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Title:
PIEZOELECTRIC FORCE SENSOR HAVING AN ELECTRICAL CONNECTION BETWEEN ELECTRODE AND CONTACT PIN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/070357
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a piezoelectric force sensor (1), comprising a housing (10) having at least one piezoelectric body (11) and an electrode (12) electrically connected to said body (11), wherein a connection device (13), for forwarding measurement signals, having a contact pin (131) is fastened or molded on the housing (10). The contact pin (131) is connected to the electrode (12) in an electrically conductive manner. According to the invention, a helical compression spring (14) is electrically conductively connected to the contact pin (131) as an electrical connection within the piezoelectric force sensor (1). The helical compression spring (14) is removably electrically conductively connected to the electrode (12) in an operative manner such that the contact pin (131) has a spatial clearance from the electrode (12) and measurement signals from the electrode (12) can be extracted from the housing (10) of the piezoelectric force sensor (1) via the helical compression spring (14) and the connected contact pin (131) and can be tapped on the connection device (13).

Inventors:
KOHLER DENIS (CH)
SCHNEIDER HARRY (CH)
DEGEN WERNER (CH)
Application Number:
PCT/CH2014/000163
Publication Date:
May 21, 2015
Filing Date:
November 13, 2014
Export Citation:
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Assignee:
KISTLER HOLDING AG (CH)
International Classes:
G01L1/16; H01L41/047; H01R4/48
Foreign References:
EP2174106B12013-03-06
DE4441303A11996-01-04
GB945130A1963-12-23
US8408951B12013-04-02
GB2263202A1993-07-14
US7704107B12010-04-27
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Piezoelektrischer Kraftsensor (1), umfassend ein Gehäuse (10) mit mindestens einem piezoelektrischen Körper (11) und einer mit diesem Körper (11) elektrisch verbundenen Elektrode (12), wobei am Gehäuse (10) eine Anschlussvorrichtung (13) mit einem Kontaktpin (131) befestigt oder angeformt ist zum Weiterleiten von Messsignalen, wobei der Kontaktpin (131) mit der Elektrode (12) elektrisch leitend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass als elektrische Verbindung innerhalb des piezoelektrischen Kraftsensors (1) eine Schraubendruckfeder (14)

elektrisch leitend mit dem Kontaktpin (131) verbunden ist und die Schraubendruckfeder (14) lösbar mit der Elektrode (12) derart elektrisch leitend wirkverbunden ist, dass der Kontaktpin (131) einen Abstand zur Elektrode (12) aufweist und Messsignale von der Elektrode (12) über die Schraubendruckfeder (14) und den angeschlossenen Kontaktpin (131) aus dem Gehäuse (10) des piezoelektrischen Kraftsensors (1) herausleitbar und an der Anschlussvorrichtung (13) abgreifbar sind.

2. Piezoelektrischer Kraftsensor (1) gemäss Anspruch 1, wobei die Schraubendruckfeder (14) mechanisch entkoppelt an der Elektrode (12) anliegt, sodass keine Kraft vom Kontaktpin (131) auf die Elektrode (12) übertragbar ist.

3. Piezoelektrischer Kraftsensor (1) gemäss Anspruch 1 oder 2, wobei die Elektrode (12) eine elektrisch leitfähige Elektrodenfahne (121) aufweist, welche zwischen die Windungen der Schraubendruckfeder (14) eingesteckt beweglich berührend befestigt ist.

4. Piezoelektrischer Kraftsensor (1) nach Anspruch 3, wobei die Elektrodenfahne (121) mindestens teilweise keilförmig ausgestaltet ist.

5. Piezoelektrischer Kraftsensor (1) gemäss Anspruch 3 oder 4, wobei die Elektrodenfahne (121) mindestens einen Widerhaken (1210) aufweist.

6. Piezoelektrischer Kraftsensor (1) gemäss einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Elektrodenfahne (121) eine L- förmige Gestalt mit einem ersten Schenkel (1211) und einem zweiten Schenkel (1212) aufweist, wobei der erste Schenkel (1211) und der zweite Schenkel (1212) in z- Richtung abgewinkelt zueinander angeordnet sind und der zweite Schenkel (1212) zwischen die Windungen der

Schraubendruckfeder (14) ragend eingesteckt ist.

7. Piezoelektrischer Kraftsensor (1) gemäss Anspruch 6, wobei der Winkel zwischen erstem Schenkel (1211) und zweitem Schenkel (1212) 90° beträgt.

8. Piezoelektrischer Kraftsensor (1) gemäss einem der An- Sprüche 3 bis 5, wobei die Elektrodenfahne (121) eine stufenförmige Gestalt mit einem ersten Schenkel (1211), einem zweiten Schenkel (1212) und einem dritten Schenkel (1213) aufweist, wobei erster Schenkel (1211) und dritter Schenkel (1213) parallel verlaufend ausgerichtet sind.

9. Piezoelektrischer Kraftsensor (1) gemäss Anspruch 1 oder 2, wobei die Schraubendruckfeder (14) direkt auf eine Elektrodenumfangsfläche vorgespannt aufgedrückt befestigt ist. 10. Piezoelektrischer Kraftsensor (1) gemäss Anspruch 1 oder 2, wobei die Elektrode (12) eine Bohrung (123) eine Elektrodenumfangsflache querend aufweist, in welche die Schraubendruckfeder (14) eingesteckt ist.

11. Piezoelektrischer Kraftsensor (1) gemäss Anspruch 1 oder 2, wobei die Elektrode (12) Umfangsflächenzähne (124) auf einer Elektrodenumfangsflache aufweist, mit welchen die Schraubendruckfeder (14) wirkverbunden ist.

12. Piezoelektrischer Kraftsensor (1) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schraubendruckfeder (14) stoffschlüssig mittels Federbefestigung (140) unlösbar am Kontaktpin (131) befestigt ist.

13. Piezoelektrischer Kraftsensor (1) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend zwei oder mehr Elektroden (12), die jeweils separat auf identische Weise über Schraubendruckfedern (14) zu Kontaktpins (131) kontaktiert sind, sodass zwei oder mehr Messsignale aus der Anschlussvorrichtung (13) herausleitbar sind.

14. Piezoelektrischer Kraftsensor (1) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anschlussvorrichtung (13) dafür vorgesehen ist, ein Anschlusskabel daran lösbar anzubringen, beispielsweise mittels eines Gewindes, zum Weiterleiten der Messsignale.

15. Piezoelektrischer Kraftsensor (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei an der Anschlussvorrichtung (13) ein Anschluss kabel unlösbar angebracht ist zum Weiterleiten der Messsignale.

Description:
PIEZOELEKTRISCHER KRAFTSENSOR MIT ELEKTRISCHER VERBINDUNG ZWISCHEN ELEKTRODE UND KONTAKTPIN

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung beschreibt einen piezoelektrischen Kraftsensor umfassend ein Gehäuse mit mindestens einem piezoelektrischen Körper und einer mit diesem Körper elektrisch verbundenen Elektrode, wobei am Gehäuse eine Anschlussvorrichtung mit einem Kontaktpin befestigt oder angeformt ist zum Weiterleiten von Messsignalen, und wobei der Kontaktpin mit der Elektrode elektrisch leitend verbunden ist.

Stand der Technik

In einigen technischen Gebieten werden Kraftsensoren, insbesondere piezoelektrische Kraftsensoren, umfassend mindestens einen piezoelektrischen Körper, eingesetzt. Derartige piezoe- lektrische Kraftsensoren sind in unterschiedlichen Ausführungsformen für eine Komponente zur Messung von Kräften in einer Raumrichtung (Fz) bis zu sechs Komponenten, zur Messung von Kräften und Momenten (Fx, Fy, Fz, Mx, My, Mz), kommerziell erhältlich. Die Anwendungsgebiete liegen in Kraftmessun- gen in der Montagetechnik, beispielsweise beim Punktschweis- sen und in Pressen, der Messung von Schnitt- und Umformkräften, sowie im Bereich der Bestimmung von Bremskräften in Schienenfahrzeugen.

Bekannte piezoelektrische Kraftsensoren, welche neben der Kraftmessung auch zur Bestimmung des Drehmomentes oder von Beschleunigungskräften einsetzbar sind, sind sogenannte Pie- zo-Messunterlagsscheiben . Eine solche aus dem Stand der Technik bekannte Piezo-Messunterlagsscheibe 1 zur Messung dynamischer und quasistatischer Kräfte Fz in einer Raumrichtung (z-

BESTÄTIGUNGSKOPIE Richtung) ist in den Figuren la und lb gezeigt und wird im Weiteren näher erklärt. Die Piezo-Messunterlagsscheibe 1 um- fasst ein mehrteiliges Gehäuse 10, an welchem eine Anschluss ¬ vorrichtung 13 befestigt oder angeformt ist. Das Gehäuse 10 ist in der Regel aus Stahl hergestellt und weist einen Deckel und einen Boden auf. Im Gehäuse 10 ist eine zentrische Aussparung 100 vorgesehen, durch welche eine nicht dargestellte Vorspannschraube durchführbar ist. Im Gehäuse 10 sind hier zwei piezoelektrische Körper 11, 11 λ ringförmig ausgestaltet übereinander gestapelt angeordnet. Zwischen den piezoelektrischen Körpern 11, 11 die jeweils als Ringkörper ausgestaltet sind, befindet sich eine Elektrode 12. Die Elektrode 12 weist einen Elektrodenkörper 120 auf, welcher als Ringkörper gestaltet ist und an welchem eine Elektrodenfahne 121 radial wegführend angeformt oder angeschweisst ist. An der Elektro ¬ denfahne 121 ist ein in Richtung z-Achse gebogenes Verbindungsblech 122 angeschweisst.

In der Gehäuseumfangswand ist eine Anschlussöffnung 101 ausgespart, welche in eine Durchführung 130 der Anschlussvor- richtung 13 führt. Die Elektrodenfahne 121 und das Verbindungsblech 122 ragen durch die Anschlussöffnung 101 in den Innenraum der Durchführung 130 bis zu einem Kontaktpin 131 der Anschlussvorrichtung 13. Der Kontaktpin 131 ist mittels Isolation 132 elektrisch isoliert gegen die Wände der Durch- führung 130 und das Gehäuse 10 befestigt aufgebaut. Der Kontaktpin 131 ist über das Verbindungsblech 122 mit der Elektrodenfahne 121 elektrisch leitend stoffschlüssig verbunden.

Für die äussere Verkabelung der Piezo-Messunterlagscheibe 1 mit einer Messelektronik werden Anschlusskabel in Form von hochisolierenden Koaxialkabeln mit geringer Kapazität verwendet. Diese Anschlusskabel erzeugen bei minimaler Bewegung nur eine minimale Reibungselektrizität. Derartige Anschluss- kabel für den industriellen Einsatz sind kommerziell erhältlich und einfach an die Anschlussvorrichtung 13 der Piezo- essunterlagscheibe 1 anschliessbar , womit Ladungssignale vom Kontaktpin 131 abnehmbar sind. Damit die Piezo- Messunterlagsscheibe 1 Kräfte messen kann, müssen die Kompo ¬ nenten im Gehäuse 10 in z-Richtung aufeinander drückend angeordnet und die Komponenten so unbewegbar im Gehäuse ver- schweisst sein.

Für den Messbetrieb wird die Piezo-Messunterlagsscheibe 1 mittels Vorspannschraube zwischen zwei planparallelen Flächen einer Maschinenstruktur unter Vorspannung eingebaut. Bei Belastung in z-Richtung gibt die Piezo-Messunterlagsscheibe 1 elektrische Ladungen proportional zur wirkenden Kraft Fz ab. Durch eine auf die piezoelektrischen Körper wirkende Kraft und Ausnutzung des piezoelektrischen Effektes treten Ladungssignale bei Belastung auf, welche über die Elektrode 12 die Durchführung 130 querend an den Kontaktpin 131 geführt werden, wo die Ladungssignale von ausserhalb des piezoelektrischen Kraftsensors 1 abnehmbar und weiterverarbeitbar sind. Zur bisherigen Erreichung einer elektrischen Verbindung der Elektrode 12 über die Elektrodenfahne 121 und das Verbin ¬ dungsblech 122 an dem Kontaktpin 131 wird eine Punktschweis- sung mittels Widerstands- oder Laserschweissen vorgenommen. Wie in Figur lc dargestellt wird ein erster piezoelektrischer Körper 11 λ und die Elektrode 12 im Boden des geöffneten Gehäuses 10 positioniert, wobei die Durchführung 130 bereits an einer Gehäuseumfangsfläche befestigt wurde. Die Elektrodenfahne 121 und das daran befestigte Verbindungsblech 122 v/erden so platziert, dass sie durch die Durchführung 130 aus dem Gehäuse 10 ragen und das Verbindungsblech 122 vor einer Stirnfläche des Kontaktpins 131 zu liegen kommt. Dann kann eine Schweisselektrocle S durch die Anschlussöffnung 101 ein- geführt werden, sodass das Verbindungsblech 122 an der Stirnfläche des Kontaktspins 131 angepunktet werden kann, womit die Elektrode 12 unlösbar stoffschlüssig mit dem Kontaktpin 131 verbunden ist. Da die Piezo-Messunterlagsscheiben 1 mit Durchmessern von einigen Millimetern bis zu einigen Zentimetern hergestellt werden, ist es entsprechend schwierig, die Punktschweissung bei geöffnetem Gehäuse 10 vorzunehmen. Aufgrund der Miniaturbauweise und den verschiedenen Grössenvarianten der erhältlichen Piezo-Messunterlagsscheiben 1 kann die elektrische Verbindung der Elektrode 12 mit dem Kontaktpin 131 der Anschlussvorrichtung 13 heute nicht automatisiert durchgeführt werden.

Beim iderstandsschweissen treten häufig Verunreinigungen auf, welche störend auf die elektrische Leitfähigkeit der Verbindung zwischen Elektrode 12 und Kontaktpin 131 wirken. Neben einem ungenügenden elektrischen Kontakt zwischen Elektrode 12 und Kontaktpin 131 kann es möglicherweis auch zu Kurzschlüssen beim Anpunkten kommen. Werden derartige schlechte elektrische Verbindungen nicht entdeckt werden, be- vor das Gehäuse 10 verschlossen und druckdicht verschweisst wird, dann ist die gesamte Piezo-Messunterlagsscheibe 1 unbrauchbar. In der Regel muss eine genaue Prüfung der Schweis- sung nach der Durchführung der elektrischen Verbindung und vor dem Verschliessen des Gehäuses 10 manuell stattfinden, was mit Zusatzaufwand verbunden ist.

Darstellung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen piezoelektrischen Kraftsensor derart zu verbessern, dass eine im Gehäuse des piezoelektrischen Kraftsensors angeordne- te elektrische Verbindung zwischen einer Elektrode und einem Kontaktpin reproduzierbar ohne Leitfähigkeitsprobleme erreicht ist, welche zu dem noch einfacher herstellbar ist, als aus dem Stand der Technik bekannt.

Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Beim erfindungsgemässen Kraftsensor ist als elektrische Verbindung innerhalb des piezoelektrischen Kraftsensors eine Schraubendruckfeder elektrisch leitend mit dem Kontaktpin verbunden. Die Schraubendruckfeder ist lösbar mit der Elektrode derart elektrisch leitend wirkverbunden, dass der Kon- taktpin einen Abstand zur Elektrode aufweist. Dabei sind er- findungsgemäss Messsignale von der Elektrode über die Schraubendruckfeder und den angeschlossenen Kontaktpin aus dem Gehäuse des piezoelektrischen Kraftsensors herausleitbar und an der Anschl ' ussvorrichtung abgreifbar. Der Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, dass mit dieser Verbindung keine Kraft vom Kontaktpin auf die Elektrode übertragen werden kann, selbst wenn stark am Kontaktpin gerüttelt wird. Zudem kann auf eine Schweissung verzichtet werden, da die Verbindung zwischen der Elektrode und der Schraubendruck- feder nun lösbar, also nicht fest ist. Es hat sich herausgestellt, dass diese Verbindung stets sehr zuverlässig einen Kontakt gewährleistet, obwohl sich die Elektrode und die Schraubendruckfeder nur berühren.

Der Begriff „lösbar" bezeichnet im Zusammenhang mit dieser Erfindung lediglich den Umstand, dass die Elektrode und die Schraubendruckfeder nicht unlösbar aneinander angebracht sind, insbesondere nicht aneinander angeschweisst sind, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist. Da es sich hier um eine Verbindung innerhalb des Kraftsensors handelt, wird diese lösbare Verbindung, wenn sie einmal zustande gekommen ist, niemals wieder gelöst. Die lösbare Verbindung soll dem- nach nicht mit einer lösbaren Verbindung verwechselt werden, die tatsächlich gelöst wird, wie dies bei Steckverbindungen üblich ist, die nach Belieben verbunden und gelöst werden. Die erfindungsgemässe , an sich lösbare Verbindung innerhalb des Kraftsensors ist unzugänglich und daher technisch unlösbar, ohne den Kraftsensor zu zerstören. Trotzdem ist die Verbindung an sich, wenn sie alleine betrachtet wird, lösbar.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan- des wird nachstehend im Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen beschrieben. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich jeweils auf dieselben Komponenten. Dir Figuren 2 und 3 zeigen erfindungsgemässe Ausführungsformen .

Figur la zeigt eine teilweise geschnitten dargestellte

Seitenansicht eines piezoelektrischen Kraftsensors in Form einer Piezo-Messunterlagsscheibe gemäss Stand der Technik, während

Figur lb eine detaillierte Schnittansicht durch einen Teil der Elektrode, einen Kontaktpin mit daran ange- schweisster Elektrodenfahne , der Piezo-

Messunterlagsscheibe aus Figur la ohne Darstellung der piezoelektrischen Körper zeigt und

Figur lc die stoffschlüssige Befestigung des Verbindungsbleches bzw. der Elektrodenfahne am Kontaktpin in einer teilweisen Schnittdarstellung, vor dem Verschluss des Gehäuses zeigt.

Fig. 2a zeigt eine perspektivische Ansicht einer elektrischen Verbindung, umfassend einen Kontaktpin mit Schraubenfeder, wobei eine keilförmige Elektro- denfahne aufgesteckt ist, während Fig. 2b eine perspektivische Ansicht einer elektrischen

Verbindung mit einer Elektrodenfahne mit Widerhaken zeigt,

Fig. 2c eine weitere Variante einer lösbaren elektrischen

Verbindung zwischen einer Elektrodenfahne und einer Schraubenfeder in einer perspektivischen Ansicht zeigt, wobei die Elektrodenfahne L-förmig ausgestaltet ist und ein kürzerer Schenkel zwischen die Windungen gesteckt ist, während

Fig. 2d eine perspektivische Ansicht mit einer stufenförmig gestalteten Elektrodenfahne zeigt, wobei ein, der Schraubendruckfeder zugewandter Schenkel teilweise in die Windungen eingesteckt ist.

Fig. 3a-3c zeigen Ausführungen in perspektivischen Ansichten ohne Elektrodenfahne, wobei die Schraubenfeder a) auf der Elektrodenumfangsflache kontaktiert, b) in ein Sackloch in der Elektrodenumfangsflache eingesteckt oder c) mit Umfangsflächenzähnen an der Elektrode wirkverbunden ist. Beschreibung

Im Folgenden wird eine elektrische Verbindung zur Führung elektrischer Signale eines piezoelektrischen Kraftsensors 1, insbesondere einer Piezo-Messunterlagsscheibe 1 mit Hilfe der Figuren 2 und 3 erklärt. Die einfachsten Piezo- Messunterlagscheiben 1 können Kräfte in einer Raumrichtung (hier Fz) zwischen 0 und mehr als 1000 kN messen. Dabei weisen die piezoelektrischen Kraftsensoren 1 mindestens einen piezoelektrischen Körper 11 auf, welcher mit einer Elektrode 12 in einem Gehäuse druckdicht verschweisst angeordnet ist. Eine elektrische Verbindung sorgt dafür, dass von ausserhalb des Gehäuses 10 elektrische Signale entnehmbar sind. Von aus- serhalb des Gehäuses 10 wird ein Anschlusskabel an eine Anschlussvorrichtung 13 angeschlossen, wodurch Messsignale an eine Messelektronik mit einem Ladungsverstärker entnehmbar sind . Da es hier im speziellen um die elektrische Verbindung innerhalb des piezoelektrischen Kraftsensors 1 geht, wurden der Übersichtlichkeit halber hier der mindestens eine piezoelektrische Körper 11 und das Gehäuse 10, welche wie aus dem Stand der Technik bekannt ausgeführt sein können, nicht dargestellt bzw. nur gestrichelt angedeutet. Die Anschlussvorrichtung 13 des piezoelektrischen Kraftsensors 1 bildet zusammen mit dem des Gehäuses 10 einen gemeinsamen Innenraum um die Anschlussöffnung 101 herum, der dicht verschlossen ist. Die Anschlussvorrichtung 13 ist untrennbar am Gehäuse 10 angebracht, vor- zugsweise angeschweisst . Von aussen ist kein Zugang zu diesem Innenraum gegeben, weder durch das Gehäuse noch durch die Anschlussvorrichtung 13, dessen Durchführung 130 dicht ist.

Der innere Aufbau des Kraftsensors 1 kann insbesondere so gebaut sein, wie in den Figuren 1 dargestellt und beschrieben ist, abgesehen von der Verbindung zwischen der Elektrode 12 und dem Kontaktpin. Gezeigt ist in den Figuren 2 und 3 jeweils eine Elektrode 12 mit einem Elektrodenkörper 120, mit oder ohne Elektrodenfahne 120, wobei die Elektrode 12 in einem Gehäuse 10 zu liegen kommt, wie in den Figuren 1 be- schrieben. Die elektrische Verbindung wird zwischen der Elektrode 12 bzw. der Elektrodenfahne 120 und einem Kontaktpin 131 in Form einer lösbaren Verbindung ausgestaltet.

Der Kontaktpin 131 ist Teil einer Anschlussvorrichtung 13, welche an das Gehäuse 10 anschiessend angeordnet ist. Der Kontaktpin 131 ist elektrisch leitend ausgeführt und der Kontaktpin 131 ist im vom Gehäuse 10 abgewandten Abschnitt mit einer Isolation 132 umhüllt. Damit ist eine isolierte Führung elektrischer Ladungen von der Elektrode 12 durch den Kontaktpin 131 in die Anschlussvorrichtung 13 erreichbar. An der Anschlussvorrichtung 13 und damit ausserhalb des Gehäuses 10 können einfach geeignete Anschlusskabel mit entsprechenden Steckern oder Buchsen lösbar angeschlossen werden, beispielsweise mittels eines Schraubgewindes. Andererseits kann ein Anschlusskabel auch fest resp. unlösbar an der Anschlussvorrichtung 13 angebracht sein zum Weiterleiten der Messsignale. Um die elektrische Verbindung zwischen Elektrode 12 und Kontaktpin 131 und damit die Leitung elektrischer Signale, insbesondere der Messsignale, von der Elektrode 12 aus dem Gehäuse 10 heraus zu schaffen, wird eine Schraubendruckfeder 14 aus einem elektrisch leitenden Material eingesetzt, die mit einem kontaktpinseitigen Ende 141 am Kontaktpin 131 befestigt ist, vorzugsweise unlösbar stoffschlüssig, bevorzugt mittels Schweissung. Diese stoffschlüssige Verbindung ist als Federbefestigung 140 am kontaktpinseitigen Ende 141 der Schraubendruckfeder 14 angeordnet. Die Schraubendruckfeder 14 weist eine Federlänge 1 auf und wird verschiedenartig mit der Elektrode 12 in Kontakt gebracht. Dabei wird jeweils ein elektrodenseitiges Ende 142 der Schraubendruckfeder 14 lösbar mit der Elektrode 12 bzw. mit der Elektrodenfahne 121 verbunden. Die Elektrode 12 und der Kontaktpin 131 weisen einen Ab- stand zueinander auf, welcher durch die Schraubendruckfeder 14 überbrückt ist. Eine Berührung der Elektrode 12 durch den Kontaktpin 131 ist vermieden.

Durch diese beabstandete und indirekte Verbindung über die Schraubendruckfeder 14 wird der Kontaktpin 131 von der Elekt- rode mechanisch entkoppelt, da die Schraubendruckfeder 14 an der Elektrode 12 nur anliegt, sodass keine Kraft vom Kontaktpin 131 auf die Elektrode 12 übertragbar ist. Durch Wahl einer Schraubendruckfeder 14 können Kräfte in allen drei Raumrichtungen x, y, z durch die Schraubendruckfeder 14 gefedert aufgenommen werden. Die Messgenauigkeit des piezoelektrischen Kraftsensors 1 mit einer solchen elektrischen Verbindung ist gesteigert, da kaum noch Störeinflüsse aufgrund der Kabelverbindung von der Anschlussvorrichtung 13 auf die elektrische Verbindung wirken.

Die Herstellung einer solchen elektrischen Verbindung als Teil des Aufbaus des piezoelektrischen Kraftsensors 1 ist un- kompliziert und wesentlich schneller und vor allem ohne Verunreinigungen, im Vergleich zum Stand der Technik, möglich. Durch die gesteckte Verbindung zwischen der Schraubendruckfeder 14 und der Elektrode 12 bzw. der Elektrodenfahne 121 werden die Oberflächen des Federdrahtes und der Elektrode 12 bzw. der Elektrodenfahne 121 nicht beeinflusst oder verschmutzt .

In einer Variante gemäss Figur 2a ist die Elektrodenfahne 121 keilförmig ausgestaltet. Die Elektrodenfahne 121 muss mindestens teilweise keilförmig ausgeführt sein. Die Schrauben- druckfeder 14 ist in Richtung ihrer Federachse A auf die Elektrodenfahne 121 gesteckt und der keilförmige Teil in den Windungsdurchmesser der Schraubendruckfeder 14 eingesteckt. Hier sind zwei Windungen auf der Elektrodenfahne 121 klemmend dargestellt, es können aber auch mehr als zwei Windungen die leitende Verbindung erzeugen. Wichtig ist, dass die Stirnseite des Kontaktpins 131 einen Abstand von der Elektrodenfahne 121 aufweist, sodass eine Federwirkung ausgenutzt werden kann. Aufgrund der Torsion der Schraubendruckfeder 14 bei eingestecktem keilförmigem Teil schmiegt sich der Federdraht um die Elektrodenfahne 121, wobei eine elektrisch leitende Verbindung entsteht, die aufgrund der Torsionsspannung für den Messbetrieb eines piezoelektrischen Kraftsensors 1 aus- reichend stabil ist. Elektrische Signale können von der Elektrode 12 über die Elektrodenfahne 121 und die Schraubendruckfeder 14 bis zum Kontaktpin 131 übertragen werden.

Um ein ungewünschtes Herausrutschen der Schraubendruckfeder 14 aus der Elektrodenfahne 121 weiter zu erschweren, sind in der Variante gemäss Figur 2b zusätzlich Widerhaken 1210 an der Elektrodenfahne 121 vorgesehen. Die Ausgestaltung mit mindestens einem Widerhaken 1210 führt dazu, dass eine ungewünschte Trennung der Verbindung von Elektrodenfahne 121 und Schraubendruckfeder 14 nahezu unterbunden ist. Auch hier um- schliessen zwei Windungen den eingesteckten Teil der Elektrodenfahne 121, wodurch eine zur Verwendung in einem piezoelektrischen Kraftsensor 1 ausreichende lösbare elektrische Verbindung entsteht. Auch hier kann der eingesteckte Teil der Elektrodenfahne 121 von mehr als zwei Windungen umgeben sein, allerdings muss jeweils ein ausreichender Abstand der Stirnfläche des Kontaktpins 131 von der Elektrodenfahne 121 gewährleistet sein, um eine Federwirkung zu erreichen.

In der Variante gemäss Figur 2c, weist die Elektrodenfahne 121 eine L-förmige Gestalt auf. Ein erster Schenkel 1211 der Elektrodenfahne 121 ragt von dem Elektrodenkörper 120 weg, bevorzugt radial von der Elektrodenumfangsfläche . Ein zweiter Schenkel 1212 schliesst sich an den ersten Schenkel 1211 um etwa 90° abgewinkelt in z-Richtung an. Der zweite Schenkel 1212 ist hier kürzer ausgeführt als der erste Schenkel 1211 und ist zwischen die Windungen der Schraubendruckfeder 14 eingesteckt. Der zweite Schenkel 1212 berührt den Federdraht zwischen den Windungen der Schraubendruckfeder 14, wodurch eine elektrisch leitende lösbare Verbindung zwischen Elektrode 12 und Kontaktpin 131 mittels Schraubendruckfeder 14 erreicht ist. Auch hier ist die Schraubendruckfeder 14 stoffschlüssig mit dem Kontaktpin 131 an der Federbefestigung 140 verbunden, wodurch die elektrisch leitende Verbindung hergestellt ist. Damit das Einstecken des zweiten Schenkels 1212 zwischen die Windungen möglich ist, ist hier die Federachse A der Schraubendruckfeder 14 in einer Höhe die etwa zentral zur Dicke der Elektrode 12 verläuft, angeordnet. Die Federachse A verläuft hier auf Höhe und entlang der y-Achse. In z- Richtung z ist der erste Schenkel 1211 vom Zentrum der Elektrode 12 in z-Richtung zu einer Seitenfläche der Elektrode 12 versetzt angeordnet. Durch diese L-förmige Ausgestaltung der Elektrodenfahne 121 kann der zweite Schenkel 1212 hier von unten zwischen die Windungen ragend eingesteckt werden.

In Figur 2d ist eine Variante einer elektrischen Verbindung dargestellt, wobei die Elektrodenfahne 121 stufenförmig ausgestaltet ist und der restliche Aufbau dem Aufbau gemäss Fi- gur 2c entspricht. Auch hier mündet ein erster Schenkel 1211 in einen zweiten Schenkel 1212, abgewinkelt in z-Richtung, wonach anschliessend ein Übergang in einen dritten Schenkel 1213 bei Abwinklung in die y-Richtung erfolgt. Der erste Schenkel 1211 und der dritte Schenkel 1213 sind hier etwa pa- rallel verlaufend ausgerichtet. Der dritte Schenkel 1213 ist linear in y-Richtung verlaufend teilweise in Richtung Federachse A in die Schraubendruckfeder 14 eingesteckt. Wahlweise kann der dritte Schenkel 1213 keilförmig oder mit Widerhaken versehen ausgebildet sein. Diese Fläche erstreckt sich aller- dings senkrecht zur Zeichnungsebene, wodurch dies in der Fig. 2d nicht erkennbar ist. Um 90° gedreht betrachtet könnte der Schenkel 1213 aus der Fig. 2d beispielsweise dem Ende der Elektronenfahne 121 aus Fig. 2b gleichen.

Diese stufenförmige Gestaltung der Elektrodenfahne 121 ist dann nötig, wenn die Federachse A der Schraubendruckfeder 14 etwa zentral zur Dicke des Elektrodenkörpers 120 verlaufen soll, während die Elektrodenfahne 121 in der Nähe einer Seitenfläche der Elektrode 12 angeordnet ist.

In den Figuren 3a bis 3c sind v/eitere Varianten zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen der Elektrode 12 und dem Kontaktpin 131 dargestellt. Dabei ist die jeweils verwendete Schraubendruckfeder 14, welche elektrisch leitend und unlösbar mit dem Kontaktpin 131 verbunden ist, noch nicht im Kontakt mit der Elektrode 12 und entsprechend Elektrode 12 und Kontaktpin 131 noch nicht elektrisch leitend lösbar ver- bunden.

In Figur 3a ist dargestellt, wie die Schraubendruckfeder 14 direkt auf eine Elektrodenumfangsfläche gepresst und unter Druck in Richtung Federachse lösbar befestigt werden kann. Die Schraubendruckfeder 14 mit daran befestigtem Kontaktpin 131 wird in Richtung Federachse, hier in y-Richtung auf die Elektrode 12 gepresst und in dieser Position später fixiert. Sollte im Betrieb später eine Relativbewegung zwischen Kontaktpin 131 und Elektrode 12 auftreten, dann federt die Schraubendruckfeder 14 diese grösstenteils ab, wodurch kaum Störkräfte auf die Elektrode 12 oder den piezoelektrischen Körper wirken. Die erreichbaren Messergebnisse sind entsprechend verbessert. Das elektrodenseitige Ende 142 der Schraubendruckfeder 14 ragt in das Gehäuse 10 hinein und kontaktiert die Elektrodenumfangsfläche direkt. In einer Variation kann eine Bohrung 123 hier in Form eines Sackloches 123 im Elektrodenkörper 120 angeordnet sein, in welche die Schraubendruckfeder 14 teilweise einsteckbar ist. Dies ist in Figur 3b gezeigt. Das elektrodense tige Ende 142 der Schraubendruckfeder 14 wird in die Bohrung 123 versenkt, wobei die Länge 1 der Schraubendruckfeder 14 und insbesondere der federnde Teil der Schraubendruckfeder 14 so gross gewählt ist, dass der Kontaktpin 131 nicht direkt in Kontakt mit der Elektrodenumfangsflache kommt.

Dies gilt auch für die Variante gemäss Figur 3c, wobei Um- fangsflächenzähne 124 an der Elektrodenumfangsflache angeord- net sind, mit welchen die Schraubendruckfeder 14 wirkverbind- bar ist. Hier wird durch Aufstecken einiger Windungen der Schraubendruckfeder 14 bei Bewegung der Federachse in y- Richtung eine lösbare elektrische Verbindung der Schraubendruckfeder 14 mit den angeformten oder befestigten Umfangs- flächenzähnen 124 erreicht. Die Umfangsflächenzähne 124 können unterschiedliche Formen aufweisen und unterschiedlich tief zwischen die Windungen der Schraubendruckfeder 14 eingesteckt werden.

Sollte die Anschlussvorrichtung 13 und damit der Kontaktpin 131 von aussen mit Kräften in eine der drei Raumrichtungen beaufschlagt werden, dann federt die Schraubendruckfeder 14 diese Kräfte weitgehend ab, sodass keine oder nur minimale Kräfte auf die Elektrode 12 und eventuell auf den piezoelektrischen Körper 11 wirken.' Bei der Herstellung eines piezoelektrischen Kraftsensors 1 wird die Schraubendruckfeder 14 von ausserhalb des Gehäuses 10 durch die Anschlussöffnung 101 geführt und mit der Elektrode 12 auf verschiedenen Arten wirkverbunden, wobei eine lösbare elektrisch leitende Verbindung hergestellt wird. Die Schraubendruckfeder 14 wird dabei vorgespannt mit der Elektrode 12 verbunden. Der Kontaktpin 131 bleibt bei der Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen Elektrode 12 und Schraubendruckfeder 14 von der Elektrode 12 beabstandet. Damit kann die federnde Wirkung der Schraubendruckfeder 14 aus- genutzt werden. Der Kontaktpin 131 und die Isolation 132 können in der Durchführung 130 fest angeordnet sein und nach Herstellung der Verbindung zwischen Schraubendruckfeder 14 und der Elektrode 12 kann die Durchführung 130 der Anschlussvorrichtung 13 am Gehäuse 10 fixiert, insbesondere verschweisst werden.

Es ist aber auch möglich, dass die Durchführung 130 der Anschlussvorrichtung 13 bereits fest mit dem Gehäuse 10 verbunden ist, bevor die Schraubendruckfeder 14, der Kontaktpin 131 und die Isolation 132 die Durchführung 130 teilweise querend befestigt werden.

Bei allen Varianten ist von der Gesamtzahl an Windungen der Schraubendruckfeder 14 mindestens eine Windung am kontaktpin- seitigen Ende 141 der Schraubendruckfeder 14 über den Kontaktpin 131 geschoben, während einige Windungen im Bereich des elektrodenseitigen Endes 142 frei und vom Kontaktpin 131 beabstandet sind. Die frei vom Kontaktpin 131 befindlichen Windungen können Kräfte abfedern.

Als Material für die Schraubendruckfeder 14 kommen nur elektrisch leitfähige Materialien in Frage. Neben bevorzugten bekannten Federstählen, welche nichtrostend sein sollten, können Nickel- oder Kupfer-Legierungen eingesetzt werden.

Die Schraubendruckfeder 14 kann mit konstantem Windungsdurchmesser ausgeführt sein und eine zylindrische Grundform bilden. Die Schraubendruckfeder 14 kann aber auch als Kegelfeder oder kegelstumpfförmige Schraubendruckfeder mit abnehmendem Windungsdurchmesser oder mit verschiedenen Bereichen mit unterschiedlichen Windungsdurchmessern gestaltet sein. Die Steigung der Windungen aus Federdraht kann verschieden gewählt sein und kann ebenfalls im Verlauf der Länge 1 der Schraubendruckfeder 14 variieren. Die hier am Beispiel eines einfachen piezoelektrischen Kraftsensors zur Messung von Kräften in einer Raumrichtung beispielhaft beschriebene elektrische Verbindung, kann auch für piezoelektrische Kraftsensoren mit mehr als einem piezoelektrischen Körper verwendet werden. Derartige piezoelektrische Kraftsensoren 1 erlauben die Messung von Kräften in zwei Raumrichtungen und mehr mit einem piezoelektrischen Kraftsensor, wobei auch mehr als eine Elektrode verwendet werden kann. Jede Elektrode 12 kann dann mittels hier erläuterter elektrischer Verbindung mit einem Kontaktpin 131 lösbar verbunden werden.

Eine weitere erfindungsgemässe Ausführung umfasst zwei oder mehr Elektroden 12, die jeweils separat auf identische Weise über Schraubendruckfedern 14 zu Kontaktpins 131 kontaktiert sind, sodass zwei oder mehr Messsignale aus der Anschlussvorrichtung 13 des Kraftsensors 1 herausleitbar sind

Bezugszeichenliste

1 piezoelektrischer Kraftsensor / Piezo- Messunterlagsscheibe

10 Gehäuse

100 zentrische Aussparung

101 Anschlussöffnung

11 piezoelektrischer Körper (mindestens einer)

12 Elektrode (mindestens eine)

120 Elektrodenkörper

121 Elektrodenfahne

1210 Widerhaken

1211 erster Schenkel

1212 zweiter Schenkel

1213 dritter Schenkel

122 Verbindungsblech

123 Bohrung / Sackloch

124 Umfangsflächenzähne

13 Anschlussvorrichtung / z. B. Steck- oder Schraubbuchse

130 Durchführung

131 Kontaktpin

132 Isolation

14 Schraubendruckfeder

140 Federbefestigung

141 kontaktpinseitiges Ende

142 elektrodenseitiges Ende

1 Länge der Schraubendruckfeder

A Federachse

S Schwei sselektrode