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Patent Searching and Data


Title:
PISTON AND POSITIONING DEVICE EQUIPPED THEREWITH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/074691
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a piston (4) for a positioning device that can be operated by means of fluid, which piston has a one-piece piston body (16), in which an annular accommodating groove (25) is formed, which is coaxial to the longitudinal axis (5) of the piston (4) and which has two lateral groove flanks (33a, 33b) that face each other. A permanent magnet assembly (24) is arranged in the accommodating groove (25). The permanent magnet assembly consists of an elastic permanently magnetic magnet strip (35), which is bent into a ring structure and which has two strip end segments (35a, 35b) that face each other. The magnet strip (35) has a smaller width than the accommodating groove (25), wherein each of the two strip end segments (35a, 35b) of the magnet strip is firmly clamped in the accommodating groove (25). At least one clamping protrusion (46a, 47a; 46b, 47b) protruding from one of the groove flanks (33a, 33b) is responsible for the clamping.

Inventors:
BESELER JÖRG (DE)
REICHERT KLAUS (DE)
KLESMANN DANIELA (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/003034
Publication Date:
May 19, 2016
Filing Date:
November 12, 2014
Export Citation:
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Assignee:
FESTO AG & CO KG (DE)
International Classes:
F15B15/28
Foreign References:
US3639868A1972-02-01
JPH11336713A1999-12-07
DE202005005508U12005-06-02
EP0307569A21989-03-22
Attorney, Agent or Firm:
ABEL, MARTIN (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Kolben für eine mit Fluid betreibbare Stellvorrichtung, insbesondere für einen fluidbetätigten Linearantrieb, mit einem einstückigen Kolbenkörper (16) , der im Bereich seines radialen Außenumfanges eine zur Längsachse (5) des Kolbens (4) koaxiale ringförmige Aufnahmenut (25) mit zwei einander zugewandten seitlichen Nutflanken (33a, 33b) aufweist, in der eine zur Positionserfassung nutzbare Permanentmagnetanordnung (24) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Permanentmagnetanordnung (24) aus einem zu einer Ringstruktur gebogenen elastischen permanentmagnetischen Magnetband (35) besteht, das zwei in der Umfangsrichtung der Aufnahmenut (25) einander zugewandte Bandendabschnitte (35a, 35b) aufweist und dessen Breite geringer ist als der Abstand zwischen den beiden Nutflanken (33a, 33b) der Aufnahmenut (25) , wobei jeder der beiden Bandendabschnitte (35a, 35b) durch Klemmung in einer von zwei in der Umfangsrichtung der Aufnahmenut (25) zueinander benachbarten Klemmzonen (45a, 45b) der Aufnahmenut

(25) gehalten ist, in denen der Kolbenkörper (16) jeweils mindestens einen unter lokaler Verengung der Aufnahmenut (25) bezüglich einer der Nutflanken (33a, 33b) vorstehenden - und an die Seitenfläche (39a, 39b) des Magnetbandes (35) andrückenden Klemmvorsprung (46a, 47a; 46b, 47b) aufweist.

2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenkörper (16) in jeder Klemmzone (45a, 45b) der Aufnahmenut (25) mehrere KlemmvorSprünge (46a, 47a; 46b, 47b) auf¬ weist.

3. Kolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenkörper (16) in jeder Klemmzone (45a, 45b) der Aufnahmenut (25) mehrere, in der Umfangsrichtung der Aufnah- menut (25) mit Abstand zueinander angeordnete Klemmvorsprünge (46a, 47a; 46b, 47b) aufweist.

4. Kolben nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Klemmzone (45a, 45b) wenigstens zwei in der Umfangsrichtung der Aufnahmenut (25) mit Abstand benachbart zueinander angeordnete KlemmvorSprünge (46a, 47a; 46b, 47b) an unterschiedlichen Nutflanken (33a, 33b) angeordnet sind, wobei diesen KlemmvorSprüngen (46a, 47a; 46b, 47b) jeweils kein

Klemmvorsprung an der anderen Nutflanke (33b, 33a) gegenüberliegt.

5. Kolben nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der jeweiligen Klemmzone (45a, 45b) der in der Längsrichtung des Kolbens (4) gemessene projizierte lichte Abstand (A3) zwischen den beiden in der Umfangsrichtung der Aufnahmenut (25) zueinander beabstandeten KlemmvorSprüngen (46a, 47a;

46b, 47b) kleiner ist als die Breite (B) des Magnetbandes (35) .

6. Kolben nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Abstand zwischen jedem Klemmvorsprung (46a, 47a; 46b, 47b) und der gegenüberliegenden Nutflanke (33a, 33b) der Aufnahmenut (25) gleichgroß oder größer ist als die Breite (B) des Magnetbandes (35) .

7. Kolben nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Klemmzone (45a, 45b) der in der Um- fangsrichtung der Aufnahmenut (25) gemessene Abstand (A4) zwischen den an unterschiedlichen Nutflanken angeordneten Klemmvorsprüngen (46a, 47a; 46b, 47b) mindestens so groß ist wie die Breite (B) des Magnetbandes (35) und maximal die doppelte Breite (B) des Magnetbandes (35) beträgt.

8. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder der beiden Klemmzonen (45a, 45b) genau zwei Klemmvorsprünge (46a, 47a; 46b, 47b) angeordnet sind.

9. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorsprünge (46a, 47a; 46b, 47b) jeweils rippenförmig mit länglicher Gestalt ausgebildet sind und sich jeweils ausgehend vom Bereich des Nutgrundes (32) der Aufnahmenut (25) in Richtung zur radialen Nutöffnung (26) der Aufnahmenut (25) erstrecken und/oder dass die Klemmvorsprünge (46a, 47a; 46b, 47b) in ihrem der radialen Nutöffnung (26) zugewandten Endbereich zur zugeordneten Nutflanke (33a, 33b) hin abgeschrägt sind.

10. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetband (35) einen rechteckigen Querschnitt hat und/oder dass das Magnetband (35) einen strang- förmigen Bandkörper aus elastisch verformbarem Kunststoffma- terial aufweist, der mit Permanentmagnetmitteln versehen ist.

11. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenkörper (16) aus einem starren Material besteht, zweckmäßigerweise aus Metall.

12. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenkörper (16) an zwei einander diametral entgegengesetzten Umfangsbereichen jeweils einen über zwei zueinander benachbarte Klemmzonen (45a, 45b) verfügenden Klemmbereich (44, 44a) für das Magnetband (35) aufweist, wo- bei die beiden Klemmbereiche (44, 44a) alternativ zur Klemmung der beiden Bandendabschnitte (35a, 35b) nutzbar sind.

13. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Aufnahmenut (25) konzentrisch von einer in dem Kolbenkörper (16) ausgebildeten ringförmigen Haltevertiefung (23) umschlossen ist, wobei sie schmäler ist als die Haltevertiefung (23) und mit ihrer radial außen liegenden Nutöffnung (26) in den Vertiefungsgrund (27) der Haltevertiefung (23) einmündet, wobei in der Haltevertiefung (23) ein das Magnetband (35) radial außen abdeckendes, ringförmig strukturiertes Führungsband (22) gehalten ist.

14. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des radialen Außenumfanges des Kolbenkörpers (16) eine zur Längsachse (5) des Kolbens (4) koaxiale ringförmige Haltevertiefung (23) mit zwei einander zugewandten seitlichen Vertiefungsflanken (28a, 28b) ausgebildet ist, in der ein eine Ringstruktur aufweisendes Führungsband (22) gehalten ist, das zwei in der Umfangsrichtung der Haltevertiefung (23) einander zugewandte Bahdendabschnit - te (22a, 22b) aufweist, wobei die beiden Vertiefungsflanken (28a, 28b) der Haltevertiefung (23) im Querschnitt betrachtet jeweils eine hinterschnittene Profilierung haben und jeweils mit radialem Abstand zum Vertiefungsgrund (27) der Haltevertiefung (23) einen in Richtung zur gegenüberliegenden Vertiefungsflanke (28b, 28a) ragenden ringförmigen Haltevorsprung (38a, 38b) aufweisen, der formschlüssig mit dem zugewandten Seitenrand (37a, 37b) des Führungsbandes (22) in Eingriff steht .

15. Kolben nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorsprünge (38a, 38b) unter lokaler Verformung des Führungsbandes (22) und unter Ausbildung eines formschlüssigen Eingriffes in den jeweils zugeordneten Seitenrand (37a, 37b) des Führungsbandes (22) eingedrückt sind, wobei das Führungsband (22) im noch nicht in der Haltevertiefung (23) mon- tierten Ausgangszustand zweckmäßigerweise einen rechteckigen Querschnitt hat.

16. Mit Fluid betreibbare Stellvorrichtung, insbesondere fluidbetätigter Linearantrieb, mit einem Gehäuse (2), in dem ein Kolben (4) linear verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 ausgebildet ist.

Description:
Kolben und damit ausgestattete Stellvorrichtung

Die Erfindung betrifft einen Kolben für eine mit Fluid betreibbare Stellvorrichtung, insbesondere für einen fluidbe- tätigten Linearantrieb, mit einem einstückigen Kolbenkörper, der im Bereich seines radialen Außenumfanges eine zur Längsachse des Kolbens koaxiale ringförmige Aufnahmenut mit zwei einander zugewandten seitlichen Nutflanken aufweist, in der eine zur Positionserfassung nutzbare Permanentmagnetanordnung aufgenommen ist. Die Erfindung betrifft ferner eine mit Fluid betreibbare Stellvorrichtung, bei der es sich insbesondere um einen fluidbetätigten Linearantrieb handelt und die mit einem Gehäuse versehen ist, in dem ein Kolben linear verschiebbar angeordnet ist.

Eine mit einem Kolben der vorgenannten Art ausgestattete Stellvorrichtung ist aus der DE 20 2005 005 508 Ul bekannt und ist beispielsweise als Linearantrieb oder Stoßdämpfer ausgebildet. Während des Betriebes der Stellvorrichtung bewegt sich der Kolben relativ zu einem Gehäuse der Stellvorrichtung, wobei die in den Kolben integrierte Permanentmagnetanordnung nutzbar ist, um durch Zusammenwirken mit externen Positionserfassungsmitteln eine Positionserfassung des Kolbens zu ermöglichen. Um den Kolben kostengünstig herstellen zu können, enthält er einen einstückigen Kolbenkörper mit einer peripheren Aufnahmenut, in die die Permanentmagnetanordnung eingesetzt ist. Letztere besteht aus mehreren bogen- förmigen MagnetSegmenten, die beim Zusammenbau des Kolbens von radial außen her in die Aufnahmenut eingesetzt werden. Die Herstellung und die Montage der Magnetsegmente ist allerdings relativ aufwendig.

Der in der vorgenannten DE 20 2005 005 508 Ul beschriebene Kolben ist zusätzlich mit einem eine Ringstruktur aufweisenden Führungsband ausgestattet, das in eine am Außenumfang des Kolbenkörpers ausgebildete ringförmige Haltevertiefung eingesetzt ist. Das Führungsband ist als ein hohlzylindrischer Führungsring ausgebildet, der an einer Stelle seines Umfanges unterbrochen ist, sodass er aufgrund seiner Elastizität bei der Montage vorübergehend aufgeweitet werden kann. Die radiale Außenfläche des Führungsbandes definiert eine Führungsfläche, die gleitverschieblich an der Innenumfangsfläche des den Kolben aufnehmenden Gehäuses anliegt, sodass der Kolben relativ zu dem Gehäuse eine präzise geführte Linearbewegung ausführen kann.

Aus der DE 19715858 AI ist ein Kolben für einen Arbeitszylinder bekannt, der zur Positionserfassung mit einem ringförmigen Permanentmagnet ausgestattet ist . Um die Montage dieses Ringmagneten zu ermöglichen, ist ein mehrteiliger Aufbau des Kolbenkörpers vorgesehen. Der Kolbenkörper besteht aus zwei unter Bildung der Aufnahmenut aneinander angesetzten Kolbenelementen, die im Bereich der Aufnahmenut mit einem Elastomermaterial beschichtet sind, um den Permanentmagnet einzuspannen und auf schonende Weise zu fixieren.

Die EP 0 307 569 A2 beschreibt ein Kolben-Zylinder-Aggregat, dessen Kolben über einen einstückigen Kolbenkörper verfügt, auf den peripher ein an einer Stelle seines Umfanges unterbrochenes Führungsband aufgesetzt ist. Das Führungsband hat federelastische Eigenschaften und ist in eine am Außenumfang des Kolbenkörpers ausgebildete Ringnut federähnlich eingeschnappt. Um eine Positionserfassung des Kolbens zu ermöglichen, verfügt der Kolbenkörper an einer Stelle seines Außen- umfanges über eine Vertiefung, in die ein Permanentmagnet - stück eingesetzt ist, das von dem Führungsband abgedeckt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen zu treffen, die eine kostengünstige Ausstattung eines Kolbens mit einer zur Positionserfassung nutzbaren Permanentmagnetanordnung ermöglichen.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Kolben der eingangs genannten Art vorgesehen, dass die Permanentmagnetanordnung aus einem zu einer Ringstruktur gebogenen elastischen permanentmagnetischen Magnetband besteht, das zwei in der Umfangs- richtung der Aufnahmenut einander zugewandte Bandendabschnitte aufweist und dessen Breite geringer ist als der Abstand zwischen den beiden Nutflanken der Aufnahmenut, wobei jeder der beiden Bandendabschnitte durch Klemmung in einer von zwei in der Umfangsrichtung der Aufnahmenut zueinander benachbarten Klemmzonen der Aufnahmenut gehalten ist, in denen der Kolbenkörper jeweils mindestens einen unter lokaler Verengung der Aufnahmenut bezüglich einer der Nutflanken vorstehenden und an die Seitenfläche des Magnetbandes andrückenden Klemmvorsprung aufweist.

Die Erfindung wird ferner bei einer mit Fluid betreibbaren Stellvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass sie mit einem in dem vorgenannten Sinne ausgebildeten Kolben ausgestattet ist.

Auf diese Weise lässt sich ein kostengünstig herstellbarer einstückiger Kolbenkörper sehr einfach mit einer beispiels- weise zur Positionserfassung nutzbaren Permanentmagnetanord- nung ausstatten. Als Permanentmagnetanordnung wird ein elastisch biegbares, über permanentmagnetische Eigenschaften verfügendes Magnetband herangezogen, das zur Montage am Kolbenkörper um den Kolbenkörper herumgelegt und dabei in die Auf- nahmenut eingelegt wird. Das Magnetband ist dabei so positioniert, dass seine beiden einander zugewandten Bandendabschnitte in einem Klemmbereich des Kolbenkörpers zu liegen kommen, in dem die Aufnahmenut zwei in der Umfangsrichtung der Aufnahmenut zueinander benachbarte Klemmzonen aufweist. Jeder der beiden Bandendabschnitte ist dabei in einer der beiden Klemmzonen platziert. Jede Klemmzone zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens eine der beiden Nutflanken der Aufnahmenut mit einem Klemmvorsprung versehen ist, der über die zugeordnete Nutflanke vorsteht. Auf diese Weise ist die Breite der Aufnahmenut im Bereich jedes Klemmvorsprunges geringer als der lichte Abstand zwischen den beiden einander zugewandten Nutflanken, der größer ist als die Breite des Magnetbandes. Folglich kann das Magnetband durch Herumlegen oder Herumbiegen um den Kolbenkörper in den außerhalb des Klemmbereiches liegenden Bereichen mühelos in die Aufnahmenut eingelegt werden, während die beiden Bandendabschnitte beim Einführen in die jeweils zugeordnete Klemmzone mit leichtem Druck in die Aufnahmenut hineinzudrücken sind. Durch den mindestens einen in der Klemmzone befindlichen Klemmvorsprung wird das Magnetband seitlich beaufschlagt und in der Aufnahmenut festgeklemmt. Ist das Magnetband auf diese Weise in der Aufnahmenut fixiert, können die Bandendabschnitte nicht mehr auseinanderklappen, sodass der Kolben anschließend sehr einfach in das Gehäuse einer zugeordneten Stellvorrichtung eingeführt werden kann. Es ist dabei nicht erforderlich, das Magnetband händisch oder mittels einer Montagevorrichtung so lange festzuhalten, bis der Kolben in das Gehäuse einer Stellvorrichtung eingeführt ist. Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Ausgestaltung bestehen darin, dass die relevanten Komponenten auf Wunsch kostengünstig durch spanlose Formgebung hergestellt werden können. Durch eine gezielte Formgebung kann außerdem über einen großen Toleranzbereich hinweg ein Toleranzausgleich geschaffen werden, der ein sicheres Festhalten des Magnetbandes in der Aufnahmenut gewährleistet. Da die Montage des Magnetbandes sehr einfach ist, lassen sich die erforderlichen Montageschritte bei Bedarf auch automatisieren, was die Herstellungskosten für den Kolben noch weiter absinken lässt.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Vorzugsweise ist der Kolbenkörper in jeder Klemmzone der Auf- nahmenut mit mehreren, den jeweils zugeordneten Bandendabschnitt beaufschlagenden Klemmvorsprüngen ausgestattet.

Es ist eine Ausführungsform möglich, bei der sich pro Klemmzone mindestens ein Paar von Klemmvorsprüngen in der Achs- richtung des Kolbens direkt gegenüberliegt. Auf diese Weise wird der zugeordnete Bandendabschnitt zwischen sich unmittelbar gegenüberliegenden KlemmvorSprüngen eingespannt. Da eine solche Maßnahme allerdings hinsichtlich der Sicherheit des Festklemmens relativ stark toleranzbehaftet ist, wird es als vorteilhafter angesehen, wenn der Kolbenkörper in jeder

Klemmzone der Aufnahmenut über mehrere, in der Umfangsrich- tung der Aufnahmenut mit Abstand zueinander angeordnete

Klemmvorsprünge aufweist. Pro Klemmzone sind also mehrere, in der Umfangsrichtung der Aufnahmenut mit Abstand versetzt zueinander angeordnete Klemmvorsprünge vorhanden. Als besonders vorteilhaft wird eine Ausführungsform angesehen, bei der in jeder Klemmzone wenigstens zwei und insbesondere genau zwei in der Umfangsrichtung der Aufnahmenut mit Abstand benachbart zueinander angeordnete KlemmvorSprünge vorhanden sind, die unterschiedlichen Nutflanken zugeordnet sind. Wenn also ein erster Klemmvorsprung an der einen Nut- flanke angeordnet ist, befindet sich der in der Umfangsrichtung der Aufnahmenut diesbezüglich beabstandete Klemmvorsprung an der gegenüberliegenden Nutflanke. Dabei ist es sehr vorteilhaft, wenn keinem dieser KlemmvorSprünge ein der jeweils anderen Nutflanke zugeordneter Klemmvorsprung gegenüberliegt. Im Bereich jedes KlemmvorSprunges wird daher der zugeordnete Bandendabschnitt jeweils zwischen einerseits einem der Klemmvorsprünge und andererseits der gegenüberliegenden Nutflanke eingespannt. Die abwechselnde Anordnung der Klemmvorsprünge an den beiden Nutflanken hat zur Folge, dass der Bandendabschnitt sich durch die Klemmzone quasi

hindurchschlängelt beziehungsweise einen leicht wellenförmigen Längsverlauf hat. Eine derartige Ausgestaltung der Klemmzone ist für Toleranzen extrem unempfindlich und sorgt für ein sicheres Festklemmen jedes Bandendabschnittes auch bei einem großen Toleranzbereich, was die Herstellungskosten besonders gering ausfallen lässt.

Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn in der jeweiligen Klemmzone der in der Längsrichtung des Kolbens gemessene projizierte lichte Abstand zwischen den beiden in der Umfangsrichtung der Aufnahmenut zueinander beabstandeten Vorsprüngen kleiner ist als die Breite des Magnetbandes. Da die Klemmvorsprünge zueinander beabstandet sind, lässt sich der Bandendabschnitt gleichwohl relativ einfach von radial außen her in die Aufnahmenut einfädeln beziehungsweise hineindrücken. Vorzugsweise ist der lichte Abstand zwischen jedem Klemmvorsprung und der gegenüberliegenden Nutflanke der Aufnahmenut gleichgroß oder größer als die Breite des Magnetbandes.

Des Weiteren hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn in jeder Klemmzone der in der Umfangsriehtung der Aufnahmenut gemessene Abstand zwischen den an unterschiedlichen Nutflanken angeordneten KlemmvorSprüngen mindestens so groß ist wie die Breite des Magnetbandes, maximal aber die doppelte Breite des Magnetbandes beträgt. Auf diese Weise erhält man einen besonders zuverlässigen Klemmeffekt.

Die Klemmvorsprünge können beliebig gestaltet sein und können beispielsweise noppenförmig strukturiert sein. Als besonders zweckmäßig wird es angesehen, wenn die Klemmvorsprünge jeweils rippenförmig mit einer länglichen Gestalt ausgebildet sind und sich jeweils ausgehend vom Bereich des Nutgrundes in Richtung zur radialen Nutöffnung der Aufnahmenut erstrecken.

Es ist auch vorteilhaft, wenn die Klemmvorsprünge an ihrem der radialen Nutöffnung zugewandten Endbereich zur zugeordneten Nutflanke hin abgeschrägt sind. Auf diese Weise lässt sich der festzuklemmende Bandendabschnitt sehr bequem in die Aufnahmenut hineindrücken.

Für das Magnetband empfiehlt sich ein kostengünstig herstellbarer rechteckiger Querschnitt. Es handelt sich bei dem Magnetband vorzugsweise um einen zu der gewünschten Ringform gebogenen Strangkörper, dessen beide Bandendabschnitte entweder lose aneinander anliegen oder mit einem geringen Abstand zueinander angeordnet sind.

Vorzugsweise besteht das Magnetband aus einem strangförmigen Bandkörper aus einem elastisch verformbaren Kunststoffmateri- al, der mit Permanentmagnetmitteln versehen ist. Bei den Permanentmagnetmitteln handelt es sich vorzugsweise um ferromag- netische Partikel, die in den Bandkörper integriert und nach Bedarf magnetisiert sind.

Der einstückige Kolbenkörper besteht vorzugsweise aus einem starren Material. Dies gilt dann entsprechend für die einen einstückigen Bestandteil des Kolbenkörpers darstellenden Klemmvorsprünge . Beispielsweise besteht der Kolbenkörper aus Metall, aus Keramik, aus Glas oder aus einem harten Kunst - stoffmaterial .

Es ist vorteilhaft, wenn der Kolbenkörper nicht nur einen einzigen mit zwei benachbarten Klemmzonen ausgestatteten Klemmbereich aufweist, sondern über zwei solche Klemmbereiche verfügt, die einander diametral entgegengesetzten Umfangsbe- reichen des Kolbenkörpers zugeordnet sind. Auf diese Weise besteht eine größere Variabilität beim Einsetzen des Magnetbandes in die Aufnahmenut .

Es ist von Vorteil, wenn der Kolben zusätzlich zu dem Magnetband mit einem zur Linearführung des Kolbens in einem Gehäuse einer Stellvorrichtung geeigneten Führungsband ausgestattet ist. Das Führungsband ist wie das Magnetband koaxial zu dem Kolbenkörper angeordnet .

Das Führungsband sitzt zweckmäßigerweise in einer in dem Kol- benkörper ausgebildeten ringförmigen Haltevertiefung, die die ringförmige Aufnahmenut konzentrisch umschließt und die über eine größere axiale Breite verfügt als die Aufnahmenut . Auf diese Weise mündet die Aufnahmenut mit ihrer radial außen liegenden Nutöffnung in den Vertiefungsgrund der Haltevertiefung ein. Ein in der Haltevertiefung montiertes, ringförmig strukturiertes Führungsband umschließt das Magnetband radial außen und deckt das Magnetband zweckmäßigerweise ab.

Das Führungsband ist besonders einfach am Kolbenkörper montierbar, wenn es in eine zur Längsachse des Kolbens koaxi ale ringförmige Haltevertiefung eingesetzt wird und dabei in der bezüglich der Längsachse des Kolbens radialen Richtung formschlüssig in der Haltevertiefung festgehalten wird. Das Führungsband hat zwar im montierten Zustand eine Ringstruktur, ist aber insgesamt ein endlicher, über zwei einander entgegengesetzte Bandendabschnitte verfügender Strangkörper, der sich zur Montage in der Haltevertiefung einfach um den Kolbenkörper herumlegen lässt. Die beiden einander zugewandten Vertiefungsflanken der Haltevertiefung haben im Querschnitt betrachtet jeweils eine hinterschnittene Profilierung, wobei sie jeweils mit radialem Abstand zum Vertiefungs grund der Haltevertiefung einen in Richtung zur gegenüberlie genden Vertiefungsflanke vorstehenden ringförmigen Haltevor- sprung aufweisen. Die beiden Haltevorsprünge sind in der Lage, formschlüssig mit dem zugewandten Seitenrand des in die Haltevertiefung hineingedrückten Führungsbandes in Eingriff zu gelangen und dadurch das Führungsband in der radialen Richtung des Kolbens formschlüssig festzuhalten.

Besonders zweckmäßig ist eine Ausführungsform, bei der das Führungsband über elastisch verformbare Eigenschaften verfügt, sodass die Haltevorsprünge unter lokaler Verformung de Führungsbandes und unter Ausbildung eines formschlüssigen Eingriffes in den jeweils zugeordneten Seitenrand des Führungsbandes eindrücken können. Im nicht montierten Zustand hat das Führungsband dabei zweckmäßigerweise einen rechtecki gen Querschnitt . Alternativ besteht auch die Möglichkeit, die Seitenränder des Führungsbandes derart mit einer Eingriffsstruktur auszuführen, dass das Führungsband in die Haltevertiefung einrastbar oder einclipsbar ist.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:

Figur 1 einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stellvorrichtung, die mit einer ebenfalls vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kolbens bestückt ist,

Figur 2 den in Figur 1 strichpunktiert umrahmten Ausschnitt

II des Kolbens in einer vergrößerten Darstellung, wobei die Schnittebene den in den Figuren 4 und 5 eingezeichneten Schnittlinien II-II entspricht,

Figur 3 einen Querschnitt durch den Kolben gemäß Schnittlinie III-III aus Figur 1, wobei die übrigen Bestandteile der Stellvorrichtung nicht abgebildet sind und wobei sowohl das Führungsband als auch das Magnetband nur gestrichelt angedeutet sind,

Figur 4 eine Seitenansicht des Kolbens mit Blick in der radialen Richtung gemäß Pfeil IV aus Figur 2, wobei der strichpunktiert umrahmte Ausschnitt zusätzlich vergrößert abgebildet ist und wobei das Führungs- band der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht gezeigt ist, und

Figur 5 in einer der Figur 4 entsprechenden Darstellungsweise eine weitere radiale Ansicht des Kolbens mit Blickrichtung gemäß Pfeil IV, wobei hier das Führungsband im montierten Zustand gezeigt ist.

Die Figur 1 zeigt im Längsschnitt eine mit Fluid betreibbare Stellvorrichtung 1 in einer Ausführungsform als fluidbetätig- ter Linearantrieb la. Der Einsatzbereich der Erfindung beschränkt sich allerdings nicht auf Linearantriebe, sondern erstreckt sich auch auf alle anderen Arten von im Zusammenhang mit Fluidanwendungen einsetzbaren Stellvorrichtungen, so beispielsweise auch zur Verwendung bei Stoßdäm fern.

Die Stellvorrichtung 1 verfügt über ein Gehäuse 2, das eine sich linear erstreckende und vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweisende Gehäusekammer 3 definiert, in der ein Kolben 4 linear hin und her verschiebbar angeordnet ist. Die Längsachse 5 des Kolbens 4 verläuft in der Bewegungsrichtung des Kolbens 4 und fällt vorzugsweise mit der Längsachse 6 der Gehäusekammer 3 zusammen.

Die Gehäusekammer 3 ist an beiden Stirnseiten durch je eine Abschlusswand 7a, 7b des Gehäuses 2 verschlossen. Die periphere, radial äußere Begrenzung der Gehäusekammer 3 übernimmt ein sich zwischen den beiden Abschlusswänden 7a, 7b erstreckender ein- oder mehrteiliger Rohrkörper 8, dessen Innenfläche eine zylindrische Kolbenlauffläche 9 definiert. Die Abschlusswände 7a, 7b sind zweckmäßigerweise als bezüglich des Rohrkörpers 8 gesonderte Gehäusedeckel ausgebildet und durch Befestigungsmittel mit dem Rohrkörper 8 verbunden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, mindestens eine der Abschlusswände 7a, 7b einstückig mit dem Rohrkörper 8 auszubilden.

Die radiale Außenkontur des Kolbens 4 ist an die Innenkontur der Gehäusekammer 3 angepasst, sodass er bei seiner Linearbewegung an der Kolbenlauffläche 9 entlanggleitet. Vorzugsweise ist der Kolben 4 an seinem radial orientierten Außenumfang mit einer bevorzugt zylindrischen Führungsfläche 10 ausgestattet, die gleitverschieblich an der Kolbenlauffläche 9 anliegt, sodass der Kolben 4 bei seiner Linearbewegung durch das Zusammenwirken zwischen der Führungsfläche 10 und der Kolbenlauffläche 9 eine Linearführung bezüglich des Gehäuses 2 erfährt .

Durch den Kolben 4 wird die Gehäusekammer 3 axial in zwei Arbeitsräume 12a, 12b unterteilt, in die jeweils ein außerhalb der Schnittebene der Figur 1 liegender Fluidkanal einmündet, sodass eine gesteuerte Fluidbeaufschlagung der beiden Arbeitsräume 12a, 12b möglich ist. Auf diese Weise kann der Kolben 4 zu einer Linearbewegung relativ zum Gehäuse 2 in Achsrichtung der Längsachse 6 angetrieben werden.

Bei dem für den Betrieb der Stellvorrichtung 1 verwendeten Fluid handelt es sich vorzugsweise um Druckluft. Allerdings ist auch der Einsatz eines anderen gasförmigen Mediums oder eines hydraulischen Mediums möglich.

Die Linearbewegung des Kolbens 4 lässt sich außerhalb des Gehäuses 2 an einem mit dem Kolben 4 bewegungsgekoppelten Kraftabgriffsteil 14 abgreifen. Letzteres ist beim Ausführungsbeispiel eine Kolbenstange 15, die mindestens eine der Abschlusswände 7b unter Abdichtung gleitverschieblich durchsetzt und die mit ihrem innerhalb der Gehäusekammer 3 liegenden Abschnitt an dem Kolben 4 befestigt ist. Der Kolben 4 und die Kolbenstange 5 bilden mithin eine Bewegungseinheit.

Bei einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Linearantrieb la ein kolbenstangenloser Linearantrieb, bei dem der Kolben 4 beispielsweise magnetisch mit einem außerhalb des Gehäuses 2 verschiebbar gelagerten Kraftabgriffsteil bewegungsgekoppelt ist.

Der Kolben 4 verfügt über einen bevorzugt scheibenförmigen Kolbenkörper 16. Der Kolbenkörper 16 hat eine zur Längsachse 5 des Kolbens 4 rechtwinkelige Kolbenkörper-Radialebene 16a. Über den Kolbenkörper 16 ist der Kolben 4 beim Ausführungsbeispiel an der Kolbenstange 15 befestigt. Exemplarisch ist der Kolbenkörper 16 kreisscheibenförmig ausgebildet und ist von einem zentralen Befestigungsloch 17 durchsetzt, mit dem er auf die Kolbenstange 15 aufgesteckt ist.

Der Kolbenkörper 16 ist zweckmäßigerweise ein einstückiges Bauteil. Er besteht vorzugsweise aus einem starren Material und ist beim Ausführungsbeispiel aus Metall, insbesondere aus Aluminiumdruckguss gefertigt. Als alternative Materialien für den Kolbenkörper 16 können beispielsweise Keramik, Glas oder Hartkunststoff erwähnt werden, wobei auch Verbundmaterialien möglich sind.

Der Kolbenkörper 16 trägt im Bereich seines Außenumfanges zu der Längsachse 5 konzentrische Dichtungsmittel 18, die im in die Stellvorrichtung 1 eingebauten Zustand des Kolbens 4 an der Kolbenlauffläche 9 gleitverschieblich anliegen. Sie verhindern einen Fluidübertritt zwischen den beiden Arbeitsräumen 12a, 12b. Exemplarisch bestehen die Dichtungsmittel 18 aus zwei Dichtungsringen 18a, 18b, die mit axialem Abstand zueinander am Kolbenkörper 16 fixiert sind. Vorzugsweise ist jeder Dichtungsring 18a, 18b in einer nach radial außen offenen Befestigungsnut 19a, 19b gehalten, die in dem Kolbenkörper 16 an dessen radialem Außenumfang ausgebildet sind. Jede Befestigungsnut 19a, 19b ist koaxial zu der Längsachse 5 angeordnet . Die Führungsfläche 10 ist zweckmäßigerweise von der radial nach außen orientierten Außenumfangsfläche eines eine Ringstruktur aufweisenden Führungsbandes 22 gebildet, das im Bereich des radialen Außenumfanges an dem Kolbenkörper 16 fixiert ist. Der Kolbenkörper 16 verfügt im Bereich seines radialen Außenumfanges über eine zu der Längsachse 5 koaxiale ringförmige Haltevertiefung 23, in die das Führungsband 22 radial eintaucht und in der das Führungsband 22 gehalten ist.

Zweckmäßigerweise ist der Kolben 4 mit einer Permanentmagnet - anordnung 24 ausgestattet, die zur Positionserfassung des Kolbens 4 nutzbar ist. Die Permanentmagnetanordnung 24 ist ortsfest am Kolben 4 fixiert und macht dessen Linearbewegung mit. Mit Hilfe von neben der Bewegungsbahn der Permanentmagnetanordnung 24 und dabei insbesondere außerhalb der Gehäusekammer 3 angeordneten, in der Zeichnung nicht weiter abgebildeten Positionserfassungsmitteln, die auf das Magnetfeld der Permanentmagnetanordnung 24 ansprechen, lässt sich im Betrieb der Stellvorrichtung 1 die aktuelle Axialposition des die Permanentmagnetanordnung 24 tragenden Kolbens 4 bestimmen. Die Positionserfassungsmittel enthalten beispielsweise einen oder mehrere Sensoren, beispielsweise Hall-Sensoren, und/oder sie gehören zu einem Wegmesssystem.

Die Permanentmagnetanordnung 24 hat zweckmäßigerweise eine ringförmige Struktur und ist koaxial zur Längsachse 5 am Kol- benkörper 16 angeordnet.

In Kombination mit mindestens einem Führungsband 22 wäre es bei entsprechender Ausgestaltung des Kolbenkörpers 16 möglich, das Führungsband 22 und die Permanentmagnetanordnung 24 axial nebeneinander am Kolbenkörper 16 anzubringen. Zu Gunsten einer schmalen Bauweise des Kolbens 4 ist es jedoch vorteilhaft, wenn die Permanentmagnetanordnung 24 auf gleicher axialer Höhe mit dem Führungsband 22 angeordnet ist, und zwar in einer Weise, dass die Permanentmagnetanordnung 24 von dem Führungsband 22 konzentrisch umschlossen ist. Letzteres trifft auf das Ausführungsbeispiel zu.

Beim Ausführungsbeispiel ist die Permanentmagnetanordnung 24 in einer im Bereich des radialen Außenumfanges des Kolbenkörpers 16 ausgebildeten ringförmigen Aufnahmenut 25 des Kolbenkörpers 16 aufgenommen. Diese Aufnahmenut 25 hat eine nach radial außen orientierte, sich rings um den Kolbenkörper 16 herum erstreckende schlitzförmige Nutöffnung 26, die in der axialen Richtung des Kolbens 4 schmäler ist als die Haltevertiefung 23. Die Aufnahmenut 25 ist von der Haltevertiefung 23 radial außen umschlossen, wobei sie mit ihrer Nutöffnung 26 in den Vertiefungsgrund 27 der Haltevertiefung 23 einmündet. Bei dem Vertiefungsgrund 27 handelt es sich um die radiale Grundfläche der Haltevertiefung 23.

Vorzugsweise mündet die radial orientierte Nutöffnung 26 der Aufnahmenut 25 im axial mittigen Bereich in die Haltevertiefung 23 ein. Auf diese Weise schließt sich axial beidseits der Nutöffnung 26 jeweils ein ringförmiger Vertiefungsgrundabschnitt 27a, 27b an, der vorzugsweise zylindrisch kontu- riert ist .

Das in der Haltevertiefung 23 angeordnete Führungsband 22 überdeckt die Nutöffnung 26 und folglich auch die in der Aufnahmenut 25 angeordnete Permanentmagnetanordnung 24.

Die Haltevertiefung 23 für das Führungsband 22 hat zwei in Achsrichtung der Längsachse 5 des Kolbens 4 zueinander beabs- tandete und einander zugewandte seitliche Vertiefungsflanken 28a, 28b. Jede dieser Vertiefungsflanken 28 schließt sich an den Vertiefungsgrund 27 an, wobei exemplarisch jede Vertie- fungsflanke 28a, 28b in einen der beiden Vertiefungsgrundabschnitte 27a, 27b übergeht. Die Haltevertiefung 23 ist an der dem Vertiefungsgrund 27 entgegengesetzten Radialseite, also radial außen, offen.

Die Aufnahmenut 25 für die Permanentmagnetanordnung 24 hat eine als Nutgrund 32 bezeichnete, nach radial außen weisende Nutgrundfläche, der die Nutöffnung 26 radial außen gegenüberliegt.

Der Durchmesser des Nutgrundes 32 ist kleiner als der Durchmesser des Vertiefungsgrundes 27.

Die Aufnahmenut 25 hat zwei in Achsrichtung der Längsachse 5 zueinander beabstandete und zugleich einander zugewandte seitliche Nutflanken 33a, 33b, die im Folgenden zur besseren Unterscheidung auch als erste Nutflanke 33a und zweite Nutflanke 33b bezeichnet seien. Die beiden Nutflanken 33a, 33b gehen beim Ausführungsbeispiel radial innen in den Vertiefungsgrund 27 der Haltevertiefung 23 über. Der lichte Abstand zwischen den beiden Nutflanken 33a, 33b ist kleiner als der lichte Abstand zwischen den beiden Vertiefungsflanken 28a, 28b. Die Aufnahmenut 25 hat vorzugsweise einen zumindest im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt.

Das Führungsband 22 hat im in der Haltevertiefung 23 fixierten Zustand eine Ringstruktur. Die Ringstruktur ist allerdings nicht komplett in sich geschlossen, sondern verfügt über eine Unterbrechung 34. Bevorzugt handelt es sich bei dem Führungsband 22 um einen Strangkörper mit endlicher Länge, der über zwei einander entgegengesetzte Bandendabschnitte 22a, 22b verfügt. Bevorzugt wird das Führungsband als ein linearer Strangkörper gefertigt, der erst anschließend, bei der Montage am Kolbenkörper 16, zu der Ringform gebogen wird. Dies wird dadurch begünstigt, dass das Führungsband 22 über elastisch verformbare Eigenschaften verfügt.

Im montierten Zustand ist das Führungsband 22 koaxial um den Kolbenkörper 16 herumgeschlungen und in die Haltevertiefung 23 eingesetzt, wobei seine beiden Bandendabschnitte 22a, 22b einander in der Umfangsrichtung 23a der Haltevertiefung 23 zugewandt sind. Die Umfangsrichtung 23a der Haltevertiefung 23 ist die Richtung um die Längsachse 5 herum und ist in Figur 3 durch einen Doppelpfeil angedeutet.

Zweckmäßigerweise liegt zwischen den beiden Bandendabschnitten 22a, 22b ein zumindest kleiner, die Unterbrechung 34 definierender Abstand vor.

Die einander in der Umfangsrichtung der Haltevertiefung 23 zugewandten Stirnflächen des Führungsbandes 22 sind vorzugsweise über die gesamte Breite des Führungsbandes 22 hinweg abgeschrägt. Dabei verlaufen die einander zugewandten abgeschrägten Stirnflächen der beiden Bandendabschnitte 22a, 22b vorzugsweise parallel zueinander.

Die Permanentmagnetanordnung 24 besteht vorzugsweise aus einem zu einer Ringstruktur gebogenen elastischen permanentmagnetischen Magnetband 35. Das Magnetband 35 hat zweckmäßigerweise eine endliche Länge und verfügt über zwei einander entgegengesetzte Bandendabschnitte 35a, 35b. Bevorzugt wird das Magnetband 35 als ein linearer Strangkörper gefertigt, der zu der Ringstruktur gebogen wird, wenn er in der Aufnahmenut 25 montiert wird. Das Magnetband 35 wird also bei seiner Montage am Kolbenkörper 16 zweckmäßigerweise unter gleichzeitigem radialem Einführen in die Aufnahmenut 25 um den Kolbenkörper 16 herumgebogen. Diese Art der Montage entspricht zweckmäßigerweise derjenigen des Führungsbandes 22. Diese Art der Montage wird dadurch begünstigt, dass das Magnetband 35 über elastisch verformbare Eigenschaften verfügt. Vorzugsweise besteht es aus einem strangförmigen Bandkörper aus einem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial , der mit Permanentmagnetmitteln versehen ist, die für die permanent - magnetischen Eigenschaften des Magnetbandes 35 verantwortlich sind. Bei den Permanentmagnetmitteln handelt es sich beispielsweise um ferromagnetische Partikel, die bei der Herstellung des Magnetbandes in den strangförmigen Bandkörper in feiner Verteilung eingebettet und anschließend magnetisiert werden.

Wenn das Magnetband 35 gebrauchsfertig in die Aufnahmenut 25 eingelegt ist, sind die beiden Bandendabschnitte 35a, 35b einander in der Umfangsrichtung 25a der Aufnahmenut 25 zugewandt. Die Umfangsrichtung 25a der Aufnahmenut 25 ist die Richtung um die Längsachse 5 herum und ist in Figur 3 durch einen Doppelpfeil angedeutet. Zwischen den beiden Bandendabschnitten 35a, 35b befindet sich eine Unterbrechung 36 der Ringstruktur des Magnetbandes 35, die sich insbesondere in einem kleinen Zwischenraum äußert, sodass sich die beiden Bandendabschnitte 35a, 35b in der Umfangsrichtung 25a der Aufnahmenut 25 mit einem geringen Abstand gegenüberliegen. Die Umfangsrichtung 25a der Aufnahmenut 25 ist die Richtung rings um die Längsachse 5 des Kolbens 4 herum.

Das Magnetband 35 hat zwei längsseitige Seitenflächen 39a, 39b, die im in der Aufnahmenut 25 montierten Zustand jeweils einer der Nutflanken 33a, 33b zugewandt sind.

Obgleich das Führungsband 22 im in die Haltevertiefung 23 eingelegten Zustand aufgrund seiner federelastischen Eigenschaften die Tendenz hat, im Bereich der beiden Bandendabschnitte 22a, 22b aufzuklappen und sich aus der Haltevertie- fung 23 zu lösen, wird das Führungsband 22 aufgrund zweckmäßiger Fixierungsmaßnahmen allein durch den Kolbenkörper 16 zusammengehalten, sodass es seine Ringstruktur beibehält, in der es über seine gesamte Länge hinweg in der Haltevertiefung 23 fixiert ist.

Entsprechendes gilt zweckmäßigerweise für das Magnetband 35 in Bezug auf die Aufnahmenut 25. Der Kolbenkörper 16 ist im Bereich der Aufnahmenut 25 so ausgebildet, dass er das in die Aufnahmenut 25 eingelegte Magnetband 35 so festhält, dass es trotz der auf seiner Elastizität basierenden Aufweitungsten- denz über seine volle Länge hinweg in der Aufnahmenut 25 angeordnet ist und im Bereich der beiden Bandendabschnitte 35a, 35b nicht aufklappt.

Der vorliegend beschriebene Effekt wird bei dem Führungsband 22 dadurch erzielt, dass die beiden Vertiefungsflanken 28a, 28b der Haltevertiefung 23 im Querschnitt betrachtet jeweils eine hinterschnittene Profilierung haben, sodass jede Vertiefungsflanke 28a, 28b formschlüssig mit dem jeweils zugewandten Seitenrand 37a, 37b der beiden in Achsrichtung der Längsachse 5 orientierten Seitenränder 37a, 37b des Führungsbandes 22 in Eingriff steht. Der Formschluss wirkt in bezüglich der Längsachse 5 radialer Richtung, sodass das Führungsband 22 durch die profilierten Vertiefungsflanken 28a, 28b über seine gesamte Länge hinweg in der Haltevertiefung 23 festgehalten wird. Es handelt sich zweckmäßigerweise um einen lösbaren formschlüssigen Eingriff, um im Bedarfsfalle einen Austausch des Führungsbandes zu ermöglichen.

Die hinterschnittene Profilierung der Vertiefungsflanken 28a, 28b äußert sich pro Vertiefungsflanke 28a, 28b insbesondere in einem in Richtung zur jeweils gegenüberliegenden Vertiefungsflanke 28b, 28a ragenden Haltevorsprung 38a, 38b, der konzentrisch zur Längsachse 5 des Kolbens 4 angeordnet ist und sich ununterbrochen in der Umfangsrichtung der Haltevertiefung 23 erstreckt. Jeder der beiden Haltevorsprünge 38a, 38b ist mit einem mit Bezug zur Längsachse 5 radialen Abstand zum Vertiefungsgrund 27 der Haltevertiefung 23 angeordnet, sodass sich in dem radial zwischen einem jeweiligen Haltevor- sprung 38a, 38b und dem Vertiefungsgrund 27 liegenden Bereich einer jeweiligen Vertiefungsflanke 28a, 28b eine ringförmig in sich geschlossene Haltevertiefung 43a, 43b ergibt, in die das Führungsband 22 eingreifen kann und die auch konzentrisch zur Längsachse 5 des Kolbens 4 angeordnet ist.

Bevorzugt hat das Führungsband 22 im noch nicht in die Haltevertiefung 23 eingesetzten Ausgangszustand einen rechteckigen Querschnitt. Die Breite des Führungsbandes 22 ist in diesem Ausgangszustand etwas größer als der in Achsrichtung der Längsachse 5 gemessene lichte Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Haltevorsprüngen 38a, 38b. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Haltevorsprünge 38a, 38b im in die Haltevertiefung 23 eingesetzten Zustand des Führungsbandes 22 unter lokaler Verformung des Führungsbandes 22 in den jeweils zugeordneten Seitenrand 37a, 37b eingedrückt sind. Das durch das Eindrücken verdrängte Material des Führungsbandes 22 greift in die Haltevertiefungen 43a, 43b ein. Auf diese Weise ergibt sich ein in der radialen Richtung des Kolbens 4 wirksamer Formschluss zwischen dem Kolbenkörper 16 und dem Führungsband 22, der dafür sorgt, dass das Führungsband 22 über seine gesamte Länge hinweg an beiden Seitenrändern 37a, 37b durch die hinterschnittene Profilierung der Vertiefungsflanken 28a, 28b festgehalten wird.

Bei der Montage des Führungsbandes 22 wird auf das Führungs- band mit bezüglich der Längsachse 5 radialer Kraft einge- wirkt, sodass es zwischen die beiden Haltevorsprünge 38a, 38b hineingedrückt und darin festgeklemmt wird.

Es besteht die Möglichkeit, die Formschlusswirkung zu intensivieren, indem das Führungsband 22 an seinen beiden Seitenrändern 37a, 37b über eine vorgeformte Eingriffskontur verfügt, die eine zu der profilierten Vertiefungsflanke 28a, 28b komplementäre Profilierung aufweist, sodass das Führungsband 22 über seine gesamte Länge hinweg in die Haltevertiefung 23 einrastbar beziehungsweise einclipsbar ist.

Zur Fixierung des Magnetbandes 35 kommt zweckmäßigerweise ein Klemmprinzip zum Einsatz, bei dem das Magnetband 35 nicht über seine gesamte Länge hinweg durch den Kolbenkörper 16 festgeklemmt wird, sondern nur in einigen Bereichen und dabei insbesondere an seinen beiden Bandendabschnitten 35a, 35b. Die Klemmfixierung der beiden Bandendabschnitte 35a, 35b erfolgt unabhängig voneinander. Die beiden Bandendabschnitte 35a, 35b sind nicht aneinander fixiert, sondern jeweils nur am Kolbenkörper 16.

Der Kolbenkörper 16 verfügt an mindestens einer Stelle seines peripheren Außenumfanges über einen Klemmbereich 44, an dem der Kolbenkörper 16 so ausgebildet ist, dass er die beiden Bandendabschnitte 35a, 35b unabhängig voneinander klemmend in der Aufnahmenut 25 festhalten kann. Dabei verfügt der Kolbenkörper 16 in dem Klemmbereich 44 über zwei in der Umfangs- richtung 25a der Aufnahmenut 25 zueinander benachbarte Klemmzonen 45a, 45b, die ausgebildet ist, um jeweils einen der Bandendabschnitte 35a, 35b kraftschlüssig festzuhalten.

Das Magnetband 35 hat über seine gesamte Länge hinweg zweckmäßigerweise eine konstante Breite "B" . Diese Breite B ist in Achsrichtung der Längsachse 5 des Kolbens 4 bzw. zwischen den beiden Seitenflächen 39a, 39b gemessen. Das Magnetband 35 hat im Übrigen zweckmäßigerweise eine rechteckige Querschnittsform.

Die Breite B des Magnetbandes 35 ist geringer als der lichte Abstand AI zwischen den beiden Nutflanken 33a, 33b der Auf- nahmenut 25. Folglich ist das Magnetband 35 in denjenigen Bereichen der Aufnahmenut 25, in denen sich Abschnitte der Nut- flanken 33a, 33b gegenüberliegen, mit einem geringen Spiel behaftet in der Aufnahmenut 25 aufgenommen.

Im Bereich der beiden Klemmzonen 45a, 45b verfügt der Kolbenkörper 16 hingegen über jeweils mindestens einen bezüglich einer der beiden Nutflanken 33a, 33b in Richtung zur gegenüberliegenden Nutflanke 33b, 33a vorstehenden Klemmvorsprung 46a, 47a; 46b, 47b, der eine lokale Verengung der Aufnahmenut 25 hervorruft. Durch die lokale Verengung wird erreicht, dass das Magnetband 35 an einer oder mehreren Stellen im Bereich seiner beiden Bandendabschnitte 35a, 35b in der Aufnahmenut 25 festgeklemmt ist und nicht aufklappen kann. Die Verengungsbereiche, die auch als Engstellen bezeichnet werden können, sind bei 48 durch Pfeile markiert.

Es besteht die Möglichkeit, in jeder Klemmzone 45a, 45b nur einen einzigen Klemmvorsprung vorzusehen, dessen Abstand zur gegenüberliegenden Nutflanke etwas geringer ist als die Breite B des Magnetbandes 35, sodass die Klemmung im Wesentlichen daraus resultiert, dass der einzige Klemmvorsprung in die zugewandte Seitenfläche 39a, 39b des Magnetbandes 35 eingedrückt wird.

Es besteht auch die Möglichkeit, in jeder Klemmzone 45a, 45b mehrere Klemmvorsprunge in der Umfangsrichtung 25a der Auf- nahmenut 25 mit Abstand zueinander anzuordnen. Beispielsweise können dabei diese mehreren Klemmvorsprünge an nur einer und dabei an der gleichen Nutflanke 33a, 33b ausgebildet sein.

Es besteht ferner die Möglichkeit, in einer oder in beiden Klemmzonen 45a, 45b zwei sich in Achsrichtung der Längsachse 5 des Kolbens 4 gegenüberliegende Klemmvorsprünge an den beiden Nutflanken 33a, 33b vorzusehen, die zueinander ragen und eine Engstelle 48 zum Einklemmen des zugeordneten Bandendabschnittes 35a, 35b definieren. Dabei können pro Klemmzone 45a, 45b nur ein Paar oder mehrere Paare solcher sich gegenüberliegender Klemmvorsprünge vorhanden sein.

Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der beiden Klemmzonen 45a, 45b ist beim Ausführungsbeispiel» realisiert und in der Zeichnung illustriert. Demnach verfügt der Kolbenkörper 16 in jeder der beiden Klemmzonen 45a, 45b über mehrere, in der Um- fangsrichtung 25a der Aufnahmenut 25 mit Abstand zueinander angeordnete KlemmvorSprünge 46a, 47a; 46b, 47b, also über mehrere Klemmvorsprünge , die in der Umfangsrichtung der Auf- nahmenut 25 versetzt zueinander angeordnet sind. Allerdings befinden sich die Klemmvorsprünge 46a, 47a; 46b, 47b in der jeweiligen Klemmzone 45a, 45b nicht jeweils an der gleichen Nutflanke 33a, 33b, sondern sind an unterschiedlichen Nutflanken 33a, 33b angeordnet. Exemplarisch ist in jeder Klemmzone 45a, 45b ein erster Klemmvorsprung 46a, 46b an der ersten Nutflanke 33a angeformt und ein diesbezüglich in der Um- fangsrichtung 25a der Aufnahmenut 25 beabstandeter zweiter Klemmvorsprung 47a, 47b an der zweiten Nutflanke 33b. In dem einem jeweiligen Klemmvorsprung 46a, 47a; 46b, 47b gegenüberliegenden Bereich der jeweils anderen Nutflanke 33a, 33b befindet sich vorzugsweise kein Klemmvorsprung, dort ist die betreffende Nutflanke 33a, 33b als klemmvorsprunglos gestal- Auf diese Weise ergeben sich pro Klemmzone 45a, 45b mehrere, in der Umfangsriehtung der Aufnahmenut 25 zueinander beabs- tandete Engstellen oder Verengungsbereiche 48 innerhalb der Aufnahmenut 25, die durch von einander entgegengesetzten Nut- flanken 33a, 33b her in die Aufnahmenut 25 hineinragenden Klemmvorsprüngen 46a, 47a; 46b, 47b hervorgerufen werden.

Aus dieser Anordnung ergibt es sich, dass sich jeder in eine Klemmzone 45a, 45b hineingedrückter Bandendabschnitt 35a, 35b mit einer leichten Wellenlinie in der Umfangsrichtung 25a der Aufnahmenut 25 durch die jeweilige Klemmzone 45a, 45b

hindurchschlängelt und dadurch wirksam festgeklemmt ist. Bei dieser Art der Klemmung ist es nicht erforderlich, dass der zwischen jedem Klemmvorsprung 46a, 47a; 46b, 47b und der gegenüberliegenden Nutflanke 33a, 33b gemessene lichte Abstand A2 kleiner ist als die Breite B des Magnetbandes 35. Dieser lichte Abstand A2 ist zweckmäßigerweise gleichgroß wie die Breite B Magnetbandes 35 oder kann sogar diesbezüglich etwas größer sein. Der klemmende Effekt resultiert hauptsächlich aus dem Umstand, dass das Magnetband 35 in jeder Klemmzone 45a, 45b derart mäanderartig verformt wird, dass es insbesondere auch in den zu den Klemmvorsprüngen 46a, 47a; 46b, 47b benachbarten Bereichen mit den Nutflanken 33a, 33b verspannt wird.

Der klemmende Effekt beruht hier maßgeblich darauf, dass die Bandendabschnitte 35a, 35b in den Klemmabschnitten 45a, 45b durch die alternierend an unterschiedlichen Nutflanken 33a, 33b befindlichen KlemmvorSprünge in eine mäanderformige oder wellenförmige oder zumindest gebogene Längsgestalt gezwungen werden und aufgrund der Elastizität des Magnetbandes 35 die Tendenz haben, sich in ihre lineare Ausgangsgestalt zurück zu verformen, sodass sie sich in der Aufnahmenut 25 quer zu deren Umfangsrichtung 25a verspannen. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn in der jeweiligen Klemmzone 45a, 45b der in der Längsrichtung des Kolbens 4 gemessene projizierte lichte Abstand A3 zwischen den beiden in der Umfangsrichtung 25a der Aufnahmenut 25 zueinander beabs- tandeten Klemmvorsprüngen 46a, 47a; 46b, 47b kleiner ist als die Breite B des Magnetbandes.

Um eine optimale Klemmung zu generieren, hat es sich außerdem als zweckmäßig erwiesen, in jeder Klemmzone 45a, 45b den in der Umfangsrichtung der Aufnahmenut gemessenen Abstand A4 zwischen den an unterschiedlichen Nutflanken 33a, 33b angeordneten KlemmvorSprüngen 46a, 47a; 46b, 47b so zu wählen, dass er mindestens so groß ist wie die Breite B des Magnetbandes und maximal die doppelte Breite B des Magnetbandes beträgt.

Es hat sich gezeigt, dass bereits zwei Klemmvorsprünge 46a, 47a; 46b, 47b pro Klemmzone 45a, 45b ausreichen, um den zugeordneten Bandendabschnitt 35a, 35b zuverlässig klemmend festzuhalten. Es können aber auch mehr als zwei Klemmvorsprünge pro Klemmzone vorgesehen werden.

Es genügt völlig, entlang des Umfanges der Aufnahmenut 25 nur einen einzigen Klemmbereich 44 der beschriebenen Art vorzusehen. Das Magnetband 35 ist bereits dann sicher in der Aufnahmenut 25 gehalten, wenn es lediglich an seinen beiden Bandendabschnitten 35a, 35b fixiert wird.

Für die Geschwindigkeit bei der Montage des Kolbens 4 kann es allerdings vorteilhaft sein, an mindestens einer in der Um- fangsrichtung des Kolbenkörpers 16 zu dem Klemmbereich 44 be- abstandeten Stelle einen weiteren Klemmbereich 44a des geschilderten Aufbaus vorzusehen. Dieser weitere Klemmbereich 44a kann dann alternativ zu dem erläuterten Klemmbereich 44 zur Fixierung der beiden Bandabschnitte 35a, 35b genutzt werden, wenn das Magnetband 35 mit entsprechender Position in die Aufnahmenut 25 eingelegt wird. Prinzipiell können auch noch mehr solcher Klemmbereiche entlang des Umfanges des Kol- benkörpers 16 verteilt vorhanden sein, jedoch wird man die Anzahl der Klemmbereiche möglichst gering halten, da sie das Einführen des Magnetbandes 35 aufgrund der erzielten Klemmwirkung grundsätzlich erschweren.

Die Klemmvorsprünge 46a, 47a; 46b, 47b können grundsätzlich beliebig gestaltet sein. Wichtig ist, dass sie eine lokale Verengung im Verlauf der Aufnahmenut 25 hervorrufen. Als besonders zweckmäßig hat sich eine Formgebung herausgestellt, bei der jeder Klemmvorsprung 46a, 47a; 46b, 47b gemäß Figuren 2 und 3 rippenförmig mit länglicher Gestalt ausgebildet ist und sich jeweils ausgehend vom Bereich des Nutgrundes 32 der Aufnahmenut 25 in Richtung zur radialen Nutöffnung 26 der Aufnahmenut 25 erstreckt. Vor allem in diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die Klemmvorsprünge 46a, 47a; 46b, 47b an ihrem der radialen Nutöffnung 26 zugewandten Endbereich eine nach radial außen und zur zugeordneten Nutflanke 33a, 33b hin verlaufende Abschrägung 49 aufweisen. Die Abschrägungen 49 bilden schräge Führungsflächen, die den jeweiligen Bandendabschnitt 35a, 35b zielsicher in die Aufnahmenut 25 hineinleiten, wenn selbiger bei der Montage von radial außen her mit einer drückenden Kraft beaufschlagt wird.