Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PIPE- AND DUCT-CLEANING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/244940
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pipe- and duct-cleaning machine (1). The pipe- and duct-cleaning machine (1) has a hollow rotor shaft (2), which is mounted rotatably about a rotation axis (4), and a clamping jaw system (3), which is connected or can be connected to the hollow rotor shaft (2). A cleaning spiral (6) can be fed through the hollow rotor shaft (2) and an axial opening (7) in the clamping jaw system (3). The hollow rotor shaft (2) can be set rotation by a motorised drive device (12) which is operatively connected to the hollow rotor shaft (2). In a cleaning mode, the clamping jaw system (3) can be brought into clamping engagement with the cleaning spiral (6) fed through the axial opening (7). During cleaning, the cleaning spiral (6) can be set in rotation by the clamping jaw system (3) in clamping engagement in the cleaning spiral (6) together with the hollow rotor shaft (2) set in rotation by the motorised drive unit (12). A drive rotation axis (14) of the motorised drive unit (12) coincides with the rotation axis (4).

Inventors:
LEHMANN FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/064319
Publication Date:
December 10, 2020
Filing Date:
May 22, 2020
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
LEHMANN GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
E03F9/00
Foreign References:
DE102014101010A12015-07-30
DE9110901U11992-01-02
US20140223679A12014-08-14
Attorney, Agent or Firm:
CLEVER, Sebastian (DE)
Download PDF:
Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

1. Rohr- und Kanalreinigungsmaschine (1) mit einer um eine

Rotationsachse (4) drehbar gelagerten Rotorhohlwelle (2) und einem mit der Rotorhohlwelle (2) verbundenen oder verbindbaren Klemmbackensystem (3), wobei eine

Reinigungsspirale (6) durch die Rotorhohlwelle (2) und eine axiale Öffnung (7) des Klemmbackensystems (3) führbar ist, wobei die Rotorhohlwelle (2) von einer mit der

Rotorhohlwelle (2) in Wirkverbindung stehenden motorischen Antriebseinrichtung (12) in eine Drehbewegung versetzbar ist, wobei das Klemmbackensystem (3) in einem

Reinigungsbetrieb klemmend mit der durch die axiale

Öffnung (7) geführten Reinigungsspirale (6) in Eingriff bringbar ist und wobei die Reinigungsspirale (6) während des Reinigungsbetriebs durch das klemmend in die

Reinigungsspirale (6) eingreifende Klemmbackensystem (3) mit der von der motorischen Antriebseinheit (12) in die Drehbewegung versetzten Rotorhohlwelle (2) in die

Drehbewegung versetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebsrotationsachse (14) der motorischen

Antriebseinheit (12) mit der Rotationsachse (4)

zusammenfällt.

2. Rohr- und Kanalreinigungsmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebshohlwelle (15) der motorischen Antriebseinrichtung (12) mindestens abschnittsweise die Rotorhohlwelle (2) bildet. 3. Rohr- und Kanalreinigungsmaschine (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebshohlwelle (15) die Rotorhohlwelle (2) bildet.

4. Rohr- und Kanalreinigungsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

Rotorhohlwelle (2) mehrteilig ausgestaltet oder aus mehreren Abschnitten gefertigt ist.

5. Rohr- und Kanalreinigungsmaschine (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebshohlwelle (15) und mindestens ein Hohlwellenelement (18) im Bereich jeweiliger einander gegenüberliegender Stirnflächen aneinander festgelegt sind.

6. Rohr- und Kanalreinigungsmaschine (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebshohlwelle (15) und das mindestens eine Hohlwellenelement (18) im Bereich der jeweiligen Stirnflächen miteinander verflanscht sind.

7. Rohr- und Kanalreinigungsmaschine (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebshohlwelle (15) mindestens bereichsweise das mindestens eine

Hohlwellenelement (18) umschließt und eine Innenfläche der Antriebshohlwelle (15) im Bereich einer Überdeckung mit dem mindestens einen Hohlwellenelement (18) an einer

Außenfläche des mindestens einen Hohlwellenelements (18) mindestens abschnittsweise festgelegt ist.

8. Rohr- und Kanalreinigungsmaschine (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die motorische Antriebseinrichtung (12) ein Elektromotor (13) ist .

9. Rohr- und Kanalreinigungsmaschine (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Rotorhohlwelle (2) entlang der Rotationsachse (4) vollständig innerhalb eines Gehäuses (4) der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine (1) erstreckt. 10. Rohr- und Kanalreinigungsmaschine (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmbackensystem (3) während des Reinigungsbetriebs durch eine Betätigung eines Handhebels (9) der Rohr- und

Kanalreinigungsmaschine (1) klemmend mit der

Reinigungsspirale (6) in Eingriff bringbar ist.

Description:
Rohr- und Kanalreinigungsmaschine

Die Erfindung betrifft eine Rohr- und

Kanalreinigungsmaschine mit einer um eine Rotationsachse drehbar gelagerten Rotorhohlwelle und einem mit der

Rotorhohlwelle verbundenen oder verbindbaren

Klemmbackensystem, wobei eine Reinigungsspirale durch die Rotorhohlwelle und eine axiale Öffnung des

Klemmbackensystems führbar ist, wobei die Rotorhohlwelle von einer mit der Rotorhohlwelle in Wirkverbindung

stehenden motorischen Antriebseinrichtung in eine

Drehbewegung versetzbar ist, wobei das Klemmbackensystem in einem Reinigungsbetrieb klemmend mit der durch die axiale Öffnung geführten Reinigungsspirale in Eingriff bringbar ist und wobei die Reinigungsspirale während des

Reinigungsbetriebs durch das klemmend in die

Reinigungsspirale eingreifende Klemmbackensystem mit der von der motorischen Antriebseinheit in die Drehbewegung versetzten Rotorhohlwelle in die Drehbewegung versetzbar ist .

Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Rohr- und

Kanalreinigungsmaschinen weist das Klemmbackensystem längs eines Umfangs der axialen Öffnung angeordnete und radial nach innen verlagerbare Klemmbacken auf. In einem

Klemmzustand sind die Klemmbacken radial nach innen

verlagert, so dass die Klemmbacken klemmend in die

Reinigungsspirale eingreifen. In einem Freilaufzustand sind die Klemmbacken von der Reinigungsspirale beabstandet. Bei den bekannten Rohr- und Kanalreinigungsmaschinen sind die Klemmbacken durch eine Betätigung eines Handhebels der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine radial nach innen

verlagerbar. Die Lagerung des Klemmbackensystems und der Rotorhohlwelle erfolgt dabei üblicherweise an einem Gehäuse der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine.

Während eines Reinigungsbetriebs der Rohr- und

Kanalreinigungsmaschine ist das in den Klemmzustand

verlagerte Klemmbackensystem mittels der Rotorhohlwelle mit der motorischen Antriebseinheit in Wirkverbindung gebracht und so von der motorischen Antriebseinheit in die

Drehbewegung versetzt. In dem Freilaufzustand ist die

Reinigungsspirale entlang der Rotorhohlwelle und der axialen Öffnung verlagerbar, wodurch ein der Rohrleitung zugewandten vorderen Ende der Reinigungsspirale in die Rohrleitung hinein verlagerbar ist.

Bei den bekannten Rohr- und Kanalreinigungsmaschinen weist die motorische Antriebseinheit eine um eine

Antriebsrotationsachse herum drehbare Antriebswelle auf, die mittels zumindest einer weiteren Antriebskomponente, beispielsweise mittels eines Zahnriemens, eines Getriebes oder Ähnlichem, mit der Rotorhohlwelle in Wirkverbindung gebracht ist. Die Antriebsrotationsachse und die

Rotationsachse sind dabei stets nicht-koaxial zueinander ausgerichtet .

Eine derartige räumliche Anordnung der Antriebswelle zu der Rotorhohlwelle führt dazu, dass eine räumliche Ausdehnung des Gehäuses bei den bekannten Rohr- und Kanalreinigungsmaschine erhöht ist. Darüber hinaus bedingt eine höhere Anzahl von Bauteilen, insbesondere die weiteren Antriebskomponenten, grundsätzlich einen erhöhten

Wartungsbedarf .

Deshalb wird es als eine Aufgabe der Erfindung angesehen, eine Rohr- und Kanalreinigungsmaschine so auszugestalten, dass sie im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Rohr- und Kanalreinigungsmaschinen kompakter ausgestaltbar ist und weniger Antriebskomponenten aufweist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Antriebsrotationsachse der motorischen Antriebseinheit mit der Rotationsachse zusammenfällt. Bei einer derartigen Umsetzung des Erfindungsgedankens kann die motorische

Antriebseinheit die Rotorhohlwelle entlang eines Umfangs der Rotorhohlwelle vollständig umgeben. Somit kann die erfindungsgemäße Rohr- und Kanalreinigungsmaschine

kompakter ausgestaltet sein. Darüber hinaus kann die

Rotorhohlwelle direkt von der motorischen

Antriebseinrichtung antreibbar sein, ohne dass weitere Antriebskomponenten wie ein Reduktionsgetriebe, ein

Zahnriemenantrieb oder Ähnliches vorgesehen sein müssen. Durch einen derartigen direkten Antrieb der Rotorhohlwelle durch die motorische Antriebseinrichtung, ohne die weiteren Antriebskomponenten, ist der Wartungsaufwand der

erfindungsgemäßen Rohr- und Kanalreinigungsmaschine, im Vergleich zu den bekannten Rohr- und

Kanalreinigungsmaschinen, verringert .

Um die Rohr- und Kanalreinigungsmaschine mit gängigen

Reinigungsspiralen nutzen zu können, kann ein Innendurchmesser der Rotorhohlwelle größer sein, als ein Außendurchmesser gängiger Reinigungsspiralen. Das

Klemmbackensystem ist vorteilhafterweise in einem

Endbereich der Rotorhohlwelle angeordnet.

Besonders vorteilhafterweise ist das Klemmbackensystem mindestens abschnittsweise außerhalb eines Gehäuses der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine angeordnet. Durch eine derartige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Rohr- und Kanalreinigungsmaschine wird erreicht, dass das

Klemmbackensystem beispielsweise für Wartungsarbeiten leicht zugänglich ist.

Es ist auch möglich, dass das Klemmbackensystem dauerhaft an der Rotorhohlwelle festgelegt sein kann. Dadurch wird erreicht, dass das Klemmbackensystem von der motorischen Antriebseinrichtung ohne weitere Mittel in die Drehbewegung versetzbar ist.

Es ist auch möglich und erfindungsgemäß optional

vorgesehen, dass das Klemmbackensystem und die

Rotorhohlwelle ausschließlich während des

Reinigungsbetriebs in Wirkverbindung gebracht sind. So kann das Klemmbackensystem während des Reinigungsvorgangs über eine Kupplungseinrichtung, die während des

Reinigungsvorgangs geschlossen ist, von der durch die motorische Antriebseinrichtung in die Drehbewegung

versetzte Rotorhohlwelle in die Drehbewegung versetzt werden .

Um die Rotorhohlwelle direkt über die motorische

Antriebseinheit anzutreiben, ist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine

vorgesehen, dass eine Antriebshohlwelle der motorischen Antriebseinrichtung mindestens abschnittsweise die

Rotorhohlwelle bildet. Die motorische Antriebseinrichtung kann beispielsweise als ein Verbrennungsmotor mit einer als Antriebshohlwelle ausgebildeten Kurbelwelle ausgestaltet sein. Da der Verbrennungsmotor für gewöhnlich dauerhaft läuft, ist hierbei eine Verwendung der Kupplungseinrichtung zwischen der Rotorhohlwelle und dem Klemmbackensystem besonders vorteilhaft.

Um die Rohr- und Kanalreinigungsmaschine kostengünstig wie auch schnell und einfach montierbar auszugestalten, ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die Antriebshohlwelle die Rotorhohlwelle bildet. Bei einer derartigen Umsetzung des Erfindungsgedankens bildet eine Antriebshohlwelle, insbesondere eine maßangefertigte Antriebshohlwelle, die Rotorhohlwelle. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die Antriebshohlwelle der motorischen Antriebseinheit so ausgestaltet ist, dass keine weiteren Komponenten,

insbesondere weder stoffschlüssig, noch formschlüssig, an der Rotorhohlwelle festgelegt sind, um diese als

Rotorhohlwelle zu verwenden. Die als Rotorhohlwelle

ausgestaltete Antriebshohlwelle ist vorteilhafterweise an eine gewünschte Länge der Rotorhohlwelle und eine

Positionierung der motorischen Antriebseinheit innerhalb des Gehäuses der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine

angepasst .

Bei einer alternativen Umsetzung des Erfindungsgedankens ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die

Rotorhohlwelle mehrteilig ausgestaltet oder aus mehreren Abschnitten gefertigt ist. Somit kann die erfindungsgemäße Rotorhohlwelle aus einer Antriebshohlwelle, insbesondere aus einer am Markt verfügbaren, „serienmäßigen"

Antriebshohlwelle, und aus mindestens einem an der

Antriebshohlwelle festgelegten Hohlwellenelement,

insbesondere einem maßangefertigten Hohlwellenelement, gebildet sein.

Auf diese Weise kann die Rotorhohlwelle mittels

verschiedenartigen Hohlwellenelementen schnell und einfach in ihren Dimensionen anpassbar sein. Die Antriebshohlwelle kann kraft- und/oder formschlüssig an dem mindestens einen Hohlwellenelement festlegbar ausgestaltet sein. Das mindestens eine Hohlwellenelement kann auch stoffschlüssig an der Antriebshohlwelle festgelegt, insbesondere

verschweißt, sein.

Die Antriebshohlwelle und das mindestens eine

Hohlwellenelement können beispielsweise auch über ein Verbindungselement aneinander festgelegt sein. Das

Verbindungselement kann beispielsweise hülsenförmig ausgestaltet sein, wobei zwei sich gegenüber liegende Endbereiche der Antriebshohlwelle und des mindestens einen Hohlwellenelements jeweils in das Verbindungselement einschiebbar sind. Die in das Verbindungselement

eingeschobenen Endbereiche der Antriebshohlwelle und des Hohlwellenelements können form- und/oder kraftschlüssig an dem Verbindungselement festlegbar sein. Die eingeschobenen Endbereiche können auch stoffschlüssig an dem

Verbindungselement festgelegt, insbesondere verschweißt, sein . Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Antriebshohlwelle und das mindestens eine Hohlwellenelement im Bereich einander gegenüberliegender Stirnflächen der Antriebshohlwelle und des Hohlwellenelements aneinander festgelegt sind. Das erfindungsgemäße Hohlwellenelement kann beispielsweise mit der Antriebshohlwelle verschweißt sein.

Es ist auch möglich und erfindungsgemäß optional

vorgesehen, dass die Antriebshohlwelle und das mindestens eine Hohlwellenelement im Bereich der gegenüberliegenden Stirnflächen formschlüssig ineinandergreifen . So können die Antriebshohlwelle und das mindestens eine Hohlwellenelement im Bereich der einander gegenüberliegenden Stirnflächen insbesondere eine aneinander angepasste Verzahnung

aufweisen .

In vorteilhafter Weise ist bei der im Bereich der

gegenüberliegenden Stirnflächen formschlüssig

ineinandergreifenden Antriebshohlwelle und dem

Hohlwellenelement erfindungsgemäß optional vorgesehen, dass die Antriebshohlwelle und das mindestens eine

Hohlwellenelement in dem Klemmzustand ineinander eingerückt sind, so dass die Stirnflächen ineinander eingreifen, und dass die Antriebshohlwelle und das mindestens eine

Hohlwellenelement in dem Freilaufzustand ausgerückt sind, so dass die Stirnflächen nicht ineinander eingreifen.

Um die Antriebshohlwelle und das mindestens eine

Hohlwellenelement miteinander lösbar verbindbar

auszugestalten, ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die Antriebshohlwelle und das mindestens eine

Hohlwellenelement im Bereich der jeweiligen Stirnflächen miteinander verflanschbar sind. Hierzu ist es vorgesehen, dass die Antriebshohlwelle und das Hohlwellenelement jeweils einen Flanschabschnitt aufweisen. Die

Flanschabschnitte sind dabei jeweils in einander

zugewandten Endabschnitten der Antriebshohlwelle und des Hohlwellenelements angeordnet und erstrecken sich in radialer Richtung von hohlzylinderförmigen

Mittelabschnitten der Antriebshohlwelle und des

Hohlwellenelements weg.

Die Antriebshohlwelle und das mindestens eine

Hohlwellenelement können insbesondere in den jeweiligen Flanschabschnitten durch aneinander angepasste Ausnehmungen hindurch miteinander verschraubt sein.

Gemäß einer vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die Antriebshohlwelle mindestens bereichsweise das mindestens eine Hohlwellenelement

umschließt und eine Innenfläche der Antriebshohlwelle im Bereich einer Überdeckung mit dem mindestens einen

Hohlwellenelement an einer Außenfläche des mindestens einen Hohlwellenelements mindestens abschnittsweise festgelegt ist. Beispielsweise kann das Hohlwellenelement innerhalb der Antriebshohlwelle durch eine Pressverbindung

kraftschlüssig festgelegt sein.

In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die motorische Antriebseinrichtung ein Elektromotor ist. Elektromotoren zeichnen sich insbesondere dadurch aus, das sie sicher und schnell anlaufbar und abschaltbar ausgeführt sein können. Bei dem Elektromotor kann es sich um einen beliebigen, handelsüblichen rotierenden Elektromotor handeln. Der Elektromotor kann sowohl als ein Gleichstrommotor, als auch als ein Wechselstrommotor, beispielsweise als eine

Synchron- oder Asynchronmaschine, ausgebildet sein.

Vorteilhafterweise kann der Elektromotor ein Innenläufer mit einer radial innerhalb einer Statoranordnung

angeordneten Rotoranordnung sein, wobei die Rotoranordnung an der Antriebshohlwelle des Elektromotors festgelegt ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann die

Antriebshohlwelle mindestens abschnittsweise die

Rotorhohlwelle bilden.

Es ist auch möglich und erfindungsgemäß optional

vorgesehen, dass der Elektromotor ein Außenläufer mit einer radial außerhalb der Statoranordnung angeordneten

Rotoranordnung ist, wobei die Rotoranordnung an einer

Antriebshülse festgelegt ist, so dass die Antriebshülse des Elektromotors um die Antriebsrotationsachse drehbar

antreibbar ist. Hierbei kann die Rotorhohlwelle durch die Statoranordnung geführt sein und kann an der Antriebshülse beispielsweise an einer von der Rotorhohlwelle radial nach außen vorspringenden Ausformung festgelegt sein. Bei einer derartigen Umsetzung des Erfindungsgedankens kann der als Außenläufer ausgebildete Elektromotor, bei vergleichbarer Baugröße zu einem Innenläufer, ein höheres Drehmoment aufweisen. Auf Grund des höheren Drehmoments des als

Außenläufer ausgebildeten Elektromotors kann die direkt angetriebene Rotorhohlwelle bei geringeren Drehzahlen in die Drehbewegung versetzbar sein.

Um einen Gehäuseinnenraum der Rohr- und

Kanalreinigungsmaschine konstruktiv einfach von einer Verschmutzung durch eine rotierende und mit

Verunreinigungen beaufschlagte Reinigungsspirale zu

schützen ist vorzugsweise vorgesehen, dass sich die

Rotorhohlwelle entlang der Rotationsachse vollständig innerhalb eines Gehäuses der Rohr- und

Kanalreinigungsmaschine erstreckt .

In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass das

Klemmbackensystem während des Reinigungsbetriebs durch eine Betätigung eines Handhebels der Rohr- und

Kanalreinigungsmaschine klemmend mit der Reinigungsspirale in Eingriff bringbar ist. Vorteilhafterweise ist der

Handhebel federbelastet ausgeführt und die Betätigung des Handhebels erfolgt gegen eine Federkraft, so dass der unbetätigte Handhebel wieder in die Ausgangsposition zurückverlagert ist und somit das Klemmbackensystem nicht mehr in Eingriff mit der Reinigungsspirale ist.

Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele des

Erfindungsgedankens näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.

Es zeigen:

Figuren 1 bis 4 schematische Teilschnitte unterschiedlicher Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Rohr- und

Kanalreinigungsmaschine .

In Figur 1 ist ein schematisch dargestellter Teilschnitt einer erfindungsgemäßen Rohr- und Kanalreinigungsmaschine 1 gezeigt. Die Rohr- und Kanalreinigungsmaschine 1 weist eine Rotorhohlwelle 2 und ein Klemmbackensystem 3 auf. Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind die Rotorhohlwelle 2 und das Klemmbackensystem 3 aneinander festgelegt. Die Rotorhohlwelle 2 und das Klemmbackensystem 3 sind um eine Rotationsachse 4 drehbar an einem Gehäuse 5 der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine 1 gelagert. Eine Reinigungsspirale 6 ist durch die Rotorhohlwelle 3 und eine axiale Öffnung 7 des Klemmbackensystems 3 geführt. Das Klemmbackensystem 3 weist Klemmbacken 8 auf, welche hier durch eine Betätigung eines Handhebels 9 über ein Gestänge 10 radial nach innen verlagert sind und klemmend in die Reinigungsspirale 6 eingreifen. Bei betätigtem Handhebel 9 ist darüber hinaus ein Schalter 11 betätigt, mit welchem eine motorische

Antriebseinheit 12 in Betrieb gesetzt ist und welche im Betrieb die Rotorhohlwelle 2 in eine Drehbewegung versetzt. Mit dem an der Rotorhohlwelle 2 festgelegten und in die Reinigungsspirale 6 klemmend eingreifenden

Klemmbackensystem 3 ist die Reinigungsspirale 6 somit von der motorischen Antriebseinheit 12 in die Drehbewegung versetzt. Der Schalter 11 ist in der hier dargestellten Ausführungsform ein elektrischer Druckschalter und die motorische Antriebseinheit 12 ein Elektromotor 13.

Der Elektromotor 13 weist eine um eine

Antriebsrotationsachse 14 drehbar antreibbare

Antriebshohlwelle 15 auf. Die Antriebsrotationsachse 14 und die Rotationsachse 4 fallen zusammen. In der hier

dargestellten Ausführungsform ist die Antriebshohlwelle 15 durch die Rotorhohlwelle 2 gebildet. Dadurch, dass die Antriebshohlwelle durch die Rotorhohlwelle gebildet ist, ist eine Montage der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine 1 erleichtert . Der Elektromotor 13 weist eine Statoranordnung 16 und die Antriebshohlwelle 15 einen an einer Rotoranordnung

festgelegten Rotorabschnitt 17 auf. Der Elektromotor 13 ist in der hier dargestellten Ausführungsform als ein

Innenläufer mit dem radial innerhalb der Statoranordnung 16 angeordneten Rotorabschnitt 17 ausgeführt.

In Figur 2 ist ein schematisch dargestellter Teilschnitt einer alternativen Ausführungsform der Rohr- und

Kanalreinigungsmaschine 1 gezeigt. Die Rotorhohlwelle 2 ist hier zweiteilig aus der Antriebshohlwelle 15 und einem Hohlwellenelement 18 gebildet, das radial innerhalb der Antriebshohlwelle 15 angeordnet und durch eine

Pressverbindung an der Antriebshohlwelle 15 festgelegt ist.

In Figur 3 ist ein schematisch dargestellter Teilschnitt einer weiteren alternativen Ausführungsform der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine 1 gezeigt. Die Rotorhohlwelle 2 ist hier zweiteilig aus der Antriebshohlwelle 15 und einem über Flanschabschnitte 19 an der Antriebshohlwelle 15

angeflanschten Hohlwellenelement 18 gebildet. Die

Flanschabschnitte 19 sind mit hier nicht dargestellten Schraubverbindungen lösbar aneinander festgelegt.

In Figur 4 ist ein schematisch dargestellter Teilschnitt einer Ausführungsform der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine 1 mit einem als Außenläufer ausgeführten Elektromotor 13 gezeigt, wobei der Elektromotor 13 eine radial außerhalb der Statoranordnung 16 angeordnete und um die

Antriebsrotationachse 14 herum drehbar antreibbare

Antriebshülse 20 aufweist. Der Rotorabschnitt 17 ist hier bereichsweise durch die Antriebshülse 20 gebildet. Die Antriebshülse 20 ist über die Flanschabschnitte 19 an radial nach außen vorspringenden Ausformungen 21 der

Rotorhohlwelle 2 festgelegt, so dass die Rotorhohlwelle 2 von dem Elektromotor 13 in die Drehbewegung versetzbar ist. Die Rotorhohlwelle 2 erstreckt sich entlang der

Rotationsachse 4 durch die Statoranordnung 16, so dass der Elektromotor 13 vor einer Beschädigung durch die in einem Reinigungsbetrieb der Rohr- und Kanalreinigungsmaschine 1 rotierende Reinigungsspirale 6 geschützt ist.

B E Z U G S Z E I C H E N L I S T E

1 Rohr- und Kanalreinigungsmaschine

2 Rotorhohlwelle

3 Klemmbackensystem

4 Rotationsachse

5 Gehäuse

6 Reinigungsspirale

7 Axiale Öffnung

8 Klemmbacken

9 Handhebel

10 Gestänge

11 Schalter

12 Motorische Antriebseinheit

13 Elektromotor

14 Antriebsrotationsachse

15 Antriebshohlwelle

16 Statoranordnung

17 Rotorabschnitt

18 Hohlwellenelement

19 Flanschabschnitt

20 Antriebshülse

21 Ausformungen