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Patent Searching and Data


Title:
PIECE OF CLOTHING WITH CABLE HOLDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/060243
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a piece of clothing (2) for the upper body, in particular a t-shirt, shirt or jacket made of textile and/or synthetic material, comprising a waist element (4), which has front side (14) and a rear side (16), and a waist opening (6), a head opening (8) and two arm openings (10) in an upper region that are diametrically aligned towards each other, characterised by a cable guiding device for feeding and securing a cable in some sections, for example a mobile audio playing device or a mobile telephone, comprising at least one guiding element.

Inventors:
SAUERMILCH SERGEJ (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/070922
Publication Date:
April 24, 2014
Filing Date:
October 08, 2013
Export Citation:
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Assignee:
SAUERMILCH SERGEJ (DE)
International Classes:
A41D1/00
Foreign References:
US20090139013A12009-06-04
US20070028346A12007-02-08
US20100185259A12010-07-22
JP2003013316A2003-01-15
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ADVOTEC. PATENT- UND RECHTSANWÄLTE (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Kleidungsstück (2) für den Oberkörper, insbesondere T-Shirt, Hemd oder Jacke aus textilem und/oder synthetischem Material, umfassend ein Rumpfelement (4), welches eine Vorderseite (14) und eine Rückseite (16) aufweist, sowie eine Rumpföffnung (6), eine Kopföffnung (8) und in einem oberen Bereich zwei diametral zueinander ausgerichtete Armöffnungen (10), gekennzeichnet durch eine Kabelführungseinrichtung zum abschnittsweisen Leiten und Fixieren eines Kabels, beispielsweise eines mobilen Audioabspielgeräts oder eines Mobiltelefons, umfassend mindestens ein Führungselement. 2. Kleidungsstück (2) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement ein Durchführschlitz (20) ist. 3. Kleidungsstück (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchführschlitz (20) mindestens ein umlaufendes Verstärkungselement (22) aufweist. 4. Kleidungsstück (2) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement eine kanalbildende, vorzugsweise kleidungsfeste Schlaufe (30) ist. 5. Kleidungsstück (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe (30) mit sich einen Schlaufenkanal bildet.

6. Kleidungsstück (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe (30) mit einer Oberfläche des Kleidungsstücks (2) einen

Schlaufenkanal bildet.

7. Kleidungsstück (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch

gekennzeichnet, dass die Schlaufe (30) aus einem textilen und/oder synthetischen Band gebildet ist.

8. Kleidungsstück (2) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement ein zwei B ander (42, 44) umfassender Klettver- schluss (40) ist. 9. Kleidungsstück (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass funktionsgemäß ein erstes Band (42) des Klettverschlusses (40) vollständig am Kleidungsstück (20) befestigt ist und ein zweites Band (44) an einem seiner Ränder, vorzugsweise an einem kurzen Rand, am Kleidungsstück (2) befestigt ist, so dass das zweite Band (44) bis zu seinem befestigten Rand reversibel abziehbar ist.

10. Kleidungsstück (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch

gekennzeichnet, dass ein Führungselement mittig an der Vorderseite ( 14) im Bereich des Kopflochs (8) angeordnet ist.

1 1 . Kleidungsstück (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch

gekennzeichnet, dass ein Führungselement mittig an der Rückseite

( 1 6) im Bereich des Kopflochs (8) angeordnet ist.

12. Kleidungsstück (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch

gekennzeichnet, dass ein Führungselement seitlich in einem Schulterbereich in der Nähe des Kopflochs (8) angeordnet ist.

13. Kleidungsstück (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Führungselement seitlich in einem Taillenbereich am Rumpfelement (4) angeordnet ist.

Description:
Beschreibung

Kleidungsstück mit Kabeihalter

Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück für den Oberkörper mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ,

Ein derartiges Kleidungsstück für den Oberkörper, insbesondere ein T-Shirt, ein Hemd, oder eine Jacke aus textilem und/oder synthetischem Material ist aus der Praxis bekannt und umfasst ein Rumpfelement, welches eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist. Das Rumpfelement umfasst des Weiteren eine Rumpfoffiiung, eine Kopföffiiung und in einem oberen Bereich zwei diametral zueinander ausgerichtete Armöffhungen.

Das Mitführen und Nutzen eines mobilen Audioabspielgeräts, beispielsweise in der Hosentasche oder am Gürtel, samt Kopfhörern führt zwangsläufig dazu, dass ein Kabel des Audioabspielgeräts über den Rumpf in Richtung Ohr geführt werden muss. Auch das Mitführen und Nutzen eines Mobiltelefons mittels kabelgebundenen Headsets bedarf eines über den Rumpf verlaufenden Kabels,

Bisherige derartige Kleidungsstücke weisen in Bezug auf das Leiten und Fixieren des Kabels keine Möglichkeit einer adäquaten Handhabung und Verbringung des Kabels während des Tragens des Kleidungsstücks und dem Mitführen der beschriebenen Geräte auf. Dieser Nachteil wird besonders dann deutlich, wenn das ungerührte Kabel als störend empfunden wird. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn das Kabel unter dem Kleidungsstücke verläuft und dadurch auf der Haut aufliegt und reibt. Dieser Kontakt kann als unangenehm empfunden werden. Wird das Kabel nicht unter dem Kleidungsstück geführt, liegt es auf diesem auf und stellt eine erheblich Gefahr dar. So kann sich das Kabel beispielsweise beim Sporttreiben einfädeln oder verwickeln. Wird dies nicht rechtzeitig von der Sport treibenden Person erkannt, reißt es entweder die Kopfhörer von den Ohren oder das Kabel aus dem Gerät oder beides. Diese Folgen können nicht nur körperverletzend, sondern auch sachbeschädigend sein und sind deshalb unerwünscht.

Neben der mangelnden Führung des Kabels weist das bekannte Kleidungsstück keine Möglichkeit der Fixierung des Kabels auf. Die Kopfhörer sind am Kopf oder am Ohr befestigt. Das Kabel hängt bislang unfixiert und schwerkraftbedingt bodenwärts. Das Gewicht des Kabels muss somit von der Befestigung am Kopf bzw. von den Lautsprechern im oder am Ohr getragen werden. Gerade bei Ohrhörern, die in den äußeren Gehörgang des Ohrs eingeführt werden und ein geringes Eigengewicht besitzen, fällt das Gewicht des Kabels sehr unangenehm auf. Mit zunehmender Tragedauer schmerzt das Ohr aufgrund des Kabelgewichts. Ist ein Kabel unfixiert, so ist es annähernd frei beweglich. Bei Körperbewegung, insbesondere sportlicher Betätigung, bewegt sich somit auch das Kabel. Diese Kabelbewegung überträgt sich auf die Kopfhörer, insbesondere auf die Ohrhörer, was zu einem Reiben im äußeren Gehörgang führt und dadurch Schmerzen verursacht. Ferner leidet die Fixierung der Ohrhörer im Ohr hierunter.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kleidungsstück für den Oberkörper, insbesondere T-Shirt, Hemd, Jacke zu schaffen, welches die geschilderten Nachteile des Standes der Technik überwindet.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kleidungsstück mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Erfindungsgemäß wird daher ein Kleidungsstück für den Oberkörper, insbesondere T- Shirt, Hemd, Jacke aus textilem und/oder synthetischem Material vorgeschlagen, umfassend ein Rumpfelement, welches eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist, sowie eine Rumpföffnung, eine Kopföffnung und in einem oberen Bereich zwei diametral zueinander ausgerichtete Armöffhungen. Das Kleidungsstück umfasst eine Kabelführungseinrichtung zum abschnittsweisen Leiten und Fixieren eines Kabels, beispielsweise eines mobilen Audioabspielgeräts oder eines Mobiltelefons, umfassend mindestens ein Führungselement.

Die Kabelführungseinrichtung ist mittels mindestens eines Führungselements in der Lage, ein oder mehrere Kabel am Kleidungsstück zu führen und zu fixieren. Das Kabel wird in die Kabelführungseinrichtung eingebracht und ist somit reversibel fixierbar. Das eingebrachte Kabel wird derart geführt, dass es im weitesten Sinne einem Verlauf der Oberfläche des Kleidungsstücks mindestens teilweise nachfolgt und dort mindestens teilweise anliegt. Somit ist ein Einfädeln oder Verwickeln des Kabels kaum mehr möglich, falls es an der Außenseite des Kleidungsstücks angeordnet ist. Die Möglichkeit der Kabelfixierung durch die Kabelführungseinrichtung führt dazu, dass kaum Kabelbewegungen auf die Kopfhörer übertragen werden, da ein oder mehrere Führungselemente ein Weiterleiten der Kabelbewegungen entlang des Kabels unterbinden. So ist ein angenehmes und dauerhaftes Tragen der Kopfhörer möglich. Sollte sich das Kabel trotz der Kabelführungsdnrichtung dennoch im Bereich zwischen dem Gerät und einem Führungselement einfädeln oder verwickeln werden die Kopfhörer durch die fixierende Wirkung des Führungselements nicht vom Kopf oder aus dem Ohr gerissen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Kleidungsstücks nach der Erfindung ist das Führungselement ein Durchführschlitz. Der Durchführschlitz ist in der Regel schnittähnlich ausgeführt und im Kleidungsstück eingebracht. Durch ihn hindurch kann das Kabel von einer Kleidungsinnen- bzw. Kleidungsaussenseite nach einer Kleidungsaus- sen- bzw. Kleidungsinnenseite geführt werden. Durch diesen Seitenwechsel wird der annähernd gerade Verlauf des Kabels abschnittsweise unterbrochen. So wird das Kabel etwas gebogen oder geknickt und durch den resultierenden Kontakt des Kabels mit den Rändern des Schlitzes Reibung erzeugt, welche eine fixierende Wirkung auf das Kabel hat. Vorteilhafterweise ist der Durchführschlitz als gerader Durchführschlitz ausgeführt, so dass kein Bereich beidseits des Randes des Durchführschlitzes umklappbar ist und somit nicht vom Kleidungsstück abstehen kann. Ein derartiges Klappen würde zu einer lochähnlichen Öffnung im Kleidungsstück führen, welche aufgrund der optischen Wirkung und der aus ihr resultierenden schlechten thermischen Eigenschaft des

Kleidungsstücks unerwünscht wäre. Die beiden Ränder des Durchführschlitzes können aneinander anliegen, so dass in einem Freizustand des Führungselements, hei welchem das Kabel nicht durch das Führungselement geführt wird, die sich aus dem Durchfuhrschlitz ergebende Öffnung reversibel verschlossen ist. Dieser Verschluss ist nicht nur optisch und thermisch vorteilhaft, er führt auch dazu, dass das Kabel in einem Füh- rungszustand des Führungselements, bei welchem das Kabel durch das Führungselement geführt wird, geführt und fixiert wird. Durch das Anliegen beider Ränder ist im Fühnmgszustand nur der Abschnitt des Durchführschlitzes geöflnet, durch welchen das Kabel verläuft. Beide Ränder besitzen so eine verklemmende Wirkung auf das Kabel. Mit Vorteil ist die Öffnung des Durchführschlitzes so lang, dass Ohrhörer oder zumin- dest der kabelseitige Anschluss durch diese durchführbar ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Kleidungsstücks nach der Erfindung weist der Durchführschlitz mindestens ein umlaufendes Verstärkungselement auf. Vorteilhafterweise entspricht das Verstärkungselement dem Durchfuhrschlitz bzw. ist diesem zugeordnet. Das Material des Kleidungsstücks ist kaum für einen schlitzartigen Schnitt ausgelegt, so dass die Ränder des Durchfuhrschlitzes in der Regel nicht dauerhaft stabil sein können. Ein am Rand des Durchführschlitzes umlaufendes Verstärkungselement gibt dem Durchführschlitz dauerhaften Halt und Stabilität. Zudem ist es durch das Verstärkungselement möglich das Kabel fester zu verklemmen. Denkbar ist es, das Verstärkungselement aus dem Gleichen Material auszuführen wie das Kleidungsstück. Es ist jedoch auch möglich, ein anderes Material, wie beispielsweise Schaumstoff oder Chloroprenkautschuk bzw. Polychloropren zu verwenden.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Kleidungsstücks nach der Erfindung ist das Führungselement eine kanalbildende, vorzugsweise kleidungsfeste Schlaufe. Die Schlaufe ist in der Regel an der Kleidungsaussenseite angebracht.

Vorteilhaft an der Schlaufe ist eine durchgängige, in der Regel aussenseitige Führung des Kabels über das Ganze Kleidungsstück. Das Kabel kann so von der Haut des Rumpfes fern gehalten und gleichzeitig geführt werden. Mit Vorteil kann die Schlaufe so ausgebildet sein, dass ein durch sie gebildeter Schlaufenkanal eine Größe aufweist, dass Ohrhörer oder zumindest der kabelseitige Anschluss durch diesen durchführbar ist Eine sinnvolle Führungs- und Fixierwirkung ist gegeben, wenn der Schlaufenkanal eine adäquate Größe aufweist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Kleidungsstücks nach der Erfindung bildet die o.g. Schlaufe mit sich einen Schlaufenkanal. In dieser Ausführungsform kann ein Ende oder ein Endbereich des Schlaufenmaterials mit dem anderen Ende oder Endbereich verbunden sein, so dass das Schlaufenmaterial einen Schlaufenkanal definiert. Die Verbindung kann dabei irreversibel, beispielsweise durch eine Naht oder einen Kleber, oder reversibel, beispielsweise durch einen Druckknopf oder einen Klettverschluss ausgeführt sein. Mit Vorteil kann die Befestigung reversibel sein, so dass die Größe des Schlaufenkanals dem Kabel angepasst werden kann. Die Innenseite der Schlaufe kann mit einem Element aus einem Material versehen sein, welches eine große Haftreibung aufweist, wie beispielsweise Gummi. Ein solches Haftreibungselement kann bereits während des Produktionsprozesses der Schlaufe an einer Seite des Schlaufenmaterials oder der Innenseite der Schlaufe angebracht werden, bevor die Schlaufe am Kleidungsstück angebracht wird. Der Vorteil eines Haftreibungselements ist es, dass das Kabel bei Berührung mit dem Haftreibungselements besser fixiert wird und nur mit mehr Kraftaufwand durch den Schlaufenkanal durchrutschen kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Kleidungsstücks nach der Erfindung bildet die Schlaufe mit einer Oberfläche des Kleidungsstücks einen Schlaufenkanal. Ein derartig gebildeter Schlaufenkanal hat den Vorteil, dass er das Kabel sehr nah an der Kleidungsstückoberfläche führen kann. Zudem steht die Schlaufe nicht sehr weit von der Kleidungsstückoberfläche ab, so dass ein Einfädeln oder Hängenbleiben mit der Schlaufe an beispielsweise einer Türklinke kaum möglich ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Kleidungsstücks nach der Erfindung ist die Schlaufe aus einem textilen und oder/synthetischen Band gefertigt. Ein Band eignet sich als schlaufenbildende Grundform in besonderer Weise, da es je nach Breite des Bandes in Form einer Schlaufe eine lange Führungsfläche innerhalb des Führungskanals bildet. Denkbar ist es, das Band aus kleidungsstückglei chem Material auszuführen, wobei auch andere Materialien denkbar sind. Bei einer weiteren Ausführungsform des Kleidungsstücks nach der Erfindung ist das

Führungselement ein zwei Bänder umfassender Kiettverschluss, Die beiden Bänder sind mit Vorteil einander zugeordnet, so dass sie die gleiche Breite wie Länge aufweisen. Der Vorteil eines Klettverschlusses ist sein unkompliziertes Öffnen und Schließen. So kann beispielsweise der Kiettverschluss geöffnet werden, um das Kabel zwischen die beiden Bänder zu legen und anschließen wieder geschlossen werden. Das Kabel muss nicht eingefädelt werden, was ein Nachziehen des Kabels durch eine Einfädelstelle vermeidet. Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform des Kleidungsstücks nach der Erfindung ist funktionsgemäß ein erstes Band des o.g. Klettverschlusses vollständig am Kleidungsstück befestigt und ein zweites Band an einem seiner Endbereiche am Kleidungsstück befestigt, so dass das zweite Band bis zu seinem befestigten Endbereich reversibel abziehbar ist. Der Kiettverschluss ist in einer derartigen Ausführung flach auf der Oberfläche des Kleidungsstücks angeordnet und stellt somit kein bewegungshinderliches Element am Kleidungsstück dar, welches gerade an Sportkleidung unerwünscht ist Das erste und zweite Band fixieren in ihrem Führungszustand, in welchem beide Bänder größtmöglich miteinander in Eingriff stehen, das Kabel derart, dass es entlang des Kleidungsstücks geführt und adäquat fixiert ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Kleidungsstücks nach der Erfindung ist ein Führungselement mittig an der Vorderseite im Bereich des Kopflochs angeordnet. Mit Vorteil ist das Kabel im Kopfbereich geführt und/oder fixiert, so dass ein derartig angeordnetes Führungselement die Bewegung des Kabels zwischen sich und dem Gerät abfängt und ein mögliches Herausreißen der Ohrhörer aus dem Ohr oder Herabreißen der Kopfhörer vom Kopf verhindert. Vorteilhaft an der vorderseitigen Anordnung ist, dass kabelfeste EinStelleinrichtungen gut zu erreichen und einsehbar sind. So ist es möglich, das Gerät mittels der Einsteileinrichtungen bequem zu steuern. Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform des Kleidungsstücks nach der Erfindung ist ein Führungselement mittig an der Rückseite im Bereich des Kopflochs angeordnet. Mit Vorteil ist das Kabel im Kopfbereich geführt und oder fixiert, so dass ein derartig angeordnetes Führungselement die Bewegung des Kabels zwischen sich und dem Gerät abfangt und ein mögliches Herausreißen der Ohrhörer aus dem Ohr oder Herabreißen der Kopfhörer vom Kopf verhindert. Vorteilhaft an der rückseitigen Anordnung ist, dass das Kabel nicht im Bewegungsraum der Arme liegt. Eine solche Anordnung ist nämlich immer dann ungünstig, wenn ein vorderseitig verlaufendes Kabel die Gefahr des

Einfädelns birgt. Beispielsweise ist ein rückseitig verlaufendes Kabel in vielen Sportarten vorteilhafter, als ein vorderseitig verlaufendes.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Kleidungsstücks nach der Erfindung ist ein Führungselement seitlich in einem Schulterbereich in der Nähe des Kopflochs angeordnet. Mit Vorteil ist das Kabel im Kopibereich geführt und oder fixiert, so dass ein derartig angeordnetes Führungselement die Bewegung des Kabels zwischen sich und dem Gerät abfangt und ein mögliches Herausreißen der Ohrhörer aus dem Ohr oder Herabreißen der Kopfhörer vom Kopf verhindert. Vorteilhaft an einer derartigen Anordnung ist, dass sie einer speziellen Ausführung eines Kabels entspricht. Es sind Kabel bekannt, welche zwei Leitungen umfassen, die zwischen einem Stecker, zumeist einem Klinkenstecker, und einer Trennstelle miteinander verbunden sind. Nach der Trennstelle teilt sich das Kabel in eine linke Leitung und eine rechte Leitung auf, wobei die Leitungslängen unterschiedlich sind. Die Anordnung des Führungselements seitlich in einem Schulterbereich trägt den unterschiedlichen Leitungslängen Rechnung, da die beschriebene Ausführung des Kabels so ausgebildet ist, dass sie seitlich zum Kopf geführt wird.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Kleidungsstücks nach der Erfindung ist ein Führungselement seitlich in einem Taillenbereich am Rumpfelement angeordnet. Diese seitliche Anordnung ist von Vorteil, da das Gerät in der Regel in einer Hosentasche verbracht ist, welche seitlich an der Hose angeordnet ist. Da das Ohr ebenfalls seitlich am Körper ist, ist es von Vorteil, das Kabel über den hauptsächlich direkten Weg zwischen der entsprechenden Hosentasche und dem Ohr zu fuhren. Vorteilhaft ist auch die Anordnung im Taillenbereich, da das Kabel zwischen der Hosentasche und dem in Tragerichtung des Kleidungsstücks untersten Führungselement nur einen sehr kurzen ungeführten Weg zurücklegt. Denkbar ist es, Führungselemente an mehreren zuvor beschriebenen Stellen des Kleidungsstücks anzuordnen, um das Kabel bestmöglich zu fuhren und die Vorteile der einzelnen Anordnungsstellen zu verbinden. Zusätzlich ist es auch denkbar, verschiedene zuvor beschriebene Führungselemente an einem Kleidungsstück zu kombinieren, um deren Vorteile adäquat zu nutzen.

Mehrere Ausführungsbeispiele eines Kleidungsstücks nach der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch vereinfacht dargstellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Sie zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Kleidungsstücks nach der Erfindung samt einer

Kabelführungseinrichtung in einer Ausführung als Klettband;

Fig. 2 eine Rückansicht eines Kleidungsstücks nach der Erfindung samt einer Kabel- führungseinrichtung in einer Ausführung als Schlaufe;

Fig. 3 eine Vorderansicht eines Kleidungsstücks nach der Erfindung samt einer

Kabelführungseinrichtung in einer Ausführung als Durchfuhrschlitz und Schlaufe;

Fig. 4 eine Rückansicht eines Kleidungsstücks nach der Erfindung samt einer Kabel- führungseinrichtung in einer Ausführung als Durchfuhrschlitz;

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Kabelfuhrungseinrichtung in einer

Ausführung als Durchführschlitz; eine perspektivische Darstellung einer Kabelfübrungseinrichtung

Ausführung als Durchführschlitz und durchgeführtem Kabel;

Fig. 7 eine weitere perspektivische Darstellung einer Kabelführungsemrichtung in einer Ausführung als Durchführschlitz und durchgeführtem Kabel;

Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer Kabelruhrungseinrichtung

Ausführung als Schlaufe;

Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer Kabelführungseinrichtung in einer

Ausführung als Schlaufe und durchgeführtem Kabel;

Fig. 10 eine weitere perspektivische Darstellung einer Kabelführungseinrichtung in einer Ausführung als Schlaufe;

Fig. 11 eine weitere perspektivische Darstellung einer Kabelführungseinrichtung in einer Ausführung als Schlaufe und durchgeführtem Kabel;

Fig. 12 eine perspektivische Darstellung einer Kabelführungseinrichtung in einer

Ausführung als Klettband; und

Fig. 13 eine perspektivische Darstellung einer Kabelführungseinrichtung in einer

Ausführung als Klettband und fixiertem Kabel.

In den Figuren 1 bis 4 sind Kleidungsstücke 2 dargestellt, welche aus textilem Material gefertigt sind und jeweils ein Rumpfelement 4 umfassen, welches eine Vorderseite 14 und eine Rückseite 16 aufweist, sowie eine Rumpföffnung 6, eine Kopföffnung 8 und in einem oberen Bereich zwei diametral zueinander ausgerichtete Armöfmungen 10. An den Kleidungsstücken 2 sind Kabelführungseinrichtungen zum abschnittsweisen Leiten und Fixieren eines Kabels 52 angeordnet. Ein Audioabspielgerät 50 ist im Bereich einer Hosentasche und Lautsprecher eines Kopfhörers 54 im Bereich der Ohren abgebildet. Das das Audioabspielgerät 50 und die Lautsprecher des Kopfhörers 54 verbindende Kabel 52 ist mittels der Kabelführungseinrichtungen geführt.

Figur 1 zeigt die Vorderseite 14 des Kleidungsstücks 2. An einer linken Kleidungs- stückseite sind zwischen der Rumpföffnung 6 und der Kopföffhung 8 an der Außenseite des Kleidungsstücks in regelmäßigen Abständen drei Führungselemente in der Ausfüh- rungsform als Klettband 40 abgebildet Das Kabel 52 ist durch das Klettband 40 fixiert und geführt. Das unterste horizontal angeordnete Klettband 40 im Bereich der Rumpf- öffnung 6 fixiert ein aus der Hosentasche kommendes Kabel 52 in vertikaler Richtung bestmöglich im unteren Kleidungsstückbereich. So ist das Kabel 52 zwischen dem Audioabspielgerät 50 und dem untersten Klettband 40 nur über eine kurze Strecke ungeführt. Das mittlere horizontal angeordnete Klettband 40 auf Höhe der Armöffnung 10 leitet das Kabel 52 in seinem mittleren Abschnitt in vertikaler Richtung und ist so an der Vorderseite 14 angeordnet, dass es unterhalb eines Ärmels auf das Kabel 52 einwirken kann. Gerade im Ärmel- und Schulterbereich verformt sich insbesondere ein durch das Tragen beim Sport beanspruchtes Kleidungsstück 2 derart, dass bei einem dort angeordneten Führungselement an dem darin fixierten Kabel 52 gezogen werden würde. So kann es vorkommen, dass das Audioabspielgerät 50 aus der Hosentasche gezogen wird. Das Kabel 52 wird in seinem oberen Bereich von einem im Bereich der Kopfofmung 8 angeordneten Klettband 40 geführt, welches derart an der Vorderseite angeordnet ist, dass es das Kabel 52 in Richtung des Kopfes leitet. Das oberste Klettband 40 ist so platziert, dass es außerhalb des durch Sport hauptsächlich beanspruchten Teils des Kleidungsstücks 2 liegt und das Kabel 52 ausreichend fixiert. An der Rückseite 16 des Kleidungsstücks 2 in Figur 2 sind mittig in gleichen Abständen drei untereinander angeordnete Führungselemente jeweils in Form einer Schlaufe 30 angeordnet, welche mit sich einen Schlaufenkanal bilden. Die an der Außenseite des Kleidungsstücks angeordneten Schlaufen 30 sind an ihren Innenflächen jeweils mit einer Gummierung belegt. Sie sind auf der Rückseite 16 mittig platziert, um den Armen uneingeschränkte B ewegungsfreiheit zu ermöglichen.

Figur 3 zeigt die Kombination zweier Ausführungsformen von Führungselementen. So sind an der Vorderseite 14 im linken Kleidungsstückbereich im Bereich der Rumpföff- nung 6 bzw. eines Taillenbereichs und auf Höhe der Armöffhung 10 je eine Schlaufe 30 und im Bereich der Kopföffnung 8 ein Durchführschlitz 20 angeordnet. Der Durchfuhrschlitz 20 ist mittig angeordnet, um das Kabel 52 entsprechend seinen gleichlangen Leitungen zwischen einer Trennstelle des Kabels 52 und den Kopfhörern 54 zu fuhren. Ein Verstärkungselement 22 ist aus Polychloropren ausgeführt und stärkt den Bereich um den Durchführschlitz 20 und unterstützt ein Fixieren des Kabels 52. Das Kabel 52 ist zwischen der untersten Schlaufe 30 und dem Durchführschlitz 20 auf der Kleidungsstückaußenseite geführt Die Schlaufen 30 sind so ausgeführt, dass ein Klinkenstecker 56 an der den Lautsprechern abgewandeten Seite des Kabels 52 durch sie durchführbar und das Kabel 52 adäquat geführt ist. Mit dem Durchtritt durch den Durchführschlitz 20 wird das Kabel 52 über eine kurze Strecke auf der Kleidungsstückinnenseite geführt Der Durchführschlitz 20 fixiert das Kabel 52, so dass die Kabelstrecke zwischen dem Durchfuhrschlitz 20 und den Lautsprechern auch bei einer Kopfdrehung im Weitesten Sinne gleich bleibt.

Figur 4 bildet eine serienartige Aneinanderreihung von Führungselementen in der Ausführungsform als Durchführschlitz 20 ab. An der Rückseite 16 sind in einem mittleren Kleidungsstückbereich fünf Durchführschlitze 20 untereinander angeordnet. In einem unteren Bereich des Kleidungsstücks 2 ist ein Durchführschlitz 20, in einem mittleren Bereich auf Höhe der Armlöcher 10 sind zwei Durchführschlitze 20 und in einem oberen Bereich der Kopföffnung 8 sind ebenfalls zwei Durchführschlitze 20 angeordnet. Die Durchführschlitze 20 sind in vertikaler Richtung hintereinander platziert und mittels Verstärkungselementen 22 verstärkt.

Das Kabel 52 ist einseitig am Audioabspielgerät 50 angebunden und verläuft zunächst auf der Kleidungsstückinnenseite. Das hat den Vorteil, dass ein Rand der Rumpföffnung 6 des Kleidungsstücks 2 nicht durch das Kabel 52 hochgezogen wird, wenn eine Seite 14, 16 des Kleidungsstücks 2 über der Verbringstelle des Audioabspielgeräts 50 liegt. Nach dem Durchtritt durch den untersten Durchführschlitz 20 verläuft das Kabel 52 auf der Kleidungsstückaußenseite bis es durch den nächsten Durchführschlitz 20 auf Höhe der Armlöcher 10 tritt. Über eine kurze Strecke verläuft das Kabel 52 erneut auf der Kleidungsstückinnenseite. Mit dem Durchlaufen eines zweiten Durchführschlitzes 20 auf Höhe der Armlöcher 10 verläuft das Kabel 52 abermals auf der Kleidungsstückaußenseite. Diese Anordnung der beiden kurz aufeinander folgenden Durchführschlitze 20 führt zu einem stabilen Fixieren des Kabels 52 und vermeidet, dass das Kabel über eine lange Strecke auf der Kleidungsstückinnenseite verläuft. Im Bereich der Kopföffhung 8 wird das Kabel 52 abermals durch zwei Durchführschlitze 20 geführt. Der Durchführschlitz 20 ist in den Figuren 5 und 6 an seinen Rändern mit einer Naht gegen Einreißen verstärkt. Das von der Außenseite her abgebildete Führungselement ist umlaufend durch ein Verstärkungselement 22 aus dem gleichen textilen Material wie die Vorderseite 14 ausgeführt. Eine dem Verstärkungselement 22 zugeordnete an seinem dem Durchführschlitz 20 abgewandten Rand umlaufende Naht verbindet das Verstärkungselement 22 mit der Vorderseite 14 wie auch die Naht des Durchführschlitzes 20. Solange kein Kabel 52 durch den Durchführschlitz 20 hindurchgeführt wird, ist er durch seine beiden aneinanderliegenden Ränder verschlossen. Ein durch den Durch- führschlitz 20 gefühltes Kabel 52 öffnet den Durchführschlitz 20 in einem Abschnitt, der gerade so groß ist, dass das Kabel 52 hindurchlaufen kann. Der nicht direkt vom hindurchlaufenden Kabel 52 beeinflusste Abschnitt des Durchführschlitzes 20 bleibt durch die beiden aneinanderliegenden Ränder verschlossen. Ein nicht durch ein Verstärkungselement 22 verstärkter Durchführschlitz 20 auf der Vorderseite 14 ist ebenfalls mittels einer Naht an seinen Rändern gegen Einreißen verstärkt, wie Figur 7 zeigt. Durch den Durchführschlitz 20 läuft ein Kabel 52 hindurch, welches im Durchführungsschlitz ein gewisses„Spiel" hat und sich zwischen den Rändern bewegen kann.

Das bereits in Figur 2 beschriebene Führungselement in Ausführangsform als Schlaufe 30, welche mit sich einen Schlaufenkanal bildet, ist in den Figuren 8 und 9 detailliert dargestellt. Die Schlaufe 30 ist an der Vorderseite 14 so angeordnet, dass der Schlaufenkanal in vertikaler Richtung verläuft. Das Band der Schlaufe 30 ist mittels Vernähen mit sich selbst verbunden und gerade so breit, dass das durch den Schlaufenkanal der Schlaufe 30 verlaufende Kabel 52 ausreichend geführt ist und gleichzeitig die Schlaufe ein minimales Verletzungsrisiko und/oder eine geringe Gefahr des Einfädeins birgt. Durch den Schlaufenkanal verläuft ein Kabel 52 mit Klinkenstecker 56. Der Schlaufenkanal ist so ausgeführt, dass der Klinkenstecker 56, welcher an der dem Audioabspiel- gerät 50 zugewandten Seite des Kabels 52 angeordnet ist, hindurchpasst. Die Figuren 10 und 11 zeigen die Schlaufe 30, welche mit der Oberfläche des Kleidungsstücks 2 bzw. der Vorderseite 14 einen Schlaufenkanal bildet. Das Band der Schlaufe 30 ist mittels zweier parallel zur Verlaufsrichtung des Kabels 52 verlaufenden Nähte an der Vorderseite 14 befestigt. Das Band der Schlaufe 30 ist dabei so an der Vorderseite 14 angenäht, dass sich in einem spannungsfreien Zustand des Kleidungsstücks 2 oder zumindest der Vorderseite 14 im Bereich um die Schlaufe 30 ein Schlaufenkanal zwischen dem Band der Schlaufe 30 und der Oberfläche des Kleidungsstücks 2 bzw. der Vorderseite 14 bildet. Durch diesen Kanal verläuft das Kabel 52, wobei ein nicht dargestellter Klinkenstecker 56 des Kabels 52 durch den Schlaufenkanal durch- fuhrbar ist.

Der Klettverschluss 40 in den Figuren 12 und 13 wird gebildet aus zwei funktionsmäßi- gen Bändern 42, 44 gleicher Größe. Das erste Band 42 ist mittels einer randnahen Naht vollständig am Kleidungsstück 2 bzw. der Vorderseite 14 befestigt, so dass eine Wirkfläche 46 des ersten Bands 42 von der Oberfläche der Vorderseite 14 abgewandt ist. Das zweite Band 44 liegt so auf dem ersten Band 42 auf, dass sich die Umrisse gleichen und die Wirkflächen 46 beider Bänder 42, 44 aufeinanderliegen, so dass sie miteinander in Eingriff kommen. An einem seiner kurzen Ränder ist das zweite Band 44 mittels einer Naht an dem ersten Band 42 bzw. der Vorderseite 14 angebracht. Bis zu dieser Naht ist das zweite Band 44 von dem ersten Band 42 abziehbar, so dass eine Wirkverbindung beider Wirkflächen 46 aufgehoben ist. Zwischen beiden Wirkflächen 46 der Bänder 42, 44 ist ein Kabel 52 gelegt, welches durch die miteinander in Eingriff stehenden Wirkflächen 46 geführt und fixiert ist.

Bezugszeichenliste

2 Kleidungsstück

4 Rumpfelement

6 Rumpföffnung

8 Kopföffnung

10 Armöffnung

14 Vorderseite

16 Rückseite

20 Durchführsc hlitz

22 Verstärkungselement

30 Schlaufe

40 Klettband

42 erstes Band

44 zweites Band

46 Wirkfläche

50 Audioabspielgerät

52 Kabel

54 Kopfhörer

56 Klinkenstecker