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Title:
PLACING DEVICE FOR PLACING HOLDING PLATES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/018322
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a placing device for placing holding plates for fixing roofing on flat roofs. Said placing device comprises the following: a magazine (2) for a stack of holding plates (1), a support (3a, 3b) for the stack of holding plates, said support being movable in relation to the magazine, a clamping device (4) which is located to the side of the stack and which clamps or releases at least one holding plate, a fall shaft (26) for transferring an individual holding plate into a placement position parallel to the roof, said holding plate dropping from the support; and a fixing device (8) for fixing the holding plate, now located in the placement position, on the roofing. The movements of the support and clamping device are controlled by at least one cam gear.

Inventors:
VISHER BERND (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/008666
Publication Date:
March 15, 2001
Filing Date:
September 05, 2000
Export Citation:
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Assignee:
IVT HANNELORE BLANK (DE)
VISHER BERND (DE)
International Classes:
B25B23/04; E04D15/04; (IPC1-7): E04D15/04; B25B23/04
Domestic Patent References:
WO1998035792A11998-08-20
Foreign References:
EP0679477A21995-11-02
US5749508A1998-05-12
US4246939A1981-01-27
US4870750A1989-10-03
DE4207445A11993-09-23
EP0679477A21995-11-02
Attorney, Agent or Firm:
Schwabe, Hans-georg (Stuntzstrasse 16 München, DE)
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Claims:
Setzvorrichtung zum Setzen von Haltetellern Patentansprüche
1. Setzvorrichtung zum Setzen von Haltetellern (1) für die Befestigung von Dachbahnen auf Flachdächern, die Setzvorrichtung umfassend : a) ein Magazin (2) für einen Stapel von Haltetellern (1), b) eine relativ zum Magazin (2) bewegbare Auflage (3a, 3b) für den Stapel von Haltetellern (1), c) einen seitlich des Stapels angeordneten Spanner (4), der mindestens einen Halteteller (1) klemmt oder freigibt, d) einen Fallschacht (26) für die Überführung eines von der Auflage (3a, 3b) fallenden, vereinzelten Haltetellers (1) in eine Setzlage parallel zum Dach und e) eine Befestigungseinrichtung (8) zum Befestigen des in der Setzlage befindlichen Haltetellers (1) auf der Dachbahn, dadurch gekennzeichnet, dass d) die Bewegungen der Auflage (3a, 3b) und des Spanners (4) durch wenigstens ein Kurvengetriebe (5,6a, 6b ; 5,7) gesteuert werden.
2. Setzvorrichtung nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kurvengetriebe (5,6a, 6b) der Auflage (3a, 3b) und ein Kurvengetriebe (5,7) des Spanners (4) durch ein gemeinsames Betätigungsmittel (16) angelenkt werden und der Bewegungsablauf der Auflage (3a, 3b) und des Spanners (4) durch die Anordnung von Kurvengliedern (6a, 6b, 7) der Kurvengetriebe (5,6a, 6b, 7) bestimmt wird.
3. Setzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurvengetriebe (5,6a, 6b) der Auflage (3a, 3b) fest mit der Auflage (3a, 3b) und das Kurvengetriebe (5,7) des Spanners (4) fest mit dem Spanner (4) verbunden ist, wobei das Kurvengetriebe (5,6a, 6b) der Auflage (3a, 3b) und die Auflage (3a, 3b) und das Kurvengetriebe (5,7) des Spanners (4) und der Spanner (4) jeweils einen Winkel bilden.
4. Setzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurvenglied (6a, 6b) der Auflage (3a, 3b) und das Kurvenglied (7) des Spanners (4) entlang eines Steuerwegs des Eingriffsglieds (5) hintereinander angeordnet sind.
5. Setzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eingriffsglied (5) der Kurvengetriebe (5,6a, 6b ; 5,7) von einem Nocken (5) gebildet wird, der linear verschiebbar ist und mindestens ein Abtastglied (15) aufweist.
6. Setzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (3a, 3b) wenigstens zwei Auflagenteile (3a, 3b) aufweist, die je mit einem eigenen Kurvenglied (6a, 6b) verbunden sind, welche entlang einem Steuerweg eines Eingriffsglieds (5) so angebracht sind, dass die Auflagenteile (3a, 3b) für eine Freigabe eines aufliegenden Haltetellers (1) voneinander wegbewegt werden.
7. Setzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Steuerkurven von Kurvengliedern (6a, 6b), die mit dem gemeinsamen Eingriffsglied (5) gleichzeitig in Verbindung sind, in einer Richtung quer zum Steuerweg des Eingriffsglieds (5) versetzt angeordnet sind.
8. Setzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer linear verschiebbaren Stange (16) die Befestigungseinrichtung (8) und ein Eingriffsglied (5) der Kurvengetriebe (5,6a, 6b ; 5,7) fest verbunden sind und ein Eingreifen des Eingriffsglieds (5) in die Kurvengetriebe und ein Eintreiben eines Befestigungselements (12) mit der Befestigungseinrichtung (8) in die Dachbahn durch eine Verschiebung der Stange (16) erfolgt.
9. Setzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine in dem Fallschacht (26) angeordnete Rutsche (9) in eine von einer Arbeitsposition unterschiedliche Wartungsposition bewegt werden kann.
10. Setzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Austauschmodul das Magazin (2), die Auflage (3a, 3b), den Spanner (4) und einen Fallschacht (26) mit einer Rutsche (9) umfasst, und das Modul für die Verwendung von Haltetellern anderer Form im Ganzen gewechselt werden kann.
11. Setzvorrichtung zum Setzen von Haltetellern für die Befestigung von Dachbahnen auf Flachdächern, insbesondere gemäß Anspruch 1, wobei die Halteteller (1) mittels Befestigungselementen (12) mit dem Flachdach verbunden werden, die Setzvorrichtung umfassend : a) ein Magazin (50) für die Befestigungselemente (12), wobei die Befestigungselemente (12) im Magazin (50) in einer Reihe angeordnet sind, b) einen Maganzinauslass (57) auf den die Befestigungselemente (12) im Magazin (50) zu gedrückt werden, c) eine Vereinzelungsvorrichtung zur Vereinzelung der Befestigungselemente (12) aus dem Magazin (50) d) und einen Zuführschacht (51), der ein vereinzeltes Befestigungselement (12) montagegerecht an einen Halteteller (1) führt, dadurch gekennzeichnet, dass e) die Vereinzelungsvorrichtung zwei Verschlusselemente (52,53) für den Magazinauslass (57) umfasst, wobei f) die Verschlusselemente (52,53) in Richtung der Reihe der Befestigungselemente (12) derart hintereinander angeordnet sind, dass ein hinteres Verschlusselement (53) zwischen ein vorderes Befestigungselement (12) und einem Rest der Reihe der Befestigungselemente (12) eingreift, wenn ein vorderes Verschlusselement (52) das vordere Befestigungselement (12) freigibt.
12. Setzvorrichtung nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungen der Verschlusselemente (52,53) durch mindestens ein Kurvengetriebe (5,54) gesteuert werden.
13. Setzvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eingriffsglied (5) des Kurvengetriebes (5,54) von einem Nocken gebildet wird, der mit einer linearverschiebbaren Stange (16) verbunden ist.
14. Setzvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusselemente (52,53) quer zur Förderrichtung der Befestigungselemente (12) bewegt werden.
15. Setzvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusselemente (52,53) starr miteinander verbunden sind.
16. Setzvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (12) auf einer schiefen Ebene im Magazin 50 auf den Auslass des Magazins 50 zu gedrückt werden.
Description:
Setzvorrichtung zum Setzen von Haltetellern Die Erfindung betrifft eine Setzvorrichtung zum Setzen von Haltetellern bzw.

Unterlegscheiben für die Befestigung von Dachabdichtungsbahnen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs l.

Um Dächer von Bauwerken, insbesondere von großflächigen Bauten, wie z. B. Fabrik- oder Ausstellungshallen, abzudichten, werden Dachabdichtungsbahnen verlegt. Zur Befestigung dieser Dachbahnen werden Halteteller bzw. Unterlegscheiben verwendet, die mittels eines Befestigungsmittels, z. B. eines Nagels oder einer Schraube, an der Dachoberfläche festgelegt werden. Die Halteteller bestehen dabei aus ebenen oder leicht profilierten plattenartigen Scheiben, wie sie z. B. in der DE 42 07 445 AI beschrieben sind. Sie können oval, rund, eckig, insbesondere viereckig oder dreieckig, mit vorzugsweise abgerundeten Ecken sein. Sie können Versteifungs-und/oder Montagesicken aufweisen und sollten mit mindestens einem Loch versehen sein, durch welches das Befestigungsmittel hindurchgeführt werden kann, um die Halter und damit die Dachbahn an dem abzudichtenden Dach festzulegen.

Aus der EP 0679477 A2 ist eine Vorrichtung zum Eindrehen von Schrauben mit untergelegten Haltetellern in Dachabdichtungsbahnen bekannt. Die Vorrichtung umfaßt ein Magazin für einen Stapel von Haltetellern, einen Fallschacht zur Überführung der Halteteller aus dem Magazin in eine Setzlage und eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen des in der Setzlage befindlichen Haltetellers in der Dachbahn. Die Halteteller sind vertikal im Magazin gestapelt. Das Magazin umfaßt an seinem unteren Ende eine Vereinzelungsvorrichtung. Seitlich ist der Stapel von Haltetellern gehalten von Führungsstangen des Magazins. Der unterste Halteteller liegt auf einer bewegbaren Auflage für den Stapel von Haltetellern auf. Der Halteteller fällt aufgrund seines Gewichts in den darunterliegenden Fallschacht, wenn die bewegbare Auflage den Weg dazu freigibt. Damit bei einer geöffneten Auflage nicht alle Halteteller gleichzeitig in den Fallschacht fallen, wird der zweitunterste Halteteller und damit auch alle auf ihm aufliegenden Halteteller, mittels eines Spanners in seiner Lage im Magazin fixiert. Der Spanner drückt mittels Federkraft auf den zweituntersten Halteteller und hält diesen kraftschlüssig im Magazin. Ist der unterste Halteteller in den Fallschacht gefallen und die Auflage wieder in ihre geschlossene Ausgangslage zurückbewegt, wird der Spanner gelöst. Alle Halteteller rutschen somit um eine Position nach unten weiter, und es liegt wieder ein unterster Halteteller auf der Auflage. Der Spanner wird sodann wieder in seine Ausgangslage überführt, in der er den zweituntersten Halteteller im Magazin klemmt, während der unterste Halteteller nur von der Auflage gehalten wird. Die Ausgangslage für einen neuerlichen Vereinzelungsprozeß ist wieder hergestellt. Der wie vorstehen beschrieben vereinzelte Halteteller rutscht währenddessen über eine schiefe Ebene in seine Setzlage unterhalb der Befestigungsvorrichtung. Über ein Zuführrohr wird eine Befestigungsschraube in Position oberhalb des Haltetellers gebracht und anschließend von der Befestigungseinrichtung in die Dachbahn geschraubt. Die Bewegungen der Auflage und des Spanners werden elektrisch gesteuert. Es werden Elektromotoren und/oder Elektromagnete verwendet.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Setzvorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche wenig störanfällig, robust gebaut und preiswert ist.

Nach der Erfindung umfaßt eine Setzvorrichtung zum Setzen von Haltetellern ein Magazin für einen Stapel von Haltetellern, das an einer Unterseite eine relativ zum Magazin bewegbare Auflage für den Stapel von Haltetellern und einen seitlich des Stapels bewegbar, vorzugsweise drehbar, angeordneten Spanner aufweist, der bei einem Eingriff in das Magazin mindestens einen Halteteller klemmt oder freigibt. Die Setzvorrichtung umfasst ferner einen Fallschacht für die Führung eines aus dem Magazin fallenden, vereinzelten Haltetellers in eine Setzlage parallel zum Dach und eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen des in der Setzlage befindlichen Halters auf der Dachbahn. Die Auflage trennt das Magazin vom Fallschacht.

Gemäß der Erfindung werden die Bewegungen der Auflage und des Spanners durch wenigstens ein Kurvengetriebe gesteuert. Bevorzugterweise wird mindestens ein Kurvengetriebe zum Steuern der Auflage und ein weiteres Kurvengetriebe zum Steuern des Spanners vorgesehen. Das wenigstens eine Kurvengetriebe oder jedes Kurvengetriebe im Falle mehrerer Kurvengetriebe umfasst ein Kurvenglied und ein Eingriffsglied. Das Kurvenglied besitzt mindestens eine Steuerkurve, die auf die Bewegung des Eingriffsglieds entlang eines Steuerwegs abgestimmt ist. Um den Eingriff des Eingriffsglieds zu erleichtern, weist die Steuerkurve bevorzugterweise in einem Anfangsbereich des Eingriffs des Eingriffsglieds eine Neigung in Bezug auf die Bewegungsrichtung des Eingriffsglieds auf. Kurvengetriebe können robust gebaut und deshalb vorteilhaft auf Baustellen eingesetzt werden. Durch die Verwendung eines Kurvengetriebes zur Steuerung des Bewegungsablaufs ist die erfindungsgemäße Setzvorrichtung wenig störanfällig. Auch die Wartung mechanischer Kurvengetriebe ist einfacher und leichter zu bewerkstelligen als die von sensiblen elektrischen Elementen.

Bevorzugt werden ein Eingriffsglied eines Kurvengetriebes der Auflage und ein Eingriffsglied eines Kurvengetriebes des Spanners miteinander gekoppelt, vorzugsweise vollkommen steif miteinander gekoppelt, indem im Falle von mehreren Eingriffsgliedern die mehreren Eingriffsglieder an einem gemeinsamen Betätigungsmittel, vorzugsweise einer Stange, angeordnet sind. In einer besonders bevorzugten Ausführung wird ein Kurvengelenk eines Kurvengetriebes der Auflage und ein Kurvengelenk eines Kurvengetriebes des Spanners mit einem gemeinsamen Eingriffsglied gebildet, das auf einem Steuerweg zunächst das eine Kurvengelenk und nach Auflösung dieses Kurvengelenks das andere Kurvengelenk bildet. Als Steuerweg des Eingriffsglieds wird die Bewegung verstanden, die das Eingriffsglied für die Steuerung der Bewegungen der Auflage und des Spanners selbst vollführt. Besonders bevorzugt ist der Steuerweg im engeren Sinne des Begriffs eine von dem Eingriffsglied zurückgelegte Wegstrecke. Die Auflage und die Kurvenglieder werden vorzugsweise quer zum Steuerweg des Eingriffsglieds verschiebbar gelagert.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Auflage mit einem Kurvenglied und der Spanner mit einem anderen Kurvenglied verbunden. Die Verbindung ist vorzugsweise steif, wodurch eine besonders kompakte und stabile mechanische Steuerung erhalten wird. Die Kurvenglieder weisen zumindest an einer Seite je eine Steuerkurve auf, auf der das zugeordnete Eingriffsglied oder das gemeinsame Eingriffsglied abgleitet oder abrollt, wodurch das jeweilige Kurvengelenk gebildet wird. Durch den Eingriff von Eingriffsglied und Steuerkurve bzw. Kurvenglied wird das Kurvenglied und die damit verbundene Auflage oder der damit verbundene Spanner entsprechend der Gestalt der Steuerkurve zwangsbewegt. Bevorzugterweise sind die Kurvenglieder voneinander unabhängig bewegbar gelagert und werden nur durch das Eingriffsglied oder gegebenenfalls die mehreren Eingriffsglieder so miteinander gekoppelt, dass eine abgestimmte Abfolge der Bewegungen der Auflage und des Spanners entsteht, wenn das Eingriffsglied oder die mehreren Eingriffsglieder an den Steuerkurven entlang fahren.

Als Spanner wird ein Teil bezeichnet, welches seitlich gegen einen Halteteller drückt.

Vorzugsweise wird eine Scheibe vorgesehen, die mindestens die Dicke eines Haltetellers aufweist und die exzentrisch drehbar gelagert ist oder selbst exzentrisch ausgeführt ist. Es entsteht ein Exzenterspanner, der vorzugsweise mittels einer Federkraft seitlich auf mindestens einen Halteteller drückt und dabei den gesamten über dem geklemmten Halteteller angeordneten Stapel von Haltetellern hält, so dass diese nicht in den Faltschacht fallen. Der Exzenterspanner wird vorzugsweise von einem Hebelarm angesteuert.

Das Kurvenglied des Spanners ist vorzugsweise steif mit dem Hebelarm verbunden und bildet im wesentlichen einen Winkel. Vorzugsweise ist auch das Kurvenglied der Auflage steif mit der Auflage verbunden und bildet im wesentlichen einen Winkel.

Vorzugsweise werden 90° Winkel vorgesehen. Es ergibt sich eine besonders kompakte Anordnung.

Die Flächennormalen jeweils einer Steuerkurve spannen eine Fläche auf, die vorzugsweise senkrecht zur Verschiebefläche der Auflage bzw. der Klemmrichtung des Spanners, steht.

Die Anordnung von Eingriffsglied und Steuerkurven kann auch vertauscht werden. So kann grundsätzlich auch die Auflage und der Spanner je mit einem Eingriffsglied verbunden sein, vorzugsweise steif, und es wird eine Steuerkurve entlang des Steuerwegs verfahren. Die entlang des Steuerwegs angeordneten Eingriffsglieder werden dabei entsprechend der Gestalt der Steuerkurve zwangsbewegt.

Die Anordnung mehrerer Kurvenglieder entlang des Steuerwegs bestimmt die Abfolge des Bewegungsablaufs der Auflage und des Spanners. Werden Kurvenglieder auf gleichen Höhen an dem Steuerweg vorgesehen, so ergeben sich gleichzeitige Bewegungen. Durch solch eine Anordnung von mehrere Kurvengliedern wird vorzugsweise eine Auflage gesteuert, die durch mehrere Auflagenteile gebildet wird. Je eines der Auflagenteile ist in dieser Ausbildung der Auflage mit einem Kurvenglied verbunden. Indem das Eingriffsglied oder die mehreren Eingriffsglieder die Steuerkurven für die Auflagenteile abfährt bzw. abfahren werden die mehreren Auflagenteile, vorzugsweise gleichzeitig, unter dem Stapel der Halteteller wegbewegt und dadurch das Magazin an seiner Unterseite geöffnet. Überschneiden sich die Kurvenglieder entlang des Steuerwegs so überschneiden sich auch die Bewegungen der Auflage und des Spanners. Bevorzugt werden ein Kurvenglied der Auflage und ein Kurvenglied des Spanners entlang des Steuerwegs des Eingriffsglieds hintereinander angeordnet. Auf diese Weise werden zeitlich separate Bewegungen der Auflage und des Spanners erzeugt. Es wird gewährleistet, daß niemals die Auflage und der Spanner gleichzeitig in ihren geöffneten Positionen stehen, und somit der gesamte Stapel von Haltetellern in den Fallschacht rutschen kann. Es ergibt sich eine zeitlich abgestimmte Bewegungssteuerung der Auflage und des Spanners. Der Steuerweg des Eingriffsglieds kann eine Schleife oder ein Weg mit zwei Enden sein. In einer Schleife kann das Eingriffsglied endlos in eine Richtung bewegt werden. Ist der Steuerweg eine nicht geschlossene Strecke, so wird die Bewegungsrichtung des Eingriffsglieds umgekehrt.

Es ergibt sich eine Hin-und Herbewegung des Eingriffsglieds. Besonders bevorzugt wird ein gerader Steuerweg vorgesehen.

Bevorzugterweise wird ein Kurvenglied mittels Federkraft gegen eine mechanische Begrenzung gedrückt und dadurch in einer Ausgangslage gehalten und vom Eingriffsglied entgegen dieser Federkraft ausgelenkt. Zur Erzeugung der Federkraft kann eine Blattfeder, eine Spiralfeder oder eine sonstige Feder eingesetzt werden. Es wird bevorzugt eine auf Zug oder Druck belastete Spiralfeder verwendet. Das Kurvenglied der Auflage ist mit der Auflage verschiebesicher, vorzugsweise vollkommen steif, verbunden. Somit wird die Auflage über die Federkraft ebenfalls in der Ausgangslage gehalten. Ebenso wird der Spanner, und damit auch ein mit ihm verschiebesicher, vorzugsweise vollkommen steif, verbundenes Kurvenglied mittels Federkraft in der Ausgangslage gehalten.

Bevorzugt wird das Eingriffsglied von einem Nocken bzw. Zapfen gebildet, der mit dem Betätigungsmittel, vorzugsweise einer linear verschiebbaren Stange, verbunden ist.

Der Nocken beschreibt eine lineare Hin-und Her-Bewegung entlang der Kurvenglieder.

Der Nocken kann mit der Stange verschraubt, verschweißt oder in sonstiger Weise verbunden sein. Ein einfaches Verschieben der Stange führt zur Bewegung der Auflage und des Spanners. Die Stange kann in verschiedenen Positionen angebracht sein, je nachdem, wie sie bewegt werden soll. Die Stange kann z. B. horizontal, für eine Bewegung mit dem Fuß, oder bevorzugter vertikal zur Auflage, für eine Bewegung mit der Hand, bewegbar angeordnet sein. Die lineare Bewegung des Eingriffsglieds wird über die Kurvenglieder in lineare Bewegungen der Auflage und vorzugsweise eine Rotationsbewegung des Spanners transformiert, obgleich auch der Spanner nur verschiebbar gelagert sein kann. Ein Vorteil dieser Anordnung ist eine einfache, preiswerte, aber steife und dadurch robuste Konstruktion. Zur Verbesserung der Laufeigenschaften weist das Eingriffsglied vorzugsweise ein Abtastglied, z. B. eine drehbar an einem Zapfen gelagerte Rolle auf. Besonders bevorzugt wird ein auf Lebensdauer geschmiertes Wälzlager als Abtastglied verwendet. Ein solches Abtastglied kann Unebenheiten auf der Steuerfläche der Kurvenglieder einfach überwinden und das Eingreifen in die Kurvenglieder erleichtern. Eine Betätigungseinrichtung für das Eingriffsglied oder die mehreren Eingriffsglieder ist in diesem Fall besonders leichtgängig. Auf dem Zapfen können ein oder mehrere Abtastglieder aufgebracht sein. Die Ablastglieder werden derart angebracht, daß sie auf der Steuerfläche der Kurvenglieder abrollen. Bevorzugt werden für Kurvenglieder, die mit dem gemeinsamen Eingriffsglied gleichzeitig in Eingriff gelangen, separate Abtastglieder an dem Eingriffsglied vorgesehen.

Die Auflage hat zwei Funktionen. Zum einen hält sie einen Halteteller über dem Fallschacht, zum anderen gibt sie den Halteteller frei, damit dieser in den Fallschacht fallen kann. Die Auflage gibt eine Austrittsöffnung des Magazins frei, indem die Auflage unter dem Haltetellerstapel weggedreht, oder vorzugsweise linear weggeschoben wird. Bevorzugterweise umfaßt die Auflage zwei Teile, die in einer Schließstellung den untersten Halteteller an gegenüberliegenden Seiten des Haltetellers stützen. Der Halteteller wird somit sicher gehalten, und zum Freigeben wird trotzdem nur ein kurzer Verschiebeweg der Auflagenteile benötigt, wenn sie voneinander weg bewegt werden. Mindestens ein erstes Auflagenteil ist mit einem Kurvenglied vorzugsweise steif verbunden. Das andere, zweite Auflagenteil kann über eine Mechanik, z. B. ein Zahnradgetriebe oder einen Seilzug, an das Kurvenglied des ersten Auflagenteils angeschlossen werden. Somit wird eine Bewegung der Auflagenteile in verschiedenen, vorzugsweise entgegengesetzte, Richtungen ermöglicht. Besonders bevorzugt wird jeder Teil der Auflage mit einem eigenen Kurvenglied verbunden.

Bewegungen in entgegengesetzte Richtungen werden erreicht, indem die Kurvenglieder im Steuerweg auf unterschiedlichen Seiten des Eingriffsglieds liegen.

Die beiden Auflagenteile werden vorzugsweise gleichzeitig bewegt. Ein Verkanten des Haltetellers wird somit vermieden. Die Kurvenglieder zur Bewegungssteuerung der Auflagenflächen werden auf derselben Höhe des Steuerwegs des Eingriffsglieds angeordnet. Besonders bevorzugt werden diese Kurvenglieder quer zum Steuerweg zueinander versetzt angeordnet. Vorzugsweise wird für jedes Kurvenglied ein eigenes Abtastglied verwendet, welches dann entlang der Steuerfläche des Kurvenglieds abrollen kann. Dies minimiert die Reibung zwischen Kurvenglied und Eingriffsglied und somit den Verschleiß.

Zum Eintreiben eines Befestigungselements in die Dachbahn führt die Befestigungseinrichtung eine lineare im wesentlichen senkrecht zum Dach verlaufende Bewegung aus. Bevorzugt wird die Bewegung der Befestigungseinrichtung mit der Bewegung des Betätigungsmittels, insbesondere des Eingriffsglieds gekoppelt.

Besonders bevorzugt sind mit einer linear verschiebbaren Stange die Befestigungseinrichtung und das Eingriffsglied je steif und damit auch miteinander steif verbunden.

Bei einer Ab-Aufbewegung der Befestigungseinrichtung durchläuft das Eingriffsglied die Kurvenglieder zweimal. Einmal bei der Abwärtsbewegung der Befestigungseinrichtung zum Eintreiben des Befestigungselements und einmal bei der Aufwärtsbewegung der Befestigungseinrichtung beim Zurückbewegen in die Ausgangsstellung. Durch die Anordnung der Kurvenglieder wird für einen richtigen Ablauf gesorgt. Die Hubwege der Befestigungseinrichtung und des Eingriffsglieds sind aufeinander abgestimmt.

Vorzugsweise wird folgender Bewegungsablauf verwendet. Nach erfolgtem Eintreiben eines Befestigungselements in die Dachbahn wird die Befestigungseinrichtung aufwärts in ihre Ausgangsstellung bewegt. Beim gleichzeitigen Aufwärtsbewegen des Eingriffsglieds greift dieses zunächst in das Kurvenglied des Spanners ein, wodurch dieser den Stapel von Haltetellern kurzzeitig freigibt. Die Halteteller sacken nach unten auf die geschlossene Auflage. Bei der Weiterbewegung des Eingriffsglieds gerät dieses außer Eingriff mit dem Kurvengetriebe des Spanners, wodurch der Spanner wieder den zweituntersten Halteteller klemmt. Wird das Eingriffsglied weiter bewegt, so kommt es in Eingriff mit den Kurvengliedern der Auflage, die dadurch den untersten Halteteller freigibt. Dieser fällt in und durch den Fallschacht in eine Setzlage zum Befestigen auf der Dachbahn. Beim Aufwärtsbewegen der Befestigungseinrichtung wird somit ein Halteteller vereinzelt und in die Setzlage für den nächsten Befestigungsvorgang überführt. Bei der Abwärtsbewegung der Befestigungseinrichtung wird dafür gesorgt, dass sämtliche Halteteller im Stapel um eine Position nach unten rutschen. Dazu durchläuft das Eingriffsglied die Kurvenglieder in umgekehrter Reihenfolge.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es die Wartungsfreundlichkeit einer Setzvorrichtung zu verbessern. In einer Weiterbildung der Setzvorrichtung wird für eine in dem Fallschacht angeordnete Rutsche eine Wartungsposition vorgesehen. Die Rutsche im Fallschacht überführt einen vereinzelten Halteteller in seine Setzlage, die sich in der Setzvorrichtung direkt unterhalb der Befestigungseinrichtung befindet. Zum Entfernen eines verklemmten Haltetellers oder zum Beheben einer sonstigen Störung, kann die Rutsche in die Wartungsposition bewegt werden. Sie kann abnehmbar oder wegschiebbar vorgesehen werden. Bevorzugt wird sie um eine feste Achse geschwenkt.

In ihrer Arbeitsposition wird die Rutsche durch einen Bolzen gehalten, der entgegen einer Federkraft verschoben werden kann und so die Rutsche zum Bewegen in die Wartungsposition freigibt.

Auf der Rutsche aufliegend wird ein Halteteller quer zum Magazin bewegt.

Bevorzugterweise wird der vereinzelte Halteteller von dem Schacht seitlich geführt, während er auf der Rutsche in seine Setzlage rutscht, wobei die Neigung der Rutsche abnimmt. Bevorzugt nimmt die Neigung der Rutsche in Richtung der Setzlage kontinuierlich ab, wobei die Rutsche vorteilhafterweise tangential zu der Setzlage ausläuft. Es wird ein sanftes Überführen des Haltetellers in seine Setzlage ermöglicht. In seiner Setzlage wird der Halteteller von einem oder mehreren Magneten gehalten bis das Befestigungselement den Halteteller mit dem Dach verbindet. Vorzugsweise zieht ein Magnet den Halteteller von der Rutsche aus an.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Setzvorrichtung schnell an neue Haltetellerformen anpassen zu können. Diese Aufgabe wird in einer Weiterbildung gelöst, indem ein Austauschmodul gebildet wird, welches das Magazin, mit den Auflagen und dem Spanner, und den Fallschacht, mit der Rutsche, umfaßt.

Vorzugsweise wird das Austauschmodul genau von diesen Elementen gebildet. Mit nur wenigen Handgriffen kann somit die gesamte Haltetellerzuführeinrichtung für Halteteller anderer Form gewechselt werden. Das Austauschmodul ist vorzugsweise so konzipiert, daß z. B. auch nur das Magazin schnell und separat gewechselt werden kann, wenn dieses defekt ist.

In einer Weiterbildung der Erfindung wird eine Verschlußvorrichtung vorgesehen, die ein Befestigungselement in einer Warteposition vor dem Verarbeiten, vorzugsweise mittels Federkraft, hält. Die Warteposition des Befestigungselement ist dabei oberhalb dem Loch des Haltetellers und unterhalb eines Mitnahmekopfs der Befestigungseinrichtung. Die Verschlußvorrichtung wird vorzugsweise von einem oder mehreren Schiebern gebildet, die mittels Federkraft in einer geschlossenen Position gehalten werden. Bevorzugt werden Spiralfedern eingesetzt. Es könnten jedoch auch Biegefedern eingesetzt werden, die in einer alternativen Ausführungsform auch den oder die Schieber ersetzen können. Wird von oben mittels der Befestigungseinrichtung eine Kraft auf das Befestigungselement ausgeübt, so drückt sich der oder die Schieber bzw. biegen sich die Biegefedern auseinander, und geben das Befestigungselement frei.

Der oder die Schieber sind vorzugsweise an einer Oberseite schräg ausgeführt, um ein Auseinanderschieben zu erleichtern.

Bei einem unterbrochenen Arbeitsgang ist es schwierig zu erkennen, ob bereits ein Befestigungselement in die Warteposition gebracht worden ist. In einer Weiterbildung der Setzvorrichtung wird ein mechanisches Anzeigemittel für ein in die Warteposition vor dem Verarbeiten eingelegtes Befestigungsmittel vorgesehen. Aus dem Stand der Technik sind elektrische Anzeigemittel wie z. B. Dioden bekannt, welche jedoch schlecht ablesbar sind. Gemäß der Erfindung wird eine schwenkbare Scheibe bzw.

Fahne von einem Befestigungselement in seiner Warteposition vor dem Befestigen ausgelenkt. Dieses Anzeigeelement tritt bevorzugt aus einer Abdeckung hervor, wodurch es für einen Anwender sichtbar wird. In der Abdeckung wird dazu eine Öffnung vorgesehen. Die Signalwirkung der Anzeige kann noch verstärkt werden, indem das Anzeigenelement mit einer geeigneten Signal-Farbe versehen wird.

In einer Weiterbildung der Setzvorrichtung soll das Bevorraten von verschiedenen Befestigungsmitteln ermöglicht werden. Gemäß der Erfindung wird dafür ein Behälter vorgesehen, der auf unterschiedliche Größen, insbesondere Längen, der Befestigungsmittel angepaßt werden kann. Es wird ein tiefenverstellbarer Behälter zum Bereitstellen von Befestigungselementen vorgesehen, der einen in Bezug auf eine Wandung des Behälters verstellbaren Boden aufweist. Vorzugsweise ist der Boden des Behälters in verschiedenen Höhenlagen relativ zu einer Behälterseitenwandung festlegbar. Besonders bevorzugt wird eine vom Boden nach unten abragende Stange jeweils in der gewünschten Position festgelegt, vorzugsweise geklemmt. Dadurch ist eine flexible Bevorratung von unterschiedlichen Befestigungselementen möglich, und es kann rasch umgestellt werden.

In einer Weiterbildung der Setzvorrichtung soll das Vereinzeln von Befestigungsmitteln ermöglicht werden. Die Befestigungselemente sind in einem Magazin für die Befestigungselemente, vorzugsweise hintereinander in einer Reihe, angeordnet.

Vorzugsweise sind die Längsachsen der Befestigungselemente parallel nebeneinander angeordnet. Vorzugsweise hängen die Befestigungselemente in einem schmalen Spalt, der beispielsweise von zwei Stäben oder Blechen gebildet wird, wobei der Spalt schmäler ist als ein Kopfdurchmesser der Befestigungselemente, so dass die Befestigungselemente mit ihrem Kopf im Spalt gehalten werden. Das Magazin umfasst einen Magazinauslass auf den die Befestigungselemente im Magazin zu gedrückt werden. Eine Vereinzelungsvorrichtung zur Vereinzelung der Befestigungselemente aus dem Magazin in einen Zuführschacht befindet sich am Magazinauslass. Der Zuführschacht führt ein vereinzeltes Befestigungselement montagegerecht an ein Halteteller.

Gemäß der Erfindung umfasst die Vereinzelungsvorrichtung mindestens zwei Verschlusselemente für den Magazinauslass. Vorzugsweise werden genau zwei Verschlusselemente. vorgesehen. Die Verschlusselemente sind in Richtung der Reihe der Befestigungselemente derart hintereinander angeordnet, dass sich zwischen einem vorderen Verschlusselement und einem hinteren Verschlusselement vorzugsweise genau ein vorderstes Befestigungselement befindet. Die Verschlusselemente sind jeweils zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position bewegbar angeordnet. Das hintere Verschlusselement greift zwischen das vordere Befestigungselement und dem Rest der Reihe der Befestigungselemente ein, wenn das vordere Verschlusselement das vordere Befestigungselement freigibt. Das bedeutet, dass das hintere Verschlusselement sich in seiner geschlossenen Position befindet, wenn das vordere Verschlusselement sich in seiner geöffneten Position befindet. Die Verschlusselemente befinden sich nicht gleichzeitig in ihrer geöffneten Position. Die Verschlusselemente greifen vorzugsweise seitlich in die Reihe der Befestigungselemente ein. Sie werden vorzugsweise quer zur Förderrichtung der Befestigungselemente bewegt.

Die Verschlusselemente werden vorzugsweise von Schiebern gebildet. Besonders bevorzugt werden schmale Platten aus Kunststoff oder Metall als Verschlusselemente verwendet. Mit ihrer schmalen Seite werden sie längs der Befestigungselemente angeordnet.

Besonders bevorzugt greift das vordere Verschlusselement auf der einen Seite der Reihe der Befestigungselemente und das hintere Verschlusselement auf der anderen Seite der Reihe der Befestigungselemente ein. Die Verschlusselemente werden vorzugsweise gleichzeitig bewegt. Besonders bevorzugt sind die Verschlusselemente fest miteinander verbunden. Vorzugsweise überlappen sich die Verschlusselemente quer zur Förderrichtung der Befestigungselemente. Die Überlappung ist vorzugsweise so groß wie der Durchmesser eines Befestigungselements. Vorzugsweise werden die Verschlusselemente über ein Schwenkelement miteinander verbunden. Das Schwenkelement ist um eine Schwenkachse drehbar angeordnet. Die Schwenkachse befindet sich vorzugsweise überhalb des Magazinauslasses. Die Verschlusselemente sind mit Abstand zur Schwenkachse am Schwenkelement befestigt. Bei einer Drehung des Schwenkelements bewegen sich die Verschlusselemente auf einer Kreisbahn zwischen ihrer geöffneten und ihrer geschlossenen Position.

Vorzugsweise wird die Bewegung der Verschlusselemente durch mindestens ein Kurvengetriebe gesteuert. Es kann jedoch auch für jedes Verschlusselement ein eigenes Kurvengetriebe vorgesehen werden. Werden die Verschlusselemente linear verschoben, so werden vorzugsweise Kurvengetriebe eingesetzt, wie sie zuvor bei der Vereinzelungsvorrichtung der Halteteller beschrieben wurden. Bei einem Verschwenken der Verschlusselemente über ein gemeinsames Schwenkelement, wird die Schwenkbewegung des Schwenkelements von mindestens einem Schwenkarm gesteuert. Der Schwenkarm und ein Eingriffsglied bilden ein Kurvengetriebe für die Bewegungssteuerung der Verschlusselemente. Das Eingriffsglied des Kurvengetriebes wird vorzugsweise von einem Nocken gebildet, der mit einer linear verschiebbaren Stange verbunden ist. Vorzugsweise wird das Kurvengetriebe der Verschlusselemente von dem selben Betätigungsmittel angelenkt, wie die Kurvengetriebe der Auflage und des Spanners der zuvor beschriebenen Vereinzelungsvorrichtung der Halteteller. Mit derselben Bewegung kann ein Halteteller und ein Befestigungselement vereinzelt und das Befestigungselement mit dem Halteteller auf der Dachbahn befestigt werden.

Vorzugsweise ragt ein Schwenkarm von dem Schwenkelement derart ab, dass es von einem Nocken, der vorzugsweise linear an der Schwenkachse des Schwenkelements vorbeigeführt wird, ausgelenkt wird. Der Schwenkarm ragt in den Steuerweg des Eingriffsglieds hinein.

Eine Eingriffsseite des hinteren Verschlusselements, welche bei einem Eingriff des hinteren Verschlusselements in die Reihe der Befestigungselemente zuerst in Eingriff gerät, ist vorzugsweise spitz ausgebildet. Ein Eingreifen des hinteren Verschlusselements zwischen das vorderste Befestigungselement und den Rest der Reihe der Befestigungselemente wird somit erleichtert.

Das Magazin für die Befestigungselemente bildet vorzugsweise eine schiefe Ebene, um die Befestigungselemente mittels Schwerkraft auf den Magazinauslass hin zu drücken.

Das Magazin umfasst vorzugsweise zwei nebeneinander hochgestellte Bleche, welche einen etwas größeren Abstand zueinander haben, als der Durchmesser der Befestigungselemente. Die Befestigungselemente liegen mit ihrem größeren Kopfdurchmesser beidseitig auf den Blechen auf und hängen lagerichtig nach unten.

Die Bleche sind zum Magazinauslass hin schräg nach unten angeordnet, so dass die Befestigungselemente nach dem Einführen in das Magazin bis zum Magazinauslass auf die Vereinzelungsvorrichtung hin rutschen.

Das Magazin der Befestigungselemente ist mit einem Magazineinlass versehen, in den die Befestigungselemente in das Magazin eingeführt werden können. Vorzugsweise wird der Magazineinlass von einem Einlasstrichter gebildet. Besonders bevorzugt weitet sich der Spalt, der zwischen den zwei hochgestellten Blechen gebildet wird auf, indem eines der Seitenbleche leicht nach außen abgewinkelt wird. Um beim Transport ein Verlieren eines Befestigungselements aus dem Magazineinlass zu verhindern, ist der Magazineinlass mit einer Rückhaltevorrichtung versehen. Vorzugsweise umfasst die Rückhaltevorrichtung eine Blattfeder, welche vorzugsweise schräg in Einführrichtung der Befestigungselemente weisend am Magazineinlass angebracht ist. Beim Einführen eines Befestigungselements wird die Feder ausgelenkt und federnd dann wieder in eine Position, in der sie das Magazin verschließt.

Ein vereinzeltes Befestigungselement rutscht über einen Zuführschacht in eine Warteposition vor dem Eintreiben des Befestigungselements in die Dachbahn. Das Befestigungselement wird von einer Verschlussvorrichtung in der Warteposition gehalten.

Sämtliche Weiterbildungen der Erfindung sind vorteilhaft unabhängig voneinander anwendbar, auch ohne den Einsatz von Kurvengetrieben, welche die Bewegungen der Auflage und des Spanners und/oder der Verschlusselemente steuern. Die Anmelderin behält es sich deshalb vor, hierauf Teilungsanmeldungen zu richten.

Anhand von Ausführungsbeispielen wird die vorliegende Erfindung erläutert. Die hierbei zu Tage tretenden Merkmale bilden die Gegenstände der Ansprüche in den offenbarten Merkmalskombinationen und auch je einzeln weiter. Es zeigen : Figur 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Setzvorrichtung, Figur 2 eine teilgeschnittene Seitenansicht eines Magazins mit Vereinzelungsvorrichtung und Fallschacht mit Rutsche, Figur 3 eine teilgeschnittene Draufsicht des Magazins mit Vereinzelungsvorrichtung und Fallschacht mit Rutsche, Figur 4 eine teilgeschnittene Hinteransicht des Magazins mit Vereinzelungsvorrichtung und Fallschacht mit Rutsche, Figur 5 einen Schnitt durch eine Zuführeinrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel Figur 6 einen Behälter der Zuführeinrichtung der Figur 5 für die Befestigungselemente, Figur 7 eine Seitenansicht einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Setzvorrichtung, Figur 8 eine teilgeschnittene Draufsicht der Weiterbildung der Setzvorrichtung, Figur 9 ein Detail des Magazins und der Vereinzelungsvorrichtung der Befestigungselemente gemäß der Ansicht B von Figur 8, Figur 10 ein Detail des Magazins und der Vereinzelungsvorrichtung der Befestigungselemente gemäß der Ansicht C von Figur 8, Figur 11 eine Draufsicht der Vereinzelungsvorrichtung der Befestigungselemente.

Figur 1 zeigt eine Seitengesamtansicht einer Setzvorrichtung. Die Setzvorrichtung umfaßt einen Grundkörper 23, an dessen Unterseite zwei entlang einer Achse angeordnete Räder 24 zum Bewegen in eine Vorschubrichtung angebracht sind. Der Grundkörper 23 trägt ein Modul 48 (Fig. 4) umfassend einen Fallschacht 26 mit einer Rutsche 9 und ein Magazin 2 mit einer Vereinzelungsvorrichtung 3a, 3b, 4,5,6a, 6b, 7.

Ebenfalls mit dem Grundkörper 23 verbunden ist ein Führungsrohr 20 für eine Stange 16 und ein anderes Führungsrohr 25 für eine Verlängerungsstange 18 einer Befestigungseinrichtung 8. Die Befestigungseinrichtung 8 ist über ein steifes Zwischenstück fest mit der längsverschiebbaren Stange 16 verbunden. Am oberen Ende der Stange 16 ist ein. Handteil 21 zum Längsverschieben der Stange 16 angeordnet. Mit dem Führungsrohr 20 für die Stange 16 ist ein Vorratsbehälter 11 für die Befestigungsmittel 12 verbunden. In einem unteren Bereich der Stange 16 ist ein Eingriffsglied 5 in Form eines Nockens fest mit der Stange 16 verbunden. Er ragt von der Stange 16 ab und durch einen seitlichen Schlitz 22 im Führungsrohr 20 der Stange 16 aus dem Führungsrohr 20 hervor. Der Schlitz 22 im Führungsrohr 20 läuft vorzugsweise vom unteren Ende des Führungsrohrs 20 bis zu einem oberen Schlitzende, das gleichzeitig die oberste Position der Stange 16 festlegt. Mittels Federkraft wird die Stange 16 in dieser obersten Position gehalten. Wird über das Handteil 21 Kraft auf die Stange 16 in vertikaler Richtung nach unten aufgebracht, die größer ist als die Federkraft, so bewegen sich die Befestigungseinrichtung 8 und gleichzeitig die Stange 16 mit dem Nocken 5 im Schlitz 22 nach unten. Der Nocken 5 ragt dabei soweit von der Stange 16 ab, daß er in Kurvenglieder 6a, 6b und 7 eingreifen kann Die Funktion der Vereinzelungsvorrichtung 3a, 3b, 4,5,6a, 6b, 7 wird anhand der Figuren 2 und 3 beschrieben.

Figur 2 zeigt eine teilgeschnittene seitliche Ansicht des Magazins 2, welches oberhalb des Fallschachts 26 montiert ist. Das Magazin 2 besteht aus zylindrischen Stangen, die an ihren oberen Enden über ein geeignetes Einwurfteil für die Halteteller 1 verbunden sind. Ein Stapel von Haltetellern 1 wird von dem Magazin 2 seitlich geführt. Der unterste Halteteller 1 eines Stapels liegt auf der Auflage 3a, 3b auf. Sie besteht bevorzugt aus zwei Teilen 3a und 3b, die bevorzugterweise gegenüberliegende Seiten des Haltetellers halten.

In der Ausgangsposition der Vereinzelungsvorrichtung klemmt ein Spanner 4 den zweituntersten Halteteller 1 im Magazin 2. Der Spanner 4 besteht aus einem Kegelstumpf, der drehbar um eine exzentrische Achse gelagert ist. Der Fuß des Kegelstumpfes ist zylindrisch ausgeführt. Das zylinderförmige Fußteil des Kegelstumpfes drückt mit seiner Mantelfläche gegen die seitliche Fläche eines Haltetellers 1. Der Druck, der auf den Halteteller 1 ausgeübt wird, ist dabei so groß, dass dieser Halteteller und die auf ihm liegenden Halteteller im Magazin gehalten werden. Der exzentrische Zylinderstumpf ist mit einem quer zur Drehachse angeordneten Hebelarm verbunden. Eine Feder 27 erzeugt über den Hebel 29 (Fig. 3) ein Moment um die exzentrisch gelagerte Drehachse des Spanners 4, wodurch dieser den zweituntersten Halteteller 1 gegen die, dem Spanner 4 gegenüberliegende Seite des Magazins 2 drückt. Der zweitunterste Halteteller 1 wird somit in seiner vertikalen Position in dem Magazin 2 zwischen dem Exzenterspanner 4 und wenigstens einer gegenüberliegenden Führungsstange des Magazins geklemmt festgehalten. Über die schräge Kegelfläche des Spanners werden die Halteteller im Magazin in die richtige Position gebracht, wenn sie an ihr entlang rutschen.

Ein Auflageteil 3a bzw. 3b ist über ein Verbindungsstück 28a bzw. 28b mit dem Kurvenglied 6a bzw. 6b fest verbunden. Das Auflageteil 3a bzw. 3b und das Kurvenglied 6a bzw. 6b stehen in einem rechten Winkel zueinander und bilden im wesentlichen einen Winkel. Das Auflagenteil 3a bzw. 3b kann auch direkt mit dem Kurvenglied 6a bzw. 6b verbunden werden.

Ein Gewindebolzen 35a fixiert eine Führungsstange 30a mit dem Verbindungsstück 28a. Die Führungsstange 30 ist zwischen Führungsstellen 31,32 längs verschiebbar.

Der andere Auflageteil 3b ist in gleicher Anordnung fest mit dem Verbindungsstück 28b, dem Kurvenglied 6b, dem Gewindebolzen 35b und der Führungsstange 30b verbunden. Die Führungsstange 30b wird in den Führungsstellen 33 und 34 längs verschiebbar geführt. Die Führungsstellen 31 bis 34 sind fest mit einer Grundplatte 36 des Magazins 2 verbunden. Die Auflageteile 3a, 3b können jeweils horizontal in Richtung der Achse der Führungsstange 30 auf der Grundplatte 36 verschoben werden.

Zur Begrenzung des Verschiebewegs der Auflageteile 3a, 3b sind in den Auflageteilen 3a, 3b Langlöcher 49a und 49b ausgeführt. Schrauben, die jeweils durch die Langlöcher 49a, 49b geführt und in der Grundplatte 36 des Magazins 2 aufgenommen sind, bilden die Anschläge für die Verschiebebewegung der Auflagenteile 3a, 3b. Über eine zwischen den beiden Gewindebolzen 35a und 35b eingespannte Zugfeder 37 werden die Auflagenteile 3a und 3b in einem minimalen Abstand zueinander gehalten. In dieser Ausgangsstellung ragen sie soweit in das Magazin 2 hinein, daß ein Halteteller 1 auf den Auflageteilen 3a und 3b aufliegt. In einer zweiten Position sind sie soweit aus dem Magazin 2 herausbewegt, dass der Halteteller freigegeben wird.

Ein Kurvenglied 7 ist an dem Hebel 29 des Spanners 4 angebracht. Vorzugsweise ist das Kurvenglied am vom Spanner 4 entfernten Ende des Hebels 29 befestigt um die Verstellkraft zu reduzieren. Der Hebel 29 wird von einer Druckfeder 27 vorgespannt gehalten. Die Feder 27 erzeugt die Klemmkraft, mit der der zweitunterste Halteteller 1 im Magazin 2 gehalten wird. Um eine möglichst hohe Klemmkraft zu erzeugen lenkt die Feder 27 den Hebel 29 am vom Spanner 4 entfernten Ende an.

In der Ausgangsstellung der Auflagenteile 3a und 3b drückt der Spanner 4 seitlich gegen den zweituntersten Halteteller 1. Das Kurvenglied 7 des Spanners 4 ist im Steuerweg des Nockens 5 hinter und räumlich unter den Kurvengliedern 6a, 6b der Auflagenteile 3a und 3b angeordnet. Dadurch wird gewährleistet, daß die Bewegungen der Auflagenteile 3a und 3b nie gleichzeitig mit dem Lösen des Spanners erfolgt. Der Nocken 5 ist das gemeinsame Eingriffsglied der Kurvengetriebe der Auflage 3a, 3b und des Kurvengetriebes des Spanners 4. Greift das Eingriffsglied 5 von oben her kommend in die Kurvenglieder 6a, 6b, die entlang des Steuerwegs des Nockens 5 auf gleicher Höhe angeordnet sind, ein, werden die Kurvenglieder 6a und 6b entgegen der Kraft der Zugfeder 37 voneinander wegbewegt, und geben somit den aufliegenden Halteteller 1 frei. Die Kurvenglieder 6a und 6b sind dabei vorzugsweise beidseits des Steuerwegs des Eingriffsglieds 5 quer zum Steuerweg versetzt angeordnet. Somit stören sich ihre Bewegungen nicht und es können sich die Kurvenglieder 6a und 6b in der Ausgangsstellung auch in Verschieberichtung der Auflage 3a, 3b überlappen.

Vorzugsweise sind an dem Eingriffsglied 5 zwei Wälzlager axial hintereinander angebracht, die zwei Abtastglieder 15 bilden. Das eine Abtastglied 15 kommt vorzugsweise nur mit dem Kurvenglied 6a und das andere Abtastglied 15 nur mit dem Kurvenglied 6b in Berührung. Somit können die Abtastglieder 15 je einzeln auf der Steuerfläche des jeweils zugeordneten Kurvenglieds abrollen und somit die Reibung und der Verschleiß minimiert werden.

In einem Anfangsbereich des ersten Eingreifens des Eingriffsglieds 5 haben die Kurvenglieder 6a, 6b und 7 eine zur Bewegungsrichtung des Eingriffsglieds 5 geneigten Steuerkurvenabschnitt. Bei der Vorwärtsbewegung des Eingriffsglieds 5 werden die Kurvenglieder 6a, 6b und 7 in diesen Abschnitten quer zur Vorschubrichtung des Eingriffsglieds 5 ausgelenkt. Daran anschließend verläuft jede der Steuerkurven parallel zur Vorschubrichtung des Eingriffsglieds 5. In diesen Steuerkurvenabschnitten bleiben die Kurvenglieder in ihren eingenommenen Verschiebepositionen. Die parallelen Abschnitte können sehr kurz sein. Im Extremfall sind sie nicht notwendig, es sollte jedoch durch den Steuerkurvenverlauf sichergestellt sein, dass ausreichend Zeit für das Fallen der Halteteller 1 verbleibt. Das Zurückbewegen der Kurvenglieder 6a, 6b geschieht wieder entlang einem weiteren Steuerkurvenabschnitt, mit im Vergleich zu dem ersten Steuerkurvenabschnitt entgegengesetzter Neigung, bis die Kurvenglieder 6a und 6b wieder in der Ausgangslage sind. Wird das Eingriffsglied 5 weiter in Vorschubrichtung verschoben, so kommt es in Eingriff mit dem Kurvenglied 7 des Spanners 4. In der maximal ausgelenkten Position des Kurvenglieds 7 entgegen der Federkraft der Druckfeder 27 ist der Spanner 4 über den Hebel 29 derart ausgelenkt, daß der Spanner 4 von den Haltetellern 1 im Stapel frei ist. Alle Halteteller 1 im Magazin 2 können somit um eine Position nach unten rutschen. Sie kommen auf der geschlossenen Auflage 3 zum Liegen. Wird das Eingriffsglied 5 weiter bewegt und kommt außer Eingriff mit dem Kurvenglied 7 des Spanners, so drückt der Spanner 4 wieder auf den zweituntersten Halteteller 1 und hält diesen geklemmt im Magazin 2.

Die Befestigung der im Fallschacht 26 angeordneten Rutsche 9 wird in den Figuren 2 und 4 gezeigt. Ein von den Auflageteilen 3a, 3b vereinzelter Halteteller 1 fällt aus dem Magazin 2 in den Fallschacht 26, in dem sich die Rutsche 9 befindet. Die Rutsche 9 ist um eine quer zur Verschieberichtung der Auflageteile 3a und 3b verlaufende Drehachse 38 im Fallschacht 26 drehbar gelagert. Durch einen Rastbolzen 39, der in ein Loch der Rutsche 9 eingreift, wird die Rutsche 9 in ihrer Arbeitsposition gehalten. Der Rastbolzen 39 ist ein handelsüblicher Bolzen, der mittels Federkraft in einer ausgerückten Position gehalten wird. Um die Rutsche in eine Wartungsposition zu bewegen, wird der Bolzen 39 entgegen der Federkraft in seine eingerückte Position überführt. Die Rutsche 9 wird somit frei und kann um die Drehachse 38 in die Wartungsposition geschwenkt werden. Bevorzugt wird dieser Schritt ausgeführt, wenn sich die Setzvorrichtung in einer Wartungsposition befindet, wobei die Führungsstange 16 im wesentlichen horizontal zur Unterlage verläuft.

Fällt ein Halteteller 1 nach dem Vereinzeln in den Fallschacht 26, so fällt er auf die Rutsche 9 und rutscht aufliegend auf der Rutsche 9 in eine Setzlage. Im Fallschacht 26 wird er seitlich von den Begrenzungen des Fallschachts 26 geführt. Der Halteteller 1 rutscht von der Seite kommend direkt unter die Befestigungseinrichtung 8. Um für einen sanften Übergang des Haltetellers zu sorgen, nimmt die Steigung der Rutsche 9 in Richtung auf die Setzlage hin ab. Der Halteteller 1 verläßt die Rutsche 9 somit bereits in seiner Setzlage parallel zum Dach. Der Halteteller 1 wird von der Rutsche 9 von mindestens einem Magneten 40, der in Verlängerung der Rutsche 9 angeordnet ist, in die Setzlage gezogen und in der Setzlage frei gehalten. Der Magnet 40 ist vorzugsweise ein Permanentmagnet.

Die in Figur 4 dargestellten Elemente bilden ein Austauschmodul 48. An einer Modulfläche 41 ist der Fallschacht 26 fest angebracht. Das Magazin 2 ist mit der Auflage 3a, 3b und dem Spanner 4 sowie den Kurvengliedern 6a, 6b und 7 auf den Fallschacht 26 aufgesetzt. Eine Modulfläche 41 wird möglichst einfach mit dem Grundkörper 23 der Setzvorrichtung verbunden. Vorzugsweise werden dazu vier Imbusschrauben verwendet, die sich leicht lösen lassen. Werden die Schrauben gelöst, so kann das gesamte Austauschmodul 48 von der Setzvorrichtung abgenommen werden.

Ein anderes Austauschmodul, welches auf eine andere Form von Haltetellern abgestimmt ist, kann anschließend auf die Setzvorrichtung aufgesetzt werden. Somit kann flexibel auf neue Haltetellerformen reagiert werden.

Die Figuren 1 und 5 zeigen einen Schnitt durch eine Zuführeinrichtung der Befestigungselemente 12 nach einem ersten Ausführungsbeispiel. Ein Befestigungselement 12, hier eine Schraube, wird in ein Hosenrohr 19 eingelegt. Darin rutscht das Befestigungselement 12 schräg in einen Schraubentrichter 42, der sich innerhalb des Führungsrohrs 25 für die Verlängerungsstange 18 befindet. Mittels einer Verschlußvorrichtung 14 wird das eingelegte Befestigungsmittel 12 in einer Warteposition vor dem Verarbeiten oberhalb des Haltetellers 1, der die Setzlage einnimmt, gehalten. Die Verschlußvorrichtung umfasst in dieser Ausführungsform zwei Druckbacken bzw. Schieber, die an gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind und aufeinander zu drücken. Der zwischen ihnen freibleibende Abstand ist kleiner als der Außendurchmesser des Befestigungselements. Die Flächen der Druckbacken, auf denen das Befestigungselement 12 zu Liegen kommt, laufen bevorzugterweise leicht schräg in Vorschubrichtung des Befestigungsmittels aufeinander zu. Ein Durchstoßen des Befestigungsmittels 12 durch die Verschlußvorrichtung 14 wird somit erleichtert. Wird die Befestigungseinrichtung 8 nach unten bewegt, so bewegt sich die Verlängerungsstange 18 mit einem Mitnahmekopf 17 auf das in Warteposition befindliche Befestigungselement 12 zu. Setzt der Mitnahmekopf 17 auf dem Befestigungselement 12 auf und wird eine Kraft in Vorschubrichtung des Befestigungselements 12 ausgeübt, so weichen die Druckbacken der Verschlußvorrichtung 14 aus, um ein Vorschieben des Befestigungselements 12 hindurch zu ermöglichen. Die Druckbacken werden von dem Befestigungselement 12 je entgegen einer Federkraft voneinander wegbewegt. Alternativ könnte die Verschlußvorrichtung 14 eine oder mehrere Biegefederelemente umfassen, die radial in die Durchlaßöffnung des Befestigungselements 12 hineinragen. Wird über das Befestigungselement 12 eine Kraft auf die Biegefederelemente ausgeübt, so verbiegen sie sich und geben damit einen genügend großen Durchmesser für das Durchgleiten des Befestigungsmittels 12 frei.

Im Führungsrohr 25 ist eine Scheibe 10 um eine Drehachse quer zur Vorschubrichtung des Befestigungselements 12 drehbar gelagert, wobei sie in der Ausgangsposition in den Schraubentrichter 42 hineinragt. Befindet sich ein Befestigungsmittel 12 in einer Warteposition vor dem Verarbeiten, so lenkt es die Scheibe 10 derart aus, daß die Scheibe aus einem Schlitz im Führungsrohr 25 herausragt. Wird das Befestigungsmittel 12 verarbeitet und befindet sich somit nicht mehr in der Warteposition, schwingt die Scheibe 10 aufgrund der Schwerkraft um ihre Drehachse wieder zurück in ihre Ausgangsposition, in der sie nicht aus dem Schlitz des Führungsrohrs 25 herausragt. Ein Benutzer kann anhand der Scheibe 10 leicht erkennen, ob ein Befestigungsmittel eingelegt ist oder nicht. Um die Wirkung noch zu verbessern, wird vorzugsweise die Scheibe 10 mit einer entsprechenden Signalfarbe versehen.

Figur 6 zeigt den Behälter 11 für die Befestigungselemente 12. Der Behälter umfasst vorzugsweise einen zylinderförmigen Topf 11, in dem ein Boden 13 relativ zur zylindrischen Behälterwandung in der Höhe verstellbar und in den Verstelllagen festlegbar ist. Der Boden 13 paßt sich vorzugsweise der inneren Form des Behälters 11 an. Von der Unterseite des Bodens 13 ragt eine Verstellstange 43 nach unten ab. Ein Klemmteil 44 ist an der Unterseite des Behälters 11 angebracht. Durch eine Öffnung im Unterteil des Behälters 11 und im Klemmteil 44 läuft die Verstellstange 43 und wird darin geführt. Die Verstellstange 43 und das Klemmteil 44 mit seinem Durchlaßloch werden vorzugsweise zentrisch zum Boden 13 angebracht. Quer zum Durchlaßloch im Klemmteil 44 ist ein Gewinde vorgesehen, in welches ein Klemmbolzen 45 eingeschraubt werden kann und im wesentlichen senkrecht auf die Verstellstange 43 drückt. Beim Einstellen einer gewünschten Bodenhöhe im Behälter 11 wird die Verstellstange 43 mit dem Boden 13 in die gewünschte Höhe geschoben und anschließend die Verstellstange 43 durch Einschrauben des Klemmbolzen 45 geklemmt.

Einen Anschlag für die Höhenverstellung bildet ein Anschlagteller 46 der mit der Unterseite der Verstellstange 43 verbunden ist. Der Vorratsbehälter 11 kann somit für unterschiedliche Befestigungselemente eingestellt werden.

Eine Weiterbildung der Erfindung wird in den Figuren 7 bis 11 dargestellt. Sie zeigen ein Magazin 50 mit Vereinzelungsvorrichtung für die Befestigungselemente 12. Eine Setzvorrichtung mit einem Magazin 2,50 und einer Vereinzelungsvorrichtung sowohl für die Halteteller 1 als auch für die Befestigungselemente 12 ist besonders bevorzugt.

Eine solche bevorzugte Ausgestaltung zeigt Figur 7. Die Befestigungselemente 12 werden an einem Magazineinlass 59 in das Magazin 50 eingelegt. Auf einer schiefen Ebene 60 rutschen die Befestigungselemente 12 auf einen Magazinauslass 57 zu. Am Magazinauslass 57 befindet sich die Vereinzelungsvorrichtung für die Befestigungselemente 12, insbesondere zwei Verschlusselemente 52,53. Wird ein Befestigungselement 12 aus dem Magazin 50 vereinzelt, rutscht es in den Zuführschacht 51 für die Befestigungselemente 12 in die Warteposition oberhalb eines vereinzelten Haltetellers l. Wie im Ausführungsbeispiel gemäß der Figuren 1 bis 6 wird das Befestigungselement 12 von der Verschlussvorrichtung 14 in der Warteposition gehalten. Die Bewegungen der Verschlusselemente 52,53 werden durch das Betätigungsmittel 16 gesteuert. Durch eine geeignete Anordnung der Kurvenglieder entlang des Steuerwegs des Betätigungsmittels 16 werden die Bewegungen der Vereinzelungsvorrichtung der Befestigungselemente 12 und die Bewegungen der Vereinzelungsvorrichtung des Haltetellers 1 miteinander koordiniert.

Figur 8 zeigt eine teilgeschnittene Draufsicht der Setzvorrichtung. Das Magazin 50 ist gebogen angeordnet, um eine möglich große Anzahl von Befestigungselementen 12 aufzunehmen. Dabei ragt das Magazin 50 seitlich nicht über den Grundkörper 23 der Setzvorrichtung hinaus. Das Magazin 50 umfasst zwei vertikal angeordnete Bleche 50a, 50b die im wesentlichen parallel beabstandet zueinander angeordnet sind. Zwischen ihnen wird ein Spalt gebildet, durch den die Befestigungselemente 12 rutschen können.

Die obere Breite des Spaltes ist dabei kleiner als der Kopf eines Befestigungselements 12. Die Befestigungselemente 12 hängen somit an ihrem Kopf zwischen den vertikalen Blechen 50a, 50b. Das Seitenblech 50a ist an dem Magazineinlass 59 länger als das andere Blech 50b. An dem vorstehenden, längeren Blech 50a werden die einzuführenden Befestigungselemente 12 angelegt und können leicht in das Magazin 50 eingeführt werden. Das andere Seitenblech 50b ist leicht nach außen abgewinkelt, so dass sich der Spalt aufweitet und ein Einführtrichter in den Spalt gebildet wird. An dem abgewinkelten Bereich des anderen Blechs 50b ist ein Federstahlblech 58, insbesondere eine Blattfeder 58 montiert. Ein frei federndes Ende 58a der Blattfeder 58 weist schräg in Zuführrichtung in den Spalt, der zwischen den Blechen 50a, 50b gebildet wird. Bei einem Einführen eines Befestigungselements 12 in das Magazin 50 wird der federnde Bereich 58a der Blattfeder 58 in Richtung auf das Seitenblech 50b zugedrückt und gibt den Magazineinlass 59 frei. Nachdem das Befestigungselement 12 in das Magazin 50 eingeführt ist federt der federnde Bereich 58a in seine Ausgangsstellung zurück und verschließt den Magazineinlass 59. Die Blattfeder 58 wirkt als Widerhaken, so dass ein unbeabsichtigtes Herausfallen eines Befestigungselements 12 aus dem Magazineinlass 59 verhindert wird.

Figur 9 zeigt das Magazin 50 und die Vereinzelungsvorrichtung der Befestigungselemente 12 im Detail. Die seitlichen Bleche 50a, 50b erstrecken sich von der Grundplatte 23 bis zu einer oberen Kante die als schiefe Ebene 60 ausgebildet ist.

Die Befestigungselemente 12 werden somit beidseitig von den Blechen 50a, 50b im Magazin 50 geführt. Um das Einführen der Befestigungselemente 12 in das Magazin 50 zu erleichtern, haben die Bleche 50a, 50b am Magazineinlass 59 nur eine geringe Höhe.

Die Verschlusselemente 52,53 werden von schmalen Blechen gebildet, welche von gegenüberliegenden Seiten aus den Magazinauslass 57 verschließen oder freigeben. Die Verschlusselemente 52,53 bewegen sich vorzugsweise auf einer Kreisbahn um eine Schwenkachse 55. Es wäre auch eine Verschiebebewegung quer zur Förderrichtung der Befestigungselemente 12 denkbar, die in der Figur jedoch nicht dargestellt ist. Wie in Figur 9 dargestellt, sind die Verschlusselemente 52,53 vorzugsweise fest über ein Schwenkelement 56 miteinander verbunden. Es ergibt sich eine starre Verbindung zwischen den Verschlusselementen 52,53. Die Schwenkachse 55 um die das Schwenkelemente 56 dreht, ist vorzugsweise überhalb der Befestigungselemente 12 angeordnet und steht senkrecht zur Achse der Befestigungselemente 12. Das Schwenkelement 56 wird vorzugsweise von zwei Schwenkarmen 54 angelenkt. Die Schwenkarme 54a, 54b ragen in den Steuerweg des Nockens 5, welcher mit der Stange 16 verbunden ist.

Das Schwenkelement 56 weist vorzugsweise zwei stabile Stellungen auf. In Figur 9 ist das Schwenkelement 56 in seiner nach links geschwenkten Stellung gezeigt. Der Magazinauslass 57 wird dabei lediglich von dem Verschlusselement 53 verschlossen.

Das Verschlusselement 52 gibt den Magazinauslass 57 in dieser Stellung frei. Das Schwenkelement 56 wird in seinen beiden stabilen Stellungen über eine Druckfeder 61 gehalten. In der zweiten stabilen Stellung, die nicht in Figur 9 dargestellt ist, ist das Schwenkelement 56 nach rechts geschwenkt, so dass das Verschlusselement 52 den Magazinauslass 57 verschließt und das Verschlusselement 53 den Magazinauslass 57 freigibt.

Das Schwenkelement 56 ist über ein Verbindungsstück 62 fest mit dem Führungsrohr 20 für die Stange 16 verbunden. Das Verbindungsstück 62 kann auch aus mehreren Teilen bestehen. Vorzugsweise ist es mit dem Führungsrohr 20 verschweißt.

Figur 10 zeigt die seitliche Ansicht C aus Figur 8. Die Verschlusselemente 52,53 greifen unterhalb der schiefen Ebene 60 des Magazins 50 durch die seitlichen Bleche 50a, 50b in den Spalt des Magazins 50 ein. In den Blechen 50a, 50b ist dazu jeweils eine Ausnehmung, vorzugsweise eine seitliche Bohrung 63 vorgesehen. Nach einem Vereinzeln eines Befestigungselements 12 kann dieses noch ein Stück weit auf der schiefen Ebene 60 weiterrutschen, bis es in den Zuführschacht 51 für die Befestigungselemente 12 gelangt.

In Figur 11 erkennt man, dass die Bleche 50b, 50a bei dem Übergang in den Zuführschacht 51 rechtwinklig nach außen abgebogen sind. Sie begrenzen den Zuführschacht 51 nach einer Seite hin. Die anderen Seiten des Zuführschachts 51 werden von einem Schachtrohr 65 oder einem Schachtblech 65 gebildet. Die Verlängerungsstange 18 ist oben im Schachtrohr 65 geführt. Das Schachtrohr 65 ist über Schachtrohrschrauben 64 fest mit dem Magazin 50 verbunden. Durch Lösen der Schachrohrschrauben 64 kann der Zuführschacht 51 für die Befestigungselemente 12 geöffnet werden, so dass ein etwaiger Stau mehrerer Befestigungselemente 12 leicht entfernt werden kann. Damit ein Befestigungselement 12 beim Reinrutschen in den Zuführschacht 51 nicht zurückprallt, sind in der Anschlagseite des Zuführschachts 51 Magnete eingelassen.

In Figur 11 ist zu erkennen, dass ein vorderes Verschlusselement 52 von links, ein hinteres Verschlusselement 53 von rechts in das Magazin 50 eingreift. Die Verschlusselemente 52,53 sind beide über Schrauben mit dem Schwenkelement 56 verbunden. Das Schwenkelement 56 ist in Figur 11 in einer mittleren Stellung also nicht in einer seiner beiden stabilen Stellungen gezeichnet. Zwischen dem vorderen Verschlusselement 52 und dem hinteren Verschlusselement 53 ist ein Zwischenraum vorgesehen, der Platz für ein Befestigungselement 12 bietet.

Schwenkt das Schwenkelement 56 aus der in Figur 11 gezeigten Stellung in seine nach links geschwenkte Stellung, so öffnet das vordere Verschlusselement 52 den Magazinauslass 57. wobei das hintere Verschlusselement 53 weiterhin den Magazinauslass 57 verschließt. Das hintere Verschlusselement 53 greift zwischen das vorderste Befestigungselement 12 und den Rest der Reihe der Befestigungselemente 12 im Magazin 50 ein. In der nach links geschwenkten Stellung des Schwenkelements 56 wird das vorderste Befestigungselement 12 vereinzelt und rutscht in den Zuführschacht 51. Wird das Schwenkelement 56 von seiner nach links geschwenkten Stellung in seine nach rechts geschwenkten Stellung bewegt, so verschließt zunächst das Verschlusselement 52 den Magazinauslass 57 woraufhin das Verschlusselement 52 den Magazinauslass 57 freigibt. Die Reihe der Befestigungselemente 12 rutscht dabei um eine Position nach vorne weiter, bis das nunmehr vorderste Befestigungselement 12 an dem vorderen Verschlusselement 52 aufliegt. Bei einem Zurückschwenken aus der nach rechts geschwenkten Stellung des Schwenkelements 56 in seine nach links geschwenkte Stellung greift zunächst das hintere Verschlusselement 53 zwischen das vorderste Befestigungselement 12 und dem Rest der Befestigungselemente 12 ein und hält die Reihe der Befestigungselemente 12 zurück, wenn das vorderste Befestigungselement 12 vereinzelt wird. Um das Eingreifen des hinteren Verschlusselements 53 zwischen zwei Befestigungselemente 12 zu erleichtern, ist das hintere Verschlusselement 53 in Eingriffsrichtung zwischen die Befestigungselemente 12 spitz ausgeführt.

Im folgenden wird die Arbeitsweise der Setzvorrichtung erläutert. Beim Transport der Vorrichtung befindet sich das Eingriffsglied 5 in seiner unteren Verschiebeposition. Die Stange 16 steht dabei unter einer Federspannung, die sie nach oben, auf die obere Verschiebeposition hin, drückt. In der unteren Position wird sie von einem Rastbolzen gehalten, der ähnlich dem Rastbolzen 39 ausgeführt sein kann, der die Rutsche 9 hält. In dieser Stellung werden die Halteteller 1 in das Magazin 2 eingelegt. Beim erstmaligen Laden des Magazins 2 wird der Spanner 4 einmalig von Hand gelöst, so daß ein Halteteller 1 auf der Auflage 3 aufliegt und der zweitunterste Halteteller 1 vom Spanner 4 im Magazin 2 geklemmt gehalten wird. Um die Betätigung des Spanners 4 von Hand zu erleichtern, wird ein Greifteil 47 vorgesehen, welches an dem Kurvenglied 7 des Spanners oder dem Hebel 29 angebracht ist.

Sind die Halteteller 1 in dieser Weise in das Magazin 2 eingelegt, wird der Rastbolzen, der die Stange 16 hält, gelöst, und die Stange 16 kann mit Unterstützung der Federkraft in die obere Position bewegt werden. Dabei bewegen sich die Befestigungseinrichtung 8 und das Eingriffsglied 5 ebenfalls in die obere Position. Das Eingriffsglied 5 läuft dabei von unten zunächst an dem Kurvenglied 7 des Spanners 4 vorbei. Die Halteteller 1 liegen somit alle auf der Auflage 3 auf und nachdem das Kurvenglied 7 durchlaufen ist, klemmt der Spanner 4 den zweituntersten Halteteller 1 im Magazin 2. Anschließend durchläuft das Eingriffsglied 5 die Kurvenglieder 6a und 6b der Auflageteile 3a und 3b und schiebt diese auseinander, so daß der unterste Halteteller 1 freigegeben wird. Der vereinzelte Halteteller 1 fällt in den Fallschacht 26 und auf die Rutsche 9, auf der er in seine Setzlage überführt wird. Hat die Stange 16 ihre obere Position erreicht, wird ein Befestigungselement 12 aus dem Vorratsbehälter 11 entnommen und in das Hosenrohr 19 eingelegt. Das Befestigungselement 12 wird von der Verschlußvorrichtung 14 in einer Warteposition oberhalb des Haltetellers 1 gehalten. Die Setzvorrichtung befindet sich nun in einer Ausgangsstellung für einen Befestigungsvorgang.

Durch leichtes Kippen der Setzvorrichtung am Handteil 21 um die Räder 24 herum, kann die Setzvorrichtung auf den Rädern 24 an die gewünschte Stelle verfahren werden.

Die Befestigungseinrichtung 8, welche eine handelsübliche Schraubeinheit sein kann, wird in Drehung versetzt, oder läuft während des gesamten Setzvorgangs im Dauerlauf.

Über das Handteil 21 wird die Stange 16 und damit auch die Befestigungseinrichtung 8 entgegen der Federkraft nach unten bewegt. Der Mitnahmekopf 17 setzt auf den Kopf des Befestigungselements 12 auf und schiebt das Befestigungsmittel 12 durch die Verschlußvorrichtung 14 und durch das Loch im Halteteller 1 und schraubt das Befestigungsmittel 12 in die Dachbahn. Im letzten Abschnitt des Befestigungsvorgangs nimmt das Befestigungsmittel 12 mit seinem Kopf den Halteteller 1 mit und befestigt ihn auf der Dachbahn Gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung der Befestigungseinrichtung 8 durchläuft das Eingriffsglied 5 zunächst die Kurvenglieder 6a und 6b der Auflageteile 3a und 3b.

Während dieser Bewegung liegt kein Halteteller 1 in der untersten Position auf der Auflage 3a, 3b auf. Nach Durchlaufen der Kurvenglieder 6a und 6b schließt sich die Auflage 3a, 3b wieder. Anschließend durchläuft das Eingriffsglied 5 das Kurvenglied 7 des Spanners 4, so dass der Spanner 4 den Stapel der Halteteller 1 freigibt und die Halteteller 1 aufgrund der Schwerkraft um eine Position nach unten und somit auf die Auflage 3a, 3b rutschen. Nach dem Befestigen des Befestigungsmittels auf der Dachbahn wird die Stange 16 mit der Befestigungseinrichtung 8 und dem Eingriffsglied 5 wieder in die obere Ausgangsposition bewegt. Bei dieser Bewegung läuft das Eingriffsglied 5 zunächst an dem Kurvenglied 7 des Spanners 4 und anschließend an den Kurvengliedern 6a und 6b der Auflagenteile 3a und 3b vorbei. Dabei wird der unterste, aufliegende Halteteller 1 freigegeben und fällt in dem Fallschacht 26 auf die Rutsche 9 und rutscht in die Setzlage. Nach Einlegen eines nächsten Befestigungselements 12 in das Hosenrohr 19 ist die Setzvorrichtung wieder bereit für den nächsten Befestigungsvorgang. Bei der Aufwärtsbewegung des Eingriffsglieds 5 wird somit stets ein Halteteller 1 vereinzelt und freigegeben zum Überführen in die Setzlage. Bei der Abwärtsbewegung des Eingriffsglieds 5 rutscht der Stapel von Haltetellern 1 um eine Position nach unten, und es wird kein Halteteller 1 vereinzelt.

Bezugszeichenliste 1 Halteteller 2 Magazin 3 Auflage 4 Spanner 5 Eingriffsglied 6 Kurvenglied der Auflage 7 Kurvenglied des Spanners 8 Befestigungseinrichtung 9 Rutsche 10 mechanische Anzeige 11 Behälter für Befestigungsmittel 12 Befestigungsmittel 13 Boden des Behälters 14 Verschlussvorrichtung 15 Abtastglied 16 Stange 17 Mitnahmekopf 18 Verlängerungsstange 19 Hosen 20 Führungsrohr für Stange 16 21 Handteil 22 Schlitz in Führungsrohr 23 Grundkörper 24 Räder 25 Führungsrohr für Verlängerungsstange 18 26 Fallschacht 27 Feder 28 Verbindungsstück 29 Hebel 30 Führungsstange 31-34 Führungsstellen für 30 35 Gewindebolzen 36 Grundplatte des Magazins 37 Zugfeder 38 Drehachse der Rutsche 39 Rastbolzen 40 Magnet 41 Modulfläche 42 Schraubentrichter 43 Verstellstange 44 Klemmteil 45 Klemmbolzen 46 Anschlagteller 47 Greifteil 48 Modul 49 Langlöcher 50 Magazin für Befestigungselement 51 Zuführschacht für Befestigungselemente 52 vorderes Verschlusselement 53 Verschlusselement 54 Schwenkarm 55 Schwenkachse 56 Schwenkelement 57 Magazinauslass 58 Blattfeder 59 Magazineinlass 60 schiefe Ebene 61 Druckfeder 62 Verbindungsstück 63 seitliche Bohrung 64 Schachtrohr/Schachtblech 65 Schachtrohrschrauben