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Title:
PIECE OF FURNITURE COMPRISING AT LEAST TWO FURNITURE MODULES WHICH CAN BE RELEASABLY CONNECTED TOGETHER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/092162
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a piece of furniture (1) comprising at least two furniture modules (2) which can be releasably connected together. Each of the at least two furniture modules (2) comprises a frame (3), and the frame (3) defines an interior (4). In at least one interior (4) defined by a frame (3), at least one furniture fitting (5) for removably mounting a furniture component (42) relative to the frame (3) is secured or can be secured to the frame (3). Preferably, the at least one piece of furniture (1) comprises an intermediate module (6), wherein in particular the at least one intermediate module (6) comprises a frame which is similar to that of the at least two furniture modules (2).

Inventors:
SUTTERLUETTI HARALD (AT)
ISELE OLAF (AT)
Application Number:
PCT/AT2022/060392
Publication Date:
June 01, 2023
Filing Date:
November 10, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BLUM GMBH JULIUS (AT)
International Classes:
A47B47/00; A47B67/04
Domestic Patent References:
WO2021040009A12021-03-04
Foreign References:
KR20180003618U2018-12-26
KR101144212B12012-05-10
KR20130003722U2013-06-24
KR101459792B12014-11-12
KR101822986B12018-01-31
DE202004005727U12004-10-21
US3606506A1971-09-20
JP3224317U2019-12-12
US20020109442A12002-08-15
CA929199A1973-06-26
FR1385649A1965-01-15
US20030173878A12003-09-18
KR940026043U1994-12-08
KR200472564Y12014-05-12
KR20180031536A2018-03-28
US20170238701A12017-08-24
Attorney, Agent or Firm:
TORGGLER & HOFMANN PATENTANWÄLTE GMBH & CO KG (AT)
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Claims:
25

Patentansprüche Möbel (1) umfassend mindestens zwei, lösbar miteinander verbindbare, Möbelmodule (2) , wobei die mindestens zwei Möbelmodule (2) jeweils einen Rahmen (3) umfassen, wobei der Rahmen (3) einen Innenraum (4) auf spannt, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem von einem Rahmen (3) auf gespannten Innenraum (4) mindestens ein

Möbelbeschlag (5) zur bewegbaren Lagerung einer Möbelkomponente (42) relativ zum Rahmen (3) am Rahmen (3) befestigt oder befestigbar ist, vorzugsweise wobei das mindestens eine Möbel (1) ein Zwischenmodul (6) umfasst, besonders bevorzugt wobei das mindestens eine Zwischenmodul (6) einen gleichartigen Rahmen wie die mindestens zwei Möbelmodule (2) umfasst. Möbel (1) nach Anspruch 1, wobei wenigstens zwei Möbelmodule (2) der mindestens zwei Möbelmodule (2) , und vorzugsweise mindestens ein Zwischenmodul (6) , aufeinander angeordnet sind und/oder wobei wenigstens zwei der mindestens zwei Möbelmodule (2) , und vorzugsweise mindestens ein Zwischenmodul (6) , nebeneinander angeordnet sind, besonders bevorzugt wobei die mindestens zwei Möbelmodule (2) direkt aneinander angeordnet sind. Möbel (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die mindestens zwei Möbelmodule (2) , und vorzugsweise mindestens ein Zwischenmodul (6) , so aneinander angeordnet sind, dass die Außenkontur insgesamt ein im Wesentlichen quaderförmiges Möbel (1) ergibt. Möbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die mindestens zwei Möbelmodule (2) jeweils einen eigenen Rahmen (3) umfassen, vorzugsweise wobei das mindestens eine Möbelmodul (2) dazu geeignet ist, ohne ein weiteres Möbelmodul (2) als Möbel verwendet zu werden.

5. Möbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die mindestens zwei Möbelmodule (2) , und vorzugsweise mindestens ein Zwischenmodul (6) , auf der Oberseite (7) gemeinsam von einer Abdeckplatte (9) und/oder auf mindestens einer Seite (8) gemeinsam von mindestens einer Außenseitenwand (10) abgedeckt sind.

6. Möbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei am Rahmen (3) eine Befestigungsschnittstelle (11) vorgesehen ist, mittels welcher die mindestens zwei Möbelmodule (2) lösbar miteinander verbindbar sind, vorzugsweise wobei die Befestigungsschnittstelle (11) als mindestens eine Bohrung (12) in einem ersten Möbelmodul (21) und in einem zweiten Möbelmodul (22) ausgebildet ist, wobei durch die mindestens zwei Bohrungen (12) ein Befestigungsmittel (13) führbar ist, und/oder die Befestigungsschnittstelle (11) als ein Haken und/oder ein Stift am ersten Möbelmodul (21) und eine Bohrung im zweiten Möbelmodul (22) ausgebildet ist, und/oder die Befestigungsschnittstelle (11) als über den Rahmen (3) vorstehender Anschlag an einem ersten Möbelmodul (21) ausgebildet ist, wobei das zweite Möbelmodul (22) mit dem Anschlag des ersten Möbelmoduls (21) in Anschlag bringbar ist.

7. Möbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das mindestens eine Möbelmodul (2) mindestens eine elektrische Verbindungsschnittstelle (14) aufweist, mittels welcher elektrische Signale und/oder eine elektrische Versorgungsspannung zwischen den mindestens zwei Möbelmodulen (2) übertragen werden können, vorzugsweise wobei wenigstens ein Möbelmodul (2) der mindestens zwei Möbelmodule (2) mindestens ein elektrisches Gerät umfasst, wobei vom elektrischen Gerät elektrische Signale verarbeitbar und/oder wobei das elektrische Gerät von der elektrischen Versorgungsspannung betreibbar ist, besonders bevorzugt wobei das mindestens eine elektrische Gerät als Lampe, Antrieb für den Möbelbeschlag (5) und/oder Sende- und Empfangseinheit ausgeformt ist. Möbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei mindestens ein Möbelbeschlag (5) als Führungsschiene (16) ausgeformt ist, wobei in der Führungsschiene (16) ein Schubkasten (17) führbar ist, und/oder als Scharnier (18) ausgeformt ist, und/oder als Möbelbeschlag (5) mit einem Stellarm (19) , vorzugsweise mit mechanischer und/oder elektrischer Kraftbeaufschlagung, ausgeformt ist. Möbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei im Innenraum (4) ein Schubkasten (17) anordenbar ist, vorzugsweise wobei der Schubkasten (17) eine Blende (39) aufweist, wobei die sichtbare Vorderseite der Blende (39) im Wesentlichen eben ausgeformt ist. . Möbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Rahmen (3) zwei Seitenwände (23) und/oder eine Rückwand (24) aufweist, vorzugsweise wobei die zwei Seitenwände (23) und/oder die Rückwand (24) im Wesentlichen aus einem gebogenen Blechteil (20) mit mindestens zwei Biegungen 28

(25) , besonders bevorzugt mit einem Biegewinkel von 90°, bestehen . . Möbel (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der mindestens eine Möbelbeschlag (5) an einer Seitenwand

(23) und/oder einer Rückwand (24) des Rahmens (3) befestigt ist. . Möbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Rahmen (3) mindestens einen, vorzugsweise mehrere, Träger

(26) umfasst, besonders bevorzugt wobei die Träger (26) den Innenraum (4) auf spannen. . Möbel (1) nach Anspruch 12, wobei der Rahmen (3) einen Unterteil (27) und einen Oberteil (28) umfasst, wobei der Unterteil (27) und der Oberteil (28) jeweils mindestens drei Horizontalträger (29) umfassen, wobei ein erster Horizontalträger (30) mit einem zweiten Horizontalträger (31) und ein zweiter Horizontalträger (31) mit einem dritten Horizontalträger (32) verbunden ist, vorzugsweise wobei der erste Horizontalträger (30) orthogonal zum zweiten Horizontalträger (31) angeordnet ist und der zweite Horizontalträger (31) orthogonal zum dritten Horizontalträger (32) angeordnet ist, und/oder die Horizontalträger (29) jeweils in einem Endbereich miteinander verbunden sind, und/oder der erste Horizontalträger (30) und der dritte Horizontalträger (32) über einen vierten Horizontalträger (33) miteinander verbunden sind.. Möbel (1) nach Anspruch 12 oder 13, wobei der Rahmen (3) einen Unterteil (27) und einen Oberteil (28) umfasst, wobei der Oberteil (28) und der Unterteil (27) vertikal versetzt zueinander angeordnet sind und vorzugsweise 29 über, besonders bevorzugt vier, Vertikalträger (34) miteinander verbunden sind. . Möbel (1) nach Anspruch 13 und 14, wobei die

Vertikalträger (34) jeweils in einem Endbereich eines Horizontalträger (29) mit einem Horizontalträger (29) verbunden sind.s . Möbel (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei der mindestens eine Möbelbeschlag (5) im Bereich einer gedachten Seitenwand angeordnet ist, wobei die gedachte Seitenwand von den Trägern (26) aufgespannt wird, vorzugsweise wobei der mindestens eine Möbelbeschlag (5) an mindestens einem Bef estigungsträger befestigt ist, welcher an den Trägern (26) befestigt ist. . Verfahren zur Herstellung eines Möbels (1) , insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend mindestens zwei, lösbar miteinander verbindbare, Möbelmodule (2) , wobei die mindestens zwei Möbelmodule (2) jeweils einen Rahmen (3) umfassen, wobei der Rahmen (3) einen Innenraum (4) auf spannt, mit den folgenden Verfahrensschritten: mindestens ein Möbelbeschlag (2) wird im jeweiligen von einem Rahmen (3) auf gespannten Innenraum (4) befestigt, die mindestens zwei Möbelmodule (2) werden aneinander angeordnet, die mindestens zwei Möbelmodule (2) werden lösbar miteinander verbunden. . Verfahren nach Anspruch 17, mit zumindest einem der folgenden Verfahrensschritten: 30 mindestens zwei Möbelmodule (2) werden aufeinander angeordnet, mindesten zwei Möbelmodule (2) werden nebeneinander angeordnet, mindestens ein Zwischenmodul (6) wird auf oder neben mindestens einem Möbelmodul (2) angeordnet.

19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, mit zumindest einem der folgenden Verfahrensschritte: eine Abdeckplatte (9) wird so auf die Oberseite (7) der mindestens zwei Möbelmodule (2) , und vorzugsweise mindestens eines Zwischenmoduls (6) , aufgelegt, dass die Oberseite (7) der mindestens zwei Möbelmodule (2) , und vorzugsweise mindestens eines Zwischenmoduls (6) , von einer Abdeckplatte (9) abgedeckt wird, mindestens eine Außenseitenwand (10) wird so auf mindestens einer Seite (8) der mindestens zwei Möbelmodule (2) , und vorzugsweise mindestens eines Zwischenmoduls (6) , angelegt, dass die Seite (8) der mindestens zwei Möbelmodule (2) , und vorzugsweise mindestens eines Zwischenmoduls (6) , von der Außenseitenwand (10) abgedeckt wird.

20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, mit zumindest einem der folgenden Verfahrensschritte: es werden die mindestens zwei Möbelmodule (2) über mindestens eine Befestigungsschnittstelle (11) lösbar miteinander verbunden, es ist die Befestigungsschnittstelle (11) als eine Bohrung (12) in einem ersten Möbelmodul (21) und in einem zweiten Möbelmodul (22) ausgebildet, und die mindestens zwei Möbelmodule (21, 22) werden aneinander angeordnet und mindestens ein 31

Befestigungsmittel (13) wird durch die Bohrung (12) des ersten Möbelmoduls (21) und des zweiten Möbelmoduls (22) geführt, es ist die Befestigungsschnittstelle (11) als ein Haken und/oder ein Stift am ersten Möbelmodul (21) und eine Bohrung (12) im zweiten Möbelmodul (22) ausgebildet, und der Haken und/oder Stift wird beim Aneinander-Anordnen des ersten Möbelmoduls (21) und des zweiten Möbelmoduls (22) in die Bohrung (12) des zweiten Möbelmoduls (22) eingeführt, es ist die Befestigungsschnittstelle (11) als über den Rahmen (3) vorstehender Anschlag an einem ersten Möbelmodul (21) ausgebildet, und das zweite Möbelmodul (22) wird beim Aneinander-Anordnen mit dem Anschlag des ersten Möbelmoduls (21) in Anschlag gebracht . . Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, wobei das mindestens eine Möbelmodul (2) mindestens eine elektrische Verbindungsschnittstelle (14) aufweist, mit mindestens einem der folgenden Verfahrensschritte: es wird beim Aneinander-Anordnen eine elektrische Verbindungsschnittstelle (14) des ersten Möbelmoduls (21) mit einer Verbindungsschnittstelle (14) des zweiten Möbelmoduls (22) verbunden, es werden elektrische Signale von einem ersten Möbelmodul (21) zu einem zweiten Möbelmodul (22) übertragen, vorzugsweise von einer Sendeeinheit in einem ersten Möbelmodul (21) zu einer Empfangseinheit in einem zweiten Möbelmodul (22) , es wird eine elektrische Versorgungsspannung von einem ersten Möbelmodul (21) an ein zweites Möbelmodul (22) übertragen, vorzugsweise wobei ein elektrisches Gerät, welches in einem Möbelmodul (2) 32 angeordnet ist, von der elektrischen

Versorgungsspannung betrieben wird.

Description:
Möbel umfassend mindestens zwei , lösbar miteinander verbindbare ,

Möbelmodule

Die Erfindung betri f ft ein Möbel umfassend mindestens zwei , lösbar miteinander verbindbare, Möbelmodule , wobei die mindestens zwei Möbelmodule j eweils einen Rahmen umfassen, wobei der Rahmen einen Innenraum auf spannt . Außerdem betri f ft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Möbels .

Möbel umfassend lösbar miteinander verbindbare Möbelmodule sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt . Die Größe und Form des Möbels können j e nach Anordnung und Anzahl der Möbelmodule flexibel gewählt werden und bei Bedarf kann ein bestehendes Möbel erweitert oder verkleinert werden . Nachteilig am bestehenden Stand der Technik ist , dass bewegbare Möbelkomponenten direkt am Rahmen oder an den Seitenwänden des Möbelmoduls gelagert sind .

Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe , die Nachteile des Stands der Technik zu lösen . Insbesondere soll ein Möbel umfassend lösbar miteinander verbindbare Möbelmodule geschaf fen werden, welches eine reibungs- , verschleiß- und geräuscharme Lagerung von bewegbaren Möbelkomponenten ermöglicht . Zudem soll ein Verfahren zur Herstellung eines Möbels mit den angegebenen Vorteilen geschaf fen werden .

Die Nachteile des Stands der Technik werden durch die Gegenstände der Ansprüche 1 und 17 gelöst .

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in mindestens einem von einem Rahmen auf gespannten Innenraum mindestens ein Möbelbeschlag zur bewegbaren Lagerung einer Möbelkomponente relativ zum Rahmen am Rahmen befestigt oder befestigbar ist . Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines Möbels wird mindestens ein Möbelbeschlag im j eweiligen von einem Rahmen auf gespannten Innenraum befestigt . Zudem werden die mindestens zwei Möbelmodule aneinander angeordnet . Auch werden die mindestens zwei Möbelmodule lösbar miteinander verbunden .

Der Möbelbeschlag, beispielsweise eine Führung für einen Schubkasten oder ein Scharnier für eine Möbeltüre , ermöglicht eine reibungs- , verschleiß- und geräuscharme Lagerung von bewegbaren Möbelkomponenten .

Bevorzugt kann dabei vorgesehen sein, dass das mindestens eine Möbel ein Zwischenmodul umfasst , besonders bevorzugt wobei das mindestens eine Zwischenmodul einen gleichartigen Rahmen wie die mindestens zwei Möbelmodule umfasst . Am mindestens einen Zwischenmodul muss kein Möbelbeschlag befestigbar oder befestigt sein .

Der von einem Zwischenmodul und mindestens einem Möbelmodul aufgespannte Innenraum kann einen einzigen Aufbewahrungsraum darstellen . Beispielsweise kann der gemeinsame Innenraum nur von einer Möbeltüre abgeschlossen sein, wobei der Möbelbeschlag nur am Möbelmodul und nicht am Zwischenmodul angeordnet ist .

In einem bevorzugten Aus führungsbeispiel können wenigstens zwei Möbelmodule der mindestens zwei Möbelmodule aufeinander angeordnet sein und/oder wenigstens zwei der mindestens zwei Möbelmodule nebeneinander angeordnet sein . Besonders bevorzugt sind die mindestens zwei Möbelmodule direkt aneinander angeordnet . Analog dazu kann auch mindestens ein Zwischenmodul und mindestens ein Möbelmodul aufeinander und/oder nebeneinander angeordnet sein .

Die gesamte Anordnung an Möbelmodulen und gegebenenfalls Zwischenmodulen resultiert dann in einem Möbel .

Es kann vorgesehen sein, dass die mindestens zwei Möbelmodule und vorzugsweise mindestens ein Zwischenmodul so aneinander angeordnet sind, dass die Außenkontur insgesamt ein im Wesentlichen quaderförmiges Möbel ergibt .

Insbesondere kann die gesamte Anordnung an Möbelmodulen und gegebenenfalls Zwischenmodulen in einem im Wesentlichen quaderförmigen Möbel resultieren .

In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen alle Möbelmodule und gegebenenfalls Zwischenmodule die gleichen Außenabmessungen auf und/oder sind im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet . Eine Zusammenstellung eines quaderförmigen Möbels ist dann sehr einfach zu realisieren .

Es kann vorgesehen sein, dass die mindestens zwei Möbelmodule dazu geeignet sind, ohne ein weiteres Möbelmodul als Möbel verwendet zu werden . Die mindestens zwei Möbelmodule umfassen dazu j eweils einen eigenen Rahmen, vorzugsweise ist ein Rahmen j eweils nur einem Möbelmodul zugeordnet . Zwei Möbelmodule ( oder ein Möbelmodul und ein Zwischenmodule ) teilen sich also den Rahmen nicht , insbesondere teilen sie sich den Rahmen auch nicht teilweise . Damit können beispielsweise das oberste Möbelmodul und das unterste Möbelmodul gleich ausgeformt sein .

In einem weiteren Aus führungsbeispiel sind die mindestens zwei Möbelmodule , und vorzugsweise mindestens ein Zwischenmodul , auf der Oberseite gemeinsam von einer Abdeckplatte und/oder auf mindestens einer Seite gemeinsam von mindestens einer Außenseitenwand abgedeckt . Besonders bevorzugt ist die gesamte Anordnung von Möbelmodulen und gegebenenfalls Zwischenmodulen auf der Oberseite und/oder mindestens einer Seite von einer Abdeckplatte beziehungsweise einer Außenseitenwand abgedeckt .

Damit kann ein Möbel geschaf fen werden, bei welchem die modulare Bauweise nicht ersichtlich ist und welches wie ein konventionelles Möbel aussieht . Bei einer hohen Wertigkeit der Abdeckplatte und/oder der Außenseitenwand kann damit ein qualitativ hochwertiges Möbel in modularer Bauweise hergestellt werden . Insbesondere können so Küchenmöbel für den Einsatz im Freien geschaf fen werden .

Bei der Herstellung eines solchen Möbel werden zuerst die Möbelmodule und gegebenenfalls Zwischenmodule aneinander angeordnet . Danach wird eine Abdeckplatte so auf die Oberseite der mindestens zwei Möbelmodule, und vorzugsweise mindestens eines Zwischenmoduls , aufgelegt , dass die Oberseite der mindestens zwei Möbelmodule , und vorzugsweise mindestens eines Zwischenmoduls , von einer Abdeckplatte abgedeckt wird . Auch wird mindestens eine Außenseitenwand so auf mindestens einer Seite der mindestens zwei Möbelmodule, und vorzugsweise mindestens eines Zwischenmoduls , angelegt , dass die Seite der mindestens zwei Möbelmodule , und vorzugsweise mindestens eines Zwischenmoduls , von der Außenseitenwand abgedeckt wird .

Am Rahmen kann eine Befestigungsschnittstelle vorgesehen sein, mittels welcher die mindestens zwei Möbelmodule lösbar miteinander verbindbar sind . Analog dazu kann so auch ein Zwischenmodul mit mindestens einem Möbelmodul verbunden werden . Bei der Herstellung eines Möbels werden die mindestens zwei Möbelmodule über mindestens eine Befestigungs schnittstelle lösbar miteinander verbunden .

Insbesondere kann die Befestigungsschnittstelle als mindestens eine Bohrung in einem ersten Möbelmodul und in einem zweiten Möbelmodul ausgebildet sein, wobei durch die mindestens zwei Bohrungen ein Befestigungsmittel führbar ist . Die Bohrungen sind dabei vorzugsweise vertikal ausgeführt . Beispielsweise kann die Bohrung im Rahmen, insbesondere in einer Auflagefläche des mindestens einen Möbelmoduls angeordnet sein . Als Befestigungsmittel kann beispielsweise eine Schraube und eine Mutter oder ein Sti ft vorgesehen sein .

Bei der Herstellung eines Möbels werden die mindestens zwei Möbelmodule aneinander angeordnet und mindestens ein Befestigungsmittel wird durch die Bohrung des ersten Möbelmoduls und des zweiten Möbelmoduls geführt .

Insbesondere kann die Befestigungsschnittstelle als ein Haken und/oder ein Sti ft am ersten Möbelmodul und eine Bohrung im zweiten Möbelmodul ausgebildet sein .

Bei der Herstellung eines Möbels wird der Haken und/oder Sti ft beim Aneinander-Anordnen des ersten Möbelmoduls und des zweiten Möbelmoduls in die Bohrung des zweiten Möbelmoduls eingeführt . Der Haken kann sich in der Bohrung im zweiten Möbelmodul verhaken, sodass die Befestigung zweier Möbelteile aneinander in einem Schritt erfolgen kann .

Insbesondere kann die Befestigungsschnittstelle als über den Rahmen vorstehender Anschlag an einem ersten Möbelmodul ausgebildet ist , wobei das zweite Möbelmodul mit dem Anschlag des ersten Möbelmoduls in Anschlag bringbar ist . Insbesondere kann der Anschlag an zwei , vorzugsweise vier, Seiten ausgebildet sein und beispielsweise über eine Unterseite oder eine Oberseite eines Rahmens seitlich überstehen .

Bei der Herstellung eines Möbels wird das zweite Möbelmodul beim Aneinander-Anordnen mit dem Anschlag des ersten Möbelmoduls in Anschlag gebracht . Insbesondere beim Auf einander-Anordnen können so die Möbelmodule sicher gestapelt werden .

In einem besonders bevorzugten Aus führungsbeispiel weist das mindestens eine Möbelmodul mindestens eine elektrische Verbindungsschnittstelle auf , mittels welcher elektrische Signale und/oder eine elektrische Versorgungsspannung zwischen den mindestens zwei Möbelmodulen übertragen werden können .

Vorzugweise umfasst wenigstens ein Möbelmodul der mindestens zwei Möbelmodule mindestens ein elektrisches Gerät , wobei vom elektrischen Gerät elektrische Signale verarbeitbar und/oder wobei das elektrische Gerät von der elektrischen Versorgungsspannung betreibbar ist . Es kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das mindestens eine elektrische Gerät als Lampe , Antrieb für den Möbelbeschlag und/oder Sende- und/oder Empfangseinheit ausgeformt ist .

Das elektrische Gerät kann funktionelle Aufgaben im Möbel erfüllen : Beispielsweise kann mittels einer Lampe der Innenraum ausgeleuchtet werden, um ein Auf finden von darin befindlichen Gegenständen zu erleichtern . Der Möbelbeschlag kann einen Antrieb aufweisen, sodass eine bewegbare Möbelkomponente automatisch geöf fnet und/oder ausgestoßen werden kann . Mittels eine Sende- und/oder Empfangseinheit können die Möbelmodule untereinander kommuni zieren, womit beispielsweise ein synchrones Betätigen mehrerer elektrischer Möbelbeschläge realisiert werden kann . Es kann vorgesehen sein, dass ein Möbelmodul auf einer ersten Seite einen Stecker aufweist und auf einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden Seite eine Buchse aufweist . So können die Möbelmodule durch Aneinander-Anordnen in Reihe geschaltet werden .

Bei der Herstellung eines Möbels wird beim Aneinander-Anordnen eine elektrische Verbindungsschnittstelle des ersten Möbelmoduls mit einer Verbindungsschnittstelle des zweiten Möbelmoduls verbunden .

Es werden vorzugsweise elektrische Signale von einem ersten Möbelmodul zu einem zweiten Möbelmodul übertragen, besonders bevorzugt von einer Sendeeinheit in einem ersten Möbelmodul zu einer Empfangseinheit in einem zweiten Möbelmodul . Damit können die Möbelmodule miteinander und/oder mit einer Einheit außerhalb der Möbelmodule kommuni zieren .

Es kann eine elektrische Versorgungsspannung von einem ersten Möbelmodul an ein zweites Möbelmodul übertragen werden, vorzugsweise wobei ein elektrisches Gerät , welches in einem Möbelmodul angeordnet ist , von der elektrischen Versorgungsspannung betrieben wird . Damit kann eine elektrische Versorgungsspannung durch mehrere Möbelmodule geleitet werden . Vorteilhafterweise muss das gesamte Möbel nur einmal an eine Steckdose angeschlossen werden, nicht j edoch die einzelnen

Möbelmodule individuell .

Analog dazu können auch Zwischenmodule eine elektrische Verbindungsschnittstelle aufweisen und, gleich den Möbelmodulen, untereinander oder mit Möbelmodulen elektrisch verbunden werden . Mindestens ein Möbelbeschlag kann als Führungsschiene ausgeformt sein, wobei in der Führungsschiene ein Schubkasten führbar ist .

Im Innenraum des Rahmens kann ein Schubkasten anordenbar sein, vorzugsweise wobei der Schubkasten eine Blende aufweist , wobei die sichtbare Vorderseite der Blende im Wesentlichen eben ausgeformt ist .

Mindestens ein Möbelbeschlag kann als Scharnier ausgeformt sein . Am Scharnier kann beispielsweise eine Möbeltüre oder eine Möbelklappe angeordnet sein .

Mindestens ein Möbelbeschlag kann als Möbelbeschlag mit einem Stellarm ausgeformt sein . Der Möbelbeschlag kann einen Grundkörper aufweisen, wobei der Grundkörper so ausge formt ist , dass der Stellarm mit mechanischer und/oder elektrischer Kraft beaufschlagbar ist .

In einem bevorzugten Aus führungsbeispiel weist der Rahmen zwei Seitenwände und eine Rückwand auf . Es kann dabei vorgesehen sein, dass die zwei Seitenwände und die Rückwand im Wesentlichen aus einem gebogenen Blechteil mit mindestens zwei Biegungen, besonders bevorzugt mit einem Biegewinkel von 90 ° , bestehen . So kann der Rahmen im Wesentlichen aus einem Blech hergestel lt werden .

In einem alternativen Aus führungsbeispiel umfasst der Rahmen mehrere Träger, wobei die Träger den Innenraum aufspannen . Die Träger weisen dabei vorzugsweise eine eindeutige Längsrichtung auf . Besonders bevorzugt können die Träger aus Metall , insbesondere Stahl , gefertigt sein .

Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Rahmen einen Unterteil und einen Oberteil umfasst , wobei der Unterteil und der Oberteil j eweils mindestens drei Hori zontalträger umfassen, wobei ein erster Hori zontalträger mit einem zweiten Hori zontalträger und ein zweiter Hori zontalträger mit einem dritten Hori zontalträger verbunden ist .

Es kann zudem vorgesehen sein, dass der Oberteil und der Unterteil vertikal versetzt zueinander angeordnet sind und über, vorzugsweise vier, Vertikalträger miteinander verbunden sind, besonders bevorzugt wobei die Vertikalträger j eweils in einem Endbereich eines Hori zontalträger mit einem Hori zontalträger verbunden sind .

Damit wird in Kombination ein Rahmen, welcher einen Innenraum auf spannt , erzeugt .

Der Rahmen kann also als Blechkonstruktion oder als Trägerkonstruktion ausgeformt sein . Wenn der Rahmen als Trägerkonstruktion ausgeformt ist , müssen keine Seitenwand und/oder keine Rückwand vorhanden sein . Typischerweise spannt aber die Trägerkonstruktion zumindest mindestens eine gedachte Seitenwand und/oder eine gedachte Rückwand auf .

Der mindestens eine Möbelbeschlag kann an einer Seitenwand des Rahmens befestigt sein . Dies ist insbesondere der Fall , wenn der Rahmen als Blechkonstruktion ausgeformt ist , wobei die Seitenwände in diesem Fall aus Blech bestehen .

Auch kann der mindestens eine Möbelbeschlag im Bereich einer gedachten Seitenwand angeordnet sein, wobei die gedachte Seitenwand von Trägern, insbesondere Hori zontalträgern und Vertikalträgern, aufgespannt wird . Dazu können insbesondere weitere Bef estigungsträger zum Befestigen des mindestens einen Möbelbeschlags vorgesehen sein, welche an der gedachten Seitenwand angeordnet sind . Weitere Ausführungsbeispiele und Details sind in den Figuren ersichtlich. Dabei zeigen:

Fig. la ein Möbelmodul oder Zwischenmodul mit einem Rahmen aus einer Blechkonstruktion,

Fig. 1b ein Möbelmodul mit einem Rahmen aus einer

Blechkonstruktion mit einer Führungsschiene,

Fig. 1c das Möbelmodul aus Fig. 1b mit eingesetztem

Schubkasten,

Fig. 2a ein Möbel bestehend aus drei aufeinander angeordneten Möbelmodulen,

Fig. 2b Detailansicht einer Befestigungsschnittstelle zur Verbindung zweier Möbelmodule,

Fig. 2c Befestigungsmittel,

Fig. 3 ein Möbel bestehend aus sechs aufeinander und nebeneinander angeordneten Möbelmodulen,

Fig. 4 das Möbel aus Fig. 3 mit Abdeckplatte und

Außenseitenwand,

Fig. 5a ein Möbel bestehend aus drei Möbelmodulen mit zwei

Scharnieren,

Fig. 5b das Möbel aus Fig. 5a mit einer Möbeltüre,

Fig. 6a ein Möbel bestehend aus drei Möbelmodulen mit zwei Möbelbeschlägen jeweils mit Stellarm,

Fig. 6b das Möbel aus Fig. 6a mit einer Möbelklappe,

Fig. 7a ein Möbelmodul mit elektrischer

Verbindungsschnittstelle,

Fig. 7b Detailansicht einer ersten elektrischen

Verbindungsschnittstelle,

Fig. 7c Detailansicht einer zweiten elektrischen

Verbindungs schnitt st eile,

Fig. 8a ein Möbel bestehend aus drei Möbelmodulen mit elektrischen Verbindungsschnittstellen, Fig . 8b Detailansicht von zwei ineinandergrei fenden elektrischen Verbindungsschnittstellen,

Fig . 9a ein Möbelmodul mit einem Rahmen aus einer Trägerkonstruktion,

Fig . 9b ein Möbelmodul oder Zwischenmodul mit einem Rahmen aus einer Trägerkonstruktion,

Fig . 9c drei Möbelmodule aus Fig . 9a und ein Möbelmodul oder Zwischenmodul aus Fig . 9b, und

Fig . 9d ein Möbel bestehend aus den Modulen aus Fig . 9c .

Die Fig . la zeigt ein Möbelmodul 2 oder ein Zwischenmodul 6 umfassend einen Rahmen 3 , welcher aus einem gebogenen Blechstück geformt ist .

Das Blechstück weist mindestens zwei Biegungen 25 auf , wobei die zwei Biegungen 25 einen Biegewinkel von im Wesentlichen 90 ° aufweisen . Das Blechstück bildet damit zwei Seitenwände 23 und eine Rückwand 24 aus . Die zwei Seitenwände 23 und die Rückwand 24 bilden somit einen U- förmigen Rahmen 3 mit einer gewissen Vertikalausdehnung .

Vom Rahmen 3 wird ein Innenraum 4 aufgespannt , wobei im Innenraum 4 mindestens ein Möbelbeschlag 5 zur bewegbaren Lagerung einer Möbelkomponente 42 relativ zum Rahmen 3 am Rahmen 3 befestigbar ist . Der mindestens eine Möbelbeschlag 42 i st insbesondere an Bohrungen 36 befestigbar .

Die Seitenwände 23 und die Rückwand 24 weisen an ihrer Oberkante und an ihrer Unterkante j eweils eine hori zontal angeordnete Auflagefläche 35 auf . Die Auflageflächen 35 sind vorzugsweise ebenfalls ein Teil des Blechstücks , aus welchen die Seitenwände 23 und die Rückwand 24 ausgeformt ist . Zu den Seitenwänden 23 und der Rückwand 24 ist die Auflagefläche 35 durch eine Biegung mit einem Biegenwinkel von 90 ° getrennt . In den seitlichen Auflageflächen 35 sind j eweils , insbesondere drei , Bohrungen 12 angeordnet . Mittels dieser Bohrungen 12 kann eine Befestigungsschnittstelle 11 zur lösbaren Verbindung zweier Möbelmodule 2 realisiert werden, wie in den Figuren 2a und 2b genauer beschrieben .

Die hintere Auflagefläche 35 weist eine elektrische Verbindungsschnittstelle 14 zum elektrischen Verbinden zweier Möbelmodule auf . Die elektrische Verbindungsschnittstelle 14 wird näher in den Figuren 7a bis 7c beschrieben .

Der Rahmen 3 kann auch als Zwischenmodul 6 verwendet werden, insbesondere wenn kein Möbelbeschlag 5 darauf befestigt wird .

Die Fig . 1b zeigt ein Möbelmodul 2 umfassend den Rahmen 3 aus Fig . la, wobei im vom Rahmen 3 auf gespannten Innenraum 4 mindestens ein, insbesondere zwei , Möbelbeschlag 5 befestigt ist . Insbesondere ist j eweils ein Möbelbeschlag 5 an einer Seitenwand 23 in den dafür vorgesehenen Bohrungen 36 befestigt .

Der Möbelbeschlag 5 ist als Führungsschiene 16 ausgeformt , wobei in der Führungsschiene 16 ein Schubkasten 17 führbar ist . Der Schubkasten 17 ist in der Fig . 1b j edoch nicht dargestellt . Die Führungsschiene 16 weist einen ersten Teil 37 auf , welcher an einer Seitenwand 23 befestigt i st . Relativ zum ersten Teil 37 verschiebbar ist eine zweiter Teil 38 der Führungs schiene vorgesehen, welcher an einem Schubkasten 17 befestigbar ist .

Die Fig . 1c zeigt das Möbelmodul 2 aus Fig . 1b, wobei im Innenraum 4 ein Schubkasten 17 angeordnet ist . Der Schubkasten 17 weist eine Blende 39 auf , wobei die sichtbare Vorderseite der Blende 39 im Wesentlichen eben ausgeformt ist . Insbesondere ist die Blende 39 so groß , dass in einer Vorderansicht der gesamte Rahmen 3 , insbesondere auch die seitlichen Auflageflächen 35 , von der Blende 39 verdeckt wird . Damit ist in einer Vorderansicht der Rahmen 3 nicht mehr sichtbar, womit das Design durch die Wahl der Blende 39 bestimmbar ist .

Mindestens zwei solcher Möbelmodule 2 können nun aneinander angeordnet und lösbar miteinander verbunden werden, sodass ein Möbel 1 geschaf fen wird .

Die Fig . 2a zeigt ein Möbel 1 bestehend aus drei aufeinander angeordneten Möbelmodulen 2 . Die Möbelmodule 2 sind j eweils wie in Fig . 1c ausgeformt und weisen zwei an den Seitenwänden 23 und im Innenraum 4 des Rahmens 4 angeordnete Möbelbeschläge 5 , insbesondere Führungsschienen 16 , auf , an welchen ein Schubkasten 17 mit Blende 39 gelagert ist .

Das mindestens eine Möbelmodul 2 ist dazu geeignet , ohne ein weiteres Möbelmodul 2 als Möbel verwendet zu werden, wobei der Rahmen 3 nur diesem einen Möbelmodul 2 zugeordnet ist . In anderen Worten : Zwei aneinander angeordnete Möbelmodule 2 teilen sich ihre Rahmen 3 nicht .

In der Fig . 2a ersichtlich sind auch die Befestigungsschnittstellen 11 , mittels welcher mindestens zwei Möbelmodule 2 lösbar miteinander verbindbar sind . Insbesondere sind j eweils an den oberen und unteren, seitl ichen Auflageflächen 35 drei Befestigungsschnittstellen 11 angeordnet .

Im Folgenden wird die Verbindung des obersten, zweiten Möbelmoduls 22 und des mittleren, ersten Möbelmoduls 21 beschrieben . Die Verbindung des mittleren Möbelmoduls 21 mit dem unteren Möbelmodul erfolgt in gleicher Weise . Die Befestigungsschnittstellen 11 sind j eweils als eine Bohrung 12 im ersten Möbelmodul 21 und im zweiten Möbelmodul 22 ausgebildet . Insbesondere sind die Bohrungen 12 im ersten Möbelmodul 21 in der oberen, seitlichen Auflagefläche 35 und die Bohrungen 12 im zweiten Möbelmodul 22 in der unteren, seitl ichen Auflagefläche 35 angeordnet .

Die Fig . 2b zeigt eine Detailansicht einer Befestigungsschnittstelle 11 von erstem Möbelmodul 21und zweitem Möbelmodul 22 .

Die Bohrung 12 im ersten Möbelmodul 21 und die Bohrung 12 im zweiten Möbelmodul 22 sind fluchtend übereinander angeordnet , sodass durch die zwei Bohrungen 12 ein Befestigungsmittel 13 führbar ist .

Das Befestigungsmittel 13 ist in I solation in Fig . 2c ersichtlich, wobei das Befestigungsmittel 13 hier als ein Sti ft mit einem Kopf 40 an einer Seite und einem abgeschrägtem Ende 41 an der anderen Seite ausgebildet ist . Das Befestigungsmittel 13 kann wegen dem abgeschrägten Ende 41 einfach durch die Bohrungen 12 geführt werden, wobei es mit dem Kopf 40 am oberen, zweiten Möbelmodul 22 , insbesondere an der Auflagefläche 35 anschlägt .

Damit ist das erste Möbelmodul 22 und das zweite Möbelmodul 21 auf einfach Weise lösbar miteinander verbunden . Auf die gleiche Weise könnte auch ein Zwischenmodul 6 mit einem Möbelmodul 2 oder einem weiteren Zwischenmodul 6 verbunden werden .

Die Fig . 3 zeigt ein Möbel 1 bestehend aus sechs aufeinander und nebeneinander angeordneten Möbelmodulen 2 . Insbesondere besteht das Möbel 1 aus zwei nebeneinander angeordneten Dreierstapel aus Möbelmodulen 2 , wie er in Fig . 2 a gezeigt ist . Das Möbel 1 wei st damit insgesamt sechs Schubkästen 17 , j eweils mit einer Blende 39 auf .

In beiden Fällen, der Fig . 2a und der Fig . 3 , sind die mindestens zwei Möbelmodule 2 so aneinander angeordnet , dass die Außenkontur insgesamt ein im Wesentlichen quaderförmiges Möbel 1 ergibt .

Die lösbare Verbindung zweier übereinander angeordneter Möbelmodule 2 kann wie in den Figuren 2a bis 2c gezeigt realisiert werden . Eine lösbare Verbindung zweier nebeneinander angeordneter Möbelmodule kann über andere Befestigungsmittel als ene für die Vertikalverbindung realisiert werden, wobei die Befestigungsmittel dennoch in die Bohrungen 12 eingrei fen können . Die Hori zontalverbindung ist in der Fig . 3 j edoch nicht gezeigt .

In der Fig . 4 ist das Möbel 1 aus der Fig . 3 mit Abdeckplatte 9 und Außenseitenwand 10 gezeigt . Die Möbelmodule 2 sind auf der Oberseite 7 gemeinsam von einer Abdeckplatte 9 und auf einer Seite 8 gemeinsam von einer Außenseitenwand 10 abgedeckt . Auch an der abgewandten Seite und/oder der Rückseite des Möbels 1 kann eine Außenseitenwand 10 angeordnet sein . An der Vorderseite des Möbels sind lediglich die Blenden 39 der Schubkästen 17 sichtbar .

Damit ist das modulare Möbel 1 nicht mehr von einem konventionellen Möbel unterscheidbar .

Die Blenden 39 , die Abdeckplatte 9 und die Außenseitenwand/- wände 10 können aus einem wetterfesten Material gefertigt sein . Damit kann das Möbel 1 als Outdoor-Möbel geeignet sein . Die Fig . 5a zeigt ein Möbel 1 umfassend drei aufeinander angeordnete Möbelmodule 2 . Am oberen und am unteren Möbelmodul ist j eweils an einer rechten Seitenwand 23 und im vom Rahmen 3 auf gespannten Innenraum 4 ein Möbelbeschlag 5 , welcher als Scharnier 18 ausgeformt ist , befestigt .

Das mittlere Möbelmodul 2 kann auch als Zwischenmodul 6 ausgeformt sein . Insbesondere muss am mittleren Möbelmodul 2 nicht ein Möbelbeschlag 5 befestigbar sein . Auch müssen keine Bohrungen 36 zur Befestigung eines Möbelbeschlags 5 vorgesehen sein .

Die Fig . 5b zeigt das Möbel aus der Fig . 5a, wobei zudem eine bewegbare Möbelkomponente 42 , welche als Möbeltüre ausgeformt ist , an den Scharnieren 18 befestigt ist . Der Innenraum 4 der drei Möbelmodule 2 steht so als Aufbewahrungsraum zur Verfügung .

Nicht in der Fig . 5b dargestellt sind Zwischenböden, welche in den gemeinsamen Innenraum 4 der drei Möbelmodule 2 einbringbar sind . Diese können beispielsweise im Grenzbereich von zwei Möbelmodulen 2 angeordnet sein und/oder in den Bohrungen 36 befestigbar sein .

Ebenso nicht dargestellt ist ein Boden, welche den Innenraum 4 der drei Möbelmodule 2 nach unten abgrenzt . Ein Boden ist nicht zwingend vorgesehen, beispielweise wenn der Boden, auf welchem das Möbel 1 steht , auch als Boden für den Stauraum geeignet ist .

Die Fig . 6a zeigt ein weiteres Aus führungsbeispiel eines Möbels 1 mit drei aufeinander angeordneten Möbelmodulen 2 . Am obersten Möbelmodul 2 sind zwei Möbelbeschläge 5 mit einem Stellarm 19 und einem Grundkörper 45 befestigt . Insbesondere sind die Möbelbeschläge 5 mit dem Grundkörper 45 an der Seitenwand 23 des Möbelmoduls 2 befestigt . Im Grundkörper 45 kann ein Mechanismus zur Kraftbeaufschlagung des Stellarms 19 angeordnet sein . Dies kann beispielsweise mechanisch oder elektrisch bewerkstellig werden .

Die unteren zwei Möbelmodule 2 können auch als Zwischenmodul 6 ausgeformt sein . Insbesondere muss an den unteren zwei Möbelmodulen 2 nicht ein Möbelbeschlag 5 befestigbar sein . Auch müssen keine Bohrungen 36 zur Befestigung eines Möbelbeschlags 5 vorgesehen sein .

Die Fig . 6b zeigt das Möbel 1 aus der Fig . 6a, wobei an den Möbelbeschlägen 5 ein bewegbares Möbelelement 42 in Form einer Möbelklappe angebracht ist . Die Möbelklappe kann mittels der Möbelbeschläge nach oben geöf fnet werden .

Wie auch in den Figuren 5a und 5b können weiterhin Zwischenböden und/oder ein Boden vorgesehen sein .

Die Fig . 7a zeigt das Möbelmodul 2 aus der Fig . la in einer alternativen perspektivischen Ansicht , insbesondere den Rahmen 3 des Möbelmoduls 2 . Am Möbelmodul 2 ist mindestens eine elektrische Verbindungsschnittstelle 14 angeordnet , mittels welcher elektrische Signale und/oder eine elektrische Versorgungsspannung zwischen mindestens zwei Möbelmodulen übertragen werden können .

Wie in der Fig . 7b in Detailansicht gezeigt , ist an einer Oberseite des Möbelmoduls 2 , insbesondere der hinteren, oberen Auflagefläche 35 , eine zweite elektrische Verbindungsschnittstelle 14 angeordnet , welche als Stecker 44 ausgebildet ist . Wie in der Fig . 7c in Detailansicht gezeigt , ist an einer Unterseite des Möbelmoduls 2 , insbesondere der hinteren, unteren Auflagefläche 35 , eine erste elektrische Verbindungsschnittstelle 14 angeordnet , welche als Buchse 43 ausgebildet ist .

Die Fig . 8a zeigt das Möbel 1 aus der Fig . 2a in einer perspektivischen Hinteransicht . Gut ersichtlich sind die elektrischen Verbindungsschnittstellen 14 , mit welchen j eweils zwei aufeinander angeordnete Möbelmodule 2 elektrisch miteinander verbindbar sind .

Wie auch in der Fig . 2a i st das oberste Möbelmodul 2 als zweites Möbelmodul 22 und das mittlere Möbelmodul 2 als erstes Möbelmodul 21 bezeichnet , wobei die elektrische Verbindung zweier Möbelmodule 2 anhand dieser beiden Möbelmodule 2 genauer erklärt wird .

Die Fig . 8b zeigt eine Detailansicht der elektrischen Verbindungsschnittstelle 14 des ersten Möbelmoduls 21 und des zweiten Möbelmoduls 22 . Die elektrische Verbindungsschnittstelle 14 des ersten Möbelmoduls 21 ist als , insbesondere zweipoliger, Stecker 44 ausgebildet und an der hinteren, oberen Auflagefläche 35 angeordnet . Die elektrische Verbindungsschnittstelle 14 des zweiten Möbelmoduls 22 ist als , insbesondere zweipolige , Buchse 43 ausgebildet und an der hinteren, unteren Auflagefläche 35 angeordnet .

Beim Auf einander-Anordnen der beiden Möbelmodule 21 , 22 kann in einem Schritt auch der elektrische Kontakt hergestellt werden indem der Stecker 44 in die Buchse 43 eingebracht wird . Um die elektrischen Verbindungsschnittstellen 14 nicht durch relatives Verschieben der beiden Möbelmodule 21 , 22 zueinander zu beschädigen, werden die Möbelmodule 21 , 22 zudem an den Befestigungsschnittstellen 11 mittels der Befestigungsmittel 13 aneinander befestigt .

Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass wenigstens ein Möbelmodul 2 mindestens ein elektrisches Gerät umfasst , wobei vom elektrischen Gerät elektrische Signale verarbeitbar und/oder wobei das elektrische Gerät von der elektrischen Versorgungsspannung betreibbar ist .

Durch die elektrische Verbindungsschnittstelle 14 können so elektrische Signale von einem Gerät in einem Möbelmodul 2 zum nächsten Möbelmodul 2 geleitet werden, beispielsweise um dort von einem weiteren Gerät empfangen zu werden . So können Geräte in verschiedenen Möbelmodulen miteinander kommuni zieren .

Auch kann eine Versorgungsspannung zwischen den Möbelmodulen 2 aufgeteilt werden, sodass nur ein Netzanschluss des gesamten Möbels 1 notwendig ist .

Das mindestens eine elektrische Gerät kann als Lampe , Antrieb für den Möbelbeschlag 5 und/oder Sende- und Empfangseinheit ausgeformt sein .

Insbesondere der Grundkörper 45 des Möbelbeschlags 5 mit dem Stellarm 19 aus den Figuren 6a und 6b kann zur Kraftbeaufschlagung des Stellarms 19 einen Antrieb umfassen, welcher mit elektrischer Spannung zu versorgen ist und/oder Steuersignale empfangen oder senden kann . Möbelbeschläge 5 können untereinander kommuni zieren um beispielsweise ein synchronisiertes Öf fnen und Schließen von bewegbaren Möbelkomponenten 42 zu ermöglichen .

Die Figuren la bis 8b betref fen j eweils Möbelmodule 2 , welche einen Rahmen 3 aus einer Blechkonstruktion aufweisen . Der Rahmen 3 kann j edoch auch anders ausgeformt sein . Die Figuren 9a bis 9d zeigen Möbelmodule 2, welche einen Rahmen 3 aus einer Trägerkonstruktion aufweisen. In diesem Fall umfasst der Rahmen 3 mehrere Träger 26, wobei die Träger 26 den Innenraum 4 auf spannen.

Die Fig. 9a zeigt dabei insbesondere ein Möbelmodul 2, bei welchem der Rahmen 3 einen Unterteil 27 und einen Oberteil 28 umfasst. Der Unterteil 27 umfasst vier Horizontalträger 29, während der Oberteil 28 drei Horizontalträger 29 umfasst.

Der Oberteil 28 und der Unterteil 27 sind vertikal versetzt zueinander angeordnet und über vier Vertikalträger 34 miteinander verbunden sind. Die Vertikalträger 34 sind dabei jeweils in einem Endbereich eines Horizontalträger 29 mit einem Horizontalträger 29 verbunden.

Im Detail ist beim Oberteil 28 und beim Unterteil 27 ein erster Horizontalträger 30 mit einem zweiten Horizontalträger 31 und ein zweiter Horizontalträger 31 mit einem dritten Horizontalträger 32 verbunden. Dabei ist der erste Horizontalträger 30 orthogonal zum zweiten Horizontalträger 31 angeordnet und der zweite Horizontalträger 31 orthogonal zum dritten Horizontalträger 32 angeordnet. Die Horizontalträger 29 sind jeweils in einem Endbereich miteinander verbunden.

Der Unterteil 27 weist zudem einen vierten Horizontalträger 33 auf, wobei der erste Horizontalträger 30 und der dritte Horizontalträger 32 über einen vierten Horizontalträger 33 miteinander verbunden sind.

Damit ist der Unterteil 27 als rechteckiger, geschlossener Rahmen und der Oberteil 28 als rechteckiger, offener Rahmen ausgeführt . In einem alternativen Ausführungsbeispiel eines Möbelmoduls 2 in Fig. 9b ist sowohl der Oberteil 28 als auch der Unterteil 27 als offener, rechteckiger Rahmen ausgeführt. Die Vorderseite des gesamten Rahmens 3 (umfassend Oberteil 28 und Unterteil 27) ist in diesem Ausführungsbeispiel im Gegensatz zum jenem aus Fig. 9a offen .

Ein solcher Rahmen 3 ist weniger stabil, vergrößert jedoch die Zugriffsfläche an der Vorderseite eines damit zusammengestellten Möbels .

Bei den Möbelmodulen 2 aus den Figuren 9a und 9b kann mindestens ein Möbelbeschlag 5 im Bereich einer gedachten Seitenwand angeordnet werden, wobei die gedachte Seitenwand von Trägern 26, insbesondere zwei Vertikalträgern 34 und zwei Horizontalträgern 29, aufgespannt wird. Gegebenenfalls sind dazu zusätzliche Bef estigungsträger am Rahmen 3 anzubringen, welche in den Figuren 9a und 9b nicht gezeigt sind.

Wird der Rahmen 3 als Zwischenmodul 6 verwendet, ist es nicht notwendig, dass ein Möbelbeschlag 5 befestigbar ist.

Die Fig. 9c zeigt vier Möbelmodule 2, welche übereinander angeordnet sind, und noch nicht aneinander befestigt sind. Drei davon sind wie in der Fig. 9a ausgebildet und eines davon, insbesondere das zweite von unten, ist wie in der Fig. 9b ausgebildet .

In der Fig. 9d sind die vier Möbelmodule 2 in dieser Reihenfolge bereits aufeinander angeordnet und bilden damit ein Möbel 1.

Dadurch, dass das zweite Möbelmodul 2 von unten wie in der Fig. 9b ausgebildet ist, in welcher sowohl das Unterteil 27 als auch das Oberteil 28 als of fener Rahmen ausgebildet sind, kann der Innenraum 4 des untersten und des zweiten Möbelmoduls 2 von unten gemeinsam genutzt werden und die Zugri f fs fläche ist vergrößert . Insbesondere kann ein hoher, „zweistöckiger" Schubkasten 17 oder ein größerer Aufbewahrungsraum für ein Kästchen geschaf fen werden .

Die oberen zwei Möbelmodule 2 können Schubkästen 17 mit der Höhe eines Möbelmoduls 2 enthalten .

Bezugs zeichenliste :

1 Möbel

2 Möbelmodul

3 Rahmen

4 Innenraum

5 Möbelbeschlag

6 Zwischenmodul

7 Oberseite

8 Seite

9 Abdeckplatte

10 Außenseitenwand

11 Befestigungsschnittstelle

12 Bohrung

13 Befestigungsmittel

14 elektrische Verbindungsschnittstelle

16 Führungsschiene

17 Schubkasten

18 Scharnier

19 Stellarm

20 Blechteil

21 erstes Möbelmodul

22 zweites Möbelmodul

23 Seitenwand

24 Rückwand

25 Biegung

26 Träger

27 Unterteil

28 Oberteil

29 Hori zontalträger

30 erster Hori zontalträger

31 zweiter Hori zontalträger

32 dritter Hori zontalträger

33 vierter Hori zontalträger Vertikalträger

Auf läget lache

Bohrungen für Möbelbeschlag erster Teil der Führungsschiene zweiter Teil der Führungsschiene Blende des Schubkastens

Kopf abgeschrägtes Ende Möbelkomponente Buchse

Stecker

Grundkörper