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Patent Searching and Data


Title:
PILE-DRIVING PROFILE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/152006
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pile-driving profile, preferably for an outdoor solar installation, comprising a main body and two limbs extending from the main body, wherein the limb ends are each bent inwards and form a stack stop for stacking with a further pile-driving profile.

Inventors:
SCHLETTER LUDWIG (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/052474
Publication Date:
August 17, 2023
Filing Date:
February 01, 2023
Export Citation:
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Assignee:
SL RACK GMBH (DE)
International Classes:
F24S25/13; F24S25/00; F24S25/12; F24S25/617; H02S20/10
Foreign References:
DE102015004046A12016-10-06
US20160024739A12016-01-28
DE102012205405A12012-11-08
DE202005008159U12005-08-18
DE202008015017U12009-01-15
DE202014102505U12015-09-03
Attorney, Agent or Firm:
LICHTNECKER, Dr. Markus // Lichtnecker & Lichtnecker Patent- und Rechtsanwaltspartnerschaft mbB (DE)
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Claims:
Ansprüche Rammprofil (10‘), vorzugsweise für eine Freilandsolaranlage, aufweisend einen Grundkörper (12) und zwei sich vom Grundkörper (12) aus erstreckende Schenkel (16), wobei die Schenkelenden (18) jeweils nach innen gebogen sind und einen Stapelanschlag zum Stapeln mit einem weiteren Rammprofil (10) bilden. Rammprofil (10‘) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel jeweils eine Einbuchtung (20) als Gegenanschlag für einen Stapelanschlag eines weiteren Rammprofils (10“) aufweisen. Rammprofil (10‘) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (16) bezüglich des Grundkörpers (12) nach außen abgewinkelt sind. Rammprofil (10‘) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schenkel (16) mit dem Grundkörper (12) einen Winkel (W) zwischen 90° und 140° einschließt. Rammprofil (10‘) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) wenigstens eine nach innen gerichtete Sicke (15) aufweist. System mit wenigstens zwei Rammprofilen (10, 10‘, 10“, 10‘“) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rammprofile (10, 10‘, 10“, 10‘“) derart ausgebildet sind, dass diese in einer Transportposition stapelbar oder gestapelt sind. Verfahren zum automatisierten Montieren von Rammprofilen (10, 10‘, 10“, 10‘“), vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem in einer horizontalen Transportposition wenigstens ein erstes Rammprofil (10) über einem zweiten Rammprofil (10‘) gestapelt wird oder gestapelt ist, und das erste Rammprofil (10), vorzugsweise von einem Greifarm, in eine vertikale Rammposition gebracht wird. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rammprofil (10) mit einem Schlagkopf in einen Boden gerammt wird. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rammprofil (10‘), vorzugsweise von einem Greifarm, in eine vertikale Rammposition gebracht wird. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rammprofil (10‘) mit einem Schlagkopf in einen Boden gerammt wird.
Description:
Rammprofil

Die Erfindung betrifft ein Rammprofil, vorzugsweise für eine Freilandsolaranlage.

Bei Freilandsolaranlagen werden die Solarpaneele auf einer Unterkonstruktion montiert. Die Unterkonstruktion weist hierbei häufig Rammprofile auf, welche in einen Boden gerammt werden.

Bisherige Rammprofile sind - wenn überhaupt - lediglich spiegelbildlich stapelbar. Daher müssen diese zur Montage per Hand entnommen und gedreht werden, was einen hohen mechanischen und zeitlichen Aufwand mit sich bringt.

Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Rammprofil sowie ein Verfahren zu schaffen, welches eine automatisierte Montage ermöglicht.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Gegenstände sowie das Verfahren der unabhängigen Ansprüche.

Erfindungsgemäß kann das Rammprofil vorzugsweise als Teil einer Unterkonstruktion einer Freilandsolaranlage verwendet werden und/oder dazu ausgebildet sein.

Das Rammprofil kann beispielsweise in den Boden gerammt werden, um so einen sicheren Halt zu gewährleisten.

Das Rammprofil weist einen Grundkörper und zwei sich vom Grundkörper aus erstreckende Schenkel auf. Der Grundkörper und/oder die Schenkel sind vorzugsweise flächig und/oder plattenförmig ausgebildet.

Beispielsweise können der Grundkörper und/oder die Schenkel ein Metallmaterial umfassen oder daraus bestehen.

Die Länge des Rammprofils, vorzugsweise des Grundkörpers und/oder der Schenkel, kann zwischen 2,5 m und 4,5 m betragen.

Vorzugsweise erstrecken sich die Schenkel bezüglich des Grundkörpers auf dieselbe Seite.

Beispielsweise können die Schenkel achsensymmetrisch ausgebildet sein.

Die Schenkel können z.B. U- oder V-förmig am Grundkörper angeordnet sein.

Bevorzugt sind der Grundkörper und die Schenkel einstückig ausgebildet. Dadurch können die Herstellungskosten reduziert werden.

Die, vorzugsweise dem Grundkörper gegenüberliegenden bzw. dem Grundkörper abgewandten, Schenkelenden sind jeweils nach innen gebogen und bilden einen Stapelanschlag zum Stapeln mit einem weiteren Rammprofil.

Das weitere Rammprofil ist vorzugsweise baugleich ausgebildet.

Beispielsweise können die Schenkelenden rund oder abgekantet sein.

Durch die Stapelanschläge können mehrere Rammprofile übereinander, z.B. zu Magazinen, gestapelt werden. Die Stapelanschläge können durch die nach innen gebogenen Schenkelenden beispielsweise dafür sorgen, dass die Grundkörper unterschiedlicher Rammprofile voneinander beabstandet sind.

Somit lassen sich die Rammprofile automatisch, z.B. mittels eines Greifarms, nacheinander entnehmen. Dies ermöglicht letztlich eine automatisierte Montage der Rammprofile.

Weiterbildungen der Erfindung sind auch den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen zu entnehmen.

Gemäß einer Ausführungsform weisen die Schenkel jeweils eine Einbuchtung als Gegenanschlag für einen Stapelanschlag eines weiteren Rammprofils auf.

Beispielsweise können die Einbuchtungen rund oder eckig sein.

Vorzugsweise können sich die Einbuchtungen über die gesamte Länge des Rammprofils erstrecken.

Beispielsweise können die Einbuchtungen parallel zueinander orientiert sein.

Die Einbuchtungen legen gewissermaßen die Anschlagspositionen der Stapelanschläge fest.

Zudem sorgen diese für einen gewissen Halt, sodass sich die gestapelten Rammprofile in einer Transportposition nicht ungewollt voneinander lösen.

Nach einer weiteren Ausführungsform sind die Schenkel bezüglich des Grundkörpers nach außen abgewinkelt. Dadurch, dass die Schenkel nach außen abgewinkelt sind, können die Rammprofile ineinander gestapelt werden.

Ein Rammprofil kann von einem darunterliegenden Rammprofil zumindest abschnittsweise aufgenommen werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform schließt ein Schenkel, vorzugsweise beide Schenkel, mit dem Grundkörper einen Winkel zwischen 90° und 140° ein.

Der Winkel kann vorzugsweise zwischen 100° und 130°, z.B. 115°, betragen.

Beispielsweise kann der Winkel größer als 90° sein.

Nach einer weiteren Ausführungsform weist der Grundkörper wenigstens eine nach innen gerichtete Sicke auf.

Beispielsweise kann die Sicke rund oder eckig sein.

Vorzugsweise kann sich die Sicke über die gesamte Länge des Rammprofils erstrecken.

Bevorzugt sind zwei oder mehr, z.B. parallele, Sicken vorgesehen.

Die Sicke verbessert die Stabilität des Rammprofils. Das Rammprofil bleibt somit beim Einrammen in den Boden formstabil.

Der Grundkörper kann beispielsweise Aussparungen zur Befestigung von Bindern aufweisen. Vorzugsweise sind die Aussparungen zentral am Grundkörper vorgesehen. Sind zwei Sicken vorgesehen, so können die Aussparungen zwischen den Sicken angeordnet sein.

Dadurch, dass die Sicken nach innen gerichtet sind, sind diese bei der Befestigung der Binder nicht im Weg.

Die Erfindung betrifft auch ein System mit wenigstens zwei erfindungsgemäßen Rammprofilen.

Die Rammprofile sind derart ausgebildet, dass diese in einer Transportposition stapelbar oder gestapelt sind.

Vorzugsweise sind diese derart stapelbar oder gestapelt, dass die Grundkörper zweier übereinander gestapelter Rammprofile voneinander beabstandet sind, wodurch eine automatisierte Entnahme ermöglicht wird.

Bevorzugt sind die Rammprofile gleich ausgerichtet. Beispielsweise können die Grundkörper der Rammprofile nach unten gerichtet sein.

Mehrere übereinander gestapelte Rammprofile können jeweils ein Magazin bilden.

Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum automatisierten Montieren von, vorzugsweise erfindungsgemäßen, Rammprofilen.

In einer horizontalen Transportposition wird oder ist wenigstens ein erstes Rammprofil über einem zweiten Rammprofil gestapelt. Beispielsweise können die Rammprofile zu Magazinen gestapelt werden bzw. gestapelt sein.

Die Rammprofile bzw. Magazine können zum Beispiel auf einem Fahrzeug, z.B. einem Radlader, platziert werden bzw. platziert sein. Beispielsweise können auch Rammprofile bzw. Magazine unterschiedlicher Größe vorgesehen sein.

Bevorzugt sind sämtliche Rammprofile gleich ausgerichtet. Beispielsweise können die Grundkörper der Rammprofile nach unten gerichtet sein.

Das erste Rammprofil wird, vorzugsweise von einem Greifarm, in eine vertikale Rammposition gebracht.

Beispielsweise kann ein Greifarm das oberste Rammprofil eines Magazins entnehmen und um 90° drehen.

Gemäß einer Ausführungsform wird das erste Rammprofil mit einem Schlagkopf in einen Boden gerammt.

Vorzugsweise kann das Rammprofil dabei vom Greifarm gehalten werden.

Nach einer weiteren Ausführungsform wird das zweite Rammprofil, vorzugsweise von einem Greifarm, in eine vertikale Rammposition gebracht.

Die Rammprofile können nach und nach entnommen und aufgerichtet werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird das zweite Rammprofil mit einem Schlagkopf in den Boden gerammt.

Die Rammprofile können nach und nach in den Boden gerammt werden.

Entsprechend kann mit einem dritten, vierten, fünften, usw. Rammprofil verfahren werden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren können die Rammprofile somit automatisiert montiert werden.

Alle hier beschriebenen Ausführungsformen und Bauteile der Vorrichtungen sind vorzugsweise dazu ausgebildet, nach dem hier beschriebenen Verfahren montiert zu werden. Ferner können alle hier beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtungen sowie alle hier beschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens jeweils miteinander kombiniert werden, vorzugsweise auch losgelöst von der konkreten Ausgestaltung, in deren Zusammenhang sie erwähnt werden.

Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rammprofils, und

Fig. 2 eine Seitenansicht einer Ausführungsform mehrerer gestapelter, erfindungsgemäßer Rammprofile.

Zunächst ist zu bemerken, dass die dargestellten Ausführungsformen rein beispielhafter Natur sind. So können einzelne Merkmale nicht nur in der gezeigten Kombination, sondern auch in Alleinstellung oder in anderen technisch sinnvollen Kombinationen realisiert sein. Beispielsweise können die Merkmale einer Ausführungsform beliebig mit Merkmalen einer anderen Ausführungsform kombiniert werden. Vorzugsweise kann die Anzahl und/oder Position der Sicken und/oder Aussparungen variieren. Ferner können mehr oder weniger Rammprofile vorgesehen sein. Enthält eine Figur ein Bezugszeichen, welches im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert wird, so wird auf die entsprechenden vorhergehenden bzw. nachfolgenden Ausführungen in der Figurenbeschreibung Bezug genommen. So werden für gleiche bzw. vergleichbare Bauteile in den Figuren dieselben Bezugszeichen verwendet und diese nicht nochmals erläutert.

Fig. 1 zeigt ein Rammprofil 10' mit einem Grundkörper 12. Der Grundkörper 12 weist zentrale Aussparungen 14 auf, an denen z.B. nicht dargestellte Binder befestigt werden können.

Der Grundkörper 12 weist zudem zwei parallel zueinander orientierte Sicken 15 auf. Die Sicken 15 steigern die Stabilität des Rammprofis 10‘.

Das Rammprofil 10' weist zwei sich vom Grundkörper 12 aus erstreckende Schenkel 16 auf.

Die Schenkelenden 18 sind jeweils nach innen gebogen und bilden einen Stapelanschlag zum Stapeln mit einem weiteren Rammprofil.

Um das Stapeln zu erleichtern, können die Schenkel 16 jeweils Einbuchtungen 20 aufweisen. Die Einbuchtungen 20 können sich, wie die Sicken 15, über die gesamte Länge des Rammprofils 10' erstrecken.

Fig. 2 zeigt mehrere gestapelte Rammprofile 10, 10‘, 10“, 10‘“ unterschiedlicher Größen. Jeweils ein erstes Rammprofil 10 ist auf einem zweiten Rammprofil 10' gestapelt. Das zweite Rammprofil 10' ist wiederum auf einem dritten Rammprofil 10“ und dieses wiederum auf einem vierten Rammprofil 10‘“ gestapelt usw. Die Schenkelenden 18 des vierten Rammprofils 10‘“ greifen an den Einbuchtungen 20 des dritten Rammprofils 10“ an. Die Schenkelenden 18 des dritten Rammprofils 10“ greifen wiederum an den Einbuchtungen 20 des zweiten Rammprofils 10' an und die Schenkelenden 18 des zweiten Rammprofils 10' an den Ein- buchtungen 20 des ersten Rammprofils 10.

Die Schenkel 16 schließen mit dem Grundkörper 12 einen stumpfen Winkel W ein. Somit können die Rammprofile 10, 10‘, 10“, 10‘“ zumindest teilweise ineinander gestapelt werden.

Übereinanderliegende Rammprofile 10, 10‘, 10“, 10‘“ liegen jeweils an den nach innen gebogenen Schenkelenden 18 auf. Die Grundkörper 12 sowie die Schenkel 16 der Rammprofile 10, 10‘, 10“, 10‘“ sind daher voneinander beabstandet, sodass diese z.B. von einem Greifarm automatisiert gegriffen werden können.

Bezuqszeichenliste

10, 10‘, 10“, 10‘“ Rammprofil

12 Grundkörper 14 Aussparung

15 Sicke

16 Schenkel

18 Schenkelende

20 Einbuchtung

W Winkel