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Title:
PIECE OF EQUIPMENT FOR AN INFANTRYMAN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/013562
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to provide the infantryman with an increased and variable field of action from secure cover without making a worthwhile target of him for the enemy as a result of the given future communication system equipment, whereby said infantryman is given an additional piece of equipment in the form of a remote controllable function support, in particular for reconnaissance and marking measures in dangerous areas outside the cover, which may be deployed as required and where still functioning may be retrieved and taken to another deployment location by the infantryman.

Inventors:
KUHN THOMAS (DE)
MARECZEK JOERG (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/007317
Publication Date:
February 12, 2004
Filing Date:
July 08, 2003
Export Citation:
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Assignee:
DIEHL MUNITIONSSYSTEME GMBH (DE)
KUHN THOMAS (DE)
MARECZEK JOERG (DE)
International Classes:
F41H11/12; (IPC1-7): F41H11/12
Foreign References:
DE7435158U1975-12-04
US20020062730A12002-05-30
Other References:
REVUE INTERNATIONALE DE DÉFENSE, vol. 19, no. 10, October 1986 (1986-10-01), Cointrin, Genève, Suisse, pages 1551, XP002259838
"3-D VISION AND URCHIN", REVUE INTERNATIONALE DE DEFENSE, INTERAVIA S.A. COINTRIN-GENEVE, CH, vol. 21, no. 10, 1 October 1988 (1988-10-01), pages 1292, XP000002407
"LITTLE AND LARGE", INTERNATIONAL DEFENSE REVIEW, JANE'S INFORMATION GROUP, COULSDON, SURREY, GB, vol. 22, no. 2, 1 February 1989 (1989-02-01), pages 199, XP000009050, ISSN: 0020-6512
"ADVERTISEMENT", INTERNATIONAL DEFENSE REVIEW, JANE'S INFORMATION GROUP, COULSDON, SURREY, GB, vol. 23, no. 1 SUPPL, 1 May 1990 (1990-05-01), pages 22 - 24, XP000169218, ISSN: 0020-6512
"ADVERTISEMENT", INTERNATIONAL DEFENSE REVIEW, JANE'S INFORMATION GROUP, COULSDON, SURREY, GB, vol. 23, no. 11, 1 November 1990 (1990-11-01), pages 54, XP000175389, ISSN: 0020-6512
"ADVERTISEMENT", INTERNATIONAL DEFENSE REVIEW, JANE'S INFORMATION GROUP, COULSDON, SURREY, GB, vol. 26, no. 4, 1 April 1993 (1993-04-01), pages 278, XP000380774, ISSN: 0020-6512
"SICHERHEITSTECHNIK GROSS GESCHRIEBEN TELEROB STELLTE VOR", SOLDAT UND TECHNIK, UMSCHAU VERLAG. FRANKFURT AM MAIN, DE, vol. 38, no. 9, 1 September 1995 (1995-09-01), pages 587, XP000535822, ISSN: 0038-0989
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2000, no. 13 5 February 2001 (2001-02-05)
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Claims:
Patentansprüche
1. Ausrüstungsgegenstand für einen Infanteristen, gekennzeichnet durch einen vom Infanteristen mitführbaren, aussetzbaren und fernsteuerbaren fahrzeugähnlichen Funktionsträger für Aufklärungs und/oder Markierungsmaßnahmen.
2. Ausrüstungsgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsträger mit einer geländegängigen Traktion ausgestattet ist.
3. Ausrüstungsgegenstand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsträger mit Schwimmantrieben ausstattbar ist.
4. Ausrüstungsgegenstand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsträger über eine FernsteuerKabelverbindung zum Infante risten verfügt.
5. Ausrüstungsgegenstand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsträger von Kabelfernsteuerung auf Funkfernsteuerung mit verringerter Datenrate für den Austausch von Steuerungsund Sensorinformationen umschaltbår ist.
6. Ausrüstungsgegenstand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsträger mit einem von Farbauf SchwarzweißBildaufnah me und/oder von Stereound MonoBildaufnahme umschaltbaren opti schen Sensor für Aufklärungsund Navigationszwecke ausgestattet ist.
7. Ausrüstungsgegenstand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsträger mit Aufklärungssensoren wie insbesondere Gassen soren ausrüstbar ist.
8. Ausrüstungsgegenstand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsträger mit Navigationseinrichtungen ausgestattet ist.
9. Ausrüstungsgegenstand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsträger mit einem Markierungssender zur Zielsteuerung halbautonomer Munition ausrüstbar ist.
10. Ausrüstungsgegenstand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsträger mit funktechnischen Störeinrichtungen nach Art von HochleistungsMikrowellengeneratoren ausrüstbar ist.
11. Ausrüstungsgegenstand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsträger mit einer nachladbaren Transporteinrichtung zum Abliefern von Sensoroder Störeinrichtungen ausgestattet ist.
12. Ausrüstungsgegenstand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Infanterist mit einem nach Art einer Brille zu tragenden Bildgerät zur Darstellung der Umgebung des Funktionsträgers ausgestattet ist.
13. Ausrüstungsgegenstand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Infanterist mit einer haptischen Handfernsteuereinrichtung für den Funktionsträger ausgestattet ist.
Description:
Ausrüstungsgegenstand für einen Infanteristen Die Erfindung betrifft einen Ausrüstungsgegenstand für einen Infanteristen.

Die zukünftige Kampfausrüstung eines Infanteristen zu seiner Kampfkraftsteige- rung durch Einbinden als autonomes Subsystem in ein taktisches Informationsnetz ist etwa in der DE-Zeitschrift DER SPIEGEL Nr. 7/1997 Seiten 54 bis 56 (Seite 56, untere Hälfte der linken Spalte) oder Nr. 23/2002 vom 03.06. 2002 (Seite 54) beschrieben.

Die Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, daß nach jenem Ausrüstungskon- zept der Infanterist einerseits überladen ist mit Kommunikations-und Sensie- rungsmöglichkeiten, andererseits aber im Gefecht nicht weniger gefährdet ist als mit der klassischen Ausrüstung zurückliegender Soldatengenerationen-oder so- gar noch gefährdeter in Hinblick einerseits auf seine körperliche Beanspruchung wegen der apparativen Überlastung und in Hinblick andererseits auf die ebenso modernen Aufklärungs-und punktgenauen Bekämpfungsmöglichkeiten des Geg- ners.

Ausgehend von diesen Überlegungen liegt vorliegender Erfindung die technische Problemstellung zugrunde, die zunehmende körperliche und funktionale Belas- tung des Infanteristen ohne Beeinträchtigung der Wahrehmung seiner aktuellen und künftigen Aufgaben im Gefecht zu reduzieren und ihm zugleich größere Ei- genschutzmöglichkeiten einzuräumen, so daß er letztlich unter Förderung der Überlebensfähigkeit seinen Beitrag zum Kampfgeschehen sogar noch steigern kann.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Sinne der im Haupt- anspruch zusammengefaßten wesentlichen Lösungsmerkmale der Infanterist mit einem tragbaren und zu seiner Funktion aussetzbaren Kleinroboter nach Art eines fernsteuerbaren geländegängigen Illeinfahrzeuges ausgestattet wird, das typi- scherweise mit Sensoren-vorzugsweise an teleskopierbaren Halterungen-für Aufklärungs-und Ortungszwecke und/oder mit Generatoren zum Betrieb von funktechnischen Störquellen bzw. von Laser-oder Milcrowellen-Markiersendern ausgestattet ist. Dadurch braucht der Infanterist sich nun nicht mehr selbst zu ex- ponieren, wenn es beispielsweise darum geht, ein schlecht einsehbares Gelände aufzuklären oder ein etwa durch Beschuß mit halbautonom lenkenden Artillerie- raketen zu bekämpfendes Ziel zu markieren.

Bei solchem Funktionsträger handelt es sich also nicht um eine ferngesteuerte oder sich autonom bewegende Waffe nach Art einer Richtmine zum variablen Sperren von Geländestreifen gegen Panzerdurchbrüche, wie sie in der DE 37 09 844 C2 beschrieben ist, sondern vielmehr um die miniaturisierte Ausführung eines etwa von den seinerzeitigen Mondlandeprogrammen bekannten Geländewagens, mit Räder-, Raupen-oder Schwingbügeltraktion zum Einsatz in auch sehr unweg- samem Gelände und zum Überwinden von Treppenstufen. Für einen Übergang zu Schwimmeinsätzen kann dieser Funktionsträger zusätzlich mit einem kleinen Schrauben-, einem Seitenrad-oder einem Staustrahlantrieb ausgestattet sein oder bei aktuellem Bedarf kurzfristig ausgestattet werden. Als Energiequelle für die Fortbewegung eignet sich ein leichter Benzinmotor, für geräuscharmen Elektroan- trieb ist eine bei Bedarf zu aktivierende Batterie oder eine Brennstoffzelle zu bevorzugen.

Entscheidend im Rahmen vorliegender Erfindung ist, daß der Infanterist diesen fahrzeugähnlichen Funktionsträger aufgrund seiner kleinen Abmessungen und des vergleichsweise geringen Gewichtes auf dem Fußmarsch bzw. bei der Fahrzeug- verbringung problemlos mit sich führen kann, um ihn dann-je nach dem aktuel- len Einsatzfall apparativ bestückt-auszusetzen, wenn der Infanterist selber insbe- sondere aus sicherer Deckung heraus operativ tätig sein muß ; beispielsweise um mit Gassensoren und/oder mittels eines insbesondere nachtsichfähigen Bildauf- nehmers ein variables und sehr weiträumiges Vorfeld jenseits dieser Deckung zu

erkunden, ohne sich selbst dafür einer gesteigerten Lebensgefahr auszusetzen.

Sollte beispielsweise über das momentan betriebene Bildaufnehmersystem des Funktions-oder Geräteträgers der dringende Verdacht oder sogar die Erkenntnis erlangt werden, daß sich gegnerische oder irreguläre Kräfte etwa in einem Gebäu- de verschanzt haben, dann kann der Infanterist über seine Fernsteuerung, weiter- hin aus der Deckung heraus, beispielsweise einen auf dem Funktionsträger instal- lierten, hochfrequent abstrahlenden Störgenerator aktivieren, um die Funkkom- munikation des Gegners wenigstens vorübergehend auszuschalten. Außerdem kann ein auf dem Funktionsträger betriebener Lasersender eingeschaltet werden, um den Ort der Verschanzung des Gegners durch Laserstrahlreflexe zu markieren und dadurch einen bei der Artillerie angeforderten Beschuß mit lasergeführt halb- autonom-intelligenter Munition gezielt auf jenen aus personell sicherer Deckung heraus aufgeklärten gegnerischen Bereich zu lenken. Grundsätzlich kann aber auch vorgesehen sein, mittels des Funktionsträgers aus sicherer Deckung heraus ferngesteuert eine kleine Kampfladung zu verbringen, um damit dann etwa eine Bresche in eine gegnerische Deckung zu sprengen.

Die Fernsteuerung des Funktionsträgers erfolgt vom Infanteristen vorzugsweise unter Einsatz eines brillenähnlich am Helm getragenen Sichtgerätes für eine be- vorzugt räumliche Wiedergabe der von einer Kamera an Bord des Funktionsträ- gers aufgenommenen Szene. Mittels eines in den Helm integrierten Inertialsyste- mes wird die Kopfbewegung erfaßt, um damit die Blickrichtung der Kamera zu steuern. Der Bedienung der Antriebs-und Lenkaggregate des Funktionsträgers dient ein Steuerknüppel, bevorzugt unter haptischer bzw. propriezeptiver Rück- meldung der von der Lokomotionsplattform, also dem Funktionsträger aktuell. erfahrenen Bewegungswiderstände an den Steuerknüppel. Weil der Infanterist dadurch, bei der Fernsteuerung seines Funktionsträgers, manuell spürt, welche Situation insbesondere hinsichtlich zu überwindender Geländehindernisse aktuell bremsend auf die Bewegung des Funktionsträgers einwirkt, ergibt sich daraus, zumal zusammen mit einer dreidimensionalen Sicht eines breiten und verschwenkbaren Beobachtungswinkels vom Funktionsträger aus, eine adaptive, besonders feinfühlige, feinmotorische Fernsteuerungsmöglichlceit für den Funkti- onsträger aus der Deckung heraus. Von zusätzlichem Nutzen ist es, wenn der Ge- räteträger laufend seine aktuelle Position übermittelt und zusammen mit den Sen-

sorinformationen übermittelt, um diese etwa unmittelbar in Lagekarten eintragen und dadurch die Gesamtsituation aus der Deckung heraus noch zuverlässiger be- urteilen zu können.

Diese Fernsteuerung des jeweils einsatzspezifisch ausgestatteten Funktionsträgers vom gedeckten Standort des Infanteristen aus und die Rückmeldung von Sensor- daten an ihn erfolgen aus Gründen der Stör-und Abhörsicherheit sowie bei Erfor- dernis hoher Datenraten (wie insbesondere für den Betrieb einer Stereokamera) zweckmäßigerweise nicht über Funk, sondern-zumal der Aktionsradius des Funktionsträgers nur für die nähere Umgebung auszulegen ist-über ein Kabel in Form einer von der beweglichen Plattform aus abspulbaren Draht-oder Glasfaser- leitung. Dadurch ist sichergestellt, daß der Funktionsträger seine Aufklärungs- oder Markierungsmaßnahmen auch in funkstörverseuchter Umgebung unbeein- trächtigt ausüben und nach Abschluß seiner aktuellen Mission zuverlässig wieder eingeholt werden kann, um dem Infanteristen danach für ähnliche Aufgaben an anderem Standort mit eventuell gewechselter aktueller Ausstattung des Funktions- trägers sogleich wieder zur Verfugung zu stehen.

Andererseits birgt jede lose Kabelverbindung beim Manövrieren im Gelände Ge- fahren wie von Selbstfesselung an ein Hindernis und von Verlust infolge Kabel- bruches. Deshalb kann es zweckmäßig sein, vor oder auch noch während des Ein- satzes des-Funktionsträgers eine Möglichkeit zum Umschalten auf eine immate- rielle, insbesondere auf eine Funkverbindung vorzusehen. Die weist zwar eine geringere Datenrate auf, kann sich bei entsprechender Auslegung und Einsatzge- gebenheit aber durch höhere Verkehrssicherheit auszeichnen. Mit solchem Um- schaltvorgang im Datenübertragungsweg sollte in Hinblick auf die geringere Da- tenrate ein Umschalten von Farbbildern auf Schwarzweißbilder und/oder ein Umschalten von der Stereo-auf eine Mono-Bildaufnahme einhergehen. Unter Umständen kann der Funktionsträger sogar aus seiner Fernsteuerung entlassen werden. Insbesondere im Verbund mit weiteren, von anderen Infanteristen beige- stellten solchen Plattformen kann dann über den beschränkten Bereich der Ge- fechtsaufklärung hinaus mittels Tiefenaufklärung durch einen selbstoptimierend agierenden Verband vorprogrammierter mobiler Kleinroboter ein um so größerer Einsatzraum beherrscht werden.

Um logistische Probleme durch Nachladeerfordernisse zu vermeiden, ist der Funktionsträger an sich regelmäßig nicht als Schußwaffe ausgelegt. Es kann aber zweckmäßig sein, diesen Geräte-Funktionsträger in kleinerem Rahmen auch mit Transportaufgaben zu betrauen, insbesondere zum Verbringen und Abliefern (et- wa durch bloßes Abkippen) von nach einer vorgegebenen Absetzzeitspanne selbsttätig einschaltenden und dann autark arbeitenden miniaturisierten Sensoren oder HPMW-Störgeneratoren, um die Umgebung einer Verschanzung des Geg- ners-auch nach dem Abzug des Infanteristen mit seinem wieder eingeholten Funktionsträger-noch eine gewisse Zeit lang zu beobachten oder vorübergehend mit Hochleistungs-Mikrowellenimpulsstrahlung funktechnisch zu sättigen und so die Kommunikationswege des Gegners gezielt über einen vorbestimmten Zeit- raum der eigenen Absetzbewegung hinweg lahm zu legen. Apparative Beispiele für solche HPMW-Generatoren sind etwa unseren Anmeldungen DE 1 99 16 952 oder DE 1 01 51 565 zu entnehmen. In diesem Zusammenhang kann es aber doch auch vorteilhaft sein, über die bloße optische und akustische Fernbeobachtung zur Erkundung neuralgischer Geländebereiche wie Brücken oder Ortseinfahrten und von Kanälen oder Höhlen hinaus mit dem Funktionsträger auch Wirkmittel verbringen zu können, etwa wie erwähnt zum Abliefern einer zeitgezündeten oder ferngezündeten Sprengladung, um aus sicherer Deckung heraus etwa eine Bresche in eine gegnerische Verbarrikadierung oder Deckung zu schlagen.

Um also den Infanteristen (oder eine vergleichbare mobile Einsatzkraft z. B. bei der Polizei) mit der zukunftsträchtigen Ausstattung an Kommunikationssystemen nicht zum desto lohnenderen Ziel für einen Gegner zu machen, sondern ihm aus sicherer Deckung heraus ein variables und wesentlich vergrößertes Aktionsfeld zu verschaffen, erhält er erfindungsgemäß als zusätzlichen Ausrüstungsgegenstand einen intuitiv fernsteuerbaren, variabel mit Sensoren und Wirkmitteln ausstattba- ren Funktionsträger für insbesondere Aufklärungs-und Markierungsrnaßnahmen in gefährdeter Umgebung jenseits der eigenen Deckung. Diese transportable da kleine und leichte, selbstfahrende Geräteplattform ist bei Bedarf aussetzbar und so lange sie noch funktionstüchtig ist auch wieder einholbar, um sie vom Infanteris- ten bedarfsweise mit geänderter Ausstattung an einen anderen Einsatzort zu verbringen. Diese Verbesserung der Mensch-Maschine-Schnittstelle durch Über-

lagerung von dreidimensionalem Stereosehen in nicht direkt einsehbaren, entfern- ten Räumen, also ohne eigene Exposition weil der Geräteträger für den Teleopera- teur sieht, von Stereohören und von Kraftrückkopplung verschafft dem Infanteris- ten eine bisher nicht realisierbare multimodale Telepräsenz im Sinne eines Zu- sammenspiels mehrerer Sinneseindrücke (hier visuell, akustisch und propriezep- tiv) und mit deren Erkenntnissen eine unmittelbar optimierbare Teleaktion des Teleoperators in höheren Immersionstiefen.