WO2015009165A1 | 2015-01-22 | |||
WO2016064183A1 | 2016-04-28 |
US4124198A | 1978-11-07 | |||
US20090302292A1 | 2009-12-10 | |||
GB524717A | 1940-08-13 | |||
DE102012007584A1 | 2013-10-10 | |||
US0991913A | 1911-05-09 |
Patentansprüche 1. Pfahlsystem zum Aufstellen von Absperrungen und/oder Einfriedungen, bestehend aus über Bajonett-Verschlüsse (5) zusammenfügbare blasgeformte Pfahlelemente (2) zum modularen Aufbau einer Reihe von in ihrer Höhe variierbaren Pfählen, wobei jedes Pfahlelement mindestens eine Kontur-Durchdrückung (6) mit einer durch den Körper des Pfahlelementes hindurch verlaufenden Durchführöffnung (7) zum Ein- und Durchfädeln von Absperrmitteln aufweist, wobei die Form der Kontur-Durchdrückung (6) wahlweise ein Einschnappen eines den Umfang des Pfahlelementes mindestens teilweise umgreifenden Halte- und Verbindungselementes (11) ermöglicht und/oder wobei jedes Pfahlelement mindestens eine umlaufende äußere Ringnut (60) zum Befestigen eines in die Ringnut eingreifenden Umfangshalters (62) aufweist, wobei der Umfangshalter Mittel zum Anbringen vertikaler und/oder horizontaler Absperrmittel aufweist. 2. Pfahlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein an dem Halter- und Verbindungselement (11) anbringbares, von der Längsachse des Pfahlelementes abzweigendes Spannelement (B) vorgesehen ist, wobei das Spannelement aus einem mit dem Halte- und Verbindungselement (11) verbindbaren ersten Abstützelement (12) mit einem Gewinde in einer ersten Gewindeorientierung, einem mit einem äußeren Befestigungspunkt verbindbaren zweiten Abstützelement (13) in einer zweiten Gewindeorientierung und einer die Abstützelemente (12, 13) verbindenden Spannschlossmutter (14) ausgebildet ist. 3. Pfahlsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützelemente (12, 13) und/oder die Spannschlossmutter (14) des Spannelementes (B) blasgeformte Einzelteile sind, oder das die Spannschlossmutter (14) nach einem Corrugator-Verfahren gefertigt wird. 4. Pfahlsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bodenverankerungselement (1) vorgesehen ist, wobei das Bodenverankerungselement an einem Ende ein Schneidgewinde zum Eindrehen in einen Boden und an einem anderen Ende einen Bajonettanschluss zum Arretieren eines Pfahlelementes (2) oder eines Verbindungselementes (15) zum Ausbilden des äußeren Befestigungspunktes für das Spannelement (B) aufweist. 5. Pfahlsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Satz von Absperr-Balkenelementen (19) vorgesehen ist, wobei jedes Absperr-Balkenelement eine durch die Durchführöffnungen (7) der Kontur- Durchdrückung (6) hindurchschiebbare Abflachung (42) aufweist, wobei die Abflachungen der Absperr-Balkenelemente (19) gelenkig miteinander verbindbar sind. 6. Pfahlsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperr-Balkenelemente (19) blasgeformt sind, oder nach dem Corrugator-Verfahren gefertigt werden. 7. Pfahlsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halte- und Verbindungselement (11) einen Krallenabschnitt (27) zum einschnappenden Eingreifen in die Durchdrückung und mindestens einen Befestigungsabschnitt (28) zum Anfügen von Teilen aufweist, wobei der Krallenabschnitt mindestens eine Bohrung (29) zum Einbringen eines mit dem Körper des Pfahlelementes verbindbaren Sicherungsmittels, insbesondere einer selbstschneidenden Sicherungsschraube, aufweist. 8. Pfahlsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reihe von zwischen den Pfählen anordenbaren Zaunelementen vorgesehen sind, wobei die Zaunelemente jeweils an den Halter- und Verbindungselementen (11) befestigt werden können. 9. Pfahlsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine endseitig auf das Pfahlelement (2) mittels Bajonettverschluss aufsetzbare und einen Abschluss bildende Endkappe (3). 10. Pfahlsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein auf das im Boden befindliche Bodenverankerungselement (1) auflegbares Abdeckelement (4). 11. Pfahlsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein endseitig an das Pfahlelement (2) mittels Bajonettverschluss wahlweise anschließbares Standfußelement. 12. Pfahlsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführöffnung (7) der Kontur-Durchdrückung (6) schlüssellochartig geformt ist und einen Durchführungsabschnitt (46) und einen Arretierabschnitt (47) aufweist, wobei der Durchführungsabschnitt ein ungehindertes Hindurchfädeln einer Kette ermöglicht und der Arretierabschnitt ein Einhängen einzelner Kettenglieder (45) ermöglicht. 13. Pfahlsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenverankerungselement (1) im Bereich eines Gewindeabschnitts (48) und/oder im Bereich einer Spitze (51) das Erdreich auflockernde Verdrängungskörper aufweist. 14. Pfahlsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängungskörper im Bereich des Gewindeabschnitts (48) ein oder mehrere Flügelverdrängungskörper (49) ausgebildet sind, wobei im Bereich der Flügelverdrängungskörper der Gewindeabschnitt einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweist. 15. Pfahlsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängungskörper im Bereich der Spitze (51) als eine Mehrzahl von noppenartig ausgebildeten Kleinverdrängungskörpern (50) ausgebildet ist. 16. Pfahlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangshalter (62) ein schlaufenförmig schließbares und lösbares, in die Ringnut eingreifendes Umfangsband (65) aufweist. 17. Pfahlsystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangshalter (62) einen das Umfangsband schließenden Rastmechanismus (68) aus einem Riffelblatt (68a) und einer in das Riffelblatt eingreifenden Rastlippe (68b) aufweist, wobei die Rastlippe und das Riffelblatt voneinander lösbar sind . 18. Pfahlsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4, 10 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass für das Bodenverankerungselement (1) eine inwendig das Bodenverankerungselement versteifende und ein angelegtes Drehmoment übertragende Verankerungshilfe vorgesehen ist. 19. Pfahlsystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungshilfe aus einem inwendig in den oberen Bereich des Bodenverankerungselementes (1) eingreifenden Mitnehmer (57), optionale eine übergreifende Mitnehmerglocke (58) und einer sich in den Hohlraum des Bodenverankerungselementes in Längsrichtung erstreckenden Mitnehmerverlängerung (57a) besteht, wobei der Mitnehmer, die optionale Mitnehmerglocke und/oder die Mitnehmerverlängerung formschlüssig in innere und/oder äußere Ausformungen des Bodenverankerungselementes in Eingriff bringbar sind . 20. Pfahlsystem nach einem der Ansprüche 18 oder 19, gekennzeichnet durch eine mit dem Mitnehmer (57) und/oder der Mitnehmerverlängerung (57a) koppelbaren Antriebsstange (55), wobei die Antriebsstange eine Vorrichtung zum Ankoppeln einer externen Dreheinrichtung aufweist |
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Pfahlsystem zum Aufstellen von Absperrungen und/oder Einfriedungen nach Anspruch 1. Ein derartiges Pfahlsystem ist in vielfältigen Ausführungsformen und Varianten bekannter Stand der Technik. Es kommt überall dort zur Anwendung, wenn mit einem Minimum an Aufwand eine nur vorübergehende Absperrung und
Abgrenzung bestimmter Areale realisiert werden soll, die gegebenenfalls in Abhängigkeit von bestimmten sich ändernden Erfordernissen in minimaler Zeit verändert aufgebaut, insbesondere umgestellt, werden muss. Hierin unterscheidet sich ein solches Pfahlsystem von einem stationären und fest verankerten Zaun oder einer fest im Boden verankerten und auf unbestimmte Zeit hin im Gelände angeordneten Umzäunung oder Koppel . Das weiterzubildende Pfahlsystem soll mit einem minimalen Aufwand aufgebaut werden können, sowie über eine nicht allzu umfangreiche Anzahl
unterschiedlicher Teile verfügen und mit dieser begrenzten Teileanzahl in einer möglichst variablen Weise eine möglichst große Anzahl verschiedener Arten von Absperrungen, Einzäunungen, Abgrenzungen und dergleichen Aufbauten realisieren können. Es ist außerdem sehr zweckmäßig, wenn das Pfahlsystem und dessen Elemente dann, wenn es nicht gebraucht wird, einen minimalen Raum zur Aufbewahrung einnimmt, von dem es ebenso leicht und umstandslos entnommen und zum Einsatzort transportiert werden kann. Das Pfahlsystem soll eine möglichst geringe Masse besitzen, allerdings auch hinreichend stabil gegen mechanische Einwirkungen und Belastungen, wie auch gegen Witterungseinflüsse sein. Schließlich soll das Pfahlsystem auch von einem relativ ungeübten Benutzer in einer relativ kurzen Zeit auf- und abgebaut werden können und damit mechanisch möglichst einfach gestaltet sein. Es ergibt sich somit die Aufgabe, ein Pfahlsystem mit den oben erwähnten
Eigenschaften zu schaffen. Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem Pfahlsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Das erfindungsgemäße Pfahlsystem besteht aus modular über Bajonett- Verschlüsse zusammenfügbare blasgeformte Pfahlelemente zum modularen Aufbau einer Reihe von in ihrer Höhe variierbaren Pfählen, wobei jedes
Pfahlelement mindestens eine Kontur-Durchdrückung mit einer durch den Körper des Pfahlelementes hindurch verlaufenden Durchführöffnung zum Einbringen von Absperrmitteln aufweist. Dabei ermöglicht die Form der Kontur-Durchdrückung wahlweise auch ein Einschnappen eines den Umfang des Pfahlelementes mindestens teilweise umgreifenden Halte- und Verbindungselementes.
Alternativ oder in Kombination zur Kontur-Durchdrückung weist jedes
Pfahlelement mindestens eine umlaufende äußere Ringnut zum Befestigen eines in die Ringnut eingreifenden Umfangshalters auf, wobei der Umfangshalter Mittel zum Anbringen vertikaler und/oder horizontaler Absperrmittel aufweist.
Das Pfahlsystem ist also in mehreren Hinsichten variabel angelegt. Zum einen können die einzelnen Pfähle in unterschiedlicher Höhe je nach Erfordernis zusammengefügt werden. Zum anderen können in die so aufgestellten Pfähle entweder Bänder oder Absperrseile eingebracht werden oder es können Halte- und Verbindungselemente fixiert werden, an denen sich massivere Absperrmittel anbringen lassen. Die Pfahlelemente sind dabei bevorzugt blasgeformt, d . h. sie bestehen aus einem hierfür geeigneten Material, insbesondere einem Kunststoff. Sie sind daher leicht zu fertigen und hinreichend leicht zu transportieren. Bei einer Ausgestaltung ist ein an dem Halte- und Verbindungselement
anbringbares, von der Längsachse des Pfahlelementes abzweigendes
Spannelement vorgesehen, wobei das Spannelement aus einem mit dem Halterund Verbindungselement verbindbaren ersten Abstützelement mit einem Gewinde in einer ersten Gewindeorientierung, einem mit einem äußeren Befestigungspunkt verbindbaren zweiten Abstützelement in einer zweiten Gewindeorientierung und einer die Abstützelemente verbindenden Spannschlossmutter ausgebildet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Abstützelemente und/oder die Spannschlossmutter des Spannelementes blasgeformte Einzelteile. Bei einer weiteren Ausführungsform ist ein Bodenverankerungselement
vorgesehen, wobei das Bodenverankerungselement an einem Ende ein
Schneidgewinde zum Eindrehen in einen Boden und an einem anderen Ende einen Bajonettanschluss zum Arretieren eines Pfahlelementes oder eines
Verbindungselementes zum Ausbilden des äußeren Befestigungspunktes für das Spannelement aufweist.
Bei einer Ausführungsform ist ein Satz von Absperr-Balkenelementen vorgesehen, wobei jedes Absperr-Balkenelement eine durch die Durchführöffnungen der Kontur-Durchdrückung hindurchschiebbare Abflachung aufweist, wobei die
Abflachungen der Absperr-Balkenelemente gelenkig miteinander verbindbar sind .
Bei einer Ausführungsform sind die Absperr-Balkenelemente blasgeformt. Gemäß einer Weiterbildung weist das Halte- und Verbindungselement einen Krallenabschnitt zum einschnappenden Eingreifen in die Durchdrückung und mindestens einen Befestigungsabschnitt zum Anfügen von Teilen auf, wobei der Krallenabschnitt mindestens eine Bohrung zum Einbringen eines mit dem Körper des Pfahlelementes verbindbaren Sicherungsmittels, insbesondere einer
Sicherungsschraube, aufweist.
Bei einer Ausführungsform kann eine Reihe von zwischen den Pfählen
anordenbaren Zaunelementen vorgesehen sein, wobei die Zaunelemente jeweils an den Halte- und Verbindungselementen befestigt werden können.
Bei einer Variante kann eine endseitig auf das Pfahlelement mittels
Bajonettverschluss aufsetzbare und einen Abschluss bildende Endkappe vorgesehen sein. Gemäß einer Ausführungsform ist ein auf das im Boden befindliche
Bodenverankerungselement auflegbares Abdeckelement vorgesehen. Das
Bodenverankerungselement kann somit im Boden verbleiben, während durch das Abdeckelement eine von oben einwirkende Verschmutzung und Verwitterung verhindert wird. Außerdem kann ein endseitig an das Pfahlelement mittels Bajonettverschluss wahlweise anschließbares Standfußelement vorgesehen sein. Das
Standfußelement wird dann verwendet, wenn der Boden kein Einbringen des Verankerungselementes erlaubt.
Bei einer Ausgestaltung ist die Durchführöffnung der Kontur-Durchdrückung schlüssellochartig geformt und weist einen Durchführungsabschnitt und einen Arretierabschnitt auf, wobei der Durchführungsabschnitt ein ungehindertes Hindurchfädeln von Kettengliedern ermöglicht und der Arretierabschnitt ein Einhängen der Kettenglieder ermöglicht. Hierdurch kann in einfacher Weise eine Kette befestigt werden.
Bei einer Ausführungsform weist der Umfangshalter ein schlaufenförmig schließbares und lösbares, in die Ringnut eingreifendes Umfangsband auf.
Vorteilhafterweise weist der Umfangshalter einen das Umfangsband schließenden Rastmechanismus aus einem am Ende des Umfangsbandes angeordneten
Riffelblatt und einer in das Riffelblatt eingreifenden Rastlippe auf, wobei die Rastlippe und das Riffelblatt voneinander lösbar sind.
Für ein besseres und insbesondere torsionsarmes Einbringen des
Bodenverankerungselementes in den Bodenbereich kann eine inwendig das Bodenverankerungselement versteifende und ein angelegtes Drehmoment übertragende Verankerungshilfe vorgesehen sein.
Die Verankerungshilfe besteht in einer zweckmäßigen Ausführung aus einem inwendig in den oberen Bereich des Bodenverankerungselementes eingreifenden Mitnehmer, optional einer übergreifenden Mitnehmerglocke und einer sich in den Hohlraum des Bodenverankerungselementes in Längsrichtung erstreckenden Mitnehmerverlängerung, wobei der Mitnehmer und/oder die
Mitnehmerverlängerung formschlüssig in innere Ausformungen und/oder die Mitnehmerglocke über äußere Ausformungen des Bodenverankerungselementes in Eingriff bringbar sind. Weiterhin ist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung eine mit dem Mitnehmer und/oder der Mitnehmerverlängerung koppelbaren Antriebsstange vorgesehen, wobei die Antriebsstange eine Vorrichtung zum Ankoppeln einer externen Dreheinrichtung aufweist.
Das Pfahlsystem soll nachfolgend anhand von beispielhaften Ausführungsformen näher erläutert werden. Zur Verdeutlichung dienen die beigefügten Figuren 1 bis 48. Es werden für gleiche bzw. gleichwirkende Teile dieselben Bezugszeichen verwendet.
Es zeigt
Fig . 1 mehrere Ansichten eines beispielhaften Pfahls, aufgebaut aus
Pfahlelementen, und einem Verankerungselement,
Fig . 2 eine Darstellung eines beispielhaften Pfahlelementes,
Fig . 3 eine perspektivische Darstellung eines Pfahles, eine Detaildarstellung zweier miteinander verkoppelter Pfahlelemente und einer Durchdrückung, eine Darstellung des Bajonettverschlusses in einer Öffnungs- und einer Schließstellung, eine Schnittdarstellung des Bajonettverschlusses in einer ersten Variante, eine Schnittdarstellung des Bajonettverschlusses in einer zweiten Variante, Fig. 7a einen beispielhaften Bajonettanschlussabschnitt am Pfahlelement,
Fig . 8 einen ersten Bajonettverschluss im Querschnitt,
Fig . 9 einen zweiten Bajonettverschluss im Querschnitt,
Fig . 10 einen dritten Bajonettverschluss im Querschnitt, Fig . 11 ein beispielhaftes Halte- und Verbindungselement,
Fig . 12 eine beispielhafte Anordnung aus einem Pfahl und einem Spannelement zusammen mit Bodenverankerungselementen,
Fig. 13 eine Darstellung der Verbindung zwischen Spannelement und
Pfahlelement über ein Halte- und Verbindungselement, Fig . 14 eine Darstellung eines beispielhaften Spannelementes,
Fig . 15 eine Darstellung zweier beispielhafter Abstützelemente mit gegensinnig orientierten Gewinden, Fig . 16 eine Darstellung einer zu den Abstützelementen gehörenden
Spannschlossmutter,
Fig. 16a einen Querschnitt einer radial segmentierten Spannschlossmutter, Fig . 17 eine beispielhafte Konfiguration aus einem Pfahl mit zwei
Spannelementen,
Fig. 17a die in Fig . 17 gezeigte Konfiguration in einer Draufsicht, Fig . 18 ein beispielhaftes Verbindungselement,
Fig . 19 das Verbindungselement aus Fig . 18 im Schnitt,
Fig . 19a zwei beispielhafte Ausführungsformen für ein Abdeckelement,
Fig . 20 eine Durchdrückung mit einer hindurchgeführten Litze oder einem Band,
Fig . 21 eine Durchdrückung im Zusammenwirken mit einer Anordnung aus
Absperr-Balkenelementen, Fig. 22 ein Pfahlelement mit einer Durchdrückung und einer hindurch gefädelten Kette,
Fig . 23 das Pfahlelement aus Fig. 22 mit hindurch gefädelter Kette und
zusätzlich angeordnetem Halte- und Verbindungselement,
Fig . 24 eine Detaildarstellung der Durchdrückung, der Durchführöffnung und der hindurchgefädelten Kette, Fig . 25 die Detaildarstellung aus Fig. 24 mit einem zusätzlich angeordneten
Halte- und Verbindungselement,
Fig . 26 die Durchdrückung mit eingefädelter Kette in einem ersten Längsschnitt, Fig . 27 die Durchdrückung mit eingefädelter Kette in einem zweiten
Längsschnitt,
Fig . 28 die Durchdrückung mit eingefädelter Kette in einem Querschnitt, Fig . 29 die Durchdrückung mit eingefädelter Kette in einem Querschnitt und zusätzlich angeordnetem Halte- und Verbindungselement,
Fig . 30 ein beispielhaftes Bodenverankerungselement mit zusätzlichen
Verdrängungskörpern,
Fig . 31 eine erste Ausführungsform eines Verdrängungskörpers in Form eines
Flügelverdrängungskörpers,
Fig. 32 eine zweite Ausführungsform mit einem Flügelverdrängungskörper und zusätzlichen Kleinverdrängungskörpern,
Fig . 33 ein beispielhaftes Eindrehwerkzeug für das Bodenverankerungselement,
Fig . 34 eine Darstellung eines Teils des Eindrehwerkzeugs für das
Bodenverankerungselement, Fig . 35 das Eindrehwerkzeug in einer Gesamtdarstellung,
Fig . 36 eine Mitnehmerverlängerung im Querschnitt, Fig . 37 die Mitnehmerverlängerung innerhalb des Bodenverankerungselements im Querschnitt,
Fig . 38 das Eindrehwerkzeug innerhalb des Bodenverankerungselements in eine
Drahtdarstellung,
Fig . 39 ein Pfahlelement mit zusätzlichen Ringnuten,
Fig . 40 verschiedene beispielhafte Pfahlverlängerungen für das Pfahlelement, Fig . 41 eine Detaildarstellung aus einem Umfangshalter in einer Ringnut im
Bereich eines angekoppelten Spannelementes,
Fig . 42 eine Gesamtdarstellung aus einem Pfahl mit einem Spannelement und mehreren in entsprechende Ringnuten eingesetzte Umfangshalter,
Fig . 43 eine beispielhafte Befestigung einer Stabgittermatte an an dem
Pfahlelement angebrachten Umfangshaltern,
Fig . 44 mehrere Umfangshalter in unterschiedlichen Gestaltungen an einem
Pfahlelement zusammen mit einem angekoppelten Spannelement,
Fig . 45 zwei unterschiedliche Umfangshalter zum vertikalen und horizontalen
Verankern von Gitterstreben, Fig . 46 einen beispielhaften Umfanghalter in einer Großdarstellung,
Fig . 47 eine Darstellung des Rastmechanismus des Umfangshalters und eine
Darstellung des Umfangshalters in einer Draufsicht, Fig. 48 eine Großdarstellung eines Umfanghalters in einer zweiten
Ausführungsform. Fig. 1 zeigt mehrere Ansichten eines beispielhaften Pfahls A. Der Pfahl A ist aus mehreren Pfahlelementen 2 aufgebaut. Bei dem hier gezeigten Beispiel ist ein Bodenverankerungselement 1 vorgesehen, mit welchem der Pfahl in einem hinreichend lockeren wie auch stabilen Bodenbereich verankert werden kann. Die einzelnen Pfahlelemente 2 sind blasgeformte Kunststoffteile, die über
Bajonettverschlüsse 5 miteinander verbunden werden können. In dem hier gezeigten Beispiel sind zwei Pfahlelemente miteinander verkoppelt und mit einer Endkappe 3 an deren oberen Ende abgeschlossen. Es ist erfindungsgemäß, dass die Anzahl der verkoppelten Pfahlelemente an sich beliebig sein kann, sodass sich hierdurch Pfähle in jeweils unterschiedlicher Länge je nach Erfordernis
zusammenstellen lassen. Die Endkappe 3 kann unterschiedlich geformt, insbesondere als Zierkappe ausgebildet, sein. Jedes Pfahlelement weist mindestens eine Konturdurchdrückung 6 auf. H ierbei handelt es sich um in den Körper des Pfahlelementes eingebrachte Vertiefungen, die sich jeweils paarweise gegenüberstehen und sich im Inneren des
Pfahlelementes berühren können. Die Konturdurchdrückungen 6 weisen
Durchführöffnungen 7 auf, durch die litzen-, bänder- oder seilartige Absperrmittel oder auch so genannte Absperrbalkenelemente hindurchgeführt oder angebracht werden können. Darüber hinaus können auch kettenartige Absperrmittel zur Anwendung kommen.
Fig. 2 zeigt ein Pfahlelement 2 in einer Einzeldarstellung. Das Pfahlelement weist an dessen Ende Bajonettabschnitte 20 auf, mit denen sich die erwähnten
Bajonettverbindungen mit weiteren Pfahlelementen bzw. anderen Teilen realisieren lassen. Die Konturdurchdrückungen 6 sind als Vertiefungen in den Körper des Pfahlelementes eingebracht und weisen auch die erwähnten
Durchführungsöffnungen 7 auf.
Die Konturdurchdrückungen 6 bewirken eine Profilierung der Außenkontur des Pfahlelementes und gleichzeitig eine innere Versteifung des blasgeformten Körpers des Pfahlelementes. An die durch die Durchdrückungen gebildete profilierte Außenkontur kann jeweils mindestens ein Halte- und
Verbindungselement 11 angesteckt werden, das den Umfang des Pfahlelementes mindestens teilweise umgreift. Die Konturdurchdrückungen bilden insbesondere Befestigungspunkte, in denen das Halte- und Verbindungselement krallenartig eingreifen kann. Die Konturdurchdrückungen sichern dabei das Halte- und
Verbindungselement gegen ein Verschieben in Längsrichtung des Pfahlelementes ab.
Ebenso kann ein Halte- und Verbindungselement an sich auch an an sich beliebigen anderen Punkten des Pfahlelementes angebracht werden und dort die Kontur des Pfahlelementes formschlüssig umgreifen. Fig. 3 zeigt den in Fig . 1 dargestellten Pfahl A in einer räumlichen
Schnittdarstellung. Die Figur 3 zeigt insbesondere, dass der Pfahl A in allen seinen Teilen, ebenso das Bodenverankerungselement 1 hohle, blasgeformte Teile sind, die insbesondere durch die Konturdurchdrückungen 6 in ihrer Form stabilisiert und zusätzlich versteift sind.
Fig . 4 zeigt eine Detaildarstellung zweier miteinander verkoppelter Pfahlelemente 2 und eine der Konturdurchdrückungen 6. Wie beschrieben, sind die
Pfahlelemente über eine Bajonettverbindung 5 miteinander verbunden. Die Pfahlelemente werden hierbei an den zueinander passenden Enden aufeinander geschoben und um einen bestimmten Winkel verdreht, wobei diese dabei arretiert werden. Um dem Benutzer den arretierten Zustand anzuzeigen, weisen die Pfahlelemente Verbindungsmarkierungen 21 auf. Diese geben insbesondere durch die Angabe„TOP" an, welches Ende des Pfahlelementes nach oben zeigen muss und sie zeigen über Pfeilmarkierungen die Stellung an, bei der die Pfahlelemente zusammengeschoben bzw. voneinander abgezogen werden können und in welcher die Pfahlelemente miteinander durch den Bajonettverschluss verriegelt sind.
Die Konturdurchdrückung 6 stellt sich von außen als ein in das Innere des
Pfahlelementes eingesenkter Abschnitt der Außenwand dar, der sich mit einem entsprechend gegenüberliegenden gleichen Abschnitt im Inneren des
Pfahlelementes berührt, wobei an dieser Stelle die Durchführöffnung 7
vorgesehen ist. Zugleich bildet die Konturdurchdrückung einen Angriffspunkt für das erwähnte Halte- und Verbindungselement, das an diesen Punkt
eingeschnappt werden kann. Fig . 5 zeigt die Wirkungsweise der Verbindungsmarkierungen 21 an den
Pfahlelementen 2 beim Schließen der Bajonettverbindung 5. In der oberen Darstellung ist die Bajonettverbindung gelöst, was durch das geöffnete
Schlosssymbol dargestellt ist. Die Pfahlelemente können voneinander in
Längsrichtung abgezogen und somit getrennt werden. Zur Verriegelung der Bajonettverbindung werden die zusammengesteckten Pfahlelemente
gegeneinander verdreht, sodass der Pfeil des oberen Pfahlelementes dem Pfeil gegenüber gedreht wird, bei dem das geschlossene Schlosssymbol dargestellt ist.
Fig. 6 zeigt eine beispielhafte Bajonettverbindung 5 in einer ersten
Ausführungsform, die insbesondere im Bereich der Verbindung zwischen einem Pfahlelement und dem Bodenverankerungselement 1 oder zwischen einem
Verbindungselement 15, das ebenfalls in das Bodenverankerungselement 1 eingesetzt werden kann.
In dem hier erläuterten Beispiel ist das Verbindungselement 15 in das
Bodenverankerungselement 1 eingesetzt. Der an dem Verbindungselement 15 vorgesehene Bajonettanschlussabschnitt 22 des Bajonettverschlusses weist eine Längsnut 23 und zwei von der Längsnut 23 senkrecht abzweigende und den Umfang des Bajonettanschlussabschnitts teilweise umgebende Quernuten 24 auf. Diese entsprechen einer Anordnung von Noppen 25 an dem
Bodenverankerungselement 1. Beim Verbinden wird der
Bajonettanschlussabschnitt 22 entlang der Längsnut 23 und der Noppen 25 in das Bodenverankerungselement 1 eingeschoben und anschließend so verdreht, dass die Noppen 25 mit den Quernuten 24 im Eingriff stehen.
Fig. 7 zeigt eine Bajonettverbindung zwischen einem Bajonettanschlussabschnitt an dem Pfahlelement 2 und dem Bodenverankerungselement. Fig . 7a zeigt einen hierzu vorgesehenen Bajonettanschlussabschnitt 22 am Pfahlelement. Bei der in Fig. 7 gezeigten Version sind zusätzliche Noppen 25 in einer unteren
Noppenebene im Bodenverankerungselement vorgesehen, um die
Drehmomentübertragung des Verbandes aus Pfahlelement und
Bodenverankerungselement beim Eindrehen in den Boden zu unterstützen und somit die Bajonettverbindung widerstandsfähiger zu gestalten. An dem
Bajonettanschlussabschnitt 22 des Pfahlelementes befinden sich ebenfalls die Längsnut 23 und die Quernuten 24. Neben der Orientierung bei der Montage der Pfahlelemente fungiert die Längsnut 23 bei einer rückwärtigen Drehung als ein Anschlag, wodurch das
Bodenverankerungselement 1 wieder aus dem Boden herausgedreht werden kann.
Mindestens eine der beiden Quernuten weist dabei eine Keil- oder Anzugsschräge 26 auf, über die die Bajonettverbindung nicht nur verrastet, sondern auch schraubenartig angezogen und somit fest mit dem Bodenverankerungselement verbunden werden kann, sodass das Pfahlelement zusammen mit dem
Bodenverankerungselement in den Boden eindrehbar ist, ohne dass sich die Verbindung zwischen diesen beiden Teilen unbeabsichtigt löst.
Die Figuren 8, 9 und 10 zeigen verschiedene Querschnitte von
Bajonettverschlüssen 5 an unterschiedlichen Stellen der Pfahlelemente.
Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch ein Pfahlelement in der Nähe der oberen Endkappe 3 aus Fig. 1. Fig. 9 zeigt einen Querschnitt im unteren Bereich des Pfahlelementes 2 im Übergang zu einem danach angekoppelten weiteren
Pfahlelement. In Fig. 10 ist ein Querschnitt durch den oberen Bereich des
Bodenverankerungselements 1 gezeigt. Zu erkennen sind jeweils
Bajonettabschnitte 20, die zusammengesteckt und über eine Reihe von
Anschlägen 20a in ihrer Endstellung positioniert sind . Die Anschläge sind umfangsseitig gleichverteilt, z. B. unter einem gegenseitigen Winkel von 120° angeordnet.
Fig . 11 zeigt ein beispielhaftes Halte- und Verbindungselement 11. Das Halte- und Verbindungselement weist hier einen Krallenabschnitt 27 auf, welcher das
Pfahlelement umgreift und in die Konturdurchdrückungen 6 eingeschnappt werden kann. Dies geschieht beispielsweise wie in Fig. 2 dargestellt. Für eine zusätzliche Sicherung ist eine Bohrung 29 vorgesehen, über die eine hier nicht dargestellte selbstschneidende Sicherungsschraube in den Körper des
Pfahlelementes hineingedreht werden kann. Das Halte- und Verbindungselement weist außerdem mindestens einen Befestigungsabschnitt 28 auf, an welchem Absperrelemente, insbesondere Zaunelemente oder Barrieren, aber auch
Spannelemente, befestigt werden können. Eine besonders wichtige Rolle spielt das Halte- und Verbindungselement aber auch bei der Stabilisierung einzelner Pfähle, die beispielsweise in Eckbereichen einer Umzäunung oder auch in regelmäßigen Abständen einer Pfahlreihe vorgenommen werden muss. Die folgenden Figuren und Ausführungsbeispiele stellen beispielhafte Stabilisierungsmittel dar.
Fig. 12 zeigt ein beispielhaftes Spannelement B, das schräg von einem gegebenen Pfahl A abzweigt und von einem an dem Pfahl befestigten Halte- und
Verbindungselement 11 zu einem äußeren Befestigungspunkt 30 in Bodennähe führt. Der äußere Befestigungspunkt 30 wird hier durch das vorhergehend bereits erwähnte Verbindungselement 15 gebildet, das wie auch der Pfahl A jeweils mit einem Bodenverankerungselement 1 verbunden ist.
Fig. 13 zeigt die Befestigung des Spannelements B an dem Pfahl A in einer Detaildarstellung . In eine der Konturdurchdrückungen 6 an einem der
Pfahlelemente 2 ist ein Halte- und Verbindungselement 11 eingeschnappt und dort mittels einer in dessen Bohrung 29 eingeschraubten Sicherungsschaube zusätzlich fixiert. An einem der Befestigungsabschnitte 28 des Halte- und
Verbindungselements ist ein zu dem Spannelement B gehörendes Abstützelement 12 über eine dazu gehörende Befestigungslasche 31 befestigt. Diese Befestigung kann über einen Bolzen, eine Schaube oder ein vergleichbares Mittel erfolgen, wobei zusätzlich eine Splintsicherung vorgesehen sein kann. Es ist einsichtig, dass an dem Halte- und Verbindungselement 11 auch ein weiteres Spannelement B befestigt werden kann, falls dies, beispielsweise in Eckbereichen, erforderlich ist.
Fig. 14 zeigt ein beispielhaftes Spannelement B. Das Spannelement besteht aus einem ersten Abstützelement 12 und einem zweiten Abstützelement 13. Beide Abstützelemente weisen jeweils ein Gewinde 32 und eine Befestigungslasche 31 auf. Das Gewinde des ersten Abstützelementes ist gegenüber dem des zweiten Abstützelementes als Links- und Rechtsgewinde entgegengesetzt orientiert. Beide Abstützelemente sind in eine Spannschlossmutter 14 an entgegengesetzten Enden hineingedreht. Die Spannschlossmutter weist ein erstes Gewindeende 33 und ein zweites Gewindeende 34 auf. Im zentralen Bereich der Spannschlossmutter 14 befindet sich ein Vierkantabschnitt 35, über den die Spannschlossmutter gedreht werden kann, wobei hierdurch die Abstützelemente über deren Gewinde in zueinander entgegengesetzte Richtung aus der Spannschlossmutter hinaus oder in diese hinein bewegt werden und über die Befestigungslaschen 31
entsprechende Spann- und Abstützkräfte übertragbar sind . Der Vierkantabschnitt kann auch als ein Sechskant oder eine sonstige Formgebung zum Ansatz eines Schraubenschlüssels oder eines sonstigen Werkzeuges ausgebildet sein.
Fig. 15 zeigt das obere Abstützelement 12 und das untere Abstützelement 13. Beide weisen jeweils ein Gewinde 32 auf, wobei die Gewinde zueinander entgegengesetzt (Linksgewinde/Rechtsgewinde) orientiert sind. Jedes der beiden Abstützelemente weist eine Befestigungslasche 31 auf.
Die Abstützelemente können, wie auch die Pfahlelemente, als blasgeformte Kunststoffteile ausgebildet sein. Das Gewinde 32 in beiden Abstützelementen ist dabei als durch den Blasformprozess in deren Außenkontur eingearbeitete
Ausformungen ausgebildet. Die Befestigungslaschen 31 sind dabei in die blasgeformte Form als Abschluss eingeprägt. Jedes der Abstützelemente besteht somit aus einer geschlossenen blasgeformten Hohlform mit einem Boden 36.
Fig. 16 zeigt die dazu gehörende Spannschlossmutter 14. Diese ist ebenfalls ein blasgeformtes Teil mit einem ersten Gewindeende 33 und einem zweiten
Gewindeende 34. Die Gewinde sind zueinander entgegengesetzt orientiert.
Zwischen den Gewindeenden befindet sich der Vierkant- oder gegebenenfalls ein
Sechskantabschnitt 35 zum Anziehen der Spannschlossmutter. Fig. 16a zeigt den
Querschnitt der Spannschlossmutter im Bereich des ersten Gewindeendes 33. Das in diesem Abschnitt befindliche Gewinde besteht aus einer radial segmentierten und dadurch im Umfang, jeweils im Winkel von 90° unterbrochenen
Gewindeausführung. Hierdurch wird die Spannschlossmutter 14 axial stabilisiert.
Zwischen den Gewindesegmenten befinden sich vier glatte Zylindersegmente 54.
Eine solche Gestaltung verhindert ein Strecken bzw. Zusammenstauchen des Gewindeendes in Längsrichtung der Spannschlossmutter. Es ist klar, dass das untere Gewindeende 34 der Spannschlossmutter in der gleichen Weise
ausgebildet sein kann.
Fig. 17 zeigt eine Konfiguration, bei der ein Pfahl A mit zwei Spannelementen B verbunden ist. Eine solche Verbindung wird über das Halte- und
Verbindungselement 11 in der oben bereits beschriebenen Weise vorgenommen. Über die beiden Spannelemente B wird der Pfahl A in zwei Richtungen gegen über Eck wirkende Zugkräfte stabilisiert. Wie bereits beschrieben, kann hierdurch der Pfahl A in einer Eckposition stabilisiert werden. Fig. 17a zeigt diese Anordnung in einer Draufsicht. Zu erkennen ist, wie der Pfahl A durch die beiden
Spannelemente B in zwei zueinander im Wesentlichen senkrechte Richtungen stabilisiert ist.
Fig. 18 zeigt das Verbindungselement 15 in einer Einzelansicht. Das
Verbindungselement besteht aus einem Bajonettverschlussabschnitt 22 und einem Verbindungsabschnitt 37 mit einer Lasche 38. Der Bajonettverschlussabschnitt enthält die bereits beschriebenen Längs- und Quernuten 23 und 24 und wird zum Verbinden des Verbindungselementes mit dem im Boden befindlichen
Bodenverankerungselement benötigt. Außerdem kann das Verbindungselement 15 ebenso als Endkappe montiert werden, um hierdurch einen anderwärtigen
Befestigungspunkt zu verbinden oder ein Absperrmittel, beispielsweise ein Seil, zu tragen.
Der Verbindungsabschnitt 37 ragt über das Bodenniveau heraus und bildet über die Lasche 38 einen am Boden befindlichen Befestigungspunkt für das
Spannelement B aus.
Fig. 19 zeigt das Verbindungselement 15, eingesteckt in das
Bodenverankerungselement 1. Wie der Darstellung zu entnehmen ist, ist das Verbindungselement als ein Hohlkörper ausgebildet. Dieser kann ebenfalls als ein blasgeformtes Kunststoffteil realisiert sein.
Fig. 19a zeigt zwei beispielhafte Ausführungsformen für ein Abdeckelement 4. Die Bodenverankerungselemente können hierdurch auch dann im Boden verbleiben, wenn kein Pfahl bzw. kein Verbindungselement eingesetzt werden soll . Für diesen Fall können die Abdeckelemente vorgesehen sein, die sich ebenfalls mittels einer Bajonettverbindung in das Bodenverankerungselement einsetzen und verriegeln lassen. Die Abdeckelemente weisen eine tellerförmige Oberseite 39 auf. Bei der in Fig. 19a oben dargestellten Ausführungsform wird das Abdeckelement über eine Steckbuchse 40 auf den über das Erdreich hinausragenden Teil des
Bodenverankerungselements 1 aufgesetzt. Die Steckbuchse ist dabei so gestaltet, dass diese fest auf dem herausragenden Teil aufsitzt und festklemmt und/oder einrastet.
Bei der in Fig . 19a unten dargestellten Ausführungsform ist an der tellerförmigen Oberseite 39 ein Bajonettverschlussabschnitt 22 angeordnet, über den das Abdeckelement mit dem Bodenverankerungselement 1 verbunden werden kann.
Fig. 20 zeigt die Befestigung band- oder seilartiger Absperrmittel an einer
Konturdurchdrückung 6 eines Pfahlelementes 2. In der oberen Darstellung ist hierzu die Konturdurchdrückung in einem Längsschnitt, in der unteren Darstellung in einem Querschnitt gezeigt. Das bandartige Absperrmittel ist im hier
vorliegenden Fall eine Litze 40a, die in die Durchführungsöffnung 7 innerhalb der Konturdurchdrückung ein- und hindurchgefädelt wird. Anstelle der bandartigen Absperrmittel können auch Ketten zur Anwendung kommen.
Fig. 21 zeigt eine Durchdrückung 6 im Zusammenwirken mit einer Anordnung aus Absperr-Balkenelementen 19. Die Absperr-Balkenelemente können ebenfalls blasgeformte Kunststoffteile sein. Diese bestehen im vorliegenden Fall aus zylindrischen Hohlkörpern 41, die an deren Enden eine Abflachung 42 aufweisen. Eine der Abflachungen ist hierbei als eine Gabel 43, der andere Teil als ein
Flachstück mit Bolzen 44 ausgebildet. Anstelle des Bolzens kann auch ein Loch zum Durchführen eines Bolzens vorgesehen sein. Die Abflachung zweier Absperr- Balkenelemente wird durch die Durchführungsöffnung der Konturdurchdrückung hindurch gefädelt, wobei jeweils eine Gabel 43 mit einem Flachstück mit Bolzen 44 ineinandergreift. Die so gebildete Verbindung ist in einem hinreichenden Maße gelenkig, sodass hierdurch Höhenunterschiede bei nichtebenem Terrain
ausgeglichen werden können.
Fig. 22 zeigt ein Pfahlelement 2 mit einer Konturdurchdrückung 6 und einer hindurch gefädelten Kette, die aus einzelnen Kettengliedern 45 besteht. Die Kettenglieder sind durch die Durchführungsöffnung 7 geführt. Fig . 23 zeigt ergänzend ein an der Konturdurchdrückung angeordenetes Halte- und
Verbindungselement 11, das wie vorhergehend beschrieben in die Form der Konturdurchdrückung eingeschnappt ist. Zur Befestigung der Kette und für das Ein- und Durchfädeln der Kettenglieder 45 durch die Konturdurchdrückung wird auf eine schlüssellochförmige Gestaltung der Durchführöffnung 7 zurückgegriffen. Fig. 24 zeigt die Form der Durchführöffnung 7 genauer. Diese besteht aus einem Durchführungsabschnitt 46, der in diesem Beispiel eine kreisförmige Kontur aufweist und so bemessen ist, dass sämtliche Kettenglieder 45 unabhängig von ihrer Orientierung durch diesen Teil der Durchführöffnung hindurchgezogen werden können. Die Durchführöffnung weist außerdem einen Arretierabschnitt 47 auf. Dieser ist im Gegensatz zu dem Durchführungsabschnitt schlitzförmig und damit schmal ausgebildet. Die Breite des Schlitzes entspricht dabei im
Wesentlichen der Dicke eines Kettengliedes 45, sodass dieses nur einzeln und hochkant in den Arretierabschnitt eingehängt werden kann. Durch die
nachfolgenden mit ihrer breiten Seite anliegenden Kettenglieder und durch die beidseitige Last der übrigen Kette hängt das in dem Arretierabschnitt befindliche Kettenglied in der Durchführungsöffnung fest. Dadurch wird ein Hindurchgleiten der Kette zuverlässig verhindert. Wie in Fig . 25 gezeigt wird hierdurch das Anbringen und Einschnappen des Halte- und Verbindungselementes 11 nicht behindert. Es ist somit weiterhin möglich, an der Konturdurchdrückung weitere Teile zu befestigen.
Die Figuren 26 und 27 zeigen eine Darstellung der Konturdurchdrückung 6 und der Durchführöffnung 7 in einem Längsschnitt, Fig . 28 und Fig . 29 zeigen die
Durchdrückung und die Durchführöffnung in einem Querschnitt. In Fig . 26 ist die Kette in den Arretierabschnitt 47 eingehängt, wobei ein Kettenglied 45 an seiner schmälsten Stelle für hochkant in dieser schlitzförmigen Form liegt und gegen ein Herausrutschen durch die quergestellten vor- und nachfolgenden Kettenglieder und durch die Last der Kettenabschnitte gesichert ist. In Fig . 27 ist die Kette angehoben und befindet sich innerhalb des Durchführungsabschnitts 46. In dieser Lage können die Kettenglieder 45 und somit die gesamte Kette durch die
Durchführöffnung 7 und die Durchdrückung 6 hindurchgezogen werden, wobei diese je nach Zweckmäßigkeit an einem beliebigen Kettenglied in der
Durchführungsöffnung eingehängt werden kann. H ierzu wird das entsprechende Kettenglied gedreht, sodass es mit seiner schmälsten Seite in den
Arretierabschnitt hineingesteckt werden kann, wobei hierdurch die Kette in dieser Stellung eingehängt ist. Die Figuren 28 und 29 zeigen die Konturdurchdrückung 6 mit der eingehängten Kette im Querschnitt, in Fig. 29 ist zusätzlich das Halte- und Verbidnungselement 11 in die Form der Konturdurchdrücku ng eingeschnappt. Zu erkennen ist, dass die Kette mit einem Kettenglied in den Arretierabschnitt 47 der Durchführöffnung 7 eingehängt ist. Fig . 30 zeigt ein beispielhaftes Bodenverankerungselement 1 mit zusätzlichen Verdrängungskörpern. Die nachfolgenden Verdrängungskörper sind im Bereich der zum Erdreich gerichteten Spitze des Bodenverankerungselementes
angeordnet. Es ist aber ebenso möglich, zusätzliche Verdrängungskörper im übrigen Bereich des Bodenverankerungselementes, insbesondere in dessen Gewindeabschnitt 48, vorzusehen.
Die Verdrängungskörper sind im hier vorliegenden Beispiel
Flügelverdrängungskörper 49 im Bereich des Gewindeabschnitts in der Nähe der zum Boden gerichteten Spitze und Kleinverdrängungskörper 50 unmittelbar an der Spitze 51 des Bodenverankerungselementes.
Der Gewindeabschnitt enthält außerdem im oberen Bereich des
Bodenverankerungselementes einen Verdichtungsbereich 52, in welchem das Erdreich an den Flanken zusammengepresst wird und so das
Bodenverankerungselement zusätzlich einspannt. Im Bereich der vorhergehend erläuterten Bajonettverbindung ist außerdem ein Kragen 53 vorgesehen, der einerseits als oberirdischer Abschluss des Bodenverankerungselementes im
Gelände dient und/oder anderseits Positionierungsaufgaben übernehmen kann. Der Kragen wird, ebenfalls wie der übrige Teil des Bodenverankerungselementes, beispielsweise durch ein Blasformverfahren gefertigt.
Fig. 31 zeigt eine nähere Darstellung der Flügelverdrängungskörper 49. Die Flügelverdrängungskörper 49 sind so gestaltet, dass das
Bodenverankerungselement in deren Bereich einen im Wesentlichen
quadratischen Querschnitt aufweist. In Richtung der Längsachse des
Bodenverankerungselementes weisen die Flügelverdrängungskörper eine konvexe Form auf. Diese bewirkt ein radiales Verdrängen und Auflockern des Erdreichs im Gewindebereich und reduziert hierbei das notwendige Einschraub-Drehmoment im Gewindebereich. Fig. 32 zeigt eine nähere Darstellung der Kleinverdrängungskörper 50 im Bereich der Spitze 51 des Bodenverankerungselementes. Die Kleinverdrängungskörper sind als noppenartige Ausformungen ausgeführt. Diese bewirken ein Aufreiben und damit ein fortlaufendes Unterbrechen der sich vor der Spitze verdichtenden Schicht des Erdreiches im Bereich des Vortriebskegels und somit ein erleichtertes Eindringen des Gewindes in den Boden.
Fig. 33 zeigt ein beispielhaftes Eindrehwerkzeugt zum Eindrehen des
Bodenverankerungselementes 1 in den Boden. Das Eindrehwerkzeug soll sowohl das Bodenverankerungselement innerlich versteifen und das
Bodenverankerungselement widerstandsfähig gegenüber den einwirkenden Bodenkräften beim Eindrehen machen, es soll darüber hinaus auch eine
gleichmäßige Übertragung eines von außen anliegenden Drehmomentes sicherstellen und ein Verdrillen, d . h. eine Torsion des
Bodenverankerungselementes beim Eindrehen in den Bodenbereich vermeiden oder zumindest nachhaltig minimieren.
Das Eindrehwerkzeug besteht aus einer Antriebsstange 55, an deren oberes, vom Boden wegweisendes Ende ein Adapter 56 eingesetzt werden kann. Der Adapter enthält einen Vierkant 56a und einen Innensechskant 56b. Natürlich können der Vierkant und der Innensechskant auch durch andere geeignete Profile ersetzt sein. Über den Adapter kann insbesondere ein externes Mittel, zum Beispiel eine Bohrmaschine, zum Drehen des Eindrehwerkzeugs und somit des
Bodenverankerungselementes 1 an die Antriebsstange 55 angekoppelt werden.
In Richtung des Bodens ist die Antriebsstange mit einer Mitnehmerglocke 58 koppelbar. Diese sitzt auf dem oberen Ende des Bodenverankerungselementes auf dessen Kragen 53 auf. Das Bodenverankerungselement 1 ist wie erwähnt, ein blasgeformtes und somit im Inneren hohles Teil . Die Mitnehmerglocke 58 nimmt einen Mitnehmer 57 auf. Dieser greift in den oberen Teil des Hohlraums des Bodenverankerungselementes 1 ein. Eine Mitnehmerverlängerung 57a füllt den verbliebenen Teil des Hohlraums des Bodenverankerungselementes 1 aus und reicht insbesondere bis in die Spitze des Bodenverankerungselementes 1 hinein. Fig. 34 zeigt die Verbindung zwischen der Antriebsstange 55 und der
Mitnehmerglocke 58 genauer. Für eine bessere Darstellung ist die Mitnehmerglocke hier durchscheinend dargestellt. Die Mitnehmerglocke wird über einen Mitnehmersicherungsbolzen 58a mit der Antriebsstange 55 verbunden. Sie sitzt gleichzeitig formschlüssig auf dem Kragen 53 des
Bodenverankerungselementes 1 auf. Der Mitnehmer 57 ist auf der Antriebsstange 55 verschiebbar. Der Mitnehmer 57 innerhalb des Bodenverankerungselementes 1 greift in die Mitnehmerglocke 58 über einen Bajonettverschluss ein. Der
Mitnehmer 57 weist eine Reihe von Mitnehmernuten 57b auf. Diese greifen formschlüssig in Noppen 57c innerhalb des Kopfteiles des
Bodenverankerungselemente 1 ein. Über eine Drehung des über die
Antriebsstange 55 gedrehten Mitnehmers kann somit der Kopf des
Bodenverankerungselementes ebenso gedreht werden.
Fig. 35 zeigt die an den Mitnehmer 57 anschließende Mitnehmerverlängerung 57a. Die Mitnehmerverlängerung 57a ist in den Mitnehmer 57 eingesteckt. Die Länge der Mitnehmerverlängerung ist so bemessen, dass diese bis in die Spitze des Bodenverankerungselementes hinabreicht. Wie das in Fig. 36 gezeigte Querschnittsprofil der Mitnehmerverlängerung 57a zeigt, weist die
Mitnehmerverlängerung über deren gesamte Länge hinweg Verlängerungsnuten 59 auf. Wie die Darstellung in Fig. 37 zeigt, greifen die Verlängerungsnuten 59 formschlüssig mit einer Reihe von Noppen 25 im Inneren des Hohlraumes des Bodenverankerungselementes 1 ineinander. Zugleich greifen die Mitnehmernuten 57b und die Noppen 57c des Kopfes des Bodenverankerungselementes
formschlüssig ineinander. Diese Anordnung aus den Noppen 25 innerhalb des Bodenverankerungselements 1 und der Mitnehmerverlängerung 57a ist in Fig. 38 noch einmal aus einer anderen Ansicht gezeigt. In dem hier vorliegenden Beispiel sind insgesamt acht Noppen 25 innerhalb des Bodenverankerungselementes vorgesehen. Hierbei sind vier Noppen sichtbar, die allerdings paarweise angelegt sind. Es können natürlich auch andere Noppenzahlen vorgesehen sein. Diese Noppen greifen wie
beschrieben in die Verlängerungsnuten 59 der Mitnehmerverlängerung 57a ein. Das gesamte Eindrehwerkzeug ist somit an mehreren Stellen mit dem
Bodenverankerungselement innenseitig verbunden, es überträgt ein außen anliegendes Drehmoment an mehrere Stellen des Bodenverankerungselementes gleichzeitig . Hierdurch wird eine Torsion des Bodenverankerungselementes beim Eindrehen und Vortreiben minimiert und das Bodenverankerungselement zusätzlich innerlich versteift.
Fig. 39 zeigt ein Pfahlelement 2 in einer beispielhaften Ausgestaltung mit mehreren Ringnuten 60. Das Pfahlelement besteht ansonsten aus den bereits vorhergehend genannten Abschnitten und Teilen. Die Ringnuten 60 dienen zum Einsetzen von Ringelementen die im Folgenden genauer beschrieben werden. Die Ringnuten 60 können entweder statt der vorerwähnten Durchdrückungen, aber auch zusätzlich zu den Durchdrückungen an dem Pfahlelement vorgesehen sein. Möglich ist natürlich auch ein Zusammenfügen von Pfahlelementen, die
ausschließlich Ringnuten aufweisen, mit Pfahlelementen, die ausschließlich Durchdrückungen aufweisen.
Fig. 40 zeigt beispielhafte Pfahlverlängerungen 61 in zwei unterschiedlichen Ausführungsformen. Diese Pfahlverlängerungen dienen einerseits als Abschluss des oberen Pfahlendes und damit einer Verhinderung des Eindringens von
Schmutz und Nässe in das sonst offene Ende des Pfahles, andererseits können die Pfahlverlängerungen aber auch zum Hindurchführen von Absperrmitteln genutzt werden. In Fig. 40 ist links eine kappenförmige Pfahlverlängerung 61 vorgesehen, während die Pfahlverlängerung 61 in dem rechts dargestellten
Ausführungsbeispiel eine Öse 61a aufweist, durch die beispielsweise ein Draht hindurchgeführt werden kann. Beide Pfahlverlängerungen werden über einen Bajonettverschluss in das jeweilige Pfahlelement eingesetzt. Fig. 41 zeigt in einer Draufsicht und im Schnitt einen in eine der Ringnuten 60 eingesetzten Umfangshalter 62. Dieser wird im Bereich der jeweiligen Ringnut um das Pfahlelement herumgeschlungen und nach Art eines Kabelbinders
verschlossen. Fig. 42 zeigt hierzu eine Abwandlung des bereits in Fig . 12 gezeigten Beispiels. Anstelle der in Fig. 12 gezeigten Durchdrückungen 6 sind hier mehrere Ringnuten 60 an den miteinander verkoppelten Pfahlelementen vorgesehen, die mit den Umfanghaltern 62 besetzt sind. Einer der Umfanghalter verbindet den Pfahl A mit dem Spannelement B, die übrigen Umfanghalter können zum Einsetzen von Sperrelementen genutzt werden. Fig. 43 zeigt beispielhafte an den Pfahlelementen befestigte Umfanghalter 62, in welche eine Stabgittermatte 63 eingesetzt worden ist, wobei hierdurch zusammen mit den Pfahlelementen ein Zaun realisiert werden kann. Fig. 44 zeigt in einer Einzeldarstellung zwei Varianten der Umfanghalter 62 an, die hier mit den Bezugszeichen 62a und 62b bezeichnet sind. Die Umfanghalter 62a dienen zum Arretieren und Anbringen von horizontal verlaufenden
Sperrelementen, der Umfanghalter 62b kann ein vertikal verlaufendes
Sperrelement aufnehmen und dient zusätzlich auch einer Verbindung zwischen Pfahl A und Spannelement B. Dies ist in der nachfolgenden Fig . 45 beispielhaft illustriert. Der Umfanghalter 62a nimmt ein horizontales Sperrmittel auf, beispielsweise die horizontale Verstrebung eines Gitters, der Umfanghalter 62b die vertikale Verstrebung eines Gitters. Beide Umfanghalter können dabei in der jeweiligen Ringnut 60 beliebig in azimutaler Richtung positioniert werden, sodass insbesondere eine Flanke eines Pfahls nur horizontal orientierte Befestigungen und einer weiteren Flanke eines Pfahls nur vertikale Befestigungen ermöglicht, wobei sich die beiden Befestigungsarten nicht gegenseitig negativ beeinflussen oder behindern. Fig . 46 zeigt einen Umfanghalter 62 in seiner Ausführungsform als Umfanghalter 62a. Zur Befestigung der horizontal verlaufenden Sperrelemente dient hier eine Klappe 64, die über ein Filmscharnier 64a heruntergeklappt werden kann und dabei auf einen Anlegebereich 64b für das vorgesehene Absperrmittel zu liegen kommt. Die Klappe 64 und der Anlegebereich 64b schließen dabei das
Absperrmittel sandwichförmig in dafür vorgesehenen Durchführnuten 64d ein. Ein Rastmittel 64e arretiert dabei die heruntergeklappte Klappe 64 auf dem
Anlegebereich 64b. Über eine Fixiermöglichkeit 64c kann eine Schneidschraube durch den Umfanghalter in das umfasste Pfahlelement hindurch getrieben werden.
Wie aus Fig . 46 ebenfalls zu entnehmen ist, enthält der Umfanghalter 62a ein Umfangsband 65, in welchem sich ein Konturelement 66 befindet und das über am Umfangsband angeordnete Montagehilfen 67 und über einen
Rastmechanismus 68 ringförmig zusammengezogen werden kann. Der
Umfanghalter weist somit einen offenen, bandförmigen Zustand und einen geschlossenen ringförmigen Zustand auf. Das Konturelement dient dabei als Ausgleichsmittel für den ringförmigen Zustand, in welchem der Umfanghalter in der Ringnut 60 arretiert ist. Der Rastmechanismus 68 wirkt dabei nach Art eines Kabelbinders, kann allerdings gelöst werden. Die Montagehilfen 67 ermöglichen ein bequemes Zugreifen zum Zusammenziehen des Umfangsbandes 65, Das Konturelement 66 stützt zum Einen das Umfangsband in der Ringnut ab, zum anderen ermöglicht es eine gewisse Biegeverformung im Bereich der
Montagehilfen und erhält somit eine definierte Umfangsspannung aufrecht.
Fig. 47 zeigt die Wirkungsweise des Rastmechanismus 68 genauer in der oberen Darstellung . Des Rastmechanismus 68 besteht aus einem an einem Ende des Umfangsbandes angeordneten Riffelblatt 68a und einer mit dem Riffelblatt zusammenwirkenden Rastlippe 68b. Das Riffelblatt 68a enthält eine sägezahnartig geriffelte Oberfläche, die Rastlippe 68b einen in diese Oberfläche einhakenden Haken. Zum Zusammenfügen wird das Riffelblatt durch eine Durchführöffnung 68c hindurchgeführt. Dabei krümmt sich das Umfangsband 65 in die
Schleifenform, wie darunter dargestellt, während der Zahn der Rastlippe in das Riffelblatt eingreift. Die Montagehilfen 67 können dabei leicht beispielsweise mit Daumen und Zeigefinger gegriffen und zusammengedrückt werden, wodurch sich der Rastmechanismus schließt.
Der Rastmechanismus ist verriegelbar, sodass er zumindest ohne größeren Aufwand unlösbar gestaltet werden kann. Hierzu wird in ein Blockierfenster 68d ein Spreizdübel 68e eingesetzt, der sich nur durch einen erheblichen Aufwand wieder aus dem Verriegelungsfenster entfernen lässt. Dieser verschließt das Verriegelungsfenster und blockiert dabei eine Betätigung der Rastlippe 68b.
Fig. 48 zeigt den Umfanghalter in seiner Ausführungsform als Umfanghalter 62b. Wie bei der Ausführungsform des Umfanghalters 62a weist auch diese
Ausführungsform ein Umfangsband 65 mit einem Konturelement 66 auf. Weiterhin ist auch hier ein Rastmechanismus 68 vorgesehen, der aus dem Riffelblatt 68a und der Rastlippe 68b besteht. Die Wirkungsweise des Rastmechanismus entspricht derjenigen der Ausführungsform des Umfanghalters 62a.
Bei der hier vorliegenden Ausführungsform ist ein vertikales Lager 69 innerhalb des Umfangsbandes 65 vorgesehen. Dabei handelt es sich um eine Ausformung, durch die ein vertikales Absperrelement, beispielsweise ein vertikaler Gitterstab geführt und befestigt werden kann. Zusammen mit dem Umfanghalter in seiner Ausführungsform 62a können hierdurch Absperrgitterelemente an dem
Pfahlsystem befestigt werden, wie in Fig. 45 bereits gezeigt worden ist. Auch die in Fig . 48 gezeigte Ausführungsform des Umfanghalters weist eine Montagehilfe 67 auf. Diese ist im hier vorliegenden Beispiel zusätzlich mit einer Montageöse 70 versehen. Über diese Montageöse können weitere Bauteile und Elemente, insbesondere das Spannelement B, befestigt werden. Weiterhin ist eine radiale Sicherungsmöglichkeit in Form eines Loches 71 vorgesehen, über die eine Schneidschraube durch das Umfangsband 65 in das von dem Umfanghalter umfasste Pfostenelement hindurchgetrieben werden kann.
Das Pfahlsystem wurde anhand beispielhafter Ausführungsformen erläutert.
Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie im Rahmen fachlichen Handelns.
Bezugszeichenliste
A Pfahl
B Spannelement
1 Bodenverankerungselement
2 Pfahlelement
3 Endkappe
5 Bajonettverschluss
6 Konturdurchdrückung
7 Durchführöffnung
11 Halte- und Verbindungselement
12 erstes Abstützelement
13 zweites Abstützelement
14 Spannschlossmutter
15 Verbindungselement
19 Absperr-Balkenelement
20 Bajonettabschnitt
20a Anschlag
21 Verbindungsmarkierung
22 Bajonettanschlussabschnitt 23 Längsnut
24 Quernut
25 Noppe
26 Anzugsschräge
27 Krallenabschnitt
28 Befestigungsabschnitt
29 Bohrung / Loch als Sicherungsmöglichkeit
30 Befestigungspunkt
31 Befestigungslasche
32 Gewinde
33 erstes Gewindeende
34 zweites Gewindeende
35 Vierkantabschnitt, Sechskantabschnitt
36 Boden
37 Verbindungsabschnitt
38 Lasche
39 Oberseite
40 Steckbuchse
40a Litze
41 Hohlkörper
42 Abflachung
43 Gabel
44 Bolzen
45 Kettenglied
46 Durchführungsabschnitt
47 Arretierabschnitt
48 Gewindeabschnitt
49 Flügelverdrängungskörper
50 Kleinverdräng ungskörper
51 Spitze
52 Verdichtungsbereich
53 Kragen
54 Zylindersegment
55 Antriebsstange
56 Adapter
56a Vierkant 56b Innensechskant
57 Mitnehmer
57a Mitnehmerverlängerung
57b Mitnehmernut
57c Noppe
58 Mitnehmerglocke
58a Mitnehmersicherungsbolzen
59 Verlängerungsnut
60 Ringnut
61 Pfahlverlängerung
61a Öse
62 Umfanghalter
62a Umfanghalter, erste Ausführungsform
62b Umfanghalter, zweite Ausführungsform
63 Stabgittermatte
64 Klappe
64a Filmscharnier
64b Anlegebereich
64c Fixiermöglichkeit
64d Fixiernut
64e Rastmittel
65 Umfangsband
66 Konturelement
67 Montagehilfen
68 Rastmechanismus
68a Riffel blatt
68b Rastlippe
68c Durchführöffnung
68d Blockierfenster
68e Spreizdübel
69 vertikales Lager
70 Montageöse
71 Loch als radiale Sicherungsmöglichkeit
Next Patent: GLP-1 AGONIST (EG LIRAGLUTIDE) FOR USE IN THE TREATMENT OF MULTIPLE SCLEROSIS