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Title:
PISTON FOR A DISK BRAKE, DISK BRAKE HAVING AT LEAST ONE PISTON, AND SERIES OF PISTONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/160861
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to improvements in the technical field of disk brakes. For this purpose, inter alia, a piston (1) for a disk brake is proposed, said piston comprising an outer part (4) and an inner part (5) inserted into the outer part (4), wherein a cavity (8) is formed between the outer part (4) and the inner part (5), which cavity is closed in a fluid-tight manner by at least one fluid-tight connection (9, 10) between the inner part (5) and the outer part (4) to prevent the ingress of hydraulic fluid.

Inventors:
HAHN THOMAS (DE)
BAUERSFELD RICO (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/086388
Publication Date:
August 31, 2023
Filing Date:
December 16, 2022
Export Citation:
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Assignee:
ERDRICH UMFORMTECHNIK GMBH (DE)
International Classes:
F16D65/18; F16J1/00
Domestic Patent References:
WO2015074905A12015-05-28
Foreign References:
US20110315007A12011-12-29
US20110132188A12011-06-09
DE102009017167A12009-12-24
Attorney, Agent or Firm:
MERTZLUFFT-PAUFLER, Cornelius et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche Kolben (1) für eine Scheibenbremse mit einer Anlagefläche

(2) für einen Bremsbelag, mit einem einen Kolbenmantel

(3) ausbildenden Außenteil (4) und einem in das Außenteil

(4) eingesetzten Innenteil (5) , wobei das Innenteil (5) an seiner der Anlagefläche (2) abgewandten Seite eine Öffnung (6) und in seinem Inneren eine Aufnahme (7) aufweist, über die der Kolben (1) mit einer Hydraulikflüssigkeit und/oder mit einem Stellmittel eines Feststellbremsenantriebs beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Außenteil (4) und dem Innenteil (5) ein Hohlraum (8) ausgebildet ist, der durch zumindest eine flüssigkeitsdichte Verbindung (9,10) zwischen dem Innenteil (5) und dem Außenteil (4) gegen Eintritt von Hydraulikflüssigkeit aus der Aufnahme (7) des Innenteils (5) in den Hohlraum (8) flüssigkeitsdicht verschlossen ist. Kolben (1) nach dem vorherigen Anspruch, wobei der Hohlraum (8) durch zwei in Bezug auf eine Längsachse (11) des Kolbens (1) axial voneinander beabstandete flüssigkeitsdichte Verbindungen (9,10) zwischen dem Innenteil (5) und dem Außenteil (4) gegen Eintritt von Hydraulikflüssigkeit aus der Aufnahme (7) des Innenteils

(5) in den Hohlraum (8) flüssigkeitsdicht verschlossen ist . Kolben (1) nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil (4) in Bezug auf eine Längsachse (11) des Kolbens (1) axial beabstandet zu einer Einsetzöffnung (12) für das Innenteil (5) eine Halteöffnung (13) für das Innenteil (5) aufweist, in der das Innenteil (5) zur Abstützung an dem Außenteil (4) angeordnet ist, insbesondere wobei die Halteöffnung (13) einen Boden (17) des Außenteils (4) durchsetzt. Kolben (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zumindest eine flüssigkeitsdichte Verbindung (9,10) eine stoff schlüssige Verbindung ist, insbesondere eine Schweißverbindung, vorzugsweise eine Laserschweißverbindung, und/oder die Längsachse (11) des Kolbens (1) ringförmig, insbesondere kreisringförmig, geschlossen umgibt. Kolben (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei eine oder die Einsetzöffnung (12) des Außenteils (4) für das Innenteil (5) durch eine, insbesondere erste, flüssigkeitsdichte Verbindung (9,10) zwischen dem Außenteil (4) und dem Innenteil (5) flüssigkeitsdicht verschlossen ist. Kolben (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei eine, insbesondere erste, flüssigkeitsdichte Verbindung (9,10) zwischen einem die Einsetzöffnung (12) des

Außenteils (4) begrenzenden Rand (14) des Außenteils (4) und dem Innenteil (5) ausgebildet ist. Kolben (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Innenteil (5) als flüssigkeitsdichter Topf ausgebildet ist, und/oder wobei die Aufnahme (7) des Innenteils (5) hinterschnittfrei ausgebildet ist. Kolben (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, wobei das Außenteil (4) einen Stützabschnitt (15) aufweist, an dem die Halteöffnung (13) für das Innenteil (5) ausgebildet ist und über den das Innenteil (5) in Zustellrichtung (16) des Kolbens (1) an dem Außenteil (4) abgestützt ist. Kolben (1) nach dem vorherigen Anspruch, wobei der Stützabschnitt (16) ausgehend von der Anlagefläche (2) des Kolbens (1) einen spitzen Winkel, insbesondere einen Winkel zwischen 30° und 60°, vorzugsweise einen Winkel von 45°, mit der Längsachse (11) und/oder der Anlagefläche (2) des Kolbens (1) auf spannt. Kolben (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei eine, insbesondere zweite, flüssigkeitsdichte Verbindung (9,10) die Halteöffnung (13) flüssigkeitsdicht verschließt und/oder zwischen dem Stützabschnitt (15) des Außenteils (4) und dem Innenteil (5) ausgebildet ist. Kolben (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 10, wobei die Halteöffnung (13) des Außenteils (4) in Bezug auf eine Längsachse (11) des Kolbens (1) axial zwischen der Anlagefläche (2) des Kolbens (1) und der Einsetzöffnung

(12) des Außenteils (4) , insbesondere in einem Boden (17) des Außenteils (4) , ausgebildet ist. Kolben (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 11, wobei die Einsetzöffnung (12) des Außenteils (4) einen größeren Durchmesser als die Halteöffnung (13) für das Innenteil (5) hat. Kolben (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 12, wobei das Innenteil (5) einen sich in Richtung der Anlagefläche (2) konisch verjüngenden Abschnitt (18) aufweist, mit dem das Innenteil (5) an dem Außenteil (4) abgestützt ist, insbesondere wobei das Innenteil (5) mit seinem konischen Abschnitt (18) in der Halteöffnung (13) des Außenteils

(4) angeordnet ist. Kolben (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die

Anlagefläche (2) des Kolbens (1) zumindest zum Teil an dem Außenteil (4) und/oder zumindest zum Teil an dem Innenteil (5) ausgebildet ist, insbesondere wobei eine axiale Stirnfläche (19) des Außenteils (4) und eine axiale Stirnfläche (20) des Innenteils (5) in einer gemeinsamen Ebene liegen und/oder gemeinsam die Anlagefläche (2) des Kolbens (1) bilden. Kolben (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Innenteil (5) in seiner Aufnahme (7) einen Führungsabschnitt (21) , insbesondere mit einem unrunden Innenquerschnitt zur Verdrehsicherung, für ein Stellmittel eines Feststellbremsenantriebs aufweist, und/oder wobei das Innenteil (5) in seiner Aufnahme (7) eine hydraulisch wirksame Beaufschlagungsfläche (22) und/oder eine Anschlagfläche (23) für ein Stellmittel eines Feststellbremsenantriebs aufweist. Kolben (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei zumindest eine flüssigkeitsdichte Verbindung (9,10) zwischen dem Innenteil (5) und dem Außenteil (4) eine an einer Stirnseite (31,32) des Kolbens (1) ausgebildete flüssigkeitsdichte Verbindung (9,10) ist, vorzugsweise wobei der Kolben (1) an zwei einander abgewandten Stirnseiten (31,32) jeweils eine flüssigkeitsdichte Verbindung (9,10) zwischen Außenteil (4) und Innenteil

(5) aufweist. Kolben (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Außenteil (4) einen geschlossen um eine Längsachse (11) des Kolbens (1) umlaufenden Kragen (25) aufweist, der die Einsetzöffnung (12) für das Innenteil (5) begrenzt, insbesondere wobei eine flüssigkeitsdichte Verbindung (9,10) zwischen dem Innenteil (5) und dem Außenteil (4) zwischen dem Kragen (25) und dem Innenteil (5) angeordnet ist . Kolben (1) nach dem vorherigen Anspruch, wobei der Kragen (25) eine Stufe (33) aufweist, an dem das Innenteil (5) anliegt, insbesondere mit einer Krempe (24) , die die Öffnung (6) des Innenteils (5) umgibt. Kolben (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Außenteil (4) einen, vorzugsweise geschlossenen, Boden

(17) aufweist, an oder auf dem das Innenteil (5) angeordnet ist, insbesondere wobei im Boden (17) eine Vertiefung (26) , beispielsweise eine Nut (27) , ausgebildet ist, in der das Innenteil (5) angeordnet ist. Kolben (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei eine flüssigkeitsdichte Verbindung (9,10) zwischen Außenteil (4) und Innenteil (5) eine durch einen, insbesondere geschlossenen, Boden (17) des Außenteils (4) erzeugte Schweißverbindung, vorzugsweise eine Laserschweißverbindung, ist. Kolben (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Außenteil (4) an seiner der Einsetzöffnung (12) abgewandten Stirnseite (32) eine Stirnöffnung (28) aufweist, deren Rand (29) einen Abstand zu dem Innenteil (5) aufweist. Kolben (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Innenteil (5) an seiner Außenseite einen Absatz (30) aufweist, insbesondere mit dem das Innenteil (5) das Außenteil (4) kontaktiert. Scheibenbremse mit zumindest einem Kolben (1) nach einem der vorherigen Ansprüche. Baureihe umfassend zumindest zwei Typen von Kolben (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zumindest zwei Typen von Kolben (1) identische Innenteile (5) , insbesondere zumindest hinsichtlich des Volumens ihrer Aufnahmen (7) identische Innenteile (5) , und Außenteile (4) mit unterschiedlichen Außendurchmessern aufweisen. Baureihe nach dem vorherigen Anspruch, wobei die Außenteile (4) der unterschiedlichen Typen von Kolben (1)

Halteöffnungen (13) mit identischen Innendurchmessern für Innenteile (5) und/oder identische Innenteile (5) aufweisen .

Description:
Kolben für eine Scheibenbremse , Scheibenbremse mit zumindest einem Kolben und Baureihe von Kolben

Die Erfindung betri f ft Kolben für Scheibenbremsen mit einer Anlagefläche für einen Bremsbelag, mit einem einen Kolbenmantel ausbildenden Außenteil und einem in das Außenteil eingesetzten Innenteil , wobei das Innenteil an seiner der Anlagefläche abgewandten Seite eine Öf fnung und in seinem Inneren eine Aufnahme aufweist , über die der Kolben mit einer Hydraulikflüssigkeit und/oder mit Einstellmittel eines Feststellbremsenantriebs beaufschlagbar ist .

Derartige Kolben werden dazu verwendet , einen Bremsbelag einer Scheibenbremse gegen eine Bremsscheibe der Scheibenbremse zu drücken . Dies kann wahlweise durch Beaufschlagung des Kolbens mit Hydraulikflüssigkeit oder durch Beaufschlagung des Kolbens mit einem Stellmittel eines Feststellbremsenantriebs erfolgen .

Die Erfindung betri f ft ferner auch eine Scheibenbremse mit zumindest einem solchen Kolben sowie eine Baureihe umfassend zumindest zwei Typen derartiger Kolben .

Die Gestaltung der Kolben kann die Gebrauchseigenschaften der damit ausgestatteten Scheibenbremsen beeinflussen und auch entscheidend für eine wirtschaftliche Fertigung der Kolben sein .

Die Gestaltung der Kolben kann das Ansprechverhalten der damit ausgestatteten Scheibenbremsen beeinflussen . Vorteilhaft für das Ansprechverhalten der Scheibenbremse kann ein möglichst leichter Kolben sein . Zu beachten ist hierbei j edoch, dass die Kolben stabil genug sind, damit sie den gegebenenfalls hohen Drücken und damit verbundenen Belastungen dauerhaft standhaf ten können . Die Gestaltung der Kolben kann beispielsweise auch entscheidend für eine einfache Entlüftung der Scheibenbremsen sein . Eine möglichst gut entlüftete Scheibenbremse ist hinsichtlich eines definierten Druckpunktes , der für einen Benutzer bei der Verwendung der Scheibenbremse spürbar ist , wünschenswert .

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Kolben der eingangs genannten Art mit verbesserten Gebrauchseigenschaften bereitzustellen, der sich zudem wirtschaftlich fertigen lässt .

Zur Lösung dieser Aufgabe wird zunächst ein Kolben mit den Merkmalen des ersten unabhängigen, auf einen derartigen Kolben gerichteten Anspruchs vorgeschlagen . Insbesondere wird somit zur Lösung der Aufgabe ein Kolben für eine Scheibenbremse mit einer Anlagefläche für einen Bremsbelag, mit einem einen Kolbenmantel ausbildenden Außenteil und einem in das Außenteil eingesetzten Innenteil vorgeschlagen, wobei das Innenteil an seiner der Anlagefläche abgewandten Seite eine Öf fnung und in seinem inneren eine Aufnahme aufweist , über die der Kolben mit einer Hydraulikflüssigkeit und/oder mit einem Stellmittel eines Feststellbremsenantriebs beaufschlagbar ist , und wobei zwischen dem Außenteil und dem Innenteil ein Hohlraum ausgebildet ist , der durch zumindest eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Innenteil und dem Außenteil gegen Eintritt von Hydraulikflüssigkeit aus der Aufnahme des Innenteils in den Hohlraum flüssigkeitsdicht verschlossen ist .

Auf diese Weise kann ein Kolben mit einem vergleichsweise großen ef fektiven Außendurchmesser, der durch sein Außenteil bestimmt wird, bereitgestellt werden, wobei sich der Kolben aufgrund seines Innenteils mit einer im Vergleich zum Außendurchmesser des Außenteils geringeren Außenabmessung mit einer vergleichsweise geringen Menge an Hydraulikflüssigkeit betreiben lässt . Durch die flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Innenteil und dem Außenteil wird ef fektiv verhindert , dass Hydraulikflüssigkeit aus der Aufnahme des Innenteils in den Hohlraum zwischen dem Innenteil und dem Außenteil gelangt . Die reduzierte Menge an Hydraulikflüssigkeit kann das Entlüften der mit dem Kolben ausgestatteten Scheibenbremse vereinfachen . Zudem ermöglicht die Verwendung eines Außenteils und eines in dem Außenteil angeordneten Innenteils die Leichtbaugestaltung des Kolbens . Dies kann die Dynamik des Kolbens beim Betrieb der Scheibenbremse verbessern . Eine Reduktion der Menge an Hydraulikflüssigkeit in einer mit dem erfindungsgemäßen Kolben ausgestatteten Scheibenbremse kann sich positiv auf die Brems funktion und das Ansprechverhalten der Scheibenbremse auswirken . Je größer die Menge an Hydraulikflüssigkeit im Bremssystem ist , desto weicher kann sich die Scheibenbremse beim Bremsen für einen Benutzer anfühlen . Neben einer Gewichtsersparnis durch die Reduktion der Menge an Hydraulikflüssigkeit im Bremssystem können außerdem dem Kolben vorgelagerte Teile der Scheibenbremse , beispielsweise ein Bremssattel , weniger stei f und dadurch günstiger ausgebildet werden . Durch einen geringeren Materialeinsatz bei der Herstellung der dem Kolben vorgelagerten Teile kann sich zudem eine weitere Gewichtsersparnis ergeben . Der erfindungsgemäße Kolben ermöglicht somit die Bereitstellung von Scheibenbremsen mit verbesserter Brems funktion, die zudem leichter sind und preisgünstiger angeboten als bisherige Scheibenbremsen werden können .

Durch den zumindest zweiteiligen Aufbau des Kolbens umfassend das Innenteil und das Außenteil ist der Materialaufwand bei der Fertigung des Kolbens reduziert , selbst wenn der Kolben eine vergleichsweise großen Außenabmessung aufweist . Auf diese Weise wird ein vergleichsweise günstiger und zudem auch in Bezug auf seine Abmessungen leichter Kolben bereitgestellt . Bei einer Aus führung des Kolbens ist vorgesehen, dass der Hohlraum durch zwei in Bezug auf eine Längsachse des Kolbens axial voneinander beabstandete flüssigkeitsdichte Verbindungen zwischen dem Innenteil und dem Außenteil gegen Eintritt von Hydraulikflüssigkeit aus der Aufnahme des Innenteils in den Hohlraum flüssigkeitsdicht verschlossen ist .

Ein derartiger Kolben kann einen besonders einfachen Aufbau aufweisen . Das Außenteil kann hierbei die Form einer Hülse aufweisen, die das Innenteil umgibt . Durch zwei flüssigkeitsdichte Verbindungen zwischen dem Innenteil und dem Außenteil können das Innenteil und das Außenteil miteinander verbunden und zudem der zwischen dem Innenteil und dem Außenteil ausgebildete Hohlraum flüssigkeitsdicht verschlossen, insbesondere versiegelt sein . Dabei können die beiden flüssigkeitsdichten Verbindungen zwischen dem Innenteil und dem Außenteil von unterschiedlichen axialen Seiten des Kolbens angebracht oder hergestellt werden . Dies ermöglicht die einfache Herstellung des Kolbens und insbesondere der flüssigkeitsdichten Verbindungen . Ferner kann die Verwendung zweier flüssigkeitsdichter Verbindungen auch die Bereitstellung einer weiter unten noch näher erläuterten Baureihe von Kolben begünstigen, die zumindest zwei unterschiedliche Typen von Kolben umfasst .

Zur Lösung der Aufgabe wird auch ein Kolben mit den Merkmalen des zweiten unabhängigen, auf einen derartigen Kolben gerichteten Anspruchs vorgeschlagen . Somit wird insbesondere zur Lösung der Aufgabe bei einem Kolben der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass das Außenteil in Bezug auf eine Längsachse des Kolbens axial beabstandet zu einer Einsetzöf fnung für das Innenteil eine Halteöf fnung für das Innenteil aufweist , in der das Innenteil zur Abstützung an dem Außenteil angeordnet ist . Durch die axial zur Einsetzöf fnung beabstandet vorgesehene Halteöf fnung des Außenteils für das Innenteil ist es möglich, eine Druckkraft von dem Innenteil besonders zuverlässig und ef fektiv auf das Außenteil und/oder auf eine Anlagefläche des Kolbens für einen Bremsbelag einer mit dem Kolben ausgestatteten Scheibenbremse zu übertragen . Die Halteöf fnung kann einen Boden des Außenteils durchsetzen .

Insbesondere im Zusammenhang mit den zunehmenden Leichtbauanforderungen, denen auch derartige Kolben unterworfen sind, hat diese Art der Abstützung des Innenteils an dem Außenteil Vorteile . Die Abstützung des Innenteils an dem Außenteil über die Halteöf fnung des Außenteils ermöglicht eine stei fe Ausgestaltung des Kolbens auch bei vergleichsweise geringem Materialeinsatz . Dies begünstigt die Gebrauchseigenschaften des erfindungsgemäßen Kolbens .

Bei einer Aus führungs formen des Kolbens ist vorgesehen, dass dieser die Merkmale der beiden unabhängigen, j eweils auf einen Kolben für eine Scheibenbremse gerichteten Ansprüche miteinander kombiniert aufweist .

Bei einer Aus führungs formen der Erfindung ist vorgesehen, dass die zumindest eine flüssigkeitsdichte Verbindung eine stof f schlüssige Verbindung, beispielsweise eine Schweißverbindung ist . Besonders bevorzugt , weil schnell und ef fi zient herstellbar, ist es , wenn die zumindest eine flüssigkeitsdichte Verbindung eine Laserschweißverbindung ist .

Die zumindest eine flüssigkeitsdichte Verbindung kann die Längsachse des Kolbens ringförmig, insbesondere kreisringförmig, geschlossen umgeben . Auf diese Weise wird sichergestellt , dass die Verbindung flüssigkeitsdicht ist .

Bei einer Aus führungs form des Kolbens ist vorgesehen, dass die

Einsetzöf fnung des Außenteils für das Innenteil durch eine , insbesondere erste , flüssigkeitsdichte Verbindung flüssigkeitsdicht verschlossen ist .

Eine , insbesondere erste , flüssigkeitsdichte Verbindung kann zwischen einem die Einsetzöf fnung des Außenteils für das Innenteil begrenzenden Rand des Außenteils und dem Innenteil ausgebildet sein . Bei einer Aus führungs form des Kolbens kann diese Verbindung zwischen einer Krempe des Innenteils und dem Außenteil ausgebildet sein . Die Krempe kann die Öf fnung des Innenteils umgeben und/oder einen größten Durchmesser des Innenteils bilden .

Das Innenteil ist vorzugsweise als flüssigkeitsdichter Topf ausgebildet . Ein derartiger flüssigkeitsdichter Topf kann eine flüssigkeitsdichte Innenwandung aufweisen . Auf diese Weise wird ein Austritt von Flüssigkeit durch die Innenwandung des Innenteils in den zwischen dem Innenteil und dem Außenteil ausgebildeten Hohlraum ef fektiv vermieden . Die Aufnahme des Innenteils kann hinterschnittfrei ausgebildet sein . Durch eine hinterschnitt freie Gestaltung der Aufnahme kann vermieden werden, dass sich Luftblasen innerhalb der Aufnahme verfangen und das Entlüften der mit dem Kolben ausgestatteten Scheibenbremse erschweren .

Das Außenteil kann einen Stützabschnitt aufweisen, an dem die Halteöf fnung für das Innenteil ausgebildet ist und über den das Innenteil in Zustellrichtung des Kolbens an dem Außenteil abgestützt ist . Der Stützabschnitt kann insbesondere an einem Boden des Außenteils angeordnet oder ausgebildet sein . Der Stützabschnitt kann durch eine Umformung des Außenteils , insbesondere durch eine Umformung seines Bodenabschnitts , ausgebildet sein .

Bei einer Aus führungs form ist vorgesehen, dass der

Stützabschnitt ausgehend von der Anlagefläche des Kolbens einen spitzen Winkel mit der Längsachse des Kolbens und/oder mit der Anlagefläche des Kolbens auf spannt . Der spitze Winkel kann ein Winkel zwischen j eweils einschließlich 30 ° und 60 ° und vorzugsweise ein Winkel von 45 ° sein . Insbesondere bei einer Ausrichtung des Stützabschnitts in einem Winkel von 45 ° zur Längsachse und/oder zur Anlagefläche des Kolbens ist eine besonders ef fi ziente Kraftübertragung zwischen dem Innenteil und dem Außenteil möglich . Durch den Stützabschnitt kann eine Kraftumlenkung von dem Innenteil auf das Außenteil in Stufen erfolgen, was wiederum die Kraftübertragung zwischen Innenteil und Außenteil begünstigt .

Eine , insbesondere eine zweite , flüssigkeitsdichte Verbindung kann die zuvor erwähnte Halteöf fnung flüssigkeitsdicht verschließen und/oder zwischen dem Stützabschnitt des Außenteils und dem Innenteil ausgebildet sein .

Die Halteöf fnung des Außenteils kann in Bezug auf eine Längsachse des Kolbens axial zwischen der Anlagefläche des Kolbens und der Einsetzöf fnung des Außenteils angeordnet sein . Die Halteöf fnung kann hierbei in einem Boden des Außenteils ausgebildet sein .

Die Einsetzöf fnung des Außenteils kann einen größeren Durchmesser als ihre Halteöf fnung für das Innenteil aufweisen .

Das Innenteil kann einen sich konisch verj üngenden Abschnitt aufweisen, mit dem das Innenteil an dem Außenteil abgestützt ist . Das Innenteil kann mit dem konischen Abschnitt in der Halteöf fnung des Außenteils angeordnet und an dem Außenteil abgestützt sein . Der sich konisch verj üngende Schnitt des Innenteils kann ein Endabschnitt des Innenteils sein, der an einem der Öf fnung des Innenteils abgewandten Ende des Innenteils ausgebildet ist . Der konische Abschnitt kann kegelstumpf förmig sein und an seinem Ende eine Axial fläche des Innenteils aufweisen, die zumindest einen Teil der Anlagefläche des Kolbens bilden kann . Die Halteöf fnung des Außenteils kann einen Innendurchmesser aufweisen, der kleiner eine Außenabmessung des Innenteils in einem dem konischen Abschnitt vorgelagerten Abschnitt ist . Durch den konischen Abschnitt kann das Innenteil besonders einfach in der vorzugsweise kreis förmigen Halteöf fnung des Außenteils zentriert positioniert werden . Dadurch, dass das Innenteil in dem dem konischen Abschnitt vorgelagerten Abschnitt einen größeren Durchmesser aufweist , lässt sich das Innenteil besonders einfach und zielsicher in seine ordnungsgemäße Position relativ zu dem Außenteil bringen . Dies begünstigt die wirtschaftliche Herstellung des Kolbens .

Die Anlagefläche des Kolbens kann zumindest zum Teil an dem Außenteil und/oder zumindest zum Teil an dem Innenteil ausgebildet sein . Insgesamt kann so die Anlagefläche des Kolbens für einen Bremsbelag auf das Außenteil und das Innenteil verteilt werden . In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft , wenn eine axiale Stirnfläche des Außenteils und eine axiale Stirnfläche des Innenteils in einer gemeinsamen Ebene liegen und/oder gemeinsam die Anlagefläche des Kolbens bilden .

Das Innenteil kann in seiner Aufnahme einen Führungsabschnitt für ein Stellmittel eines Feststellbremsenantriebs aufweisen . Das Innenteil kann eine Verdrehsicherung, beispielsweise in Form eines unrunden Innenquerschnitts des Führungsabschnitts , für ein Stellmittel eines Feststellbremsenantriebs aufweisen .

Das Innenteil kann in seiner Aufnahme eine hydraulisch wirksame Beaufschlagungs fläche aufweisen . Die hydraulisch wirksame Beaufschlagungs fläche kann hierbei in Bezug auf eine Längsachse des Kolbens axial zwischen der Anschlagfläche des Kolbens für einen Bremsbelag und der zuvor erwähnten

Halteöf fnung des Außenteils für das Innenteil angeordnet sein .

Das Innenteil kann eine Anschlagfläche für ein Stellmittel eines Feststellbremsenantriebs aufweisen . Die Anschlagfläche kann hierbei in Bezug auf eine Längsachse des Kolbens zwischen der Anlagefläche des Kolbens für einen Bremsbelag und der Einsetzöf fnung des Außenteils und/oder der Öf fnung des Innenteils angeordnet sein .

Die zuvor erwähnte , hydraulisch wirksame Beaufschlagungs fläche kann in Bezug auf eine Längsachse des Kolbens axial zwischen der zuvor erwähnten Anschlagfläche für ein Stellmittel eines Feststellbremsenantriebs und der Anlagefläche des Kolbens für einen Bremsbelag angeordnet sein .

Bei einer Aus führungs form des Kolbens ist zumindest eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Innenteil und dem Außenteil eine an einer Stirnseite des Kolbens ausgebildete flüssigkeitsdichte Verbindung . Bei einer bevorzugten Aus führungs form des Kolbens weist dieser zwischen dem Innenteil und dem Außenteil an zwei einander abgewandten Stirnseiten j eweils eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen Außenteil und Innenteil auf . Stirnseitige flüssigkeitsdichte Verbindungen sind aus fertigungstechnischer Sicht günstig . Die stirnseitige Anordnung der Verbindungen kann die Ausbildung der flüssigkeitsdichten Verbindungen, insbesondere durch einen Schweißverfahren, beispielsweise durch Laserschweißen, vereinfachen .

Bei einer Aus führungs form des Kolbens ist vorgesehen, dass das Außenteil einen geschlossenen um eine Längsachse des Kolbens umlaufenden Kragen aufweist . Der Kragen kann die Einsetzöf fnung des Außenteils für das Innenteil begrenzen und/oder radial in Richtung der Längsachse des Kolbens bzw . des Außenteils nach innen ausgerichtet sein . Dabei kann eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Innenteil und dem Außenteil zwischen dem Kragen und dem Innenteil angeordnet oder ausgebildet sein . Auch bei einem Kolben, dessen Außenteil einen derartigen Kragen aufweist , ist es möglich, die flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen Kragen und dem Innenteil stirnseitig zu erzeugen .

Bei einer Aus führungs form des Kolbens , dessen Außenteil einen Kragen aufweist , kann der Kragen ferner eine Stufe aufweisen . An der Stufe kann das Innenteil anliegen, insbesondere mit einer Krempe , die das Innenteil aufweisen und die die zuvor bereits erwähnte Öf fnung des Innenteils umgegeben kann . Eine derartige Stufe an einem Kragen des Außenteils kann die Positionierung des Innenteils im bzw . am Außenteil vereinfachen und letztendlich auch die Ausbildung einer stirnseitig erzeugten flüssigkeitsdichten Verbindung zwischen Außenteil und Innenteil begünstigen .

Das Außenteil kann bei einer Aus führungs form des Kolbens einen Boden aufweisen . Der Boden kann der Teil des Außenteils sein, der quer oder rechtwinklig zur Längsachse des Außenteils und/oder quer oder rechtwinklig zur Längsachse des Kolbens ausgerichtet und/oder an einem der Einsetzöf fnung des Außenteils abgewandten Ende des Außenteils angeordnet ist . Der Boden kann bei einer Aus führungs form des Kolbens geschlossen ausgebildet sein . An oder auf diesem Boden kann dann das Innenteil des Kolbens angeordnet sein . Insbesondere in diesem Zusammenhang kann das Innenteil hülsenförmig ausgebildet sein und keinen eigenen Boden aufweisen .

Bei einer Aus führungs form des Kolbens ist vorgesehen, dass im, vorzugweise geschlossenen, Boden des Außenteils eine Vertiefung, beispielsweise eine Nut , vorzugsweise eine geschlossen umlaufende Ringnut , ausgebildet ist . In dieser Vertiefung, insbesondere in dieser Nut oder Ringnut , kann dann das Innenteil angeordnet sein . Insbesondere in diesem Zusammenhang ist es möglich, dass das Innenteil hülsenförmig ausgebildet ist und selbst keinen Boden aufweist . Die im Boden des Außenteils ausgebildete Vertiefung, insbesondere die Nut oder Ringnut , kann hil freich sein, um das Innenteil zuverlässig und einfach in dem Außenteil zu positionieren und eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen Außenteil und Innenteil aus zubilden .

Bei einer bevorzugten Aus führungs form des Kolbens ist eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen Außenteil und Innenteil eine durch einen, insbesondere geschlossenen, Boden des Außenteils erzeugte Schweißverbindung . Die Schweißverbindung kann beispielsweise als Laserschweißverbindung sein . Eine derartig durch den Boden des Außenteils erzeugte Schweißverbindung zwischen Außenteil und Innenteil kann auf besonders ef fi ziente Weise auch in der Serienfertigung leicht erzeugt werden und ist daher für eine wirtschaftliche Fertigung des Kolbens vorteilhaft .

Das Außenteil kann bei einer Aus führungs form des Kolbens an seiner der Einsetzöf fnung abgewandten Stirnseite eine Stirnöf fnung aufweisen . Die Stirnöf fnung kann im Boden des Außenteils ausgebildet sein und/oder einen Rand aufweisen, der einen Abstand zu dem Innenteil aufweist . Auf diese Weise sitzt das Innenteil dann innerhalb der Stirnöf fnung des Außenteils , ohne das Außenteil zu kontaktieren . Durch die Stirnöf fnung, die zusätzlich zu der Einsetzöf fnung am Außenteil ausgebildet sein kann, kann das Außenteil ein besonders geringes Gewicht aufweisen .

Das Innenteil kann bei einer Aus führungs form des Kolbens an seiner Außenseite einen Absatz aufweisen . Besonders bevorzugt kann der Absatz als Halteabsatz ausgebildet sein . Mit dem Absatz kann das Innenteil das Außenteil kontaktieren . So ist es beispielsweise möglich, dass das Innenteil mit seinem Absatz in einer, beispielsweise in der zuvor bereits erwähnten, Halteöf fnung, insbesondere im Boden, des Außenteils angeordnet ist . Auf diese Weise kann das Innenteil aufgrund des Absatzes vergleichsweise einfach und genau in dem Außenteil positioniert und zentriert werden . Dies kann die Erzeugung einer insbesondere stirnseitigen flüssigkeitsdichten Verbindung zwischen Außenteil und Innenteil im Bereich der Halteöf fnung des Außenteils begünstigen .

Bei einer Aus führungs form des Kolbens ist vorgesehen, dass das Innenteil einen der Öf fnung in die Aufnahme des Innenteils abgewandten Abschnitt aufweist , dessen Durchmesser, insbesondere dessen Außendurchmesser, kleiner als ein Durchmesser, insbesondere als ein Außendurchmessers , eines an die Öf fnung des Innenteils angrenzenden Abschnitts des Innenteils ist . Auf diese Weise kann das Innenteil einen gestuften Querschnitt erhalten . Durch den gestuften Querschnitt kann der zuvor erwähnte Absatz an der Außenseite des Innenteils ausgebildet sein .

Aufgabe der Erfindung ist es ferner, eine Baureihe von derartigen Kolben bereitzustellen, die eine rationelle Produktion derartiger Kolben ermöglicht .

Die Erfindung betri f ft schließlich auch eine Baureihe von Kolben für Scheibenbremsen mit zumindest zwei Typen von Kolben nach einem der auf einen Kolben gerichteten Ansprüche , wobei die zumindest zwei Typen von Kolben identische Innenteile , insbesondere Innenteile , die hinsichtlich ihrer Aufnahmen identisch zueinander sind, und unterschiedliche Außenteile aufweisen, insbesondere Außenteile mit unterschiedlichen Außendurchmessern . Auf diese Weise ist es möglich, zur Herstellung von Kolben mit unterschiedlichen Außenteilen, insbesondere zur Herstellung von Kolben mit unterschiedlichen Außendurchmessern, lediglich die Außenteile zu variieren und Innenteile zu verwenden, die zumindest hinsichtlich des Volumens ihrer Aufnahmen, identisch sind . Dabei können die Innenteile insbesondere hinsichtlich der Innenkontur ihrer j eweiligen Aufnahmen identisch zueinander ausgebildet sein . Sämtliche Typen von Kolben können dann zumindest hinsichtlich der Aufnahme des Innenteils nur eine Art von Innenteil aufweisen . Dies kann die Fertigung der Baureihe von Kolben durch Reduktion der Teileviel falt vereinfachen .

Zudem kann die Aufnahme des Innenteils das Volumen an Hydraulikflüssigkeit im Bremssystem mitbestimmen, das mit dem Kolben ausgestattet ist . Um das Bremsverhalten des Bremssystems zu optimieren, ist eine möglichst geringe Menge an Hydraulikflüssigkeit im Bremssystem wünschenswert . Durch die hinsichtlich ihrer Aufnahmen übereinstimmenden Innenteile der zumindest zwei Typen von Kolben und die zumindest eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen Außenteil und Innenteil bei den Kolben der Baureihe wird sichergestellt , dass die Menge an Hydraulikflüssigkeit im Kolben unabhängig vom Außendurchmesser des Außenteils des Kolbens ist , der den Außendurchmesser des Kolbens definiert . Die Menge an Hydraulikflüssigkeit in den unterschiedlichen Kolben der Baureihe wird dann durch die Aufnahmen der Innenteile und ihr Volumen vorgegeben . Da die Aufnahmen der Innenteile der unterschiedlichen Typen von Kolben der Baureihe vorzugsweise zumindest hinsichtlich ihres Volumens identisch sind, beinhalten die Kolben der Baureihe unabhängig von ihren Kolbendurchmessern dann dieselbe Menge an Hydraulikflüssigkeit .

Bei einer Aus führungs form der Baureihe von Kolben ist vorgesehen, dass die Außenteile der unterschiedlichen Typen von Kolben Halteöf fnungen mit identischen Innendurchmessern für Innenteile aufweisen, auch wenn sie sich hinsichtlich ihrer Außendurchmessern unterscheiden . Auf diese Weise sind die Außenteile der unterschiedlichen Typen von Kolben hinsichtlich ihrer Halteöf fnungen identisch ausgebildet , so dass sie zur Aufnahme der für alle Typen von Kolben identischen Innenteile geeignet sind .

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Aus führungsbeispielen näher beschrieben, ist aber nicht auf diese Aus führungsbeispiele beschränkt . Weitere Aus führungsbeispiele ergeben sich durch Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Schutzansprüche untereinander und/oder in Kombination einzelner oder mehrerer Merkmale der Aus führungsbeispiele . Es zeigen :

Fig . 1 eine geschnittene Seitenansicht eines Kolbens mit einem in ein Außenteil eingesetzten Innenteil , wobei das Außenteil und das Innenteil durch zwei in Bezug auf eine Längsachse des Kolbens voneinander beabstandete , flüssigkeitsdichte Verbindungen so miteinander verbunden sind, dass ein zwischen dem Innenteil und dem Außenteil angeordneter Hohlraum flüssigkeitsdicht verschlossen ist ,

Fig . 2 eine Unteransicht des in Fig . 1 gezeigten Kolbens ,

Fig . 3 eine Draufsicht des in den Fig . 1 und 2 gezeigten

Kolbens ,

Fig . 4 eine geschnittene Ansicht eines weiteren Kolbens vor Erzeugung zweier in Bezug auf eine Längsachse des Kolbens axial voneinander beabstandeter flüssigkeitsdichter Verbindungen, dessen Außenteil einen geschlossenen Boden mit einer Vertiefung, nämlich mit einer geschlossen umlaufenden Nut aufweist , in der das hülsenförmige Innenteil des Kolbens , das keinen Boden bzw . einen of fenen Boden aufweist , angeordnet ist , wobei das Außenteil ferner einen nach innen gerichteten Kragen aufweist , der die Einsetzöf fnung des Außenteils für das Innenteil begrenzt ,

Fig . 5 eine geschnittene Ansicht des in Figur 4 gezeigten Kolbens nach Erzeugung der beiden flüssigkeitsdichten Verbindungen zwischen Außenteil und Innenteil , wobei die untere der beiden Verbindungen eine durch einen geschlossenen Boden des Außenteils erzeugte , stirnseitige Laserschweißverbindung ist ,

Fig . 6 eine geschnittene Ansicht eines weiteren Kolbens , dessen Außenteil in seinem Boden, der eben ausgebildet ist , eine Halteöf fnung für das Innenteil aufweist , wobei zwischen Außenteil und Innenteil zwei flüssigkeitsdichte , in Bezug auf eine Längsachse des Kolbens axial voneinander beabstandete , stirnseitig erzeugte , Laserschweißverbindungen ausgebildet sind, durch die der Hohlraum zwischen Außenteil und Innenteil flüssigkeitsdicht abgedichtet ist ,

Fig . 7 eine geschnittene Ansicht eines weiteren Kolbens , der vom Aufbau her dem Kolben aus Fig . l ähnelt , wobei bei diesem Kolben das Außenteil einen abgewinkelten Boden aufweist , der durch eine Halteöf fnung für das Innenteil durchsetzt ist , und eine erste flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen einer Krempe des Innenteils und einem nach innen gerichteten Kragen des Außenteils und eine zweite flüssigkeitsdichte Verbindung in der Halteöf fnung des Außenteils für das Innenteil zwischen Außenteil und Innenteil ausgebildet sind, Fig . 8 eine geschnittene Ansicht eines weiteren Kolbens , der ein stirnseitig of fenes Außenteil ohne Boden und ein darin angeordnetes , gestuftes Innenteil und eine einzige stirnseitige , zwischen einem Kragen des Außenteils und einer Krempe des Innenteils angeordnete flüssigkeitsdichte Laserschweißverbindung aufweist , durch die der Hohlraum zwischen Außenteil und Innenteil gegen eine hydraulische Seite des Kolbens abgedichtet ist ,

Fig . 9 eine geschnittene Ansicht eines weiteren Kolbens , dessen Aufbau dem Aufbau des in Figur 8 gezeigten Kolbens ähnelt , wobei dieser Kolben an seinem Außenteil einen Kragen mit einer Stufe aufweist , an der das Innenteil mit seiner Krempe anliegt ,

Fig . 10 eine geschnittene Ansicht eines weiteren Kolbens mit einem Innenteil , das einen die Öf fnung des Innenteils beinhaltenden, gegenüber einem nachgelagerten Abschnitt des Innenteils erweiterten Halteabschnitt aufweist , und mit einem Außenteil , das eine Halteöf fnung für das Innenteil aufweist , wobei zwei flüssigkeitsdichte Verbindungen zwischen Innenteil und Außenteil ausgebildet sind, durch die der Hohlraum zwischen Außenteil und Innenteil flüssigkeitsdicht abgeschlossen ist , sowie

Fig . 11 eine geschnittene Ansicht eines weiteren Kolbens , der ein Innenteil mit einem Halteabsatz an seiner Außenseite aufweist , über den das Innenteil in einer Halteöf fnung des Außenteils an dem Außenteil abgestützt ist .

Sämtliche Figuren zeigen j eweils einen im Ganzen mit 1 bezeichneten Kolben für eine Scheibenbremse .

Bei der nachfolgenden Beschreibung unterschiedlicher Aus führungsbeispiele der Kolben 1 erhalten hinsichtlich ihrer Funktion übereinstimmende Teile der Kolben auch bei abweichender Gestaltung übereinstimmende Bezugs zeichen . Wo nicht gesondert darauf hingewiesen wird, beziehen sich die nachfolgenden Aus führungen auf alle in den Figuren gezeigten Aus führungsbeispiele .

Jeder der Kolben 1 weist eine in Bezug auf seine Längsachse 11 axial ausgerichtete Anlagefläche 2 auf , mit der ein Bremsbelag an eine Bremsscheibe einer Scheibenbremse gedrückt werden kann .

Jeder der Kolben 1 umfasst ein einen Kolbenmantel 3 ausbildendes Außenteil 4 und ein in das Außenteil 4 eingesetztes Innenteil 5 .

Das Innenteil 5 weist an seiner der Anlagefläche 2 des Kolbens 1 abgewandten Seite eine Öf fnung 6 und in seinem Inneren eine Aufnahme 7 auf , über die der Kolben 1 mit einer Hydraulikflüssigkeit und/oder mit einem Stellmittel eines Feststellbremsenantriebs beaufschlagt werden kann, um den Kolben 1 in einer Zustellrichtung 16 zuzustellen .

Zwischen dem Außenteil 4 und Innenteil 5 ist ein Hohlraum 8 ausgebildet . Der Hohlraum 8 insbesondere der Kolben 1 gemäß den Figuren 1 bis 3 , 5 bis 7 sowie 10 und 11 ist durch zwei flüssigkeitsdichte Verbindungen 9 und 10 zwischen dem Innenteil 5 und dem Außenteil 4 gegen Eintritt von Hydraulikflüssigkeit aus der Aufnahme 7 des Innenteils 5 in den Hohlraum 8 flüssigkeitsdicht verschlossen . Die beiden flüssigkeitsdichten Verbindungen 9 und 10 sind in Bezug auf die Längsachse 11 des Kolbens 1 axial voneinander beabstandet . Der Hohlraum 8 ist zwischen den beiden Verbindungen 9 und 10 ausgebildet .

Bei den Kolben 1 der Figuren 1 bis 3 , 6 und 7 sowie 10 und 11 weist das Außenteil 4 eine Halteöf fnung 13 für das Innenteil 5 auf , die in Bezug auf die Längsachse 11 des Kolbens 1 axial beabstandet zu einer Einsetzöf fnung 12 für das Innenteil 5 ist . In der Halteöf fnung 13 ist das Innenteil 5 zur Abstützung an dem Außenteil 4 angeordnet . Bei allen in den Figuren gezeigten Kolben 1 , die eine Halteöf fnung 13 aufweisen, durchsetzt die Halteöf fnung 13 einen Boden 17 des j eweiligen Außenteils 4 .

Die beiden flüssigkeitsdichten Verbindungen 9 und 10 sind j eweils stof f schlüssige Verbindungen, nämlich lasergeschweißte Schweißverbindungen . Die beiden Verbindungen 9 und 10 umgeben die Längsachse 11 des j eweiligen Kolbens 1 j eweils ringförmig, nämlich kreisringförmig, wie die Figuren 2 und 3 veranschaulichen .

Die Einsetzöf fnung 12 des Außenteils 4 für das Innenteil 5 ist durch eine erste flüssigkeitsdichte Verbindung 9 der beiden flüssigkeitsdichten Verbindungen 9 und 10 zwischen dem Außenteil 4 und dem Innenteil 5 flüssigkeitsdicht verschlossen .

Die erste flüssigkeitsdichte Verbindung 9 ist dabei zwischen einem die Einsetzöf fnung 12 des Außenteils 4 begrenzenden Rand 14 des Außenteils 4 und dem Innenteil 5 ausgebildet . Die Kolben 1 gemäß den Figuren 8 und 9 weisen nur eine einzige flüssigkeitsdichte Verbindung 9 zwischen dem Außenteil 4 und dem Innenteil 5 auf .

Das Innenteil 5 ist als flüssigkeitsdichter Topf ausgebildet , wie insbesondere die Schnittdarstellung des Kolbens 1 aus Figur 1 verdeutlicht . Auch bei den Kolben 1 der Figuren 6 bis 11 ist das Innenteil 5 als flüssigkeitsdichter Topf ausgebildet . Die Aufnahme 7 des Innenteils 5 aller Kolben 1 ist ferner hinterschnittfrei ausgebildet . So wird verhindert , dass sich Luftblasen innerhalb der Aufnahme 7 verfangen und das Entlüften der mit dem Kolben 1 ausgestatteten Scheibenbremse erschweren .

Das Außenteil 4 der Kolben 1 der Figuren 1 bis 3 , 6 und 7 sowie 10 und 11 weist einen Stützabschnitt 15 auf , an dem die Halteöf fnung 13 für das Innenteil 5 ausgebildet ist und über den das Innenteil 15 in Zustellrichtung 16 des Kolbens 1 an dem Außenteil 4 abgestützt ist .

Gemäß den Schnittdarstellungen aus den Figur 1 , 7 und 10 spannt der Stützabschnitt 15 des Außenteils 4 j eweils einen spitzen Winkel mit der Längsachse 11 und auch mit der Anlagefläche 2 des Kolbens 1 andererseits auf . Der Stützabschnitt 15 spannt mit der Anlagefläche 2 und der Längsachse 11 des Kolbens 1 j eweils einen Winkel von 45 ° auf . Gemäß den Schnittdarstellungen aus den Figuren 6 und 11 spannt der Stützabschnitt 15 des Außenteils 4 einen rechten Winkel mit der Längsachse 11 des Kolbens 1 auf .

Die zweite flüssigkeitsdichte Verbindung 10 der beiden flüssigkeitsdichten Verbindungen 9 und 10 , die bei einzelnen Kolben 1 vorgesehen ist , verschließt die Halteöf fnung 13 des Außenteils 4 flüssigkeitsdicht . Dabei ist die zweite flüssigkeitsdichte Verbindung 10 zwischen dem Stützabschnitt 15 des Außenteils 4 und dem Innenteil 5 ausgebildet .

Die Halteöf fnung 13 des Außenteils 4 ist in Bezug auf die Längsachse 11 des Kolbens 1 axial zwischen der Anlagefläche 2 des Kolbens 1 und der Einsetzöf fnung 12 des Außenteils 4 in einem Boden 17 des Außenteils 4 ausgebildet . Die Einsetzöf fnung 12 des Außenteils 4 weist bei allen Kolben 1 , die eine Halteöf fnung 13 aufweisen, einen größeren Durchmesser als die Halteöf fnung 13 des Außenteils 4 für das Innenteil 5 auf . Das Innenteil 5 weist einen sich zu seinem geschlossenen Ende hin konisch verj üngenden Abschnitt 18 auf . Mit dem konischen Abschnitt 18 ist das Innenteil 5 an dem Außenteil 4 abgestützt . Das Innenteil 5 ist mit seinem konischen Abschnitt 18 in der Halteöf fnung 13 des Außenteils 4 positioniert .

Die Anlagefläche 2 des Kolbens 1 ist zu einem Teil an dem Außenteil 4 und zu einem anderen Teil an dem Innenteil 5 ausgebildet . Eine axiale Stirnfläche 19 des Außenteils 4 und eine axiale Stirnfläche 20 des Innenteils 5 sind hierfür in einer gemeinsamen Ebene , nämlich in einer gemeinsamen Axialebene des Kolbens 1 angeordnet und bilden gemeinsam die Anlagefläche 2 des Kolbens 1 .

Das Innenteil 5 insbesondere der in den Figuren 1 bis 10 dargestellten Kolben 1 weist eine Krempe 24 auf , die die Öf fnung 6 außenseitig umgibt und zwischen der und dem Außenteil 4 die erste flüssigkeitsdichte Verbindung 9 ausgebildet ist .

Das Innenteil 5 weist gemäß Figur 1 in seiner Aufnahme 7 einen Führungsabschnitt 21 für ein Stellmittel eines Feststellbremsenantriebs auf . Der Führungsabschnitt 21 hat einen unrunden Innenquerschnitt zur Verdrehsicherung des Stellmittels . Auch die Innenteile 4 der übrigen Kolben 1 weisen in ihren Aufnahmen 7 einen Führungsabschnitt 21 für ein Stellmittel eines Feststellbremsenantriebs auf .

In seiner Aufnahme 7 hat das Innenteil 5 der Kolben 1 der

Figuren 1 bis 3 sowie 6 bis 11 ferner eine hydraulisch wirksame Beaufschlagungs fläche 22 und eine Anschlagfläche 23 für ein Stellmittel eines Feststellbremsenantriebs . Die Anschlagfläche 23 für das Stellmittel eines Feststellbremsenantriebs ist bei dem in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Kolben 1 in Fortsetzung des Stützabschnitts 15 des Außenteils 4 angeordnet . Die Anschlagfläche 23 ist an einer Innenseite des konischen Abschnitts 18 des Innenteils 5 ausgebildet . Dies begünstigt eine direkte Kraftübertragung des Stellmittels eines Feststellbremsenantriebs über das Innenteil auf den Stützabschnitt 15 des Außenteils 4 . In Gebrauchsstellung ist der in den Figuren gezeigte Kolben 1 Teil einer nicht gezeigten Scheibenbremse .

Bei dem in Figur 4 und 5 gezeigten Aus führungsbeispiel des Kolbens 1 weist das Außenteil 4 einen umlaufenden Kragen 25 auf , der die Einsetzöf fnung 12 des Außenteils 4 für das Innenteil 5 geschlossen umgibt .

Das Innenteil 5 des in Figur 4 gezeigten Kolbens 1 ist hülsenförmig und ohne Boden ausgebildet und weist an seiner dem Kragen 25 des Außenteils 4 benachbarten Ende eine Krempe 24 auf . Zwischen der Krempe 24 und dem Kragen 25 ist gemäß Figur 5 eine stirnseitig eingebrachte , flüssigkeitsdichte Verbindung 9 zwischen Außenteil 4 und Innenteil 5 in Form einer Laserschweißverbindung ausgebildet . Durch diese flüssigkeitsdichte Verbindung 9 ist der Hohlraum 8 zwischen dem Außenteil 4 und dem Innenteil 5 gegenüber einer hydraulisch belasteten Seite des Kolbens 1 flüssigkeitsdicht abgedichtet .

Das Außenteil 4 des in Figur 4 gezeigten Kolbens 1 weist einen geschlossenen Boden 17 auf . Im geschlossenen Boden 17 ist eine Vertiefung 26 in Form einer Nut 27 , nämlich einer Ringnut gebildet . In dieser Nut 27 ist das Innenteil 5 angeordnet . Figur 5 zeigt den Kolben 1 aus Figur 4 mit einer zweiten, zusätzlich zu der ersten flüssigkeitsdichten Verbindung 9 stirnseitig zwischen Außenteil 4 und Innenteil 5 erzeugten flüssigkeitsdichten Verbindung 10 . Diese zweite flüssigkeitsdichte Verbindung 10 ist in Bezug auf eine Längsachse 11 des Kolbens 1 axial zur ersten flüssigkeitsdichten Verbindung 9 beabstandet zwischen Außenteil 4 und Innenteil 5 ausgebildet . Figur 5 zeigt dabei , dass diese weite flüssigkeitsdichte Verbindung 10 als Schweißverbindung, nämlich als Laserschweißverbindung ausgebildet ist , die durch den geschlossenen Boden 17 des Außenteils 4 erzeugt wurde . Diese Variante des Kolbens 1 zeichnet sich durch seine besonders einfache Hersteilbarkeit auch in der Serienfertigung aus . Die Vertiefung 26 in Form der Nut 27 im Boden 17 des Außenteils 4 dieses Kolbens 1 begünstig die genaue Positionierung des Innenteils 5 im Außenteil 4 und damit auch die Ausbildung der stirnseitig durch den geschlossenen Boden 17 des Außenteils 4 erzeugten zweiten flüssigkeitsdichten Verbindung 10 .

Figur 6 zeigt eine Aus führungs form des Kolbens 1 , bei der das Außenteil 4 einen Kragen 25 und an seinem dem Kragen 25 abgewandten Ende eine Halteöf fnung 13 aufweist . Die Halteöf fnung 13 ist gemäß Figur 6 in einem ebenen, nicht abgewinkelten Boden 17 des Außenteils 4 ausgebildet . Das im Querschnitt gestufte Innenteil 25 weist eine Krempe 24 auf , die die Öf fnung 6 des Innenteils 5 umgibt . Ferner ist das Innenteil 5 mit dem der Krempe 24 abgewandten Ende in der Halteöf fnung 13 des Außenteils 4 angeordnet und über diese an dem Außenteil 4 abgestützt .

Zwischen dem Kragen 25 des Außenteils 4 und der Krempe 24 des Innenteils 5 ist eine erste flüssigkeitsdichte Verbindung 9 in Form einer Laserschweißverbindung stirnseitig eingebracht . Eine zweite flüssigkeitsdichte Verbindung 10 zwischen dem Außenteil 4 und dem Innenteil 5 ist innerhalb der Halteöf fnung 13 im Boden 17 des Außenteils 4 stirnseitig zwischen Außenteil 4 und Innenteil 5 ausgebildet .

Figur 7 zeigt eine weitere Aus führungs form eines Kolbens 1 , dessen Aufbau dem in Figur 1 gezeigten Aufbau des Kolbens 1 entspricht . Auch bei diesem Kolben 1 weist das Außenteil 4 einen Boden 17 auf , der abgewinkelt ist und von einer Halteöf fnung 13 für das Innenteil 5 durchsetzt ist . Allerdings weist das Innenteil 5 bei dem in Figur 7 gezeigten Kolben 1 eine Krempe 24 und das Außenteil 4 einen Kragen 25 auf . Auch bei diesem Kolben 1 ist eine der beiden flüssigkeitsdichten Verbindungen 9 und 10 zwischen der Krempe 24 am Innenteil 5 und dem Kragen 25 am Außenteil 4 ausgebildet .

Die in den Figuren 1 bis 3 , 4 bis 7 und 10 und 11 gezeigten Kolben 1 weisen an zwei einander abgewandten Stirnseiten 31 und 32 des j eweiligen Kolbens 1 j eweils eine flüssigkeitsdichte Verbindung 9 oder 10 zwischen Außenteil 4 und Innenteil 5 auf .

Die beiden in den Figuren 8 und 9 gezeigten Kolben 1 weisen j eweils ein Außenteil 4 auf , das an seiner der Einsetzöf fnung 12 für das Innenteil 5 abgewandten Stirnseite 32 eine Stirnöf fnung 28 aufweist . Die Figuren 8 und 9 zeigen, dass der j eweilige Rand 29 der Stirnöf fnung 28 einen Abstand zu dem Innenteil 5 des j eweiligen Kolbens 1 einnimmt . An dem der Einsetzöf fnung 12 abgewandten Ende des Außenteils 4 besteht somit zwischen Außenteil 4 und Innenteil 5 keine Verbindung . An dieser Stelle sei erwähnt , dass das Innenteil 5 der in die Figuren 8 und 9 gezeigten Kolben 1 bei Bedarf auch durch die Stirnöf fnungen 28 in die j eweiligen Außenteil 4 eingesetzt werden kann .

Das Außenteil 4 des in Figur 9 gezeigten Kolbens 1 weist an seinem Kragen 25 ferner eine Stufe 33 auf , an der das Innenteil 5 mit seiner Krempe 24 anliegt .

Die Figuren 1 , 7 , 10 und 11 zeigen, dass die Innenteile 5 der in diesen Figuren wiedergegebenen Kolben 1 an ihrer Außenseite j eweils einen Absatz 30 aufweisen . Der j eweilige Absatz 30 fungiert als Halteabsatz , mit dem das Innenteil 5 das Außenteil 4 und hier insbesondere einen Boden 17 des j eweiligen Außenteils 4 kontaktiert . Bei den in den Figuren 1 , 7 , 10 und 11 j eweils gezeigten Aus führungsbeispiel des Kolbens 1 ist deutlich zu erkennen, dass die Innenteile 5 über ihre Absätze 30 in den Halteöf fnungen 13 des j eweiligen Außenteils 4 zentriert sind . Dies begünstigt die Ausbildung der j eweiligen zweiten flüssigkeitsdichten und stirnseitig zwischen Innenteil 4 und Aufenthalt 5 erzeugten Schweißverbindung, insbesondere Laserschweißverbindung .

Der Aufbau der in den Figuren 1- 11 gezeigten Kolben 1 erlaubt die Bereitstellung einer Baureihe umfassend zumindest zwei unterschiedliche Typen derartiger Kolben 1 . Die zwei Typen von Kolben 1 weisen identische Innenteile 5 auf und unterscheiden sich durch ihre Außenteile 4 voneinander . Die Außenteile 4 haben unterschiedliche Außendurchmesser . So ist es möglich, eine Baureihe von mehreren Typen von Kolben 1 bereitzustellen, die unterschiedlich große Außendurchmesser haben, ohne j edoch hierfür auch unterschiedliche Innenteile 5 verwenden zu müssen .

Die Außenteile 4 der unterschiedlichen Typen von Kolben 1 haben Halteöf fnungen 13 mit identischen Innendurchmessern für die Innenteile 5 .

Die Erfindung befasst sich mit Verbesserungen auf dem technischen Gebiet der Scheibenbremsen . Hierfür wird unter anderem ein Kolben 1 für eine Scheibenbremse vorgeschlagen, der ein Außenteil 4 und ein in das Außenteil 4 eingesetztes Innenteil 5 umfasst , wobei zwischen dem Außenteil 4 und dem Innenteil 5 ein Hohlraum 8 ausgebildet ist , der durch zumindest eine flüssigkeitsdichte Verbindung 9 , 10 zwischen dem Innenteil 5 und dem Außenteil 4 gegen Eintritt von Hydraulikflüssigkeit flüssigkeitsdicht verschlossen ist .

/ Bezugszeichenliste

Bezugszeichenliste Kolben Anlagefläche Kolbenmantel Außenteil Innenteil Öf fnung Aufnahme in 5 Hohlraum zwischen 4 und 5 erste flüssigkeitsdichte Verbindung zweite flüssigkeitsdichte Verbindung Längsachse von 1 Einsetzöf fnung Halteöf fnung Rand um 12 Stützabschnitt Zustellrichtung Boden von 4 konischer Abschnitt von 5 axiale Stirnfläche von 4 axiale Stirnfläche von 5 Führungsabschnitt von 5 Beaufschlagungs fläche von 5 Anschlagfläche von 5 Krempe an 5 Kragen an 4 Vertiefung in 17 Nut in 17 Stirnöf fnung von 4 Rand von 28 Absatz an 5 Stirnseite von 1 - hydraulische Seite Stirnseite von 1 Stufe an 25