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Title:
PICK-UP BASE CONTACT FOR FUSE CARTRIDGES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/008189
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pick-up base contact (10) for fuse cartridges (20) comprising a main cap (23) with a fill-hole for sand (29) that is closed by a sealing cap (26). The pick-up base contact (10) is configured in such a way that, in accordance with the regulations for use of a fuse cartridge (20), it makes exclusive contact with the main cap (23) of the fuse cartridge (20) and is located at a distance from the sealing cap (26) of said fuse cartridge (20). The invention also relates to a fuse combination unit and a screw-type or plug-in fuse contained in a pick-up base contact (10) of this type.

Inventors:
BRUCHMANN KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/006941
Publication Date:
February 01, 2001
Filing Date:
July 20, 2000
Export Citation:
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Assignee:
BRUCHMANN KLAUS (DE)
International Classes:
H01H85/20; H01H85/54; (IPC1-7): H01H85/20
Foreign References:
DE1761280U1958-02-13
US2851671A1958-09-09
US2668215A1954-02-02
DE1463471A11969-03-27
DE290027C
GB250245A1926-11-11
DE3447943A11985-11-21
GB1180840A1970-02-11
Attorney, Agent or Firm:
Groening, Hans W. (Boehmert & Boehmert Franz-Joseph-Strasse 38 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. AbgreifFußkontakt (10 ; 40 ; 50) für Sicherungseinsätze (20) mit einer Hauptkappe (23) mit Sandfülloch (29), das durch eine Verschlußkappe (26) geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der AbgreifFußkontakt (10 ; 40 ; 50) so ausgebildet ist, daß er beim bestimmungsgemäßen Gebrauch eines Sicherungseinsatzes ausschließlich die Hauptkappe (23) des Sicherungseinsatzes (20) kontaktiert und von der Verschlußkappe (26) des Sicherungseinsatzes (20) mit Abstand angeordnet ist.
2. AbgreifFußkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der AbgreifFußkontakt (10 ; 40 ; 50) die Hauptkappe (23) an einer Unterseite kontaktiert.
3. AbgreifFußkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der AbgreifFußkontakt (10 ; 40 ; 50) die Hauptkappe (23) an einer Seitenfläche kontaktiert.
4. AbgreifFußkontakt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgreif Fußkontakt (10 ; 40 ; 50) im wesentlichen die Form eines einseitig abgeschlossenen Zylinders aufweist.
5. AbgreifFußkontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der AbgreifFußkontakt (10 ; 40 ; 50) im wesentlichen die Form eines einseitig abgeschlossenen Zylindersegmentes aufweist.
6. AbgreifFußkontakt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgreif Fußkontakt (10 ; 40 ; 50) so ausgebildet ist, daß beim bestimmungsgemäßen Gebrauch zwischen Verschlußkappe (26) und Elementen des AbgreifFußkontaktes (10 ; 40 ; 50) ein so kleiner Abstand vorliegt, daß die Ver schlußkappe (26) nicht von der Hauptkappe (23) abtrennbar ist.
7. AbgreifFußkontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der AbgreifFußkontakt (10 ; 40 ; 50) die Hauptkappe (26) an maximal drei Punkten kontaktiert.
8. AbgreifFußkontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der AbgreifFußkontakt (50) einen Kontaktbogen (51) und einen Sicherungsbogen (52) aufweist.
9. AbgreifFußkontakt nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß der Kontaktbogen (51) gabelförmig ausge bildet ist.
10. AbgreifFußkontakt nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß der AbgreifFußkontakt (50) ein Langloch aufweist.
11. AbgreifFußkontakt nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß der Kontaktbogen 51 eine Öffnung zur Aufnahme der Verschlußkappe 26 aufweist, wobei der AbgreifFußkontakt schwenkbar in der Schaltersiche rungseinheit (60) angeordnet ist und die relative Position des AbgreifFußkontakts (50) zu dem Siche rungseinsatz (20) konstant ist.
12. AbgreifFußkontakt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgreif Fußkontakt (10 ; 40 ; 50) aus gut leitendem Material besteht.
13. AbgreifFußkontakt nach Anspruch 12, dadurch gekenn zeichnet, daß der AbgreifFußkontakt (10 ; 40 ; 50) aus Kupfer, Silber. oder Gold besteht.
14. Schaltersicherungseinheit, in die ein Sicherungsein satz (20) mit einer Hauptkappe (23) mit Sandfülloch (29), das durch eine Verschlußkappe (26) geschlossen ist, einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltersicherungseinheit einen AbgreifFußkontakt (10 ; 40 ; 50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfaßt.
15. Schaltersicherungseinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der AbgreifFußkontakt (10 ; 40 ; 50) an einer Schaltwippe, in die der Sicherungseinsatz (20) einsetzbar ist, befestigt ist.
16. Schaltersicherungseinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der AbgreifFußkontakt (10 ; 40 ; 50) an einem Gehäuse der Schaltersicherungseinheit befestigt ist.
17. Schaltersicherungseinheit nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Siche rungsstöpsel umfaßt, in den der Sicherungseinsatz (20) einsetzbar ist.
18. Schrauboder Stecksicherung, in die ein Sicherungs einsatz (20) mit einer Hauptkappe (23) mit Sandfülloch (29), das durch eine Verschlußkappe (26) geschlossen ist, einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauboder Stecksicherung einen AbgreifFußkon takt (10 ; 40 ; 50) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 umfaßt.
Description:
Abqreif-Fußkontakt für Sicherunoseinsätze Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Abgreif- Fußkontakt für Sicherungseinsätze mit einer Hauptkappe mit Sandfülloch, das durch eine Verschlu$kappe verschlossen ist, sowie auf eine Schaltersicherungseinheit und auf eine Schraub- oder Stecksicherung mit einem solchen Abgreif-Fußkontakt.

Die bestimmungsgemäßen Sicherungseinsätze bestehen aus einem in der Regel zylinderförmigen, keramischen Grundkörper, der auf der einen Seite durch einen Deckel aus leitendem Material mit einem Kontakt abgeschlossen ist. Auf der gegenüberliegen- den Seite des keramischen Grundkörpers weist der Sicherungs- einsatz eine Hauptkappe aus leitendem Material mit einem Sand- fülloch auf.

Durch den hohlen Innenraum des keramischen Grundkörpers erstreckt sich ein Schmelzleiter, der auf beiden Seiten zwischen dem keramischen Grundkörper und dem Deckel bzw. der Hauptkappe eingeklemmt ist, so daß eine elektrisch leitende Verbindung hergestellt ist.

Nach dem Füllen des hohlförmigen Grundkörpers mit Sand oder ähnlichen Materialien durch das Sandfülloch wird der Siche- rungseinsatz durch eine Verschlußkappe aus leitendem Material, die auf das Sandfülloch aufgesetzt wird, geschlossen.

Beim bestimmungsgemäßen Betrieb der Sicherungseinsätze werden diese an ihrem Deckel auf der einen Seite und an der Verschluß- kappe auf der anderen Seite kontaktiert, so daß ein Stromfluß über den Deckel, den Schmelzleiter, die Hauptkappe und die

Verschlußkappe ermöglicht wird.

Es hat sich als nachteilig erwiesen, da$ aufgrund des hohen Übergangswiderstandes zwischen Hauptkappe und Verschlußkappe ein bedeutender Leitungsverlust auftritt. Dieser nachteilige Effekt wird insbesondere dadurch verstärkt, daß für die Ver- schlußkappe häuf ig aus Kostengründen minderwertige Materialien verwendet werden. Auch ist die Qualität des Kontakts zwischen Hauptkappe und Verschlußkappe häufig minderwertig, weil auf- grund des Herstellungsverfahrens feinste Sand-und Staubparti- kel zwischen Hauptkappe und Verschlußkappe gelangen und einen einwandfreien Flächenkontakt zwischen diesen verhindern.

Es ist demnach Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vor- richtung oder Bauteile zur Verfügung zu stellen, die die oben genannten Nachteile beseitigen.

Diese Aufgabe wird durch einen Abgreif-Fußkontakt gemäß Anspruch 1 sowie durch eine Schaltersicherungseinheit gemäß Anspruch 14 und eine Schraub-oder Stecksicherung gemäß Anspruch 18 gelöst. Die Ansprüche 2 bis 13 und 15 bis 17 beschreiben besonders vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Abgreif-Fußkontaktes und der Schalter- sicherungseinheit.

Erfindungsgemäß ist der Abgreif-Fußkontakt so ausgebildet, daß er beim bestimmungsgemäßen Gebrauch eines Sicherungseinsatzes ausschließlich die Hauptkappe des Sicherungseinsatzes kontak- tiert und von der Verschlußkappe des Sicherungseinsatzes mit Abstand angeordnet ist.

Dadurch wird erreicht, daß die Verschlußkappe des Sicherungs- einsatzes für ein Schließen des Stromkreises nicht mehr erfor- derlich ist. Der Stromkreis wird über den Deckel des Siche- rungseinsatzes, den Schmelzleiter, die Hauptkappe und von dieser direkt über den Abgreif-Fußkontakt geschlossen. Die

hohen Übergangswiderstände zwischen Hauptkappe und Verschluß- kappe werden umgangen, so daß Leitungsverluste vermieden werden.

Mit einem erfindungsgemäßen Abgreif-Fußkontakt ist es sogar möglich, die Verschlußkappe aus einem isolierenden Material herzustellen. Dadurch kann das Material der Verschlußkappe lediglich im Hinblick auf seine allein verbleibende Funktion des Schließens des Sandfülloches ausgewählt werden und es müssen keinerlei Kompromisse bzgl. Verschlußfunktion und Leit- fähigkeit der Verschlußkappe eingegangen werden, was zu den obengenannten Problemen des Standes der Technik beigetragen hat.

Bei unterschiedlichen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Abgreif-Fußkontaktes wird, je nach Art und Geometrie der Siche- rung, die Hauptkappe von dem Abgreif-Fußkontakt an einer Unterseite oder an einer Seitenfläche der Hauptkappe kontak- tiert.

Bevorzugt weist der Abgreif-Fußkontakt im wesentlichen die Form eines einseitig abgeschlossenen Zylinders auf. Mit seiner offenen Randfläche kontaktiert der Abgreif-Fußkontakt die Hauptkappe des Sicherungseinsatzes, wobei diese Geometrie sowohl ein Kontaktieren an einer Unterseite als auch ein Kontaktieren an einer Seitenfläche der Hauptkappe ermöglicht.

Neben dem im wesentlichen vollständig abgeschlossenen Zylin- der, der eine kreis-oder ringförmige Kontaktfläche zwischen Abgreif-Fußkontakt und Hauptkappe des Sicherungseinsatzes zufolge hat, ist es auch möglich, daß der Abgreif-Fußkontakt im wesentlichen die Form eines einseitig abgeschlossenen Zylindersegments aufweist. Dadurch wird die Hauptkappe des Sicherungseinsatzes nur an einigen ausgewählten Stellen kontaktiert, was insbesondere eine Materialersparnis und dadurch eine Verminderung des Gesamtgewichtes zur Folge hat.

Bevorzugt ist der Abgreif-Fußkontakt so ausgebildet, daß bei bestimmungsgemäßem Gebrauch eines Sicherungseinsatzes zwischen Verschlußkappe und Bereichen des Abgreif-Fußkontaktes ein so kleiner Abstand vorliegt, daß die Verschlußkappe nicht von der Hauptkappe entfernbar ist. Der Abstand ist bei einer deckel- förmigen Verschlußkappe daher geringer als die Dicke des Sei- tenrandes der Verschlußkappe.

Dadurch wird erreicht, daß auch bei einem möglichen Ablösen der Verschlußkappe von der Hauptkappe, z. B. hervorgerufen durch ein Durchbrennen des Meßleiters und eine dadurch her- vorgerufene Druckerhöhung im Innenraum des keramischen Grundkörpers des Sicherungseinsatzes, die Struktur des Sicherungseinsatzes nicht aufgebrochen wird, insbesondere keine Sandpartikel aus dem keramischen Grundkörper des Sicherungseinsatzes entweichen können. Eine Beschädigung und eine Verunreinigung des Sicherungssystems werden dadurch zuverlässig vermieden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Abgreif- Fußkontakt bei einem bestimmungsgemäßen Gebrauch eines Siche- rungseinsatzes maximal drei Kontaktpunkte mit der Hauptkappe auf. Dadurch wird bei verringertem Materialaufwand eine klar definierte Position des Abgreif-Fußkontaktes relativ zu dem Sicherungseinsatz gewährleistet.

Drei Kontaktpunkte sind hierbei bevorzugt, da diese die Posi- tion des Abgreif-FuSkontaktes in drei Dimensionen exakt defi- nieren. Eine Positionierung des Abgreif-Fußkontaktes kann ferner insbesondere durch eine Federvorspannung des Abgreif- Fußkontaktes unterstützt werden.

In weiteren bevorzugten Ausführungsformen weisen die Abgreif- Fußkontakte einen Kontaktbogen und einen Sicherungsbogen auf, wobei der Kontaktbogen gabelförmig ausgebildet sein kann oder ein Langloch zur Aufnahme der Verschlußkappe umfaßt. Diese

Ausführungsformen sind besonders für schaltbare Kontakte, z. B. in Schaltsicherungseinheiten, bevorzugt.

Der Abgreif-Fußkontakt besteht bevorzugt aus gut leitendem Material, insbesondere aus Kupfer, Silber oder Gold.

Die Erfindung betrifft ferner eine Schaltersicherungseinheit, in die ein Sicherungseinsatz einsetzbar ist. Eine erfindungs- gemäße Schaltersicherungseinheit umfaßt dabei einen erfin- dungsgemäßen Abgreif-Fußkontakt, wie er oben beschrieben ist.

Je nach Aufbau und Geometrie der Schaltersicherungseinheit kann der Abgreif-Fußkontakt z. B. an einer Schaltwippe befe- stigt und mit dieser hin-und herschwenkbar verbunden sein, oder der Abgreif-Fußkontakt kann an einem Gehäuse der Schal- tersicherungseinheit befestigt sein.

Die erfindungsgemäße Schaltersicherungseinheit kann einen schwenkbaren Sicherungsstöpsel zur Aufnahme eines Siche- rungseinsatzes umfassen.

Bevorzugt ist der Sicherungseinsatz in dem Gehäuse der Schal- tersicherungseinheit zwischen einer Einschaltstellung und einer Ausschaltstellung hin-und herschwenkbar, sei es eigen- ständig oder zusammen mit dem Sicherungsstöpsel oder der Schaltwippe.

Die Erfindung betrifft darüberhinaus eine Schraub-oder Steck- sicherung mit einem erfindungsgemäßen Abgreif-Fußkontakt.

Grundsätzlich ist anzumerken, daß bei allen Anwendungen, in denen Sicherungseinsätze mit einer Hauptkappe mit Sandfülloch verwendet werden, das durch eine Verschlußkappe geschlossen ist, der erfindungsgemäße Abgreif-Fußkontakt unter Vermeidung der Nachteile des Standes der Technik eingesetzt werden kann.

Weitere Merkmale und Vorteile werden durch die beigefügten

Zeichnungen, die schematisch bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Bauteile zeigen, näher beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abgreif-Fußkontaktes zusammen mit einem Sicherungseinsatz und einem Gegenkontakt ; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abgreif- Fußkontaktes ; Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abgreif-Fußkontaktes zusammen mit einem Sicherungseinsatz ; Fig. 4 eine Querschnittsansicht durch die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform entlang der Linie A-A ; Fig. 5 eine Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abgreif-Fußkontaktes in einer Schaltersicherungseinheit (Ausschaltstellung) ; und Fig. 6 die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform in einer Schal- tersicherungseinheit (Einschaltstellung).

Fig. 1 zeigt den strukturellen Aufbau eines bestimmungsgemäßen Sicherungseinsatzes 20. Der Sicherungseinsatz 20 besteht aus einem keramischen, im wesentlichen zylinderförmigen Grund- körper 21, der auf der einen Seite mit einem Deckel 22 aus leitendem Material abgeschlossen ist. Auf der gegenüberlie- genden Seite wird der Grundkörper 21 durch eine mit einem Sandfülloch 29 versehene Hauptkappe 23 aus leitendem Material abgeschlossen.

Ein Schmelzleiter 24 durchläuft den Innenraum des keramischen

Grundkörpers 21 diagonal und ist zwischen dem Grundkörper 21 und dem Deckel 22 bzw. der Hauptkappe 23 eingeklemmt, um eine leitende Verbindung sicherzustellen.

Der Innenraum des Grundkörpers 21 wird über das Sandfülloch 29 mit Sand 25 aufgefüllt und anschließend mit einer Verschluß- kappe 26 geschlossen.

Der Abgreif-Fußkontakt 10 besteht aus einer Zylindermantel- fläche 11, die sich über einen Winkelbereich von etwa 270° erstreckt, während die verbleibenden etwa 90° keine Zylinder- mantelfläche aufweisen und einen offenen Bereich definieren.

Der Abgreif-Fußkontakt 10 weist eine Bodenplatte 12 auf, die in einen senkrecht zur Bodenplatte 12 verlaufenden Befesti- gungsbereich 13 übergeht.

Der Abgreif-Fußkontakt kontaktiert die Hauptkappe 23 des Siche- rungseinsatzes 20 über einen unterbrochenen, ringförmigen Kontaktbereich 28.

Der Abstand zwischen Bodenplatte 12 des Abgreif-Fußkontaktes 10 und Deckelbereich der Verschlußkappe 26 ist deutlich geringer als die Höhe der Verschlußkappe 26, so daß die Ver- schlußkappe 26 nicht von der Hauptkappe 23 abgenommen oder z. B. durch Druckerhöhung im Inneren des Grundkörpers 21 abge- stoßen werden kann. Bei dieser Ausführungsform beträgt der Abstand etwa 1,5 mm.

Der Stromkreis des dargestellten Systems ist über einen Deckel- kontakt 30, den Deckel 22, den Schmelzleiter 24 und von diesen direkt über den Abgreif-Fußkontakt 10 geschlossen.

Fig. 2 zeigt den im Querschnitt in Fig. 1 dargestellten Abgreif-Fußkontakt in perspektivischer Darstellung. Deutlich sichtbar ist hier der unterbrochene, zylinderförmige Mantel 11 des Abgreif-Fußkontaktes 10 und der ringförmige Kontaktbereich

28.

Der Abgreif-Fußkontakt 10 ist mit einer Bodenplatte 12 abge- schlossen, die in den Befestigungsbereich 13 übergeht.

Die in diesen Figuren dargestellte Ausführungsform des erfin- dungsgemäßen Abgreif-Fußkontaktes kann sowohl in Schalter- sicherungseinheiten als auch in Schraub-oder Stecksicherungs- einrichtungen eingesetzt werden. Beim Einsatz in einer Schal- tersicherungseinheit wird diese Ausführungsform des Abgreif- Fußkontaktes 10 bevorzugt an einer Schaltwippe der Schalter- sicherungseinheit befestigt. Er kann aber auch an dem Gehäuse der Schaltersicherungseinheit befestigt sein, z. B. als federn- der Kontakt, oder er ist mit dem schwenkbaren Sicherungs- stöpsel verbunden.

Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsge- mäßen Abgreif-Fußkontakts 40 mit einem Sicherungseinsatz 20.

Der Abgreif-Fußkontakt 40 besteht im wesentlichen aus einer ebenen Kontaktplatte 41, aus der ein Schutzbereich 42 ausge- stanzt und aus der Ebene, die durch die Kontaktplatte 41 gebildet wird, herausgeführt worden ist. Kontaktplatte 41 und Schutzbereich 42 sind durch einen Steg 43 miteinander ver- bunden.

Der Sicherungseinsatz 20 weist eine Hauptkappe 23 mit einem Sandfülloch 29 (siehe Fig. 1) auf, das mit einer Verschlußkap- pe 26 abgeschlossen ist. Die Kontaktplatte 41 des Abgreif- Fußkontakts 40 berührt die Hauptkappe 23 an ihrer Unterseite.

Sowohl die Ränder der Kontaktplatte 41 als auch der Schutzbe- reich 42 und der Steg 43 des Abgreif-Fußkontakts 40 berühren nicht die Verschlußkappe 26 des Sicherungseinsatzes 20, sondern sind mit Abstand zu dieser angeordnet. Der Abstand zwischen dem Schutzbereich 42 und der Verschlußkappe 26 ist, wie bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform, geringer als die Höhe der Verschlußkappe 26, so daß die Verschlußkappe 26

nicht von der Hauptkappe 23 abgenommen bzw. durch einen mögli- cherweise erhöhten Druck innerhalb des Sicherungseinsatzes 20 von der Hauptkappe 23 abgesprengt bzw. weggedrückt werden kann.

Fig. 4 zeigt die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform in einer um 90° gedrehten Schnittansicht längs der Linie A-A. In dieser Schnittdarstellung sind die seitlichen Begrenzungen sowohl der Kontaktplatte 41 als auch des Schutzbereichs 42 deutlich sichtbar. Sowohl die Randbereiche der Kontaktplatte 41 als auch der Schutzbereich 42 sind auch in den in Fig. 4 erkennbaren Richtungen mit Abstand von der Verschlußkappe 26 des Sicherungseinsatzes 20 angeordnet.

Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Abgreif-Fuß- kontakts 50. Der Abgreif-Fußkontakt 50 ist in einer nur teil- weise dargestellten Schaltersicherungseinheit 60 angeordnet, die einen Sicherungsstöpsel 61 zur Aufnahme eines Sicherungs- einsatzes 20 aufweist. Der Sicherungsstöpsel 61 ist zusammen mit dem Sicherungseinsatz 20 zwischen der in Fig. 5 gezeigten Ausschaltstellung und der in Fig. 6 gezeigten Einschaltstel- lung hin-und herschwenkbar.

Der Abgreif-Fußkontakt 50 umfaßt einen gabelförmigen Kontakt- bogen 51, der auf zwei Seiten der Verschlußkappe 26 mit Abstand zu dieser verläuft und die Hauptkappe 23 des Siche- rungseinsatzes 20 an ihrer Unterseite kontaktiert. Der Kontaktbogen 51 ist daher sowohl in der in Fig. 5 gezeigten Ausschaltstellung als auch in der in Fig. 6 gezeigten Einschaltstellung ständig mit der Unterseite der Hauptkappe 23 des Sicherungseinsatzes 20 in Kontakt. Der Abgreif-Fußkontakt 50 wird mittels einer (schematisch dargestellten) Feder 55 vorbelastet, so daß der Kontaktbogen 51 gegen die Unterseite der Hauptkappe 23 des Sicherungseinsatzes 20 gedrückt wird, um jederzeit einen sicheren Kontakt zu gewährleisten.

Der Abgreif-Fußkontakt 50 weist ferner einen Sicherungsbogen 52 auf, der sich unterhalb der Verschlußkappe 26 des Siche- rungseinsatzes 20 erstreckt. Der Sicherungsbogen 52 des Abgreif-Fußkontakts 50 berührt die Verschlußkappe 26 in keiner Stellung des Sicherungsstöpsels 61, sondern sichert lediglich die Verschlußkappe 26, wie oben beschrieben, gegen ein unge- wolltes Absprengen der Verschlußkappe 26 von der Hauptkappe 23 des Sicherungseinsatzes 20.

Fig. 6 zeigt den in Fig. 5 dargestellten Teil einer Schalter- sicherungseinheit 60, wobei sich der Sicherungsstöpsel 61 in einer Einschaltstellung befindet.

Der Kontaktbogen 51 befindet sich in der Einschaltstellung des Sicherungsstöpsels 61 weiterhin in Kontakt mit der Unterseite der Hauptkappe 23 des Sicherungseinsatzes 20. Der Sicherungs- bogen 52 liegt nun direkt unterhalb und parallel zu der Ver- schlußkappe 26 des Sicherungseinsatzes 20.

Durch das Schwenken des Sicherungsstöpsels 61 hat sich ein Deckelkontakt 70 der Schaltersicherungseinheit 60 auf den Deckel 22 des Sicherungseinsatzes geschoben, so daß der Kontakt nun über den Deckelkontakt 70, den Deckel 22, den Schmelzleiter 24 (siehe Fig. 1), die Hauptkappe 23 und den Kontaktbogen 51 des Abgreif-Fußkontakts 50 geschlossen.

Es soll an dieser Stelle angemerkt werden, daß anstelle des gabelförmigen Kontaktbogens 51 ebenso ein Kontaktbogen mit einem Langloch vorgesehen sein kann, in das sich die Ver- schlußkappe 26 des Sicherungseinsatzes 20 erstreckt. Das Langloch ist dann so ausgebildet, daß die Verschlußkappe 26 in keiner Stellung des Sicherungsstöpsels 61 mit dem Kontaktbogen in Berührung kommt.

Ferner ist es denkbar, den Kontaktbogen nur mit einer Ausneh- mung zu versehen, in die die Verschlußkappe 26 des Sicherungs-

einsatzes 20 einführbar ist, ohne den Kontaktbogen zu berüh- ren. In diesem Falle ist der Abgreif-Fußkontakt gelenkig aus- gebildet, so daß sich die relative Position des Kontaktbogens und des Sicherungsbogens zu dem Sicherungseinsatz 20 bzw. dem Sicherungsstöpsel 21 während des Hin-und Herschwenkens des Sicherungsstöpsels 61 nicht ändert.

Darüber hinaus liegen selbstverständlich weitere geometrische Ausgestaltungen des Abgreif-Fußkontakts 50 im Rahmen dessen, was ein Fachmann in Kenntnis der offenbarten Erfindung wählen kann.

Es wird darauf hingewiesen, daß die Zeichnungen lediglich schematisch sind, insbesondere die Größenverhältnisse nicht maßstabsgetreu dargestellt sind, so daß hieraus keinerlei Beschränkungen bzgl. Größen und Größenverhältnissen der erfindungsgemäßen Bauteile hergeleitet werden können.

Bezugszeichenliste 10 Abgreif-Fußkontakt 11Zylindermantelfläche 12 Bodenplatte 13 Befestigungsbereich 20 Sicherungseinsatz 21 Grundkörper<BR> 22 Deckel 23 Hauptkappe 24 Schmelzleiter <BR> 25 Sand<BR> 26 Verschlußkappe 28 Kontaktbereich 29 Sandfülloch 30 Deckelkontakt 40 Abgreif-Fußkontakt 41 Kontaktplatte 42 Schutzbereich <BR> 43 Steg<BR> 50 Abgreif-Fußkontakt 51Kontaktbogen 52 Sicherungsbogen 55 Feder 60 Schaltersicherungseinheit 61Sicherungsstöpsel 70 Deckelkontakt