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Patent Searching and Data


Title:
PIPE SEPARATOR DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/113633
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pipe separator device comprising a light beam device (50) for producing an optically recognizable light marking on a pipe to be disconnected in a plane radial to the rotational axis of the separator tool, said plane extending through the separating edge of the separator tool (34).

Inventors:
SCHNEIDER ACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/051053
Publication Date:
September 25, 2008
Filing Date:
January 29, 2008
Export Citation:
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Assignee:
ILLINOIS TOOL WORKS (US)
SCHNEIDER ACHIM (DE)
International Classes:
B23D45/12; B23D21/04; B23D33/12; B23D59/00
Foreign References:
EP0453747A21991-10-30
DE10352890A12005-06-16
EP0453747A21991-10-30
CH372202A1963-09-30
DE10352890A12005-06-16
US20050097752A12005-05-12
DE10134269B42006-07-13
DE10020393A12001-02-01
US4890385A1990-01-02
US6065212A2000-05-23
Attorney, Agent or Firm:
Meissner, Bolte & Partner GbR et al. (Augsburg, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Rohrtrennvorrichtung, enthaltend eine Trennvorrichtung (2), welche eine Rohraufnahmeöffnung (10), einen um eine Drehachse (44) drehbar gelagerten Werkzeughalter (42) zum Halten eines Trennwerkzeuges (34) und einen elektrischen Motor (36) zum Drehantrieb des Werkzeughalters (42) aufweist, wobei die Drehachse (44) des Werkzeughalters (42) und die öffnungslängsrichtung (16) parallel zueinander angeordnet sind; d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass ein Lichtstrahlgerät (50) zur Erzeugung eines optisch erkennbaren Lichtstrahles (52) an einer von dem Werkzeughalter (42) entfernten Stelle an der Trennvorrichtung (2) derart angeordnet ist, dass der Lichtstrahl (52) in einer zur Drehachse (44) des Werkzeughalters (42) radialen Ebene liegt, in welcher auch die Trennkante (54) des Trennwerkzeuges (34) liegt, und der Lichtstrahl (52) in einem von außerhalb der Rohrtrennvorrichtung sichtbaren Bereich auf ein abzutrennendes Rohr (6) trifft und auf dem Rohr (6) eine optisch sichtbare Lichtmarkierung (58) bildet, wenn sich ein abzutrennendes Rohr (6) durch die Rohraufnahmeöffnung (10) hindurch erstreckt.

2. Rohrtrennvorrichtung nach Anspruch 1, da d u rch geken nzei ch net, dass das Trennwerkzeug (34) an einer ersten Umfangstelle der Rohraufnahmeöffnung (10) angeordnet ist und dass der Lichtauslass (56) der Lichtstrahlgerätes (50) auf einer dazu diametral gegenüberliegenden zweiten Umfangstelle der Rohraufnahmeöffnung (10) angeordnet ist.

3. Rohrtrennvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, geken nzei ch net d u rch eine Einspannvorrichtung (4) zum Einspannen eines abzutrennenden Rohres (6), welche die Position und die Richtung der Rohrlängsachse (8) des abzutrennenden Rohres definiert, die parallel zur Drehachse (44) des Werkzeughalters (42) ist, und wobei die Trennvorrichtung (2) an der Einspannvorrichtung (4) um die Rohrlängsachse (8) drehbar gelagert ist.

4. Rohrtrennvorrichtung nach Anspruch 3, da d u rch geken nzei ch net, dass die Einspannvorrichtung (4) am oder nach dem einen axialen Ende und das Lichtstrahlgerät (50) an oder nach dem betreffenden anderen axialen Ende der Rohraufnahmeöffnung (10) angeordnet ist.

5. Rohrtrennvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da d u rch geken nzei ch net, dass die Tennvorrichtung (2) einen radial von der öffnungslängsrichtung (16) weg ragenden Hebelarm (28) und an dem radial entfernten Hebelarmende mindestens einen Handgriff (30, 32) aufweist.

6. Rohrtrennvorrichtung nach Anspruch 5, da d u rch geken nzei ch net, dass Hebelarm (28) den elektrischen Motor (36) enthält.

7. Rohrtrennvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

d a d u rch g e ke n n ze i ch n et, dass das Lichtstrahlgerät (50) ein Laserstrahlgerät ist.

8. Rohrtrennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u rch g e ke n n ze i ch n et, dass das Lichtstrahlgerät (50) für eine LED (light emitting diode) als Lichtquelle zur Erzeugung des Lichtstrahles ausgebildet ist oder eine LED enthält.

9. Rohrtrennvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u rch g e ke n n ze i ch n et, dass der Querschnitt des Lichtstrahles und damit auch die Lichtmarkierung die Form eines Punktes oder eines Striches hat.

Description:

Rohrtrennvorrichtunq

Die Erfindung betrifft eine Rohrtrennvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Rohrtrennvorrichtungen, für welche die Erfindung insbesondere vorteilhaft ist, sind beispielsweise aus folgenden Schriften bekannt:

CH 372 202, DE 103 52 890 Al (=US 2005/0,097,752 Al) und DE 101 34 269 B4.

Diese bevorzugten Rohrtrennvorrichtungen schließen jedoch die Verwendung der Erfindung für andere Rohrtrennvorrichtungen nicht aus, wie sie beispielsweise aus folgenden Schriften bekannt sind :

DE 100 20 393 Al, US 4,890,385, US 6,065,212.

Das Trennwerkzeug ist meistens ein Kreissägeblatt, so dass dessen Trennkante durch die Sägezähne gebildet ist. Das Trennwerkzeug kann jedoch auch eine Trennschleifscheibe sein, deren Außenumfang die Trennkante bildet.

Bevor von einem Rohr eine vorbestimmte Rohrlänge abgetrennt wird, wird das Rohr an der gewünschten Trennstelle markiert, beispielsweise mittels eines Bleistiftes, eines Farbstiftes, eines Kratzwerkzeuges oder eines anderen optischen Markierungsmittels. Danach wird das Rohr in der Rohraufnahmeöffnung derart positioniert, dass die Rohrmarkierung mit der Trennkante des Trennwerkzeuges radial fluchtet. Hierbei kann die Rohrmarkierung mit dem axial vorderen oder hinteren Ende der Trennkante des Trennwerkzeuges radial fluchtend angeordnet werden, oder axial mittig, je nach dem, welcher Rohrabschnitt eine bestimmte Länge haben soll und wie dementsprechend die Markierung auf dem Rohr angebracht wurde. Bei der Positionierung der Markierung des Rohres relativ zum Trennwerkzeug besteht in der Praxis häufig das Problem, dass die Rohrmarkierung innerhalb der Rohrtrennvorrichtung nicht oder nur ungenau sichtbar ist oder nur von einer ungünstigen Position der Bedienperson sichtbar ist. Dadurch kann eine Bedienperson häufig nur schätzen, wo sie die Rohrmarkierung positionieren muss, damit sie mit der Trennkante des Trennwerkzeuges radial fluchtet. Die richtige Positionierung ist dabei von der Erfahrung und der Geschicklichkeit der Bedienperson abhängig. Es ist verständlich, dass hierbei häufig falsche Rohrlängen von einem Rohr abgetrennt werden und dadurch häufig Rohrabfälle und Mehrfacharbeiten entstehen.

Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die Benutzung von Rohrtrennvorrichtungen wirksamer zu gestalten.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.

Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.

Die Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform als Beispiele beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein. In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 perspektivisch eine Rohrtrennvorrichtung nach der Erfindung,

Fig. 2 einen abgebrochenen vertikalen Axialschnitt der Rohrtrennvorrichtung von Fig. 1.

Die in den Zeichnungen dargestellte Rohrtennvorrichtung nach der Erfindung enthält eine Trennvorrichtung 2 und eine Einspannvorrichtung 4 zum Einspannen eines zu trennenden Rohres 6 längs einer von der Einspannvorrichtung 4 definierten Rohrlängsachse 8, während sich das abzutrennende Rohr 6 durch eine Rohraufnahmeöffnung 10 der Trennvorrichtung 2 erstreckt.

Die Rohraufnahmeöffnung 10 erstreckt sich durch ein Gehäuse 12 und einen im Gehäuse 12 radial zur Rohrlängsachse 8 verschiebbar angeordneten Schieber 14. Die öffnungslängsrichtung 16 ist parallel zur Rohrlängsachse 8. Die öffnungslängsrichtung 16 ist in den Zeichnungen als Zentrumslinie der Rohraufnahmeöffnung 10 dargestellt. Diese Zentrumslinie kann axial in der Rohrlängsachse 8 oder parallel dazu angeordnet sein. Die Rohraufnahmeöffnung 10 hat einen durch das Gehäuse 12 gebildeten Bereich 10-1 und einen in dem Schieber 14 bebildeten Bereich 10-2, wobei der im Schieber 14 gebildete Bereich 10-2 durch Verschieben des Schiebers 14 relativ zu dem im Gehäuse 12 gebildeten Bereich 10-1 radial verschiebbar ist.

Das Gehäuse 12 der Trennvorrichtung 2 ist an einem Basiskörper 20 der Einspannvorrichtung 4 um die von der Einspannvorrichtung 4 definierte Rohrlängsachse 8 drehbar gelagert.

Die Einspannvorrichtung 4 hat beispielsweise die Form eines Schraubstockes, welcher zwei quer zur Rohrlängsrichtung 8 mittels einer Gewindespindel 22 bewegbare Spannbacken 24 und 26 aufweist.

Der Schieber 14 hat einen quer, vorzugsweise radial, sich zur Rohrlängsachse 8 erstreckenden Hebelarm 28, welcher als Handgriff ausgebildet oder mit mindestens einem Handgriff 30 bzw. 32 versehen ist zum Drehen der Trennvorrichtung 2 relativ zur Einspannvorrichtung 4 um die Rohrlängsachse 8 herum, während ein im Schieber 14 drehbar gelagertes Trennelement 34 in das zu trennende Rohr 6 eingreift und von einem elektrischen Motor 36 angetrieben wird. Der elektrische Motor 36 befindet sich vorzugsweise in dem Hebelarm 28.

Der elektrische Motor 36 ist beispielsweise über ein Getriebe 40 mit einem Werkzeughalter 42 in Drehantriebsverbindung. Der Werkzeughalter 42 ist beispielsweise eine Welle, welche in dem Schieber 14 drehbar gelagert ist. Die Drehachse 44 des Werkzeughalters 42 ist parallel zur Rohrlängsachse 8.

Das radiale Verstellen des Schieber 14 relativ zum Gehäuse 12, um das Trennwerkzeug 34 mit dem zu trennen Rohr 6 in Eingriff und dann wieder außer Eingriff zu bringen, kann durch eine Kurvensteuerung bewirkt werden, wie sie beispielsweise aus der CH 372 202 bekannt ist. Eine solche Kurvensteuerung kann einen parallel zur Rohrlängsachse 8 von dem Schieber 14 wegragenden Vorsprung 46 enthalten, welcher auf dem Außenumfang 47 einer Kurvenscheibe 48 aufliegt, die nicht-drehbar mit der Basis 20 der Rohreinspannvorrichtung 4 verbunden ist.

Gemäß der Erfindung ist ein Lichtstrahlgerät 50, welches eine künstliche Lichtquelle 51 enthält oder in welches eine künstliche Lichtquelle einsetzbar ist, an einer durch die Rohraufnahmeöffnung 10 entfernten Stelle an der Trennvorrichtung, vorzugsweise am Gehäuse 12, angeordnet. Das Lichtstrahlgerät 50 ist derart ausgebildet, dass es mittels der künstlichen Lichtquelle 51 einen optisch erkennbaren Lichtstrahl 52 erzeugt, welcher in einer zur Drehachse 44 des Werkzeughalters 42 radialen Ebene liegt und durch die Rohraufnahmeöffnung 10 hindurch auf die Trennkante des Trennwerkzeuges 54 gerichtet ist. Das Lichtstrahlgerät 50 ist derart angeordnet, dass der Lichtstrahl in einem von außerhalb der Trennvorrichtung 2 sichtbaren Bereich auf das abzutrennende Rohr 6 trifft und auf dem Rohr 6 eine optisch sichtbare Lichtmarkierung bildet, wenn sich das abzutrennende Rohr 6 durch die Rohraufnahmeöffnung 10 erstreckt.

Der Querschnitt des Lichtstrahles, und damit auch die Lichtmarkierung auf dem Rohr 6 können die Form eines Lichtpunktes oder eines Lichtdreieckes oder vorzugsweise eines Licht-Striches oder eine andere Form haben. Die Längsrichtung des Licht- Striches erstreckt sich vorzugsweise in Rohrumfangsrichtung rechtwinklig zur öffnungslängsrichtung 16.

Das Lichtstrahlgerät 50 ist vorzugsweise ein Laserstrahlgerät mit einer Laserquelle 51 zur Erzeugung eines Laserlichtstrahles, welcher auf dem zu trennenden Rohr 6 die Lichtmarkierung bildet. Eine andere geeignete Lichtquelle ist beispielsweise eine LED (light emitting diode). Dies schließt nicht die Verwendung von anderen Lichtquellen aus.

Gemäß der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Trennwerkzeug 34 an einer ersten Umfangsstelle der Rohraufnahmeöffnung 10, vorzugsweise an ihrem unteren Ende, angeordnet, und der Lichtauslass 56 des Lichtstrahlgerätes 50 ist auf einer dazu diametral gegenüberliegenden zweiten Umfangsstelle der Rohraufnahmeöffnung 10, vorzugsweise an ihrem oberen Ende, angeordnet. Die beiden Begriffe „oberen" und „unteren" beziehen sich auf die in den Zeichnungen dargestellte Ausgangsposition der Trennvorrichtung 2 vor und nach dem Ende eines Rohrtrennvorganges.

Dadurch ist für eine die Rohrtrennvorrichtung bedienende Person leicht sichtbar, ob sich eine auf dem Rohr 6 angebrachte, optisch sichtbare Bearbeitungs-Markierung 58, welche die Rohrtrennstelle definiert, in dem Lichtstrahl 52 und damit direkt über der Trennkante 54 des Trennwerkzeuges 34 befindet.

In Abhängigkeit davon, ob der vordere oder der hintere der beiden voneinander zu trennenden Rohrabschnitte ein bestimmtes Längenmaß haben muss, kann das Rohr derart positioniert werden, dass der Lichtstrahl 52 entweder mittig auf die Markierung 58 trifft oder direkt neben deren vorderen Rand oder direkt neben deren hinteren Rand.