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Patent Searching and Data


Title:
PIECE OF JEWELLERY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/022620
Kind Code:
A2
Abstract:
A piece of jewellery, especially a ring (1), a pendant, a necklace, a belt buckle, a broach, a (watch) strap or the like, comprising an interchangeable precious stone body (5) or an imitation of one such design element (6) or other, consisting of a base body (2) and a mounting piece (4) which can be secured to said body and can receive the precious stone (5) and/or the design element (6). In order to enable said mounting piece (4) to be mounted on the base body (2) of the piece of jewellery in a multi-detachable manner and to guarantee secure fastening of said mounting piece (4), the mounting piece (4) is detachably joined to the base body (2) with at least two interspaced fastening elements (9,14,20,22,23). To achieve this, various types of fastening elements are provided.

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Inventors:
FRINKEN MARTIN W (DE)
ADORFF STEPHAN (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/003233
Publication Date:
May 14, 1999
Filing Date:
October 28, 1998
Export Citation:
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Assignee:
FRINKEN MARTIN W (DE)
ADORFF STEPHAN (DE)
International Classes:
A44C17/02; (IPC1-7): A44C17/02
Domestic Patent References:
WO1997036214A11997-10-02
Foreign References:
DE3416088A11986-01-09
DE9303643U11993-05-06
US3626718A1971-12-14
EP0743026A11996-11-20
FR2713057A11995-06-09
Attorney, Agent or Firm:
Becker, Bernd (Becker & Aue Saarlandstrasse 66 Bingen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Schmuckstuck, insbesondere Ring, Anhanger, Kollier, Gurtelschnalle, Broche, (Uhr) Armband oder derglei chen, mit einem austauschbaren Edelsteinkorpus bzw. einem Imitat eines solchen oder einem Designelement, bestehend aus einem Grundkörper und einem an diesem befestigbaren, den Edelsteinkorpus und/oder das De signelement aufnehmenden Aufsatzteil, dadurch gekenn zeichnet, daß das Aufsatzteil (4) mit zumindest zwei zueinander beabstandeten Befestigungselementen (9,14,20,22,23) lösbar mit dem Grundkörper (2) verbun den ist.
2. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (9,14,20,22,23) von unten vom Grundkörper (2) aus in das Aufsatzteil (4) ein setzbar sind.
3. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (9,14,29,22,23) von oben vom Aufsatzteil (4) her in den Grundkörper (2) ein setzbar sind.
4. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (9,14,20,22,23) von der Seite vom Grundkörper (2) her in das Aufsatzteil (4) einsetzbar sind.
5. Schmuckstück nach Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (9,14,20,22,23) von der Seite vom Aufsatzteil (4) her in den Grundkörper (2) einsetzbar sind.
6. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bis vier Befestigungselemente (9,14,20,22,23) zum Verbinden des Aufsatzteils (4) mit demGrundkorper (2) vorgesehen sind.
7. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente als Schrauben (9,14) und entsprechende Gewindelöcher (12) im Aufsatzteil (4) oder im Grundkörper (2) ausgebildet sind.
8. Schmuckstuck nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben als Schlitzoder Kreuzschlitz schrauben (9) ausgebildet sind.
9. Schmuckstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben als Innensechskantschrauben (14) ausgebildet sind.
10. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (9,14) als selbst hemmende Schrauben ausgebildet sind.
11. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da durch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Befesti gungselemente als Haken (20) am Aufsatzteil (4) oder am Grundkörper (2) ausgebildet ist, der in eine dazu korrespondierende Ausnehmung (19) im Grundkörper (2) oder im Ausatzteil (4) eingreift.
12. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da durch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Befesti gungselemente als Klipsstift (23) am Aufsatzteil (4) oder am Grundkörper (2) ausgebildet ist, der mit einem dazu korrespondierenden Befestigungsmittel in Rastein griff bringbar ist.
13. Schmuckstück nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Klipsstift (23) korrespondierende Befesti gungsmittel als vom Klipsstift (23) hintergreifbare Offnung ausgebildet ist.
14. Schmuckstück nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Klipsstift (23) korrespondierende Befesti gungsmittel als federbelastete, den Klipsstift (23) arretierende mechanische Befestigungseinrichtung (22) ausgebildet ist.
15. Schmuckstuck nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Befestigungsvorrichtung (22) als federbelasteter Druckknopf (31) mit einem daran ange ordneten, zur Form des Klipsstiftes (23) korrespondie renden Arretierelement (24) ausgebildet ist.
16. Schmuckstück nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (31) tuber ein eine Druckfeder (27) aufnehmendes Distanzstück (26) mit dem Arretierelement (24) verbunden ist.
17. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da durch gekennzeichnet, daß das Aufsetzteil (4) mit ei ner Fassung (15) fUr den Edelsteinkorpus (5) versehen.
18. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da durch gekennzeichnet, daR zwischen dem Aufsatzteil (4) und dem Grundkörper (2) ein Designelement (6) anbring bar ist.
19. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da durch gekennzeichnet, daß das Aufsatzteil (4) selbst als Designelement ausgebildet ist.
20. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 19, da durch gekennzeichnet, daß an diesem jeweils unter schiedliche Befestigungsmittel (9,14,20,22,23) zur Be festigung des Aufsatzteils (4) im Grundkörper (2) vor gesehen sind.
Description:
Schmuckstück Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf ein Schmuckstück, insbeson- dere Ring, Anhänger, Kollier, Gurtelschnalle, Broche, (Uhr-) Armband oder dergleichen, mit einem austauschbaren Edelsteinkorpus bzw. einem Imitat eines solchen oder einem Designelement, bestehend aus einem Grundkörper und einem an diesem befestigbaren, den Edelsteinkorpus und/oder das De- signelement aufnehmenden Aufsatzteil.

Im allgemeinen weisen derartige Schmuckstücke zumindest ei- nen Edelstein oder ein Designelement auf, der bzw. das im Grundkörper des Schmuckstücks durch dessen Verklemmen ge- faßt ist. Als Edelstein im Sinne der Erfindung sollen auch Halbedelsteine oder Imitate dieser Steine, wie beispiels- weise Glas oder Kunststoff usw. verstanden werden. Diese Elemente werden im folgenden als Edelstein bezeichnet, wo- bei unter Edelstein auch ein Edelsteinhaltekorpus mit ein- gesetztem Edelstein zu verstehen ist. Als Grundkörper ist z. B. ein Ring, ein Anhanger, ein Teil eines Kolliers, eine Gürtelschnalle, ein (Uhr-) Armband usw. zu verstehen. Zur Verklemmung des Edelsteins oder des Designelementes mit dem Grundkörper besitzt der Grundkörper meistens eine Mehrzahl von biegbaren Laschen, die den Edelstein oder das Design- element teilweise umgreifen oder hintergreifen. Nachteilig ist bei dieser Art der Befestigung, daß der Edelstein oder das Designelement nicht beliebig oft ausgetauscht werden kann, da die Laschenfassungen durch mehrfaches Biegen ab- brechen.

Oftmals werden auch Edelsteine oder Designelemente auf ei- nem Aufsatzteil aufgebracht, beispielsweise durch Verklem- men, und dieses Aufsatzteil nachfolgend mit dem Grundkörper hart oder weich verlötet. Diese unlösbare Befestigungsart verhindert das Auswechseln eines Edelsteines oder De- signelementes.

Aus der DE 34 16 088 Al ist ein Modeschmuck bekannt gewor- den, bei dem eine Designplatte zentrisch mit einem Rast- knopf versehen ist, der in eine entsprechende Gegenrastöff- nung im Grundkörper einsetzbar ist. Der Rastknopf ist ge- ringfügig größer als die Gegenrastöffnung, so daß die De- signplatte im Grundkörper arretiert wird. Durch zusätzliche beabstandete Zapfen am Designelement, die in entsprechende Lochungen im Grundkörper eingesteckt werden, wird das De- signelement gegen Verdrehung gesichert. Durch einfaches Ab- ziehen vom Grundkörper kani das Designelement entfernt und ausgetauscht werden. Auch hier ist ein haufiger Austausch der Designplatte mit einem Verschleiß des Befestigungsele- mentes verbunden, so daß die unter Umständen wertvolle De- signplatte verloren gehen kann.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schmuckstück der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei dem das Schmuk- kelement sicher befestigt und beliebig oft zuverlässig aus- getauscht werden kann.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Aufsatzteil mit zumindest zwei zueinander beabstandeten Be- festigungselementen lösbar mit dem Grundkörper verbunden ist.

Allein das Vorsehen von zwei zu einander beabstandeten Be- festigungselementen ermöglicht eine hinreichend sichere und dauerhafte Verbindung des Aufsatzteils mit dem Grundkörper des Schmuckstuckes. Daruber hinaus kann durch vielfach wie- derholtes Lösen der Befestigungselemente das Aufsatzteil beliebig oft ausgewechselt werden, ohne daß die Befesti- gungselemente in ihrer Funktion beeinträchtigt werden und verschleißen. Ferner wird durch die mindestens zwei zuein- ander beabstandeten Befestigungselemente Raum fur einen Edelstein-Unterkörper geschaffen.

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, daß Autsatzteil mit dem Grundkörper mittels geeigneter Befestigungselemente zu verbinden. So können die Befestigungselemente von unten vom Grundkörper her in das Aufsatzteil eingesetzt werden.

Im Gegensatz hierzu ist das Einsetzen der Befestigungsele- mente von oben vom Aufsatzteil aus in den Grundkörper mög- lich. Dauber hinaus können die Befestigungselemente auch von der Seite vom Grundkörper her in das AuSsatzteil einge- setzt werden. Alternativ dazu sind die Befestigungselemente auch von der Seite vom Aufsatzteil in den Grundkörper ein- setzbar, nämlich von der Schmalseite oder Längsseite des Aufsatzteils bzw. des Grundkörpers. Die Art der vorgenann- ten Befestigungsmöglichkeiten ist selbstverständlich von der Ausbildung des jeweiligen Schmuckstuckes abhangig.

Vorteilhafterweise sind zwei bis vier Befestigungselemente zum Verbinden des Aufsatzteils mit dem Grundkörper vorgese- hen.

Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die Befestigungselemente als Schrauben und entsprechende Gewin- delöcher im Aufsatzteil oder im Grundkörper ausgebildet.

Besonders eignen sich hierzu Schlitz-oder Kreuzschlitz- schrauben bzw. Innensechskantschrauben, weniger jedoch Schrauben mit Sechskantköpfen. Derartige Schrauben können sehr klein ausgeführt sein und trotzdem eine dauerhaft haltbare Verbindung zwischen dem Grundkörper und dem Auf- satzteil herstellen. Bevorzugt sind die Schrauben als selbsthemmende Schrauben ausgebildet.

Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist zumin- dest eines der Befestigungselemente als Haken am Aufsatz- teil oder am Grundkörper ausgebildet, der in eine dazu kor- respondierende Ausnehmung im Grundkörper oder im Aufsatz- teil eingreift. So kann beispielsweise bei einer Zweipunkt- befestigung ein Befestigungselement als Haken und das ande- re Befestigungselement als Schraube vorgesehen werden. So wird bei der Montage z. B. der Haken am Aufsatzteil zunachst im Grundkörper verhakt und dann die Schraube durch den Grundkorper eingefuhrt und mit dem Aufsatzteil verschraubt.

Gemäß einer anderen erfindungsgemäßen Maßnahme ist zumin- dest eines der Befestigungselemente als Klipsstift am Auf- satzteil oder am Grundkörper ausgebildet, der mit einem da- zu korrespondierenden Befestigungsmittel in Rasteingriff bringbar ist. Dabei kann als zum Klipsstift korrespondie- rendes Befestigungsmittel eine vom Klipsstift hintergreif- bare Offnung im anderen zu verbindenen Teil vorgesehen wer- den. Sonach können beispielsweise bei einer Zweipunktbefe- stigung beide Befestigungsmittel als Klipsstift-Offnungs- Verbindung ausgestaltet werden. Andererseits kann auch eine Klipsstift-Offnungs-Verbindung sowie eine Schraubenverbin- dung zwischen dem Aufsatzteil und dem Grundkörper vorgese- hen werden.

Anstelle einer hintergreifbaren Offnung kann das zum Klipsstift korrespondierende Befestigungsmittel als feder- belastete, den Klipsstift arretierende mechanische Befesti- gungseinrichtung ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise ist die mechanische Befestigungseinrichtung ein federbelasteter Druckknopf, der ein daran angeordnetes zur Form des Klips- stiftes korrespondierendes Arretierelement aufweist. Um ei- nen vorhandenen Abstand zwischen der Außenkontur des Grund- körpers bzw. des Aufsatzteils zum Befestigungspunkt zu überbrücken, ist der Druckknopf tuber ein eine Druckfeder auSnehmendes Distanzstück mit dem Arretierelement verbun- den.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann das Aufsatz- teil mit einer Fassung fur den Edelsteinkorpus versehen sein. Dauber hinaus ist zwischen dem Aufsatzteil und dem Grundkbrper ein Designelement, beispielsweise in Form einer Platte anbringbar. Alternativ dazu kann das Aufsatzteil auch selbst als Designelement ausgebildet werden.

Die Vielgestaltigkeit des erfindungsgemäßen Schmuckstückes wird noch dadurch erhöht, daß an diesem unterschiedliche Befestigungsmittel, wie zuvor beschrieben, zur Befestigung des Aufsatzteils am Grundkörper vorgesehen sind.

Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachste- hend noch zu erlauternden Merkmale nicht nur in der Deweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombina- tionen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand mehrerer Ausfuhrungsbei- spiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, naher erlau- tert.

Es zeigt Fig. 1 eine Explosivansicht im Teilschnitt eines Schmuckringes, Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt eines Kollierteils, Fig. 3 eine Vorderansicht des Kollierteils nach Fig. 2, Fig. 4 eine Rückansicht des Kollierteils nach Fig. 2, Fig. 5 eine Explosivansicht im Teilschnitt eines Ahan- gers fUr eine Halskette, Fig. 6 eine Draufsicht auf den Anhänger nach Fig. 5, Fig. 7 eine Seitenansicht des Autsatzteils für den An- hänger nach Fig. 5, Fig. 8 eine Seitenansicht des Grundkorpers fiir den An- hanger nach Fig. 5, Fig. 9 eine Explosivansicht im Teilschnitt eines modifi- zierten Anhängers für eine Halskette, Fig. 10 eine Draufsicht auf den Anhänger nach Fig. 9, Fig. 11 eine Explosivansicht im Teilschnitt eines modifi- zierten Schmuckringes, Fig. 12 eine Explosivansicht im Teilschnitt eines anderen modifizierten Schmuckringes, Fig. 13.-eine Explosivansicht im Teilschnitt eines modifi- zierten Anhangers fur eine Halskette, Fig. 14 Eine Explosivansicht im Teilschnitte einer ande- ren Ausführungsform des Anhängers nach Fig. 13 und Fig. 15 Eine vergrößerte Explosivansicht einer Befesti- gungseinrichtung nach den Fig. 13 und 14.

Bei den in den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbei- spielen werden fur gleiche Teile gleiche Bezugszeichen ver- wendet, die im wesentlichen nur bei der jeweils ersten Zeichnungsfigur im Detail beschrieben sind.

Der in Fig. 1 dargestellte Ring 1 weist einem im wesentli- chen dreieckförmigen Grundkörper 2 auf, dessen Außenkontur leicht gerundet ist. Zentrisch im Grundkörper 2 ist eine Fingeröffnung 3 fur einen Benutzer des Ringes 1 einge- bracht. Weiterhin umfaßt der Ring 1 ein Aufsatzteil 4, in das ein Edelsteinkorpus 5 eingefaßt ist. Zwischen dem Grundkörper 2 und dem Aufsatzteil 4 ist eine Designplatte 6 angeordnet, auf die gegebenenfalls auch verzichtet werden kann. Der Grundkörper 2 und die Designplatte 6 sind mittig mit einem Durchbruch 7 fur den rückwärtigen Teil des Edel- steinkorpus 5 versehen.

Im Grundkörper 2 sind zwei symmetrisch zueinander beabstan- dete Führungsbohrungen 8 eingebracht, in welche von der Fingeröffnung 3 des Singes 1 her jeweils eine Schlitz- schraube 9 eingeführt werden kann. Nach dem Einsetzen der Schlitzschraube 9 in die Führungsbohrungen 8 des Grundkör- pers 2 ragen diese mit ihren Gewindeschäften aus den Füh- rungsbohrungen 8 heraus und durchdringen entsprechende be- abstandete Bohrungen 10 in der Designplatte 6.

An der Rückseite des Aufsatzteils 4 sind zwei zueinander beabstandete Zapfen 11 angeformt, die jeweils mit einem Ge- windeloch versehen sind. Die Grole der Gewindelöcher 12 entspricht der Grole des Gewindes auf den Schlitzschrauben 9 im Grundkörper 2. Das Aufsatzteil 4 wird derart auf der Designplatte 6 angeordnet, daß die Zapfen 11 des Aufsatz- teils 4 durch die Bohrungen 10 in der Designplatte hin- durchragen. Damit können die Gewindeschäfte durch Drehen der Schlitzschrauben 9 mittels eines Schraubendrehers mit den Gewindelöchern 12 in den Zapfen 11 des Aufsatzteils verbunden werden, so daß das den Edelsteinkorpus 5 aufneh- mende Aufsatzteil 4 gemeinsam mit der Designplatte 6 fest am Grundkörper 2 des Ringes 1 fixiert werden kann. Selbst- verständlich ist diese Art der Befestigung auch an anderen Schmuckstücken wie beispielsweise Anhänger, Kolliers, (Uhr-) Ambändern, Gürtelschnallen usw. anwendbar.

In den Fig. 2 bis 4 ist als Schmuckstück ein Kollierteil 13 in verschiedenen Ansichten dargestellt. Zur Zweipunktbefe- stigung des Aufsatzteils 4 am Grundkörper 2 sind zwei zu einander beabstandete Innensechskantschrauben 14 vorgese- hen, die in entsprechende Gewindelöcher 12 in den Zapfen 11 des Aufsatzteils 4 selbsthemmend eingreifen. Das Aufsatz- teil 4 ist mit einer Fassung 15 fur einen Edelsteinkorpus 5 versehen, dessen rückwärtiger Teil durch einen Durchbruch 7 im Grundkörper 2 ragt.

Ein Anhänger 16 fUr eine nicht dargestellte Halskette ist in verschiedenen Ansichten in den Fig. 5 bis 8 dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Der Grundkörper 2 des Anhängers 16 ist mit einer Ose 17 zum Durchführen einer Halskette versehen. Das den Edelsteinkorpus 5 tragende Auf- satzteil 4 weist in seinem Randbereich 4 zueinander beab- standete Befestigungslaschen 18 auf, um eine Vierpunkt- Schraubbefestigung mit dem Grundkörper 2 des Anhängers 16 einzugehen. Die Befestigungslaschen 18 ragen von der Rock- seite des Aufsatzteils 4 weg. Im Grundkörper 2 des Ahan- gers 16 sind zu den Befestigungslaschen 18 korrespondieren- de Ausnehmungen 19 ausgebildet, in welche die Befestigungs- laschen 18 aufgenommen werden, wenn das Aufsatzteil 4 auf den Grundkörper 2 aufgesetzt wird.

An den beiden Längsseiten des Grundkörpers 2 sind korre- spondierend zu den Befestigungslaschen 18 am Aufsatzteil 4 Führungsbohrungen 8 vorgesehen. In diese wird jeweils eine Innensechskantschraube 14 eingeschraubt, um das Aufsatzteil 4 mit dem Grundkörper 2 des Anhängers 16 zu verbinden.

Die Fig. 9 und 10 zeigen einen modifizierten Anhänger 16 mit einer Zweipunkt-Schraubbefestigung, wobei die hier ver- wendeten Innensechskantschrauben 14 vom Aufsatzteil 4 her in den Grundkörper 2 eingesetzt werden, so daß die Köpfe der Innensechskantschrauben 14 von außen sichtbar sind.

Hierbei ist das Aufsatzteil 4 mit Bohrungen 10 zum Durch- gang der Schlitzschraube 9 und der Grundkörper 2 mit ent- sprechenden Gewindelöchern 12 versehen.

Ein Ring 1 gemäß Fig. 11 ist fur eine Zweipunkt-Schraub- befestigung seitlich des Grundkörpers 2 vorgesehen. Ahnlich wie bei dem Anhanger nach den Fig. 5 bis 8 ist das Aufsatz- teil 4 an dessen Rückseite mit zwei davon wegragenden und beabstandeten Befestigungslaschen 18 mit jeweils einer Boh- rung 10 versehen, wobei die Befestigungslaschen 18 in ent- sprechende Ausnehmungen 19 im Grundkörper 2 des Ringes 1 einsteckbar sind, so daß das Aufsatzteil 4 an der Oberfla- che des Grundkörpers 2 anliegt, wobei der Edelsteinkorpus 5 in den Durchbruch 7 im Grundkörpers 2 des Ringes 1 ein- dringt. Seitlich des Grundkörpers 2 sind zwei zueinander fluchtende Gewindelöcher 12 ausgebildet, in die jeweils ei- ne Innensechskantschraube 14 eindrehbar ist. Die In- nensechskantschrauben 14 durchdringen beim Eindrehen die Bohrung 10 der jeweiligen Befestigungslasche 18 des Auf- satzteils 4, wodurch dieses fest am Grundkörper 2 befestigt wird.

In einer Ausführungsform nach Fig. 12 ist ein Ring 1 vorge- sehen, an dessen Grundkörper 2 ein Aufsatzteil 4 mit zu- nächst einer einseitigen Schraubbefestigung, wie zuvor be- schrieben, befestigt wird. An Stelle einer zweiten Schraub- befestigung ist beabstandet zu ersten Schraubbefestigung ein Haken 20 an der Rückseite des Aufsatzteils 4 ausgebil- det. Dieser ist in die entsprechende Führungsbohrung 8 im Grundkörper 2 des Ringes 1 derart einsetzbar, daß der Haken 20 einen entsprechenden Absatz 21 in der Führungsbohrung 8 hintergreift. Somit kann der Haken 20 des Aufsatzteils 4 zuerst in die zugehorige Fuhrungsbohrung 8 im Grundkörper 2 eingehangt und dann die Schlitzschraube 9 in der anderen Führungsbohrung 8 des Grundkörpers 2 mit dem Aufsatzteil 4 verbunden werden. Durch gestrichelte Linien ist darge- stellt, daß der Haken 20 auch zur entgegengesetzten Seite gebogen sein kann und eine entsprechende Ausnehmung 21 in der Führungsbohrung 8 des Grundkörpers 2 hintergreift.

Die Fig. 13 und 14 zeigen verschiedene Befestigungsarten, wobei eine mechanische Befestigungseinrichtung 22 verwendet wird, die in Fig. 15 detailliert dargestellt ist. Der An- hänger 16 nach den Fig. 13 und 14 ist mit einer Ose 17 zur Aufnahme einer nicht dargestellten Halskette am Grundkörper 2 versehen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 ragen von der Rückseite des Aufsatzteils 4 zwei zueinander beabstan- dete Klipsstifte 23 weg, während bei der Ausführungsform nach Fig. 14 ein Klipsstift 23 und ein Haken 20 wegragen.

Beim Anhänger 16 nach Fig. 13 sind korrespondierend zu den Klipsstiften 23 zwei mechanische Befestigungseinrichtungn 22 vorgesehen, die gleichartig wirken. Hingegen ist bei der Ausführungsform nach Fig. 14 nur eine mechanische Befesti- gungseinrichtung 22 fur den zugehörigen Klipsstift 23 vor- gesehen.

Gemäß Fig. 15 ist die mechanischen Befestigungseinrichtung 22 an einer Seite mit einem als Arretierelement ausgebilde- ten Halteblock 24 für einen Klipsstift 23 versehen. In die- sem Halteblock 24 ist eine sich im Querschnitt verjüngende Aussparung 25 eingeformt, in die ein Klipsstift 23 am Auf- satzteil 4 in verrastender lösbarer Weise aufgenommen wer- den kann. An den Halteblock 24 schließt sich ein Distanz- stuck 26 an, auf welches eine Druckfeder 27 und eine die Druckfeder 27 abstützende Unterlegscheibe aufgesteckt wird.

Das dem Halteblock 24 entgegengesetzte Ende des Distanz- stockes 26 ist mit einem Gewinde 29 versehen. Auf dieses Gewinde 29 wird ein mit Innengewinde 30 versehener Druck- knopf 31 aufgeschraubt, an dessen rückwärtiger Fläche sich die Druckfeder 27 abstutzt. Durch Betatigen des Druckknop- fes, der auf der rechten Seite der Fig. 15 zusätzlich in einer Vorderansicht dargestellt ist, wird die sich mit der Unterlegscheibe 28 an einem Vorsprung 32 im Inneren des Grundkörpers 2 abstützende Druckfeder zusammengedrückt, wo- bei gleichzeitig das Distanzstück 26 mit dem Halteblock 24 in Druckrichtung bewegt wird. In der gedrückten Stellung der mechanischen Befestigungseinrichtung 22 kann ein ent- sprechender Klipsstift 23 am Aufsatzteil 4 in die Ausspa- rung 25 eingesetzt werden. Beim Loslassen des Druckknopfes drückt die Druckfeder das Distanzstück 26 gemeinsam mit dem Halteblock 24 in seine Ausgangsstellung zurück, wodurch der Klipsstift 23 in der Aussparung 25 des Halteblockes 24 ver- riegelt wird. Das Lösen des Klipsstiftes 23 des Aufsatz- teils 4 erfolgt in umgekehrter Weise.

Liste der Bezugszeichen : 1 Ring 2 Grundkörper 3 Fingeröffnung 4 Aufsatzteil 5 Edelsteinkorpus 6 Designplatte 7 Durchbruch 8 Führungsbohrung 9 Schlitzschraube 10 Bohrung 11 Zapfen 12 Gewindeloch 13 Kollierteil 14 Innensechskantschraube 15 Fassung 16 Anhänger 17 Ose 18 Befestigungslasche 19 Ausnehmung 20 Haken 21 Absatz 22 Befestigung 23 Klipsstift 24 Halteblock 25 Aussparung 26 DistanzstiAck 27 Druckfeder 28 Unterlegscheibe 29 Gewinde 30 Innengewinde 31 Druckknopf 32 Vorsprung