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Title:
PILOT LINE AND A SYSTEM FOR CONTACT-LESS ENERGY TRANSMISSION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/119830
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system for contact-less energy transmission comprising pilot lines, wherein at least one pilot line is provided in the ground in a surrounding-shaped groove.

Inventors:
BECKER GUENTER (DE)
SCHMIDT JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/003128
Publication Date:
November 16, 2006
Filing Date:
April 06, 2006
Export Citation:
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Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO (DE)
BECKER GUENTER (DE)
SCHMIDT JOSEF (DE)
International Classes:
B60L5/00
Foreign References:
DE20013189U12002-08-22
DE19915489C12000-11-16
DE10013767A12001-10-11
FR2387138A11978-11-10
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Claims:
Patentansprüche:
1. System mit Linienleiter, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Linienieiter mit einem ihn umgebenden Profil in einer Nut im Boden vorgesehen ist.
2. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des in der Nut verlegten Linienleiters erstreckt.
3. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil zumindest einen Hohlraum umfasst, der parallel zum Linienleiter ausgedehnt ist.
4. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil an seiner Außenseite Widerhaken umfasst zur formschlüssigen Verbindung mit der Nut.
5. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil zwei Teilbereiche umfasst, die über einen elastischen Bereich verbunden sind.
6. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilbereiche an dem dem elastischen Bereich gegenüberliegenden Ende formschlüssig verbindbar sind.
7. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil derart vorgesehen ist, dass es von einem bewegbaren Teil überfahrbar ist.
8. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil in der Nut des Bodens verklemmt ist.
9. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil aus Kunststoff ist.
10. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil als Strangguss gefertigt ist.
11. System zur berührungslosen Energieübertragung, umfassend zumindest einen langgestreckten, im Boden verlegten Linienleiter, der Teil des Primärleitersystems ist und zumindest ein bewegbares Teil, das auf dem Boden entlang des Linienleiters bewegbar ist, wobei das bewegbare Teil eine Sekundärspule umfasst, die induktiv gekoppelt ist mit dem Linienleiter, wobei der Boden eine Nut aufweist, in welcher der von einem Profil umgebene Linienleiter verlegt ist.
12. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektrische Einspeisevorrichtung einen mittelfrequenten Wechselstrom, insbesondere mit 2OkHz bis 10OkHz, in den Linienleiter einprägt.
13. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Primärleitersystem zumindest einen Hinleiter und einen Rückleiter umfasst.
14. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärspulenwicklung flach ausgeführt ist, wobei die Wicklungsachse in Richtung der Normalenrichtung der Bodenoberfläche im Bereich der Nut ausgerichtet ist.
Description:
LINIENLEITER UND SYSTEM ZUR BERÜHRUNGSLOSEN ENERGIEÜBERTRAGUNG

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft einen Linienleiter und ein System.

Aus der DE 103 12 284 ist ein flacher Übertragerkopf für ein bewegbares Teile eines Systems zur berührungslosen Energieübertragung bekannt, wobei das Primärieitersystem einen als Linienleiter ausgeführten Hinleiter und Rückleiter umfasst. Nachteilig ist, dass die Verlegung des Linienleiters aufwendig und kostspielig ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Linienleiter und ein System weiterzubilden, die Montage- und/oder Installationskosten verringerbar sind.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Linienleiter nach den in Anspruch 1 und bei dem System nach den in Anspruch 11 angegebenen Merkmalen gelöst.

Wesentliche Merkmale der Erfindung bei dem Linienleiter sind, dass mindestens einer der Linienleiter mit einem ihn umgebenden Profil in einer Nut im Boden vorgesehen ist. Von Vorteil ist dabei, dass kein Vergießen mit Vergussmasse notwendig ist, das Einlegen des Profils einfach und daher kostengünstig ist und der Linienleiter mechanisch geschützt ist, insbesondere sogar überfahrbar ausbildbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung erstreckt sich das Profil sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des in der Nut verlegten Linienleiters. Von Vorteil ist dabei, dass kein Vergießen mit Vergussmasse mehr notwendig ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das Profil zumindest einen Hohlraum, der parallel zum Linienleiter ausgedehnt. Von Vorteil ist dabei, dass thermische Ausdehnungen kompensierbar sind.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das Profil an seiner Außenseite Widerhaken zur formschlüssigen Verbindung mit der Nut. Von Vorteil ist dabei, dass Unebenheiten und

Toleranzen der Nut ausgleichbar sind und eine gute stabile Verbindung des Profils in der Nut herstellbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind das Profil zwei Teilbereiche umfasst, die über einen elastischen Bereich verbunden. Von Vorteil ist dabei, dass das Profil derart aufklappbar gestaltbar ist, dass der Linienleiter zwischen die Teilbereiche einbringbar ist vor der Verlegung in den Boden.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Teilbereiche an dem dem elastischen Bereich gegenüberliegenden Ende formschlüssig verbindbar. Von Vorteil ist dabei, dass der Linienleiter sicher umschließbar ist und somit gut schützbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Profil derart vorgesehen ist, dass es von einem bewegbaren Teil überfahrbar. Von Vorteil ist dabei, dass das Profil derart stabil vorsehbar ist und somit die Sekundärwicklung sehr nahe heranführbar ist, abgesehen von einem Luftspalt.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Profil in der Nut des Bodens verklemmt. Von Vorteil ist dabei, dass eine stabile Verbindung erreichbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Profil aus Kunststoff. Von Vorteil ist dabei, dass ein kostengünstiger Werkstoff mit guten Isolationseigenschaften verwendbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Profil als Strangguss gefertigt. Von Vorteil ist dabei, dass die Herstellung kostengünstig ist.

Wesentliche Merkmale bei dem System sind, dass es zur berührungslosen Energieübertragung vorgehen ist, wobei es zumindest einen langgestreckten, im Boden verlegten Linienleiter, der Teil des Primärleitersystems umfasst und zumindest ein bewegbares Teil, das auf dem Boden entlang des Linienleiters bewegbar ist, wobei das bewegbare Teil eine Sekundärspule umfasst, die induktiv gekoppelt ist mit dem Linienleitβr, wobei der Boden eine Nut aufweist, in welcher der von einem Profil umgebene Linienleiter verlegt ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Herstellung der Anlage samt dem System schnell und einfach und somit auch kostengünstig ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung prägt eine elektrische Einspeisevorrichtung einen mittelfrequenten Wechselstrom, insbesondere mit 2OkHz bis 10OkHz, in den Linienleiter ein. Von Vorteil ist dabei, dass IGBT als Leistungshalbleiter einer Endstufe für die Einspeisung verwendbar sind. Auch andere ähnlich wirksame Leistungshalbleiter sind verwendbar. Die Schaltfrequenz ist nicht so hoch, dass die Verluste überhand nehmen, sie ist aber hoch genug, um über die induktive Kopplung Energie in ausreichendem Maße zu übertragen. Somit sind nur geringe Energieverluste bei der Anordnung vorhanden.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das Primärleitersystem zumindest einen Hinleiter und einen Rückleiter. Von Vorteil ist dabei, dass ein einfach aufgebautes System ausführbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Sekundärspulenwicklung flach ausgeführt, wobei die Wicklungsachse in Richtung der Normalenrichtung der Bodenoberfläche im Bereich der Nut ausgerichtet ist. Von Vorteil ist dabei, dass das bewegbare Teil als flach über dem Boden vorgesehener Wage ausführbar ist.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Bezugszeichenliste

Linienleiter Widerhaken Profil Boden elastischer Bereich des Profils Formschlussverbindung Hohlraum

Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:

In der Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Boden und in Figur 2 ohne Boden symbolisch skizziert. In Figur 3 ist eine zu Figur 1 zugehörige Schnittansicht gezeigt.

Der Linienleiter 1 ist in einem Profil 3 eingelegt, das in einer Nut des Bodens 4, beispielsweise Beton oder Estrich oder Holz, vorgesehen ist.

Das Profil 3 weist an seinen Außenseiten Widerhaken 2 auf, mit denen es in der Nut verklemmbar ist. Im Bereich der Widerhaken sind Unebenheiten der Nut des Bodens, in welche sich die Widerhaken formschlüssig einklemmen. Unebenheiten und Toleranzen in der Nutbreite werden von den Widerhaken 2 aufgenommen.

Das Profil 3 weist zwei Teilbereiche auf, die über einen elastisch ausgeformten Bereich 5 des Profils 3 zusammengehalten sind. Voreinlegen des Profils 3 in die Nut des Bodens 4 wird der Linienleiter 1 in das Profil 3 eingelegt, indem die zwei Teilbereiche voneinander ein wenig weggekiappt werden und dann der Linienleiter 1 eingelegt wird. Der elastisch ausgeformte Bereich 5 ist dabei etwa als ungefährer Drehpunkt zu sehen.

Die beiden Teilbereiche werden mit einer Formschlussverbindung 6, die als

Einklipsverbindung ausgeführt ist, auf der dem elastischen Bereich 5 gegenüberliegenden Seite geschlossen.

Von den Teilbereichen ist auch ein parallel zum Linienleiter verlaufender Hohlraum 7 umschlossen, das zur Aufnahme von Längenänderungen des Linienleiters 1 vorgesehen ist. Solche Längenänderungen können beispielsweise durch thermische Änderungen verursacht sein, die im Linienleiter bedingt durch Ohmsche Wärme auftreten.

Das Profil erstreckt sich über große Längen parallel zum Linienleiter, insbesondere über die gesamte Länge der Nut im Boden. Auf diese Weise muss vorteiligerweise keine

Vergussmasse eingebracht werden. Ein entsprechend zugehöriger zusätzlicher Arbeitsgang entfällt.

Weiterer Vorteil ist, dass der Linienleiter 1 einfach und leicht austauschbar ist, insbesondere ohne mechanische Stemmarbeiten oder ähnlichen Aufwand.

Das Profil 3 gibt dem Linienleiter auf der Oberseite mechanischen Schutz, um ein Überfahren der Nut im Boden zu ermöglichen.

Das Verlegen ist äußerst einfach und schnell ausführbar, da das Profil samt Linienleiter 1 verlegt wird.

Das Profil 3 ist vorzugsweise aus einem Kunststoff ausgeführt und als Strangguss herstellbar.