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Patent Searching and Data


Title:
PIVOTING TRAY WITH PIVOT BEARING FOR CORNER CUPBOARDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/010379
Kind Code:
A1
Abstract:
The pivoting tray for corner cupboards is a one-piece plastic tray in the form of a complete circle or segment of a circle. The pivoting tray has a supporting plate (1) stiffened, on the underside of the tray, by radial ribs (5) and having a central pivot bearing (2), and a raised rim (3) which runs around the casing side. During manufacture, the ribs (5) are broadened over part of their height at the junction with the underside (1a) of the supporting plate to form hollow profiles (6). The hollow profiles (6) of the ribs (5) run radially from the pivoting bearing (2) to the edge (3) of the supporting plate. Each rib (5) is formed from an upended ridge (7) and the hollow profile (6) between the ridge (7) and the underside (10a) of the supporting plate; the hollow profile has a larger cross-section than the ridge (7) and roundings (8) where it merges into the ridge (7) and the supporting plate (1). Radial non-slip ribs (10) are formed on the upper side (1b) of the supporting plate (1). The pivot bearing for pivoting trays of this type has a vertical tube (13) which can be mounted in a corner cupboard and on which the pivoting tray together with a cage bearing (15) is rotatably mounted and is pivotally mounted together with this cage bearing (15) on a cage support (16) which is secured against rotation about the vertical tube (13). The cage bearing (15) and the cage support (16) have facing sliding flanges (17, 18). The cage bearing (15) is a one-piece plastic adapter and has at least one shaped driver ridge (22) inserted in a groove (21) in the pivotal bearing (2) of the pivoting tray.

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Inventors:
SAGEL HEINRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP1990/002294
Publication Date:
July 25, 1991
Filing Date:
December 22, 1990
Export Citation:
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Assignee:
VAUTH SAGEL GMBH & CO (DE)
International Classes:
A47B49/00; (IPC1-7): A47B49/00
Foreign References:
DE8526885U11985-11-21
EP0193639A11986-09-10
FR2106109A51972-04-28
Attorney, Agent or Firm:
HANEWINKEL, LORENZ (DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Drehboden mit Drehachslagerung für Eckschränke in Form eines Vollkreis oder Teilkreisbodens, der einstückig aus Kunststoff besteht und eine durch untenseitige, radial verlaufende Rippen ausgesteifte Trägerplatte mit zentralem Drehlager und mantelseitig umlaufendem hochgezogenen Rand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5) im Anschluß an die Unterseite (la) der Trägerplatte (1) auf einem Teil ihrer Rippenhöhe zu Hohlprofilen (6) herstellungsmäßig erweitert sind.
2. Drehboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5) mit ihren Hohlprofilen (6) vom Drehlager (2) aus bis zu dem Trägerplattenrand (3) radial verlaufend ausgeformt sind.
3. Drehboden nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rippe (5) von einem hochkantstehenden Steg (7) und dem zwischen Steg (7) und TrägerplattenUnterseite (10a) liegenden Hohlprofil (6) mit gegenüber dem Steg (7) vergrößerten, über Abrundungen (8) in den Steg (7) und die Trägerplatte (1) übergehenden Querschnitt gebildet ist.
4. Drehboden nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hohlprofil (6) einen vom Drehlager (2) aus auf der gesamten Hohlprofillänge durchgehenden Kanal (9) besitzt, der an dem dem Rand (3) benachbarten Längenende durch einen in die Trägerplatte (1) übergehenden Bogen (6a) des Hohlprofiles (6) geschlossen ist.
5. Drehboden nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hohlprofil (6) auf der gesamten Radiallänge gleiche Profilhöhe hat und jeder Steg (7) vom Drehlager (2) zum Trägerplattenrand (3) in der Steghöhe allmählich verringert ist.
6. Drehboden nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (7) am Drehlager (2) in der Höhe größer als die Höhe des Hohlprofiles (6) ausgebildet ist und im Abstand vor dem Trägerplattenrand (3) der Steg (7) und das Hohlprofil (6) etwa gleiche Höhe haben.
7. Drehboden nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (6) einen wappenschildförmigen Querschnitt hat.
8. Drehboden nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (6) einen Profilbogen (6b) aufweist, der um die innere Randwandung (3b) herum in das U Profil des Randes (3) hineingeformt ist und einen im UProfil (3) endenden, verlängerten Kanal (9) bildet (Fig. 5 und 6) .
9. Drehboden nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (6) bei der Rippenformung durch in das Rippenmaterial eingeblasenen GasInnendruck zu dem Hohlstrang ausgeformt ist.
10. Drehboden nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (1) auf ihrer Oberseite (lb) angeformte, radial verlaufende flache Rippen (10) zur Bildung einer Rutschsicherung aufweist.
11. Drehboden nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die obenseitigen Rippen (10) mit Abstand zum Drehlager (2) und Trägerplattenrand (3) enden.
12. Drehboden nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der obenseitigen Rippen (10) größer als die der untenseitigen Rippen (5) ist.
13. Drehboden nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jeder untenseitigen Rippe (5) durch das Hohlprofil (6) eine obenseitige Rippe (10) ausgebildet ist.
14. Drehboden nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede obenseitige Rippe (10) einen Segment Querschnitt hat, dessen Sehne etwa der Stärke der untenseitigen Stege (7) und deren Segmenthöhe einem Teil der Sehnenlänge entspricht.
15. Drehboden nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerplattenrand (3) doppelwandig mit nach unten geöffnetem UQuerschnitt ausgebildet ist, wobei die äußere Randwand (3a) nach unten über die Trägerplatte (1) hinausragt und an ihr die Stege (7) enden und die innere Randwand (3b) mit der Trägerplatte (1) einen schalenförmigen Aufnahmeraum (4) begrenzt, wobei der Hohlprofilbogen (6a, 6b) im Bereich dieser inneren Randwand (3b) in die Trägerplatte (1) oder die Randwand (3b) übergeht oder an der äußeren Randwand (3a) endet.
16. Drehboden nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus Polypropylen mit einem Talkumzusatz von 5 bis 30%, vorzugsweise 10%, einstückig geformt ist.
17. Drehboden mit Drehachslagerung, die ein im Eckschrank festlegbares Standrohr aufweist, um das der Drehboden mit einem Korblager drehbar gehalten ist und mit diesem Korblager auf einem um das Standrohr verdrehgesichert festgelegten Korbträger drehbar lagert und das Korblager und der Korbträger aufeinanderliegende Gleitflansche aufweisen, nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Korblager (15) von einem einstückigen Adapter aus Kunststoff gebildet ist und mindestens einen angeformten, in eine Nut (21) des Drehlagers (2) des Drehbodens einfassenden Mitnehmersteg (22) aufweist.
18. Drehboden nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Korblager (15) als Flanschbuchse ausgebildet ist und mehrere, vorzugsweise vier, um sein Buchsenteil (19) auf dem Umfang gleichmäßig verteilte, sich vom Gleitflansch (17) in Axialrichtung des Korblagers (15) abhebende Mitnehmerstege (22) aufweist, die wahlweise in mehreren axial verdrehten Stellungen des Drehbodens in dessen eine Vielzahl an Nuten (21) aufweisenden Drehlager (Lagerbuchse) (2) einsteckbar sind.
19. Drehboden nach einem der Ansprüche 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerstege (22) von im Querschnitt rechteckigen, in Umfangsrichtung des Buchsenteiles (19) leicht gebogenen und einen Teilbereich der Höhe des Buchsenteiles (19) einnehmenden Flachteilen gebildet sind.
20. Drehboden nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflansche (17, 18) des Korblagers (15) und des Korbträgers (16) eine kreisförmige Grundform haben und im Durchmesser größer als ihre Buchsenteile (19, 20) ausgeführt sind und für eine Enddrehstellenarretierung des Drehbodens, vorzugsweise des Dreiviertelkreisbodens, die Gleitflansche (17, 18) mit einer angeformten Rastnase (25) und mit einer ausgeformten Rastnut (26) versehen sind, wobei die Rastnase (25) und Rastnut (26) teilkreisförmigen Querschnitt haben und sich in Radialriehtung auf einem Radiusbereich der Gleitflansche (17, 18) von der Buchsenbohrung zum GleitflanschMantelrand erstrecken.
21. Drehboden nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß im Standrohr (13) in Hδhenrichtung mehrere im Abstand übereinanderliegende Durchstecklöcher (24) für einen Fixierstift (23) zur höhenlageneinstellbaren Festlegung des Korbträgers (16) am Standrohr (13) vorgesehen sind.
22. Drehboden nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (13) einen Befestigungsfuß (14) aus Kunststoff hat, der aus einem Befestigungsflansch (27) und einem angeformten, kegelstumpfformigen Lager (29) mit Rastnase (25) oder Rastnut (26) gebildet ist.
Description:
Drehboden mit Drehachslagerung für Eckschränke

Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehboden mit Drehachslagerung für Eckschränke in Form eines Vollkreis- oder Teilkreisbodens, der einstückig aus Kunststoff besteht und eine durch untensei ige, radial verlaufende Rippen ausgesteifte Trägerplatte mit zentralem Drehlager und mantelseitig umlaufendem, hochgezogenem Rand aufweist.

Bei derartigen, in verschiedenen Ausführungen bekannt gewordenen Kunststoff-Drehböden, sind aus Stabilitätsgründen die untenseitigen Versteifungsrippen mit verhältnismäßig großen und hohen Querschnitten ausgestaltet, was einerseits bei diesen Drehböden zu einem größeren Materialbedarf an Kunststoff führt und dem Drehboden ein unerwünscht hohes Gewicht verleiht, wodurch die Achslagerung verstärkt ausgeführt sein muß und die Drehbeweglichkeit erschwert ist. Außerdem geht durch die verhältnismäßig Versteifungsrippen die Höhe des den Aufnahme- und Abstellraum auf der Trägerplatte begrenzenden Randes verloren, so daß der Rand oft eine zu geringe Sicherungshöhe hat.

Weiterhin sind die bekannten Drehböden auf der Oberseite ihrer Trägerplatte mit ringförmig um die Achslagerung umlaufenden Rutschsicherungsrippen für die abgestellten Gegenstände ausgestattet, welche jedoch bei der Drehbewegung keine

erwünschte Wirkung für die Lagesicherung der Gegenstände ergebe .

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen nach der eingangs genannten Art aufgebauten Kunststoff-Drehboden mit einer besonderen Gestaltung seiner Versteifungsrippen auszustatten, durch die bei größerer Stabilität ein geringerer Materialbedarf für die Drehbodenherstellung erforderlich, der Drehboden im Gewicht leichter und sein umlaufender Rand bei gleicher Gesamtbodenhöhe zur verbesserten Sicherung höher ausführbar sein soll.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst; die in den Unteransprüchen 2 bis 16 aufgeführten Gestaltungsmerkmale stellen vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen der Aufgabenlösung dar.

Der Drehboden ergibt aufgrund der erfinderischen Gestaltung seiner Versteifungsrippen folgende Vorteile:

1. Durch die Erweiterung der untenseitigen stegförmigen Rippen zu den Hohlprofilen ist eine höhere Steifigkeit bei verhältnismäßig geringer Rippenhöhe erreicht, wodurch der Rand weiter nach oben gezogen werden kann, so daß bei gleicher Gesamtbodenhöhe (wie bisher) der Aufnahmeraum eine größere Tiefe hat und dadurch die abzustellenden Gegenstände besser gesichert sind;

2. durch die Rippengestalt wird weniger Kunststoffmaterial benötigt und der Drehboden gewichtsmäßig leichter;

3. die Hohlrippen lassen sich in einfacher Weise bei dem Spritzvorgang durch einen zusätzlichen Gas-Innendruck formen:

4. durch die Hohlrippen werden Einfallstellen beim Formen des Drehbodens vermieden;

5. der Boden kann in einem kürzeren Zyklus gespritzt und bei höherer Temperatur entformt werden;

6. die obenseitigen, in Radialrichtung verlaufenden flachen Rippen geben den abgestellten Gegenständen eine höhere Standfestigkeit gegen Verrutschen beim Drehen des Bodens als die bisherigen, kreisförmig umlaufenden Rippen, was eine weitere Aufgabenstellung zur verbesserten Rutschsicherung löst.

Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Drehachslagerung für den Drehboden, welche ein im Eckschrank festlegbares Standrohr aufweist, um das der Drehboden mit einem Korblager drehbar gehalten ist und mit diesem Korblager auf einem um das Standrohr verdrehgesichert festgelegten Korbträger drehbar lagert sowie das Korblager und der Korbträger aufeinanderliegende Gleitflansche aufweisen.

Eine derartige Drehachslagerung ist aus dem DE-GM 87 15 548 bekannt geworden, die jedoch für Drehkörbe aus Draht ausgelegt ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, die so bekannte Drehachslagerung weiter zu entwickeln und mit einem besonders gestalteten Drehkorblager für die Drehlagerung von Kunststoff-Drehkörben auszustatten, welches unter Beibehaltung der Standsäule und des Korbträgers in die Drehachslagerung nach dem DE-GM 87 15 548 eingesetzt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 17 gelöst, wobei noch die in den Unteransprüchen 18 bis 22 aufgeführten Gestaltungsmerkmale vorteilhafte Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.

Durch die Merkmale ist ein besonders gestaltetes Drehkorblager geschaffen worden, welches einen einstückigen Adapter aus Kunststoff ergibt, der für die Drehlagerung von Kunststoff- Drehböden vorgesehen ist.

Dieses Drehkorblager ist als Flanschlager gestaltet und greift mit mindestens einem vorzugsweise mehreren, angeformten Mitnehmerstegen in Nuten der Lagerbuchse des Drehkorbes ein.

Die Drehboden-Lagerbuchse ist mit anzahlmäßig mehr Nuten als das Drehkorblager mit Mitnehmerstegen ausgestaltet, so daß der Drehboden in verschiedenen, verdrehten Stellungen auf dem Drehkorblager festgelegt werden kann. Der Drehboden wird mit seinen Nuten einfach auf die Mitnehmerstege aufgesteckt und stützt sich dann auf dem Gleitflansch des Drehkorblagers ab.

Diese wahlweise verdrehte Einsatzstellung des Drehbodens löst die weitere Aufgabe einer variablen Drehbodeneinrichtung und Drehboden-Endbegrenzungsstellung im Eckschrank.

Weiterhin von großem Vorteil ist es, daß dieses Drehkorblager eine Weiterentwicklung der Drehachslagerung nach dem DE-GM 87 15 548 darstellt und an diese Drehachslagerung unter Benutzung der vorhandenen Standsäule und des Korbträgers eingesetzt werden kann.

Somit lassen sich an der Standsäule und dem Korbträger wahlweise das bekannte Drehachslager für den Draht-Drehkorb und das neue Drehachslager für den Kunststoff-Drehboden einsetzen; dieses kann der Benutzer dann wunschgemäß durch den Einsatz des einen oder anderen Drehkorblagers einfach und bequem durchführen.

Das Drehkorblager ist einfach und kostengünstig aufgebaut und hat eine sehr einfache Montage.

Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches nachfolgend näher erläutert wird. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer

Drehachslagerung mit Standsäule mit Befestigungsfuß, Drehböden, Korblager und Korbträger,

Fig. 2 einen Drehboden in der linken Hälfte von der Unterseite und in der rechten Hälfte von der Oberseite gesehen, sowie in vollen Linien als Teilkreisboden und in zusätzlichen strich¬ punktierten Linien als Vollkreisboden dargestellt,

Fig. 3 einen Radialschnitt durch den halben Drehboden gemäß Schnittlinie A-A in Fig. 2,

Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Teil des Drehbodens gemäß Schnittlinie B-B in Fig. 2 mit unten- und obenseitiger Rippe,

Fig. 5 einen Radialschnitt durch den äußeren Randbereich und 6 des Drehbodens gemäß Schnittlinie A-A in Fig, 2 mit zwei verschiedenen Ausführungen des Profilbogenauslaufes der unteren Drehboden- Hohlrippe,

Fig. 7 eine Seitenansicht des Korblagers mit aufgestecktem Drehboden-Drehlager, im Schnitt,

Fig. 8 einen senkrechten Schnitt durch das Korblager,

Fig. 9 die beiden Stirnansichten des Korblagers, und 10

Der Drehboden (Drehkorb) für Küchen-Ecksehränke zur Aufnahme der verschiedenen Haushaltsgegenstände ist als Vollkreis- oder Teilkreisboden einstückig aus Kunststoff hergestellt.

Der Drehboden weist eine Trägerplatte (1) auf, die ein zentrales Drehlager (2) für die drehbare Lagerung des Drehbodens um eine aufrechte Standsäule (13) (Standrohr) besitzt.

Um die Trägerplatte (1) läuft mantelseitig ein angeformter hochgezogener Rand (3) um, der mit der Trägerplatte (1) einen schalenförmigen Aufnahmeraum (4) für die unterzubringenden Gegenstände bildet. Dieser hochgezogene Rand (3) läßt sich, wie Fig. 3 zeigt, doppelwandig mit nach unten geöffnetem U- Querschnitt ausbilden, wobei die außenliegende Randwand (3a) nach unten über die Trägerplatte (1) hinaus verlängert ist.

Die Trägerplatte (1) ist untenseitig durch radiale, vom Drehlager (2) bis zur äußeren Randwand (3a) verlaufende Rippen (5) ausgesteift. Diese Rippen (5) sind im Anschluß an die Unterseite (la) der Trägerplatte (1) auf einem Teil ihrer Rippenhöhe zu Hohlprofilen (6) herstellungsmäßig erweitert und dabei verlaufen diese Hohlprofile (6) vom Drehlager (2) aus in Radialrichtung bis zum Rand (3) und enden dort an der inneren Randwandung (3b) , wobei sie im Stoß zwischen Randwand (3b) und Trägerplatte (1) in einem Bogen (6a) auslaufen (Fig. 3) .

Jede Rippe (5) ist von einem hochkantstehenden Steg (7) und dem zwischen Steg (7) und Trägerplatten-Unterseite (la) liegenden Hohlprofil (6) gebildet, welches mit seinem gegenüber dem Steg (7) vergrößertem Querschnitt über Abrundungen (8) in den Steg (7) und die Trägerplatte (1) übergeht.

Dieses erweiterte Hohlprofil (6) zeigt einen vom Drehlager (2) aus bis zum Profilbogen (6a) durchgehenden und durch den Profilbogen (6a) an dessen Läήgenende geschlossenen Kanal (9) .

Gemäß der weiteren Ausführung der Hohlprofile (6) nach Fig. 5 und 6 sind diese Hohlprofile (6) als Profiϊbogen (6b) in das U-Profil des Randes (3) hineinverlängert und enden unter dem Randsteg (3c) (Fig. 5) , oder an der äußeren Randwandung (3a) und zwar mit Abstand unter dem Randsteg (3c) (Fig. 6) , so daß in beiden Ausführungen der Kanal (9) um die innere Randwandung (3b) herumgeführt ist und vom Bogen (6b) und der Randwandung (3b) gemäß Fig. 5 begrenzt ist oder zwischen beiden Randwandungen (3a, 3b) und dem Steg (3c) ausläuft. Durch diesen, bis in das Rand-U-Profil (3) hineinverlängerten Hohlprofilbogen (6b) hat der Rand (3) eine vergrößerte Steifigkeit erhalten.

Jedes Hohlprofil (6) hat auf der gesamten Radiallänge gleiche Profilhöhe und jeder Steg (7) ist vom Drehlager (2) aus bis zum Trägerplattenrand (3) in der Steghöhe allmählich verringert ausgebildet. Weiterhin ist der Steg (7) am Drehlager (2) in der Höhe größer als die Höhe des Hohlprofiles (6) ausgeführt und im Abstand vor dem Trägerplattenrand (3, 3a) haben der Steg (7) und das Hohlprofil (6) etwa gleiche Höhe. Das Hohlprofil (6) besitzt vorzugsweise einen wappenschildförmigen Querschnitt.

Beispielsweise hat das Hohlprofil (6) eine Querschnittshöhe von ca. 9 mm und eine Querschnittsbreite von ca. 9 mm und der Steg (7) eine Höhe von etwa 30 mm bis etwa 12 mm und eine Stärke von ca. 2 mm.

Die Trägerplatte (1) zeigt auf ihrer Oberseite (lb) angeformte, radial verlaufende flache Rippen (10) zur Bildung einer Rutschsicherung für die auf der Trägerplatte (1) im Aufnahmeraum (4) abgestellten Gegenstände. Die obenseitigen Rippen (10) enden mit Abstand zum Drehlager (2) und zum Trägerplattenrand (3) .

Die Anzahl der obenseitigen Rippen (10) ist größer als die der untenseitigen Rippen (5) und im Bereich jeder untenseitigen Rippe (5) ist durch das Hohlprofil (6) eine obenseitige Rippe (10) ausgebildet und zwischen den untenseitigen Rippen (5) liegen weitere obenseitige Rippen (10) .

Jede obenseitige Rippe (10) hat einen Segment-Querschnitt, dessen Sehne etwa der Stärke der untenseitigen Stege (7) und deren Segmenthöhe einem Teil der Sehnenlänge entspricht. Beispielsweise beträgt die Sehnenlänge etwa 4 mm und die Segmenthöhe etwa 0,7 mm.

Weiterhin können die Rippen (10) auch einen Trapezquerschnitt haben, wobei die Querschnittsverhältnisse dem Segmentquerschnitt entsprechen.

Die Stege (7) können sich auch in den U-Raum des Randes (3) hineinerstrecken.

Die Trägerplatte (1) ist als runde, ebene Voll- oder Teilkreisscheibe ausgebildet (Teilkreisscheibe in Fig. 1 in vollen Linien und Vollkreisscheibe in Fig. 1 durch zusätzliche strichpunktierte Linien dargestellt) , wobei die Teilkreisscheibe einen dreieckigen (11) oder trapezartigen Ausschnitt (12) aufweist, der ebenfalls von dem Rand (3) begrenzt wird.

Der gesamte Drehboden wird in einer Werkzeugform gespritzt, wobei das Kunststoffmaterial vom Zentrum des Drehbodens aus eingegeben wird und nach außen fließt. Für die Bildung der unteren Rippen (5) , Stege (7) und Hohlprofile (6) wird das Kunststoffmaterial durch vom Bodenzentrum aus wirkende Spritzdüsen in die Werkzeugform eingedrückt und in diesen Materialdüsen befindet sich jeweils eine Düsennadel, mittels der beim Einbringen des KunstStoffmaterials ein Gas, wie Stickstoff, gleichzeitig in Radialrichtung der zu erstellenden Rippen (5) eingeblasen wird, wodurch das Aufweiten (Gas- Innendruck) der Stege (7) zu den Hohlprofilen (6) und somit

zur Bildung des Kanals (9) in den Hohlprofilen (6) erfolgt. Als Kunststoffmaterial wird in bevorzugter Weise Polypropylen eingesetzt.

Dabei ist es vorteilhaft, dem Polypropylen 5 bis 30%, vorzugsweise 10%, Talkum zuzusetzen.

Dieses Kunststoffmaterial zeigt eine gerichtete Schrumpfung, eine höhere Temperaturbeständigkeit, günstige Dämpfungswirkung beim Abstellen von Gegenständen und ist gegen Öle und Fette beständig sowie lebensmittelbeständig.

Die Drehachslagerung für derartige Eckschrank-Drehböden weist ein im Eckschrank festlegbares Standrohr (13) mit Befestigungsfuß (14) auf, um das der Drehboden mit einem Korblager (15) drehbar gehalten ist.

Der Drehboden lagert mit seinem Korblager (15) (Bodenlager) auf einem um das Standrohr (13) verdrehfest festgelegten Korbträger (Bodenträger) (16) , wobei das Korblager (15) und der Korbträger (16) aufeinanderliegende Gleitflansche (17, 18) aufweisen.

Das Korblager (15) ist als Flanschbuchse - Gleitflansch (17) und Buchsenteil (19) - und der Korbträger (16) ebenfalls als Flanschbuchse - Gleitflansch (18) und Buchsenteil (20) - ausgeführt, wobei beide Teile (15, 16) jeweils einstückig aus Kunststoff bestehen.

Das Korblager (15) stellt einen einstückigen Adapter aus Kunststoff dar und weist mindestens einen angeformten, in eine Nut (21) des Drehlagers (2) des Drehbodens einfassende Mitnehmersteg (22) auf.

In bevorzugter Weise zeigt das Korblager (15) vier um sein Buchsenteil (19) auf dem Umfang gleichmäßig verteilte, sich vom Gleitflansch (17) in Axialrichtung des Korblagers (15)

abhebende MitnehmerStege (22) , die wahlweise in mehreren axial verdrehten Stellungen des Drehbodens in dessen eine Vielzahl an Nuten (21) aufweisende Drehlager (Lagerbuchse (2) einsteckbar sind.

Die Mitnehmerstege (22) sind von im Querschnitt rechteckigen, in Umfangsrichtung des Buchsenteiles (19) leicht gebogenen und einen Teilbereich der Höhe des Buchsenteiles (19) einnehmenden Flachteilen gebildet.

Die Gleitflansche (17, 18) des Korblagers (15) und Korbträgers (16) haben kreisförmige Grundform und sind im Durchmesser größer als deren Buchsenteile (19, 20) ausgeführt.

Der Korbträger (16) hat eine nicht dargestellte, in seinem Buchsenteil (20) liegende Aufnahmerinne, in die ein Fixierstift (23) eingreift, welcher eine Bohrung (24) im Standrohr (13) durchgreift und zwischen Standrohr (13) und Korbträger (16) die verdrehgesicherte Verbindung herstellt.

Um den Drehboden in verschiedenen Höhenlagen um das Standrohr (13) drehbar zu lagern, zeigt dieses mehrere in Höhenrichtung im Abstand übereinander angeordnete Bohrungen (24) , die wahlweise vom Fixierstift (23) benutzt werden können.

Für eine Enddrehstellenarretierung des Drehbodens (Dreiviertelkreisboden) ist der Gleitflansch (17, 18) des Korblagers (15) und des Korbträgers (16) mit einer angeformten Rastnase (25) bzw. mit einer ausgeformten Rastnut (36) ausgestattet. Die Rastnase (25) und Rastnut (26) haben teilkreisförmigen Querschnitt, wodurch beim Verdrehen des Drehbodens ein leichtes Herausgleiten der Rastnase (25) aus der Rastnut (26) und des weiteren in der Endstellung ein leichtes Hineinrutschen der Rastnase (25) in die Rastnut (26) möglich ist. ,

Rastnase (25) und Rastnut (26) erstrecken sich in Radialrichtung auf einem Radiusbereich der Gleitflansche (17, 18) von der Buchsenbohrung zum Flansch-Mantelrand (Fig. 1, 8, 9 und 20) .

Das Standrohr (13) hat einen Befestigungsfuß (14) aus Kunststoff, der aus einem Befestigungsflansch (27) mit Durchstecklöchern (28) für Befestigungsschrauben und einem angeformten, kegelstumpfförmigen Lager (29) mit Rastnase (25) oder Rastnut (26) gebildet ist, so daß sich der unterste Drehboden auf diesem Befestigungsfußlager (29) drehbar und arretierend abstützen kann.

Das Drehkorblager (15) ist zur Einsparung von Material mit einer Vielzahl an Aussparungen (30) ausgestaltet und zur Stabilisierung um das dünnwandige Buchsenteil (19) mit angeformten Versteifungsstegen (31) versehen.




 
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