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Title:
PIEZO-ELECTRICAL ACTUATOR MODULE AND FUEL INJECTION VALVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/076255
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a piezo-electrical actuator module (2) in particular for fuel injection valves of fuel injection systems for internal combustion engines, comprising an actuator body (3) and at least one transition piece (4). The transition piece (4) has a contact surface (25). According to the invention, the actuator body (3) contacts the contact surface (25) of the transition piece (4) with an end face (26) on one end (28) of the actuator body (3). The transition piece (4) has a frame (6) which surrounds the contact surface (25). The frame (6) positions the actuator body (3) at the end (28) thereof on all sides on the contact surface (25). A reliable electrical contacting of outside electrodes (16) of the actuator body (3) is thus possible, since a relative movement between the actuator body (3) and the transition piece (4) is prevented. The invention additionally relates to a fuel injection valve (1) having such a piezo-electrical actuator module (2).

Inventors:
KOPF MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/069111
Publication Date:
June 14, 2012
Filing Date:
October 31, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
KOPF MATTHIAS (DE)
International Classes:
F02M51/06; F02M61/16; F02M63/00; H01L41/053
Foreign References:
US5239223A1993-08-24
US5477102A1995-12-19
DE102008044164A12010-06-02
EP2224123A12010-09-01
DE19538791A11997-04-24
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Piezoelektrisches Aktormodul (2), insbesondere für Brennstoffeinspritzventile von Brennstoffeinspritzanlagen für Brennkraftmaschinen, mit einem Aktorkörper (3) und zumindest einem Übergangsstück (4), das eine Anlagefläche (25) aufweist, wobei der Aktorkörper (3) mit einer an einem Ende (28) des Aktorkörpers (3) vorgesehenen Stirnseite (26) an der Anlagefläche (25) des Übergangsstücks (4) anliegt, wobei das Übergangsstück (4) eine Einfassung (6) aufweist, die die Anlagefläche (25) zumindest teilweise umgibt, und wobei die Einfassung (6) den Aktorkörper (3) an seinem Ende (28) allseitig auf der Anlagefläche (25) positioniert.

2. Piezoelektrisches Aktormodul nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Einfassung (6) einen Randsteg (32) aufweist, der sich zumindest abschnittsweise um die Aniagefläche (25) erstreckt.

3. Piezoelektrisches Aktormodul nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Aktorkörper (3) an zumindest einer Außenseite (14) zumindest eine

Außenelektrode (16) aufweist, dass der Aktorkörper (3) zwischen der Außenelektrode (16) und der Stirnseite (26) am Ende (28) des Aktorkörpers (3) einen passiven Bereich (18) aufweist und dass der Randsteg (32) der Einfassung (6) den Aktorkörper (3) an seinem passiven Bereich (18) umgreift.

4. Piezoelektrisches Aktormodul nach Anspruch 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass entlang einer Längsachse (17) des Aktorkörpers (3) eine Höhe (35) des Randstegs (32) der Einfassung (6) nicht größer ist als eine Höhe (18) des passiven Bereichs (18) des Aktorkörpers (3). 5. Piezoelektrisches Aktormodul nach einem der Ansprüche 2 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Aktorkörper (3) mit seinem Ende (28) in den Randsteg (32) der Einfassung (6) eingefügt ist.

6. Piezoelektrisches Aktormodul nach einem der Ansprüche 2 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Randsteg (32) der Einfassung (6) des Übergangsstücks (4) zumindest eine Ausnehmung (43, 44) aufweist, dass an der Ausnehmung (43, 44) ein elektrischer Kontakt (41, 42) aus der Einfassung (6) geführt ist und dass der elektrische Kontakt (41, 42) mit einer Außenelektrode (16) des Aktorkörpers (3) verbunden ist.

7. Piezoelektrisches Aktormodul nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Größe der Anlagefläche (25) des Übergangsstücks (4) zumindest näherungsweise gleich groß ist wie eine Größe der Stirnseite (26) des Aktorkörpers (3).

8. Piezoelektrisches Aktormodul nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Übergangsstück (4) einen metallischen Grundkörper (5) aufweist und dass die Einfassung (6) an den metallischen Grundkörper (5) angespritzt ist.

9. Piezoelektrisches Aktormodul nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Übergangsstück (4) als Aktorfuß (4) ausgebildet ist und/oder dass ein weiteres Übergangsstück (4) vorgesehen ist, das als Aktorkopf ausgestaltet ist.

10. Brennstoffeinspritzventil (1), insbesondere Injektor für Brennstoffeinspritzanlagen, für luftverdichtende, selbstzündende Brennkraftmaschinen, mit einem piezoelektrischen

Aktormodul (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.

Description:
Beschreibung

Titel

Piezoelektrisches Aktormodul und Brennstoffeinspritzventil Stand der Technik

Die Erfindung betrifft ein piezoelektrisches Aktormodul und ein Brennstoffeinspritzventil. Speziell betrifft die Erfindung das Gebiet der Injektoren für Brennstoffeinspritzanlagen für luftverdichtende, selbstzündende Brennkraftmaschinen.

Bei der Ausgestaltung eines piezoelektrischen Aktormoduls ist es denkbar, dass eine elektrische Kontaktierung eines Piezoaktors des Aktormoduls über einen

kunststoffummantelten Kupferdraht erfolgt, der durch ein als Aktorfuß dienendes Stahlteil geführt ist. Über eine geeignete Dichtbuchse kann hierbei die Abdichtung nach außen gewährleistet werden. Problematisch ist hierbei allerdings die Positionierung des

Piezoaktors relativ zu dem Aktorfuß, da durch Relativbewegungen eine Belastung des Kupferdrahtes auftreten kann, die über die Lebensdauer die elektrische Kontaktierung beeinträchtigt. Im Extremfall kann der Kupferdraht von einer Au enelektrode abreißen. Offenbarung der Erfindung

Das erfindungsgemäß piezoelektrische Aktormodul mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den Merkmalen des Anspruchs 10 haben den Vorteil, dass ein verbesserter Aufbau ermöglicht ist und insbesondere eine verbesserte Anordnung des Aktorkörpers an dem Übergangsstück ermöglicht ist. Speziell besteht der Vorteil, dass eine zuverlässige Positionierung des Aktorkörpers relativ zu dem Übergangsstück erzielt ist und zugleich eine zuverlässige elektrische Kontaktierung über die Lebensdauer ermöglicht ist. Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte

Weiterbildungen des im Anspruch 1 angegebenen piezoelektrischen Aktormoduls und des im Anspruch 1 angegebenen Brennstoffeinspritzventils möglich. In vorteilhafter Weise umfasst das Übergangsstück einen metallischen Grundkörper, wobei die Einfassung an den metallischen Grundkörper angespritzt ist. Speziell kann das Übergangsstück als Aktorfuß ausgestaltet sein, wobei elektrische Zuleitungen durch den Aktorfuß geführt sind. Die Einfassung kann in vorteilhafter Weise Teil einer Umspritzung des Grundkörpers sein. Hierbei kann diese Umspritzung die elektrische Zuleitung für den Aktorkörper in vorteilhafter Weise in ihrer Position fixieren. Möglich ist es auch, dass ein weiteres Übergangsstück vorgesehen ist, so dass der Aktorkörper an seinen beiden Enden jeweils in ein Übergangsstück eingesetzt ist. Hierbei kann das weitere Übergangsstück entsprechend dem Übergangsstück ausgestaltet sein. Insbesondere können somit ein Aktorfuß, durch den die elektrischen Zuleitungen geführt sind, und ein Aktorkopf in vorteilhafter Weise ausgestaltet und zuverlässig an dem Aktorkörper angebracht werden. Hierdurch sind die einzelnen Bauteile des Aktormoduls zuverlässig zusammen montierbar und im montierten Zustand zueinander positioniert. Unerwünschte Relativbewegungen der einzelnen Bauteile des Aktormoduls sind hierbei über die Lebensdauer verhindert.

Vorteilhaft ist es, dass die Einfassung einen Randsteg aufweist, der sich zumindest abschnittsweise um die Anlagefiäche, an der der Aktorkörper mit seiner Stirnseite anliegt, erstreckt. Hierbei ist es ferner vorteilhaft, dass der Aktorkörper mit seinem Ende in den Randsteg der Einfassung eingefügt ist. Die Größe der Auflagefläche des Übergangsstücks ist hierbei zumindest näherungsweise gleich groß wie eine Größe der Stirnseite des Aktorkörpers. Daher kann der Aktorkörper durch den Randsteg zuverlässig positioniert werden. Insbesondere ist eine mittige Positionierung des Aktorkörpers in Bezug auf das Übergangsstück möglich. Durch den Randsteg kann hierbei allseitig eine Einfassung des Aktorkörpers erreicht werden, so dass ein Verschieben des Aktorkörpers mit seiner Stirnseite auf der Anlagefläche verhindert ist. Eine separate Ausrichtung des Aktorkörpers an einer Längsachse bei der Montage des Aktormoduis kann somit eingespart werden.

Vorteilhaft ist es auch, dass der Aktorkörper an einer Außenseite eine Außenelektrode aufweist, dass der Aktorkörper zwischen der Außenelektrode und der Stirnseite am Ende des Aktorkörpers einen passiven Bereich aufweist und dass der Randsteg der Einfassung den Aktorkörper an seinem passiven Bereich umgreift. Hierbei kann der Randsteg an dem passiven Bereich des Aktorkörpers zumindest teilweise anliegen. Allerdings erfolgt keine Anlage an einem aktiven Bereich des Aktorkörpers, in dem Innenelektrodenschichten des Aktorkörpers vorgesehen sind. Da im passiven Bereich des Aktorkörpers keine

Längenänderung, insbesondere Längenausdehnung, des Aktorkörpers erfolgt, wird eine Reibung zwischen der Einfassung und dem Aktorkörper von vornherein verhindert.

Hierdurch werden auch Abnutzungen an der Außenseite des Aktorkörpers, die

gegebenenfalls zu elektrischen Überschlägen zwischen den Innenelektroden führen könnten, verhindert. Somit kann die Funktionsfähigkeit über die Lebenszeit gewährleistet werden. Außerdem wird eine zuverlässige Wärmeabfuhr von dem sich erwärmenden aktiven Bereich des Aktorkörpers an die Umgebung ermöglicht, die nicht durch die vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Einfassung behindert wird, da sich die Einfassung im passiven Bereich des Aktorkörpers befindet.

Vorteilhaft ist es auch, dass entlang einer Längsachse des Aktorkörpers eine Höhe des Randstegs der Einfassung nicht größer ist als eine Höhe des passiven Bereichs des Aktorkörpers. Speziell ist es vorteilhaft, dass der aktive Bereich des Aktorkörpers in Bezug auf den passiven Bereich sehr groß ist. Somit ergibt sich in Bezug auf die Baugröße ein großes Dehnungsvermögen. Die Einfassung des entsprechend kleinen passiven Bereichs kann auch durch eine geringe Höhe des Randstegs der Einfassung gewährleistet werden. Weitere Elemente der Einfassung können sich in einem gewissen Abstand zu den

Außenseiten des Aktorkörpers über den Randsteg der Einfassung hinaus erheben. Somit wird auch bei einer geringen Höhe des passiven Bereichs eine zuverlässige Positionierung des Aktorkörpers an dem Übergangsstück gewährleistet. Hierbei kann ein Abriss der elektrischen Zuleitung von einer Außenelektrode über die Lebenszeit verhindert werden. Außerdem werden Montageungenauigkeiten von vornherein verhindert, da die gewünschte Montagetoleranz vorgegeben ist.

Vorteilhaft ist es auch, dass der Randsteg der Einfassung des Übergangsstücks zumindest eine Ausnehmung aufweist, dass an der Ausnehmung ein elektrischer Kontakt aus der Einfassung geführt ist und dass der elektrische Kontakt mit einer Außenelektrode des Aktorkörpers verbunden ist. Der elektrische Kontakt kann hierbei Teil der elektrischen Zuleitung sein und an einer geeigneten Stelle aus der vorzugsweise aus Kunststoff gebildeten Einfassung geführt sein. Somit ist im Bereich der Einfassung auch eine elektrische Isolierung des elektrischen Kontakts zu einem beispielsweise aus Stahl bestehenden Grundkörper des Übergangsstücks gewährleistet. Beispielsweise kann der elektrische Kontakt in die Einfassung eingespritzt sein. Somit ist der elektrische Kontakt zuverlässig bezüglich des von der Einfassung gehaltenen Aktorkörpers positioniert. Eine Relativbewegung im Betrieb zwischen dem elektrischen Kontakt und der Außeneiektrode des Aktorkörpers ist hierdurch von vornherein verhindert. Eine Beeinträchtigung der elektrischen Verbindung, insbesondere ein Abreißen des elektrischen Kontakts von der Außenelektrode, wird somit verhindert.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen sich entsprechende Eiemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind, näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 ein Brennstoffeinspritzventil mit einem piezoelektrischen Aktormodul in einer auszugsweisen, schematischen Darstellung entsprechend einem Ausführungsbeispiei der Erfindung und

Fig. 2 ein Übergangsstück des in Fig. 1 dargestellten piezoelektrischen Aktormoduls des Brennstoffeinspritzventils des Ausführungsbeispiels der Erfindung in einer schematischen, räumlichen Darstellung.

Ausführungsformen der Erfindung Fig. 1 zeigt ein Brennstoffeinspritzventil 1 mit einem piezoelektrischen Aktormodul 2 in einer auszugsweisen, schematischen Darstellung entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Brennstoffeinspritzventil 1 kann insbesondere als Injektor für

luftverdichtende, selbstzündende Brennkraftmaschinen dienen. Das piezoelektrische Aktormodul 2 eignet sich besonders für solche Brennstoffeinspritzventile 1. Das

erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil 1 und das erfindungsgemäße piezoelektrische Aktormodul 2 eignen sich jedoch auch für andere Anwendungsfälle.

Das piezoelektrische Aktormodul 2 weist einen Aktorkörper 3 und ein Übergangsstück 4 auf. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Übergangsstück 4 als Aktorfuß 4 ausgestaltet. Der Aktorfuß 4 weist einen Grundkörper 5 aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere Edelstahl, auf. Ferner weist der Aktorfuß 4 eine Umspritzung 6 aus einem Kunststoff auf, die eine Einfassung 6 für den Aktorkörper 3 bildet. Die Umspritzung 6 ist hierbei an den Grundkörper 5 gespritzt. Der metallische Grundkörper 5 weist eine Fase 7 auf, mittels der das piezoelektrische Aktormodul 2 in einem Gehäuseteil (nicht dargestellt) des

Brennstoffeinspritzventils 1 abgestützt werden kann.

Das Brennstoffeinspritzventil 1 weist außerdem einen Düsenkörper 8 auf, in dem eine Düsennadel 9 angeordnet ist. Die Düsennadel 9 wirkt hierbei mit einer an dem Düsenkörper 8 ausgestalteten Ventilsitzfläche 10 zu einem Ventilsitz zusammen. Der Düsenkörper 8 weist eine oder mehrere Düsenbohrungen 11 auf. Das piezoelektrische Aktormodul 2 dient zum direkten oder indirekten Betätigen der Düsennadel 9, wie es durch den Doppelpfeil 12 veranschaulicht ist. Bei einer Betätigung der Düsen nadel 9 hebt diese von der

Ventilsitzfläche 10 ab, so dass der Dichtsitz geöffnet wird und Brennstoff über den geöffneten Dichtsitz durch die Düsenbohrung 11 in den Brennraum einer Brennkraftmaschine oder dergleichen eingespritzt wird.

In diesem Ausführungsbeispiel weist der Aktorkörper 3 vier Außenseiten 3, 14, 15 auf, wobei eine der Außenseiten in der Darstellung verdeckt ist. Insbesondere kann der Aktorkörper 3 zumindest näherungsweise eine quaderförmige Ausgestaltung mit quadratischem Querschnitt aufweisen. Die Übergänge zwischen den Außenseiten 13 bis 15 können hierbei abgerundet ausgestaltet sein. An der Außenseite 14 des Aktorkörpers 3 ist eine Außenelektrode 16 angebracht. Eine weitere Außenelektrode ist an die verdeckte Seite des Aktorkörpers 3, die von der

Außenseite 14 abgewandt ist, angebracht. Die Außenelektrode 16 und die nicht dargestellte weitere Außenelektrode sind wechselweise mit den Elektrodenschichten des Aktorkörpers 3 verbunden. Hierbei sind die innenliegenden Elektrodenschichten jeweils zwischen piezokeramischen Schichten des Aktorkörpers 3 angeordnet. Der Aktorkörper 3 weist entlang einer Längsachse 17 drei Bereiche 18, 19, 20 auf. In dem Bereich 19 sind eine Vielzahl von Elektrodenschichten und eine Vielzahl von zwischen den

Elektrodenschichten vorgesehenen keramischen Schichten vorgesehen. Der Bereich 19 ist dadurch der aktive Bereich 19 des Aktorkörpers 3. In den Bereichen 18, 20 sind keine Elektrodenschichten vorgesehen. Die Bereiche 18, 20 sind hierbei aus keramischem

Material gebildet. Somit sind die Bereiche 18, 20 passive Bereiche 18, 20 des Aktorkörpers 3. Im Betrieb des piezoelektrischen Aktormoduls 2 tritt das Dehnungsverhalten des Aktorkörpers 3 nur im aktiven Bereich 19 auf. Die passiven Bereiche 18, 20 behalten prinzipbedingt ihre konstante, entlang der Längsachse 17 gesehene Höhe 18

beziehungsweise Höhe 20 bei.

Die Außenelektrode 16 erstreckt sich nur über den aktiven Bereich 19 des Aktorkörpers 3. Die passiven Bereiche 18, 20 des Aktorkörpers 3 sind freigelassen. Die Ausgestaltung des piezoelektrischen Aktormoduls 2 des Brennstoffeinspritzventils 1 des Ausführungsbeispiels ist im Folgenden auch unter Bezugnahme auf die Fig. 2 beschrieben.

Fig, 2 zeigt das in Fig. 1 dargestellte Übergangsstück 4, das heißt den Aktorfuß 4, in einer räumlichen Darstellung. Der Aktorfu 4 weist eine Anlagefläche 25 auf, die vorzugsweise an dem Grundkörper 5 des Aktorfußes 4 ausgestaltet ist. Hierdurch ist die Auflagefläche 25 an dem metallischen Werkstoff des Grundkörpers 5 ausgebildet. Hierdurch ist eine vorteilhafte Kraftübertragung von dem Aktorkörper 3 auf den Aktorfuß 4 zur AbStützung an dem Gehäuseteil des Brennstoffeinspritzventils möglich. Hierdurch wird eine Dämpfung bei der Betätigung der Düsennadel 9 vermieden.

Der Aktorkörper 3 weist Stirnseiten 26, 27 auf. Die Bereiche 18, 19, 20 des Aktorkörpers 3 liegen zwischen den Stirnseiten 26, 27. Die gesamte Höhe des Aktorkörpers 3 ist hierbei durch die Summe aus der Höhe 18 des Bereichs 18 und der Höhe 19 des Bereichs 19 und der Höhe 20 des Bereichs 20 gegeben. Diese Gesamthöhe ist in der Regel vorgegeben. Um bei der gegebenen Gesamthöhe den maximal möglichen Hub des Aktorkörpers 3 zu optimieren, ist der aktive Bereich 19 möglichst groß vorgegeben. Dies bedeutet andererseits, dass die passiven Bereiche 18, 20 möglichst klein sind. Insbesondere ist die Höhe 18 des Bereichs 18 klein.

Der Aktorkörper 3 weist Enden 28, 29 auf. Hierbei ist die Stirnseite 26 des Endes 28 dem Aktorfuß 4 zugewandt. Die Stirnseite 27 des Endes 29 des Aktorkörpers 3 ist von der Stirnseite 26 abgewandt. Der Aktorkörper 3 liegt mit der Stirnseite 26 des Endes 28 an der Anlagefläche 25 an. Die Einfassung 6 des Aktorfußes 4 umgibt teilweise die Anlagefiäche 25. Im montierten Zustand ist somit das Ende 28 des Aktorkörpers 3 von der Einfassung 6 eingefasst. Eine Innengeometrie 30, insbesondere Innenwand 30, der Einfassung 6 ist hierbei an die Ausgestaltung des Aktorkörpers 3, insbesondere der Außenseiten 13 bis 15, angepasst. Insbesondere können abgerundete Kanten 31 der Innengeometrie 30 an die Übergänge zwischen den Außenseiten 13 bis 15 des Aktorkörpers 3 angepasst sein.

Hierdurch wird zum einen eine zuverlässige Montage des Aktorkörpers 3 an dem Aktorfuß 4 erzielt. Insbesondere kann eine mittige Zentrierung des Aktorkörpers 3 bezüglich der Längsachse 17 erfolgen. Zum anderen wird nach der Montage und speziell während des Betriebs das Ende 28 des Aktorkörpers 3 von der Einfassung 6 fixiert. Hierdurch ist eine Relativbewegung des Endes 28 des Aktorkörpers 3 bezüglich der Anlagefiäche 25 des Übergangsstücks 4 verhindert. Somit besteht auch keine Relativbewegung zwischen der durch die Umspritzung 6 gebildeten Einfassung 6 und dem Aktorkörper 3. Die Einfassung 6 weist einen Randsteg 32 auf, der in diesem Ausführungsbeispiel

Abschnitte 33, 34 umfasst. Somit erstreckt sich der Randsteg 32 abschnittsweise um die Anlagefläche 25. Der Randsteg 32 umschließt hierbei das Ende 28 des Aktorkörpers 3 an der Stirnseite 26, wenn der Aktorkörper 3 an den Aktorfuß 4 montiert ist. Hierdurch ist der Aktorkörper 3 an seinem Ende 28 allseitig auf der Anlagefläche 25 positioniert. Hierbei kann der Aktorkörper 3 an keiner Seite von der Anlagefläche 25 herausgeschoben werden.

Der Randsteg 32 der Einfassung 6 weist eine Höhe 35 auf. Diese Höhe 35 ist vorzugsweise über beide Abschnitte 33, 34 konstant. Die Höhe 35 des Randstegs 32 der Einfassung 6 ist hierbei nicht größer vorgegeben als Höhe 18 des passiven Bereichs 18 des Aktorkörpers 3. Hierdurch umgreift der Randsteg 32 den Aktorkörper 3 an seinem passiven Bereich 18. Spezieil wird hierdurch eine Berührung oder ein Einklemmen der Außenelektrode 16 an dem Randsteg 32 vermieden. Da im Betrieb keine Längenänderung des passiven Bereichs 18 auftritt, das heißt, die Höhe 18 konstant ist, kommt es auch zu keiner Reibung zwischen dem Aktorkörper 3 und dem Randsteg 32. Da auch die übrigen Elemente der Einfassung 6 nicht den aktiven Bereich 19 des Aktorkörpers 3 berühren, tritt überhaupt keine Reibung zwischen dem Aktorkörper 3 und der Einfassung 6 im Betrieb auf. Somit wird die

Verursachung von Kurzschlüssen zwischen den einzelnen Elektrodenschichten oder eine sonstige Beeinträchtigung von vornherein verhindert. Außerdem wird auch die

Wärmeabfuhr aus dem aktiven Bereich 19 durch die Einfassung 6 nicht behindert.

Das piezoelektrische Aktormodul 2 weist eine elektrische Zuleitung 40 auf. Die elektrische Zuleitung 40 endet in elektrischen Kontakten 41 , 42, die abschnittsweise aus der

Einfassung 6 geführt und abschnittsweise in die Einfassung 6 eingegossen sind. Hierdurch sind die elektrische Kontakte 41 , 42 auch gegenüber dem metallischen Grundkörper 5 elektrisch isoliert. Die elektrischen Kontakte 41 , 42 können als drahtförmige Kontakte 41 , 42, insbesondere Pins 41 , 42, ausgestaltet sein. Der elektrische Kontakt 41 ist mit der Außenelektrode 16 elektrisch verbunden. Der weitere elektrische Kontakt 42 ist mit der anderen Außenelektrode elektrisch verbunden. Die Verbindung kann beispielsweise durch Löten ausgestaltet sein.

Da der Aktorkörper 3 an seinem Ende 28 in den Randsteg 32 der Einfassung 6 eingefügt ist, sind die zwischen den Abschnitten 33, 34 des Randstegs 32 angeordneten elektrischen Kontakte 41 , 42 in Bezug auf den Aktorkörper 3 und somit auch die Außenelektroden 16, ortsfest angeordnet. Im Betrieb wird dadurch eine Belastung der entsprechenden elektrischen Verbindungen von vornherein verhindert. Hierdurch können die elektrischen Kontaktverbindungen über die Lebensdauer gewährleistet werden. in diesem Ausführungsbeispiel weist der Randsteg 32 der Einfassung 6 Ausnehmungen 43, 44 auf, die die Abschnitte 33, 34 voneinander trennen. Die elektrischen Kontakte 41 , 42 sind hierbei an den Ausnehmungen 43, 44 aus der Einfassung 6 geführt. Dies ermöglicht die Ausbildung einer elektrischen Verbindung, insbesondere Lötverbindung, in einem Bereich der Außenelektrode 16, der sehr nahe an dem passiven Bereich 18 liegt oder an den passiven Bereich 18 angrenzt. Hierdurch wird eine Beeinträchtigung des

Dehnungsverhaltens beziehungsweise eine Belastung der elektrischen Verbindungen durch die Dehnung des aktiven Bereichs 19 des Aktorkörpers 3 im Betrieb vermieden. Bei der Ausgestaltung der Einfassung 6 ist es außerdem vorteilhaft, dass die Größe der Auflagefläche 25 näherungsweise gleich groß ist wie die Größe der Stirnseite 26 des Aktorkörpers 3. Somit ist eine vorteilhafte Einfassung des Aktorkörpers 3 durch die Umspritzung 6 möglich. Bei dieser bleibt der aktive Bereich 19 beziehungsweise die aktiven Schichten im aktiven Bereich 19 unberührt, wobei auch die Wärmeabfuhr nicht gestört wird. Außerdem wird bei der Montage insbesondere eine mittige Positionierung des Aktorkörpers 3 relativ zu dem Aktorfuß 4 ermöglicht. Eine entsprechende Ausgestaltung kann auch für einen Aktorkopf vorgesehen sein, wobei die elektrischen Kontakte 41 , 42 am Aktorkopf natürlich nicht erforderlich sind.

Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.