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Patent Searching and Data


Title:
PIVOTAL SENSOR DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/053322
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pivotal sensor device (100) having a body (110) for securing the sensor device (100) to a wall or a ceiling, a sensor head (120) which is connected to the body (110) such that the body can be pivoted from a first position (A) to a second position (B), and a movement detector which is arranged in the sensor head (120) for detecting movements in the detection region of the movement detector. In this manner, the sensor head (120) can be pivoted about a pivot axis (z) arranged perpendicularly to a pivot direction (x), said pivot axis running through the sensor head (120) in the pivot direction (x) in an offset manner relative to the center of the sensor head.

Inventors:
MÖLLER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/073549
Publication Date:
March 17, 2022
Filing Date:
August 25, 2021
Export Citation:
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Assignee:
STEINEL GMBH (DE)
International Classes:
G01D11/30; G08B13/19
Domestic Patent References:
WO2017045174A12017-03-23
Foreign References:
EP1752944A22007-02-14
DE29906522U11999-09-09
DE9312065U11993-10-14
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER HOFFMANN & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
9

Patentansprüche

1. Schwenkbare Sensorvorrichtung ( 100) mit einem Körper ( 1 10) zum Befestigen der Sensorvorrichtung ( 100) an einer Wand oder einer Decke; einem Sensorkopf ( 120), der derart mit dem Körper ( 1 10) verbunden ist, dass er von einer ersten Stellung (A) in eine zweite Stellung (B) geschwenkt werden kann; und einem in dem Sensorkopf ( 120) angeordneten Bewegungsdetektor zum Erfassen von Bewegungen in einem Erfassungsbereich des Bewegungsdetektors; wobei der Sensorkopf ( 120) um eine zu einer Schwenkrichtung (x) senkrecht angeordnete Schwenkachse (z) geschwenkt werden kann, die den Sensorkopf ( 120) in Schwenkrichtung (x) versetzt zu seiner Mitte durchläuft.

2. Schwenkbare Sensorvorrichtung ( 100) nach Anspruch 1 , wobei der Sensorkopf ( 120 bei befestigter Sensorvorrichtung ( 100) in der ersten Stellung (A) nach vorne und in der zweiten Stellung (B) nach unten weisend angeordnet ist; und der Sensorkopf ( 120) aufgrund der versetzten Anordnung der Schwenkachse (z) beim Schwenken von der ersten Stellung (A) in die zweite Stellung (B) stärker nach hinten und/oder oben versetzt wird, als bei einer mittigen Anordnung der Schwenkachse (z).

3. Schwenkbare Sensorvorrichtung ( 100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Köper ( 1 10) ein nach hinten gebogenes Ende ( 1 12) aufweist, in dem die Verbindung zwischen Körper ( 1 10) und Sensorkopf ( 120) angeordnet ist.

4. Schwenkbare Sensorvorrichtung ( 100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Körper ( 1 10) an einem Ende ( 1 12) zwei sich entlang der Schwenkachse gegenüberliegende Vorsprünge ( 1 14) aufweist, von denen der Sensorkopf ( 120) gehalten wird.

5. Schwenkbare Sensorvorrichtung ( 100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Sensorkopf ( 120) entlang der Schwenkachse (z) betrachtet bezüglich einer entlang einer Hauptblickrichtung (y) des Bewegungsdetektors verlaufenden Mittellinie (m) einen symmetrischen Querschnitt hat; und die Schwenkachse (z) den Sensorkopf ( 120) oberhalb dieser Mittellinie (m) durchläuft.

6. Schwenkbare Sensorvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Bewegungsdetektor ein Infrarotsensor ist.

Description:
Schwenkbare Sensorvorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine schwenkbare Sensorvorrichtung zum Erfassen von Bewegungen.

Bewegungsmelder, die in der Lage sind, in ihrer Umgebung stattfindende Bewegungen zu detektieren, sind heutzutage verschiedentlich im Einsatz. Je nach Anwendung können hierbei unterschiedliche, an sich bekannte Technologien verwendet werden, wie z.B. die Detektion von Infrarotstrahlen oder Reflexionen von Radarwellen.

Hierbei kann es oft sinnvoll sein, Sensorköpfe der Bewegungsmelder schwenkbar zu gestalten, z.B. um den Sichtbereich des Bewegungsmelders auszurichten oder auch nur um den Sensor von einer für Verpackung und Transport geeigneten Form in eine für die Erfassung von Bewegungen geeignete Form zu bringen. Problematisch kann dabei sein, dass die Anordnung des Sensorkopfes zwar in einer Stellung für den Betrieb optimal ist, in einer anderen jedoch nicht, da er z.B. zu weit in den Raum ragt oder sich nicht formschlüssig in den Rest der Sensorvorrichtung einfügt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Sensorvorrichtung mit schwenkbarem Sensorkopf anzugeben, bei der der Sensorkopf in verschiedenen Stellungen relativ zum Rest der Sensorvorrichtung optimal platziert ist.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.

Hierbei kann eine schwenkbare Sensorvorrichtung einen Körper zum Befestigen der Sensorvorrichtung an einer Wand oder einer Decke, einen Sensorkopf, der derart mit dem Körper verbunden ist, dass er von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung geschwenkt werden kann, und einen im Sensorkopf angeordneten Bewegungsdetektor zum Erfassen von Bewegungen in einem Erfassungsbereich des Bewegungsdetektors aufweisen. Hierbei kann der Sensorkopf um eine zu einer Schwenkrichtung senkrecht angeordnete Schwenkachse geschwenkt werden, die den Sensorkopf in Schwenkrichtung versetzt zu seiner Mitte durchläuft.

Die Sensorvorrichtung ist also im Wesentlichen zweiteilig aufgebaut und weist einen Körper oder Hauptteil und die eigentliche Sensorik für die Bewegungserfassung auf. Diese Sensorik ist in einem relativ zum Körper dreh- oder schwenkbaren Element angeordnet, das hier als „Sensorkopf“ bezeichnet wird. Aufgrund der rela- tiven Beweglichkeit des Sensorkopfs zum Körper kann die Blickrichtung des Bewegungsdetektors - und damit der Sensorvorrichtung - auch nach der Montage der Sensorvorrichtung an einer Wand oder einer Decke noch verändert werden. Durch die Schwenkbarkeit des Sensorkopfes lässt sich die Sensorvorrichtung also dem gewünschten Einsatzgebiet anpassen.

Insbesondere kann der Sensorkopf zwischen mindestens zwei verschiedenen Stellungen hin und her geschwenkt oder gedreht werden. Eine der beiden Stellungen kann z.B. dazu dienen, den Sensorkopf auf in der Nähe der Sensorvorrichtung stattfindende Bewegungen zu justieren, während die Blickrichtung in der zweiten Stellung auf die Ferne gerichtet ist. Es kann aber auch eine Stellung des Sensorkopfes besser zum Verpacken der Sensorvorrichtung geeignet sein, während die andere für die Detektion von Bewegungen genutzt wird.

Die Schwenk- oder Drehbewegung findet hierbei um eine Schwenkachse statt, die naturgemäß senkrecht zu der Schwenkrichtung steht. Der Sensorkopf weist hierbei eine gewisse, im Prinzip beliebige Ausdehnung entlang der Schwenkrichtung auf, bezüglich derer sich eine Mittelposition definieren lässt. Ist der Sensorkopf z.B. entlang der Schwenkrichtung symmetrisch aufgebaut, entspricht die Symmetrieachse einer Mittellinie. Ist der Sensorkopf im Querschnitt entlang der Schwenkrichtung unsymmetrisch oder unregelmäßig geformt, lässt sich eine Mittellinie z.B. durch die Linie definieren, auf der die Querschnittsfläche in Waage gelagert werden könnte.

Läuft nun die Schwenkachse durch diese gedachte Mittellinie tritt oft das Problem auf, dass der Sensorkopf nur in einer Stellung einen hinsichtlich Kompaktheit und ästhetischer Wirkung befriedigenden Aufbau hat. Insbesondere kann der Sensorkopf in einer (oder mehreren Stellungen) zu weit aus dem Körper herausragen und dadurch zu Durchgangsbehinderungen oder zu Platzverschwendung bei der Lagerung führen. Zudem kann ein unschöner disproportionaler Gesamteindruck der Sensorvorrichtung entstehen.

Um dies zu verhindern, ist in der hier beschriebenen Sensorvorrichtung die Schwenkachse gegenüber der Mittellinie versetzt angeordnet. Der Sensorkopf dreht sich also exzentrisch mit Bezug auf den Körper. Durch den Grad der Exzentrizität und deren Richtung bezüglich der Mittellinie lässt sich bestimmen, um wieviel der Sensorkopf beim Schwenken in eine Richtung senkrecht zur Drehrichtung und zur Schwenkachse versetzt wird. Ist die Schwenkachse z.B. bei im Wesentlichen horizontaler Stellung des Sensorkopfes relativ zur Mittellinie nach oben versetzt, wird der Sensorkopf beim Drehen aus dieser Stellung in eine im Wesentlichen vertikale Stellung stärker nach oben und hinten bewegt, als dies bei einer mittigen Positionierung der Schwenkachse der Fall ist. Der umgekehrte Effekt kann durch Versetzen der Schwenkachse nach unten erreicht werden. Die Relativposition von Mittellinie und Schwenkachse kann hierbei bei der Fertigung fest eingestellt werden. Es ist aber auch denkbar, dass diese Relativposition im Prinzip frei beweglich ist und durch eine Fixierung (z.B. durch Ratschen, durch Einrasten oder durch (Stell-)Schrauben) auf ein festes Verhältnis eingestellt wird.

Auf diese Weise wird ein weiterer Freiheitsgrad für die relative Positionierung in verschiedenen Drehstellungen des Sensorkopfes genutzt. Hierdurch kann der Sensorkopf in verschiedenen, zumindest aber in zwei Stellungen mit Bezug auf den Köper optimal platziert werden, ohne die Funktionalität des Bewegungsdetektors im Sensorkopf zu beeinträchtigen.

Der Sensorkopf kann bei befestigter Sensorvorrichtung in der ersten Stellung nach vorne und in der zweiten Stellung nach unten weisend angeordnet sein und der Sensorkopf kann aufgrund der versetzten Anordnung der Schwenkachse beim Schwenken von der ersten Stellung in die zweite Stellung stärker nach hinten und/oder oben versetzt werden, als bei einer mittigen Anordnung der Schwenkachse. Die erste Stellung dient also dazu, bei befestigter Sensorvorrichtung einen Fernbereich zu überwachen, während in der zweiten Stellung, der unter der Sensorvorrichtung liegende Bereich überwacht wird. In dieser zweiten, nach unten geklappten Stellung ragt der Sensorkopf bei mittiger Anordnung der Schwenkachse vergleichsweise weit in den Raum und kann daher zu Platz- oder Lagerproblemen führen oder wenig ansprechend aussehen. Dies wird durch die versetzte Anordnung der Schwenkachse umgangen.

Der Köper kann ein nach hinten gebogenes Ende aufweisen, in dem die Verbindung zwischen Körper und Sensorkopf angeordnet ist. Durch die zusätzliche Verformung bzw. Verbiegung des Körpers kann ein durch die Exzentrizität der Schwenkbewegung hervorgerufener Effekt noch verstärkt werden. Insbesondere kann durch ein nach hinten, d.h. Richtung Aufhängung der Sensorvorrichtung gezogenes Ende, die Schwenkachse generell näher an der Aufhängungs fläche, d.h. einer Wand oder Decke, positioniert werden, wodurch die Kompaktheit der Sensorvorrichtung für die verschiedenen Stellungen des Sensorkopfes erhöht wird.

Der Körper kann an einem Ende zwei sich entlang der Schwenkachse gegenüberliegende Vorsprünge aufweisen, von denen der Sensorkopf gehalten wird. Aus dem Körper ragen also zwei Laschen oder Arme, an denen der Sensorkopf befestigt ist, z.B. durch Aufstecken auf eine (der virtuellen Schwenkachse entsprechende) Achse oder durch im Sensorkopf oder in den Vorsprüngen ausgebildete Lager. Dadurch ist der Sensorkopf praktisch in dem Körper versenkt bzw. versenkbar angeordnet. Auch dies erhöht die Kompaktheit der Sensorvorrichtung.

Der Sensorkopf kann entlang der Schwenkachse betrachtet bezüglich einer entlang einer Hauptblickrichtung des Bewegungsdetektors verlaufenden Mittellinie einen symmetrischen Querschnitt aufweisen und die Schwenkachse kann den Sensorkopf oberhalb dieser Mittellinie durchlaufen. Der Sensorkopf ist also bezüglich zumindest einer Richtung symmetrisch aufgebaut. Die Richtung der Symmetrieachse entspricht hierbei der Hauptblickrichtung des Bewegungsdetektors, d.h. der Richtung größter Sensitivität des Bewegungsdetektors oder der Richtung der Mittellinie des Erfassungsbereichs oder -kegels des Bewegungsdetektors. Bei befestigter Sensorvorrichtung und waagrecht stehendem Sensorkopf verläuft die Schwenkachse oberhalb dieser Mittellinie, um bei einer Schwenkung nach unten den Sensorkopf stärker nach hinten und/oder oben zu führen, als dies bei einer mittigen Positionierung der Fall wäre. Dadurch kann zum einen die Sensorvorrichtung kompakter ausgestaltet werden. Zum andern kann die Blickrichtung des Bewegungsdetektors aber auch näher an die Aufhängungs fläche gebracht werden, um z.B. Bewegungen direkt unter einer an einer Wand befestigten Sensorvorrichtung verlässlicher detektieren zu können.

Der Bewegungsdetektor kann vorzugsweise ein Infrarotsensor sein, insbesondere ein Passiv-Infrarotsensor. Im Prinzip ist das oben dargestellte Schwenkprinzip aber für jede Art von Bewegungsdetektor anwendbar, dessen Erfassungsbereich durch Schwenken des Bewegungsdetektors eingestellt wird. Zudem kann das Schwenkprinzip auch allein für eine bessere Lager- oder Stapelfähigkeit der Sensorvorrichtung genutzt werden, unabhängig vom verwendeten Bewegungsdetektor- typ-

Im Folgenden soll die Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Figuren beispielhaft beschrieben werden. Die Beschreibung ist hierbei nicht einschränkend zu verstehen. Die Erfindung ist allein durch den Gegenstand der Ansprüche definiert. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer schwenkbaren Sensorvorrichtung; und Fig. 2 eine schematische Darstellung des Querschnitts durch die schwenkbare Sensorvorrichtung der Fig. 1.

Die Fig. 1 zeigt eine schematische Schrägansicht einer schwenkbaren Sensorvorrichtung 100, die Fig. 2 einen Querschnitt durch die Sensorvorrichtung 100. Es versteht sich, dass die konkrete Ausgestaltung der Sensorvorrichtung 100 hinsichtlich der Abmessungen und der geometrischen Formgebung hierbei rein beispielhaft ist.

Die Sensorvorrichtung 100 weist einen Körper 1 10 auf, der über eine Befestigungsvorrichtung 1 1 1 an einer Wand oder einer Decke befestigt werden kann. In dem in der Fig. 1 dargestellten Beispiel ist die Sensorvorrichtung 100 zur Befestigung an einer Wand geeignet. Der Körper 1 10 wird von der Befestigungsvorrichtung 1 1 1 also in (im Wesentlichen) senkrechter Stellung gehalten. Die Befestigungsvorrichtung 1 1 1 kann hierbei beliebig ausgestaltet sein. Zum Beispiel kann die Befestigungsvorrichtung 1 1 1 mittels Schrauben an der Wand befestigt werden und der Körper 1 10 kann auf die Befestigungsvorrichtung 1 1 1 aufgesteckt werden. Es sind aber auch andere Befestigungsmöglichkeiten denkbar, die einen sicheren Halt des Körpers 1 10 an der Wand oder Decke erlauben.

Mit dem Körper 1 10 ist ein Sensorkopf 120 verbunden, der einen Bewegungsdetektor aufweist, mit dem in einem Erfassungsbereich des Bewegungsdetektors stattfindende Bewegungen erfasst werden können. Im Beispiel der Fig. 1 handelt es sich um einen Infrarotsensor, der Bewegungen in einem Sichtfeld detektieren kann, dass sich um eine Hauptblickrichtung y gruppiert. Es kann aber auch jede andere Art von Bewegungsdetektor mit gerichtetem Erfassungsbereich verwendet werden.

Der Sensorkopf 120 ist gegenüber dem Körper 1 10 entlang einer Schwenkrichtung x dreh- bzw. schwenkbar. Die Drehung erfolgt hierbei um eine Schwenkachse z. Dadurch kann der Sensorkopf 120 von einer ersten Stellung A in eine zweite (in der Fig. 1 gestrichelt dargestellte) Stellung B gebracht werden. Da sich dadurch auch die Hauptblickrichtung y ändert, kann durch die Drehung der Sichtbereich des Bewegungsdetektors und damit der Erfassungsbereich der Sensorvorrichtung 100 eingestellt werden. Der Sensorkopf 120 kann hierbei nur in der ersten Stellung A und der zweiten Stellung B fixierbar sein. Es kann aber auch möglich sein, den Sensorkopf 120 in verschiedenen Zwischenpositionen zu fixieren. Insbesondere sind auch kontinuierliche Drehungen möglich, bei denen der Sensorkopf 120 aufgrund von Reibungskräften zwischen Körper 1 10 und Sensorkopf 120 in Position gehalten wird.

Wie in der Fig. 1 gezeigt kann der Sensorkopf 120 in der ersten Stellung A im Wesentlichen nach vorne, d.h. von der Befestigungs fläche abgewandt, ausgerichtet sein. Der Bewegungsdetektor erfasst in dieser Stellung (bei senkrechter Montage) hauptsächlich Bewegungen in einem von der Sensorvorrichtung 100 entfernt liegenden Bereich. In dieser ersten Stellung A ist der Sensorkopf 120 bevorzugt kompakt an den Körper angeschlossen, so dass von der Sensorvorrichtung 100 wenig Raum beansprucht wird.

Wie in der Fig. 1 beispielhaft dargestellt, kann der Körper 1 10 hierzu an einem Ende 1 12 an dem der Sensorkopf 120 mit dem Körper 1 10 verbunden ist, nach hinten springend, d.h. mit einer Biegung in Richtung der Befestigungsvorrichtung 1 1 1 ausgestaltet sein. Dadurch ragt der Sensorkopf 120 in der ersten Stellung relativ wenig nach vorne, wie auch im Querschnitt der Fig. 2 zu sehen ist.

Zudem kann, wie ebenfalls beispielhaft in der Fig. 1 gezeigt, der Körper 1 10 an einem Ende 1 12 eine Vertiefung aufweisen, durch die zwei Vorsprünge 1 14 gebildet werden. Der Sensorkopf 120 kann zwischen diesen Vorsprüngen 1 14 drehbar gelagert befestigt sein, z.B. durch Aufstecken auf eine Achse (die dann gleichlaufend mit der Schwenkachse z ist) oder durch entlang der Schwenkachse z laufende Lager in den Vorsprüngen 1 14 oder dem Sensorkopf 120. Damit ist der Sensorkopf 120 in der Vertiefung des Körpers 1 10 versenkt und kann in Richtung der Befestigungsmittel 1 10 zurückgesetzt werden.

Auf diese Weise wird der Sensorvorrichtung 100 in der ersten Stellung A eine kompakte Form verliehen.

In der zweiten Stellung B blickt der Sensorkopf 120 im Wesentlichen nach unten. Der Erfassungsbereich des Bewegungsdetektors ist also auf einen Nahbereich um die Sensorvorrichtung 100 bzw. auf einen Bereich direkt unter der Sensorvorrichtung 100 gerichtet, z.B. um den Bereich vor einer Tür zu überwachen, um diese bei der Annäherung einer Person zu öffnen, um einen Aufzug zu rufen, um hinter der Tür liegende Räume zu beleuchten oder dergleichen.

Hierbei soll die Hauptblickrichtung y des Bewegungsdetektors zum einen möglichst nah an der Befestigungs wand verlaufen. Zum anderen soll die Sensorvor- richtung 100 auch in der zweiten Stellung B kompakt ausgestaltet sein, z.B. auch um sie platzsparend verpacken zu können.

Hierzu ist der Sensorkopf 120 mit Bezug auf die Schwenkachse z exzentrisch angeordnet, wie am Besten im Querschnitt der Fig. 2 zu sehen ist. Die Schwenkachse z durchstößt den Sensorkopf 120 bzw. seinen Querschnitt damit nicht in einer mittigen oder zentralen Position, sondern in Richtung der Schwenkrichtung x seitlich versetzt. Dadurch ist es möglich, den Sensorkopf 120 im Vergleich zu einer mittigen Positionierung bei der Drehung stärker in eine bestimmte Richtung zu versetzen.

Zum Beispiel ist in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausgestaltung der Sensorvorrichtung 100 die Schwenkachse z gegenüber der Mitte des Sensorkopfes 120 nach oben versetzt angeordnet. Das heißt eine Mittellinie m durch den Querschnitt des Sensorkopfes 120 verläuft bei waagrechter Stellung des Sensorkopfes 120 unterhalb davon, bei senkrechter Stellung rechts davon, wie in der Fig. 2 gezeigt. Dadurch wird der Sensorkopf 120 beim Schwenken von der ersten Stellung A in die zweite Stellung B näher an die Befestigungsmittel 1 1 1 , d.h. weiter nach oben und hinten, gezogen, als es bei einer mittigen Positionierung bezüglich der Schwenkachse z der Fall wäre. Auf diese Weise bleibt die Sensorvorrichtung 100 auch in der zweiten Stellung B kompakt. Zudem wird die Hauptblickrichtung y nahe an die Befestigungswand gerückt.

In den Fig. 1 und 2 hat der Sensorkopf 120 einen symmetrischen Aufbau, so dass die entlang der Hauptblickrichtung y verlaufende Mittellinie m die Symmetrieachse des in der Fig. 2 gezeigten Querschnitts des Sensorkopfes 120 ist. Es versteht sich von selbst, dass dies rein beispielhaft ist und dass der Sensorkopf 120 jede beliebige Form aufweisen kann, die eine Drehung relativ zum Körper 1 10 erlaubt. In gleichem Maße ist die Lagerung zwischen den nach hinten gebogenen Vorsprüngen 1 14 des Körpers 1 12 als beispielhaft anzusehen.

Auch ist es nicht zwingend notwendig, den Sensorkopf 120 derart mit dem Körper 1 10 zu verbinden, dass die Schwenkachse z oberhalb der Mittellinie m liegt. Falls dies für eine vorteilhafte Anordnung von Sensorkopf 120 und Körper 1 10 in zwei (oder mehr) verschiedenen Stellungen vorteilhaft ist, kann die Schwenkachse z auch auf der anderen Seite der Mittellinie liegen. Ausschlaggebend ist hierbei, dass durch den Versatz von der Mittenposition gleichsam ein weiterer Freiheitsgrad für die relative Positionierung von Sensorkopf 120 und Körper 1 10 erschlossen wird. Dieser Freiheitsgrad kann insbesondere dann voll genutzt werden, wenn der Versatz zwischen Schwenkachse z und Mittellinie m auch in der fertig montierten Sensorvorrichtung 100 noch verändert werden kann, z.B. durch eine Schiene für die Veränderung des Versatzes, z.B. durch die Veränderung der Ansatzpunkte der den Sensorkopf 120 am Körper 1 10 haltenden Lager. Der Sensorkopf 120 kann dann bezüglich der Schwenkachse z beliebig versetzt werden, bis eine gewünschte Position gefunden ist. Eine Fixierung kann dann z.B. durch Feststellschrauben, Einrasten oder dergleichen erfolgen.

Auf die oben beschriebenen Weisen kann damit eine Sensorvorrichtung 100 mit schwenkbarem Sensorkopf 120 realisiert werden, bei der der Sensorkopf 120 in verschiedenen Stellungen optimal relativ zum Rest der Sensorvorrichtung 100 platziert werden kann.