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Patent Searching and Data


Title:
PLANAR LOUDSPEAKER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/070046
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a planar loudspeaker, comprising a flat tone panel, a holder, at least one drive unit, preferably fixed to the holder, for driving the tone panel, and at least one stabilization apparatus, not enclosing the drive unit, for stabilizing a movement of the tone panel, wherein the stabilization apparatus is arranged between the tone panel and the holder and has at least one travel section, which is designed to be movable, flexible and/or elastic, and at least one centering apparatus, not enclosing the drive unit, for centering the one panel and/or at least one part of the drive unit, wherein the centering apparatus is arranged in a different plane than the stabilization apparatus and has at least one travel section, which is designed to be movable, flexible and/or elastic.

Inventors:
GRAWE THOMAS (DE)
SCHNEIDER GERD-PETER (DE)
TROSSOWSKI PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/076395
Publication Date:
April 09, 2020
Filing Date:
September 30, 2019
Export Citation:
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Assignee:
GRAWE & SCHNEIDER GDBR (DE)
International Classes:
H04R7/04; H04R7/24; H04R9/06; H04R31/00
Foreign References:
DE202015101126U12016-06-08
US20090257617A12009-10-15
DE102014201693B32015-06-25
US20050031155A12005-02-10
DE102007003165A12008-07-24
JPS5718200A1982-01-29
DE102015103339A12016-09-08
Attorney, Agent or Firm:
LICHTNECKER, Markus (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Planarlautsprecher, umfassend

ein flächiges Klangpanel (10),

eine Halterung (12),

wenigstens eine, vorzugsweise an der Halterung (12) befestigte, Antriebseinheit (14) zum Antreiben des Klangpanels (10), und

zumindest eine Stabilisierungsvorrichtung (22) zum Stabilisieren einer Bewegung des Klangpanels (10), wobei die Stabilisierungsvorrichtung (22) zwischen dem Klangpanel (10) und der Halterung (12) angeordnet ist und zumindest einen Hub- abschnitt (28) aufweist, welcher beweglich, flexibel und/oder elastisch ausgebildet ist, und

zumindest eine Zentriervorrichtung (36) zum Zentrieren des Klangpanels (10) und/oder wenigstens eines Teils der Antriebseinheit (14), wobei die Zentriervor- richtung (36) in einer anderen Ebene als die Stabilisierungsvorrichtung (22) ange- ordnet ist und zumindest einen Hubabschnitt (28) aufweist, welcher beweglich, fle xibel und/oder elastisch ausgebildet ist

dadurch gekennzeichnet,

dass die Stabilisierungsvorrichtung (22) die Antriebseinheit (14) nicht umgibt und die Antriebseinheit (14) und die Stabilisierungsvorrichtung (22) voneinander beab- standet sind, und

dass die Zentriervorrichtung (36) die Antriebseinheit (14) nicht umgibt und die Zentriervorrichtung (36) von der Antriebseinheit (14) beabstandet ist.

2. Planarlautsprecher nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Antriebseinheit (14) einen plattenförmigen Spulenträger (20) mit einer da- ran ausgebildeten Spule und einer Magneteinrichtung (16) aufweist, wobei der Spulenträger (20) in einem Spalt zwischen zwei Magneteinheiten (18) der Mag- neteinrichtung (16) angeordnet ist.

3. Planarlautsprecher nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass mindestens zwei Antriebseinheiten (14) vorgesehen sind.

4. Planarlautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass die Stabilisierungsvorrichtung (22) zentral am Klangpanel (10) angeordnet ist.

5. Planarlautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass mehrere Stabilisierungsvorrichtungen (22) über das Klangpanel (10) verteilt sind und insbesondere an vier Eckbereichen des Klangpanels (10) angeordnet sind.

6. Planarlautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Hubabschnitt (28) ein Gummi-, Schaumstoff- und/oder Gewebematerial umfasst oder daraus besteht.

7. Planarlautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Hubabschnitt (28) eine, insbesondere zentrale, Aussparung aufweist.

8. Planarlautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Hubabschnitt (28) ringförmig ausgebildet ist.

9. Planarlautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Hubabschnitt eine Sicke (28) und/oder Spinne (30) umfasst oder draus besteht.

10. Planarlautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Stabilisierungsvorrichtung (22) wenigstens einen Haltering (24, 26) um- fasst.

11. Planarlautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass die Stabilisierungsvorrichtung (22) zwei Halteringe (24, 26) umfasst, welche vorzugsweise unterschiedliche Durchmesser aufweisen, wobei der Hubabschnitt (28) zwischen den Halteringen (24, 26) angeordnet ist.

12. Verfahren zur Herstellung eines Planarlautsprechers, bei dem

eine Stabilisierungsvorrichtung (22), welche zumindest einen beweglich, flexibel und/oder elastisch ausgebildeten Hubabschnitt (28) aufweist,

zum Stabilisieren eines flächigen Klangpanels (10) zwischen dem Klangpanel (10) und einer Halterung (12) angeordnet wird, und bei dem

eine Zentriervorrichtung (36), welche zumindest einen beweglich, flexibel und/oder elastisch ausgebildeten Hubabschnitt (28) aufweist,

zum Zentrieren des Klangpanels (10) und/oder wenigstens eines Teils der An- triebseinheit (14) in einer anderen Ebene als die Stabilisierungsvorrichtung (22) angeordnet wird,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Stabilisierungsvorrichtung (22) eine Antriebseinheit (14) zum Antreiben des Klangpanels (10) nicht umgibt und die Antriebseinheit (14) und die Stabilisie- rungsvorrichtung (22) voneinander beabstandet sind, und

dass die Zentriervorrichtung (36) die Antriebseinheit (14) nicht umgibt und die Zentriervorrichtung (36) von der Antriebseinheit (14) beabstandet ist.

Description:
Planarlautsprecher

Die Erfindung betrifft einen Planarlautsprecher, umfassend ein flächiges Klangpanel und eine Antriebseinheit zum Antreiben des Klangpanels.

DE 10 2015 103 339 A1 offenbart einen derartigen Planarlautsprecher. Bezüglich einer möglichen Ausgestaltung und/oder Funktionsweise eines Planarlautsprechers, insbeson- dere der Antriebseinheit, wird - auch im Hinblick auf die Ausführbarkeit und/oder vollstän- dige Offenbarung - die DE 10 2015 103 339 A1 mit einbezogen bzw. darauf verwiesen.

Bei trichter- oder konusförmigen Lautsprechern, welche sphärische Wellen erzeugen, tritt ein so genannter akustischer Kurzschluss auf, bei dem sich die nach vorne und hinten ab- gestrahlten Wellen gegenseitig auslöschen. Der Kurzschluss muss durch gehäusebauli- che Maßnahmen unterbunden werden.

Im Gegensatz dazu werden bei Planarlautsprechern überwiegend Planarwellen bzw. planare Parallelwellen erzeugt. Das Klangpanel wird flächig und homogen angeregt und erzeugt insbesondere eine ebene Wellenfront. Dadurch wird der akustische Kurzschluss weitgehend ausgeschlossen. Die Lautstärke nimmt mit zunehmendem Abstand bei Planarwellen deutlich langsamer ab als bei sphärischen Wellen. Auch kommt es zu weni- ger Reflexionen.

Ferner ermöglichen die Planarlautsprecher deutlich flachere Bauformen, da keine großvo- lumigen Gehäuse benötigt werden. Da für die Herstellung von Planarlautsprechern keine Spezialwerkzeuge notwendig sind, sind diese kostengünstiger.

Ein Klangpanel eines Planarlautsprechers wird herkömmlich über ein, rinnenförmig am Rand des Klangpanels verlaufendes, elastisches Halteelement mit einem Trägerrahmen befestigt. Dadurch wird die Bewegungsfreiheit des Klangpanels eingeschränkt, was das akustische Ergebnis verschlechtert.

Durch das Eigengewicht des Klangpanels und/oder durch sonstige bewegungsdynami- sche Vorgänge kann die Zentrierung einer Antriebseinheit gestört werden. Dies wird bei Planarlautsprechern bisher dadurch gelöst, dass ein magnetisches Fluid zur Lagerung ei- nes Spulenträgers der Antriebseinheit eingebracht wird. Dies funktioniert jedoch nur ab einem bestimmten Mindeststrom, also größeren Lautstärken, nicht jedoch bei geringeren Lautstärken.

Dies ist jedoch mit zusätzlichem Materialaufwand und somit Kosten verbunden.

Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen Planarlautsprecher der eingangs genann- ten Art sowie ein entsprechendes Herstellungsverfahren dahingehend zu verbessern, dass eine Zentrierung einer Antriebseinheit auf einfache und kostengünstige Weise er- folgt, wobei insbesondere der Klang zumindest nicht wesentlich verändert wird.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Vorrichtung sowie das Verfahren der unab- hängigen Ansprüche.

Der erfindungsgemäße Lautsprecher ist als Planarlautsprecher ausgebildet. Im Gegen- satz zu trichterförmigen und/oder konusförmigen Lautsprechern weisen Planarlautspre- cher eine flache Form auf.

Insbesondere weist der Planarlautsprecher keinen Lautsprecherkorb und/oder einen Trä- gerrahmen auf. Eine, beispielsweise starre, Befestigung am äußeren Rand ist insbeson- dere nicht notwendig.

So ist keine aufwändige Herstellung, z.B. Fräsen, der Form notwendig. Beispielsweise wird lediglich eine beliebig geformte Aussparung in die Front eingebracht. Vorzugsweise wird lediglich eine in der Form des Klangpanels geformte Aussparung in die Front einge- bracht, die insbesondere so groß ist, dass sich das Klangpanel frei darin bewegen kann.

Das Klangpanel, welches in Schwingung versetzt wird, ist flächig, insbesondere eben und/oder plattenförmig, ausgebildet.

Dadurch wird eine kompakte und/oder flache Bauweise ermöglicht. Beispielsweise kann der Planarlautsprecher z.B. wie ein Bild oder Flachbildschirm an einer Wand befestigt werden.

Das Klangpanel kann als flache Membrane ausgebildet sein. Beispielsweise kann es sich bei dem Planarlautsprecher um einen Flachmembranlautsprecher handeln. Alternativ kann das Klangpanel auch eine Membrane ersetzen. So kann das Klangpanel insbesondere steif ausgebildet sein. Vorzugsweise besteht das Klangpanel aus einem leichten Material bzw. einem Materialverbund. Insbesondere kann das Klangpanel als „Carbon-Sandwich“ ausgebildet sein. Beispielswiese kann ein RohacelKD-Material mit Car- bon verbunden, insbesondere verbacken, werden.

Der Planarlautsprecher weist eine Halterung auf. Insbesondere kann das Klangpanel, vor- zugsweise indirekt, mit der Halterung verbunden sein. Beispielsweise kann das Klangpa- nel über die Halterung z.B. an einer Wand oder einem Ständer befestigt werden.

Ein Trägerrahmen für das Klangpanel ist nicht notwendig, jedoch gleichwohl denkbar.

Die Halterung kann einstückig oder mehrstückig ausgebildet sein.

Der Planarlautsprecher umfasst wenigstens eine Antriebseinheit zum Antreiben des Klangpanels. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit an der Halterung befestigt.

Die Antriebseinheit ist insbesondere dazu ausgebildet, dass es das Klangpanel in die Schwingungen zur Schallerzeugung versetzt. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit als elektrodynamischer Antrieb ausgebildet. Insbesondere kann dabei ein Strom durchflosse- ner Leiter, z.B. ein Draht, in einem Magnetfeld gehalten werden. Dabei wird eine Kraft auf das mit der Antriebseinheit verbundene Klangpanel ausgeübt.

Der Planarlautsprecher umfasst zumindest eine, die Antriebseinheit nicht umgebende Sta- bilisierungsvorrichtung zum Stabilisieren einer Bewegung des Klangpanels.

Bei herkömmlichen trichter- oder konusförmigen Lautsprechern umgibt die Stabilisie- rungsvorrichtung die runde, dreidimensionale Antriebseinheit. Die Antriebseinheit wirkt dort punktförmig auf die Membrane. Die Stabilisierungsvorrichtung umgibt die Antriebsein- heit und sorgt dafür, dass die Membrane in die Ruhelage zurückgeführt wird.

Durch die Stabilisierungsvorrichtung kann sich jedoch der Klang verändern. Dies trifft auch auf herkömmliche Planarlautsprecher zu, bei denen die Stabilisierungsvorrichtung am Rand des Klangpanels angerordnet ist und auf diese Weise ebenfalls die Antriebsein- heit umgibt. Erfindungsgemäß wird die Antriebseinheit hingegen nicht von der Stabilisierungsvorrich- tung umgeben, wobei eine zusätzliche Stabilisierungsvorrichtung am Rand grundsätzlich möglich ist. Vorzugsweise ist die Stabilisierungsvorrichtung jedoch vom Rand beab- standet.

Insbesondere sind die Antriebseinheit und die Stabilisierungsvorrichtung voneinander be- abstandet. Das Klangpanel kann somit stabilisiert werden, bei lediglich sehr geringer Klangbeeinflussung.

Es war überraschend, dass eine derartig angeordnete Stabilisierungsvorrichtung gewis- sermaßen eine Doppelfunktion erfüllt und neben einer Stabilisierung bzw. Befestigung des Klangpanels auch die Antriebseinheit zentriert. Die Stabilisierungsvorrichtung sorgt insbe- sondere dafür dass lediglich die gewünschten Kolbenbewegungen zugelassen wird und alle anderen Bewegungen wie z.B. ein Kippeln, horizontales Verschieben und/oder axiale Verdrehungen, verhindert werden.

Im Gegensatz zu einer Stabilisierungsvorrichtung, welche z.B. am Rand angeordnet ist, ist hierzu kein magnetisches Fluid oder dergleichen notwendig.

Eine Spule, z.B. Magnetfeldspule und/oder Schwingspule, der Antriebseinheit wird durch die Stabilisierungsvorrichtung insbesondere automatisch zentriert. Eine axiale, vertikale und/oder horizontale Verdrehung der Spule wird dadurch verhindert. Die Ober- und Unter- kante des Spulenträgers verlaufen dadurch insbesondere während des ganzen Bewe- gungsablaufs parallel zu den Kanten der Magnete und damit in gewünschter Weise im Magnetfeld.

Die Stabilisierungsvorrichtung ist zwischen dem Klangpanel und der Halterung angeord- net und weist zumindest einen Hubabschnitt auf, welcher beweglich, flexibel und/oder elastisch ausgebildet ist.

Beispielsweise kann das Elastizitätsmodul kleiner als 20 GPa, 15 GPa, 10 GPa, 5 GPa, 1 GPa oder 0,1 GPa sein.

Der Hubabschnitt kann eine Hubbewegung zwischen 1 mm und 10 mm, vorzugsweise zwischen 4 mm und 6 mm ausführen. Je kleiner die Fläche des Klangpanels ist, desto größer muss insbesondere die Hubbewe- gung sein.

Die Stabilisierungsvorrichtung kann mit dem Klangpanel und/oder der Halterung insbe- sondere über ein Klebemittel befestigt sein. Durch den Hubabschnitt wird das Klangpanel dynamisch an der Halterung fixiert. Das Klangpanel kann somit, insbesondere lediglich, die gewünschte Kolbenbewegung durchführen.

Der Planarlautsprecher umfasst zumindest eine, die Antriebseinheit nicht umgebende Zentriervorrichtung zum Zentrieren des Klangpanels und/oder wenigstens eines Teils der Antriebseinheit, insbesondere eines plattenförmigen Spulenträgers. Vorzugsweise kann eine Schwingspule zwischen Stabmagneten zentriert werden.

Die Zentriervorrichtung ist in einer anderen Ebene als die Stabilisierungsvorrichtung ange- ordnet.

Dadurch, dass sie Stabilisierungsvorrichtung in einer ersten Ebene und die Zentriervor- richtung in einer zweiten Ebene angeordnet sind, werden insbesondere nur gewünschte Kolbenbewegungen zugelassen und alle anderen Bewegungen, z.B. ein Kippeln, horizon- tales Verschieben und/oder axiale Verdrehungen, verhindert.

Die Zentriervorrichtung weist ebenfalls einen Hubabschnitt auf, welcher beweglich, flexibel und/oder elastisch ausgebildet ist.

Beispielsweise kann das Elastizitätsmodul kleiner als 20 GPa, 15 GPa, 10 GPa, 5 GPa, 1 GPa oder 0,1 GPa sein.

Der Hubabschnitt kann eine Hubbewegung zwischen 1 mm und 10 mm, vorzugsweise zwischen 4 mm und 6 mm ausführen.

Je kleiner die Fläche des Klangpanels ist, desto größer muss insbesondere die Hubbewe- gung sein. Die Zentriervorrichtung kann mit dem Klangpanel und/oder der Halterung insbesondere über ein Klebemittel befestigt sein. Durch den Hubabschnitt wird das Klangpanel dyna- misch an der Halterung fixiert. Das Klangpanel kann somit, insbesondere lediglich, die ge- wünschte Kolbenbewegung durchführen.

Die Zentriervorrichtung kann insbesondere baugleich wie die Stabilisierungsvorrichtung ausgebildet sein. Vorzugsweise sind diese jedoch unterschiedlich ausgebildet. So kann die Stabilisierungsvorrichtung beispielsweise - im Gegensatz zur Zentrierungsvorrichtung - als Topfspinne ausgebildet sein.

Vorzugsweise weist die Stabilisierungsvorrichtung einen größeren Durchmesser als die Zentriervorrichtung auf.

Die Zentriervorrichtung und die Stabilisierungsvorrichtung können insbesondere koaxial und/oder konzentrisch zueinander angeordnet sein. Insgesamt ergibt sich gewissermaßen eine in Hubrichtung linear wirksame Spinne. Die Zentriervorrichtung und die Stabilisie- rungsvorrichtung können sich insbesondere gegenläufig relativ zueinander bewegen.

Alternativ können die Zentriervorrichtung und die Stabilisierungsvorrichtung auch an un- terschiedlichen Orten und folglich nicht übereinander angeordnet sein. Beispielsweise ist eine dreieckförmige Anordnung der Zentriervorrichtung(en) und der Stabilisierungsvorrich- tung(en) denkbar.

Die Stabilisierungsvorrichtung kann insbesondere beweglich mit dem Klangpanel verbun- den sein, während die Zentriervorrichtung beweglich an der Halterung befestigt sein kann. Die Stabilisierungsvorrichtung und die Zentriervorrichtung sind dadurch je auf einer Seite fest fixiert.

Die Stabilisierungsvorrichtung kann vorzugsweise eine Stabilisierungshalterung aufwei- sen. Diese kann z.B. zentral mit dem Hubabschnitt verbunden sein. Insbesondere kann die Stabilisierungshalterung starr ausgebildet sein, beispielsweise als Rohr.

Die Stabilisierungshalterung kann fest an der Halterung befestigt, z.B. verklebt, sein. Be- weglich ist somit lediglich der dem Klangpanel zugewandte Abschnitt der Stabilisierungs- Vorrichtung. Dagegen kann die Zentriervorrichtung vorzugsweise eine Zentrierhalterung aufweisen. Diese kann z.B. zentral mit dem Hubabschnitt verbunden sein. Insbesondere kann die Zentrierhalterung starr ausgebildet sein, beispielsweise als Rohr.

Die Zentrierhalterung kann fest am Klangpanel befestigt, z.B. verklebt, sein. Beweglich ist daher lediglich der der Halterung zugewandte Abschnitt der Zentriervorrichtung.

Vorzugsweise ist der Durchmesser der Zentrierhalterung kleiner als der Durchmesser der Stabilisierungshalterung. Insbesondere kann die Zentrierhalterung innerhalb der Stabili- sierungshalterung angeordnet sein.

Durch diese Anordnung in unterschiedlichen Ebenen wird der Planarlautsprecher stabili siert. Insbesondere wird das Klangpanel und/oder die Antriebseinheit dadurch geführt, stabilisiert und/oder zentriert. Dennoch wird eine kolbenförmige Hubbewegung ermöglicht.

Weiterbildungen der Erfindung sind auch den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen zu entnehmen.

Gemäß einer Ausführungsform weist die Antriebseinheit einen plattenförmigen Spulenträ- ger mit einer daran ausgebildeten Spule und einer Magneteinrichtung auf, wobei der Spu- lenträger in einem Spalt zwischen zwei Magneteinheiten der Magneteinrichtung angeord- net ist.

Die Schwingspule bewegt sich insbesondere zwischen zwei Stabmagneten, z.B. Neodym- Magneten. Der Spulenträger ist in einer Richtung senkrecht zu einer Verbindungsgeraden zwischen den beiden Magneteinheiten bewegbar, insbesondere in Abhängigkeit von der elektromagnetischen Wechselwirkung zwischen der Spule und der Magneteinrichtung.

Insbesondere ist die Spule derart gewickelt, dass sich diese zumindest im Wesentlichen entlang einer parallel zu einer Bewegungsrichtung orientierten Ebene erstreckt.

Es können mehrere, z.B. zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr, Spulenlagen vorgesehen sein. Die Spulenlagen können insbesondere parallel zueinander angeordnet sein. Nach einer weiteren Ausführungsform sind mindestens oder genau zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr, Antriebseinheiten vorgesehen. Insbesondere wird das Klangpanel pa- rallel von zwei Linearantrieben angetrieben. Die Antriebe wirken flächig, also nicht punkt- förmig. Dadurch kann insbesondere die Entstehung von Biegewellen verhindert werden.

Vorzugsweise können die Antriebseinheiten an derselben Halterung befestigt sein, wobei auch unterschiedliche Halterungen möglich sind.

Insbesondere ist die Stabilisierungsvorrichtung zwischen den Antriebseinheiten angeord- net.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Stabilisierungsvorrichtung zentral am Klangpanel angeordnet. Beispielsweise kann genau eine Stabilisierungsvorrichtung vor- gesehen sein.

Nach einer weiteren Ausführungsform sind mehrere Stabilisierungsvorrichtungen über das Klangpanel verteilt und insbesondere an vier Eckbereichen des Klangpanels angeordnet. Das Klangpanel wird gleichmäßig abgestützt, wodurch die Stabilität erhöht wird.

Optional kann zusätzlich eine zentrale Stabilisierungsvorrichtung vorgesehen sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst der Hubabschnitt der Stabilisierungsvor- richtung und/oder der Zentriervorrichtung ein Gummi-, Schaumstoff- und/oder Gewebe- material oder besteht daraus. Durch dieses elastische und/oder flexible Material kann eine Hubbewegung geführt und/oder begrenzt werden. Alternativ kann die Hubbewegung auch z.B. mittels einer Federvorrichtung geführt und/oder begrenzt werden.

Nach einer weiteren Ausführungsform weist der Hubabschnitt der Stabilisierungsvorrich- tung und/oder der Zentriervorrichtung eine, insbesondere zentrale, Aussparung auf. Alter- nativ kann der Hubabschnitt jedoch auch geschlossen sein und z.B. einen Boden bzw. Deckel aufweisen.

Der Hubabschnitt kann insbesondere am Rand der Aussparung am Klangpanel bzw. der Halterung befestigt, z.B. verklebt, sein. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Hubabschnitt ringförmig ausgebildet. Ins- besondere kann auch eine Aussparung des Hubabschnitts ringförmig sein.

Der Begriff ringförmig ist breit zu verstehen. So sind neben kreisringförmigen auch ovale Formen umfasst. Alternativ ist auch eine eckige Ausgestaltung des Hubabschnitts denk- bar.

Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst der Hubabschnitt eine Sicke und/oder Spinne oder besteht draus.

Eine Spinne, welche auch Zentrierspinne genannt wird, kann z.B. als ein radiales und/o- der konzentrisches Federelement, beispielsweise eine bidirektionale Tellerfeder, ausgebil- det sein.

Es können insbesondere auch zwei entgegengesetzt orientierte und miteinander verbun- dene Spinnen vorgesehen sein, welche den Hubabschnitt bilden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Stabilisierungsvorrichtung wenigs- tens einen Haltering. Insbesondere kann ein, vorzugsweise ringförmiger, Hubabschnitt am Haltering befestigt sein. Vorzugsweise ist der Hubabschnitt koaxial und/oder konzentrisch am Haltering angeordnet.

Der Haltering kann auch massiv ausgebildet sein, beispielsweise in Form eines Pucks o- der einer Scheibe.

Der Hubabschnitt, insbesondere eine Sicke, kann beispielsweise zwischen dem Haltering und dem Klangpanel oder zwischen dem Haltering und der Halterung angeordnet sein.

Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Stabilisierungsvorrichtung zwei Halte- ringe, welche vorzugsweise unterschiedliche Durchmesser aufweisen, wobei der Hubab- schnitt, insbesondere eine Sicke, zwischen den Halteringen angeordnet ist.

Beispielsweise kann der Haltering mit einem kleineren Durchmesser mit dem Klangpanel und der Haltering mit dem größeren Durchmesser mit der Halterung in Verbindung ste- hen. Dabei liegt insbesondere weniger Gewicht am Klangpanel an. Es ist jedoch auch die umgekehrte Orientierung denkbar. So kann der Haltering mit dem kleineren Durchmesser mit der Halterung und der Haltering mit dem größeren Durchmesser mit dem Klangpanel in Verbindung stehen.

Durch die unterschiedlichen Durchmesser können die Halteringe insbesondere teleskop- artig ineinander bewegt werden.

Der Hubabschnitt verbindet die Halteringe miteinander. Insbesondere kann der Hubab- schnitt an den Halteringen festgeklebt sein.

Nach einer Ausführungsform ist am Klangpanel wenigstens ein, das Klangpanel nicht voll- ständig umgebendes, Halteelement vorgesehen.

Insbesondere ist das Halteelement dazu ausgebildet, das Klangpanel an einem Träger- rahmen zu befestigen. Dadurch kann insbesondere eine Zentrierung und/oder Stabilisie rung erreicht werden.

Das Klangpanel ist vorzugsweise nicht vollumfänglich über das Halteelement mit einem Trägerrahmen verbunden bzw. verbindbar. Somit kann beispielsweise Luft zwischen dem Klangpanel und dem Trägerrahmen ausströmen, wodurch z.B. ein akustischer Vorhang vermieden wird. Ein abgedichtetes, geschlossenes Gehäuse ist bei Planarlautsprechern - im Gegensatz zu trichter- oder konusförmigen Lautsprechern - nicht notwendig, da nur eine geringe Gefahr akustischer Kurzschlüsse besteht.

Das Halteelement ist vorzugsweise elastisch. Dadurch wird insbesondere eine Relativbe- wegung zwischen dem Klangpanel und dem Trägerrahmen ermöglicht.

Das Halteelement kann beispielsweise ein Kunstsoff-, Gummi-, Schaumstoff-, Gewebe-, Textil- und/oder Papier-Material umfassen oder daraus bestehen.

Insbesondere kann das Halteelement U-förmig geformt sein. Bei einer kolbenartigen Be- wegung des Klangpanels kann sich dieses gewissermaßen abrollen. Ein Schenkel des Halteelements kann dabei mit dem Klangpanel verbunden, z.B. verklebt, sein, während der andere Schenkel mit dem Trägerrahmen verbunden, z.B. verklebt, sein kann.

Das Klangpanel kann vorzugsweise mehrere, z.B. zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht oder mehr, Halteelemente aufweisen. Die Halteelemente können insbesondere an unterschiedlichen, z.B. gegenüberliegenden, Seiten des Klangpanels angeordnet sein. Vorzugsweise stehen sich je zwei Halteelemente gegenüber. Eine seitlich entstehende Federkraft hebt sich auf diese Weise auf.

Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Planarlautsprechers. Dabei wird eine Stabilisierungsvorrichtung, welche zumindest einen beweglich, flexibel und/oder elastisch ausgebildeten Hubabschnitt aufweist, zum Stabilisieren eines flächigen Klangpa- nels zwischen dem Klangpanel und einer Halterung angeordnet.

Die Stabilisierungsvorrichtung umgibt nicht eine Antriebseinheit zum Antreiben des Klang- panels. So ist die Stabilisierungsvorrichtung von der Antriebseinheit beabstandet.

Die Stabilisierungsvorrichtung kann insbesondere mittels einer Einhänge-, Klett-, Klam- mer-, Klemm-, Steck-, Rast-, Magnet-, Zapfen- und/oder Schraubvorrichtung an der Halte- rung und/oder dem Klangpanel befestigt werden. Alternativ oder zusätzlich sind auch un- lösbare Verbindungen denkbar, beispielsweise Klebe-, Niet-, Löt- und/oder Schweißver- bindungen.

Ein der Halterung zugewandter Abschnitt der Stabilisierungsvorrichtung wird vorzugs- weise an der Halterung festgeklebt.

Insbesondere wird ein dem Klangpanel zugewandter Abschnitt der Stabilisierungsvorrich- tung am Klangpanel festgeklebt.

Beispielsweise kann ein Hubabschnitt an einer Unterseite mit der Halterung bzw. einem Haltering und an einer Oberseite mit dem Klangpanel bzw. einem Haltering verklebt wer- den.

Das Klangpanel wird somit indirekt über die Stabilisierungsvorrichtung an der Halterung befestigt. Dadurch, dass die Stabilisierungsvorrichtung einen Hubabschnitt aufweist, ist das Klangpanel dynamisch und nicht starr fixiert.

Eine Zentriervorrichtung, welche zumindest einen beweglich, flexibel und/oder elastisch ausgebildeten Hubabschnitt aufweist, wird zum Zentrieren des Klangpanels und/oder we- nigstens eines Teils der Antriebseinheit in einer anderen Ebene als die Stabilisierungsvor- richtung angeordnet. Die Zentriervorrichtung umgibt nicht die Antriebseinheit zum Antreiben des Klangpanels. So ist die Zentriervorrichtung von der Antriebseinheit beabstandet.

Die Zentriervorrichtung kann insbesondere mittels einer Einhänge-, Klett-, Klammer-, Klemm-, Steck-, Rast-, Magnet-, Zapfen- und/oder Schraubvorrichtung an der Halterung und/oder dem Klangpanel befestigt werden. Alternativ oder zusätzlich sind auch unlös- bare Verbindungen denkbar, beispielsweise Klebe-, Niet-, Löt- und/oder Schweißverbin- dungen.

Ein dem Klangpanel zugewandter Abschnitt der Zentriervorrichtung, insbesondere eine Zentrierhalterung, wird vorzugweise an dem Klangpanel festgeklebt.

Insbesondere wird ein der Halterung zugewandter Abschnitt der Zentriervorrichtung an der Halterung festgeklebt.

Beispielsweise kann ein Hubabschnitt an einer Unterseite mit der Halterung verklebt wer- den.

Das Klangpanel wird somit indirekt über die Zentriervorrichtung an der Halterung befes- tigt. Dadurch, dass die Zentriervorrichtung einen Hubabschnitt aufweist, ist das Klangpa- nel dynamisch und nicht starr fixiert.

Alle hier beschriebenen Ausführungsformen und Bauteile der Vorrichtung sind insbeson- dere dazu ausgebildet, nach dem hier beschriebenen Verfahren hergestellt zu werden. Ferner können alle hier beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung sowie alle hier beschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens jeweils miteinander kombiniert wer- den, insbesondere auch losgelöst von der konkreten Ausgestaltung, in deren Zusammen- hang sie erwähnt werden.

Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen be- schrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Unteransicht einer Ausführungsform

eines Planarlautsprechers, Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht einer Ausführungsform eines Planarlautsprechers,

Fig. 3 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer

Stabilisierungsvorrichtung eines Planarlautsprechers,

Fig. 4 eine perspektivische Unteransicht einer weiteren

Ausführungsform eines Planarlautsprechers,

Fig. 5 eine geschnittene Perspektivansicht einer Ausführungsform einer Stabilisierungsvorrichtung eines Planarlautsprechers,

Fig. 6 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines

Planarlautsprechers,

Fig. 7 eine geschnittene Perspektivansicht einer weiteren

Ausführungsform eines Planarlautsprechers,

Fig. 8 eine Schnittansicht einer Ausführungsform eines

Planarlautsprechers,

Fig. 9 eine geschnittene Perspektivansicht einer weiteren

Ausführungsform eines Planarlautsprechers,

Fig. 10 eine geschnittene Perspektivansicht einer weiteren

Ausführungsform eines Planarlautsprechers,

Fig. 1 1 eine perspektivische Draufsicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Planarlautsprechers,

Fig. 12 eine perspektivische Draufsicht einer weiteren

Ausführungsform eines erfindungsgemäßen

Planarlautsprechers,

Fig. 13 eine perspektivische Draufsicht einer weiteren

Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Planarlautsprechers, und

Fig. 14 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines

erfindungsgemäßen Planarlautsprechers.

Zunächst ist zu bemerken, dass die dargestellten Ausführungsformen rein beispielhafter Natur sind. So können einzelne Merkmale nicht nur in der gezeigten Kombination, son- dern auch in Alleinstellung oder in anderen technisch sinnvollen Kombinationen realisiert sein. Beispielsweise können die Merkmale einer Ausführungsform beliebig mit Merkmalen einer anderen Ausführungsform kombiniert werden. Insbesondere kann die Form, Anzahl und/oder Position der Stabilisierungsvorrichtung/en, Zentriervorrichtung/en bzw. der An- triebseinheiten variieren.

Enthält eine Figur ein Bezugszeichen, welches im unmittelbar zugehörigen Beschrei- bungstext nicht erläutert wird, so wird auf die entsprechenden vorhergehenden bzw. nach- folgenden Ausführungen in der Figurenbeschreibung Bezug genommen. So werden für gleiche bzw. vergleichbare Bauteile in den Figuren dieselben Bezugszeichen verwendet und diese nicht nochmals erläutert.

Fig. 1 zeigt einen Planarlautsprecher mit einem flächigen Klangpanel 10 und einer Halte- rung 12. Die Halterung 12 kann mehrere miteinander verbundene, insbesondere ver- schraubte, Einzelteile aufweisen. Alternativ kann die Halterung 12 auch einstückig ausge- bildet sein.

An der Halterung 12 sind zwei Antriebseinheiten 14 befestigt, insbesondere verschraubt.

Die Antriebseinheiten 14 umfassen jeweils eine Magneteinrichtung 16 mit zwei Magnet- einheiten 18 und einem in einem Spalt dazwischen angeordneten, plattenförmigen Spu- Ienträger 20.

Zwischen den Antriebseinheiten 14 ist eine Stabilisierungsvorrichtung 22 angeordnet. Die Stabilisierungsvorrichtung 22 erstreckt sich zwischen dem Klangpanel 10 und der Halte- rung 12. Wie in der Draufsicht gemäß Fig. 2 zu sehen ist (das Klangpanel 10 ist transparent darge- stellt), umfasst die Stabilisierungsvorrichtung 22 einen ersten Haltering 24 und einen zwei- ten Haltering 26. Der erste Haltering 24 weist einen kleineren Durchmesser als der zweite Haltering 26 auf.

Wie auch in Fig. 3 zu sehen ist, ist zwischen den Halteringen 24, 26 ein als Sicke 28 aus- gebildeter Hubabschnitt vorgesehen. Durch den Hubabschnitt 28 sind die Halteringe 24,

26 relativ zueinander beweglich miteinander verbunden. Die Stabilisierungsvorrichtung 22 kann somit die Bewegung des Klangpanels 10, welches durch die Antriebseinheiten 14 insbesondere synchron angetrieben wird, nachbilden.

In Fig. 4 wird die Stabilisierungsvorrichtung 22 durch eine Spinne 30 gebildet. Halteringe sind dabei nicht notwendig.

Gemäß der Schnittansicht in Fig. 5 ist die Spinne 30 als eine Art konzentrische Feder aus- gebildet. Die Spinne 30 kann insbesondere eine zentrale Aussparung aufweisen oder aber geschlossen sein.

Es können auch zwei Spinnen 30 zusammen eingesetzt werden. Die Spinnen 30 können dabei entgegengesetzt orientiert, koaxial übereinander befestigt werden. Der Federweg wird dabei verlängert.

Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform sind anstelle einer zentralen Stabilisie- rungsvorrichtung vier Stabilisierungsvorrichtungen 22 vorgesehen. Diese sind an den Eck- bereichen des Klangpanels 10 angeordnet.

Fig. 7 zeigt ein Klangpanel 10, das über Halteelemente 32 mit einem Trägerrahmen 34 verbunden ist.

Die Halteelemente 32 sind vergleichsweise schmal und erstrecken sich nicht über den ge- samten Umfang des Klangpanels 10. Die Halteelemente 32 sind insbesondere schmäler als der Abstand zwischen zwei Halteelementen 32.

Die Halteelemente 32 können insbesondere gleichmäßig am Klangpanel 10 verteilt sein. Vorzugsweise ist an jeder Seite des Klangpanels 10 mindestens ein Halteelement 32 vor- gesehen. So kann das Klangpanel 10 an jeder Seite stabilisiert und/oder zentriert werden. Die Halteelemente 32 sind vorzugsweise elastisch. Dadurch wird insbesondere eine Rela- tivbewegung zwischen dem Klangpanel 10 und dem Trägerrahmen 34 ermöglicht.

Wie in Fig. 8 zu sehen ist, kann das Halteelement 32 einen wellenförmigen Abschnitt auf- weisen. Dadurch wird ein gewisses Spiel ermöglicht.

Ein Schenkel des Halteelements 32 kann dabei mit dem Klangpanel 10 verbunden sein, während der andere Schenkel mit dem Trägerrahmen 34 verbunden sein kann.

In Fig. 9 ist gezeigt, dass das Halteelement 32 auch U-förmig ausgebildet sein kann. Die Schenkel des U-förmigen Halteelements 23 können insbesondere parallel zum Trägerrah- men 34 orientiert sein.

Das Halteelement 23 kann sich bei einer Hubbewegung des Klangpanels 10 quasi abrol- len. Der Scheitelpunkt kann sich dabei insbesondere erhöhen bzw. erniedrigen.

Wie in Fig. 10 dargestellt ist, können die Schenkel des U-förmigen Halteelements 23 ins- besondere parallel zum Klangpanel 10 orientiert sein.

Das Halteelement 23 kann sich bei einer Hubbewegung des Klangpanels 10 quasi abrol- len.

Fig. 1 1 zeigt einen Planarlautsprecher mit einer zentralen Stabilisierungsvorrichtung 22 und mehreren Zentriervorrichtungen 36. Die Zentriervorrichtungen 36 sind oberhalb der Stabilisierungsvorrichtung 22 und folglich in einer anderen Ebene angeordnet.

Eine Zentriervorrichtung 36 ist koaxial zur Stabilisierungsvorrichtung 22 angeordnet.

Diese kann, wie in Fig. 12 zu sehen ist, auch weggelassen werden. Durch die Anordnung in unterschiedlichen Ebenen ist eine ausreichende Stabilisierung bzw. Zentrierung auch dann gegeben, wenn die Zentriervorrichtungen 36 und die Stabilisierungsvorrichtung 22 nicht unmittelbar übereinander angeordnet sind.

Wie in Fig. 13 dargestellt ist, können auch mehrere, insbesondere dezentrale, Stabilisie- rungsvorrichtungen 22 vorgesehen sein. Beispielsweise kann in jedem Eckbereich eine Stabilisierungsvorrichtung 22 angeordnet sein. Unmittelbar darüber kann sich beispiels- weise jeweils eine Zentriervorrichtung 36 befinden.

In Fig. 14 ist eine Zentriervorrichtung 36 koaxial oberhalb einer Stabilisierungsvorrichtung 22 angeordnet. Die Zentriervorrichtung 36 und die Stabilisierungsvorrichtung 22 können sich insbesondere gegenläufig relativ zueinander bewegen.

Die Stabilisierungsvorrichtung 22 ist beweglich mit dem Klangpanel 10 verbunden, wäh- rend die Zentriervorrichtung 36 über ein Haltemittel 38 beweglich an der Halterung 12 be- festigt sein kann.

Die Stabilisierungsvorrichtung 22 kann vorzugsweise eine als Stabilisierungsrohr 40 aus- gebildete Stabilisierungshalterung aufweisen. Die Stabilisierungshalterung 40 ist fest an der Halterung 12 befestigt, z.B. verklebt.

Die Zentriervorrichtung 36 weist eine als Zentrierrohr 42 ausgebildete Zentrierhalterung auf. Das Zentrierrohr 42 kann hohl oder massiv ausgebildet sein.

Die Zentrierhalterung 42 ist fest am Klangpanel 10 befestigt, z.B. verklebt.

Vorzugsweise ist der Durchmesser der Zentrierhalterung 42 kleiner als der Durchmesser der Stabilisierungshalterung 40. Insbesondere ist die Zentrierhalterung 42 innerhalb der Stabilisierungshalterung 40 angeordnet.

Bezuaszeichenliste

10 Klangpanel

12 Halterung

14 Antriebseinheit

16 Magneteinrichtung

18 Magneteinheit

20 Spulenträger

22 Stabilisierungsvorrichtung

24 erster Haltering

26 zweiter Haltering

28 Sicke, Hubabschnitt

30 Spinne

32 Halteelement

34 Trägerrahmen

36 Zentriervorrichtung

38 Haltemittel

40 Stabilisierungsrohr, Stabilisierungshalterung 42 Zentrierrohr, Zentrierhalterung