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Title:
PIN-SHAPED APPLICATION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/055020
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a device for applying a film, especially a covering, adhering or bonding film, onto a surface of an object. The inventive device is provided with a longish housing body (1), a take-off reel (4) for the carrier tape, a take-up reel (5) for the carrier tape and an application element (2). The carrier tape (3) is guided from said take-off reel (4) to the application element (2) and around said element to said take-up reel (5). The device for applying the film is placed upon the surface of the object with the application element (2) thereof and has to be moved over said surface. The axles of the take-off reel (4) for the carrier tape and/or the take-up reel (5) for the carrier tape are arranged essentially in parallel in relation to the longitudinal extension of the housing body (1) pertaining to the device.

Inventors:
CLEVER MARGIT (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/000533
Publication Date:
August 02, 2001
Filing Date:
January 18, 2001
Export Citation:
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Assignee:
CLEVER MARGIT (DE)
International Classes:
B65H37/00; (IPC1-7): B65H37/00
Domestic Patent References:
WO2001017884A12001-03-15
Attorney, Agent or Firm:
Gerber, Wolfram (Düsseldorf, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Auftragen eines Films, insbesondere eines Abdeck, Klebe oder Haftfilms auf eine Objektoberfläche, wobei die Vorrichtung aufweist, einen länglichen Gehäusekörper, eine Trägerbandabwickelspule, eine Trägerbandaufwickelspule, ein Auftragselement, wobei das Trägerband von der Trägerbandabwickelspule zum Auftragselement und um dieses herum zur Trägerband aufwickelspule rückgeführt ist, und die Vorrichtung zum Auftragen des Films auf die Oberfläche des Objekts mit dem Auftragselement aufgesetzt und über diese bewegt werden mu , dadurch gekennzeichnet, da die Achsen der Trägerbandabwickelspule (4) und/oder der Trägerbandaufwickelspule (5) im wesentlichen parallel zur Längserstreckung des Gehäusekörpers (1) der Vorrichtung angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da die Vorrichtung ein stiftähnliches Teil ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da die Trägerband abwickelspule (4) und die Trägerbandaufwickelspule (5) auf einer Achse (8) angeordnet und mittels einer Kupplung und/oder eines Getriebes (9) in Verbindung sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h geken n z e i chne t, da die Kupplung (9) eine Rutschkupplung ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Trägerbandaufwickelspule (5) parallel zu ihrer Achse verschieblich im Gehäuse der Vorrichtung gelagert ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Trägerbandabwickelspule (4) parallel zu ihrer Achse (8) verschieblich im Gehäuse (1) der Vorrichtung gelagert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da die Trägerbandabwickelspule (4) und die Trägerband aufwickelspule (5), sowie falls vorhanden das Getriebe und/oder die Kupplung (9) parallel zu ihrer Achse (8) verschieblich im Gehäuse (1) der Vorrichtung gelagert sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, da die Verschiebung mittels eines Verstellmechanismus erfolgt, der durch das Trägerband (3) oder die Drehung der Trägerbandaufund/oder Trägerbandabwickelspule gesteuert bzw. angetrieben ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da das Trägerband (3) auf der Trägerbandabwickelspule (4) schneckenförmig, insbesondere mittels einer Steigung von grö er als 20 Grad, insbesondere grö er als 40 Grad aufgewickelt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da das Trägerband (3) zumindest abschnittsweise parallel zur Achse (8) der Trägerbandabwickelspule (4) und/oder der Trägerbandaufwickelspule (5) geführt ist.
11. Vorrichtung nach dem Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, da ein erstes Umlenkelement (6) das Trägerband (3) von der Trägerbandabwickelspule (4) abhebt und in Richtung des Auftragselements (2) umlenkt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9,10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, da ein zweites Umlenkelement (7) das von dem Auftragselement (2) kommende Trägerband (3) ca. um 90 Grad umlenkt, so da es von der Trägerbandaufwickelspule (5) aufgewickelt wird, wobei der Ablenkwinkel durch den Wickelhub (a,) verändert wird.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, da das erste und/oder das zweite Umlenkelement (6,7) relativ zum Auftragselement (2) ortsfest angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, d a d u r c h gekennzeichnet, daB bedingt durch die Rotation und den Aufwickelhub (a) der Trägerband abwickelspule (4) die Trägerbandaufwickelspule (5) und die Trägerbandabwickelspule (4) beim Auftragen des Substrats entlang ihrer Achsen (8) hinund herbewegt werden, und das Trägerband (3) hierdurch ebenfalls mittels eines Wickelhubs ( ) auf der Trägerbandaufwickelspule (5) aufgewickelt wird.
15. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, da die Trägerbandabwickelspule und die Trägerbandaufwickelspule relativ zum Auftragselement ortsfest angeordnet sind, und das erste und das zweite Umlenkelement relativ zu den Spulen verschieblich angeordnet sind, wobei ein Verschiebemechanismus die Rotationsbewegung der Spulen in eine Hinund Herbewegung der Umlenkelemente übersetzt.
16. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da der Wickelkern der Trägerbandaufwickelspule (5) einen grö eren Durchmesser (D2) als der Wickelkern der Trägerbandabwickelspule (4) hat.
17. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da sich durch das Getriebe die Trägerbandaufwickelspule beim Drehen der Trägerbandabwickelspule mit einer grö eren Winkelgeschwindigkeit als die Trägerbandabwickelspule dreht, wobei das Getriebe relativ zum Auftragselement ortsfest in der Vorrichtung gelagert ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da sich die Abwickelspule nur gegen Überwindung einer Reibkraft verdrehen lä t, wobei die Reibkraft mittels einer Bremse oder eines Reibungselements erzeugt wird.
19. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da das Auftragselement, die Trägerbandabwickelspule, die Trägerbandaufwickelspule und die Umlenkelemente an einem Trägerkörper angeordnet sind und zusammen aus tauschbar sind, derart, da die Vorrichtung nach aufgebrauchtem Films wieder auffüllbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Vorrichtung eine Verschlu kappe hat, mittels derer das um das Auftragselement herumgeführte Trägerband schützbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Vorrichtung einen Verschiebemechanismus hat, mittels dem zumindest das Auftragselement, insbesondere jedoch der Trägerkörper in Längserstreckung des Gehäuses der Vorrichtung hin und her bewegbar und insbesondere in den Endpositionen arretierbar ist, derart, da das Auftragselement wahlweise eine Öffnung des Gehäuses der Vorrichtung durchgreift.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da das Gehäuse der Vorrichtung mehrteilig ist, wobei eines der Teile gegenüber dem mindestens einen anderen Teil des Gehäuses verdrehbar ist, wobei durch Verdrehen der Teile gegeneinander der Trägerkörper in Längserstreckung des Gehäuses der Vorrichtung hin und her bewegbar ist.
23. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da eine Rücklaufsperre sicherstellt, da sich die Trägerbandabwickelspule und/oder die Trägerband aufwickelspule lediglich in eine Richtung verdrehen lä t.
24. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Vorrichtung eine Spannvorrichtung hat, mittels der das Trägerband zumindest im Bereich des Auftragselements bei Bedarf manuell oder automatisch gespannt wird.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da die Spannvorrichtung zum Spannen des Trägerbandes entweder die Trägerbandabwickelspule entgegen ihrer Abwickelrichtung oder die Trägerbandaufwickelspule in ihrer Aufwickelrichtung verdreht.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da die Spannvorrichtung ein Betätigungselement hat, insbesondere einen Drehknopf, wobei das Betätigungselement von der Au enseite, insbesondere von der dem Auftragselement abgewandten Seite des Gehäuses der Vorrichtung betätigbar ist, und mit der Trägerbandaufwickelspule oder der Trägerbandabwickelspule direkt oder über ein Getriebe verbunden ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da das Gehäuse der Vorrichtung mehrteilig ist, wobei ein Teil des Gehäuses ein Betätigungselement für die Spannvorrichtung bildet und gegenüber dem mindestens einen anderen Teil des Gehäuses, welcher insbesondere die Durchgreiföffnung für das Auftragselement bildet, verdrehbar ist.
28. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da das Auftragselement um einen bestimmten Winkelbereich verdrehbar, auslenkbar oder verbiegbar ist, derart, da es sich der Kontur der Oberfläche des Objektes anpa t und das Substrat über die gesamte Breite des Trägerbandes appliziert wird.
29. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Achse auf der die Trägerbandabwickelspule und die Trägerbandaufwickelspule verschieblich und/oder verdrehbar gelagert sind an ihrem einen Ende das Auftragselement trägt oder mit diesem einstückig verbunden ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da die Achse verdrehbar gelagert ist.
31. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da mehrere Trägerkörper mit jeweils zugehörigem Auftragselement, Trägerbandabwickelspule, Trägerbandaufwickelspule, sowie Umlenkelementen im Gehäuse angeordnet sind, und wahlweise eines der Auftragselemente durch die Öffnung des Gehäuses herausfahrbar ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da auf jedem Trägerkörper unterschiedliche Materialien zum Applizieren gespeichert sind.
33. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da mindestens ein Trägerkörper samt Auftragselement, Trägerbandabwickelspule,Trägerbandaufwickelspule, sowie Umlenkelementen im Gehäuse angeordnet ist und zusätzlich eine Schreibelement, insbesondere eine Kugelschreibermine, ein BallPen, Tintenschreiber oder dergleichen im Gehäuse angeordnet ist, wobei entweder das Auftragselement oder das Schreibelement aus der Öffnung des Gehäuses herausbewegbar ist, so da mittels der Vorrichtung Material appliziert oder Geschrieben werden kann.
Description:
Stiftförmige Appliziervorrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen eines Films, insbesondere eines Abdeck-, Klebe oder Haftfilms.

Gattungsgemä e Appliziervorrichtungen zum Auftragen eines Klebefilms oder eines Abdeckfilms, welcher insbesondere überschreibbar ist, sind bedingt durch die Anordnung der Trägerbandabwickel-und Trägerbandaufwickelspule recht klobig in ihrem Design. Die gattungsgemä e Vorrichtung wird mittels ihres Auftragselementes, um das das Trägerband mit dem zu applizierenden Film auf einer Objektoberfläche aufgesetzt und über diese hinweg bei gleichzeitigem Andrücken der Vorrichtung gegen die Oberfläche gezogen, so da bedingt durch die Reibung das Trägerband transportiert und der Film auf die Oberfläche appliziert wird. Die Trägerbandabwickelspule und die Trägerbandaufwickelspule sind über ein Getriebe oder eine Kupplung miteinander in Verbindung, wobei die Verbindung garantiert, da stets versucht wird, mehr Trägerband aufzuwickeln als durch das Abwickeln zur Verfügung gestellt wird, wodurch sich eine Straffung des Trägerbandes ergibt. Die Trägerbandaufwickelspule und die Trägerbandabwickelspule sind meist hintereinander im Gehäuse angeordnet, wobei die Achsen im wesentlichen quer zur Verbindungslinie Spule-Auftragselement angeordnet sind. Die Breite der Spule ergibt sich in der Regel durch die Breite des Trägerbandes.

Es sind Appliziervorrichtungen bekannt, bei denen die Spulen nebeneinander auf einer Achse angeordnet sind, wobei jedoch auch bei diesen Vorrichtungen die Achse quer zur Verbindungslinie Auftragselement-Spulen angeordnet ist. Durch die vorbeschriebene Anordnung der Spulenachsen mu das Gehäuse mindestens eine Dicke, die dem Durchmesser der dicksten Spule entspricht, aufweisen.

Hierdurch ergibt sich das vorbeschriebene klobige Design der gattungsgemä en Vorrichtungen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Appliziervorrichtung zum Auftragen eines Filmes bereitzustellen, deren äu ere Gehäuseform einem Stift ähnlich ist.

Diese Aufgabe wird mittels einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erfinderisch gelöst.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich durch die Merkmalskombinationen der Unteransprüche.

Durch das im wesentlichen stiftförmige Design des Gehäusekörpers und die im wesentlichen parallele Anordnung der Spulenachsen zur Längserstreckung des Gehäusekörpers ist es möglich, die Spulen durch eine entsprechende Bewicklung derart zu gestalten, da die Spulenbreite ein mehrfaches der Trägerbandbreite betragen kann. Hierdurch wird erreicht, da die Kapazität der Vorrichtung gegenüber gattungsgemä en Vorrichtungen erhöht werden kann, wobei gleichzeitig der Spulendurchmesser abnimmt. Hierdurch kann das Gehäuse in seinen Abmessungen vorteilhaft relativ schmal, das hei t mit kleinem Durchmesser ausgestaltet werden, wodurch sich ein gutes Handling für die die Vorrichtung benutzende Person ergibt. Gleichzeitig ist es möglich, die Vorrichtung in bestehende Gehäuseformen von Stiften, Füllfederhaltern oder Kugelschreibern zu integrieren.

Vorteilhaft hat der Wickelkern der Trägerbandaufwickelspule einen grö eren Durchmesser als der Wickelkern der Trägerbandabwickelspule, wobei gleichzeitig die Trägerbandabwickelspule über eine Rutschkupplung und eventuell ein zwischengeschaltetes Getriebe die Trägerbandaufwickelspule antreibt, so da die Trägerbandaufwickelspule stets versucht, mehr Trägerband aufzuwickeln als von der Trägerbandabwickelspule zur Verfügung gestellt wird.

Sofern das Trägerband auf der Trägerbandabwickelspule schneckenförmig, das hei t mit einem Wickelhub aufgewickelt ist, ist es erforderlich, das Trägerband auf der Trägerbandaufwickelspule ebenfalls mit einem Wickelhub schneckenförmig aufzuwickeln, damit das Trägerband nicht nur an einer Stelle auf dem Wickelkern der Trägerbandaufwickelspule aufgewickelt wird und somit einen zu gro en Durchmesser annimmt. Das schräge, schneckenförmige Aufwickeln auf der Trägerbandaufwickelspule lä t sich vorteilhaft dadurch erzielen, da sowohl die Trägerbandaufwickelspule als auch die Trägerbandabwickelspule verschieblich auf einer Achse gelagert sind, wobei feststehende Umlenkelemente das Trägerband von der Trägerbandabwickelspule abheben und in Richtung des Auftragselements und das vom Auftragselement rückgeführte entleerte Trägerband in Richtung Trägerbandaufwickelspule umlenken. Durch die ortsfesten Umlenkelemente und den Aufwickelhub der Trägerbandabwickelspule wird vorteilhaft erreicht, da beim Abwickeln der Trägerbandabwickelspule die Spulen auf der Achse hin-und herbewegt werden, so da das entleerte Trägerband ebenfalls mit einem Wickelhub auf der Trägerbandaufwickelspule aufgewickelt wird und somit deren Durchmesser gering gehalten wird.

In einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemä en Vorrichtung sind die nicht die Spulen sondern die Umlenkelemente verschieblich im Gehäuse angeordnet. Die Umlenkelemente sind parallel zur Spulenachse verschieblich gelagert, wobei die Verschiebung der Umlenkelemente zur Erzielung des Wickelhubs dient.

Mittels der Drehbewegung der Spulen bzw. der Trägerbandabwickelspule werden die Umlenkelemente über ein entsprechendes Getriebe hin und her bewegt, wodurch das Trägerband gleichmä ig von der Trägerbandabwickelspule abgewickelt und gleichmä ig auf die Trägerbandaufwickelspule aufgewickelt wird.

Vorteilhaft weisen die vorbeschriebenen Ausführungsformen Bremsvorrichtungen auf, so da die Trägerbandabwickelspule nur gegen Überwindung einer Mindestkraft derart verdrehbar ist, da Trägerband von ihr abgewickelt wird. Hierdurch wird vorteilhaft vermieden, da durch ruckartige Bewegungen ungewollt Trägerband von einer der beiden Spulen abgewickelt wird.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorbeschriebenen Ausführungsformen weisen diese Rücklaufsperren auf, die verhindern, da sich eine oder beide Spulen entgegen der normalen Transportrichtung des Trägerbands verdrehen können.

Die vorbeschriebenen Vorrichtungen können vorteilhaft derart gestaltet sein, da das Auftragselement, die Trägerbandabwickelspule und die Trägerbandaufwickelspule sowie die Umlenkelemente an einem Trägerkörper angeordnet sind und zusammen austauschbar sind, derart, da die Vorrichtung nach aufgebrauchtem Film mittels einer neuen "Kartusche"bzw."Patrone"wieder auffullbar ist. Relativ aufwendig gestaltete und in ihrer Herstellung teure Gehäusekörper sind somit vorteilhaft wiederverwendbar.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorbeschriebenen Ausführungsformen hat die Vorrichtung eine Verschlu kappe, mittels derer das um das Auftragselement herumgeführte Trägerband und insbesondere auch das Auftragselement selbst gegen äu ere mechanische Einflüsse und gegen Verschmutzung schützbar sind.

Sofern das Auftragselement, die Trägerbandabwickelspule, die Trägerbandaufwickelspule und die Umlenkelemente auf einem Trägerkörper angeordnet sind, ist es möglich, da dieser im Gehäuse selbst in Längserstreckung des Gehäuses verschiebbar und in seinen Endpositionen arretierbar ist, so da bei Bedarf das Auftragselement aus einer Öffnung des Gehäuses herausfahrbar ist. Solange die Vorrichtung nicht benötigt wird, kann das Auftragselement samt dem Trägerkörper und den daran befindlichen Elementen in das Gehäuse der Vorrichtung verfahren werden. Das Ein-und Ausfahren des Auftragselements kann zum Beispiel mittels eines von Kugelschreibern her bekannten Mechanismus erfolgen. Ebenso ist es jedoch denkbar, da das Gehäuse der Vorrichtung mehrteilig ist, wobei zumindest ein Teil gegenüber einem anderen verdrehbar ist. Durch Verdrehen der Gehäuseteile gegeneinander wird das Auftragselement vorteilhaft aus der Öffnung des Gehäuses heraus-oder hereinverfahren. In den Endstellungen ist das Auftragselement arretiert, so da es nicht durch äu ere mechanische Einflüsse entweder ungewollt in die Öffnung des Gehäuses zurückgedrückt werden kann oder durch diese nach au en ungewollt hindurchtritt.

Sollte es vorkommen, da mehr Trägerband abgewickelt als aufgewickelt wird, wodurch das Trägerband selbst nicht mehr straff um das Auftragselement herumgeführt ist und an diesem nicht mehr anliegt, so kann in einer weiteren Ausführungsform die Vorrichtung eine Spannvorrichtung aufweisen, mittels derer die Trägerbandaufwickelspule derart verdreht werden kann, da das Trägerband aufgewickelt wird und hierdurch die Straffung des Trägerbands erzielt wird. Es ist jedoch ebenfalls möglich, da entgegen der normalen Abwickelrichtung die Trägerbandabwickelspule verdreht wird und das Trägerband auf dieser wieder aufgewickelt wird.

In einer ebenfalls vorteilhaften Ausführungsform ist das Auftragselement an die die Spulen tragende Achse angeformt, wodurch die Vorrichtung vorteilhaft aus relativ wenig Teilen hergestellt ist. Ebenfalls vorteilhaft ist, wenn das Auftragselement nicht starr an dem Gehäuse oder einem Trägerkörper oder der Achse angeformt oder gelagert ist, sondern sich in einen gewissen Winkelbereich verschwenken und/oder verdrehen lä t, so da sich die Spitze des Auftragselements auch bei schrägem Aufsetzen der Vorrichtung auf die Objektoberfläche stets dieser anpa t und ein gleichmä iges Auftragen des Films über die gesamte Trägerbandbreite gewährleistet ist.

Nachfolgend werden einige Ausführungsformen der erfindungsgemä en Vorrichtung anhand Figuren näher erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemä e Vorrichtung mit geöffnetem Gehäuse ; Fig. 2 : eine Seitenansicht der erfindungsgemä en Vorrichtung mit aufgeschnittenem Gehäusekörper ; Fig. 3 : eine Querschnittsdarstellung der erfindungsgemä en Vorrichtung ohne Trägerband ; Fig. 4 : eine alternative Ausführungsform mit Spanneinrichtung ; Fig. 5 : eine Detailansicht der Trägerbandabwickelspule und der Trägerbandaufwickelspule ; Fig. 6 : eine Vorrichtung mit heraus-und hereinfahrbarem Auftragselement.

Die Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemä e Vorrichtung mit aufgeschnittenem Gehäusekörper 1. Die Vorrichtung hat einen länglichen Gehäusekörper 1, welcher an seiner Seite eine Öffnung la aufweist, durch die ein Auftragselement 2 durchgreift, um das herum das Trägerband 3 geführt ist. Auf einer Achse 8 sind in Längserstreckung L die Trägerbandabwickelspule 4 und die Trägerbandabwickelspule 5 verschieblich gelagert. Über Umlenkelemente 6,7, welche relativ zum Auftragselement 2 ortsfest angeordnet sind, wird das Trägerband 3 entsprechend umgelenkt. Zusätzliche Umlenkelemente lc führen das Trägerband zur Auftragsspitze 2a des Auftragselements. Die Trägerbandabwickelspule 4 und die Trägerbandaufwickelspule 5 sind über eine Rutschkupplung 9, welche aus Fig. 3 ersichtlich ist, miteinander in Verbindung. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Trägerbandabwickelspule 4 breiter als die Trägerbandaufwickelspule 5. Die Breite über die das Trägerband auf der Trägerbandaufwickelspule aufgewickelt wird ist durch die Hin-und Herbewegung der Spulen vorgegeben, welche wiederum ma geblich von der Art des Trägerbandes, des Wickelhubes auf der Trägerbandabwickelspule und der Anordnung der Umlenkelemente bestimmt wird.

Die Trägerbandabwickelspule ist auf die Achse 8 aufgeschoben und ist auf dieser verdrehbar und in Längserstreckung L verschieblich gelagert. Im Bereich 4a der Trägerbandabwickelspule ist das in Fig. 3 nicht dargestellt Trägerband aufgewickelt und wird von dem Umlenkelement 6 in Richtung Umlenkelement lc und von dort zum Auftragselement 2 geführt. Über dem Bereich 4b der Trägerbandabwickelspule ist die Trägerbandaufwickelspule 5 übergeschoben, welche mittels einer Rutschkupplung 9, welche in Fig. 3 beispielsweise mittels eines 0-Rings realisiert ist, gegen Überwindung einer Reibkraft verdrehbar ist. Es ist jedoch auch möglich, mehrere O- Ringe zur Realisierung der Rutschkupplung nebeneinander unter anderem auch zur Lagerung der Trägerbandaufwickelspule vorzusehen.

Die Trägerbandaufwickelspule 5 ist auf der Trägerbandabwickelspule 4 bzw. deren Bereich 4b derart gelagert, da sie lediglich gegen Überwindung einer Reibkraft verdrehbar ist. Sie kann jedoch nicht in Richtung der Längserstreckung L auf dem Bereich 4b verschoben werden.

Bedingt durch den in Fig. 5 näher dargestellten Wicklungshub, welcher sich durch den Winkel a ergibt, und der zusätzlichen Zuspannung, die durch die Vorrichtung selbst mittels der unterschiedlichen Durchmesser D1 und Dz der Trägerbandabwickelspule und der Trägerbandaufwickelspule erzeugt wird, sind die Spulen stets bestrebt, da möglichst wenig Trägerband zwischen Umlenkelement 6 und Trägerbandabwickelspule 4 ist. Durch dieses Bestreben ist stets gewährleistet, da das Trägerband ebenfalls mit einem Wickelhub, welcher mit dem Winkel in Fig. 5 dargestellt ist, auf der Trägerbandaufwickelspule 5 aufgewickelt wird. Dies wird dadurch erzielt, da bedingt durch die Hin-und Herverschiebung der Trägerbandabwickelspule auch die Trägerbandaufwickelspule 5 gegenüber dem Umlenkelement 7 hin-und herbewegt wird.

Die Fig. 4 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform der erfindungsgemä en Vorrichtung, wobei das Auftragselement 2 über einen dünnen Steg 2b am Gehäuse 1 bzw. an einem Vorsprung 11 des Gehäuses 1 verdrehbar und/oder verschwenkbar gelagert ist. Der Vorsprung 11 dient gleichzeitig zur Lagerung des einen Endes 8c der verdrehbar gelagerten Achse 8, welche mit ihrem anderen Ende 10 durch eine Öffnung des Gehäusedeckels lb durchgreift. Das Ende 10 der Achse bildet ein Betätigungselement, welches vom Benutzer der Vorrichtung ergriffen und verdreht werden kann, wobei dann über ein nicht dargestelltes Getriebe oder eine nicht dargestellte Rutschkupplung eine der beiden Spulen 4 oder 5 antreibbar ist und somit das Trägerband manuell spannbar ist.

Die Figuren 6 und 7 zeigen einen weitere Ausführungsform der erfindungsgemä en Vorrichtung, bei der das Auftragselement 17 zusammen mit den Spulen den Umlenkelementen sowie weiterer Führungen in einer Kartusche 15 angeordnet ist, welche in dem Gehäuse hin- und herverschieblich gelagert ist. Das Gehäuse besteht aus den Teilen 12 und 13, wobei das Gehäuseteil 12 an seiner einen Seite eine Öffnung 12a aufweist, durch die das Auftragselement 17 mit dem darum geführten Trägerband 18 gegen die Federkraft der Feder 16 bei Bedarf herausfahrbar ist. Die Vorrichtung hat einen Mechanismus, der dem eines herkömmlichen Kugelschreibers entspricht, mittels dem die Kartusche 15 samt ihres Auftragselements 17 ein-und ausfahrbar ist, wobei die Kartusche jeweils in ihrer Endposition arretiert ist. Das Gehäuseteil 13 dient als Betätigungselement, wobei durch Aufbringen einer Kraft F in gezeigter Richtung mittels des Steges 13a eine Kraft auf ein Verdreh-und Arretierteil 18 ausübbar ist, welches mit seiner Platte 18c gegen das Ende 15b der Kartusche drückt und diese entgegen der Federkraft der Feder 16 durch die Öffnung 12a des Gehäuses 12 nach au en drückt. Die Drehbewegung erfolgt über die Führungskulisse 18a, welche mit einem Vorsprung 12b des Gehäuseteils 12 zusammenwirkt. Die beiden Gehäuseteile 12 und 13 sind durch eine Schnappverbindung miteinander verbunden und können gegen Aufbringen einer Kraft voneinander getrennt werden.

Es versteht sich von selbst, da die Vorrichtung der Fig.

6 und 7 mit einem anders wirkenden Mechanismus zum Herein-und Herausfahren des Auftragselements ausgestaltet werden kann. Ebenso kann die Form des Gehäuses zum Beispiel ergonomisch für die Handhabung geformt sein. Auch ist es möglich, mehrere Kartuschen mit jeweils einem Auftragselement in dem Gehäuse anzuordnen, wobei zum Beispiel mittels jeder der mehreren Kartuschen ein anderer Film auf die Objektoberfläche auftragbar ist und wahlweise die Kartuschen mit ihrem Auftragselement aus der Öffnung des Gehäuses herausfahrbar und in der ausgefahrenen Position arretierbar sind, ähnlich einem Kugelschreiber mit mehreren unterschiedliche Farben aufweisenden Minen. Bei einer derartigen Ausführungsform ist es denkbar, jeder Kartusche jeweils ein zugehöriges Betätigungselement zuzuordnen, welches insbesondere direkt mit der Kartusche in Verbindung sein kann, wobei dann Schlitze im Gehäuse vorzusehen sind, durch die die jeweiligen Betätigungselemente durchgreifen und geführt sind.

Es ist ebenso möglich, da lediglich die Trägerbandaufwickelspule beim Verdrehen im Gehäuse hin- und herbewegt wird, wobei dann ein zusätzliches Getriebe für die Verschiebung der Spule notwendig ist. In diesem Fall ist wird die Trägerbandabwickelspule nicht hin-und her bewegt. Die Trägerbandabwickelspule kann sogar vollständig entfallen, wenn das Trägerband mit darauf befindlichem Material gefaltet im Gehäuse einliegt. Bei dieser Ausführungsform mu das Trägerband bevor es zum Auftragselement gelangt Andruckrollen oder die Trägerbandaufwickelspule direkt antreiben, in dem es z. B. um die Spule herumgeschlungen ist. Bei der Verwendung von Andruckrollen sorgt ein zwischen Andruckrollen und Trägerbandaufwickelspule angeordnetes Getriebe für die Rotation und die Hin-und Herbewegung der Spule.