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Title:
PLACING TOOL FOR WORKING OR PLACING CONNECTING ELEMENTS, BIT FOR WORKING CONNECTING ELEMENTS AND PINS, IN PARTICULAR THREADED PINS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/099775
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a working and placing tool (1) for connecting elements (2, 2a, 2b, 2c) in the form of a hand-held tool, comprising a drive unit (10) and a transfer and placing head (17, 17a, 17b, 17c, 17d, 17e) that is drivably connected to the drive unit.

Inventors:
SCHMIDT HEIKO (DE)
Application Number:
PCT/DE2010/000188
Publication Date:
September 10, 2010
Filing Date:
February 18, 2010
Export Citation:
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Assignee:
SCHMIDT HEIKO (DE)
International Classes:
B25B11/00; B25B13/06; B25B21/00; B25B23/04; B25B23/06; B25B23/10; F16B23/00
Foreign References:
US3750257A1973-08-07
DE722799C1942-07-21
DE29617763U11996-12-19
US5302068A1994-04-12
US3960191A1976-06-01
EP2062690A12009-05-27
JPH06198570A1994-07-19
DE2344621A11974-04-04
Other References:
See also references of EP 2403688A1
Attorney, Agent or Firm:
GRAF, Helmut et al. (DE)
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Claims:
Patenansprüche

1. Verarbeitungs- und Setzgerät für Verbindungselemente (2, 2a, 2b, 2c) in Form eines Handgerätes, mit einem Transfer- und Setzkopf (17, 17a, 17b, 17c, 17d, 17e), gekennzeichnet durch ein eine Vielzahl von Verbindungselementen (2, 2a, 2b, 2c) in geordneter und/oder sortierter Form aufnehmendes Magazin (14, 14a - 14j), wobei der Transfer- und Setzkopf (17, 17a, 17b, 17c, 1 7d, 17e) und ein eine Bereitstellungsposition (16) bildender Abschnitt des Magazins (14, 14a

- 14j) relativ zueinander zumindest in einer ersten Achsrichtung (L1) für einen Setzhub (B) und einen Rückhub (A) derart bewegbar sind, dass in dem Setzhub das jeweils an der Bereitstellungsposition (16) bereitstehende Verbindungselement (2, 2a, 2b, 2c) mit dem Transfer- und Setzkopf (17, 17a, 17b, 17c, 17d, 17e) ausgebracht wird, und zwar für ein anschließendes Setzen an einem Werkstück oder Bauelement (3, 4, 5), sowie durch Mittel, um spätestens nach Abschluss des Rückhubes (A) der Relativbewegung ein weiteres Verbindungselement (2, 2a, 2b, 2c) an die Bereitstellungsposition (16) zu bewegen.

2. Setzgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Transfer- und Setzkopf (17, 17a, 17b, 17c, 17d, 17e) für ein motorisches Ausbringen und/oder Setzen mit einer Antriebseinheit (10) antriebsmäßig verbundenen ist.

3. Setzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

Verbindungselemente (2, 2a, 2b, 2c) mit dem Transfer- und Setzkopf (17, 17a, 17b, 17c, 17d, 17e) mit diesem mitgeführt und/oder an diesem gehalten aus dem Magazin (14, 14a - 14j) oder der Bereitstellungsposition (16) ausgebracht werden.

4. Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zum Setzen von Verbindungselementen in Form von Muttern (2) und/oder Bolzen und/oder Gewindebolzen (2a) und/oder Schrauben und/oder Nieten (2b) und/oder Blindnieten und/oder Blindnietmuttern und/oder Blindnietbolzen und/oder Clipsen und/oder

Schließringbolzen ausgebildet ist.

5. Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transfer- und Setzkopf als Bit (1 7, 1 7a) zumindest bestehend aus einer Werkzeugflächen, beispielsweise in Form eines

Innensechskants bildenden Nuss (21 ) zum Setzen des jeweiligen Verbindungselementes (2, 2a) sowie aus einem gefederten Halteelement (22, 22a) zum Halten des jeweiligen aus der Bereitstellungsposition (16) mitgeführten Verbindungselementes (2, 2a) während des Setzhubes ausgebildet ist.

6. Setzgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das gefederte Halteelement (22, 22a) innerhalb oder außerhalb der Nuss (21 ) axial gegen die Wirkung von Federmitteln verschiebbar vorgesehen ist.

7. Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transfer- und Setzkopf (1 7, 1 7a) oder dessen Halteelement (22) mit wenigstens einem in eine Öffnung (8, 34) des Verbindungselementes (2, 2a) eingreifenden Zentrier- und Haltezapfen, beispielsweise mit einem gefederten Zentrier- und Haltezapfen (23) ausgebildet ist.

8. Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das gefederte Halteelement (22) die Nuss (21 ) zumindest auf einem Teilbereich hülsenartig umschließt.

9. Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Transfer- und Setzkopf (1 7, 1 7a) Mittel vorgesehen sind, um das jeweilige Verbindungselement (2, 2a) während des Setzhubes am

Transfer- und Setzkopf (1 7, 1 7a, 1 7b, 1 7c, 1 7d, 1 7e) zu halten, beispielsweise durch Klemmen, Magnetkraft und/oder durch Vakuum.

10. Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Achsrichtung (L1 ) die Achse des Transfer- und

Setzkopfes, beispielsweise die Drehachse des zum Setzen der Muttern (2) und/oder Bolzen (2a) dienenden Bits (1 7, 1 7a) ist.

1 1. Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (14) mit einer Magazin längsachse (L2) radial oder in etwa radial zur ersten Achsrichtung (L1 ) orientiert ist.

12. Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (14) zumindest in einem Teilbereich mit seiner Längsachse (L2) parallel oder in etwa parallel zur ersten Achsrichtung

(L1 ) orientiert ist.

13. Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (14, 14a - 14j) fest an der Antriebseinheit (10) des Setzgerätes vorgesehen ist.

14. Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (14, 14a - 14j) abnehmbar und/oder frei drehbar und/oder arretierbar, beispielsweise in beliebigen Positionen oder in vorgegebenen Positionen arretierbar an der Antriebseinheit (10) und/oder an einem den Transfer- und Setzkopf (1 7, 1 7a, 1 7b, 1 7c, 1 7d, 1 7e) mit der Antriebseinheit (10) verbindenden Funktionselement, beispielsweise an einem den Transfer- und Setzkopf (1 7, 1 7a, 1 7b, 1 7c, 1 7d, 1 7e) mit der Antriebseinheit (10) oder einem dortigen Antrieb verbindenden Funktionselement (1 3) vorgesehen ist.

15. Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (14, 14a - 14j) und/oder zur Aufnahme wenigstens eines die Verbindungselemente (2, 2a, 2b, 2c) in sortierter Form enthaltenden Hilfsmagazins mehrteilig ausgebildet ist.

16. Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (14, 14a - 14j) stabförmig, spiralförmig, gebogen oder gekrümmt ausgebildet ist.

1 7. Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin zur Aufnahme der Verbindungselemente in Linie oder versetzt oder durch Rastelemente getrennt oder in vormagazinierter Form, beispielsweise in gegürteter Form ausgebildet ist.

18. Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung eines Vorschubes der Verbindungselemente (2, 2a, 2b, 2c) innerhalb des Magazins (14, 14a - 14j), wobei die Vorschubmittel beispielsweise von wenigstens einem Federelement oder einer gefederten Klinke gebildet sind und/oder den Vorschub pneumatisch, elektrisch, magnetisch, manuelle, hydraulisch, durch Zentrifugalkraft und/oder Schwerkraft und/oder Massenträgheitskraft oder durch Kombinationen der vorgenannten Maßnahmen bewirken.

19. Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit für das Setzen der Verbindungselemente einen manuellen oder motorischen Antrieb aufweist, beispielsweise einen pneumatischen, elektrischen, magnetischen, elektro- magnetischen, hydraulischen, pneumo-hydraulischen, elektro-pneumatischen, elektro-hydraulischen und/oder durch Federkraft und/oder durch Druckspeicher betätigten Antrieb.

20. Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass der Antrieb der Antriebseinheit (10) für ein Setzen der

Verbindungselemente (2, 2a, 2b, 2c) durch Pressen oder Drücken, durch

Drehen oder Schrauben, durch Ziehen, durch Schlagen und/oder durch

Arretieren ausgebildet ist.

Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereitstellungsposition (16) und/oder die

Abgabeöffnung (18) gegenüber dem Magazin (14, 14a - 14j) in Richtung des

Setzhubes (B) versetzt sind.

21 .Setzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Haltemittel, vorzugsweise durch Klinken (19) und/oder federnde Haltemittel

(45), zum Halten des Verbindungselementes (2, 2a - 2c) an der Bereitstellungsposition (6) und/oder an einer dortigen Abgabeöffnung (18), und dass die Haltemittel beim Setzhub (B) mitbewegbar sind.

22. Setzgerät nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Klinken (19) und/oder Haltemittel (45) an der Bereitstellungsposition (16) oder an der dortigen Abgabeöffnung (18) vorgesehen sind.

23. Bit zum Setzen von schraubbaren und mit einem polygonalen Werkzeugangriffsabschnitt (9, 33), beispielsweise mit einem Sechskant versehenen Verbindungselementen (2, 2a), mit einer den Werkzeugangriffsabschnitt (9, 33) formschlüssig aufnehmenden Nuss (21 ), dadurch gekennzeichnet, dass an der Nuss (21 ) ein gefedertes Halteelement (22, 22a) zum Halten des jeweiligen Verbindungselementes (2, 2a) vorgesehen ist, und dass das Halteelement (22, 22a) beim Andrücken des

Verbindungselementes (2, 2a) gegen ein Bauteil oder Werkstück (3, 4, 5) gegen die Wirkung wenigstens eines Federelementes axial verschiebbar ist, und zwar unter Freigabe eines den polygonalen Werkzeugangriffsabschnitt (9, 34) aufnehmenden Nussinnenraums.

24. Bit nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (22, 22a) Mittel (24, 25, 26) zum Halten des jeweiligen Verbindungselementes (2, 2a) durch wenigstens ein Magnetfeld, durch Klemmsitz und/oder durch Unterdruck aufweist.

25. Bit nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet dass das Halteelement (22) in der Nuss (21 ) axial verschiebbar vorgesehen ist.

26. Bit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (22) mit einem Zentrier- und/oder Haltezapfen, vorzugsweise mit einem gefederten Zentrier- und/oder Haltezapfen (23) ausgebildet ist, der in einer Ausgangsstellung des Halteelementes (22) aus der Nuss (21 ) vorsteht.

27. Bit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (22a) die Nuss (21 ) zumindest in einem Teilbereich umschließend axial verschiebbar vorgesehen ist.

28. Bit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es für die Verwendung von hutartigen Muttern (2) und/oder von Bolzen (2a) oder Schrauben mit einem nach Art einer Hutmutter geformten Bolzenkopf (31 ) ausgebildet ist.

29. Bit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es Bestandteil eines als Schrauber ausgebildeten Hand-Setzgerätes ist und hierbei vorzugsweise an den freien Ende eines antriebsmäßig mit dem Antrieb des Setzgerätes verbundenen wellenartigen Trägers (13) vorgesehen oder ausgebildet ist.

30. Bolzen, insbesondere Gewindebolzen oder Schraube, mit einem Bolzenschaft (30) sowie mit einem Bolzenschaft (30) sowie mit einem polygonalen

Werkzeugangriffsbereich, beispielsweise in Form eines Sechskants (33) an einem Bolzenkopf (31 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzenkopf (31) an dem polygonalen Werkzeugangriffsabschnitt (33) mit einer achsgleich mit der Bolzenachse ausgebildeten Öffnung oder Zentrier- und/oder Halteöffnung (34) versehen ist.

3 I . Bolzen nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzenkopf (31 ) hutmutterartig geformt ist, und zwar zumindest mit einem an den Bolzenschaft (30) anschließenden, über den Bolzenschaft (30) radial weg stehenden ersten Kopfabschnitt (32), der vorzugsweise pilz- oder kegelstumpfartig ausgebildet ist, sowie mit einem sich an den ersten Kopfabschnitt (32) anschließenden zweiten Kopfabschnitt (33) mit einem gegenüber dem ersten Kopfabschnitt (32) reduzierten Querschnitt, und dass der zweite Kopfabschnitt den polygonalen Werkzeugangriffsabschnitt bildet.

32. Bolzen nach Anspruch 30 oder 31, gekennzeichnet durch seine Herstellung aus einem metallischen Material, vorzugsweise aus Stahl oder einem anderen ferromagnetischen Material.

Description:
Setzgerät zum Verarbeiten bzw. Setzen von Verbindungselementen, Bit zum Verarbeiten von Verbindungselementen sowie Bolzen, insbesondere Gewindebolzen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Setzgerät gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 , welches zum Verarbeiten oder Setzen von Verbindungselementen unterschiedlichster Art geeignet ist.

Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Bit gemäß Oberbegriff Patentanspruch 23, welches insbesondere zum Verarbeiten oder Setzen von Muttern oder Bolzen bzw. Schraubbolzen geeignet ist. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf Bolzen, insbesondere Gewindebolzen oder Schrauben gemäß Oberbegriff Patentanspruch 30, die vorzugsweise aber nicht ausschließlich für eine Verarbeitung mit dem erfindungsgemäßen Setzgerät bzw. Bit geeignet sind.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Setzgerätes insbesondere in Form eines Handgerätes, mit dem in besonders rationeller Weise und mit hoher Leistung ein Verarbeiten bzw. Setzen von Verbindungselementen möglich ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Setzgerät entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.

Ein Bit zum Verarbeiten bzw. Setzen von Verbindungselementen, insbesondere in Form von Muttern und/oder Bolzen (auch Gewindebolzen) ist Gegenstand des Patentanspruchs 23. Ein Bolzen, insbesondere Gewindebolzen, der speziell aber nicht ausschließlich für die Verarbeitung mit dem erfindungsgemäßen Setzgerät und/oder mit dem erfindungsgemäßen Bit geeignet ist, ist Gegenstand des Patentanspruchs 30.

Verbindungselemente im Sinne der Erfindung sind insbesondere Muttern, Schrauben oder Gewindebolzen, aber auch Nieten, Blindnieten, Blindnietmuttern, Blindnietbolzen, Clipse, Schließringbolzen usw.. Setzen bedeutet im Sinne der Erfindung u.a. ganz allgemein ein Fügen und/oder Verbinden des jeweiligen Verbindungselementes mit einem Bauteil oder Bauelement usw.

In Weiterbildung der Erfindung ist das Setzgerät z.B. so ausgeführt, dass der Transfer- und Setzkopf für ein motorisches Ausbringen und/oder Setzen mit einer Antriebseinheit antriebsmäßig verbundenen ist, und/oder dass die Verbindungselemente mit dem Transfer- und Setzkopf mit diesem mitgeführt und/oder an diesem gehalten aus dem Magazin oder der Bereitstellungsposition ausgebracht werden, und/oder dass es zum Setzen von Verbindungselementen in Form von Muttern und/oder Bolzen und/oder Gewindebolzen und/oder Schrauben und/oder Nieten und/oder Blindnieten und/oder Blindnietmuttern und/oder Blindnietbolzen und/oder Clipsen und/oder Schließringbolzen ausgebildet ist, und/oder dass der Transfer- und Setzkopf als Bit zumindest bestehend aus einer Werkzeugflächen, beispielsweise in Form eines Innensechskants bildenden Nuss zum Setzen des jeweiligen Verbindungselementes sowie aus einem gefederten Halteelement zum Halten des jeweiligen aus der Bereitstellungsposition mitgeführten Verbindungselementes während des Setzhubes ausgebildet ist, und/oder dass das gefederte Halteelement innerhalb oder außerhalb der Nuss axial gegen die

Wirkung von Federmitteln verschiebbar vorgesehen ist, und/oder dass der Transfer- und Setzkopf oder dessen Halteelement mit wenigstens einem in eine Öffnung des Verbindungselementes eingreifenden Zentrier- und Haltezapfen, beispielsweise mit einem gefederten Zentrier- und Haltezapfen ausgebildet ist, und/oder dass das gefederte Halteelement die Nuss zumindest auf einem Teilbereich hülsenartig umschließt, und/oder dass am Transfer- und Setzkopf Mittel vorgesehen sind, um das jeweilige Verbindungselement während des Setzhubes am Transfer- und Setzkopf zu halten, beispielsweise durch Klemmen, Magnetkraft und/oder durch Vakuum, und/oder dass die erste Achsrichtung die Achse des Transfer- und Setzkopfes, beispielsweise die Drehachse des zum Setzen der Muttern und/oder Bolzen dienenden Bits ist, und/oder dass das Magazin mit einer Magazin längsachse radial oder in etwa radial zur ersten

Achsrichtung orientiert ist, und/oder dass das Magazin zumindest in einem Teilbereich mit seiner Längsachse parallel oder in etwa parallel zur ersten Achsrichtung orientiert ist, und/oder dass das Magazin fest an der Antriebseinheit des Setzgerätes vorgesehen ist, und/oder dass das Magazin abnehmbar und/oder frei drehbar und/oder arretierbar, beispielsweise in beliebigen Positionen oder in vorgegebenen Positionen arretierbar an der Antriebseinheit und/oder an einem den Transfer- und Setzkopf mit der Antriebseinheit verbindenden Funktionselement, beispielsweise an einem den Transfer- und Setzkopf mit der Antriebseinheit oder einem dortigen Antrieb verbindenden Funktionselement vorgesehen ist, und/oder dass das Magazin und/oder zur Aufnahme wenigstens eines die

Verbindungselemente in sortierter Form enthaltenden Hilfsmagazins mehrteilig ausgebildet ist, und/oder dass das Magazin stabförmig, spiralförmig, gebogen oder gekrümmt ausgebildet ist, und/oder dass das Magazin zur Aufnahme der Verbindungselemente in Linie oder versetzt oder durch Rastelemente getrennt oder in vormagazinierter Form, beispielsweise in gegürteter Form ausgebildet ist, und/oder dass Mittel zur Erzeugung eines Vorschubes der Verbindungselemente innerhalb des Magazins vorgesehen sind, und/oder dass die Vorschubmittel beispielsweise von wenigstens einem Federelement oder einer gefederten Klinke gebildet sind, und/oder dass die Vorschubmittel den Vorschub pneumatisch und/oder elektrisch, magnetisch und/oder manuell und/oder hydraulisch und/oder durch

Zentrifugalkraft und/oder Schwerkraft und/oder Massenträgheitskraft und/oder durch Kombinationen der vorgenannten Maßnahmen bewirken, und/oder dass die Antriebseinheit für das Setzen der Verbindungselemente einen manuellen und/oder motorischen Antrieb aufweist, beispielsweise einen pneumatischen und/oder elektrischen und/oder magnetischen und/oder elektro-magnetischen, hydraulischen und7oder pneumo-hydraulischen und/oder elektro-pneumatischen und/oder elektro-hydraulischen und/oder durch Federkraft und/oder durch

Druckspeicher betätigten Antrieb, und/oder dass der Antrieb der Antriebseinheit für ein Setzen der Verbindungselemente durch Pressen und/oder Drücken und/oder durch Drehen und/oder Schrauben und/oder durch Ziehen und/oder durch Schlagen und/oder durch Arretieren ausgebildet ist, und/oder dass die Bereitstellungsposition und/oder die Abgabeöffnung gegenüber dem

Magazin in Richtung des Setzhubes versetzt sind, und/oder dass Haltemittel, vorzugsweise Klinken und/oder federnde Haltemittel zum Halten des Verbindungselementes an der Bereitstellungsposition und/oder an einer dortigen Abgabeöffnung vorgesehen sind, und/oder dass die Haltemittel beim Setzhub mitbewegbar sind, und/oder dass die Klinken und/oder Haltemittel an der Bereitstellungsposition und/oder an der dortigen Abgabeöffnung vorgesehen sind, wobei die vorgenannten Merkmale des Setzgerätes jeweils einzel oder in beliebiger Kombination verwendet sein können.

In Weiterbildung der Erfindung ist das Bit zum Setzen von Verbindungselementen z.B. so ausgeführt, dass das Halteelement Mittel zum Halten des jeweiligen Verbindungselementes durch wenigstens ein Magnetfeld und/oder durch Klemmsitz und/oder durch Unterdruck aufweist, und/oder dass das Halteelement in der Nuss axial verschiebbar vorgesehen ist, und/oder dass das Halteelement mit einem Zentrier- und/oder Haltezapfen ausgebildet ist, der zumindest in einer Ausgangsstellung des Halteelementes aus der Nuss vorsteht, und/oder dass das Halteelement mit einem gefederten Zentrier- und/oder Haltezapfen, der in einer Ausgangsstellung des Halteelementes aus der Nuss vorsteht, und/oder dass das Halteelement die Nuss zumindest in einem Teilbereich umschließend axial verschiebbar vorgesehen ist, und/oder dass es für die Verwendung von hutartigen Muttern und/oder von Bolzen und/oder

Schrauben mit einem nach Art einer Hutmutter geformten Bolzenkopf ausgebildet ist, und/oder dass es Bestandteil eines als Schrauber ausgebildeten Hand-Setzgerätes ist und hierbei vorzugsweise an den freien Ende eines antriebsmäßig mit dem Antrieb des Setzgerätes verbundenen wellenartigen Trägers vorgesehen oder ausgebildet ist, wobei die vorgenannten Merkmale des Setzgerätes jeweils einzel oder in beliebiger Kombination verwendet sein können.

In Weiterbildung der Erfindung sind ein Bolzen, insbesondere Gewindebolzen oder eine Schraube, mit einem Bolzen- oder Straubenschaft sowie mit einem polygonalen Werkzeugangriffsbereich, beispielsweise in Form eines Sechskants an einem Bolzenkopf z.B. so ausgeführt, dass der Bolzenkopf an dem polygonalen Werkzeugangriffsabschnitt mit einer achsgleich mit der Bolzenachse ausgebildeten Öffnung oder Zentrier- und/oder Halteöffnung versehen ist und/oder dass der Bolzenkopf hutmutterartig geformt ist, und zwar zumindest mit einem an den Bolzenschaft anschließenden, über den Bolzenschaft radial weg stehenden ersten Kopfabschnitt, der vorzugsweise pilz- oder kegelstumpfartig ausgebildet ist, sowie mit einem sich an den ersten Kopfabschnitt anschließenden zweiten Kopfabschnitt mit einem gegenüber dem ersten Kopfabschnitt reduzierten

Querschnitt, und/oder dass der zweite Kopfabschnitt den polygonalen Werkzeugangriffsabschnitt bildet, und/oder er aus einem metallischen Material, vorzugsweise aus Stahl oder einem anderen ferromagnetischen Material gefertigt ist, wobei die vorgenannten Merkmale des Bolzens oder der Schraube jeweils einzel oder in beliebiger Kombination verwendet sein können. Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren

Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in vereinfachter schematischer Darstellung ein Setzgerät zum manuellen

Verarbeiten von Muttern gemäß der Erfindung;

Fig. 2 und 3 jeweils in Einzeldarstellung das Bit des Bearbeitungsgerätes der Figur 1 zusammen mit einer Mutter;

Fig. 4 in Positionen a - c verschiedene Ausführungen des Bits hinsichtlich der

Halterung der jeweiligen Mutter an dem gefederten Halteelement; Fig. 5 in den Positionen a - c verschiedene Möglichkeiten des Nachladens eines

Verbindungselementes aus dem sich radial zu dem Bit bzw. der Drehachse des Bits erstreckenden Magazin;

Fig. 6 in den Positionen a - c verschiedene Methoden des Nachladens eines

Verbindungselementes aus einem sich in Richtung der Drehachse des Bits bzw. des Bitträgers erstreckenden Magazin;

Fig. 7 in Einzeldarstellung einen Bolzen oder eine Schraube zur Verarbeiten mit dem Bit der Figuren 2 und 3;

Fig. 8 und 9 das Bit zusammen mit dem Bolzen in einer Darstellung ähnlich den

Figuren 2 und 3; Fig. 10 und 1 1 eine weitere Ausführung des Bits zusammen mit einem als Mutter bzw. als Bolzen oder Schraube ausgebildeten Verbindungselementes; Fig 12 und 13 in Darstellungen wie Figur 1 weitere Ausführungen des Setzgerätes; Fig. 14 in schematischer Darstellung und in den Positionen a - j verschiedene

Möglichkeiten einer Magazinierung der Verbindungselemente; Fig. 15 in schematischer Darstellung eine Beladeeinrichtung;

Fig. 16 und 17 in schematischer Prinzipdarstellungen weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Setzgerätes.

Das in der Figur 1 allgemein mit 1 bezeichnete Setzgerät dient zum manuellen Verarbeiten oder Setzen von Verbindungselementen in Form von Muttern 2, d.h. zum Aufschrauben der Muttern 2 auf Gewindebolzen 3, die an einem Bauteil 4 vorgesehen sind, und zwar zum Anschließen bzw. Verbinden eines weiteren Bauteils 5. Die Bauteile 4 und 5 sind beispielsweise Teile einer Fahrzeugkarosserie. Die Muttern 2 sind jeweils hutmutterartig ausgebildet, und zwar mit einem Mutterkörper 6 mit einem überstehenden Flansch 7, mit einem Innengewinde 8 und einem Außensechskant 9.

Das Setzgerät 1 besteht im Wesentlichen aus einer z.B. nach Art eines üblichen Schraubers ausgebildeten Antriebseinheit 10 mit einem in einem Gehäuse 1 1 mit seitlich wegstehendem Gehäusegriff 12 untergebrachten Antrieb, der beispielsweise ein elektromotorischer, pneumatischer oder hydraulischer Antrieb ist. Bevorzugt ist der Antrieb der Antriebseinheit ein elektromotorischer Antrieb, der über eine in dem Gehäuse oder in dem Gehäusegriff 12 untergebrachte wiederaufladbare Batterie (Akku) angetrieben wird.

Antriebsmäßig ist der Antrieb des Setzgerätes 1 mit einem als Welle ausgebildeten Übertragungselement oder Bit-Träger 13 verbunden, und zwar derart, dass bei eingeschaltetem Antrieb der Bit-Träger 13 um seine Längsachse L1 drehend angetrieben wird.

Das Setzgerät 1 umfasst weiterhin ein Magazin 14 zur Aufnahme einer Vielzahl von Verbindungselementen in Form von Muttern 2. Diese sind in dem Magazin 14 bzw. in einer dortigen Führung 15 in Reihe aufgenommen, und zwar derart, dass die Mutter 2 in der Führung 15 dicht aneinander anschließen, mit ihren Achsen senkrecht zur Längsachse L2 des Magazins 14 orientiert sind und sich die jeweils erste Mutter 2 dieser in einer in der Figur 1 mit 16 bezeichneten und an einem Magazinende oder - köpf 14.1 gebildeten Bereitstellungsposition befindet. Durch nicht dargestellte Vorschubmittel erfolgt ein Vorschub der Muttern 2 aus der Führung 15 an die

Bereitstellungsposition 16 auf jeden Fall immer dann, wenn eine Mutter 2, die sich an der Bereitstellungsposition 16 befunden hatte, verarbeitet wurde, sodass nach der Verarbeitung einer Mutter 2 die nächste folgende Mutter 2 für die Verarbeitung bereit steht.

Beim Setzgerät 1 ist das Magazin 14 mit einem hülsenartigen Abschnitt des Magazinkopfs 14.1 auf dem wellenartigen Bitträger 13 geführt, und zwar derart, dass das Magazin 14 sich radial von dem Mitträger 13 wegerstreckt und mit seiner Längsachse L2 bei der dargestellten Ausführungsform radial bzw. senkrecht zur Längsachse L1 orientiert ist. Weiterhin ist das Magazin 14 um die Achse L1 schwenkbar und mit dem Magazinende 14.1 auf dem Bitträger 13 derart geführt, dass eine Relativbewegung der Antriebseinheit 10 und des Magazins 14 in der Achse L1 möglich ist, beispielsweise das Magazin 10 auf dem Bitträger 13 in der Achse L1 verschoben werden kann, wie dies in der Figur 1 mit den Pfeilen A und B angedeutet ist.

Die grundsätzliche Arbeitsweise des Setzgerätes 1 lässt sich dahingehend beschreiben, dass beim Verarbeiten der Muttern 2 jeweils durch Bewegen des Magazins 14 in Richtung Antriebseinheit 10 (Pfeil A) die an der Bereitstellungsposition 16 bereitstehende Mutter 2 von einem am Bitträger 13 vorgesehenen Bit 17 erfasst und dann an dem Bit 17 weitergehalten an der der Antriebseinheit 10 abgewandten Seite aus dem Magazin 14 bzw. aus einer dortigen Öffnung 18 zur Anlage gegen den Gewindebolzen 3 herausbewegt wird (Zustellungshub), sodass die betreffende, am Bit 17 gehaltene Mutter 2 mit der eingeschalteten Antriebseinheit 10 auf den Gewindebolzen 3 mit dem sich um die Achse L1 drehenden Bit 17 maschinell aufgeschraubt werden kann. Im Anschluss daran wird das Magazin 14 manuell in Richtung der Achse L1 in seiner Ausgangsstellung zurückbewegt (Pfeil B), sodass sich das Bit 17 wiederum außerhalb der Bereitstellungsposition 16 und der Abgabeöffnung 18 gegenüberliegend befindet und aus der Führung 15 eine weitere Mutter 2 an die Bereitstellungsposition 16 gelangen kann. Das Bit 17 bildet somit bei dem Setzgerät 1 im Zusammenwirken mit dem Bitträger 13 einen transfer- und Setzkopf.

Durch gefederte Haltemittel, beispielsweise durch gefederte, beim Ausbringen der jeweiligen Mutter 2 aus der Bereitstellungsposition 16 überdrückbare und in der Figur 1 schematisch mit 19 angedeutete Klinken ist die jeweilige Mutter 2 in der

Bereitstellungsposition 16 gesichert. Durch weitere, beispielsweise ebenfalls von wenigstens einer Klinke gebildete Rückhaltemittel, die in der Figur 1 schematisch mit 20 angedeutet sind, ist dafür gesorgt, dass die nächste, in der Führung 15 anstehende Mutter 2 an die Bereitstellungsposition 16 erst dann gelangen kann, wenn das Magazin 14 in die Ausgangsstellung zurückbewegt ist.

Die Figuren 2 - 4 zeigen im Detail das am freien Ende, d.h. an dem der Antriebseinheit 10 entfernt liegenden Ende des Bitträgers 13 vorgesehene oder ausgebildete Bit 17 zum Verarbeiten der Muttern 2. Das Bit 17 besteht im Wesentlichen aus einer Nuss 21 , die ein für den Außensechskant 9 der Muttern 2 passenden Innensechskant bildet, sowie aus einem in der Nuss 21 angeordneten, gefederten und axial verschiebbaren Halteelement 22 mit angeformtem Halte- oder Zentrierzapfen 23, der mit seiner Achse achsgleich mit der Achse L3 des Bits 17 und damit auch achsgleich mit der Achse L1 des Bitträgers 13 angeordnet ist. Gegen die Wirkung von Federmitteln ist das Halteelement 22 in Richtung der Achse L3 innerhalb der Nuss 21 aus einer

Ausgangsstellung, in der der Zentrier- und Haltezapfen 23 über das der Antriebseinheit 10 abgewandten Ende des Bits vorsteht, verschiebbar, und zwar derart, dass das Halteelement 22 die Nuss 21 zur Aufnahme des den Außensechskant 9 aufweisenden Abschnitts der jeweiligen Mutter freigibt. Beim Herausbewegen der jeweiligen an der Bereitstellungsposition 16 bereitstehenden Mutter 2 aus dem Magazin 14 bzw. aus der Abgabeöffnung 18 mit dem Bit 17 ist die Mutter 2 zunächst entsprechend den Darstellungen in den Figuren 2 und 4 an dem Halteelement 22 in geeigneter Weise unverlierbar gehalten. Beim Aufschrauben auf den Gewindebolzen 3 wird die Mutter 2 mit dem Setzgerät 1 gegen den

Gewindebolzen 3 angedrückt, und zwar bei eingeschaltetem Antrieb, sodass bei sich drehendem Bit 17 das gefederte Halteelement 22 aus seiner Ausgangsstellung in die Nuss 21 zurückbewegt wird und dadurch der Außensechskant 9 der Mutter 2 in der Nuss 21 aufgenommen und damit die Mutter 2 zum Festdrehen auf dem Gewindebolzen 3 formschlüssig mit der Nuss 21 verbunden wird. Um das

Aufschrauben der Mutter 2 auf den jeweiligen Gewindebolzen 3 zu ermöglichen, besitzt der Zentrier- und Haltezapfen 23 eine wirksame Länge, die kürzer ist als die axiale Länge des Innengewindes.

Das Halten der Muttern 2 am Halteelement 22 kann auf unterschiedlichste Weise realisiert sein, und zwar beispielsweise entsprechend der Position a der Figur 4 bei Herstellung der Muttern 2 aus einem ferromagnetischen Material durch wenigstens einen, beispielsweise am Zentrier- und Haltezapfen 23 vorgesehenen Permanentmagneten 24, oder aber entsprechend der Position b der Figur 4 durch Klemmen, beispielsweise durch einen am Zentrier- und Haltezapfen 23 vorgesehenen Klemmring 25 oder aber entsprechend der Position c der Figur 4 durch Vakuum über Vakuumkanäle 26.

Das Rückführen des Magazins 14 in die Ausgangsstellung zum Nachladen einer neuen Mutter 2 aus der Führung 15 an die Bereitstellungsposition 16 kann z.B. durch Federoder Antriebselemente erfolgen, so beispielsweise im einfachsten Fall durch eine den Bitträger 13 umgebende und sich an der Antriebseinheit 10 sowie am Magazin abstützende Druckfeder, wie dies in der Figur 1 mit 27 angedeutet ist, oder aber durch pneumatische, hydraulische, elektrische, magnetische Antriebsmittel, die beispielsweise direkt oder aber über weitere Funktions- und/oder Koppelelemente auf das Magazin 14 und/oder die Antriebseinheit 10 einwirken.

Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass das Magazin 14 für das Herausbewegen der Muttern 2 aus der Bereitstellungsposition 16 und für das Nachladen einer weiteren Mutter an der Bereitstellungsposition 16 relativ zur Antriebseinheit 10 bewegt wird, wie dies nochmals in der Position a der Figur 5 mit den Pfeilen A und B angedeutet ist. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, das Ausbringen und Nachladen der Muttern 2 dadurch zu erreichen, dass die Antriebseinheit 10 relativ zum Magazin 14 bewegt wird, wie dies in der Position b der Figur 5 mit dem dortigen Doppelpfeil C angedeutet ist. Bei dieser Ausbildung besteht insbesondere die Möglichkeit, das Setzgerät 1 am Magazin 14 mit einem fußartigen Abstützelement 28 zu versehen, welches zunächst gegen das Bauteil 4/5 zur Anlage gebracht wird, worauf dann zum Ausbringen der an der Bereitstellungsposition 16 bereitstehenden Mutter 2 und zum Verschrauben dieser Mutter die Antriebseinheit 10 entsprechend dem Pfeil D der Position c der Figur 5 relativ zu dem sich über das Abstützelement 28 abstützenden Magazin 14 bewegt und nach dem Aufschrauben bzw. Setzen der Muttern 2 und zum Nachladen einer weiteren Mutter 2 an der Bereitstellungsposition 16 entsprechend dem Pfeil E in eine Ausgangsstellung zurückbewegt wird.

Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass das Magazin 14 mit seiner Längsachse L2 radial zur Dreh- und Längsachse L1 des wellenartigen Bitträgers 13 orientiert ist. Selbstverständlich sind auch andere Ausführungen denkbar. In den Positionen a - c der Figur 6 sind sehr schematisch Setzgeräte 1 dargestellt, deren Magazine 14a - 14c mit ihrer Längserstreckung jeweils parallel zur Dreh- und Längsachse L1 des Bitträgers 13 angeordnet sind, und zwar für eine Aufnahme der Muttern 2 in der Form, dass diese mit der Achse ihrer Innengewinde 8 in Richtung der Magazinlängsachse L2 orientiert sind. Das Nachladen der Bereitstellungsposition 16 mit einer Mutter 2 erfolgt durch Ausschieben der jeweils ersten im Magazin 14a - 14c bereitstehenden Mutter 2 an die Bereitstellungsposition 16, und zwar in Achsrichtung radial zur Achse L1 , wie dies mit dem jeweiligen Pfeil F in den Position a und b der Figur 6 angegeben ist, oder aber durch eine kreisbogenförmige bzw. Drehbewegung, wie dies in der Position c der Figur 6 mit den Pfeilen G angegeben ist, wobei die jeweilige Mutter 2 beim Nachladen senkrecht zur Achse ihres Innengewindes 8 bewegt wird.

Das Ausschieben der jeweiligen Mutter 2 aus dem Magazin 14a - 14c an die Bereitstellungsposition 16 beim Nachladen erfolgt jeweils beispielsweise manuell oder durch geeignete Koppel- oder Antriebsmittel, z.B. durch die Relativbewegung zwischen der Antriebseinheit und dem betreffenden Magazin 14a - 14c oder aber durch eigenständige pneumatische, hydraulische, elektrische, gefederte und/oder magnetische Antriebs- oder Fördermittel, die dann entweder unmittelbar oder aber weitere Funktions- oder Koppelelemente auf die Muttern 2 einwirken.

Die in den Position a - c der Figur 6 dargestellten Ausführungen unterscheiden sich im Wesentlichen dadurch, dass bei dem in der Position a dargestellten Setzgerät 1 wiederum zum Ausbringen bzw. zum Verarbeiten der Muttern 2 und zum Nachladen dieser Muttern an die Bereitstellungsposition 16 das Magazin 14a relativ zur Antriebseinheit 10 (Pfeile A und B) und bei der Ausführung der Position b der Figur 6 die Antriebseinheit 10 relativ zum Magazin 14b bewegt wird (Doppelpfeil C), und dass bei dem Setzgerät der Position c der Figur 6 bei einer Relativbewegung zwischen dem Magazin 14c und der Antriebseinheit 10 entsprechend der Position a oder b das Nachladen der Muttern 2 an die Bereitstellungsposition 16 nicht radial zur Achse L1 , sondern entsprechend den Pfeilen G auf einer gekrümmten Bahn erfolgt.

Vorstehend wurde die Erfindung im Zusammenhang mit einem Setzgerät 1 zum Verarbeiten von Verbindungselementen in Form der Muttern 2 beschrieben. Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Setzgerät bei entsprechender Anpassung unter Beibehaltung des grundsätzlichen, für die Erfindung typischen Aufbaus auch zur Verarbeitung von Verbindungselementen anderer Form verwendet werden, beispielsweise zur Verarbeitung der in der Figur 7 dargestellten Schrauben oder Bolzen 2a, die im Wesentlichen aus dem mit einem Außengewinde versehenen Bolzenschaft 30 und aus dem an einem Ende angeformten Bolzenkopf 31 bestehen. Letzterer ist hinsichtlich seiner Außenkontur entsprechend der Außenkontur der Muttern 2 geformt, d.h. mit einem kegelstumpf- oder pilzartigen ersten Kopfabschnitt 31.1 mit kreiszylinderförmiger Umfangsfläche und einem zweiten Kopfabschnitt 33, welcher mit einem Außensechskant versehen ist und sich an der dem Bolzenschaft 30 abgewandten Seite des Kopfabschnittes 32 anschließt. Die Besonderheit des Bolzens 2a besteht darin, dass in dem achsgleich mit dem Bolzenschaft 30 angeordneten Kopfabschnitt 33 eine an der Stirnseite dieses Kopfabschnittes offene, ebenfalls achsgleich mit der Bolzenachse angeordnete Zentrier- und Halteöffnung 34 vorgesehen ist, sodass die Bolzen 2a ebenfalls mit dem Bit 17 bzw. mit einem dieses Bit aufweisenden Setzgerät verarbeitet werden können, wie dies insbesondere auch in den Figuren 8 und 9 dargestellt ist.

Jeder Bolzen 2a wird bei der Verarbeitung zunächst von dem gefederten Halteelement 22 aufgenommen und gehalten, wobei der Zentrier- und Haltezapfen 23 in die Öffnung 34 eingreift. Beim Andrücken des Bolzens 2a mit seinem dem Bolzenkopf 34 abgewandten Ende an ein Werkstück oder Bauteil im Bereich einer dortigen Gewindebohrung kommt der mit dem Außensechskant versehen Kopfabschnitt 33 durch Ausweichen des Halteelementes 22 in Eingriff mit der Nuss 21 , sodass der Bolzen dann über das sich drehende Bit 17 in die entsprechende Gewindebohrung eingedreht wird.

Die Figuren 10 und 11 zeigen als weitere Ausführungsform ein Bit 17a, welches anstelle des Bits 17 an einem Setzgerät zum Verarbeiten von Verbindungselementen in Form der Muttern 2 und/oder der Bolzen 2a verwendet werden kann. Das Bit 17a unterscheidet sich von dem Bit 17 im Wesentlichen dadurch, dass bei dem Bit 17a die mit dem Außengewinde der jeweiligen Mutter 2 bzw. des jeweiligen Bolzens 2a zusammenwirkende Nuss 21 innerhalb des gefederten und bei dieser Ausführung hülsenartig ausgebildeten Halteelementes 22a vorgesehen ist. Wie in der Figur 10 dargestellt, wird die jeweilige Mutter 2 von dem Halteelement 22a an dem Flansch 7 gehalten. In analoger Weise wird der jeweilige Bolzen 2a an seinem Bolzenkopf 31 bzw. an dem radial über den Kopfabschnitt 33 vorstehenden Kopfabschnitt 32 zunächst von Halteelement 22a gehalten und kommt dann beim Andrücken des Bolzenschaftes 30 gegen das Werkstück mit dem Außensechskant am Kopfabschnitt 33 mit der Nuss 21 in Eingriff, und zwar bei federndem Ausweichen des Halteelementes 22a. Das Bit 17a hat den Vorteil, dass Rückhalteelemente 20 oder entsprechende Klinken zum Zurückhalten der Verbindungselemente im Magazin 14 nicht erforderlich sind, da das hülsenartige Halteelement 22a als Rückhalteelement wirkt, d.h. eine Anlagefläche für das der Bereitstellungsposition 16 jeweils benachbarte Verbindungselement im Magazin 14 bildet und verhindert, dass dieses Verbindungselement sich in die Bereitstellungsposition hineinbewegt, bevor das Bit 17a in seiner Ausgangsstellung zurückgekehrt ist.

Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass die Verbindungselemente Muttern 2 oder Bolzen 2a sind. Auch andere Verbindungselemente können mit dem erfindungsgemäßen Setzgerät ggs. bei entsprechender Anpassung dieses Gerätes an die Art und/oder Form und/oder Größe der Verbindungselemente verarbeitet werden. Allen Ausführungsformen ist dann beispielsweise gemeinsam, dass die

Verbindungselemente magaziniert, d.h. in einem Magazin bereitgestellt werden und beim Setzen das jeweils an der Bereitstellungsposition 16 bereitstehende Verbindungselement mit dem an die Art und/oder Form und/oder Größe des Verbindungselementes angepassten Bit oder Transfer- und Setzkopf erfasst und von der Bereitstellungsposition an eine Setzposition, d.h. an eine Position bewegt wird, an der das Verbindungselement beispielsweise an einem Werkstück befestigt werden soll. Nach dem Zurückbewegen des jeweiligen Bits oder des oder Transfer- und Setzkopfes wird die Bereitstellungsposition mit einem neuen Verbindungselement nachgeladen. Verbindungselemente sind neben den bereits beschriebenen Muttern 2 und Bolzen 2a u.a. auch Niete, Clipse, Schließringbolzen sowie auch Blindnietmuttern oder -bolzen oder Blindniete ganz allgemein.

Die Figur 12 zeigt in einer Darstellung ähnlich Figur 1 ein Setzgerät 1a, welches speziell für die Verarbeitung von Blindnieten 2b ausgebildet ist. Die Blindnieten 2b besitzen die bekannte Ausbildung, d.h. sie bestehen im Wesentlichen aus einem verformbaren Nietkörper 35 und einem Stift 36, der durch Beaufschlagung mit einer entsprechenden Zugkraft das Verformen des Nietkörpers 35 bewirkt.

Das Setzgerät 1 a unterscheidet sich von dem Setzgerät 1 zunächst im Wesentlichen nur dadurch, dass das Magazin 14 bzw. dessen Führung 15 zur Aufnahme der Blindnieten 2b ausgebildet ist. Weiterhin weist das Setzgerät 1 a anstelle des Bits 17 einen Transfer- und Setzkopf 17b auf, der für das Setzen der Blindnieten 2b ausgebildet ist. Der Antrieb in der Antriebseinheit 10 ist entsprechend ausgeführt, d.h. in der Form, dass zum Verformen des jeweiligen Nietkörpers 35 auf den zugehörigen Stift 36 eine entsprechende Zugkraft ausgeübt wird.

Die Figur 13 zeigt in einer Darstellung ähnlich Figur 1 ein Setzgerät 1b, welches speziell für die Verarbeitung von Nietmuttern 2c ausgebildet ist. Die Blindnieten 2c besitzen die bekannte Ausbildung.

Das Setzgerät 1 b unterscheidet sich von dem Setzgerät 1 zunächst im Wesentlichen nur dadurch, dass das Magazin 14 bzw. dessen Führung 15 zur Aufnahme der Nietmuttern 2c ausgebildet ist. Weiterhin weist das Setzgerät 1 b anstelle des Bits 17 einen Transfer- und Setzkopf 17c auf, der für das Setzen der Nietmuttern 2c ausgebildet ist. Der Antrieb in der Antriebseinheit 10 ist entsprechend ausgeführt.

Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass der Anordnung der Verbindungselemente, beispielsweise der Muttern 2, der Bolzen 2a, der Blindnieten 2b oder Nietmuttern 2c in dem jeweiligen Magazin derart vorgesehen ist, dass diese Verbindungselemente dicht aneinander anschließen. Auch andere Arten einer Magazinierung der Verbindungselemente ist möglich.

In der Figur 14 sind in den Position a - j verschiedene Möglichkeiten einer

Magazinierung der Verbindungselemente wiedergeben, die der Einfachheit halber als Muttern 2 dargestellt sind, aber auch Verbindungselemente einer anderen Art sein können.

Die Position a der Figur 14 zeigt eine Magazinierung entsprechend den Magazinen 14a - 14c der Figur 6, bei denen die Verbindungselemente stapelartig übereinander und dicht aneinander anschließend in einem Magazin vorgesehen sind.

Die Position b der Figur 14 zeigt eine Magazinierung, bei der die Verbindungselemente bzw. Muttern 2 gegurtet vormagaziniert sind, und zwar an wenigstens einem Gurt in der Weise, dass die Verbindungselemente mit ihren Achsen parallel oder im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung des Gurtes 37 angeordnet sind.

Die Positionen c und d der Figur 14 zeigen eine ähnliche Art der Magazinierung unter Verwendung eines Gurtes 37, an dem die Verbindungselemente bzw. Muttern 2 mit ihrer Achse senkrecht zur Gurtlängserstreckung vorgesehen sind.

Die Position d der Figur 14 zeigt eine Ausführung mit zwei Gurten 37 zwischen denen die Verbindungselemente bzw. Muttern 2 jeweils mit ihrer Achse senkrecht zur Gurtlängsrichtung orientiert angeordnet sind.

In der Position e der Figur 14 ist eine Magazinierung unter Verwendung eines gekrümmten Magazins 14e dargestellt. Die Positionen f - h der Figur 14 zeigen jeweils eine Magazinierung der Verbindungselemente bzw. Muttern 2 unter Verwendung eines mehrfach abgewinkelten Magazins 14f (Position f), in Form eines Kreisbogen- oder schneckenartig gekrümmten Magazins 14g (Position g) sowie unter Verwendung eines wenigstens eine Trennscheibe 38 aufweisenden oder revolverartigen Magazins 14h.

Die Positionen i und j der Figur 14 zeigen schließlich Ausführungen der Magazinierung, bei denen die Verbindungselemente bzw. Muttern 2 stufenförmig gegeneinander versetzt in dem Magazin 14i bzw. in zwei gegeneinander versetzten Reihen auf Lücke in dem Magazin 14j geordnet sind.

Auch andere Arten der Magazinierung sind möglich. Insbesondere ist es auch möglich, das jeweilige Magazin so auszubilden, dass in dieses ein Hilfsmagazin einsetzbar ist, welches die Verbindungselemente in magazinierter Form enthält und welches nach dem Verbrauch der Verbindungselemente gegen ein weiteres, gefülltes Hilfsmagazin austauschbar ist.

Der Vorschub der Verbindungselemente in dem jeweiligen Magazin 14, 14a - 14 j an die Bereitstellungsposition 16 kann in unterschiedlichster Weise realisiert sein, beispielsweise durch wenigstens ein Federelement, durch wenigstens eine gefederte Klinke und/oder pneumatisch, elektrisch, magnetisch, manuell, hydraulisch, durch Zentrifugalkraft, durch Schwerkraft, durch Massenträgheit und/oder durch Kombinationen der vorgenannten Maßnahmen. Die den jeweiligen Vorschub der Verbindungselemente bewirkenden Mittel entweder direkt oder aber indirekt über weitere Funktions- oder Koppelelemente auf die Verbindungselemente einwirken.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, das jeweilige Magazin nicht fest am Setzgerät 1 bzw. 1 a vorzusehen, sondern abnehmbar, sodass durch Austauschen des Magazin das Setzgerät zum Verarbeiten von Verbindungselementen unterschiedlicher Art, Größe, Form usw. verwendet werden kann. Vorstehend wurde auch davon ausgegangen, dass das Magazin und dabei insbesondere das Magazin 14 um die Achse L1 frei drehbar ist, was insbesondere zweckmäßig ist, um beim Setzen der Verbindungselemente das seitlich wegstehende Magazin 14 aus einem möglichen Kollisionsbereich herausbewegen zu können. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, das Magazin drehfest vorzusehen oder die Ausbildung so zu treffen, dass es an vorgegebenen oder beliebigen Positionen oder Stellen arretierbar ist, um so beispielsweise einhändig mit dem Setzgerät 1 , 1 a bzw. 1 b arbeiten zu können und/oder mit der das Magazin 14, 14a - 14j fassenden Handdrehmomente beim Setzen der Verbindungselemente zumindest unterstützend aufnehmen zu können.

Das Beladen des Magazins 14, 14 - 14j kann auf verschiedenste Weise erfolgen, beispielsweise durch manuelles Einbringen oder Sortieren der Verbindungselemente, durch Einbringen von unter Verwendung von Gurten, Bändern, Klebebändern usw. gegurteten bzw. vormagazinierten Verbindungselementen in das Magazin, durch Einsatz eines die Verbindungselemente in sortierter Form enthaltenden Hilfsmagazins oder aber auch durch automatische Beladung des jeweiligen Magazins oder Hilfsmagazins mit den Verbindungselementen unter Verwendung einer automatischen Sortiert- und Beladungseinrichtung 39, wie dies in der Figur 15 schematisch dargestellt ist. Die Verbindungselemente werden der Beladungseinrichtung 39 in einer ungeordneten bzw. unsortierten Menge zugeführt. Durch entsprechende Sortier- und Fördermittel werden die Verbindungselemente dann sortiert in ein Belademagazin 40 eingebracht, aus dem das jeweilige Magazin 14, 14a - 14j des Setzgerätes 1 bzw. 1 a oder das jeweilige Hilfsmagazin mit den Verbindungselementen sortiert beladen wird.

Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass das die Verbindungselemente für die Verarbeitung bereitstellende Magazin Bestandteil des Setzgerätes ist. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, das die Verbindungselemente bereitstellende Magazin oder eine andere, die Verbindungselemente für die Verarbeitung bereitstellende Einrichtung eigenständig vorgesehen ist, beispielsweise in Form eines stationären Magazins oder aber in Form eines Magazins, welches der jeweilige Verwender des Setzgerätes an seinem Körper trägt, beispielsweise bei einem Rechtshänder an dem linken Arm oder umgekehrt bei einem Linkshänder an dem rechten Arm. Beim Verarbeiten wird dann jeweils das erste an einer Bereitstellungs- oder Abgabeposition eines solchen Magazins bereitstehende Verbindungselement mit dem Transfer- oder Übertragungskopf oder Bit 17, 17a, 17b bzw. 17c erfasst und aus dem Magazin abgezogen sowie anschließend mit dem Setzgerät gesetzt. Weiterhin besteht grundsätzlich die Möglichkeit, die Verbindungselemente auch als loses Schüttgut bereit zu stellen, wobei dann jedes Verbindungselement beim Verarbeiten manuell auf den am Setzgerät bzw. auf den an der Antriebseinheit 10 vorgesehenen Transfer- und Setzkopf oder Bit 17, 17a, 17b bzw. 17c aufgesetzt und anschließend verarbeitet wird.

Die Figur 16 zeigt in einer sehr vereinfachten Prinzipdarstellung ein dem Setzgerät 1 sehr ähnliches Setzgerätes 1d, welches sich von dem Setzgerät 1 im Wesentlichen nur dadurch unterscheidet, dass das jeweilige Verbindungselement, welches wiederum in Form einer Mutter 2 dargestellt ist, an der Bereitstellungsposition 16 im Magazinkopf 14.1 durch die gefederten Klinken 19 derart gehalten ist, dass sich diese Mutter 2 an der Bereitstellungsposition 16 bei der für die Figur 16 gewählten Darstellung unterhalb des Magazins 14 und unmittelbar an der Abgabeöffnung 18 des Magazinkopfs 14.1 befindet. Das Setzgerät 1 c weist wiederum den relativ zum Magazin 14 axial beweglichen Transfer- oder Setzkopf 17d auf, der das mit der Antriebseinheit 10 antriebsmäßig verbundene wellen- oder stößelartige Übertragungselement 41 und das gefederte hülsenartige und das Übertragungselement 41 umschließende Halteelement 42 umfasst und axial relativ zum Magazinkopf 14.1 verschiebbar ist. Das

Übertragungselement 41 ist an seinem unteren Ende mit einem Zentrier- und/oder Haltezapfen 43 für die jeweilige Mutter 2 ausgebildet.

Die Funktionsweise des Setzgerätes 1d entspricht der Funktionsweise, wie sie für das Setzgerät 1 beschrieben wurde, d.h. die an der Bereitstellungsposition 16 bereitstehende Mutter 2 wird durch axiales Verschieben des Transfer- und/oder Setzkopfes 17d in Richtung des Pfeils B über die Abgabeöffnung 18 aus dem Magazinkopf 14.1 ausgebracht, hierbei auf das jeweilige Werkstück oder Bauteil bzw. auf einen dortigen Gewindebolzen aufgesetzt und anschließend durch die Antriebseinheit 10 auf den Gewindebolzen aufgeschraubt. Das mit dem

Übertragungselement 41 mitdrehtende Halteelement 42 nimmt die Mutter 2 an ihrer Außensechskant 9 formschlüssig auf und bewirkt damit das Setzen der jeweiligen Mutter 2 durch Aufschrauben. Bevorzugt sind auch bei dieser Ausführungsform Mittel vorgesehen, mit denen die jeweilige Mutter 2 beim Mitführen mit dem Transfer- und/Setzkopf 17d an diesem gehalten ist, beispielsweise magnetisch, durch Verrasten, Einschnappen oder auf andere geeignete Weise.

Die Figur 17 zeigt als weitere Ausführungsform das Setzgerät 1e, welches sich von dem Setzgerät 1d im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass bei dem Tansfer- und Setzkopf 1 7e das Übertragungselement 41 mit dem Zentrier- und/oder Haltezapfen 43 entfallen ist und das gefederte und antriebsmäßig mit der Antriebseinheit 10 verbundene Halteelement an seiner unteren Stirnseite als Bit oder Nuss zur formschlüssigen Aufnahme des Sechskantabschnittes 9 derjenigen Mutter 2, die sich jeweils an der Bereitstellungsposition 16 im Magazinkopf 14.1 befindet und dort durch gefederte Halteelemente 45 gehalten ist, mit einer Ausnehmung oder Aufnahme 44 mit Innensechskant versehen ist. Um das Einführen des Sechskantabschnittes 9 in die Aufnahme 44 zu ermöglichen, ist beispielsweise durch geeignete Maßnahmen dafür gesorgt, dass jede Mutter 2 an der Bereitstellungsposition 16 mit ihrem Sechskantabschnitten 9 in Bezug auf den Innensechskant der Aufnahme 44 lagerichtig positioniert ist, was beispielsweise durch Drehen oder Schwenken des Halteelementes 42 und/oder des Magazins 14 erreicht werden kann, oder aber die Ausbildung ist so getroffen, dass die jeweilige, an der Bereitstellungsposition 16 angeordnete Mutter 2 auch dann, wenn sie anfänglich mit ihrem Sechskantabschnitt 9 nicht lagerichtig positioniert war, letztlich mit ihrem Sechskantabschnitt 9 beim Absenken und Drehen des Halteelementes 42 in die Aufnahme 44 einschnappt. Zum Setzen wird die jeweilige Mutter 2 aus der Bereitstellungsposition 16 mit dem Transfer- und Setzkopf 17e bzw. mit dem Halteelement 42 mitgeführt und ist hierfür vorzugsweise am Halteelement 42 gehalten. Der Antrieb 10 ist bevorzugt derart gesteuert, dass ein lagerichtiges Ausrichten des jeweiligen Verbindungselementes 2 in Bezug auf das Bit bzw. den Setzkopf 42/44 erfolgt.

Sind an der Bereitstellungsposition 16 beispielsweise Klinken 19 oder andere Haltemittel, beispielsweise die gefederten Halteelemente 45 vorgesehen, mit denen an die Bereitstellungsposition geförderte bzw. dort angeordnete Verbindungselemente (2) gehalten ist, so kann es zweckmäßig sein, diese Halteelemente beim Setzen des

Verbindungselementes mitzuführen, d.h. axial mitzubewegen. Hierfür sind die Klinken oder Halteelemente dann z.B. an einem mit dem Halte- oder Transferelement, beispielsweise mit dem Transferelement 41 oder den Halteelement 42 mitbewegten Funktionselement oder Bauteil des betreffenden Setzgerätes vorgesehen sind.

Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.

So wurde bei den vorstehend beschriebenen Ausführungen davon ausgegangen, dass der Transfer- und/oder Setzkopf, mit dem die Weitergabe des jeweiligen Verbindungselementes aus dem Magazinkopf an das Werkstück erfolgt, zugleich auch zum Setzen bzw. Fixieren des Verbindungselementes dient. Grundsätzlich sind auch Ausführungen denkbar, bei denen ein weiteres Funktionselement des Verarbeitungs- oder Setzgerätes, beispielsweise der Magazinkopf zum Setzen bzw. Fixieren des Verbindungselementes verwendet ist, beispielsweise durch eine Bewegung z.B. rotierende Bewegung des Magazin köpf es.

Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungen wurde weiterhin davon ausgegangen, dass insbesondere solche Verbindungselemente, die durch Aufschrauben gesetzt werden, jeweils mit einem Sechskantabschnitt ausgebildet sind. Selbstverständlich können anstelle dieser Sechskantabschnitte auch andersartig geformte und bei Verbindungselementen übliche Abschnitte vorgesehen sein, beispielsweise Abschnitte für eine Torxverbindung oder einen Torxantrieb.

Bezugszeichenliste

1 , 1 a, 1 b, 1d, 1 e Setzgerät

2 Mutter

2a Bolzen

2b Blindniet

2c Blindnietmutter

3 Gewindebolzen

4, 5 Bauteil

6 Mutter köpf

7 Flansch

8 Innengewinde

9 Außensechskant

10 Antriebseinheit

1 1 Gehäuse

12 Gehäusegriff

13 Mitträger

14, 14a - 14j Magazin

14.1 Magazinende oder -köpf

15 Führung

16 Bereitstellungsposition

1 7, 1 7a, 1 7b Transfer oder Setzkopf bzw. Bit

1 7c, 1 7d, 1 7e Transfer oder Setzkopf bzw. Bit

18 Abgabeöffnung

19 Klinken

20 Rückhalteelement oder -klinke

21 N uss

22, 22a Halteelement

23 Zentrier- und Haltezapfen

24 Permanentmagnet 25 Klemmring

26 Vakuumkanal

27 Druckfeder

28 Abstützelement 30 Bolzenschaft

31 Bolzenkopf

32, 33 Kopfabschnitt

34 Öffnung

35 Nietkörper 36 Stift

37 Gurt

38 Trennscheibe

39 automatische Sortier- und Beladeeinrichtung

40 Belademagazin 41 Transferelement

42 Haltelement

43 Zentrier- oder Haltezapfen

44 Öffnung mit Innensechskant bzw. Mitabschnitt

45 gefedertes Halteelement zum Halten der in der Bereitstellungsposition 16 befindlichen Mutter