es demnach, die erste Pfette durch Zusammenwirken der Abstützoberfläche mit der Kontaktfläche form-, bzw. reibschlüssig derart zu halten, dass die erste Pfette nicht in eine Richtung fort von der zweiten Pfette bewegt werden kann. Um diese Aufgabe bei seinem späteren Einbau in eine Pfettenbaugruppe erfüllen zu können, weist das auch separat handelbare Verbindungsbauteil die wie vorbeschrieben ausgerichtete Abstützoberfläche im ersten Endbereich auf. Wie weiter unten im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Pfettenbaugruppe näher ausgeführt werden wird, ist es möglich, dass der zweite Endbereich auf andere Weise mit der zweiten Pfette verbunden wird, als durch das Zusammenwirken einer Abstützoberfläche mit einer Kontaktfläche. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Verbindungsbauteil jedoch eine im zweiten Endbereich vorgesehene Abstützoberfläche auf, deren Flächennormale in Richtung auf das erste Ende weist oder deren Flächennormale eine Komponente aufweist, die in Richtung auf das erste Ende weist. Ein derart ausgebildetes Verbindungsbauteil erlaubt es, sowohl die Verbindung des Verbindungsbauteils mit der ersten Pfette als auch die Verbindung des

Verbindungsbauteils mit der zweiten Pfette durch das Zusammenwirken zwischen einer Abstützoberfläche und einer Kontaktfläche bereitzustellen. Dies bietet auch für den Einbau eines solchen Verbindungsbauteils in eine Pfettenbaugruppe Vorteile. Das Verbindungsbauteil kann nämlich insbesondere bevorzugt symmetrisch ausgeführt werden. Dadurch kann es rasch eingebaut werden, da der Monteur nicht darauf achten muss, welches Ende des Verbindungsbauteils er mit welcher Pfette verbindet.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die im ersten Endbereich vorgesehene Abstützoberfläche eine Endfläche einer im ersten Endbereich vorgesehenen Rastzunge. Als Rastzunge wird insbesondere bevorzugt ein stabförmiges, insbesondere bevorzugt mit rechteckigem Querschnitt ausgeführtes Bauteil verstanden, das an seinem einen Ende unter Bildung eines Verbindungspunktes fest mit einem Grundkörper verbunden ist und ausgehend von diesem Verbindungspunkt an dem Grundkörper aus von dem Grundkörper absteht und gegenüberliegend dieses Verbindungspunkts eine Endfläche aufweist. Insbesondere bevorzugt ist die Verbindung der Rastzunge mit dem Grundkörper zu gewählt, dass die Rastzunge federnd in einer Grundposition vorgespannt ist, in die sie nach Auslenkung aus der Grundposition zurückfedern kann. Insbesondere bevorzugt ist die Rastzunge aus dem den Grundkörper bildenden Grundmaterial ausgestanzt und in ihre Grundposition umgeformt. Der Querschnitt der Rastzunge muss nicht zwingend rechteckig sein, ist jedoch besonders bevorzugt rechteckig. Die Länge der Rastzunge (der Abstand zwischen dem Verbindungspunkt und der Endfläche) kann größer als die Breite der Rastzunge sein, sodass die Rastzunge eine eher stiftartige Form einnimmt. Ebenso kann die Länge der Rastzunge kleiner sein als ihre Breite, beispielsweise um eine besonders große Endfläche zu erzeugen.

Die erfindungsgemäß vorgesehene Abstützoberfläche muss nicht durch die Endfläche einer Rastzunge gebildet werden. Es sind auch Lösungen denkbar, bei denen ein beispielsweise aus einem Bandmaterial hergestelltes Verbindungsteil einen angeformten Absatz aufweist, dessen Oberfläche die Abstützoberfläche bildet. ln einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Rastzunge vorgesehen, die in eine erste Richtung vorspringt und eine weitere Rastzunge vorgesehen, die in die entgegengesetzte Richtung vorspringt. Der Einsatz mehrerer, in unterschiedliche Richtungen vorspringender Rastzungen bietet, je nach Anordnung der Rastzungen, verschiedene Vorteile. So kann ein erfindungsgemäßes Verbindungsteil so ausgeführt sein, dass eine erste Rastzunge in eine erste Richtung relativ zu einem Grundkörper des Verbindungsbauteils vorspringt und eine Abstützoberfläche in Form eines Endbereichs am Ende der Rastzunge aufweist, deren Flächennormale in Richtung auf das zweite Ende weist oder deren Flächennormale eine Komponente aufweist, die in Richtung auf das zweite Ende weist. Die weitere Rastzunge kann so ausgeführt sein, dass sie von dem gleichen Grundkörper, jedoch in die entgegengesetzte Richtung vorspringt, sodass beispielsweise die erste Rastzunge oben an einem Grundkörper und die zweite Rastzunge unten an dem Grundkörper vorspringend ausgebildet ist. Diese zweite Rastzunge kann dann ebenfalls eine Endfläche aufweisen, deren Flächennormale in Richtung auf das zweite Ende weist oder deren Flächennormale eine Komponente aufweist, die in Richtung auf das zweite Ende weist. Dies ermöglicht es, dass das Verbindungsteil mit der beispielsweise nach oben weisenden Rastzunge mit dem Ende einer Pfette zusammenwirkt, in die dieses Ende des Verbindungsbauteils eingeschoben wird, während die beispielsweise nach unten weisende Rastzunge mit einem Langkörper verbunden wird, der ebenfalls in die erste

Pfette eingeschoben ist.

Es sind auch Anordnungen mehrerer Rastzungen möglich, bei denen zwei Rastzungen nebeneinander, in die gleiche Richtung vorspringend und bezüglich der Ausrichtung ihrer Endfläche gleich ausgerichtet an einem Grundkörper angeordnet werden können.

Gemäß einer bereits vorstehend näher erläuterten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungsbauteils ist eine im zweiten Endbereich vorgesehene Abstützoberfläche vorgesehen, deren Flächennormale in Richtung auf das erste Ende weist oder deren Flächennormale eine Komponente aufweist, die in Richtung auf das erste Ende weist. Bei einer derartigen Ausführungsform kann eine Rastzunge vorgesehen sein, die im ersten Endbereich angeordnet ist und die in eine erste Richtung vorspringt, sodass ihre Endfläche unter Bildung einer Abstützoberfläche eine Flächennormale aufweist, die in Richtung auf das zweite Ende weist oder eine Komponente aufweist, die in Richtung auf das zweite Ende weist. Bei einer solchen

Ausführungsform kann dann eine zweite Rastzunge vorgesehen sein, die in dem zweiten Endbereich vorgesehen ist und in die entgegengesetzte Richtung vorspringt, sodass sie zwar immer noch auf der gleichen Seite des Verbindungsteils, bezogen auf eine Oberseite und eine Unterseite des Verbindungsteils vorspringt, aber derart in die entgegengesetzte Richtung der ersten Rastzunge vorspringt, dass ihre Endfläche eine

Abstützfläche bildet, deren Flächennormale in Richtung auf das erste Ende weist oder deren Flächennormale eine Komponente aufweist, die in Richtung auf das erste Ende weist. Damit wird in dem ersten Endbereich und in dem zweiten Endbereich des Verbindungsbauteils eine Verbindungsmöglichkeit zu der ersten, bzw. der zweiten Pfette geschaffen, mit der eine einfache Verbindung zwischen dem Verbindungsbauteil und der ersten und der zweiten Pfette hergestellt werden kann. Die im ersten

Endbereich vorgesehene, in die erste Richtung vorspringende Rastzunge wirkt mit der ersten Pfette zusammen, während die zweite, im zweiten Endbereich vorgesehene, in die entgegengesetzte Richtung vorspringende Rastzunge mit der zweiten Pfette zusammenwirkt. Aufgrund ihrer Anordnung verhindert die erste Rastzunge, dass die erste Pfette nicht in eine Richtung fort von der zweiten Pfette bewegt werden kann, wenn die zweite Pfette festgehalten wird. Aufgrund ihrer entgegengesetzten Ausrichtung verhindert die zweite Rastzunge, dass die zweite Pfette in eine Richtung fort von der ersten Pfette bewegt werden kann, wenn die erste Pfette festgehalten wird. Die beiden Pfetten werden demnach durch die beiden Rastzungen fest miteinander verbunden und können nicht auseinander gezogen werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein zwischen dem ersten Endbereich und dem zweiten Endbereich vorgesehener Mittelbereich mit einem vorstehenden Anschlagelement vorgesehen, das zwei einander gegenüberliegende, voneinander fort weisende Anschlagflächen aufweist. Diese Ausführungsform ist insbesondere bevorzugt dafür geeignet, das Verbindungsteil in rohrförmige Pfetten einzuschieben und durch das Anschlagelement das Einschieben in die Pfette so zu begrenzen, dass ein weiteres Einschieben nicht möglich ist, wenn die Endfläche der Pfette mit der einen Anschlagfläche des Anschlagelements in Kontakt kommt. Die Anschlagfläche der zweiten, an die erste Pfette angrenzenden Pfette kann in Kontakt mit der zweiten, von der ersten fort weisenden Anschlagfläche gebracht werden. Dadurch können die beiden Pfetten gut zueinander positioniert werden. In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Pfetten Kontaktflächen auf, die dazu vorgesehen sind, mit der ihnen jeweils zugeordneten Abstützoberfläche der Pfette zusammenzuwirken. Durch das Vorsehen eines Anschlagelements an dem Verbindungsbauteil kann sichergestellt werden, dass das Verbindungsbauteil soweit in, bzw. auf das Ende der Pfette geschoben wird, dass die Abstützoberfläche tatsächlich mit der Kontaktfläche zusammenwirkt. Dies kann durch die Anordnung der Kontaktfläche relativ zur Endfläche der Pfette und durch die Anordnung der Abstützoberfläche relativ zu der Anschlagfläche an dem Anschlagelement des Verbindungsbauteils eingestellt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verbindungsbauteil aus einem Bandmaterial hergestellt. Dieses Bandmaterial kann durch Formgebungsschritte, insbesondere durch Biegen und auch beispielsweise durch Stanzen in die gewünschte Endform gebracht werden. Es hat sich gezeigt, dass das erfindungsgemäße

Verbindungsbauteil besonders einfach aus einem Bandmaterial hergestellt werden kann. Ferner bietet das Herstellen aus einem Bandmaterial, insbesondere unter zur Hilfenahme eines Verbiegens einzelner Abschnitte des Bandmaterials relativ zu anderen Abschnitten des Bandmaterials die Möglichkeit, einzelne Abschnitte des Bandmaterials relativ zueinander vorzuspannen. Ein solches Vorspannen erlaubt es besonders gut, das Verbindungsbauteil mit dem Ende einer Pfette zu verbinden. So kann der Mantel einer rohrförmig ausgebildeten Pfette beispielsweise zwischen zwei einander gegenüberliegend angeordneten Bandabschnitte eines aus Bandmaterial hergestellten Verbindungsbauteils angeordnet sein, wobei die beiden Bandabschnitte aufgrund des Herstellungsprozesses des Verbiegens derart gegeneinander vorgespannt sind, dass sie den Mantel der rohrförmigen Pfette zwischen sich verklemmen.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Verbindungsbauteil aus einem Bandmaterial hergestellt, wobei kein Abschnitt des Verbindungsbauteils in einem Winkel von mehr als 120° zu einem an ihn angrenzenden Abschnitt des

Verbindungsbauteils ausgeführt ist. Das Verbindungsbauteil ist somit insbesondere bevorzugt ein einfaches, sich längs erstreckendes Band, an dem vorspringende Rastzungen vorgesehen sein können. Ein solches Bauteil mit einem sich im Wesentlichen vom ersten zum zweiten Ende gerade erstreckenden Grundkörper lässt sich besonders einfach herstellen. In einer alternativen Ausführungsform ist das aus einem Bandmaterial hergestellte Verbindungsbauteil so geformt, dass ein erster Abschnitt des Verbindungsbauteils in einem Winkel von ca. 180° zu dem an ihn angrenzenden nächsten Abschnitt des Verbindungsbauteils angeordnet ist. Auch ist es denkbar, dass das Verbindungsbauteil in seinen Endbereichen schneckenartig aufgerollt ist.

Die erfindungsgemäße Pfettenbaugruppe weist eine erste Pfette eines Gestells einer Photovoltaik- und/oder Solarthermieanlage mit einem Ende und einer zweiten Pfette mit einem Ende auf, das an das Ende der ersten Pfette angrenzt. Die erfindungsgemäße Pfettenbaugruppe weist das erfindungsgemäße Verbindungsbauteil auf. Bei der erfindungsgemäßen Pfettenbaugruppe wirkt die im ersten Endbereich des Verbindungsbauteils vorgesehene Abstützfläche mit einer Kontaktfläche der ersten Pfette zusammen, wobei die Kontaktfläche derart ausgerichtet ist, dass ihre Flächennormale im Wesentlichen entgegengesetzt der Flächennormale der Abstützoberfläche ausgerichtet ist. Dadurch wird vermieden, dass die erste Pfette in eine Richtung fort von der zweiten Pfette bewegt werden kann. Ferner ist bei der erfindungsgemäßen Pfettenbaugruppe vorgesehen, dass der zweite Endbereich des Verbindungsbauteils derart mit der zweiten Pfette verbunden ist, dass der zweite Endbereich nicht in die von dem zweiten Ende des Verbindungsteils zum ersten Ende weisenden Richtung relativ zur zweiten Pfette bewegt werden kann. Auf diese Weise wird mittels des Zusammenwirkens der Abstützoberfläche mit der Kontaktfläche verhindert, dass die erste Pfette in eine Richtung fort von der zweiten Pfette bewegt werden kann. Das Verbinden des zweiten Endbereichs mit der zweiten Pfette verhindert, dass das zweite Ende von der zweiten Pfette weggezogen werden kann. Dadurch wird eine feste Verbindung zwischen der ersten Pfette und der zweiten Pfette hergestellt.

Die Kontaktoberfläche der ersten Pfette kann eine speziell für das Zusammenwirken mit der Abstützoberfläche an der ersten Pfette ausgebildeten Fläche sein. Eine derartige Ausführungsform bietet den Vorteil, dass durch das Vorsehen der Kontaktfläche der Kontaktfläche eine Form gegeben werden kann, die sich besonders gut für das Zusammenwirken mit der Abstützoberfläche des einzusetzenden Verbindungsbauteils eignet. Ferner bietet diese Ausführungsform die Möglichkeit, die Anordnung der Kontaktfläche an der ersten Pfette festzulegen und damit festzulegen, in welcher Relativposition sich das Bauteil relativ zur ersten Pfette befinden muss, damit die Abstützoberfläche mit der Kontaktfläche zusammenwirken kann. Es sind aber auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die Pfette aus Materialien hergestellt werden, in die eine beispielsweise an dem Verbindungsbauteil vorgesehene, abstehende Rastzunge so einwirken kann, dass die Rastzunge die Oberfläche der Pfette lokal verformt und eine mit ihrer Abstützoberfläche zusammenwirkende Kontaktfläche bildet. Ebenso wird unter„Kontaktfläche, die derart ausgerichtet ist, dass ihre Flächennormale im wesentlichen entgegengesetzt der Flächennormale der Abstützoberfläche ausgerichtet ist" auch eine Reibfläche verstanden, bei der die tribologisch wirksameren, mikroskopisch kleinen Teilflächen der Reibfläche derart ausgerichtet sind, dass ihre Flächennormale im wesentlichen entgegengesetzt der Flächennormale der Abstützoberfläche ausgerichtet ist. Das Zusammenwirken zwischen Abstützoberfläche und Kontaktfläche muss also, auch wenn dies bevorzugt wird, nicht zwingend im Wesentlichen formschlüssig sein, sondern kann auch im wesentlichen reibschlüssig sein. Eine solche Ausführungsform erlaubt es, dass die Pfette nicht besonders für das Zusammenwirken mit dem Verbindungsbauteil vorbereitet werden muss, da keine Kontaktfläche vorgehalten werden muss. Die Kontaktfläche wird beim Zusammenbauen des Verbindungsbauteils mit der Pfette beispielsweise durch das Einwirken der Rastzunge in die Oberfläche der Pfette hergestellt.

Es ist eine Ausführungsform denkbar, bei der der zweite Endbereich auf andere Weise mit der zweiten Pfette verbunden wird, als durch Reibschluss oder das Zusammenwirken einer Abstützoberfläche mit einer Kontaktfläche die wie vorbeschrieben ausgerichtet sind. Beispielsweise kann der zweite Endbereich mit der zweiten Pfette verschraubt, verklebt, vernietet oder durch das Einschieben von Stiften miteinander verbunden werden. In einer bevorzugten Ausführungsform weist jedoch auch die zweite Pfette eine Kontaktfläche auf und weist der zweite Endbereich des Verbindungsbauteils eine Abstützoberfläche auf, deren Flächenormale in Richtung auf das erste Ende weist oder deren Flächennormale eine Komponente aufweist, die in Richtung auf das erste Ende weist. Die an der zweiten Pfette vorgesehene Kontaktfläche ist derart ausgerichtet, dass ihre Flächennormale im Wesentlichen entgegengesetzt der Flächennormale der Abstützoberfläche im zweiten Endbereich des Verbindungsbauteils ausgerichtet ist. Dies bietet den Vorteil, dass das Verbindungsbauteil symmetrisch ausgebildet werden kann.

Pfetten einer Pfettenbaugruppe können Einzelrohre oder Einzelstäbe sein. Die erfindungsgemäße Pfettenbaugruppe kann deshalb verschiedene Ausführungsformen aufweisen, wie das Verbindungsbauteil an seinen Enden mit den Pfetten zusammenwirkt. Es sind Ausführungsformen - insbesondere bei dem Einsatz von Stäben - denkbar, bei denen die Endbereiche des Verbindungsbauteils mit Außenoberflächen der Pfetten zusammenwirken. Aber auch bei Pfetten mit rohrformigem Querschnitt sind Ausführungsformen denkbar, bei denen die

Endbereiche des Verbindungsbauteils mit der Außenoberfläche einer derartigen rohrförmigen Pfette zusammenwirken. Insbesondere bevorzugt wird bei rohrförmig ausgebildeten Pfetten jedoch eine Anordnung gewählt, bei der die Endbereiche des Verbindungsbauteils in das rohrförmige Ende der jeweiligen Pfette eingeschoben werden und die Abstützoberfläche so ausgebildet ist, dass sie mit einer an der

Innenseite der rohrförmig ausgebildeten Pfette ausgebildeten Kontaktfläche zusammenwirken. Ferner sind bei rohrförmig ausgebildeten Pfetten Ausführungsformen denkbar, bei denen der Endbereich des Verbindungsbauteils so ausgebildet ist, dass er den Mantel der rohrförmigen Pfette umklammern kann. Insbesondere bevorzugt ist der Endbereich derart ausgebildet, dass er einen ersten

Abschnitt aufweist, der gegenüberliegend einem unmittelbar angrenzenden Abschnitt angeordnet ist und bei der diese Abschnitte derart gegeneinander vorgespannt sind, dass sie einen Mantel eines rohrförmigen Endes einer Pfette zwischen sich einklemmen können, wenn der erste Abschnitt an der Außenoberfläche und der zweite Abschnitt an der Innenoberfläche des rohrförmigen Endes der Pfette anliegt.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind die erste und/oder die zweite Pfette zumindest in den an die Enden angrenzenden Endbereichen als Hohlprofil ausgebildet. Es sind Ausführungsformen denkbar, bei denen die Pfette im Wesentlichen stabförmig ausgebildet ist, aber an ihren Endbereichen ein Hohlprofil, beispielsweise rohrartig ausgebildet ist. Die Pfette kann einen runden, ellipsenförmigen, rechteckigen, trapezförmigen Querschnitt haben. Ebenso kann der Querschnitt aus einzelnen Teilformen zusammengesetzt sein, beispielsweise in Teilen des Querschnitts rechteckig und in Teilen des Querschnitts halbkreisförmig. ln einer bevorzugten Ausführungsform sind die erste und die zweite Pfette zumindest in den an die Enden angrenzenden Endbereiche als Hohlprofile, insbesondere bevorzugt durchgängig rohrförmig ausgebildet, wobei die Pfettenbaugruppe einen Langkörper aufweist, dessen erstes Ende in dem Ende der ersten Pfette und dessen zweites Ende in dem Ende der zweiten Pfette angeordnet ist. Die Anordnung eines

Langkörpers, der in die Enden der Pfetten eingeschoben wird, kann die Verbindung zwischen den Pfetten stabilisieren. Der Langkörper kann dem Verkippen der Pfetten an ihren Enden gegeneinander verhindern und damit die Traglast des aus den einzelnen Pfetten zusammengesetzten Bauteils erhöhen. Die Erfindung erlaubt es ferner, die Pfetten über den Langkörper mit einander zu verbinden, ohne dass Werkzeuge eingesetzt werden müssen. Ferner kann der Langkörper mit einem Anschlag ausgebildet werden und somit eine präzise Montage erlauben. Ebenso können gute Oberflächenkombination gewählt werden, beispielsweise die Pfetten aus Aluminium und der Langkörper aus Aluminium oder Edelstahl.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verbindungsbauteil mit dem Langkörper verbunden. Insbesondere bevorzugt ist das Verbindungsbauteil einstückig mit dem Langkörper ausgebildet. Der Langkörper kann beispielsweise ein Stab oder beispielsweise ein Rohr sein. Das Verbindungsbauteil kann aber auch separat zu dem Langkörper ausgeführt sein. In dieser Ausführungsform wird das Verbindungsbauteil entweder fest mit dem Langkörper verbunden, beispielsweise mit diesem verschraubt, verklebt, vernietet oder auf andere Weise fest mit dem Langkörper verbunden. Ebenso ist es denkbar, dass das Verbindungsbauteil einen Verbindungsmechanismus aufweist, der vergleichbar mit dem Verbindungsmechanismus ist, den das Verbindungsbauteil aufweist, um mit der Pfette verbunden zu werden. Vorstehend ist beschrieben worden, dass das Verbindungsbauteil in einer bevorzugten Ausführungsform mehrere Rastzungen aufweisen kann, wobei eine erste Rastzunge in eine erste Richtung hervorspringt und eine weitere Rastzunge in eine entgegengesetzte Richtung vorspringend ausgebildet sein kann. Diese bevorzugte Ausführungsform kann so ausgeführt werden, dass eine erste Rastzunge an der Oberseite eines Grundkörpers des Verbindungsbauteils vorspringt und mit der Innenseite einer Pfette zusammenwirkt, während eine weitere Rastzunge an der Unterseite des Verbindungsbauteils vorspringt und mit dem Langkörper zusammenwirkt und das Verbindungsbauteil auf diese Weise mit dem Langkörper verbindet.

Das erfindungsgemäße Gestell mit mindestens einem Photovoltaikmodul oder einem Solarthermiemodul weist mindestens eine erfindungsgemäße Pfettenbaugruppe auf.

Die Erfindung wurde anhand von Pfetten beschrieben. Die Erfindung ist jedoch auf das Verbinden von Pfetten nicht beschränkt. Deshalb wird der Begriff „Pfette" in dieser Erfindungsbeschreibung so verstanden, dass der Begriff „Pfette" in dieser Erfindungsbeschreibung sowohl Pfetten beschreibt, aber auch Binder beschreibt.

Die Erfindung wurde im Zusammenhang mit einem Gestell für ein Photovoltaikmodul oder ein Solarthermiemodul verstanden. Dabei wird als Photovoltaikmodul jedes Modul verstanden, das aus Licht Strom erzeugen kann. Unter einem Solarthermiemodul wird ein Modul verstanden, mit dem mittels Sonnenlicht ein Fluid erwärmt werden kann. Unter dem Begriff „Solarthermiemodul" werden auch Komponenten einer Anlage verstanden, mittels der durch Einwirkung von Sonnenlicht ein Fluid erwärmt werden kann. Als Solarthermiemodul wird deshalb insbesondere bevorzugt auch ein Spiegel, insbesondere bevorzugt ein gekrümmter Spiegel, insbesondere bevorzugt ein Parabolspiegel verstanden, der Sonnenlicht auf ein Bauteil reflektieren, und insbesondere bevorzugt fokussieren kann. Als Gestell mit mindestens einem Solarthermiemodul wird deshalb auch ein Gestell mit einem Spiegel verstanden, das in einer Anlage verwendet wird, bei der ein Fluid mittels Sonnenlicht erwärmt wird. Die Erfindung ist sowohl für Anlagen auf der Freifläche, als auch beispielsweise für Anlagen auf Carports einsetzbar.

Das erfindungsgemäße Verbindungsbauteil wird insbesondere bevorzugt aus Metall hergestellt. Insbesondere bevorzugten wird das Verbindungsteils aus einer stranggepressten Aluminiumlegierung oder aus Edelstahl hergestellt. Das erfindungsgemäße Verbindungsbauteil kann jedoch auch aus Plastik oder anderen Werkstoffen hergestellt werden. Nachfolgend wird die Erfindung anhand von lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:

Eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungsbauteils in einer perspektivischen Ansicht; eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Verbindungsbauteils gemäß Figur 1 ; eine perspektivische Ansicht einer Pfettenbaugruppe mit der Anordnung der Bauteile zu einem Zeitpunkt des Zusammenbaus der Pfettenbaugruppe, wobei die hier dargestellte Pfettenbaugruppe ein Verbindungsbauteil in der Ausführungsform der Figuren 1 und 2 einsetzt; Fig. 4: eine alternative Bauform eines erfindungsgemäßen

Verbindungsbauteils in einer schematischen, geschnittenen Seitenansicht der Einbaulage in eine alternative Bauform mit einer erfindungsgemäßen Pfettenbaugruppe;

Fig. 5: eine weitere alternative Bauform eines erfindungsgemäßen

Verbindungsbauteils in einer schematischen, geschnittenen

Seitenansicht der Einbaulage in eine weitere alternative Bauform mit einer erfindungsgemäßen Pfettenbaugruppe;

Fig. 6: eine weitere alternative Bauform eines erfindungsgemäßen Bauteils in einer schematischen Seitenansicht;

Fig. 7: eine weitere alternative Bauform eines erfindungsgemäßen

Verbindungsbauteils in einer schematischen, geschnittenen Seitenansicht der Einbaulage in eine weitere alternative Bauform mit einer erfindungsgemäßen Pfettenbaugruppe;

Fig. 8, 9, 10, 11 : eine perspektivische Ansicht, eine Seitenansicht, eine

Draufsicht und eine Frontalansicht einer Pfettenbaugruppe mit der Anordnung der Bauteile zu einem Zeitpunkt des Zusammenbaus der Pfettenbaugruppe, wobei die hier dargestellte Pfettenbaugruppe ein Verbindungsbauteil in der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 einsetzt und

Fig. 12, 13, 14, 15: eine perspektivische Ansicht, eine Seitenansicht, eine

Draufsicht und eine Frontalansicht einer alternativen Bauform einer Pfettenbaugruppe mit der Anordnung der Bauteile zu einem Zeitpunkt des Zusammenbaus der Pfettenbaugruppe, wobei die hier dargestellte Pfettenbaugruppe ein Verbindungsbauteil in der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 einsetzt.

Das in den Figuren 1 , 2 und 3 dargestellte erfindungsgemäße Verbindungsbauteil 1 ist, wie in der Figur 3 ersichtlich, dazu geeignet, ein Ende einer ersten Pfette 2 eines nicht näher dargestellten Gestells einer Photovoltaik- und/oder Solarthermieanlage mit einem Ende einer zweiten Pfette 3 dieses Gestells zu verbinden. Wie sich beispielsweise aus der in Figur 4 dargestellten alternativen Bauform erkennen lässt, sind die erste Pfette 2 und die zweite Pfette 3 derart angeordnet, dass das Ende der ersten Pfette 2 angrenzend an das Ende der zweiten Pfette 3 angeordnet ist. Der Begriff„angrenzend" ist dabei nicht so zu verstehen, dass das Ende der ersten Pfette 2 zwingend an das Ende der zweiten Pfette 3 anstoßen muss. Wie beispielsweise in der

Figur 4 ersichtlich, kann zwischen den beiden Enden ein Spalt verbleiben. Das in den Figuren 1 , 2 und 3 dargestellte erfindungsgemäße Verbindungsbauteil 1 weist ein erstes Ende 4 und einen an dieses erste Ende angrenzenden ersten Endbereich 5 auf, der zur Interaktion mit der ersten Pfette 2 vorgesehen ist. Ferner weist das erfindungsgemäße Verbindungsbauteil ein zweites Ende 6 und einen an dieses zweite Ende angrenzenden zweiten Endbereich 7, der zur Interaktion mit der zweiten Pfette 3 vorgesehen ist, auf. Im ersten Endbereich 5 ist in Form einer Endfläche 8 einer ersten Rastzunge 9 eine Abstützoberfläche vorgesehen, deren Flächennormale eine Komponente aufweist, die in Richtung auf das zweite Ende 6 weist. Die Flächennormale der Endfläche 8 der Rastzunge 9 weist in einem Winkel von ca. 20° zu der das erste Ende 4 mit dem zweiten Ende 6 verbindenden Linie. Damit hat die Flächennormale eine erste Komponente, die in Richtung auf das zweite Ende weist, nämlich parallel zur der das erste Ende 4 mit dem zweiten Ende 6 verbindenden Linie weist. Ebenso hat die Flächennormale eine in Richtung senkrecht zu dieser das erste Ende 4 mit dem zweiten Ende 6 verbindenden Linie weisende Komponente.

In dem Endbereich 5 ist eine weitere Rastzunge 10 vorgesehen, die der Rastzunge 9 vergleichbar ausgebildet ist. Im zweiten Endbereich 7 ist in Form einer Endfläche 1 1 einer Rastzunge 12 eine Abstützoberfläche vorgesehen, deren Flächennormale eine Komponente aufweist, die in Richtung auf das erste Ende 4 weist. Im Endbereich 7 ist ferner eine zweite Rastzunge 13 vorgesehen, die der Rastzunge 12 vergleichbar ausgebildet ist.

Bei dem in den Figuren 1 , 2 und 3 dargestellten erfindungsgemäßen Verbindungsbauteil 1 ist zwischen dem ersten Endbereich 5 und dem zweiten

Endbereich 7 ein Mittelbereich 14 vorgesehen. In dem Mittelbereich 14 ist ein vorstehendes Anschlagelement 15 vorgesehen, das eine erste Anschlagfläche 16 und eine zweite, von der ersten Anschlagfläche 16 fort weisende zweite Anschlagfläche 17 vorgesehen. Wie der Figur 3 zu entnehmen ist, kann die jeweilige Endfläche der Pfette 2, bzw. der Pfette 3 an der ihr jeweils zugeordneten Anschlagfläche 16, 17 anschlagen.

Die Figur 1 und 2 zeigen, dass der erste Endbereich 5 und der zweite Endbereich 7 bogenförmig ausgebildet sind. Durch diese Bogenform wird die Rastzunge 9, bzw. die Rastzunge 12 in eine Richtung senkrecht zu der das erste Ende 4 mit dem ersten Ende 6 verbindenden Linie vorgespannt. Das kann die Klemmung zwischen der

Innenoberfläche der Pfette 2, bzw. der Pfette 3 und einem in die Endbereich der Pfetten 2 und 3 eingeschobenen Langkörper 18 erhöhen.

Die in Figur 3 dargestellte Pfettenbaugruppe mit einer ersten Pfette 2 und einer zweiten Pfette 3 zeigt, dass die erste Pfette 2 und die zweite Pfette 3 als Hohlprofile (Rohre) ausgebildet sind und dass ein Langkörper 18 vorgesehen ist, dessen erstes Ende in dem Ende der ersten Pfette 2 und dessen zweites Ende in dem Ende der zweiten Pfette 3 angeordnet ist. Zu erkennen ist, dass der Langkörper 18 eine Ausnehmung an seiner Oberfläche aufweist, in die das Verbindungsbauteil 1 eingelegt werden kann. Femer weist das Verbindungsbauteil 1 zwei federbelastete Zungen 19 und 20 auf, die in Ausnehmungen in dem Langkörper 18 eingreifen können und das erfindungsgemäße Erfindungsbauteil 1 fest mit dem Langkörper 18 verbinden können. Die Figur 3 zeigt die erfindungsgemäße Pfettenbaugruppe in einem Zustand, in dem das eine Ende des Langkörpers 18 bereits in das Ende der zweiten Pfette 3 eingeschoben wurde und die Endfläche der zweiten Pfette 3 an der ihr zugewandten Anschlagfläche 16 des Anschlagelements 15 anliegt. In der Darstellungsform der Figur 3 nicht ersichtlich ist, dass die Endfläche 1 1 der Rastzunge 12 eine Abstützoberfläche bildet, die mit einer Kontaktfläche an der Innenoberfläche der zweiten Pfette 3 zusammenwirkt. Diese Kontaktfläche wird dadurch gebildet, dass die Endfläche 1 1 die Innenoberfläche der zweiten Pfette 3 minimal verformt, bzw. durch die Rauhigkeit der Innenoberfläche der zweiten Pfette 3 minimale Kontaktflächen gebildet werden, mit denen die Abstützoberfläche des zweiten Endbereichs des erfindungsgemäßen Verbindungsbauteils 1 zusammenwirkt.

Der in Figur 3 dargestellte Zustand zeigt, wie die erste Pfette 2 auf den Langkörper 18 aufgeschoben wird. Die im ersten Endbereich 5 angeordneten Rastzungen 9 und 10 sind in den Darstellungen der Figur 3 noch zu erkennen. Diese werden, sobald die erste Pfette 2 vollständig auf den Langkörper 18 aufgeschoben wird, sodass ihre Endfläche mit der ihr zugewandten Anschlagfläche 17 des Anschlagselements 15 zusammenwirkt, mit der Innenoberfläche der Pfette 2 zusammenwirken und zwar so, dass die erste Pfette nicht in eine Richtung fort von der zweiten Pfette bewegt werden kann.

Die in Figur 4 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungsbauteils 30 weist ein erstes Ende 31 und einen an dieses erste Ende 31 angrenzenden ersten Endbereich 32 auf, der zur Interaktion mit der ersten Pfette 2 vorgesehen ist. Ebenso weist das erfindungsgemäße Verbindungsbauteil 30 ein zweites Ende 33 und einen an das zweite Ende 33 angrenzenden zweiten Endbereich

34 auf, der zu Interaktionen mit der zweiten Pfette 3 vorgesehen ist. Eine Rastzunge

35 ist im ersten Endbereich 32 vorgesehen, sodass eine Endfläche dieser Rastzunge 35 eine Abstützoberfläche bildet, deren Flächennormale eine Komponente aufweist, die in Richtung auf das zweite Ende weist. Ebenso ist im zweiten Endbereich 34 eine Rastzunge 36 vorgesehen, deren Endfläche eine Abstützoberfläche bildet, deren Flächennormale eine Komponente aufweist, die in Richtung auf das erste Ende 31 weist. Das in Figur 4 dargestellte Verbindungsbauteil 30 weist weitere Abschnitte auf. Angrenzend an den ersten in Abschnitt 32 ist ein weiterer Abschnitt 37 vorgesehen. Dieser Abschnitt 37 wurde mittels Biegen des aus Bandmaterial hergestellten Verbindungsbauteils in eine Lage gebracht, dass er dem Endabschnitt 32 gegenüberliegend angeordnet ist und so vorgespannt ist, dass er den Mantel des

Endes der rohrförmigen Pfette 2 zwischen sich und dem Endabschnitt 32 klemmen kann. Ein vergleichbarer Abschnitt 38 ist dem Endabschnitt 34 gegenüberliegend ausgebildet. Diese Endabschnitte sind also derart angeordnet, dass ein erster Abschnitt des Verbindungsbauteils (der Endabschnitt 32, bzw. der Endabschnitt 34) in einem Winkel von ca. 180° zu dem an ihn angrenzenden nächsten Abschnitt des

Verbindungsbauteils angeordnet ist

Ein Mittelbereich 39 weist Rastzungen 40, 41 auf, die mit dem Langkörper 18 zusammenwirken können und das Verbindungsbauteil 30 fest mit dem Langkörper verbinden können.

Bei der in Figur 5 dargestellten Ausführungsform des Verbindungsbauteils 50 ist ein erstes Ende 51 und ein doppellagig ausgeführter, an das erste Ende 51 angrenzender erster Endbereich 52 vorgesehen, der zur Interaktion mit der ersten Pfette 2 vorgesehen ist. Ferner weist das in Figur 5 dargestellte Verbindungsbauteil 50 ein zweites Ende 53 mit einem ebenfalls doppellagig ausgeführten, an das zweite Ende 53 angrenzenden zweiten Endbereich 54 auf, der zur Interaktion mit der zweiten Pfette 3 vorgesehen ist. Im ersten Endbereich 52 ist eine Rastzunge 55 vorgesehen, deren Endfläche eine Abstützoberfläche bildet, deren Flächennormale eine Komponente aufweist, die in Richtung auf das zweite Ende 53 weist. Ferner ist im zweiten

Endbereich 54 eine Rastzunge 56 vorgesehen, deren Endfläche eine Abstützoberfläche bildet, deren Flächennormale eine Komponente aufweist, die in Richtung auf das erste Ende 51 weist. Zwischen dem ersten Endbereich 52 und dem zweiten Endbereich 54 ist ein

Mittelbereich 57 vorgesehen. An diesem Mittelbereich 57 sind Anschlagelement 58 und 59 vorgesehen. Die Anschlagelemente 58 und 59 tragen federnd ausgebildete Endstücke 60 und 61 , die Rastzungen 62 und 63 aufweisen, die mit dem Langkörper 18 zusammenwirken können, um das Verbindungselement 50 fest mit dem Langkörper 18 zu verbinden.

Die in Figur 6 dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungsbauteils 70 zeigt ein erstes Ende 71 mit einem an dieses erste Ende 71 angrenzenden Endbereich 72, der zur Interaktion mit der ersten Pfette 2 vorgesehen ist. Ferner weist das Verbindungsbauteil 70 ein zweites Ende 73 auf und einen an dieses zweite Ende 73 angrenzenden zweiten Endbereich 74. In dem Endbereich 72 ist eine erste Rastzunge 75 vorgesehen, deren Endfläche eine Abschnittsoberfläche bildet, deren Flächennormale eine Komponente aufweist, die in Richtung auf das zweite Ende 73 weist. Im zweiten Endbereich 74 ist eine weitere Rastzunge 76 vorgesehen, deren Endfläche eine Abschnittsoberfläche bildet, deren Flächennormale eine Komponente aufweist, die in Richtung auf das erste Ende 71 weist.

Der Endbereich 72 ist doppellagig ausgebildet und weist eine weitere Rastzunge 77 auf, die zur Internaktion mit einem Langkörper 18 vorgesehen ist. Ebenfalls ist der zweite Endbereich 74 doppellagig ausgebildet und weist eine weitere Rastzunge 78 auf, die ebenfalls zur Interaktion mit dem Langkörper 18 vorgesehen ist.

In Figur 7 sind zwei Verbindungsbauteile 90 einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungsbauteils dargestellt. Das Verbindungsbauteil 90 zeigt ein erstes Ende 91 mit einem an dieses erste Ende 91 angrenzenden Endbereich 92, der zur Interaktion mit der ersten Pfette 2 vorgesehen ist. Ferner weist das Verbindungsbauteil 90 ein zweites Ende 93 auf und einen an dieses zweite Ende 93 angrenzenden zweiten Endbereich 94. In dem Endbereich 92 ist eine erste Rastzunge 95 vorgesehen, deren Endfläche eine Abschnittsoberfläche bildet, deren Flächennormale eine Komponente aufweist, die in Richtung auf das zweite Ende 93 weist. Im zweiten Endbereich 94 ist eine weitere Rastzunge 96 vorgesehen, deren Endfläche eine Abschnittsoberfläche bildet, deren Flächennormale eine Komponente aufweist, die in Richtung auf das erste Ende 91 weist. Wie aus der Figur 7 ersichtlich ist der Endbereich 92 schneckenförmig aufgewickelt. Diese Schneckenform erlaubt es, den Endbereich 92 in dem Spalt zwischen dem Langkörper 18 und der Pfette 2, bzw. der Pfette 3 ohne nach innen gewandte Rastzungen zu verklemmen.

In den Fig. 8, 9, 10 und 11 wird eine hinsichtlich der Querschnittsgeometrien der ersten Pfette 2 und der zweiten Pfette 3 sowie hinsichtlich der Querschnittsgeometrie des Langkörpers 18 alternative Ausführungsform dargestellt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird die erste Pfette 2 in den Fig. 8, 9, 10 und 11 nicht dargestellt. Die Draufsicht gemäß Fig. 10 und die Frontalansicht gemäß Fig. 11 zeigen dabei, dass auf beiden Seiten des Langkörpers 18 ein Verbindungsbauteil 1 angeordnet sein kann.

In den Fig. 12, 13, 14 und 15 wird eine hinsichtlich der Querschnittsgeometrien der ersten Pfette 2 und der zweiten Pfette 3 sowie hinsichtlich der Querschnittsgeometrie des Langkörpers 18 alternative Ausführungsform dargestellt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird die erste Pfette 2 in den Fig. 8, 9, 10 und 11 nicht dargestellt. Die Seitenansicht gemäß Fig. 13 und die Frontalansicht gemäß Fig. 15 zeigen, dass auf beiden Seiten des Langkörpers 18 ein Verbindungsbauteil 1 angeordnet sein kann.