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Patent Searching and Data


Title:
PISTE-GROOMING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/038388
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a piste-grooming device (1) which can be built onto a motor vehicle, comprising a device frame (2) for accommodating at least one working device (3), especially a cutting shaft, a smoothing device (6) located in the direction of travel at the rear end of said piste-grooming device (1) and a deviating device (8) which is situated downstream from said working device (3) and can be adjusted in the adjustment angle relative to the direction of travel. In order to achieve better coordination and cooperation between said working device (3) and said deviating device (8) with a simplified design and at the same time guaranteeing the operability of said deviating device (8), said deviating device is configured as a deviating flap (10) which is essentially pendularly arranged at its top end (9). A deflecting edge (42) of the device frame (2) is located upstream from the top end (9) between said working device (3) and said deviating flap (10).

Inventors:
KANZLER HELMUT (DE)
FRIEDMANN GERD (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/006549
Publication Date:
September 03, 1998
Filing Date:
November 24, 1997
Export Citation:
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Assignee:
KAESSBOHRER GELAENDEFAHRZEUG G (DE)
KANZLER HELMUT (DE)
FRIEDMANN GERD (DE)
International Classes:
E01H4/02; (IPC1-7): E01H4/02
Foreign References:
DE2946796A11981-05-27
US5067263A1991-11-26
AT312034B1973-12-10
Attorney, Agent or Firm:
GR�NECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & SCHWANH�USSER (M�nchen, DE)
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Claims:
Schutzanspruche
1. Pistenpflegevorrichtung (1) zum Anbau an ein Fahrzeug mit einem Vorrichtungsrahmen (2) zur Lagerung von wenig stens einem Arbeitsgerät (3), insbesondere einer Fräs welle, einer in Fahrtrichtung (4) am hinteren Ende (5) der Pistenpf legevorrichtung angeordneten Glätteeinrich tung (6) und einer dem Arbeitsgerät (3) nachgeordneten, im Anstellwinkel (7) relativ zur Fahrtrichtung (4) ver stellbaren Umlenkeinrichtung (8), dadurch gekennzeich net, da die Umlenkeinrichtung (8) als im wesentlichen an ihrem oberen Ende (9) pendelnd gelagerte Umlenkklappe (10) ausgebildet ist, wobei dem oberen Ende (9) eine zwischen Arbeitsgerät (3) und Umlenkklappe angeordnete Abweiserkante (42) des Vorrichtungsrahmens vorgeordnet ist.
2. Pistenpflegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, da die Umlenkklappe (10) an einer quer zur Pistenpflegevorrichtung (1) verlaufenden, horizontalen Pendelachse (11) pendelnd gelagert ist.
3. Pistenpflegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit we nigstens einer in einem Fräsrahmen drehbar gelagerten Fräswelle, dadurch gekennzeichnet, da die Umlenkklappe (10) im wesentlichen am unteren hinteren Ende (12) des Fräsrahmens (13) pendelnd gelagert ist.
4. Pistenpflegevorrichtung nach wenigstens einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Pen delachse (11) an ihren Enden (15, 16) in Seitenverklei dungen (17) des Fräsrahmens (13) gelagert ist.
5. Pistenpflegevorrichtung nach wenigstens einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da eine elastische Auflage (14) auf der Umlenkklappe (10) lösbar befestigt ist.
6. Pistenpflegevorrichtung nach wenigstens einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Um lenkklappe (10) aus einem oberen, der Pendelachse (11) benachbarten Klappenabschnitt (18) und einem an diesen anschlie enden, unteren Klappenabschnitt (19) gebildet ist, welche in Richtung Arbeitsgerät (3) einen stumpfen Winkel (20) einschlie en.
7. Pistenpflegevorrichtung nach wenigstens einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die ela stische Auflage (14) über den unteren Klappenabschnitt (19) nach unten vorsteht.
8. Pistenpflegevorrichtung nach wenigstens einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da jeder Fräswelle (31) wenigstens eine Umlenkklappe (10) zuge ordnet ist.
9. Pistenpflegevorrichtung nach wenigstens einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Um lenkklappe (10) mit wenigstens einer Stelleinrichtung zum Verstellen des Anstellwinkels (7) bewegungsverbunden ist.
10. Pistenpflegevorrichtung nach wenigstens einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Stelleinrichtung (21) ein Stellzylinder (22) ist, dessen Kolben (23) mit der Umlenkklappe (10) bewegungsverbunden ist.
11. Pistenpflegevorrichtung nach wenigstens einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Stelleinrichtung (21) am Vorrichtungsrahmen (2) ver schwenkbar gelagert ist.
12. Pistenpflegevorrichtung nach wenigstens einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Um lenkklappe (10) auf ihrer dem Arbeitsgerät (3) abgewand ten Rückseite (24) einen Lagerbock (25) aufweist, an dem der Kolben (23) der Stelleinrichtung (21) verschwenkbar gelagert ist.
13. Pistenpflegevorrichtung nach wenigstens einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Stelleinrichtung (21) an einem in Fahrtrichtung (4) nach hinten weisenden Tragarm (26) für die Glätteeinrichtung (6) verschwenkbar gelagert ist.
14. Pistenpflegevorrichtung nach wenigstens einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da ein Schwenkbolzen (27) mit der Stelleinrichtung (21) lösbar verbunden ist und seitlich von dieser absteht.
15. Pistenpflegevorrichtung nach wenigstens einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Stelleinrichtung (21) oberhalb und die Umlenkklappe (10) unterhalb der Glätteeinrichtung (6) gelagert sind und in der Glätteeinrichtung eine Öffnung (28) zum Verbinden von Stelleinrichtungen (21) und Umlenkklappe (10) ange ordnet ist.
16. Pistenpflegevorrichtung nach wenigstens einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Um lenkklappe (10) in ihrer maximal in Richtung Glätteein richtung (6) verschwenkten Rückzugsstellung (29) mit ih rer Rückseite (24) von unten an der Glätteeinrichtung (6) anliegt.
17. Pistenpflegevorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Glätteeinrichtung (6) direkt am hinteren Ende (5) des Fräsrahmens (2) lösbar befestigt ist.
18. Pistenpflegevorrichtung nach wenigstens einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da das hin tere Ende (5) des Fräsrahmens (2) als schräg nach hinten und unten verlaufende Fräsrahmenverlängerung (26a) aus gebildet ist.
19. Pistenpflegevorrichtung nach wenigstens einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Fräsrahmenverlängerung (26a) auf ihrer Unterseite eine Ausnehmung (43) zur Aufnahme und lösbaren Befestigung eines vorderen Endes (37) der Glätteeinrichtung (6) auf weist.
20. Pistenpflegevorrichtung nach wenigstens einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da zur lös baren Befestigung des vorderen Endes (37) der Glätteein richtung (6) eine im wesentlichen quer zur Pistenpflege vorrichtung (1) verlaufende Halteleiste (45) in der Aus nehmung (43) angeordnet ist, an welcher das vordere Ende (37) formschlüssig befestigt ist.
21. Pistenpflegevorrichtung nach wenigstens einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da eine Dicke des vorderen Endes (37) der Glätteeinrichtung (6) im wesentlichen gleich der Tiefe der Ausnehmung (43) ist.
22. Pistenpflegevorrichtung nach wenigstens einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da eine Öffnung (41) in der Fräsrahmenverlängerung (26a) zur Durchführung des Kolbens (23) der Stelleinrichtung (21) und zur zumindest teilweisen Aufnahme des Lagerbocks (25) der Umlenkklappe (10) in deren Rückzugsstellung (29) angeordnet ist.
23. Pistenpflegevorrichtung nach wenigstens einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Stelleinrichtung (21) an einem von der Fräsrahmenverlän gerung (26a) abstehenden Lagerbock (40) verschwenkbar gelagert ist.
24. Pistenpflegevorrichtung nach wenigstens einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Um lenkklappe (10) aus einer Hohlprofilleiste gebildet ist.
25. Pistenpflegevorrichtung nach wenigstens einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Hohlprofilleiste im Querschnitt eine im wesentlichen U förmige Basis aufweist, deren USchenkel zur Bildung ei nes schwertförmigen Endabschnitts ineinander übergehen.
26. Pistenfplegevorrichtung nach wenigstens einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Prallverkleidung (36) an ihrem hinteren unteren Ende (12) als Abweiserkante eine nach unten vorspringende Endkante (43) aufweist, die die Pendelachse (11) gegen über der Fräswelle (31) zumindest teilweise abdeckt.
Description:
PZSTENPFLEGEVORRZCETUNG Die Erfindung betrifft eine Pistenpflegevorrichtung zum Anbau an ein Fahrzeug mit einem Vorrichtungsrahmen zur Lagerung von wenigstens einem Arbeitsgerät, insbesondere einer Fräswelle, einer in Fahrtrichtung am hinteren Ende der Pistenpflegevor- richtung angeordneten Glätteeinrichtung und einer dem Arbeits- gerät nachgeordneten, im Anstellwinkel relativ zur Fahrtrich- tung verstellbaren Umlenkeinrichtung.

Eine solche Pistenpflegevorrichtung ist aus der DE 2 946 796 Al bekannt. Die vorbekannte Pistenpflegevorrichtung ist ein Nachlaufgerät für ein Schneefahrzeug. Das Nachlaufgerät ist mittels eines Halterahmens an einem Heck des Schneefahrzeugs lösbar gelagert. Mit dem Halterahmen ist ein Vorrichtungsrah- men verschwenkbar verbunden, an dem als Arbeitsgerät eine Fräswelle drehbar gelagert ist. In Fahrtrichtung am hinteren Ende des Vorrichtungsrahmens ist ein Egalisator als Glätteein- richtung angeordnet. Zwischen der Fräswelle und dem Egalisator ist als Umlenkeinrichtung ein Glättebrett verschwenkbar gela- gert. Ein in Fahrtrichtung vorderes Ende des Glättebretts ist mittels einer Verstelleinrichtung anheb- und absenkbar, wo- durch ein Anstellwinkel des Glättebretts relativ zur Fahrt- richtung variierbar ist. Das entsprechende Schwenklager für das Glättebrett ist nahe dessen hinterem Ende angeordnet und über einen Lagerbock am Vorrichtungsrahmen gelagert.

In einer Stellung des Glättebretts mit gro em Anstellwinkel können grob durch das Arbeitsgerät zerkleinerte, gefrorene Schnee- und Eisschollen daran gehindert werden, den Wirkungs- bereich des Arbeitsgerätes vor einer ausreichenden Zerkleine- rung in Richtung Glätteeinrichtung zu verlassen. Nachteilig bei der vorbekannten Pistenpflegevorrichtung ist, da durch die Lagerung des Glättebretts nahe seinem hinteren Ende, des- sen vorderes Ende in Richtung Arbeitsgerät verschwenkt wird.

Dadurch nimmt der Abstand zwischen Arbeitsgerät und Glätte- brett bei grö er werdendem Anstellwinkel zu. Au erdem besteht die Möglichkeit, da bei geringem Anstellwinkel Schnee oder Eis vom Arbeitsgerät über das Glättebrett nach hinten ver- frachtet wird. Durch die Anlenkung nahe des hinteren Endes des Glättebretts zu dessen Verschwenken, ist es au erdem schlecht möglich, das Glättebrett beispielsweise bei weichem Schnee und Einsatz einer Walze statt einer Fräswelle vollständig wegzu- schwenken, wenn die Wirkung der nachgeordneten Glätteeinrich- tung ausreichend wäre.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Pistenpflegevorrichtung der eingangs genannten Art dahin- gehend zu verbessern, da bei vereinfachter Konstruktion eine verbesserte Zuordnung und Zusammenarbeit von Arbeitsgerät und Umlenkeinrichtung möglich und gleichzeitig die Funktionsfähig- keit der Umlenkeinrichtung gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemä dadurch gelöst, da die Um- lenkeinrichtung als im wesentlichen an ihrem oberen Ende pen- delnd am Vorrichtungsrahmen gelagerte Umlenkklappe ausgebildet ist, wobei dem oberen Ende eine zwischen Arbeitsgerät und Um- lenkklappe angeordnete Abweiserkante des Vorrichtungsrahmens vorgeordnet ist. Durch die pendelnde Lagerung am oberen Ende ist die Umlenkklappe einfach an das Arbeitsgerät heran- oder von diesem wegschwenkbar. Au erdem ist die Möglichkeit gege- ben, die Umlenkklappe soweit vom Arbeitsgerät wegzuschwenken, da sie im wesentlichen nicht mehr zum Einsatz kommt. Durch Heranschwenken an das Arbeitsgerät kann der Raum zwischen Ar- beitsgerät und Umlenkklappe soweit verkleinert werden, da sich keine zu gro e Menge von nur grob zerkleinerten Schnee- und/oder Eisschollen ansammelt, die ansonsten möglicherweise nicht mehr zur weiteren Zerkleinerung und Zerkrümelung zum Ar- beitsgerät rückführbar wären. Die Abweiserkante schützt die Lagerung der Umlenkklappe vor Verschmutzung und Beschädigung durch von Arbeitsgerät zugeführtes Material und gewährleistet so die Funktionsfähigkeit der Umlenkeinrichtung.

Aus der US-A-50 67 263 ist eine gattungsfremde Pistenpflege- vorrichtung bekannt, bei der eine flexible Membran an einem Gehäuse der Fräswelle mit einem vorderen Ende befestigt ist.

Die Membran erstreckt sich in Fahrtrichtung nach hinten und bildet in einem hinteren Abschnitt eine Glätteeinrichtung, die von oben durch eine Aufdrückeinrichtung kraftbeaufschlagbar ist. Durch Verschwenken der Aufdrückvorrichtung kann die Mem- bran nach oben ausgebeult werden, so da ein vergrö erter Raum anschlie end an die Fräswelle entsteht. Dieser Raum wird als Schneekammer bezeichnet.

Bei einem einfachen Ausführungsbeispiel kann die Umlenkklappe an einer quer zur Pistenpflegevorrichtung verlaufenden, hori- zontalen Pendelachse pendelnd gelagert sein. Dadurch ist die Umlenkklappe auf ihrer gesamten Länge in Querrichtung zur Pi- stenpflegevorrichtung gleichmä ig relativ zum Arbeitsgerät verschwenkbar.

Ist das Arbeitsgerät eine Fräswelle, die an einem Fräsrahmen drehbar gelagert ist, so kann die Umlenkklappe im wesentlichen am unteren hinteren Ende des Fräsrahmens pendelnd gelagert sein. Dabei kann die Umlenkklappe eine die Fräswelle zumindest teilweise umgebende Prallverkleidung ergänzen oder auch direkt am freien unteren hinteren Ende der Prallverkleidung pendelnd gelagert sein. Ist die Umlenkklappe in ihrer zur Fräswelle hingeschwenkten Stellung angeordnet, kann diese beispielsweise die Prallverkleidung mit entsprechender Krümmung in Richtung Untergrund im wesentlichen flächenbündig fortsetzen. In ihrer vom Arbeitsgerät weggeschwenkten Stellung wird die Prallver- kleidung verkürzt, so da ein grö erer Abstand zwischen Ende der Prallverkleidung und Untergrund vorhanden ist.

Ebenso kann die Pendelachse an ihren Enden in Seitenverklei- dungen des Fräsrahmens drehbar gelagert sein. In diesem Fall kann beispielsweise die Fräswelle separat zu der Umlenkklappe durch eine entsprechende eigene Stelleinrichtung höhenver- stellbar sein.

Um die in der Regel aus Metall bestehende Umlenkklappe mit ei- nem schützenden und gegebenenfalls lärmdämpfenden Überzug zu versehen, kann beispielsweise eine elastische Auflage auf der Umlenkklappe lösbar befestigt sein. Diese ist auf einer dem Arbeitsgerät zuweisenden Vorderseite der Umlenkklappe ange- bracht.

Um die Herstellung der Umlenkklappe zu vereinfachen und gleichzeitig eine in etwa konkave Form in Richtung Arbeitsge- rät zu ermöglichen, kann die Umlenkklappe aus einem oberen, der Pendelachse benachbarten Klappenabschnitt und einem an diesen anschlie enden, unteren Klappenabschnitt gebildet sein, welche Abschnitte in Richtung Arbeitsgerät einen stumpfen Win- kel einschlie en. Dadurch wird einerseits in günstigerweise die Krümmung der Prallverkleidung fortgesetzt und andererseits bei vom Arbeitsgerät weggeschwenkter Umlenkklappe zugeführter Schnee oder Eis in Richtung zum Untergrund umgelenkt. Die Um- lenkklappe kann auch aus mehreren zueinander abgewinkelten Ab- schnitten oder aus einer konkav gekrümmten Klappe gebildet sein.

Um ein unteres Ende der Umlenkklappe beabstandet zum Unter- grund anordnen zu können und gleichzeitig den Abstand zwischen Umlenkklappe und Untergrund zu verkleinern, kann die elasti- sche Auflage über den unteren Klappenabschnitt nach unten vor- stehen. Dadurch gerät die Umlenkklappe selbst weitestgehend in keinen direkten Kontakt mit dem Untergrund, so da eine Abnut- zung verringert wird. Gleichzeitig wird durch die überstehende Auflage verhindert, da der Abstand zwischen Umlenkklappe und Untergrund zu gro ist.

Bei Pistenpflegevorrichtungen mit zwei oder mehr Fräswellen, die zum Teil gelenkig miteinander verbunden sind, kann es wei- terhin von Vorteil sein, wenn jeder Fräswelle wenigstens eine Umlenkklappe zugeordnet ist. Diese kann separat verstellbar und ansonsten relativ zur zugehörigen Fräswelle bis auf den Anstellwinkel gleich angeordnet sein.

Eine einfache Stelleinrichtung zum Verstellen der Umlenkklappe kann durch einen Stellzylinder gebildet sein, dessen Kolben mit der Umlenkklappe bewegungsverbunden ist. Ein solcher Stellzylinder kann hydraulisch oder pneumatisch betätigt wer- den. Die Bedienung des Stellzylinders kann vom Fahrerplatz aus erfolgen.

Um die Zuordnung von Stelleinrichtung und Umlenkklappe beim Verschwenken der Umlenkklappe in einfacher Weise zu ermögli- chen, kann die Stelleinrichtung am Vorrichtungsrahmen ver- schwenkbar gelagert sein. Je nach Anstellwinkel der Umlenk- klappe ist die Stelleinrichtung relativ zum Vorrichtungsrahmen verschwenkt.

Zum vereinfachten Verbindung von Stelleinrichtung und Umlenk- klappe kann die Umlenkklappe auf ihrer dem Arbeitsgerät abge- wandten Rückseite einen Lagerbock aufweisen, an dem der Kolben der Stelleinrichtung verschwenkbar gelagert ist.

Eine einfache Lagerung der Stelleinrichtung ist dadurch mög- lich, da diese an einem in Fahrtrichtung nach hinten weisen- den Tragarm für die Glätteeinrichtung verschwenkbar gelagert ist. Beispielsweise können zwei solcher Tragarme pro Fräswelle vorgesehen sein, die vom entsprechenden Fräsrahmen nach hinten abstehen. An den freien Enden der Tragarme sind diese mit ei- ner Oberseite der Glätteeinrichtung, wie beispielsweise einem Finisher, verbunden.

Zur vereinfachten Lagerung der Stelleinrichtung am Tragarm oder an anderer Stelle des Vorrichtungsrahmens, kann es gün- stig sein, wenn ein Schwenkbolzen mit der Stelleinrichtung lösbar verbunden ist und seitlich von dieser absteht. Mittels dieses Schwenkbolzens ist die Stelleinrichtung am Vorrich- tungsrahmen oder dergleichen anordbar und gegenüber diesem verschwenkbar gelagert.

Um eine Wartung der Stelleinrichtung zu vereinfachen und gleichzeitig die Pistenpflegevorrichtung hinter dem Arbeitsge- rät so flach wie möglich auszubilden, kann es weiterhin er- strebenswert sein, da die Stelleinrichtung oberhalb und die Umlenkklappe unterhalb der Glätteeinrichtung gelagert sind und in der Glätteeinrichtung eine Öffnung zum Verbinden von Stel- leinrichtung und Umlenkklappe angeordnet ist. Bei einem Stellzylinder als Stelleinrichtung kann sich beispielsweise der Kolben durch diese Öffnung erstrecken und mit dem Lager- bock auf der Rückseite der Umlenkklappe lösbar verbunden sein.

Dadurch ist die Stelleinrichtung einfach zugänglich und steht von der Glätteeinrichtung nach oben ab.

Um beispielsweise bei weichem Schnee die Umlenkklappe im we- sentlichen vollständig au er Funktion zu setzen, kann die Um- lenkklappe in ihrer maximal in Richtung Glätteeinrichtung ver- schwenkten Rückzugsstellung mit ihrer Rückseite von unten an der Glätteeinrichtung anliegen. Ein auf der Rückseite der Um- lenkklappe angeordneter Lagerbock kann dabei aus der Öffnung in der Glätteeinrichtung nach oben vorstehen. Auf diese Weise ergibt sich auf der Unterseite der Glätteeinrichtung eine na- hezu durchgehende glatte Fläche zum Einebnen des weichen Schnees.

Vorteilhaft kann die lösbare Befestigung der Glätteeinrichtung direkt an einem hinteren Ende des Fräsrahmens sein, so da auf separate und am Fräsrahmen zu befestigende Tragarme verzichtet werden kann.

Zur Ausrichtung und vereinfachten Anbringung der Glätteein- richtung, kann das hintere Ende des Fräsrahmens als schräg nach hinten und unten verlaufende Fräsrahmenverlängerung aus- gebildet sein. Diese Verlängerung kann sich über die gesamte Breite des Fräsrahmens für jede Fräswelle erstrecken oder kann auch nur stellenweise am Fräsrahmen für jede Fräswelle ausge- bildet sein.

Um das Erscheinungsbild des Fräsrahmens mit entsprechender Verkleidung nicht zu beeinträchtigen und Befestigungseinrich- tungen für die Glätteeinrichtung abzudecken, kann es günstig sein, wenn die Fräsrahmenverlängerung auf ihrer Unterseite ei- ne Ausnehmung zur Aufnahme und lösbaren Befestigung eines vor- deren Endes der Glätteeinrichtung aufweist. Die Ausnehmung kann schlitzartig zum Einstecken des vorderen Endes der Glät- teeinrichtung ausgebildet sein, oder kann als absatzförmige Ausnehmung auf der Unterseite der Fräsrahmenverlängerung nach unten und nach hinten zur Glätteeinrichtung offen ausgebildet sein.

Zur vereinfachten lösbaren Befestigung des vorderen Endes der Glätteeinrichtung kann eine im wesentlichen quer zur Pisten- pflegevorrichtung verlaufende Halteleiste in der Ausnehmung angeordnet sein, an welcher das vordere Ende formschlüssig be- festigt ist. Eine solche formschlüssige Befestigung kann bei- spielsweise dadurch erfolgen, da das vordere Ende der Glätte- einrichtung komplementär zur Halteleiste ausgebildet und bei- spielsweise auf diese aufschiebbar ist. Eine solche form- schlüssige Verbindung kann durch eine schwalbenschwanzförmige Verbindung erfolgen.

Um keine störenden Übergänge zwischen Prallverkleidung des Fräsrahmen und/oder Umlenkklappe in ihrer Rückzugsstellung zur Glätteeinrichtung zu erhalten, ist eine Dicke des vorderen En- des der Glätteeinrichtung im wesentlichen gleich einer Tiefe der Ausnehmung, so da die Ausnehmung vom vorderen Ende der Glätteeinrichtung im wesentlichen ausgefüllt ist.

Um Stelleinrichtung und Umlenkklappe einfach miteinander ver- binden zu können, kann eine Öffnung in der Fräsrahmenverlänge- rung ausgebildet sein, durch die der Kolben der Stelleinrich- tung hindurchführbar ist und zumindest teilweise der Lagerbock der Umlenkklappe in deren Rückzugsstellung aufgenommen ist.

Dabei ist die Anzahl der Öffnungen gleich der Anzahl der Stel- leinrichtungen für die Umlenkklappe. Die Öffnung kann auch so gro sein, da zumindest teilweise ebenfalls ein zur Führung des Kolbens dienender Zylinder der Stelleinrichtung in der Öffnung angeordnet ist und ein gewisses Verschwenken der Stel- leinrichtung relativ zur Öffnung möglich ist.

Um die Stelleinrichtung einfach zu lagern und gleichzeitig ei- ne gewisse Verschwenkbarkeit der Stelleinrichtung beim Ver- stellen der Umlenkklappe zwischen Rückzugsstellung und Front- stellung zu ermöglichen, kann die Stelleinrichtung an einem von der Fräsrahmenverlängerung abstehenden Lagerbock ver- schwenkbar gelagert sein.

Um eine Umlenkklappe zu erhalten, die einfach herstellbar, stabil und leicht ist, kann die Umlenkklappe aus einer Hohl- profilleiste gebildet sein.

Vorteilhafterweise weist eine solche Hohlprofilleiste einen Querschnitt mit einer im wesentlichen U-förmigen Basis auf, deren U-Schenkel zur Bildung eines schwertförmigen Endab- schnitts ineinander übergehen. Solche Hohlprofilleisten sind beispielsweise auch als Kettenstege für Schneefahrzeuge einge- setzt, an deren Heck die erfindungsgemä e Pistenpflegevorrich- tung als Nachlaufgerät lösbar gelagert werden kann.

Um die Pendelachse der Umlenkklappe vor Verschmutzung und bei- spielsweise Beaufschlagung durch von der Fräswelle zugeführten Eisbrocken zu schützen, kann die Prallverkleidung an ihrem hinteren unteren Ende als Abweiserkante eine nach unten in Richtung zu bearbeitender Piste vorspringende Endkante aufwei- sen, die die Pendelachse gegenüber der Fräswelle zumindest teilweise abdeckt.

Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand in der Zeichnung beigefügten Figuren näher erläutert und beschrieben.

Es zeigen: Fig. 1 eine seitliche Schnittdarstellung einer erfindungsge- mä en Pistenpflegevorrichtung Fig. 2 eine Rückansicht einer Umlenkklappe mit Stelleinrich- tung nach Fig. 1; Fig. 3 eine vergrö erte Darstellung einer Lagerung für die Stelleinrichtung entlang der Linie III-III aus Fig. 1; Fig. 4 eine vergrö erte Darstellung eines Schnitts entlang der Linie IV-IV aus Fig. 1, und Fig. 5 eine seitliche Schnittdarstellung der erfindungsge- ma en Pistenpflegevorrichtung gemä Fig. 1 mit einem weiteren Ausführungsbeispiel einer Umlenkklappe und einer befestigung einer Glätteeinrichtung.

In Fig. 1 ist eine seitliche und teilweise geschnittene An- sicht einer erfindungsgemä en Pistenpflegevorrichtung 1 darge- stellt. Eine solche Pistenpflegevorrichtung ist an sich be- kannt und umfa t zumindest einen Vorrichtungsrahmen 2 aus Fräsrahmen 13 und von diesem nach hinten abstehenden Tragarmen 26. Am Fräsrahmen 13 ist an seitlichen Enden eine Fräswelle 13 als Arbeitsgerät 3 mit entsprechenden radial abstehenden Fräs- werkzeugen 32 drehbar gelagert.

Der oder die Tragarme 26 sind im wesentlichen L-förmig, wobei ein längerer L-Schenkel in etwa entgegengesetzt zu Fahrtrich- tung 4 vom Fräsrahmen 13 nach hinten absteht. Der kürzere L- Schenkel verläuft geneigt nach hinten und unten und ist mit seinem freien Ende auf einer Oberseite eines Finishers als Glätteeinrichtung 6 lösbar befestigt. Die Ausrichtung des Tragarms 26 zum Finisher 6 ist dabei durch Bohrungen 35 im Tragarm variierbar.

Der Fräsrahmen 13 kann auf seiner der Fräswelle 31 zuweisenden Innenseite mit einer Prallverkleidung 36 ausgebildet sein, die sich bis zu seinem hinteren unteren Ende 12 erstreckt. An den seitlichen Enden des Fräsrahmens können au erdem Seitenver- kleidungen 17 befestigt sein, die einen Zwischenraum zwischen Fräswelle 31 und Finisher 6 seitlich abdecken.

Erfindungsgemä ist zwischen der Fräswelle 31 als Arbeitsgerät 3 und der Glätteeinrichtung 6 eine Umlenkklappe 10 als Umlen- keinrichtung 8 an ihrem oberen Ende 9 pendelnd aufgehängt. Zur pendelnden Lagerung ist benachbart zum unteren hinteren Ende 12 des Fräsrahmens 13 eine quer zur Pistenpflegevorrichtung 1 verlaufende, horizontale Pendelachse 11 angeordnet. Mittels einer mit der Umlenkklappe 10 bewegungsverbundenen Stellein- richtung 21 ist die Umlenkklappe 10 zwischen einer Frontstel- lung 30 und einer Rückzugsstellung 29 verschwenkbar um Pende- lachse 11.

In der Frontstellung 30 setzt die Umlenkklappe 10 im wesentli- chen die Krümmung der Prallverkleidung 36 nach unten fort. Die Umlenkklappe 10 weist auf ihrer der Fräswelle 31 zuweisenden Vorderseite eine elastische Auflage 14 auf, deren unteres Ende 37 über die Umlenkklappe 10 nach unten hinausragt. Umlenkklap- pe 10 ist durch einen oberen, direkt an der Pendelachse 11 ge- lagerten Klappenabschnitt 18, siehe Fig. 2, und einen daran sich nach unten anschlie enden unteren Klappenabschnitt 19, siehe Fig. 2, gebildet. Die beiden Klappenabschnitte schlie en in Richtung Fräswelle 31 einen stumpfen Winkel 20 ein. Die elastische Auflage 14 weist einen entsprechenden Winkel auf, da sie parallel zu den einzelnen Klappenabschnitten verläuft und an diesen anliegt. Die elastische Auflage 14 kann durch Nieten, Schrauben oder dergleichen mit der Umlenkklappe 10 verbunden sein.

In ihrer Rückzugstellung 29 liegt die Umlenkklappe 10 mit ih- rer Rückseite von unten am Finisher 6 an. Dabei ist ein auf der Rückseite der Umlenkklappe 10 angeordneter Lagerbock 25 durch eine Öffnung 28 im Finisher 6 hindurchgesteckt. Diese Öffnung 28 ist benachbart zu dem am hinteren unteren Ende 12 des Fräsrahmens 13 befestigten Ende 37 des Finishers 6 ange- ordnet.

In der Frontstellung 30 ist durch die Öffnung 28 ein Kolben 23 der als Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildeten Stelleinrichtung 21 hindurchgeführt. Der entsprechende Zylinder 22 ist an einem Tragarm 26 verschwenkbar gelagert, um der Variation eines An- stellwinkels 7 der Umlenkklappe 10 folgen zu können.

In Fig. 2 ist eine Rückansicht allein der Umlenkeinrichtung 8 aus Fig. 1 dargestellt. Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen gleiche Teile und werden auch teilweise erwähnt.

Auf der Rückseite 24 der Umlenkklappe 10 ist der Lagerbock 25 angeordnet, an dem der Kolben 23 mittels einer Querachse 33 verschwenkbar gelagert ist. Von dem Zylinder 22 steht seitlich der Schwenkbolzen 27 ab, siehe auch Fig. 1. Zur Vereinfachung ist der entsprechende Tragarm 26, an dem die Stelleinrichtung 21 verschwenkbar gelagert ist, nicht dargestellt.

Die Pendelachse 11 erstreckt sich im wesentlichen über die ge- samte Länge der Umlenkklappe 10, wobei sie mit ihren Enden 15, 16 am Fräsrahmen 13, bzw. an Seitenverkleidungen 17 drehbar gelagert ist.

In Fig. 2 ist erkennbar, da die elastische Auflage 14 nach unten über die Umlenkklappe 10 vorsteht.

In Fig. 3 ist ein vergrö erter Schnitt entlang der Linie III- III aus Fig. 1 dargestellt.

Der Schwenkbolzen 27 ist seitlich am Stellzylinder 22 der Stelleinrichtung 21 lösbar mittels zweier Platten befestigt.

Eine direkt am Stellzylinder 22 anliegende Platte ist bei- spielsweise an diesem angeschwei t. Eine den Schwenkbolzen 27 tragende Platte ist durch Schrauben mit der angeschwei ten Platte verbindbar. Strichpunktiert ist ein Tragarm 26 darge- stellt, der vom Schwenkbolzen 27 durchsetzt ist. An den aus dem Tragarm 26 vorstehenden Enden des Schwenkbolzens 27 sind Unterlegscheiben 38 angeordnet und auf das freie Ende des Schwenkbolzens 27 ist eine Mutter aufgeschraubt.

In Fig. 4 ist ein Schnitt entlang der Linie IV-IV aus Fig. 1 dargestellt. Der Lagerbock 25 wird durch zwei von der Rücksei- te 24, siehe Fig. 2, der Umlenkklappe 10 abstehende Lagerflan- sche gebildet, zwischen denen eine Querachse 33 verläuft. Die- se steht mit ihren Enden über die Lagerflansche vor und ist dort mittels Splinte 34 gegenüber einer Verschiebung in axia- ler Richtung gesichert. Zwischen den beiden Lagerflanschen ist an der Querachse 33 der Kolben 23 der Stelleinrichtung 21 ver- schwenkbar gelagert.

Figur 5 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung einer Pisten- pflegevorrichtung entsprechend zu Figur 1 mit einem anderen Ausführungsbeispiel für eine Umlenkklappe und deren zugehörige Stelleinrichtung sowie für die Befestigung einer Glätteein- richtung. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen ver- sehen und werden nur noch teilweise erwähnt.

Die Pistenpflegevorrichtung 1 nach Figur 5 unterscheidet sich von der entsprechenden Pistenpflegevorrichtung nach Figur 1 insbesondere durch eine anders aufgebaute Umlenkeinrichtung 8 und eine andersartige Befestigung der Glätteeinrichtung 6.

Der Vorrichtungsrahmen 2 umfa t zumindest den Fräsrahmen 13 mit rückwärtiger Fräsrahmenverlängerung 26a und eine Verklei- dung 46, die den Fräsrahmen 13 gegenüberliegend zur Fräswelle 31 nach oben abdeckt. Die Verkleidung 46 ist zur Realisierung einer glatten und kantenfreien Oberfläche gekrümmt und an ih- ren Enden am Fräsrahmen 13 lösbar befestigt. Ein Ende ist als Befestigungsende 47 am Fräsrahmen 13 angeschraubt.

Im Gegensatz zur Anordnung der Tragarme 26 nach Figur 1, weist das Ausführungsbeispiel nach Figur 5 die rückwärtige Fräsrah- menverlängerung 26a auf, die schräg nach hinten und unten ver- läuft. Auf ihrer Unterseite ist am hinteren Ende 5 des Fräs- rahmens 13 in der Fräsrahmenverlängerung 26a eine Ausnehmung 43 ausgebildet, die nach unten und hinten offen ist. Diese dient zur Anordnung des vorderen Endes 37 der Glätteeinrich- tung 6. In der Ausnehmung 43 ist eine Halteleiste 45 angeord- net, die quer zur Pistenpflegevorrichtung 1 verläuft. Die Hal- teleiste 45 ist im Querschnitt im wesentlichen U-förmig, wobei Enden der U-Schenkel nach au en umgebogen sind. Das vordere Ende 37 der Glätteeinrichtung 6 ist auf die Halteleiste 45 aufschiebbar, wobei die umgebogenen Enden der entsprechenden U-Schenkel formschlüssig umfa t sind. Die Dicke des vorderen Endes 37 ist gerade so gro , da sie der Tiefe der Ausnehmung 43 entspricht, wodurch die Ausnehmung von dem auf die Halte- leiste 45 aufgeschobenen vorderen Ende 37 der Glätteeinrich- tung 6 vollständig gefüllt ist.

Entsprechend geht die Prallverkleidung 36 an einer vorderen, unteren Kante 44 der Ausnehmung 43 flächenbündig in die Unter- seite der Glätteeinrichtung 6 über.

Die Stelleinrichtung 41 ist wie beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1 eine Kolben-Zylinder-Einheit mit Zylinder 22 und Kol- ben 23. Die Stelleinrichtung 21 ist an einem Lagerbock 40 an einem Schwenkbolzen 27 verschwenkbar gelagert. Der Lagerbock 40 steht von der Fräsrahmenverlängerung 26a nach oben ab.

Zur Verbindung von Stelleinrichtung 21 mit der als Umlenkklap- pe 10 ausgebildeten Umlenkeinrichtung 8 ist eine Öffnung 41 in der Fräsrahmenverlängerung 26a ausgebildet, durch die zumin- dest der Kolben 23 hindurchführbar ist und in der insbesondere der Lagerbock 25 zur Verbindung von Umlenkklappe 10 und Kolben 23 in Rückzugsstellung 29 der Umlenkklappe 10 anordbar ist.

Au erdem kann teilweise der Zylinder 22 in der Öffnung 41 an- geordnet sein. Weiterhin ist die Öffnung 41 in Fahrtrichtung 4 zumindest so gro , da die Stelleinrichtung 21 zur Verstellung der Umlenkklappe 10 zwischen Frontstellung 30 und Rückzugs- stellung 29 um Lagerbolzen 27 verschwenkbar ist.

Die Umlenkklappe 10 ist durch eine Hohlprofilleiste gebildet.

Diese weist einen Querschnitt mit im wesentlichen U-förmiger Basis auf, wobei die entsprechenden U-Schenkel zur Bildung ei- nes schwertförmigen Endabschnitts ineinander übergehen. Über die Basis, das hei t das obere Ende 9 der Umlenkklappe 10 er- folgt die Lagerung an der Pendelachse 11. Der schwertförmige Endabschnitt ist mittels der Stelleinrichtung 21 entlang des Anstellwinkels 7 verschwenkbar.

In Fahrtrichtung 4 vor der Pendelachse 9 ist eine vorspringen- de Unterkante 42 der Prallverkleidung 36 als Abweiserkante an- geordnet, die zumindest teilweise die Pendelachse relativ zur Fräswelle 31 abdeckt, siehe auch Figur 1.

Durch die Prallverkleidung 36, deren vorspringende Unterkante 42, die in Rückzugsstellung 29 angeordnete Umlenkklappe 10 und die daran anschlie ende Unterseite der Glätteeinrichtung 6 wird ein Durchführungs- und Abführungskanal für von der Pi- stenpflegeeinrichtung 1 zerkleinerte gefrorene Schnee- und Eisschollen oder für durch die Fräswelle umverteilten Schnee gebildet. Dabei hält die Umlenkklappe 10 in ihrer Frontstel- lung die möglicherweise bis dahin nur grob zerkleinerten Schnee- und Eisschollen im Einzugsbereich der Fräswelle mit den entsprechenden Fräswerkzeugen 32 zurück, so da insgesamt zur optimalen Pistenpflege eine feine Zerkleinerung oder Zer- krümelung von Schnee- und/oder Eisschollen möglich ist.