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Title:
PIN CONTACT ELEMENT FOR CONNECTION TO A PRINTED CIRCUIT BOARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/001250
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention describes a pin contact element (1) having a contact support (2) which is composed of insulating material and having at least two pin contacts (3a, 3b, 3c, 3d) which are installed in the contact support (2). The pin contact element (1) is intended to be installed in an electronics device housing (13) and to be connected to a printed circuit board. The pin contacts (3a, 3b, 3c, 3d) project from a platform (5) of the contact support (2) in order to receive a spring-force plug connector (19) by way of a straight contact section (4). The contact sections (4) of the pin contacts (3a, 3b, 3c, 3d) are surrounded in a fixing region (6) of the platform (5) by the contact support (2) and the pin contacts (3a, 3b, 3c, 3d) are secured in the contact support (2) in the fixing region. At least one of the pin contacts (3a, 3b, 3c, 3d) is routed past at least one further pin contact (3a, 3b, 3c, 3d) of the same pin contact element (1) such that it adjoins the straight contact section (4) by way of at least two angled portions (8). At least two pin contacts (3a, 3b, 3c, 3d) are arranged with their straight contact sections (4) in a row next to one another. The opposite free ends (7a, 7b, 7c, 7d) of these pin contacts (3a, 3b, 3c, 3d), which free ends are intended to be connected to a printed circuit board, extend parallel to the direction (R) in which the straight contact sections (4) are lined up next to one another in at least one row, and project laterally out of the contact support (2).

More Like This:
Inventors:
BINNER LARS (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/063124
Publication Date:
January 03, 2014
Filing Date:
June 24, 2013
Export Citation:
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Assignee:
WAGO VERWALTUNGS GMBH (DE)
International Classes:
H01R12/75; H01R9/26; H01R12/51
Domestic Patent References:
WO2008086863A12008-07-24
WO2002095878A12002-11-28
Foreign References:
EP0685906A11995-12-06
EP1729370A22006-12-06
EP2120296A12009-11-18
US20060223379A12006-10-05
DE19714878C11998-08-13
DE202007005387U12007-06-21
EP0685906A11995-12-06
EP2088842A22009-08-12
EP2120296A12009-11-18
DE102007018443A12007-11-29
DE102009035716A12011-02-03
Other References:
See also references of EP 2865053A1
Attorney, Agent or Firm:
GRAMM, LINS & PARTNER GBR (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

Stiftkontaktelennent (1 ) mit einem Kontaktträger (2) aus Isolierstoffmaterial und mit mindestens zwei in den Kontaktträger (2) eingebauten Stiftkontakten (3a, 3b, 3c, 3d), wobei das Stiftkontaktelement (1 ) zum Einbau in ein Elektronikgerätegehäuse (1 3) und zur Anbindung an eine Leiterplatte vorgesehen ist, wobei

- die Stiftkontakte (3a, 3b, 3c, 3d) von einer Plattform (5) des Kontaktträgers (2) zur Aufnahme eines Federkraftsteckverbinders (19) mit einem geradlinigen Kontaktabschnitt (4) abragen,

- der geradlinige Kontaktabschnitt (4) der Stiftkontakte (3a, 3b, 3c, 3d) in einem Fixierbereich (6) der Plattform (5) vom Kontaktträger (2) umgeben und die Stiftkontakte (3a, 3b, 3c, 3d) im Fixierbereich (6) am Kontaktträger (2) festgelegt sind,

- mindestens einer der Stiftkontakte (3a, 3b, 3c, 3d) angrenzend an den geradlinigen Kontaktabschnitt (4) mit mindestens zwei Abwinkelungen (8) an mindestens einem weiteren Stiftkontakt (3a, 3b, 3c, 3d) desselben Stiftkontaktelementes (1 ) vorbeigeführt ist und

- mindestens zwei Stiftkontakte (3a, 3b, 3c, 3d) mit ihren geradlinigen

Kontaktabschnitten (4) in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich die gegenüberliegenden zur Anbindung an eine Leiterplatte vorgesehenen freien Enden (7a, 7b, 7c, 7d) dieser Stiftkontakte (3a, 3b, 3c, 3d) parallel zu der Anreihrichtung (R) der geradlinigen Kontaktabschnitte (4) nebeneinander in mindestens einer senkrecht zu der durch die Kontaktstiftanordnung im Bereich der geradlinigen Kontaktabschnitt (4) aufgespannten Ebene stehenden Reihe erstrecken und seitlich aus dem Kontaktträger (2) herausragen .

2. Stiftkontaktelement (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass alle Stiftkontakte (3a, 3b, 3c, 3d) mit ihren geradlinigen Kontaktabschnitten (4) in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind. Stiftkontaktelement (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Anbindung an einer Leiterplatte vorgesehenen freien Enden (7a, 7b, 7c, 7d) der Stiftkontakte (3a, 3b, 3c, 3d) alternierend höhenversetzt zueinander angeordnet sind und nicht auf einer gemeinsamen Ebene liegen .

Stiftkontaktelement (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftkontakte (3a, 3b, 3c, 3d) an mindestens einem Auflagebereich der Stiftkontakte (3a, 3b, 3c, 3d) im abgewinkelten Abschnitt zwischen dem geradlinigen Kontaktabschnitt (4) und dem gegenüberliegenden, zur Anbindung an eine Leiterplatte vorgesehenen freien Ende (7a, 7b, 7c, 7d) auf einem zugeordneten Auflagesockel (9) des Kontaktträgers (2) aufliegen .

Stiftkontaktelement (1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftkontakte (3a, 3b, 3c, 3d) an dem mindestens einen Auflagebereich nur einseitig in Richtung der Plattform (5) am Auflagesockel (9) aufliegen und an der Seite, der die Plattform (5) gegenüberliegt, frei zugänglich sind .

Stiftkontaktelement (1 ) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Auflagesockel (9) an von der Plattform (5) abragenden Trennstegen (1 0) gebildet ist.

Stiftkontaktelement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger (2) eine von der Plattform (5) abragende Führungswand (1 1 ) hat, die sich parallel zu den geradlinigen Kontaktabschnitten (4) der Stiftkontakte (3a, 3b, 3c, 3d) erstreckt. Stiftkontaktelement (1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungswand (1 1 ) integral mit dem Kontaktträger (2) aus Isolierstoffmaterial geformt ist.

Stiftkontaktelement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftkontakte (3a, 3b, 3c, 3d) sowohl im geradlinigen Kontaktabschnitt (4), als auch im sich daran anschließenden abgewinkelten Abschnitt rund, oval oder mehreckig sind .

Elektronikgerätegehäuse (1 3) zur nebeneinander angereihten Anordnung auf einer Tragschiene mit:

- einem Gehäuseboden (14), der Rastelemente (15) zum Aufrasten auf einer Tragschiene hat,

- zwei voneinander beabstandeten Seitenwänden (1 6a, 1 6b),

- einem dem Gehäuseboden (14) gegenüberliegenden Deckelabschnitt

(1 8), und

- einer vorderseitigen Stirnseite (17a) und einer der vorderseitigen Stirnseite (1 7a) gegenüberliegenden rückseitigen Stirnseite (17b),

wobei sich die Stirnseiten (17a, 1 7b) jeweils vom Gehäuseboden (14) zum Deckelabschnitt (18) zwischen den Außenkanten der Seitenwände (1 6a, 16b) erstrecken und wobei durch die Seitenwände (1 6a, 16b), den Gehäuseboden (14), den Deckelabschnitt (1 8) und die vorderseitige und rückseitige Stirnseite (1 7a, 17b) ein Aufnahmeraum für mindestens eine Leiterplatte gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Stiftkontaktelement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Anklemmen zugeordneter Federkraftsteckverbinder (19) an mindestens eine der Stirnseiten (17a, 1 7b) angeordnet sind .

Elektronikgerätegehäuse (1 3) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftkontaktelemente (1 ) derart im Elektronikgerätegehäuse (13) angeordnet sind, dass sich die geradlinigen Kontaktabschnitte (4) mit ihren freien Enden in eine Richtung vom Gehäuseboden (14) zum Deckelabschnitt (18) hin erstrecken.

Description:
Stiftkontaktelement und Elektronikgehäuse

Die Erfindung betrifft ein Stiftkontaktelement mit einem Kontaktträger aus Iso- lierstoffmaterial und mit mindestens zwei in den Kontaktträger eingebauten Stiftkontakten, wobei das Stiftkontaktelement zum Einbau in ein Elektronikgerätegehäuse und zur Anbindung an eine Leiterplatte ausgebildet ist.

Die Erfindung betrifft weiterhin ein Elektronikgerätegehäuse zur nebeneinander angereihten Anordnung auf einer Tragschiene und mit mindestens einem solchen Stiftkontaktelement.

Stiftkontaktelemente sind in Form von Steckverbindern oder Stiftleisten zum Auflöten auf eine Leiterplatte hinreichend bekannt. Bei solchen Stiftleisten sind die einzelnen Stiftkontakte nebeneinander in einer Reihe einreihig oder zweireihig angeordnet und ggf. abgewinkelt. Die zum Einlöten in eine Leiterplatte vorgesehenen freien Enden erstrecken sich dabei in eine Richtung senkrecht zur Richtung der zum Anklemmen eines Steckverbinders vorgesehenen freien Enden . Die von den geradlinigen Kontaktabschnitten zum Anklemmen eines Steckverbinders aufgespannte Ebene geht ausgehend von freien Enden zur Abwinkelung in eine senkrecht hierzu stehende Ebene über, die von den zur Anbindung an eine Leiterplatte vorgesehenen freien Enden aufgespannt wird .

Eine solche Stiftleiste ist beispielsweise in DE 1 97 14 878 C1 und DE 20 2007 005 387 U1 beschrieben. EP 0 685 906 A1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Elektrogerätes mit einer Leiterplatte, bei dem die Verbindung der Leiterplatte mit Klemmenblöcken erfolgt. Hierzu werden auf die Leiterplatte Halteblöcke mit Anschlussfahnen aufgesetzt und aufgelötet. Auf die Anschlussfahnen können Klemmenblö- cke lose aufgesteckt werden . Die mechanische und elektrische Verbindung erfolgt durch das Einsetzen in ein Gehäuse, welches die Klemmenblöcke an der Leiterplatte sichert, und durch Festziehen von Klemmen zur Herstellung einer Verbindung der Anschlussfahnen mit anzuschließenden Leitern. Die aus Flachmaterial gebildeten Stabkontakte mit rechteckigem Querschnitt sind in einem Kontaktträger aus Isolierstoffmaterial gehalten und dort verkrallt. Aus dem Kontaktträger ragen Lötfahnen zum Einlöten in eine Leiterplatte hervor. Weiterhin ragen nach teilweise freiliegenden Abwinkelungen Anschlussfahnen von dem Kontaktträger hervor, auf die ein Klemmblock mit Schraubklemmanschlüssen aufgesetzt wird .

EP 2 088 842 A2 offenbart ein Elektronikgehäuse in anreihbarer Ausgestaltung zum Aufrasten auf eine Tragschiene. Das Elektronikgehäuse hat Leiteranschlüsse sowie eine in dem Elektronikgehäuse aufgenommene Leiterplatte. Die Leiteranschlüsse sind in Leiteranschlussgehäusen außerhalb des Außenrandes der Leiterplatte neben der Leiterplatte angeordnet. Jedes Leiteranschlussgehäuse hat einen Leiteranschluss, von dem ein zum Einstecken und Anlöten in die Leiterplatte vorgesehener Kontaktstift abragt.

EP 2 1 20 296 A1 offenbart ein anreihbares Elektronikgehäuse mit einer An- schlussleiste zur Aufnahme wenigstens einer senkrecht zu einer Anreihrichtung ausgerichteten Leiterplatte. Die Leiterplatte ist zu einer Seite hin mit einer Stiftleiste versehen, die von einer Anschlussleiste kontaktiert wird. Stiftleisten auf der Leiterplatte haben einfach abgewinkelte Lötstifte, die z.B. in einer 2x2- Matrix mit zwei Reihen angeordnet sind. WO 02/095878 A1 offenbart ein Stiftkontaktelement bei dem :

- die Stiftkontakte von einer Plattform des Kontaktträgers zur Aufnahme eines Federkraftsteckverbinders mit einem geradlinigen Kontaktabschnitt abragen,

- der geradlinige Kontaktabschnitt der Stiftkontakte in einem Fixierbereich der Plattform vom Kontaktträger umgeben und die Stiftkontakte im Fixierbereich am Kontaktträger festgelegt sind,

- mindestens einer der Stiftkontakte angrenzend an den geradlinigen Kontaktabschnitt mit mindestens zwei Abwinkelungen an mindestens einem weiteren Stiftkontakt desselben Stiftkontaktelementes vorbeigeführt ist und - mindestens zwei Stiftkontakte mit geradlinigen Kontaktabschnitten in mindestens einer Reihe nebeneinander angeordnet sind .

Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein verbessertes Stiftkontaktelement zu schaffen .

Die Aufgabe wird mit den Stiftkontaktelementen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben . Es wird vorgeschlagen, dass sich die gegenüberliegenden, zur Anbindung an eine Leiterplatte vorgesehenen freien Enden dieser Stiftkontakte parallel zu der Anreihrichtung der in einer Reihe nebeneinander angeordneten geradlinigen Kontaktabschnitte nebeneinander in mindestens einer senkrecht zu der durch die Kontaktstiftanordnung im Bereich der geradlinigen Kontaktabschnitte auf- gespannten Ebene stehenden Reihe erstrecken und seitlich aus dem Kontaktträger herausragen .

Auf diese Weise gelingt es, die Leiterplatte in robuster und platzsparender Weise an das Stiftkontaktelement anzubinden. Die Leiterplatte liegt dann auch in einer Ebene parallel zur Richtung der geradlinigen Kontaktabschnitte und einer Richtung senkrecht hierzu . Unter einer Abwinkelung wird nicht nur ein scharfer Knick des Stiftkontaktes verstanden, sondern auch eine Biegung mit mehr oder weniger großem Radius. Die Abwinkelung kann einen Winkel von etwa 90 Grad haben, d . h . rechtwinklig. Bedarfsweise kann aber auch ein anderer Winkel vorgesehen sein.

Durch die Verwendung von Stiftkontakten anstelle im Querschnitt rechteckför- miger Flachkontakte oder ähnlichem gelingt eine einfache, robuste und zuverlässige Anbindung an einen Federkraftsteckverbinder. Ein solcher Federkraftsteckverbinder kann insbesondere ein in DE 1 0 2007 018 443 A1 und DE 10 2009 035 716 A1 , die vollumfänglich in Bezug genommen wird, beschriebener Steckverbinder mit einem Isolierstoffgehäuse sein, wobei das Isolierstoffgehäuse mindestens eine Kontaktstifteinsteckoffnung an einer ersten Gehäuseseite für das Einführen von elektrisch leitfähigen Kontaktstiften

und mindestens einer Leitereinstecköffnung an einer zweiten Gehäuseseite für das Einführen von isolationsfreien Enden elektrischer Leiter hat. Ein Paar von Kontaktstift-Einstecköffnung und Leiter-Einstecköffnung ist jeweils einem gemeinsamen Leiter-Anschlussraum zugeordnet. Die Leiter-Einstecköffnung mündet in den Leiter-Anschlussraum und die Leiter-Einstecköffnung hat einen Durchgang zum Leiter-Anschlussraum . Der Steckverbinder hat zudem jeweils einen Federkraft-Klemmanschluss in einem zugeordneten Leiter- Anschlussraum mit einem vorzugsweise U-förmig gebogenen Federelement, das eine durch Federkraft quer zur Erstreckungsrichtung eines Paares von Kontaktstift-Einstecköffnung und Leiter-Einstecköffnung derart verlagerbaren Klemmabschnitt hat, dass bei Einführen eines isolationsfreien Endes eines elektrischen Leiters in die Leiter-Einstecköffnung das isolationsfreie Ende in Richtung Kontaktstift-Einstecköffnung gedrückt wird . Die mindestens eine Kontaktstift-Einstecköffnung hat über eine Länge in seiner von der ersten Gehäu- seseite zur zweiten Gehäuseseite ausgerichteten Erstreckungsrichtung mindestens im Bereich oberhalb des Klemmabschnitts in Richtung zweiter Gehäuseseite und unterhalb des Klemmabschnitts in Richtung ersten Gehäuseseite eine Breite des Durchgangs, die geringer als die Breite zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenwänden des Leiter-Anschlussraums angrenzend an den Übergang zu der Kontaktstift-Einstecköffnung ist. Durch die verringerte Breite des Durchgangs der Kontaktstift-Einstecköffnung zum Leiter-Anschlussraum wird eine räumliche Trennung von Leiter-Anschlussraum und Kontaktstift- Einstecköffnung erreicht und verhindert, dass das isolationsfreie Ende eines elektrischen Leiters durch das Federelement in die Kontaktstift-Einstecköffnung soweit hineingedrückt wird, dass diese versperrt und ein Einführen eines Kontaktstiftes in die Kontaktstift-Einstecköffnung verhindert wird. Der Durchgang der Kontaktstift-Einstecköffnung zum Leiter-Anschlussraum dient als Verschiebebereich für den elektrischen Leiter, der teilweise in diesen Durchgang eintauchen kann, um den elektrischen Leiter nach Einführen eines Kontaktstiftes entgegen der Federkraft in Richtung Leiter-Anschlussraum zurückzudrücken. Dabei wird ein sicherer elektrischer Kontakt zwischen dem Kontaktstift und dem direkt oder durch ein Zwischenblech beabstandeten elektrischen Leiters gewährleistet, der seinerseits durch die Federkraft des Federelements gegen den Kontaktstift gedrückt wird . Dadurch, dass der geradlinige Kontaktabschnitt der Stiftkontakte in einem Fixierbereich angrenzend an die Plattform allseits vom Kontaktträger umgeben und dort am Kontaktträger festgelegt ist, wird eine zur Aufnahme eines Federkraftsteckverbinders hinreichend stabile Gestaltung des Stiftkontaktelementes erreicht.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn alle Stiftkontakte mit ihren geradlinigen Kontaktabschnitten in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind . Mit einer solchen einreihigen Kontaktstiftanordnung lassen sich z. B. die oben erwähnten Federkraftsteckverbinder nutzen und es ist eine Kontaktierung einer Leiterplat- te an den gegenüberliegenden Enden in einer senkrecht zur einreihigen Kontaktstiftanordnung im Bereich des geradlinigen Kontaktbereichs stehenden Ebene mit einer zweireihigen Stiftkontaktanordnung zur Anbindung einer Leiterplatte möglich. Die Stiftkontakte sind für die Anbindung an die Leiterplatte vorzugsweise versetzt zueinander angeordnet. Damit lässt sich eine sehr stabile und platzsparende Anbindung der Stiftkontakte an eine Leiterplatte und zum Einbau in ein Elektronikgerätegehäuse erreichen . Die Anordnung ist zur Einhaltung der erforderlichen Luft- und Kriechstrecken auf der Leiterplatte günstig.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Stiftkontakte an mindestens einem Auflagebereich in einem abgewinkelten Abschnitt zwischen dem geradlinigen Kontaktabschnitt und dem gegenüberliegenden, zur Anbindung an eine Leiterplatte vorgesehenen freien Ende auf einem zugeordneten Auflagesockel des Kontakt- trägers aufliegen . Damit wird unter Berücksichtigung der notwendigen Luft- und Kriechstrecken eine stabile Aufnahme der Stiftkontakte in dem Kontaktträger erreicht. Bei dieser Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn die Stiftkontakte an dem mindestens einen Auflagebereich nur einseitig in Richtung der Plattform am Auflagesockel aufliegen und an der Seite, die der Plattform gegenüberliegt, frei zugänglich sind. Damit lassen sich die Stiftkontakte bei der Fertigung mit ihrem geradlinigen Kontaktabschnitt in die Plattform des Kontaktträgers einpressen .

Der mindestens eine Auflagesockel kann z. B. an Trennstegen gebildet werden, die von der Plattform abragen. Diese Trennstege dienen somit zur Bildung der Auflagesockel und Gewährleistung einer ausreichenden Stabilität. Sie sind dabei vorzugsweise zwischen benachbarten Stiftkontakten angeordnet und bilden zudem zur Einhaltung der erforderlichen Luft- und Kriechstrecken ggf. erforderliche Zwischenwände.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Kontaktträger eine von der Plattform ab- ragende Führungswand hat, die sich parallel zu dem geradlinigen Kontaktabschnitten der Stiftkontakte erstreckt. Mit Hilfe dieser Führungswand gelingt das einfache und sichere Einführen eines Federkraftsteckverbinders. Sie können auch zur Aufnahme von Kodiernuten genutzt werden. Die Führungswand ist vorzugsweise integral aus dem Isolierstoffmaterial des Kontaktträgers geformt.

Die Stiftkontakte sind vorzugweise sowohl im geradlinigen Kontaktabschnitt, als auch an dem sich daran anschließenden abgewinkelten Abschnitt gleicherma- ßen mit im Wesentlichen demselben Querschnitt ausgeformt. Hierbei kann es sich insbesondere um runde, ovale oder mehreckige Querschnitte handeln, die zur Aufnahme von Federkraftsteckverbindern am geradlinigen Kontaktabschnitt geeignet sind. Die Aufgabe wird weiterhin durch Elektronikgerätegehäuse zur nebeneinander angereihten Anordnung auf einer Tragschiene mit einem Gehäuseboden, der Rastelemente zum Aufrasten auf einer Tragschiene hat, zwei voneinander beabstandeten Seitenwänden, einem dem Gehäuseboden gegenüberliegenden Deckelabschnitt, und mit einer vorderseitigen Stirnseite und einer der vorderseitigen Stirnseite gegenüberliegenden rückseitigen Stirnseite gelöst. Die Stirnseiten erstrecken sich jeweils vom Gehäuseboden zum Deckelabschnitt zwischen den Außenkanten der Stirnseite. Durch die Seitenwände, den Gehäuseboden, den Deckabschnitt und die vorderseitige und rückseitige Stirnseite wird ein Aufnahmeraum von mindestens einer Leiterplatte gebildet. Mindestens ein oben beschriebenes Stiftkontaktelement ist zum Anklemmen zugeordneter Federkraftsteckverbinder an mindestens eine der Stirnseiten angeordnet.

Die Stiftkontaktelemente sind vorzugsweise derart im Elektronikgerätegehäuse angeordnet, dass sich die geradlinige Kontaktabschnitte mit ihrem freien in eine Richtung vom Gehäuseboden zum Deckelabschnitt hin erstrecken. Auf diese Weise kann dann ein Federkraftklemmelement von oben aus Richtung der Deckelseite in Richtung Gehäuseboden auf das Stiftkontaktelement aufgesteckt werden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 - perspektivische Ansicht einer vier-poligen Ausführungsform eines

Stiftkontaktelementes;

Figur 2 - perspektivische Ansicht der vier Stiftkontakte des vier-poligen

Stiftkontaktelementes aus Figur 1 ; Figur 3 - Seitenansicht des Stiftkontaktelementes aus Figur 1 ;

Figur 4 - perspektivische Ansicht der Unterseite des Stiftkontaktelements aus Figur 1 ; Figur 5 - Perspektivische Rückseitenansicht des Stiftkontaktelementes aus

Figur 1 ;

Figur 6 - perspektivische Ansicht einer zwei-poligen Ausführungsform des

Stiftkontaktelementes;

Figur 7 - perspektivische Ansicht der Stiftkontakte des Stiftkontaktelementes aus Figur 6;

Figur 8 - Rückseitenansicht auf das Stiftkontaktelement aus Figur 6;

Figur 9 - Vorderansicht des Stiftkontaktelements aus Figur 6;

Figur 1 0 - Seitenansicht des Stiftkontaktelements aus Figur 6; Figur 1 1 - perspektivische Ansicht eines Elektronikgehäuses mit Stiftkontaktelementen und Federkraftsteckverbindern ; Figur 1 2 - Ausschnitts-Explosionsansicht des Elektronikgerätegehäuses aus Figur 1 1 . Figur 1 lässt eine perspektivische Ansicht einer vier-poligen Ausführungsform eines Stiftkontaktelementes 1 erkennen, das aus einem Kontaktträger 2 aus Isolierstoffmaterial, insbesondere Kunststoff, und vier in den Kontaktträger 2 eingebauten Stiftkontakte 3a, 3b, 3c, 3d gebildet ist. Die Stiftkontakte 3a, 3b, 3c, 3d haben jeweils einen geradlinigen Kontaktabschnitt 4, der von einer Platt- form 5 des Kontaktträgers 2 mit seinem freien Ende nach oben abragt. Deutlich wird, dass der geradlinige Kontaktabschnitt vom Isolierstoffmaterial des Kontaktträgers 2 umgeben und in diesem Fixierbereich 6 an dem Kontaktträger 2 festgelegt ist. Mit Hilfe dieser um einen Umfang von mehr als 1 80 Grad und bevorzugt mehr als 270 Grad oder vollständig umschlossenen geradlinigen Kontaktabschnitte 4 im umgebenen bzw. Fixierbereich werden diese stabil gehalten.

Deutlich wird weiterhin, dass die Stiftkontakte 3a, 3b, 3c, 3d unterhalb der Plattform 5 abgewinkelt sind, so dass seitlich aus dem Kontaktträger 2 zur An- bindung an eine Leiterplatte freie Enden 7a, 7b, 7c, 7d aus dem Kontaktträger 2 herausragen. Die Erstreckungsrichtung dieser freien Enden 7a, 7b, 7c, 7d ist dabei senkrecht zur Erstreckungsrichtung der geradlinigen Kontaktabschnitte 4 und parallel zur Anreihrichtung R der in einer Reihe nebeneinander angeordneten Stiftkontakte 3a, 3b, 3c, 3d .

Erkennbar ist weiterhin, dass die Stiftkontakte 3a, 3b, 3c, 3d mit Abwinkelungen 8 so aneinander vorbeigeführt werden, dass die freien, zur Anbindung an einer Leiterplatte vorgesehenen Enden 7a, 7b, 7c, 7d ohne Kollision und unter Einhaltung der erforderlichen Luft- und Kriechstrecken aneinander vorbeige- führt werden und seitlich aus dem Kontaktträger 2 herausragen . Auf diese Weise kann seitlich an den Kontaktträger 2 eine Leiterplatte angebunden werden, die Bohrungen zur Aufnahme der freien Enden 7a, 7b, 7c, 7d und Anlöten derselben an der Leiterplatte hat. Die Leiterplatte würde sich dann in einer Ebene erstrecken, die einerseits durch die Richtung der geradlinigen Kontaktabschnitte und andererseits durch eine Richtung senkrecht zu dem geradlinigen Kontaktabschnitt 4 und den freien Enden 7a, 7b, 7c, 7d zur Anbin- dung an der Leiterplatte aufgespannt wird .

Erkennbar ist weiterhin, dass die freien Enden 7a, 7b, 7c, 7d zur Anbindung an der Leiterplatte mit mindestens jeweils einem Auflagebereich auf einem zugeordneten Auflagesockel 9 aufliegt, der jeweils an einem Trennsteg 1 0 des Kontaktträgers 2 ausgebildet ist. Dieser Auflagesockel kann beispielsweise eine teilkreisförmige Vertiefung sein, in die der jeweilige Stiftkontakt 3a, 3b, 3c, 3d dann von unten in Richtung Plattform 5 eingelegt wird. An der Seite, die der Plattform 5 gegenüberliegt, ist der Stiftkontakt 3a, 3b, 3c, 3d im Auflagebereich hingegen frei zugänglich, so dass die Stiftkontakte 3a, 3b, 3c, 3d von unten in den Kontaktträger bei der Fertigung eingesetzt und im Kontaktträger 2 einge- presst oder ggf. verstemmt werden können. Weiterhin ist erkennbar, dass an der Rückseite des Kontaktträgers 2 angrenzend an die Plattform 5 eine Führungswand 1 1 integral mit dem Kontaktträger 2 geformt ist. Die Führungswand 1 1 erstreckt sich parallel zu den geradlinigen Kontaktabschnitten 4 und spannt eine Ebene auf, die parallel zu der von den geradlinigen Kontaktabschnitten 4 der in einer Reihe nebeneinander aufgereih- ten geradlinigen Stiftkontakte 3a, 3b, 3c, 3d aufgespannt wird.

Zwischen den geradlinigen Kontaktabschnitten 4 und der Führungswand 1 1 ist ein Freiraum vorhanden, so dass ein Steckverbinder mit Federkraftklemmkontakt unter Anlage an der Führungswand 1 1 auf die Stiftkontakte 3a, 3b, 3c, 3d aufgesteckt werden kann. Figur 2 lässt eine perspektivische Darstellung der Stiftkontakte 3a, 3b, 3c, 3d aus Figur 1 erkennen . Deutlich wird, dass die geradlinigen Kontaktabschnitte 4 in eine Reihe nebeneinander aufgereiht sind und eine gemeinsame Ebene aufspannen. Die geradlinigen Kontaktabschnitte 4 haben im unteren Bereich Rastelemente 12 bzw. Anformungen in Form von einander gegenüberliegenden Rastvorsprüngen und daran angrenzenden Vertiefungen . Diese Rastelemente 12 sind z. B. durch Umformen des im Querschnitt runden Stiftkontakts ausgeformt. Sie dienen dazu, den Stiftkontakt 3a, 3b, 3c, 3d in dem Isolierstoffgehäuses des Kontaktträgers 2 zu verstemmen und dort zu fixieren .

Angrenzend an den geradlinigen Bereich 4 folgt für jeden Stiftkontakt 3a, 3b, 3c, 3d erst einmal eine Abwinkelung 8, wobei einer der Stiftkontakte 3b nur eine einzige Abwinkelung 8 in Richtung der gemeinsamen Erstreckungsrichtung der freien Enden 7a, 7b, 7c, 7d zur Anbindung an eine Leiterplatte hat.

Die anderen Stiftkontakte sind zunächst in eine senkrecht hierzu weisende Richtung zur Rückseite des Kontaktträgers hin abgewinkelt. Es folgt mindestens eine weitere Abwinkelung 8 so, dass die Stiftkontakte 3a, 3b, 3c, 3d unter Einhaltung der erforderlichen Luft- und Kriechstrecken aneinander vorbeige- führt werden und die freien Enden 7a, 7b, 7c, 7d in eine gemeinsame Richtung seitlich weg ragen .

Deutlich wird weiterhin, dass die freien Enden 7a, 7b, 7c, 7d zur Anbindung einer Leiterplatte nicht auf einer gemeinsamen Ebene liegen, sondern alternie- rend höhenversetzt zueinander angeordnet sind . Damit lässt sich nicht nur der Abstand zur Erhöhung der Luft- und Kriechstrecken auf der Leiterplatte vergrößern, sondern auch die Anbindung einer Leiterplatte verbessern . Die versetzte Anordnung führt nicht nur zu einer stabileren Verbindung des Stiftkontaktelementes 1 auf einer Leiterplatte, sondern ermöglicht auch eine verbesserte Füh- rung von Leiterbahnen zu den freien Enden 7a, 7b, 7c, 7d. Figur 3 lässt eine Seitenansicht des Stiftkontaktelementes 1 aus Figur 1 erkennen. Die freien Enden 7a, 7b, 7c, 7d ragen zur Anbindung an eine Leiterplatte seitlich aus dem Kontaktträger 2 heraus. Erkennbar ist auch, dass die Führungswand 1 1 nach oben parallel zur Erstre- ckungsrichtung der geradlinigen Kontaktabschnitte 4 abragt.

Erkennbar ist weiterhin, dass die Stiftkontakte an Auflagebereichen auf Auflagesockeln 9 aufliegen, die als teilkreisförmige Mulden im Kontaktträger 2 aus- gebildet sind. Diese Mulden sind unten offen, so dass die freien Enden 7a, 7b, 7c, 7d nach unten, d . h. gegenüberliegend zur Plattform offen sind.

Figur 4 lässt eine perspektivische Ansicht des Stiftkontaktelementes 1 aus Figur 1 und 3 von unten erkennen. Dabei wird nochmals deutlicher, wie die Stift- kontakte 3a, 3c und 3d angrenzend an den jeweiligen geradlinigen Kontaktabschnitt 4 mit mindestens zwei Abwinkelungen 8 an den weiteren Stiftkontakten 3a, 3b, 3c, 3d desselben Stiftkontaktelementes 1 vorbeigeführt sind .

Deutlich wird zudem, dass der Kontaktträger 2 weitere, nicht genutzte Auflage- sockel 9 hat. Diese sind vorgesehen, um je nach Bedarf anders gebogene Stiftkontakte 3a, 3b, 3c, 3d aufzunehmen und zu tragen, z. B. um diese nicht zur dargestellten Seite, sondern zur gegenüberliegenden Seite herauszuführen. Ohne Änderung des Kontaktträgers 2 selbst kann damit durch Verwendung anders gebogener Stiftkontakte eine weitere Variante des Stiftkontaktelementes gefertigt werden .

Figur 5 lässt eine perspektivische Vorderseitenansicht des Stiftkontaktelementes 1 aus Figur 1 erkennen . Hieraus wird deutlich, dass die Vorderseite angrenzend an die Plattform 5 durch das Führungselement 1 1 begrenzt wird . Hin- ter diesem Führungselement 1 1 liegen dann die geradlinigen Kontaktabschnitte 4 der Stiftkontakte 3a, 3b, 3c, 3d. Figur 6 lässt eine perspektivische Ansicht eines zwei-poligen Stiftkontaktele- mentes 1 erkennen . Hierbei sind nur zwei Stiftkontakte 3a, 3b vorgesehen, die in einer Reihe nebeneinander mit ihrem geradlinigen Kontaktabschnitt 4 angeordnet sind .

Der erste Stiftkontakt 3a ist mit Hilfe mehrerer 90-Grad-Abwinkelungen 8 (vier Abwinkelungen) um den einfach umgebogenen zweiten Stiftkontakt 3b herumgeführt. Dies entspricht im Wesentlichen der Ausgestaltung der vier-poligen Ausführungsform, so dass auf das dort Gesagte verwiesen werden kann.

Figur 7 lässt eine perspektivische Darstellung der beiden Stiftkontakte 3a, 3b erkennen, deren Ausrichtung den beiden Stiftkontakten 3a, 3b der vier-poligen Version aus Figur 2 entspricht.

Figur 8 lässt eine Rückseitenansicht auf das zwei-polige Stiftkontaktelement 1 aus Figur 6 erkennen . Hierbei wird deutlich, dass der rechte, einmal gebogene Stiftkontakt 3b eine Abwinkelung 8 hat und angrenzend an die Abwinkelung 8 auf einem an einem Trennsteg 10 angeordnetem Auflager 9 aufliegt.

In Richtung Plattform 5 nach oben versetzt und hinter dem freien Ende 7b des Stiftkontaktes 3b ist über mehrere Biegungen (vier Abwinkelungen) das freie Ende 7a des Stiftkontaktes 3a seitlich aus dem Kontaktträger 2 herausgeführt.

Dies wird aus Figur 9 nochmals deutlicher erkennbar, wie das zwei-polige Stiftkontaktelement in der Vorderansicht zeigt.

Figur 10 verdeutlicht in der Seitenansicht, vergleichbar mit der vier-poligen Ausführung aus Figur 3, die Auflagerung der an den geradlinigen Kontaktabschnitt 4 angrenzenden Abschnitte auf zugeordneten Auflagesockeln 9 von Trennstegen 10 des Kontaktträgers 2. Deutlich hierbei wird auch der Höhenversatz der freien Enden 7a, 7b und die auch bei vier-poligen Version erkennbare Tatsache, dass das freie Ende 7a des ersten äußeren Stiftkontaktes 3a nicht direkt unterhalb des geradlinigen Kontaktabschnitts 4 dieses Stiftkontaktes 3a liegt, sondern nach links versetzt ist. Unterhalb von dem geradlinigen Kontaktabschnitt 4 des ersten Stiftkontaktes 3a befindet sich hingegen das freie Ende 7b des benachbarten Stiftkontaktes 3b. Im Vergleich zur Reihenfolge der geradlinigen Kontaktabschnitte 4 der Stiftkontakte 3a, 3b ist die Reihenfolge der freien Enden 3a, 3b zur Anbindung an eine Leiterplatte somit vertauscht.

Figur 1 1 lässt eine perspektivische Ansicht eines Elektronikgerätegehäuses 13 erkennen, das zur nebeneinander angereihten Anordnung auf einer nicht dargestellten Tragschiene vorgesehen ist. Hierzu hat das Elektronikgerätegehäuse einen Gehäuseboden 14 mit an sich bekannten Rastelementen 15 zum Aufras- ten auf einer Tragschiene. Seitlich angrenzend an den Gehäuseboden 14 sind zwei voneinander beabstandete Seitenwände 16a, 16b vorgesehen, die eine vorderseitige Stirnseite 1 7a und rückseitige Stirnseite 1 7b begrenzen . Gegenüberliegend zum Gehäuseboden 14 ist ein Deckabschnitt 1 8 mit einem z. B. klappbaren Abschlussdeckel vorgesehen . Vorzugsweise hat das Elektronikge- rätegehäuse 13 einen Zwischenrahmen, der seitlich durch die Seitenwände 16a, 16b abgeschlossen wird. Der Gehäuseboden 14 kann integraler Teil des Zwischenrahmens sein.

Durch die Seitenwände 1 6a, 16b, den Gehäuseboden 14, den Deckelabschnitt 18 und die vorder- und rückseitige Stirnseite 1 7a, 17b wird ein Aufnahmeraum für mindestens eine Leiterplatte gebildet.

An mindestens einer der Stirnseiten 1 7a, 17b ist zumindestens eines der vorher beschriebenen Stiftkontaktelemente 1 in das Elektronikgehäuse 1 3, z. B. durch Einrasten in zugeordnete Rastelemente an den Seitenwänden 1 6a, 1 6b eingebaut. Auch die vom Gehäuseboden 14 in Richtung Deckelabschnitt 18 weisenden geradlinigen Kontaktabschnitte 4 der Stiftkontaktelemente 1 können dann Federkraftsteckverbinder 1 9 in der eingangs beschriebenen Art eingesteckt werden. Erkennbar ist, dass die Federkraftsteckverbinder 19 einreihig angeordnete Leitereinführungsöffnungen 20 haben, die auf den Abstand der Stiftkontakte 3a, 3b, 3c, 3d eines vier-poligen Stiftkontaktelementes 1 abgestimmt sind, um in die Leitereinführungsöffnung 20 eingeführte Leiter mittels Federkraft durch direkte Anlage an die Stiftkontakte 3a, 3b, 3c, 3d oder mit zwischenliegendem Zwischenblech zu kontaktieren . Die Federkraftsteckverbinder 19 können mit einem schwenkbar an den Seitenwänden 1 6a, 1 6b des Elektronikgehäuses 1 3 gelagerten Auswerferelement 21 von dem Stiftkontaktelement 1 abgenommen werden. Die schwenkbar gelagerten Auswerferelemente 21 dienen im eingesteckten Zustand eines Federkraftsteckverbinders 1 9 auch zur Verriegelung desselben am Elektronikgerätege- häuse 13 mit Hilfe eines vorstehenden Verriegelungssteges. Zum Auswerfen eines Federkraftsteckverbinders 19 haben die Auswerferelemente 21 L-förmig abragende Zinken, die den Federkraftsteckverbinder 19 untergreifen .

Im mittleren Abschnitt ist ein Festverriegelungselement 22 vorgesehen, durch das der Federkraftsteckverbinder 19 im auf das Stiftkontaktelement 1 aufgesetzten Zustand fest mit dem Elektronikgerätegehäuse 13 verbunden ist. Ohne Demontage des Elektronikgerätegehäuses 1 3 kann dieser Federkraftsteckverbinder 1 9 somit nicht entfernt werden. Im unteren Bereich ist eine Blindkappe 23 mit Lüftungsöffnungen eingebaut, für den Fall, dass dort kein Steckkontaktanschluss benötigt wird .

Das Elektronikgerätegehäuse 1 3 bietet jedoch wahlweise auf den drei dargestellten Ebenen sowohl auf der vorderseitigen Stirnseite 1 7a, als auch auf der rückseitigen Stirnseite 17b die Möglichkeit mittels Auswerfer abnehmbarer Federkraftsteckverbinder, fest verriegelte Steckverbinder oder keine Federkraftsteckverbinder vorzunehmen . Figur 12 lässt diese drei Varianten mit verschwenkbarem Auswerferelement 21 zur Ver- und Entriegelung eines Steckverbinders 19, mit Festverriegelungselement 22 und mit einer Blindkappe 23 mit Lüftungsöffnungen in der Explosions- darstellung erkennen.

Deutlich wird auch, dass die Stiftkontaktelemente 1 in der mittleren und oberen Ebene in das Elektronikgerätegehäuse 1 3 durch Anrasten an einen Zwischenrahmen oder an die Seitenwand 16b angebaut sind .