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Patent Searching and Data


Title:
PIECE OF LUGGAGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/121293
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a piece of luggage (1) that can be rolled along the ground and that comprises at least one luggage body (3) with at least two luggage parts, the luggage body (3) having at least one luggage underside (7) and at least one luggage upper side (5) and at least two wheels (16) for rolling along the ground being arranged on the luggage underside (7). At least two recesses (2) are provided on the luggage upper side (5) and at least one wheel (22) of a second piece of luggage, which can be placed on the luggage upper side (5), can be held in each of said recesses (2).

Inventors:
MORSZECK DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/052850
Publication Date:
August 20, 2015
Filing Date:
February 11, 2015
Export Citation:
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Assignee:
RIMOWA GMBH (DE)
International Classes:
A45C5/14; A45C7/00
Foreign References:
US3522955A1970-08-04
US20130134003A12013-05-30
US20050199459A12005-09-15
GB2429636A2007-03-07
Attorney, Agent or Firm:
VON KREISLER SELTING WERNER (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Gepäckstück, das über einen Boden rollbar ist, mit

- mindestens einem Gepäckstückkörper, der vorzugsweise mindestens zwei Gepäckstückteile aufweist,

- wobei der Gepäckstückkörper mindestens eine Gepäckstückunterseite und mindestens eine Gepäckstückoberseite aufweist,

- wobei an der Gepäckstückunterseite mindestens zwei Rollen zum Rollen auf dem Boden angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass an der Gepäckstückoberseite mindestens zwei Vertiefungen vorgesehen sind, wobei in den Vertiefungen jeweils zumindest eine Rolle eines auf der Gepäckstückoberseite platzierbaren zweiten Gepäckstücks aufnehmbar ist.

2. Gepäckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gepäckstückoberseite mindestens vier Eckbereiche aufweist, wobei die Gepäckstückoberseite zwei Längs- und zwei Querseiten aufweist, wobei die Querseiten kürzer sind als die Längsseiten.

3. Gepäckstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen jeweils in einem Eckbereich der Gepäckstückoberseite angeordnet sind.

4. Gepäckstück nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein ausziehbar Teleskopgriff vorgesehen ist, der an einer der Längsseiten der Gepäckstückoberseite angeordnet sind.

5. Gepäckstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen zumindest an der Längsseite der Gepäckstückoberseite, die dem Teleskopgriff nahe ist, in den Eckbereichen angeordnet sind.

6. Gepäckstück nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens vier Vertiefungen an der Gepäckstückoberseite angeordnet sind, wobei die Vertiefungen in den Eckbereichen der Gepäckstückoberseite angeordnet sind.

7. Gepäckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Vertiefungen an der Gepäckstückoberseite ist derart gewählt, dass ein mit Rollen versehenes zweites Gepäckstück, das die Maße für ein Flugzeugbordgepäck nicht überschreitet, derart auf der Gepäckstückoberseite platzierbar ist, dass die Rollen in den Vertiefungen aufnehmbar sind.

8. Gepäckstück nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen zumindest zwei an einer der Längsseiten der Gepäckstückoberseite angeordneten Vertiefungen zwischen 15 und 35 cm, vorzugsweise zwischen 20 und 30 cm beträgt und/oder der Abstand von zumindest zwei an einer der Querseiten der Gepäckstückoberseite angeordneten Vertiefungen zwischen 3 und 15 cm, vorzugsweise zwischen 3 und 10 cm, beträgt.

9. Gepäckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite und die Länge der Vertiefungen derart gewählt sind, dass Rollen eines zweiten Gepäckstücks darin platzierbar sind, wobei vorzugsweise sowohl die Breite als auch die Länge der jeweiligen Vertiefung jeweils zwischen 2,5 - 10 cm beträgt.

10. Gepäckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen jeweils eine derartige Tiefe aufweisen, dass das auf der Gepäckstückoberseite platzierte zweite Gepäckstück mit einer Unterseite auf der Gepäckstückoberseite aufliegt und die gegenüber der Unterseite des zweiten Gepäckstücks hervorstehenden Rollen in den Vertiefungen aufnehmbar sind.

11. Gepäckstück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Vertiefungen jeweils 1 - 5 cm, vorzugsweise 1,5 - 3,25 cm, beträgt.

12. System mit einem ersten Gepäckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und einem zweiten Gepäckstück, das auf der Gepäckstückoberseite des ersten Gepäckstücks platzierbar ist, so dass die Rollen des zweiten Gepäcksücks zumindest teilweise in den auf der Gepäckstückoberseite des ersten Gepäckstücks angeordneten Vertiefungen aufnehmbar sind.

13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweites Gepäckstück die Maße für eine Flugzeugbordgepäck nicht überschreitet.

14. System nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen des zweiten Gepäckstücks verschwenkbare Schwenkrollen sind.

15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkrollen jeweils in eine vordefinierte Position verschwenkbar sind, wobei die Schwenkrollen vorzugsweise in einem Betriebszustand, in dem das zweite Gepäckstück auf dem ersten Gepäckstück platziert ist, in diese jeweilige vordefinierte Position verschwenkt sind.

Description:
Gepäckstück

Die Erfindung betrifft ein Gepäckstück nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es sind Gepäckstücke, insbesondere Trolleykoffer bekannt, die über einen Boden rollbar sind. Die Gepäckstücke weisen häufig mindestens einen Gepäckstückkörper auf, der vorzugsweise mindestens zwei Gepäckstückteile aufweist. Gepäckstückkörper weist mindestens eine Gepäckstückunterseite und mindestens eine Gepäckstückoberseite auf, wobei an der Gepäckstückunterseite häufig mindes ¬ tens zwei Rollen, vorzugsweise vier Rollen zum Rollen auf dem Boden angeordnet sind.

Bei den bisher bekannten Gepäckstücken ist es bekannt, ein zweites Gepäckstück auf der Gepäckstückoberseite zu platzieren und die beiden Gepäckstücke zusammen fortzubewegen. Dabei besteht häufig das Problem, dass das auf der Gepäckstückoberseite platzierte zweite Gepäckstück verrutscht oder herunterfällt, insbesondere, wenn das zweite Gepäckstück schwer beladen ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gepäckstück zu schaffen, auf dem ein zweites Gepäckstück sicher transportiert werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Anspruchs 1. Bei einem Gepäckstück der vorliegenden Erfindung ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass an der Gepäckstückoberseite mindestens zwei Vertiefungen vorgesehen sind, wobei in den Vertiefungen jeweils zumindest eine Rolle eines auf der Gepäckstückoberseite platzierbaren zweiten Gepäckstücks aufnehmbar sind.

Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Rollen des zweiten Gepäckstücks in den auf der Gepäckstückoberseite vorgesehene Vertiefung angeordnet werden können und das zweite Gepäckstück dadurch nicht mehr herunterrutschen oder sich verschieben kann. Auf diese Weise kann das zweite Gepäckstück sicher auf dem ersten Gepäckstück transportiert werden.

Die Gepäckstückoberseite kann mindestens vier Eckbereiche aufweisen, wobei die Gepäckstückoberseite zwei Längs- und zwei Querseiten aufweist, wobei die Querseiten kürzer sind als die Längsseiten.

Die Vertiefungen können jeweils in einem Eckbereich der Gepäckstückoberseite angeordnet sein.

Ein Eckbereich bedeutet, dass dies ein Bereich ist, der nahe einer der Ecken der Gepäckstückoberseite angeordnet ist. Ein Eckbereich bedeutet, dass dies ein Bereich ist, der von der jeweiligen Ecke aus bis zur Hälfte der jeweiligen Querbzw. Längsseite reicht.

Ein ausziehbarer Teleskopgriff kann vorgesehen sein, der an einer der Längsseiten der Gepäckstückoberseite angeordnet ist.

Die Vertiefungen können zumindest an der Längsseite der Gepäckstückoberseite, die dem Teleskopgriff nahe ist, in den Eckbereichen angeordnet sein.

Es können mindestens vier Vertiefungen an der Gepäckstückoberseite angeordnet sein, wobei die Vertiefungen in den Eckbereichen der Gepäckstückoberseite angeordnet sind. Der Abstand zwischen den Vertiefungen an der Gepäckstückoberseite ist derart gewählt, dass ein mit Rollen versehenes zweites Gepäckstück, das die Maße für ein Flugzeugbordgepäck nicht überschreitet, derart auf der Gepäckstückoberseite platzierbar ist, dass die Rollen in den Vertiefungen aufnehmbar sind.

Der Abstand zwischen zumindest zwei an einer der Längsseiten der Gepäckstückoberseite angeordneten Vertiefungen kann zwischen 15 und 35 cm, vorzugsweise zwischen 20 und 30 cm betragen.

Der Abstand von zumindest zwei an einer der Querseiten der Gepäckstückoberseite angeordneten Vertiefungen kann zwischen 3 und 15 cm, vorzugsweise zwischen 3 und 10 cm, betragen.

Die Breite und die Länge der Vertiefungen sind derart gewählt, dass Rollen eines zweiten Gepäckstücks darin platzierbar sind.

Sowohl die Breite als auch die Länge der jeweiligen Vertiefungen kann jeweils zwischen 2,5 - 10 cm betragen.

Die Vertiefungen können jeweils eine derartige Tiefe aufweisen, dass das auf der Gepäckstückoberseite platzierte zweite Gepäckstück mit einer Unterseite auf der Gepäckstückoberseite aufliegt und die gegenüber der Unterseite des zweiten Gepäckstücks hervorstehenden Rollen zumindest zum Teil in den Vertiefungen aufnehmbar sind.

Die Tiefe der Vertiefung kann zwischen 1 - 5 cm, vorzugsweise zwischen 1,5 und 3,25 cm, betragen.

Es kann ferner ein System mit einem ersten Gepäckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und einem zweiten Gepäckstück vorgesehen sein, das auf der Gepäckstückoberseite des ersten Gepäckstücks platzierbar ist, so dass die Rollen des zweiten Gepäckstücks zumindest teilweise in den auf der Gepäckstückoberseite des ersten Gepäckstücks angeordneten Vertiefungen aufnehmbar sind. Das zweite Gepäckstück kann die Maße für ein Flugzeugbordgepäck nicht über ¬ schreiten.

Die Rollen des zweiten Gepäckstücks können verschwenkbare Schwenkrollen sein.

Die Schwenkrollen können jeweils in eine vordefinierte Position verschwenkbar sein, wobei die Schwenkrollen vorzugsweise in einem Betriebszustand, in dem das zweite Gepäckstück auf dem ersten Gepäckstück platziert ist, in diese jeweilige vordefinierte Position verschwenkt sind.

Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen schematisch :

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Gepäckstück,

Fig. 2 das Gepäckstück aus Fig. 1 in der Draufsicht,

Fig. 3 das Gepäckstück aus Fig. 1 in der Seitenansicht,

Fig. 4 ein System aus einem erfindungsgemäßen ersten Gepäckstück und einem zweiten Gepäckstück,

Fig. 5 das zweite Gepäckstück,

Fig. 6 eine verschwenkbare Schwenkrolle des zweiten Gepäckstücks,

Fig. 7 eine Schwenkrolle aus Fig. 6 in einer vordefinierten Position,

Fig. 8 ein alternatives erfindungsgemäßes Gepäckstück,

Fig. 9 ein alternatives System aus dem ersten und zweiten Gepäckstück. Fig. 1 zeigt ein Gepäckstück 1. Das Gepäckstück 1 kann im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Koffer, insbesondere ein Trolleykoffer sein. Das Gepäckstück 1 weist ein Gepäckstückkörper 3 auf, der mittels Rollen 16 über einen Boden rollbar ist. Das Gepäckstück weist mindestens zwei Rollen 16 an der Gepäckstückunterseite 7 auf, mittels der das Gepäcksstück 1 auf einen Boden rollbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Rollen 16 an der Gepäckstückunterseite 7 angeordnet. Diese Rollen 16 sind vorzugsweise verschwenkbare Schwenkrollen.

Das Gepäckstück 1 weist ferner auf der Gepäckstückunterseite 7 gegenüberliegenden Seiten eine Gepäckstückoberseite 5 auf. An der Gepäckstückoberseite 5 sind mindestens zwei Vertiefungen 2 vorgesehen. In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem vier Vertiefungen 2 an der Gepäckstückoberseite 5 vorgesehen sind. In den Vertiefungen 2 können jeweils zumindest eine Rolle eines auf der Gepäckstückoberseite platzierbaren zweiten Gepäckstücks aufgenommen werden.

Die Gepäckstückoberseite 5 weist vier Eckbereiche 10 auf. Die Vertiefungen 2 sind vorzugsweise in diesen Eckbereichen 10 angeordnet. Die Gepäckstückoberseite weist zwei Längsseiten 6 und 4 und zwei Querseiten 8 auf, wobei die Querseiten 8 kürzer sind als die Längsseiten 4, 6.

In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Gepäckstückoberseite 5 des Gepäcksstücks 1 aus Fig. 1 dargestellt. Aus dieser Figur ist zu erkennen, dass die Vertiefungen 2 jeweils eine Länge L und eine Breite B aufweisen. Die Länge und die Breite der Vertiefung 2 sind derart gewählt, dass übliche Gepäckstückrollen in den Vertiefungen 2 aufgenommen werden können. Die Breite B und die Länge L betragen vorzugsweise zwischen 2,5 und 10 cm. Zwischen den Vertiefungen 2 besteht in einer Richtung entlang der Längsseiten 6, 4 ein Abstand A. Zwischen den Vertie ¬ fungen 2 besteht entlang der Querseite 8 ein Abstand S. Die Abstände A und die Abstände S sind derart gewählt, dass die Rollen eines zweiten Gepäckstücks, das auf der Gepäckstückoberseite 5 platziert ist, in den Vertiefungen 2 angeordnet werden können. Der Abstand zwischen den Vertiefungen entlang der Längsseite 4, 6 der Gepäckstückoberseite 5 kann zwischen 15 und 35 cm, vorzugsweise zwischen 20 und 30 cm betragen. Der Abstand S zwischen zwei Vertiefungen entlang der Querseite 8 der Gepäckstückoberseite 5 kann zwischen 3 und 15 cm, vorzugsweise zwischen 3 und 10 cm betragen.

In Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Gepäckstücks 1 aus Fig. 1 dargestellt. Wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, weisen die Vertiefungen 2 jeweils eine Tiefe T auf. Die Tiefe T ist derart gewählt, dass der Teil der Rollen, der bei einem auf der Gepäckstückoberseite 5 platzierten zweiten Gepäckstücks hervorsteht, in die Vertiefung 2 zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig aufgenommen werden kann. Die Tiefe T der Vertiefung 2 beträgt vorzugsweise zwischen 1 und 5 cm, vorzugsweise zwischen 1,5 und 3,25 cm.

Fig. 4 ist ein System aus einem ersten Gepäckstück 1, das an der Gepäckstückoberseite 5 Vertiefungen 2 aufweist, und einem zweiten Gepäckstück 20 dargestellt. Wie Fig. 4 zu entnehmen ist, ist das zweite Gepäckstück 20 auf der Gepäckstückoberseite 5 des ersten Gepäckstücks 1 platziert. Die Rollen 22 des zweiten Gepäckstücks 20 sind in den Vertiefungen 2 des ersten Gepäckstücks angeordnet. Auf diese Weise kann das Gepäckstück 20 mit der Unterseite 27 auf der Gepäckstückoberseite 5 aufliegen. Alternativ kann die Tiefe T auch derart gewählt werden, dass nur ein Teil des gegenüber der Unterseite 27 hervorstehende Teil der Rollen 22 in die Vertiefung 2 aufgenommen werden, so dass zwischen der Gepäckstückoberseite 5 und der Unterseite 27 des zweiten Gepäckstücks 20 ein Abstand besteht.

Das zweite Gepäckstück 20 aus Fig. 4 ist in Fig. 5 näher dargestellt. Das zweite Gepäckstück kann als Rollen verschwenkbare Schwenkrollen 22 aufweisen. Die Schwenkrollen können jeweils in eine vordefinierte Position verschwenkbar sein, so dass die Schwenkrollen vorzugsweise in einem Betriebszustand, in dem das zweite Gepäckstück 20 auf dem ersten Gepäckstück 1 platziert ist, ein die jeweils vordefinierten Position verschwenkt sind. In Fig. 5 ist dargestellt, dass die Rollen 22 in der vordefinierten Position verschwenkt sind. Die Verschwenkung erfolgt dabei mittels einer Versteileinrichtung 30 und diese Versteileinrichtung 30 ist in den Fign. 6 und 7 näher dargestellt. Die Rollen 22 sind mit einem Schwenkrollengehäuse 24 verbunden, das mit dem Gepäckstückkörper 26 verbunden ist. Der Gepäckstückkörper 26 ist der Übersichtlichkeit halber in den Fign. 6 und 7 nicht dargestellt. Das Schwenkrollengehäuse 24 ist mit dem Gepäckstückkörper 26 verbunden. Das Schwenkrollengehäuse 24 weist ein unteres Teil 40 auf, das, wenn der Gepäckstückkörper 26 ebenfalls dargestellt wäre, als einziges Element das Schwenkrollengehäuses 24 sichtbar wäre.

Die Schwenkrolle 22 weist eine Schwenkrollenachse 54 auf, die vorzugsweise orthogonal zu der Unterseite 27 des Gepäckstückskörpers 26 und vorzugsweise orthogonal zu dem Boden verläuft. Ferner weist die Schwenkrolle 22 ein Schwenkrollenkörper 56 auf, der im dargestellten Ausführungsbeispiel fest mit der Schwenkrollenachse 54 verbunden ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Schwenkrolle 22 mit der Schwenkrollenachse 54 in Bezug zu dem Schwenkrollengehäuse 24 bzw. dem Gepäckstückkörper 26 verschwenken. Alternativ kann die Schwenkrollenachse 54 auch fest mit dem Schwenkrollengehäuse 24 verbunden sein und die Schwenkrolle 22 in Bezug zu der Schwenkrollenachse 54 verschwenken.

In Fig. 6 ist die Schwenkrolle 22 in einer ersten Betriebsstellung dargestellt. In der ersten Betriebsstellung kann die Schwenkrolle 22 frei verschwenken. Frei verschwenkbar bedeutet, dass die Schwenkrolle 22 aufgrund der Relativbewegung zwischen dem Gepäckstückkörper 26 und dem Boden, auf dem das Gepäckstück 20 gerollt wird, verschwenken.

Das Gepäckstück 20 weist eine Versteileinrichtung 30 auf, mittels der die Schwenkrolle 22 in Bezug zu dem Gepäckstückkörper 26 verschwenkbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Versteileinrichtung 30 ein Zugseil 44, eine Eingreifeinrichtung 46, eine Halteeinrichtung 48, eine Führungseinrichtung 52 und eine Platte 58 auf. Die Platte 58 ist mit der Schwenkrollenachse 54 fest verbunden. Mit der Platte 58 ist eine Eingreifeinrichtung 46 fest verbunden, so dass auch die Eingreifeinrichtung 46 fest mit der Schwenkrollenachse 54 verbunden ist. In Fig. 6 ist die erste Betriebsstellung dargestellt, in der die Schwenkrollenachse 54 frei verschwenkbar ist. Dabei ist das Zugseil 44 in einem unge ¬ spannten Zustand, so dass die Bewegung der Schwenkrollenachse 54 nicht ein- geschränkt ist. Das Zugseil 44 ist an einer Halteeinrichtung 48 in dem Schwenkrollengehäuse 24 befestigt. An einer Führungseinrichtung 52 ist das Zugseil ge ¬ führt. Das Zugseil 44 verläuft im Wesentlichen orthogonal zu der Schwenkachse 54, d. h. das Zugseil 44 verläuft im Wesentlichen horizontal, d. h. parallel zu dem Boden.

In Fig. 7 ist die zweite Betriebsstellung dargestellt, in der die Versteileinrichtung 30 die Schwenkrolle 22 in eine bezogen auf den Gepäckstückkörper 26 vordefinierte Position verschwenkt hat. Das Zugseil wurde von dem entspannten Zustand in der ersten Betriebsstellung in einem gespannten Zustand in der zweiten Betriebsstellung überführt. Dadurch hat das Zugseil 44 in die Eingreifeinrichtung 46, die fest mit der Platte 58 verbunden ist, eingegriffen und die Eingreifeinrichtung 46 wurde in eine vordefinierte Position überführt. Dabei wurde die Platte 58 und damit die Schwenkrollenache 54 gedreht. Dies führt dazu, dass die Schwenkrolle 22 ebenfalls in eine vordefinierte Position geführt worden ist. In dieser vordefinierten Position überragt die Schwenkrolle 22 nicht die durch die Seitenflächen 25 laufende Ebene.

Die Versteileinrichtung weist eine nicht dargestellte Betätigungseinrichtung auf, mittels der die VerStelleinrichtung von der ersten Betriebsstellung in die zweite Betriebsstellung und umgekehrt umführbar ist. Wenn das zweite Gepäckstück 26 auf der Gepäckstückoberseite 5 des ersten Gepäckstücks platziert wird, sind die Schwenkrollen 22 vorzugsweise in der zweiten Betriebsstellung, so dass sich die Schwenkrollen 22 lediglich in der vordefinierten Position befinden. Auf diese Wei ¬ se verschwenken die Rollen beim Hochheben nicht und das zweite Gepäckstück 26 kann auf einfache Art und Weise mit den Schwenkrollen 22 in den Vertiefungen 2 platziert werden.

Sowohl die Schwenkrollen 22 des zweiten Gepäckstücks 26 als auch die Rollen 16 des ersten Gepäckstücks 1 sind vorzugsweise Doppelrollen, die jeweils zwei Laufrollen aufweisen.

In Fig. 8 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel dargestellt. In Fig. 8 ist ein erstes Gepäckstück 100 dargestellt, dass ähnlich wie das erstes Gepäckstück 1 aufgebaut ist. Es unterscheidet sich lediglich dadurch, dass auf der Oberseite 5 lediglich zwei Vertiefungen 2 angeordnet sind. Die Vertiefungen 2 sind an der Längsseite 6, die nahe des Teleskopgriffs 14 angeordnet ist, vorgesehen. Auf einem solchen ersten Gepäckstück 10 kann ein zweites Gepäckstück platziert werden, dass lediglich zwei Rollen aufweist.

Alternativ kann auch wie in Fig. 9 dargestellt, auf dem ersten Gepäckstück 1 gemäß den Fign. 1 - 3 ein zweites Gepäckstück 200 angeordnet sein, das ebenfalls lediglich zwei nicht verschwenkbare Rollen 220 aufweist.