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Title:
PIVOTING-BASE MOUNTING FOR AXIAL PISTON MACHINES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/083153
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pivoting-base mounting of an axial piston machine having a housing (1, 1'), a pivoting base (3, 3') and a pivoting bearing region (5) which is formed by the housing (1, 1') and the pivoting base (3, 3'). Here, the pivoting base (3, 3') and/or the housing (1, 1') and/or a bearing element (2, 2') which is arranged in the pivoting bearing region (5) are of deformable configuration in such a way that a deflection of the pivoting base (3, 3') can be compensated for.

Inventors:
BREUER DAVID (DE)
FRIEDRICH HENDRIK (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/010758
Publication Date:
July 09, 2009
Filing Date:
December 17, 2008
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
BREUER DAVID (DE)
FRIEDRICH HENDRIK (DE)
International Classes:
F04B1/20; F03C1/06
Foreign References:
EP1780410A12007-05-02
US20060110265A12006-05-25
EP1519042A12005-03-30
US5630352A1997-05-20
EP1435457A12004-07-07
Attorney, Agent or Firm:
BEDER, Jens (Sonnenstrasse 33, München, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Schwenkwiegenlagerung einer Axialkolbenmaschine mit einem Gehäuse (1, 1'), einer Schwenkwiege (3, 3') und einem durch das Gehäuse (1, 1') und der Schwenkwiege (3, 3') gebildeten Schwenklagerbereich (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkwiege (3, 3') und/oder das Gehäuse (1, 1') und/oder ein in dem Schwenklagerbereich (5) angeordnetes Lagerelement (2, 2' ) derart verformbar ausgebildet sind, dass eine Durchbiegung der Schwenkwiege (3, 3') ausgleichbar ist.

2. Schwenkwiegenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1, 1') zumindest einen Hohlraum und/oder eine Ausnehmung (9) und/oder ein Relief (12, 16) aufweist.

3. Schwenkwiegenlagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (2, 2') zumindest einen Hohlraum und/oder eine Ausnehmung (9) und/oder ein Relief (12, 16) aufweist .

4. Schwenkwiegenlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkwiege (3, 3' ) zumindest einen Hohlraum und/oder eine Ausnehmung (9) und/oder ein Relief (12, 16) aufweist .

5. Schwenkwiegenlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (2') ein Relief (12) aufweist, welches durch Nuten (12') gebildet ist.

6. Schwenkwiegenlagerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Relief (12) der Abstand zwischen den Nuten (12' ) und/oder die Tiefe der Nuten (12') variiert.

7. Schwenkwiegenlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (2') ein Rändelmuster (16) aufweist.

8. Schwenkwiegenlagerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rändelmuster (16) durch pyramidenstumpfförmige Elemente (17) gebildet ist.

9. Schwenkwiegenlagerung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum und/oder die Ausnehmung (9) und/oder das Relief (12, 16) mit einem elastischen Zusatzmaterial gefüllt ist.

10. Schwenkwiegenlagerung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzmaterial einen Hohlraum und/oder eine Ausnehmung (9) und/oder ein Relief (12, 16) aufweist.

11. Schwenkwiegenlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1, 1') zumindest teilweise aus einem elastisch verformbaren Material besteht.

12. Schwenkwiegenlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis

11, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (2, 2') zumindest teilweise aus einem elastisch verformbaren Material besteht.

13. Schwenkwiegenlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkwiege (3, 3') zumindest teilweise aus einem elastisch verformbaren Material besteht.

Description:

Schwenkwiegenlagerung für Axialkolbenmaschinen

Die Erfindung betrifft eine Schwenkwiegenlagerung einer Axialkolbenmaschine mit einem Gehäuse, einer Schwenkwiege und einem durch das Gehäuse und der Schwenkwiege gebildeten Schwenklagerraum, wobei die Schwenkwiege und/oder das Gehäuse und/oder ein in dem Schwenklagerraum angeordnetes Lagerelement derart verformbar ausgebildet sind, dass eine Durchbiegung der Schwenkwiege ausgleichbar ist.

Aus der Offenlegungsschrift DE 10 2006 037 690 Al ist eine Axialkolbenmaschine bekannt, welche in ihrem Gehäuse eine Schwenkwiege aufnimmt. Das Gehäuse und die Schwenkwiege bilden zwei Schwenklagerbereiche aus, in denen jeweils eine Lagerschale aufgenommen ist. Die Schwenkwiege stützt sich auf den Lagerschalen ab. Die Lagerschalen wiederum stützen sich auf dem Gehäuse ab. Das Gehäuse, die Schwenk- wiege und die Lagerschalen bilden Schwenkwiegelagerungen aus. Auf der Schwenkwiege und den Lagerschalen sind zur Abstützung Lagerflächen ausgebildet. Bei den Schwenkwiegenlagerungen der Axialkolbenmaschine biegt sich aufgrund der großen axialen Kräfte, die die Kolben auf die Schwenk- wiege ausüben, die Schwenkwiege durch. Aufgrund der Durchbiegung der Schwenkwiege kommt es dabei auf den zueinander gerichteten Enden der Lagerflächen zu einer erheblichen Flächenpressung, während die voneinander abgewandten Enden entlastet werden. Dies führt zu einer lokalen hohen Belas- tung des Materials, die die Reibung und den Verschleiß fördert und damit die Lebensdauer der Axialkolbenmaschine verringert. Gleichzeitig wird die hydrostatische Entlastung verschlechtert und der Wirkungsgrad somit verringert. Zudem wird auch die Dichtwirkung der Lagerflächen verrin- gert.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Schwenkwiegenlagerung für Axialkolbenmaschinen zu schaffen, bei der eine Durchbiegung der Schwenkwiege ausgeglichen wird und

somit eine verbesserte Verschleißfestigkeit, eine verbesserte hydrostatische Entlastung und eine verbesserte Dichtwirkung realisiert sind.

Die Aufgabe wird durch die Schwenkwiegenlagerung gemäß Anspruch 1 gelöst.

Die erfindungsgemäße Schwenkwiegenlagerung einer Axialkolbenmaschine umfasst ein Gehäuse, eine Schwenkwiege und ei- nen durch das Gehäuse und die Schwenkwiege gebildeten Schwenklagerbereich. In den Schwenklagerbereich können ein oder mehrere Lagerelemente angeordnet sein. In der erfindungsgemäßen Schwenkwiegenlagerung sind die Schwenkwiege und/oder das Gehäuse und/oder ein in dem Schwenklagerbe- reich angeordnetes Lagerelement derart verformbar ausgebildet, dass eine Durchbiegung der Schwenkwiege ausgleichbar ist. Indem die Schwenkwiege und/oder das Gehäuse und/oder ein in dem Schwenklagerbereich angeordnetes Lagerelement verformbar ausgebildet sind, kann durch eine Verformung zumindest eines Teils der Schwenkwiege und/oder des Gehäuses und/oder des Lagerelements eine vollflächige oder flächenmaximierte Anlage zwischen dem Gehäuse und dem Lagerelement und/oder dem Lagerelement und der Schwenkwiege oder gegebenenfalls zwischen dem Gehäuse und der Schwenkwiege erreicht werden. Die Durchbiegung der Schwenkwiege ist durch eine oder mehrere solcher vollflächigen oder flächenmaximierten Anlagen ausgeglichen. Durch den Ausgleich der Durchbiegung sind eine verbesserte Verschleißfestigkeit, eine verbesserte hydrostatische Entlas- tung und ferner eine verbesserte Dichtwirkung realisiert. Dadurch wird insbesondere auch höherer Wirkungsgrad der Axialkolbenmaschine erzielt.

In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schwenkwiegenlagerung dargestellt.

Vorzugsweise weist die Schwenkwiege zumindest einen Hohlraum und/oder eine Ausnehmung und/oder ein Relief auf. Dadurch ist die Schwenkwiege verformbar. Somit ist eine

vollflächige Anlage zwischen der Schwenkwiege und einem Lagerelement oder gegebenenfalls zwischen der Schwenkwiege und dem Gehäuse ermöglicht. Die Durchbiegung der Schwenkwiege kann somit ausgeglichen werden.

Alternativ weist das Gehäuse zumindest einen Hohlraum und/oder eine Ausnehmung und/oder ein Relief auf. Dadurch ist das Gehäuse verformbar und eine vollflächige Anlage zwischen dem Gehäuse und einem Lagerelement oder gegebe- nenfalls zwischen dem Gehäuse und der Schwenkwiege ermöglicht. Somit kann auch hier die Durchbiegung der Schwenkwiege ausgeglichen werden.

Das Lagerelement weist vorzugsweise einen zumindest Hohl- räum und/oder eine Ausnehmung und/oder ein Relief auf.

Auch auf diese Weise ist die Durchbiegung der Schwenkwiege ausgleichbar. Das Lagerelement ist dadurch verformbar und eine vollflächige Anlage sowohl zwischen dem Lagerelement und dem Gehäuse als auch zwischen dem Lagerelement und der Schwenkwiege ermöglicht.

Die Strukturen, d.h. die Ausnehmungen, Reliefs bzw. Hohlräume sind in vorteilhaften Ausführungsformen mit einem elastischen Zusatzmaterial gefüllt. Durch Auswahl des elastischen Zusatzmaterials bzw. dessen Elastizität kann die Biegesteifigkeit der strukturieren Bereiche der Bauteile, d.h. der Schwenkwiege und/oder des Gehäuses und/oder des Lagerelements, auch nachträglich weiter bzw. feiner eingestellt und somit den Erfordernissen noch bes- ser angepasst werden. Ermüdungserscheinungen der Bauteile können auf diese Weise kompensiert werden. Dadurch ist die Langlebigkeit der Bauteile sichergestellt bzw. erhöht.

Ferner kann vorzugsweise auch das Zusatzmaterial selbst die bisher genannten Strukturen aufweisen, um ebenfalls die bisher genannten Effekte zu realisieren bzw. zu verstärken.

Besonders bevorzugt bestehen die Schwenkwiege und/oder das Gehäuse und/oder das Lagerelement jeweils zumindest teilweise aus einem elastisch verformbaren Material. Dadurch sind die Verformungen der jeweiligen Komponenten jeweils besser geeignet, die Durchbiegung der Schwenkwiege auszugleichen.

Eine Kombination der bisher genannten Merkmale erlaubt eine besonders vorteilhafte Flexibilität des Schwenkwiegen- lagers. Indem mehrere Komponenten jeweils einen Hohlraum und/oder eine Ausnehmung und/oder ein Relief aufweisen kann jede Komponente für sich einen Teil der Verformung ausführen. Dadurch sind die Verformungen besser aufeinander abgestimmt und die erfindungsgemäße Aufgabe umso bes- ser gelöst. Ferner wird von jeder einzelnen Komponente weniger Verformung abverlangt. Dadurch ist die Verschleißfestigkeit ganz besonders erhöht. Die aufeinander besser abgestimmten Verformungen werden durch die leichte elastische Verformbarkeit jeweils weiter verbessert, da sie da- durch jeweils leichter besser den Beanspruchungen ange- passt sind.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schwenkwiegenlagerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung detailliert erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen vereinfachten Schnitt durch einen Teil eines ersten Ausführungsbeispiels einer Axialkol- benmaschine;

Fig. 2 einen vereinfachten Schnitt durch einen Teil eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Axialkolbenmaschine;

Fig. 3 einen vereinfachten Schnitt durch einen Teil eines dritten Ausführungsbeispiels einer Axialkolbenmaschine;

Fig. 4 eine beispielhafte Darstellung der grundsätzlichen Form einer Lagerschale in mehreren Perspektiven;

Fig. 5 einen weiteren vereinfachten Schnitt durch einen Teil eines dritten Ausführungsbeispiels einer Axialkolbenmaschine;

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Lagerschale aus Fig. 5;

Fig. 7 eine teilgeschnittene Darstellung der Lagerschale aus Fig. 5;

Fig. 8 einen Querschnitt durch einen Bereich der Durchgangsöffnung der Lagerschale aus Fig. 5;

Fig. 9 einen vergrößerten Ausschnitt des Bereichs der

Durchgangsöffnung aus Fig. 8;

Fig. 10 eine weitere Darstellung der Lagerschale aus der

Fig. 5;

Fig. 11 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts aus der Figur 7;

Fig. 12 eine perspektivische Darstellung einer Lagerschale mit einem ersten Relief;

Fig. 13 eine perspektivische Darstellung einer Lagerschale mit einem zweiten Relief.

Die Fig. 1 zeigt einen vereinfachten Schnitt durch einen Teil eines ersten Ausführungsbeispiels einer Axialkolben- maschine. In einem herkömmlichen Gehäuse 1 ist eine erfindungsgemäße Schwenkwiege 3' als Ersatz für eine herkömmliche Schwenkwiege 3, wie sie in der Fig. 2 beispielhaft dargestellt ist, aufgenommen. Das Gehäuse 1 und die erfindungsgemäße Schwenkwiege 3' bilden gemeinsam ein Schwenk-

wiegenlager 4 mit einem Schwenklagerbereich 5 aus. In dem Schwenkwiegenlager 4 bzw. Schwenklagerbereich 5 sind als Lagerelemente zwei Lagerschalen 2 aufgenommen. Die Lagerelemente bzw. Lagerschalen 2 unterstützen eine vorteil- hafte Führung und Abstützung der erfindungsgemäßen Schwenkwiege 3' in dem Gehäuse 1 und eine Verschleißschonung des Gehäuses 1. Die in dem Schwenkwiegenlager 4 aufgenommenen Lagerschalen 2 entsprechen, wie beispielsweise in der Fig. 6 dargestellt, jeweils einem Abschnitt einer Zylindermantelfläche. Das Gehäuse 1 und die erfindungsgemäße Schwenkwiege 3' bilden jeweils zur Bildung des Schwenkwiegenlagers 4 zu den Lagerschalen 2 komplementäre Bereiche aus, welche ebenfalls die Form eines Abschnitts einer Zylindermantelfläche aufweisen. Die zylindermantel- flächenförmigen Bereiche sind konzentrisch um eine gemeinsame nicht dargestellte Zylinderachse ausgebildet, um die sich die erfindungsgemäße Schwenkwiege 3' bei ihren Schwenkbewegungen drehen kann, wobei sie auf einer inneren Lagerfläche der Lagerschale 2 gleitet. Die Lagerelemente bzw. Lagerschalen 2 sind gegenüber dem Gehäuse 1 gegen Verdrehen gesichert. Dazu Bilden die Lagerelemente bzw. Lagerschalen 2 und/oder das Gehäuse 1 jeweils spezielle Strukturen aus. Die erfindungsgemäße Schwenkwiege 3' liegt bei ihren Schwenkbewegungen gleitend auf den Lagerschalen 2 auf und stützt sich auf diesen ab.

Im Axialkolbenmaschinenbetrieb gleiten auf der erfindungsgemäßen Schwenkwiege 3' durch Kolben 6 mit axialen Kräften 8 beaufschlagte Gleitschuhe 7. Die Gleitschuhe 7 beauf- schlagen die erfindungsgemäße Schwenkwiege 3' dadurch mit axialen Kräften 8, welche zu einer Durchbiegung der erfindungsgemäßen Schwenkwiege 3' führen. Die Durchbiegung der erfindungsgemäßen Schwenkwiege 3' aufgrund der einwirkenden Kräfte 8 ist in der Fig. 1 zur deutlichen Darstellung übertrieben dargestellt.

Die erfindungsgemäße Schwenkwiege 3' weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Lagerschalenabschnitt 3a und einen Laufflächenabschnitt 3b auf.

Zwischen dem Laufflächenabschnitt 3b und dem Lagerschalenabschnitt 3a ist als Ausnehmung ein Zwischenraum 9 in Form eines Schlitzes ausgebildet. Im Bereich des Außenumfangs sind der Lagerschalenabschnitt 3a und der Laufflächenab- schnitt 3b miteinander verbunden. Wegen der dort elastisch ausgebildeten Verbindung kann sich der auf der Lagerschale 2 abstützende Teil des Lagerschalenabschnitts 3a relativ zu der Lauffläche des Laufflächenabschnitts 3b neigen. Die Verformung auf der Laufflächenseite der erfindungsgemäßen Schwenkwiege 3' wird damit ausgeglichen, so dass eine vollflächige bzw. flächenmaximierte bzw. angepasste Anlage der erfindungsgemäße Schwenkwiege 3' an den Laufflächen der Lagerschalen 2 sichergestellt ist.

Zur Realisierung der vollflächigen Anlage der erfindungsgemäßen Schwenkwiege 3' an den Lagerschalen 2 können in der erfindungsgemäßen Schwenkwiege 3' anstelle lediglich einer Ausnehmung auch mehrere Ausnehmungen ausgebildet sein. Diese können sich in radialer Richtung unterschied- lieh weit erstrecken. Alternativ oder zusätzlich können zu diesem Zweck auch ein oder mehrere Hohlräume in der erfindungsgemäße Schwenkwiege 3' ausgebildet sein. Als weitere Alternative oder zusätzlich dazu kann zu obengenantem Zweck auf einer der Lagerschale 2 bzw. dem Gehäuse 1 zuge- wandten Fläche der erfindungsgemäßen Schwenkwiege 3' ein Relief ausgebildet sein. Solche Strukturen erlauben jeweils und in beliebiger Kombination miteinander eine elastische Verformung der erfindungsgemäßen Schwenkwiege 3' . Dadurch ist eine vollflächige bzw. flächenmaximierte bzw. angepasste Anlage der Schwenkwiege 3 an den Lagerschalen 2 oder, in Ausführungsbeispielen ohne Lagerelemente bzw. Lagerschalen 2, an dem Gehäuse 1 ermöglicht. Die Durchbiegung der Schwenkwiege 3 ist dadurch ausgleichbar.

Die Fig. 2 zeigt einen vereinfachten Schnitt durch einen Teil eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Axialkolbenmaschine. Gleiche Elemente wie in der Fig. 1 sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Die Erklärungen zu diesen entsprechen denen der Fig. 1. Anstatt in der Schwenkwiege

3, die in diesem Ausführungsbeispiel einer Axialkolbenma- schine in herkömmlicher Form ausgeführt ist, ist nun ge- häuseseitig ein weiterer Schlitz 11 als Ausnehmung ausgebildet. Wie auch bei dem vorangegangenen Ausführungsbei- spiel erstreckt sich der Schlitz von einer das Gehäuse 1, 1' bzw. die Schwenkwiege 3, 3' durchdringenden Triebwellenöffnung in radialer Richtung nach außen. Durch diesen gehäuseseitig ausgebildeten weiteren Schlitz 11 entstehen in dem erfindungsgemäßen Gehäuse 1' Lagerschalenaufnahmen 10, auf denen die Lagerschalen 2 aufliegen. Diese Lagerschalenaufnahmen 10 sind durch das Schlitzen des erfindungsgemäßen Gehäuses 1' elastisch mit dem Rest des erfindungsgemäßen Gehäuses 1' verbunden und können daher die Wiegenbelastungen aufnehmen. Durch eine elastische Verfor- mung der Lagerschalenaufnahmen 10 wird wiederum eine Anpassung der Lage der Lagerschalen 2 relativ zu der Schwenkwiege 3 beziehungsweise den dort ausgebildeten Lagerflächenbereichen ermöglicht.

Zur Anpassung der Lage der Lagerschalen 2 relativ zu der Schwenkwiege 3 können in dem erfindungsgemäßen Gehäuse 1' anstelle nur einer Ausnehmung genauso gut auch mehrere Ausnehmungen ausgebildet sein. Zusätzlich oder alternativ können in dem erfindungsgemäßen Gehäuse 1' auch ein oder mehrere Hohlräume ausgebildet sein. Ferner kann als weitere Alternative oder zusätzlich auf einer einer Lagerschale 2 bzw. der Schwenkwiege 3 zugewandten Fläche des erfindungsgemäßen Gehäuses 1' ein Relief ausgebildet sein. Die vorgeschlagenen Strukturen erlauben jeweils und in auch in Kombination miteinander eine elastische Verformung des erfindungsgemäßen Gehäuses 1' zur Anpassung der Lage der Lagerschalen 2 relativ zu der Schwenkwiege 3. Die Durchbiegung der Schwenkwiege 3 ist auch dadurch wieder ausgleichbar. Durch die Anpassung der Lage der lagerschalen wird eine Parallele Ausrichtung der Lagerflächen zu den korrespondierenden Anlageflächen der belasteten Schwenkwiege erreicht .

Die Fig. 3 zeigt einen vereinfachten Schnitt durch einen Teil eines dritten Ausführungsbeispiels einer Axialkolbenmaschine. Gleiche Elemente wie in der Fig. 1 sind mit denselben Bezugszeichen versehen und sind bereits zu Fig. 1 erläutert. In diesem Ausführungsbeispiel sind an stelle der herkömmlichen Lagerschalen 2 erfindungsgemäße Lagerschalen 2' in einem herkömmlichen Gehäuse 1 angeordnet. Die erfindungsgemäßen Lagerschalen 2' sind so ausgebildet, dass sie durch Belastung verformbar sind. Bei einer Belas- tung durch die Schwenkwiege 3 neigt sich eine dem Gehäuse 1 zugewandte Auflagefläche einer erfindungsgemäßen Lagerschale 2' gegenüber der der Schwenkwiege 3 zugeordneten Lagerfläche der erfindungsgemäßen Lagerschale 2' . Zu diesem Zweck ist auf einer dem Gehäuse 1 zugewandten Auflage- fläche der erfindungsgemäßen Lagerschale 2' ein Lagerschalen-Relief 12 eingebracht. Das Lagerschalen-Relief 12 wird durch nutenförmige Ausnehmungen gebildet. Ein Relief kann genauso gut alternativ oder zusätzlich auf der gegenüberliegenden Auflagefläche der erfindungsgemäßen Lagerschale 2' ausgebildet sein. Anstelle von Ausnehmungen oder eines Reliefs oder aber zusätzlich zu diesen können in der erfindungsgemäßen Lagerschale 2' ein oder mehrere Hohlräume ausgebildet sein, welche ebenfalls die Verformbarkeit der erfindungsgemäßen Lagerschale 2' zur Anpassung der Lage der erfindungsgemäßen Lagerschale 2' relativ zu der Schwenkwiege 3 und/oder zu dem Gehäuse 1 beziehungsweise den jeweils dort ausgebildeten Lagerflächenbereichen sicherstellt .

Das Material der Bauteile, d.h. des Gehäuses 1, 1' und/oder der Lagerschalen 2, 2' und/oder der Schwenkwiege 3, 3' , kann gezielt zumindest bereichsweise so ausgewählt sein, dass eine gezielte Verformung begünstigt ist. Beispielsweise können die Bauteile dazu zumindest teilweise aus leichter elastisch verformbarem Material bestehen. Dadurch ist besonders einfach sichergestellt, dass die Durchbiegung der Schwenkwiege 3 ausgeglichen wird.

Die Fig. 4 zeigt eine beispielhafte Darstellung der grundsätzlichen Form einer herkömmlichen Lagerschale 2 in mehreren Perspektiven. Die herkömmliche Lagerschale 2 kann durch Ausbildung eines Lagerschalen-Reliefs 12 auf der dem Gehäuse 1 zugewandten Seite zu einer erfindungsgemäßen Lagerschale 2' umgewandelt werden. Die Grundform der Lagerschale 2 hat die Form eines halbierten Hohlzylinders . In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Enden der Lagerschale 2 so umgeformt, dass dadurch eine Verdrehsi- cherung gegenüber einem sie aufnehmenden Gehäuse 1, 1' erreicht ist. Die nach außen umgeformten Enden 13 stützen sich dabei so in dem Gehäuse 1, 1' ab, dass bei einer Schwenkbewegung eine Verschiebung der Lagerschale 2 aus ihrer vorgesehenen Position verhindert ist.

In der Fig. 5 ist ein weiterer vereinfachter Schnitt durch einen Teil eines dritten Ausführungsbeispiels einer Axialkolbenmaschine gezeigt. Die Schwenkwiege 3 liegt in einer die Lagerschale 2 ersetzenden erfindungsgemäßen Lagerscha- Ie 2' mit einem Lagerschalen-Relief 12 und stützt sich über die erfindungsgemäße Lagerschale 2' am Gehäuse 1 ab. Um die Drehbarkeit der Schwenkwiege 3 um die Zylinderachse zu gewährleisten, ist sie gleitend in der erfindungsgemäßen Lagerschale 2' gelagert. Die erfindungsgemäße Lager- schale 2' weist auf ihrer dem Gehäuse 1 zugewandten Fläche sich in Umfangsrichtung der erfindungsgemäßen Lagerschale 2' erstreckende Nuten 12' auf, welche das Lagerschalen- Relief 12 erzeugen. Die Nuten 12' der erfindungsgemäßen Lagerschale 2' sind im dargestellten Ausführungsbeispiel auf der zur zweiten, in der Fig. 5 nicht dargestellten, erfindungsgemäßen Lagerschale 2' orientierten Seite angeordnet .

Anstelle der einseitigen Anordnung der Nuten 12' können die Nuten 12' auch über die gesamte Auflagefläche der erfindungsgemäßen Lagerschale 2' verteilt angeordnet sein. Ausgehend von der Mitte der Axialkolbenmaschine können sich dabei beispielsweise auch die Abstände der Nuten 12' voneinander zur Außenseite hin vergrößern. Dadurch ist es

möglich auch die Breite von Auflagestegen 14 (siehe Fig. 9) zwischen den Nuten 12' über die äußere Fläche der erfindungsgemäßen Lagerschale 2' zu variieren. Ferner kann auch die Tiefe der Nuten 12' variiert werden. Bei Nuten 12' mit kreisbogenförmigem Querschnitt können auch unterschiedliche Radien eingesetzt werden. Diese nehmen insbesondere in voneinander abgewandter Richtung der erfindungsgemäßen Lagerschalen 2' ab. Der Querschnitt einer jeden Nut 12' entspricht dabei einem Halbkreis.

Durch die Nuten 12' werden zwischen den Nuten 12' einzelne Auflagestege 14 (siehe Fig. 9) ausgebildet, welche sich an dem Gehäuse 1 abstützen. Für eine bessere Verformbarkeit, können die Auflagestege 14, z.B. durch eine Nachbearbei- tung, gekrümmt bzw. geneigt werden bzw. sein. Eine Beaufschlagung der erfindungsgemäßen Lagerschale 2' in Richtung des Gehäuses 1 mit axialen Kräften führt zu einer Verformung der Auflagestege 14 und somit auch der erfindungsgemäßen Lagerschale 2' . Diese Verformung bewirkt, dass die zu der Schwenkwiege 3 hin orientierte Fläche der erfindungsgemäßen Lagerschale 2' im Bereich der Nuten einen geringeren Abstand von dem Gehäuse 1 beziehungsweise der dort ausgebildeten Lagerschalenaufnahme in dem Schwenklagerraum (5) aufweist als in dem Bereich, welcher nicht durch die Einbringung der Nuten 12' geschwächt ist. Insgesamt neigt sich damit die zur Schwenkwiege 3 hin orientierte Fläche der erfindungsgemäßen Lagerschale 2' gegenüber der Lagerfläche der Lagerschalenaufnahme, welche in dem Gehäuse 1 ausgebildet ist. Damit wird die Durchbiegung der Schwenkwiege 3 ausgeglichen.

Die Fig. 6 zeigt eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Lagerschale 2' aus der Fig. 5. In Fig. 7 ist eine teilgeschnittene Darstellung der erfindungsgemä- ßen Lagerschale 2' gezeigt. Im Bereich des Schnitts ist es zu erkennen, dass in der erfindungsgemäßen Lagerschale 2' eine Durchgangsöffnung 15 ausgebildet ist. Mit Hilfe dieser Durchgangsöffnung 15 ist eine Fixierung der Lagerschale in dem Gehäuse 1, 1' möglich. Dazu kann in dem Gehäuse

1, 1' ein Halterungs-Element ausgebildet sein, welches in die Durchgangsöffnung 15 greift. Ein Querschnitt durch den Bereich der Durchgangsöffnung 15 ist in der Fig. 8 dargestellt. Hier ist es zu erkennen, dass in axialer Richtung lediglich in einer Hälfte der Außenfläche der erfindungsgemäßen Lagerschale 2' Nuten 12' ausgebildet sind. Die Nuten 12' erstrecken sich entlang des äußeren Umfangs der erfindungsgemäßen Lagerschale 2' parallel zueinander. Zur Verdeutlichung der Geometrie zeigt die Fig. 9 einen noch- mals vergrößerten Ausschnitt der Fig. 8. Hier ist es gut zu erkennen, dass vom Rand der erfindungsgemäßen Lagerschale 2' beginnend die Tiefe der eingebrachten Nuten 12' abnimmt. Der öffnungswinkel der Nuten 12' ist dabei vorzugsweise etwa 35°. Durch die abnehmende Tiefe der Nuten 12' wird der Neigung der beiden Auflageflächen der erfindungsgemäßen Lagerschale 2' , also einerseits auf der Seite des Gehäuses 1, 1' und andererseits auf der Seite der Schenkwiege 3, 3', Rechnung getragen. Dort wo die stärkste Abweichung aus der ursprünglichen Lage mit parallelen An- lageflächen der Schwenkwiege 3, 3' und des Gehäuses 1, 1' erforderlich ist, ist die Tiefe der eingebrachten Nut 12' am größten. Die Fig. 10 zeigt noch einmal eine Ansicht der erfindungsgemäßen Lagerschale 2' . Es ist gut zu erkennen, dass sich die Nuten 12' an der äußeren Umfangsflache von einem Ende der erfindungsgemäßen Lagerschale 2' bis zu ihrem anderen Ende erstrecken. Zur Verdeutlichung der Durchgangsöffnung 15, mittels derer die erfindungsgemäßen Lagerschale 2' in dem Gehäuse 1, 1' fixiert werden kann, ist der Ausschnitt 11 der Figur 7 in der Figur 11 noch einmal vergrößert dargestellt.

Eine andere Möglichkeit zur Erzielung der Verformbarkeit der erfindungsgemäßen Lagerschale 2' ist es, anstelle der Nuten (wie z.B. in Fig. 12 dargestellt (die Bezugszeichen beziehen sich auf die in den vorhergehenden Figuren erläuterten Elemente mit gleichen Bezugszeichen.)), welche sich entlang des Außenumfangs erstrecken, ein alternatives Relief, wie z.B. ein Rändelmuster 16, in die äußere Fläche der Lagerschale einzubringen. Ein solches Rändelmuster 16

ist in der Fig. 13 dargestellt. Durch das Rändeln entsteht eine regelmäßige Relief-Struktur. Diese regelmäßige Struktur kann durch pyramidale Elemente mit Pyramidenspitze gebildet sein. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Regelmäßige Relief-Struktur durch pyramidenstumpf- förmige Elemente 17 gebildet. Diese pyramidenstumpfförmigen Elemente 17 weisen jeweils eine obere Fläche 17' auf. Die oberen Flächen 17' bilden in ihrer Gesamtheit die Auflagefläche der dargestellten Ausführungsform der erfin- dungsgemäßen Lagerschale 2' in Bezug auf das Gehäuse 1, 1' . Durch diese systematische Reduzierung der Auflagefläche ist eine Verformung der einzelnen pyramidenstumpfförmigen Elemente 17 möglich. Die pyramidenstumpfförmigen Elemente 17 sind dabei elastisch verformbar und können auch aus leicht elastisch verformbarem Material bestehen. Bei Belastung können die pyramidalen Elemente ferner in die Gegenfläche des Gehäuses 1, 1' zumindest teilweise eindringen.

In allen drei Ausführungsbeispielen sind Strukturen ausgebildet, welche die Verformbarkeit spezifischer Bauteile des Schwenkwiegelagers zugunsten einer Flächenmaximierung von Auflageflächen zwischen zumindest zweien dieser Bauteile zu einem Ausgleich der Durchbiegung der Schwenkwiege sicherstellen. Selbstverständlich können die erläuterten Strukturen in einem Bauteil kombiniert werden. Ebenso können die erläuterten Strukturen jeweils in mehreren Bauteilen zugleich ausgebildet sein. Dann sind die vorteilhaften Ausgleichseffekte verstärkt. Auch können Strukturen inner- halb eines Bauteils und/oder Strukturen verschiedener Bauteile aufeinander abgestimmt sein. Beispielsweise können zueinander komplementäre Reliefs ausgebildet sein. So kann beispielsweise eine relative Verschiebung von Flächenelementen verschiedener Bauteile in zueinander orthogonale Richtungen je nach Bedarf entweder begünstigt oder aber im Gegensatz dazu unterbunden werden. Z.B. kann eine relative Verschiebung von Flächenbereichen bzw. -abschnitten einer erfindungsgemäßen Lagerschale und einer erfindungsgemäßen Schwenkwiege entlang der gemeinsamen Zylinderachse in ei-

nem Ausführungsbeispiel erwünscht und in einem andern unerwünscht sein. Durch eine Kombination von gegenüber der gemeinsamen Zylinderachse senkrechten Nuten auf der der erfindungsgemäßen Schwenkwiege zugewandten Fläche einer erfindungsgemäßen Lagerschale und Komplementärstrukturen auf der der erfindungsgemäßen Lagerschale zugewandten Fläche der erfindungsgemäßen Schwenkwiege, kann eine relative Verschiebung der erfindungsgemäßen Schwenkwiege zur erfindungsgemäßen Lagerschale entlang der gemeinsamen Zylinder- achse verhindert werden.

Durch die elastische Ausbildung zumindest eines Bauteils bzw. Elements der Schwenkwiegenlagerung wird insbesondere die hydrostatische Entlastung der Schwenkwiegenlagerung verbessert. Die gleichmäßigen Auflagekräfte auf der zur Schwenkwiege hin orientierten inneren Seite der Lagerschale ermöglichen dort eine verbesserte hydrostatische Entlastung und insbesondere eine verbesserte Dichtwirkung. Damit lässt sich auch der Wirkungsgrad der hydrostatischen Maschine verbessern.

Neben der vorstehend beschriebenen elastischen Verformung der Bauteile des Schwenkwiegenlagers ist es auch möglich, eine teilweise elastische und teilweise plastische Verfor- mung vorzusehen, wie es bezüglich des Eindringens der pyramidalen Elemente bereits beschrieben war. Eine solche teilweise plastische Verformung von erfindungsgemäßen Lagerschalen z.B. führt zu einer leichten Anstellung, so dass bei nicht vorhandener Durchbiegung der Schwenkwiege die Schwenkwiege auf den zueinander orientierten Seiten der erfindungsgemäßen Lagerschalen leicht von den dort ausgebildeten Lagerflächen abhebt. Da im unbelasteten Zustand jedoch lediglich geringe Drücke auftreten, ist dies weniger kritisch. Mit zunehmendem Druck wird diese leichte Schrägstellung durch die Durchbiegung der Schwenkwiege ausgeglichen, bevor einer weiteren Verformung der Schwenkwiege durch elastische Verformung der erfindungsgemäßen Lagerschalen Rechnung getragen wird.

Die Figuren 12 und 13 zeigen perspektivische Darstellungen verschiedener erfindungsgemäßer Lagerschalen 2' , in die jeweils auf der zum Gehäuse 1 gerichteten Seite ein Relief ausgebildet ist, welches eine Verformung der erfindungsge- mäßen Lagerschalen 2' ermöglicht. Das Relief kann aus elastisch oder leicht elastisch verformbarem Material bestehen, welches zusätzlich plastisch verformbar ist. Allgemeiner können alle bisher besprochenen Strukturen jeweils aus einem elastisch oder leicht elastisch verformba- ren Material bestehen, welches zudem auch plastisch verformbar ist. Durch die plastische Verformbarkeit von Strukturen der Bauteile passt sich die Gleichgewichtsform der Strukturen bzw. Bauteile einer belasteten Form an. Dadurch ist der Ausgleich der Durchbiegung der Schwenkwiege 3 von vornherein durch die Gleichgewichtsform der Strukturen vereinfacht.

Die Strukturen, d.h. die Ausnehmungen, Reliefs bzw. Hohlräume, können beispielsweise mit einem elastischen Zusatz- material gefüllt werden bzw. sein. Durch Auswahl eines elastischen Zusatzmaterials mit geeigneter Elastizität kann die Biegesteifigkeit der strukturierten Bereiche der Bauteile auch nachträglich verfeinert bzw. den Erfordernissen angepasst werden. Ermüdungserscheinungen der Bau- teile können auf diese Weise kompensiert und/oder vorgebeugt werden. Dadurch ist die Langlebigkeit der Bauteile sichergestellt. Ferner kann auch das Zusatzmaterial selbst die bisher genannten Strukturen aufweisen um ebenfalls die bisher genannten Effekte zu verstärken. Diese Strukturen können ebenfalls in gleicher Weise mit einem weiteren elastischen Zusatzmaterial gefüllt werden.

Die Ausführungsbeispiele beziehen sich auf als Lagerschalen 2 bzw. 2' ausgeführte Lagerelemente. Die Erfindung be- schränkt sich jedoch nicht auf solche Lagerelemente. Vielmehr erstreckt sich die Erfindungsidee auch auf die Ausbildung eines Hohlraums und/oder einer Ausnehmung und/oder eines Reliefs in ein jedes Lagerelement, welches Zwischen

einer Schwenkwiege und einem Gehäuse einer Axialkolbenmaschine gelagert ist.

In allgemein beschreibenden Teilen der Beschreibung können die genannten herkömmlichen Bauteile selbstverständlich auch durch erfindungsgemäße Bauteile ersetzt werden. Die Beschreibung bezieht sich somit auch auf Kombinationen von erfindungsgemäßen Bauteilen.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind auch einzelne Merkmale der Ausführungsbeispiele vorteilhaft miteinander kombinierbar.